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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 14.02.1894
Physical description: 6
scheinungsort der Publicationen des Deutschen und ^ Oesterreichischen Alpenvereins gestattet sich der Meraner „Burggräfler" das nicht ganz harmlose Vergnügen, eine Nachricht in die Welt zu setzen, von deren Un richtigkeit die Redaction unter den Meraner Berg lauben bei einigem Nachdenken von vornherein hätte überzeugt sein können und deren Richtigkeit zu prüfen sie sich jedenfalls hätte verpflichtet fühlen müssen, wenn es ihr nicht darum zu thun gewesen wäre, dem Alpen verein wieder einmal eins

am Zeuge zu flicken. Der „Burggräfler" wußte nämlich in seiner letzten Nummer, zu melden, ^daß in einer kürzlich in München abgehaltenen „AuSschußsitzuug" des Alpenvereins beschlossen worden sei, die Edliuger'sche Buchdruckerei sammt „Tiroler Tagblatt" anzukaufen und die Zeitschriften des Vereines damit zu vereinigen. Wir haben auf die Nachricht nicht sofort reagirt, weil wir. wohl mit Grund, vermuthen durften, daß dem „Burggräfler" von Seite des Centralausschuffes des Deutschen und Oesterreichischen

und Oesterreichischen Alpenvereins oder der Commission für die Publi cationen und dem Besitzer unseres Blattes über den Ankauf bezw. Verkauf der Edlinger'schen Buchdruckerei sammt „Tagblatt" verhandelt, auch nicht über den Ankauf von Druckerei ohne „Tagblatt", ja der Ge danke ist unseres Wissens überhaupt niemals auch nur gesprächsweise geäußert worden und somit als das ausschließliche und alleinige „geistige" Eigenthum des betreffenden „Burggräfler "-Correspondenten zu be trachten. Die handgreifliche Unmöglichkeit

einer solchen Combination haben gestern auch die „Tiroler St.", die Parteigenoffen des „Burggräfler", betont, während die „Bozner Ztg." sich begnügt, die alberne Original- Erfindung der „Burggräfler" mit der Bemerkung zu versehen, daß sie dem Meraner Blatte die Verant wortung hiefür überlassen müsse. Das heißt immer hin noch die Möglichkeit zugeben; und da wäre es interesiant, zu erfahren, wie sich die Herren die Ber einigung des statutengemäßen Wirkungskreises des Alpenvercines mit der Herausgabe eines politischen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 10
Date: 10.07.1898
Physical description: 10
alles vertreiben, was nicht in ihren frommen Stall gehört oder in denselben hinein will. Am allerübermüthigsten gebärdet sich natürlich die clericale öffentliche Meinung in Südtirol und einer der unverschämtesten Kläffer ist nicht etwa dar Bozner clcricale „Volksblat-", sondern der Meraner „Burggräfler" — natürlich, je weiter vom Schuß, desto größer das Maul. Diesem obgenannttn „Burggräfler" also fällt es in der heute hi.r e'.ngcttoffen.n Nummer ein, davon zu sprechen, daß einige Südtiroler Hotelbesitzer

nicht, daß sie nie da war und noch weniger, daß es überflüssig war, ihr Vorbeugen zu wollen, am allerwenigsten aber, daß es kühn war, dies zu thun. Ob übrigens der Bischof von Trient, für den der ganze Rummel in Scene gesetzt wurde, vom Rechtsstandpunkte aus „nichts weiter gethan hat, als seine Pflicht erfüllt", das mag der Gockel hahn im „Burggräfler" das tirolische Oberlandes- gericht fragen, welches die strafgerichtliche Untersu chung gegen den hochwürdigsten Herrn und seine Complicen angeordnet

hat. Der famose „Burggräfler" aber seinerseits leistet wirklich das ungeheuerlichste an Frechheit, zugleich aber auch an Dummheit. Nach einigem blöden Geschimpfe über den Abgeordneten Wolf, der sich sein Recht genommen hat, dem Trientner Bischof an gehöriger Stelle gebührend die Meinung zu sagen, und einem Gefasel über die „Geduld", deren sich die Clericalen uns gegenüber beflissen hätten — als ob sie uns übergeordnet wären!—kommt das Blatt auf den Abg. Kapferer zu sprechen und compromittirt den selben

durch eine Vertheidigung von dieser Seite neuerdings, um sich endlich ganz in die Sache Inns brucks zu mischen und zum so und so vielten Mal die Entfernung des Bürgermeisters Gre il zu fordern, ganz so wie er jene des Bürgermeisters Perathoner von Bozen für eine Nothwendigkeit hält, die „mit allen Mitteln erstrebt werden muß." Das Gehirn des „Burggräfler" reicht natürlich nicht weiter, als daß diese Herren „behördlich entfernt" werden müssen. Also so weit glauben die Heroen Clericalen die ihnen gegen über leider

doch .noch unendlich lange. Daß die Clericalen aber heute schon solche For derungen auSsprechcn, die bei ihrer Unerfüllbarkeit nichts anderes sind als dumm, das beweist die bei dem Zustande völliger amentia angekommene blinde Wuth der — Ohnmacht. Diese Wuth doch irge adwie loszulassen, schreien sie nach den Waffen her Denunciation und des Boykotts. So möchte der m auch der „christliche" „Burggräfler" die Nanu m der Hoteliers wissen, welche die clericale Pro testversammlung verboten wissen wollten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 30.08.1887
Physical description: 4
, eilte er sofort heim und eine furchtbare Szene folgte seiner Ankunft auf dem Schlosse; Luigi ward der Mailänder Regierung ausgeliefert, um durch die Kugel zu sterben, und Helena entgieng der Wuth des Vaters, der sie tödten wollte, nur durch die rechtzeitige Da- zwischenkunst Antonios, des langjährigen Kammerdieners Man schreibt uns aus Bruneck, 27. August: Heute erwartete man allgemein im „Burggräfler" einen Artikel unserer d-Korrespondenten; man täuschte sich aber, es erschien

, • rathen wir dem Hrn. Dekan bei derartigen wichtigen Besprechun gen nicht nur die Rouleaux herabzulassen, damit man nicht in den frommen Konvent hinein sehen kann, sondern auch die Winterfenster einhängen zu lassen, damit man nicht bis auf die Straße heraus hört, was gesprochen wird. Dass der Herr Dekan der Arlikelschreiber des „Burggräfler" sei wollen wir jedoch nicht behaupten, dass er aber den Ar tekeln in anderer Weise ziemlich nahe stand, wird er wol kaum in Abrede stellen, denn sonst müssten

machen werden, denn was die „Burggräfler"-Korrespondenten oder die Spatzen aus dem Dache meinen, ist ja doch ganz ! gleichgültig. Zum Schluffe noch an die Herren b-Korrespon denten die höfliche Anfrage, was es denn eigentlich mit der im „Burggräfler" ar.gekündeten Ehrenbe leidigungsklage gegen unseren um die Stadt Bruneck hochverdienten Hrn. Bürgermeister ist? Man ist ! hier sehr neugierig darauf. Wir empfehlen überhaupt das Innsbrucker ' Taqblatt den hiesigen Gastwirten und Bürgern zu fleißiger Lektüre; wir haben uns vorgenommeu

, nachdem wir dem Treiben der Burggräfler-Kom« spondenten Jahre lang schweigend zugesehen, den Herren Rede zu stehen und Antwort zu geben. Wir erhalten Aus Lermoos, das nachfolgende Schreiben: Erft vorgestern kam mir Ihr Blatt mit der Korrespon denz von Außerfern 13. August zu Gesicht und er- j suche folgende Berichtigung aufzunehmen. 1. Es ist unrichtig die Behauptung, dass zwischen mir und einigen bei der betreffenden Begräbnis An wesenden nur irgend ein Streit stattfand und dass harte Worte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 31.01.1893
Physical description: 6
, besten Aus führung sich gegenwärtig im vollen Gange befindet, werden schwerlich über die neue Bundesgenostenschaft sehr erbaut sein, welche sie in der jüngsten Zeit an der Tiroler Meßnerpreste gefunden haben. Am Aller wenigsten dürfte ihnen der Succurs willkommen sein, mit dem sie ein Innsbrucker Correspondent des Me- raner „Burggräfler" zu compromittiren bestrebt ist, ein Scribent recht unterhaltender Gattung zwar, dessen unfreiwilligem Humor aber der fatale Uebelstand an haftet, daß er die Lacher

der „N. Dir. Stimmen" ansuchen werde. Dabei trägt der Manu eine in ihrer Wirkung urkomische Ein fältigkeit zur Schau; gegen eine von uns gelegentlich hingeworfene Bemerkung, daß der „Burggräfler", das enfant terrible der clericalen Presse „aus der Schule geschwätzt habe", fährt er entrüstet auf: „er seilängst jeder Schule entwachsen, er sei mündig und selbständig!" Nun, der Mann wäre trotzdem zeit lebens ein wandelndes Armuthszeugniß für jene Schule, die ihn etwa als „reif" erklärt hätte, falls eine Schule

" von dem Fuß Deininger'schen Projekte denkt. Aber dieser ganze Kreis von Privatfreunden scheint eine Art lite rarische Clowns zu sein, denn auch, was der von dem Burggräfler-Correspondenten redend eingeführte Pri vatfreund über die Brunneufrage meint, ist spaßhaft genug, um selbst einen Milzsüchtigen zum Lachen zu bringen. „Man müffe", meint dieser Weise aus Abderra, „das sittliche Moment in der Oeffentlichkeit betonen, um dadurch den Beweis zu liefern, daß das Project Fuß-Deininger

-Deininger'schen Projektes das zahl reichste Contingent der Innsbrucker Straßenjugend bilden werden. Jndeß werden diese Befürchtungen außerhalb der clericalen Kreise wohl kaum getheilt werden; am allerwenigsten dürften die Gras'schen Figuren selbst darauf rechnen, daß ihnen eine so zärtliche Behandlung bevorsteht, wie sie ihnen im „Burggräfler" prognosticrt wird. Nach der Behandlung, welche ihnen zu der Zeit beschieden war, als sie noch vereinzelt im Hofgarten umher standen, dürften sie nicht darauf schließen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 12
Date: 23.05.1903
Physical description: 12
- und Telegraphenamtes Franzensfeste angehörige Fraktion Archa der Gemeinde Schabs mit 1. ^zuni lf. ^zs. aus demselben ausgeschieden und ™,i e , n r eit ^'^ E-k. Post- und Telegraphen-Amtes Muhlbach! :m Pustertale einbezogen. Der „Burggräfler" über — Scheffels „Ekkehard". Das muß wirklich interessant sein, wird sich jeder denken, und er täuscht sich auch uicht, es ist interessant. In seiner seit Samstag aufliegenden Nummer bereitet uns der „Bggr." mit einem Feuilleton „Unseren Rornanle

Feuilletonist des Burggräfler über die Schilde rung der Klausnerin; und ganz besonders nicht zu loben ist die schalkhafte Zeichnung der Mönchs gestalten, der guten alten wunderlichen Herren. Streng behauptet der Entrüstete auf Grund der Klosterchronik, daß damals im Kloster lauter hei ligmäßige Männer lebten. Auch zwischen Ekkehard und der Herzogin habe sich nie was entspannen. Der literarische Feuilletonist des „Bggr." begreift nicht, daß es ganz gut denkbar gewesen wäre, daß Scheffel von einer alten

Herzogin und einem grei sen Lehrer gehört haben könnte und beschlossen hätte: Kraft unserer Poetenmacht und -würde machen wir ein junges Weib und einen jungen Mann aus diesen beiden und sehen wir, was entsteht. — In einem Dichtwerk von solcher Größe und Schönheit „umgelogen" zu werdeu, dagegen kann keine historische Persönlichkeit was einzuwenden haben. Kurz, die Lesung des Feuilletons im neuesten „Burggräfler" sei jedem Scheffelfreunde wärmstens empfohlen Ist er ein richtiger Scheffeljünger

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.09.1887
Physical description: 4
hofften umsomehr auf den Sieg, als mehrere liberale Wähler aus der Wählerliste ge strichen worden wareu. Der „Burggräfler" be hauptete, dass in früheren Jahren nur diese eigent lich gar nicht zur Wahl berechtigten Wähler der liberalen Partei zum Sieg verholferr haben. Bei der t heutigen Wahl zeigte es sich jedoch, dass die Liberalen auch ohne diese 8—10 Stimmen, welche Hr Dr. Graf in Innsbruck zum Streichen empfohlen haben soll, zu siegen vermögen. Von den 47 Wahlberechtigten erschienen

, der sich dafür interessieren sollte, sie wol in ihrem Leib organe, dem „Burggräfler", finden. Zum Schluss wünschen wir, dass anstatt Streit und Zank, Hass und Feindschaft, wieder die alte, Bruneck „augeborne" Freundschaft urd Verträglich keit in unser Städtchen einzwhen möge, dies wird M Wol und Gedeihen Brunecks mehr beitragen, als Lüge und Verleumdung. In Folge dieser Wahl kann man den Bau der neuen Wasserleitung als gesichert betrachten. Ein anderer Korrespondent schreibt uns aus Brnneck, 10. Sept

und ,etdopfern hergestellten Anlagen um das schmucke ^ladtchen nicht zulassen? Unser b-Korrespondent für den „Burggräfler" scheint nun wirklich entdeckt zu sein. Lange genug hat er aus seinem Versteck Lärm verbreitet. Der gute Mann wird wol doch nur der Mulo sein, der Alles trägt; denn aus seiner Ueberzeugung ist ihm als Bürger der Stadt so manche Handlungsweise doch kaum zuzutrauen. 8. Vermischte Rachrichte«. Innsbruck, 12. September. (Hof- und Personal-Nachrichten.) Die Kaiserin und die Erzhezogin Valerie

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 07.05.1892
Physical description: 8
Aussage des „Burggräfler", wenn er sagt, daß daS Mädchen im 3. Stock in Sicherheit ge bracht wurde und während der Untersuchung der Koffer vom 3. Stock heruuterstürzte. Der Referent des „Burg gräfler" schreibt weiter: „Dieser Fall brachte ihr so lebensgefährliche Verletzungen bei, daß sie bald darauf starb" und bezeichnet den Fenstersturz als Fluchtversuch. Dagegen ist eS Thatsache, daß die genannte Kellnerin „lebend", ganz wohl behalten und ohne alle Verletzung sich in Haft beim k. k. Bezirksgerichte

befindet; ob der Fenstersturz ein Fluchtversuch war, hat Herr Referent des „Burggräfler", nachdem sie noch lebt, Gelegenheit selbst zu fragen, wenn sie auf freiem Fuße steht. ES wäre wohl zu wünschen, wenn die Bericht erstatter sich vorher nur halbwegs von einem Sachver halt die Wahrheit verschaffen möchten uod die Lebendigen durch ihre Schreiberei nicht todt machen sollten. Wenn noch »ine weitere genaue amtliche Feststellung de- Vor ganges, wie im Artikel verlangt wurde, nothwendig

fest zu schlafen, so daß nicht- auf eine solche Abficht schließen ließ, endlich war der Postenführer zur Zeit der That auch anderweitig dienstlich beschäftigt, so daß für ihn Eotlastuvgsmomente von überzeugender Beweiskraft vorliegeu. Mit dieser erschöpfenden Darstellung glauben wir den Sachverhalt so wcit klar gelegt zu haben, als er vor Beendigung der gerichtlichen Austragung für die Oeffeotlichkeit geeignet ist. Diejenigen, welche sich durch unsere erste, dem „Burggräfler" entnommene Darstellung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 10
Date: 07.08.1898
Physical description: 10
des k. k. Professors am Meraner Gymnasium P. Isidor Lechthaler, welcher im 56. Lebensjahre an einer acuten Lungen entzündung ins Jenseits abberufen wurde. Geboren zu SchlanderS, wurde er im Jahre 1865 zum Priester geweiht, legte 1866 Profcß ab und kam im Jahre 1871 als Professor an daS Meraner Gymnasium, wo er Latein und Griechisch lehrte. sDer Lügner „Burggräfler.") Wie unseren Lesern erinnerlich, wurde Ende Juni der Kloster- caplan Buhmann von Lauterach unter der Anklage

eines SittlichkettsdelicteS in Untersuchungshaft ge zogen, aber jüngst freigefprochen, da sich die Anklage als böswillige Verleumdung herauSgestellt hatte. Wir haben seinerzeit nach der „Vbg. Fr. R." in unserer Nummer vom 3. Juli von der Anklage Notiz genommen, speeiell über den geschehenen Frei spruch aber in unseren Nummern vom 29. und 31. Juli ausführlich genug berichtet. WaS thut aber der Meran, r „Burggräfler"? Um gegen uns bei seinen blindgläubigen Lesern Stimmung machen zu können, ist er in der Meinung, daß keiner von ihnen unsere

betreffenden Notizen gelesen habe, frech genug, eine ganz gemeine Lüge ihnen aufzutischen, indem er unter den Blättern, die entgegen dem journalistischen Anstande angeblich keine Zeile zur Ehrenrettung des unschuldig Verfolgten veröffentlicht hätten, auch uns ausdrücklich erwähnt. Dies thut der „Burggräfler", obwohl er von dem Gegenthetl Kenntniß haben mußte. Wie unendlich verkommen ist doch eine Preste, deren Vertreter auf der Kanzel da- Gebot Gottes verkünden „Du sollst nicht lügen" und dann hingehen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 10
Date: 22.01.1893
Physical description: 10
, Generalversammlung im Vereins local Gasthaus zum „Gold. Dachl." Vollzähliges Erscheinen dringend nothwendig. Akad. Ver ein für tirolisch-vorarlbergische Heimatkunde. Montag, den 23. Jänner Versammlung. Vortrag des Herrn 8iuck. phii. Bernh Moll: „Maskenzüge in Elbigenalp (1787—1868)" Declamationen des Herrn stud. jur M. Hämmerle: „Aus Hagen." Ort: Cafe Dor- nauer. Zeit: 8 Uhr abeuds. Unsere Clericalen und der LeapolLs-Krnanen. Der Meraner „Burggräfler" in seiner liebens- würdigen Plauderlust gestattet uns heute

uns durch die gutgespielte Kunst begeisterung über die eigentlichen Beweggründe dev „sachlichen" Opposition der „N. Tir. Stimmen" und Genossen gegen das vom Gemeinderathe zur Aus führung angenommene Projekt nicht im Geringsten täuschen, bis heute aber haben die Herren eine kluge Zurückhaltung beobachtet, sehr geeignet, den Kampf, welchen unsere „Historiker" gegen das Project führen, wirksam zu unterstützen. Der Meraner „Burggräfler" aber — von jeher das cnfant terrible der clericalen Presse — plaudert nun endlich

aus rein historischen Gründen. Das ist ein triftiger und durchaus beachtenswerther Grund, dem auch die liberale Gemeinderathsmajoritäe nicht ganz unzugänglich ist und so lange diest Waffe im Kampfe ausreicht, ist es nicht nothwendig, daß man zu der anderen greift, die in sich zwar die bessere, aber unter den gegebenen Verhält nissen eine weniger wirkungsvolle ist ..." Die zweite der erwähnten Correspoudenzen des „Burggräfler", spricht ebenfalls von Bedenken einer „asketischen Natur

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 14.07.1884
Physical description: 4
, wie Sie es zu meinen scheinen. Leider aber ist dem nicht so und aus den Unwahr, hriten, die Sie über meine Person Ihren Lesern auftischen, kann man schließen, was Ihrem Blatte in andern Dingen zu glauben ist. Wie Sie sich unlängst durch die Nachrrcht blamiert haben, daß ich das Kreuzwirtshaus gekauft habe, so fügen Sie heute den alten wieder neue Unwahrheiten über meine Person hinzu. Daß ich den „Burggräfler" mit Zudringlichkeit empfohlen hätte' oder, was noch lächerlicher klingt, mit Androhung von Repreffili

, als wir auf die Gabe der Unfehlbarkeit nie Anspruch erhoben haben. Was unsere übri gen angeblichen Unwahrheiten gegen oder über den Herrn Dekan Glatz betrifft, so halten wir an dem Gesagten nicht nur vollin haltlich fest, sondern beschuldigen vielmehr Se. Hochwürden der Unwahrheit durch kicke Ableugnung. Oder wurde Ihnen nicht an einem Orte, als Sie wiederholt den „Burggräfler" anzubrin-- gen suchten, endlich zur Antwort gegeben, man beziehe die Reuig, leiten aus dem Burggrafenamte (lieber) aus der Meraner Ztg

.? Und hat ihnen nicht an einem andern Orte ein Wirt, den Sie vergebens für den „Burggräfler" zu angeln suchten, als Ihr Be gleiter einwendete: „Wenn Sie sich für unsere Sache nicht inter» effieren, so interessieren wir uns auch nicht mehr für Ihr Gast haus," sehr treffend geantwortet: „Ein Gast muß eia Wirts haus, eia Wirt aber auch einen Gast entbehren können! ?" — Wenn Sie, Herr Dekan, obschon Sie ja selbst zugeben, daß Sie Kolportage treiben, oder nach Ihrer Ausdruckweise „gute Blätter" empfehlen, sich nicht mehr erinnern sollten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 13.12.1887
Physical description: 4
uns aus Jochberg, 10. Dez : In Nr. 97 des in Meran erscheinenden „Burggräfler" hat unter dem Schlag worte „Bauernvereinliches" ein durch und durch mit Lügen gespickter Artikel eine höchst wahrscheinlich ! der Erziehung sucht man gar zu gern die Ursachen der späteren Verirrungen. Du hast ja auch seinen Vater noch gekannt und wirst ebenfalls ihm das Zeugnis ge ben, dass er ein Ehrenmann in des Wortes vollster Be deutung war." „Ohne Zweifel!" nickte der Freiherr. „Also ist es auch kein Erbfehler

bei dem Bankier Reichert, er hat mir alle Einzelheiten berichtet." „Auch den Bruch Gustavs mit seiner Braut?" „Auch das, und wenn Dein Pflegesohn schuldlos ist, so hat er seine Verfolgung einer zufälligen Verkettung von Ereignissen zu verdanken, aus denen man immer hin eine Beweiskette für seine Schuld schmieden kann. ! Und das ist für ihn sehr schlimm, Bruno!" freudige Aufnahme gefunden. Ich fühle mich sonst: durchaus nicht bewogen, mit Blättern dieser Sorte (Burggräfler, Tiroler Stimmen, Andreas Hofer

habe." Der Hr. Korrespondent dieser Zeilen muss ent weder die Ohren eines besitzen oder absichtlich die Wahrheit entstellten, denn mehrere HnndertPersonen werden mir bezeugen, dass ich sagte: „bet der Wan derversammlung des Bauernvereins von Salzburg in Mittersill." Den weiteren Zeilen obiger Korresp. entgegen kann ich dem „Burggräfler", der „Salzburger Chronik" die ihnen unangenehme Versicherung geben, dass bei der Mittersiller Versammlung Hr. Graf v. Manzano wirklich zugegen war und den Verein aufs Wärmste empfohlen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 10.11.1894
Physical description: 6
Um- und Neuaufstellungen nothwendig. Im Jnteressk der Gewerbetreibenden wird es sein, wenn sie^diese Weihnachtsausstellung besonders zahlreich und mit Neuheiten beschicken. Anmeldungen haben bis 25. d. M. an die Leitung der permanenten Aus stellung zu erfolgen. (B r ü ck e n s p e r r u n g.^ Die Jnnbrücke bei Telfs wird für Fuhrwerksverkehr und Viehtrieb vom 13. bis 17. ds. M. von halb 7 Uhr früh bis halb 6 Uhr abends gesperrt. (Aus Telfsj schreibt man uns: „In Nr. 87 vom 31. v. M. des „Burggräfler" wurde der Lese

nicht sonderlich vertraut sein, sonst müßte ihm aus dem Wortlaut dieses Gesetzes bekannt sein, daß für Erbersitzungen im Gemeinderath absolut keine Vorsehung getroffen wurde. Ueberhaupt steht die hier bisher geübte Gepflogenheit bei den Wahlen von Ge meindevorstehern respective Gemeinderäthen im strikten Widerspruche zur Entscheidung des Ministeriums des Innern vom 6. Mai 1871 Z. 4980. Im Weiteren wäre dem Herrn Correspondenten im „Burggräfler" eine bessere Durchsicht der Seite 16 der Gemeinde- Ordnung

, an dem selbstgeschaufelten Grab einer verunglückten Idee zu weinen und begnügen uns vor läufig mit der Erkenntniß, daß der so geläufig im Mund geführte und offenkundige Schwindel „Schutz den Kleinen" nur zu deutlich aus der Correspondenz im „Burggräfler" herausblickt! (Desertion.) Am 2. d. M. deserlirte aus seiner Garnison S ch w a z der Landesschützenrekrut Franz M a i r aus Mayrhofen und wandte sich, und zwar in Uniform, Baiern zu. Er wurde in Aibling wegen Landstreicherei verhaftet. (Tiroler Ob ft am deutschen Kaiser

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 6
Date: 09.04.1898
Physical description: 6
- steigen vermag. Noch niemals haben wir einen so blindwüthigen, von solchem Hasse getragenen Artikel gelestn. wie im „Burggräfler" vom 6. April d. I., und man kann nur bedauern, daß eine derartige Summe von Gemeinheiten auf deutschem Tiroler Boden wachsen konnte. Hoffentlich gelingt es zu ver- hindern, daß sie auch gedeihe. Daß ein Mensch, dem der Geiferschaum nur so vo« Munds fliegt, wie dem Verfasser dieses Artikels, keine vernünftigen politischen Erörterungen produ- ciren kann, ist klar

, und wir können es daher ohne jede weitere Bemerkung als einen Ausfluß seiner Tobsucht hinnehmen, wenn er die Forderungen der Deutschen in der Sprachenfrage als staatSvsrderbiche, ja geradezu als landeSverrätherische bezeichnet. Zu beurtheilen, wer offen auf den Umsturz unserer Ver fassung hinarbeitet und diesbezügliche Adressen an die Krone richtet, kann man ja doch nur dem zu- trauen, der noch Augen und Ohren hat, nicht aber dem Politikus der „Burggräfler-. Wie blind und taub aber der Haß in den Organen

- aufspieten, auf feste Hindernisse gestoßen ist. ES ist selbstverständlich, daß das Wirken jener wackeren Bürgermeister, Studenten und Abge ordneten im Interesse der deutschen Sache diesen ab gefeimten Deutschfeinden verhaßt ist, denn sie haben ja sehen müssen, von welchem Erfolge eS begleitet war, ein Erfolg, den man in seiner ganzen Größe am besten erkennen kann aus der grenzenlosen Wuth, die aus dem „Burggräfler- spricht und die nur ungern vor dem Arm des Strafrichters Halt macht: „Wenn uns daS Gesetz

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