? Dir Hab' ich's Versprechen g'geben zu 'nem Vergnügen und dem Hubert uach ein Paar Wochen frei lich erst, daß ich ihn vertreten will im Holzschlag, weil er krank is nnd sein Weib dazu und beide nix zu essen haben — und er noch seine Stell' verliert, weil er gar so viel krank is. Willst' mir in diesem Fall' nicht freiwillig mein Versprechen zurückgeben — nehm' ich mir's einfach. Und nnn hör' auf zu greinen, alte Ziegen!' Sprach's und verließ das Zimmer, um in den Holzschlag hin auszuwandern. Noch am selbigen
an ihr, aber sie zeigte es nicht und antwortete nicht. Sie warf unr trotzig den Kopf in die Höh! So sollte sie ans jede Lebensfreude verzichten, hinter dem Ofen hocken, so lang sie noch jung war? Grad' nicht! Grad' lustig wollte sie sein an dieser Kirchweih wie noch uie! So recht frei konnte sie sich nicht fühlen wie in ihrer Mädchenzeit — ohne Mann, ohne Kind, jung uud hübsch, daß sie sich neben dem jüngsten Dirnlein sehen lassen konnte! Und sie führte aus, was sie gelobt. Sie war lustig wie noch nie
hatte sich der noch eben so ausgelassenen Schar bemächtigt. — „Eh, Michl,' rief Liesl, „stehst ja da wie ein Bildstock, jetz, wo ich frei bin! Wo d' mir doch immerfort Vorwürf' gemacht hast, ich tät' nit mit dir tanzen, da ich's doch andern versprochen hat! Nu, willst' nit?' „Mit Verianb, Liesl, aber 's ist grad' so 'ne traurige Nach richt gekommen, wo halt', gianb' ich, dir grad der Sinn nit stehen möcht' anf's Tanzen.' Ein Blitz schlug vor dem lebensprühenden Weibe nieder und machte es hellsehend. Der heimlich
der Menschen teilte sich lautlos, um der Verzweifelten einen Weg frei zu geben. In ihrer leichten Kleidung eilte sie hinaus in die kalte Novembernacht, in das Gehöft ihrer Eltern, nach Wagen und Pferd rufend, die sie heimbringen sollten. Niemand als der blinde Groß vater humpelt ihr entgegen, und als ob der Alte jener Mensch gewordene Vorwurf selbst wäre, wich sie entsetzt zurück. Von nenem drang ein gellender Schrei von ihren Lippen und als flöhe sie von einem Ort der Qual und des Granseus, eilte