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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.02.1944
Physical description: 6
Innsbruck versank. Knapp vor Lsginn kam noeb dis l^igglomsssnsr Ospunsebakt an. vsr Ivlsssnsr-l.ois mit seiner Seeken- dlanne voran. Hut langer Ltangs trug sr eins drsekigs llandzwiele aukgesteekt, die I^aebbarsebakt bintsr ikm, eins lose lvlar- renlitanei singend: „Weibers, Weidsre, Katzentreibere, mugge muggs viel'. vis Stimmung lisk niebts mebr zu wün- seben übrig, lim das bsarrisebs virndi vun dsr Laolntbrssl war sin ganzss OriK. ^.lt und jung trat zum 1°anz an. Von dsn kangg- lsrn und ölattlsrn

, bienz-dlord lag bsrsin. klaumwsiebsr blsusebnss lag drauksn. babsal war die Küble, aeb, war man jung und obns Ängsten vor Vsrküb- lung. vureb das lvlarktl, über die berge binaut sangen die Oespunsebakten beimzu. Vsr Lrebtag, aller blarrsn ?asnaebt, war an- gsbroeben — msin Osburtstag — denn knapp vor ?orsebluk war ieb noeb in dis Istzts Wslttröbüebksit binsingsseblüptt. Osr küeksn msinsr wsiksn Lallbluss zeigte die Lpursn von einsm Dutzend vsrsebwitztsr, vsttsriieber kiesentatzen; denn zu ^atrsi

Jjaias von dem Motorbootunglück und auch davon, daß Juanito seine Hand und die Arbeit ver loren und das Angebot des alten Brandt angenommen hatte, um nicht mit leeren Händen dazustehen, wenn die Agnes kam. Mit vielen Ausrufen zu Golt und der heiligsten Jung frau brachte Dona Esparanza das alles heraus und flocht düzu immer wieder ein, ach, der Seüor möge doch den armen jungen Deutschen aus dem Urwald zurückholen. Was solle nur aus der Seüorita werden ^ so jung ach. so jung sei sie und so wunderbar

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Lienzer Zeitung
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Page 36 of 38
Date: 16.09.1911
Physical description: 38
, die ihm gewaltig imponierten. Als die zwanzig Tage in das Meer der Ewigkeit hinabgesunken waren, zogen an einem frühen Morgen die Soldaten' wieder aus dem freundlichen Dörfchen. Hinaus ging's in die weite Welt; für viele war es ein Einmarsch in ein neues Leben. Die Pfeifen und Trommeln waren in lebhafter Aktion, gar lustig ging's. „Wenn ich komm, wenn ich komm, wenn ich wiederum komm...' Alles, jung und alt, war im Dorf munter. An den Fenstern, an den Türen standen die braven Quartiergeber und sahen

, man ihn nicht ausquartieren, sondern willkommen heißen würde. Altweibersommer. Von M. Fern o. (Nachdruck verboten.) war einmal eine schöne Königin, die wollte nicht gern alt werden, — da ging sie zu einer Fee, die für alle Wünsche Rat wußte und bat: laß mich nicht alt werden, sondern mache, daß ich ewig jung bleibe. Da sah die Fee die Königin an und sagte: Weshalb willst du nicht alt werden? Alt werden heißt weise werden, und sie sagen doch, du seist eine weise Königin, wenn du aber ewig jung sein willst

jung, so zauberschön sieht sie aus.' Das Weben des Schleiers war mühselig, aber die Königin ermüdete nicht bei der Arbeit, es war, als kämen ihr dabei die weisesten Königsgedanken, wie sie ihr Land beglücken könne. Und schließlich — nach einer ganzen Reihe von Jahren, gerade zu dem Tage, da man den Sohn der Königin, der einst das Land erben sollte, aus fernen Ländern wieder zurückerwartete, war der Schleier fertig geworden. So wunderfein, so leuchtend und glänzend, daß der Schein fast blendete

Frühherbstes, dem der Volksmund den Namen Alt weibersommer gab. Die Zeit von heut mag vom „Altern' nichts wissen, nament lich die Frauen nicht, — man wundert sich manchmal, daß die „Großmutter' noch gar nicht „unmodern' geworden ist. Denn so lieb die meisten Frauen die Großmutterwürde ist, es ist docki der bittere Nachgeschmack dabei, daß man — nicht mehr jung ist Mit viel Gewaltmitteln, mit welcher Kunst der Toilette soll meistenteils die „Jugend' erhalten werden. Das Altern ruft in vielen Leuten

> sie einfach um ewige Jugend bittet, ^ jie muß es mit allerhand äußerlichen Hilfsmitteln versuchen! Und niemand ist da, der wie die kluge Fee warnt, wenn man ewig jung sein will, ist man keine Königin mehr, Königsgeist und Königs gedanken hängen sich nicht an Jugendtand. Jede Frau ist Königin, die Königin ihres geselligen Kreises. Und sie steigt von ihrem Thron und sie begibt sich freiwillig ihrer königlichen Würde, wenn sie sich kleinlichen Eitelkeiten ergibt, die jede Falte im Gesicht, jedes ge bleichte

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 20.05.1939
Physical description: 16
unter der Kimmung aufreckte, flogen Früh lingsboten herüber, flügge wie junge Mö wen. Der Mann spürte ihre Raschheit nicht, noch ihre herbe Lenzfreude. Ein wackerer, ein sehr einsamer Mensch war er, einsam wie sein Werk mitten in der braunen un endlichen Welt. Einige Fischerfrauen, die mit ihren hohen Kiepen morgens am Priel entlang wanderten, und die Wasser, die täg lich stiegen und fielen, waren seine Nach barn. Und gerade jetzt kam noch ein Lachen vom großen Priel herüber: Ebba Wulfs Jung

und noch einer, den er nicht kannte, liefen barfuß nach Brunskoog hinüber. Er drohte ihnen: „Wohin?' „Na Huus', lachte Hans Wulf und sprang wie ein Wiesel durch Pfützen und Rinnen, so daß der Größere Mühe hatte, zu folgen. „Paß op, Hans, de Flood kümt op!' rief der Arbeiter warnend, aber der Junge war längst vorbei und wirbelte im Laufen mit beiden Armen durch die Luft, als spiele er mit dem Wind. Ebba Wulfs Jung! Möllers Gedanken flogen zehn Jahre zurück, in die Zeit, als er mit anderen zu den reichen Eiderbauern

durfte. Wo war der Junge? Vom Meer kam Dunst, er kroch heran wie ein Wesen, das hundert wogende Arme aus streckte und mit ihnen Flut und Land grau und endlos umschlang. Die Möwen flohen zum Land, und der Wind hatte sich gelegt, als fürchte er sich. Thies Möller irrte ins Watt hinaus, er tappte durch die wachsende Flut und suchte sich durch den Nebel. Als er den Priel er reicht hatte, ohne jemanden zu finden, blieb er stehen, schrie laut und rief Ebba Wulfs Jung, daß es grell über die Watten schallte

wieder unter seinen Schritten. Ihm war, als neigte sich der Bo den, und die Flut griffe gierig und schaden froh nach seiner Brust. Er blieb stehen, rief nach einem Namen um Hilfe, als müßte der ihn erlösen von seiner Not. „Ebba — dien Jung!' Aber nur der Nebel rann und die Flut schlug klatschend gegen ihn. Da hörte er, wie weit hinter ihm das ihrboot nach Helmort, das beim Nebel keine Einfahrt fand, laut und warnend pfiff. Und er rechnete und begriff, daß linker Hand Brunskoog liegen mußte und daß er mitten im alten Priel

, Jung, kumm! Wie wölt na dien Moder!' Heute geht's längst nimmer so hitzig zu. Aber das Schmuggeln können die Waldler an der Grenze doch nie ganz lassen. Es liegt ihnen im Blut und ist sür sie eine Art Sport, schlauer zu sein als die Grenzer und sie mit allerhand Schlichen möglichst gründ lich an der Nase herumzuführen. Da wird beim Löwenwirt in Peterszell eine große Bauernhochzeit angesagt. Bei einem solchen Ereignis fließt stets viel Wein. Dieser Wein muß natürlich ge schmuggelt

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Lienzer Zeitung
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Page 21 of 22
Date: 08.06.1912
Physical description: 22
von lachenden Seen, leuch tenden Blumen und schimmernden Bergen, reichten sich zwei Menschen die Hand in wahrer Liebe, und die echte Glut ihrer Liebe überstrahlte die flammende Abendröte des Himmels. Leuch tenden Auges standen sie Hand in Hand: „Vor Sonnenuntergang!' May läßt die Hände sinken und schaut still vor sich nieder. Sie hat die Liebe in ihrer ganzen Größe und Schönheit geschaut, denn das Größte ist die Liebe. Ein Zuckerbäckerjunge. >m Morgen des 12. Februar 1808 fand der Zuckerbäcker meister Jung

Willens doch nur äußerst kümmerlich für ihn sorgen konnte. Da hieß es also, für die Zukunft besorgt sein, und der Bormund gab ihn zu dem Zuckerbäcker Jung in die Lehre. Es gelang Rai Bexierbild. mund aber nicht, durch seinen Fleiß die Zuneigung seines Meistert zu gewinnen, dagegen brachte ihn seine Kunst, artige Verse zu machen, die auf die Bonbonshüllen gedruckt wurden, diesem Ziele näher. Schon damals zeigten sich die melancholischen Stimmungen, die später so verhängnisvoll für den Dichter

werden sollten. So verfaßte er einmal als Aufschrift für die Hülle eines Zuckerbrotes seine eigene Grabschrift: .Wanderer, steh' still und setz' dich nieder, Hier ruhen eines Mannes Glieder, Der Ferdinand Raimund hat geheißen. Ganz jung mußt' er ins Gras schon beißen. Im eigenen Beruf hat er den Tod gefunden, O Wanderer, ihm wäre lieb, lägst du statt feiner unten.' Meister Jung weinte dem träumerischen und nie recht ver wendbaren Jungen nach dessen Flucht keine Träne nach, und als ihn nach einiger Zeit

die Kunde davon erreichte, der Davon gelaufene sei bei einer Komödiantentruppe in Preßburg aufge treten und — nattirlicherweise Den Tauben in dem Taubenschlag Stellt eine bSse Katze nach. Wo ist die Katze? — jämmerlich durchgefallen, da brach fein ehemaliger Lehr meister in den Stoßseufzer aus: „Na, wenn das mein alter Freund, der Drechsler meister Raimund, wüßt', was sein Bub' treibt, der würde sich im Grabe umdrehen!' Meister Jung konnte sich am 3. April 1814 noch selbst überzeugen, daß die Berufs

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Page 37 of 38
Date: 16.09.1911
Physical description: 38
sich gegenseitig doch noch immer so schön, wie einst in der Jugend. Das mag un modern sein, aber — es ist doch so. Wir sehen es nur nicht immer, weil wir uns gewöhnt haben, oft die Dinge nur von außen zu schauen. Wenn wir lernen, hinter die Dinge zu schauen, wer den wir lernen, die Königsgedanken, den Königsgeist von den altgewordenen Gesichtern zu lesen. Und ein königlicher Geist bleibt immer jung und srisch. Jung und hübsch zu sein im glatten Antlitz, das ist keine Kunst, aber alt zu werden und anziehend

. Das Alter ist unser Ziel — ohne das allmähliche Altern aber kommen wir nicht zum Ziel. Wie mancher Gefährte, wie manches Gespiel, das mit uns jung und froh war, hat die reifen Jahre des Lebens nicht gesehen und ist jung ins Grab gesunken. Und wir durften welterwandern durch Täler und höhen, oft im Sonnenscheine, oft im Sturm und Regenschauer? Und wir durften schaffen und arbeiten, solange es Tag war und wir Kraft und Freudigkeit hatten! Und nun sollten die Tage des Herbstes unwillkommen

sein? Und wir sollten die Boten nahenden Alters unfreundlich empfangen? Dann wären wir ja nicht suhlende Menschen gewesen mit guten Gedanken und reinem Herzen! Denn der kömgliche Geist, der in uns ist, der ewig jung bleibt und dem Antlitz bis ins höchste Alter Jugendmut verleiht, der pflegt die großen, guten Gedanken, der bewahrt das Herz rein, selbst wenn es sich erbarmend der tief Gefallenen annimmt. Menschenliebe und Verständnis, Liebe zur Kunst und Natur, Treue im kleinen und großen, Duldung und Herzensgüte

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 13.01.1945
Physical description: 4
deisack. Von, pt«rä« zu ?oä« g«- schlsitt. vsr dsi ä«m Lausrn losetlau- tsr in dsisacd dscllsnst«t« 26jädrigs banä- ardsitsr lodann ö « za nähsrt« sich mit «inem jung«n pkerä äem vorte, an ässsen kingang äreses aut unerklärUch« Wsiss scdsuts, Salopp anschlug unä Lsza nach- sckleitte, äer äadei so sckwer« Vsrlstzun- gsn «rlitt, äaL «r dalä äaraut v«rscki«ä. Leza war seit t/ärz 1940 dei lauter, v/o er sick äurck seinen kleiL unä seins Zuver- läLigkeit Achtung unä Vertrauen «rword«n hatte. kr wurä

« aut äem diesigen krisä- Kot «hr«nvoll bsig«s«t2t. Dölsacd. Vorn 8 ta nässamt. Im ladrs 1944 verzeichnete äas diesig« Standesamt toig«nä« kintragungsn: 34 jung« kyisn- dürger kamen zur Wslt, 7 jung« Priors schlössen äsn Lunä türs deden unä sin- schlleLlicd äer kriegsgetallenen waren 32 l'oäeställe zu verzeichnen. Unter äen 7o- teil dellnäen sied 4 kinäer, ein« Person Ure ter 60 lakren/ 4 Personen üder 60 ladrs, 11 ?ote Uder 70 ladrs unä 2 Verstordens, äie üder 80 lahre alt wuräen. Daraus er- siekt

er kalten l Kack äem Slege er- warten uns groüe gewaltige Autgaden. kür ikre dösung draucken wir — genau wie keute — alle unsere kratt. Wir müssen uns gssunä er- kalten kistür. Das gilt de- sonäers tür unsere kinäer. Lrnäkrt sis rick ig! kin gu- tsr ttsltsr äadei. d^lAIZkKA. klosterkrau - Melissengeist ist Mangelware. Seksn Sis äes- kald sparsam äamit um. Apotkeksr unä Drogisten können Ikre Wünscke nur selten unä in desckeiäenern Umtang« «rküllen. <29 Die jung« Butter im Ardeits- einsät? ist dssonäsrs

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.04.1943
Physical description: 6
, maebt sis auk äis ernsten polgen eines Vsrksbr- unkalles aukmsrksam! Lrspart eueb äureb äis Lskolgung äisssr Ivlabnung grokss tlsrzelsiä unä tragt äazu bei, jsäss jungs blübsnäs I^ensebenleben äer Volkskrakt zu srbalten! Iristcrck. Oisnstbssprsebung. llisr kanä am Lamstag sins Lssprsebung äsr Lloeklsitsr unä I^litarbsitsr statt, in äsr wiebtige ortliebe lagsskragsn bsbanäslt wuräsn. — Ois Qauiilinstells srkrsuts am Sonntag alt unä jung mit äsr Vorkübrung äss pilms „Quax, äsr Sruebpilot' unä äen

nsttss Kinäsrtbsatsr zur ^.ukkübrung. ^lt unä jung sabsn äabei reebt gern zu. — ^.n äsr Vsrpkliebtungskeier äsr lugsnä wa- rsn stwa 16lZ lugsnäliebe beteiligt, pünk- zebn ^ebnjäbrige wuräsn neu aukgsnom- msn, 21 Visrzsbnjäbrigs konnten äsr PII. unä äsm Läk/I. überstellt weräsn. — Ois OH.P.-Ltraksnsammlung batts äas ssitbsr bssts Ergebnis in Kartitseb. A.lt unä jung braebten Opksr an Wsrtsaebsn, Oslä unä 2sit. llntsrtilliclcb. K o e b k u r s. Prau H,b t aus bisnz bislt wisäsr sinsn Koebkurs

zur ^.nsebakkung oäsr PIsrriebtung eines puttertroges entsebliekt. Osr Puttsrtrog muk so sebwsr ssin, äak ibn äis lisrs niebt umwsrksn können, /vm Lemekt äen Lebritt! Lsmskt äsn Lebwung l Die Präs bleibt noeb lange jung! Dort källt sin Korn, äas stirbt unä rubt. vis kub' ist sük. Ls bat ss gut. plier eins, äas äureb äis Lebolle briebt. Ls bat ss gut. Sük ist äas biebt. Unä ksinss källt aus äisssr Wslt, unä jsäss källt, wis's Oott gekällt. Lonraä peräinanä Ivl e ^ e r Keine l^rlsubsreisen 2U 0stern vsr

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Lienzer Zeitung
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Page 23 of 29
Date: 02.10.1909
Physical description: 29
, da es selbst den eifrigsten Bemühungen des alten Herzogs nicht gelungen war, eine Hofdame für Ihre Durchlaucht zu gewinnen. Jockel, der Böse, sowie Adam, der blaugrüne Riesenmolch, der sozusagen der Schloßmolch der Fürstin war, trieb in wenigen Tagen eine jeg liche der neuengagierten Hofdamen in die Flucht. (Fortsetzung folgt.) Noch bin ich jung! Roch bin ich jung: des Äaares reiche Fülle Schmückt in kastanienbrauner Pracht mein Haupt. Hell strahlt mein Auge, kräftig ist mein Wille, Noch hat mir nichts den Iugendmut

geraubt. Noch bin ich jung, noch ziehen Sehnsuchtsklänge Durch meine Brust in sel'ger Harmonie. Ein Feuerstrom wild jauchzender Gesänge Trägt mich ins Zauberreich der Phantasie. Noch kenn' ich nicht des Lebens graus'ge Tiefen, Das Spiel der düstern Mächte ist mir fremd. Die Stimmen all, die leise lockend riefen, Sie haben niemals meinen Schritt gehemmt. Ob über meinem Haupt sich Wolken türmen. Die jäh verdunkeln meiner Sonne Licht, Ob Lenzgewitter durch die Seele stürmen — Noch bin ich jung

, noch schrecken sie mich nicht. Im Brautgewand, vom Blütenschnee umflossen. Beut mir das Leben seinen Wonnetrunk. Die Freude führt mich fort auf muntren Rossen, Hinein ins Morgenrot — noch bin ich jung l I. M. Burda. -LZ Li Li- Ein Künstler. Äovellette vrn Paul Bkiß. (Nachdruck verboten.) z?-un war wieder einmal alles gut! p Mit leichtherzigem Lachen kam Karl Meinhold heim zu der alten Mutter, umfaßte und herzte die alte, weißhaarige Frau und rief luftig: „Mutterchen, jetzt hat die Sorge vorerst ein Ende

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.03.1943
Physical description: 6
Samstag, 2V. März 1943 „Lienzer Zeitun g' Folge 23 — Seite 5 lag der Wehrmacht! Große Planungen im Kreis Lienz Wie alljährlich, so findet auch Heuer am Z. und 4. April der „Tag der Wehrmacht' statt. Wie wir erfahren konnten, soll Heuer Besonderes geboten werden. Insbesondere wird ein Prater in der Peggetz alt und jung erfreuen. Für die außerordentlich reichhaltige WHW.-Verlosung ist bereits der Vorverkauf der Lose in vollem Gange. flus der volomitenstadt ' Die Ausstellung „Vier Jahre

. Der ausführliche Vortrag wurde von den Zuhörern mit lebhaftem Interesse ver folgt. Untertilliach. Todesfall. Im Kreiskranken haus in Lienz starb unerwartet schnell der Jung bauer Anton Schneider zu „Schmieder' in Untertilliach. In den Jahren der systemzeit wan derte er mit seiner Frau in die Tiroler Sied lung nach Brasilien, wo er aber bittere Enttäu schungen erlebte. Acht Monate arbeitete er dann in einer Gesriersleischfabrik in St. Paolo in Brasilien und nach einem Jahr schwerer Ent täuschungen kehrte

er 1936 auf einem spanischen Frachtdampfer über den Ozean in seine Heimat zurück, wo er als fleißiger und strebsamer Jung bauer mit seiner Frau und vier Kindern auf dem Hofe seines Vaters arbeitete und lebte. Der schwergeprüften Familie wird allgemeine Anteil nahme an dem herben Geschick entgegengebracht. Untertilliach. M ärchenstunde. Am Sonntag erzählte Frau Maria Fischer unseren Kin dern und am Abend auch den zahlreich erschiene nen Erwachsenen ihre schönen Märchen. Mit großer Spannung hörten

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.06.1943
Physical description: 6
l^iitwoch, 2Z. luni 1943 „Lienzer Teitung' kolgs SO — Lsits 5 tteiligenblut. Im Grokglocknerge- bist vsrsckollsn. Am 15. luni unter- nakm dsr 16 lakrs alts lokann Raab aus Krück sins Lckitour in das Grokglocknsr- gsbist. Lr kislt sick zulstzt aut dsr Krs- tsldsr Llütts auk. Lsitdsm keklt jede Spur von dsm jungsn Lchiläutsr. 8t. Lorenzen (Lesacktal). krohs Ltun- dsn tür jung und alt. Turn Kärninsr Volkstumstag am kkingstsonntag bsrsitets uns dis Ldl^.-Ling- und -Lpislsctrar aus Llsrmagor sin

paar reckt krohs Stunden. Lieder, Volkstänze und lustige Spiels wsch- selten in buntsr Rsiksnkolgs. Auck der Ls- suck war sin ausgszsicknstsr; ss war tat- säckiick jung und alt vsrtrstsn. Auck cZas wundsrbars Rlätzcksn beim Sckwimmbad war gerade kür dieses Lest gut gewäklt. Disss Anlage, das Sckwimmbad, die sckö- nsn Räume im dleubau, der Wald und die herrlich blühenden Kulturen sind kür solche Veranstaltungsn wis gesckakksn. DsIIack (Drautal). Schadsnksusr. Kürzück ist im Sägewerk der kirma kränz

hervorragende Lrgebnisse erzielt wsrdsn. Dis Lsidsnraupsnzucht ist noch verhält- nisrnäkig jung. Vor rund 150 lahrsn wurds sis in Deutschland autgegrittsn. Damals er- schien an einem Äbend an dsr LIaustür sinss Lackmannes dss Lsidsnbauss in Lslle sin Lkspaar und bat ikn, sr möckts ikre „Raupenkindsr' in Rtlsgs nskmen, da sis sonst vsrhungsrtsn. 15 000 „Raupsnkindsr' hattsn sis gleich mitgebracht, weil sie glaubten, dak dis l^laulbeerallee in Lslle tür die 'Liers genug Luttsr liekern würde. Dsr Lachbsratsr

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Page 5 of 10
Date: 10.08.1940
Physical description: 10
in der Rangliste streitig machen. Die Mädel sind auch sehr tüchtig und haben uns bei den letz ten Austragungen in der Gau hauptstadt viel Ehre gemacht. So wurde der Tennissport in Lienz zum Sport weitester Kreise, was auch die aus dem Alt- reich anwesenden Tennisspieler anerkennend feststellen. Aus den verschiedenen Mitspielern hat sich inzwischen eine feste Sportgemeinschaft gebildet. Begeistert wird von jung und alt gespielt und von Sachkundigen das Spiel der Anfänger gewertet und verbessert. Ei nem

, den wir alle ins Herz geschlossen haben, weil er sich unserer heiligsten Güter, dem Volks- und Brauchtum, dem Volksliedersingen, in vor bildlichster Weise angenommen hat. Lassen wir die Sachbearbeiter in für Volks- und Brauchtum des Gaues Kärnten, Frau Hedwig Bertold, die einen solchen Volkslieder- heit. Das ganze Dorf, jung und alt, wer nur gehen konnte, hatte sich mit dem Stadt bürgermeister von Lienz eingefunden, zu einem offenen Volksliedersingen. Da brauchte man keinen Saal und keine Lehr stube

vom Brünnlein, das im Schnee gebirge fließt. Alle singen freudig mit, keiner denkt ans Lernen, sie sind nur von der Freude, der besten Lehrmeisterin. er faßt. Die Schulungsleiterin Pgn. Hertha Gauggel verrät noch, das auch im Win ter ähnliche Singstunden weitergeführt werden. Und zum Schluß wird wirklich von einem klaren Brünnlein getrunken und wir spüren es, wir sind an diesem Nachmittag „nicht alt geworden, sind allzeit froh und jung..' Soviel vermag einem das schlicht und recht gesungene Volkslied

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Page 19 of 20
Date: 22.02.1902
Physical description: 20
, und glaubte sogar den Klang derselben oder eine ähnliche Stimme schon seither vernommen zu haben, nnr war diese noch viel wohlklingen der. Die Vorstellung erfolgte. Ein herzlicher Händedruck und dann ging man weiter, ohne recht zu wissen wohin, gesprochen wurde nicht, was Hätte man sich anch unter diesen Umständen sagen sollen? Da machte Hilda den Vorschlag, man solle sich in die nahe Krone begeben, es gäbe daselbst ein sehr gemütliches Nebenzim mer, auch habe Herr Jung nach der anstrengenden Postsahrt

all ihre Geistesgegenwart zusammen und erkannte sosort, daß die Gelegenheit zu einer Ohnmacht doch höchst unpassend gewählt sein würde, so beschränkte sie sich denn daraus, die Worte „Herr Gehner?' zu stammeln. „Bitte, mein Fräulein,' erwiderte ihr Gegenüber, „ich heiße Kurt Jung. Es ist mir unendlich schmerzlich, die Ursache Ihres Schreckens gewesen zu sein. Ist mein Aenßeres denn wirklich so abschreckend, daß ich Ihnen —' „Nein, durchaus nicht, Herr — aber Sie sind doch — Sie wer den begreifen

—' „Bitte, hören Sie mich zunächst an, Fräulein Bertha,' erwiderte Herr Jung mit Wärme: „Es wird sich später alles ausklären. Ich habe eine weite Reise gemacht, nur um Ihr Jawort zu erhalten, leider aber ist meine Zeit sehr beschränkt, in einer Stunde muß sich für mich alles entscheiden. Deshalb bitte ich Sie, Fräulein Bertha, lasse» Sie Ihre Entscheidung nur von meiner Person ab hängen uud lassen Sie etwaige kleine Mißverständnisse bis später.' Bertha hatte ihre Fassung längst wiedergewonnen

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Page 18 of 20
Date: 22.02.1902
Physical description: 20
ich, wie er aussieht! Natürlich kein Modejournalgesicht! Aber häßlich kann er unmög lich sein, wahrscheinlich sieht er recht interessant aus, wie es ge wöhnlich bei Männern der Fall ist, die viel denken müssen. Kurt Jung nennt er sich, ob das Wohl sein richtiger Name ist? Nun, das thut ja nichts zur Sache. Name ist Schall und Rauch, heißt es ja, „dann faltete Mariechen den Brief wieder zusammen und verschloß ihn in ihrem Schreibtisch. Daß er beantwortet werden mußte, war für sie selbstverständlich. Die Sache

war ja auch voll ständig harmlos, und sehr ungefährlich, so lange der Herr Kurt Jung in den Eisfeldern Rußlands weilte. Warum also dem armen Menschen, der sich sicherlich einsam fühlte, nicht die kleine Unter haltung gönnen? Die Korrespondenz wurde immer lebhafter, jede Woche traf eiu langer Brief aus Rußland für Fräulein Bertha Kortes ein und jeder wurde mit derselben Ausführlichkeit von der letzteren beantwortet. Der Aufenthalt in Rußland hatte sich wider Erwarten in die Länge gezogen und so konnte

Kellner! Halb war sie im Begriffe, sich eiligst zu entfernen, da entstieg noch ein vierter Passagier dem Postwagen: eine stattliche Erscheinung, deren An blick Mariechens Herz freudiger schlagen ließ. Mit seltener Sicher heit näherte sich ihre mutige Freundin diesem Herrn. Die dann folgende Anrede: „Habe ich die Ehre, Herrn Jung zu sehen?' klang fast, als sei sie an einen alten Bekannten gerichtet worden. tnzij«-»? n?' !, i ,chj z.

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Page 24 of 30
Date: 09.01.1909
Physical description: 30
kaum mehr, Onkel Klans.' Er wollte ihn: die Hand reichen und weitergehen. Aber daraus wurde nichts „Meinst du wirklich, daß ich dich fortlassen würde? Ach, du dummer Bengel? Das laß dir lin man vergeh'n!' Und kurz und bündig nahm er Bruno beim Arm und zog ihn mit fort, ins nächste Zimmer mit hinein, so daß dieser nicht anders als folgen konnte. „Siehst du, mein Jung', den ganzen Abend habe ich darnach getrachtet, mit dir in Ruhe mal ein paar Worte zn plaudern, aber nie bin ich dazu gekommen

. „Ich versteh' dich ganz gut, mein Jung'. Du grollst deinem Vater, daß er seinen zweiten Sohn mehr liebt als dich.' „Mehr als mich? Mein Vater hat mich nie geliebt, nie! — jawohl, chas sage ich, — nie hat er für mich etwas gefühlt!' klang es scharf zurück. „Bruno, er ist dem Vater,' mahnte sanft der alte Herr. „Ja, wäre er es nur mehr gewesen! Aber er war es nur dem Namen nach.' „Du darfst über deinen alten Vater nicht richten wollen, Bruno.' „Das will ich auch nicht. Aber ich will auch nichts heucheln

, was nicht in mir lebt. Ich habe mich jetzt, Gott sei Dank, mit der Tatsache abgefunden, und ich will nur mein Recht, nämlich meinen eigenen Weg gehen? alles andere ist mir gleich.' Wieder versuchte der alte Herr einzulenken. „Und wenn du nun doch deine Meinung ein wenig ändertest, lieber Jung' ? Sieh, dein Vater ist ein Greis, seine Tage sind gezählt. Wenn du nun doch ein wenig nachgeben würdest?' Bruno sah ehrlich erstaunt auf. „Nachgeben soll ich, Onkel Klaus? Ist das wirklich dein Ernst? Ich sollte hierher

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