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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 17.02.1893
Physical description: 6
e: 1. Abfalterer Joseph, Hausbesitzer in Hötting, 2. Auer Joseph, Bauer in Mieders, 3. Conzatti Franz, Kupfer schmied in Innsbruck, 4. Fiechtner Joseph, Metzger in Innsbruck, 5. Friedrich Franz, Wirth in Hopfgarten- Land, 6. Gastl Jakob, Gemeindevorsteher in Jerzens, 7. Gratl Anton, Photograph in Hötting, 8. Greil Joseph, Handelsmann in Innsbruck, 9. Grießer Alois, Wirth in Grinzens, 10. Hagleitner Peter, Bauer in Westendorf, 11. Hartlieb Joseph, Schuhmacher in Innsbruck, 12. Haffauer Johann, Brauer in Ratten

berg, 13. Hechenberger Jakob, Wirth in Mühlau, 14. Hohmann Jakob, Handelsmann in Innsbruck, 15. Holzmann Joseph, Handelsmann in Willen, 16. Huber Blasius, Wirth und Brauer in Hall, 17. Hundegger Alois, Bauer in Hötting, 18. Kalus August, Fabrikant in Kramsach, 19. Kinast Alois, Bauer in Patsch, 20. Kraft Franz, Caftttier in Inns bruck, 21. Krüse Jakob jun., Techniker in Absam, 22. Lindner Alois, Handelsmann in Innsbruck, 23. Ma- derbacher Alois, Bauer in Jenbach, 24. Mayr Joseph, Handelsmann

in Innsbruck, 25. Nagele Joseph, Agent in Willen, 26. Nairz Jakob, Hausbesitzer in Hötting, 27. Profanter Johann, Hausbesitzer in Hall, 28. Reiter Joseph, Fabrikant in Imst, 29. Roschmann Joseph, Agent in Innsbruck, 30. Schardinger Georg, Handels mann in Innsbruck, 31. Schlechter Sebastian, Buch binder in Innsbruck, 32. Schneller Ludwig, Handels mann in Angedair, 33. Schwarz Victor, Handelsmann in Innsbruck, 34. Schweighofer Johann, Bauer in Sistrans, 35. Steinlechner Thomas, Bauer in Heil.- Kreuz bei Hall

, 36. Weber Michael, Bauer in Wenns. L. Ergänzungsgeschworene: 1. Eck Leopold, Hotelier, 2. Egger Joseph, Fabrikant, 3. Epp Alois, Handelsmann, 4. Kaczowsky Karl, Handelsmann, 5. Martha Johann, Färber, 6. Mayr Franz, Bau meister, 7. Riegl Johann, Wildprethändler, 8. Schmid Franz, Parfumeur, 9. Souczek Joseph, Hutmacher, sämmtliche in Innsbruck. sV a g a n t e it] der schlimmsten Sorte halten sich gegenwärtig im Gemeindegebiete von Willen auf und belieben um die Mittagszeit sich besonders gerne

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 10
Date: 19.08.1900
Physical description: 10
europäischen Bündnisse in größter Harmonie mit einander thätig sind zur Förderung gemeinsamer Interessen und zur Aufrechterhaltung des euro päischen Friedens. Es ist übrigens mehr als wahr scheinlich. daß der Kaiser von Rußland vor oder nach seiner Pariser Reise auch Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm besuchen werde, wie es an läßlich seiner ersten Anwesenheit in der Hauptstadt Frankreichs der Fall war. In hiesigen gutunter richteten Kreisen verlautet, Kaiser Nikolaus II. habe die Absicht

, im Monat September dem Kai ser Franz Joseph einen Besuch abzustatten. Be kanntlich lag seinerzeit die Meldung vor, daß Kai ser Wilhelm und der Czar die Absicht gehabt hat ten, unseren Kaiser zu dessen siebzigsten Geburts tag persönlich zu beglückwünschen. Hiervon wurde aus dem Grunde Abstand genommen, da Kaiser Franz Joseph ausdrücklich den Wunsch äußerte, diejen Tag bloß im Familienkreise in Ischl ver bringen zu wollen. Der Czar dürfte nun anläß lich der Pariser Reise seinen Plan, Kaiser Franz Joseph

, um einem Conflicte vorzubeugen. IS&KSHSESS Innsbrucker Tagesbericht. Innsbruck, 18 . August. Das Geburtsfest des Kaisers. Der heutige Tag, an dem unser Kaiser Franz Joseph I. irr vollster geistiger und körperlicher Frische sein siebzigstes Lebensjahr vollendete, wurde, gleichwie überall, auch in unserer Stadt in festlicher Weise begangen. Der Aufforderung des Bürgermeisteramtes zufolge prangte Innsbruck bereits in den Abendstunden des gestrigen Tages in reichem Flaggenschmucke und boten speciell die Maria

, wo Bürgermeister Greil die Erschiene nen rnit herzlichen Worten begrüßte und sodann fortfuhr: „Der Gemeinderath der Landeshauptstadt hat in der Sitzung vom 26. November 1897 fol genden einstimmigen Beschluß gefaßt: Der Ge meinderath der Landeshauptstadt Innsbruck wid- md zum immerwährenden Andenken an das 50jährige glorreiche Regierungsjubiläum Sr. M. des Kaisers Franz Joseph I. ein Haus zur Pflege von 60 Siechen beiderlei Geschlechtes. Der Bür germeister wird beauftragt, die Allerhöchste Ge nehmigung

zu erwirken, daß dieses Haus den Titel „Kaiser Franz Joseph-Jubiläums-Siechen- haus der Stadt Innsbruck" führen dürfe. Das' städt. Bauamt wird mit der Ausführung der Pläne betraut, welche im Laufe des Winters fer tig zu stellen find, so daß im Laufe des Jah res 1898 mit dem Bau begonnen werden kann und' derselbe im Laufe des Jahres vollendet wird. Laut Statthallerei-Erlaß vom 24. August 1898 wurde der Stadtmagistrat verständigt, daß auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Sr. k. u« k. Apostolischen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 14.08.1868
Physical description: 4
den Be« zirkövorsteher Kaspar Speckbacher, für Kaltern den Bezirksvor steher Bernhard Sevignani, für Kastelrnth den Bezirksvorsteher Franz Reibmayr, für Kitzbüchel den Bezirksvorsteher Franz Com- Ployer, für Klausen den Bezirksvorsteher Franz Sibold, für Kuf stein den Bezirksvorsteher Johann v. Lutterotti, für Lana den Bezirksamtsadjunkten Martin Wallnöfer, für Landeck den Be zirksamtsadjunkten Joseph Zerzer, für Lavis den Bezirksvorsteher Alois Moratti, für Levico den Bezirksvorsteher Johann Galterer, für Lienz

den Bezirksvorsteher Alois Enncmoser, für Male den Bezirksamtsadjunkten Johann Brugnara, für Meran den Be zirksvorsteher Johann Hibler, für Mezzolombardo den Bezirks vorsteher Franz v. Battaja, für Mieders den Bezirksvorsteher Max Tribus, für Mori den Bezirksvorsteher Michael Negrelli, für Nauders den Bezirksvorsteher Peter Stichelberger, für Nen- markt den Bezirksvorsteher Alexander Reggla, für Nogaredo den Bezirksvorsteher Benjamin Stanger, für Passeier den Bezirksvor steher Joseph Kneußl, für Pergine

den Bezirksvorsteher Joseph Ströbele, für Primiero den Bezirksamtsadjunkten Simen Pon- talti, für Nattenberg den Gerichtöadjunktm Rudolph Schandl, für Reutte den Bezirksvorsteher Alois v. Aigner, für Ried den Bezirksvorsteher Joseph Mitling, für Riva den Gcrichtsadjunkten Dr. Karl Longhi, für Sarnthal den Bezirksvorsteher Andreas Stöcker, für Schlanders den Bezirksvorsteher Andreas Späth, für Schwaz den Bezirksvorsteher Franz Ofner, für Sillian den Bestrksamtsadjunkten Karl Peschke, für Silz deu Bezirksvorsteher

Dr. Joseph Neuner, für Steinach den Bezirksamtsadjnnkten Anton Stolz, für Stcnico den.Bezirksvorsteher Camillo Ravclli, für Sterzing den Bezirköamtöadjnnktcn Joseph Zimmermann, für Strigno den Bezirksvorsteher Joseph Piazza, für Täufers den Bezirksvorsteher Alois Murr, für Telfs den Bezirksvorsteher Gregor Tafatscher, für Tione den Bezirksvorsteher Jakob Manara, für Vezzano den Bezirksvorsteher Jakob Fava, für Oelsberg den Bezirksamtsadjunkten Guido von Unterrichter, für Windischmatrei

den Bezirksamtadjunkten Joseph Pollang, für Zell a. Z. den Be- zirksvorstehcr Joseph Vogl. Politische Neberficht. Innsbruck, 13. August 1868. Der Wehrgesetzentwurf istnun sehr rasch auch vomunaa- rischen Oberhanse angenommen worden. Das a. h. Handschrei ben an den gemeinsamen Kriegsminister in Betreff der Besetz ung der Officiersstellen in den ungarischen Regimentern hat, wie nicht anders zu erwarten stand, in Ungarn die lebhafteste Befriedigung hervorgerufen. Naplo erblickt das Wesen des a. h. Actes darin

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 02.09.1892
Physical description: 8
will, daß ich den Joseph aus Allkirch heirathen soll, er ist der reichste Bursche dort " „Joseph!" OS Ein Wunder war geschehen! Troddelhans hatte gesprochen. Bestürzt sah ihn das Mädchen an; es hatte etwas unsagbar Wildes in jenem Tone gelegen. Aber schon schwieg der Dorfkrüppel wieder und Nichts war im Stande, ihm einen neuen Laut zu entlocken.. „Ja," fuhr Kathrin fort, „ich soll den Joseph heirathen! Aber ich hasse ihn, ich will ihn nicht, denn ich lieb ja nur den Ludwig, weißt Du, den Förster ans Allkirch

an. „Was hat er nur?" dachte sie. „Ich Hab' ihn nie so wild gesehen, wie vorhin." Und langsam ging sie in das Haus. Gleich darauf traten zwei Männer in den Garten: es waren der Hofbauer und Joseph, der Freier der schönen Kathrin. „Ein für allemal," sagte der Erstere zu seinem Begleiter, „Du bekommst die Kathrin zum Weib und damit basta! Ich will den sehen, der den Willen des Hofbauers umstoßen könnte!" „Aber sorgt nur," meinte Joseph, „daß die Kathrin mich freundlicher empfängt, als bisher!" „Wird's schon thun, das dumme

Weibsbild," sagte der Alte. „Ich werde ihr die Gedanken an den Ludwig schon austreiben! Bleib die Nacht über bei uns, Joseph," fuhr er dann fort, „es ziehen Ge witter auf und der Weg durch die Klemme ist dann gefährlich!" Joseph schüttelte den Kopf „Das geht nicht an, man erwartet mich zu Hause! Lebt wohl, Hofbauer!" „Bleib nur, Joseph, bleib! Der Weg ist ge fährlich, ich wiederholt!"

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.08.1896
Physical description: 8
, Kaiser Franz Josef und die übrigen Theilnehmer des Diners ein, welches um 4 Uhr nachmittags im engsten Familienkreise stattfand. Abends war im Redouten- saale der Hofburg Hofconcert, welches aufs glänzendste verlief. Demselben wohnten das Cza- renpaar, Kaiser Franz Joseph, die Erzherzoge und Erzherzoginnen, die Hof- und Staatswürdenträger, die Minister, die gesammte Diplomatie und Mit glieder der Aristokratie bei. Bei Erscheinen des Hofes führte Kaiser Franz Joseph die Czarin, der Czar

die Erzherzogin Maria Josepha am Arme. Nach dem Concerte war Cercle, wobei sich der Czar die Diplomaten, die Czarin die Damen der Aristokratie vorstlllen ließ. Um S / 4 11 Uhr verließen die er- lauchten Herrschaften den Saal, Kaiser Franz Joseph mit der Czarin, der Czar mit der Erzher zogin Maria Josefa am Arme. Kaiser Franz Joseph spendete dem Minister Lobanow, der den Slkphansorden mit Brillanten besitzt, eine kostbare Vase, verlieh dem Botschafter Kapnist das Großkreuz des Leopoldordens, dem Minister

des russischen Kaisers in österreichischer Jnfantene-Obersten-Uniform intonirten die Musikcapellen die russische Hymne. Kaiser Franz Josef erstattete dem russischen Kaiser den Ausrückungs rapport. Beide Kaiser, gefolgt von der russischen Kaiserin und den Erzherzoginnen zu Wa gen in glänzender Cortöge, ritten sodann die Fronten ab, was drei Viertelstunden dauerte. Bei Defilirung der Truppen, welche allgemeine Bewunderung hervorrief, führte Kaiser Franz Joseph dem Czaren das elfte Dragvnerregiment

vor, während der russische Kaiser das zweite Infanterie regiment, dessen Inhaber er ist, dem Kaiser Franz Joseph vorführte. Unmittelbar nach der Revue bestiegen der rus sische Kaiser und Kaiser Franz Joseph eine zwei- spännige, offene Equipage, die russische Kaiserin, die Erzherzoge und Erzherzoginnen folgten in anderen Wägen und fuhren aus den Nordbabuhof, wo K ai s e r i n Elisabeth bereits erschienen war; nachdem die beiden Kaiser und die beiden Kaiserinnen sich wiederholt umarmt und geküßt, beide Kaiser

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 14.08.1895
Physical description: 6
- tionsve.sammlung im „Deutschen Casö, I. Stock, 8'/z Uhr Abends. Tagesordnung: Statutenänderung. Schietzstandsnachrichten. M ü h l a u. Am kommenden Sonntag Grsellschafts- schießen mit dreifacher Gabe. Kleine Chronik. Innsbruck, 13. August [Unfall des Erzherzogs Joseph A u g u ft.] Anläßlich der Abrückung zu den Trup penmanövern veranstaltete vorgestern das Officierscorps des Dragoner-Regiments Nr. 6 in G ö d i n g ein Rennen, welchem Erzherzog Joseph August, dessen Gemahlin Erzherzogin Auguste, Erzherzogin

Clotilde, Erzherzogin Dorothea, Prinz Siegfried von Bayern rc., sowie ein außerordentlich zahlreiches Pub likum beiwohnten. Im dritten Rennen ereignete sich jedoch ein Unfall, der für den Erzherzog Joseph August, welcher als Mitconcurrent an dem Rennen theilnahm, hätte verhängnißvoll werden können. Als das dichtgeschlossene Feld, in dessen Vordertreffen sich Erzherzog Joseph August befand, die letzte Hürde nahm, sah man plötzlich drei Reiter, darunter den Erzherzog, gleichzeitig stürzen. Eine coloffale

Aufregung bemächtigte sich des anwesenden Publicums. Man eilte an die Stätte des Sturzes, woselbst Erz herzog Joseph August von einer momentanen Ohn macht befallen war. Der Erzherzog erholte sich jedoch sofort wieder und ließ sich zur Ho,löge zurücksahren. In der That hatte Erzherzog Joseph August nur eine leichte Quetschung der linken Gesichtsknochen davon getragen, so daß er dann bis zum Schluffe dem Ren nen beiwohnen konnte. Gleichzeitig mit dem Erzherzog stürzten auch Oberlieutenant Leo Buffa

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 10.01.1901
Physical description: 8
eines derartigen operativen Eingriffes bedürfen werden. Reichsrathswahleu. Die gestrigen Reichsrathswahlen in den Land genreindenbezirken Böhmens, Mährens, Steier- marks und Oberösterreichs lieferten nachstehendes bisher bekanntes Ergebniß: Oberösterreich. In den Landgemeindenbezirken wurden die Candidaten der K a t h o l i s ch e n V o l k s p a r - t e i gewählt. Linz : Johann Plaß. F r e i - stadt: Blöchl. R o h r b a ch : Georg Schachin- ger. Ried: Joseph Doblhofer. Wels: Jo seph Wenger. G m unden

. Die Jungczechen verlieren diesen Sitz. In K ö n i g g r ä tz erlitten die I u n g c z e ch e n eine schwere Nieder lage. An Stelle ihres bisherigen Abgeordneten Dr. Dworzak wurde der czechische Agrarier I a - r o s ch gewählt. K o l i n der czechische Agrarier H r u b y. Diesen Bezirk verlieren die Jung czechen. In Trauten au erlitten dieDeutsch- fortschrittlichen eine Niederlage. Der Deutsch- rckdicale Joseph Kaspar wurde mit einer Stinnne Majorität gegen den deutschfortschritt lichen Candidaten Karl Staut

Agrarier K u b r. P i s e k der bisherige Abgeordnete, der czechische Agrarier R a t a j, Czaslau der Jung czeche Dr. P a c a k, Chrudim der Jungczeche U d r z a l wiedergewählt. S a a z der bisherige Abgeordnete, der Schönerianer Franz Kittel. Mäh en. Landgemeinde Brünn der Jungczeche M a r- t i n e k. In der Landgemeinde K r e m s i e r wurde der Jungczeche Joseph V y ch o d i l ge wählt. Ungarisch-Hradisch der Jung czeche R o z k o s ch n y. A u s p i tz der Jungczeche Baron Oskar

P r a z a k. Walachisch-Mese- ritsch der katholisch-nationale Czeche Dr. Moriz H r u b a u. Die Jungczechen verlieren diesen Sitz. L i t t a u der bisherige Abgeordnete Joseph S v o z i l wiedergewählt. Derselbe hat diesmal als katholisch-nationaler Czeche und nicht_ als Jungczeche candidirt. Die Jungczechen verlieren daher diesen Sitz. Im Landgemeindenbezirk N e u t i t s ch e i n kommt es zu einer Stichwahl zwischen dem jungczechischm Candidaten Johann B a i e r und dem dmtschnationalm Dr. G.B

o r- d i rs k y. Dieser Bezirk war früher durch den deutsch-fortschrittlichen Abgeordnetm Seidel ver treten. Da die deutschfortschrittlichen Wahlmän- ner ihre Stimmen auf den deutschradicalen Candi daten vereinigen werden, so ist dessen Wahl gewiß. B o s k o w i tz bisherige Vertreter der Jungczeche Heinrich. O l m ü tz Stichwahl zwischen dem Candidaten der Deutschm Vc^kspartes Joseph Zimmer (dem bisherigm Vertreter dieses Be zirkes) und dem sogmannten deutsch-czechischen Compromißcandidaten E l b r i ch. Znaim wurde

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 09.03.1881
Physical description: 4
einen auSge« ! sprechen national - politischen Charakter zeigte, so hält, wie auch : andere Blätter, die »Deutsche Ztg." nicht mit Unrecht dem ent gegen: »Unser bürgerlicher Verstand kann die Berechtigung i iTTiawBBBMP—B—— mmwmmBaammamaaeatmaamwmammmammmmam——anmtamtoam mmmm Uusgestoßen und entehrt. j Roman von M. E. Braddou. (6. Fortsetzung.) „Sonderbar/' sagte der Arzt, „daß Sie, der Sie sich seinen Bruder nennen, mir über diesen Punkt keine Aufklärung geben können." Joseph Wilmot antwortete

mit einer Miene von fast ver ächtlicher Sorglosigkeit: „Cs ist sonderbar, aber eS sind in dieser Welt noch viel sonderbarere Dinge geschehen. Mein Bruder und ich haben unS heute nach vielen Jahren zuerst wieder getroffen." Mao schaffte den Kranken in daS Zimmer eines nahe ge legenen Gasthauses. Der Arzt bot alle feine Geschicklichkeit auf, aber einem gelähmten Gehirn konnte er keine neue Lebenskraft eivflößen. Joseph saß zu Füßen deS BetteS io finsterem Nachsinnen. ; Auch die Wärterin kam und nahm ihren Platz

ein, aber sie konnte wenig für den Leidenden thun. „Ist Hoffnung auf Befferung vorhanden?" fragte Joseph, ? als der Doktor das Zimmer verlaßen wollte. „Ich fürchte: nein." „Wird eS bald vorüber fein ?* „Ich glaube sehr bald. Schwerlich kann eS länger als | vieruvvzwanzig Stunden dauern." Der Arzt erwartete, auf diesen Ausspruch irgend einen Ruf r deS Erstaunens oder des Kummers von dem Bruder deS Ster- l Lenden zu hören, aber er vernahm nichts dergleichen; mit einem f dieses Vorwurfes nicht begreifen

auch durchaus nicht überrascht, auf eine Anfrage, die wir zu allem Ueberfluß an eine kompetente Stelle richteten, die eben so kurze als drastische Antwort zu erhalten: „Die Geschichte von diesen Kanonen ist — Blech." Die in Südafrika hausenden Holländer Boeren be weisen eine große Zähigkeit. Die „Daily News" melden aus Newcastle vom 6. ds. Abends. Zwischen General Wood und dem Boerenführer Joubert fand eine Unterredung statt. Es hastigen „Gaten Abend" verließ er daS Zimmer. Joseph blieb im Halbdunkel allein

. „So werde ich Henry Dunbar ohne Zeugen begegnen", murmelte er vor sich hin. Die Kammer, in welcher der Kranke lag, stieß an ein kleines Wohnzimmer, in welchem sich Sawpfon's Reisetasche und Mantel- sack befanden. Joseph begab sich in dieses Nebeogemach und durch, suchte die Taschen der Kleiber, die man seinem Bruder ausgezogen hatte. Er fand etwas Silbergelb und ein Bund Schlüffe! in der Westentasche und eia abgenutztes Notizbuch io der Tasche des altmodischen RockeS. Dann klingelte er und verlangte Licht

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 08.03.1881
Physical description: 4
Vorgeh?n unterschob, wurde ihm von dem Abge ordneten Struve das Wort „schamlos" zugeschleudert. Bis- Uusgestoßen und entehrt. Roman von M. E. Braddou. (6. Fortsetzung.) Der Wechsel, der darüber hingimg, war so furchtbarer Art daß der Greis zurückschauderte, als habe er ein Gespenst gefiheo. „Er ist also in England?" fragte Joseph heiser. „Nein, aber er wird in diesen Tagen erwartet. Warum blickst Du mich so verwundert an? Joseph." „Waruw?" schrie dieser, „Bist Du solch' eine Maschine, solch' bloßes

Du, ich habe kein Gelb." Die beiden Brüder nahmen ihre Plätze ein. Der Konduk teur war viel zu eilig, um zu bemerken, daß das Stückchen Pappe, welches Joseph ihm reichte, nur ein Retourbillet nach WentS- I worth war. Der Zug fuhr davon. Der ältere Bruder fah mit vielem Unbehagen in das Gesicht deS Jüngeren. Die Bläffe war von demselben gewichen, aber seine starken Brauen waren finster ^ zusammengezogen. „Joseph," sagte Sampsoa, „der Himmel fei mein Zeuge, ich hin glücklich, Dich nach so langer Trennung wiederzusehen

und f jede Hülfe, zu der meine geringen Mittel auSreicheu, werde ich | Dir mit Freuden leisten, das würde ich, Joseph, schon allein um l unserer theuren Mutter willen, selbst wenn ich Dich nicht liebte; « aber ich liebe Dich noch treu und herzlich. Nur diese Reife gib : auf, ich bitte Dich. CS wird nichts Gutes daraus." „Kümmere Dich nicht, was daraus wird. Ich muß ihn Wiedersehen. Ich weiß, wie das Schicksal mit mir ia diesen fünf unddreißig Jahren umgangen ist und möchte nun auch wiffev, $ wie eS den Elenden

, welcher mich ins Verderben gestürzt hat, be-- Sampson Wilmot zitterte. Unsägliches Entsetzen überkam „Joseph," bat er, „gehe nicht mit nach Southampton, ich ' möchte nicht, daß Du Herrn Dunbar begegnest. Du bist schlecht, f Du bist ungerecht und grausam behandelt worden, aber es find ' viele Jahre darüber hiugegangev und die Zeit heilt alle Wunden ° und lehrt uns vergeben, wie wir hoffen, daß uns einst ver- ) geben werde, nicht wahr?"

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 03.11.1898
Physical description: 6
hat mit inniger Theilnahme die Nachrichten aus dem Epidemiespitale verfolgt und beschlossen, eine Reihe von Personen, die sich bei der Pflege der Pestkranken und Pestverdächtigen hervor ragend bethäiigten, au§zuzeichnen. So wurde dem Assistenten des pathologisch-anatomischen Institutes Tr. Rudolf Pöch, der die Behandlung der Pest- kranken feit der Erkrankung des Dr. Müller und nach d'ssen tragischem Tode vpfermuthig leitete, das Ritterkreuz d.S Franz Joseph-OrdenS, ferner allen Barmherzigen Schwestern

, die sich, nicht minder aufopferungsvoll, in den Dienst bei den Pestkranken und Jnternirten theilten, endlich der Wärterin Johanna Hochegger, die den Diener Barisch pflegte, die Elisabeth-Medaille verliehen Der Kaiser verlieh außer den oben angeführten Aus zeichnungen dem Schiffsarzte des österreichischen Lloyd Dr. Maximilian Mayer das goldene Verdienstkreuz mit der Krone, dem Director des Kaiser Franz Joseph Spitals Dr. Karl Klim esch taxfrei den Lcden der eisernen Krone dritter Claffe, dem Landes- Sanitätsinsp.ctor

Dr. Karl Friedinger, dem Profeffor des Kaiser Franz Joseph.Spitales Dr. Rudolf Kretz und dem Oberingenieur der nieder- österreichischen Stctthalteret Franz Berger das Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens, dem Verwalter des Kaiser Franz Joseph Spital-s Rudolf Dürr taxfrei den Titel eines kaiserlichen Rath.s, dann dem Assistenten am pathologisch anatomischen Institute Dr. Anton Ghon und dem Verwaltungs-Adjuncten des Kaiser Franz Joseph-Spitales Karl Rudera das goldene Verdienstkreuz mit der Krone

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 18.06.1891
Physical description: 6
Besitzungen ankomme. Iuarbrmkn Tagksdnicht. Innsbruck, 17. Juni (Fleischverkaufs-Ordunug ) Morgen soll im hiesigen Gemeiuderathe die vom GefällScomitö beantragte Fleifch- verkaufSordnuvg zur Berathung gelangen. Um was es Sechser! geben, wie jeder kleine Zimmerherr in der Vorstadt. Als Joseph seinen Herrn entkleidete, machte er ihn auf die Zeitungsnotiz aufmerksam. Der Baron hatte sie gelesen, ohne sie weiter zu be achten. Derlei passirt ja alle Tage. „Aber, gnä' Herr, es ist derselbe, der Montag

da war und dcn gnä' Herrn dringend sprechen wollte," bemerkte Joseph betrübt und voll Mit gefühl. „Hättest ihm ja paar Sechserln geben können," erwiderte der Herr leichthin; „darum Hab ich Dir noch niemals einen Spektakel gemacht." „Er hatt ja nicht gebettelt, Euer Gnaden, er hat eine Stelle gesucht. Er meinte, in der Fabrik des Herrn Baron oder in einer von den Fabriken, wo der gnä' Herr Verwaltungsrath sind —" „Mein Gott, wenn man allen Leuten, die Stellen suchen, helfen wollte, da käme man nie

dazu, seinen „Schwarzen" in Ruhe zu trinken, oder Nachmittags ein bischen zu duseln. Ich halte mir derlei grund sätzlich vom Leibe: es geht nicht, ich habe keine Zeit. Ich habe keine Nerven, um Jammergeschichten anzu hören; merk' Dir das Joseph! Ich thue genug, ich habe heute wieder 50 Gulden für öffentliche Zwecke gegeben." Joseph schweigt eine Weile; dann fängt er klein laut an: „Er war ein so sehr braver Mensch. Er hat so viel studirt, sich so viel geplagt, er Hot Stunden gegeben. Es muß ihm auf einmal schief

Hand, seine Großmuth. „Niemals appellirte t man vergebens an sein gutes Herz, und die Armen t verlieren in ihm einen unermüdlichen Wohlthäter." r Der Baron, welcher Besitzer eines großen Ver- - mögen- war. hinterließ keine LetbeSerben, keine r nahen Verwandten. Eine umständliche Verlassen- a schaftsverhandlung wurde eingeleitet, und ganz ent- d fernte Verwandte aus einem Winkel Mährens meldeten n sich endlich zu der Erbschaft. Nur Joseph weinte r am Sarge seines Herrn. Natürlich ging auch er e leer

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 09.05.1900
Physical description: 8
spräche dieser, im Verkehre mit den Behörden des gemischtsprachigen Gebietes, sowie mit denen der zweiten Instanz, jene Sprache, in der die Angele genheit anhängig gemacht wurde. (Schluß folgt.) Die Berliner Kaisertoaste. Innsbruck,?. Mai. Die Trinksprüche, welche von Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm gelegentlich der Ga latafel im königlichen Schlosse am 4. ds. ausge bracht wurden, sind geeignet, nicht nur von den persönlichen freundlichen Beziehungen der beiden Monarchen neuerlich

mit auf seinen Lebensweg gebe:: wollen. Allen Gefühlen aber, die mein Volk, mein Haus und mich heute erfüllen, gebe:: wirAusdruck, in dein wir rufen: Seine Majestät, Kaiser und Kö nig Franz Joseph Hurrah! Hurrah! Hurrah!" Kaiser Franz Joseph antwortete mit folgenden Worten: „Von den herzlichen Worten Eurer Majestät innig bewegt, danke ich aus vollem Herzen für den schönen Willkomm, den Eure Majestät mir be reitet haben und gedenke mit wärmster Erkennt lichkeit des festlichen Empfanges seitens Eurer Majestät prächtiger

ein Galadiner statt. Der Kaiser Franz Joseph führte die Kai serin, Kaiser Wilhelm schritt allein, der König von Sachsen führte diePrinzessin Heinrich u. derKron- prinz die Großherzogin von Baden. Nach der Be grüßung der Gäste sprach Kaiser Wilhelm seinen tjefstgefühlten Dank für ihr Erscheinen in folgen den Worten aus: „Die Anwesenheit der Majestäten, die Entsen dung so vieler Vettern seitens der europäischen Souveräne haben aus dem einfachen Familienfest einen welthistorischen Moment gemacht. Aus die ser

, auf das Wohl der Souveräne, wie aller der theueren Vettern und Oheime, die heute anwesend sind, mit dem Wunsche, daß auch Ihnen in Ihrer Arbeit, einem Jeden an seinem Theil, die Genugthuung zutheil werden möge, das Empfin den zu besitzen, daß Ihr Volk und Ihr Vaterland Ihnen Ihre Arbeit so dankt, wie Mir das Meine. Ich trinke auf das Wohl der hier anwesenden und vertretenen Souveräne und Fürsten." Hierauf antwortete Kaiser Franz Joseph mit nachstehendem Trinkspruch: „Indem Ich Mein Glas auf das Wohl

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.05.1905
Physical description: 8
Begegnungen aus ihn gemacht hatte, bewog ihn, dem Iungvermählten hervorgehoben sind, bald Ihre Bereitwilligkeit hiezu bekannt zu geben. * * * Antholzer, Erpositus, Eyrs. Bacher Joseph, Kurat, Unterfennberg. Bernhard Peter Paul, Kooperator, Agums. Bernhard Simon, Gutsbesitzer und Gemeinde kassier, Canazei (Fascha). Cassan Hans, Professor, Bozen. Cigolla Johann, Stücker, Vigo (Fascha). Cincelli Franz, Tischlermeister, Pozza (Fascha). Dantone Anton, Gutsbesitzer, Alba (Fascha). Dantone Franz, Photograph

, Gries (Fascha). Delmoneggo Joseph, Gemeindevorsteher, Livinal- longo (Buchenstein). Dillersberger Joseph, Kaufmann, 1. Ma gistratsrat, Kufstein. Dovolaville Dr. Hans, Gemeindearzt, Wolken stein (Gröden). Domanig, Bürgermeister, Sterzing. Erker Dr., Reichsratsabgeordneter und Bürger meister-Stellvertreter, Innsbruck. Gelmini, Cäsar von, Weingroßhändler, Salurn. Guggenberg Dr. Otto von, Landtagsabgeord- neter, Bürgermeister, Briren. Greil Wilhelm, Bürgermeister, Innsbruck. Gfall, Handelskammerrat

Jakob, Kurat, Eichleit (Fersental). Malpaga Nikolaus, Pfarrer, Laas. Mayr Joseph, Bürgermeister, Bruneck. Mayr Dr. Michael, Univ.-Professor und Direk tor des k. k. Statthalterei-Archivs, Innsbruck. Mazegger Dr., Sanitätsrat, Obermais. Meyer Edgar, Professor und Kunstmaler, Schloß Welfenstein (Post Freienfeld). Nicolussi-Leck Christian, Kurat, Pfatten. Niederwieser Dr., Magistr.-Oberkommissär, Innsbruck. Pederiva Dom., Schlossermeister, Soraga (Fascha). Perathoner Dr. Julius

, Reichsratsabgeordneter und Bürgermeister, Bozen. Pinggera Joseph, Frühmesser, Prad. Pretz Josef von, Landtagsabgeordneter, Mitte wald (bei Sterzing). Rabanser Anton, Bürgermeister, Klausen. im September nach Dresden zu folgen. Fast zwei Jahre brachte er als Gast des Freundes hin, meist in dessen Loschwitzer Weinberghäuschen wohnend. In geordneten bürgerlichen Verhält nissen, als Glied einer liebenswürdigen Familie, fühlte er frische Lust und Kraft zu leben mächtig in sich emporschwellen. Er sang begeisterungstrun- ken

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 02.09.1892
Physical description: 8
vor dem Gewitter noch nach Allkirch kommen!" Er ging. * * * Dumpf rollte der Donner über die Eisenbach- Klamm. In nächtliche Finsterniß ist der Weg ge hüllt, nur hin und wieder wirft ein Blitzstrahl ein sekundenlanges, grelles Licht auf den Pfad. Hohl rauschen aus der schauerlichen Tiefe empor die furcht bar angeschwollenen Fluthen des Wildbachs. Die ganze Natur ist in Aufruhr. — Ein Wanderer müht sich, vorwärts zu kommen: es ist Joseph. „Sapristi!" murmelte er, „ist das ein Wetter! Ich hätte doch dem Alten

folgen und unten bleiben sollen!" Ein Blitz zuckte auf, einen Augenblick ist der Weg erhellt. Aber dieser eine Augenblick hatte genügt, Joseph erkennen zu lassen, daß dicht vor ihm eine mensch liche Gestalt kauerte. „Zum Teufel!" ruft der Bursche, „wer ist hier in diesem schauerlichen Wetter?" Keine Antwort erfolgte; nur ein leises, dämo nisches Kichern war zu vernehmen. „Gebt den Weg frei!" ruft der Bursche wieder, »ich kann bei Gott nicht dafür, wenn ich auf Euch trete! Und sagt, wer Ihr seid

!" Wieder kam keine Antwort; wieder aber erschallte jenes geheimnißvolle Kichern. Und im selben Augenblick fühlte sich Joseph von zwei starken Armen umschlungen, die ihn so fest preßten, daß ihm die Luft auszugehen drohte. Gleichwohl wurden sie auch während des Aufenthaltes des Zuges vom übrigen Reisepublicum abgesondert ge halten, durften die Restaurationslocalitäten nicht be treten und ließen sich dafür in „ihrem" Coupä be dienen, sehr angenehm berührt durch die Gewißheit

um ihn und unauf haltsam fühlte er sich vorwärts gedrängt, vorwärts zu dem furchtbaren Abgrund, der nur wenige Schritte weit von ihnen gähnte. „Zu Hilfe!" schrie Joseph, „zu Hilfe! Hallunke Du, laß los! Willst Du mich morden?" Immer weiter vorwärts vorwärts noch einen Schritt „Jesus Maria!" Ein markerschütternder Schrei dringt durch die Nacht, gleich darauf erschallt ein dumpfer Fall aus der grauenvollen Tiefe — dann wird Alles still. Nur der Donner rollt und ein leises Kichern ertönt vom Wege her

, das ist ja mein Brief! Bist Du denn gar nicht in Allkirch gewesen?" Und wieder begibt sich ein Wunder. Troddel hans spricht! Er spricht Zusammenhänge Worte: „Sei ruhig, Kathrin, Du wirst den Joseph nicht heirathen!" „Was sagst Du da? Der Vater will's — und ich — ich muß!" „Du wirst ihn nicht heirathen, Kathrein, — er ist tobt!" „Stobt?" schreit das Mädchen auf, „bist Du irre, Troddelhans? Ich habe ihn ja vorhin erst hier bei uns gesehen!" „Du kannst ruhig fein," spricht Troddelhans und kichert leise

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 23.06.1894
Physical description: 6
-Forstcomniissären ernannt die Forst-Jnspec- tions-Commiffäre: Joseph K i r ch l e ch n e r, Julius Walter, Franz Jaschke, Johann Bratinaund Robert Kier; zu Forst-Jnspections-Commiffären die Forst-Jnspections-Adjuncten : Georg S t r e h l e, Karl 0 f f e r, Theodor S e e g e r, Peter A r m i n i, Franz Würnsberger, Karl Worzikowski Ritter v. K u n d r a t i tz, Johann A l b e r t i n i, Hermann S ch e u r i n g, Karl Ritter von K o r i st k a, Wilhelm Put ick, Alois Corgnolan, Joseph Hat tler, Alois

E c c e l, Bartholomäus F a v a, Anton W o- ditschka, Andreas Scheitz, Johann Seiler, Johann M a v e r, Johann Lisch! a, August Ar- mini, Joseph Morandi, Matthäus R i e b e l, Alois Linz, Vincenz W o b r, Anton Z h u b e r von Okrog, Tullius Versa von Leidenthal, Jo hann S p a t h, Johann P f a d l, Rudolph N a r b e s- Huber, Richard Gerosa, Joseph W a a ch, Anton 1 e l l i n e k, Michael M a r t y n i e c, Emil V al e n- tini, Franz Mencik, Gustav Kutscha, Johann H u f n a g l, Ambros W a i tz, Johann

B a ch m a n n, Nikolaus Mandyczewski und Jakob Dunkel; zu Forst-Jnspections-Adjuncten die Forstassistenten Horaz Ghedina, Rudolph Szyszkowitz, Karl Schneider, Guido Segalla, Karl Spazzali, Paul P e ch e r, August G u z e l j. Archangelus Joseph Morandin i, Anton Wimberger, Johann Kolk, Johann Muck, Berthold H a n i s ch, Rudolph Pawikowsky, Hugo Adam, Ottokar Janacek, Hugo König, Karl K r y s p in und Ulrich V osy k a. Der Finanzminister hat den Evidenzhaltungs-Eleven Benjamin T o m a s i zum Evidenzhaltungs-Geometer

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 07.12.1898
Physical description: 6
an die Präsidenten beider Häuser gerichteten und im An schlüsse mitfolgenden Handschreiben denselben zu übermitteln. Schönbrunn, 1. Deeember 1898. Franz Joseph m. p." Thun m. p. „Lieber Fürst Windisch-Grätz! Die Mir vom Herrenhause deS Reichsrathes in der außerordent lichen Sitzung vom 25. November l. I. aus Anlaß der fünfzigsten Wiederkehr des Tages Meines Re gierungsantrittes dargebrachte Huldigung hat Mich mit freudiger Genuglhuung erfüllt. Ich spreche dem Herrenhause hiefür Meinen wärmsten Dank

aus. Schknbrunn, am 1. Deeember 1898. Franz Joseph m. p." „Lieber Dr. v. Fuchs! Die Mir vom Abgeord- netenhause des Reichsrathes in oer außerordentlichen Sitzung vom 25. November l. I. aus Anlaß der fünfzigsten Wiederkehr des Tages Meines Regierungs antrittes dargebrachte Huldigung hat mich mit freu- diger Genugthuung erfüllt. Ich spreche dem Abge ordnetenhaus hiefür Meinen wärmsten Dank aus. Schönbrunn, am 1. Deeember 1898. Franz Joseph in. p." HeereSvcrstärkuug in Deutschland. Die Militär-Vorlage

im französischen Senat dem Anträge AHaldeck-Rousseau, wonach der Caffationshof ermächtigt werden sollte, „die Ein stellung eine- gerichtlichen Verfahrens anzuordnen, das er für verfrüht hält oder das seiner Revisions- Arbeit hinderlich sein könnte", mit 113 gegen 112 Stimmen durch namentliche Abstimmung die Dring lichkeit verweigert. Nun hat aber Senator Joseph Fab re, welcher für die Dringlichke t stimmt J, dessen Namen im Journal Osficiel aber unter den Gegnern derselben aufgeführt wurde, herausgesunden

, daß Jemand für ihn gestimmt hatte, obwohl er selbst anwesend war und einen weißen Zettel, der „Ja" bedeutet, in die Urne legte. Der Jemand hatte zwei blaue Zettel mit dem Namen Joseph Fabre in die Urne geworfen und so den Ausschlag gegeben. Hierüber will Fabre, wie der „N. Fr. Pr." ge meldet wird, einen Meinungsaustausch veranlassen, dem sich eine Interpellation über die weitere Hal tung der Regierung in der Affaire Piquart an schließen soll. Fabre hat nämlich die Gewißheit er langt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.06.1891
Physical description: 8
sich durch ihren Antrag einen vom Staate zu leistenden WahlagitationS-Fond verschaffen. Die anderthalb Millionen Steuererleich terung wären nichts als eine Prämie, mit welcher das Kleingewerbe für die deutsche Linke gewonnen * AuS der confiscirten Nr. 136 wiederholt. Sechser! geben, wie jeder kleine Zimmerherr in der Vorstadt. Als Joseph seinen Herrn entkleidete, machte er ihn auf die Zeitungsnotiz aufmerksam. Der Baron hatte sie gelesen, ohne sie weiter zu be achten. Derlei pafsirt ja alle Tage. „Aber, gnä' Herr

, es ist derselbe, der Montag da war und den gnä' Herrn dringend sprechen wollte," bemerkte Joseph betrübt und voll Mit- gcfühl. „Hält'st ihm ja paar Sechserln geben können," erwiderte dxr Herr leichthin; „darum Hab ich Dir noch niemals einen Spektakel gemacht." „Er hatt ja nicht gebettelt, Euer Gnaden, er hat eine Stelle gesucht. Er meinte, in der Fabrik des Herrn Baron oder in einer von den Fabriken, wo der gnä' Herr VerwaltungSrath sind —" „Mein Gott, wenn man allen Leuten, die Stellen suchen, helfen wollte, da käme

man nie dazu, seinen „Schwarzen" in Ruhe zu trinken, oder Nachmittags ein bischen zu duseln. Ich halte mir derlei grund sätzlich vom Leibe: es geht nicht, ich habe keine Zeit. Ich habe keine Nerven, um Jammergeschichten anzu hören; merk' Dir das Joseph! -Ich thue genug, ich habe heute wieder 50 Gulden für öffentliche Zwecke gegeben." Joseph schweigt eine Wcile; dann fängt er klein laut an: „Er war ein so sehr braver Mensch. Er hat so viel studirt, sich so viel geplagt, er hat Stunden gegeben. Es muß

- schaftsverhandlung wurde eingeleitet, und ganz ent fernte Verwandte aus einem Winkel Mährens meldeten sich endlich zu der Erbschaft. Rur Joseph weinte am Sarge feines Herrn. Natürlich ging auch er leer aus, aber er war ja stets mit „Sechserln" reichlich bedacht worden; er beklagte sich nicht, und suchte sich, bald getröstet, einen anderen Platz. Länger und anhaltender war de Trauer um den „Herrn Baron" bei den Zählkellnern und Straßen bettlern. Sie bewahren sein Andenken, obgleich sonst Niemand mehr

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 08.03.1881
Physical description: 4
nur stoßweiße. Der Zug erreichte Beflngstocke. Joseph vorüberschwebte. I steckte den Kopf zum Fenster hinaus und rief laut um Hülfe, die Sawpfon beobachtete ängstlich fein wildes Gesicht. Er löste ; auch schnell erfolgte, auf der nächsten Station ein Billet für feinen Bruder, doch dieser I „Mein Bruder hat eineu Krampfanfall, helfen Sie mir, ihr» schwieg noch immer. So vergieng eine Stunde. Sie befanden ; hioausschaffeo, und dann schicken Sie nach einem Arzt," sprach sich allein im Wagen. Endlich verhüllte

Sampson sein Gesicht | Joseph hastig zu einem StatiouSangestellteo. mit dem Taschentuch und lehnte sich mit einem tiefen Seufzer in j Zwei Männer hoben den Bewußtlosen auf, trugen ihn fort die Ecke zurück. Er schlief jedoch nicht, er war ängstlich und be- f und legten ihn auf ein Sopha des Wartezimmers. Der Zug uoruhigt. Vor den Ohren vernahm er ein sonderbares Summen, \ fuhr weiter ohne die beiden Reisenden. Zehn Minuten später vor den Augen ward eS ihm dunkel. Er wollte sprechen, doch . kam

der herbeigerufene Arzt. Nachdem er den Kranken untersucht konnte er die Worte nicht finden. Seine Gedanken verwirrten | hatte, schüttelte er bedenklich den Kopf. sich, er war bewußtlos. Der Zug näherte sich eben Besiugstocke, 1 „Ich will mein Möglichstes thun, doch läßt sich nicht sage», als Joseph plötzlich aus seinem Brüten aufgeschreckt wurde. Dieses | daß da noch geholfen werben könne. Ist Jemand io des Herr» Aufschrecken hatte eine fürchterliche Ursache. | Begleitung?" ü Man deutete auf Joseph. Viertes

Kapitel. | Der Arzt maß ihn mit etwa- mißtrauischem Blick unv er- Der alte Mann war von feinem Sitze herabgeglitteu und hielt auf eine weitere Frage zur Antwort, daß er der Bruder deS lag auf dem Bodeo des Wag-nS. Joseph kniete neben dem Ohn- Kranken sei. „Ich halte eS für nöthig, daß mau ihn nach dem mächtigen nieder. Der Tod, den er in allen Gestalten gesehen, \ nächsten Gasthof bringt. Ich werde eine Wärterin schocken. Wissen hatte sein Entsetzliches für ihn verloren. Er war unempfindlich

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 10
Date: 19.08.1900
Physical description: 10
haben sollte, nach den neuesten Meldungen bis in die letzten Tage fortgesetzt worden. Nie ***** ° rboten) Feuilleton. Kaiser Franz Joseph. 1830. — 18. August. — 1900. Von Dr. Hans Fr öden. Erst anderthalb Jahre sind vergangen, seit die Völker Oesterreichs das fünfzigjährige Jubi läum der Regierung ihres Kaisers Franz Joseph feierten-, ein Fest, an dem alle mit herzlicher tzreude und Dankbarkeit theilnahmen, das aber besonders den Arinen und Bedrückten, die mit der Roth des Lebens zu kämpfen haben, zum Legen wurde

. Denn dem ausdrücklichen und be stimmt geäußerten Wunsche des Monarchen ent sprechend, dessen schlichtem Sinne geräuschvolle Ovationen widerstrebten, hat man diese Feier durch Acte der Wohlthätigkeit und Stiftungen zu Gunsten der allgemeinen Wohlfahrt begangen. Nach Millionen zählen die Summen, die damals den Armen und Bedürftigen gespendet wurden, und in allen Provinzen des völkerreichen Landes entstanden neue Schöpfungen und Stiftungen, die den Namen des Kaisers Franz Joseph tragen. Dabei hatte doch die Feier

jenes 2. Dezember 1898, an dem vor einem halben Jahrhundert der achtzehnjährige Prinz Franz Joseph den habs burgischen Kaiserthron bestiegen hatte, einen we sentlich politischen Character. Unwillkürlich lenkte man die Blicke auf jene Spanne Zeit zurück, die die zweite Hälfte unseres Jahrhunderts bedeutet, und welche Fülle von Stoff bot sich da den Be trachtungen der Blätter dar! Im großen Sturm- mand kann daran zweifeln, daß die Chinesen nach dem Leben der in Peking eingeschlossenen Euro päer, Amerikaner

Joseph er innert. Einen wesentlich anderen Character wird die Feier seines 70. Geburtstages haben; sie gilt mehr dem Menschen, als dem Herrscher, und die Persönlichkeit des verehrungswürdigen Greises wird an dem Tage seines 70 Geburtstages der Ge genstand von Huldigungen sein, die darum nichts an Herzlichkeit verlieren, weil sie ohne lärmendes Geräusch in die Welt derErscheinungen treten. Vor dieser Persönlichkeit verneigen wir uns nicht bloß mit der Ehrfurcht, die wir dem Herrscher schuldig

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