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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.06.1942
Physical description: 6
Samstag, b. Juni 1942 „Lwnzer Zettung' Höge ns. keichsbund VeuWer Schwestern Zusammenfassung der „öraunen' und der „vlauen' / Weit und Ziel bleiben gleich Lienz, Z. Juni Die beiden Schwesternschaften in der NSV., die NS.-Schweftern und der Reichs bund der Freien Schwestern und Pfleger innen e. V., wurden kürzlich aus organi satorischen Gründen zu einer einzigen ein heitlichen Schwesternschaft zusammengefaßt, die nun den Namen „NS.-Reichsbund Deutscher Schwestern' trägt. Nach wie vor stehen

die Schwestern dieser Organisation in der NSV., ihre Ausbildung, ihre Arbeit und ihr Ziel sind gleich geblieben wie bis her. Für Kärnten wurde Oberin Koch vom Reichsbund der Freien Schwestern und Pflegerinnen zur Gauoberin der zusammen gefaßten Schwesternschaften bestellt. Die Vorteile, die die Zufammenlegung der brau nen und der blauen Schwestern — so hießen sie nach der Farbe ihrer Tracht im Volksmund — mit sich bringen, liegen auf der Hand. Die Einheitlichkeit der Führung hat eine einfachere Organisation

zur Folge, ohne die Aufgaben, die in ihrem Rahmen erfüllt werden müssen, irgendwie zu beein trächtigen. Für das junge Mädel, das Schwester werden will, wird es ebenfalls eine Erleichterung sein, nun nicht mehr zwischen zwei Schwesternschaften wählen zu müssen, deren Wert offenbar gleich, deren Verschiedenheit für den Laien jedoch nicht ohne weiteres einleuchtend war. Deutschland braucht viele einsatzbereite Schwestern Das Reich benötigt für seine gewaltigen volkspflegerischen Aufgaben eine große Zahl

es bekanntlich zwei Schwesternschulen der NSV., eine in Klagenfurt und eine in Wolfsberg, doch können auch Kärntnerinnen zur Ausbildung in Schwesternschulen anderer Reichsgaue untergebracht werden. Der Schwesternberuf ist vielseitig Abgesehen von dem reichen Arbeitsfeld, das sich der Schwester in Krankenhäusern, Heilanstalten usw. bietet — den tüchtigen eröffnet sich hier der Weg zur Stations schwester, zur Operationsschwester, schließ lich zur Oberschwester — gibt es für junge Schwestern

, die sich nicht direkt in den Dienst der Kranken stellen wollen, viele Möglichkeiten, in Laboratorien, Diätküchen, als Rhöntgenschwester, als Ordinations hilfe des Arztes usw. Besonders beliebt ist zumal bei den Kärntner Mädeln der Beruf der Säuglingsschwester, der eine ei gene Ausbildung vorsieht, für die im übri gen dieselben Bestimmungen gelten wie sür die Ausbildung der Krankenschwestern. Ei ner der wichtigsten Zweige des Schwestern berufes, der unmittelbar der Erhaltung des gesunden Lebens dient

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Lienzer Zeitung
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Page 20 of 26
Date: 23.02.1907
Physical description: 26
und einsam. Eigentlich, wenn man es recht bedachte, was hatte er, alter Jung geselle, von seinem Lebe»? Und das Leben bietet der Kurzweil so viel. Er. aber lebte einen Tag wie den andern so dahin mit seinen beiden alten Schwestern. Ein rechtes Vegetieren. Warum tat er das? Es gab so viel Schönes, so viel Unterhaltendes, so viel Liebes. Er hatte von diesen Herrlichkeiten gekostet, sie hatten geschmeckt. So ist's, wenn der Lowe Blnt gelcckc. — Ja, ja, schön war's in Hamburg gewesen. Mau könnte den Jungen

er sich ja gerade noch nicht. Dreiundsechzig. Hm! Bei Tisch sollte er denn nun erzählen; die Schwestern be stürmten ihn. „Gott, ja, Kinder, was gibt's da groß zn erzählen,' sagte Lorenz mit einem etwas ungeduldigen Klang in der Stimme. „Es war riesig nett. Prächtige Familie. Wir haben uns großartig amüsiert.' „Das glauben wir schon, Lorenz, aber wie geht es nnserm Ed gar? Du wolltest uns doch so viel über sein Tun und Treiben erzählen. Seine Briefe waren doch immer so oberflächlich.' „Tnn nnd Treiben

», dem doch eigentlich sein Besuch gegolten, hatte er sich blitzwenig gekümmert. Da waren so viele andere Eindrücke geweien. — Und da war er schließlich doch ei» Mann und Edgar kein Kind mehr. Aber das würde er Pienchen und Dolli doch nicht klar machen können; also begann er zu erzählen und redete das Blaue vom Himmel herunter, in der guten Absicht, seine Schwestern zufrieden zu stellen. Daß ihm das nicht glückte, merkte er bald, denn er geriet ja immer wieder von dem ab, was sie gerade wissen wollten. Mas Edgar

sagte, wie er sich benähme, wie er sich kleide, was er äße, was er tränke. Nein, wenn man doch alt wird. Und so einseitig. In Lorenz regte sich der Wunsch, nicht so zu verknöchern wie seine beiden Schwestern. Er begab sich auf sein Zimmer, unzu frieden mit sich und der ganzen Welt. „Was mag der Lorenz haben?' fragten sich die beiden Schwestern. „Er ist so sonderbar verändert?' „Sollte es am Ende unserm Edgar nicht gnt gehen, und er will es uns verschweigen?' kam Pienchen der Einfall. Dolli erschrak

heftig. Freilich, das war's. ES lag etwas Schwüles in der Luft. Die Schwestern rüsteten nach dem Abendesten wie sonst den Skattisch her. „Ich habe nicht recht Lust zum Kartenspielen,' entschuldigte sich Lorenz unsicher. „Ich gehe noch ein Weilchen fort.' Pienchen und Dolli sahen sich an. Da war sicher etwas nicht in Ordnung. — Plötzlich brachen sie wie auf Kommando in einen Strom von Tränen aus. „Sage es uns, Lorenz, die Ungewißheit ist zu schrecklich.' Lorenz beeilte sich, aus dem B reiche

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 21.12.1940
Physical description: 12
, wenn es einmal einen eigenen Haus stand gründet, durch die in der Hauswirtschaft, in der Kinder- und Krankenpflege erworbenen Erfah rungen die schönsten Früchte für das eigene Leben ernten Oer Reichsbund der Zreien Schwestern und Pflegerinnen in Kärnten Der in der NSV stehend« Reichsbund der Freien Schwestern und Pflegerinnen e. V, faßt alle jene Schwestern zusammen, die nach fertiger Ausbildung und Praxis ihren Berus dort ausüben wollen, wohin ihre Neigung sie weist, als .Freie Schwester' eben, ob sie nun am Krankenbett

, im Operationssaal, in einem Sanatorium, im Laboratorium, in der Pri- vatpslege. in der nachgehenden Fürsorge, als ge schulte Sprechstundenhilfe od«r wo immer sonst arbei ten, Zur Ausbildung dieser Freien Schwestern hat der Reichsbund in Klagenfurt eine Schule für Kran kenpflege eröffnet, der ein Kameradschaftsheim an gegliedert ist, in dem die Jungschwestern wohnen. Das Gaukrankenhaus Klagensurt ist vom Reichsbund übernommen worden, dort erfahren die Schwestern schülerinnen durch die Ärzte und Oberschwestern

besuche alle Familien mit Kindern unter 14 Jahren betreut. Dieser Arbeitszweig der Reichsbundschwester gehört zu den wichtigen Hilfsmitteln der NSB im Kampf gegen die Säuglingssterblichkeit. Die fertig ausgebildete Schwester erhält auch später durch regelmäßige Schulungen immer neue Anregungen und kann je nach Leistung und Eignung zur Stationsschwester, Oberschwester und Oberin be stimmt werden. In den vertraglich an den Reiche bund gebundenen Anstalten erhalten die Schwestern neben freier Station

und Dienstkleidung ein nach Dienstjahren gestasseltes Gehalt und eine zusätzliche Altersversorgung zu den Sozialleistungen, Schwe stern in Sonderstellungen, wie Operationsschwestern sowie alle leitenden Schwestern erhalten «inen Lei stungszuschlag. Der Jahresurlaub beträgt vier bis sechs Wochen. Di« Bedingungen beim Einsatz in den übrigen Arbeitsfeldern richten sich nach den orts üblichen Sätzen und Tarifen. Wo immer die Schwe ster tälig ist, stehen der Reichsbund und die ganze große Organisation der NSV

hinter ihr. Alle Anfragen sind zu richten an den Reichsbund der Freien Schwestern und Pslegerinnen e. V., NSV-Gauwaltung, Klagenfurt, Sterneckstraß« 15. den Kindern die Weihnachtsfreude vorzuenthalten, weil Vater im Felde ist? Und wollen wir selbst uns deshalb auch jede Freude versagen? Wer so denkt sollte sich ein wenig in die Gedanken all der deut schen Männer versetzen, die diesmal fern der Heimat im Kameradenkreise Weihnachten feiern Alle ihre Gedanken werden an diesem schönsten deutschen Fest in die Heimat gehen

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Page 21 of 26
Date: 23.02.1907
Physical description: 26
k tat. Sie mußten sich natürlich trennen. Ein junge Frau will allein ihr Regiment haben. Ja, diese Trennung, nachdem man fast ein ganzes Menschen alter zusammen gehaust. Eine solche Trennnng ist nicht leicht. Lorenz lag sie drückend aus dem Magen. Und wie würden nun erst die alten Schwestern dieselbe ertragen? So ward der alte Herr von Zweifeln hin und her gerissen. Sie kamen, aber sie gingen auch wieder. Und das Weihnachtsfest rückte immer näher. Da trafen eines Tages aus Hamburg zwei

, das seiuesgleiche» erst suchen sollte. Lorenz steckte den Brief zu sich, nahm seine Mütze uud begab sich,zn seinen Schwestern. „Ich möchte euch eine Mitteilung machen,' begann er; etwas geniert klang seine Stimme doch. „Ich habe die Absicht, mich zu verheiraten.' Lange Umschweife liebte Lorenz nicht, er hätte es schonender seine» Schwestern mitteilen können. Pienchen war denn auch wie vom Donner gerührt. Sie starrte mit weitanfgerissenen Angen ihren Bruder an, ungewiß, ob sie an seinem oder an ihrem Verstände

mittags angesagt. So hatten die beiden alten Schwestern selbstredend alle Hände voll zu tnn, ihren Liebling mit allen Ehren nnd Würden nnd allen möglichen Liebesbeweisen zn empfangen. Doch fand Dolli Zeit, nach dem Postboten ansznspähen, ob der gewiß mit großer Sehnsucht und emem gewissen Hangen nnd Bangen erwartete Brief noch nicht einträfe. Auch Lorenz hätte gern gesehe», daß bis zn Edgars Ankunft diese Heiratsaugelegenheit endgültig geregelt wäre. Und siehe da, gerade am 24. morgens, gleichsam

. Ja, Scherben bedeuten Glück; es kommt nur auf die Auf fassung des Wortes Glück an. Vergebens warteten die Schwestern auf ihres Brnders Er scheine». Aber alles blieb still. Da schlich sich Pienchen hinauf in Lorenz' Zimmer. Der alte Herr war gerade dabei, die Splitter des zerbrochenen Pfeisenkopfes sorgfältig aufzulesen. „Lorenz!' Ganz zaghaft kam der Name über Pienchens Lippen. Der Angernfene drehte sich um. „Ach, du bist's, Pienchen. Ich dachte schon, Dolli wollte mir gratulieren.' Pienchens Träueubäche

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.06.1942
Physical description: 6
von Wichtigkeit, diesen Vortrag zu besuchen. Wk Der Ortsführer: Sepp Aichner. wie schnell f-sülinsrauger, urici sciimsrisn^s fsornfioutstsüsn vsrscli'-viricjen. d^imm ttiiiinerougen-Iropkeri iM Der NS-Reichsbnnd der Jeutfchen! Schwestern im Gau Kärnten stellt lausend junge Mädel im Alter von 18 bis 33 Iahren als L.ei'nsekniestei'n in die staatlich anerkannten Krankenpflegeschulen des Gaues ein Weitere Ausbildungsstätten im übrigen Reichsgebiet. Aufnahmebedingungen: Deutschbiütig, charakterliche und politische

Deutscher Schwestern, NSDAP.-Gauleitung Kärnten, Amt für Bolkswohlfahrt, Klagenfurt, Sterueckstrahe IS. Teleson 1981-1982. 2öS teft die „tlenm Zeltung' Vezua von Eiern Das Landesernährungsamt Südmark gibt für die Reichsgaue Steiermark und Kärnten bekannt: Auf den Abschnitt d 36 der Reichseier karte werden für jeden Versorgungsberech- tigten zwei Eier abgegeben. Der Abschnitt d 36 behält während der 37. Zuteilungsperiode seine Gültigkeit. Weiter werden auf den Bestellschein Nr. 37 drei Eier

wir der Geistlichkeit, Hrn Koop. Langhans, dem Krankenpater, den Ärzten und Pflege schwestern des Kreiskrankenhauses,derFirma Baumgartner, den Hausparteien siir ihre Hilse, für die schönen Kranz- und Blumen spenden, dem unbekannten Wohltäter, so wie allen, die den lieben Toten zur letzten Ruhe geleiteten. Theresia Einetter, Gattin Anna Einetter, Tochter Lienz, im Juni 1942. Z»l ^6U.M.cäl8M.US ljgxmsckuLs->ZsMs.s 36l.t Probe u. aufklärende Druckschrift kostenlos von Max Dulg, Berlin , Friedrich-Straße IS Gelesene

Zeitungen ins Feld senden! In tiefem Schmerze geben wir allen Ver wandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber, unver geßlicher Sohn, Bruder, Onkel, Schwager und Neffe, mein lieber Bräutigam, Soldat Johann Egger im blühenden Alter von 20 Iahren an der Ostfront, fern seiner geliebten Heimat, den Heldentod sand. Wer ihn kannte, weiß, was wir verloren. In tiefer Trauer: Johann und Maria Egger, Eltern Anton Egger, Bruder Maria, Anna, Notburga, Barbara, Mena, Schwestern

, Schwestern. Auch im Namen aller übrigen Verwandten. Thal-Aßling, im Mai 1942. SM Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Teil nahme beim Hinscheiden unserer lieben,unver geßlichen Gattin, Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Rosa Tscharnidling danken wir herzlich. Besonders danken wir sür die vielen Kranz-, Blumen- und Kerzenspenden, für die unermüdliche Nachbarschaftshilfe, der Musikkapelle, den Ärzten, der Geistlichkeit und allen Verwandten und Bekannten

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Page 11 of 12
Date: 09.01.1912
Physical description: 12
Hof' ein Kränzchen. Diese Veranstaltung erfreut sich infolge ihrer Gemütlichkeit und zahlreichen Be suches aus allen bürgerlichen Kreise» eines guten Rufes. Die Musik wird aller Voraussicht nach eine Regimentsmusik besorgen. — (Ausbildung vou Krankenpfle gerinnen.) Laut Erlaß der pol. Behörden an alle Gemeinden hat der Frauenhilfsverein vom Roten Kreuz in Tirol es übernommen, auf seine Kosten Schwestern auszubilden, welche in ein jährigen Kursen im allgemeinen Krankenhause in Innsbruck eingehend

besteht und weil die Schwestern dort ein großes und dankbares Arbeitsfeld für ihre Tätigkeit finden werden, indem es bei der großen Ausdehnung des Berglandes und dem allg. Aerzte- mangel häufig an anderer ärztlicher Hilfe fehlt. Die Schwestern sollen an Orten ohne Arzt die erste Hilfe leisten und es soll ihnen zu diesem Zwecke von den Gemeinden öder vom Sanitäts sprengel eine förmliche Rettungsstation ausgerü stet werden, welche mit den erforderlichen Hilfs mitteln zu versehen ist. Außerdem sollen

. Die so ausgebildeten Schwestern sollen dann mit einem bestimmten Jahresbeznge von 360 bis 720 K angestellt werden. Die näheren Bestimmungen über die Bestellung und über die Pflichten der Schwestern können vom bezeichneten Präsidium bezogen werden. Im Interesse der Ge sundheitspflege auf dem Lande wäre es sehr zu wünschen, wenn ans jedem Tale Bewerberinnen auftreten würden. — (Vom Theater.) Die beiden Feiertage brachten der Theater-Direktion zwei halbwegs gut besuchte Häuser. Sowohl die Posse „Familie Schneck

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Lienzer Zeitung
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Page 37 of 38
Date: 27.05.1911
Physical description: 38
wenigstens drei Monate lang in den Lazaretten des Zescchungsheeres Dienst zu leisten. Durch diese Neuordnung wird erreicht, daß im Kriegsfalle nicht mehr Damen ohne Vorbildung zur freiwilligen Verwundetenpflege zugelassen werden. Diese beruflichen Schwestern vom „Roten Kreuz', die während der Friedenszeiten Pflegerinnen in den Roten-Kreuz-Kranken- häusern, in Lungenheilstätten usw. sind, werden im Kriegsfall den Kriegs- und Etappenlazaretten des Feldheeres über wiesen, stehen also an erster, verant

wortungsvollster Stelle. Diese Schwe stern, zu denen nur gesunde Mädchen mit guter Familienerziehung im Alter von 20 bis 35 Jahren ausgenommen werden, treten als „Lehrschwestern' in irgendeins der vielen Krankenhäuser vom „Roten Kreuz' ein (in anderen Krankenanstalten ausgebildete Pflege rinnenhaben sich,bevor sie„Rote-Kreuz'- Schwestern werden, mehrere Monate als „Probeschwestern' zu betätigen) — und werden nach erfolgter Prüfung auf Lebenszeit angestellt. Die Krankenhäuser und Heimstätten vom „Roten Kreuz

' sind alle modern, hell, luftig, freundlich ausgestattet, vie len alleinstehenden, nach befriedigender Lebenstätigkeit suchenden Mädchen er» setzen sie Heimat, Familie und geben vollste Befriedigung. Die „Roten-Kreuz'-Schwestern erhalten vollständig freie Station, freie Kleidung mit den gesetzlich geschützten Abzeichen, genügenden Erholungsurlaub, freie Alters- undJnvaliditätsversor- gung und ein Gehalt von dreihundert bis sechshundert Mark jährlich. Mit der Gründung von Kinderlungenheilstätten stellte

. Es enthält allerliebste Schlafzimmer, je nach Wahl für eine oder zwei Damen, Speisesaal, Musiksaal, Wohnzimmer, große Veranda, alle Räume aufs reizendste ausgestattet, Küche und Wirtschaftsräume. Die Augusta-Helferinnen, die eine besondere helle Schwestern tracht mit kleidsamer Mullhaube tragen, werden in allen Kennt nissen ausgebildet, die für Kinderpflege und hauswirtschaftliche Tätigkeit in Frage kommen. Die Dauer des Kursus beträgt sechs Monate, und es ist ein Kostgeld von neunzig Mark monatlich

und ihm die Ehren eines Fürsten erwiefen. Die Wundergeige hat dem Künstler ein be deutendes Vermögen eingebracht. Bei seinem Tode hinterließ er ein Barver mögen von drei Millionen Franken, wo von jede seiner beiden Schwestern 1'/« Million erbten. — Die Pianistin Berthe Marx-Goldschmidt, welche die ständige Begleiterin des Künstlers in seinen Kon zerten war, erhielt die Villa Navarra bei Biarritz. Sein Kammerdiener er hielt SV 000 Franken und seine Köchin 10 000 Franken. Seiner Vaterstadt Pamplona vermachte

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Lienzer Zeitung
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Page 36 of 38
Date: 27.05.1911
Physical description: 38
, ob er glücklich ist. Dem Aussehen nach nicht! Doch der Schein trügt; vielleicht... vielleicht... Schwestern und Helferinnen vom „Roten Kreuz'. Von M. Ferno. (Nachdruck verboten.) rote Kreuz ist seit dem Gesetz vom 22. März ISV2 nicht mehr ein allgemein gebräuchliches, willkürlich von allen möglichen Verbänden, Geschäften, Privatpersonen geführtes Zeichen, sondern es ist seither das gesetzlich geschützte Zeichen für die vielen Vereine, die liebreich und werktätig im Dienste und zum Wohle der Mitmenschen

Kräfte der barmherzigen Schwestern und Diakonissen nicht ausreichten, war bald anerkannt, und daß die fehlende Ausbildung der frei willigen Helferinnen vielfach die Sache erschwerte, lehrte die Zeit. Dazu kam der gegen Ende des 19. Jahrhunderts ins Unge messene sich steigernde Trieb der Frauen und Mädchen, selbst derer, die nicht zu einem Broterwerb gezwungen waren, sich auf irgend einem Gebiet zu betätigen. Aus allen diesen zusammentreffenden Umständen erstand die Organisation der Schwestern, Hilfs

schwestern und Helferinnen vom „Roten Kreuz'. Die beiden letzteren Gruppen sind diejenigen freiwilligen Kriegskranken pflegerinnen, die lediglich zum Dienst im Kriege bestimmt sind, die Schwestern sind die schon im Frieden in Krankenhäusern vom „Roten Kreuz' tätigen Berufsschwestern. Die Helferinnen erhallen eine theoretische und praktische Aus bildung in der Krankenpflege, die letzte wird meist in einem Militär-

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Page 3 of 6
Date: 11.04.1942
Physical description: 6
und deutschem Arbeitsfleiß singen. Mit solchen Waffen ausgerüstet, braucht die Heimat um den Sieg nicht bange zu sein! Deutsche Not-Kreuz-Schwestern frauen im Wenkleid nationaler Pflichterfüllung Lienz, 11. April Eine Gruppe von Frauen, deren stille und aufopfernde Arbeit zu gewöhnlichen Zeitläuften kaum besondere Beachtung findet, ist seit Kriegsbeginn stark in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses ge rückt: die deutsche Krankenschwester. Sie wird als Symbol der dankbar pflegen den Liebe und Fürsorge

— von de nen jeder mit Sonderaufträgen betraut ist — sind es vor allem die Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes, die mit der Unterstützung des Wehrmachts-Sani tätsdienstes in mobilen Sanitätseinheiten beauftragt sind, einer Ausgabe, die sich das Deutsche Rote Kreuz in traditioneller Ent wicklung selber geschaffen hat und für die es seine Schwestern schon in Friedensjahren durch Spezialausbildungen vorbereitete. Ein ganzes Heer von Wehrmachtsfchwestern ist feit Kriegsbeginn aus den DRK.-Schwe

schen Roten Kreuzes die Möglichkeiten zur Auslese solcher Persönlichkeiten. Im natio nalsozialistischen Gemeinschaftsleben der DRK.-Mutterhäuser wachsen immer wieder junge Schwestern heran, die erzogen werden im Geiste ritterli'ch-deutscher Hilfsbereit schaft und nationaler Pflichterfüllung. Stuka-flngriff auf lobruk vas dringt die neue veutsche Wochenschau Lienz, 11. April Die neue Deutsche Wochenschau bringt zum Abschluß der Frontbilder einen Bericht über den Einsatz unserer Luftwaffe in Af rika

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Lienzer Zeitung
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Page 16 of 22
Date: 03.02.1912
Physical description: 22
mißbilligend. Endlich wa völlige Ruhe hergestellt, und Antoinette, die Augen auf da. Blatt in ihrer Hand gehestet, begann in inbrünstigem Ton: „Schwestern, weint mit mir! Ich weine nicht um meiner Brüder Tod Ihre seligen Geister schweben oft um mich im Abendrot, Wehn mit ihren Siegeskränzen kühlen Trost von fern mir zu — Sollt' ich denn durch eitle Tränen stören ihre Grabesruh? — Schwestern, weint mit mir! Ich weine auch um meinen Liebling nicht Lebt er, o, so weiß ich, daß er als ein Held

für mich auch ficht. Sank er, will ich Lorbeerbäume pflanzen über sein Gebein, Und die Stätte wird ein Tempel für die freie Hellas sein. Schwestern, weint mit mir! Ich weine, weine, daß ich bin kein Mann Daß ich nicht ein Roß besteigen, keine Lanze schwingen kann. Daß ich nicht kann Eisen sprengen, schwimmen durch die wilde Flut, Und im freien Griechenlande frei verspritzen freies Blut.' Antoinette verstummte, und ihre Hände mit dem Blatt sanken nieder, aber in ihren Augen leuchtete noch der verklärte Glanz

. „Antoinette, das hast du wundervoll gesagt!' „Und das Schönste, find' ich,' entgegnete Antoinette, von einer wahrhaften Ekstase ergriffen, „ist, wie das Mädchen on ihrem Bräkltigam fpricht!' Sie wiederholte noch einmal diesen Vers: „Schwestern, weint mit mir! Ich weine auch um meinen Liebling nicht. Lebt er, o, so weiß ich, daß er als ein Held sür mich auch ficht. Sank er, will ich Lorbeerbäume pflanzen über sein Gebein, Und die Stätte wird ein Tempel für die freie Hellas sein!' „Einen Helden

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