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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 29.12.1885
Physical description: 4
Kämpfe ausgefochten worden, aus denen die liberale im n rm mnmmmammmmmmmmmBammmmmmnm das alte Gemäuer umbrauste und Alles erzittern ließ unter seiner Wucht. Umsonst bot Lona alle ihre Ruhe und Besonnenheit auf, um dem alten Manne das Un mögliche der Erfüllung seines Wunsches klar zu machen. Er hörte sie gar nicht an, sondern bestand einfach dar auf, dass sie ihre Weigerung widerrufen, oder unge säumt das Haus verlassen soll, das ihr seit ihrer Eltern frühem Tode unter der liebenden Obhut

, welche dies schöne Land bewohnen, gehören hochgebildeten Kultur- Nationen an, welche sich mit gegenseitiger hoher Achtung zu behandeln verstehen. (Bravo! Bravo!) Darin zeigt sich, was Kultur-Nationen für einander sind und Nationen, welche auf einem verschiedenen Niveau der Entwicklung stehen (Sehr gut.) Ueber alle anderen Gegensätze haben sich auch hier hitzige Kämpfe entwickelt Ich erinnere nur an die großen Kämpfe zwischen Staatseinheit und Förderalis- mus, über Beschickung oder Nichtbeschickung

des Reichsrathes, über Beschickung des verfassungsmäßi gen Reichsrathes oder der außerordentlichen Neichs- versammlung; über die Einführung der direkten Reichsrathswahlen; an die großen Debatten über religiöse Freiheit oder intolerante Ausnahmegesetze in Tirol, an die Kämpfe um die Verstaatlichung oder Verkirchlichung der Schule, die Kämpfe um das Wahlrecht oder die Rechtlosigkeit der Gemeinde- genossen, u. s. w. Alle diese Fragen sind zu einem großen Theil heute bereits endgültig entschieden im Sinne vuscrer

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 16
Date: 24.12.1904
Physical description: 16
sucht und der fanatische Haß gegen alle, die sich ihr nicht unterwerfen, heute noch dieselben sind, wie damals, als jener Hinunel itocf; auf Erden war, und daß es dieser Sorte von Humanität nur an der Macht, nicht am Willen zur Betätigung in den alten Formen fehlt. Es ist zu hoffen, daß es die Nationen auch in den ärgsten Widerwärtigkeiten der nationalen Kämpfe niemals wieder nach dem „Frieden" ge lüsten wird, den der Klerikälismus ihnen darbietet. Die Ausbildung und freie Entfaltung

der Na tionalität liegt im natürlichen Zuge der Mensch heitsentwicklung; der Nationalismus ist aufbau end, er schafft organische Eiuheiten, die zur Er füllung weltgeschichtlicher Aufgaben befähigt sind, denen eine in kosmopolitische Partikelchen auf gelöste Menschheit nicht gewachsen wäre. Am Ausgange all der Kämpfe, in denen Nationen um ihren Platz auf der Erde ringen oder, wie in Oesterreich, die Organifationsform des Staates ihren Interessen anzupassen suchen, liegt der Friede und die Möglichkeit

der nicht- deutschen Volksstämme geweckt und durch seine Bundesgenossenschaft ins Maßlose gesteigert hat, um in dem Streite der durcheinandergehetzten Nationen seine Herrschaft über das ganze Reich aufrichten zu können. Nun das tückisch gelegte Feuer zu hellen Flammen emporgelodert ist, ste hen die Heuchler dabei und ringen die Hände über das große Unglück, das die nationalen Kämpfe mit sich bringen. Und doch fürchten sie nichts so sehr, als wenn die zeternd gepredigte Versöhnung wirk lich zustande käme

kann, ist jene Wirkung der nationalen Kämpfe, die an: bittersten zu beklagen ist. Das „lateinische Genie". . (Schluß.) Für unsere tirolischen Verhältnisse ist es nicht ohne Bedeututlg, zu wissen, daß Chamberlaiu un- Abend unter den Augen der Jugend geliebten zu feiern. Marianne Rau aber blieb nicht stehen, als sie den Stiegenabsatz erreicht hatten und ihr Beglei ter auf die breite Glastür zutrat, aus der die Lichtstrahlen des Reichstums und die Düfte der Löhrmannschen Küche drangen. Erst als er schon die Klingel

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 12
Date: 03.09.1904
Physical description: 12
zu vertreten und ihre Pflicht treu erfüllen . Der Krieg in Ostafien. Die Kämpfe um Liaojang. Tokio, 2. September. Ueber die gestern ein- gegangenen Berichte über die Kämpfe bis zum 31. August wird amtlich folgendes Resume mitge teilt: Die Armeen setzten seit dem 27. August die Bewegung gegen Liaojang fort. Am Morgen des 29. August besetzten der rechte Flügel und die mittleren Kolonnen der ersten Ar mee eine Position neun Meilen ostsüdöstlich von Liaojang auf dem linken User des Taitsiho. Die Armeen rückten

der südöstlichen rus sischen Verteidigungslinie um Liaojang, und da zugleich die Nachricht eintraf, daß. ein Teil der Kurokischen Truppen den Taitsiho-Fluß, be reits überschritten Habe, mußte Kuropatkin im Aufgeben Liaojangs und im schleunigen Rück zug nach Norden die einzige Rettungsmöglich keit für seine schwergefährdete Armee erblicken. Alle Berichte stimmen überein, daß. die Kämpfe um Liaojang von beiden Seiten mit beispiel loser Bravour geführt wurden und kolossale Opfer gekostet haben. Schließlich

entschied die größere physische Zähigkeit der japanischen Sol daten und das überlegene strategische Talent ihrer Führer. Aus Tokio meldet der „Lokalanzeiger", Li aojang sei von den Japanern umklam mert. Ihr rechter Flügel bemächtigte sich der Höhen von Schungmiaotsu nordöstlich von Li aojang, der linke Flügel eroberte die Höhen im Südwesten, das Zentrum unterstützte sie. Alle Armeen bestanden schwere Kämpfe mit dem Feinde, welcher hartnäckig widerstand. Der Rückzug der Russen. Tokio, 2. Sept. (Reuter

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 30.05.1896
Physical description: 6
Handwerker fühlten sich in ihrer Exi stenz bedroht, „weil jeder ein Geschäft an« fangen könne, wenn er davon auchnichts versiehe!" Es war also nicht das Gewerbe als solches, § sondern der gegenwärtige Besitzstand, welchen die s Vertreter des Befähigungsnachweises schützen wollten;! (Nachäruct verboten.) 0g|||J|.f|||J| Brixlegger Bolksscharrspiele Gleichwie bei allen anderen hochherzigen und tapferen Nationen, die aus ihre ruhmreichen Volks kämpfe gegen einen zahlreicheren und mächtigeren Feind pochen

unseres Landes ge worden. Dre Form, in welcher die Geschichte einer in viele zeitlich und örtlich geschiedenen Kämpfe sich theilenden Volkserhebung aus dem Munde des Dichters kommt, kann nicht zu allen Zeiten die gleiche sein. Als Homer dafür die elastische Form des Epos schuf, da war eben die Kunst des Reci- tarors die volkstbümliche Art, in der die Muse der Dichtkunst zum Volke sprach. Heute ist das Epos in die stille Kammer des emsigen Lesers verbannt, und wer gleichzeitig zu vielen Menschen

, in seinen M e r a n e r Volks- sch au spielen wirklich volkstbümliche B-lder der Tiroler Besreiungkämpse mit ihren Hanptepisoden zu geben, die er mit dem Volke selbst auf offener Bühne unter freiem Himmel zur Darstellung bringt. Hier tritt dieser, dort jener Held der Befreiungs kämpfe in den Vordergrund. Als nne ifast wesent liche Beigabe hat er die lebenden Bilder in das Volksspiel eingesührt. Die Meraner patriotischen Volksschauspiele konnten nicht allein bleiben. Zu Brixlegg im Urtterinrtthae haben sich die Pforten

eine hohe, auf Volkskenntn iß be- gründete VolksthürnUchkeu m Sprache und C.- :ak- terisirung der Tiroler nicht aberkennen, wehrend dieAitslä-chw' nach Härte oder Milde nur in ganz groben Strichen gezeichnet sind. In dem L Nicke treten auch Andreas Hofer und Haspinger aus; sie beeinträchtigen einigermaßen den Effect der Hauptfigur. Das Vorspiel stellt dar die Schlacht von Spivges. Speckdacher schwört den Franzosen Rache. Die ersten drei Acte behandeln die drei Tiroler Befreiungs kämpfe in neun Scenen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 13.04.1871
Physical description: 4
nicht erhaltener Blätter find portofrei. Jf84 Hohn dem Gesetz! „Für Gott, Kaiser und Vaterland!" lautet die angebliche Devise unserer Klerikalen. Die thatsächliche faßt man am richtigsten in die Worte zusammen, die da lauten: „Hohn dem Gesetz!" In welchem zivilisirten Staate der Erde ist wol so etwas möglich mit Ausnahme von Oesterreich? Nirgends aus Gottes weiter Welt. Auch in andern Ländern gibt es bisweilen große, lebhafte, anhaltende Bewegungen, tiefgehende Agitationen, heiße Kämpfe der Parteien

gegen einander; aber diese Kämpfe drehen sich der Hauptsache nach und in der Regel nicht um die Anwen dung und Durchführung irgend eines schon zu Recht bestehenden Gesetzes. Wenn die bestehenden Gesetze sich überlebt haben und der Zeitgeist angemessene Reformen verlangt, um dem auf aller Welt sich bemerkbar machenden Fortschritt das Gleichgewicht zu halten; aus Anlaß neuer staatlicher Gestaltungen wie z. B. die des eben geeinten deutschen Reiches; zur Zeit der Neuwahlen; in Folge von Kriegen

u. s. f. machen sich in allen Ländern, die sich eines freien Staatsbürgerthums erfreuen, Agitationen, Kämpfe, Bewe gungen und Aufregungen der Parteien fühlbar. Man kämpft zu dem Ende, um seinen Grundsätzen zum Siege zu verhelfen; um die bevorstehenden Wahlen in seinem Sinne zur Entscheidung zu bringen, um die werdende oder gewordene staatliche Neugestaltung derart durchgeführt zu sehen, wie es den politischen Anschauungen des Kämpfenden angemessen' erscheint; um den nothwcndig ge wordenen Reformen jenes Gepräge zu geben

, welches man nach seinen Anschauungen für das passendste, dem allgemeinen Wohl förderlichste, der Menschheit nützlichste hält. Solche Agitationen und Kämpfe, so sehr sie oft das Gebiet, auf welchem sie durchgefochten werden, erschüttern, sind nicht ent sittlichend, denn sie tasten das Bestehende nicht an, insoferne es sich um dessen rechtlichen Bestand, um dessen Anerkennung und Durchführung handelt. Sie kehren sich nur indirekt nach rück wärts; ihr Strebeziel liegt in der Zukunft, der Kampf gilt aller dings der Gesetzgebung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 04.04.1895
Physical description: 6
, daß sie auf ihrem Herd das Feuer der Einheit erhalten haben bis die Zeit kam, da ihm wieder Brandstoff zugeführt wurde und es höher aufflammte und uns eine befriedigende Leuchte und Wärme gewährte. Also ich möchte vor allen Dingen — Sie werden mir sagen, ich bin ein alter Conservativer — mich dahin zusammenfassen: Haltenwir, was wir haben, vor allen Dingen, ehe wir Neues versuchen. Fürchten wir uns auch nicht vor denjenigen, die uns das nicht gönnen, was wir haben! Es sind Kämpfe in Deutschland ja immer

gewesen und die heutigen Fractionsspaltungen sind ja doch nur die Nachwehen her alten deutschen Kämpfe in den Städten zwischen den Geschlechtern und den Zünften, in den Bauern kriegen zwischen den Besitzenden und den Nichtbesitzenden, in den Religionskriegen, im Dreißigjährigen Kriege. Alle, diese tiefgehenden, ich möchte sagen geologischen Spaltungen im deutschen Boden lassen sich nicht ver tilgen mit einem Schlage, und wir müssen mit un serem Gegner doch auch Nachsicht haben und auch nicht darauf verzichten

, unsererseits zu fechten. Das Leben ist Kampf in der ganzen Schöpfung, und ohne innere Kämpfe kommen wir zuletzt beim Chinesenthum an und versteinern. Ohne Kampf kein Leben, nur muß man in allen Kämpfen, sobald die nationale Frage auftaucht, doch immer einen Sammelpunkt haben und der ist für uns das Reich; nichts wie es vielleicht gewünscht werden könnte, sondern wie es besteht; das Reich und sein Kaiser, der Vertreter dafür ist. Und deshalb bitte ich Sie. mit mir einzustimme» aus das Wohl von Kaiser

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 30.05.1896
Physical description: 6
Streitmassen zum letzten furchtbaren Kampfe aneinander prallen Der Beschauer erhält seinen Stand punkt auf der Wiese zwischen dem Buchhof und Linsingburg und von dort aus entfaltet sich nun das imposante Rundbild mit der Stadt, dem Jnnfluß und den Bergen ringsumher, während allenthalben die letzten, blutigen Kämpfe des denkwürdigen Schlachttages wüthen. Wo heute die Trambahn, die neue Brenner straße und der neue Friedhof sich befinden, und auch an Stelle des ganzen neueren Wcktener Viertels, dehnen

die Schlacht, *) Nach den Forschungen des um die Geschichte der Berg Jsel-Schlachten sehr verdienten Herrn k. u k Obersten Ma- retich von Riv-Alpon sind fünf selbständige Kämpfe von JnnsbruchBerg Jsel zu unterscheiden, nämlich am 1l. und 12 April, dann am 25. Mai am 29. Mai. am 18. August und endlich die letzte Berg Jsel-Schlacht anfangs No vember. > mitten im wildesten Handgemenge stürmt Pater ! H a s p i n g e r, der Rothbart, oberhalb des Kratzer-Brunnens mit hocherhobenem Kreuze den Feinden entgegen

eine neue Sehenswürdigkeit allerersten Ranges besitze^ welche umsomehr zeitgemäß und werthvoll erscheinen muß, als ja gerade Heuer die hundertjährige Gedenkzeit an die ebenso schweren als ruhmreicher Tiroler Freiheits» kämpfe beginnt. Kleine Ctzrrnrtt. Innsbruck, 29 Mai. !Hof- und Personalnachrichtem/ft Anläßlich' der Millenniumsfeierlichkeiten werden in den unga rischen Städten Bilder des Kaisers und Königs enthüllt. — Erzherzog Otto weilte während der Pfingstfeiertage auf feiner Besitzung Schönau

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 05.01.1900
Physical description: 6
, in parlamentarische Kämpfe die Person eines fremden Herrschers, speciell eines treuen Freundes und Verbündeten unseres Monarchen hineinzuziehen. Es steht aber nicht nur mit der all- gemeiu bekannten Loyalität und Ritterlichkeit des Kaisers Wilhelm, sondern auch mit den offenkundigen Thatsachen in Widerspruch, von Sr. Majestät e ne directe oder indirecte Einmischung in die inneren Verhältnisse des verbündeten Reiches vorauszusetzen. Nicht nur die deutsche Regierung, sondern auch die maßgebende Presse Deutschlands

hat sich gegenüb.r den Auswüchsen unserer inneren Kämpfe einer völligen Objectivität beflissen und specrell jeden Appell gewisser Ueberdeutscher an den stammesbrüder lichen Succms nachdrücklich zurückgewiesen. Umso mehr steht diese Objectivität seitens des Reichsober- hauptrs außer Frage, an dessen hohe politische Einsicht und bundestreue Gesinnung eine solche Insinuation nicht heranreicht." Der Krieg in Südafrika. Das Gefecht bei Colesberg hat n-cht mit dem Einzuge des G.nerals Fr euch in die Stadt geendet

-n. Der Schwerpunkt der Situatton ruht in Rata! bei Ladysmith, dessen Garnison durch Krankheiten, das natürliche Grfolge von Belagerungen, mehr a!s durch Kämpfe erschöpft, am Ende ihrer Widerstands fähigkeit angelangt zu fein scheint. Die Buren be- nützen diese Situation zur Verstärkung deS Bombar dements, und General Buller fühlt sich offenbar verpflichtet, noch einen Entsatzversuch zu wagen. Die Entscheidung ist ernst, und niemand täuscht sich über die Schwierigkeit, den Erfolg zu forciren. Innsbruck, 4 Januar

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.07.1904
Physical description: 8
sind bei Datschitschao gänzlich geschlagen worden, ivonach Kll r o pa t kill anl Sonntag ben Be es hl erließ, Niutschwang unverzüglich zu räumen. Montag morgens stan den die Eiserlbahngebäude in Inkan schon in irr Flammen. Die Kämpfe um Datschitschao uild Kaitschou haben ununterbrochen seit Donnerstag sortgedauert. Die Japaner drangen mit schwe ren Verlusten in die starken Schanzwerke der Russen ein. Obwohl das Terrain offen liegt, so lvar voll keiner Kavallerieattake die Rede. In Tientsin lvaren überhaupt

noch keine De tails eingelaufeil, tvährend aus Sharlghai bloß gemeldet wird, daß die Japaner mit Erfolg die 30000 Mann angrifsen, welche die russische Po sition bei Datschitschao verteidigten. Die Russen scheinen Niutschwang schon geräumt zu haben. Die bürgerliche Verwaltung, die schon Sonntag abends abzog, ließ die russischerl Amtsgebäude ill Brand stecken. Es wird noch gemeldet, daß der Schauplatz der Kämpfe zwischen Niutschwang llild Datschitschao, nicht aber am letzteren/Platze selbst war. lieber

noch nicht erlitten, obgleich es nicht wenig Kämpfe und Rekognoszierungen ge geben hat. Die Japaner sind tapfere Solda- ten, doch unverständige Schützen. Der General gab alsdann eine interessante C h a r a k t e r i st i k des Feinde s. Das Sprich wort: „Genau und methodisch wie ein Deut scher" ist veraltet. Der Deutsche, sagte Gene ral Rennenkamp, ist vom Japaner übertroffen worden. Die japanischen Befestigungen sind so sauber wie auf dein Lehrpolygon angelegt, sie kiert. Bei Aihu fand der General in den japa

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 5 of 12
Date: 20.05.1906
Physical description: 12
. F. S. Drahtnachrichten. Die angebliche Gntrcrnie zwischen Kaiser Wilhelm und dein Zaren. Berlin, 19. Mai. Durch die Blätter ging in diesen Tagen die Nachricht, daß der Kaiser mit dem Zaren an der Grenze Zusammentref fen werde. Wie die Deutsche Tageszeitung mit- teilt, ist in Kreisen, die von einem derartigen! Plane unterrichtet sein müßten, davon nichts bekannt. zirk Kola sch in, welche größere Dimensionen anZUnehmen drohen und die montenegrinischen Grenzbewohner berunruhigen. Die Kämpfe sind angeblich wegen

den Major Rerich und den Oberleut nant Daskalovic zu einer fünfmonatlichen, ?en Oberleutnant Masic und den Leutnant Jelic zu einer v i e r m o n a t l i ch e n, den Oberleutnant Banicivic zu einer dreimonatlichen st r a f- weisen Enthebung vom Dienste, weil sie gelegentlich der Regimentsfeier ihres den Namen des Königs Milan tragenden Regimentes um die Erlaubnis ansuchten, das Bild Milans im Festsaale auf stellen zu dürfen. Die Kämpfe an der türkisch-montenegri- nifchen Grenze. Cetinje, 19. Mai

der Pforte auf die Kämpfe zwischen türkischen Truppen und christlicgen Einwohnern im Be Infolge einer Störung im telegraphischen Verkehr Wien—Innsbruck find die letzten Nach richten unseres Korrespondenten bei Schluß des Blattes noch nicht eingetroffen. Stomp in der Stoplfoitiicmfl sind der Ursprung von tausenderlei Krankheiten, und von dieser allgemeinen Erfahrung aus erschein! es schier un faßlich, mit welcher Gleichgiltigkeit sich der Großteil unserer daran leidenden Kulturmenschheit

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 8
Date: 21.10.1904
Physical description: 8
mit großer Leiden schaft geführt werden, eine wünschenswerte An näherung sehr erschweren. Der Obmann Dr. Kathrein wird mit der Aufgabe betraut, Mittel und Wege zu suchen, die Erreichung der Annähe rung zwischen Christlich-Sozialen und Konser vativen möglich zu machen. Der Krieg in Ostasien. Das Resultat der Kämpfe am Schaho. L !0 lr d o n, 20. Okt. Auch aus Petersburg wird jetzt zugestanden, daß die Berichte über den angeblichen Durchbruch des japanischen Zentrums durch die Russen unbegründet wa ren

Schwierig keiten beim Marsch über das von Schluchten und Schründen zerrissene Schlachtfeld. Die Kavallerie der japanischen Linken überschritt den Hun und verhinderte dadurch eine russische Umgehung. Die rechte und zentrale Aruiee der Japaner hielten ihre Linien während der ganzen Kämpfe und rückten auch vor. Eine russische Truppe, welche die Flanke der rechten japanischen Armee angegriffen hatte, wur de schließlich nach Osten zurückgeworfen. Die ganze japanische Streitmacht hält jetzt eine Linie besetzt

, die mit jener vor Beginn der russischen Offensive parallel läuft und fünfzehn englische Meilen weiter nördlich liegt. Die Armeen rasten und werden wahrscheinlich mehrere Tage lang keine nennenswerten Bewegungen vollfüh ren. In London herrscht die Meinung vor, das Resultat der mehrtägigen Kämpfe sei die Ver eitlung der russischen Offensive. Lia- ojang habe sich in vergrößertem Maßstabe mit noch größerem Blutverlust wiederholt. Abermals hätten jedoch die Japaner verfehlt, den ent scheidenden Schlag zu führen, den ent

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 25.10.1906
Physical description: 8
selbst vor kurzem eine Perserin. Ls wird auch wohl noch ziemlich lange dauern, bis die russische Regierung in der Lage sein wird, diesen Skla venhandel abzuschaffen. Oie Gebeine Rakoczys Das ungarische Abgeordnetenhaus hat ein Gesetz beschlossen, wodurch der Gesetzartikel 49 vom Jahre 1715, womit Franz II. Rakoczy als Rebell und Hochverräter erklärt wird, auf gehoben werden soll. Die Rakoczys waren ein berühmtes, nun schon lange erloschenes ungari sches Adelsgeschlecht, welches wiederholt Kämpfe gegen das Haus

zuwies. Später flüchtete er nach Konstantinopel, wo er in Rodosto am Marmarameere lebte; Er starb 1735 daselbst. In dem Gedächtnisse der Magyaren, denen die Kämpfe Rakoczys immer als „Befreiungskämpfe" Ungarns gegen die österreichische Herrschaft und als nationale Heldentaten erschienen, lebte Rakoczy fort und das populärste Lied der Ungarn ist bis heute jener Rakoczy-Marsch, der angeblich Rakoczys Lieblingskomposition war. Bis zum heutigen Tage wurde der Rakoczy-Marsch als Kampf und Revolutionslied

und seines Stiefvaters, des Grafen Emmerich Tökölyi nach Ungarn zurückzubringen. Am 2. d. M. werden diese Ueberreste in Ungarn eintreffen, am 28. in Budapest ankommen und mit Ertrazügen nach Kaschau und Kesmark gebracht, wo sie unter großer Feierlichkeit wieder bestattet wer den sollen. Die „L. Tgpst." bemerkt dazu treffend: Wieder ein Kapitel der feierlichen Anerkennung der Kämpfe Ungarns gegen Oester reich als „patriotische Taten" spielt sich damit ab, die selbstverständlich in dem ganzen Volke neuerdings

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 12
Date: 16.05.1903
Physical description: 12
I< 4.—; halbjährig K 8.—; ganzjährig K 16.—. — Einzelne Unmrnern 8 h. — Aulrimdigungspreis nach Tarif. Annahme von Anzeigen in allen Ankündigungsanstalten des In- und Auslandes. Ur. 120. Innsbruck» Samstag, den 16. Mar 1903. 38. Jahrgang. Ein Waffenstillstand. Tie Kämpfe an unserer Universität haben nun wieder einen vorläufigen Abschluß gefunden, der endlich auch in einen dauernden Frieden über gehen wird, wenn die Regierung ihn gegebenes Wort einhält. Ter Erlaß des Unterrichtsmini steriums enthält die Zusage

, die den Waffenstillstand zu erzwingen vermochte, auch den endgiltigen Frieden herbeiführen wird. Einen Erfolg zu preisen, wäre verfrüht, aber es muß doch anerkannt werden, daß es eines tatkräftigen Auftretens bedurfte, um dahin zu gelangen, wo wir heute sind. Die Universität, Professoren und Studenten, wie auch die deutsche Bevölkerung von Innsbruck haben ihre Pflicht erfüllt und die Ein mütigkeit und das gegenseitige Vertrauen der freiheitlichen Deutschen bildete während der ab gelaufenen Kämpfe eine Erscheinung

an den verantwortungsvollsten Posten gestellt hatte und die an dieser Stelle ein hervorragendes und unbestreitbares Verdienst um die deutsche Universi tät Innsbruck sich erworben haben. Dies gilt insbesondere von dem gegenwärtigen Rektor Pro fessor Tr. Pommer, der nun für alle seine Auf opferung den Tank erntet, in seiner Gesinnung verdächtigt zu werden. Wer weiß, wie der Ver lauf dieser letzten Kämpfe gewesen wäre, wenn nicht gerade dieser Mann an der Spitze der Uni versität gestanden wäre. Jene Hetzer freilich, die unbedenklich

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 05.04.1905
Physical description: 8
der Entscheidung des Par laments zu überlassen und auf ihrer Vorlage betreffend die Errichtung einer italienischen Rechts fakultät in Rovereto zu beharren. Formell ist dieser Standpunkt ganz korrekt, aber in der Praxis ergeben sich aus dieser spät entdecktenWert- schähung des verfassungsmäßigen Weges Schwie rigkeiten, denen auf irgendeine Weise rechtzeitig begegnet werden muß, wenn die kaum eingetretenc Beruhigung nicht durch neue Kämpfe abgelöst wer den soll. Daß die italienische Rechtsfakultät

die Zusicherung gegeben, daß diese Fakultät in Innsbruck nicht mehr er öffnet werden wird, und auch seinem Nachfolger liegt eine solche vermessene Absicht gewiß fern. Da aber die Regierung sich andererseits auch wei gert, dieformelleSchließung vorzunehmen, entstünde im kommenden Semester die gewiß recht sonderbare Situation, daß in Innsbruck eine ita lienische Fakultät vorhanden wäre, die aber ohne die Gefahr neuer blutiger Kämpfe ihre Pfor ten den italienischen Studenten nicht öffnen

Parallelkursen und all den anderen Ein richtungen, die durch jenen Erlaß beseitigt wurden, wiederkehre. Wenn auch eine solche Deutung nicht ausreichen würde, den früheren Zustand tatsäch lich wieder herzustellen — das darf die Regierung nicht wagen, wenn sie nicht einen nie dagewesenen Sturm entfesseln will — so könnten doch daraus Ansprüche abgeleitet werden, die wiederum ein Quell der Erregung und erbitterter Kämpfe wür den. Die Regierung darf sich also nicht mit Still schweigen ’ über die unklare

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 20
Date: 31.05.1903
Physical description: 20
wurde, so beklagenswert ist es doch, daß durch die Kämpfe um neue politische Bildungen auch der nationale Schutzverein in Mitleidenschaft gezogen wurde, der für alle Streitteile ein neu trales Gebiet hätte bleiben sollen, und daß über dem Trennenden vergessen wurde, was unter al len Umständen gemeinsam bleiben sollte. Es ist gegenstandslos, heute noch die Frage nach den Schuldigen aufzuwerfen. Der Schulverein hat sei nen Frieden mit allen deutschen Parteien wieder gefunden und äußerlich

hat. Die Tatkraft der deutschen Männer, der Heldenmut der deutschen Jugend hatte densel ben nicht ohne blutige Opfer errungen. Die ruhm vollen Kämpfe um Wörth und- Sedan, vor Metz und Paris, bei Mars la Tour, Weißenbnrn. Spi- cherii usw. sind in flammender Schrift verzeichnet im Ehrenbuche der deutschen Geschichte. Tie friedlichen Männer des Gedankens, der Wissenschaft, der Arbeit und der Kunst hatten ihre heimische Stätte verlassen, um zum Schwerte zu greifen und den frechen Eindringling zu verja gen. Kaum

in diesem kolossalen, an erschütternden Ereignis sen überreichen Kämpfe gesprochen, in welchem zwei große feindliche Heere, bei Metz und bei Se dan, gefangen genommen waren, das dritte in Paris eingeschlossen blieb und.ein viertes auf neutrales Gebiet, in die Schweiz, flüchten mußte, um der Gefangenschaft zu entgehen. Ein solcher Krieg mit solchen Begebenheiten steht einzig da in der Geschichte. Nur die totale Erschöpfung des unterliegenden Teils öffnete die Bahn zum Frieden. Grauenvoll war die von Frankreich

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