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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.01.1863
Physical description: 4
von selbst. Stuttgart, 4. Jän. Eine Versammlung von 200 Freunden des Handelsvertrages hat sich mit allen gegen eine Stimme für den Fortbestand des Zollvereins und für die Annahme des Handelsvertrags ausgesprochen, und wählte einen Ausschuß für die Verbreitung gleicher Ideen. Berlin, 2. Jänner. Ueber den Feldzugsplan der Regierung für die bevorstehende Landtagssession wird dem Publicisten von einer Seite, die er „für offiziös gut unterrichtet zu halten begründete Ursache hat', unterm 31. Dez. ein interessantes

' der Armee den „Wunsch nach einem frischen fröh lichen Krieg.' Berlin, 4. Januar. Von offiziöser Seite ist bereits ein Beschluß des Staatsministeriums erwähnt, nach welchem die Behörden, soweit thunlich, ihre Bekannt machungen nur in amtlichen Zeitungen veröffentlichen sollen. Der „Volkszeitung' wird nun anonym die Abschrift folgender Verfügung des Justizministers ein gesandt, welche sich übrigens gleichmäßig auch auf die Organe aller Parteien bezieht: „Das königliche Staatsministerium hat, in Betracht

, zu kreisamtlichen Bekanntmachungen bestimmten Anzeigeblätter zu veröffentlichen. Die Wahl unter diesen Organen oder die Benutzung mehrerer derselben wird von der Bedeutung und Bestimmung einer jeden Bekanntmachung für einen weiteren oder engeren Kreis des Publikums abhängig sein. Demgemäß wird dem königlichen Appellationsgericht hierdurch aufgegeben, nach obigen Grundsätzen selbst zu verfahren, und die Ge richtsbehörden erster Instanz des Departements mit gleicher Anweisung zu versehen. Berlin, 13. Dezember

1862. Der Justizminister: Graf zur Lippe.' — Der „Magdeburger Zeitung' schreibt man aus dem Regierungsbezirk Merseburg vom 1. Januar: „Briefen aus Berlin zufolge soll der Minister Gras Eulenburg bei einer der letzten Ministersitzungen den Antrag gestellt haben, daß es keinem preußischen Be amten erlaubt sein dürfe, dem deutschen Nationalverein als Mitglied anzugehören.' Berlin, 5. Januar. Eine königliche Kabinetsordre befiehlt zur fünfzigjährigen Landwehrfeier die Grund steinlegung eines Denkmals

in Berlin für König Friedrich Wilhelm III.; ferner eine Erhöhung der Un terstützung aller Veteranen. — Der heutige „Staatsanzeiger' meldet im nicht amtlichen Theile: Der König befindet sich nach einer ziemlich guten Nacht heute entschieden besser. Die Ein genommenheit des Kopfes ist geringer, das Kräftegesühl im Zunehmen. Der König hat Mittags das Bett verlassen, wird aber Niemanden empfangen. Berlin, 5. Januar Abends. Von der polnischen Grenze wird unterm Heutigen berichtet: Der Guts besitzer Zaremba

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.08.1865
Physical description: 4
mit Gattin von Grieöbach. — (Oester. Hof.) Bollgold, Kommerzicnrath m. Fam. von Berlin. Karchow, Reut. u. Karchow, Baumstr. v. Berlin. Sueß, Professor v. Wien. Miß. Wright und Miß. Howard, Rcnt. v. London. RogerS, Rent. m. Fam. v. Amerika. Karth, Prop. v. Paris, v. Bunan, Appell.-Ger.-Affesfor von Halle. Wucherer, k. b. KreiS-Kasjier mit Gattin von Augsburg. Boer, Partik. m. Gattin v. Utrecht. Levita, Kfm. v. Ofjenbach. Roseuthal, Kfm. von Buchau. Strube, Kfm. v. Leipzig. Gütermann, Kfm. v. Bamberg

. — (Gold. Stern.) Herz, k. b. Ober- Beamter u. Brattler, Bankdirektor m. Gattin v. München, von der Dollen, Priv. v. Berlin. Mayer, k. b. staatsan- walt m. Gattin von Deggcndorf. Dr. Hackcl, Professor v. Leitmeritz. Möller, Priv. v. Mainz. Loebl, Seminar-Spi- ritual v. Leitmeritz. v. Scheel, Dr. jur. v. Jena. Straßer, Eisenb.-Assistent v. Kufstein Wiegemann, Fabr. v. Stutt gart. — (Gold. Adler.) Lukacs, pens. Beamter v. Wien. Frl. König u. Frl. Ortner, Priv. v. Jßny. Hagen u. Briem, Sind. v. Feldkirch

. — (Weiß. Kreuz.) Winkler, Zimmer- meister v. Briren. Eisendle, Kfm. v.Wicn. Leonhardt, Kfm. v. Leipzig. Geidler, Gesch.-Reis. v. Eiusiedl. Am 13. August. (Oester. Hof.) Gräfin v. Wallis u. Fr. v. Pittermann, Priv. mit Fam. von Wien. Ladenburg, Kfm. m. Gattin, Pettinger, Priv. u. Renbanser, Kfm. v. Wien. Stickney, Rent. m. Gattin v. Hardsord Miß. Howard, Rent. v. Lon don. Schweizer, Baurath m. Gattin v. Hannover. Fr. v. Wangenheim m. Fam. v. Berlin. Weger, Appell.-Ger.-Rath m. Gattin v. Ratibor. Ehrl

. Stumann, Kfm. v. Frank furt. Sandmann. Kfm. von Berlin — (Gold. Stern.) Stöger, k. k. Professor v. Kremömünster. Rupprecht. Notar mit Sohn, Schröder, Mediz-Dr. m. Fam., Schreibmayr Priv. m. Gattin, Traub. Maler. Neumeyr, Ingenieur und Niedereitner, Privatdocent v. München. Huber, Kfm. und Bischofs, Apotheker von Breölau. Lotter, Kasseehausbes. m. Sohn von Nürnberg. Iirus-Bohnslav, Med.-Dr. u. Ott, Stud. v. Prag. A. Schlüter, Kfm. u. B. Schlüter, Förster v. Halle. Krone, Bäckermstr. v. Halle. Bayer

, Bäckermeister v. Langenlois. — (Gold. Adler.) Ritter v. Höniger, k. k. Statth.-Sekretär u. Kroiö, Priv. v. Wien. Matisz, Ad vokat von Pest. Himmlstoß, Priv. von Landshnt. Ziegler. Gymnaf.-Professor von Freising. Drehn. Jurist v. Berlin. Oberstainer, Chorregent v. Kufstein. kitschig, Kfm.-Sohn v. Eiusiedl. Kaspar, Jurist v. München. — (Gold. Greif.) Bek, Magistratsrath v. Regensburg. Gläßern, Sattlermstr. v. RegenSburg. (Gold. Stern.) Stetter, Priv. v. Reute. Kölbl, Priv. v Freising. Hammerer, Priv. v. Egg

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.07.1862
Physical description: 4
.angeknüpft,,worden.sind,, welche. Aussicht auf Erfolg bieten- sollen. Eine. Rücknahme der Reorganisation ist fast eine Unmöglichkeit, und die Annahme, der zweijäh rigen ? Dienstzeit-würde die bereits in das Leben getrete- ttznen Einrichtungen ohne jede Beeinträchtigung der Fi nanzen des Staates ermöglichen. — Zwischen den Cabinet-- jen von Berlin u. Wien hat in der letzten Zeit ein ungemein lebhafter Depeschenwechsel stattgefunden./ Derselbe galt einem erneuten gemeinsamen Schritt- beider Regierungen

in der schleswig-holsteinischen Frage. Dem Vernehmen nacho verlassen in den nächsten Tagen identische Noten an die dänische/Regierung Berlin -und Wien, welche dem,- bisherigem hinhaltenden. Verfahren.entgegentreten und''?bestimmte- Forderungen enthalten sollen. ^ In -Negierungskreisen ist die Frage erwogen worden, wie man -sich//bevorstehenden Interpellationen in der kurhes- sischen -Frage gegenüber k zu verhalten/habe. Dem Ver- nehnien nach will die Regierung darauf verweisen, daß das/Ziel- ihrer- -bisherigen

Bestrebungen durch Herstel lung - des verfassungsmäßigen Zustandes erreicht sei, im i UebrigeU aber weitere Mittheilungen über ihr fer neres-/Verhaltm/nicht- niachten/ Ob man erforderlichen Falles in der Commission vertrauliche, Eröffnungen 'geben werde/- ist ! noch -nicht entschieden. * (Weserztg.) n j preußischen Abgeordnetenhause ist von der Regierung - das Projekt einer, neuen Bahn vorgelegt worden; welche den Weg zwischen Wien und Berlin um/7 Meilen abkürzen wird. ' Diese B ahn, preußischer- seits'i

/bon' -Görlitz! ausgehend / / soll über Hirschberg, Waldenburg' und'-Glatz'geführt- werden, um sich bei - Wildenschwert an ' das österreichische Netz anzuschließen. .Die/Länge l-der Bahn wird 35 Meilen betragen; die ^Kosten/ derselben- sind auf 21 - Millionen Thaler ver anschlagt.-// .minJ.i.l”'. u i /Berlin B./'^uK., - Im Abgeordnetenhause lehnte -der/.Minister/ Graf Bernstorff' die Beantwortung der '/Interpellation des Hrm v./Sybelin Betreff-Kurhes- sens ab,weildieFrage inneres hessisches

entlassen; das Bez.-Gericht Schwaz jedoch hat dieselbe über-Aloisia Knapp > von Weerberg zu verhängen gefunden. Licitation : der Realitäten der Elis. Andergaßen geb. Wilander in Kältern, Amstkanzlei ! am 30. Oktober Nachmittags, 3 Uhr. / Ingekommrne Fremde in Innsbruck. //> '. Am 10. Juli. / (D e st. H o f.) Die HH.: Kofler, Cafetier, Mumelter, Hdlöm, Pittschielec, Priv. u. Fr. Niederwanger, Priv. m. Tochter v. Bozen; Schrameck, Fabriksdirekt. v. Gießhübl; Goldberger, Banquier m. Sohn v. Berlin

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.05.1866
Physical description: 4
bereit die getroffenen militärischen Vor kehrungen rückgängig zu machen, wenn Oesterreich seinen frühern Abrüstungszusagen im vollen Umfang nachkommen wolle. Berlin, t. Mai. Das preußische Circular in der Reformfragc vom 27. April bezeichnet als Kern des ReformantragS die Vestinunung eines Termins für die Parlamentseröffnung bevor die Regierungen die Verhandlungen über die Reformvorlagen beginnen. Mit Ablehnung dieser Frage wäre eine ernstliche Be handlung der Bundesreform thatsächlich abgelehnt

. Berlin, 1. Mai. Auf Bismarck's Note an Sachsen ist heute eine umfassende scharfe Antwortö- depesche Bcnst's über den Abrüstungkonflikt hier ein getroffen. Berlin, 2. Mai. Die heuitge Kouseilsitzung ver spricht Bedeutungsvolles, namentlich bezüglich Sachsens und der Rüstungsfrage. Die Antwortdepesche Preu ßens ist bereits thatsächlich nach Wien abgegangen; sie lehnt die Entwaffnung ab der venezianischen Rü stungen wegen. Berlin, 2. Mai. Die „Spencr'sche Zeitung' meldet: Die gestern überreichte

, wenn nicht im letzten Moment die Kabinete von Wien und Berlin sich behufs Vermeidung des Kriegs verständigen. Paris, 2. Mai. Nachrichten aus Florenz zufolge haben in Palermo große Demonstrationen zu Gunsten des Kriegs mit Hochrufen auf den König, die Armee und Garibaldi stattgefunden. Die „Opinione' de- mcntirt das Gerücht als habe Lamarnwra eine neue Note über die Rüstungen Oesterreichs abgeschickt. Florenz, I.Mai. Die Studenten Turins haben ein Komitü behufs Bildung einer Studentenlegion aller Universitäten

für meine eigene Person, »veil ich gern in Stuttgart begraben »verden möchte.' (Der Mcßschwindcl) auf der Leipziger Messe in Bcz»lg auf Schaustellungen »vird immer größer. In einer Schaubude aus der jüngsten Ostermcsse las man: v &ici- ist zu sehen die gegärbte Haut von Louis Grothe, dem Mörder dcS Professors Grcgy, der feiner Ze»t in Berlin so großes Aufsehen erregte. Eintritt 1 Sgr. (Eine schreckenerregende Scene) ereignete sich vor einigen Tage»» in einem Hause in der Dresdner Straße zu Berlin. Ein junger

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.04.1866
Physical description: 4
320 nachdrücklicheren Note eine bestimmte und bündige Erklärung des Berliner Kabinetts fordern, oder es ist eben der von der „Wiener Abendpost' in ihrem Commentar zur Note vom 31. März vorgesehene Fall eingetreten und das Berliner Kabinct hat durch seine Antwort „seine feindselige, aus die Störung des Friedens in Deutschland gerichtete Absicht documentirt.' Eine neue Anfrage in Berlin würde wahrscheinlich an dem hohen Ernste dieser Sachlage nicht das Mindeste ändern, und wenn Oesterreich

die Si tuation, wenn er festhält an der in der Note vom 31. März von Oesterreich accentuirten Politik. . . . Das Schwergewicht der ganzen Lage liegt jetzt in den weiteren Schritten, die nun von Wien aus im Einverständniß mit den, wie es scheint, znm Aeu- ßersten entschlossenen deutschen Bundesgenossen unter nommen werden. Radiealer System- und Personen wechsel in Berlin, Rückkehr Preußens znr Bnndeö- politik, oder Rebellion Preußens gegen den Bund, Niederlage oder Sieg der Secession — das ist die grauenvolle

und in sich koncentrirte. Er gründete mit Stahl, Gerlach, Wagener rc. die famose „Krenzzeitnng' und betrieb die Umkehr in Staat und Wissenschaft mit der Zunge und mit der Feder. Es folgten die November- ereignisse, Berlin wurde in Belagerungszustand erklärt, die Kammer nach Brandenburg geschickt, endlich auf gelöst und Anfangs Dezember eine Verfassung oktroyirt. Voll Bismark erschien auch in der neu berufenen Kammer als Volksvertreter, konnte aber wieder nicht zu einer erfolgreichen Wirksamkeit gelangen

versicherte dem preußi schen Minister, daß es eine pure Zeitverschwcndung sei, Oesterreich Geld für seinen Antheil an den Rech ten in den Herzogthümcrn anbieten Mwolleu. Kurz bevor der Prinz Berlin verließ, um nach Düsseldorf zu gehen, äußerte er, daß, nach seiner Ansicht, die Gefahr eines Krieges zwischen Oesterreich und Preu ßen imminent sei, da der König fest entschlossen sei, die Herzogthümer zu annectiren, Oesterreich jedoch die Annahme einer Geldentschädigung positiv verwei gere

ist über Berlin, wo er gleichfalls einen Brief des Kaisers Alexander dem König Wilhelm überreichte, mit einem Schreiben seines Kaisers an den Kaiser Franz Joseph hier an gekommen. — Die Donaufürstenthümer-Konferenz in Paris hat, bevor sie sich vertagte, die Unantastbarkeit und Integrität der hohen Pforte und Aufrechthaltung ihrer Snzeränetät über die Fürstenthümer einstimmig proklamirt. — Die Nordv. Ztg. vernimmt daß in FlcnSbnrg viele Pferde für Sachsen aufgekauft wor den sind. Wien, 6. April. Das hiesige

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.07.1864
Physical description: 4
auch in Berlin abge geben worden. Es liegt darin ein Erfolg, der Aner kennung verdient, wenn er auch nur formeller Art ist. — Nicht ohne Bedenken ist hier das Cirkularschreiben des Herrn Drouyn de Lhuys aufgenommen worden, an dessen Schlüsse von Verwickelungen, die aus der Störung des Gleichgewichts im Norden entstehen könn ten, die Rede ist. Oesterreich wünscht vor Allem die Bewahrung des allgemeinen Friedens, und dies ist auch die Ursache seines Drängens nach baldiger Erledigung der Successionsfrage

abge lehnt habe, da erst gestern in einem unter dem Präsi dium des Grafen Rechberg stattgefundenen Minister- rathe die Verhandlungen über den neuen Wirkungskreis des Handelsministeriums begonnen haben. So meldet heute die „O. D. P.' Wie man vernimmt, sollen die Unterhandlungen mit denjenigen, welche man für das genannte Portefeuille ausersehen hat, deshalb zu keinem Resultat führen, weil man beabsichtigt, einen Handels- minister fast ohne Wirkungskreis einzusetzen» — Briefe, die wir aus Berlin

das genannte Anlehen zum Theil zu kontrahiren, was allerdings eine neue und andere Art von Säkulari sation ist. (A. Z.) Müuchen, 13. Juli. Die telegraphische Nachricht aus der Wiener „Gen.-Korr.', daß gestern die Schluß sitzung der hiesigen Zollkonferenz und die Unterzeichnung der in Berlin gemeinsam zur Vorlage zu bringenden Propositionen stattfand, ist vollständig richtig, mehr aber läßt sich bei der hierorts herrschenden Heimlich thuerei nicht mittheilen; ist doch selbst die „Baierische Zeitung' darauf

diese Verhandlungen nicht durch ein weiseres Verhalten erspart habe. Redner weist sodann nach, daß auch die Verfassung mit der darin garantirten Gewissensfreiheit und Freiheit des Kultus nicht entfernt die Zulaffung religiöser Orden gewährt habe. Nach neunstündiger Debatte nahm die Kammer Abends halb 8 Uhr den Antrag des Ausschusses bei namentlicher Abstimmung mit allen gegen die Stimmen der anwesenden fünf Adeligen und des Abg. Seitz an. Berlin, 14. Juli. Die „Prov.-Korresp.' schreibt bezüglich

Nachrichten hiex eingetroffen, daß von Kopenhagen Kouriere mit Waffenstillstands- und Friedens-Anerbietungen nach Berlin und Wien abgegangen seien. — Herzog Jyhann von Glücksburg ist gestern von Karlsbad hiehex zurückgekehrt, weil er vom Könige nicht empfangen wurde; er hat sich jedoch, nachdem heute ein dänischer Kabinetskourier hier eingetroffen, abermals dahin begeben. Berlin, 15. Juli. Dem Vernehmen nach ist Baron Gueldencrone gestern mit Depeschen des dänischen Kon-

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 22.08.1864
Physical description: 4
. In den Ausschuß zur Be zeichnung der Verhandlungs-Gegenstände für den wieder einzuberufenden Kongreß wurden gewählt: Dr Hadzic, Pfarrer Zivkovic, Oberstuhlrichter Milankovic, Ober gespan Kusevic, Erzpriester Matievic, Archimandrit Andselic, Oberstlieutenant Georgievic, Advokat Volk, Vicegespan Trisunac und Dr. Miletic. — Gestern wurde der Kongreß vertagt. — Abends wurde dem Regie- rungskommissär nnd dem Patriarchen ein glänzender Fackelzug gebracht. Berlin, 19. Aug. Die feudale Berliner „Revue' bringt

.' veröffentlichen eine Korrespondenz aus Berlin folgenden Inhalts: Den Senaten von Hamburg und Lübeck wurde bezüglich der Telegraphen-Verträge mit den Bundes-Kommiffären eine preußische Note über reicht, worin für den Fall der Veröffentlichung der gedachten Verträge die Nothwendigkeit dargelegt wird, daß die preußische Regierung den Antrag auf die Nich tigkeitserklärung derselben am Bunde einbringe. — Einer Wiener Depesche zufolge findet die erste Koufe- renzsitzung Montag Mittags statt, wozu auch Baron Scheel

befindlichen Personen in Sicher heit , doch von ersteren konnte nur ein Theil sich retten oder aus dem Wasser gezogen werden. Die Zahl der Ertrunkenen ist noch nicht festgestellt, Gerüchte sprechen von 100 und darüber. Lokales. * Gegenwärtig befindet sich der berühmte Geolog E. Beyrich aus Berlin hier. Er begibt sich nach Vils, um dort seine Forschungen, von denen er bereits manches in den Sitzungsberichten der königlichen Akademie zu Berlin veröffentlicht, zu vervollständigen. * Plattner'S „jüngstes

. Schallebec, Priv. m. Schw. v. Sachsen; Bonn, Bräuereibes. m. Sohn von Landau; Hubec, Priv. v Bamberg; Kraußeneck, Priv. v. Trieft; Schmeller, Kfm. v. Stuttgart. — sG. Sonne.) Die HH.: Znsik, Dr. d. Theol. v BudweiS; Plauzac, u. Knycz, Drs. d. Theol v. Prag; Bartl, Hof u. Ger - Adv., Ritter v. Zipperer, Stud u. Kühne!. Agent von Wien; Fc. Sieburg. Oberamtmannö Gatt. m. Tochter v Berlin: Jaud. Beamter m. Fam. v. München; Frl. Lucius. Gutsbef. v. Dceöden; Fr. Claus Priv. u ElSmann, k. pr. Offlz. m. Gatt

v. Breslau; Hiemer, k. würt. Hptm. m. Gatt. v. Ulm; Grünewald, Postdirektor m. Gatt. von Merseburg; Stegmüller. Kfm. v Roßlau. — (G.Adler) Die HH: Lewing, Kfm. u. Seliger, Bank-Assessor von Hannover; Dr. Neuburg, Syndikus v. Goslar; Tetzer, Med. Dr. von Wien; Müller, Photograf von München; * Graf Hendl, Stud. v. Meran; Wilken, k. pr geh. Rath v. Berlin; Siber, k. pr. Kreis-Ger.-Rath v. Potsdam; Brunner, Priv. v. Suiße; Himmer, Buchhdlr. u. Kraus, Kfm. v. Augsburg; Alexander, Baumstc. v. Halberstadt

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.01.1863
Physical description: 4
mit einem Senat; in Lörrach, Offenbach - Baden, KarlsruheMannheim mit einem Senat in Heidelberg, und Mosbach. — Im Amte St. Blasien, Säckingen, Lörrach, rc. hat man am 16. d. Abends ein bis etwa eine halbe Minute andauerndes Erdbeben verspürt. Berlin, 20. Jänner. Der 'Staats-Anzeiger' ver öffentlicht den nachstehenden königlichen Erlaß an das Staatsministerium: »Im Verfolg Meiner, die hundertjährige Feier des HubertSburger Friedensschlusses und die Erinnerung an den vor fünfzig Jahren erfolgten Aufruf

(10 März), und die Organisation der Landwehr festlich zu feiern. 3) Zu diesem Ende soll der Grundstein zu dem'in hiesiger Residenz zu errichtenden Denkmal für Meines in Gott ruhenden Hrn. Vaters Majestät an dem genannten Tag von Mir in feierlicher Weise gelegt werden. Ebenso will Ich für? den 17. März dieses JahreS alle im Inland wohnenden Ritter, und Inhaber des Eisernen Kreuzes beider Klassen hierher nach Berlin an Meine Tafel ent bieten 4) Angleichen will Ich hier in Berlin — für Berlin

rc Angelegenheiten und Meines königlichen Hauses, so wie von der Generalordenskommis- sion. Die Betreffenden sind von den bezüglichen Ressort- chefs namentlich zu bezeichnen. 8) Auch in den Schulen ist der 17. März dieses Jahrs, als Gedenktag des Auf rufs , An mein Volk!' so wie. die Erinnerung an die Stiftung des Eisernen Kreuzes und der Landwehr, den mir gemachten Vorschlägen entsprechend, zu feiern. Das Staatsministerium hat demnächst das entsprechende zu ver anlassen. Berlin, 18. Jänner 1863. Wilhem

. v- Bismarck. v. Bodelschwingh. v. Roon. Graf v. Jtzenplitz. v. Mühler. Graf zur Lippe. v. Selchow. Graf zu Eulenburg. Berlin, 22. Jänner. Der Adreßentwurf der drei liberalen Fraktionen lautet: „Das Abgeordnetenhaus ist auf den Ruf des Königs zusammengetreten, durch drungen von unermüdlicher Treue gegen den König, die Sorge um die Erhaltung der Verfassung von Neuem zu bethätigen. Die Session wurde geschlossen, bevor das Etatsgesetz 1862 verfassungsgemäß festge stellt war. Das Etatsgesetz pro 1863 wurde

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Page 3 of 4
Date: 19.02.1866
Physical description: 4
. Hülfsrichter für ein ertränktes Criminalsenatsmitglied einen Hülfsrichter zuzuordnen, derenAuswahl er ohne Personen vorzuschlagen dem Justizminister über lassen mußte. Der Jnstizminister genehmigte die An träge und überwies die Hilfsrichter.. Hiernach sei der Hrn. Uhden anscheinend gemachte Vorwurf einer tendenziösen Ueberweisnng der Hülfsrichter völlig grund los. Berlin, 15. Februar. In der. Marine - Commis sion des Abgeordnetenhauses hob Virchow bei Be gründung des Antrages auf Ablehnung der Marine

Abeken erklärte, auch wenn Kiel seiner zeit Bundeshafcn werden sollte, werde dies nur erst nach Erfüllung der preußischen Forderungen • ge schehen. Frankreich. Paris, 15. Febr. Graf v. d. Goltz tritt bal digst feine Urlaubsreife nach Berlin an. In diplo matischen Kreisen hört man die Versicherung, er sei zum Nachfolger des Grafen Bismarck bestimmt. — : Der algerische Aufstand soll, wie gerüchtweise ver lautet, wachsen. — Die Banken von London und Paris wollen den Diskonto herabsetzen. Großbritannien

mit Mühe verhindert. Berlin, 16. Febr. Graf Wartcnsleben forderte den Abgeordneten Frese wegen des von diesem in der Kammer gegen ihn gebrauchten Ausdrucks. Frese lehnte Erklärung und Sätisfaction ab. — Zeidler's Correspondcnz dementirt die Nachricht von Man- teuffel'sDcmission und der beabsichtigten Octroyirung eines Wahlgesetzes. Berlin, 17. Febr. Der „Nordd. Allg. Ztg.' zufolge steht zu erwarten, daß die preußische Regie rung bereitwillig auf die von Baden angeregte Kon ferenz deutscher. Staaten

eingehe, welche die Unter stützung der Gotthard-Bahn in Berathung nehme. Berlin, 17. Februar. Eine Volksversammlung im Alhambrasaal, die von 3000 Menschen besucht war, und eine Znstimmungs-Adresse an das Abge ordnetenhaus wegen seiner-Haltung in der Frage des Obertribunals erlassen sollte, wurde polizeilich aufge löst. Paris, 16. Febr. Graf v. d. Goltz reist heute Abends nach Berlin, nicht um Bismarck zu ersetzen, sondern um Aufklärungen über die Haltung Frank reichs zur österreichisch-preußischen

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Page 3 of 4
Date: 07.05.1866
Physical description: 4
Staatsminister Nonher das Programm der Regierung in folgenden drei sich widersprechenden Punkten zusammen: friedliche Politik, loyale Neutra ität, vollständige Freiheit der Aktion. Weirn Italien Oesterreich angreife, so werde die Ver antwortung, wie Frankreich gegen die ital. Regierung wiederholt erklärt habe, auf Italien fallen. Im weiteren Verlauf der Sitzung griff Hr. Thiers Preußens Verfahren an, und stellte das Verlangen: Frankreich solle ein energisches Votum nach Berlin und Florenz schicken. Farne

Friedensfuß zurückzuführen, wenn Italien nicht beabsichtigt Oesterreich anzugreifen Die Regierung Italiens hat die Erklärung wiederholt: die italienischen Rüstungen seien reine Defensivmaß regeln, und Italien werde die Initiative zum Krieg nicht ergreifen. Eine Depesche aus Berlin meldet: Preußen habe die Mobilisirnng von 150,000 Mann angeordnet. Prinz Napoleon ist gestern hier ein getroffen. Nach der „Opinione' erklärte Lamarmora gestern vor dem Kammer-Komitv: er werde im Kriegs fall alle nationalen

ein. — Das Fremdenblatt meldet: Prinz Alexander von Württemberg (Feld- zengmeifter) ist in besonderer Mission nach Stuttgart gereist. Im Fall eines Bundeskriegs soll Württem berg das Bnndeskommando erhalten. Silberagio 126. Berlin, 4. Mai, Abends. Heute Früh ist die Kriegsbereitschaft für das zweite, dritte, vierte, fünfte, sechste und das Garde-Armeekorps, sowie für das Infanterie - Regiment Nr. 20 verfügt worden. Die Ersatzbataillone werden formirt, die Infanterie wird auf Kriegsstärke gefetzt. Nekrntem

, durch den betreffenden Offizier gefragt, zu welcher Branche er sich eintheilen lassen wollen, erwiederte ganz naiv: „zu den Ab- schredlem.' (Die Nedefreiheit in Preußen.) Der vielberufeue Obertribunalsbeschlnß in Berlin beginnt feine Früchte im weiteren Umkreise zu tragen; soeben wurde Abg. Frentzel vom Kreisgericht zu Gnmbiuneu wegen Ver leumdung in Untersuchung gezogen, wohlgemerkt, weil er in einer Kammerrede den Brand des Regie - rnngsgebändes in Gnmbinnen erwähnte und dabei das Verhalten

. m. gam, und grank-2tvre, Renl. v. voiwon. Movrd, Renn in. gam. v. Brisrol. Hasetoss, Reut. in. ,yam. nno t * fort, Priv m. Tockter v. Berlin. Hasclniann, Priv. m. g-anr. Berlin, gohr, Beigwerko-Tirakior v. Mieobach. ''nintdcr, Priv. mir gam. nno ctzvdcl, Priv. v. .Riga Häuser Ksm. v. -~t. (ballen. 'Meckan, Kfm. v. Angodiug Ochivarz, Kfm. v Hvhenemo. 'Bazzella, Hdloni v. Rcvereoo Vndi. '^esch.-Reis. v. ORivei;. 0 1D. 2 tenu Binder, k t. Maser v. Vie»;. 0 chäfer, Kfm v Ulm 0 l 0 . Hirsch. > Brandolini

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Page 4 of 4
Date: 18.07.1865
Physical description: 4
.) Baron Prützsäfler v. Falkenstein v. BreSlan. Overbeck, Maler, u. Hossmann, Bildhauer m. Ganin v. Rom. Müller, Mediz.-Dr m. Sohn v. Goslau. v. Gosen, Appell.-Ger.-Rath m. Sohn v. Hildbnighausen. Ott. k. bair. Rech.-Kommissär m. Gattin v. Augsburg K. GoeS, Bez.- Ger.-Rath v. Bayrenth. E GoeS, Appell-Ger.-Akzcssist v. Ainberg. Meyer, Kfm. v. Stettin. Gander, Prio. m. Fam. v. Frankfurt a. M. (Gold. Adler.) Schulz n. Steinert, Priv. v. Berlin. Gortardi, Med -Dr. v. Civezzano. Bernhard, Gattgebers - Sohn

v. Wien. Bobschart, Gesch-Reis. v. Böh men. Püschner, Priv..v. DelfS. Steubcr, Ingenieur.v. Bozen. Kappeller, P iv. v. Amerika. Giesing, Kfm. v. Nürnberg. Noth, Eisenb.-Beamter v. Füith. Am 17. Juli. (Gold. Sonne.) Garran de Balgan, Renk. v. Pa ris. Bellermann, u. Dielitz, Dr. der Ptzilos. v Berlin. Dr. Albrecht, Arzt in.'Gattin v. Königsbe-g. Mütter. Ritter- Gutsbes. v. Seltönwaidan. Klose. Oberförster v. Schönwil- dan. Gerincrschanzen, Kfm. m. Fam. v. Glogan. Ranch Ksm. v. Glogan. Apfel, Ksm

. v. München. 0^,tbeim. Kfm. v. Nürnberg. (Gold. Adler) Dr. Grohscr. Gininasial- lebrer v. Miiwen. Dr Paulsick. Oberlehrer m. Gattin v. Magdeburg Stöcklein, k. bair Ossizier v. Lindau. Lcbulze, k. bair Rittmeister v. Speyer. Avanzo, Kfm. v. Si Peters burg. Schulze, Med Dr. v. Münchc». Rubel, Kfm. v. Goldberg. Schleicher, Kfm. v. Linz. Guttmann, Med. Dr. in. Gattin v. Ltetkin. Dr. Birkncr, Arzt m. Gattin v. Rürn- berg. (Gold. Stern.) Meyerheim, Maler ». Stürmer, 3tub. v. Berlin. Haecker, Dr. der Philos

.. u. Goldammer, Literat v. Berlin. Rudhart, Maler, u. Krieg, Akzessist, v. München. Zabotto, Maler v Venedig. Witzol, Ksm. v. Din- gelstädt. Ler. Hdlsm. m. Tochter v. Salzburg. Fr. Baldaust Beamtens-Witlwe v. Jmst. Oflheimer, Maaistrats-Rath m. Loh» v, 'Brixen. Hauthaler, Pfarrvikar v. Walchsce. Diehl, Priv. v. Wien. (Oester Hof.) De Eurzvy, Parlik. m Gattin v. Bordeaux. Dightou, Reut. m. Fam. v. England. Durano. Advokat v. Metz. Bamberger, Partik. m. Oiattin v. Paris. Bruce. Reut. v. Rew-Nork. Vietig. Reut

. m. Gattin v. Berlin, v. Raab. Offizier m. Gattin v. Leipzig. Dr. Spengler. Arzt v. Rofeuheim. Wallau, u. v. Grimburg Par tik. v Wien. Bonoy, Kfm. v. Wien. Wendete, Dr. jnr. v. München. Dr. Oppenheim ».Berlin. Rommel, Kfm. IN. Gattin v. Stuttgart. Pokorny, Priv. m. Gattin v. Prag. Stciinmig, Fabr. v. Ebenfnrtb. (R. Adler.) Rafchbichler, Fabr. v. Lindenberg. Dr. Reiter, Regimtö.-Arzt m. Gattin v. Knfstein. Kölner Dombau-Lotterie. Mit Genehmigung Sr. M. des Königs von Preußen ist dem Dombau-Verein zu Köln

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.11.1863
Physical description: 4
hat sich unter Waligorski gebildet. DsALschsanh. München, 13. Nov. Die heutige „Bair.-Ztg.' schreibt: Die bairische Regierung beantragte in Berlin bei der Zollkonferenz Namens der zur Vorkonferenz in München versammelten Regierungen Verhandlungen mit Oesterreich. Der Antrag wurde abgewiesen. Dresden, 12. Nov. Wie den Höfen zu Wien, Berlin, München und Stuttgart, so ist auch dem hie sigen eine Einladung des Kaisers Louis Napoleon zur Theilnahme an einem Pariser Kongreß zugegangen, und gleiches wird auch in Hannover

geschehen sein. Da gegen wird hier bezweifelt, daß auch noch andere deutsche Fürsten diese Einladung erhalten haben, indem außer den beiden deutschen Großmächten und dem Bunde nur die vier Könige zu den Eingeladenen zählen sollen. Berlin, 12. Nov.>, Die Fraktion der deutschen Fortschrittspartei hat sich gestern konstituirt. Der Vor stand besteht für die nächsten vier Wochen aus folgen den neuen Mitgliedern: v. Forckenbeck, v. Hoverbeck, Jmmermann, von Rönne, Parrisius (Brandenburg), Schulze-Delitzsch

. Techow, Virchow. Schriftführer sind Senff und Dr. Becker; Quästor ist Haebler. Berlin, 12. November. Das hier eingelangte „Journal de St. Petersbourg' veröffentlicht ein Reskript des Kaisers an den Großfürsten Konstantin folgenden Inhalts: Die immer wachsende Rebellion habe den Großfürsten Konstantin von der Unverein barkeit der Lage des Landes mit dem wohlwollenden Gedanken der Beruhigung überzeugt, welcher den Kaiser veranlaßte, ihn mit der Ausführung der Polen in hoch herziger Weise oktroyirten

Institutionen zu betrauen. Der Kaiser genehmige ihn von den Funktionen eines Statthalters und Ober-Kommandanten zu entheben, und hoffe, daß er nach Wiederstellung der Ordnung das Werk wieder aufnehmen werde. — Heute eingetrosiene Petersburger Depeschen melden, die russische Reichtzbank habe die Ausgabe fremder Wechsel eingestellt. In Folge dessen sind heute Petersburger Wechsel um 2% Prozent gefallen. Berlin, 13. Nov. Hr. v. Talleyrand überreichte heute das Einladungsschreiben L. Napoleons bei der Rückkehr

Schleswigs der Bruch der Vereinbarung von 1852 vollendet werde, eine bedenkliche die Friedensaussichten vermindernde Erschwerung der Lage. Die preußische Regierung habe bereits in London und Kopenhagen sich in diesem Sinn ausgesprochen. Berlin, 13. Nov. Das „Journal de St. Peters bourg' vom 11. d. erhebt sich gegen die Artikel des „Nord', welche Rußland eine revolutionäre Politik in Ungarn und der Türkei und eine England feindliche Politik in Asien zuschreiben. Das Journal sagt: Ruß land werde weder nahe

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.03.1863
Physical description: 4
; auch sei bereits die Ankunft eines russi schen Kabiuetskouriers angekündigt. Die französische Regierung werde dem Senat gelegenheitlich der Polen- petition ihren Standpunkt kundgeben. Der Polen k^7.'.ps sei und bleibe eine europäische Frage, deren Lösung Frankreich, selbst wenn es allein gelassen werde, erstrebe. (A. Z.) — Der Prinz von Reus ist nach Berlin abge reist. — Die „France' meldet, daß Graf Russell an die Unterzeichner des Wiener Vertrages eine Depesche gerichtet

. 27.— 3. Magdeb. Halberstädter Eisenb.-Gesellschaft 11.50 4. Berlin-Potsdam-Magdeb. Eisenb.-Gesellsch. 19.74 5. Main Weser Eisenbahn ... . . . 27.— 6. Main-Neckar Eisenbahn 11.82 7. Badische Staats-Eisenbahn 62.— 8. Württembergische Staats-Eisenbahn . . 66.20 Zusammen . . 344.02 c) Mitteldeutscher Eisenbahn-Verband. Meilen. 1. Württembergische StaatSbahn .... 66.20 2. Badische Staatsbahn ....... 62.— 3. Main-Neckar Eisenbahn 11.82 4. Main-Weser Eisenbahn 27.— 5. Kurfürst Friedrich Wilhelm Eisenbahn . . 19.81

6. Hannoversche Staats-Eisenbahn . . . 118.76 7. Braunschweig-Lünneburgische Eisenbahn . 27.— 8. Thüringische und Werrabahn .... 60.02 9. Magdeburg-Köthen-Halle-Leipziger Eisenb. 19.50 10. Magdeb.-Wittenberg'sche Eisenb.-Gesellsch. 14.28 11. Leipzig-Dresdener Eisenbahn-Konipagnie . 16.64 12. Magdeburg-Halberstädter Eisenb.-Gesellsch. 11.50 13. Berlin-Anhaltische Eisenbahn-Gesellschaft . 47.40 14. Berlin-Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft. 37.57 15. Berlin-Potsdam-Magdeb. Eisenb.-Gesellsch. 19.74

16. Meklenburgische Eisenbahn-Gesellschaft. . 19.26 17. Lübeck-Bückener Eisenbahn-Gesellschaft. . 6.30 Zusammen . . 584.81 d) Rheinis cher Eisenbahn-Verband. Meilen. 1. Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft . . . 39.35 2. Hessische Ludwigsbahn. 30.43 3. Pfälzische Bahnen 26.32 4. Main-Neckar Bahn 11.82 5. Badische Staatsbahn 62.— Zusammen . . 159.92 e) Norddeutscher Eisenbahn-Verband. Meilen. 1. Berlin-Potsdam-Magdeburg. ... . . 19.74 2. Braunschweigische Eisenbahn. . . . . 27.— 3. Hannover'sche Staats-Eisenbahn

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.07.1863
Physical description: 4
der Maria Polin in Kältern am 19. Okt. event. 10. Nov. beim k. k. Bez. G. dortselbst; Realität der Franziska Sinn in Kältern am 20. Okt. event. 20. Nov. beim k. k. B.-G. dortselbst. Ingckommrnr /nmde in Innsbruck. Den 21. Juni. <G. Sonne.) Die HH.: de Moratla Rent. m. Fam. v. England; Dumas, Dr d. Phil. v. Berlin; Pasquali, Dr. d. Med. m. Fam. v. Wien; v. Besser, Privat von AscherSleben; Fr. v. Künzle, k. k. Bez.-Vorst.-Wittwe v. Brixen; Fcitsch. k preuß. Oberstlieut. m. Fam. v. Berlin; Eibl, k. k. Hptm

. v. Kufstkin; Patze, Stadtrath m. Fam. v. Königsberg; Apfel, Priv. v. München; Baron von Schellendorf, Priv. v. Berlin. — (Oest. Hof.) Die HH.: Courthope, Rent. m. Gatt. von London; Carroga, Rent. v. Schottland; Dr. Schwab v Würzburg; Burk- hardt, Fbrkt m. Fam. v. Magdeburg; Khun, Bauinspekt. v. Berlin; Beuchet, Fbrkt. v. Aschersleben. — (G. Ad ler.) Die HH.: Hurtley, Rent. m Gatt. v. England; Fc. Zeiller, Bez.-Vorst.-Gattin v Welsberg: Salvadori. Jurist v. Mori; Jenewein u. Schwärzler, Kaufleute

v. Schwarzach; Kleiber, Kfm. v. München; Deutsch. Kfm. v. Mecan; Bertele, Prstr. v. Kicchhaslach; Hagenmüller, Kaplan v. Baiern; Schild. Stadtkaplan v. Memmingen; Urban, Dr. jur. v. Dresden; Dr. Laaö, Gymn.-Oberl. u. Voigt, Dr. d. Phil. v. Berlin; Laknec. Schausp. m. Mutter v. Esferding; Hottelmann u. Spohr, Gymn.-Lehr. u. Riefenstahl, Lehrer v. Bernburg; Bernd, Dr. d. Med. v. Dresden; Fr. Wiiting, Priv. m. Schw. v. Wien; Barth, Apoth. m. Gatt. v. Leonberg — (R. Adler.) Die HH: Giissemann, Pros v. Brixen

; Klammer, k. k, Beamter v. Sterzing; Werc, Dr. d. Med v. Nürnberg. Den 22. Juli. (Oestr. Hof.) Die HH. Gautier, Dr. der Med. m. Fam. von Genua; Kick, Rent. mit Gattin von England; Treuer, Priv m Gatt. u. Müller, Priv. m. Gattin von Breslau; Rocaritga, Priv. v. Bukarest. — (G Sonne) Die HH. Walther. Kfm. m. Fam. v. Mainz; Kühlenlhal, k. pr. Konsist. Rath m. Gatt. v. Berlin; Hochstädter. Priv. v. Frankfurt a.O.; Ccpji , Baumstr. von Turin; Peger, Ingen. m. Fam. von Schaffhausen; Stahl, Kfm. v. Nürnberg

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.03.1862
Physical description: 4
werde sich zur Jnspizirung der Franzensveste auch nach Brixen be geben,' nicht mehr unwahrscheinlich.' Oh vielleicht auch Innsbru ck das Glück Haben wird,'den Monarchen zu begrüßen, darüber .verlautet leider noch. nichts. Hoffen wir . wenigstens, ' daß'.dieser' innige Wunsch der Landes hauptstadt in Erfüllung gehen werde. . .?? ? ...Wi en, 10. .März. Nirgends..in?ganz. Europa ..viel», leicht, hat man die Vorgänge in; Berlin schärfer ins. Äuge gefaßt als bei Uns, nirgends hat man daran 'mehr' Befürch- tungen

der. Constitutionellen- Oesterreichs Eintritt in die Reihe constitutiöneller.Staaten er munterte dort die weiter gehenden Forderungen;, und die Aussicht auf eiw reactionäres Ministerium in Berlin hat die erlöschende Hoffnungslampe unserer kleinen,. aber den Staat aufzuopfern bereiten feudalen Partei wieder aufflackern, ge macht.? Mit Schwerin, sehen sie..schon Schmerling fallen, und durch den Antrag des Herrn von Hagen , glauben sie die Febrüarverfassung beseitigt; mit.dem..Erliegen'.'/des. .Liberalis mus? in Berlin

,und sie dürfen sich deshalb nicht wundern, , wenn däs Volk Ekel davor empfindet. ' ^ /. . ?? . . ^? Die Ereignisse in Berlin' werden und können' diesmal auf Wien nicht zurückwirken ; schon deshalb nicht, weilzwh fchen den unferigen Und den preußischen Zuständen der. kleine Unterschied von 40 Percent Silberagio.'' 'besteht?.. Eim.Wen dung der Dinge nn Berlin wird wohl stie' preußischen Fi nanzen nicht hebest''aber doch PreußeNs Geldwirchschaft nicht irr Verwirrung bringen; ein ?Rückgang, in?Wien wäch

! werden!'' ?~ ?;? •' -- 5b ; i!! ;.. Venedig; 9. März/' Der Kaiser ist heute. früh um 3 Uhr im besten Wohlsein hier eingetroffen: '' ''' ? ^'Deutschland.-', /*;;?. '-'''Berlin,? ll. 'März. Durch - königliche? Ötdre-'.vöm heutigen Tag, eontrasignirt voM' gesamMten Staats'mittisteriuM. mit Ausnahme des Hrn. v. Bethmann-Hollweg, wurde das

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Page 4 of 4
Date: 26.08.1862
Physical description: 4
selbst waren die vulcanischen Elemente nicht eingedrungen; derselbe war mit einem eisernen Schlage geschloffen und von der Asche gleichsam ver mauert worden, so daß das Brod, das langsam ver kohlt war. ganz unversehrt konnte herausgezogen wer den. Neben dem Backofen lag eine dicke eiserne Brod schaufel, deren hölzerner Handgriff noch deutlich zu er kennen ist. Angekommene Fremde in Annöbruck. Den 24. August. sG. Sonne.) Fr. Buxbaum, Priv. v. Wien; Die HH : Maceks, Rent m. Gattin v. Berlin; Schönbrol, Anwalt m. Gattin

v. Trier; Rau, Kfm. v. Frießen; Tichi, u. Gutmayec. Kfleute v. Wien; Klewitz, Med. v. Berlin; Leeß Rent. m. Tochter v. England; Heinrich, Med. v. Berlin; Hallama, Kfm. v. Wien; Sohc. Priv. m. 2 Nichten v. Bceslau; Trieft, Musikdirekt. v. Stettin; Neilreich, Hofsekcetär m. Locht. v. Wien; Machin. Kfm. v. Shunnyach, Kulczycki, k. k. Finanzrath v. Lemberg; Rüdiger, Frhr. von der Golz Priv. v. Berlin; Wiesiky. Gutsbes. m. Gatt. v. Plane. — (Oester. Hof.) Die HH.: Engels, Kfm. v. Wien. Burlet, Priv. m. Fam

. v. Dresden ; Schnarz. Bräuereibes. v. Bozen; Felshof. Std. v Hohenhem; Ulrich. Fabrikö-Gescht- Leiter v. Wien. ^(Oest r^Hos.) Die HH.: v. Hann, General neui. in. ' Meier, k. pr. Appell.-Ger.-Rath v. Magdeburg;. Tschurt- schenthaler, Kfm. m. Sohn v. Bozen; Lauenburg, Kfm. m. Locht. v. Hamburg; Fischer RittergutSbes. m. Gatt. v. Berau; Voigt, Kfm. m. Fam. v. Wien; Harm, Chormstr. v. Klagenfurt. — (G. Stern.) Die HH.: v. Wilden bruch, Jurist v. Berlin; Tschiderer, Priv. v.Heinbrunn; Jacobi. Prof. m. Gatt

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Innzeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.03.1863
Physical description: 8
auf das Aerar übernommen werden sollen, an- l genommen worden. j Frankfurt, 27. Febr. Die Europe bringt folgende Inhaltsangabe dreier Noten Droyn de Lhuys, die russisch-preußische Konvention betreffend: die erste, an den französischen Gesandten in Berlin zur Mittheilung an Hr. v. Bismarck, empfehle freundschaftlichst die Beobachtung des Nichteinmischungsprinzips; die zweite, an das brittische Kabinet, lade zur Verständigung über die Haltung gegenüber den möglichen Folgen der Kon vention ein; die dritte

, an den französischen Gesandten in Wien, beglückwünsche die Haltung Oesterreichs, lade zur Vereinigung mit den Westmächten ein, um von Rußland dauernde Pacifikation Polens durch den Ver trägen entsprechende Koncessionen zu erwirken. Ferner theilt die Europe mit, daß die englische Antwortsnote die Freude des brittischcn Kabinets ausdrücke, für die von dem Tuilerienkabinet bezeichneten Zwecke mitzu wirken. (A. Z.) Kassel, 27. Febr. Hr. v. Baumbach ist statt des nach Berlin bestimmten Hr. v. Schachten zum Gesandten

in Wien ernannt. (21. Z.) Berlin, 27. Februar. Abgeordnetenhaus: Polen debatte. Herr v. Vincke warnt vor Sentimentalitäts politik. Ein wiederhergestelltes Polen wäre Preußen gefährlich. Der Aufstand dürfe nicht unterschätzt werden, Klapka' sei unterwegs. Wegen Hr. v. Bismarcks For derung in Betreff des englischen Unterhauses fordert er ein englisches Oberhaus, ein englisches Ministerium mit Respekt vor der Landesvertretung Napoleon werde nicht interveniren; seine Zeitungen reden um die Blicke

einer Macht ver letzt würde, so wäre dies wohl eine ernste Sache. Die Verletzung der Nichtintervention würde sowohl Jenen schädlich sein, welche sie begehen, als auch Denen, welche sie annehmen. Diese Erklärung wurde beifällig auf genommen. Neueste Post. Frankfurt a. M., 28. Februar. Das „Frankfurter Journal' vernimmt: Die in St. Petersburg aufge stellte Konventionsfassung sei in Berlin zu allgemein bekunden worden, und habe weitere, wahrscheinlich noch nicht ahgeschlossene Verhandlungen herbeigeführt

. Berlin, 28. Februar. Heute wurde in der Kammer die polnische Debatte geschlossen. Hr. Simon: Wenn eine Wiederherstellung Polens das Unglück Preußens sei, was könne die Regierung schlimmeres thun als den Westmächten zur Erhebung einer europäischen Frage die Handhabung zu bieten? Herr von.Sybel: Graf Bernstorffs unvollkommene Kenntniß des Inhalts der Konvention habe eine gefährliche Täuschung Europa's hervorgebracht wie mit den Interessen des ^ Landes unverantwortlich gespielt worden sei. Er schließt

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Page 2 of 4
Date: 14.06.1864
Physical description: 4
und der Herzog von Sachsen-Altenburg. Aus Wien ist der kaiserlich österreichische General major Prinz Leopold von Koburg-Kahary bereits in Kissingen eingetroffen. Wir fügen hier noch an, was man uns aus Berlin, 9. Juni, schreibt: „Der König begibt sich am nächsten Freitag nach Karlsbad. Man bis kurz vor Vollzug des Urtheiles in vollster Unkenntniß von dem Bescheide auf sein Gnadengesuch. Wiewohl er eine Art Todesverachtung die ganze Zeit während feiner Haft zur Schau trug, so ließ sich doch leicht erkennen

zu besuchen; wenigstens ver sichert ein dieser Tage aus Berlin hier eingetroffener preußischer Offizier, der alte Marschall habe ihm, als er sich vor seiner Abreise bei ihm gemeldet, gesagt: „Auf Wiedersehen in Venedig', und in der nächsten Umgebung des Marschalls spreche man mit voller Be stimmtheit davon, daß derselbe sich nächstens nach Wien begeben werde, um Sr. Majestät dem Kaiser persönlich für die ihm gewordenen Auszeichnungen, als die Ver leihung des KommandeurkreuzeS des Maria-Theresien- Ordens

bei der Londoner Kon ferenz hat die Zustimmung der Bundes-Versammlung in der heutigen Bundestags-Sitzung einstimmig erhal ten, — einstimmig, das heißt mit allen Einzel- und Curialstimmen, aber innerhalb der letzteren hat es doch auch in dieser Frage nicht ganz ohne Widerspruch abgehen sollen: der Vertreter der freien Stadt Frank furt hat sich, wie verlautet, dem Votum' seiner Curie nicht angeschlossen. Berlin, 8. Juni. Das System, welches den An gaben über den ersten Aufenthalt des Herzogs Fried rich in Berlin

zu Grunde lag, tritt .immer klarer zu Tage. Die Regierungszeitungen überlassen den An griff anderen Blättern und begnügen sich mit dem Zusätze: Mithin ist es mit den Sympathien jüT ^ en Herzog in Berlin zu Ende. Sie übersehen dabei nur eine Kleinigkeit. Der äußerst reservirt und preußen- feindlich geschilderte Mann, der heute wieder allgemein der „Erbprinz von Augustenburg' ist und es morgen wahrscheinlich wieder zum „meernmschlungenen Präten denten' gebracht haben wird, ist gestern hiervon einem Mann

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Page 3 of 4
Date: 08.04.1865
Physical description: 4
über schritten hat, wurde ausnahmsweise wegen Kränklichkeit ein Unterhaltsbeitrag von 25 fl. für ein Jahr zugesichert. DaNn wurden wie gewöhnlich verschiedene Operette und Anfragen in Angelegenheiten der Brandverficherung erlediget. Deutschland. Berlin, 3. April. Die Fortschrittspartei scheint jetzt zu demselben Schlüsse gelangt zu sein, den das linke Centrum schon länger gefaßt hatte, nämlich die schleswig- holsteinische Frage für's Erste nicht in das Haus zu bringen. Der muthmaßliche Ausgang der Abstimmung

Abstimmung jedenfalls ohne Wirkung bleiben werde. Berlin, 6. April. Im Abgeordnetenhaus wurden heute nach kurzer Debatte die Zollvereinsverträge ein stimmig angenommen. Die Kommission bezüglich des Gesetzentwurfs über den außerordentlichen Geldbedarf für die Marineverwaltung hat sich konstituirt. Vorsitzender derselben ist Herr v. Carlowitz. Berlin, 6. April. Es heißt, der König beabsichtige als letztes Mittel der Beilegung des Konflikts nach der wegen der Feiertage bevorstehenden Vertagung des Landtages

angestellten und hundertfünfunddreißig unange- stelllen FeldmarschalllieutenantS. Angkstellte Feldzeug meister und Generale der Kavallerie gab es damals 17, unangestellie 32; angestellte Generalmajore 124, unan- gestellte 189. (Wovon Dessau zu wenig hat.) Aus Dessau hat man sich nach Berlin gewandt um Ueberlassung eines zum Berghauptmann für das Herzogthum geeigneten Beamten. Außer den in Preußen vorgeschriebenen Eigen schaften wird blos noch die verlangt, daß er adelich sei, wahrscheinlich

weil sonst der Bergbau in den anhaltini- schen Staaten nicht gedeiht. Glückauf! (Man muß seine Zeit verstehen.) Man schreibt aus Berlin, 31. März. Charakteristisch für die gegen- wältige Cäsar-Aera diene die Notiz, daß die Anschlag zettel des Rappo'schen Circus heute Bilder aus dem Leben Cäsars, „sage' nach dem Werke des Kaisers Napoleon, ankündigen. (Verhaftung.) Ein Liller Blatt meldet die Fest nahme des muthmaßlichen Mörders der Familie Lar- gilliere in Favril. Der Verhaftete ist ein Verwandter der Gemordeten

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