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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 9
Date: 07.10.1893
Physical description: 9
erhielten: Anton Josef Fritz, Maurer- und Zimmermeister in Willen. — Franz Steiner, Sägebesitzer in Matrei. — Kohnle und Albert, Baugeschäft in Witten. Franz Ortner, Bautischler in Jnnichen. — Math. Holzer, Drechsler in Kitzbühel. —• Franz Koidl, Korb macher in Kitzbühel. — Bernardo Gaggia, Kunst tischler in Trient. — Leopold Moroder, Bildhauer in St. Ulrich in Gröden. — Al. Solcher, Tischler in Welsberg. — Anton Danler, Fabriksarbeiter in Schwaz. — Josef Mischak, Zeichner in Hötting. — Johann Ladner

, Bildhauer in Innsbruck. — Adolf Lang, Holzschnitzer in Lech-Aschau. — Anton Infam, Bildhauer in St. Ulrich in Gröden. — Josef Run- galdier, Bildhauer in St. Ulrich in Gröden. — An- gelo Campi, Tischler in Trient. — Josef Wagner, Tischler in Rattenberg. — Johann Acher, Tischler in Wattens. — Anton Knoflach, Tischler in Willen. — Sebastian Gamper, Tischler in Untermais-Meran. — I. Guggenberger, Tischler in Innsbruck. — Josef Gerber, Tischler in Innsbruck. — Josef Plank, Tischler in Thaur bei Hall. — Georg

Deßl, Tischler in Wörgl. — Alois Stadler, Drechsler in Birgen. Josef Melzer, Tapezierer in Innsbruck. — Brüder Vinante in Trient. Franz Smolka, Maler und Lackierer in Brixen. Josef Trafnik, Hafner in Willen. — Sigmund Grober, Glaserei in Innsbruck. — Paul Seyffert, Glasschleiferei in Innsbruck. — Engelbert Stainer, Formator in Innsbruck. Josef Masera, Fichtenharz-Siederei in Bozen. — Giuseppe Bertoldi, Tintenfabrikant in Trient. — „Ja, diese hier," sagte der Assessor Herber und nahm ein paar Federn

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 14
Date: 06.12.1891
Physical description: 14
. Kr. 280. Der kleine Tischler. Innsbruck, ö. December. Der Abgeordnete Wrabetz, einer der vol*sihüm- lichsten Redner der „SB reinigten Deutschen Linken", «in Mann, der Zeitlebens mitten im Gewerbestande gestanden, der aus dem Klcingewerbestande crrpor- gewachsen ist, hat im Abgeordnetenhbuse eine Rede über Gewerbe-Verhältnisse und Gewerbe-Reformen gehalten, welche der Gewerbe-Verhetzung durch Anti semiten und Christlich-Sociale — wenn im Klein- gewerbkstande nur noch einiges Verständniß für die eigenen

haben, anszunützen und zu mißbrauchen. Da ist der Vorsteher der Wiener Tischler-Ge- noffenschaft, I dliczka heißt der Mann, über ihn, desstN Genossenschaft und über den kleinen Tischler in derselben erging sich Wrabetz. Der kleine Tischler arbeit-t die Woche hindurch an einigen Reparaturen für Parteien, was noch se'n einträglichstes Geschäft ist; oder an einer Bestellung des Möbeihändlers, der ihn natürlich beim Bezug der Waare oder schon bei der Bestellung bedrückt oder wenigstens bedrücken

e genossenschaftliche Warenhandlung gründen würde, damit der kleine Tischler nicht am Samstag Abends bei den Möbelhändlern haustren müßte, wenn er den unbefugten Zwischenhändlern nachgchen und ihnen das Handwerk legen wurde, dann würde er Nützlicheres leisten." Das springt in die Augen! Das Bedürfniß für den kleinen Tischler, der Abhängigkeit vom Zwischen händler und Möbelhändler sich zu entziehen, ist da; er selbst kann sich nicht helfen, und wenn er sich auch mit zehn anderen kleineren Tischlern verbinden

würde, können sie sich miteinander nicht helfen. Die Genossenschaft wäre der natürliche H lfer in dieser Noih — der Vorsteher muß aber die Liberalen be kämpfen, für den Befähigungs-Nachweis der Fabri kanten und für anderen Unsinn agitiren, er hat oft keine Z it, sich mit dem kleinen Tischler und dessen Noth zu befassen. Und es ist doch sicher, daß einig Warenlager der Magazins-Genossenschaft, die Möbel Händler sicher lahm legen, oder sie wenigstens zwingen würde, Lieferware oder angebotene Ware zu einem anständigen

, zu einem höheren Preise zu bezahlen, als zu dem, welchen das Genoffenschasislager bewtl ligt, weil der Mööelhändler andernfalls überhaupt keine Ware bekäme. Das Preisdictiren durch den Möbelhändler wäre jedenfalls überwunden. Warum sorgt also der Genossenschastsvorstcher nicht für den kleinen Tischler? Und was haben denn alle die Schreier für den kleinen Gewerbestand überhaupt geleistet? Denn wie mit dem kleinen Tischler, so ist es auch bei allen anderen Gewerben bestellt. Nichts haben sie geleistet! Wrabetz

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.04.1874
Physical description: 4
. von 200 fl. in auf Unterschlagung gerichteter Absicht dem Kinde vorenthalten zu haben? 3. Ist der Angeklagte schuldig, am 22. Oktober 1873 beim k. k. Bezirksgericht in Kufstein die wissentlich falsche Angabe ge macht zu haben, daß ihm ein zum Vermögen der Mündel Kreszenz Tischler gehöriger Sparkasse-Schein über 200 fl. nebst anderer Barschaft entwendet worden sei, und dieses wesentlich falsche Zeuguiß am 26. Oktober 1873 beschworen zu haben? Nach kurzen Plaideyers von Seite des öffentlichen Anklägers

von drei Monaten. Vom Geschworneugericht. I. Innsbruck, 28. April. (Meineid.) Gestern hatte der 38 Jahre alte verehlichte Bauersmann Joses Tischler aus Häring im Unterinnthale, wegen Verbrechens des Diebstahls d des Betrugs, begangen durch absichtlich falsche Angaben vor richt und die Beschwörung derselben vor dem Hiestegen Schwur- zmcht (Vorsitzender des Gerichtshofes O.-L.-G.-Rath Dr. v. Miller) zu verantworten. Joses Tischler wurde am 13. Februar 1869 Bezirksgericht Kufstein zum Vormund

des außerehlichen Kreszenz Tischler bestellt und am 26. desselben Monats als solcher verpflichtet. Es wurde dann mit dem Vormunde des Mails noch unmündigen Vaters des Kindes ein Vergleich ge- chlesstn, demzufolge das Kino einen Alimentationsbetrag von 450 fl. in zwei Raten zu je 225 fl. erhalten sollte. Dieses Mb sollte von Tischler pupillarmaßig zu 4 °/ 0 angelegt werden. ,225 fl. wurden sofort bezahlt. Davon wurden 125 fl. der jÄMutttr des Kindes verabfolgt, während 100 fl. mit Zustimmung |S|ber Behörde

gegen hinreichende Sicherstellung und 4 °/ 0 Zinsen in ben Händen Tischlers blieben. Um Georgi 1872 wurde dem Tischler die zweite Rate von 225 fl. ausgcsolgt, wovon 25 fl. die Mutier erhielt, jedoch geschah diese Zahlung nicht, wie die Vor- MnWstsbehörde ausdrücklich verlangte, vor dem Gerichte, von dann die Anlage drs Geldes in der Sparkassa zu Jnns- erfolgen sollte. Am 22. Oktober 1873 treffen wir nun Angeklagten plötzlich in Kufstein, wo er beim Gerichte die Anzeige "erstattet, er sei heute im Verlause

des Vormittags be stohlen worden und zwar fehle ihm der Sparkaffeschein seines Mündels Kreszenz Tischler im Betrage von 200 fl., eine 50 fl.- und einiges Silbergeld. Sofort wurde Alles ausgeboten, m den Dieb zu entdecken, und unter Anderm ein Schreiben an die Sparkasse-Direktion in Innsbruck gerichtet. Diese jedoch schrieb zurück, daß an der hiesigen Sparkasse der vermißte Schein nie ausgestellt worden sei. Vor das Gericht berufen, beschwor Tischler die früherrr Angaben bezüglich des Diebstahls

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 28.09.1893
Physical description: 6
werden. Es erhielten dem nach silberne Ausstellungsmedaillen an Stelle der ihnen zugedachten silbernen Staatsmedaille: Jngenuin Hofer, Tischler meister in Bozen, Josef Trenkwalder, Tischlermeister in Mühlau bei Innsbruck, Michael Konzert, Tischler meister in Innsbruck, Oswald Kob, Buchbinder in Bozen, Josef Heim, mechanische Leinenweberei in Telfs. An Stelle der broncenen Staats medaille: Karl Redlich, litogr.-artistische Anstalt in Innsbruck, Anton Köllensperger, Schlosserwaren fabrik in Innsbruck, Mathias

Kinsele, Rothgerber in Bozen. Silberne Ausstellungs-Medaille: Hüter Johann und Söhne, Baumeister in Inns bruck. — I. G. Buchauer's Erben, Cementfabrik in Ebbs. — Johann Lentsch, Pflasterermeister in Inns bruck. — Albert Bilgeri, Stuccateur in Nesselwängle. Franz Weber, Bürstenerzeuger in Bozen. — Ferd. Demetz, Bildhauer in St. Ulrich, Gröden. — Ferd. Stuflesser, Bildhauer in St. Ulrich, Gröden. — Ferd. Wolf, Tischler in Trient. — Franz Egg, Bildhauer in Wilten. — Joh. Raffreider, Tischler in Brixen

. — Franz Prey, Tischler in Jnnichen. — Cölestin Emmert, k. u. k. Hoflieferant in Arco. — Johann Lorenz, Drechsler und Pfeifenschneider in Innsbruck. — Josef Petrowitsch jun., Tischler in Innsbruck. — | Hans Rabensteiner, Maler in Klausen. — Eduard Seite $ Seiler, Vergolder in Wilten. — Giuseppe Jellico, Bildhauer in Moena Fiemme. — Jngenuin Hofer,, Drechsler in Bozen. — Herm. Baldermair, Tischler in Hall. — Max Haas, k. k. Professor in Innsbruck. — Josef Schmid, Architekt in Innsbruck. — Pichler

und Ossana, Tischler in Meran. — Alois Kostner^ Faßmaler in St. Ulrich, Gröden. — Johann Plattner,. Altarbauer in Steinach. — Nossek, Bildhauer m Wien. — Johann Tißner, Tischler in Meran. — Bernard Leonardo, Bildhauer in Bozen. — Manaigo Mansueto, Kunsttischler in Ampezzo. — Apollonio Giovanni in Ampezzo. I. Kunze, Tapezierer in Innsbruck. Nicolaus Arnold, Zimmermaler in Innsbruck. Joh. Bocksberger, Hafner in Meran. — August Kalus, Glaswaarenfabrik in Kramsach. Karl v. Erlach, Apotheker in Lienz. — Jakod

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 10
Date: 24.05.1900
Physical description: 10
morgens Heim, und dann kannst Du am andern Tag nicht arbeiten, bist krank — und morgen bist Du gerade zu Herrn Eollin bestellt." „Die Arbeit wird schon gemacht werden, sei ganz ruhig." Frau Hubards Einwendungen waren vergeb lich ; der Tischler lachte sie aus, nahm seinen dicken Knotenstück und gieng fort. 3. Es war eine unfreundliche Nacht und empfind lich kalt. Andree zog die Mütze tief über Stirn und Ohren und klappte den Kragen seines Man tels ganz hoch, während er die Enden des Hals tuches

drängt und die Thür wurde geschlossen. Andree lief sofort seinem Vater nach, der hastig davongieng. „Halt doch!... Bleib doch stehen!" rief er. Hubard, in seinein Rausch, glaubte sich von einem seiner Kneipgenossen verfolgt. „Was? Du w—illst mir zu L—eibe," rief er mil heiserer Stimme. „Ich will . . ." Weiter kam Andree in seinem Zuruf nicht, denn der Tischler hatte sich jählings umgewendet und, ohne seinen Gegner im Dunkel zu erkennen, mit voller Wucht einen Stockschlag auf den Kopf

des vermeintlichen Verfolgers geführt. Der stürzte denn auch wie eine schwere Masse auf das Trottoir, und Hubard, plötzlich ernüchtert, machte sich rasch davon. Er kehrte heim und stellte seinen Stock in eine Ecke. Frau Hubard lag schon zu Bett und machte ihm bittere Vorwürfe. „Wo kannst Du Dich nur um solche Zeit noch herumtreiben," sagte sie. „Wenn Du darnach gefragt wirst, so sag' nur, Du weißt es nicht," antwortete der Tischler. „Immer, muß man Dich erst holen. Wo ist denn Andree

?" „Ist er noch nicht schlafen gegangen?" „Ich habe ihn nach dem Cafe Austerlitz ge schickt." „Wie oft habe ich Dir schon gesagt, daß ich nicht geholt sein will!... Ich bin doch kein kleines Kind, zuni Donnerwetter! . . . Wenn Du das noch mal thust, komm' ich überhaupt nicht wieder nach Hause!" Der Tischler fieng an, sich auszuziehen, behielt jedoch die Beinkleider noch an; allmählich wurde er nüchtern. „Wo nur der Andree bleibt?" sagte die Mn ter, „wenn ihm was passirt wäre?" „Was soll ihm denn passiren," antwortete dei

Tischler und zuckte die Achseln. „Ihr Frauen hstl doch immer Angst!" 4. Hubard hatte sich eine Pfeife angezündet, um den Sohn zu erwarten. Die Uhr schlug zwei. W wurde er unruhig. Plötzlich klopfte es an Ladenthür. Hubard lief rasch hin, weil er glaubte, Andree sei es. „Wer ist da?" fragte er. r , „Ich, der Polizeiwachtmeister, machen^ auf." Der Polizeiwachtmeister? Hubard dM sein Abenteuer in der Rue Pathelin. Der Schlag! Wahrscheinlich wollte man ihn ' vielleicht gar festnehmen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 03.03.1897
Physical description: 6
> Wahlcomitö hat für Innsbruck folgende Wahlmänner-1 liste aufgestellt: 1. S e c t i o n: Vientl Johann, Haus besitzer. Hauptmann Ignaz, Conducteur. Walchegger Joh., Schuhmachermeister. Reinhart Johann, Schuh macher. Bader Johann, Schneider. HöfnerAnt., Schuh macher. Bader Eduard, Steinmetz. Protiwa Eduard, Cassabote Wohlgemuth Martin, Tischler. Gleinsler Josef, Schuhmacher. Plattner Johann, Buchbinder. Streicher Alois, Schriftsetzer. 2. Section: Otter Franz, Schriftsetzer. Aichner Peter, Kaufmann. Moser

Anton, Geschäftsleiter. Wild Karl, Schosser. Gottardi Ant., Tapezierer Oberforcher Ant., Schneidermeister. Ebert Joh., Schuhmachermeister. Greil Josef, Spengler. Passamani Benjamini, Trödler. 3. Section: Bauer Thomas, Schriftsetzer. Waldner Jacob, Schloffer. Ehrenreich Schuchter, Conducteur. Winkler Franz, Capellmeister. Benigni Josef, Obsthändler. Scheich Johann, Tischler. Flöckinger Hermann, Schlosser und Redacteur. Lenz Franz, Geschäftsdiener. Schratzöerger Josef, Schuhmachermeister. Beck Carl

, Schuhmachcrmeister. Hepperger Joh., Auskocher. IV. Section: HaßlwanterAnton,Tischlermeister.K:eidl Franz, Packträger. Gius Cerillo, Schloffer. Egger Max, Bäcker. Ladstätter Simon, Tischler. Spinn Max, Maschinist. Rauch Joh., Schriftsetzer. Weber Anton, Tischler. Dallagiovanni I., Conducteur. V. Section: Niederbacher Georg, Ober-Conducteur. Fichtner Bernhard, Bahnbediensteter. Mark! Joseph, Schriftsetzer. Fischer Ferdinand, Tischler. Mohrstein Peter, Kesselschmied. Dilitz Ferdinand, Schriftsetzer. fAuf

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.10.1902
Physical description: 8
gekleideter Mann in Prag, stieg in einem besonders von Juden stark frequentier ten Hotel ab und stellte sich bald allen Prager jüdischen Vereinen als Rabbiner Dr. Tisch- l e r aus A m st e r d a m unter der Vorgabe vor, die Verhältnisse der Prager und insbesondere böh mischen Judenschaft studieren zu wollen. Man nahm ihn überall gut auf, und ein großer jü discher Verein veranstaltete sogar ihm zu Ehren ein Festbankett, bei welchem Dr. Tischler eine formvollendete Rede in tschechischer Sprache hielt

. Dr. Tischler lebte in Prag herrlich und in Freu den, pumpte, wo er konnte, und da er das He bräische ausgezeichnet beherrschte und mit den Gebräuchen des jüdischen Gottesdienstes außer ordentlich vertraut war, schöpfte niemand Ver dacht. Da langte plötzlich an den Prager pro testantischen Pfarrer Dr. Greiß ein Schrei ben der Amsterdamer evangelischen Mission ein, in welchem angefragt wurde, was ein evange lischer Missionär namens Tr. Tischler in Prag mache. Er sei von der evangelischen Mission nach Böhmen

und Mähren mit einem Betrage von 2000 fl. geschickt worden, um dort Pro- selyten zu machen, habe aber nichts von sich hö ren lassen. Bon dieser Sache erfuhr auch das Prager Oberrabbinat und die Polizei. Eine An frage bei der Kultusgemeinde in Amsterdam er gab, daß Dr. Tischler ehemals Rabbiner in Hol leschau in Mahren gewesen sei, später Conver- tit wurde und nun als Abgesandter der evange lischen Mission in Amsterdam überall Schwin deleien verübe. Dr. Tischler hat jedoch den Er folg der Recherchen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 31.01.1906
Physical description: 8
Turnerkränzchen erst in den Morgenstunden sein Ende fand. (Zeichenkurs für Tischler.) Der von der Gehilfenschaft der Tischler veranstaltete, am 2. November des vorigen Jahres begonnene Zei chenkurs hat Sonntag, den 28. ds. M., seinen Abschluß gefunden. In anbetracht der Wichtigkeit der Kenntnis des Fachzeichnens hat die Handels und Gewerbekammer Innsbruck in entgegenkom mender Weise diese Veranstaltung durch Ueber- lassung eines Lehrsaales ihres Gewerbeförderungs- Jnstitutes, sowie durch Gewährung einer Sub

- vention gefördert und unterstützt. Der Kurs um faßte 60 Unterrichtsstunden und!wurde vom Kunst tischlermeister Otto Mang, welcher seit kurzer Zeit auch Obmann der Genossenschaft der Tischler in Innsbruck ist, in anerkennenswerter und umsichti ger Weise geleitet. Zur Schluhfeier hatten sich lein gefunden: kaiserl. Rat Dr. Anton Kofler, Sekre tär der Handels- und Gewerbekammer Innsbruck, Kammerrat Ch. Hummel, Dr. Paul Freiherr von Sternbach, Landesausschuhmitglied, Genossen schafts-Instruktor

Dr. Friedrich' Zaubzer, der Lei ter des Eewerbeförderungs-Jnstitutes Edmund Lehner, der Obmann der Schlossergenossenschaft L. Rudolph u. a. m. Nach einer Begrüßung der Anwesenden durch den Sekretär der Kammer, kais. Rat Dr. Kofler, erstattete der Kursleiter Otto Mang einen ausführlichen Bericht über beit Ver lauf des Kurses. Hierauf wurden die während der Dauer des Kurses angefertigten Arbeiten be sichtigt. Diese fanden allgemeinen Beifall. Die Gehilfenschaft der Tischler brachte hierauf durch ihren Senior

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 12
Date: 06.05.1906
Physical description: 12
vor einer folgenschweren, ernsten Entscheidung. Die Maler befinden sich in der zehnten, die Tischler in der zweiten Woche des Aus standes. Alle Ausgleichsbestrebungerr sind gescheitert. Das Baugewerbe sieht einer Katastrophe entgegen, weil die Gefahr besteht, daß der Ausstand auch auf die übrigen, dem Baugewerbe angehörigen Branchen übergreift. Das gesamte Baugewerbe und die damit in Zusammenhang stehenden Unternehmungell haben daher |iit einer gestern abgehaltenen Versammlung den Beschluß gefaßt, falls

die in den Ausstand etretenen Arbeiter der Tischler- und Malerbranche is Samstag den 12. d. M. nicht die Arbeit wieder arltreten, sämtliche Arbeiter zu entlassen. Soweit nun die Stimmung in der Arbeiterschaft bekannt ist, beabsichtigt diej'e auf diesen Beschluß mit der Proklamierung des Generalstreiks zu erwidern. An gesichts einer so schwerwiegenden (Situation ist eine ruhige, objektive Ueberlegung am Platze. Worin besteht das Recht des Arbeiters? Zweifellos darin, seine Arbeitskraft so hoch einzuschätzeu

aufgefordert. Wir halten es für unsere Pflicht, die gleiche Mahnung, die gleiche Aufforderung an die Arbeiterschaft zu. richten. Weder die Arbeitgeber noch die Arbeitnehmer haben ein Jntesse daran und können ein Interesse daran haben, tausende von Arbeitern brotlos zu machen, sich selbst argen Schaden zuzufügen. Die Bauunternehmer haben beschlossen, mit der Aus sperrung ihrer Arbeiter vorzugehen, falls die aus ständigen Maler und Tischler bis zum 12. die Arbeit nicht aufnehmen. Dadurch werden in Inns bruck

an einem Wendepunkt angelangt sei, da sich die Organisation der Arbeit- nehmer anschicke, dein Arbeitgeber das Verfügungs recht über seinen Betrieb zu nehmen. Er erklärte, daß seitens der Arbeitgeber Innsbrucks auch in dem gegenwärtigen Tischler- und Malerausstande das Bestreben vorhanden war auszugleichen, daß die

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 26.07.1880
Physical description: 4
, wo ich diesen Namen mit Schande \ habe ick denselben abgelegt. Ich heiße jetzt Thornfull ; 11 bin ein Tischler meines Gewerbes." »Ach — Tischler — Ihr? Wenn mein Gedächtniß mich \ stimmte dem Vorschlag einfach ohne Reserve zu. Alle Mächte machten Vorbehalte in Betreff der Details, aber im Ganzen wurde vollständiges Einvernehmen rücksichtlich einer Flotten- Demonstration hergestellt. Die Verhandlungen in der monte negrinischen Frage sind ganz verschieden von jenen betreffs Grie chenlands. Die Berliner Kreuzzeitung

, an welchem dieses Konzert einem Jntereffen - Konflikte weichen sollte, der nicht Frankreichs Sache ist. nicht trügt, Sir, so hattet Ihr einst die juristische Laufbahn er wählt." „Ja, sagte der Tischler, „ich hatte das Recht studirt und begieug doch ein Unrecht, das vor Gott und Menschen unver antwortlich war — ich streckte nämlich meine Hand diebisch nach der Kaffe meines BaterS aus — ich raubte ihm fünfhundert Pfund, um die Ehre eines Freundes zu retten, Sie haben ja wol einmal von dieser Geschichte gehört, Mylord

." Als der Greis diese Worte sprach, blickte er den Edelmann durchdringend an. Dieser fühlte sich gezwungen, die Augen zu Boden zu schlagen. „Haben Sie nicht von dieser Geschichte gehört?" fuhr der Tischler fort, als Gromore schwieg. „Es ist eine so lange Zeit verflossen," versetzte der Lord verlegen, „daß ich mich kaum mehr erinnere. Aber, seid Ihr hierher gekommen, um mir diese Geschichte zu erzählen?" „Ja, Mylord!" „Mein L eber, meine Zeit ist so beschränkt — ich erwarte Freunde zum Besuch

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 10.06.1880
Physical description: 4
, ein rüstiger Mann, folgte feinem Beispiele. Beide überzeugten sich, daß Tom die Wahrheit gesprochen hatte. Thornfull, der die Laterne vom Wagen herabgeoomweo, leuchtete dem Verwundeten iu'S Gesicht. Der Pfarrer lauschte auf seinen Athem und legte die Hand auf feioe Brust. „Ja, der Unglückliche lebt noch," sagte Warniog. „Aber eS wird ihm schnelle Hülfe vöthig sein." „Die soll er in meinem Hause finden," versetzte der Tischler. »Wir haben kaum zwanzig Schritte bis dahin. So weit können ich und Tom ihn schon

ge macht, daß der Kaiser den Abg. Albert Rhomberg an Stelle v. Gilms zum Landeshauptmann« Stellvertreter ernannt habe. Hr. v. Gilm hat die Stelle f. Z. zurückgelegt, weil der Landeshaupt mann nicht der Majorität entnommen worden war. aufgehobeu und so sanft als möglich nach dem Haufe des Tischler- getragen. Der Pfarrer folgte langsam mir dem W»gen hinterher. Der Tischler donnerte mit kräftigen Schlägen an die HauS- thür, während Tom den Ohnmächtigen allein im Arme hielt. ES vergieogeo nur wenige

Minuten, so öffnet« sich die Thür. Mistreß Thornfull, eine Frau iu Mittlern Jahren, stand mit Licht auf dem Hausflur. Der Tischler theilte seiner Frau mit kurzen Worten mit, daß er ihr einen verwundeten, sterbenden Mann ia'S HauS brächte und daß sie schnell ein Bett bereit machen solle. Mistreß Thornfull war eine gehorsame Frau. Ohne erst dem Verwundeten einen Blick zu schenken, eilte sie in die Hinter stube deS ErdgefchoffeS, wo ein Bett stand, das Thornfull für irgend einen Gast beständig bereit

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