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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 19.09.1881
Physical description: 4
anstatt in Hall für das Jahr 1880 wird beschlossen, denselben zu genehmigen, jedoch zugleich den Landesausschuß zu beauftragen, die geeignete Verfügung zu treffen, damit der große Aktivrückstand für VerpflegSkosten der Irren in Zukunft vermindert, das Präliminar bei Bauten nicht überschritten und in Zukunft die Zahl der Wärter so weit beschränkt werde, als dies der Dienst gestattet. Zum Rechnungsabschluß des Landes-Taubstummen.JnstitutS- fondö nimmt der Berichterstatter Abg. Kurat Lorenz

das Wort und sagt, der Abg. Dr. Bl aas habe in einer früheren Sitzung geäußert, die maßlosen Präliminar-Ueberschreitungen beim Neu bau des Instituts in MilS hätten nie statlfinden können, wenn der Landtags - Beschluß vom 5. Okt. 1878 jenen Sinn gehabt hätte, welcher ihm vom damaligen Berichterstatter (Lorenz) unter legt wurde. Der Berichterstatter habe eben nicht zu unterscheiden vermocht zwischen den bereits „erlaufenen" und den noch „er laufenden" Baukosten. Seine Behauptungen, habe Dr. BlaaS ferner

gesagt, beruhen aus fleißigem Studium, und er könne die selben jederzeit beweisen und mit Belegen versehen. Heute nun, fährt Kurat Lorenz fort, werde er den Beweis liefern, daß die Behauptungen des Dr. Blaas unwahr waren. Im stenographischen Bericht über jene Sitzung, in welcher der fragliche Beschluß ge faßt wurde, stehe allerdings „erlaufene" Kosten, doch dieser Be richt sei nicht maßgebend. Maßgebend sei allein das Sitzungs protokoll, und in diesem heiße es „erlaufende" Kosten. Die an geblichen

Lorenz „erlaufene" für einen Druckfehler erkläre, so müffe erst der Beweis erbracht werden, daß nicht daS Wort „erlaufende" im Protokoll ein Druckfehler fei. Der Ansicht, daß die seinerzeitige Auffaffung Lorenz' eine irrige war, sei auch die Majorität des LandeSauSschuffeS beige- treten, und speziell haben seiner, deS Dr. BlaaS, Ansicht der heutige Landeshauptmann Dr. v. Rapp, der in dieser Ange legenheit sehr gut bewanderte Dr. v. Riccabona und Dr. Graf zugesttmmt. Er habe daher Geund genug

zu der Annahme gehabt, daß sich Kurat Lorenz mit seiner Auffaffung im Irr- thum befinde. Abg. Kurat Lorenz entgegnet leidenschaftlich erregt: AuS dem von ihm Gesagten müsse er zum Schluffe kommen, Dr. Blaaö habe die Frage nicht mit der von ihm beanspruchten Gründlichkeit studiert und dann dem Hause unabsichtlich eine Un wahrheit gesagt, oder er habe gründliche Studien gemacht und dem Hause absichtlich Unwahres berichtet. Abg. Dr. Blaas verwahrt sich energisch gegen solche Zu muthungen und erklärt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 12
Date: 20.01.1895
Physical description: 12
besteht aus europäischen Abenteurern. Innsbrucker Tagesbericht. Innsbruck, 19. Januar. fS t a d t t h e a t e r.j Gestern fand zum Bene- fice unserer vortrefflichen Sängerin Fr. W a l t u ch zu Fräulein Mohrland hingezogen. Lorenz, der Künstler, zumeist um ihrer Schönheit willen, während der Andere in dem naiven Reiz ihres Wesens und in der Bildung ihres Geistes Erholung von dem literarischen Leben der Großstadt suchte und fand. Bis zu diesem Morgen hatte keiner von ihnen dem Andern seine Hoffnungen

und Wünsche auch nur angedeutet, aber viele Situationen enthüllen sich ohne Worte, und so kam es, daß bald einer in dem andern seinen einzigen Rivalen sah, Grant mit Be dauern, Lorenz mit der Anmaßung und dem heim lichen Unwillen eines schlecht erzogenen Gemüthes. „Ist es wahr,I daß Sie uns so bald verlassen wollen?" fragte Frau Mohrland, nachdem die ersten Begrüßungen ausgetauscht waren. „Ja, am Mittwoch wollen wir fort", erwiderte Grant. „Und werden wir uns die Ehre geben dürfen, Sie im Winter

in der Heimath aufzusuchen, Frau Mohrland?" fragte Lorenz. „Ich weiß kaum, ob ich um Ihren Besuch bitten darf. Mein Mann soll von hier nach San Remo gehen, möglicherweise sogar nach Algier, wie es der Arzt für gut findet, und wir begleiten ihn. Da werden wie kaum vor Ablauf des Winters und ersten Frühjahres zu Hause sein." Sie plauderten über allerlei, auch über die letzten Nachrichten aus der Heimath, die sie aus den freilich zehn Tage alten Zeitungen geschöpft, über die un längst abgereisten Gäste

Wanderung wieder beginnen und an der anderen Seite des Berggipfels ver schwinden. „Da, Lorenz, ich will Dich beim Abstieg das Beil tragen lassen", sagte Grant. „Wenn einige Stufen eingehauen werden müssen, will ich es Dir bei Zeiten wissen lassen." — Grant war auch fltzt, wie in der ganzen Zeit, seit sie das Thal verlassen hatten, der Führer, der voranging. E>n starkes Seil von etwa zwanzig Meter Länge, dessen Enden sich um die Gürtel der Wanderer schlangen, hielt diese zusammen. Schon

hatten sie die Hälfte des mühsamsten Weges zurückgelegt, als plötzlich der vorangehende Mann ausglitt und an einer steilen Stelle Ms Ab hanges zu Falle kam. Ehe Lorenz dies bemerkte, ausgesteckt sind, das gewöhnliche Concert der Wiltener Schützenkapelle von 5—6 Uhr statt. fDerEisenbahnsängerclubj veranstaltet Montag, den 2l. d. M. im Saale beim „grauen Bären" unter gefälliger Mitwirkung der Frau Louise W i t t i n g seinen zweiten musikalischen Abend mit folgenden Vorträgen: 1. „Ouvertüre eomigue" von Keler Bela

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 10
Date: 02.10.1892
Physical description: 10
. Er hat sich am Tage der Centennarfeier darauf beschränkt, das Programm der Pariser Fest- Feuilleton. Heimliche Liebe. Eine ernsthafte Geschichte mit und ohne Musik von Ernst Wechsler. Herr Lorenz Strecker, ein Jüngling von sieben undzwanzig Jahren, konnte auf seine Laufbahn mit gerechter Genugthuung zurückblicken. Er hatte es binnen wenigen Jahren bis zum ersten Buchhalter des großen Tuchgeschäftes Birnbaum und Comp, gebracht. Mit der kaltblütigen Sicherheit eines Feldherrn befehligte er unübersehbare Reihen

von Zahlen, als ob sämmtliche Combinationen der zehn Ziffern unter dem magischen Banne seiner Feder ständen. Wenn er auf seinem Drehsessel saß, das Hauptbuch vor sich, versank die ganze Welt mit ihrem gleißenden Zauber, mit ihren lockenden Freuden und bittern Entbehrungen vor seinen Augen, ein Stolz überkam ihn, ein Größenwahn harmloser Natur, denn er lebte nur in dem tiefsten Herzen des Herrn Lorenz Strecker. Das Herz des Herrn Lorenz Strecker? Damit hatte es eine eigenthümliche Bewandtniß

. Einige Collegen, die ihren Neid über die bevorzugte Stellung Streckers mit dem Philosophenmäntelchen der Menschenkenntniß bedecken wollten, behaupteten, er hätte gar kein Herz im Leibe, sondern statt dessen eine Ziffer; andere thaten noch klüger und sagten, sie wüßten sogar, welche Ziffer es sei, nämlich eine Null. Für Lorenz Strecker schien nämlich das weibliche Ge schlecht gar nicht zu existiren. Er ging wohl auf Bälle und konnte sehr gut tanzen, aber er war stets der stabilste Mittelpunkt der „Herreninsel

" im Ball saale. Es hatte allen Anschein, als ob die gütige Vor sehung, die aus ihm einen musterhaften Buchhalter gemacht, ihn auch in einer grausamen Anwandlung zum Muster eines Hagestolzen bestimmen wollte. Da plötzlich trat ein geheimnißvolles Ereigniß ein, welches mit der Gewalt eines Orkans die eher nen Principien Lorenz Streckers über den Haufen blies. Es war gegen Ende April. Den Tag hatte es geregnet und erst gegen den Abend zu klärte sich das Wetter auf. Lorenz kam aus seinem Bureau und machte

sie, alle Schusterjungen pfiffen sie nach, die liebliche Tonschöpfung lief be reits Gefahr, durch die ewigen Widerholungen banal und abgeschmackt zu werden. Für Lorenz Strecker, der für die edle Frau Musika bisher weder Herz noch Ohr hatte, waren diese Klänge etwas Unerhörtes, das mit räthselhaft ein schmeichelnder Gewalt auf ihn eindrang. Er blieb stehen und lauschte. .... Schwermüthig, leise, sehnsuchtszitternd begann das Tonstück, wie ein klagendes Gebet in stiller Nacht, ein tiefes, thränenerschüttertes Seufzen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 7 of 16
Date: 19.10.1902
Physical description: 16
, an die man sich im laltgewordenen Europa schon gewöhnt hat, die aber irrt 'soge nannten „freien" Amerika mit Recht eine ge wisse Verwunderung Hervorrufen. Wir haben mitgeteilt, daß der hervorragende Gelehrte und Professor an der Wiener Universität Dr. Adolf Lorenz von dem Milliardär oder wenigstens Millionär Armour in Chicago dahin berufen wurde, um gegen ein allerdings fürstliches Ho norar — man spricht von etwa 200,000 Krorten in unserem Gelde — an einem Töchterchen des Hauses eine Hüftgelenksoperation aus zuführen

. In der unblutigen Ausführung derartiger chirurgischer Eingriffe ist eben Pro fessor Lorenz ein Spezialist. Die Methode, nach der er sie vornimmt, hat er ersonnen, Und wenn er sie auch mit der Uninteressiertheit des Mannes der Wissenschaft seinen zahlreichen Schülern nicht vorenthält, so gertießt er doch heute ben Ruf, in der Sicherheit, wie er diese Operationen hand habt, noch Unerreicht zu sein. Bevor Professor Lorenz die Reise antrat, hat er auf die Briefe der Armours wiederholt geantwortet, daß es in Amerika

genug Aerzte gebe, die bei ihm ürt 'Wien in die Schule gegangen und die Operation ebenso gut vollziehen würden, wie er selbst. Erst die Erklärung, daß die Familie das Kind von nie mand anderem operieren lassen werde, vermochte den Gelehrten zu der Reise zu bewegen. Dieser Tage wurde gemeldet, daß die kleine Armour glücklich die Operation überstanden hat. Noch mehr. Nach dieser Operation hat Pro fessor Lorenz am 14. ds. an der Universitäts klinik in Chicago die gleiche Operation an neun armen Kindern

unter zwölf Jahren vorgenom men, welche infolge Verzerrung des Hüftge lenkes Krüppel sind. In keinem Falle wendete Professor Lorenz chirurgische Messer an. Sämt liche Patienten erscheinen vollkommen geheilt. Selbstredend hat der Wiener Meister diese neun Kinder unentgeltlich operiert. Und nun kommt die Krähwinkliade. Das „Wolffsche Telegraphenbureau" erhält, wie schon gemeldet, von seinem Privatkorrespondenten in Chicago die Meldung, daß Professor Lorenz wegen Ausübung der Praxis ohne Konzession

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 02.05.1874
Physical description: 6
der Doppeladler hängen wird; allein mit welchem Rechte wird man vor Gott die Sparpfennige der Armen ihrem Zwecke so sehr entfremden können." Am 2. April dieses Jahres hatte Kanonikus Lorenz in den „T. St." erklärt, daß die Verwal tung des Knabenseminarfondes und er als der Vorstand derselben seit 1871 Gelder von diesem Fonde bei der Wechslerbank angelegt, die bis zum Krache die Summe von 53.600 sl. erreichten und diese Erklärung geschah nicht, wie jene im Tagblatte Nr. 283 ch.-J. 1872

desselben vor sein Diözesangericht stellen und für dieses das arme Volk und die heilige Sache schwer treffende Unterfangen zum vollen Schadenersätze verurtheilen und vermittelst strenger Kirchenstrafen züchtigen. Warten wir diese That unparteiischer Gerechtigkeit ab. Doch steigen uns noch einige Bedenken auf Herr Kanonikus Lorenz sagt in seiner Erklärung als „Vorstand des Knaben- seminar-Baukomit6s", daß die Anlegung dieser Gelder bei der Wechslerbank im Jahre 1871 begonnen, daß sie durch die Ver waltung des Knabenseminarfondes

hatte also die 53.600 st. bei der Wiener Wechslerbank aus mäßige Wucherzinse angelegt? Wer ist unter dem Worte „Verwaltung" zu verstehen: das Knabenseminar - Baukomit6 mit Hrn. Kan. Lorenz an der Spitze oder der „im Auftrag des Fürstbischofes" handelnde Mensalverwalter als Verwalter des Knabenseminarfons vom Ende des Jahres 1872? Den Zweifel wird das bischöfliche Vorgehen gegen das Knabenseminar-Baukomit6 unter der Vorstandschaft des Kan. Lorenz lösen. Wenn dieses nicht zum vollen Schadenersätze und zu schwerer

Kirchenstrafe verurtheilt wird, hastet die Schuld an dem mäßigen Wucher und an der Verkrachung von' 53.600 st. aus den Sparpfennigen der Armen auf dem kummergebeugten Haupte des Bischofs, und Herr Lorenz hätte aus reiner „Wahr- heits- und Gerechtigkeitsliebe" die schwere Schuld als Sündenbock vor den Augen des Volkes aus sich genommen, um den heiligen Bischof aus Schuld und Nachrede herauszuhauen. Ob der Bischof über das ebenfalls verkrachte für die Priester schaft bestimmte Kapital von 13.100 st., wovon

Hr. Kan. Lorenz in seiner Erklärung geschwiegen hat, dieser in geschloffener Ver sammlung Rechenschaft abgelegt? Oeffentlich setzte er alle Hebel vom Himmel bis zur Hölle in Bewegung, um die Anwesenden — Priester und Volk — zu den nothwendigen Beiträgen für dieses nothwendige Institut zu entflammen. Wenn die Spar pfennige der Armen von Neuem fließen, so werden die von ihrer irdischen Habe befreiten Armen nicht mehr durch das Bleigewicht irdischen Besitzthums erdwärts gezogen, sondern durch den langen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 6 of 16
Date: 31.12.1902
Physical description: 16
bei und betraute den Vizegespan-Stellvertreter mit der Einleitung der Untersuchung. Man erwartet allgemein, daß die Leiche exhumiert wird. . (Professor Lorenz in A m e r i k a.) Pro- fessor Lorenz, der sich gegenwärtig in Newyork aufhält, wo seine ärztliche Hülfe von allen Sei ten in Anspruch genommen wird, hat daselbst vor einigen üngen das Kind eines armen Kanal bootführers operiert. Tie Ncwyorker Blätter be richten hierüber folgendes: Tie Mutter des armen Kindes hatte an Mrs. Ogden Armour, deren Ge mahl

den Wiener Operateur nach Amerika be rufen hat, einen Brief geschrieben, in welchem sie Mrs. Armour Glück wünschte zu dem glücklichen Ansgange der au ihrem Töchterchen Lolita von Professor Lorenz vorgenommenen Operation. Sie empfinde dies um so lebhafter, als ihr einziges Kind an demselben Gebrechen leide. Mit dem Briefe langte auch eine entfache, weißgekleidete Puppe an, welche mit der folgenden Widmung versehen war: „Für Lolita Armour, von einem Keinen Buben, dessen Bein verkrüppelt

ist." Die Aufrichtigkeit und Schlichtheit der Sympathiebe- zeigung einer Mutter für eine andere, bereu Reichtum es ihr ermöglicht hatte, die Dienste ei tles weltberühmten Operateurs in Anspruch p nehmen, übte einen tiefen Eindruck auf Mrs. Ar mour aus, welche ihren Gatten dazu vermochte, selbst an die bekümmerte Mutter euren Brief p schreiben, worin Mr. Armorrr ihr für den Glück wunsch dankte und ihr' mitteilte, er werde Pro fessor Lorenz veranlassen, vor seiner Abreise da für Sorge zu tragen, daß „der kleine Bub

, dessen Bein verkrüppelt ist," wetin dies möglich ist, auch von seinem Gebrechet: geheilt werde. Und so kam es, daß der kleine Alvin Black sich des gegenwärtig in Newyork so hochgeschätzten Vor zuges erfreut, vor: Professor Lorenz behandelt zu werdetl. — Wie wir amerikanischen Blättern weiters entnehmen, hat Professor Lorenz auch die Behandlung des Söhnchens des amerikanischen Bierkönigs und Besitzers der Annhäufer-Bnsch- Brewing Co vott St. Louis übernommen. Ter kleine Patient wird in Begleitung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 8 of 12
Date: 18.12.1903
Physical description: 12
für die seinerzeitige Peusionsbehandlung angerechnet. Als Termin für das Einlangen der ordnungsmäßig instruierten Kompetenz gesuche wird der 10. Jauner 1904 bestimmt. Stadtmagistrat Irmsvrnik. am 16. Dezember 1903. 1402 Der Bürgermeister: M. Grell. Bilder- und Malbücher Malkästen, Farbstifte und Farven etc. staunend billig bei Lorenz Nenrauter's Nachf. sE. Lorenz) Innsbruck, Herzogfrtedrichstraste 21, neben dem Stadtturm. 1391 MßNHts-u.AwM-Popaftkn 9 in riesiger Auswahl bei ff. Rigattini Jnnrain 3, (neben

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 10
Date: 02.10.1892
Physical description: 10
aus. Er nickte ihr traurig zu und schwieg. Sie verstand zwar ausgezeichnet gut, Brust- und Camillenthee zu kochen, aber dagegen konnte sie ihm doch nicht helfen. Ich glaube nicht fehl zu gehen, wenn ich be haupte, er habe sich verliebt. Lorenz indessen war über seinen Zustand zunächst noch vollkommen im Unklaren. Erst allmählich dämmerte es in ihm auf, daß er das Mädchen unendlich lieb haben müßte, denn sonst konnte er sich nicht ununterbrochen in seinen Gedanken mit ihr beschäftigen. Ja, er liebte

sie! Dies spürte er täglich fester und inniger, und je tiefer sich diese Neigung in ihm festwurzelte, desto kläglicher kam er sich vor. Wo sollte er sie kennen lernen? Wodurch ihr näher treten und ihr sagen, was er bei ihrem Anblick empfinde? Hat er sich nicht von jeglicher Gesellschaft zurückgezogen und sich so um die Gelegenheit ge bracht, mit der Angebetenen ein Wort zu wechseln. Aber Lorenz Strecker war nicht der Mann, sich von haltlosen Hoffnungen, sentimentalen Selbstanklagen quälen zu lassen. Versagte

, dem Amte des erste» Buchhalters Lorenz Strecker. Der erste Musiklehrer der Stadt quälte sich nun täglich eine Stunde, um die Finger seines neuesten Schülers geschmeidiger zu machen. Lorenz Strecker war mit den Erfolgen sehr zufrieden. Nicht wahr, fragte er stolz den Lehrer, es ist keineswegs bei mir vergeblich gewesen, in so späten Jahren Musik zu treiben? O durchaus nicht, erwiderte jener beflissen; namentlich nicht beim Violoncello. Sie machen wenigstens tüchtig Bewegung und das schadet

keinem, der eine sitzende Lebensweise hat. * * Der Sommer kam und ging. Der Herbst düsterte ins Land hinein, um bald seine Herrschaft an den Winter abzutreten. Lorenz lebte auf: vielleicht be gegnete er seiner Schönen auf einer der zahlreichen Tanzvergnügungen, die in der Stadt veranstaltet werden. Er ließ auch nicht einen einzigen Ball aus; aber wonach er sich sehnte, das fand er nicht. Endlich kam die Zeit heran, wo der angesehenste Verein des Ortes, „Olympias", seinen Ball gab, der immer als die Spitze

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.01.1904
Physical description: 8
tisch und ging schweren Herzens zu den Betten«. „Die Lose sind da," sagte er zu den gerade bei»« Frühstück sitzenden Brüdern. „Das ist schön," meinte Friedrich Lorenz, „da wolle«« wfr Dir unseren Anteil gleich bezahlen. Du bekoimnft rn««d 6,70 M." Brederberg schnappte mühsam nach Luft. Er setzte ein paarrnal zum Sprechen an, brachte aber keinen Ton heraus. Erft als sein Netter ihn« zwei harte Taler und sieben einzelne Zehnpsennigstücke aus das blaugeblümte Machs tuch des Tisches zählte, ermannte

, bist Du verrückt?" riesen beide Brüder wie aus einem Munde. Brederberg starrte die Nerblüsslci« fassungslos an. Dann sagte er weinerlich: „Nrm, tut mir um Gotteswillen deü Gefallen und scharrt mich .nickst an, als wenn Ihr dächtet, Ostern und pfi««gsten fällt auf einen Tag. Ich habe da eine Dummheit gemackst . . ." „Die rvir Dir nun mit ausfreffen helfen sollen, »licht wahr?" rief Friedrich Lorenz ärgerlich. „Und wozu uns auch weiter nichts übrig bleiben wixd," «neinte der Jüngere. „Na, meiiretwegei

. Line Fensterscheibe war ja zu wenig bei diesem Glück. Alle mußte» zum Teufel, alle alle! — Und wie ein Besessener schlug er mit dein ersten besten Klirr, klirr, klirr! Draußen unter den Fenstern wälzten sich Heinrich und Frie drich Lorenz vor Lachen. Diesen Effekt hatren sie nickst erwartet. — Als die letzte Fensterscheibe elendiglich den Meg altes Irdi-- schen gegangen war, riß Brederberg einen Fensterflügel aus nnd ries: „Na, wo seid Ihr de««««, Ihr Glückspilze, nun immer herein

, jetzt wollen «vir eine Flasche Thampagner trinken ««nd dein Körning . . . ." Die beiden lachten >«och immer, lachte««, daß sie sich beide Seiten halten mußten. „Ich begreife Luch nickst, warum lackst Ihr dem« innnerz«:?" fragte Brederberg «nißtranisch. „Mir wollcns gleich vorweg sagen," »neinte dam« Heinrich Lorenz, zwisckstndurch ««««»«er »«och einmal l-ell auflachend, „die Fensterscheibe«« bezahlen wir Dir, — denn das mit de»«« Zer- sckstagen «var dummes Zeug, — wir haben — keinen Pfennig gewonnen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 12
Date: 20.01.1895
Physical description: 12
in England und Frankreich zurückgelegt. Im Jahre 1892 berief ihn Hieronymi als Staatssecretär in das Ministerium des Innern, er legte aber seine Stelle nieder, nach dem er als Mitglied des Magnatenhauses — in seiner Eigenschaft als Präsident der Siebenbürger Katholiken-Autonomie — für die Civilehe stimmen (Nachdruck verboten.) Feuilleton. Ein Zeitungsausschnitt. „Du kennst doch den alten Spruch, Lorenz: Im Kriege und in der Liebe ist alles erlaubt? Nun, ich werde nichts Unrechtes thun, aber ich weigere

mich nicht mit Dir über die Sache streiten. Alles deutet darauf hin, daß mein Antrag angenommen wird, und so habe ich die Absicht, ihn bei Fräulein Mohrland zu machen, ehe ich nach Hause reise." „Puh, das geht ja gewaltig schnell. Denkst Du denn daran, daß wir schon übermorgen unsere Rück reise antreten?" — „Gewiß", sagte Lorenz und fing an, etwas schneller zu gehen als vorher. Der andere erwiderte nichts und schritt schweigend an der Seite des Freundes weiter. „Sieh 'mal", sagte dieser, „warum wollen wir uns darüber zanken

, weil das Bel vedere, wie unser Hotel, schon stark entvölkert ist." „Du scheinst ja großes Interesse für den Herrn zu haben?" „Für welchen, Mama? Bitte, sage Du eS mir, denn, nicht wahr, sie sind Beide interessant? Soweit ich sie kennen gelernt habe, mag ich sie Beide gern, das gestehe ich offen." — „Etwas zu offen, meine Liebe, wenn Du nicht eben Deiner Mutter allein dieses Bekenntniß machtest. Ich meinte Herrn Lorenz." — „O, den Ap Verzeihung, es fuhr mir so heraus." „Jetzt hör' einmal einen Augenblick

selbst sich jetzt nähern, möchten wir wohl lieber das Thema ändern?" „Gleich, mein Kind. Und wenn diese drei Jahre vergangen sind, oder sagen wir abgekürzt, — so würde es wohl vermutlich Herr Lorenz sein?" — „Vermutlich — möglicherweise, — nun, nach allem — vermuthe ich es selbst beinahe." Indessen waren die beiden Freunde herauf gekommen. Sie wollten, wie wir wissen, am zweit- nächsten Tage nach Hause reisen und hatten für den folgenden Tag eine Abschieds-Excursion über die Gletscher verabredet, deren weiße Massen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 5 of 12
Date: 05.03.1903
Physical description: 12
des großen Publikums; und der Professor erwarb den Doktor juris mit einem — medi zinischen Vortrage. Es war eines der glänzend sten akademischen Feste. Nach der Promotion aber mußte der Professor eine sogenannte Rezep- tion veranstalten, bei der er etwa tausend Herren und Damen der Gesellschaft die Hand drückte. Ter Gipfel der Ehrungen war freilich die Er nennung zum Ehrenbürger des Staates New- Dork. Prof. Lorenz kam dann auf die Sttapazen zu sprechen, die er und sein Assistent auf den Fahrten

. „Die Gast freundschaft der Amerikaner — so erzählte Prof. Lorenz — hat uns zu Tode bankettiert. Es waren saure Feste, weil den zweiten Teil jedes Diners der „Toast - Master" kommandierte. Ter Ameri kaner ist ein geborener Redner, der Toast-Master ein Tyrann. Und der Gast hat immer seinen Beitrag zu leisten. Und da die Journale jedes Wort reproduzierten, mußte stets etwas Neues oder das Alte in neuer Form gesagt werden." Lorenz mußte schließlich immer — einen Speech in der Tasche tragen. Auf der Reise

Ereignis. Dem Studium der Medizin widmen sich auch viele Frauen, eben w viele aber dem Krankendienst; sie werden, da sie oft ersten Familien angehören, als Kranken- wärt'erinnen vor: den Aerzten vollkommen als Ladies behandelt. Allerdings ragt die Ameri kanerin durch Geist, Bildung und künstlerischen Sinn hervor. Nur — kochen kann sie nicht. Und auch vor dem Heiraten hat sie, wie Roosevelt sagt, einen gewaltigen Respekt. Wenn ich — so schloß Prof. Lorenz — meinen Eindruck in wenige Worte zusammenfassen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 9 of 16
Date: 31.12.1902
Physical description: 16
- und Telegraphendirektion. „ Dr. Arthur R. v. Aigner, k. k. Postkon zeptspraktikant. „ Hermann Pircher, k. k. Postrat. „ Karl Seltner, k. k. Postkommissür. „ Hanns R. v. Feder, k. k. Oberpostkommissär. „ Arnold v. Mor, k. k. Postkonzipist. „ Heinrich Hofer, k. k. Postsekretär. „ Hugo Jungwirth, k. k. Oberrechnungsrat. „ Franz Maaß, k. k. Bau-Oberkommissär. „ Ing. Alois Lorenz, k. k. Bauadjunkt. „ Dr. Karl Pircher, k. k. Postkonlmissär. „ Peter Cora, k. k. Postinspektor. „ Martin Thaler, Malermeister. „ Wilhelm v. Rosfi

. Hochw. Herr Josef Zavodni, Militär-Pfarrer.^ H>err Sigmund v. Kripp, Landesknlturrats-Se- krelär. „ Dr. Wilhelm Wirtinger, k. k. Univ.-Pros. „ Ferdinand Polaczek, Oberinspektor der k. k. Staatsbahnen. „ Karl Jnnerebner, Ingenieur. „ Dr. med. Josef Egger, Zahnarzt. „ Wilhelm Adler, Agent. „ Alois Pirchner, Dienstmänner- und Affi- chierungs-Jnstitut. „ Nikolaus Leis, Kaufmann und .Hausbe sitzer. . „ Hermann Uf.enheimer, Kunststickererbesttzer. „ Richard Salcher. „ Hans Köchler, Bäckermeister. „ Lorenz

Loher. Frau Aloisia Riedl, Gastwirtin. Herr Johann Hummler. Die Firma Notburg Tyrler. Herr Johann Erhärt, Bäckermeister. Die Firma Jakob Schweiggl. Herr Heinrich Nosko, Kaufmann. „ Lorenz Neurauter, Privatier, samt Frau. „ Josef Spielmann, 5oulmacher. Die Firma I. Wührer, Wildhandlung. Herr Georg Dietrich, Fleischhauer. „ Johann Schwemberger, Fleischhauer und Hausbesitzer. „ Alois Danner, Metzgermeister. „ Josef Holzscheider, Metzgermeister. „ Anton Franzelin. „ Josef Holzmann, Fleischhauer und Haus

besitzer. „ Josef Schüler. „ Anton Niederwieser. „ Anton Peer, Fleischhauer und Hausbesitzer. „ Karl Dietrich, Metzgermeister. „ Georg Peer, Metzgermeister. „ Franz Engl, Kaufmann. „ Josef Hupsau. „ Josef Dum. „ Max und Frau Amalie Klammer. „ Heinrich und Frau Anna Tschoner. „ Karl und Frau Antonie Niendel. Die Firma Nestler. Die Firma Alois Rainer. Herr Hugo Rück und Iran. „ Johann Lorenz, Pfeifenfabrikant. „ Josef Riedl, Gasthofbesitzer zum „Televo", und Frau Aloisia Riedl. „ Ludwig Obermeier, „Hotel

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 10
Date: 12.03.1899
Physical description: 10
an und sagte: „Nun gestatten S'e mir wohl, Herr Lorenz, daß ich ein wenig neugierig bin." Dann durchsuchre er mtt ganz fabelhafter Fingerfertigk.it dte Taschen d S Gefangenen, nahm deff n Uhr, Portemonnaie, Bneftaicke, die Geldbörse und den Siegelt ing an sich. Dann löste er die Arm spangen, hielt Hans an der einen Hand krampfhaft fest, zog ihm mtt der anderen Hand Rock und Weste aus und legte ihm dann die Armspangen wieder an; dann löste er für einen Augenbsick auch die Fuß spangen, zog ihm das Beinkleid

aus und legte da rauf auch die Fußspang n wied-r an. Das alles war das Werk einiger Secunden und geschah mit erstaunlicher Geschwindigkeit und vollendeter Sicherheit. „Ich danke ihnen verbindlichst, Herr Lorenz," sagte der Fremde mit ironischem Grinsen, „daß Sie uns beiden die Sache so leicht gemacht haben." schädlichen Ausgleich nicht nur für diese- Jahr nach d m heurigen Stande ordnen, sondern daß wir auch die engilt'ge Lömng wenn mö.l-ch in der Form eines Zollbündmssis, wenn jedoch norhwendig

zu ergeben. Inzwischen hatte der andere aus der kleinen Borkvütte, die versteckt unter einem alten Hollunder- busch stand, emen kleinen Re se al herausgedo'.t; in diesen packte er den geraubten Anzug ein und trat alsdann wieder zu Hans hin. — „Also nochmals meinen besten Dank, lieber Herr Lorenz, ich werde Ihnen nun die Armipangen lösen, damit sie hier oben nicht zu verhungern brauchen, denn von der herrlichen Aussicht werden Sie auf die Dauer doch wohl kaum leben können. Die Fußspangen müssen Sre

,s eine Erzählung machen, dann sind Sie durch das Hono rar ja vollständig schadlos gehalten, ja Sie müssen mir sogar noch dankbar sein, daß ist Ihnen einen so interessanten „Stoff" geliefert habe! Und so bleibt mir nur noch übrig. Ihnen auch fernerhin vül Vergnügen für Ihre emsamen Spazierwege zu wünschen, leben Sie wohl, mein lieber Herr Lorenz!" Er zog sehr höflich den Hut und verschwand mit Nach den Berichten deS Schriftführers und des Zahl meisters über die Thätigkett der Ortsgruppe im ab- rUaufknen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 16.05.1876
Physical description: 4
, den Blick zur Erde senkend.— „ES ist gut ausgefallen, Lorenz, und ich habe ein Glück erreicht, wie es meine kühnsten Träume sich nicht auSmalen konnten. Dafür habe ich aber auch Entsetzliches erlebt, das mich in wenigen Mo naten um viele Jahre älter machte. Ich habe in dem Orden edle, große, herrliche Menschen gefunden. Du meintest damals, Lorenz, das Licht des Tages sei das einzige Licht, welches für nnsere Zeit passe. Lieber Freund! Mit dem vielgepriesenen Lichte des Tages ist es noch traurig genug

bestellt! Noch wird das Ge schäft der systematischen Verdunkelung zu eifrig betrieben, als daß die Maurerei, die friedliche, aber unermüdliche Trägerin der LichtS bereits die Hände ruhig in den Schoß legen dürfte. So lange der Feind im Dunkeln wühlt, muß auch sie den Schleier deS Dunkels über ihre lichtbringende Thätigkeit breiten. Möge die Zeit bald kommen, Lorenz, wo es ihr vergönnt sein wird, die enge Loge zur großen Welt zu erweitern! Mich will eS jedoch be- dünken als sei diese Zeit noch immer

fern genug. Darum, Lorenz, gehören nach wie vor meine vollen Sympathien dem Orden. Meine- Erachtens hat er seine große humanitäre Mission noch lange nicht erfüllt!" * * * Obgleich der Erzähler nun mit seiner Geschichte zu Ende ist, hält er sich doch für verpflichtet, dem guten alten Brauche folgend, zum Schluffe noch einige Worte über die Schicksale jener Per sonen beizufügen, welche in dem Drama nur eine sekundäre Rolle gespielt haben. Bröstng hatte den letzten Auftrag RiedhelmS treulich besorgt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 6 of 6
Date: 22.02.1898
Physical description: 6
Hlivokev Gctgbkcrtt. Nr. 42 Seite 6 Dank und Empfehlung 1 . Meinen hochgeehrten Kunden diene zur Kenntniß, daß ich meine am hiesigen Platz betriebene Kunst-, Musikalien- & Schreibwaaren- Handlung i n Herrn Edmund Lorenz käuflich überlasten habe. Ich erachte es als meine angenehmste Pflicht, an dieser Stelle für das mir in so reichem Maße entgegen, gebrachte Vertrauen meinen ganz ergebensten Dank zum Ausdruck zu bringen und vereine damit zugleich noch die Bitte, dasselbe in gleicher Weise

auch auf meinen Mit aller Hochachtung und Ergebenheit Nachfolger gütigst übertragen zu wollen 280 P. T. Eioreng JXeurauter+ Empfehlung. m • jl • Bezugnehmend aus vorstehende Mittheilung beehre mich ergebenst anzuzeigen, daß ich die auf hiesigem Platze unter der Firma Lorenz Reuranter vor mals I. A Möst seit 50 Jahren bestehende Kunst-, MOniien-, Schreib- mb MiittWkil - Hmblmg käuflich erworben habe und dieselbe nach behördlich ertheilter Concesiion unter der Firma Loxons Iotmiiox 5J g Nachfolger (1. Lorcas) im bisherigen Locale

Herzog Friedrichstratze Nr. 21 (Lauben) weiterführen werde. Meine langjährige Thätigkeit im Buch-, Kunst- und Musikalienhandel, verbunden mit strenger Solidität, lasten mich auf ein günstiges Gedeihen meines Unternehmens hoffen. Indem ich bitte, das meinem Herrn Vorgänger entgegengebrachte Vertrauen gütigst auf mich zu übertragen, empfehle ich mich Ihrem geneigten Wohlwollen und zeichne mit aller Hochachtung und Ergebenheit Edmund Etorenst, Firma: Lorenz Neurauter’s Nachfolger CE. Lorenz/ Muster

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 30.04.1895
Physical description: 6
. Im Vereine mit seinem Vetter Lorenz Rhomberg und mit dem Mechaniker Mich. Lenz ging Jos. Ant. Rhomberg 1810 au die Errichtung einer mecha nischen Spinnerei, die neben der Firma Herr- bnrger u. Rhomberg unter dem Namen Rhomberg u. Lenz 1813 zuerst als Flachsspinnerei in Betrieb ge setzt, bald darauf in eine Baumwollspinnerei umge wandelt wurde. Das Gebäude bildet heute noch einen Theil der Spinnerei Juchen, nach jener in Potten- dorf die älteste mechanische Spinnerei in ganz Oesterreich. Schon 1820 mußte

diese Spinnerei durch einen Neubau vergrößert werden. 1819 starb Jos. Ant. Rhomberg mit Hinter lassung von fünf Kindern, von denen der älteste Sohn, Jos. Ant. Rhomberg, bereits verehelicht war. Es trat nun Lorenz Rhomberg als Theilhaber in die Firma Herrbnrger u. Rhomberg, und die Witwe des Verstorbenen als Theilhaber in das Spinnerei-Unter nehmen ein. 1822 errichtete die Firma ein Filialgeschäft in Verona, das erst im Jahre 1869 aufgelöst wurde. 1823—1825 betheiligte sich die Firma Herrburger und Rhomberg

und dieDirection sicherte. 1845 grün dete die Firma mit einigen andern Theilhaber» eine neue Baumwollspinnerei in Absam, in welcher später auch eine mechanische Weberei untergebracht wurde. Die Innsbrucker Actien-Unternehmung erwarb weiter die Baumwollspinnerei in Matrei und ver einigte sie 1867 mit dem Geschäfte in Innsbruck. 1851 starb Lorenz Rhomberg, bisher der geistige Leiter des ausgedehnten Geschäftes. Nach seinem Tode wurde die Firma Rhomberg u. Lenz aufgelöst; die Spinnerei Juchen ging

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.04.1904
Physical description: 8
des verflossenen Jahres und hob hervor, daß Niederdorf 1903 seit 12 Jahren an: meisten besucht wurde, und zwar waren laut ge meindeamtlicher Meldung vom 1. Juni bis 30. September 1903 2819 Personen, worunter aus Tirol 293. Bruneck, 4. April. (Totschlag.) In der Nacht auf Ostersonntag wurde im nahegelegenen Dorfe Pfalzen eine Bluttat verübt, der ein Men schenleben zum Opfer fiel. Der Bauernbursche Lorenz Pitzinger vulgo Gattermair hatte den Sohn einer Hebamme dort, Peter Platzeg, beim Haller dortselbst

. (Zum Dynamitun glück.) Die beiden Arbeiter, welche vorgestern Nachmittag beim Umbau des Hauses Nr. 11 in der Postgasse infolge Unvorsichtigkeit mit Dynamit bei einer Steinsprengung schwer verwundet wur den, sind der 27jähr. Handlanger Battista Weiß und der 39jährige Maurer Giuseppe Lorenz, beide gebürtige Fassaner und ledig. Jenem wur den vier Finger der linken Hand weggerissen, wei ters erlitt er eine Verletzung am linken Oberarm, während dieser im Gesichte schrecklich zugerichtet wurde. Bat. Weiß ist laut

Militärpaß Pionier- uuterofsizier gewesen. Und wie die Meraner Zei tung erfährt, ist erfreulicherweise keiner der bei den Verunglückten lebensgefährlich verletzt, ja es besteht Hoffnung, daß beiden, selbst den: Lorenz, das Augenlicht, wenn auch geschwächt, dürfte er halten werden können. — Im Hotel Erzherzog Johann wurde während des Diners für die zwei Arbeiter von den Kurgästen durch Sammlung unter sich 156 Kr. zusammengebracht. Cnftettan, 3. April. (Erfindung.) Den Herren Brüdern Karl Bösch, Lehrer

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 19.02.1890
Physical description: 6
Herr Joh. Rüscher, k. k. Postexpedient, mit allen gegen eine Stimme wieder zum Vorstand, Herr Ludwig Künz, Staatsbahnbeamter, ebenso zum Vorstand-Stellvertreter wiedergewählt. Als Räthe gingen aus der Wahl hervor die Herren: Josef Nachbaur, Südbahnmagazineur mit 49, Ferd. Schweninger und Joh. Tschugmel, Re- dacteur, mit 47, Stud med. Josef Lins mit 40 und Lorenz Winkl, k. k. Steueramtscontrolor, mit 38 von je 51 Stimmen hervor; als Ersatzmänner die Herren: Josef Bitschnau, Alois Felder, Hermann

Felder und Engelbert Heim. In den Revisionsausschuß wurden wieder die Herren: Josef Bickel, Alois Moosbrugger und Ferd. Neßler, in den Beirath für Studenten unterstützung die Herren: Hermann Sander, k. k. Ober- realschul-Director, Josef Zösmair, k. k. Gymnasial- Professor, Eduard Fleisch, k. k. Uebungsschullehrer, Theodor Höfel, Cand med, berufen. Während des Scrutiniums widmete Herr I. Tschugmel dem ver storbenen Herrn Professor Lorenz Hämmerle einen warmen Nachruf, in dem namentlich seine große

30«/y zuzuweisen, angenommen. Der Ausschuß hat die Geschäfte des Cassiers dem Herrn Steueramtscontrolor Lorenz Winkl jene des Schriftführes dem Herrn Redacteur Johann Tschugmel zugewiesen. (Der Turnverein) hatte gestern in der städtischen Turnhalle eine Abendunterhaltung, an welcher eine große Zahl von Mitgliedern und Freunden des Vereines theilnahmen. Das Programm des Abends umfaßte außer den Vorträgen eines Theiles der Regim ntScap lle einige Männerchöre und Nationallieder, welche von der vortrefflichen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 11.11.1892
Physical description: 6
cartonirt «0 kr. Gcrichtssaal. Innsbruck, 10. November. (Ein C o n s o r {i u nt.] Auf der Anklagebank faß heute die ledige Maria Hoppichler von Mils, 34 Jahre alt, Wäscherin, mit ihren drei außerehelichen Kindern Rosa H o p p i ch l e r, 18 Jahre alt, Elise Hoppichler, 14 Jahre alt, und Heinrich Hop pichler, 16 Jahre alt, Taglöhner und Vagant, so wie Maria Hoppichler's Zuhälter, Lorenz P l a n k, Gärtner, 24 Jahre alt, von Salurn, Josef Hof mann von Z-egen in Baden, 18 Jahre alt, Commis

des Verbrechens des Diebstahls und der Erpressung, sowie der Uebertretungen des Betruges, der Landstreicherei und Falschmeldung, Lorenz Plank des Verbrechens der Erpressung und der Uebertretungen der Landstreicherei und der ver botenen Rückkehr, Josef Hofmann des Verbrechens der Erpressung und der Uebertretung der Landstreicherei und ebenso Georg Kurzrock. Das Urtheil lautet für Maria Hoppichler auf 15 Monate schweren Kerkers nebst Abgabe in eine Zwangsarbeitsanstalt, für Rosa Hoppichler auf zwei Monate

schweren Kerkers, für Elise Hoppichler auf sechs Monate schweren Kerkers und Abgabe in eine Besserungsanstalt, Heinrich Hop pichler 13 Monate schweren Kerkers und Abgabe in eine Besserungsanstalt, Lorenz Plank 15 Monate schweren Kerkers und Abgabe in eine Zwangsarbeits anstalt, Josef Hofman sechs Monate schweren Kerkers und Landesverweisung und für Georg Kurzrock auf zwei Monate schweren Kerkers. Sämmtliche Ange klagten haben die Kosten des Gerichtsverfahrens zu tragen. 75.000 G«Iden

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