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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 29.03.1893
Physical description: 6
Berichterstattung über die unternommenen Schritte zur Herbeiführnng des alpinen Friedens mit der hiesigen Alpenvereins- section, und 3. um über die Betheiligung an der Landesausstellung schlüssig zu werden. Hinsichtlich des 1. Punktes wurde, nach am gleichen Tage bereits vorhergegangener sechsstündiger Ausschuß- fitzung, der folgende Antrag des Ausschusses zur Be schlußfassung vorgelegt: Der Ausschuß wird beauftragt, die folgende Er klärung an die Centrale zur Veröffentlichung im Club organe zu übermitteln

ein ärger liches Gesicht. „Nun denn, trinken wir!" Er wollte durchaus, daß wir beide Flaschen leetten. Allein, diesmal blieb ich standhaft. Ich trank mein Glas aus, dann erhob ich mich. Er Givokev AagbLatt. welche von über 60 Mitgliedern besucht war und bei welcher auch der Präsident und mehrere Mitglieder der Centrale anwesend waren, war zu dem dreifachen Zwecke einberufen worden: 1. Um den Bericht ent gegenzunehmen über die Verhandlungen zwischen Cen trale und Sectionsausschuß, 2. behufs

: Bei der heutigen Sectionsausschußsitzung wurde im Beisein des Club-Präsidenten Herrn Julius Meurer, 2. Vicepräsidenten Herrn Ferd. Fleischer, 1. Schriftführers Herrn Karl Rint, Oberarrangeur- Stellvertreters Herrn Franz Krebs und Central- Ausschußmitgliedes Herrn Karl Eckert, sowie des gesammten Ausschusses der Section Jnnsbruck- Wilten die Genesis der vielbesprochenen Erklärung der Section Jnnsbruck-Wilten in Bergführer-An gelegenheiten eingehend erörtert und es stellte sich heraus, daß thatsächlich

der vorjährige Ausschuß der Section Jnnsbruck-Wilten des Oesterreichischen Touristenclub in seiner am 11. December 1892 abgehaltenen Sitzung über zwei vorgelegene Ela borate, wovon das eine von dem früheren ersten Vorstande der Section und das ändere auf Grund lage vorhergegangener mündlicher und schriftlicher Verhandlungen mit dem ersten Vorstände herge stellte von den anwesenden Herren der Centrale vorgelegt wurde, berathen und sich im Großen und Ganzen mit dem Inhalte derselben einverstanden erklärt

habe, mit der weiteren Ausführung aber die Centrale betraute. Gleichzeitig wurde damals von Seite des Sec- tions-Ausschuffes beschlossen, daß die Centrale dann die Drucklegung des aus den beiden Vorlagen zu sammengesetzten Manuskripts besorgen und wurden auch noch die Blätter bestimmt, in welchen die die Verlautbarung erfolgen solle. Das aus den benannten beiden Vorlagen in Wien verfertigte Ganze wurde dem früheren Herrn Vorstande zur Durchsicht anher gesandt und ledig lich, als ob der damalige Sectionsausschuß

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 13.04.1893
Physical description: 6
, mit Ausnahme niehrerer Originalbriefe, welche dem Ans chüsse zur Verfügung gestellt und nach Wien gesendet wurden, in W i en verfaßt, dem h i e s i g e n A u s s ch U ss e v orgele g t u n d g u tg e h ei ß en. Der hiesige Ausschuß gab dann in der Sitzung vom 11. December in Anwesenheit vo n drei- - z ech n Club - Mit gl i e de r n, worunter neun Ausschußmitglieder, über Wunsch des Herrn F l e i ch e r den Namen der Section her, was• entschieden ein Fehler war. Die Centrale Wien

schonen! Hochachtend rc. Was meine an die Centrale in dieser Angelegenheit gerichteten Briefe bctrifft, so tvurde mir stets in der Ausschuß-Sitzung der Auftrag ertheilt, an die Centrale zu schreiben, mit dem Bemerken, ich sei am besten ein geweiht. Während der vielen Jahre habe ich also stets mit Wissen des Ausschusses geschrieben, wo gegen nie eine Klage erhoben wurde, nur dieses Mal nicht. (!) Alle diese Briefe enthalten keine Zeile, aus welcher mir die Urheberschaft jener Erklärung in Bergführer

-Angelegenheiten zur Last gelegt werden könnte. : Da es fast in jeder Ausschuß-Sitzung hieß, es müsse Etwas geschehen, da sich der Ausschuß zurück- gesetzt fühlte, in Führerangelegenheiten kein Wort «itreden zu dürfen, schrieb ich im Aufträge des alten Ausschusses im November an die Centrale, diese wolle eine Aufklärung für die „Oest. Tour. Ztg." sowie für mehrere Wiener Blätter verfassen, in welcher die Bergführer-Angelegenheiten sachlich und ruhig besprochen werden, ähnlich jenem Artikel, welcher voriges

Jahr (eine Seite lang) aus dem Möllthale in der „Oest. Tour.-Ztg." erschien. Kann daraus vielleicht die Urheberschaft abgeleitet werden? Die Anschuldigung, daß ich nicht allein der intellectuelle Urheber, sondern der Ausarbeiter bis in's kleinste Detail bin, weise ich als Unwahrheit zurück. Was ich als Vorstand der Section schrieb und gethan, habe ich einzig und allein im Interesse der selben und des Oest. T.-Club, aus Liebe zur alpinen Sache gearbeitet, sicher aber, wie man mir gerne glauben

mit einigen Centralausschußmitglicder hat durch die m uth willige Beschuldigung der Unwahrheit gegen mich in der Erklärung vom 25. März einen Streit vom Zaune gebrochen, der für die Section sowie für den gesammten Oesterr. Tour.-Club nachtheilig wirken muß und unverantwortlich ist, und hauptsächlich nur auf Gehässigkeit einzelner mir ungünstig gesinnter Ausschußmitglieder zurückzu führen ist. Die ganze Erklärung vom 25. März war nach Ansicht verschiedener Clubmitglieder ganz über flüssig. Durch die Veröffentlichung der Erklärung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 27.04.1898
Physical description: 6
Rr. 94 Hrro-Lev < §aprߣat£. -rg^ryjjBgaci Seite 3 stattfand. Außer den Vertretern der Centrale, Herrn j Bicepräsidenten Dr. Emerich Klotzberg, und noch! eines AusschußmitgliedeS des Präsidiums in Wien waren Delegirte erschienen von den Tiroler Gectionen Jnnsbrucks-Wilten und Gterzing. Die Sektionen Lienz und Zell am Ziller sandten ihre Vollmachten. Die Delegirten Sitzung dauerte von 9 Uhr vormit tag- bis halb 1 Uhr nachmittags, da mehrere Gegen stände zur Berathung und Erledigung gelangten

..' ES wurden den Vertretern deS Centralausschufles in Wien Subventionsgesuche vorgelegt und die berechtigten Ansprüche in einer sehr lebhaft geführten Specialdebatte begründet. Die von der Centrale nach Boz?n zum Delegirtentage entsandten Herren: erster Vicepräfident Dr. Emerich Klotz ber g, zweiter Vicepräfident Dr. Schober, Schriftführer Adalbert Hafner und W. W a m p o l a, sicherten zu, daß die Centrale des Oe. T.-C. für die Tiroler Sektionen ihr möglichstes thun werde. Herr Binder vom akademischen

Alpenclub in Innsbruck hielt einen belehrenden und sehr warm gehaltenen Vortrag über alpines Rettungswesen und die geplante Organisation des zu gründenden Vereines. Die Ver sammlung stimmte den Ausführungen des Redners beifällig zu und erklärte einstimmig den Beitritt, so wie die Bereitwilligkeit zur moralischen und materiellen Unterstützung der humanen Institution. Herr Dele- girter Krehanns (Jnnsbruck-Wilten) stellte den An trag, der Sitz der Centrale soll von 2 zu 2 Jahren

nach einem anderen SectionSorte des Oe. T.-C. ver legt werden. Der Antrag wurde angenommen, scheint aber bei der Centrale gar wenig Anklang zu finden. Für's Heinrich Nos-Denkmal wurde über Antrag deS Herrn Delegirten Dr. Otto v. Unterrichter der Beitrag von 25 fl. votirt. Der nächste (3.) Touristen- Delegirtentag in Tirol wird über Antrag der Bozner Sektion laut einhelligen Beschlusses der Delegirten- verfammlung in Innsbruck abgehalten werden. Die Versammlung sandte ein Huldigungstelegramm an den Kaiser und ein zweite

- Telegramm an den Club- protector Erzherzog Otto. Um 1 Uhr nachmittags war Mittagstafel im „Hotel Europe" (Kräutner), wobei eine Abtheilung der hiesigen Regimentscapelle die Tafelmusik besorgte. ES gab auch mehrere Tafel reden und kräftige Trinksprüche. Am späten Nach mittag besuchten die Gäste in Begleitung der Bozner Sektion-Mitglieder den „Frühlings Jahrmarkt" im Grieser Eurpark, der auch gestern nahebei verregnet worden wäre, wenn nicht eine „Windbrise" vom Norden her die Regenwolken verthetlt hätte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 04.02.1893
Physical description: 6
mit einander die Schmähschrift zu verantworten haben, die Centrale schon deshalb, weil sie in dem Organ des Clubs veröffentlich wurde. Der ehemalige Aus schuß der Section hat die nöthigen Consequenzen aus dem bedauernswerthen Ereigniß gezogen, er hat seine Stellen niedergelegt, die Leitung der Centrale nicht, das ist der ganze heute bestehende Unterschied, der sich für den Touristenclub selbst sicherlich noch fühlbar genug erweisen wird. Die Section Saalfelden des Oesterr. Tour.- Club hat mit Rücksicht

gegen den Alpenverein beizufügen; wir sagen: nicht einmal zum Scheine, denn an eine ernstliche innere Umkehr des Herrn Meurer würden wir ohnedies nicht glauben. Auch in dieser neuesten Kundgebung des Herrn Meurer wird der Versuch gemacht, die Urheberschaft an der „Erklärung" der Section Jnnsbruck-Wilten ausschließlich der Section zuzuschreiben. „Wenn die der Centrale von unserer Section gesandte Erklärung — sagt Herr Meurer — stilistisch umge formt werden mußte, so hat dies auf die Wesenheit der Sache garkeinen

des Herrn Meurer, durch welche an der „Wesenheit" nichts ge ändert wurde, ein richtiges Urtheil bilden zu können. Herr Meurer mag immerhin heute nicht den Muth haben, seinen hervorragenden Antheil an der „Er klärung" — sein lebhaftes Interesse daran ist ja durch seinen Oberperfußer Aufenthalt hinlänglich be wiesen — einzugestehen, so wenig er den Muth hatte in der hiesigen Generalversammlung der Section Jnnsbruck-Wilten zu erscheinen, an der Thatsache ändert dies gar nichts, daß Section und Centrale

darauf, daß in der Leitung der Centrale keine Aenderung eingetreten ist, ihre Auflösung beschlossen. Literatur. „D ieö st er r. - un g. Monarchie in Wort und Bild." 9. Heft vom Band „Tirol und Vor arlberg" (Lieferung 172). Preis pro Lieferung 30 kr. Das vorliegende Heft befaßt sich ausschließlich mit dem Volksleben der Deutschen in Tirol aus der Feder des hervor ragenden Kenners deutscher Gebräuche und Sitten in Tirol: Universitäts-Bibliothekar Dr. Ludwig von Hörmann in Inns bruck. In angenehm

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 21.11.1895
Physical description: 6
, um den mir theuren Club vor Beunruhigungen zu bewahren", fährt Herr Meurer in seinem Aufrufe fort, „habe ich zu allen diesen traurigen Vorgängen geschwiegen; ich bin sogar so weit in der Selbstverleugnung gegangen, daß ich in allerjüngster Zeit Herrn Fleischer die Hand zur Versöhnung gereicht habe, indem ich denselben durch Vertrauensmänner auffordern ließ, wieder fried liche Verhältnisse walten zu lassen . . . Herr Fleischer hat dieses loyale Anerbieten, wozu ich mich einzig und allein nur entschlossen

hatte, um dem Club den erwünschten Frieden zu verschaffen, am Freitag, den 8. d., abgelehnt und erklärt, in seiner Opposition auch weiterhin verharren zu wollen, und thatsächlich ge staltete sich in Folge dessen jener Clubabend auch wieder zu einem höchst stürmischen." -Nun erst ent schloß sich Herr Meurer, die Cabinetsfrage zu stellen, und kündigte in seinem Aufrufe an die Clnbmitglieder an, daß er im December eine außerordentliche Plenar versammlung einberufen wolle, welche über die Frage, ob Meurer

, ob Fleischer, zu entscheiden haben werde. Soweit die officielle Clubpublication, welche ein grelles Licht auf die unerquicklichen Personalverhält- nisie wirft, die sich im Laufe der letzten Zeit im Schoße der Leitung des österreichischen Touristenclubs herausgebildet haben. Sie behandelt, wie man sieht, nur persönliche Gegensätze. Und doch sagt sich jedes der noch immer nach Tausenden zählenden Club mitglieder in Wien, daß Zersetzungserscheinungen, wie die eben sich offenbarenden, nicht möglich wären

- österreichisch-steirischen Grenzgebirge beschränken, diese Ausflüge Lurch Herausgabe von Führern, Karten und Panoramen, durch den Bau von Wegen und Schutz häusern, durch Wegmarkirungen, durch Erwirkung von Fahrpreisermäßigungen, Veranstaltung von Club partien u. dgl. erleichtern. Zweitens aber sollte eine Vertiefung des Naturgenusses dadurch erstrebt werden, daß man mündlich in den Wochenversammlungen und schriftlich durch Herausgabe eines Jahrbuches und sich als überaus praktisch erwies. Und er erwiderte

in den Hochalpen als bald in Conflicte mit dem großen Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein gerieth, in welchen er den Kürzeren ziehen mußte. Die Folge der Grün dungen seitens des Touristenclub4 war jedoch, daß von den neuen Sectionen, welche sich bethätigen wollten, aber nur ein paar Mitglieder zählten und daher kein Geld hatten, immer zahlreichere Gesuche um Unterstützung bei der Centrale einliefen. Theil- weise verweigerte man es, den Ansuchen zu will fahren und nun fielen die neuen Sectionen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 06.01.1893
Physical description: 8
und Oesterreichische Alpenverein irgendwie dagegen auf getreten wäre. Wenn dieser Verein nun in den Stu baier Ereignissen tatsächlich ein Haar gefunden hätte, so darf man billig eine andere Erklärung hiefür suchen als sie die „Erklärung" des Touristen club bietet. Der in dem Flugblatte der Section Innsbruck des Tourisienclub wiederholt angezogene Erlaß des Ministeriums des Innern (kundgemacht durch die Landesstellen) zeigt uns den richtigen Weg. Dieser Erlaß enthält nämlich nicht blos die Ent scheidung

rc." Ist NUN das Stubai ein solches Gebiet, in welchem der Alpenverein bis zum 13. November 1892 keine nennenswerthe Wirksamkeit entfaltet hat; ist das Stubai ein Bezirk, in welchem die Aus bildung und Förderung des Führerwesens zunächst der Thätigkeit anderer Vereine z. B. dem Touristen- club zu danken ist, wenigstens in den letzten sieben Jahren — von dem früheren Zustand gar nicht zu reden, auf welchen sich der Erlaß eigentlich bezieht? Wir glauben bereits angedeutet zu haben, daß diese Frage

der Habichthütte aufgekündet hatte, weil er das Touristenzeichen nicht angenommen hatte — nebenbei eine merkwürdige Illustration zu der von der „Erklärung" betonten Harmlosigkeit der Abzeichen - Vertheilung vom 13. November. Unwahr ist es ferner, daß „sogleich zwei Vertreter der Centrale aus Berlin" in Stubai erschienen, um die Führer unter Drohungen zur Zurückgabe der ver pönten Führerzeichen zu bewegen, wahr dagegen, daß in der Agitation gegen den Alpenverein auf Seite des Touristenclubs den Führern

gegenüber sogar der hohe Protector des Touristenclubs eine Rolle spielen mußte, um das „jetzt sind wir die Herren" entsprechend zu demonstriren. Unwahr ist weiters, daß bei der Sectionsversammlung in Inns bruck ein Delegirter der Centrale anwesend war und den fünf Führern der Auftrag ertheilt wurde, den anderen zu sagen, daß ihnen die Schlüssel zu den Vereinshütten abgenommen werden sollen. Kaum mit einem Worte wurde von Seite des Redners, welcher die Betheilung der fünf Führer mit Ehrengaben vornahm

Opferwilligkeit der Bewohner Innsbrucks, der werthen Clubmitglieder und der Centrale Wien wurdtz es ermöglicht, daß die Betheilungen sehr reichlich aus- fallen werden und sei an dieser Stelle den verehrten Spendern und Gönnern der verbindlichste Dank aus gedrückt. Nach einer ziemlich genauen Schätzung dürfte der Werth dieser drei Christbaumbescherungen 1000 fl. leicht übersteigen. lDie Menagerie Bergs ersucht uns,Unsere Leser darauf aufmerksam zu machen, daß sie sich nur mehr bis Montag

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 29.01.1891
Physical description: 6
Seile 2 ^irofer H^gbtcrtt. Nr. 23 Linke" eine einheitliche große Pattei mit urgefäbr hundertundvierzig Mitgliedern gebildet hatte, zerfiel in dem neuen Hause in drei Fractionen: in den Deutsch-österreichischen Club, Demschen Club und die Deutschnationale Bereinigung, von welchen die beiden ersten sich Anfangs 1887 fustonirten und als Club der Vereinigten deutschen Linken bis zum heutigen Tage beisammen blieben. Eine vierte Fraction von fünf Männern bildete sich auf der äußersten Linken

hatte sich intact erhalten. Außer diesen Frac tionen bildete sich innerhalb der Majorität ein aus den italienischen Abgeordneten Südtirols zusammen gefitzter „Trentino-Club", ferner ein aus vier Mitglie dern bestehender Club der Ruthenen, während sich die liberalen Abgeordneten aus Istrien, Mörz und Triest unter der Führung des Grafen Ccronini zu einem „Club des liberalen Centrums" vereinig ten, welchem sich dann später einige bis dahin keiner Partei angehörende Abgeordnete, wie Ba ron Sochor, Graf Adolf Dubsky

, ferner der Ruthene Kowaleki u. A., anschlosftn. Erst im Verlaufe dr Legislaturperiode bildete sich aus denjenigen Elementen des CzechenclubS, welche mit dem von dem conservativen böhmischen Groß grundbesitze ausgeübten Einflüsse sich nicht befreunden konnten, eine kleine Fraction als „Club der unab hängig! n czechischen Abgeordneten", gemeiniglich Jung- czechenclub genannt, welcher durch später vollzogene Nachwahlen, sowie gegen Ende der letzten S>ssion er folgten Hinzutritt mehrerer altczechischer

Abgeordneter verstärkt wurde. Das Kräfteverhältniß der einzelnen Parteien war ungefähr folgendes: Die aus der Fusion des Deutschösterreichischen und Deutschen Clubs hervorg gangene der tsche Linke zähle 110 Mitglieder, der Polenclub 56, der Czechenclub an 50, der Club des recht n Centrums gegen 30. der Centrumsclub 15, der Club des lib ralen Cen- IrumS ung'fähr 12, die Deutschnationale Ver einigung 18, der Trentino-Club 7, der Jungczechen- ttub 14 und der Ruthenerclub 3 Mitglieder. Die Zahl der „Wilden

zun einigean, 's ischt gor nit a mol so tuir a no nit. Wenn allon einigeast und lost di a mea (zuerst) bei der Gsellschaft oder Club wia maus hoast, um 3 fl. einschreibn, nocher derfst fürn Baal krod no an Lotti speckn und sunst kostets zwoa. Wenn a Weibats mitnimmst, muast für dö extra an Gulden zoln. Ober 's ischt nit viel, wenn oani a in gonzen Winter ninderscht hinkimb, muast sie decht a mol wo hinführn und affn Turisten-Baal hat sie'ses no olli- mol feindunkt. A mol i gea eint, in Somsti

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 19.06.1900
Physical description: 6
sind. Ein anderer Club, der es sich auch zur Be dingung macht, daß seine Mitglieder das Recht, im „Drawing-Room der Königin" zu erscheinen, haben müssen, ist der Green Park Club. Mit glieder sind Prinzessin Viktoria von Schleswig- Holstein, Prinzessin Albert von Anhalt, Prin zessin Christian von Schleswig-Holstein und viele andere hohe Damen. Selbst die Königin hat Frauenclubs ihre Sympathie bezeugt, indem sie dem Green Park Club ihr eigenhändig unterzeich- netes Bild schenkte. Dieser Club gibt alle vier zehn Tage

musikalische und dramatische Vorstel lungen, die mit Recht berühmt sind und zu denen auch das stärkere Geschlecht eingeladen wird. In diesen Vorstellungen wirken die hervorragendsten Künstler und Künstlerinnen mit, und der An drang ist immer ein großer. Wie das Clubleben bei Frauen populär ge worden ist, ersieht man an dem interessanten „Em- preß-Club", der zur Erinnerung au das „Dia mond Jubilce" ins Leben gerufen wurde. Ob gleich erst seit drei Jahren bestehend, zählt er schon dreitausend Mitglieder

, während einer noch größeren Fahl der Zutritt verweigert werden mußte. Ein Club für bescheidenere Ansprüche ist der „Pioneer", der von weiland Frau Massing- ford, die ihr ganzes Leben der Temperenzsache .weihte, gegründet wurde. ' Ihre leitende Idee war, die geistigarbeitenden Frauen in nähere Ge- Mroker Gagbtatt. schen Universitäts-Buchhandlung um den Preis für 1 Krone erhältlich, ebenso an der Casse. (D. u. Oe. A l p e n v e r e i n.) Die General versammlung des D. u. Oe. Alpenvereines findet heuer in Straßburg

haben. Dafür spricht vor allem der Umstand, daß er eine Stunde bevor er den Selbstmord verübte, mit einem befreundeten Herrn, der ihn bis zu seiner Wohnung begleitete, in der heitersten und unbefangensten Weise con- versirtc und nicht die geringste Schwermuth oder meinschaft zu bringen. Hier verfolgt jedes Mit glied einen ernsten Lebenszweck. Qualifikation zur Mitgliederschaft ist, daß man sich persönlich für wenigstens eine der Frauenbewegungen, ent weder social, geistig oder politisch bemühe. Dieser Club

-Club um, der für Arbeiterinnen gegründet wurde, um ihnen nach der Last des Tages ein Plätzchen zu gewäh ren, wo sie den müden Körper und Geist ruhen Nr. 137 Aufregung bekundete. Der verhängnißvolle Ent schluß dürfte daher in ihm nach seiner Heimkehr plötzlich gereift sein. (K r i p p e n l o t t e r i e.) Ein Theil der Ge- winnste (Bilder - ist von setzt ab im Rundsaal des Museums und der andere Theil (üiverse Kunst gegenstände) in der „Elisabeth-Krippe" Höttin- gerau Nr. 6 zur allgemeinen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 09.01.1890
Physical description: 6
die Be deutung dieses Festes klarlegte und besonder« dem Wunsche d.r Centrale Wien Ausdruck gab. die Kinder mögen durch Artigkeit den Touristen gegenüber durch Liebe zur Natur, durch Schutz an Weganlagen und Markirungen dem Stubailhale Ehre machen. Hierauf sprach der Herr Pfarrer I. Halber in warmen Worten dem österr. Touristen.Club im Namen der ganzen Gemeinde den herzlichsten Dank auS für die Veranstaltung dieser Feier und legte specirll noch den Kindern Artigkeit und Höflich keit de« Fremden gegenüber

jeder Schul leitung in ziemlicher Anzahl zur Vertheilung unter vem Jahre übergeben Der Werth sämmtlicher Gegenstände kann sicher auf mehr als 300 fl angeschlagen werden. — Nach Beendigung der Vertheilung begaben sich die Scctionsmitglieder mit den anwesenden Gästen in den Speisesaal, wo dann der zu dieser Feier von Mieders gekommene Herr Bezirksrichter Graf Künigl eine schwunghafte Rede hielt und dem österr. Touristen Club namens des ganzen Thales wärmstenS und herzllchst dankte für die große Thätigkeit

, welche derselbe bei jeder Gelegenheit nicht nur auf alpinem Gebiete, sondern selbst mitten im Winter beweise, durch Arrangirung solch' schöner Feste getreu seiner Devise: Mit Herz und Hand fürs Alpeuland. Mit einem dreifachen Hoch auf den Club schloß der Redner. Herr Carl Halbeis toastirte auf den Kaiser, als den Förderer aller humani tären Bestrebungen und auf den Erzherzog CaA Ludwig, als den Protcctor des österr. Touristen-Clubs. Weiter brachte er in einer zweiten Rede ein Hoch au^ auf den Central-AuSschuß Herr Zotti toastirte

auf die an wesenden Gäste. Herr Lindner ließ die anwesende wackere Führerschaar hochleben. Hiemit war die Feier beendet. Abends bekamen noch die Sectionsmitglieder auS Innsbruck und Fulpmes einen herrlichen Gesang, gemischte Chöre, in Hofers Gasthaus zu hören, welcke der Herr Pfarrer persönlich dirigirte. — Der österr. Touristen-Club hat sich durch diese Christbescheerung, die in jeder Weife schön und musterhaft verlief, sicher große Verdienste in Stubai erworben und ist daher auch die große Sympathie

zu können. Akademischer Gesangverein. Donnerstag Probe für ein Grablied. Die P T. ausübenden Mitglieder werden gebeten, sich vollzählig am Leichenbegängnisse der dahin- g-.schiedenen Mutter der Sangesbrüder Kaiser, zu bctheiligen. Eisenbahn Sängerclub. Mittwoch Abends 8 Uhr Probe. Radfahrer- Club „Union". Donnerstag Clubabend» Zitherclub. Bei der Genalverfammlnng wurden fol gende Herren in die Vereinsleitung gewählt: Vorstand Herr A. Gritsch, Kaufmann; Vorstand Stellvertreter Herr Johann Lutz, k. k. Hauptzollamts

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 21.01.1893
Physical description: 6
den Ausschuß zu veranlassen, aus den von ihm selbst mitverschuldeten Ereignissen eine Consequenz zu ziehen, die nun einmal die einzig logische und nothwendige ist, wenn eine Verständigung mit dem Alpenverein, wenigstens was die beiden Sektionen angeht, erreicht und die Krise im Touristen-Club befriedigend für den selben abgeschlossen werden soll. Ein derartiger, sozu sagen localer Ausgleich wird um so nöthiger sein, als ein Rücktritt des Centralpräsidenten Meurer, mit Rück sicht

Advocat Dr. Glaser zum Vorsitzenden gewählt worden war, ergriff zxerst Herr Fehling er das Wort, um in kurzen Zügen die Vorgeschichte der Krise zu skizziren. Die Situation im Club war, so führte der Redner aus, eine unhaltbare geworden und ein ruhiges Weiterarbeiten schien unmöglich, so daß der Austritt erfolgte. Präsident Meurer sei immer schroffer aufgetreten und hätte unumwunden erklärt, er bestehe auf der Wahl seiner Candidaten; ob der Club geschädigt werde oder nicht, sei ihm ganz gleich- giltig

. Gegen die Oppositionspartei sei eine Reihe von Anwürfen erhoben worden, so daß sie es mit ihrer Ehre nicht mehr vereinbar fand, länger ihre Ehrenstellen zu behalten. Der nächste Redner, der bekannte Arrangeur des T.-Cl., Herr I m h o f, bemerkte einleitenderes seien schwere Zeiten über den Club gekommen und der Präsident habe alle Gesetze des Parlamentarismus arg verletzt. Erst kürzlich habe er öffentlich gesagt: «Wenn nach diesem Ausschuß ein anderer kommt, der mir auch nicht pariren

sind — dann meine Herren, dann hätte Herr Meurer schon dreimal erschossen werden müssen!" (Stürmische Heiterkeit.) Herr Meurer hat, sagt Jmhof, schon im Jahre 1878 eine Spaltung im Touristen-Club hervorgerufen, indem er 200 Mitglieder zum Austritte aus demselben bewog und den Alpen-Club gründete. Dann sei er zum Touristenclub zurückgegangen, weil er um 200 fl. mehr bekam, als ihm anderwärts geboten worden. Der Präsident brauche Männer, welche stumm wie die Pagoden nicken, aber keine Männer, welche eine eigene Meinung

-Wilten, welcher von 400 Mitgliedern nur 86 anwohnten. Diese Section, welche die stärkste des Clubs war, sei dem Verfalle nahe, und die andern kleinen Secti o n e n in Tirol Werder: sich nicht halten können. Herr Jmhof be spricht damr die Leistungen des Alpenvereins; es sei Wahnsinn, plötzlich den Verein, der so lange in Tirol gearbeitet, verdrängen zu wollen. Es handle sich heute nicht mehr um die Personenfrage, sondern um die Rechte der Club-Mit glieder gegenüber den Uebergriffen des Präsidenten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 10.01.1893
Physical description: 6
, und ihnen, falls sie dieses nicht einsehen wollen, nur die schmeichelhafte Wahl zu lassen, sich als Tölpel oder alsVaterlandsfeinde betrachten zu müssen; die Methode zielt dahin, die Bevölkerung der Alpenländer und speciell Tirols gegen den Alpenverein aufzuhetzen, ihr vorzuführen, daß sie sich geradezu der ^Illoyalität verdächtig mache, wenn sie einem Verein anhänge, der vom Touristen-Club in Acht und Bann gelegt wird; sie zielt dahin, dem Alpenverein den Lebens nerv abzuschneiden, der ihn mit dem Gebiete

seiner Wirksamkeit verknüpft, indem sie das Vertrauen in hie Ehrlichkeit seiner Zwecke nach unten und nach oben erschüttern will, letzteres in dem besonderen Gelüste, den Touristen-Club ohne viele Mühe lediglich auf einen Wunsch oder Befehl hin in alle vom Alpenverein zu verlierenden Positionen einrücken zu lassen. Das alles ist als die Absicht des Verfassers der Erklärung zu erkennen, und diese Absicht haben wir bis auf Weiteres als die dem Alpenverein gegenüber kundgegebene Gesinnung des Touristen- Club

zu schätzen. Nicht umsonst aber soll uns diese „Erklärung" die große Mitgliederzahl des Touristen- Club wiederholt vor Augen geführt haben, denn gerade diese Ziffer läßt es uns als undenkbar er scheinen, daß sich eine Majorität dieses Clubs, der doch gewiß sehr anständige und ehrenwerthe Elemente enthält, mit solch' albern boshafter Verdächtigung der „Wesenheit" des Alpenvereins identificiren könnte. In der außerordentlich glücklichen Organisation, welche dem Alpenvereine von seinen Gründern ge geben

fest eingewachsen ist, so fest, daß ihn hoffentlich kein Sturm und keine Unter- wühlung zu Falle bringen wird." Auch der Ansturm der Erklärung der Section Jnnsbruck-Wilten des Touristen-Club nicht — fügen wir diesen Worten der erwähnten Festschrift hinzu. Diese Organisation des Alpenvereines brachte es naturgemäß mit sich, daß sich mit dem wachsenden Erfolge seines Wirkens auch die Zahl der reichsdeutschen Sectionen ver- mehrte^und hoffentlich noch weiter vermehren wird: ein Glück

für die Alpenländer und nicht ein Unglück, wie uns der Touristen-Club in seiner neiderfüllten „Erklärung" glauben machen will. Es ist übrigens nicht wahr, daß die österreichischen Mitglieder des Alpenvereins — etwa 8600 von 27000 — in der Generalversammlung nicht einmal bei Abstimmungen mit qualificirter Mehrheit vor der Majorisirung sicher sind, denn die Abstimmung erfolgt nicht nach der Kopfzahl sondern nach Sectionen, deren jede über eine mit ihrer Mitgliederzahl nur in beschränkter Pro gression steigende

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 11.03.1891
Physical description: 6
, 6 Deutschnationale, 2 Katholisch- Conservative, 1 vom Coronini-Club, 1 katholisch- conservativer Slovene, 2 nationalliberale Italiener. Eine Stichwahl ist in Graz zwischen Carneri und dem Deutschnationalen Hoffmann. Wien, 10. März. (Telegr. des Corr.-Bur.) Die n i e de rösierreichischeHandelSkammer wählte die zwei Deutschliberalen Abgeordneten Mauthner und Räuber nahezu einstimmig wieder. Parenzo, 10. März. (Telegr. d. Corr.-Bur.) Der Großgrundbesitz wählte Dr. Bartoli ein stimmig zum Abgeordneten; anwesend

im akademischeu Historiker-Club) Am 6. März veranstaltete der akademische Historiker-Club im Gasthause zum „weißen Kreuz" anläßlich der Preis verleihung an sein act. Mitglied P. A Schatz eine Festverfammlung, welche die Herren Profefforen Dr. A. Buffon, Dr. Pastor, Dr. Hirn, Plivatdoeent Dr theol. et phil. E. Michael und die „alten Herren" Prof. Dr. E. von Ottenthal uns Privatdocent Dr. Redlich mit ihrem B suche beehrten. Auch die Vor stände des akad. GermanistenvereinS und des akad Philolnginclubs, sowie

Mitglieder beider Vereine und noch auoere Gäste waren erschienen. Der Vorstand deS medicinischen Clubs, Herr cand. phil. K. Klaar hielt, nachdem er die Anwesenden aufs Herzlichste be grüßt und ihnen für ihr, den Club ehrendes Erscheinen gedankt hatte, einen be fällig aufgenommenen Bortrag „Ucb.r Relictenseen". Alsdann setzte er mit warmen Worten die Bedeutung der veranstalteten Fei r aus einander und beglückwünschte den Clubgenoffen P. A Schatz zu seinem schönen Erfolge

, der nicht nur ihn, sondern auch den Club ehre, und hob dann die stets rühmliche Antheilnahme des GTenrten an den In tereffen des Clubs hervor. Sichtlich bewegt dankte der Preisträger, lehnte in bescheidener Weise alle Verdienste von sich ab und wies aus die Herren Professor n als die Förderer und ime'ectuellen Urheber seiner Preis arb it hin. Daraufhin ergriff Herr Prof. Dr Bussen das Wort, um im Namen der anwesenden Professoren den Club zu beglückwünschen und seine und seiner Fach genossen warme Antheilnahme an den Interessen

des Clubs auSzudrücken, welchem beizutreten, er jedem jungen Historiker dringend rathe, da der Ver ein tine Fülle von geistigen Anregungen biete. Pros. Dr. E. v Ottenthal drückte dann Namens der „alten H.rren" feine Freude über das Gedeihen res Clubs aus und ermahnte, auf den bisher einge- schlagnen Bahnen fortzusahrev, und Dr. Redlich be tonte hierauf besonders den freien Meinungsaustausch im Club. Prof. Dr. Hirn versicherte den Club gleich falls feines Wohlwollens und bedauerte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 15.01.1893
Physical description: 8
des Ausschusses. 2. Rechenschaftsbericht. 3. Rechnungslegung des Christbaum-Comites. 4. Wahl des Gesammt-Ausschusses. 5. Allfällige Anträge, welche jedoch 24 Stunden früher mündlich oder schriftlich der Vereinsleitung anzumelden sind. Nicht angemeldete Anträge finden keine Berücksichtigung. Alle Bereinsmitglieder werden zu recht zahlreichem Erscheinen dringend eingeladen. Technischer Club. Montag, den 16. Jänner Vortrag des Herrn Chr. Lotter, Ingenieur der Maschinenfabrik Oerlikon über elektrische

in der Villa des Erzherzogs Leopold Salvator in Lemberg durch einen unterhalb des Kamins befindlichen, nicht genügend isolirten Holzbalken ein Brand zum Ausbruche. Die sofort erschienene Feuerwehr localisirte den Brand in kurzer Zeit. Die Zwischendecke des Salons mußte aufgerissen werden, um eine weitere Gefahr zu ver hüten. (Der Jockey-Club und das Hazard- s p i e l.j Der Wiener Jockey-Club macht nach und nach mit verschiedenen Paragraphen des Strafgesetzbuchs Bekanntschaft, und die Behörden

sind so liebenswürdig, ihm dabei mit zarter Belehrung an die Hand zu gehen. Im Strafgesetzbuch ist bekanntlich das Hazard- fpiel verboten. Im Jockey-Club hat man aber bis vor wenigen Tagen wahnsinnig hazardirt. Die creme cte la creme der Wiener Aristokratie, welche zu den Räumen dieses exclusivsten aller Clubs Zutritt hat, kann man offenbar nicht so behandeln, wie den erst besten Schnapsbruder, der im „Färbeln" dem Anderen seine paar Groschen aus der Tasche nimmt. In letzter Zeit sollen im Jockey-Club aber ganze

Vermögen an einem Abend verloren worden sein. So wird von einem ungarischen Aristokraten erzählt, der 250.000 Gulden, von einem anderen Aristokraten, der 120.000 Gulden an einem Abend im Club gelassen haben soll. Die betheiligten Herren dürften der Behörde wohl be kannt sein! Der Statthalter hat nun den Präsidenten des Clubs freundschaftlich gewarnt, und dieser hat das Hazardspiel im Club verboten. Jetzt steht aber auch der Club ganz leer; denn zu geistreichen Conver- sationen sind die Herren

nicht hinaufgekommen, sie spielen jetzt anderwärts in Privathäusern weiter. Für den Club bedeutet die freundschaftliche Warnung des Statthalters eine finanzielle Einbuße, die besonders schwer empfunden wird, da die letzten Jahren seine Einnahmen ohnedies schon stark heruntergebracht haben. (Eisenbahn-Unfall. Gestern 6 Uhr abends ist der Prager Postzug der Franz Josefsbahn bei der Station Eggenburg entgleist. Fünf Waggons wurden zertrümmert, ein Passagier wurde schwer, fünf leicht verletzt; außerdem erlitten drei

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 10
Date: 28.12.1890
Physical description: 10
zu einem lebenswahren Bilde unseres bewunderns weichen Landsmannes zu gewinnen, d.fstn Gedächtniß den kommenden Zeiten möglichst getreu erhalten werden soll. t Hydrographischer Beobachtungsdienst.) Die in den verflossenen zehn Jahren häufig wiederkehrenden Hoch wässer und die dadurch entstandenen schädlichen Folgen für das Eisack- und Etschthal haben den technischen Club von Bozen-Meran veranlaßt, sich mit diesen wiederhol ten Erscheinungen zu befassen und hat derselbe in Er wägung gezogen, ob es bei den gegebenen

Verhältnissen dieses Landestheiles nicht von Wichtigkeit wäre, einen hydrographischen Beobachtungsdienst, wie solcher in an deren Ländern bereits besteht, anzustreben. Der ge nannte Club hat nun in seiner letzten Sitzung diesen Gegenstand einer Erörterung und fachmännischer Beur- theilung unterzogen und wurde nach reiflicher Würdi gung aller maßgebenden Factoren die folgende Reso lution beschlossen: Der technische Club Bozen-Meran hält es in Anbetracht der im Etschgebiet obwaltenden natürlichen Verhältnisse

und angesichts der in immer rascherer Folge wiederkehrenden Hochwassergefahren für eine dringende Nothwendigkeit, alle neuzeitlichen Hilfs mittel der Hydrotechnik in Anwendung zu bringen und zur systematischen Beobachtung der Entstehung und Weiterentwicklung der Hochwässer und überhaupt der gesammten Wafferverhältnisse einen hydrographischen Beobachtungsdienst einzurichten. Um in dieser Angele genheit ein sicheres Resultat zu erlangen, hat der Club in der gleichen Sitzung den weiteren Beschluß gefaßt

, diese Resolution mit Motiven-Bericht dem technischen Club in Innsbruck zu übermitteln und denselben zu ersuchen, für den Fall der genannte Club mit den ge faßten Beschlüssen und Darstellungen sich einverstanden erklärt, gemeinsam mit dem technischen Club Bozen- Meran vorzugehen. Sobald von Innsbruck hierüber Mittheilungen einlangen, wird der Club n cht unter lassen, in Anbetracht der Wichtigkeit des anzustrebenden Beobachtungsdienstes und auch, um weitere Kreise für Ihnen, Ihren Scherz mit mir zu treiben

. Technischer Club. Montaj», den 29 Dcc., am 8 Uhr Abends Geschäftsversammlung im Clu I cale zum .grauen Bä>en", I. St cf. Innsbrucker Liedertafel. Moniar, den 29. D.c, Abends präcise 8 Uhr Generalprobr im Musikoereinssaale zur Sylokster-Liedertafcl am 3V. Dec. Vollzähliges Erscheinen unerläßlich Studenten -UnterstützungSvcrein der drei Welt- lichen Facuttäten. Infolge einer Eingabe des rastlosen Vor standes, Prof Dr, Frhr. v. Rokitansky, der w^der Mühe noch Opfer scheut, den Studenten-Unterstützungeverein

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 11.04.1891
Physical description: 6
haben sich ihre Entscheidungen bezüglich ihres Ein trittes Vorbehalten. Die Parteibildung auf der Rechten entwickelt sich doch einigermaßen anders, als Graf Hohen wart dieselbe in Aussicht genommen hatte. Der berüchtigte „eiserne Ring" der Rechten bleibt defini tiv zerbrochen, und von einer Gesamwt-Organisation der Autonomisten scheint mau allgemach abzusehen. Die Polen haben nach einer in einem Regierung«- blatte vorliegenden Meldung folgende Beschlüsse ge faßt: „1. Der Polen»Club

wird, den Principien der Autonomie und des Schutzes der nationalen und öconomischen Rechte des Landes treu bleibend, bei der Behandlung der parlamentarischen Angelegenhei- ten von dem Grundsätze der Politik der freien Hand au-gchen. 2. Der Polen Club erklärt seine Bereitwilligkeit, sich mit anderen Parteien zu ver ständigen oder bei einzelnen parlamentarischen An lässen eine Verständigung zu suchen." Bon einem gemeinsamen Executiv- Comilö der Rechten kann hie- nach nicht die Rede sein. Aber auch der geträumte

große Hohenwart-Club von neunzig Mitglie dern schrumpft immer mehr zusammen. Die mähri schen Czechen haben sich, als selbstständiger Club constituirt, der gute Beziehungen zum Hohen wart-Club ankuüpfen, also demselben nicht beitreten will. Der feudale böhmische Großgrund besitz hat zwar beschlossen, dem Hohenwart-Club beizutreten, aber als ein Club im Club mit eigenem Präsidium — eine ganz neue, bisher unbekannte Form parlamentarischer Organisation, die auch ihrer Natur nach kaum mehr als eine Form

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 26.11.1897
Physical description: 6
Bom Tage. Innsbruck, 24. November. DaS AuSgleichSprovisorium und die Katholische Bolkspartei. Die Katholische Volkspartei hielt vorgestern nachmittags, wie das „Vaterland" berichtet, eine mehr als dreistündige Sitzung über das Ausgleichs provisorium. Der Club nahm nach eingehender De batte mit allen gegen eine Stimme folgenden, vom Abg. K a r l o n gestellten Antrag an: „Indem der Club im Ausgleichsprovisorium'nur eine vorübergehende, durch das Verhalten der Mino ritätsparteien des Hauses

leider nothwendig gemachte Lage der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder zu den Ländern der ungarischen Krone er blickt; indem er die an die Annahme des Aus gleichsprovisoriums geknüpfte Aufhebung des Mahl verkehres als eine die Volks wirthschaft in hohem Grade fördernde Maßregel begrüßt und indem der Club zugleich mit allem Nachdruck darauf besteht, daß bei der definitiven Durchführung des Aus gleiches den finanziellen und wirthschaftlichen Ver hältnissen der im Reichsrathe vertretenen

Königreiche und Länder in vollkommen gerechter Weite ent sprochen wird: beschließt der Club, den vom Budget- ausschusfe vorgelegten Gesetzentwurf zur Herstellung des^Ausgleichsprovisoriums anzunehmen, sämmt- liche Minoritätsanträge jedoch abzulehnen." Gleichzeitig machte der Club die Frage zur Club frage, das heißt, jedes Clubmitglied ist verpflichtet, für das Ausgleichsprovisorium im Hause zu stimmen. Ueber diese Sitzung der Katholischen Volkspartei erfährt die „N. Fr. Pr." noch Folgendes: Es ent

- wickelte sich zunächst eine Debatte über die allge meinen politischen Grundsätze, von welchen der Club sich in Zukunft leiten lassen sollte. In der Debatte, welche überaus lebhaft geführt wurde, gelangten auch die in der Katholischen Volkspartei herrschenden Differenzen zur Erörterung, und es trat insoferne eine Klärung ein, als es sich zeigte, daß die Eben- hoch'sche Gruppe mit ihren Anschauungen weitaus die Majorität im Club besitzt. Hierauf fand eine längere Discussion über die Haltung der Partei

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 20.06.1893
Physical description: 6
Touristen- Club, welche einen Mitgliederstand von circa 70 Per sonen hatte, nachdem von Seite der Centrale in Wien die in Bezug die Erbauung einer Unterkunftshütte am KroNplatz, dem Rigi Tirols, gefaßten Central- Ausschußbeschlüsse in keiner Weise gehalten oder durch geführt wurden, im Jahre 1892 auf. Vorher errich tete sie am Graben hier eine hübsche Wettersäule im Kostenbeträge von circa 320 Gulden. An die vor züglichen Instrumente dieser Säule haben sich schon lange Bürger und Bauer gewöhnt

zu haben sein und hat Herr Graf das Erträgniß dem St. Vincenz-Berein Seite 3 in Bruneck gespendet. Die Section hat aber auch die nöthigen Schritte für die Erbauung eines Schutzhauses am Krvnplatz bei der Centrale in Berlin eingeleitet. Bezüglich der Pläne und Grundabtretung wurde be reits alles geordnet und es handelt sich jetzt um die Bewilligung der Gelder, was sich Heuer bei der Ge neralversammlung des Alpenvereines im Zell a. See entscheiden wird. So viel man weiß, sind günstige Aussichten dafür vorhanden

. Die Bürger Bruneck's, welche den D. u. Oe. Alpenverein durch seine großen Spenden im Unglücksjahre 1882 und 1885 als wahren „Wohlthätigkeitsverein" kennen lernten, treten dem Vereine immer zahlreicher bei, so daß er hier schon 82 Mitglieder zählt, gewiß viel für ein Städtchen mit circa 30 Vereinen und verschiedenen Clubs. Möge sich dieser Club noch weiter verstärken und die Leitung desselben noch lange Jahre in den bewährten Händen des Herrn Platter bleiben. sAus Bregenz Z 17. Juni, wird uns ge schrieben

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 10
Date: 25.03.1893
Physical description: 10
), Marsch. jDer alpine Friede — im Touristen- c l u b.j Die Section Jnnsbruck-Wilten hält morgen den 25. ds. eine Vollversammlung ab, auf deren Ta gesordnung sich auch „der alpine Friede" befindet und „die Stellung der Section zur Centrale". Zu dieser Versammlung werden Mitglieder der Centrale Wien hier erwartet und wie verlautet, soll es uns sogar gegönnt sein, den Herrn Präsidenten Meurer hier zu begrüßen. Schon die erwähnte Tagesordnung zeigt, daß Herr Meurer gut daran thäte, zunächst auf die Her

stellung des Friedens im eigenen Club bedacht zu sein und den D. u. Oe. Alpenverein in Ruhe zu lassen. Hoffentlich wird Herrn Meurer in der morgigen Ver sammlung mit tirolischer Geradheit klar gemacht werden, wie grob er fehl ging, wenn er glaubte, die von ihm ver faßte und verläugnete berüchtigte „Erklärung" als eine Willenskundgebung der Section Jnnsbruck-Wilten des T.-Cl. ausgeben zu dürfen. jUnfere Localpress e.j Unter diesem Schlagworte bringt die jüngste Nummer der „Volks zeitung" eine Notiz

. Der Oeconom ist jedoch nicht für die so frühzeitige Ent- Wicklung der Culturen, da gewöhnlich die Fröste im Mai größeren Schaden anrichten, wenn die Culturen schon zu weit vorgeschritten sind. Schwalben wurden hier bereits gesehen. Vereine und geselliges Leben. Technischer Club. Montag, den 27. d. M. Ver sammlung beim „grauen Bären". Verschiedene Mittheilungen. Tiroler Gewerbeverein. Montag, den 27. März abends 8 Uhr findet im Saal beim „grauen Bären" eine Monatsversammlung start

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 10
Date: 09.04.1893
Physical description: 10
der Vorwurf unrichtiger rrnd unwahrer Anschuldigungen erhoben wird, sah sich der Ausschuß veranlaßt, zur Verhandlung hierüber eine neuerliche Ausschnßsitzung auf den 7. d. Mts. einzuberufen und hiezu sowohl die Mitglieder des alten Ausschusses als auch eine Vertretung der Centrale und Herrn Zotti selbst einzuladen. Von den eingeladenen sind zwar Herren des alten Ausschusses, sowie Herr Präsident Meurer, nicht aber Herr Zotti erschienen. Schon aus diesem Verhalten des Herrn Zotti läßt

erhalten werden muß, sondern auch der In halt jener Erklärung soweit er sich mit dem Ver halten der Centrale befaßt, ebenfalls vollkommen den Thatsachen entspricht. Letzteres ergab sich ganz zwei fellos aus den vom Herrn Präsidenten Meurer vor gelegten vom Herrn Zotti in seiner Eigenschaft als Sectionsvorstand, jedoch ohne Wissen des Sections- ausschuffes und der Section an die Centrale gerichteten Briefen, nach welchen Herr Zotti nicht allein als der schattenhaft die Umrisse eines Köpfchens dahinter

müßte, daß er gerade auf die „Erklärung in B?e rg. führer-Angelegenheiten" bezughabende Geschäftsstücke, welche von ihm in seiner Eigenschaft als Sectionsvorstand und im Namen der Section ge- fertigt und an die Centrale gesendet wurden, dem \ Copirbuche nicht einverleibt, und ebenso Zuschriften der Centrale in vorerwähnter Angelegenheit dem ' Sectionsausschuffe vorenthalten und trotzdem bei Ueber- > gäbe des Archivs die schriftliche Erklärung an den Ausschuß abgegeben hat, daß keinerlei der Section

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 28.11.1895
Physical description: 8
zu machen. Die parlamen tarische Commission wurde mit der Ausarbei tung eines Programms betraut, welches in der nächsten Clubsitzung der Berathung und Beschluß' fassung unterzogen werden soll. Die „dentsche Bolkspartei" in Böhmen. Nachdem die Wahlen für den böhmischen Landtag in den Landgemeinden, Städten und Handelskammern vollzogen sind, ergibt sich, daß der Club der sogenannten deutschen Volkspartei im böhmischen Landtag aus zehn Mitgliedern bestehen wird. Es werden demselben angehören aus der Städtegruppe

, in welcher die Separatisten drei Mandate gewonnen haben, die Abgeordneten Aigner, Bareuther, Jro, Kindermann, Legler, Prade, Reininger und Karl Schücker; aus der Gruppe der Landgemeinden, in welcher sie zwei Mandate ge wonnen haben, die Abgeordneten Gabler und Walter. Dem Club der deutsch-liberalen Partei werden auch drei Abgeordnete angehören, welche auf Grundlage des deutsch-nationalen Programms gewählt wurden, die Abgeordneten Schmidel, Heinrich Pfeifer und der in der Egerer Handelskammer gewählte Wolfgang Ludwig

Rangsclasse anbelangt, werde der Minister in der Mittwochsitzung einen Gesetzentwurf dem Hause vorlegen. Innsbrucker Tagesbericht. Innsbruck, ü7. November. sErnennung.j Der Justizminister hat den Notariats-Candidaten in Wien, Dr. Leonidas Righi, zum Notar mit dem Amtssitze in Tione ernannt. (Der Tiroler- und Vorarlberger-Club in Wien) versandte an hervorragende Industrielle, schwarzes Loch schimmert der Spiegel des Weinfelder Maars. Die Schneeflocken sind hineingefallen und verzehrt von der dunklen Tiefe

, rannte hier auf kahler Höh und stöberte im Schnee herum. O Gott, die Angst! Es schnürte ihm die Kehle zusammen und hockte ihm auf der Brust wie ein Alp. „Jessas Maria!" Der Schäfer rang die Hände in einander — hier, hier war die Stelle, wo er Künstler und Ackerbautreibende Tirols dennachfolgenden Aufruf: Anläßlich des bevorstehenden 50-jährigen Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät unseres aller gnädigsten Kaisers, welchen der Club an der Spitze seiner Gründer nennen zu dürfen eine besondere

Aus zeichnung genießt, hat der Tiroler- und Vorarlberger- Club beschlossen, einen Kaiser Franz Josef- Jubiläums-Stipendienfond zur Unterstützung dürftiger, aus Tirol und Vorarlberg gebürtiger Studenten an den Wiener Hochschulen und Akademien zu gründen. Zur Verwirklichung seines Beschlusses war der Club bis Schluß des dritten Clubjahres in der Lage, den Betrag von 2600 Nominale österr. Kronen-Rente als Stammfond midmen zu können. Da aber der Club nicht darauf rechnen kann, aus den ihm zur Verfügung

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