Fenster! wel ches gehört denn zu dem Zimmer?" „Lins, zwei, drei, das dritte, ja das dritte ist's; das zweite, das ist »»»eins, jawohl, da das, das dritte ist's!" Zn kaum einer Minute hörte man das Rlirren zerschlagener Scheiben, und mit der qualmenden pechfackel in der Pand stieg ein breitschultriger, großer Feuerwehrmann durch die Geffnung in das Zimmer. Linen Augenblick blieb er wie gebannt vor dem Bilde stehen, das sich seine»» verwunderten Augen darbot. Lin junges Mädchen mit aufgelösten blonden
, und mit wenigen Worten fetzte er ihr die Lage auseinander, in der j sie sich eben befand. Dann wandte er sich dem Fenster zu und pfisf ein Signal. Lin Tau sauste gleich darauf zischend hinunter, und schon nach wenigen Minuten zog er einen Schlauch herauf. ! Neben dem Zimmer begann es inzwischen unheimlich zu k»»istcri», und als der junge Feuerwehrmann die Tür zum Flur aufstieß, drangen bereits dicke Rauchschwadei» ihnen entgegei», so daß er sofort die Tür wieder schloß und dem Fenster zueilte. Ouietschend sll
zog, stand sie am Fenster »»nd nickte ihm errötend ;»», wenn er fröhlich lallte,»d, mit dem Put schwenkend, ihr einen Gruß zurvinkte. Da kam die Zeit heran, daß er Soldat werden mußte. Noch am Abend, ehe er fort mußte, traf er sie drunten an» Bach, und der Moi»d beschiel» eii» gar glückliches paar. Als er aber »»ach seiner Dienstzeit heimkehrte und mit dem Sträußchen am Put mit einigen anderen Reservisten an des Pfarrers Wohnung vorbeikan», da schaute ein ganz anderes Mäd chen zun» Fenster heraus
, die Pferde waren abgeschirrt, die wagen, Spritzen und Leitern geputzt, und nun saßen die wehr»»än»»er pla»»dernd ii» ihrem Wachlokal. Permann, so hieß der j»»nge Feuerrvehrman»», der bei dem Brande das Mädchen gerettet hatte, saß still in einem Winkel. . Lr halte sich einen Stuhl an eines der Fenster gezogen und brütete, seinen Ropf in die rechte Pand gestützt, vor sich h>». Die Ablösung kam, und er ging heim. — — — Ls war Frühling geworden, »»nd da es Sonntag war, so schlenderte er später