4,516 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1912/27_07_1912/LZ_1912_07_27_12_object_3301215.png
Page 12 of 20
Date: 27.07.1912
Physical description: 20
. Im 3. Punkte bringt der Vor sitzende den Erlaß des Landesausschusses Mr Ver lesung, laut welchem dieser beschlossen hat, bei seinen früheren Beschlüssen zu bleiben und die Darlehens- Aufnahme für den städt, Mädchenschulhaus- bau !'is den früheren Gründen zu verweigern. Nachdem zufolgedessen die Mittel zur Befriedigung der Restforderung der Firma Biedermann nicht flie ßend gemacht werden konnten, so wurde die Ge meinde von der Firma gepfändet und es wurde die Entscheidung

der k. k. Bezirkshauptmannschaft wegen teilweiser Aufhebung der Pfändung angerufen, wor über am L7. ds. M. die Verhandlung stattfindet. Zur Vertretung bei derselben mit dem Rechte zur Abgabe bindender Erklärungen wurden die Herren Bürgermeister Rohracher, Vizebürgermeister Ober hueber, Gemeinderat Di. Trotter, Ausschüsse Dr. Mayr und Egger bestimmt. Zu diesem Gegenstande bemerkt ber Bürgermeister, wiederholt werde er be fragt, warum er auf einen Stundungsantrag der Firma Biedermann nicht eingegangen sei. Tatsäch lich

habe der Vertreter der Firma Biedermann 6 Comp, in Innsbruck Herr Architekt Uhlemann, als er anfangs dieses Monats mit seinem Rechtsfreunde Dr. Molinari in der Gemeindekanzlei wegen Ein sichtnahme in die Abrechnung vorsprach, erwähnt, warum man nicht wegen einer Stundung an die Firma herantrete, worauf er, der Bürgermeister, nicht weiter eingegangen sei, weil mit der Stundung die Sachlage nicht geändert worden wäre und weil da mals schon an den Innsbrucker Vertreter der Firma - geschrieben gewesen sei, die Firma

Gemeinderat Unter- raßner weiter mit, die Firma Biedermann habe die Zahlung gegen Verzinsung stunden wollen, wenn die Gemeinde auf die zweijährige Garantiefrist verzich ten wollte, worauf man nie eingehen konnte. Die Mitteilungen werden nach einigen Wechselreden — die wie nachtragen werden — zur Kenntnis genom men. — In den folgenden Punkten gelangen einige Gesuche zur Erledigung, darunter wird einer für Lienz neuen Theaterunternehmung Blodek die Spiel erlaubnis ab Oktober aus 8 bis 10 Wochen erteilt

1
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/20_03_1914/LZ_1914_03_20_5_object_3307340.png
Page 5 of 20
Date: 20.03.1914
Physical description: 20
, welche vielleicht in den Folgen die Interessen der Stadt Brixen vernachlässigt hat. Die Tatsachen sind folgende: Die Firma Kurz und Co. (welche bekanntlich vorher in Lienz ein Holzstoffwerk errichten wollte) trat mit der Stadt Brixen wegen der Lieferung des Stromes für ein Holzstoffwerk in Un terhandlung. Diese führte zu einem Vertrag, welcher in der Gemeindeausschußsitzung am 2. Juni 1911, somit in der Aera des früheren Ausschusses, genehmigt wurde. In Punkt 11 dieses Vertrages heißt es, daß die Stadt Brixen

berechtiget sei zur Sicherstellung der Verpflichtungen der genannten Firma auf die zu errichtende Fabriksanlage in Pfeffersberg an erster Stelle sür sich eine unverzinsliche Hypothek bestellen zu lassen, deren Höhe zunächst 50.000 K betragen solle; falls jedoch die Firma Kurz eine größere Stromlie ferung verlangt, als mit der derzeitigen, d. h. dama ligen Anlage des Brixener Elektrizitätswerkes gelei stet werden kann, so ist die Stadt Brixen berechtiget, diese Hypothek auf 150.000 K zu erhöhen. Der Punkt

gegen die Firma Kurz gerecht werden zu können; hiefür wurden 200.000 l< aufgenommen, während Z5.000 li schon früber für Kurz aufgewendet 'worden waren. Es wurde aber auch die Ueberprüfung des Vertrages verlangt und damit das im Jahre 1913 gewählte Rechtskomitee betraut, welchem auch Dr. Lutz angehörte. Dieser erklärte jedoch sofort, daß er schon seit 1911 Rechtsvertreter der Firma Kurz sei und sich infolgedessen an den Beratungen über diesen Ge stand nicht beteiligen könne, um nicht in eine Kolli- ston

mit seinen Berufspflichten zu kommen. Die An gelegenheit des Vertrages wurde dann Herrn Dr. Gutmann überwiesen. Das war im Juli 1913. Die ser Dr. Gutmann wurde dann auch einmal vom Bür germeister Stremitzer beaustragt, die Eintragung der Hypothek von 50.000 X zu Lasten der Firma Kurz zu besorgen; Gutmann wandte sich an Herrn Ing. Simmerding, welcher bedeutete, momentan sei es nicht möglich, Eintragung der Hypothek zu verlangen, da das El.-Werk bezüglich der Stromlieferung seinen vertragsmäßigen Verpflichtungen

, mit ihren Stromlieferungsarbeiten im Ver zuge sei und weiters habe seine Firma infolge dieser Verzögerung Schadenersatzansprüche zu stellen, die viel größer seien, als alles das, was die Stadt zu for dern hätte!, Uebrigens wolle er die Stadt klagen und er verlange, daß ihm nach dem vom Herrn Ing. Sim merding verfaßten Vertrage zustehende Pönale! Von diesem Vorgange setzte Dr. Lutz den Ing, Simmer ding telephonisch in Keuntnis, wovon dieser nichts wissen will. Dr. Lutz verfaßte dann für Kurz das Formulare einer Schuldurkunde, samt

2
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1900/14_04_1900/LZ_1900_04_14_9_object_3300756.png
Page 9 of 26
Date: 14.04.1900
Physical description: 26
der Firma P. Tadstatker A Söhne. Auf dem Wiener Broad- way, der Mariahilferstraße, ist neben der dort dem hochentwickelten Geschäftsverkehr dienenden moder nen Bauten nunmehr ein neues, weltstädtisch ange legtes Geschäftshaus, das „Deferegger-Haus', ent standen, daß dazu bestimmt ist, die Ateliers, Ma gazine und Verkaufslokalitäten der Stroh- und Filzhutfabriken der Hoflieferanten P. Ladstätler A Söhne aufzunehmen. Die Begründer der Firma P. Ladstätter A Söhne, aus dem Defereggerthale in Tirol stammend

, haben sich im Jahre 1858 in kleinen Anfängen etablirt, und nun geben die Erbauer des neuen Etablissements diesem in pietätvoller Erinnerung an die Gründung des Hau ses P. Ladstätter K Söhne den Namen „Defer egger-Haus'. Die Hntfabricatioii gewann sehr bald einen großen Umfang und veranlaßte die Firma, Heranziehung ihrer pflichtgetreuen Arbeiter schaft und bewährten Angestellten aus ihrem Hei- matsthale zur Etablierung der großen Fabriken zu Domzale in Krain und in Lieben bei Prag, der Filialen in Wien, Prag

, Budapest, Graz, Lemberg, Wels, Mannsburg, Florenz, Marostica und Bu karest. Eine der Schöpfungen, die aus dieser umfassenden und reellen Geschäftsthätigkeit hervor gegangen, war auch die seit 1870 bestehende, den Wienern und mehr noch den Wienerinnen wohlbe> kannte Stroh- und Filzhutniederlage der Firma P. Ladstätter A Söhne im „Ankerhof' am Hohen Markt. Es war seit nun 3V Jahren das einzige Wiener Etablissement der Firma und dasselbe wird auch fortan, und nachdem nunmehr daS Deferegger- HauS

. In allen diesen Einrichtungen findet auch die angele gentliche Fürsorge der Firma für ihr Arbeiterper sonale überzeugenden Ausdruck, Die Arbeitsräume sind durchwegs weit und hoch, durch die großen Fenster fluthet reichliches Licht; Ventilationen und Regelung der Temperatur in diesen Räumen sind aufs zweckmäßigste vorgesehen. Neben dem Er- baner Herrn Krones haben an der überaus gefälli gen Ausstattung des Deferegger-Hauses auch die Firma Albert Milde A Eomp. in Sachen der Eisen- und Schlofserarbeiter, und Hoftischler

3
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/24_12_1904/LZ_1904_12_24_13_object_3312196.png
Page 13 of 24
Date: 24.12.1904
Physical description: 24
, daß man mir in gewissen Kreisen, anläßlich meiner Erklärung gegen das vorliegende Debantbachprojekt sofort den Vor wurf der Parteilichkeit aus familiären Gründen machen werde. Ich übergehe die älteren Projekte einer elek trischen Anlage für Lienz am Tristacher See und am Galitzenbache und konstatiere nur, daß auf diese geringen Wasserkräfte in letzterer Zeit keine Firma zurückgekommen ist. Als ich im Sommer 1900 die Amtsgeschäfte übernahm, hieß es, daß wir zunächst den neuen Fried Hof fertig zu stellen

, dann die Schnl- und Schulhausfrage zu lösen haben, hierauf die Schlachthaus-, Marktplatz- und Ka nalisationsfrage, dann könne man auch an das Elektrizitätswerk denken. Ich' hatte in meinem Hause in Toblach Gelegenheit, die Vorteile des elektrischen Lichtes ?c. kennen zu lernen und versäumte keine Gelegenheit, die Er bauer des Toblacher Werkes, die'.Jngenieurer der Firma «siemens-Halske, dafür zu interessieren, daß sie Studien in Lienz anstellten. Das Resul tat meiner Bemühungen war die Vorlage

eines Projektes dieser Firma im Februar 1902. Das Projekt hatte merkwürdiger Weise nicht die Jsel- wafserkraft zur Grundlage, sondern die Drau bei der Lienzer Klause. Es hätte mir wahrscheinlich keine Schwierigkeiten gekostet, die Herren zur Pro jektierung an der Jsel zu bestimmen, wenn ich durchaus diese Wasserkraft durchsetzen wollte, ich betonte aber jeder Firma gegenüber, daß wir das Herausfinden der bei Erwägung aller. Umstände geeignetst erscheinenden Wasserkraft den Technikern selbst überlassen müßten

folgende Projekte ein: Wasserkraft: Firma: Ges.-Kosten: Debantbach Ganz 8c Ko. 300 000 K „ Schuckert 267.450 K Jsel Siemens-Halske 478.000 K „ Ganz L Ko. 430.000 I< Bubeck 243.200 K Drauwier Union I 325.000 K „ Union II 247.570 Iv , Drau (Klause) Siemens-Halske 415.000 K Schuckert 394.330 I< Die Prüfung dieser 9 Projekte, die Zusammen stellung und Gegenüberstellung der einzelnen für den wafserbaulicheu und den elektrischen Teil zu sondernden Auslagen war eine große Arbeit, wel cher sich Herr Srktions

des Siemen'schen Projektes an der Jsel statt gefunden, welches ohne Grund- und Wasser rechtsablösungen 325.000 — 340.000 K kosten sollte. Ich konnte daher in der Sitzung am 21. April 1903 dem Gemeinde-Ausschüsse berichten, daß das Debautwerk der Firma Ganz bei einer angenommenen Leistung von 580 Pferdekräften auf 263.000 K ohne Ablösungen veranschlagt war, daß es bei anderer Anlage nach dem Vor schlage Schnckerts, . nämlich, bei höherer Was serfassung und längerer Wasserleitung, zwar wahr scheinlich beteudend

4
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/28_05_1941/LZ_1941_05_28_3_object_3315715.png
Page 3 of 8
Date: 28.05.1941
Physical description: 8
, kommt sofort,' sagte der kleine Herr und begann wieder seine Brille zu putzen, während Mr. Wyatt nervös auf die Seitenlehne seines Rollstuhls trommelte. „Herr Illing nahm den Posten eines Büro- vorstandes bei der Firma Klinger K Co. an, während seine Gattin, geborene Hermine Wangenschmied, ein kleines Strickwarenge- schäst in einem Stadtbahnbogen in der Nähe des Bahnhofes Bellevue eröffnete. Die Toch ter des Ehepaares, Grete Illing, nahm nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester eine Stellung

Co. hat die seinerzeitige Schuld an die schwe dische Firma abgedeckt, und es sind daher alle Forderungen derselben an Sudemann übergegangen. Das Bankhaus hat sich haupt sächlich deswegen veranlaßt gefühlt, die Stützung der Geschäfte Illing durchzuführen, weil der alte Herr Sudemann und Herr Illing Kriegskameraden aus dem Jahre 71 waren. Der alte Herr Sudemann ist voriges Jahr verstorben, die Firma gehört heute seinem Schwiegersohn Herbert Wegmeister-, das Geschäft ist ziemlich heruntergekommen, die Mehrheit der Anteile

gehört bereits dem englischen Bankhaus Meßter and Cie.' „Es ist gut, Herr . . . Herr . . .?' „Gottwald', warf der kleine Herr ein. „Also, Herr Gottwald', setzte Mr. Wyatt fort. „Ich pflege mich sonst nicht mit derart geringfügigenAngelegenheiten zu beschäftigen. Hier liegen für mich private Gründe vor. Sie erwerben für mich sofort die Anteile der Herren Meßter and Cie an der Bankfirma Sudemann Lc Co. Heißt sie noch so?' „Jawohl. Der Schwiegersohn führt die Firma unter dem alten Namen.' „Gut

. Dann sorgen Sie dafür, daß der In haber von Sudemann — wie hieß er doch?' „Wegmeister!' „Daß also dieser Wegmeister sofort seine Außenstände hereinbringt. Wie. ist seine Sache. Auch im Falle Illing.' „Das wird schwer sein, Mr. Wyatt', warf hier der dicke Gottwald ein. „Diese Sude manns sind anständige Leute. Auch der junge Wegmeister.' „Anständig oder nicht, ich bin im Besitze der Mehrheit. Wenn er nicht folgt, machen Sie die Anzeige. Der Mann hat seine Firma überlastet. Er hätte längst einen Vergleich

mit dem Gehirn. Es ist der einzige Körperteil, der uns instand setzt, etwas zu erzwingen. Bei uns selbst und bei anderen. Was wäre die Liebe, wenn wir nicht in den Besitz der geliebten Person kommen würden? Wie vielen Menschen ist dieses Ziel versagt! Daran ist eben nur das Gehirn schuld. Sehen Sie, lieber Professor. Ich habe meine Firma aus dem Nichts geschaffen. Hundert tausende arbeiten für mich. Gelbe, Schwarze, Braune. In China, in Holländisch-Jndien, in Südamerika, ja selbst in Australien

6
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/23_04_1941/LZ_1941_04_23_5_object_3315508.png
Page 5 of 8
Date: 23.04.1941
Physical description: 8
ein Führerbild. Meistenteils wurden große Auslagen völlig ausgeräumt, um dem Führerbild den schönsten Schau fensterplatz freizumachen. Vor allem am Adolf-Hitler-Platz, am Platz der Saarpalz und in der Rosengasse konnte man einige geradezu vorbildlich aufgemachte Schau fenster beobachten. In der Rosengasse fiel uns das Schaufenster der Firma Julius «K Emil Jngruber besonders auf. Hier war das Führerbild von einer plastischen Kindergruppe in weißen Frühlingskleidern, dem Führer Frühlingsblumen hinreichend

, umgeben. Das ganze war mit natürlichem Grünschmuck eingefaßt und machte einen gediegenen Eindruck. Im Schaufenster der Firma Zainbra schuf eine sinnvoll ange legte Grünfläche aus Waldmoos und Erika und anderein natürlichen Grünschmuck eine liebliche Frühlingsstimmung. Zu erwähnen wäre noch ein Führersotobild in Lebens größe im Schaufenster der Firma F. «L E. Glanzl sowie die gediegene Aufmachung im Schaufenster der Firma A. Pichler und die in ihrer zeitnahen Idee besonders gute Ausmachung der Firma

Grundlage den Bismarckfilm so zu sehen, wie er gesehen werden muß, um richtig verstanden zu werden. So hat uns dieser Tobissilm eine Zeit nacherleben lassen, die in ihrer geschichtli chen Größe und der schicksalhasten Gestal tung des Reiches erst heute so recht ver standen wird. Reiser. * Aus dem Wege zum Arbeitsplatz gestor ben. Franz Geister, der bei der Firma Äng. Mayereder, Kraus L Co. beschäftigt ist, wollte sich am Montagfrüh an seine Arbeitsstätte begeben. Er wurde unterwegs

7
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1905/29_07_1905/LZ_1905_07_29_23_object_3313400.png
Page 23 of 24
Date: 29.07.1905
Physical description: 24
ans. Besonders gefallen der Menge ein gut gearbeitetes, „massiv' goldenes Reiterstandbild des deutschen Kaisers. Weniger in die Augen fallend, aber für verwöhntere um so interessanter sind die prachtvoll, künstlerisch schönen anderen Geschmeide der Berliner Firma. In der Haupthalle nimmt die deutsche Abteilung einen bedeutende» Flächenranin ein. Die deutschen Ausstelluugs- objekte können sich sehen lasse». Besonders gilt dies von der ganz gewaltigen, viel angestaunten Ausstellung des Nheinisch

-Wcstphälische» Kuhlensyndikates. Auch Krupp stellt entsprechend dem Werke seiner Firma aus, dann sei noch die großartige Ausstellung der deutschen Waffen- und Munitionssabriken in Berlin genannt. Für über 500,000 Mark Kanonen, Gewehre, Munition, Maschinen zur Massenfabrikation, Münzprägemaschinen zc. brachte die Firma nach Lüttich. Ferner stellen noch aus Deutschland sehr schön aus: Die photographische Anstalt Goetz, dann Dürkopp-Bieleseld, die Augustinerbrauerei München, die Holzbearbeitnngs

-Maschinenfabrik Kirchner-Leipzig, die Gasmolorenfabrik Deutz, die bekannte Großfirma für Sämereien Le Coq Darmstadt, die schon in St. Louis voriges Jahr vieles Interesse erregte, die Maschinensabrik Luther-Braun- schweig, welche eine Korn- und Weizenmühle im Betrieb zeigt, sowie eine ganze Anzahl anderer, wohlbekauuter Firmen, die alle zu nennen, zu weit sichren würde. Ausgezeichnet aus dem Gebiete des Kunstgewerbes ist die Firma König u. Lengsfeld—Köln a. Rh. vertreten. Diese Firma, übrigens die erste

ihrer Branche in Deutschland, läßt Lüttich sich etwas kosten, aber bietet auch in schöner, künstlerischer Anfmachnng nach den Plänen des Herrn Emil Proll wirklich Beachtenswertes in Terrakotten, Marmvrkunftwerken ic. Die Ausstel lung dieser Firma gleich am Eingang der deutschen Abteilung gereicht dieser nur zur Zierde. Schön ist die französische Abteilung! Besonders Kunstfreunde und Liebhaber von Bronzen, Automobilen und elegantesten Garderoben dürsten in dieser Abteilung wahre Orgien ihrer Schaulust feiern

8
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1912/06_12_1912/LZ_1912_12_06_4_object_3302525.png
Page 4 of 22
Date: 06.12.1912
Physical description: 22
-k-a w I s I« il IL 2,60 u, r r.. » ^ 4»Lo. g /X I Q l» I ^N llip».e!iemikek-0rkftl1'?5Uett5 MgemsuMM ^ ff l.v z-1 geplektück besklltk 8^lUVLW1MI1IW. > Wien VII. Sie den sks ort s sss Ans aller Welt. GeschSftserweiternng. AuS Bozen berichtet man UNS : Es ist stets sehr erfreulich, wenn man den Äilf- schwung einer strebsamen heimischen Firma verzeichnen kann, die sich durch rastlose, solide Tätigkeit und ge schäftliche Tüchtigkeit von kleinen Anfängen aus zu einer der ersten Firmen des Platzes emporgearbeitet

hat. Eine solcher Firmen ist die bekannte Bozener MSbelhandlung Josef Holzner. In kaum dreieinhalb Jahren,wirtsam unterstützt durch seine geschäftstüchtige Gattin Julie, hat es Herr Holzner verstanden, sein anlänglich bescheidenes Möbelgeschäft zu einer ungeahnten Blute zu bringen und fich einen ehrenden Platz unter den ersten Firmen diejer Branche zu erobern. Die bekannte Solidität der Möbed Handlung Holzner schaffte dieser rührsamen Firma stets neue und neue Kunden nicht nur in Bozen, sondern auch am Lande

, so daß die Firma heute einen regen Export unterhält. DaS stetige Anwachsen der Kunden aus allen, auch den besten Kreisen, brachte notgedrungen eine Erweiterung des Möbellagers mit fich und so mußte Herr Holzner neuerdings größere Lokalitäten miete», um sein ungeheures Lager unterbringen zu können. Er erwarb zu diesem Zwecke die ausgedehnten Parterreräume des kath. Arbeiterhelms in der Wclntraubengasie, dir er mit zwei großen Schaufenstern versehen ließ, in welchen in geschmackvoller Weise ein komplettes

modernes Ma hagoni-Schlafzimmer und ein ebensolches Speisezimmer in geräucherter Eiche das Auge des Beschauers entzücken. Im anstoßenden ^aden ist eine überaus reiche Auswahl von Prachtvollen Speisezimmern aller modernen Stil arten und in allen Ausführungen ausgestellt, während der rückwärtige Hosraum völlig von wunderschönen Schlafzimmern in Palissander. Mahagoni, Kirsch, Eiche, Eiche, Nuß und vor allem in einfacher massiver Rüste angefüllt ist, die einen gutgehenden Apezialartikel der Firma Holzner

bilden. Es würde zu weit führen, das gesamte kolossale Lager, welches neb'i 4V Schlafzimmern alle erdenklichen Artikel der Möbelbranche biigt, aufzäh len zu wollen. Bemerkt sei nur, daß Herr Holzner nebst den neuen Räumlichkeiten auch die bisherigen großen Lagerräume in der Gerbergasse weiter beibehält. Diese Firma kann allseitig empfohlen werden. 6in trauriger Aekorck. Die amtliche Wiener Zeitung vom 1. Dezember publiziert 35 Konfiskationserkeiintnisse. Dies bedeutet in der konstitutionellen Aera

9
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1892/04_06_1892/LZ_1892_06_04_6_object_3290311.png
Page 6 of 14
Date: 04.06.1892
Physical description: 14
. Ein Ungeheuer. In der ungarischen Ge meinde Zsebely zündete ein Mann, Namens Niko laus Ardelan, das Haus über dem Kopfe seiner Mutter einer 82jährigen Greisin an. Der Gendarm Bela Bidecz stürzte in das brennende Haus und schleppte die Greisin auf seinen Armen heraus. Der unmenschliche Sohn wurde verhaftet. Eingesandt. Warnung für GrZ»«dl»esttzer. Kein Grundbesitzer, welcher sich eine landwirtschaftliche Maschine oder Gerät bestellt, versäume es, sich den neuesten Catalog der bei uns besteinge- sührten Firma

Jg. Heller, Wien, lk. Prater- straße Nr. 78 kommen zu lasten. Wie wir aus dem uns zugegangenen, neuen Catalog dieser Firma ersehen, hat dieselbe abermals eine Anzahl von Novitäten in Vertrieb gesetzt, die für jeden Grundbesitzer sicherlich von größ tem Interesse seiu müßte; so unter anderem Dreschmaschinen nach neuen Modellen. Futter schneidmaschinen in bisher unerreichter Ausführ ung, ganz neuartiger, patentirter Pressen sür Obst- und Traubenwein, kleinster Gattung so wohl, als auch für die größten

Produzenten, da wir in dem Catal^ge Pressen von fl. 2V bis fl. 4KVV per Stück verzeichnet finden, die Firma Jg. Heller, Wien ist die Einzige in Oesterreich, welche derartige Pressen zum Ver kauf bringt; was wir noch ganz besonders hervorheben müssen, sind die neuartigen Hel- ler'schen Mehl-Mahl-Mühlen mit Steinen, Mit Mehlbeutelapparat und Griesfiebvorrichtnng, für Handbetrieb sowohl, als auch für große Müll- nereien. nicht zu verwechseln mit den von an deren Seiten ausgebotenen, unvollständigen Mühlen

— und erscheint hiedurch einem viel fach beklagten Mangel an Maschinen diesen Genres speciell in Hinsicht auf kleinere und mittlere Grundbesitzer endgiltig abgeholfen; man Hute sich aber vor Nachahmungen! Die Firma Jg. Heller, Wien ll. Praterstrasse Nr. 78 hat die Preise aller Maschinen bedeutend ermässigt für jene Käufer, welche bei derselben direkt bestellen, so daß man bei dieser Firma billiger als überall und aber auch unter be währter reeler Garantie kaufen kann; die an obige Firma gerichteten Briefe

11
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/19_07_1941/LZ_1941_07_19_5_object_3316034.png
Page 5 of 8
Date: 19.07.1941
Physical description: 8
Trog er und Lagersührerin Trenks dankten dem Kreisleiter in herzlichen Worten für fein Erscheinen. — rm vetriebsappellMagerederä kraus in Völsach-Stridach Ernennung von 24 Stammarbeitern Der Betriebsführer der Firma Bau unternehmen Mayereder 6 Kraus, Bau meister Jng. März, hatte seine gesamte Gefolgschaft zu einem Betriebsappell mit anschließendem Kameradschaftsabend einge laden. Betriebsobmann Sepp Buchholzer konnte im fchön geschmückten Gemeinschafts saal des Lagers der Firma den Betriebs führer

der Firma bekannt, und zwar in Bezug aus die innerbetriebliche Ver sicherung eines jeden Gefolgfchaftsmitglie- des bei Unfall oder Ableben und auf die Berufserziehung innerhalb des Betriebes. Anschließend sprach komm. Kreisobmann Hrovat über die Ziele und Aufgaben der Deutschen Arbeitsfront in den Betrieben. Im weiteren Verlauf des Appells wurden 24 Gefolgschaftsmitglieder zu Stamm- arbeitern ernannt und erhielten die Ur kunde aus der Hand ihres Betriebsführers. Mit dem Gruß an den Führer wurde

der offizielle Teil des Appells beschlossen. Alle waren sodann Gäste der Firma, die eine Äaufe sowie Getränke servieren ließ, während die Dölsacher Schrammelmusik durch muntere Weisen dm Abend verschönte. (Zräber unä lireu?e verten ikre Lckstten über äss englisclie Konz-entrstionslsßsr. ^us äem Lmil-)snninßs-külm cler l'obis „Okm lirüßer', I^sxie: lisns Steilitiokk. : ?->dis w--«i Kurznachrichten aus der Kreisstadt * Eigenartiges Naturschauspiel. Am Dienstag um etwa 9 Uhr abends konnte während des Gewitters

' werden im Saal der „Alpen raute' erstklassige artistische Leistungen und Tanz vorgeführt, denen sich sprühender Frohsinn zugefellt. Todesfälle. Franziska Mühlmann aus Außervillgraten, wenige Tage alt, und Adolf Lagler aus Möllbrücke, 4 Wo chen alt. Die Beisetzung der beiden Leicher. ersolgte am 16. Juli auf dem hiesiger Stadtsriedhofe. ^'7. vom 21, Juli bis 4, August geschlossen Firma Friedrich Nutzbaumer, Lienz, Rosengasse

12
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1909/06_11_1909/LZ_1909_11_06_8_object_3291683.png
Page 8 of 34
Date: 06.11.1909
Physical description: 34
lercher, Familie Chrisant Ladstätter, Firma I. Oberwalder k Cie., Familie Hans Knrzthaler, Fauiilie Bergler, der Arbeiterschaft der Firma in Domschale etc. Welcher Beliebtheit sich der Verblichene in' allen Schichten der Bevölkerung erfreute, ist zu ersehen, daß vor der angesetzten Frist der Bestattung eine viel hundertköpfige Men schenmenge das Tranerhaus umwog. Um 4 Uhr vollzog der hiesige Ortspfarrer nnter Assistenz zweier Geistlicher die Einsegnung der Leiche, worauf der imposante Trauerzug

unter Vorantritt der ausgerückten Feuerwehr mit Musik, Trauermärsche spielend, sich dem Ortsfriedhofe näherte. Unter den Leidtragenden waren erschienen: der Senior chef der Firma Mellitzer, Kleinlercher K Comp., Herr Andreas Kleinlercher sen., der Chef Herr Clement Blafnik samt Gewahliii, in Vertretung der Wiener Firma Herr Hans Kleinlercher, in Vertretung der Budapester Firma Herr An dreas Kleinlercher jun., in Vertretung der Rie der Firma Herr Peter Kleinlercher, die Chefs der Fabriken P. Ladstätter

<8ü Söhne, Josef Ober walder, I. Oberwalder ^ Comp , Josef Knrz thaler aus Donischale, Mellitzer A Stemberger aus Mausburg, die Stadthonoratioreu, fast sämt liche in Domschale anwesende Tiroler und Tiro lerinnen und die Arbeiterschaft der Strohhutfabri ken. Nach nochmaliger Einsegnung wurde der Sarg durch Feuerwehrmänner sodann in's Grab gesenkt, betrauert von seinen Geschwisterten, Ver wandten, Freunden und Bekannten. Die Firma verliert in den Verblichenen eine durch treue Pflichterfüllung fast

13
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1891/14_03_1891/LZ_1891_03_14_2_object_3288548.png
Page 2 of 16
Date: 14.03.1891
Physical description: 16
hat am 6. ds. Ms. die Gerichtsverhand lung gegen Anfelm Panizza und August Rvma von der Firma Roma u. Comp. in Willen stattgefunden. Anselm Panizza aus Mezzolom- bardo war Buchhalter und der Veruntreuung, August Roma aus Vodo di Cadore war Pro^ curist der Firma und des strafbaren Concur- fes angeklagt. Dem Panizza wird zur Last gelegt, vou> Mai l880 bis 5. Juni 1d90 einen Mindestbetrag von 44.112 fl. ^ veruntreut zu haben. Die Firma Roma u. Comp. war im Jänner 1879 von Therese Roma und Gregor Gregory in Villach als Gesellschafter

, um die Casse zu revi dieren. Dies geschah am 22. Mai, er konnte sich aber aus den Büchern kein Bild über den Stand des Geschäftes machen. Da er nun auf eine genaue Stellung der Bücher drang, verschwand Panizza in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni. Am 12. Juni wurde über die Firma Roma u. Comp. der Concurs verfügt, der mit einem Passivum von 69.963 fl. ab schloß. In der Cassa fand man 194 fl. - Panizza stellte sich, nachdem er nach Trient ge flohen war. dort aber von seiner Verfolgung gelesen

hatte, am 12. Juni dem Gerichte. Er gestand, vom Mai 1882 an monatlich unge fähr 20 fl. für Lose ausgegeben zu haben, und glaubt, höchstens 10—12000 fl. der Ro- ma'schen Casse entnommen zu haben, während die Sachverständigen einen Abgang von min- destcus 44.212 fl. constatieren. Um die Be träge. die er entnahm, verschwinden zu lassen, fälschte er das Cassabuch auf der Habenseite. Panizza behauptet, uicyt er sei am Nieder gange der Firma Schuld, die Herren hätten oft mehrere Hunderter der Casse entnommen. August

14
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1910/01_10_1910/LZ_1910_10_01_2_object_3294739.png
Page 2 of 36
Date: 01.10.1910
Physical description: 36
Bürgermeister-Stell vertreter Oberhueber, anwesend 16 Herren. Im 1. Punkte gelangen Anträge des Elektri zitätswerks- Verwaltungsrates zur Verhand lung. Es soll endlich über einen Zeil der Elek trizitätswerks - Anlage, den wasserbaulichen Teil, der von der Firma Landthal er K Madile aus geführt worden ist, Abrechnung gepflogen werden. Das Pauschale für diesen Teil des Werkes hatte 181.VW X betragen, für Mehrarbeiten hatte die Firma X 28.706-47 beansprucht, welche Summe jedoch durch Abstriche auf den runden

Betrag von X 17.000 ermäßigt wurde, hiezu kamen weiters für den (ursprünglich nur für hundert Meter Länge veranschlagten, später zur Gänze durchge führten) Stollenverpntz X 8.292 80, für die Leh nenversicherung X i960 (die Hälfte der Kosten), von diesen Beträgen waren jedoch die veranschlag ten Kosten des seinerzeit zerstörten Leerlaufes mit X 4.702-50, sowie für abgegebenes Holz X 324 in Abzug zu bringen, so daß die Forderung der Firma mit X 203.226-30 resultiert Hiezu kom men aber neuerliche

Mehrkosten für die Verstärkung am Weereinlaufe und an der Uferschutzmauer bei der Zentrale mit X 8.115,82 und für verschiedene kleine Arbeiten, als Wasserableitungen, Brunnen- leitung, Schutzwand hinter dem Wasserschloß, An lagen bei der Zentrale X 700, so daß die Ge samtforderung dieser Firma sich auf X 212.042 12 beläuft. Nach einem eingehenden Berichte des Ver waltungsrates durch Herrn G.-A. Dr. Mayr uud nach mehreren Aufklärungen nnd Erläuter ungen wird dem Antrage des Verwaltungsrates, diese sorgsam

kalkulierte« und als Ergebnis langer Verhandlungen mit der Firma verbleibenden Ziffern anzuerkennen, vom Gemeinde-Ausschusse einhellig zugestimmt. Im 2. Punkte gelangen mehrere Anträge des F o r st k o m i t e es zur Genehmigung, so bezüglich der Holzschlägerungen aus Gemeindewald 1911, betreffs Einziehung aller Wälder als Gemeindeeigentum, welche zu Reali täten und Feldern gehören, die von der Gemeinde verkauft werden, betreffs vorbereitender Schritte für die Anlage eines Waldweges von der „Oede

18
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1913/18_11_1913/LZ_1913_11_18_13_object_3306143.png
Page 13 of 23
Date: 18.11.1913
Physical description: 23
? Ein Blick in den Lokal-Anzeiger gibt uns genügend Aufschluß Vor allem ein gutes, lehrreiches Buch in Kindeshand und für die ganz kleinen ein guthaltbares Spielzeug. Die Firmen August Gander, Anna Ortler und die Buchhandlung I. G. Mahl können hier in reichhaltigster Auswahl den Sorgen brecher machen. Haben die Kinder gelernt, dann hinaus damit in die freie Natur, auch wenn es kalt ist und die Schneeflocken vom Himmel fallen. Da gibt nun die Firma Koczuvan den Kleinen die Mittel an die Hand gesunden Sport

matlichen vier Wänden nicht missen, sei es nun im Zimmer oder im Tuskulum der Hausfrau in der Küche. Ein Divan, eine Etagere, Bil der, Teppiche^ kurzum alles, was nur angeht dieses Gefühl hervorzurufen, es kann befriedigt werden durch einen Besuch der Firmen Luli la s s e r, der Möbelhalle und der Firma Ortler und die Hausfrau, die im Speise schrank hübsches Porzellan, sowie in der Küche reizende Neuheiten in Kochgeschirren und an deren Küchenartikeln gerne sehen möchte, ein Gang zu den Firmen Majerotto

, Tin gl und Leiß wird ihr.Erfüllung der Wünsche bringen. Bald hätte ich der Süßigkeiten ver gessen, von denen bekanntlich die Großen wie die Kleinen Liebhaber sind. Christbaumschmuck dieser Art findet man im Geschäfte Posch, edlen Flaschenwein, wie immer Namen habende Delikatessen, Südfrüchte, Bonbonieren etz. bei der Firma A. Präprost. Die Güte unserer heimischen Liköre und Schnäpse, die in den tiefen Kellern der Firma Propst auf Lager sind, ist in und außer Land bekannt und dabei sei

aus der Talschlucht des Debantbaches bringt. Das Lager der Firma Stoffaneller, es bietet reich?

19
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/24_12_1904/LZ_1904_12_24_14_object_3312197.png
Page 14 of 24
Date: 24.12.1904
Physical description: 24
mäßige Anlage und Arbeit bekämpft werden könne, heute weißt man auf die früheren Dampfreserven hin. Solche Inkonsequenzen begegnen allerdings der Firma Ganz k Co. nicht. Diese hat sich rechtzeitig von der Jsel zurückgezogen, wahrschein lich weil das Debantbach-Projekt um ein Drittel billiger ausführbar schien, als das Jselprojekt. Es ist aber nicht uninteressant zu wissen, was diese Firma Ganz 6c Co. auf deren Angaben am De- bantbache so viel gehalten wird, von der Eisge- > fahr an der Jsel hält

. Wie oben erwähnt, hatte diese Firma im Jahre 1902 je ein Projekt an der Jsel und am Debantbache vorgelegt und in dem Erläuterungsbericht zum Jselprojekt schreibt sie: „Sowohl dieEis-als auch dieHoch- wasserverhältnisse der Jsel können als nicht betriebsgefährlich bezeich net werden.' — Mit diesen Erörterungen bin ich nun aber 'der chronologischen Reihenfolge der Ereignisse vor ausgeeilt. Bei dem Mitte Dezember eingereichten Gutachten der drei Sachverständigen war ich ste hen geblieben. Dieses Gutachten

und es stellte sich dann heraus, daß in denselben von den Jselprojekten gar keine Rede war. Ich ge wann schließlich den Eindruck, daß man von der Jsel nichts wissen wollte und dieser Eindruck ist durch die Behandlung der Frage in den Si tzungen anl 13. und 14. Dezember 1904 zur Ueberzeugung geworden. Man versuchte allerdings die Firma Ganz K Ko. zu Garantien zu drängen, welche die von ihr behaupteten Pferdekräfte gewährleisten sollten. Man brachte die Firma schließlich dahin, daß sie von dem Gefäll

20
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/17_12_1904/LZ_1904_12_17_13_object_3312148.png
Page 13 of 28
Date: 17.12.1904
Physical description: 28
Dritte Beilage zu Nr. 51 der „Lienzer Zeitung' vom 17. Dezember 1904. Elektrizitätswerk Lienz. Die Frage der Errichtung eines Elektrizitäts werkes für Lienz hat in der Gemeindeausschuß- Sitzung am 14. ds. M. eine vorläufige Erle digung gefunden, indem sich der Gemeindeaus schuß mit 10 gegen 5 Stimmen für die Errich tung eines Werkes am Debantbache nach dem Projekte der Firma Ganz k Ko. ausgesprochen hat. Der Gemeindeausschuß hatte den Firmen, welche sich in letzter Zeit noch um die Errichtung

eines Werkes bewarben, einen letzten Termin bis 10. ds. M. gestellt, bis zu welchem sie bindende Offerte mit Pauschal - Kostensummen einzureichen hatten. Es waren drei Offerte eingelangt u. zw. von Ganz Lc Ko., mit Ausnützung der Wasser kraft des Debantbaches, von Siemens-Schnckert, mit der Wasserkraft an der Jsel in der Psister- wiese bei Lienz und von der Firma Bubeck vormals in München mit derselben Wasserkraft. Die Firmen offerierten die folgenden Lei stungen: Wasser- Gefälle Pferdekräfte Pauschal

von Mitteilungen von „ernst zu nehmender Seite' bezweifelten, focht die Verteidiger des.Debantbaches weiter nicht an. Mit 250 S.-L. kann gerechnet wer den und wenn die Firma dies annimmt und mit einem Gefäll von 155 m kalkuliert, so muß dies stimmen —. Die Firma hatte früher nur mit einem Gefäll von 92 m gerechnet, nachdem die Experten sie auf 220 m oben haben wollten, so ging sie auf 155 m also wirds wohl genügen! Die Warnung der Experten vor einem Wehrbau in der Schlucht des Debantbaches wurde

des Jsel-. Projektes, wurde es abgelehnt, dieses Projekt auch nur in Besprechung zu ziehen! Dagegen wurde in dieser Sitzung über das Ganz'sche Projekt am Debantbach beraten, auf das zitierte Gutachten hingewiesen und beschlossen, Garantien für die im Projekte vorgesehene Lei stung von 580 Pferdekräften zu verlangen. Diese Garantie-Verhandlungen zogen sich Monate lang hin, und wie sich schließlich herausstellte, war die Firma Ganz A Comp mit der Wasserfassung auf 155 in Druckhöhe anstatt 220 m hinaufge

21