hinter den alten, ehr würdigen Türmen des Doms zu Trier ge gen Westen beginnt der „Sicherungsbereich', der Wall aus Eisen und Beton, der eingelas sen in die deutsche Erde Tausende von Kilo meter längs der Grenze sich als un- überwindbarer Riegel vor das Reich legt. Es erübrigt sich, über dieses gigantischeste Fe stungswerk aller Zeiten ein Wort zu sagen. Wir haben nur feststellen können, daß alle Vorstellungen über dieses Werk von der gra nitenen Wirklichkeit in den Schatten gestellt
in das Bewußtsein des Verlassen seins zurückgeschleudert. Das Land war schutzlos Wieder stand das Land unter dem Schrek- ken fremder Besatzung; schwarze, französi sche Soldadeska wütete im Lande, schändete deutsche Frauen, zerstörte deutsches Eigen tum, unter den Kolbenschlägen von franzö sischen Söldnern brach der Widerstand des Landes erneut zusammen. Der Feind zog dann zwar ab, aber das Land blieb schutzlos neuen Zugriffen preisgegeben. Was diesen Menschen der Beschluß des Führers bedeute, einen gewaltigen
Wall zu Kaisen, hinter dem deutsches Land gegen jeden feindlichen An griff geschützt sein würde, kann nur der er messen, der Grenzlandnöte erlebt hat. Sie Menschen des Grenzlandes halfen Schon der Einzug der ersten deutschen Truppen im Frühjahr 1936 hat an der Grenze einen grenzenlosen Jubel ausgelöst, und als im vergangenen Jahre der Bau des Westwalls begann, da haben die Bewohner des Grenzlandgaues zuerst mit Hand ange legt, haben alle Schwierigkeiten, mit denen der Bau verbunden
. Diese Menschen sind zu bewundern, und auch wir im übrigen Deutschen Reich können ein wenig stolz auf sie sein. Ruhig md sicher vertrauen sie auf die Zukunft. Vielleicht wird das Land an der Grenze, ihre Heimat, durch den Irrsinn gewissenloser ausländi scher Kriegshetzer einmal das Schlachtfeld sein, auf dem, verschanzt hinter Beton und Eisen, das deutsche Volk dem angreifenden Feind begegnen muh. Heute führt er noch ^bekümmert seinen Pflug durch ven Acker an der Grenze, zwischen Stacheldrahtver hauen mäht
als Soldaten dem Reich gedient ha ben. Sie erwarten von der Wehrmannschaft viel, sehr viel, wenn auch nicht Wiederholung des während der aktiven Dienstzeit notwen digen und auch als notwendig erkannten Drills, der erst die Soldatentugenden be gründet. An den Führern liegt es, die Wehr freude, die jedem deutschen Manne inne wohnt, zu erhalten, zu vertiefen. Die Aus wahl des Führerkorps, die die Oberste SA- Führung trifft, ist hart und streng entspre chend der großen Verantwortung, die jeder einzelne