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Lienzer Zeitung
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Page 19 of 24
Date: 21.01.1905
Physical description: 24
sein — ich saß tranrig vor dem Kamin uud lauschte sinnend den schweren Regentropfen, welche gegen die Scheiben schlugen, und den heftigen Windstöße«, die heulend und klagend durch die zerfallene Kapelle fuhren — als Fran Fuchs hereintrat. Eine Stunde zuvor hatte sie mir mein Mittagessen ge schickt, ein kleines, gewähltes Diner, dem ich wenig Ehre angetan. „Ich wollte nur einmal sehen, wie es Ihnen geht, Fräulein Christine,' sagte Frau Fuchs. „Hat es Ihnen geschmeckt?' „Das Esse» war vorzüglich,' erwiderte

zusammen im Bibliothekzimmer des Klosterhofes beim knisternden Kaminfeuer saß, während Wind nnd Regen draußen durch deu rauhen Herbst abend peitschten. Wir plauderten von dem uud jenem, nnd ich kann mich nicht mehr eriuueru, wie es zugiug, doch wir kamen schließlich auf die Glocke obeu auf dem Kapellentnrm zn reden, nnd die Tasse nieder setzend, sagte Frau Fuchs in so leisem, erschrockenem Ton, daß der gegen die Scheiben plätschernde Regen ihre Worte fast erstickte: „Jene Glocke ist der Mahnruf fiir

, uud das war iu der Nacht, bevor der Gemahl unserer gnädigen Frau starb. Ach, Fräulein Christine, es schaudert mich heute noch, wenn ich daran denke! Alle im Hause haben das Läuten gehört, nur die gnädige Frau nicht. Ihr wurde barmherzig die Botschaft aus dem Jenseits erspart.' „Wie merkwürdig!' rief ich erstaunt. „Und welch furchtbarer Gedanke! Aber es ist ja natürlich alles Unsinn.' „Unsinn?' wiederholte Frau Fuchs stolz und verächtlich. „Es ist eine heilige Tatsache. Nnd Tatsachen, Fräulein

Christine, silld Dinge, an deueu nicht zu rühren ist..^und eiye älte Fran im Dorfe, die ich genau kannte, als ich noch jmig uud Kücheumädcheu hier im Hause war, hatte das Unglück, die Glocke in ihrem Leben drei- oder gar viermal rufen zu hören. Sie war dreiundachtzig Jähre alt, als sie starb, die Susaune Fischeriu. Sie hat uns oft davon erzählt —' „Frau Fuchs,' unterbrach ich sie, „da hat sicherlich stets je mand au dem Strick gezogen.' Sie lächelte gauz geringschätzig. „Seit den letzten hundert Jahren

, doch die Lichter waren herabgebranut. Plötz lich unterbrach die herrschende Stille ein schrilles Schellen der Hansglocke, das unheimlich durch die weiten Räume hallte. Frau Fuchs wurde bleich, und ich sprang vom Stuhl auf, viel leicht nicht minder bleich. „Wer kann das sein?' riefen wir gleichzeitig. Es war kein männliches Wesen im Hans. Kntscher nnd Diener hatten Frau von Renting nach „Waldenheim' gebracht und pflegten stets, bis diese wieder zurückfuhr, dort zu bleiben, da der Fahr weg ein ziemlich langer

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Lienzer Zeitung
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Page 18 of 24
Date: 20.07.1901
Physical description: 24
, , .' Thilda biß sich aus die Lippen, um nicht lachen zu müssen, Während Elise Fuchs sie mit einem mißbilligenden Blicke maß, als wäre ihr die offenbar heitere Stimmung ihres Gegenüber übel ausgesalleu. „Laß doch, Mama,' sagte sie etwas gereizt zu ihrer Mutter; „dieses Thema scheint die Dame nicht zu interessieren.' „Aber ich bitte sehr, mein liebes Fräulein,' wandte Frau Frank ein; „mich interessiert alles, was in unserer Stadt vor sich geht.' „Laß mich doch reden,' meinte Frau Fuchs ärgerlich

. „DaS ist immer so, wenn das Ei klüger sein will als die Henne. Ich weiß doch, daß sich Frau Frank für alles interessiert, und wenn auch Fräulein Thilda jetzt ein bischen zurückgezogen lebt, so hört sie doch auch gern etwas von dem, was in der Gesellschaft vor sich geht. Nicht wahr, Fräulein Thilda?' „Aber gewiß, meine liebe Frau Sekretär,' erwiderte Thilda nicht ohne einen leisen Anflug von Spott in dem Tone ihrer Stimme. „Wissen Sie,' begann Frau Fuchs von neuem, „Ihnen kann ich es ja sagen

ist. Meine Elise hat sich schon eine Karte des gestirnten Himmels, die man verdrehen kann, angeschafft.' „Aber, Mama, ich mnß Dich doch bitten!' suhr Fräulein Elise Fuchs dazwischen, allmählich ganz spitz werdend. „Es kann ja auch wirkliches Interesse sein; daran zweifle ich nicht, mein liebes Fräulein,' sagte Frau Frank begütigend. „Ja, dieser neue Privatdozent, Sie haben ihn gewiß auch schon gesehen, Fräulein Thilda. Das ist jetzt der neue Stern,' fuhr Frau Fuchs ruhig fort, „als ob jede gleich

hat mir ja vor einiger Zeit aus dem Blättcheu vorgelesen, daß er jetzt sest angestellt ist.' „Das ist doch schon lange her, Frau Sekretär; mindestens ein halbes Jahr. So viel ich weiß, geht es ihm gut; immer liebens würdig, ruhig und zuvorkommend, wenn er jemanden einen Dienst leisten kann,' sagte Frau Frank, indem sie das Wort nahm. „So, so,' sagte Frau Fuchs; „na, grüßen Sie ihn schönstens von uns, wenn auch beinahe unbekannterweise. Vielleicht erinnert er sich gar auch uicht mehr daran, daß ihm Elise

.' Thilda war mit Elise Fuchs an das Fenster getreten und hatte ihr den Futterplatz ihrer Vögel gezeigt, da Elise das Gespräch der Mutter etwas peinlich zu werden schien. Frau Frank hörte dieser aufmerksam zu, antwortete aber nichts. Trotzdem fuhr Frau Fuchs unbeirrt in ihrem Gesprächsthema sort: „Ich Härte ihn ja gern einmal eingeladen, Fran Frank; er soll ja ein gar zu netter Mann sein und aus so guter Familie und musikalisch. Aber wir sind ja jetzt mit dem Platze so eingeschränkt, Sie wissen

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 14.05.1912
Physical description: 16
, indem wir mein ten, daß mit den bisherigen öffentlichen Erör terungen über die beiden Kasernbauten in Lienz und Innicben, welche vom Kasernbauleiter in Innichen, L?errn Fuchs, vom Zaune gebrochen worden waren, um seine eigene Tüchtigkeit in den Vordergrund zu stellen und der Gemein deverwaltung von Innichen, seinen Brotgebern, gegenüber jener von Cienz ein Kompliment zu machen, diese Angelegenheit genügend bespro chen und geklärt sei, um dem vorurteilslos rich tenden Publikum, insbesondere den Steuer zahlern

wohl selbst schon den Eindruck ge habt zu haben, daß Schweigen besser wäre . Uns kann es nur recht sein, den Vergleich weiter zu spinnen, denn er fällt immer mehr zugunsten der Lienzer aus. Herr Fuchs gibt nun selbst als richtig zu, daß die Innichner Kaserne nicht 600.000 K wie er seinerzeit behauptet, kostet, sondern ?60.<XX) X. Die Lienzer Kaserne wird mit 800.000 K, Kosten angenommen und da sie das Dffiziersgebäude mit einem Aufwand von 7H.000 X, das Unteroffiziersgebäude mit 50.000 K, ferner

eine Stallung mehr enthält, wogegen Innichen ein größeres Nagazinsgebäude hat, so erscheint der Kostenunterschied von ^0.000 X mehr als verwischt, ja man muß den Ein druck gewinnen, daß Lienz mit den 800.000 K ganz entschieden mehr geleistet hat, als Inni chen mit seinen 760.000 K. Wenn die Innich- ner Gemeindevorstehung nach der Zeitteilung des Herrn Fuchs „in einer bis zur Abrechnung vollständig ungeklärten Auffassung' sich befand, so ist das ihre Sache und für diese Schmeichelei möge

I' — Was nun die Verzinsung betrifft, so stellt sich diese folgendermaßen: Angenommen — aber nicht zugegeben, da wir die genauen Ziffern der Darlehenszuzählung und d«r Interkalar- zinsen von Innichen nicht kennen, — daß die dortige Kaserne nur 760.000 K kostet^ so trägt sie bei einer Iahresverzinsung von l< H2.239'76 5:56°g, nicht ^ V.v-g Zinsen und 2^ Amor tisierung, wie Herr Fuchs ganz willkürlich be rechnet. Die kienzer Kaserne trägt bei einem Anlagekapital von 800.000 X und einer Ver zinsung von.K

28. ^6H'78 H.65°/y.Warum Inni chen besser abschneidet, haben wir schon erör- tert: Weil die Landwehr besser zahlt und weil Innichen dank gewissen Einflüssen um eine Zinsklasse besser daran ist als Lenz. Letzteres kann sich ja in nicht zu ferner Zeit zugunsten von Tienz bessern und dann stehen wir al psri mit den lieben Nachbarn im Gber- lande. Aber unterdessen lassen wir uns keine grauen Haare wegen der Verzinsung der un gedeckten hunderttausend Kronen wachsen. Herr Fuchs aber reitet zum Schlüsse seiner letzten

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Lienzer Zeitung
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Page 18 of 24
Date: 21.01.1905
Physical description: 24
Uhr einnahmen, durch wanderte ich mit meiner Pate Erlaubnis das ganze Haus — vom Keller bis zum Boden. Frau Fuchs war meine Führen»; sie ließ sich dies Amt trotz ihrer Atemlosigkeit nicht nehmen, war sie doch stolz ans den kleinsten Raum iu dem alten Klosterhof. Viele der oberen Gemächer waren unbenutzt und verschlossen; Frau Fuchs aber hatte keinen der Schlüssel vergessen, die alle in dem Heilig tum der alteil Haushälterin hingen. Die Zimmer waren ohne Ausnahme reich möbliert, besonders

, erschienen mir unheimlich nnd grotesk; und ich glaubte, einen Moderdust zu spüre», wie er iu Grüften herrscht, nnd als ich die Gobelinbilder an den Wänden betrachtete, mußte ich an die geduldigen Hände denken, die sie gefertigt hatten nnd iu der grünuniraukteu Kapelle längst in Stand nnd Asche zerfallen waren. Aus den schweren Samtgardinen kam hier und da eine Motte geflogen, aufgeschreckt durch das Tageslicht, das für die kurze Zeit, während welcher Fran Fuchs die Läden öffnete, hereinsiel; geisterhaft

war bei weitem frenndlicher, wen» auch eiuige der entlegeueren Räume mit ihren steinernen Fußböden und ihren nackten Wänden traurig genug aussahen. Sie hatten, wie mir Fran Fnchs erzählte, iu alteu Zeiten deu ärmereu Brüdern znr Wohnung gedient, als der „Klosterhof' »och eiu Kloster gewesen war. „Zu jener Zeit,' fuhr Frau Fuchs fort, „ist iu sämtlichen un teren Räumen hier nur Steinboden gewesen, und erst Heinrich von Renting, der Ururgroßvater unseres jetzigen Herrn, ließ ihn weg nehmen nnd statt

Geist, der keine Ruhe finden kann.' Nachdem wir unsere Wanderung dnrch sämtliche Räume des I Hauses volleudet hatte», dankte ich Frau Fuchs sür ihre Führung uud kehrte zu Frau von Renting zurück. Es war inzwischen dunkel geworden, im Wohnzimmer brannte die Lampe, und der Teekessel summte. Meine Pate saß am Fenster, zu dem die milde Abend luft hereiuströmte, uud schaute i» die hereinbrechende Nacht hinaus. Als sie mir den Blick zuwendete, sah ich eine Träne au ihrer Wimper häugeu

Ich so deutlich fort, wie meine geschwollene Backe es erlaubte, „knw sie möchte so gut fein, mir meine Tasse Kafsee heraufzuschicken.' „Ja. Anch etwas dazn? Etwas zu essen?' „Nein, nein,' wehrte'ich ärgerlich. „Wie soll ich essen, Sie Einfaltspinsel, wenn ich die Zähne nicht auseinander bringen kann?' „Nun — nun! Das ist doch kein Grnnd, einen Menschen so anzufahren!' brummte Annemarie vor sich hin, während sie ge mächlich der Türe zuschritt. Bald darauf kam nieine Pate zu mir, gefolgt vo» Frau Fuchs

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 06.08.1887
Physical description: 12
und Federwild für einen Schaden anrichtet, Und dann erst noch nicht erleg! ist. Der Fuchs wird geschont, und die Bäuerin, welcher der Schlaumeier ihon Hühneistall leert wird angelacht. Und mit den Jagdkarten, sagte der Alle, ist eS nicht so streng, wenn nur Einer eine Jagt karre hat, dann können eil Dutzend Andere mitlaufen, gleich welchen Standes oler Beschäftigung selbe sind, es wird ja niemand um den Vorweis einer Jagd' karte angehalten. Und wie es auf einer Jagd zugehe, zu welcher nebst

: I. Anton Blaas, Bnineck; 2. Conrav FuchS, Junichen; 3. Bacher, Virgen. Wüigeibeste: I. Georg Muser. Prags; 2. Joses Goller, Ober- tilliach. Schlecket beste: j. Gearg Moser, Prags; 2. Johann ZschurtscheMhaier, Sexten; 3. Bruno v. Smolinsky, Jnnichen; 4. Anion Blaas, Bruncck; 5. Joses Goller, Obertilliach; 6. Bacher, Virgen; 7. Ed. Toldt, Welsberg; 8. Johann Theuer!,. Sttling; 9. Heinrich Haimbl, Vrixen; ill. Tonrad' FuchS, Jnnichen. Prämie für die Meisten Würgerschwarzschüsse und Aürgertourprämie Ccniad

FuchS, In» chen. Piämie für die meisten Scl tt abschlisse am Schlecker ?in 24. Heimich Haimbl, Briren, am 25. Conrad Fuchs, Jnnichen und am ?L. Michael I, sacher, Ari bach. Der Hauptkreis der große» Ein lage zieht kr., ^ kleinen 1?°/,g!r., der Dürgtlkrns 10 kr. Aus aller Welk. An's Meer» an's Meer! Aus Brüssel wird ge schrieben: .Kaiser.» Charlotte macht wieder einmal ihren ho hen Angehörigen große Sorge. Urplötzlich nämlich äußert die Kaiserin den Wunsch, das Seebad in Ostende zu besuchen

ihn keineswegs verunstvl- ten, sondern im Gegentheil ihn in den Augen der kahlen Da men heben. Dieser Trost für die Kahlköpfigen sieht freilich der Predigt ähnlich, die seinerzeit der Fuchs seinen Stamme-gegos sen gehalten. Ihm selbst wurde, als er bei einem nächtlichen Raubgang in die Falle geriich. der Schwanz abgezwickt und da rieth er denn seinen GattungS-Kameraden, gleichfalls ihre Schwänze abzuthun. So ist's rechk! Es ist uns, wie wir bereits auS' cincmdergesetzt, nicht damit geholfen

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 34
Date: 12.04.1912
Physical description: 34
gelegt habe. Er sagte: Ich habe die politische Revolution beendet und fange an, mit den größten Hoffnungen die soziale Revolution aus zuführen. Die Abdankung der Mandschudy- nastie ist zum größten Teile bereits vollzogen; es sei dies die größte Revolution, die jemals in der Geschichte vorgekommen sei. Die Zu kunft Chinas liege in einem gesunden Sozia lismus. Aus Stadt und Land. Lienz. (Kasernbau in Lienz uni> Jnnichen.) Inden .Lienzer Nachrichten' ver öffentlicht Herr Franz Fuchs. Bautechniker

und von der Gemeinde Jnnichen bestellter „Leiter des Kasernbaues in Jnnichen' — der schon lange öffentlich in Aussicht gestellte Titel „Baumeister- läßt noch immer auf sich warten — einen Ver gleich zwischen den beiden Kasernbauten in Lienz und in Jnnichen. Wir veröffentlichen an anderer Stelle die Berichtigung, welche der Bürgermeister von Lienz den „Lienzer Nachrichten' hierüber zu« gesandt hat. Aus derselben geht klal hervor, wie die Dinge liegen und wie wenig die herrschende Gemeindepartei, wie es Herr Fuchs

nennt oder das mit dem Kasernbau betraute Komite und der Ka sernbauleiter sich irgendwelche Borwürfe gefallen zu lassen brauchen. Ferner geht hervor, daß zwi schen den Behauptungen des Herrn Fuchs über die Kasernbaukosten in Jnnichen und den aus Jnnichen vorliegenden Meldungen ein Unterschied von hundert«»send Kronen besteht, wobeies noch nicht geklärt ist, ob in den K Ko sten anch die Jnterkalarzinsen enthalten sind. Von dem allen scheint Herr Fuchs keine Ahnung zu haben. Er meint die Baukosten

des Mannschafts gebäudes in Jnnichen allein und vergleicht damit die Kosten des ganzen Kasernkomplexes in Lienz > Wenn Herr Fuchs iu seinem maßlosen lächerli chen Eigendünkel schon alles besser verstehen will als seine Kollegen und wenn er mit seinen vier Kronen Steuerleistung in Lienz sich schon als Anwalt der Steuerträger ausspielen will, so soll er doch einigermaßen bei der Wahrheit bleiben. Blamiert ist nur er, wenn er als „Kasernbauleiter' keine Ahnung von den wirklichen Kosten der Her- stellnng

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 34
Date: 12.04.1912
Physical description: 34
Vierte Beilage zu Nr. 29j30 der „Lienzer Zeitung' vom 12. April 1912. Stadtgemeindeamt Lienz Nr. 1334. An die Redaktion der „Lienzer ^Nachrichten' in Brixen. Der Gefertigte verlangt hiemit unter Be rufung auf § 19 des Preßgesetzes die vollin haltliche Aufnahme der nachstehenden amtli chen Berichtigung des in Nr. 27/28 der „Lien zer Nachrichten' erschienenen „Eingesendet' von Franz Fuchs in Lienz, betitelt': „Ein Vergleich', in der zunächst erscheinenden Nummer der „Lienzer Nachrichten' und.zwar

in Lienz an „vielfachen Gebrechen' leidet; wahr ist, daß die Ausführung einzelner Arbeiten Mängel auf weist, welche bereits Kommissionen festgestellt und der Bausirma zur Behebung aufgetragen worden sind, ohne daß erst auf den Wink des Herrn „Baureferenten' Fuchs gewartet wurde. Vollständig unwahr ist, was das „Einge sendet' bezüglich der Fußböden behauptet. Wahr ist, daß die Tramdecke nach den vorge schriebenen Dimensionen in normaler Bauweise hergestellt wurde. Die 32 mm Fußbodenbret ter liegen

werden kann. Unrichtig ist femer, was Herr Fuchs be züglich der „Finanzfrage' behauptet. Um dar über einen Vergleich zu ziehen, muß klargestellt werden, daß in Lienz 1. ein Mannschafts gebäude für 512 Belagseinheiten 2. ein Offi- ziers-Wohn- und Menagegebäude, Kosten l< 74.000,3. ein Unteroffiziers- und Arrestgebäude Kosten 50.000 K, 4. eine Remise und Werk stätte, 5. und 6. zwei Stallungen für 13 Offi ziers- und 45 Mannschaftspferde, also zusam men sechs Objekte errichtet worden sind, in Innichen jedoch

noch nicht berücksichtigt sind und die Kosten der elektrischen Beleuchtung vom Aerar und nicht wie in Lienz von der Stadt getragen wurden. Die Abrechnung soll in Innichen noch nicht fertig sein, aber auf 700.000 K ist man bereits gefaßt. Es ist daher sehr merkwürdig entweder für die Auffassungsgabe oder für die Wahrheitsliebe des Herrn Fuchs, der sich selbst bewußt als „Leiter des Kasernbaues in Inni chen' bezeichnet und jedenfalls aus dieser Eigen schaft den ebenso hochtrabenden als nichtssagen den Titel „Baureferent

be schäftigten Herren — damnter zwei führende Patteigenossen des Herrn Fuchs! — zu ver dächtigen und in einer Weise zu behandeln, als ob sie bei ihm in die Schule gehen müß ten, um Gemeindeverwaltung zu lernen. Auch die bezüglichen Angriffe müssen daher entschie den zurückgewiesen werden. Stadtgemeindeamt Lienz, am 9. April 1912. Der Bürgermeister: Jos. A. Rohracher. Eingesandt. Wie man mir versicherte, habe ich mich in der Person des Kritikers über die „Jsel- quai-Arbeiten' in den „Lienzer Nachrichten

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 28
Date: 04.08.1900
Physical description: 28
. Wie der belgische Generalkonsul in Shanghai mittheilt, wird Li-Hung-Tschang nach Herstellung der Ordnung eine Rundreise durch die europäischen Hauptstädte unternehmen, um für den Frieden zu unterhandeln. Restgewinne? beim k. k. Bezirks- und Fest-Freischießen am k. k. Bezirksschießstande in Lienz. 3vt> Schritte MAmiz. Hauptbeste: I. Peter Koffer, Lienz. 2. Anton Fuchs, Anras. 3. Andrä Lukaßer, Aßling. 4. Josef Lu- kaßer, Aßling. S. Alois Maier, Lienz. 6. Theodor v. Hibler, Lienz. 7. Carl Jnwinkl, Lienz. 3. Lukas

Gum- pitsch, Lienz und 9. Josef Oberbichler, Lienz. Kreis beste: 1. Otto Jnwinkl, Lienz. 2. Dr. Hans Knoflach, Lienz. 3. Franz Huber, Burgfrieden und 4. Anton Maier, Leisach. Sch leck erb este: 1. August Stark, Lienz. S. Anton Maier, Leisach. 3. Anton Fuchs, Anras. 4. Alois Grießemann, Lienz. S. Hans Aigner, Abfalters- bach. 6. Johann Jakober, Lienz. 7. Anton Fuchs, An ras. 8. Hans Aigner, Abfaltersbach. 9. und 10. Dr. Anton Wurnig, Lienz. II. Andrä Lukaßer, Aßling. 12. Wilhelm Kiniger, Sexten

. 13. Franz Huber, Burgfrie den. 14. Johann Jakober, Lienz. 15. Otto Jnwinkl, Lienz. 16. Lukas Gumpitfch, Lienz. 17. August Stark, Lienz. 13. Carl Jnwinkl, Lienz. 19. Anton Maier, Leisach und 2V. Otto Jnwinkl, Lienz. Prä mien: Die meisten Nummern am 1. Tag Anton Fuchs, Anras, am 2. Wilhelm Kiniger, Sexten, am 3. Dr. Hans Knoflach, Lienz und am 4. Hans Aigner, Abfal tersbach. Die meisten Nummern während des Schie ßens 1. Wilhelm Kiniger, Sexten und 2. Johann Ja kober, Lienz. Tagesprämien: am I.Tag I.Otto

Jnwinkl, Lienz. 2. Anton Fuchs, Anras und 3. Johann Jakober, Lienz. Am 2. Tag 1. Otto Jnwinkl, Lienz. 2. Wilhelm Kiniger, Sexten und 3. Johann Jakober, Lienz. Am 3. Tag 1. Otto Jnwinkl, Lienz. 2. Joses Vergeiner, Aßling und 3. Theodor v. Hibler, Lienz. Am 4. Tag 1. Silvester Ezelsberger, Lengberg. 2. Max Mitterer, Anras und 3. Dr. Anton Wurnig Lienz. Der Kreis am Haupt zieht 19 kr. Allgemeines Freischieße». 20V Schritte vistanz. Hauptbeste: 1. Alois Putz, St.Johann. 2. Joses Stadier, Lienz. 3. Joses

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 26
Date: 28.04.1906
Physical description: 26
. — 2. Bau-Komitee: Jng. Seifert Leopold, Obmann, Flögel Josef, Henggi Johann, Riebler Viktor, Meirer Michael. — 3. Wasserlei- tungs-Kvmitee: Hofmann Willibald, Ob mann, Riebler Viktor, Jnwinkl Karl, Beider Johann, Jng. Seifert Leopold. — 4 Forst- Komitee: Waldner Josef, Obmann, Vergeiner Alois, Ortner Peter, Meirer Michael, Fuchs Alois. — 5. Oeffentliche Arbeiten-Komitee: Henggi Johann, Obmann, Jng. Seifert Leopold, Himmelmayer Franz, Winkler Johann, Fuchs Alois, Unterraßner Alois, Meirer Michael

, Jnwinkl Karl, Maier Alois, Steidl Josef, Beider Johann. — 14. Markt- Kommissäre: Meirer Michael, Obmann, Wald ner Josef, Obersteiner Jakob, Jnwinkl Karl, Fuchs Alois, Glieder Johann. — 15. Armen- Väter: Dapra Matth., Fuchs Alois, Glieder Johann, v. Hibler Theodor, Solderer Eduard, Ortner Peter, Glanzl Josef, Wimmer Josef, Henggi Johann. — 16. Feu erb eschau-Ko m- missäre: Steidl Josef, Ortner Peter, Beider Johann, Glanzl Johann, Glieber Johann, Jnwinkl Karl, Walchegger Romed, Glanzl Josef, Ober

steiner Jakob, Fuchs Alois. In die Pferde-Klas- sifikations-Kommission werden die Herren Ortner und Solderer gewählt. Unter 4. Mitteilungen bringt der Bürgermeister zur Kenntnis, daß um die ausgeschriebene Kassa-Beamtenstelle sich zwan zig Bewerber gemeldet haben. Die Sichtung der Gesuche wird dem Gemeinde-Rate zugewiesen, wel cher dem Ausschusse sodann Bericht zu erstatten hat. — Nach Abwicklung der Tagesordnung er greift Herr Dr. Mayr das Wort, um die gegen ihn in der „Brix. Chronik' hartnäckig

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Page 10 of 24
Date: 17.07.1897
Physical description: 24
. Haupt- licfschuß-Beste: l. Peter Bergmann, Außeroillgra- ten, 2. Vincenz Goller, Sexten, 3. Johann Tschurtsche»- thaler, Sexten, 4. Wilhelm Kiniger, Sexten, 5 Jakob Schranzhofer, Sillian. Haupt beste (Kreise): 1. Michael Mayr in Jimicheii, 2. Johann Stalldan- mer, Sillian, 3. Anton Kiniger, Sexten. Schlecker beste: 1. Conrad Fuchs in Jnnichen, 2. Franz M. Jesacher in Arnbach, 3. Joh. Aigner, Absaltersbach, 4. Peter Bergmann in Außervillgraten, 5. Alois Stall- baumer, Sillian, K. Joh. Aigner

, Absaltersbach, 7. Franz M. Jesacher, Arnbach, 8, Conrad Fuchs in Jn nichen. Prämien: Für die meisten Schleckerschwarz- schuß l. Tag Franz M. Jesacher, Arnbach, für die mei sten Schleckschnß t. Tag Franz M, Jesacher, Arnbach, für die meisten Schleckerschwarzschuß 2. Tag Conrad Fuchs, Jnnichen, für die meisten Schleckschuß 2 Tag Conrad Fuchs, Jnnichen, für die meisten Schlecker schwarzschuß 3. Tag Franz M Jesacher, Arnbach, für die meisten Schleckschuß 3. Tag k. u. k. Oberst a/D A. Seemann, Laibach

lHeimfels), 5. Conrad Fuchs in Jnnichen, 6. Vincenz Goller in Sexten, 7. Josef Goller in Obertilliach. 1. Schleckerbest Josef Rogger in Sex ten, 2. Franz M. Jesacher in Arnbach, 3. Josef Stall- baumer, Sillian (Heimfels), 4. Joh. Tschurtschenthaler in Sexten, 5. Franz M. Jesacher in Arnbach, K. An ton Kiniger in Sexren, 7. Joh. Bergmann in Außer villgraten, 8. Joh. Aigner, Absaltersbach, 9 Vincenz Goller in Sexten, 10. Joh. Tschurtschenthaler in Sex ten, 11. Vincenz Goller in Sexten, 12 Joh. Bergmann

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Page 17 of 24
Date: 20.07.1901
Physical description: 24
, ... o.e Stube. „Die Frau Postsekretär Fuchs und Fräulein Tochter wollen der Frau Rat ihre Aufwartung machen.' „Soll ich sie hier empsangen, Mütterchen?' fragte Thilda; „wenn es Dich zu sehr augreist, dauu kann sie Grete hinüber in das andere Zimmer führen!' „Laß sie nur herein, Thildchen,' antwortete die Mutter; „laß sie nur herein!' „Lassen Sie die Frau Sekretär und ihre Fräulein Tochter hier eintreten,' befahl Thilda dem Mädchen, das an der Thüre stehend die Antwort erwar tet

hatte und jetzt verschwand. „Ach, guten Tag, meine liebste, beste Frau Frank; ach, guten Tag, mein liebstes Fränlein Thilda!' Mit diesen Worten erschien jetzt Frau Fuchs, gefolgt von ihrer Tochter auf der Schwelle des Zimmers. „Bitte, nehmen Sie Platz, Frau Sekretär, nehmen Sie Platz, Fräulein Fuchs,' sagte Thilda, iudem sie den beiden Sessel anbot und sich bemühte, der etwas schwerfälligen Frau Fuchs bei dem Aufknöpfen ihres altmodischen Pelzkragens behilflich zu sein. Der Besuch hatte sich gesetzt. „Das ist schön

von Ihnen, Frau Sekretär,' sagte Frau Frank, „daß Sie sich auch Wieder einmal bei mir Oderceremonienmeister Graf sehen lanen. Es ist lange her, daß wir ^uuyady. nicht das Vergnügen gehabt haben.' «°» C. P« . k. H°,vh°t. W.en. „Die ganze Zeit, nicht wahr, Elise,' ' sprach Frau Fuchs, sich an ihre Tochter wendend, „die ganze Zeit haben wir schon vorgehabt, zu kommen. Aber mit den Mädchen ist ja im Winter doch so viel zn thun; das wissen Sie ja auch, Frau Frank; wenn man viere hat und noch keine unter der Haube

, ob man drei oder vier alte Kleider wieder einigermaßen in stand setzen muß.' „Nun das letzte Mal haben sie doch alle drei neue gehabt,' glaubte Fräulein Elise Fuchs bemerken zu müssen. Thilda kam das alles unendlich drollig vor. Sie hatte noch gar nicht nötig gehabt, ein einziges Wörtchen zu sagen; die beiden sorgten ganz allein für die Unterhaltung. Und Frau Frank schien ihnen ansmerksam zuzuhören, obwohl ihre Gedanken in Wirklich keit mit ganz anderen Dingen als mit den Ballkleidern von Frau Fuchsen

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Page 8 of 26
Date: 14.10.1913
Physical description: 26
Dienst tun, nachdem Probefahrten auf der Strecke Berlln-Mansfcld statigesunden haben Tücktung von Ockfen. Von Füchsen gibt es mehrere verschiedene Arten. Den meisten flößt der gewöhnliche rote Fuchs gewiß nur ein geringes Interesse ein. Der gemeine Fuchs hat jedoch einen vornehmen Verwand ten, der so hoch einge schätzt wird, daß man in Amerika Millionen von Dollars aufge wendet hat, sein Fell zu erlangen. Dieser Fuchs ist der „Silber- ,oder Schwarzfuchs'. Die Händler bezeichnen hier alle Farbentöne

des Hauses Romanow steht im SS. Lebensjahr. und 2000 Mark für ein Helles Silberfuchsfell, bis mehr als 12000 Mark sür ein vollkommen schwarzes Exem plar. Das Fell keines andern Tieres ist auch nur annähernd so teuer. Dieser Fuchs ist nun, soweit er in der Freiheit lebt, so selten ge worden, daß man Einrichtungen ge troffen hat, die Raffe zu züchten. Aus der Prinz- Edward-Jnsel, wo Klima und andere Verhält nisse dafür gün stig sind, sind diese Versuä e so erfolgreich gewesen, daß sie die größte

Aufmerksamkeit erweckt haben. Die betreffende Industrie begann auf der Insel vor etwa zwanzig Jahren in bescheidenem Umfange, sie hat sich aber binnen wenigen Jahren überraschend weit ausgedehnt. Auf der genannten Insel bestehen jetzt.Ä Fuchs- züchtungsanlagen im Gesamtwerte von etwa 16 Millionen Mark. Außer diesen größeren Anlagen sind auf der Insel noch 200 bis 300 kleine vorhanden, wo nur wenige Fuchs pärchen gehalten werden. Wie groß die Nachfrage nach Füchsen zum Zwecke der Züchtung ist, geht

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Page 3 of 8
Date: 09.03.1940
Physical description: 8
vor der Schreibmaschine und tippt einen trostlos lan gen Geschäftsbrief, den der „Fuchs' diktiert hat. Ilse Lippold sieht öfter schnell zu Renate hinüber und kaut dabei an einem Bleistift. Seit gestern früh, da der Mord an dem Chef bekannt wurde, ist eine fiebernde Un ruhe unter den Angestellten. Eigentlich hatten sich alle auf ein mehr oder weniger strenges Verhör gefaßt gemacht: der Karteigewaltige Werner Dietrich, der erste Buchhalter Hans Markwardt und die Schreibhilfe Ilse Lip pold. Nur Renate schien es „gepackt

' zu haben; der Prokurist Bolz — der „Fuchs' — ist vorhin ganz besonders unliebenswürdig zu Renate gewesen; er hat sie gedrieselt, wo und wie er nur konnte. Mißtrauische Blicke treffen Renate. Im merhin ist sie „dabei' gewesen, als dieses Furchtbare passierte, das färbt irgendwie ab —. - Erst in der Frühstückspause bricht langsam das Eis. Ilse Lippold fängt an. Sie fände es schön, meint sie, öfter auf Reisen zu gehen. Reisen bilde, und sie sei sehr für die Bildung. Nun, mit Herrn Bolz stünde sie sich, Ilse Lippold

. Er ist ein fabelhafter Mensch, der erste in ihrem Leben, der ihr viel bedeutet, vor dem sie tiefste Achtung empfindet . . . Verpatzt! Dieses verfluchte „Numismatie'! Renate muß radieren; einen radierten Brief aber kann der „Fuchs' nicht leiden. Na, gleich bin ich am Ende, denkt sie, tippt noch ein „respectsul' und dann klopft auch schon Bolz mit dem Zeigefinger gegen die Scheibe. Renate bringt den Brief zu ihm herein und legt ihn zur Unterschrift vor. Bolz liest und zieht dabei seinen Spitzbart in die Länge

plötzlich im Vor zimmer; er möchte noch einmal den Pro kuristen Bolz sprechen. Renate Winkelmann bittet er, nachher auf ihn, Wengeis, ZU warten. Was soll das bedeuten? Renate ist ver ärgert und erfreut zugleich. Schon in Hut und Mantel, läuft sie auf und ab, ihr Blick streift dabei das Fenster. Wengeis und Bolz reden heftig miteinander; aber Renate hört ihre Stimmen nicht, sieht nur die hilfesuchen den Geberden des „Fuchs', die etwas un glaublich Groteskes haben. Endlich schütteln sich beide die Hände

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Page 3 of 8
Date: 05.04.1941
Physical description: 8
Ich habe einen langen Waldweg hinter mir und will aus einen Augenblick verschnaufen. Der Fuchs berg, der oben auf der Kuppe den breiten Eich stubben trägt, scheint mir gut. Das junge Grün der Bäume hält noch die Wärme des Tages fest, auch ist der Hügel, wie der Name sagt, seit alters her voll von unterirdischen Bauten, einige Röhren scheinen mir begangen, Fuchsberg und Dachsberg liegen hüben und drüben des Baches. Es ist, als wüßten die Vettern von den Namen der beiden Hügel und hielten auf Ordnung. Hier sah

, der den Dachs aus dem Bau getrieben hatte. Wäu, wäu — es ist der Fuchs, der durch das Revier streift, es ist der sehnsüchtige Alte, der über den Schnee dahinzieht und „wäu, wäu' antwortet ein anderer von fern, der ebenso herztrank durch den Winter bellt. Ob er die Fähe fand? Ich wünfch' es Ihm, denn es ist ein schlimmes Los, im Winter liebeskrank zu sein, und wenn man gar über Schnee und Eis suchen muß, kann die Sehnsucht zur bitteren Not werden Da hat der Dachs es sich besser eingerichtet, er hält Hochzeit

die Iungfüchse erscheinen — der Winter war hart und lang —. will ich keine Unruhe brin gen. Vielleicht hat man unter meinen Füßen den Schritt gehört und macht sich Sorgen. Aber während ich noch einmal frierend an den Winter denke und den bellenden Fuchs über den weißen Schnee schnüren sehe, die Rute gesenkt, ja, während ich dem Alten und seiner Fähe, auch wenn er mir ein böser Nachbar war, einige gute Tage wünsche — denn hat er sich den Bau nicht ehrlich erkämpft? —. da schnuppert zu meiner Verblüffung

ich, wie — noch in der Röhre — Meister Grimbart sich polternd den Sand aus dem Pelz schüttelt und dann — hui — fröhlich und unbekümmert ausfährt. Hat sich was mit dem Fuchs im Fuchsberg, der Dachs blieb der Sieger! Aber dann kommt das Beste. Hinter ihm — ein, zwei, drei Jungdachse, die gleich Spielabend machen und dann, mit einem glücklichen Murren, Mutter hinterdrein Also das hat mir der Frühling gebracht? Eine ge segnete Nachbarschaft, die wird nicht ein Fasangelege brüten, noch die Enten am Schilfrand auskommen lassen

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Page 4 of 24
Date: 08.08.1896
Physical description: 24
. S. Josef Unterkircher, Nikolsdorf. 6. Carl Jnwinkl, Lienz. 7. Joh. Aigner> lAbfaltersbach. 8. Joh. Weitla- ner, Lienz. 9. Conrad Fuchs, Jnnichen. 10. Sylvester Etzelsberger, Nikolsdorf. 11. Dr. Hans Knoflach, Lienz. 12. Dr. Alexander Freiherr v. Tiller, Innsbruck. 13. Franz Weiler, Südbahn, Lienz. 14. Dr. Anton Wurnig, Lienz. Ib. Josef Grebmer, Lienz. 1k. Josef Grebmer, Lienz. 17. Theodor v. Hibler, Lienz. 13. Alois Griße- maim, Lienz. 19. Philipp Vergeiner, St. Johann. 2t). Josef Huber, Lienz

. Tagesprsmien: Am 25. Juli: I. Otto Jnwinkl, Lienz. 2. Joh. Aigner, Abfalters- bach. 3. Josef Theuer!, Aßling. Am 26. Juli: I. Jo sef Grebmer, Lienz. 2. Sylvester Etzelsberger, Nikols dorf. Am 27. Juli: 1. Theodor v. Hibler, Lienz. 2. Anton Mayer, Lienz. 3. Anton Mayer, Lienz. Am 28. Juli: 1. Carl Jnwinkl, Lienz. 2. Conrad Fuchs, Jn nichen. ' 3. Andrä Lukasser, Aßling. Am 29. Juli: 1. Dr. Anton Wurnig, Lienz. 2. Anton Mayer, Lienz. 3. Anton Mayer, Lienz. Eagesprämien für Num mern: Am 25. Jnli: Carl Jnwinkl

Schritt. Hauplbeste: 1. Anton Fuchs, Anras. 2. Dr. Hans Knoflach, Lienz. 3. Alois Bacher, Niederdorf. 4. Hermann Schwarz, Kematen. 5. Joh. Kinigadner, Fran zensfeste. 6. Nikolaus Watfchinger, Sexten. 7. Josef Gasser, Kufstein. 8. Josef Rogger, Sexten. 9. Peter Ladstätter, Lienz. 10. Philipp Vergeiner, jr. St. Johann. II. Andrä Lukasser, Aßling. 12. Franz Huber, Lienz- Burgfrieden. Schleckerbeste: 1. Joh. Kiniger, Sex ten. 2. Alois Grißemann, Lienz. 3. Dr. Alexander Frei herr v. Tiller, Innsbruck

. 4. Alois Äußerer, Eppan-Bo- zen. 5. Josef Jnnerkofler, Sexten, k. Conrad Fuchs, Jnnichen. 7. L. R. Lixl, Lienz. 8. Vinzenz Goller, Sex ten. 9. Alois Äußerer, Eppan. 10. Paul Petroy, Con- dncteur, Villach. 11. Vinzenz Goller, Sexten. 12. Theo dor v. Hibler, Lienz. 13. Theodor v. Hibler, Lienz. 14. Josef Jnnerkofler, Sexten. IS. Peter Ascher, Aßlina. 16. Nikolaus Watfchinger, Sexten. 17. Peter Ladstätter Lienz. 18. Anton Mayer, Lienz. 19. Dr. Anton Wur nig, Lienz. 20. Hermann Schwarz, Kematen. 21. Her

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Page 4 of 28
Date: 02.08.1902
Physical description: 28
. Am Haupt: 1. Hochw. Pfarrer Kröll, Ainet, 2. Alois Maier, Lienz, 3. Bartlmä Vergeiner, St. Justina, 4. Anton Fuchs, Anras, 5. Wilhelm Kiniger, Sexten, 6. Eduard Leimpörer, Jnnichen und 7. Filipp Vergei ner, St. Johann. Am Schlecker: 1. Hans Aigner, Abfaltersbach, 2. Johann Jakober, Lienz, 3. Johann Stallbaumer, Sillian, 4. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 5. Dr. Hans Knoflach, Lienz, 6. Peter Kofler, Lienz, 7. Alois Putz, St. Johann, 8. Andrä Lukasser, Aßling, 9. Hans Aigner, Abfaltersbach, 10. Marian Wanner

, Lienz, 11. Franz Aigner, Abfaltersbach, 12 Wilhelm Kiniger, Sexten, 13. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 14. Franz Aigner, Abfaltersbach, 15. Wilhelm Kiniger, Sex ten, 16. Johann Jakober, Lienz, 17. Johann Stallbau mer, Sillian, 18. Anton Fuchs, Anras, IS. Stefan Mofer, Prags, 2V. Carl Jnwinkl, Lienz, 21. und 22. Bartlmä Vergeiner, ISt. Justina, 23. Alois Putz, St Johann und 24. Eduard Leimpörer, Jnnichen. 3 er Serie: 1 Hans Aigner, Abfaltersbach, 2. Johann Ja kober, Lienz, 3. Franz Aigner, Abfaltersbach

, 4. Johann Stallbaumer, Sillian, ÄNdrä Lukasser, Ahling, 6. Dr. Anton Wurnig, Lienz und 7. Anton Fuchs, Anras Prämien: 1. Nummer am 26. Juli früh Carl Jnwinkl, Lienz, 2. nachmittags Franz Aigner, Abfaltersbach, 3 abends Johann Jakober, Lienz. 1. Nummer am 27. früh Alois Maier, Lienz, 2. abends Filipp Vergeiner, St. Johann. 1. Nummer am 23. Stefan Moser, Prags, 2. Wilhelm Kiniger. Sexten und 3. Theodor v. Hibler, Lienz. Meisten Schleckschüsse: 1. Carl Jnwinkl, Lien 2. Hans Aigner, Abfaltersbach

vom 20. April 1890) an anspruchsberechtigte Vereins« Mitglieder zur Verteilung gelangen. Die anspruchsberechtigten Vereinsmitglieder haben ihre Gesuche mit den vorgeschriebenen Be lege» bis längstens 15. September 1902 an die Vorstehung obigen Vereines frankirt einzusenden, wobei Gesuche stempelsrei sind. Für den Urst FranzAuttMrgMn MilitSr-Betmiltn-Bereiu Lieuz, am 2S. Juli 1902. Fuchs, Schriftführer. Danler, Vorstand. Meine neuer baute Mtla bestehend aus 12 Zimmer, Z Mansarden, 2 Küchen und Keller

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Page 5 of 14
Date: 07.08.1897
Physical description: 14
. Welponer, Vice- Präs. C. v. Tschurtschenthaler, die Kammer räthe Ellmenreich, Pattis und Told und Kammersekretär Dr. Fuchs. Den Tiroler Laudes-Ausschuß vertrat Landeshauptmann- Stellvertreter Dr. v. Hepperger. Den Lan deskulturrath Sektion I. Dr. 'v. Rictabona, Sektion II. Ritter v. Mersi und Sekretär . Pedrotti. Im Laufe der Berathung, welche sich im Allgemeinen an die von der Handelskam mer Bozen , entworfene Tagesordnung hielt, erstatteten zunächst die Vertreter der einzelnen Kammern Berichte

über die Lage des Kredit wesens in ihrem Bezirke, insbesondere mit Rücksicht auf die Kreditbedürfnisse der Klein gewerbe- und Kleiuhaiidelstreibenden, und zwar für Innsbruck: Kammerrath Förg, für Ro- ve»eto: Dr. Gerosa und Dr. Debiasi, für Bozen: Kammersekretär Dr. Fuchs und K.- N. Ellinenreich. Letzterer erstattete einen ein gehenden Bericht über die Einrichtung und Wirksamkeit der Spar- und Vorschuß-Kasse in Merau. Hieraus gaben die beiden Seklions-Prä- sidenten des Tiroler Landesknlturrathes

zur Ver fügung gestellt und dasselbe beauftragt, die wichtigsten, derzeit in Tirol bestehenden Kre^ dit-Jnsiitute in Augenschein zu nehmen- Das' Sub-Komitee wird aus den drei Kümmer- sekretären kais. Rath Dr. Kofler (Innsbruck),, Dr. Gerosa (Rovereto) und Dr. Fuchs (Bos zen) gebildet, welche mit den Mitgliedernder Enquete Fühlung zu halten und denselben bei' dem neuerliche» Zusammentritte der Enquete im Herbste dieses Jahres Bericht zu, erstat ten haben. Als Schriftenempfänger wurde das Kammerbureau

Bozen (Sekretär Dr.! Fuchs) uomiuirt. Vermischtes. Wichtige Streitfrage! Die amerikanische Geistlichkeit streitet sich manchmal über die unglaub lichsten Dinge. Unlängst wurde die Frage, ob die Geschichte von Jonas und dem Walfisch in den Bereich der Möglichkeit gehöre, von hundert Kan? zeln herunter ans's Lebhafteste erörtert. Jetzt be» spricht eine Anzahl Geistlicher das Geschlecht der Engel sehr lebhast. Pastor Needham von der, Baptisteiigemeinde in NeW-Brnnswick (New Jersey)! machte am 11. Juli

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