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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 28.09.1940
Physical description: 10
men Mäuse und Ratten oft in beängstigen der Weise überhand. Es ist daher besonders im Herbst angebracht, auf diese „Mit esser', die das deutsche Volksvermögen all jährlich um viele Millionen Reichsmark schädigen und auch noch als Krankheits überträger in Betracht kommen, energisch Äagd zu machen. Nur lasse man es beim Auslegen von Giftpräparaten nicht an der nötigen Vorsicht fehlen. Leisach. Frohes Farbenspiel im Herbst. Da und dort ein gelbes Blatt hatte uns lange schon gemahnt. Wir schauten

schnell wieder weg. Wir wollten es nicht glauben, daß er schon so nahe sei, der Herbst. Am Berghang steht aber doch eines Tages ein Baum mitten im Spätsommer grün anders getönt. „Es steigt der Herbst frisch von den Bergen nieder'. Nun ist auch bei uns unten über Nacht eine Weinlaub wand brennend rot angestrichen. Zunächst zählt man sie einzeln, die Neuentdeckungen, wo überall der Herbst Kunstwerke heraus gestellt hat. Wenn aber dieser Maler rich tig in Schwung kommt und mit Tinten und Farben

in allen Abstufungen um sich wirft, dann geben wir uns dem Farbenrausch hin. Dann kosten wir den Reichtum in vollen Zügen aus. Dann schwelgen wir noch ein mal in Schönheit, bevor die lange, graue, leere Zeit kommt. Ihr drohendes Heran nahen möchte uns der Herbst anscheinend schmackhaft machen, indem er seine Palette so reich und harmonisch tiber Busch und Baum verstreicht. Tristach. Äm Holzschlag verun glückt. Der ledige Holzarbeiter Peter Rohrache r, wohnhaft in Lienz, Drau- weg 6, der bei der hiesigen Gemeinde

Abgehärtete, die auch jetzt noch ihr Bad nehmen und sich durch fleißiges Schwimmen einigermaßen zu er wärmen versuchen. Für die überwiegende Zahl der Badelustigen ist die Zeit des Ab schiedes vom schönen Waldsee da. Sie hat ten auf den schönen Herbst ihre letzten Hoff nungen gesetzt und nach den vielen Enttäu schungen des Frühsommers und vor allem des Äuli. Dann kosteten sie die heißen Tage leidlich aus, bräunten herrlich und zehren nun von den Erinnerungen, bis im nächsten Jahre wieder Frau Sonne lockt

, aber wehe dem Un vorsichtigen, der diese Blume pflückt und in den Mund steckt! Kinder sind vor dem Pflücken der auf sumpfigen Wiesen und bergigen Anhöhen oft sehr zahlreich anzu treffenden Herbstzeitlosen überhaupt zu war nen. Kühe, die Kraut und Blüten der Herbstzeitlosen fressen, geben blutige Milch und können aufs schwerste erkranken. In vielen Gegenden heißt die Herbstzeitlose auch Wiesensafran oder „nackte Jungfer'. Letzteren Namen hat sie von ihrer Eigenart, im Herbst blätterlos zu erscheinen

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 18
Date: 17.12.1938
Physical description: 18
. Die Möglichkeit dazu besteht für alle gesunden und unbs- scholtenen Zungen Männer, die das 17. Lebensjahr vollendet haben. Da die Ein- stellungen stets im Herbst erfolgen, ist als Tag, an dem das 17. Lebensjahr vollen- öet sein muß, öer 15. Oktober desjenigen Jahres festgelegt, in dem der Freiwillige zur Einstellung gelangt. Wer sich also für Herbst 1939 melden will, kann das jetzt schon tun, auch wenn er jetzt erst 16 Jahre alt ist, wenn er nur bis zum 15. Okto ber 1939 17 Jahre alt wird. Ein Frei- williger

für Herbst 1939 muß sich sogar schon jetzt melden, weil die Meldungen für diesen Einstellungstermin bis zum 5. Januar 1939 abgegeben sein müssen. Es gibt zwei Möglichkeiten sich freiwil lig zu melden. a) Für 12jährige Dienstzeit in öer Wehrmacht. Der Bewerber meldet sich direkt bei dem Truppenkörper, bei dem er eintreten möchte. Also z. B. beim III./Ge- bwgsjägerregiment 137 in Lienz. (Für Herbst 1939 bis 5. Jänner 1939!). Er schreibt z, B. an dieses Bataillon: An III.'Gebirgsjägerregiment 137 Lienz

. Ich melde mich zum freiwilligen Eintritt in die Wehrmacht für 12 Jahre zum Herbst 1939 und bitte um Einstellung. Bor- und Zuname, Anschrift. Alles weitere erfährt er dann durch den Truppenteil. Für 12jährige Dienstzeit können sich Be- Werber als Freiwillige vom vollendeten 17. Lebensjahr bis zum vollendeten 25. Le- bensjahir melden. Also auch solche, die für 2 Jahre schon plichtmäßig im Herbst 1939 eingestellt würden. b) Für 2jährige Dienstzeit in öer Wehrmacht kann sich freiwillig mel- den, wer

. Die Meldung lautet z. B.: An das Wehrmeldeamt in Lienz. Ich melde mich zum freiwilligen Eintritt in die Wehrmacht für 2jährige Dienstzeit und bitte um Einstellung beim III./Gebirgs- jägerregiment 137 in Lienz zum Herbst 1939. Ich bin am ... . geboren. Vor- und Zuname, Anschrift. Alles weitere erfährt öer Freiwillige öann durch das Wehrmeldeamt. Für Zunge, sportgestählte Männer, öie Skifahrer und Bergsteiger sind, ist es bei- nahe eine Gelbstverständlichkeit, öaß sie bei unserer hiesigen GebirgStruppe

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Lienzer Zeitung
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Page 30 of 30
Date: 02.03.1907
Physical description: 30
machen, um sie zum Aufgehen zu bringen; sie liesern aber ein äußerst zartes Gemüse im Winter und bleiben im Herbst so lange im Boden, als es der Frost erlaubt. Auch Wirsing und Kohlrabi werden auf den Erbsenbeeten noch zeitig für den Herbst und Winter fertig, ja selbst Lauch- und Selleriepflanzen kommen noch zur rechten Zeit. Auf die zuerst abgeernteten Frühkohlrabibeete und aus die späteren Erbsenbeete kommt Kopfsalat oder Endivien, oder man sät Spinat für den Herbst, der unter Umständen recht gut geraten

kann. Auf die später leer werdenden Buschbohnenbeete sind Ende Juli, Anfang August Endivien für den Herbst und Winter oder auch der letzte Satz Kohlrabi zu pflanzen. Das Land, wo Frühkartoffeln gee'rntet werden, kann nochmals mit einer frühen Erbfenforte bestellt werden, die im Herbst bei gün stigem Wetter reichlich tragen. Die geleerten Frühkartoffel länder werden jedoch vorwiegend mit Winterkohl, oder auch Endivien bepflanzt. Im September liefern die Frühkohlbeete, Bohnenländer u f. w den erforderlichen Raum

für die Herbst bestellung Es wird nochmals Spinat für das Frühjahr gesät, Mangold ausgepflanzt und namentlich auch für Rapünschen- salat gesorgt. Ende September bis Mitte Oktober wird der Winterkopfsalat ausgesetzt und es können auch schon Karotten und Zwiebeln für das nächste Frühjahr eingesät werden. Obige Angaben sind nur als Beispiele angeführt, der praktische Gartenfreund wird immer, je nach seinen Bedürfnissen, das Rechte für sich herausfinden. Bei solchen Folge- und Wechsel kulturen gilt

, in einen dichten Pelz von Haaren gehüllt. Kopfenvau. Will man vorgehen gegen die Hopfenblattläuse, so kommen die Winterquartiere derselben, die Pflaumenbäume, sofern man sie nicht beseitigen kann oder will, zuerst in Betracht. Ein tüch tiges Waschen mit Seifenlösungen, die mit Tabakextrakt oder Quasfia versetzt sind, wäre im Herbst oder ersten Frühjahr bei den oft nur wenigen Bäumen ohne große Mühe und Kosten ausführbar. Diese Waschungen im.großen in Hopfengärten auszuführen, wenn eben doch Läuse auftreten

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Lienzer Zeitung
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Page 30 of 30
Date: 28.09.1907
Physical description: 30
großes Gefäß (Kistchen, Blumentopf u. s. w.) und belege den Boden mit feuchtem Sand, auf welchen man im Herbst die zur Aussaat bestimmten Kerne-legt. Hierauf kommt wieder eine Lage Sand, dann Kerne u. s. w., bis das Samenquantum er schöpft ist. Das Gefäß wird an einem frostfreien Orte über Winter aufbewahrt. Im Frühjahr hebt man die angekeimten Kerne vorsichtig heraus und setzt dieselben in gut zubereiteter Erde aus, wo sie bald anwachsen und freudig gedeihen. Ein öfteres Gießen der Setzlinge sichert

, was vollständig unschädlich ist. Auf etwa 50 Kilo Wasser genügen ^—1 Kilo. Soda. Das größte Gewicht wird auf ein sachgemäßes Trocknen gelegt. Es geschieht auf Horden, jvelche am Tage draußen der vollen Sonne aus gesetzt werdeu. Nochmals am Tage werden die Nüsse um- geschüttelt, doch dürfen sie nicht übereinander zu liegen kommen. Des Abends und bei Regen werden die Horden in geschlossene Räume gebracht. Die Walnüsse sind reif, wenn die Haut des Kernes nicht mehr abgelöst werden kann. Der Gartenrasen im Herbst

die oberirdischen Teile während des Winters in Fäulnis über, und die Folge davon ist, daß diese Fäulnis auch den Wurzelstock der Gräser erreicht, der Rasen an vielen Stelleu auswintert und sich im Frühjahr lückenhaft zeigt. Durch das Ausstreuen von Grassamen müht man sich dann oft, den Schaden zu verbessern, aber vergeblich; der Rasen bleibt fehler haft. Wie leicht kann dem vorgebeugt werden, wenn jetzt im Herbst der Rasen nochmals gemäht und geschoren wird. Spinat wird im Oktober nochmals gesät. Solange

in die Erde kommen und fest angedrückt werden. Aufbewahrung von Endivien. Um Endivien sehr lange auszubewahren, empsiehlt L. A. Muth im „Prakt. Ratg. f. Obst- und Gartenbau', dieselben nicht im Keller oder in Mistbeet- kästen,. fond«rn im freien Lande einzuschlagen. Im Herbst werden vor Eintritt der Fröste alle Pflanzen bei trockenen- Wetter auf die bekannte Art zusammengebunden und auf ein trocken gelegenes Beet in Reihen eingegraben. Man legt die Pflanzen so tief ein, daß nur die grünen Enden der Büsche

aus der Erde heraussehen. Bei Eintritt der Kälte wird das Beet mit trockenem Laub oder kurzem Strohdünger so gedeckt, daß die Büsche nicht gefrieren. Vor dem Einschlagen sortiert man die Büsche, damit die vollständig ausgewachsenen von den kleineren geschieden werden. Letztere werden in der Küche zu erst verbraucht. Wer Neuanlagen oder Umänderungen im Garten vorhat, der sollte den Herbst, solange der Boden offen ist, niemals unbenützt verstreichen lassen. Die im Frühjahr verpflanzten Bäume und Sträucher

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Lienzer Zeitung
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Page 24 of 34
Date: 06.11.1909
Physical description: 34
es aber durch Ziehen offener Gräben, den Spiegel des Grundwassers auf l),Z bis (1,7 Meter unter die Grasnarbe zu senken und damit Luft in den Boden zu bringen, so sterben ohne weiteres Zutun die Binsen u. s. w. ab und süße Gräser breiten sich aus. AM- und Kartenßmt, Mnmmpflege. Über den Baumsab von jetzt ab, also im Herbst, Spätherbst und Vorwinter, weisen wir auf Vorzüge der Herbstpslanzung hin: 1. Die verwundeten Wurzeln der im Herbst gelsetzten Bäume vernarben ivährend des Winters und treiben neue Wur zeln

trocknen im Herbst oder Winter viel weniger aus als im Frühjahr. 5. Bäume, welche im Herbst oder Winter gesetzt werden, leiden viel weniger von der Trockenheit, als -solche, die im Frühjahr gepflanzt werden: jene können auch das Begießen entbehren, während dasselbe für diese unerläßlich ist. 6. Bezieht man die Bäume von Baum- schulbesitzern, so hat man im Herbst eine viel bessere Auswahl als im Frühjahr. 7. Die Holzaugen und insbesondere die Blütenknospen beginnen schon ini Februar anzuschwellen

und werden deshalb im Frühjahr heim Transport und beim Setzen viel leichter beschädigt als im Herbst. Merke also: Pflanze jedesmal, wenn es dir möglich ist, lieber im November als im Dezember, lieber im Dezember als im Januar, lieber im Ja nuar als im Februar, lieber im Februar als im März, lieber im März Äs im April. Soll der Weinstock im Herbst oder Frühjahr geschnitten werden? Der Weinstock ist nicht überall vollständig winter hart, strenge Kälte vernichtet ganze Stöcke oder einzelne Reben

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.09.1942
Physical description: 8
Mittwoch, 23. September 19-42 „Lienzer Zeitung' Folge 76 — Seite 5 Unsere Kreisgemeinden berichten Tristach. Herbstliche Farben pracht. Die sommerliche Farbenpracht vergeht. Aber nun naht die Zeit der Herbst blumen. Die Tage der Astern und Geor ginen, der Herbstrosen und Zeitlosen läßt noch einmal den Sommer warm ausleuchten. Unerschöpflich im Spiel der Farben ist die Pracht der Astern, die wir in unseren Bauerngärten sehen. Besonders herr lich sind die blauen Sternastern, von denen schon

ein einziger Zweig ein ganzes Blü tengewinde darstellt. Das Auge schwellt in Farben. Noch schöner und berückender sind die Dahlien. Weiße Sterne von fast un wahrscheinlicher Größe leuchten neben Blu men, die sich in dunkelsten, Purpur zeigen, auf. ' Rölsdorf. Herbstzeitlosen blü hen. Auf den Wiesen unseres Dorfes blüht jeyt die Herbstzeitlose. Herbstzeitlose ist ihr Name. Zeitlos, Übergang, zwischen zwei Zeiten, Sommer und Herbst. Hier noch ein Blühen, ein Reisen, dort die Erfüllung, ein langsames Vergehen

einigen Tagen merkt man wohl, daß der Sommer dem Herbst wei chen muß. Die Nebel liegen auf den Berg spitzen und ein srischer Wind weht durch das Ta!. Aber noch stehen die Wiesen ganz schön und geben reichlich Futter für das Vieh, das nun täglich auf die Wiesen ge trieben wird. Abfaltcrsbach. Film im Dorf. Nach längerer Zeit hat uns die Gaufilmstelle wieder mit einer Filmvorführung erfreut. Wir sahen sehr eindrucksvolle Bildberichte von den Fronten und Kriegsschauplätzen in Afrika, Rußland und der Kanalküste

ziemlich beschädigt. Kartitsch. Bauernregeln im Sep tember. Der September ist der Mai des Herbstes. Ein Herbst, der warm und klar, ist gut sürs nächste Jahr. Herbstgewitter bringen Schnee, doch im nächsten Äahr kein Weh. An Septemberregen für Saat und Reben ist dem Bauern gelegen. Späte Ro sen im Garten, schöner Herbst, und der Winter läßt warten. Kartitsch. Erntezeit. Ein großer Teil der Ernte ist nun bereits sichergestellt. In folge des herrlichen Herbstwetters ist die Ernte als gut zu bezeichnen

war. Bei den: Sturz dürste er mit dem Kopf so hart auf das Pflaster aufge schlagen fein, daß er auf der Stelle tot war. Keine Kartoffelfeuer mehr! 675000 lonnen Zellulose aus Kartoffelkraut Jselsberg, 22. September War das immer eine Freude, wenn vor dem Kriege die Kartoffelfeuer brannten. Ihre Rauchschwaden zogen vom Jselsberg und Gaimberg hinab ins Tal, als ob sie auch dort vom Herbst Kunde bringen woll ten. Kinder und Erwachsene saßen teil weise um die Kartoffelfeuer, aus denen die angebratenen Kartoffeln

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1942
Physical description: 8
Mittwoch, 23. September 19-42 „Lienzer Zeitung' Folge 76 — Seite 5 Unsere Kreisgemeinden berichten Tristach. Herbstliche Farben pracht. Die sommerliche Farbenpracht vergeht. Aber nun naht die Zeit der Herbst blumen. Die Tage der Astern und Geor ginen, der Herbstrosen und Zeitlosen läßt noch einmal den Sommer warm aufleuchten. Unerschöpflich im Spiel der Farben ist die Pracht der Astern, die wir in unseren Bauerngärten sehen. Besonders herr lich sind die blauen Sternastern, von denen schon

ein einziger Zweig ein ganzes Blü tengewinde darstellt. Das Auge schwellt in Farben. Noch schöner und berückender sind die Dahlien. Weiße Sterne von fast un wahrscheinlicher Größe leuchten neben Blu men, die sich in dunkelstem Purpur zeigen, am. ' Nikolsdorf. Herbstzeitlosen blü hen. Aus den Wiesen unseres Dorfes blüht jetzt die Herbstzeitlose. Herbstzeitlose ist ihr Name. Zeitlos, Übergang, zwischen zwei Zeiten, Sommer und Herbst. Hier noch ein Blühen, ein Reifen, dort die Erfüllung, ein langsames

einigen Tagen merkt man wohl, daß der Sommer dem Herbst wei chen muß. Die Nebel liegen auf den Berg spitzen und ein srischer Wind weht durch das Ta. Aber noch stehen die Wiesen ganz schön und geben reichlich Futter für das Vieh, das nun täglich auf die Wiesen ge trieben wird. Abfaltcrsbach. Film im Dorf. Nach längerer Zeit hat uns die Gaufilmstelle wieder mit einer Filmvorführung erfreut. Wir sahen sehr eindrucksvolle Bildberichte von den Fronten und Kriegsschauplätzen in Afrika, Rußland und der Kanalküste

ziemlich beschädigt. Kartitsch. Bauernregeln im Sep tember. Der September ist der Mai des Herbstes. Ein Herbst, der warm und klar, ist gut fürs nächste Jahr. Herbstgewitter bringen Schnee, doch im nächsten Jahr kein Weh. An Septemberregen für Saat und Reben ist dem Bauern gelegen. Späte Ro sen im Garten, schöner Herbst, und der Winter läßt warten. Kartitsch. Erntezeit. Ein großer Teil der Ernte ist nun bereits sichergestellt. In folge des herrlichen Herbstwetters ist die Ernte als gut zu bezeichnen

war. Bei dein Sturz dürste er mit dem Kopf so hart auf das Pflaster aufge schlagen sein, daß er auf der Stelle tot war. Keine Kartoffelfeuer mehr! 6?5lM sonnen Zellulose aus Kartoffelkraut Jselsberg, 22. September War das immer eine Freude, wenn vor dem Kriege die Kartoffelfeuer brannten. Ihre Rauchschwaden zogen vom Jselsberg und Gaimberg hinab ins Tal, als ob sie auch dort vom Herbst Kunde bringen woll ten. Kinder und Erwachsene saßen teil weise um die Kartosfelseuer, aus denen die angebratenen Kartoffeln

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Lienzer Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 12.08.1939
Physical description: 12
erwerben. Der vorjährige Bergmeister von Hanstein mußte sich mit dem zweiten Platz vor Dr. Werneck begnügen. In der 1100-Kubikzentimeter-Klasse holte sich der Münchner Reichenwallns r auf Fiat- Spezial den Sieg. Die Sieger in den Motorradklassen: Unteroffizier Georg auf Auto-Union- DKW in der 5VV-Kubikzentimeter-Klasse mit 66.85 Stundenkilometer: in der 350- Kubikzentimeter-Klasse Schneeweiß auf Auto-Union-DKW mit 64 Stundenkilo meter. Der deutsche kauer Laufen wie Gefahr, im Herbst nicht genügend

im besonderen Maße auch die rechtzeitige Eindeckung mit Handelsdünger gehört. Denken wir zurück an den vergangenen Herbst, wieviel Bauern erst im Frühjahr mit Düngemitteln beliefert werden konnten, so müssen wir uns fragen: Was war die Ursache dieser Lie ferungsverzögerung? Die Düngerindustrien find bestrebt, allen Anforderungen der Landwirtschaft nach Düngemitteln gerecht zu werden. Riesige Haufen von Düngemittel liegen für den Versand zum Herbstanbau bereit, ebenso war es im vergangenen Herbst

also aus den im vergangenen Herbst gemachten Erfahrungen die Lehre ziehen und die erforderlichen Düngemittel rechtzeitig, das heißt möglichst sofort be stellen. Welche Borteile bringt eine rechtzeitige Be stellung und damit auch sine rechtzeitige Lieferung mit sich? Durch rechtzeitiges Ausstreuen der Dün gemittel kommen die Pflanzen kräftiger in den Winter und leiben dadurch viel we niger an Auswinterungsschäden. Ein Bei spiel mit Kalidünger möge die Vorteile einer rechtzeitigen Herbstdüngung noch er- Wutern. Genaue

Versuche haben ergeben, daß die Düngung von 1 Doppelzentner Kalisalz zu Winterweizen, im Herbst gegeben, 1,9 Doppelzentner Mehrertrag, und im Früh jahr gegeben, nur 0,8 Doppelzentner Mehr ertrag an Körnern lieferte. Bei einem Ver such zu Winterroggen, ^lieferten 2 Doppel zentner Kalisalz, im Herbst gegeben, 4,1 Doppelzentner Mehre Mag, im Frühjahr gegeben, nur 2 Doppelzentner Mchrertrag. Wir haben also durch die rechtzeitige Herbstdüngung einen doppelten Mehrertrag gegenüber der Frühjahrs düngung

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 07.09.1901
Physical description: 20
<krste Anlage zu Rr. 36 der „Lenzer Inlung' vom 7. September M. Der Wmin i« BÄSmOk. Eine Monatsbetrachtung von Elimar Kern au. September ist der letzte sommerliche Mo nat und der. erste Monat mit den langen Abenden. Der September ist der Monat der Herbstäquinoktien. Am 21. dieses Monats beginnt der Herbst. Die Sonne tritt in die sem Monate in das Sternbild der Wage. Von den einzelnen Planeten ist mitzuteilen, daß der Merkur unsichtbar bleibt, die Venus hin gegen abends eine halbe Stunde

Zweizeiler, die sich schon stark auf Herbst und Winter, oder im Allgemeinen auf wenig freundliche, nebliche Witterung beziehen: Nebel nach Sonnenuntergang Bringt schönes Wetter lang. Sonst haben eS die Wetterregeln für dem September gern und oft mit dem Ge witter zu thun, worüber es verschiedene Sprüch lein giebt. Donnert eS oft im September, Giebt'S vielen Schnee im Dezember. Ein anderes Wortspiel heißt: Herbstgewitte» bringen Schnee, Doch dem nächsten Jahr kein Weh. Aehnlich lautet eine dritte

Bauernregel: Septemberdonner prophezeit Vielen Schnee zur Weihnachtszeit. Schon werden die Tage ällmählich kühler und die Sonne verliert an Kraft. WaS der August nicht kocht, Wird der September nicht braten. Im allgemeinen liebt der Landmann wäh rend des September eine warm-feuchte Wit terung, wofür folgender Dreizeiler am besten Künde giebt: An Septemberregen Für Saaten und Reben , Ist dem Bauer gelegen. ? Herrscht hingegen während des Herbst monats eine klare, trockene Witterung vor, so zieht man daraus

Schlüsse aus das folgende Jahr: Ein Herbst, der warm und klar, Ist gut für 'S nächste Jahr. Auch sonst noch gibt diese und jene Wet terregel dem Landwirt guten Rat; so heißt es z. B.: Spute dich, daß die Felder leer, Eh dn'S glaubst, kommt der Winter her. Eine andere Art von Bauernregeln stützt ihr Prophezeiungen auf Erscheinungen im Thier- und Pflanzenleben. Auch hiefür seien einige Beispiele angeführt. Von den Spätrofen heißt es: Spät noch Rosen im Garten, Läßt der Winter warten. Vom Meister Lampe

ihrer Heiligen be ziehen, sind recht reichhaltig und in ihrer Art ebenso interessant, wie verschieden. Gleich der Monatserste macht hier den Anfang: Ist'S am 1. September hübsch rein, Wird's denn ganzen Monat so sein. Ebenso heißt es ferner von diesem Tage: Ist's am Aegidientage schön. Dann wird auch gut der Herbst bestehn. Oder in einer anderen Variation: Wie'S Wetter am Aegiditag So bleibt es vierzig Tag. darnach. Und zum Abgewöhnen schließlich noch eine Bauernregel in derselben Tonart: .Jst Aegidi

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Lienzer Zeitung
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Page 16 of 24
Date: 12.10.1901
Physical description: 24
und in den verschiedensten Qualitäten von vielen Fabriken empfohlen, so daß es darauf ankommt, ein billiges Fabrikat von bequemer Anwendung und langer Kleb fähigkeit zu wählen. Raupenleim. Ein Landwirt schreibt: Letzten Herbst ließ ich zwei Büchsen Raupenleim kommen und versah in einer Vaumhofftatt von ca. 10V Obstbäumen einige mit Raupen ringen, oarunter drei Apfelbäume mitten in einer der Straße zugekehrten Baumreihe. Den Sommer bleiben Tag für Tag einzelne Personen, und ganze Gruppen, welche diese Straße benutzen

, minutenlang stehen und zeigen mit den Fingern nach jenen mit Raupenringen versehenen drei Bäumen, die sich durch ihr dunkles Blättergrün und ihre strotzende Gesundheit wohl thuend aus der ganzen Baumreihe weithin sichtbar abheben, während die übrigen, wie vom Feuer versengt, traurig in die Lüfte starren, und der Frieder sagt zum Hans: „Das will ich nächsten Herbst auch probieren!' Gartenarbeiten im Herbst. Jetzt im Herbst, sobald die Natur mit Riesenschritten ihrem Winterschlafe entgegengeht, giebt

es im Garten nochmals mannigfache Arbeit; es sind vor zugsweise verschiedene Pflanzungen vorzunehmen, die abge räumten Blumenbeete werden gegraben und geharkt und ent weder mit Blumenzwiebeln oder mit frisch blühenden Stauden bepflanzt. Im Oktober durften im Gemüsegarten keine Saaten mehr im Freien zu machen sein, höchstens könnte man zu Ansang des Monats, wenn Mangel zu erwarten ist, Spinat, Rabinschen und Mohren säen. Letztere werden jedoch nur bei einem guten und langen Herbst stark genug den Winter

frostfrei aufgehoben werden müssen. Hat man viel Vorrat und wenig Zeit, so bringt man sie in Haufen und putzt und schlägt sie ein, wenn schlechtes Wetter eintritt. Die grünen Gemüse läßt man bis Ende des Monats stehen, da noch nicht vollständig ausgewachsene bei guter Herbst witterung noch wachsen können. Roseniohl und Krauskohl bleiben, wo keine Hasen und Kaninchen zu fiirchten sind, und vorausgesetzt, daß man das Land nicht gern abräumen will, im Freien stehen. Wirsing und Kraut werden in flachen

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Page 26 of 36
Date: 31.10.1912
Physical description: 36
abzutrennen, verletzt das Holz zu sehr. Der ge rade Schnitt eines Meißels tut dem alten und dem jungen Stamme keinen Schaden. Riickschnitt. Ältere Bäume, besonders die reichtragenden Sorten, erschöpfen sich mit der Zeit, machen dann keinen genügen den Holztrieb und bedürfen in diesem Falle eines Rückschnit- tes der Kroncnäste oder des Verjüngens, damit sie wieder an jungem Holze lebenskräftige Blätter bilden. Säge darum im Herbst, Winter oder Frühjahr — aber, wo tunlich, lieber im Herbst — die sämtlichen

im Herbst, denn mit jedem Monat später bekommt er etwas geringere Ware, im Frühjahr muß er nehmen, was übrig bleibt. Im Herbst erhält man noch die Sorten, welche man nötig hat, im Frühjahr aber erlaubt sich oft genug der Baumschulbesitzer, wie die Kataloge meist sich ausdrücken, „nicht Vorhandenes durch Gleichwertiges zu ersetzen', d. h. er gibt die Sorten ab. die er gerade noch hat, meist ohne Rücksicht aus die Verhält nisse des Käufers zu nehmen. Der Kohlgallenrützler ist ein lästiger Käfer

, der dort, wo er auftritt, die Wurzeln aller Kohlgewächse benagt und seinS Eier hineinlegt, wodurch die sog. Kohlgallenkrankheit entsteht. Dieselbe hat zur Folge, daß alle von dieser Krankheit befal lenen Pflanzen in ihrer Weiterentwicklung gestört werden und vor ihrer vollständigen Ausbildung zugrunde gehen. Alle Beete, welche man mit Kohl bepflanzen will, werden im Herbst mit Stalldünger gut gedüngt und rauh umgegraben. Im Frühjahr wird vor der Pflanzung etwas mit Ruß gemischter Kalk auf die Beete gebracht und recht

und decken, wie eben beschrieben. Sie erfrieren und faulen aber leichter, als wenn sie gleich an ihrem Wachstumsorte stehen bleiben, also die Wurzeln fest behalten. Im Keller sind Sellerie knollen sehr gut in flachen Kisten mit Sand durchzuwintern. Waldwirtschaft Förderung des Wachstums don Kulturen und Beständen durch mechanische Bearbeitung des Bodens. In einer Ober försterei sind im Herbst 1902 Kiefernkulturen auf graswück- sigem Boden behackt worden, um die Angergräser zu besei tigen

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Lienzer Zeitung
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Page 18 of 26
Date: 28.04.1906
Physical description: 26
Hön- und AartenSan, Awmenpfiege. Mer die Düngung der Obstbäume schreibt ein Landwirt: Die Düngung meiner Obstbäume, und zwar sowohl der Kern- als der Steinobstbäume, nehme ich m der Negel jährlich zwei mal vor, im Frühjahr und zwischen Johanni und Jakobi. Früher düngte ich auch im Herbst, machte aber dann wiederholt die unliebsame Wahrnehmung, daß die Bäume bei milder Herbstwitterung noch einmal ins Treiben kamen; die Spitzen der Zweige waren hierauf im nächsten Frühjahr teilweise er froren

noch mit etwas Lehm ausschlägt. Hier werden nun die Bot tiche hineingeleert, und wenn der Graben oder die Grube gefüllt ist, die ganze Oberfläche mit einer Erdschicht, die fest angeklopft wird, überdeckt. Man verschafft sich dadurch einen besonders für Gemüsepflanzungen äußerst wertvollen, fetten Dünger und, was die Hauptsache ist, man gewinnt zum größten Teil das für' das Einsammeln der Käfer verausgabte Fanggeld zurück. Tie Anpflanzung der Monatserdbeere geschieht mit Vor liebe im Frühjahr auf die im Herbst

besonders gut vorbereiteten Beete. Beim Entranken läßt man die ersten Ranken stehen, da dieselben im Spätsommer bis Herbst besonders gut tragen; die anderen Ranken werden konsequent entfernt. Länger als zwei Jahre lasse man nie eine Anlage dieser Sorte am gleichen Platz, da im folgenden Jahr der Ertrag weit zurückgeht. Sellerie. Aussaatzeit: Januar—März in das Mistbeet. Pflanzzeit: Mai. In Abständen von 3l)—40 Zentimeter. Bodenbeschaffenheit: Sehr nahrhaft, im Herbst vorher reich gedüngt und tief

umgegraben. Reiche Bewässerung un Sommer. Andernfalls wird der beste Same schlechte Resultate liefern. — Bleich sellerie. Anzucht der Pflanzen :c. wie bei Knollen sellerie. Pflanzweite: 40—70 Zentimeter in 15—20 Zenti meter tiefe Gräben. Im Herbst werden die Blätter durch Umbinden mit Stroh und Behäufelung mit Erde gebleicht. Kerbel. Muß mehrmals gesät werden, wenn man sie während des ganzen Jahres haben will, denn bereits im Mai treiüt diessS Kraut Zam«nstulgel. Die Bsrwendtlng m der Küche

nicht ge hemmt sein, indem sonst leicht die unteren Blätter gelb werden und abfallen. Die Pelargonien, unsere besten Gruppenblumen. Sie sind als Zierpflanzen für den Garten bekannt, die Pelargonien, und werden vielfach auch Geranien genannt und außer im Garten auch noch allerwärts in Töpfen gezogen. Was ist eS, was sie so beliebt macht? Nun, es ist der schöne Wuchs der Pflanze, ihr schönes Laubwerk, die schönen, lebhaft gefärbten Blumen und deren reiches und unaufhörliches Blühen bis in den späten Herbst nnd

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Page 13 of 26
Date: 14.11.1896
Physical description: 26
Dritte Keilnge z»rr „Kienzer Zeitung' vom 14. Uoveml»er 18SK. Dcvbstgvaben des Gartenlandes. Das Umgraben des Gartenlandes iin Herbst isl dein Umgraben im Frühjahr scho» aus dem Grunde vorzuziehen, weil man im Herbst mehr Zeit hat als im Frühjahr, nnd weil zweitens im srischgegrabeueu Lande die Fruchtigkeitsverhältnisse für das beginnende Pflanzeiuvachsthum ungünstiger sind als wie iu schon vor längerer Zeit gelockertem Boden, Ist der Boden schwer und bei der Bearbeitung naß, was im Frühjahr

meist der Fall ist, deuu man wartet im Garten am allerwenigsten bis zur genügenden Abtrocknung, so ver liert auch die Durchlüftttngssähigkeit des Bodens beträchtlich. Wird das Land dagegen schon im Herbst umgegraben, so sind die Feuchtigkeitsverhältnisse im Frühjahr durchaus günstig. Die Winterkälte kann ans das gegrabene Land ihre gnnstige Wirkung in ganz anderer Weise geltend macheu, als auf das feste, unbearbeitete. Die Pflanzenrestc verwesen besser und die mineralischen Nährstoffe werden besser

aufgeschlossen. Ein zweimaliges Umgraben — im Herbst und im Frühjahr — ist für Gemüse-, überhaupt für solches Garten land, welches sehr spät im Frühjahr bestellt wird nud deshalb schon stark ver unkrautet ist, zu empfehlen. Im Herbst darf mau beim Grabeu den Boden nicht zerkleinern oder mit dem Spaten glätten, sondern mich den Bodeu in groben Scholle» liege» lasse». Durch ei» Zerkleinern würde man den Boden nur verschließe», uud der Lust, der Feuchtigkeit, der Kälte deu Zutritt verweh re». Ungeziefer, Wurzel

» uud Uukraut uud so weiter (mit Ausnahme von Quecke» und lZhuisstum) werden dnrch das Graben vor Gintritt des Fro stes an die Oberfläche gebracht uud bei Eintritt des Frostes durch diesen ver nichtet. Man sticht mit dem Spaten so tief als möglich und setzt eiueu Spa- te»stich au deu audereu, so daß jeder Spatenstich möglichst ein für sich abge schlossenes Ganzes bildet, welches von dem Froste tüchtig durchdruugeu wer de» kann. Das Untergraben von Mist im Herbst ist vortheilhafter, als wen

» es im Frühjahr geschieht, da der im Herbst untergegrabene Dünger sich wäh rend des Winters tüchtig zersetzen kaun und bei einem nochmaligen Graben im Frühjahr dann im Boden selbst vertheilt wird. Man ist vielfach der völlig irrigen Meinung, der im Frühjahr untergegrabene Mist nütze den Pflanzen »ichr als der im Herbst verwendete. Im Gegentheile. Im Frühjahr un tergegrabene Mist schadet aber unter Umständen, besonders dann, wenn er nicht genügend verrottet, nnd znmal wenn es Pferdemist ist; die Pflanzen

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Page 10 of 12
Date: 03.08.1940
Physical description: 12
und verschwiegen wie Geisterschiffe die Wolken berge unter uns dahinziehen und ganz un ten in verdämmernder Tiefe das Tal liegt, aus dem wir heraufsteigen. Das sind Augenblicke, in denen wir uns der Natur näher verwandt fühlen als bisher und un sere Seele fühlt sich noch lange gehoben! Sillian! Die Dahlien blühen! Im Spätsommer und Herbst treten zwei hoch wachsende, buschige, sehr dekorativ wirkende Blumenarten in Konkurrenz: die Dahlie und die Chrysantheine oder Winteraster. Beide entwickeln herrliche große

(15.) Sonnenschein, bringt viel und guten Wein. — Wie Bar- tholomäitag (24.) sich hält, so ist der ganze Herbst bestellt. — Hitze am St. Dominikus (4.), ein strenger Winter kommen muß. — Im August Wind aus Nord jagt Unbestän digkeit fort. — Wenn großblumig wir viele Disteln erblicken, will Gott gar guten Herbst uns schicken. — Wenn der Kuckuck lange nach Zohanni schreit, so rufet er die teure Zeit. — Sind Laurentius (10.) und Bar tholomäus schön, ist guter Herbst voraus zu seh'n. — Augustansang heiß, Winter lang

und weiß. Untertilliach. Die ersten Vögel ver lassen uns, wenn wir auch noch nicht viel davon merken. Denn die Hauptzugmonate sind September und Oktober. Doch auch die sichtlich kürzer werdende Spanne des hellen Tages zeigt uns an, daß die schönen Somme«age langsam ihrem Ende entgegen gehen. Genießen wir noch die paar Wochen, die uns gestatten, ins Freie zu wandern, be vor der lange Herbst und Winter den Ein zug hält.

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Page 30 of 32
Date: 12.10.1907
Physical description: 32
Erträgnisse nicht mehr ergeben, ja, gedeiht selbst aus einem Boden, wo die Kiefer nur noch langsam und dürftig fort kommt. Er wächst, wenn er, nur von der Witterung des ersten Winters begünstigt, diesen glücklich überstanden hat, im zweiten Jahre so weit heran, daß wir schon im Herbst desselben Jahres einen leidlichen Schnitt ernten können, um im dritten Jahre eine Ernte zu machen, die in ihrem Futter- und Geldwerte selbst einer Futterernte auf dem reichsten Kleeboden gleich kommt

Ginstersütterung leistet ein mittleres Arbeits pferd im Winter alle die von ihm geforderte landwirtschaftliche Winterarbeit. Kühe geben bei Fütterung von Ginster eine sehr fettreiche, wohlschmeckende Milch und eine tadellose Butter. Düngung für Gerste. Gerste will einen an Nährstoffen reichen Boden. Doch ist es für die Körnerqualität nicht gut, zur Gerste selbst mit Stallmist stark zu düngen. Jedenfalls gebe !uan, wenn halbwegs einführbar, die Stallmistdüngung nicht im Frühjahr erst, sondern schon im Herbst

Erfolge erzielen, es sei denn, daß der Boden schon sehr stark mit Dungstoffen angereichert ist. Unkrautvernichtung. Die Kartoffeln sind eine Hackfrucht, welche die im Boden vorhandenen Unkrautsamen zum Auf gehen bringen und den Acker rein von Unkraut machen sollen. Wenn man aber, wie so häufig, die Kartoffeläcker im Herbst voll von Unkraut sieht, ja das Unkraut gar noch verblühen und Samen tragen läßt, da wird die unkrautvernichtende Wirkung des Hackfruchtbaues nicht erzielt

, müßte also das Feld im Herbst gut ge pflügt werden, wodurch viele Käfer zugrunde gehen; im Früh jahr sollten die Felder gut geeggt oder seicht gepflügt werden. Ein weiteres Mittel ist die Einführung einer Fruchtfolge, wo durch, da der Boden verschiedenartig bearbeitet wird, viele In sekten vernichtet werden. Oft nisten sich Drahtwürmer in alten Wiesen und Weiden ein; es empfiehlt sich daher, solche, wo diese Würmer stark austreten, umzupflügen. Um die Saat vor den Angriffen dieser Würmer zu schützen

erfolgreich gehoben. Gute Ernährung der Sprungböcke mit Heu und Hafer ist Bedingung. Junge Tiere dürfen nicht zu früh zur Zucht verwendet werden, um größere Tiere zu bekommen; vor dem 10.-7-12. Monat sollte kein Jungtier zum Bock gebracht werden. Wer 2 Ziegen hält, läßt eine im Herbst, die andere im Frühjahr zum Bock; man muß aber von Anfang an diese Zeit einhalten, dann hat man Milch das ganze Jahr. Weißdornbeeren für Kaninchen. In „L'Agriculteure' werden zur Versütterung an Kaninchen die Beeren des Weiß

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Page 23 of 24
Date: 16.02.1901
Physical description: 24
die heftigsten Vorwürfe daran. Und die alte Frau erklärte sich reuig für besiegt. Kultur des Johannisbeerstrauchs. ^er Johannisbeerstrauch liebt Lehm- und Mergelboden, gedeiht aber auch sehr gut auf allen Mittelböden, wenn dieselben bei Dürre im Frühjahr und Sommer nur nicht zu leicht austrocknen. Letzteres hat starkes Abwerfen der Blüten und Beeren im Gefolge- Gut ist es, den Boden im Herbst zu rigolen und gleichzeitig die obere Schicht stark mit Stallmist zu düngen. Der Pflanzung im Frühjahr gebe

ich den Vorzug, denn die im Herbst gepflanzten Sträucher frieren im Winter leicht auf. Muß im Herbst gepflanzt werden, so sind die Sträucher etwas anzuhäufeln und ist für gute» Wasserabzug während des Winters zu sorgen. — Im Frühjahre braucht man sich mit der Pflanzung nicht zu übereilen. Ende März oder im April ist zwar die beste Pflanzzeit, jedoch kann man bei reichlicher Bewässerung auch noch im Mai pflanzen. Die Anzucht erfolgt aus Senkern oder Steckholz, auch durch Teilung nicht zu alter Büsche

und rein hält. Nach anderthalb Jahren im Herbst oder nach zwei Jahren im Frühling hat man Gebrauchspflanzen. Bewurzelte Senker und ge teilte Mutterstöcke werden sofort an Ort uud Stelle gepflanzt. Meine Plantage, für den Selbstverbrauch zur Johannisbeer- weinbereitnng bestimmt und mit Befriedigung benutzt, hat einen gegenseitigen Strauchabstand von 1'/- Meter. Die Sträncher stehen im Verband. — Auf Grund meiner Erfahrung empfehle ich, bei Neuanlage den Reihenabstand mit 2 Meter zu nehmen

, damit das Pflückgeschäft erleichtert wird; innerhalb der Reihen genügt 1'/- Meter Abstand. — In den ersten Jahren können Feldbohnen als Zwischenfrüchte gebaut werden, als selbstverständlich vorausgesetzt, daß die Lage durchaus frei, nicht beschattet ist, sonst erntet man venig und saure Früchte. Auf kräftigem Boden ist dieser anfänglich rein und locker zu halten, später fällt diese Arbeit von selbst weg, da der Boden genügend beschattet wird. Dankbar find die Gesträuche für Stallmistdüngung im Herbst oder Winter

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Page 16 of 27
Date: 28.09.1901
Physical description: 27
Herbstblumen. Auf die mitunter heißen im' trockenen Tage folgt jetzt eine kühle Witterung. Es wird herbstlich, und der Sturm, der mächtig durch die Kronen der Bäume fegt, beginnt schon von Tag zu Tag reiiMcher die falben und welken Blätter herabzureißen, sie bedecken bereits überall den Boden, und der Wind treibt sie in tollem Tanze vor sich her. In dieser Zeit, wo der Herbst mit dem Sommer im Kriege liegt und der aufmerksame Beobachter bereits überall so viöe Spuren der Vergänglichkeit

im Garten findet, entfalten sich noch manche Pflanzen zu Herz und Auge erfreuender Schönheit. Herbst blumen nennt man diese Gewächse, die nicht in den heißen Tagen des Sommers, sondern erst in späterer, kühler Zeit ihr bunt farbiges Hochzeitskleid anlegen. Alle diese späten Blüher, deren Blumenreigen die Sommerastern eröffnen, haben meist stattliche, in weithin leuchtenden Farben prangende Blüten, doch diese Blüten sind duftlos und deshalb kalt, aber trotzdem schmücken sie die Gärten, und viele

; dort ist sie vor teilhast, weil sie die Keimbedingungen herstellt. Von Natur lockere und lose Böden verlieren hingegen durch weitergehende Lockerung oft die für die Keimung günstigen Eigenschaften. Je fester der Boden wird, um so dankbarer erweist er sich für eine Durcharbeitung. Neben dieser zeitweisen Lockerung den Som mer über sollte eine jährliche, gründliche Durcharbeitung des Bodens im Herbst vorgenommen werden. Durch Verlegung derselben in den Herbst kann sich dann der Boden den Winter über wieder soweit setzen

Schutz gewähren. Auch der Weißtannensamen wird am besten im Herbst sofort in die Erde gebracht, weil derselbe sich während des Winters beim langen Lagern leicht erhitzt und seine Keim kraft verliert. Gegen Mäusefraß schützt man ihn ebenso wie die Eicheln. u praktischer Aatgeöer. Zur Vertilgung der Schwaben. Gepulverter Borax, rein oder noch besser 2 T. davon mit 1 T. Mehl und 1 T. Zucker vermengt und überallhin gepudert, wo sich die Tierchen auf halten, leistet gute Dienste, ohne irgend eine Gefah

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Page 2 of 30
Date: 09.09.1911
Physical description: 30
10 Min. aus, während sie am i. September 6 Uhr 57 M., am 36. September aber schon 5 Uhr 52 Min. von uns scheidet. Die Lampe kommt wieder zu Ehren; der Herbst nimmt seinen Anfang. Am 24. September morgens 5 Uhr tritt die Sonne in das Zeichen der Wage; an diesem Tage sind, sich Tag ün^Nachk in'Wer Längö'gleich. Boll-/ monb haben Äir am 8. September.' ' ' — (Wetterprognose für den Herbst.) Viele Leute schließen aus dem trockenen und hei ßen Sommer auf einen segensreichen Herbst. Der ' 166jährige

Kalender dagegen, der sich mit seinen Vorhersagungen in Bezug auf Witterung Heuer so vorzüglich bewährte, kündet einen warmen, son nigen Spätsommer und Herbst an. Er berichtet auch, daß im Jahre 1811 in Deutschland die Herbstblumen volle sechs Wochen länger blühten und der Himmel bis Ende November, ja sogar bis in den Dezember hinein in reiner Bläue strahlte^ Kirsch- und Aepselbäume brachten damals schöne» neue Blüten. Dies soll auch Heuer wieder nach 166 Jahren der Fall sein, so daß wir also ange

nehme Aussichten für den Herbst hätten. — (T o d fä l l.) In Leisäch verschied am 5. September abends Josef Göll er, der ange sehene Gutsbesitzer zu Stöffler und Krämer, ein gebürtiger Amlacher, der vor 34 Jahren hieher gezogen war. Er stand im 76. Lebensjahre, hin terläßt eine trauernde Witwe mit einem vierjäh rigen Kind. — (Rekruten - Abschieds-Kränz- ch e n.) Die Zeit naht, wo unsere jungen Krieger, welche in diesem Frühjahre als tauglich assentiert ' wurden, zur aktiven Dienstleistung einrücken

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Page 25 of 26
Date: 22.12.1900
Physical description: 26
eine passendere Zeit zu wählen und diese ist der Herbst, wennmöglich bald nach dem Blätterfall. Namentlich beim Steinobst werden wir weniger mit Harzflnß zu kämpfen haben, wenn wir das Beschneiden aus den Herbst verlegen; und der Walnußbaum verträgt ein Schneiden oder Ausputze» im Frühjahre nicht. Im Herbst hat der Baum noch etwas Saft,- mittelst dessen die entstandenen Wunden teilweise vernarben könne«. Das Gesagte gilt im gleichen Maße auch für das Zwerg- und Spalierobst. Bei Pfirsichen und Aprikosen

sollte. Er befördert eine Säuberung und Glättuug der Rinde, hält das Ungeziefer (Infekten) fern und schützt den Stamm im Winter vor zu großem und plötzlichem Temperatnrwechsel. Auch zur Vertil gung der Blutläuse au den Apfelbäumen ist der Kalkanstrich das einfachste und unschädlichste Mittel; nur sollte man nicht ver gessen, auch deu Wurzelhals, mit deu nächsten Wurzeln nach Frei legung von Erde mit Kalkbrei zu übergießen, weil die Blutläuse an deu Wurzelu überwintern. Um deui Banmputzen im Herbst mehr Eingang

zu verschaffen, sollten die landwirtschastlichen Vereine bei Abhaltung von Baum wärterkursen darauf Bedacht nehmen, einen Teil des Kurses gerade auf den Herbst zu verlegen, indem die Kursteilnehmer um so mehr Gelegenheit haben, sich den Winter hindurch in dieser Arbeit weiter zu üben, was bei den Frühjahrskursen meist unterbleibt. (Btrnischc Blätter für Landwirtschaft.) Eine seltsame Wette. .önig Georg IV. von England war ein großer Freund von hohen Wetten und die lächerlichsten Gegenstände bildeten häufig

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Page 2 of 32
Date: 01.09.1906
Physical description: 32
auf den ab gemähten Wiesen sind über Nacht dieblau-violet ten Herbstzeitlosen emporgesprossen. Früh senkt sich schon die Dämmerung auf die Erde und so sommerlich die Mittagssonne auch noch brütet, die Nächte fangen schon an kühl zu werden. Es wird Herbst. Langsam, fast unbemerkt hat die Juli- und Augustsonne das grüne Laub der Bäume gebräunt und den Blättern den Lebenssaft aus den Rippen gesogen, daß der erste leise herbstliche Wind, der in den Baumkronen rüttelt, die mark losen Blätter zur Erde wirbeln läßt

. Nun gibt es wieder lohnende Arbeit für die Kehrfrauen in den städtischen Anlagen. Tausende von Blattlei chen kehren sie jetzt schon täglich zusammen. Man will nicht merken lassen, daß der Herbst sich naht und darum räumt man die Zeichen aus dem Wege, die auf sein Kommen deuten. Aber den Herbst können auch hundert fleißige Kehrfrauen nicht fernhalten, so wenig, wie ein eitler Mann sein Alter hindern kann, wenn er auch tagtäglich jedes graue Haar aus Bart und Kopfhaar tilgt. Den Herbst hält keiner äuf

mit Ordnungsstrafen vorgegangen werden müßte. Denbst-!5on2ert. Die Stadt- und Feuer wehr-Kapelle unternimmt am Sonntag den 2. September einen Ausflug nach dem nahegelegenen Schießstande, woselbst ein „Herbst-Konzert' statt findet. Da für Küche und Keller bestens gesorgt ist,, und der Aufenthalt an dem so schön gelege nen Schießstande zu den angenehmsten zählt, so ist ein zahlreicher Besuch vorauszusehen. Ein Lienser Luktsckiffer in Amerika. Die Wiener „Zeit' bringt in ihrer Nr. vom 17. August folgendes Telegramm

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