Postanweisung) einzusenden Porto-Abzug nicht zulässig! Kie HXpedition. Innsbruck, SL. Juni. Zur Beförderung des Post-, Personen- und WaarenVerkehres an den Küsten des adriatischen Meeres und zwischen unseren und den fremden Meeresküsten bestehen in Oesterreich mehrere Schiff fahrtgesellschaften. Die bedeutendste und angesehenste derselben ist der österr.-ungarische Lloyd in Triest, eine Vereinigung, welche im Jahre 1833 dem eng lischen „Lloyd" nachgebildet wurde, also seit mehr als 50 Jahren besteht
, ein Betriebskapital von mehr als 16 Millicnen Gulden besitzt, über zwei Arsenale mit großartigen Anstalten für Schiffs- und Maschinen bau und über mehr als 70 Dampfschiffe verfügt. Der Seeverkehr der Gesellschaft beschränkt sich nicht auf das heimische österreichlsche und ungarische Küstengebiet; die Schiffe des Lloyd verkehren nicht bloS in den Häfen von Triest, Fiume, Rovigno, Zara, Sebenico, Spalato, Ragusa, Portors, Buceari, Zengg, Carlo- pago, sondern erstreckt sich auch auf See-Handels plätze des Auslandes
; die Schiffe des „Lloyd" sind m Corfu, in Syra, Konstantinopel, Smyrna, Sulina, Galatz und Varna; in Ancona, Venedig, im Piräus (Athen), in Zante, Ccselonia, S. Maura, zu Beirut in Syrien, zu Alexandrien in Egypten, und in Sinopc und Odessa am schwarzen Meere ebenso heimisch wie in Triest und Fiume: ja sie durchziehen nicht blos die östlichen Theile des mittelländischen Meeres, um den Post-, Personen- und Waaren- Wit ungleichen Waffen. Original-Roman von Julius Keller. (32 Fortsetzung ) (Nachdruck
auch den Suezkanal, um dem Morgenlande im weiteren Sinne ihre Besuche zu machen und sind in Bombay, Madras, Calkutta an den Mündungen des Ganges und auf der Insel Ceylon, die unserem Kaffeetrinkenden Publikum stets in angenehmer Erinnerung ist, ebenso bekannt, und die österreichisch-ungarische Flagge ist dort im fernen Indien nicht weniger geachtet, als am Ausflüsse unserer deutschen Donau in das schwarze Meer. Daraus ist zu entnehmen, dass der „Lloyd" eine Anstalt ist, welche im gewissen Sinne weit höher steht
Produkte Absatz finden können und so oft und zu derjenigen Zeit fährt, wann unsere In teressen es erheischen, so dass wir nicht vom Zufall, von der Laune, von den widerstrebenden Interessen oder von dem Gutdünken des Ausländers abhängig sind. Nun steht der wehrgenannte österr.-Ungar. Lloyd allerdings in dem festbegründeten Rufe großer Ver trauenswürdigkeit. Er ist aber eben eine Geschäfts unternehmung, die auch ihre Rechnung zu finden sucht. Soll sie nun den österreichischen Bedürfnissen