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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 30.03.1894
Physical description: 6
ein neues Schulhaus bauen und zwar auf dem Platze neben dem für das Postgebäude be stimmten, so daß zwischen beiden Gebäuden, wenn das Posthaus dorthin kommt, nur ein Abstand von einem Meter wäre. Wenn wir ihnen den Platz nicht über laffen, so wird die Stadt in nicht allzu ferner Zeit selbst ein Schulhaus bauen müssen. Die vereinigten Comitäs haben beschlossen, die Verpflichtung gegen das Postärar sei nicht mehr aufrecht zu erhalten, schon deshalb, weil durch den Plan der Ursulinerinnen ein größerer

freier Platz gewonnen werden könnte. Ich habe schon, als eine Commission vom Handels ministerium hier war, ernstlich gebeten, von einer Ver bauung des in Frage stehenden Platzes abzusehen und das Posthaus möglichst nach Süden gegen den Lang garten zu errichten. In Postkreisen besteht jetzt ohne hin schon die Ansicht, daß der bestimmte Platz für das Postgebäude zu klein sei und in fünf bis zehn Jahren schon ein Neubau nöthig werden dürfte. Man sagt, es sei kein anderer paffender Platz

: Der Gemeinderath ist zu seinem Bedauern nicht mehr in der Lage, den Platz für das Postamt reservirt zu halten, da dort in nächster Zeit schon ein neues Schulhaus erbaut werden soll. Doch ist die Stadt bereit, den südlicher gelegenen Platz bis zum Lang- Garten zur Verfügung zu stellen. Wenn der Antrag angenommen wird, so paßt das Postärar seinen Plan ganz sicher der veränderten Situation an und ich em pfehle daher den Antrag zur Annahme." GR. Dannhauser, der im Comitä gegen den Antrag gestimmt hat, erklärt

: Die Ursulinerinnen er innern uns an eine Pflicht, der wir schon längst hätten Nachkommen sollen, und wenn sie uns nun Ver anlassung gegeben, an die Erbauung einer eigenen Volksschule zu denken, so müssen wir ihnen dafür dankbar sein. Kann uns die Erbauung dieser Schule aber dazu bringen, daß wir ein lang gehegtes Project zurückweisen, haben wir nicht Pflichten gegen unsere Mitbürger und gegen die Postbeamten, die in unserer Stadt wohnen? Solange wir nicht einen gleichartigen oder besseren Platz

unentgeltlich den Platz zu überlassen. Man habe in der Stadt viel für Knaben schulen und in den Vororten für Mädchenschulen ge- than, aber die weibliche Jugend der inneren Stadt wurde bisher vernachlässigt. Nun solle endlich auch einmal für ein anständiges Mädchenschulhaus gesorgt werden. GR. P i r ch e r spricht für die Verlängerung der Frist und stellt den Gegenantrag, man solle sich noch- mals überlegen, ob nicht das frühere Project aufrecht erhalten werden solle. Die Frage, ob die Stadt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 5 of 10
Date: 27.03.1892
Physical description: 10
einen 3086 Gm umfassenden Platz auf dem ehewaligeu Friedhofgrunve zu überlassen. Der Gemeioderath gieog auf den An trag eia und beschloß am 24. 3uui 1890 den erwähnten Platz gegen die Kaufsumme von 24.688 fl. au das Postärar abzutreteu, welchem bis 1. 3uli 1891 Be denkzeit über den Kaufabschluß gelaffeu wnrde. Die Sache erfuhr nun aber mavnigfackre Verzögerungen. Bon Seite verschiedener hiesiger Corperationea und Personen wurden Einwendungen gegen die Wahl deS Platze» erhoben, auf welchem daS künftige

ist, wenn die Stadt dem Postärar den Platz unter den gleichen Bedingungen wie vor zwei Jahren | zur Verfügung stellt. Der Vorsitzende bespricht nun den vom Architekten S-itz iu Wien auSgearbeitetm Plan für das neue Postgebäude, der gleichzeitig unter den Ge- meinderäthen circulirt. Das neue Postgebäude ist auf dem Plane als ans allen vier Seiten freistehender drei Stockwerke hoher Bau gerächt. Die Front befände sich mit Einhaltung der Breite der Fallmerayerstraße gegenüber dem Häusergeviert Ecke der Collingaffe

Die Lage des neuen Postgebäudes wäre keine ungünstige, namentlich wenn man bedentt, daß sich am Bahnhof ja ohnedies ein Postamt befindet, für den weit r westl ch und nördlich gelegenen Stadt- cheil somit der erwähnte Platz ziemlich central gelegen ist. Der Bürgermeister kommt nun auf noch ein Project zu sprechen, das dem Gemeiuderäthe früher vorzulegen nicht möglich war. Das Ursulinenkloster ist nämlich bereit einen Gebäudestreifen zur Ver breiterung der Zufahrt zum Neuen Marktplatz der Stadt

abzulaffen, und in einem Neubau, das im Parterre Läden enthalten soll, die siebenclassige Mädchen- schule unterzubringen, wenn die Stadt den ent sprechenden ihr gehörenden Grundstreifen dem Kloster überlasse. In die Ecke neben dem Schiestlhause soll die Turnhalle kommen. Der Bürgermeister resumirt nun. Wenn die Gemeinde den Bauplatz dem Post ärar zur Verfügung stelle, so habe dieses die Wahl entweder das alte Gebäude zu adaptiren oder den Neubau aufzuführen; wenn der Gemeinderath den Platz

nicht zur Verfügung stelle, so bleibt dem Postärar nichts anderes übrig, als entweder das alte Gebäude zu adaptiren oder ein excentrisch gelegenes neues Gebäude zu bauen, denn in der Stadt gebe es sonst keinen Platz. DaS Abkommen mit dem Postärar wäre bis zum 1 . Juli 1893 verbindlich. GR Mayr nimmt als erster Redner Las Wort. Ueber das Bedürfnis, bezüglich unseres Postgebäudes Wandel zu schaffen ist alles einig Das gegenwärtige Haus ist ganz unzulänglich und es ist doch im Jntereffe jeder S adt gelegen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 10
Date: 12.05.1895
Physical description: 10
Es sind nur geringe Adaptirungen ^ C o m i t £ § referirt kais. Rath Dr. K o f l e r über das die Gemeinde diese Wiese schon. Proftct der von M o r t i e r und Genossen im Sommer truppe zu miethen. hiezu nöthig. Da nun als Bauplatz erworben hat, können die für die Verpachtung von Wiesen als Culturgründen geltenden Preise nicht mehr als Grundlage zur Fixirung der Miethe angenommen werden, sondern nur der von der Stadt für den Platz erlegte Betrag: 1700 Quadrat klafter um den Preis von mehr

als 7000 fl. Mit Rücksicht auch auf die bedeutende Abnützung des Grundes durch das Fahren stellt das Finanzcomitü den Antrag. für diesen Platz 400 fl. Miethe pro Jahr zu verlangen und daß, wenn das Corpscommando weitere Herstellungen verlangen sollte, für diese von demselben separate Ber gütungen zu leisten wären. Den ersten Grasnutzen behält sich die Stadt noch vor. Angenommen. Es haben sich in der letzten Zeit Mißverständnisie und Auffasiungsdifferenzen ergeben, ob der seinerzeitige Beschluß

den und die Belebung des Platzes überhaupt, den Antrag zu stellen beschloffen, die Ausstellungshalle und den Platz den Ausstellungsunternehmern Mortier und Genossen unter folgenden Bedingungen zu über lassen: Die Unternehmer haben anticipando einen Miethbetrag von 3000 fl. zu entrichten, und zwar 2000 fl. als Miethe für Platz und Halle, 1000 fl. zur Abtragung des Circus und Wiederherstellung des selben in den früheren Stand. Adaptirungen in Halle und Platz haben die Unternehmer aus Eigenem zu tragen und es müssen

, falls nicht die Stadtgemeinde eventuelle Adaptirungen ablösen will, Halle und Platz in den früheren Stand zurückversetzt werden. Es wird den Unternehmern die Halle vom 1. November 1895 und der Platz selbst vom 1. März 1896 an über lassen. Dagegen hat die Wiederherstellung von Platz und Halle bis 1. resp. bis 15. November 1896 zu erfolgen. Die Beleuchtung haben die Unternehmer selbst zu bestreiten. Das Waffer liefert ihnen die Stadt um 200 fl. Die Stadtgemeinde übernimmt keinerlei

, dann werde man mit ihnen unterhandeln und auf Grund besten schlüffig werden können. Prof. M e n g e r gibt sich zufrieden, wenn für die Jugendspiele ein anderer Platz angewiesen wird. Vicebürgermeister Greil zieht aus die Erklärung Dr. Koflers hin seinen Antrag zurück. Er erklärt, die Stadt nehme von den Unternehmen an Miethzins nur das ein, was ihr an Miethzins für den CircuS entgangen sei. GR. Prof. Dr. Hirn und GK. Dannhau- s e r finden es übereinstimmend nicht vornehm, von den Unternehmern einen Bedachungsbeitrag zu fordern

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 26.06.1890
Physical description: 6
liege Es kamen dann drei Plätze in Er wägung, wovon zwei Eigenthum der Stadt seien, einer der Bausirma Hutter gehöre. Die Ministerial-Com- mission verlangt nun Folgendes: Erstens soll der Platz auf welchen das neue Postamt kommen soll, mindestens 2700 Quadratmeter Area haben; zweitens, wie hoch stellt sich der Preis hiefür; drittens soll sich die Stadt erklären ob ein Neubau wünschenswerth sei. Diesen ltzten Punkt hat der Bürgermeister der Commission gegenüber bereits dahin erledigt

, daß er auf das wärmste für einen Neubau eivgetreten. Es kommt nun die P l a tz f r a g e. Der erste der Stadt gehörige Platz liegt südlich von der Mauer der Ursulioen. Er um faßt die Area, auf welcher heute das Bruderhaus steht, dann bas Häuschen, das Herr Pirchner in Pacht hat, und den langen Parterre-Bau, in dem der städt. Brunnen- macher und d e Edlingersche Buchdruckerei sich befinden Diese Bauten werden insgesammt abgerissen Die süd liche Begrenzungslinie dieser ersten Baufläche läuft von der Ecke

des Sckichlhauses direct ostwärts (über den heutigen Straßengrund also) bis auf etwa 20 Meter Entfernung zur künftigen Realschule hinüber, dort dann rechtwinklig nach Norden schließend. Dieser in Aussicht genommene Bauplatz mißt indeß nur 2195 Quadrat meter, entspricht also den gestellten Anforderungen nicht Der zweite Platz (dessen Abtr-tung an das Postärar der Geumuderath dann annimmt) entspricht (bis auf eine Linienregulirung im Norden) der Gar tenanlage an Stelle des alten Friedhofes. Dieser Platz

n können, von ihrem Besitz Grundtheile abzugeben; vielleicht werden sie sich durch die in Aus sicht genommene Straßenführung früher oder später dazu bestimmen lassen oder dort selbst bauen Eine Verbindung dieser projectirten Straße, die als Sackgasse ei scheint, durch eine Quergasse (an der Grenze des Lang'lchen Grundes) zur Fallmecayrstraße bleibt einer w iteren Zukunft Vorbehalten Dieser zweite Platz mißt etwas über 2700 □ m und würde nach seiner Lage, nahe dem Centrum der Stadt, entspreckenv sein. Als Preis

für den Platz sei Grand-Prix in Paris allein vielleicht fünf Millionen Francs gewettet wurden, so ist das wirklich sehr schmeichelhaft für die Pferdewelt. Jedenfalls ist es gescheidter, ein Nenner zu sein, als ein spanischer Arbeiter, an welchem leidenschaftliche Gerichtsbeamte ihre Berfolguugskünste üben. Man wäre übrigens versucht an eine Vorsehung zu glauben, verfolgt man den Verlauf des Grand- Prix. Weil die sogenannten Menschen sich ihres leidenden Mitbruders nicht annchmen wollten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 8 of 8
Date: 23.09.1894
Physical description: 8
der Hochzeitsgäste auf der Puszta. 2. Der ungarische National- Tanz. 3 Der Diebstahl. 4. Die Verfolgung (mit 10 Pferden über Hürden und Hindernisse.) Preise der Nachmittagsvorstellung: Sperrsitz i fl.; I. Platz 70 kr.; II. Platz 40 kr ; Gallerte 20 kr. — Kinder unter 10 Jahren und Militär vom Feldwebel abwärts zahlen: I.Platz 35 kr ;Il Platz 25 kr.; Gallerie 15 kr. Abends 8 Uhr: Große Fest Vorstellung. "WU Hier zum zweiten Male: Der Schmied von Greatna-Green oder: Der Krrcirs unter Wcrffer. Große Ausstattungs

der Wasserpantomime:) Sperrsitz (numerirt) 1 fl. 50 kr.; I. Platz 1 fl ; II. Platz 60 kr.; Gallerie 20 j r _ Kinder unter 10 Jahren sowie Militär vom Feldwebel abwärts * bezahlen am: I. Platz 55kr.; II. Platz 35 kr.; Gallerie 20 kr. &tgr Den Tages-Brrkauf der Billets (bis 6 Uhr abends, Sonn- tags von 9—12 Uhr vorm.) hat aus Gefälligkeit Herr A. Gritsch, Par fümerie- und Handfchuhgeschäst, Maria-Theresienstraße vis-ä-vis dem Postamte übernommen. ^ ^ ... Lasse,r-Eröffnung 7 Ahr. Anfang 8 Ahr. Montag

, den 24. September Grosse Elite - Vorstellung. Zum 3. Male: Der Schmied von Greatna-Kreeu o^er: Ler Cirins unter Masser. Auf vielseitiges Verlangen findet D o n n e r s t a g, den 27. September, nachmittags 4 Uhr eine Große Kindervorstellung mit ganz herab- gesetzten Preisen statt. (Sperrsitz 50 kr., I. Platz 40 kr., II. Platz 20 kr., Gallerie 10 kr. Bernhard Leiiner Uhren-Fabrikant Innsbruck, M. Theresienstrasse Nr. 1 (Sfcckerbaus) Prämiirt mit der 9| Silb. Staatsmedaille T/ o'er LaodesarssteUung 1893 empfiehlt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.04.1879
Physical description: 4
. Dieselben werden auf Antrag der Kommission genehmigt, G. R. Pichler bringt hierauf die Pissoir frage zur Sprache. Er hebt hervor, daß der gewählte Platz links nächst derJnnsbrücke an sich ungeeignet sei, daß die Parteien seines Hauses dadurch belästigt würden; er ruft als Bürger den Schutz des Gemeinderaths an und stellt den Dringlichkeitsantrag, daß der bereits begonnene Bau des Pissoirs nächst der Jnnbrücke möge ststtrt und ein anderer Platz dafür gewählt werden. Der Vorsitzende theilt mit, daß der be treffende Bau

im Aufträge des Bürgermeisters auf Grund eines Beschlusses der Bausektion, welche diesen Platz erwählt, angeord net worden sei. Nach Annahme der Dringlichkeit erklärt sich G. R. Schiestl mit Pichlers Ausführungen einver standen und meint, das projektirte Pissoir paffe nur an eine Wand oder Ecke, nicht aus einen freien Platz; ein geeigneter Platz hiefür wäre beim Albanederhaus in der Landhausstraße. GN. Fink spricht sich gleichfalls energisch gegen das Projekt aus, das er als eine Verunstaltung

des frequentesten Platzes be zeichnet, da Tausende von Menschen über die Brücke giengen. GR. Tschurtschenthaler findet sowol den Platz als nament lich die Form des Piffoirs unpassend und unschön. Diesen Ein wendungen gegenüber hebt GR. Elmeu reich hrrvor, daß ein Pissoir eben auf einem Platz nothwendig sei, wo viele Leute ver kehren; auch muffe es gesehen und als das, was es ist, er kannt werden. Das sei ja in allen Städten so und entspreche der Natur der Sache. Auch sei für eine solche Anstalt unbe- dingt

reichliches Waffer nöthig, das nicht überall zu haben sei. GR. Schüler spricht gegen den gewählten Platz aus Grün-

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.04.1906
Physical description: 8
Kr., gegeben vom Ackerbauministeri um, wovon 700 Kr. dem Sieger, 300 dem 2. lunb 200 Kr. dem 3 Pfer.de. Das 4. Pferd kettet feine Einschreibgebühr. Distanz 2400 Meter. Geschlossen mit 12 Unterschriften. Rittm. Kollers „Mai- lönig" erster (3.04); Rittm. Pasinis ..Pergola II" zweite; Westermanns „Ostende" dritte; Oblt. Hochwebers „Floris" vierter. Leicht mit zwei Län gen gewonnen; das Doppelte der 2. vor dem 3., dieser vier Längen vor dem 4. Totalisator: 9:5 auf Sieg. 19, 22:20 auf Platz. I T . Berka

üfsHürden - Rennen. 'Herrenrei ten. Ehrengabe von 20 Dukaten der Frau Friedr. v. Riedl, und 800 Kr., wovon 400 Kr. dem Sieger, 250 Kr. dem zweiten und 150 Kr. dem dritten Pferde. Das vierte rettet seine Einschreib * gebühr. Distanz 2500 Meter. Geschlossen mit 13 Unterschriften. Lt. de Stobels „Santiago" erster (3.57); Rittm. Kollers „Panicz" zweiter; Lt. Rollers „St. Hubert" dritter. Leicht mit vier Län gen gewonnen, weitab der dritte. Totalisator: 10:5 aus Sieg, — auf Platz. — III. Offi ziers - Halblut

aus. Totalisator: 9:5 auf Sieg; 20, 22:20 auf Platz. - - IV. D ainenprefs - S t e e p l e -Chase, H a u d i- cap - Herren reiten. Zwei Ehrenpreise, ge geben von Gräfin Mar Attems-Gillais und Mrs. Horace Croß und 1000 Kr., wovon 500 Kr. dem Sieger, 250 Kr. dem zweiten, 150 Kr. dem dritten und 100 Kr. dem vierten Pferde. Distanz 4300 Meter. Geschlossen mit 16 Unterschriften. Lt. E. Haylers „Monna Vanna" (6.47) erste; Lt. Lanzas „Pole Earew" 2.; Rittm. Kollers „By- zaby" dritter; Lt. Earlis „Lady Pomade" vierte

. Leicht mit eineinhalb Längen gewommen, drei viertel Längen zurück der dritte, zwei Längen vor \ftm vierten. Totalisator: 17:5 auf Sieg, 26, 29:20 Platz. — V. Offiziers- Trost - Steeple - Chase. Ehrenpreis des FML. Erzherzogs Rainer und 1000 Kr., gegeben vom Iokaytlub für Oesterreich, wovon 400 Kr. dem Sieger, 200 Kr. dem zweiten, 170 Kr. dem dritten, 130 dem vierten und 100 Kr. dem fünften Pferde. Distanz 4300 Meter. Geschlossen mit 12 Unterschriften. Lt. Rollers „Rüde Boj" (6.20) erster; Oblt

. Ditfurths „Mauricette" zweite; Lt. v. Georgevits „Elmsfeuer" dritte; Oblt. Hochwebers „Floris" vierter. Mit einer Länge gewonnen; 100 Längen zurück der dritte, eine Länge vor dem vierten. Totalisator: 27:5 auf Sieg, 65, 35:20 aus Platz. — VI. Offiziers- Tro ft - Fl achr en n en. 800 Kr., wovon 200 Kr. dem Sieger, 180 Kr. dem zweiten, 150 Kr. >em dritten, 120 Kr. dem vierten und 100 «Kr. dem 5. Pferde. Distanz 1200 Meter. Geschlossen mit 6 Unterschriften. Lt. Iaegers „Dormi Pure" (1.30) erster; Bauers

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 5 of 16
Date: 11.06.1904
Physical description: 16
Klasse gelöst. Als er in einem Wagen zweiter Klasse einstieg, be merkte er, daß alles überfüllt war, weshalb er den Kondukteur um Anweisung eines Platzes er suchte. Der Kondukteur beachtete dieses Ansuchen nicht, worauf Dr. Eisenstädter in einem neben der zweiteir Wagenklasse befindlichen Kupee erster Klasse Platz nahm. Der Kondukteur beanstandete, als der Zug bereits im Fahrest war, den Passagier. Als dieser entgegnete, es sei im Zuge alles voll, meinte der Kondukteur lakonisch : „Vorn

ist noch Platz!" In Gmünd, woselbst der Zug vier Minu ten hielt, verlangte Dr. Eisenstädter abermals die Anweisung eines Platzes in der zweiten Klasse, erhielt jedoch keine Antwort, worauf er bis Ma rienbad in der ersten Klasse fuhr. Daraufhin ver langte die S t a a t s b a h n von dem Passagier für die Benützung der ersten statt der zweiten Klasse eine Nachtragszahlung von 25 Kronen. Als Dr. Eisenstädter die Zahlung verweigerte, betrat das Eisenbahnärar den Klage weg. Der Richter wies die Klage

des Eisenbahnärars ko stenpflichtig a b. In den Gründen des Ur teils wird ausgeführt: Der Verklagte hat ord nungsgemäß vom Kondukteur die Anweisung eines Platzes verlangt; diesem Verlangen ist der Kondukteur nicht in der gehörigen Weise nach gekommen; der Bahnbedienstete begnügte sich mit dem allgemeinen Hinweise darauf, daß „vorn" Platz sei und beanstandete den Verklagten, der keineswegs einen Platz in der ersten Klasse er schleichen wollte, der überhaupt nur einen seiner Fahrkarte entsprechenden Platz

haben wollte. Mit dem Hinweise auf einen großen Andrang des Publikums, erklärt das Urteil, kann sich die Bahn nicht entschuldigen, weil es ihre Pflicht ist, zu Zeiten großen Andranges dafür zu s o r g e n, daß dem Publikum dasjenige gegeben wird, was es nach Betriebsreglement f o r d e r n k a n n. Ge rade zu Zeiten großen Andranges wird das R e ch t des Publikums auf Platz anweis ung erst praktisch, da bei schwachem Verkehr jeder Rei sende gewiß lieber kurzer Hand sich seinen Platz ge ben lassen wird. Des Näheren

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 24.06.1893
Physical description: 6
der schwebenden und wunderbaren, preis gekrönten. 99 Gedächtnisskünstlerin ELEKTRA« genannt das Räthsel der Luft. 665 von 8 Uhr früh bis 10 Uhr abends ununterbrochen statt. Eintritt: I. Platz 90 kr., II. Platz IO kr. Militär vom Feldwebel abwärts und Kinder die Hälfte. „Elektra“ ist und bleibt für Jedermann {ein unauflösbares Räthsel. Um zahlreichen Besuch bittet. „Graziella Elektra.“ Tüchtige Aufseher, Znstallations - Monteure und Rohrleger ;n ausgenommen bei 695 Rumpel & Niklas, Ingenieure üt Linz

er ani seiner Uhr pat, auf die Stunde und Minuie. Sie zählen die mit Würfln ge worfenen Augen stets genau aus, ohne sich auch nur einmal zu irren. Eintritt: I. Platz 30 kr., II. Platz 20 kr., HI. Platz 10 kr. Militär atme Charge und Kinder zahlen die Kälste. Zu diesen hochinteressanten Vor stellungen erlaube ich mir das geehrte Publikum ganz ergebenst einzuladen. KGGKGAGOMG Neues DMstheuter im Löwonhaus. Sonntag, den 25 Juni wird in dem neuerbauten, mit aller Bequemlichkeit ausgestatteten Theater

von einer Bauernspieler-Gesellschaft aufgefühlt: Kundsbald der Räuber oder: Die Gefangenen auf Turneck. Großes romantisches Ritterschauspiel in 4 Acten von Louis Schenk. Preise der Plätze. Ein Logensitz erster Reihe 1 fl., zweiter Reihe 50 kr. Ein Sperrsitz im Parterre 50 kr. I. Platz 30 kr. It. Platz 20 kr. III. Platz 10 kr. Familien- u.Harnisonskarten ermäßigt. Billet-Vorverkauf Tabak-Trafik Burg graben Nr. 25 für die ersten Plätze bis 1 Uhr nachmittag: Caffa-Eröffnnng V,2Uhr. Anfang 7,3 Uhr. Erde nach 5 Uhr

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 01.07.1893
Physical description: 6
-Handlung A« Cj-Tlt SCll ? Nr. 38. Auswärtige Aufträge werden discret und prompt gegen Nachnahme ansgeführt. "WW Sv2 CO 5 <-> — SenmMeiflungsfond üßer 46 Millionen ®uMen. finden die Demonstrationen der schwebenden und wunderbaren, preis gekrönten. Gedächtnisskünstlerin „K LEHTR A“ genannt das Räthsel der Luft. 665 von 8 Uhr früh bis 10 Uhr abends ununterbrochen statt. Eintritt: I. Platz «O kr., II. Platz IO kr. Militär vom Feldwebel abwärts uni Kinder die Hälfte. „Elektra“ ist und bleibt für Jedermann

und Geographen, indem sie aus einer Anzahl von Flaggen die gewünschte Nationaliiäk heraussuchen. Sie sind Geld- tenner und zeigen Jedem, welche Zeit er ani seiner Uhr hat, auf die Stunde und Minute. Sie zählen die mit Wirr» ln ge worfenen Äugen steis genau auf, ohne sich auch nur einmal zu irren. Etarrirr: I. Platz 30 kr., II. Platz 20 kr., III. Platz 10 fr. Militär ohne Eharge und Kinder zahlen die ßälstr. Zu diesen hochinteressanten Vor stellungen erlaube ich mir das geehrte Publikum ganz ergebenst

schauspiel in 5 Acten nach der gleich namigen historischen Erzählung von. Professor I. K. Maurer, lür die Volksbühne dramatisirt und in Scene gesetzt von I. Weiß Preise der Platze: Ein Logensitz erster Reihe 1 fl., zweiter Reihe 50 kr. Ein Sperrsitz im Parterre 50 kr. I. Platz 30 kr. ll. Platz 20 kr. HI. Platz 10 kr. Familien-».Garnisonskarten ermäßigt. Billet-Vorverkauf Tabak-Trafik Burg graben Nr. 25 für die ersten Plätze bis 1 Uhr nachmittag: Eaffa-Eröffllvug '/,2M. Aufavg '/.3 Ahr. Erde «ach 5 Uhr

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Page 8 of 8
Date: 29.06.1893
Physical description: 8
Auf dem AnsstellMgsplatze finden die Demonstrationen der schwebenden und wunderbaren, preis gekrönten. Gedächtnisskünstlerin „K L E R T H A“ genannt das Räthsel der Luft. 665 von 8 Uhr früh bis 10 Uhr abends ununterbrochen statt. Eintritt: I. Platz 90 kr., II. Platz IO kr. Militär vom Feldwebel abwärts und Kinder die Hälfte. „Elektra“ ist und bleibt für Jedermann [ein unauflösbares Räthsel. Um zahlreichen Besuch bittet. „Graziella Elektra.“ , > Zur fachmännischen und soliden Ausführung von ^ liizetileiler, Telefon

ät h.raussuchcn. Sie üi^d >»>eld- tenncr und zeigen Jedem, rwlche ^jeit er onf seiner Uhr bat aus die Stunde und Minute. Sie zahlen die mit Würi In ge worfenen Äugen ste's genau auf, ohne sich auch nur einmal zu irren. Eintritt: I. Platz 30 kr., II. Platz 20 kr., III. Platz 10 kr. Wililär ohne Marge und Kinder zahlen die Hälfte. Zu diesen hochinteressanten Vor stellungen erlaube ich mir das geehrte Publikum ganz ergebenst einzuladen. b-»,-,-«hi Ums Mstheuter tut Löwenhaus. wird in dem neuerbauten

, mit aller Bequemlichkeit ausgestatteten Theater von einer Bauernspieler-Gesellschafb aufgeführt: Donnerstag, den 2S. Juni. Die Kerevtrautl oder: Der Mord auf der rothev Maud. Oberbairisches Bolksstück in 4 Acten mit Nationalgesängen u. Tanz. Preise der Plätze: Ein Logensitz erster Reihe 1 fl., zweiter Reihe 50 kr. Ein Sperrsitz im Parterre 50 kr. I. Platz 30 kr. II. Platz 20 kr. III. Platz 10 kr. Familien- u.Harnisonskartrn ermäßigt. Billet-Vorverkauf Tabak-Trafik Burg graben Nr. 25 für die ersten Plätze bis 1 Uhr

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1906
Physical description: 8
geführt, sodatz sich nachstehende vorzügliche und äußerst beque me Verbindungen ergeben, und zwar: Wien Westbahnhof (über Selztal) ab 8 Uhr abends, Salzburg ab 1 Uhr 40 nachts, Innsbruck ab 7 Uhr 20 früh, Feldkirch ab 11 Uhr 09 vorm., Buchs (Rheintal) an 11 Uhr 30 vorm., Davos- Platz an 5 Uhr 05 nachm., Ehur an 1 Uhr 56 nachm., St. Moritz an 7 Uhr 05 abends. In der Gegenrichtung: St. Moritz ab 9 Uhr 10 vormittags, Ehur ab 12 Ähr 46 nachm., Davos-Platz ab .10 Uhr 30 vorm., Buchs (Rheintal) ab 2 Uhr

ab 10 Uhr 10 abends, Salzburg ab 7 Uhr früh, Meran ab 7 Uhr 26 früh, Bozen - Gries ab 6 Uhr 37 früh, Innsbruck ab 12 Uhr 55 nachm., Feldkirch ab 4 Uhr 55 nachm., Buchs an 5 Uhr 16 nachm., Ehur an 6 Uhr 52 abends, Davos-Platz an 9 Uhr 40 abends, Tiefencastel an 8 Uhr 55 abends. In der Gegenrichtung: St. Moritz ab 6 Uhr 05 früh, Davos-Platz ab 8 Uhr 05 vorm., Ehur ab 10 Uhr 08 vorm., Buchs ab 11 Uhr 21 vorin., Feldkirch an 11 Uhr 47 vorm., Innsbruck an 3 Uhr 20 nachm., Bo zen-Gries an 7 Uhr 08 abends

über das Entgegenkom men des Bürgermeisters in Marktangelegenhei ten aus. Ihm verdanke es die Genossenschaft, daß auf ihr Ansuchen im Mai der Großinarkt er richtet und eine öffentliche Wage ausgestellt wurde. Auf die Anfrage des Vorsitzenden, war um der Großmarkt nur in den ersten Markt- stunden benützt werde, erwiderten die Groß händler, der Platz habe sich nicht als praktisch erwiesen, denn er sei den Sonnenstrahlen zu sehr ausgesetzt, welche rasches Welken verur sachen, auch habe man keinen Schutz vor Regen

, zudem der Platz dort nicht gepflastert sei und man die Ware auf den Straßenkot stellen müßte. Nach! Ansicht der Marktleute wäre der Platz an der Nordftont der Innramallee dem Brunnen entlang günstiger, dort gewähren im Sommer die Baume einigen Schutz. Der Vor sitzende bemerkte, man könne doch nicht alle Monate eine andere Marktordnung einführen, die Beschwerde beweise, wie notwendig eine Markthalle für die Stadt wäre. Der Vor stand berichtet über die Verhandlungen mit der deutsch-italienischcn

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 04.08.1892
Physical description: 8
Offert in Händen, nämlich den Bauplatz an der östlichen Ecke der Anich- und Bürgerstraße. Dieser Platz sei jetzt verbaut, und nun wolle die Gemeindevertretung die Zwangslage der Regierung zur Bereicherung auszunützen. (Oho!) Es wäre doch einige Rücksicht auf die Postbeamten zu nehmen, daß sie endlich besser untergebracht würden. Innsbruck sei einmal als Beamtenstadt bezeichnet worden, und das größte Contingent der Beamten stellen die der Post- und Telegraphen-Direction. Der Bürger meister

habe in einer früheren Sitzung die nächste Zeit als eine Zeit des Sparens und des Sammelns bezeichnet, mtb nun wolle sich der Gemeinderath gleich folgsam zeigen, und ihm ein Geschenk von 15,000 fl. für die Stadt machen, obwohl man beim Ankauf der Ausstellungshalle nicht so sparsam gewesen sei. Redner glaubt, es sei im Gesammtinteresse gelegen, den Antrag des Finanzcomites abzulehnen, und den Gemeinderaths beschluß aufzuheben. Er beantragt, den Platz dem Handelsministerium um den früher fixirten Preis von 25.000

. seine be rühmte Bulle Dominus ac Redemptor noster (die Platz wäre auch 60,000 fl. Werth. Man solle also I von 40,000 fl. nicht abgehen. GR. Wopfner spricht auch für Beibehaltung des Preises von 40.000 fl. GR. Schumacher sagt, wenn der Preis von 40.000 fl. aufrecht erhalten werde, so sage die Stadt damit: „Wir verzichten auf das Postgebäude, wir brauchen keines." Das Mi nisterium lasse sich keine Daumschrauben anlegen. Vor zwei Jahren sei der Bau eines Postgebäudes als dringendes Bedürfniß bezeichnet worden

und jetzt scheine gerade die entgegengesetzte Meinung zu herrschen. Es seien auch Unterhandlungen gepflogen worden wegen Unterbringung des Telephons im alten Postgebäude. Doch sei dies undurchführbar. Deswegen sei ein neues Postgebäude schon aus diesem Grunde ein Bedürfniß. Man solle aber auch einige Rücksicht nehmen auf die Beam ten und das Phantom der 15.000 fl. fallen lassen. Er trete auch dem Anträge bei, daß der Platz dem Aerar um 25.000 fl, zur Verfügung gestellt werden solle, weil wirklich das Bedürfniß

, „und dazu haben wir keinen Beruf. Der Staat soll für seine Beamten Opfer bringen, wir haben für die unfern zu sorgen. Ich weiß nicht, wieviel der Staat beim Spitalbau Rücksicht hatte." Bezüglich des Telephons sagt Redner, es sei garnicht nothwendig, daß es mit der Post in einem Gebäude untergebracht sei. Man habe es in Innsbruck nur nicht errichtet, weil man damit den Platz für das neue Postgebäude ertrotzen wollte. Wenn der Platz um diesen Preis gegeben werde, so mache man dem Staate damit ein Geschenk. GR. Pircher sagt

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Page 2 of 4
Date: 25.10.1882
Physical description: 4
.) Dem jüngst veröffent lichten Saatenftands- und Elntebericht des Ackerbaumivistcriums ihn mit einer Art stummen Erstaunens auf unseren Freund zu richten. „Sie setzen sich auf diesen Platz," sagte er fast erschrocken, „wissen Sie denn nicht, daß hier für gewöhnlich Don Garcia Navarro sitzt?* Don Juan erwiederte, daß er stets gehört hätte, daß ein Platz dem gehöre, der zuerst käme, und daß, da er diesen hier leer gefunden, er auch ein Recht zu haben glaube, ihn eiozu» nehmen, zudem Don Garcia Niemanden

einen Auftrag gegeben hätte, den Platz für ihn in Beschlag zu nehmen. „Ich sehe wol," sagte der Student, „daß Sie hier fremd und erst seit Kurzem eingetroffen sind, da Sie Don Garcia nicht kennen. So wissen Sie denn, daß er einer von den Menschen ist, welche" — hier sprach der Student leise uud schien Furcht za haben, daß die andern Studenten ihn hören — „Don Garcia ist ein schrecklicher Mensch, — wehe dem, der ihn beleidigt; er ist gar rasch mit dem Degen bei der Hand. Uud glauben Sie, daß, wenn Jemand

einen Platz einuimmt, auf den Don Garcia schon zam zweiten Mal gefisten hat, dies Grund für ihn genug ist, einen Streit mit dem andern avzufangeu. Es ist mit ihm nicht gut Kirschen essen; wenn er Streit bekommt, schlägt er zu, uud wenn er schlägt — tövtet er; ich habe Sie gewarnt, also thun Sie nun, wie Sir es für gut halten." Don Juan fand es höchst sonderbar von diesem Don Garcia, daß er für sich daS Recht in Anspruch nahm, einen Platz zu be- I Haupte», ohne stch Mühe zu geben

, ihn auch durch seine Pünkt lichkeit zu verdienen; er sah nun auch, daß die Blicke mehrerer Studenten auf ihn gerichtet waren und fühlte, wie schimpflich eS für ihn fein würde, diesen Platz zu Verlasses, nachdem er ihn nua einmal schon eiagenommea. Anderseits lag ihm allerdings nichts daran, gleich bei seioer Ankunft io einen Streit zu geratheu und noch dazu mit einem sehr gefährlicheu Meoscheo, wie Dou Garcia zu sein schien. Don I Juan wußte nicht recht, sollte er bleiben oder gehen, vorläufig blieb er mechanisch

auf feinem Platz sitzen. Da trat ein Stu- ? deot ein und gieng direkt auf ihn zu. „Dies ist Don Garcia", flüsterten ihm seine Nachbarn zu. Dieser Garcia war ein junger Manu, breitschulterig, aber ! schlank gewachsen, von gebräuntem Teint, mit einem stolzen Blick I uad einem verächtlichen Zug um den Mund. Er trug eia fahle- WammS, welches eiust schwarz geweseo fein mochte und eine» zerlöchtrten Ueberwurf, über welchem eine große goldene Kette stch auSbreitete. Die Studenten von Salamavca fetzten damals

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Page 1 of 6
Date: 12.05.1897
Physical description: 6
eines Tages vom Walde nach Hause kam, war für ihn nicht ein Zoll breit Platz vor handen. „Warum setzest Du Dich nicht nieder?" brummte der alte Barthel. „Weil kein Platz ist," erwiderte Hans und ließ den Kopf hängen. „Wie? Kein Platz!" rief der Vater, indem er an seinen dicken, rothen Fingern zählte: „Eins, zwei, drei, vier — Vier auf der Bank und kein Platz?" Und er lief zu seiner Frau, die in der Küche herumhantirte, und brüllte: „Elsa, Elsa, nur vier Knaben sitzen auf der Bank, und für Hans

den Ganzgescheiten ist doch kein Platz!" „Dann muß sich Hans der Ganzgescheite anderswo einen Platz suchen!" entgegnete die Mutter in ebenso scharfem wie bestimmtem Tone. Dagegen ließ sich nichts machen. Der alte Barthel wußte dies aus Erfahrung. deutend und kann an Bedeutung wachsen. Die bul* garische Handelsconvention wurde angenommen und die Sitzung hierauf geschlossen. Nächste Sitzung morgen Dienstag. * * * Nach einer Meldung der „Narodni Listy" soll der Reichsrath mindestens bis Ende Mai ver-^-- sammelt

G. O. gebrauchten Ausdrücke „bei Gericht übliche Sprache" ganz anders sich verhalte als bezüglich Hans ging, ohne ein Wort zu sprechen, aus dem Hause, um Unterkunft zu suchen. Der eine gab ihm zu essen, der Andere zu trinken, ein Dritter schenkte ihm fünf Heller, aber alle anderen sagten ihm: „Kein Platz für Dich!" und schlugen ihm die Thür vor der Rase zu. Hans wanderte nun über Land und Meer, durch fremde Länder und unter fremden Leuten. Und eines Tages kam er auch in das Schlum merland, wo der Baron wohnte

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