von Thaun", I. Böck. 9. „Von den Mohren", humoristisches Quartett, Rud. Wagner. 10. „Nächtlicher Gruß", Quartett mit Baß-Solo, Fr. Abt. 11. „Untreue", Volkslied, F. Silcher. 12. „Ja", humoristisches Quartett mit Clavierbegleitung, Rud. Wagner. — Sitze I. bis V. Reihe im Parterre sowie Balcon a fl. 1.20, VI. bis XIV. Reihe ä 80 kr. Eintritt 50 kr. [Hotel Kaiserhofj über der Jnnbrücke ist gestern abends unter riesigem Zulaufe des Publikums eröffnet worden. Besonders zahlreich vertreten
war der Gewerbestand; Hotelier Rieger hatte aber auch sämmtliche Arbeiten am und im Hotel durch hiesige Gewerbetreibende ausführen lassen, was gewiß alles Lob verdient. Das Hotel (zweiten Ranges) macht einen recht soliden Eindruck. Die Speisen und Ge tränke werden gelobt. [P o st m i s e r e.j In Uebereinstimmung mit unserer gestrigen Mittheilung schreibt man der „N. Fr. Pr." aus Kitzbühel vom 16. d. M.: Es wird allseits lebhafte Klage geführt über den heute noch immer nicht geregelten Post- und Telegraphenverkehr
war unbeschreiblich — einfachffchauder- haft; zudem wurde es bedeutend früher finster, als man vermuthet hatte, und kein Mensch hatte eine Laterne, das war wirklich heiter! So oft ich mit dem Fuße gegen eine Wurzel oder einen Stein, so oft ich mit dem Kopfe gegen einen Baumstamm knallte, so oft schwur ich, nie wieder die Götter zu versuchen und mir die Berge von nun an nur von unten anzusehen; ich wunderte mich nur, daß Stiegl- mann, der sehr kurzsichtig ist, überhaupt noch weiter kam. Eben wollte ich besorgt
und Stiegl-, mann gleich sehr erschreckten — schauderhaft! Warum müssen aber auch die Leute solche Thiere über Nacht im Freien lassen! In welchem bejammernswerthen Zustande wir nach Hause kamen, das spottet einfach jeder Beschreibung. 30. Juli. Als wir heute früh aufwachten, regnete es, und als wir uns abends zu Bette legten, regnete es noch — schauderhaft! 1. August. Heute hat nachmittags durch fünf Minuten die Sonne geschienen — am Abend kam dafür ein Ge witter, als ob es tagsüber wenigstens 30 Grad