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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.06.1941
Physical description: 8
des damaligen Deutschen Reiches und im Jahre 1914 den Weltkrieg. Nur durch seine innere Uneinigkeit ist Deutschland im Jahre 1918 unterlegen. Die Folgen waren furchtbar. Nachdem Inan erst heuchlerisch erklärte, allein gegen den Kaiser und sein Regime gekämpft zu haben, begann man nach der Waffenniederlegung des deutschen Heeres mit der planmäßigen Vernich tung des Deutschen Reiches, es schienen sich die Prophezeiungen eines französischen Staatsmannes, baß in Deutschland 2t> Millionen Menschen zu viel seien

gegen Deutschland augenblicklich wieder ein. Innen und außen kam es zu jenem be kannten Komplott zwischen Juden und Demokraten, Bolschewisten und Reaktionären mit dem einzigen Ziel, die Errichtung des neuen deutschen Volks staates zu verhindern, das Reich erneut in Ohn macht und Elend zu stürzen. Neben uns traf der Haß dieser internationalen Weltverschwörer jene Völker, die, ebenso vom Glück übersehen, im Hartesten Dasein den Kamps um das tägliche Brot zu verdienen gezwungen waren. Vor allem Italien und Japan

wurde der Anteil an den Gütern dieser Welt genau so wie Deutschland be stritten, ja förmlich verboten. Der Zusammenschluß der Nationen war daher nur ein Akt des Selbst schutzes gegenüber der sie bedrohenden egoistischen Weltkoalition des Reichtums und der Macht, Allein schon 1931 erklärte Churchill nach den Aussagen des amerikanischen Generals Smoots vor einem Ausschuß des amerikanischen Repräsentanten hauses, daß Deutschland wieder zu mächtig würde und daher vernichtet werden müsse. Im Sommer 19ZI

schien England der Zeitpunkt gekommen, die erneut beabsichtigte Vernichtung mit der Wieder holung einer umfassenden Einkreisungspolitik Deutschlands beginnen zu können. Das System der zu diesem Zweck veranstalteten Lügenkampagne be stand darin, andere Völker als bedroht zu erklären, sie mit englischen Garantie- und Beistandsverspre- chen erst einmal einzusaugen und dann so wie vor dem Weltkrieg gegen Deutschland marschieren zu lassen. So gelang es England, vom Mai bis August 1939 in die Welt

die Behauptung zu lancieren, daß Litauen, Estland, Lettland, Finnland, Bessarabien sowohl als die Ukraine von Deutschland direkt be droht seien. Ein Teil der Staaten ließ sich dadurch verleiten, das mit diesen Behauptungen angebotene Garantieversprechen anzunehmen, und ging damit in die neue Einkreisungsfront gegen Deutschland über. Unter diesen Umständen glaubte ich es vor meinem Gewissen und vor der Geschichte des deut schen Volkes verantworten zu können, nicht nur diesen Ländern bzw. ihren Regierungen

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.03.1940
Physical description: 8
Seile 2 Folge S. mir zu erhalten! (Die Parteigenossen jubeln dem Führer mit tosendem, sich immer er neuerndem Beifall und brausenden Heilrufen zu.) Der Haß meiner Feinde bewegt mich überhaupt nicht, er hat mich nicht bewegt in den 13 Jahren, da ich um die Macht in Deutschland rang, und er rührt mich jetzt erst recht nicht! Und so wie ich damals im Innern in diesen 13 Jahren gekämpft habe für die Freiheit meines Volkes gegen die inneren Unterdrücker, Ausbeuter usw., so kämpfe ich heute

auch, wenn es notwendig ist, nach außen. Sie kennen uns nicht. Der beste Be weis, wie wenig sie uns kennen, ist, glaube ich, in der britischen Hoffnung zu sehen, doch vielleicht ein neues Jahr 1918 zu erreichen. Dem entsprechen ja wohl auch die blöd sinnigen Flugblätter, die man mangels anderer Munition zunächst auf Deutschland abgeschossen hatte. Man glaubte wohl, daß man das Manö ver von 1317 oder 1918 im jetzigen Deutsch land würde wiederholen können. Die Her ren haben eine Ahnung vom heu tigen Deutschland

! (Jubelnder Bei fall.) Die Lage hat sich heute auf vielen Ge bieten wesentlich gegenüber dem Jahre 1914 geändert. Sie hat sich zunächst außen politisch geändert. Deutschland ist heute befreundet mit Italien. Es ist nicht nur die Freundschaft der beiden Regime, und ich darf wohl sagen, die Freundschaft der beiden führenden Männer, sondern es ist auch die Erkenntnis, daß die beiden Länder in ihrer Zukunft auf einander und voneinander ab hängig find. Allein auch Rußland gegenüber hat sich das Verhältnis

geändert. Die Hoffnung, so wie im Jahre 1914 zwi schen Rußland und Deutschland wieder einen großen Krieg erzeugen zu können, ist j ä m- merlich fehlgeschlagen. Ich verstehe, daß man in London jetzt empört ist über die „Gemeinheit', daß aus gerechnet ich diesen Schachzug plötzlich ver hindert habe. Aber ich glaube, in diesem Falle haben das russische und das deutsche Regime wirklich etwas sehr Segens reiches fürbei deVölker getan, denn dafür sind wir uns wohl beide zu gut, uns bloß zu verbluten

, damit die Londoner Börse und das ganze Judentum sich die Hände reiben. (Stürmischer Beifall.) Damit ist wieder ein gewaltiger Staat aus der Front gegen Deutschland getreten und Sie wissen, meine Volksgenossen, daß ich keine halben Sachen mache. Wenn ich mich einmal auf einen Weg begebe, dann gehe ich diesen Weg bis zum Ende. Die Hoffnung, es könnte doch morgen oder übermorgen wieder anders sein, diese Hoffnung ist vergeblich. Auch Japan, das im Jahre 1914 ebenfalls gegen Deutschland antrat, steht diesmal

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Page 2 of 10
Date: 04.11.1939
Physical description: 10
Seite 2 Folge 44 Seutschlanö absolut unbesiegbar „Milyia Zlllcisw' iider SeuMlanSs innere läge Rom 2. November. (DNB.) In Fortsetzung seiner Artikelserie über „Deutschland im Kriege' befaßt sich der Direktor des Organs der faschistischen Miliz „Miliz ia Fascista' mit der inneren Lage in Deutschland. Der seit mehreren Wo chen in Deutschland weilende hohe Miliz offizier Melchiori betont dabei einleitend erneut, daß Deutschland den Sieg bereits in Händen habe, da es über ein wahrhaft gigantisches

Heer verfüge, das in der Lage fei. rasche und konkrete Erfolge zu er ringen. „Vom militärischen Standpunkt aus ist Deutschland absolut unbesiegbar, denn kein feindliches Heer ist mit solchen Waffen ausgerüstet, wie sie das deutsche be sitzt, und kein Heer verfügt über einen so enormen Reichtum an mechanischen Mitteln, die den raschen Transport größter Einheiten unter geringstem Verlust körperlicher Kraft ermöglichen, so daß die deutschen Truppen in bester Verfassung an die Front gelangen.' Drei

Elemente seien, wie Melchiori sodann in Untersuchung der inneren Front im einzelnen ausführt, für den Widerstand jedes Volkes entscheidend: 1. das V o l k s e m p f i n d e n, da es sich um einen unausbleiblichen, notwendigen Krieg handle, 2. konkrete Anfangserfolge, die die Gewißheit des Endsieges geben, und 3. die Gewißheit über das Vorhandensein der notwendigen Reserven. Was den ersten Punkt betreffe, so könne niemand leugnen, daß Deutschland einen gerechten Krieg führe. Das deutsche Volk wisse

, daß der Führer alles nur mögliche getan habe, um zu einem friedlichen Einverneh men zu kommen. Der Krieg sei Deutschland also aufge zwungen worden. Was den zweiten Punkt anlange, so hätten die raschen, gigantischen und eindeuti gen Erfolge der deutschen Wehrmacht in Polen nicht nur dem deutschen Volk, sondern der ganzen Welt bewiesen, daß das deutsche Heer tatsächlich unerhört stark und ge wiß unbesiegbar sei, und dies sollte Veranlassung zum Nachdenken über die Er gebnisse geben, die die totalitären Staaten

zu vollbringen vermögen, in denen die mili tärische Vorbereitung des Landes nicht vom demokratischen Parlamentarismus gestört werde. Der dritte Punkt beziehe sich direkt auf die physische Widerstandsfähig keit der inneren Front. Sechs Jahre nationalsozialistischer Führung hätten ein deutig bewiesen, daß Deutschland militärisch wie wirtschaftlich gerüstet sei und daß die Erklärungen des Führers auf kon kreten Tatsachen beruhen. Deutschlands Lage sei also auch in dieser Hinsicht durchaus günstig, und hiezu

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Page 2 of 8
Date: 25.06.1941
Physical description: 8
, daß England noch immer die Hoffnung hatte, eine europäische Koalition gegen Deutschland mobilisieren zu können unter Einschluß des Balkans und Sowjetrußlands. So entschloß man sich in London, als Botschafter Mister Eripps nach Moskau zu schicken Er erhielt den klaren Auftrag, unter allen Umständen die Be ziehungen zwischen England und Sowjetrußland erneut aufzunehmen und im englischen Sinne zu entwickeln. Über den Fortschritt dieser Mission be richtete die englische Presse solange sie nicht tak tische

Gründe zum Schweigen veranlaßten. Im Herbst 1939 und Frühjahr 1940 zeigten sich auch tatsächlich schon die ersten Folgen. Während sich Rußland anschickte, nicht nur Finnland, sondern auch die baltischen Staaten militärisch zu unter jochen, motivierte es diesen Vorgang plöklich mit der ebenso verlogenen wie lächerlichen Behauptung, diese Länder vor einer fremden Bedrohung schützen bzw. ihr zuvorkommen zu müssen. Damit aber sollte nur Deutschland gemeint sein. Denn eine andere Macht konnte überhaupt

in die Ostseegebiete weder eindringen, noch dort einen Kriei führen. Trotzdem mußte ich schweigen. Aber die Machthaber im Kreml gingen sofort weiter. Während Deutschland im Frühjahr 1949 seine Streitkräfte im Sinne des sogenannten Freundschaftspaktes weit von der Ost grenze zurückzog, ja dieses Gebiet zum großen Teil überhaupt von deutschen Truppen entblößte, begann bereits zu dieser Zeit der Aufmarsch russischer Kräfte in einem Ausmaß, der nur als eine bewußte Bedrohung Deutschlands aufgefaßt werden konnte. Schon

im KrWOr WO hatte Rußland 55 Zivi- sionm in den baltischen Staaten Aach einer damals persönlich abgegebenen Er klärung Mololows befanden sich schon im Frühjahr 1940 22 russische Divisionen allein in den balti schen Staaten. Da die russische Regierung selbst immer behaup tete, sie sei von der doktigen Bevölkerung gerufen worden, konnte der Zweck ihres Dortfeins mithin nur eine Demonstration gegen Deutschland sein. Während nun unsere Soldaten vom 19 Mai 1949 an die sranzösisch-britische Macht im Westen

noch tragen zu können, wenn Deutschland und Italien als Entschädigung dafür wenigstens eine Garantie geben würden, daß an dem noch übrigbleibenden Bestand Rumäniens nicht mehr gerüttelt wird Ich habe dies schweren Gerzens getan. Vor allem schon deshalb! Wenn das Deutsche Reich eine Garantie gibt, bedeutet dies, daß es dafür auch einsteht. Wir sind weder Eng länder noch Juden, So glaubte ich noch in letzter Stunde dem Frie den gedient zu haben, wenn auch unter der An nahme einer schweren eigenen

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Page 2 of 12
Date: 11.11.1939
Physical description: 12
.' nennt sich die Firma, die diese schönen Gasmasken taschen vertreibt. Die dänische Reklamefach zeitschrift „Avertering', der wir die beschrie benen Beispiele entnommen haben, bemerkt dazu, daß auch das dänische Publikum solche Anzeigen von „smarten' Gasmasken und Gasmaskentaschen als geschmacklos empfin det und weist gleichzeitig darauf hin, daß in Deutschland solche Anzeigen unmöglich wä ren und daß sie in deutschen Zeitungen als einzige auf den Krieg deutende Anzeige ge legentlich

die ohne Unterschrift versehene An kündigung „Luftschutz ist Selbstschutz' gesun den hätte. Deutschland fürchtet dm Mrtschasts- Krieg nicht Starke Beachtung der deutschen Lebens- mittelversorgung in der italienischen Presse Rom, 9. November. (DNB.) Die Ankün digung der Erhöhung der Lebensmittel rationen in Deutschland hat in Italien stärkste Beachtung gefunden und wird allge mein als der Beweis dafür angesehen, daß Deutschland die Auswirkung des Wirt schaftskrieges nicht fürchte. In den Berliner Korrespondenzen

hatte. Die vom deutschen Volk mit berechtigter Genugtuung aufgenommene Nachricht, so erklärt „Giornale d'Jtalia', sei vielsagend. Zu Beginn der neunten Kriegswoche sei Deutschland in der Lage, auf dem Gebiet der Ernährung der Zivilbevölkerung Maßnah men anzuwenden, „die einer großen gewonnenen Schlacht' gleichkommen. „Trotz der britischen Blockade', schreibt das angesehene Blatt weiter, „ist Deutschland in der Lage, die Lebensmittelrationen zu er höhen, während England unter dem Druck der deutschen Gegenblockade

beträchtliche Einschränkungen ankündigen muß, das heißt daß, während Deutschland dank seiner gro ßen Eisenbahniransporte, die die eigene Einfuhr garantieren, sowie der ausge- zeichneten Handelsbeziehungen, die es mit vielen Ländern unterhält, in der Lage ist, seine Vorräte zu erhöhen. Eng land sich aus Grund der immer häufi geren U-Boot-Angriffe auf die Handels schiffe schließlich überzeugen muß, daß es ihm niemals gelingen wird, das Volk des neuen Deutschlands auszuhungern, dessen Reserven ganz

ist die britische Regierung auf den großen Friedensplan des Führers vom 31. ZNärz 1939, der das deuts che nglische Verhältnis auf eine dauernde, stabile Basis gestellt hätte, nicht eingegangen? Warum hak die englische Regierung in diesen Iahren alle deutschen Vor schläge diktatorisch behau- delt? Damals faßte sich jeder an den Kopf, so wohl in Deutschland als auch in der übrigen Welt, und fragte sich nach den Gründen die ser unbegreiflichen englischen Politik. Heute wissen wir alle den Grund: die englischen

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Page 10 of 12
Date: 05.08.1939
Physical description: 12
, sie waren ja nichts anderes als das Sammelbecken des Untermenschentums, der Werkzeuge zur Vernichking des Edlen und Guten, zur Ertötung nlles dessen, was deutsch war. Diese zu Bestien entarteten Menschen wur den losgelassen auf aufrechte Männer und Frauen, die um nichts anderes dastanden, als um ihrer geliebten Heimat Willen Mos Au tun. Die Not vom Volk zu nehmen, den seeAschen Terror zu beseitigen, das war ihr innerstes Geheiß, Deutschland zu dienen, das war ihr innerster Wunsch. Ja, wir waren bereit — es hätte kommen können was da woAe

— zu al lem bereit, so standen wir damals da, Mann für Mann, nicht Biertischpotitiker, Besserwisser, Nörgler und Feiglinge, nein, sondern junge Menschen, Bekenner zu Deutschland, mit glühendem Her zen, von dem Glauben an unsere Kraft, von dem Glauben an unser Recht durchdrungen und führten das durch, was uns unser Blut befahl: „Wir erfüllten un ser Gebot, das Gebot jedes Deut schen, wir erfüllten Deutschland. Dieser höchsten Erfüllung gerecht zu wer den, dazu waren wir bereit und unte r d i e- sem

, die dritte, vierte und so ging es weiter bis zum neunten toten Kämpfer. Neun unserer Besten, sie haben das größte Opfer, das man seinem Volk bringen kann, halben ihn, bis sich Deutschland erfüllt. Wir tragen diesen Schwur weiter, legen ihn als Vermächtnis in die Herzen un serer Kinder und diese tragen es wiederum weiter, so lange es ein Deutschland gibt, so lange ein deutscher Mensch lebt. Wie dieses Deutschland geboren und erkämpft wurde mit dem Heldentod der wertvollsten Söhne des deutschen Volkes

, so wird dieses Deutschland ewig sein und keine Macht der Weilt wird dies je ändern können. Heute denkt man wiederum daran, die deutsche Einheit, das zu Stahl zusammenge schweißte deutsche VM, vernichten zu wol len und auch jetzt finden wir uns zusammen, bilden wir eine Gemeinschaft, eine Schick salsgemeinschaft, verbunden durch die Bande des Blutes, gebunden durch das gemeinsame Wissen um den schicksalbesti'mmten Weg des deutschen Volkes, so wie wir damals, in den Iulitagen zusammenstanden und dazu bereit

und klar in der Haltung sind, so daß sie auch das Leben und Treiben siner Großstadt wie Hamburg, nicht „umbringen' kann. Die Matreier haben sich tapfer ge halten. Ganz unbeirrt liefen sie in der Stadt herum. In wirkliches Staunen ver setzten sie die gewaltigen Hasenanlagen und als sie die ersten großen Dampfer, das KdF.-Schiff „Robert Ley' und einen Ozean-Riesendampfer sahen, kam es ihnen eindrucksvoll zum Bewußtsein, daß Groß deutschland auch eine Macht zur See sei. Bei den Probien

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Page 3 of 12
Date: 23.09.1939
Physical description: 12
- land des November ISIS eine Regie rung. die von ihnen ausgehalken wurde, und sie verwechselten wohl das heutige Regime mit diesem von ihnen ausgehal tenen und die heutige deutsche Nation mit dem damals verführten, verblende ten deutschen Volk. Deutschland aber stellt man kein Ultima- tum mehr, das kann man sich in London merken. (Die Danziger Volks genossen umjubelten den Führer minu tenlang mit losenden Beifallskundge bungen.) Wir haben in den letzten Jahren von Staaten, wie Polen, Unerhörtes

erfüllen bewunderungs würdig ihre Pflicht und über allen wacht die deutsche Luftwaffe und sichert den deutschen Raum. Jene, die davon träumten, daß sie Deutschland zerschmettern würden, die die deutschen Städte in Schutt und Asche legen wollten, sind so kleinlaut gewor den, weil sie genau wissen, daß für jede Bombe auf eine deutsche Stadt fünf oder zehn zurückfallen. Sie sollen nur nicht so tun. als ob sie sich aus Humanität für diese Art von Kriegführung nicht entscheiden woll ten

und damit jenen Zu stand herbeigeführt, der es vielleicht ermög licht, in Vernunft und Ruhe dereinst mit Vertretern dieses Volkes sprechen zu können. Deutschland und Rußland Unterdessen hat Rußland sich veranlaßt gesehen, auch seinerseits zum Schutze der Interessen weißrussischer und ukrainischer Volksteile in Polen einzumarschieren. Wir erleben nun, daß man in England und in Frankreich in diesem Zusammengehen Deutschlands und Rußlands ein ungeheuer liches Verbrechen sieht, ja ein Engländer schreibt, das sei

eine Persidie! Die Eng länder müssen das ja nun wissen. (Begei stert stimmen die Massen diesen ironischen Worten des Führers zu.) Ich glaube, die Perfidie sieht man in England darin, daß der Versuch des Zusammengehens des Englands mit dem bolschewistischen Rußland mißlang, während umgekehrt der Versuch des nationalsozialistischen Deutschland mit dem bolschewistischen Rußland gelungen ist. Ich möchte hier gleich eine Aufklärung geben: Rußland bleibt das, was es ist, und auch Deutschland wird das bleiben

in der Praxis widerlegen zu können. Sie, die fortgesetzt behaupteten, Deutschland hätte die Absicht, Europa bis zum Ural zu beherrschen, müßten ja jetzt glücklich sein, daß sie endlich die Begrenzung der deutschen politischen Absichten erfahren. Ich glaube, daß wir ihnen wieder einen Kriegsgrund wegneh men, denn sie erklären, daß sie gegen das heutige Regime schon deshalb kämpfen müh ten, weil es unbegrenzte Kriegsziele ver folge. Nun, meine Herren des großbritanni schen Reiches:, die Ziele Deutsch lands

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Page 3 of 10
Date: 03.02.1940
Physical description: 10
— es sind nur sehr kleine Kopisten. Natürlich — der englische Rundfunk weiß ja alles besser. Wenn es nach ihm ginge, dann könnte eigentlich in England heute die Sonne nicht mehr scheinen, weil die britischen Flug zeuggeschwader die Atmosphäre verdunkeln. Die Welt müßte ein einziges Waffenlager sein, von England ausgerichtet, sür England arbeitend und damit die britischen Waffen heere versorgend. Deutschland umgekehrt stünde vor dem totalen Zusammenbruch. (Stürmische Heiterkeit.) Ich habe es heute soeben gehört

bin ich mit diesen Leuten fertig geworden und heute ist Deutschland die größteWeltmacht. (Brausender Beifall der Massen antwortet dem Führer.) Es ist nicht so, daß das Alter an sich weise macht. Es werden auch durch das Alter Blinde nicht sehend. Wer aber früher schon mit Blindheit geschlagen war. ist es auch jetzt. Wer aber mit Blindheit geschlagen ist, den wollen die Götter verderben. (Brausen der Beifall.) Heute tritt diesen Kräften die deutsche Wehrmacht gegenüber, die erste der Welt, vor allem aber tritt

.) Das ist die Hoffnung, von der seine Gegner einst schon 15 Jahre gelebt hatten. Ich habe als Nationalsozialist nichts an deres kennengelernt als Arbeit, Kampf, Sorgen, Mühen. Ich glaube, unserer Generation hat die Vor sehung nichts anderes bestimmt. Einst, vor 25 Jahren, zog das deutsche Volk in einen Kampf, der ihm damals aufgenötigt worden war. Es war nicht gut gerüstet. Frankreich hat seine Volkskraft ganz anders ausgewertet als das damalige Deutschland. Rußland war der gewaltigste Gegner. Eine ganze Welt konnte

gegen dieses Deutschland mobilisiert werden. Da zog es in den Kampf und hat nun Wunder an Heldentaten verübt, und die Vorsehung hielt unser Volk. Das Jahr 1914 befreite die deutsche Heimat von der Gefahr feindlicher Einbrüche. Im Jahre 1915 wurde die Stellung des Reiches verbessert, 1916, 1917, Jahr sür Jahr, Kampf um Kampf. Manchesmal schien alles schon zusammenzu brechen und wie durch ein Wunder wurde das Reich immer wieder gerettet. Deutsch land hat damals staunenswerte Proben sei ner Kraft gegeben

wenden. Ich möchte vor der Ver gangenheit und vor der Zukunft in Ehren bestehen und mit mir soll in Ehren bestehen das deutsche Volk. Die heutige Generation — sie trägt Deutsch lands Schicksal, Deutschlands Zukunft oder Deutschlands Untergang. Unsere Gegner — sie schreien es heute heraus: „Deutschland soll untergehen!' Aber Deutschland kann im mer nur eine Antwort geben: „Deutsch land wird leben und deshalb wird Deutschland siegen!' (Ein neuer Jubelruf braust dem Führer ent gegen. Am Beginn

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Page 2 of 10
Date: 13.04.1940
Physical description: 10
sie zugleich auch die neutralen Staaten ihren rücksichtslosen Blockademaß nahmen. Die unmittelbare Folge dieser von England und Frankreich eingeführten völkerrechtswidrigen Kampfmethoden, denen Deutschland mit seinen Abwehrmaßnahmen begegnen mußte, war die schwerste Schädi gung der neutralen Schiffahrt und des neutralen Landes, darüber hinaus aber versetzte dieses englische Vorgehen dem N e u- tralitätsbegriff an sich einen ver nichtenden Schlag. Deutschland seinerseits ist gleichwohl be strebt

gewesen, die Rechte der neutralen Staaten zu wahren, daß es den Seekrieg auf die zwischen Deutschland und seinen Gegnern liegenden Meereszonen zu be schränken suchte. Demgegenüber ist England in der Absicht, die Gefahr von seinen Inseln abzulenken und gleichzeitig den Handel Deutschlands mit der neutralen Welt zu unterbinden, mehr und mehr dar auf ausgegangen, den Seekrieg in die Ge wässer der Neutralen zu tragen. Zm Verfolg dieser echt britischen Kriegsführung hat England in immer steigerndem Waste

unter flagrantem Bruch des Völkerrechts kriegerische Hand lungen zur See und in der Luft auch in den hoheitsgewäfsern. Hoheitsgebieten Däne- marks und Norwegens vorgenommen. Deutschland hat diese Entwicklung vom Beginn des Krieges an vorausgesehen. Es hat durch seine innere und äußere Wirt schaftspolitik den Versuch der haitischen Hungerblockade gegen das Deutsche Volk und die Abschnürung des deutschen Handels mit den neutralen Staaten zu verhindern gewußt. Sie ließ in den letzten Monaten immer mehr

Friedensschluß und nach den der Reichsregierung vorliegenden Unterlagen geht einwandfrei hervor, daß der Entschluß, Finnland Hilfe gegen Ruß land zu bringen, darüber hinaus noch weitere Piäne dienen sollte. Daß dabei von England und Frankreich in Skan dinavien mitverfolgte Ziel war und ist viel mehr: 1. Deutschland durch die Besetzung von Narwig von seiner nördlichen Erzzusuhr abzuschneiden und 2. durch diese Landung englisch-französi scher Streitkräfte in den skandinavischen Ländern eineneue Front

zu errichten, um Deutschland flankierend vom Norden her angreifen zu können. Hiebei sollen die Länder des Nordens den englisch-französischen Truppen als Kriegs schauplatz dienen, während den nordi schen Völkern nach alter englischer Über lieferung die Übernahme der Rolle von Hilss- und Söldnertruppen zu gedacht war. Als dieser Plan durch den russisch - sinnischen Friedensschluß zunächst durchkreuzt worden war, erhielt die Reichs regierung immer klarer davon Kenntnis, daß England und Frankreich bestimmte

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Page 2 of 10
Date: 02.11.1940
Physical description: 10
gegen England starteten zum erstenmal italienische öampsverbände von Ihrer Absprungbasis im besetzten Gebiet aus. Sie erzielten durch kühn durchgeführte Angriffe und wohlzezielte Bombenwürfe große Erfolge gegen Hasenaniagen im Osten der britische» Insel. Der Feind flog bei Nacht nach Nord- und West deutschland ein. Seine Bombenangriffe richteten sich In erster Linie gegen Hamburg, wo an einigen Stellen im Stadtgebiet und im Hasen Brände und sonstige Sachschäden verursacht wurden. Im Schutze

auf den Hofen von Liverpool abge worfen. Schwächere Kampffliegereinheiten belegten wieder britische Flughäfen in Nordfchottlond in kühn geführten Tiefangriffen mit Bomben und fetzten Hal len und Unterkünfte in Brand. Feindliche Flugzeuge flogen in der Nacht zum 27. Oktober in Deutschland ein und versuchten, Städte und Industrieanlagen in Nord- und Mittel deutschland anzugreifen. An einer Stelle wurde ein Treffer in einer Fabrik erzielt, bei dem ein Arbeiter getötet und Gebäudeschaden verursacht wurde

. Vorpostenboote wehrten einen Angriff feindlicher Torpedoflugzeuge durch gut liegendes Feuer ab. Die vom Gegner abgeschossenen Torpedos verfehlten ihr Ziel. Die feindlichen Einflüge nach Deutschland waren auch in der vergangenen Nacht von nur geringer Wirkung. An einzelnen Stellen wurden Wohn viertel angegriffen, Häuser beschädigt und einige Zivilpersonen getötet oder verletzt. In einer norddeutschen Stadt wurde ein Kessel haus beschädigt, ohne daß dadurch eine wesentliche Störung des Betriebes eintrat

nur schädlich. In der Tat ist es um das angeblich undurchdring liche Londoner Sperrfeuer oder um andere geheim nisvolle neue Abwehrwassen recht still geworden. Am aufschlußreichsten war aber vielleicht die Erklä rung des englischen Finanzmannes Sir Walter Layton, der zu neuen Verhandlungen über Käust von Kriegsmaterial in den Vereinigten Staaten um herreist: Deutschland besitze immer noch in der Rü stungsproduktion einen gewaltigen Vorsprung: Eng land könne zwar nach seiner Überzeugung mit Hilfe

der Vereinigten Staaten den Krieg gewinnen, aber beide Staaten müßten rasch handeln, so rasch wie möglich. Der Führer hat seinen Feinden wieder einmal nicht den Gefallen getan, das zu tun. was sie er wartet und worauf sie sich am meisten vorbereitet hatten. Deutschland schlägt England mit jenen Waf fen, die England gegen Deutschland anzuwenden hoffte, und treibt die große Entscheidung um Europa Zug um Zug zielbewußt voran, überall in Europa entstehen hinter der kämpfenden Frontlinie bleibende Neuordnung

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Page 9 of 12
Date: 01.06.1940
Physical description: 12
FÄge 22 „Lieuzer Zeitung' Seite 7 Deutschland siegt! Heute halbe ich einen Brief beklommen, dessen Absender mir persönlich fremd ist. Es war ein Brief, wie Dutzend andere auch. Er berichtete in knappen Sätzen über ge schäftliche Beziehungen zu der Heimatzei tung, Schon wollte ich das erledigte Schrei ben zu den Akten liegen-, da fällt mii-t ein handschriftlicher Zusatz ms Auge. Eine Randbemerkung denke ich, ein kurzer Vermerk. Aber nichts von dem. Da standen zwei Worte, die diesen Brief

von tausend anderen auszeichneten, da standen die Worte „Deutschland s>iegt!' Deutschland siegt! Welch unerschütter liches Vertrauen biegt doch in diesen zwck' Worten. Zwei Worte nur, aber sie schlichen alles ein, was das große, einige Deutsch land lin diesen Tagen bewegt. Deutschland siegt, dies ist unser Glaube, unser uner schütterlicher Glaube geworden. Der ein fachste Bauer, der weltabgeschieden droben in seiner Mmhütte sitzt, der Handwerker und Arbeiter, der Beamte und der Soldat, alle Deutschen

habe. Dankbar reichte ich dem fremden Manne die Hand und feine freudig leuch tenden Augen sagten mir: „Deutschland siegt!' —br— 4- * Veränderung an d:r „Lienzer Zeitung'. Mit dem 1. Juni scheidet Pg. Flügel aus dem Betrieb der „Lienzer Zeitung' aus, um dem Rufe 'des Kreisleiters zu folgen und sich neuen Aufgaben als KdF-Kreiswart des Kreises Lienz zu widmen. Josef Flöget hat sich seit 1. Oktober 1938 als Geschäfts- stellenleiter um den Ausbau der „Lienzer Zeitung' verdient gemacht und vielseMge Verbindungen

, oder gar als deutsche Schwäche ausgelegt. Man glaubte an der Themse, wie auch an der Seine, den Waffengang mit dem Reich ohne eigenes Risiko wagen zu können. Man rechnete wieder mit den Hilfsvölkern aller Erdteile, die sich zum höheren Ruhm Eng lands schlagen sollten. Das Deutschland des Weltkrieges schwebte ihnen vor, das Deutschland eines Bethmann - Hollweg, eines Prinzen Max von Baden, eines Erz- bergers, das Deutschland jenes Mannes, der nach Unterzeichnung des Schandvertrages von Versailles

in einer Weinkneche die bezeichnenden Worte ins Gästebuch schrieb: „Erst mach' dein' Sach', dann trink' und lach'...' Sie hatten es ja nicht begriffen, daß Deutschland unter seinem Führer neu erstanden war. Sie wollten es nicht wahr haben, daß Führer und Volk zu einer un löslichen Gemeinschaft wurde. Ja, sie täuschten sich in dem Wahn, ein morsches Deutschland vor sich zu wissen, sie glaubten den Schwätzern und Phantasten, die ,in Adolf Hitler den letzten Kanzler sehen wollten... und sie haben sich jeden Tag

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Page 1 of 20
Date: 07.08.1914
Physical description: 20
und Anzeigen werden ent gegengenommen in der Buchdruckern I. B. Mahl In Lienz, wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren find. — Jedes Inseraten-Bureau des In- und Auslandes nimmt Aufträge entgegen. Nr. «3 Lienz, Freitag de« 7. August 1914 Ä9. Jahrg. ver Aellkmg. Die Ereignisse dieser Tage sind so ge waltig und von solcher historischer Tragkraft, daß jedes einzelne für sich noch in Jahrzehn ten als Markstein der europäischen Entwick lung sich darstellen wird. Der Konflikt zwi schen Deutschland

und England bereitet sich vor, und aus der Rede Sir Edward Greys sino alle heimlichen Fußangelnzu ersehen, welche unter der Maske der diplomatischen Freiheit Deutschland gestellt waren. Europa ist wie von einem Präriebrand ergriffen, der in hel len Flammen auflodert, und auch zwischen dem britischen und dem Deutschen Reich ist die Stunde der Entscheidung nahegerückt. Aber alles zvird überschattet von dem strahlenden Glanz der Kundgebung des Deutschen Reichs tages. Da ist es wirklich, wie wenn ein Sieg

friedschwert geschwungen, wirklich, wie wenn ein Siegfriedschwert geschwungen würde, das blitzend auf das Haupt der Gegner niedersaust. Die Ansprache des deutschen Kaisers ist ein Denkmal schlichter Ehrlichkeit. Sie braucht nur die Wahrheit zu sagen, um das ganze Volk und alle Parteien ohne jede Ausnahme mit sich fortzureißen. Mit welcher Bitterkeit blickt Deutschland auf die Trümmer einer Politik zurück, die vergebens versuchte, den Haß der Panslawisten, den Neid des russischen Nach bars

durch Willfährigkeit und Zugeständnisse zu beschwören. Vergebens die Offenheit, mit der das deutsch-österreichische Bündnis mitge teilt wurde; vergebens die Duldsamkeit, mit der es Deutschland ertrug, von Osten und We sten zwischen zwei Feinde eingeklemmt zu sein; vergebens die Freundschaftsbeteuerungen auch dann noch, als England dem Zweibunde bei trat und die Gefahr ins Ungemessene wuchs. Nur Rußland zuliebe, das hat Fürst Bülow selbst zugestanden, hat Deutschland darauf ver zichtet, mit England ein Bündnis

zu schließen. Lieber wollte es mitansehen, daß seine Küsten bedroht und der Gegner gestärkt werde, als daß es das Amt aus sich genommen hätte, Rußland zu reizen und durch ein Eintreten für englische Interessen abzustoßen. Jetzt emtet Deutschland den Dank für all diese Opfer. Jetzt legt Rußland, wie der Reichskanzler sagt, die Fackel an das Haus, um den entsetzlichsten Krieg, der jemals stattgefunden hat, zu eröffnen. Das geht aus dem Depeschenwechsel zwi schen Kaiser Wilhelm und dem Zaren hervor

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Page 9 of 12
Date: 16.09.1939
Physical description: 12
in den letzten Iuli- taMN 1914, also noch vor dem deutschen Einmarsch in Belgien. Es ist demnach eine bewußte Irreführung, wenn man in England behauptete, der deutsche Ein marsch in das „arme, kleine Belgien' habe England zum Kriege gezwungen. Ebenso unwahr ist es, Deutschland zu beschuldigen, den Krieg in Afrika begonnen zu haben. Während England und auch Frankreich in Afrika schon mobil machten, sandte der deutsche Kolonialstaatssekretär Dr. Sols noch am 1. August 1914 ein Rundtelegramm an alle deutschen

, Deutschland überall da zu treffen, wo es nur immer zu erreichen sei. Er glaube, daß dies auch die Meinung Englands sei, welches bestimmte Ansprüche geltend machen werde. Frankreich wünsche den Teil des Kongo wiederzunehmen, den es infolge des Agadir-Zwischenfalles habe abtreten müssen. Ein Erfolg würde nicht schwer zu erreichen sein.' Die deutschen Schutzgebiete aber dachten gar nicht daran, sich von der gewaltigen feindlichen Uebermacht kampflos überwäl tigen zu lassen. Tsingtau trotzte dem Ansturm

Ein britisches Meisterwerk der Verdrehung Mas Even Hedin über die selbstverständliche Pflicht der Westmächte sagt. In dem Stockholmer Verlag Skandiapreß ist aus der Feder von Dr. G. Kurt Jo hann s e n, Heinrich Kraft und Dr. Paul Graßman n ein Buch „Hat Deutschland ein Recht aus Kolonien?' („Har Tyksland rätt till kolonier?') erschienen. Das Buch ist mit einem Borwort von Reichsstatthalter General Ritter von Epp und einem Ge leitwort von Dr. Sven Hedin versehen. Die Ausführungen des hervorragenden

schwedischen Gelehrten sind gerade jetzt so bedeutsam, daß wir sie nachstehend im Wortlaut bringen. Schon in den ersten Jahren nach dem Weltkrieg habe ich durch Aeußeruugen in der Weltpresse zum deutschen Kolonmlpro- blem Stellung genommen, das ich eingehend studiert und unter anderem in meinem Buch „Deutschland und der Weltfriede' besonders behandelt habe. Meine Einstell'ung hat sich seitdem nicht geändert. Deutschland hat einen Rechtsanspruch auf Kolonien. Im Interesse dies Weltfriedens halte

und Inder — alle derselben Ansicht waren, daß nämlich die Deutschien in Südwestafrika in fünf Iahren mehr ausgerichtet hatten als die Engländer in fünfzig. Auch in England ist darauf hingewiesen worden, wie ungerecht es ist, daß Deutsch land, das dritte Industrieland der Welt, überha upt keine Kolonien hat, während an dere Mächte viele besitzen. Außerdem braucht Deutschland mehr als die meisten anderen Länder große Märkte für feine Industrie-produkte uüd als Rohstoffquellen. Wenn die Gerechtigkeit

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Page 5 of 16
Date: 11.03.1939
Physical description: 16
sollte, das aber in ihnen erwuchs, da hin ter ihnen Verrat und Schwäche ihr Wesen trieben. Der in ihrem Auftrag, aus dem gleicken Glauben, in dem sie standen und fielen, der als ihr Kamerad aus tausend Schlachten da» Reich geschaffen hat, sprach es in diesen Ta- en im Blick auf Bismarck aus: Dem einsam 'agenden habe das weltanschauliche Instru ment zum Bau des Reiches gefehlt. Warum aber fchuf der Führer da» Reich? Warum vermochte es feine Kraft, Groß deutschland zu vollenden? Weil ihm dieses Instrument gegeben

ist, das er sich durch seinen Glauben an Deutschland, an das deut sche Volk, durch die Gewalt seines berufen- den Wortes geschaffen hat — dieses Instru ment, das auch jenen mehr als 3 Millionen Gefallenen verpflichtet isk weil nur dies der Sinn ihres Todes war und ewig vor der Geschichte ist: .Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müssen I' Darum — was Bismarck fehlte, wurde Adolf Hitler gegeben. Und es kann keine zrößere Verantwortung vor der Geschichte ein. als der Führer sie übernahm und trägt: die Forderung

jener gewaltigen Hin ab« zu erfüllen, Deutschland wieder zum Zeben zu führen, zum herrlichsten Leben in der Zeit seines Daseins. Es war nicht die feldgraue Front allein, die jenes Instrument schuf, es war die Front der Freikorps». Grenz- und Selbftschutz- kämvfer, es war die große Front der Ge folgschaft des Führers, die wie ein leben diger Wall gegen den Verrat an Deutsch land aufstand, die gegen den Verrat mar schierte und ihre Kraft aus den Opfern ge wann. die in ihren Reihen für Deutschland starben

. Der Geist der feldgrauen Front lebte fort im Geist der braunen Front, und -us den Gräbern rings um die Heimat ho ben sich beschwörend die Hände: Kameraden, verratet nicht unseren Auftrag, Kameraden, erfüllt unseren Glauben! Die Hingabe, aus der diese Beschwörung wurde, Beschwörung, die Deutschland hörte und aus der Deutschland lebt, war nicht Schicksal, von Fatalisten ertragen: sie war Tat wird allein durch Tat geehrt! Darum betrachten wir die Ehrenmale, die jenseits und innerhalb der Reichsgrenzen

aufragen, nicht als Steine der Erinnerung und des Gedenkens, wie man sie gemeinhin über Gräbern aufrichtet. Sie sind Bekenntnis und Schwur der Heimat, der Lebenden ge genüber den Toten, Schwur der Lebenden an die Toten: „Wir leben aus eurem Opfer. Ihr fielet, damit Deutschland lebe. Wir le ben, damit ihr am lebendigen Deutschland teilhabt in alle Hukunft!' Diesem Geist dient seit sein«r Gründung der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. In diesem Geist errichtete er die Ehrenmale — Langemarck

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Page 2 of 10
Date: 03.02.1940
Physical description: 10
, wir wissen das Ziel: es ist das Deutschland von 164S, das ihnen vorschwebt, das ausgelöste und zerrissene Deutschland. (Minutenlange, stürmische Pfuirufe.) Sie wissen genau, hier in diesem Mittel europa sitzen über 8V Millionen Deutsche. Diese Menschen haben auch einen Lebens anspruch. Ihnen gebührt auch ein Lebens anteil — und 300 Jahre lang sind sie darum betrogen worden. Sie konnten nur betrogen werden, weil sie infolge ihrer Zerrissenheit das Gewicht ihrer Zahl nicht zur Geltung zu bringen vermochten

infolge ihrer Uneinigkeit um ihre Lebensanteile auf dieser Welt betrogen worden sind. Diese Nationen haben aber jetzt ihre Uneinigkeit überwun den. Sie sind heute als junge Völker in den Kreis der anderen eingetreten und e r- heben nun ihre Ansprüche. Ihnen gegenüber befinden sich die sogenannten Be sitzenden. Diese Völker, die große Gebiete der Welt ohne jeden Sinn und Zweck einfach blockieren, ja vor wenigen Jahrzehnten dazu noch Deutschland ausraubten, stellen sich nun auf den Standpunkt

einfach: Wir wollen nur zerstören! Wenn wir nichts be sitzen, dann soll alles vernichtet werden. Diese nihilistische Kraft hat in Deutschland eineinhalb Jahrzehnte lang ge wütet. Sie ist vom konstruktiven National sozialismus überwunden worden. Er er kannte nun nicht das Bestehende an, sondern nahm eine Modifikation vor, eine Änderung in der Methode der Beseitigung dieses Zu- ftandes, indem er sagt: Wir wollen diesen Zustand ändern, indem wir nichtbesit zende Klassen langsam am natio nalen Reichtum

in der Auf lösung und im Verbot der Bewegung die Vernichtung der Kraft, die vielleicht eine Änderung des bestehenden Zustandes würde herbeiführen können. Der Nationalsozialismus ist mit diesen Kräften fertig geworden, er ist geblieben und er hat seine Neuordnung in Deutschland begonnen und weitergeführt. Heute schreit nun die besitzende andere Welt: „Man muß Deutschland auflösen!' „Man muß diese M Millionen atomisieren!' Msn darf sie nicht in einem staatlichen geschlossenen Gebilde lassen, dann nimmt

ist. Sie werden den Kamps bekommen So gab ich den Befehl, nun das deutsche Volk über diese Hetze aufzuklären. Aber ich war von diesem Augenblick an auch ent schlossen. die Verteidigung des Reiches so oder so sicherzustellen. 1939 haben dann die West mächte die Maske end gültig fallengelassen. Sie haben Deutschland trotz aller unserer Versuche und unserem Entgegenkommen die Kriegserklä rung geschickt. Sie geben es selbst ganz ungeniert zu: „Jawohl, Polen hätte wahrscheinlich ein gelenkt. aber das wollten

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Page 1 of 8
Date: 09.04.1941
Physical description: 8
muh erstellen' Vor serbischem Terror geflohene Kroaten bitten den Zührer um Hilfe Verlin, 8, April. Die vor dem serbischen Terror geflüchteten Kroaten haben den Führer in einem Telegramm um Hilfe angerufen, in dem gesagt wird, daß die unerträgliche serbische Tyrannei sollen und ein freies, Deutschland gegenüber treues Kroatien entstehen mü-fe. Die Tatsache, daß taufende nationalbewußte Kroaten schon seit Monaten von den Belgrader Chauvinisten und ihren Handlangern in di« verschie densten

. Der Zührer Hai am k. April i» den srühen Morgenstunden einen Ausruf an das deutsche Volk gerichtet, in dem er die Gründe darlegt, die Deutschland gezwungen haben, seit ö. April morgens seine Wehrmacht im Kamps gegen die Usurpatoren von Belgrad und im Kamps gegen jene in Griechenland gelandeten englischen Verbände einzusetzen, mit denen Großbritannien wieder versucht, den Frieden Europa» zu stören. Gleichzeitig hat der Zührer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht einen Tagesbefehl an die Soldaten

wird, daß Deutschland dem Treiben einer verblendeten Regierung in Athen und einer Clique von notorischen serbischen Verschwörern in Belgrad, die mit den Engländern gemeinsame Sache machen, seit Monaten zugesehen habe und daß alle Bemühungen, Griechenland und Siidslawien zur Vernunft und zu einer freundschaftlichen verftitndigung zu bringen, vergebens gewesen seien. Runmehr marschiert dir deutsche Wehrmacht. Im Anschluß an die Erklärung d«r Reich»regie rung wurde eine am Sonntagmargen dem griechischen Gesandte

bestochene Staatsführer und Volksführer gefunden, die ihre Länder in den Dienst dieser britischen Weltherrschast stellten. Seit Jahrhunderten war der zugleich größte Nutz nieser dieser von England angezettelten Eroberungs kriege die jüdische Hochfinanz, Unter dem Schlag wort Demokratie hat diese Verschwörung von Im perialismus und Kapitalismus die Welt und ins besondere Europa in zahllose Verwicklungen geführt. Im Jahre 1914 gelang es diesen Kräften, das alte Deutschland zu überfallen und zum Kampf

der nationalsozialistischen Bewegung das deutsche Volk zu erheben und zu einem neuen Auf stieg zu führen, als die gleichen Kräfte sofort wieder ihre alte Zielsetzung proklamierten: das unabhän gige, sich wiederaufbauende Deutschland müsse aber mals vernichtet werden. Und wieder, wie einst, glaubte man. dabei am besten den Konflikt durch gedungene Kräfte auslösen zu können. Polen war ausersehen, ohne jeden Grund den Streit mit Deutschland vom Zaune zu brechen und auf die Bemühungen, durch einen vernünftigen Aus gleich

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Page 1 of 16
Date: 17.06.1939
Physical description: 16
. Der diplomatische Korrespondent der „Times' schreibt ebenfalls, verschiedene Regierungen hegten Befürchtungen wegen des Standes der Dinge in der Slowakei. Deutschland schicke verstärkt Truppen in die slowakischen Nordgrenzgebiete. Man spreche von einer Teilung der Slowakei zwischen Deutschland und Ungarn. Schlech ten Gewissens fügt das Blatt hinzu: Diese Gerüchte könnten aber nicht bestätigt werden. Paris sekundiert Paris, 15. Juni. (DNB.) Mit dem berüch tigten Deutschenhasser Henry de Kerillis an der Spitze

unternehmen verschiedene Pa riser Zeitungen aus allen Lagern schlagartig einen neuen Verleumdung?- und Hetzfeldzug gegen Deutschland und nehmen hiezu das ge spannte deutsch-polnische Verhältnis zum Anlaß. „Epoque' spricht, daß ein Zusammen stoß Deutschland-Polen vom Reich vorbereitet sei. „Gewissen merkwürdigen und überein stimmenden Informationen zufolge, die aus verschiedenen Sphären, wo oft ein getreues Echo seiner Absichten durchdringe, gekommen sind, solle Adolf Hitler den Plan gesaßt

Beteuerungen britischer Politiker und angesichts der außerordentlich wirksamen Festnagelung der kriegshetzeri schen Einkreisungspolltik Londons versucht die englische Presse nunmehr verstärkt, die Welt von der angeblichen Lauterkeit der Briten zu überzeugen. Zugleich wird in der Londoner Persidie ein neuer November- Do l ch st o ß gegen Deutschland in Form organisierter hochverräterischer Irreführung des deutschen Volkes offen erwogen. Zunächst werden die vorgestrigen Halifax- Ausführungen im Oberhaus

wir an jene orohen Ergebnisse, die wir, ge stützt aus die Freundschaft Italiens und auf die Freundschaft des guten, alten, treuen Wap-mbruders Deutschland, erreichen konn ten. Wie bisher, so wollen wir auch in Zu kunft mit beiden mächtigen, mit->inander verbündeten, befreundeten Staaten im In teresse des großen W'rkes eines gerechten Friedens gemeinsame Wege gehen.' Rumänisch-türkisches Abkommen Gasencu über seine Verhandlungen in Ankara Ankara, 15. Juni. (DNB.) Außenminister Gasencu gab Pressevertretern

können, England suche wieder Wege der Verständigung mit dem Deutschen Reich. Die Rede war nur für Moskau gehalten. Als man dort darauf nicht hineinfiel, hielt Halifax zu Beginn unserer Berichtswoche eine zweite Rede, in der er erklärte, England denke nicht daran, seine Außenpolitik zu ändern. Zur gleichen Zeit aber war in der internationalen Presse eine Sturmflut gegen Deutschland aufgezogen worden, die eine neue, besonders kritische Lage in Europa durch militärisch? Maßnah men des Deutschen Reiches

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Page 1 of 8
Date: 26.02.1941
Physical description: 8
' Ro bertson: „Die immer wieder auftauchende Behauptung, dcch Deutschland im Septem ber 1940 eine Invasion versucht habe, ist eine Zeitungsente.' ZNan weih, dasz das bri tische Znsormalionsminislerium immer wieder bemüht ist. ein angeblich von Deutschland bestimmtes Datum sür eine Invasion in die englische und neulrale, ins besondere amerikanische Presse zu lancieren, um dann hinterher triumphierend festzustel len, daß dieser Termin nicht eingehalten, Deutschland also zu schwach sei

nicht, daß sich weder das Ausland noch ein großer Teil der Engländer auf diesen dummen Bauernfängertrick hineinlegen lassen. England und feine Komplicen haben Deutschland den Krieg erklärt, nachdem sie ihn, nach Churchills eigener Aussage, zumindest seit 1936 gewollt und daher vorbereitet hatten. Trotzdem konnte dem Führer keine Minute lang das Gesetz des Handelns aus der Hand gewunden werden. Schlag aus Schlag erfolgte und jeder saß, so wie der Führer es wollte, und wie es die Herren an der Themse es sich nie

empfunden worden. Die Hoooer-Kommission hat sich davon überzeugt, daß Belgiens Lebensmittelvorräte nur mehr knapp sür Wochen ausreichen. Unter solchen Umständen sei es nicht verständlich, wieso die Fortsetzung der Blockade ein Volk glücklich machen könne. Das Argument, die Deutschen würden sich der für Belgien bestimmten Lebensmittel bemächtigen, sei völlig haltlos. Brüssel wisse genau, daß Deutschland dank seiner haushälte rischen Politik über enorme Reserven für Heer und Zivilbevölkerung verfüge

. Die englisch« Behauptung, sür die Ernährung der besetzten Ge biete müsse Deutschland sich kümmern, sei un logisch und völkerrechtlich unzutreffend. Wenn aber auch vorauszusehen sei, daß Hoovers Bemühun gen scheitern würden, so sei ihm dennoch das bel- gisclie Volk sehr dankbar. Es könne jetzt erkennen. welch eine unmenschliche Waffe die Blockade für die unschuldige Zivilbevölkerung fei. lagesangrifse bis nach Schottland New Zork, 25. Februar. Nach den aus England eingetroffenen Meldungen hat die deutsche

überlegen Philadelphia, 25. Februar. Als „verbrecherischen Wahnsinn' bezeichnete der Stellvertretende Leiter der Produttionsabteilung am Obersten Verteidigungs rat William Batt am Samstag in einer Ansprache vor dem Schülerverband der Swarthore-Universitäl die Ausfassung, daß Englands Position im Verhält nis zu Deutschland von Tag zu Tag stärker werde. Der deutsche Vorsprung könne nur eingeholt werden, wenn die Kriegslieferüngen der Vereinigten Staaten an England „sich oerdreifachen, vervier fachen

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Page 2 of 4
Date: 11.10.1944
Physical description: 4
kaedsplällv gegen vslltsedZallä vL?ottll-ion cler LkutZLNön Msiier UNÄ ^öksedlllguiis äsr InäuLtrik gkloröert Lcrün, 9. Oktober. Di«; englil^clie Xeitsclirikt „Lrikune' enthüllt «Iis tatsäclilichen Beschlüsse von t)iie!>ec, die den clekinitiven Lbarakler des im ^lorgenthau-plan zutage getretenen Vernicliiungswillens bestätigen. Danaclc soll Deutschland seiner grollten in- cliistrielien Quellen beraubt nnd die verbleibenden Industrien abmontiert werden. Le- Zahlungen sind nicht vorgesehen. Statt

dessen soll Deutschland gezwungen werden, Arbeitskräfte zu stellen. „Tribüne' erklärt dazu, dieser Plan bedeute, dal! in Wahrheit ungefähr?v IVIillionen Deutsche während der kommenden ^alire zum langsamen Hunger- tocle verurteilt würden. Damit cler kestbestand des clenlschen Volkes nach Vernichtung der Industrie niclit etwa durch intensivierte Landwirtschaft sein lieben fristet, soll Deutschland die Verfügung über eine chemische Düngemittelindnstrie sowie die Herstellung landwirtscliaktlielier ^laschinen verboten

werden. Damit würde, so schlieöt „Tribüne', Deutschland in ein handlungsunfähiges Olietto verwandelt. (Gebiet kein einziger ^lenscb mehr vorbanden ist, der der sachkennerhakten Musterung durch ^mgot, Lnrra, durch die ^lilitärbedörden oder jüdischen Kontrollkommissionen ent- schlüpft wäre. Damit ja deutscher LIeiK und deutsche Tatkraft keinen ^uswex aus dem Dilemma finden könne, sollen laut (Quebecer Plan auch die deutsche Düngemittel- und ^wei l^Iauptpunkle der sogenanuten Ledin- gungen kiii- Deutschland lassen sieb

preisgegebenes Sklaven- oder kolonialgebiet verwandeln. Dann würden — so glaubt man in alliierten Dreisen — die Deutschen es nicht mehr als schmerzlich empfinden, wenn sie als Arbeits- tiere verschleppt würden, wohin es den Ver- einigten Nationen immer passe, wobin irgend- einer der Partner es jeweils wünschte. Des- bald sollen Reparationen nicht mebr in Lorm von karzahlungen, wie das in Versailles ge sckah, auferlegt werden, sondern Deutschland soll eben Arbeitskräfte stejlen

Krieges den llberkall aut Deutschland vorbereitet batten. so wird er durch Mitteilung.« des früheren finnischen Linanzministers, Vlauno ?ekkala geliefert, die von der schwedischen Wochensebr'^t „Irots ^llt' wiedergegeben werden, l^ekkala teilte mit, dali die Sowjetregierung t9?8 bei der finnischen Legierung angefragt babe, wie sie sich im Lalle eines deutsch-sowjeti- schen Krieges verbalten würde. Ilm diese Lntbüllung richtig zu begreifen, müssen wir uns daran erinnern, dall 19?8 zwischen Deutschland

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Page 5 of 22
Date: 17.05.1902
Physical description: 22
einer anderen Culturgattung zuführen, da durch geht das ganze Capital zu Grunde und der Besitz wird einfach werthlos. Unsere Weinberge sind, wie vielleicht kein anderes Steuerobject der Welt, mit Steuern zu Gun sten des Staates, der Provinzen und vsr allem der Gemeinden,fürWassergenossenschasten, Flußregulirungen und Wildbachverbauungen be lastet. Oesterreich exportirte im Jahre 1899 133.000 Metercentner Weinmost und Maische nach Deutschland. Tirol hat an diesem Ex porte mit 233.000 Metercentern participirt

. Viel bedeutender ist aber der Export Tirols nach Deutschland an Obst. In den letzten zehn Jahren hat Südtirol durchschnittlich 64.000 Metercentner Obst nach Deutschland exportirt, in einigen Jahren sogar 84.000 Metercentner. ^ Endlich ist für Tirol der Export an Rindvieh nach Deutschland von der aller größten Bedeutung. Tirol hat in den letz ten zehn Jahren durchschnittlich 16.000 bis 17.000 Stück Rindvieh meist bester Quali tät nach Deutschland exportirt und in Jahren, in welchem die Grenzsperre weniger

scharf und ich möchte fast sagen, vertragswidrig gehand- habt wurde, betrug der Export bis 20.000 Stück. Ganz Oesterreich-Ungarn exportirte in den Jahren 1898,. 1899 und 1900 jähr lich durchschnittttich 126.000 Stück Riedvieh nach Deutschland. Tirol mit seinen circa 17.000 Stück ist also mit einem Siebentel am Gcsammt- export Oesterreich-Ungarns an Rindvieh nach Deutschland betheiligt, während der Viehstand Tirols sich zum österreichisch-ungarischen ver hält wie 1 : 32.- < i,,.' Ich führe

diese Ziffern nur an, um zu beweisen, daß eben Tirol mehr als irgendeine andere Provinz des Reiches an der Erhal tung und Förderung seines Exportes nach Deutschland interessirt ist. Das ist aber bei unserer geographischen Lage ganz natürlich. Wir liegen mit am weitesten ab von den großen Consumtionsländern und Consmntions- undJndustriecentreii der österreichisch-ungarischen Monarchie. Wir sind rings von Zollgrenzen umschlossen, wirtschaftlich 'ganz isolirt und die natürlichsten Abnehmer unserer

. Während bisher auf Grund des bestehen den Handelsvertrages Trauben theils zollfrei waren, theils, wenn sie zur Weinbereitung bestimmt waren, mit 4 Mark Zoll und Verschnittweine mit 10 Mk. Zoll nach Deutschland impor-z tirt werden konnten, werden jetzt von den deutschen Regierungen beantragt: 15 Mark für Trauben, 24 Mark für trübe oder Most^ weine, 48 Mark für Weine, und dies mit einer noch steigenden Scala. Für Zuchtvieh wird der Zoll von 9 auf 25 Mark erhöht werden, für Jungvieh von 5 auf 15, für Mast vieh

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Page 1 of 16
Date: 04.02.1939
Physical description: 16
zu nehmen. So schreibt das Mitglied des Oberhauses Lord Redesdale of Redesdale «. a.: Es war absurd, Deutschland seinerzeit die Kolonien wegzunehmen. Das hätte nie geschehen dürfen! Um so weniger aber kann man Deutschland jetzt das Recht verweigern, sie zurückzuverlangen. Gewiß wird die Rück gabe Schwierigkeiten machen. Aber Deutsch lands Anspruch ist gerecht und er wird von einer immer zunehmenden Anzahl von Men schen auch in England anerkannt. Er muß befriedigt werden. Ich meinerseits

würde mich freuen, wenn mein Land einen Schritt unternehmen würde, wie er in der Kolonialfrage notwen dig ist, und zwar auf eigenen Beschluß und unabhängig von jedem anderen Lande. Die gestrige Rede Hitlers ist ein guter Anlaß dazu. Es ist höchste Zeit. Der bekannte englische Historiker Pro fessor William Harbutt Dawson, Oxford, erklärt zu dem Problem u. a.: Ehre, Recht, Gerechtigkeit und Interesse: sie alle weisen gleichermaßen auf die Not wendigkeit hin, Deutschland seine Kolonien zurückzugeben. Die Wahrheit

ein Drit tel der Erdkugel beansprucht, während eine große Nation wie die deutsche ohne einen einzigen Quadratmeter überseeischen Ge bietes ist. In dieser Überzeugung kann ich nur darauf vertrauen, daß Deutfchlands Führer niemals müde werden mögen in ihren Be mühungen, den früheren Feinden ihres Lan des klarzumachen, daß sie allein — und nicht Deutschland — in ihren Händen den Schlüssel halten zu internationaler Be friedung. Auch der Abgeordnete der Natio nalen Arbeiterpartei sür Eardiss und frühere

stellvertretende Postminister Sir Ernest Benett unterstreicht besonders das moralische Recht Deutschlands. Er schreibt u. a.: Aber abseits ganz und gar von der mög lichen Gefahr eines zukünftigen Krieges — der Führer hat gestern noch erklärt, daß Deutschland wegen der Kolonien allein keinen Krieg führen würde — gibt es nach meiner Ansicht noch eines, das stärkste Argu ment von allen: das moralische. Ich glaube nicht, daß wir irgendein moralisches Recht hatten, die Kolonien, die Deutschland so gut verwaltet

zusammengebrochen, wieder der Beweis dafür erbracht, wie sehr die wahren Kriegshetzer ihre Brandfackeln des Hasses zu schleudern versuchen. Des Führers Rede war ebenso ein Appell an sein Volk wie an die ganze Welt. An sein Volk: „Deutschland kämpft einen ungeheuren Kampf unter Einsatz der ganzen Kraft und Energie, und zweitens Deutschland wird die sen Kampf restlos gewinnen, ja ?s hat ihn schon gewonnen.' An die Welt: Deutschland denkt nicht daran, aus dem wirtschaftlichen Wettbewerb der Völker und Staaten

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