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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 12
Date: 09.10.1903
Physical description: 12
, habe ich ersehen, daß das Werk als ein großes und tadellos gelungenes bezeichnet werden kann. Unsere gegenwärtige Tä tigkeit entspricht eigentlich erst dem Programm, das in der Gemeinderatssitzung vom 26. Novem ber 1896 beschlossen wurde. Von dort beginnt der großartige wirtschaftliche Aufschwung Innsbrucks. In jenem Programm stellten wir uns die Auf gabe, den Anforderungen der Neuzeit auch in Innsbruck völlig Rechnung zu tragen, nicht nur gewissen sozialen Problemen näher zu treten, son dern

waltungsbehörde waren. Im Juli 1897 bestand schon längst ein Projekt:dasdamalige Sill werk. Man wollte damals nicht das Mühlauer Werk kaufen, sondern ihm Konkurrenz schaffen. Das Projekt des Herrn Direktors Bauer war auf dem Grundsätze aufgebaut, daß man das Was ser der Sill bei der Stefansbrücke sammeln und durch einen Tunnel am linken Ufer der Sill nach Innsbruck leiten würde. Damals protestierte der Bürgermeister von Mitten wegen Störung der Wasserleitung; daher wurde das Projekt umge arbeitet

so daß der Tunnel aus die rechte Seite verlegt worden wäre. Ich glaube, wir haben heute noch dort in der Nähe des Berg Jsel herum einen Grundbesitz oder ein Vorkaufsrecht aus jener Zeit, und zwar wäre dies der Grund, wohin die Zen trale kommen sollte. Man ging aber von dem Projekte ab, da man einsah, daß es notwendig war, um sich das Lichtmonopol zu sichern, das Mühlauer Werk zu kaufen, welches damals noch einen geringen Betrieb hatte. Am 1. November 1897 ging dieses Werk in den Besitz der Stadt über und nahm

bald einen großen Aufschwung. Schon 1899 und 1900 wurden bedeutende Vergrößerun gen borgenommen, doch wir sahen sofort ein, daß in wenig Jahren das Werk, und lieferte es auch 1800 Pferdekräfte, nicht mehr genügen würde. Infolgedessen traten wir in Verbindung mit Hrn. Ingenieur R i e h l. Hier kann ich aber nachho len, was ich bei der Begrüßung übersehen habe: des Herrn Ingenieurs Riehl zu gedenken. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, unsern lieben, ver ehrten Ingenieur Riehl zu begrüßen, unseren

werden, dazu ist die Wasser- "wl z>u groß, aber das Werk ist vergröße- ^ungs fähig. In kurzer Zeit wurde bereits >v viel erreicht; ich glaube, daß der Gemeinderat Ullt vollem Rechte stolz sein kann, d a ß i n d e it 7 \3 a 0 r e tt unseres Zusammenarbe i- soviel, ja das meiste von dem er- lch t wurde, was wir un s v o r g e n o m- , b".haben. Da Tischreden nicht lang sein sol- c / '° möchte ich nur noch dem Wunsche Aus- m gegen, daß die Bevölkerung es auch , u l e h e, d a ß d a s Wirken des G e m e i n- rates gerade

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 12
Date: 11.02.1906
Physical description: 12
folgendes: Bei der Erwerbung des Elektrizitätswerkes habe der Eemeinderat sei nerzeit beschlossen, die Installation durch das Werk selbst äusführen zu lassen. Dieses Verfahren, das eine gute, dauerhafte Installation verbürge, ent spreche in. gl icher Weist dem Interesse des Wer kes wie dem der Abnehmer von Strom. In man chen Orten sei die Ausführung der Installationen zwar den Installateuren überlassen, aber nur denen, welche vom Werk dazu bestimmt mür den, während die. übrigen von diesen Ar- kUeu

überhaupt ausgeschlossen seien. Auch die Klagen der hiesigen Installateure über die Höhe der Gebühren seien unberechtigt. Es werde ihnen nicht inehr abverlangt, als vorgeschrieben sei. Eine Anschlußgebühr werde von ihnen eigentliche über haupt nicht eingehoben sondern nur eine Ver gütung für die Zuleitung vom Hauptkabel zum Hause; ganz auf diese Gebühren ver- ichten könne das Werk jedoch nicht. Ebenso be- echtigt sei die, übrigens nicht hohe Ueberprüfungs- zebühr. Er weise daher entschieden den Vorwurf

zurück, daß die hiesigen Installateure von den Beamten des städtischen Elektrizitätswerkes sek kiert würden. Dieser Vorwurf sei völlig unbe rechtigt ; im Gegenteile würden die Beamten von den Installateuren sekkiert, namentlich von dem Installateur B r e i! k r e u z. Dieser habe in we nigstens 20 Fällen die Installationsvorschriften gröblich übertreten und dadurch das Werk cmp- nndlich geschädigt. In seiner Wohnung habe man sogar einen elektrischen Ofen gefunden, dem un berechtigterweise Strom

zugeführt worden sei. Diese Angelegenheit sei zur Zeit beim Landes- zericht anhängig. Zur unparteiischen Feststellung der den Installateuren zur Last gelegten Ueber- retungeu habe das Werk das Gericht angerufen. Da dieses sich aber in diese Untersuchung nicht habe einlassen wollen, müsse das für solche Fälle vorgesehene Schiedsgericht in Wirksamkeit treten. Sollten? die von beiden Parteien ernannten Schiedsrichter sich üicht einigen können, so habe der Gemeinderat einen Obmann zu ernennen

. Für diesen Fall schlägt der Verwaltungsrat den Leiter der Boznrr Zentrale Ingenieur Zichelli ?er. Falle die Entscheidung des Schiedsgerichtes egeu einen der Installateure aus, so werde das Werk bekauntmachm, daß von diesem Installa teur ausgeführte Installationen überhaupt niche mehr ungeschlossen würden. Die Forderung desGe- üches, die Stadt solle die Installationen nicht mehr selbst ausführen, fei von um so größerer Naivität, als drei der Unterzeichneten Installa- eure früher beim städtischen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 9 of 12
Date: 18.02.1906
Physical description: 12
zu machen. Nicht genug an dem, daß elektr. Innen-Einrichtungen zum allergrößten Teile vom städt. Elektrizitätswerk ausgeführt werden und die von den Installa teuren gemachten wenigen Anlagen horrenden Abgaben an das Werk.(doppelte Anschlußge- bühren, 20 Prozent Zuschlag, Kr. 40 Ueber- prüfungstare) unterliegen, wird von Seite des Werkes noch unerhörter Druck ausgeübt und durch Sekaturen der geringe Verdienst gekürzt. Hiefür Beweise zu erbringen sind die erg. Ge fertigten jederzeit in der Lage. Diesbezügliche

in der Welt üblich sind und daß die Einhebung derselben mit dem Schuhe und der Sicherheit des Publikums, die immer zur Begrün dung der bestehenden Vorschriften angeführt wer den, ganz und gar nichts zu tun hat. Diese Ge bühren, die um 213 Prozent mehr betragen als jene, w elche für v om städt. Werk aus geführte In stallationen zu entrichten sind, haben keinen andern Zweck und sollen ja auch Nach den Aeußerungen des Herrn Gemeinderates Kapferer keinen andern Zweck haben, als den Privat-Installateuren

die Konkurrenz mit dem städt. Werk einfach unmög- lich zu machen. Daß aber die rücksichtslose Unterdrückung jeder Konkurrenz auf dem Gebiete der Haus-Installa tionen nicht im Interesse des konsumierenden Pu blikums liegt, ist eine so selbstverständliche Sache, daß es Zu ihrer Begründung eigentlich keines wei teren Wortes bedürfte. .Wir wollen nur kurz daraus Hinweisen, daß durch einen solchen Vorgang die Installationen ohne jeden Nutzen für die Gemeinde verteuert wer den. Beweis dessen ist, daß Privatkunden

Mo toren direkt von der gleichen Firma billiger ein kaufen als das Werk selbst, und wir wollen es den geehrten Steuerzahlern überlassen, sich über die Ursache dieser Erscheinung selbst ihre Gedanken zu machen. Was die Güte und Dauerhaftigkeit der In stallationen betrifft, so erlauben wir uirs nur zu bemerken, daß wir ohne den Nachweis der Befähi gung die Konzession nicht hätten erhalten können und daß wir mit unseren vier Jahre lang ge lernten und geschultem, Monteuren sicher das glei che

zu betrach ten und nach seinem besseren Wissen zu handeln. Es ist aber auchdin grober Irrtum, dem sich un sere Gemeindevertretung hingibt, wenn sie glaubt, die Monopolisierung der Hans-Installa tionen sei für die städt. Finanzen von Vorteil. Der Gewinn, den das städt. Werk aus den In stallationen zieht, steht in gar keinem Verhältnisse zu den Mehr-Einnahmen, die erfahrungsgeinäß aus dem größeren Strom verbrauche erzielt wer den, sobald die Ausführung der Haus-Installa tionen der Konkurrenz der Prroat

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 08.07.1891
Physical description: 6
, wenn sie sehr hoch im Preise stehen, anzu schaffen. Erlauben Sie mir, ein paar Fälle vorzu führen ! Wer von den Herren, die mir Ihre gütige Auf merksamkeit schenken, hat nicht von Olympia gehört und von dem großen Olympiawerke, das in acht großen Foliobänden erschienen ist? Dieses Werk ist in kunsthistorischer Beziehung geradezu epochemachend, in mancher Beziehung abschließend. Wer es nicht selbst benützen und studiren kann, hat kein selb ständiges Urtheil über weite Gebiete der Kunstge schichte

, sondern er ist auf das Zutrauen zu fremder Autorität angewiesen. Aber dieses vortreffliche Werk hat den Mangel, 1500 Mark zu kosten. Die Re gierungen des verbündeten Deutschland, von Preußen von Bayern, von Württemberg und Sachsen und andere haben auf dieses Werk Bestellungen gemacht, um den Universitäten und anderen gelehrten Schulen Exemplare desselben zuzuwenden; bei uns in Ö ster reich hat noch keine Universitätsbibliothek daran denken können, aus eigenen Mitteln dieses Werk anzuschaffen. Ein anderes Beispiel

Momentbewe gungen ausgenommen, auf mehr als 100 Tafeln gesam melt und in ein Werk zusammengefaßt — aber das Werk kostet 200 Pfund Sterling, also in österrei chischer Währung 2300 fl. Das Werk gilt nach Mitteilungen, die mir geworden sind, als außer ordentlich wichtig gerade für den Physiologen, der diese momentanen Bewegungen in der Natur selbst mit freiem Auge nicht beobachten, sondern nur an diesen Darstellungen studiren kann, wichtig für die Künstler zu dem gleichen Studium und ebenso wichtig

für die Kunstwissenschaft selbst. In Berlin hat nun die königliche Bibliothek, die große Staatsbibliothek, auf Wunsch eines Physiologen sofort dieses Werk ange schafft, bei uns aber hat natürlich noch keine Uni versitätsbibliothek daran denken können, ein solches aus eigenen Mitteln zu bezahlen. Ich stelle der hohen Unterrichtsverwaltung sehr gerne das Zeugniß aus, daß sie bei jeder Gelegenheit redlich bemüht ist, aus Ersparnissen und'einschlägigen Creditresten außerordentliche Zuschüsse zu gewähren

, wie wir dies vor einem Jahre an der philosophischen Facultat in Innsbruck erfahren haben. Aber ich glaube, die heutigen Grenzen des Un terrichtsbudgets gestalten es wohl der Unterrichts- Verwaltung nicht, eine solche Großmuth zu üben und für ein einziges Werk 2300 fl. zu gewähren. Wir haben eben noch sehr Vieles nachzuholen, namentlich an den kleineren Universitäten, und wir sind daher genöthigt, haushälterisch zu sein und aus dem vielen Nothwendigen, das uns noch fehlt, das Nothwendigste auszuwählen und zu beschaffen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 10
Date: 23.10.1898
Physical description: 10
Elektricitäts- werk in der Mühlauer Klamm um einen guten Preis in ihr Eigenthum zu erwerben und hiedurch die für beide Tl ile gleich prekäre Errichtung eines Concurrenz- werkes zu vermeiden, hat sich die besagte Anlage und ihre Inanspruchnahme seitens der Bevölkerung Inns brucks so verbessert und vergrößert, daß es nicht ohne Jntereffe sein wird, davon öffentlich zu sprechen. Den hübschen Bau jenseits der sogenannten SchweinS- brücke am Eingänge der Mühlauer Klamm, welcher die „Elektricitätswerk Innsbruck

und 40 Ampöre Leistung, dann aber zwei großen Dynamos mit je 300 Pferdekräften und je 100 Ampöre Leistung. In nächster Zukunft aber schon werden diese großen Maschinen die kleineren sein, denn anstatt der dem Eingänge Nächstliegenden kleinen 3 Maschinen ä 150 Pferdekräften gedenkt der Ber- waltungsrath ebenso viele große Maschinen ä 600 Pferdekräfte aufzustellen, weil der Bedarf an Kraft und Licht riefig wächst. Hat doch das Werk heute schon um 40 Ampöre — 150 Pferdekräfte = 1400 Lampen mehr zu leisten

gebirge, und noch immer sind wir nicht auf dem Gipfel, denn noch hat der Winter nicht angefangen, die Zeit des größten Lichtverbrauches im privaten und öffentlichen Leben, Theater, Concerte, Bälle re. Da» Diagramm zeigte in dieser Woche eine Maximalleistung von 202 Ampöre, während es im ganzen Jahre 1898 nie unter 100 aufgewiesen hatte. Das Werk kann uns unter den heutigen Verhältnissen 2400 Pferde- kräfte leisten, wovon jedoch erst 1050 in Verwendung kommen. Es braucht also Niemand Angst

werden kann. Dazu kommt als wichtiger Factor der neue automatische Spannungs regulator, der unter allen Umständen eine große Sicherheit gewährt, und die Registrir-Volt-Meter, die im Werk oben wie in der Direction herunten in jeder Minute eine genaue Uebersicht über die momen tan herrschende Spannung ermöglichen und diese für alle Zeit graphisch festhalten. Soviel über Maschinen und Apparate. Es wäre aber ungerecht, wollten wir jener Hintermänner nicht gedenken, welche diesen die Möglichkeit bieten, Kraft

zu entwickeln, das sind im Hinterraume der Maschinenhalle 5 mächtige, mit inter essanten und vorzüglichen Regultrungen (Patent Firma Ganz) versehene Horizontal-Partial-Girard-Turbinen. Bedient wird das ganze Werk von dem oben genannten tüchtigen Werkmeister und sechs Gehilfen. Vom Elekiricitätswerk bis in die Stadt herunter ist es aber ein langer Weg, und die Leitungsfryge ist ebenso wichtig wie kostspielig. Ehemals führte die Luftleitung vom Werke herab bis zu den obersten Häusern von Mühlau

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 16 of 22
Date: 27.08.1887
Physical description: 22
mit Text. Prachtwerk ersten Ranges. In hocheleg stylvollem Prachteinband. In Umschlag und Carton statt fl. 36 — für fl. 12.— (Gewjftrnet ist dieses Kunstwerk König Ludwig II. der den Verleger für diese hervorragende Leistung besonders auszeichnete.) Homer’» Ilias Voss'sehe Uebersetzung. Pracht werk. Mit f 58 herrl Phototypen n. Kohlenze'chn. v. Fr. Preller. Kopfbilder nach Flaxmann, Orna mente v. A. Schill. München, Brnckmann (i 885 ). Roth. Orig.-Prachtbd. Hoch-Quart (fl 25 —) fl. 18 — Immortelle

, F., Umrisszeichnungen zu den Tragödien des Sophokles 16 Blätter mit erläut. Text. Kupierst, v. L. Schulz. Mit einer Einleitung von J. Overbeck. Leipzig. Origbd. Fol. statt fl. 6 — für fl. 3 6 Uebesleben. Liebesgedichte der hervorragendsten Dichter, wie Gei bei u. A. Mit 7 herrl. Aquarellen, (Farbendruck-Bilder). Orig.-Prachtband. Grösstes Quart-Format statt fl. 25 .— für fl. 9.80 floo I nh des tugendhaften Weibes. Pracht- lAOo LUU werk mit SOCompositionen v. Prof. Kramer, ausgeführt in 8 Heliogravüren. 32 Tondr

in Farben druck sind getreu nach den Aufführungen copirt. 4 Serien mit ie 54 fein colorirten Bildern auf o Taf. Berlin i 885 . In 4 ganz apart* goldverzierten Orig.- Prachtbdn. mit Goldschn. Querfolio. Statt L fl. 3.— für L fl. i. 5 o Alle vier Serien zusammen statt fl. 12— für fl. 4.80 Höchst komisches und erprobtes Werk, welches ungetheilten Beifall findet. flriont B'lder aus d->m Orient. Grosses Pracht- Ul ,c l» 1 * werk mit 358 herrlichen Stahlstichen 3 Äbtheilngn. (1. Egypten, 2. Palästina

, 3 . Syrien u. Kleinasien.) Mit Text von Dr. Moriz Busch. In Hoch-Quart. Prachtbd. (fl. 11 5 o) fl. 4:80 Hrnamptlto stidslavischer nationaler Haus- und Ul liaiHCllLC Kunst-Industrie, gesammelt u herausgegeben von F. Lay. Pr acht werk mit 5800 Chromo-Tafeln in 20 Heftn. Wien 1875-1885. brosch. Quart. Statt fl. 3 oo.— fn r fl. 75.— Ein Ornamentenschatz in ähnlicher Ausstattung wie „Racinet, Polychromornament”, in welchem die ganze Kunst- und Haus-Industrie in erschöpfender Weise bildlich dargestellt

ist. Es veranschaulich ein ausführlichster Weise die Webereien, Wirkeretien, Stickereien, dann Potterien, Schnitzereien aus Holz, Bein-, Gold- u. Silberarbeiten etc. etc. der slavischen Völker. Hervorragendes, werthvolles Werk auf dem Gebiete des Kunstgewerbes. Pauainger Weidmann's Erinnerungen. Mit 12 herrlichen Photographien u* 24 Holzschn. von F. v. Pauringer. Text v. Stieler. Münch. (Bruckmann). Orig.-Prachtbd. in Quart mit Goldschn. statt fl. 24.— _ für nur fl. i 5 .— Perrot u. Cliillier, Geschichte der Kunst

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 10
Date: 06.02.1898
Physical description: 10
. Elektrieität-werkeS referirt GR Kapferer über die rasch nöthig gewordene Vergrößerung des Werkes. Dieselbe ist durch die außerordentlich rasche Zunahme der Beleuchtungsanlagen geboten nnd schon durch die Mehreinnahmen der ersten zwei Mouate, seitdem die Stadt das Werk besitzt, nicht nur vollauf gedeckt, sondern auch eine erhöhte Gewinnquote ge sichert. Der Berwaltungsrath hat sofort ein General Projekt ausarbeiten lasten, welches die Ausnützung der gelammten Wafferkraft des WurmbacheS ermöglichen

würde. Gegenwärtig besitzt das Werk eine Maschine für 300 und drei für je 150 Pferdekräfte, zusammen also 750 Pferdekräfte. Diese reichen zur Lieferung des für die hermalige Beleuchtung der Stadt erfor derliche Stromquantums nicht mehr aus. und der Ver waltungsrath ist gezwm gen. schon Heuer eine weitere Maschine für 300 Pferdeftäste aufzustellen. Wenn das Tlektrieitätswerk im nächsten Winter dem Bedarf noch genügen soll, ist dreier erste Ausbau für das laufende Jahr absolut nothwendig. Es würde dadurch

auch eine der 150 Pferdekräfte starken Maschinen in Reserve gestellt werden können, während gegenwärtig das Werk mit allen vier Maschinen ar beiten muß und für de« möglichen Fall, daß an einer . derselben ein Defekt zu Tage tritt, den Anforderungen nicht mehr genügen kann. Was den wetteren Ausbau de- Werkes betrifft, der allerdings heute nicht Gegen stand der Beschlußfassung ist, so thrilt Referent fol gende- mit: Zwei der hervorragendsten Ingenieure der Firma Ganz u. To., welche das Werk seit länger kennen

, haben nach eingehendem Studium ein Projekt vorgeschlagen, welches dem Berwaltungsrathe complet und aceeptabel erschien. Nach demselben werde da- Werk im Verlaufe von drei Programmperioden stetiger j theilung des Absolntorium-, sodann die Vornahme der Ausgestaltung durch steigende Berwerthung der Wasser-1 Neuwahlen, deren Ergebniß lastet: Borstand Josef kräfte 2280 Pferdekräfte erzielen können. Vorläufig aber stellt der Verwaltungsrath de» Antrag: Der Gemeinderath ist mit der für da- Jahr 1898 vom Verwaltungsrathe

-Profeffor, Sebastian Flöckinger, k. k. Prof, an der Lehrerbildungs-Austalt, Rudolf Böckle, Handels- akademie-Profeffor und Josef Luger stuck, weck. Die Mitglieder des Revisions-Ausschusses wurde« durch Zuruf wiedergewählt. Hiemit vollendet der Verein das 18. Jahr feines Bestandes, und kann auf eine glänzende Entwicklung zurückblicken. Er war dank der Opfer willigkeit der Landsleute in und außerhalb Jnn-druck» zwar das Werk mühsamer Arbeit, »elche jedoch reich liche Früchte getragen und ein dauernde

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 12
Date: 11.02.1906
Physical description: 12
mich etwaige nachträglich vom Werl verlangte Aenderungen auf eigene Kosten vornehmen, Das Werk ist berechtigt (aber nicht verpflichtet), die Arbeit des Installateurs zu überwachen. Den Anschluß der Haue an läge an das Werk darf der Installateur niemals ausführen,' dies ist aber trotz des ausdrücklichsten Verbotes wiederholt ge schehen rmd es ist von den! Abnehmer Strom be zogen worden, ohne daß das Werk etwas davon wußte. — Bei dieser Gelegenheit teilt Herr Pir- cher eine Aeußerung

beziehe. Der Ab nehmer könne zwar auch andere, billigere aber darum schlechtere -Motoren aufstellen (diese wür den auch von! Werk repariert), aber er werde von vornherein darauf aufmerksam gemacht, daß sich die Anschaffung so minderwertigen Materials naturgemäß zu rächen pflege. GR. v. Gug genberg gibt zu bedenken, daß durch einen Nutzen, den städtische Unternehmungen erzielten, niemand geschädigt werde, daß in- Ge genteile ein solcher der Allgemeinheit zugute komme, weil dadurch der Steuersuß

niedriger ge halten werden könne. Daß die Stadt den In stallateuren nicht feindselig gegenüberstehe, sei nachgewiesen. Er beantragt daher, dem Derwal- tungsrar Des städtischen Elektrizitätswerkes das volle Vertrauen des Eemeinderates auszusprechen. Bürgermeister Greil weist darauf hin, daß bei Abgabe des Stromes zu Paufchalpreiseu das Werk auf besonders gute Installation sehen müsse, da es andernfalls der allem Geschädigte sei. Bei Aufstellung von Strommessern hätten dagegen nur die Parteien

Bozen gewählt. ER. Kapferer dankt namens des Verwal- lungsrates bent Gemeinderate für den Ausdruck des Vertrauens und versichert, daß das Werk in der bisherigen bewährten Weife auch weiterhin tätig sein werde. Damit ist dieser Gegenstand erledigt; die Kla gen der Installateure sind als durchaus unberech tigt und das Verfahren des städtischen Elektrizi tütswerkes als vollkommen einwandfrei erwiesen. Die nun folgenden Anträge der Sektionen wer den meist ohne Debatte angenommen; nur bei einigen Punkten

von 60 Kr. für das Ouadratklafter überlassen. — Der Uebernahme der Wasierver- jjorgung für Mühlau durch das städtische Werk wird zugestimmt. Für jeden Anschluß ist die übliche Einkaufgebühr von 600 Kr. zu zahlen. —- Das Anbot des Josef Hartlieb bezüglich Kaufes eines Grundes im Innrain um 200 Kr. wird vorläufig abgelehnt. — Das Anbot des Georg Wila, be treffend den Verkauf einer Grundparzelle in Pradl bei den Sillhöfen an die Stadtgemeinde um den Betrag von 6 Kr. für das Quadratklafter wird angenommen. — Die Abschreibung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1892
Physical description: 8
reichische Staatsangehörige sind — das Werk mag im Jnlande oder außerhalb desselben oder über haupt noch nicht erschienen sein — ferner andere Urheber, deren Werke im Geltungsgebiete dieses Gesetzes erschienen sind. Unter den gleichen Voraus setzungen stehen auch Urheber von Werken der Photographie hinsichtlich dieser unter dem Schutze desUrheberrechtes. Das Urheberrecht bezieht sich auf das Werk als Ganzes, wie die einzelnen Theile desselben. §. 2 stellt fest, was als-- Werke der Literatur oder Kunst

werden. Ein Eingriff in das Urheberrecht wird insbesondere begangen durch Ver öffentlichung noch nicht erschienener Schriftwerke, durch Herausgabe eines Auszuges aus einem Werke mit oder ohne Veränderungen, welche nur das fremde Werk oder dessen Bestandtheile wiedergibt, ohne die Eigenschaft eines neuen Originalwerkes zu besitzen. Ein Eingriff in das Urheberrecht wird nicht be gangen durch das wörtliche Anführen einzelner Stellen, durch die Aufnahme..einzelner Skizzen und Zeichnungen, durch den Abdruck

Werken wird nicht begangen durch das Anführen einzelner Stellen eines erschienenen Tonwerkes oder die Aufnahme einzelner erschienener Compositionen in ein nach seinem Haupt-Inhalte selbständiges wissenschaftliches Werk, sowie in Samm lungen von Werken verschiedener Tondichter zur Be nützung in Schulen, doch besteht die Verpflichtung, den Urheber oder die Quelle anzugeben. Aehnliche Bestimmungen finden auch auf die Werke der bil- und hörte oft während der Frühstückszeit nicht auf, — es war genug

nach dem Er scheinen des Werkes. Das ausschließliche Recht zur öffentlichen Aufführung eines dramatischen, drama tisch-musikalischen, choreographischen oder musikalischen Werkes, mit Ausnahme der anonymen oder pseudo nymen Werke, endigt zwanzig Jahre nach dem Tode des Urhebers, wenn das Werk aber erst innerhalb der letzten fünf Jahre der Schutzfrist erschienen ist, fünf Jahre nach dem Erscheinen. Das ausschließ liche Recht zur öffentlichen Aufführung eines solchen Werkes, wenn es anonym oder pseudonym erschienen

. Einer Uebertretung macht sich schuldig, wer entgegen der bestehenden Verpflichtung es unterläßt, den Urheber oder die Quelle anzugeben; die Strafe ist mit 5 fl. bis 50 fl. zu bemessen. Wer in der Absicht zu täuschen, ein fremdes Werk mit seinem eigenen oder ein eigenes Werk mit dem Namen eines Anderen versieht, um dasselbe in Ver kehr zu setzen, macht sich, insoferne nicht strengere Bestimmungen des Strafgesetzes zur Anwendung kommen, eines Vergehens schuldig und wird an Geld von 100 fl. bis 1000

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 8
Date: 20.10.1888
Physical description: 8
des Baues des akademischen Epitalks nach zwei Richtungen eine große That voll bracht. Es ist eine große That im Hinblick auf das Opfer, welches sie erheischte, denn das neue Werk erfordert, bis cs ganz in seiner Vollendung dasteht und dem vollen Betrieb in allen Theilen übergeben werden kann, einen Aufwand, der wenig hinter einer ganzen Million Gulden zurückstehen dürfte. Es ist aber auch eine große That in Hinsicht auf das, was mit der aufgewendeten Summe geleistet wurde. Denn das neue Innsbrucker

. Gleichwol ist das Werk ein großes so- wol nach seiner räumlichen Ausdehnung, wie durch seine innere Einrichtung. Es imponiert aber nicht allein durch seine räumliche Größe und Ausbreitung, es ist auch — und das ist von höchster Entscheidung — nach dem einstimmigen Uriheile aller Fachkundigen ein durchaus gelungenes, seinen hohen und wichtigen Zwecken in allen Theilen aus praktischen Gesichts punkten vollauf entsprechendes Werk, das Muster eines modernen Spitals, wie man ein solches in ganz Oesterreich

in den ent ferntesten Thälern und auf den entlegensten Höhen unseres unvergleichlichen Berglandes wohnen. t Was die Stadt Innsbruck da geschaffen, ist ein Werk der Gemeinnützigkeit in des Wortes unantast barster Bedeutung, ein Werk wahrer Nächstenliebe und Humanität, ein Werk des Fortschritts ohne allen parteilichen Nebengeschmack, eine That, für die noch eine späte Nachkommenschaft ihre Vorfahren segnen wird, wie man heute, nach hundert Jahren, den großen „Schätzer der Menschheit", Kaiser Josef

und Segen versprechende Werk sich unter dem Walten einer fortschrittlich gesinnten Stadtvertretung vollzogen hat. Wir wellen nicht politisches Kapital aus dem Faktum schlagen, aber ein starker Zweifel, ob sich Innsbruck unter klerikaler Stadtverwaltung in den Besitz eines ebenso zweck entsprechenden akademischen Spitales gesetzt hätte, muss erlaubt sein. Politische Aeberficht. Innsbruck, 20. Oktober. Wie sehr die Tschechen die Berufung des Grafen Schönborn in das Ministerium als eine Errungenschaft

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 20.11.1896
Physical description: 6
Soolenvorraths mußten mehrere Werke verwendet werden und die Säuberung durch die Pute nach auf- wärts, besonders bei den großen und tiefliegenden, zumal ärmeren Werken dauerte öfters ein Jahr und auch länger. Vom Jahre 1776 bis 1890 wurden neue Werke angelegt: im Wasserberge 4, im Oberberge 11, im Mitterberge 2, im Steinberge 4, im Königsberge 6, im Kaisersberge 3 und im Erzherzogsberge 1 Im Ganzen 31 Werke. Es ist demnach in dieser 110- jährigen Periode alle 5 Jahre l */ 5 Werk hergestellt worden. Seit

Beginn der Soolenerzeugung sind 700 Jahre verfloffen. In dieser Zeit wurden 250 Werke gänzlich verbraucht. Es entfällt also im großen Durch schnitte auf 5 Jahre 1% Werk. Die bisherige An nahme, daß alle 5 Jahre wenigstens ein Werk erbaut werden soll, hat sonach ihre volle Berechtigung. Bon diesen und den Eingangs erwähnten 51 Werken, zu sammen 82, find bislang 57 vom Jnstande abge fallen; sie wurden zum größten Theile zu Ende ver- sotten, manche wegen Armuth des Gebirges schon in der Jugend

vor ihrer gänzlichen Auswässerung todi gesprochen, oder wegen verschiedenen Hindernissen zur Ausnützung in einer späteren Zeit in Vormerk ge nommen. Der Werkestand hat sich also alle 5 Jahre durchschnittlich um 2 5 Werk vermindert. ’ Es bestehen sonach gegenwärtig 24 betriebsfähige Werke. Wenn man aber hievon jene abzieht, welche auch ferner auf längere Zeit in Ruhe gelaffen werden müssen, so stehen zur Wäfferung und zum Einschlagen der Soole nur 19 Werke zu Gebote, welche jetzt zu sammen einen Faffungsraum

in die nächst höheren Bergetagen über 80 Jahre ausdauern, wozu bei dem frei in gleichförmigem Salzgebirg liegenden Leitner-Werke die meiste Aussicht vorhanden ist. Es müssen demnach in circa 40 Jihren neue Werke von einer solchen summarischen Ca- pacität hergestellt werden, um daraus wenigstens die Hälfte des järlichen Soolen- Erfordernisses beziehen zukönnen. Nachdem aber gewiß 20 Jahre vergehen, ehe ein Werk angelegt ist, und durch raschen Betrieb eine FrroLer FcrgSkcrtt. j mittlere Räumlichkeit erlangt

hat, so wird die Anlage derselben vorzüglich in der ersteren Zeit, etwa durch 30 Jahre, besonders schwunghaft zu betreiben sein, in der Art, daß immer zwei Werke gleichzeitig in 6 Jahren hergestellt werden und sodann zur raschen Wässerung ^nd Erweiterung gelangen können. Daß in Hall gegen die übrigen Alpinen Salinen am Brge die doppelte, auch dreifache Zeit und Arbeit erforder lich ist, um ein betriebsfähiges Werk zu erhalten, liegt in der Natur des Salzgebirges. (Schluß folgt.) Innsbrucker Tagesbericht. Innsbruck

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 08.06.1894
Physical description: 6
das Werk doch nicht. Die Gemeinde vorstehung Mühlau ließ den Betriebsleiter von der Gefährlichkeit der herabhängenden Telephondrähte ver ständigen und forderte die Abstellung des Werkes, allein Werner sagte auf die Aufforderung nichts und stellte den Strom auch nicht ein. Zwischen 4 und 5 Uhr des 16. März kam ein Knabe zum Säge besitzer an der Schweinsbrücke und sagte, er sei von einem Gendarm gesandt, solle ins Elektricitätswerk hinaufgehen und sagen, daß das Werk einzustellen sei, weil da draußen

ein Mensch getödtet wurde, allein er getraue sich nicht hinauf. Der Sägebesitzer Vogelfang ging nun selbst hinauf und meldete dies dem Werner. Dieser aber sagte, er stelle das Werk nicht ab, man solle in die Direction gehen. Erst als ein Gendarm mit dem schriftlichen Befehl des Gemeindevorstehers in Mühlau kam und den Werner aufforderte, das Werk abzustellen, stellte er ab. Diesen schriftlichen Befehl der Gemeindevorstehung schickte er sofort in das Stadt bureau dem Karl Heinrich

, welcher ihm aber den Be fehl zusandte, sofort das Werk in Gang zu setzen und Werner that dies, als der Gendarm fort war und es bedurfte des energischesten Einschreitens der hiezu be rufenen Organe, daß das Werk in der Nacht dann eingestellt wurde. Zur heutigen Verhandlung erschienen die 23 vor geladenen Zeugen, die aber bis auf einen für morgen bestellt werden. Die Verlesung der Anklageschrift nimmt 40 Minuten in Anspruch. Hierauf theilt der Vorsitzende mit, daß die Angeklagten gegen die An klage Einspruch erhoben

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 24.06.1871
Physical description: 6
. Dieselben feiner fl. 1 80. Für fl. 2 8) und fl. 4 ein Stck mit Porzellan - Platte und Scblaa werk. Für fl. 2.50, 4 und fl. 5 ein Stück mii Holzschnitzerei verziert, wie Zeichnung. Garantie Sicht Convcniretides wird anstandslos umgetauscht. Durch fortwäh rende Beschäf tigung der grössten gulirleUhren z.unach- Preisen zu offeriren Für fl. 9, JO, 12 und fl. 15 die beliebten Kukukuhren mit feiner Reben- od. Laub schnitzerei, zu jedem Möbel passend. fl. 5.50, 6.50 und 7.50 Salon-Uhren mit Gold oder feinen

Barockralimen auch runden oder ovalen glatten Rahmen, fl. 6, 7 und fl. 8.50, dieselben mit Schlüssel aufzuziehen. fl Q Afl 1 stiic Talmigold - Cylinderukr mit ili thJU Doppel-Crystnllglas, wodurch das Werk gehend zu sehen ist. Dieselbe feiner mit Secundenzeiger, Springfeder fl. 12. jj ifj 1 stück 131ötli. Cylinder-Uhr mit Patent- fl 10 Afl 11 fl i/y ongl. stärkte Talmigold- lii IüiJu u- 11 1 IJi Remontoir. Nach Wunsch rückwärts mit starker Crystaliplatte — wie Zeichnung — oder mit Talmigold'- Sthluss

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 04.11.1874
Physical description: 4
zugeschrieben, welches mit einem Lichte die aiigehäuften Holzabfälle anaeründet haben soll. Literarisches. Naturgeschichte der trei Reiche. Für das Volk bearbeitet von Ferdi nand Siegmund. Mit 600 Illustrationen. Wien, Pest, Leipzig bei A. Hartleben. Das vorliegende Werk ist mit vielem Fleiße gearbeitet, daher dasselbe namentlich in der Zoologie sehr Schätzungswerthes bietet. Den neuesten Forschungen der Wissenschaft wird überall ganz be sonders Rechnung getragen. Die Art der Darstellung ist eine feer

faßliche und das Werk daher als Handbuch zum Gebrauche für Lehrer besonders geeignet. Im Hinblicke hierauf wäre in der Mineralogie ein tieferes Eingehen in die Krystallographie, genaue Beisetzung der chemischen Formeln der Mineralien sowie eine Darlegung der chemischen Prüfung auf nassem Wege wünschens- werth. Das Erkennen des Minerals, der Pflanze durch Be stimmen befestigt das Vorgefühlte wie im Lehrer so und noch mehr im Schüler; es weckt das Interesse am Gegenstände, so daß man fast unwillkürlich

sammelt, forscht und sucht und hoch er freut ist, wenn man auf dem Wege der Untersuchung selbst zu dem gewünschten Resultat gelangt ist. Der Lehrer an nicdern Schulen wird überdieß selten wolgeorvnete Sammlungen vorfinden, er muß also selbst die ordnende Hand anlegen, selbst sammeln und Lücken ausfüllen und dabei bleibt ihm nichts übrig als auch an das Bestimmen des bereits Vorhandenen, sowie seiner Funde zu gehen. Da Siegmunds Werk für das Volk bestimmt ist, so wäre für eine folgende Auflage

Anlässen Vergleiche mit andern Werken ähnlicher Art anzustellen, und nicht selten ergab es sich, d. ß bei Objekten, die kein anderes leicht zugängliches Werk enthielt, mir in Siegmunds Buch der gewünschte Aufschluß in befriedigendster Weise zu Theil wurde. So kam es, daß ich gern nach diesem Buche griff, ja daß es mir fast unentbehrlich wurde. Daß in demselben auch der Blumen in unfern Ziergärten gedacht wurde, ist es, was ihm so recht den Charakter eines Volksbuches verleiht. Was der reinen

Wissenschaft als unwesentlich gilt, das gilt dem Volke oft sehr viel, wenn es mit dem Gegenstand aufwächst und lebt, den Ge genstand baut, pflegt, erntet und verwendet. Um das Werk noch praktischer zu gestalten, könnte dasselbe der leichtern Hand- barkeit halber in 4 Bände getheilt werden, wobei die Säugethiere den eisten, die übrigen Thiere den zweiten, die Pflanzen den dritten und die Mineralien den vierten Band ausmachen würden. Indem das Werk für das Volk bestimmt ist, könnte eine Weglassung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 6 of 10
Date: 14.12.1890
Physical description: 10
mit ungewöhnlichem Geschmack ausgestattet, reiht sich dieses Werk zum mindesten ebenbürtig jenen Pracht werken über unsere Heimat an, deren Herausgabe allzu lange als ein ausschließliches Vorrecht des — Auslandes gegolten. Wer in der glücklichen Lage ist, jetzt sein Bündel zur Fahrt in jene Gefilde zu schnüren — die Südbahn versetzt ihn nach behaglichem Nacht- und kurzem Morgenschlafs dorthin — der soll nicht versäumen, sich Edlinger's herzerwärmende Schilderungen zuvor zu Gemüthe zu führen; erwird

dann mitdoppeltem Verstände genießen." „Blätter für literarische Unterhaltung": „Ein splendid ausgestattetes, vornehmes Werk mit feinen Illustrationen. Es führt die Geschichte Merans in den Hauptzügen vor, gibt eingehende Schilderungen von Meran selbst und von seiner Umgebung zwar in schöner, lebendiger, sachkundiger Darstellung, so daß sicherlich dem Verfasser gelungen ist, was er in seinem Schlußworte als Absicht aus spricht, „in dem Leser die Erinnerung zu beleben an dort verbrachte schöne Tage

geschriebenes Werk, als Erinnerung mit sich nimmt, als eine Reihe von Photographieen, zu deren glücklicher Aufnahme in der Regel die günstige Situation fehlt. Ganz besonders hervorzuheben scheint uns noch die geschmackvolle Aus- prefle über die erste Auflage: ! stattung des Buches, der vornehme Einband mit dem buntgedruckten Wappen derStadt I Meran und die für den österreichischen Verlag neue Einrichtung, das gebundene Buch : unten und an der Seite unbeschnitten zu lassen." „Grazer Tagespost": „Anton

die zahlreichen Burgen und Schlösser, bald mit wenigen'Strichen, bald als ’ ausgeführte Landschaftsbilder im Rahmen der großartigen Alpennatur. Die technische Herstellung ist vorzüglich, ebenso der klare Antiquadruck und das schwere gelbgetönte Papier, der Einband kostbar von weißer Leinwand mit reichem Roth - und Golddruck . . . so ist das Werk als Zierde des Salons genügend charakterisirt." „Gartenlaube": „Aus deutschem Süden" ist ein interessantes Werk, das namentlich den Beifall aller Derer finden

mit diesen Schilderungen: man wird nicht müde, sie zu lesen und nach Beendigung der Durchsicht derselben werden sie für Jeden angenehme Rückerinnerungen bilden." „Danziger Zeitung": „Reisehandbücher vom Schlage der „Bädecker" mögen den meisten Touristen, welche jährlich zu Tausenden aus unserem Norden nach dem sonnigen Süden wandern, genügen; wer aber nicht auf die gewöhnliche Art reist, wer längere Zeit an einem Orte weilt, um Land und Leute kennen zu lernen, dem wird ein Werk willkommen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 09.05.1896
Physical description: 6
, daß die Stadt ohne das derzeitige Gaswerk nicht in der Lage ist, ein eigenes Werk zu errichten, daß sie vielmehr hiezu ein Bittgesuch an jenes einzureichen hat. Der juridische Beirath des Elektricitätscomitäs hat sich aber dahin ausgesprochen, daß der Gasvertrag keine Auslegung zuläßt, welche die Stadt hindern würde, ein eigenes Elektricitäts werk zu errichten. — DaS Gaswerk stellt auch die Be dingung, es müßte sich die Stadt Innsbruck verpflichten, die Wasserkraft unter dem derzeitigen Elektricitätswerk

zu ergänzen, daß es dem Gas werk Innsbruck nach Ablauf des Gasvertrages im Jahre 1904 gestattet sei, auf unbeschränkte Zeit und ohne besondere Abgabe den Stadtboden zum Fort betriebe des derzeitigen GaS- und Elektricitätswerkes in freier Concurrenz mit anderen Unternehmungen zu benützen und Gas an Private zu Beleuchtungs-, Koch- und Heizzwecken und anderer Verwendung aus der Rohrleitung abzugeben und zu verkaufen. — Die Besitzer der beiden derzeitigen Werke wären auch nicht abgeneigt

des Elektricitätscomitss zuzustimmen. (Beifall.) GR. L a n d s e e wünscht, daß man die Gesellschaft doch noch einmal frage, unter welchen Modalitäten die unentgeltliche Abtretung ihrer Werke erfolgen könnte. Dagegen spricht sich mit Entschiedenheit Altbürger meister Dr. Falk aus. Die Stadtgemeinde dürfe sich nicht länger vom derzeitigen Elektricitätswerk nas führen laffen (Beifall), denn sie ist nasgeführt zur Genüge. Redner möchte den Bürgermeister nur fragen, ob das Werk nur einmal dem Aufträge nachgekommen

ist, dem Gemeinderath die nöthigen detaillirten Rech nungen betreffend das Elektricitätswerk vorzulegen. Das Werk kennt den Vertrag nur von seiner Seite, erhebt für sein Werk die unverschämte Forderung von 300.000 fl. und der Bürgermeister hat leider nicht die Klage auf Vorlage der Belege eingereicht. Ein bloffer Buchauszug kann uns nicht genügen. Das Vorgehen des derzeitigen Werkes gegenüber einer Ge meinde, die ihm mehr als coulant entgegen gt- kommen ist, sei ein derartiges, daß Redner keine Worte dafür finde

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 11.12.1890
Physical description: 8
Geschmack ausgestattet, reiht sich dieses Werk zum mindesten ebenbürtig jenen Pracht werken über unsere Heimat an, deren Herausgabe allzu lange als ein ausschließliches Vorrecht des — Auslandes gegolten. Wer in der glücklichen Lage ist, jetzt sein Bündel zur Fahrt in jene Gefilde zu schnüren — die Südbahn versetzt ihn nach behaglichem Nacht- und kurzem Morgenschlafe dorthin — der soll nicht versäumen, sich Edlinger's herzerwärmende Schilderungen zuvor zu Gemüthe zu führen; er wird dann mitdoppeltem

Verstände genießen." „Blätter für literarische Unterhaltung": „Ein splendid ausgestattetes, vornehmes Werk mit feinen Illustrationen. Es führt die Geschichte Merans in den Hauptzügen vor, gibt eingehende Schilderungen von Meran selbst und von seiner Umgebung zwar in schöner, lebendiger, sachkundiger Darstellung, so daß sicherlich dem Verfasser gelungen ist, was er in seinem Schlußworte als Absicht aus spricht, „in dem Leser die Erinnerung zu beleben an dort verbrachte schöne Tage oder den Wunsch

geschriebenes Werk, als Erinnerung mit sich nimmt, als eine Reihe von Photographieen, zu deren glücklicher Aufnahme in der Regel die günstige Situation fehlt. Ganz besonders hervorzuheben scheint uns noch die geschmackvolle Aus- Presse über die erste Auflage: stattung des Buches, der vornehme Einband mit dem buntgedruckten Wappen derStadt Meran und die für den österreichischen Verlag neue Einrichtung, das gebundene Buch unten und an der Seite unbeschnitten zu lassen." „Grazer Tagespost": „Anton Edling

mit wenigen Strichen, bald als ausgeführte Landschaftsbilder im Rahmen der großartigen Alpennatur. Die technische Herstellung ist vorzüglich, ebenso der klare Antiquadruck und das schwere gelbgetönte Papier, der Einband kostbar von weißer Leinwand mit reichem Roth- und Golddruck .. . so ist das Werk als Zierde des Salons genügend charakterisirt." „Gartenlaube": „Aus deutschem Süden" ist ein interessantes Werk, das namentlich den Beifall aller Derer finden wird, welche Gelegenheit hatten, den berühmten

, sie zu lesen und nach Beendigung der Durchsicht derselben werden sie für Jeden angenehme Rückerinnerungen bilden." „Danziger Zeitung": „Reisehandbücher vom Schlage der „Bädecker" mögen den meisten Touristen, welche jährlich zu Tausenden aus unserem Norden nach dem sonnigen Süden wandern, genügen; wer aber nicht auf die gewöhnliche Art reist, wer längere Zeit an einem Orte weilt, um Land und Leute kennen zu lernen, dem wird ein Werk willkommen sein, welches ihm auch die intimeren Beziehungen zur Gegend

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 5 of 12
Date: 17.12.1905
Physical description: 12
Nr. 288 Tiroler Tagblatt Sette 8 Pariser und Mainzer Zeit finden wir ebenfalls neue Einzelheiten. Außerdem sind auch bereits die Briefe an Wesendonck und Malvida von Mey- senbug verwertet. Somit kommen zu den bereits bekannten Vorzügen der Biographie noch viele neue. Da uns das umfangreiche Werk etwas ver spätet zukam, konnten wir hier nur kurz auf dessen Bedeutung Hinweisen, behalten uns jedoch eine ausführliche Besprechung noch vor. Für Musikfreunde ist ferner soeben im Ver lage Otto

Kunstformen, welche zur Zeit Beethovens bereits ihre höchste Vollen dung erreicht hatten, er führt uns das Schaffen der älteren Komponisten von Palästrina und den alten Florentiner Meistern an bis auf Haydn, Gluck und Mozart immer mit Veziehung-auf die neue Zeit und die moberne Kunst vor, und gibt andererseits ein Anschauliches Bild der Musik entwicklung bis Wagner und dessen Nachfolger. Was das Werk ganz besonders auszeichnet, ist die anschauliche Art seiner Schilderung. Merian selbst sagt in seinein

Vorworte, daß er sein Werk we niger für die Bedürfnisse des Fachmusikers als diejenigen des Musikfreundes, weniger für die schaffenden und ausübenden Künstler, als für die große Zahl der Genießenden geschrieben hat. Ein weiterer Vorzug des Wertes besteht darin, daß der Verfasser bestrebt ist, die neuen und neuesten Strömungen der Kunst historisch zu erklären, dm Zusammenhang der neueren Richtungen und Be strebungen mit den vorangegangenen Epochen auf- zuzeigen und ihre Wurzeln soweit als nur mög lich

zurückzuverfolgen. Die 1902 erschienene erste Ausgabe des Werkes hat einen derartigen An klang inMusikliebhaberkreisen gefunden, daß bereits Heuer eine Neuauflage notwendig würde, die, da der verdienstvolle Verfasser unterdessen gestorben ist, Arthur Smolian besorgte. Der Verlag hat das Werk mit großen Kosten in der vornehmsten Weise ausgestattet, mit zahlreichen Illustrationen versehen, so daß es, wie kaum ein zweites Werk, zur Weihnachtsgabe geeignet ist. Wir tragen eine ausführliche Besprechung des Werkes

, für Literatur- freunde berechnet. Der erste Band reicht von der ältesten Dichtung bis Lessing, der zweite Band bis in die Gegenwart (1902). Auch dieses Werk hat eine große Verbreitung gefunden und eignet sich infolge seiner glänzenden Ausstattung mit Illu strationen, Handschriften usw. besonders für den Weihnachtstisch. Eine ausführliche Besprechung be- haltm wir uns vor. Kleine Lhronik. (Etwas vom k. k. Amtsschimmel.) Aus Tolmein gehen dem Grazer Tagblatt von befreun deter Seite folgende Zeilen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.06.1894
Physical description: 8
werk übertragen worden? Zeuge: Nein, er ist Director der Gasanstalt, Vertreter und Procurist des Elektricitätswerkes. Hiemit hat der Vorsitzende sein Verhör beendet und nun richten noch der Staatsanwalt und die Ver- theidiger einige Fragen an den Zeugen. Dr. P o r z e r: Ist Ihnen bekannt, daß Anfangs der 90er Jahre eine Aenderung der Telephonanlage stattgefunden hat? Zeuge: Ja, es ist mir damals nachträglich ge meldet worden, daß auf Veranlassung des Herrn Hirth die Telephonanlage höher gelegt

wurde. Dr. Winkler: Waren Werner und Rosenberg jeder berechtigt, das Werk abzustellen auch entgegen einem Verbot des Herrn Heinrich? Zeuge: Gewiß, bei Gefahr im Verzüge. Die beiden Interessen kreuzen sich aber, weil es Aufgabe des commerciellen Vertreters ist, den ungestörten Be zug von Licht und Kraft zu ermöglichen. Rosenberg erklärt, bei seinem Austritt von Ganz u. Comp, habe er keine Instruction, erhalten, sondern es wurde ihm nur bedeutet, er unterstehe der hiesigen Direction. Werner bemerkt

und eine Probe zeigte, daß auch die ins Elektricitätswerk zer stört sei. Der Telephonapparat selbst war indessen vollkommen intact. Nach dieserAEntdeckung habe er Rosenberg aufgetragen, er solle Nachsehen. Tagsüber sei er seinem Geschäfte nachgegangen und abends 7 Uhr habe ihm Rosenberg gemeldet, die Leitung sei ganz zerstört und wenn man sie repariren wolle, müffe das Werk abgestellt werden. Auf seine Be merkung, der Chefmonteur Hirth habe diese Repara turen immer Sonntags gemacht, habe Rosenberg

versetzt. Mittags, fährt Herr Heinrich fort, traf ich Weiß unter den Lauben, da fragte er mich, ob mir der Diener das ausgerichtet habe. Daß der Gendarm das Werk im Namen des Gesetzes einzustellen befahl, wußte ich nicht, des halb habe ich Werner den Auftrag gegeben, den Betrieb wieder aufzunehmen. Nachdem der Gendarm die Nachricht von dem Unglück ins Bureau gebracht, begab ich mich sofort selbst an die Unglücksstelle. Rosenberg behauptet, den verhängnißvollen Draht angebunden gehabt

, daß Rosenberg den Draht versichert habe. Der Vorsitzende geht nun zur Vernehmung Rosenberg's über und fragt diesen, ob er in seiner Stellung selbständig war. Rosenberg antwortet: Ja, bis anfangs dieses Jahres, wo ich zum ersten- male das Werk abstellen ließ, um die Telephonleitung zu reparieren. Damals sagte Herr Heinrich: „Solche Eigenmächtigkeiten kann man nicht brauchen, das führt zu nichts Gutem." Als ich im März ds. Js. nach dem für die Telephondrähte verhängnißvollen Schnee fall die Leitung

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Page 5 of 6
Date: 07.06.1871
Physical description: 6
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, fl. 6, 7 und fl. 8.50, dieselben mit Schlüssel aafzuziehen. I hi’en. fl Q /ifl 1 stf!e,c Talmigold - Cylindernhr mit lli OiJU Doppel-Cryslallglas, wodurch das Werk gehend zu sehen ist. Dieselbe feiner mit Secundenzeiger, Springfeder fl. 12. jj jjj 1 Stück 131öth. Cylinder-Uhr mit Patent- fl 19 ^fl TI fl 1/1 ensL Markst« Talmigold- lli ioiJU U> 11, IJj Remontoir. Sach Wunsch rückwärts mit starker Crystallplatte — wie Zeichnung — oder mit Talmigold - Schluss. Kickelwerk. Remontoir si nd z um Strappaziren besonders

zu e mpfeh len. IMjj Ohne Schlüssel zum Aufziehen. Das Neueste — Talmigold - Remontoir* mit Drücker, um die Z eiger zu richten. Niekel- werk fl. 16.50. fcajgji Ohne Schlüssel zum Auf ziehen. mg J 10 i Stück feinster Talmigold-Remontoir, i 10j mit Doppelmantcl und Springfeder hoch fein. Diese Savonett-Uhren wurden bis jetzt nur in echt Gold ausgeführt, fl 19 /ifl Ifi i Stück kleinste — Damen- 11, iZiiJUj IJj lUj nhr — iSlöthiges Siber, mit Springfeder. Mit Goldrand oder feinst feuervargoldet, pr. Stück

50 kr. mehr. m J.12J, i 1 nomeferiihr AM mit Compass und gravirtem Werk, fein vergoldet 50 kr. mehr. Chronometer-Dliren mit Doppeimaniei — Spring feder, gravirtem aut Steinen laufenden Werk, Secundenzeiger, der Mantel fein guillachirt fl. (5.50, ganz fein fl. (8. MI besonders als schönes Her ren - Präsent zu empfehlen, jyjyg fl 1/i nnd Ist silberne Ankernhren auf 15 11, iJ llUll Tu, Steinen, gutes Werk, starkes Crystallglns. fl 19 /ifl bi» Stück Talmigold-Oylinder-Ulir, ii, iüiJUj moderner Form

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Page 6 of 6
Date: 15.11.1871
Physical description: 6
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