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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.07.1877
Physical description: 4
sein können, die beiden Andern ersaufen zu lassen, das bleibt trotz der ,,Ueberzeugung" des Hrn. Wassermann unaufgeklärt. (So gebt doch auf Euere eigenen Kinder acht!) Aus Branzoll wird schon wieder über einen Fall berichtet, daß ein kleines Kind in ein Wasserschaff fiel und in demselben ertrank. 50 gebt doch auf Euere eigenen Kinder acht, ihr edlen Mütter! (Und ebenfalls ertrunken.) Die „Gazetta di Trento" schreibt unter dem 18. ds. M.: Gestern Morgens zwischen 7 und 8 Uhr begaben sich das 13jährige Mädchen Endrizzo

: Wir sind zum Beweise bereit. Es handelt sich nun darum, ob das Tribunal diesen Beweis zulasten wird — der Advokat der Klägerin zweifelt nicht daran. Eine weitere Frage ist es, ob die Gegner, die Grafen Gregorio, Angelo und Luigi Antonelli (die Brüder des Kardinals), den Beweis der Vaterschaft des Kardinals einfach zulassen wer den. Thun sie dies — und dies ist nicht zu erwarten — so bestimmt heute, 4. Juli, der Präsident des Tribunals einen Tag für die Beweisführung. Wollen die Gegner den Beweis zulassen

, so wird der Präsident die Parteien vor das Tribunal weisen, welches über die Zulassung des Beweises zu entscheiden hat; diese Entscheidung wird kaum vor Ablauf von vier Wochen erfolgen. Der Anwalt der Gräfin ist voll Zuversicht. Er ist sicher, daß das Tribunal den Beweis zulasten und zweifelt keinen Augenblick, daß derselbe glänzend gelingen werde. Ist der Beweis gelungen, dann werden sich aber Schwierigkeiten anderer Art einstellen. Da Kardinal Antonelli das Gelübde der Keusch heit abgelegt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.11.1900
Physical description: 8
Version eines bekannten Sprichwortes: Tie besten Früchte sind es nicht, an denen diese Wespen nagen. Wetterzcichen im T« ento. Die „N. Fr. Pr." veröffentlicht unter diesem Titel einen längeren Artikel aus Riva, der sich ein gehend mit der durch die schroffe Ablehnung der Forderungen der Italiener durch die Regierung geschaffenen Situation beschäftigt. Die Haltung der Negierung, heißt es in dem Artikel u. a., habe bewirkt, daß die bisherige Gleichgiltigkeit des Trento in politischen Dingen

, die es nicht unmit telbar in Mitleidenschaft zogen, einem lebhaften Interesse für die czechische Obstruction rurd „wie n;an das macht" gewichen sei. Das ganze Trento, Bürger, Bauer und Arbeiter, der Adel und der Elerus, empfinde die Ablehnung der italienischen Vorschläge in der bekannten Form als eine natio nale Kränkung, und wenn die „Schönerer" des Trento auch auf die Deutschen als angeblich Mit schuldige zuschlagen, beweise dieses Unrecht nur, daß die Leidenschaften der Volksstimmung schon be denklich

zu glühen beginnen. Ein früherer italie nischer Reichsrathsabgeordneter, der nichts weni ger, denn ein Stürmer ist und die Interessen seiner Heimath immer nur in vornehmer und gemäßig ter Weise verfochten hat, kennzeichnete dem Corre- spondenten gegenüber den neuen Stand der Dinge im Trento folgendermaßen: „In der Wiener Entscheidung, über welche das Land sehr aufgebracht ist, erkenne ich die unglück liche Hand des Statthalters Grafen Merveldt, dessen anti-italienische Richtung in Wien gesiegt

hat. Auch eine Strömung im Ministerium ist gegen uns. Vor einiger Feit äußerte sich ein Cabinetsmitglied, es nütze nichts, sich mit den Italienern auf den Boden der Verhandlungen zu stellen, da die extreme Partei im Trento doch schließlich jede Einigung verhindern werde. Aber diese Politik der schroffen Ablehnung wird gewiß nicht die Zahl der Austriaeanti vermehren, son dern nn Gegentheil viele Austriacanti in d is natio nale Lager treiben. Die nächsten Wahlen, beson ders die in: kommenden Jahre zu vollziehenden

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 8
Date: 10.06.1904
Physical description: 8
. Man lese nur den Bericht des „Alto Adige" über das Turnerfest in Flo renz am 3. d. M„ bei dem die „Trentiner" sich in ihrer großitalienischen Begeisterung über alle der rauhen Gegenwart schuldigen Rück sichten hinausgehoben fühlten. Insbesondere die Schilderung der „Huldigung" vor dem italieni schen König verdient in der Fassung des Trienter Jrredentistenblattes noch nachträglich festgehalten zu werden. Der König von Italien schreitet die Reihen der Turner ab und kommt vor die Getreuen aus dem Trento

. Sie leisten die militärische Ehrenbezeu gung und nun kommt der „feierliche Augenblick", den der A. A. also schildert: „Der König betrachtet mit offenbarem Wohl gefallen die kühne trentinische Schar und bleibt vor ihr stehen. Gleichzeitig tritt der Vorstand Viktor Garbari vor und bringt dem König, der sich verbeugt, die Huldigung des Trento dar. Der König dankt dem Vorstand herzlich und drückt ihm in über strömend er Bewegung die .Hand. Die ganze Umgebung klatscht stürmisch Bei fall und die Fanfaren

stimmen den Königsmarsch an. E i n u^l v e r g e ß l i che s S ch a u spie l!" Was braucht es angesichts solcher erhebender Schauspiele die Trentiner noch zu kümmern, in welcher Sprache die österreichischen Aemter mit einander verkehren? Freilich, mit überströ mender Bewegung, Beifallgeklatsch und Fansaren- gebläse läßt sich die „Befreiung" des Trento nicht durchführen. Es sind dazu noch einige andere Dinge notwendig, an denen die Welschen nicht den gleichen Ueberfluß haben. Aber von der österreichi

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 30.04.1890
Physical description: 6
C. A. R ", worunter sich Charles Aloys Ramsay löblichen Vorhaben. Wir haben cs herrlich weit ge bracht ! Die „Presse" schreibt zu den Ausführungen ihres Gesinnungsgenossen wörtlich Folgendes: Die Darlegungen des Abgeordneten Ferjancic sind um so erfreulicher, als das meiste von dem, was derselbe sagte, durchaus wahr und richtig ist. Herr F. beleuchtete das ebenso feige als freche Treiben der Jrredenta in Triest und im Trento, das umsomehr Anlaß zu ernsten Bedenken gibt als es bet gewissen behördlichen Factoren

nicht eine Manifestation irredentistischen Charakters bemerkenswerther Natur dortselbst vorgekommen ist, daß die Tricster Gemeinde- rathswahlen zu Gunsten der gemäßigten Elemente ausfielen, kurz, daß seit der Pensionirung des Statt halters De Pretis von Triest sehr wenig gesprochen wird, so muß uns — da ja Herr Ferjancic auch über daS Trentlno geredet hat und die „Presse" über Triest und Trento (?) in Bausch und Bogen das Derdammungsurtheil fällt — schon gestattet sein, als nächster Beobachter aller Vorgänge

frechen Auftreten der Jrredenta im „Trento" — soll wohl heißen im „Trentino" — ist uns und der Oeffentlichkeit nichts bekannt und, soviel wir vermuthen, hat die k. k. Polizei im Trentino schon seit langer Zeit nicht so viel Muße gehabt, wie in den letzten 7 bis 8 Jahren. Sollte man die Autonomiebestrebungen, die compacte Einigkeit der italienischen Nationalpartei in Wälsch- Tirol, die Sammlungen für das Dante-Denkmal, unsere offene Zustimmung zu diesen Ereignissen im irredentistischen Sinne auffassen

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