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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 20
Date: 11.12.1936
Physical description: 20
, sondern wird bei einer Ueberprüfung der Mietzinse ganz besonders auf Familienstand und Leistungsfähigkeit Rücksicht genommen. Was die städtischen Betriebe angeht, so ist eine rückläufige Tendenz zu beobachten: Bei der Kühlanlage und Eisfabrik, bei der Gro «Markthalle, bei den Städtischen Bädern sowie bei der Städtischen Gärtnerei und Baum schule. Zum Großteil werden die Einnahmen zufolge der verminderten Inanspruchnahme der Betriebe herabgedrückt, beziehungsweise sind sie bei der Großmarkthalle auf verminderte Kaufkraft

wurde. Auch bei diesem Beschluß wurden Kanalbenützungs gebühren nicht berührt. Ich komme darüber nicht hinweg, festzustcllen, daß trotz der Ein sparungen aus der Ueberjührung der Städtischen Polizei in den Bundesdienst und daß trotz der bisher erleichterten Annuitätszahlun gen aus der Schweizer-Franken-Anleihe die Stadtgemeinde aus Subltanzmitteln gelebt hat. Wenn ich nun die Tat- ß e feststelle, daß zum Haushaltsplan für das Jahr 1936 im Wege Gemeindetages außerordentliche Kredite von Schilling

. Ein gesunder Voranschlag ist ein Eckpfeiler der städtischen Autonomie, daher muß mit allen Mitteln ein Ausgleich angestrebt werden. Ein Gesamt erfordernis von 12 Millionen Schilling schasst eine sehr ge spannte Steuerlage der Stadt; der Redner hofft, daß einmal der Zeitpunkt zur Senkung der städtischen Steuern und Abgaben komme. Nun begann die kapitelweise Sonderbesprechung des Voranschlages nach dem Bericht des Finanzreferenten Ge meinderat Platter. Die Rentabilität des Städtischen Verkehrsbüros

. GR. Major Hurth berichtete bei Kapitel 8 über das Städtische Fremdenverkehrsbüro, dessen Rentabilität durch verschiedene Umstände beeinträchtigt ist. Insbesondere dadurch, da es keine V o l l k o n z e s s i o n bekomme und im Sparkassenneubau einen beträchtlichen Zins bezahlen müsse. Das Büro hat einen Iahresabgang von 13.800 8, so daß die Stadtgemeinde monatlich eine Summe von 1150 8 auslegen müsse. Der Finanzausschuß wird sich mit den Maß nahmen beschäftigen, die zur Sanierung des Städtischen Ver

kehrsbüros führen; er wird versuchen, eine Vollkonzession und eine Zinsermäßigung zu erlangen. Vorläufig wird dieser Punkt des Voranschlages zurückgestellt. GR. Dr. Oberhammer erinnert unter Anerkennung der Förderung im Voranschlag an die seinerzeitigen Beschlüsse über den F a m i l i e n s ch u tz, die schon vor einem halben Jahre gefaßt worden sind, deren Durchführung aber auf sich warten lasse. Weiters bezeichnete der Redner die Bezahlung der Städtischen Beamtenaspiranten als ungenügend und ersuchte

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 7 of 20
Date: 14.03.1925
Physical description: 20
aus dem Voranschlag folgen, bemerken jedoch, daß di« einzelnen Posten bei der Beratung «och Abänderungen erfahren werden: Ordentliche Ausgaben. 8n dem ordenllichen Erfordernis der Stadtgemeinde spielt die Besoldung der städtischen Beamten eine Hauptrolle. Die „allgemeine Verwaltung" erfordert Ausgaben von 8 763.929.70, darunter zählen die Funktionsgeüühren des Bürgermeisters, der Bürgermeisterstelloertreter und der Stadt räte mit 8 52.678.80, die Dienstbezüge der Berwaltungsbeamten und Angestellten

mit 8 431.961.20. Die Ruhe- und Versorgungsbezüge der städt. Angestellten erfordern einen Aufwand von 8 228.893.10. Einer der wenigen aktiven Posten des Präliminares ist „V e r- w a l t u n g des städtischen Vermögens", das eine Aus gabensumme von 8 339.862 erfordert, worin für die Einhaltung der st ä d i i s ch e n Häuser, Gehöfte und Ansitze 8 278.222 und Aufwendungen für den städtischen Gemüsebau mit 8 48.400 ent halten ist. Aus dem städtischen Gemüsebau und den selbständigen wirtschajtüchen Unternehmungen

der Stadt Innsbrucks dem E l e k- trizitäiswerk und dem Gaswerk fliehen der wradtgemcinde namhafte Ueberschüffe zu, die bei den Einnahmen naher erwähnt werden. Der Ertrag der städtischen Häuser ist durch die Hemmungen des MietSjchutzgejetzes begreiflicherweise beeinträchtigt. Die Aich gäben für die einst so einträglichen „selbständigen Gemeindeabgaben und Gefälle" betragen 8 13S.96d.60. Da der Stadtgememde so ziemlich alle selbständigen Steuern durch den Bund entwunden wurden, muß die Gemeinde

Oer «Straßen, Plätze und Brücken 8 411.800, die Ein haltung der Kanäle 8 50.150, die Staütgärtnerei (ohne Gemüsebau) 8 57.550.40, die Müllabfuhr 8 58.000. Ebenso bedeutend sind die Anforderungen, die das Schulwesen an die Stadtgemeinde stellt. Das Gesamterfordernis des Kapitels „Unterricht, Kultus, Kunst und Wissenschaft" ist mit 8 668.885.30 präliminürt, davon entfallen auf Beiträge zu den Mittelschu le n 8 92.484.60, für die städtischen Volks- und B ü r g e r f ch u - l e n 8 223.521.70

. Der P e r s o n a l a u s w a n d für Lehrpersonen, die nicht vom Land übernommen sind, erreicht eine Höhe von 8 207.144.40. Die Kindergärten belasten die Stadt mit Ausgaben von 8 38.232.90, die Ruhe- und Versorgungsbezüge der städtischen Lehrpersonen mit 8 18.429. Die Post „Kirchenwesen", die meist Ausgaben aus den Patronat- Verpflichtungen der stndt gegenüber den Kirchen enthält, erfordert 8 5807. —"Die Subventionen der Stad Gemeinde zur Unterstützung von Vereinen, die Unterricht, Kunst, Musik, Wissenschaft und Volksbildung fördern

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 29.12.1920
Physical description: 10
l a gc s des G e- m e t n d e h a u s h a l t e s für 1921 und die Beschluß fassung Wer die zur Bedeckung des G e s a m t a b g a n - g e ä von über 24 Millionen K r 0 nen erforder liche Erhöhung der städtischen Gebühren und Stenern. Der Bericht des Referenten BM. Gr e tl ergab nach befriedigenden Rückblick auf die Blüte zett der Landeshauptstadt Jnsbruck in Sen letzten Jahr zehnten ein trübes Zukunftsbild,- der S t a ö t h a u s h a l t ist unter der drückenden Last der allgemeinen wirtschaft lichen Notlage passiv geworden, zu seiner Gesundung

ist der Gemeinderat gezwungen, die finanzielle Mithilfe der Bürgerschaft heranzuziehen. Nach den Anträgen der Finanz- bezw. Gefälls- und Approvisionierungssektivn wurde die Erhöhung bezw. Angleichung der städtischen Gefälls- und S ch l a ch t h a u s g c b ii h r e n, des Auf schlages auf Wild und G e f l ü g e l, auf Fett- und Brennstoffe, auf Getränke, die Markt- und -»tan-- und die Wage gebühren u. a, genehmig!. Die Gebühren für die Mullabfuhr wurden neugere gelt und zur Aufnahme bezw. Amorttsierung

damit ab 1. Jänner Rechtskraft. BB. Rapoldi stellte nach Eröffnung der Sitzung die Beschlußfähigkeit des Gemeindcrates fest und erteilte Bürgermeister Greil das Wort zum Bericht über den Voranschlag des Stedthaushaltes für 1921. BM. Greil wies einleitend auf die bis 1918 günstige finanzielle Lage der Stadt Innsbruck hin. Bis zum Jahre 1018 schloß das Jahrcsbudget ohne Abgang, bis dahin dachte man niemals an eine Erhöhung der städtischen Steuern. BM- Greil legt nun das 24. und 25. Prälimi nare seit

, gegenüber 5 Millionen K im Jahre 1918. Wei tere Belastungsobjekte sind das städtische Krankenhaus, die städtisch. Schulen, die erhöhten Armenuntcrstützungen. die enorme Verteuerung aller Ausbesserungsarbeiten, Straßenerhaltungskosten usw. Die Uniformierung der städtischen Angestellten verschlingt rund 1 Million. Die Regiekosten der Lebensmittelverteilnng (Lebensmit- telkarten usw.) erreichen monatlich zirka 80.009 K; die städtischen Unternehmungen sind mit Ausnahme des Elek trizitätswerkes passiv

, es eröffnen sich der Stadtgememde nur wenige Bedecknttgsmöglichkeiten. Die wichtigsten sind die Erw erb sst ett er, die Zu- schälge zur Hauszins st euer und die Gefälls- gebühren. Auf diese Gebiete erstrecken sich die städtischen Steuern. Dabei hat Innsbruck immer noch als Unikum nur einen , I0%tflcit Zuschlag zur Hanszinsstener, auch dt« Wasser- zinse seien lächerlich gering, einer Erhöhung stehe ei» 30-, jähriger Vertrag mit der Gemeinde Wilten ans 1904 im Wege. Eine Erhöhung der Lichtsteuer

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 32
Date: 30.01.1932
Physical description: 32
werden können. Der eine oder andere Nebenbetrieb mag hiebei zur Aufrechter- haltung de» Hauptbetriebes notwendig fein, wie etwa die Ver kaufsstelle in der Molkerei; jedenfalls aber ist es nötig, ge- nauestens nachzuprüfen, ob alle diese Nebenbetriebe — wie bei spielsweise die Milchverkaufsstelle in der Salurnerstraße un- ander« — ihre Führung vollauf rechtfertigen. Dieselbe Frage er gib! sich bei der Führung des städtischen Berkehrsbüros, bei dem eine Abgrenzung des Aufgabenkreises durch die Berkehrssektion gefordert werden muß. Vollends

GR. M a s k u s u. a. auf den weitverbreiteten Irrtum hin, daß dis Angestell ten der städtischen Betriebe besser gestellt seien, als die anderer Betriebe. Es fei unsozial, daß die Höhe der Bezüge von der Schulbildung und nicht von der Verwendungsart des Ange stellten abhängen. Wenn man die Sanierung der städtischen Betriebe vornehme, so dürfe dies auf keinen Fall auf Kosten der Arbeiter und Angestellten geschehen. Zweifellos ließe sich z. D. beim Gaswerk und auch bei der Nordkettenbahn mehr herauswtrtfchaften. Eine Kontrolle

durch den städtischen Finanz ausschuß sei hier sehr am Platze. Sollte die Unwirtschaftlich keit städtischer Betriebe fortdauern, so müsse man diese eben verpachten. Unwirtschaftlich sei vor allem auch der Betrieb der städtischen Milchverkaufsstelle. StR. Berger erklärt, daß das Handelsgremium schuld sei, wenn die Milchverkaufsstelle unrentabel sei, da man verhin dert habe, daß dort auch andere Artikel verkauft werden können. Der Gefrierfleischskandal. Frau GR. Schneider fragte nach dem Stand

» die Akten wieder zurückge- steilt habe. Das Disziplinarverfahren werde voraussichtlich in der kom menden Woche abgeschlossen werden. Das Strafverfahren ge gen h e i z m a n n sei eingestellt, jedoch inzwischen wieder ausgenommen worden. Vor Erledigung dieser Verfahren kann über die Schuldfrage nichts gesagt werden. Der Bau von Kleinwohnungen. GR. A s a m (Sozd.) forderte unter Hinweis daraus, daß die Mietzinse in den städtischen Bauten für Arbeiter und An gestellte zu hoch seien, die Betreibung

nach Selbständigmachung von Angestellten unterstützt werden. Gegen seine Ausführungen polemisierte StR. I d l (Sozd.), der u. a. behauptete, daß die städtischen Betriebe rentabel seien, wie die Bilanz vbn 1932 beweisen werde. Er erklärte auch, daß die städtischen Angestellten mit ihren Kollektiv verträgen zufrieden seien. VB. Dr. P e m b a u r erklärte, daß der großdeutsche Antrag nichts anderes bezwecke als eine Aktivierung des Kontrollaus- schuffes. Man müsse in die städtischen Betriebe vollkommen Einsicht

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 26.01.1932
Physical description: 12
Wie unsere städtischen Betriebe arbesten. Innsbruck, 26. Jänner. Der V o r a n s ch l a g der Stadtgemeinde Innsbruck für das Jahr 1932, dessen Hauptziffern wir bereits mitgeteilt haben, enthält auch eine Reihe bemerkenswerter Daten über die W i r t f ch a f t l i ch k e i t der zahlreichen, st ä d t i f ch e n Betriebe. Von den städtischen Betrieben mit eigener Verwaltung erfordert, wie schon berichtet, die Nordkettenbahn einen Zuschuß zum Zinsendienst für das Jahr 1931 von 8 300.000

und das städtische Gaswerk einen Zuschuß von 8 50.000. An Einnahmen aus dieser Betriebsgattung ist ein Rein gewinn des Elektrizitätswerkes Innsbruck mit 140.000 8 präliminiert. Die städtischen Landgüter Reichenau, Alpe Frohneben und Rieserhof dürsten einen Er trag von zirka 3000 8 ergeben, der aber zur Milchlieferung an arme Familien verwendet werden wird. Die Wasserleitungs reparaturstelle dürfte einen bilanzmäßigen Ueberschuß von 10.000 8 erzielen, die städtische Wäscherei einen solchen von 3000

8. Von den städtischen Betrieben ohne eigene Verwaltung interessieren uns folgende Daten: Die Kühlanlage und Eisfabrik erfordert einen Personal- und Sachaufwand von 37.490, denen Einnahmen an Benützungsgebühren von 30.400 8 gegenüberstehen. Die Großmarkthalle braucht an Personal- und Sachaufwand 20.350 und bringt Einnahmen von 23.870 8, schließt also mit einem kleinen Ueberschuß. Die städtischen Bäder bilden stets einen wichtigen Posten im Stadthaushalt. An Aufwand erfordern die einzelnen Bäder folgende Sum men

: Das Männerschwimmbad in der Museumstraße 14.150, das Frauenschwimmbad 13.100, das Volksbad in der Bad gasse 72.060 8. Die höchsten Betriebskosten erfordert das städtische Dampfbad in der Salurnerstraße mit 176.600 8. An Einnahmen aus den städtischen Bädern sind folgende Ziffern präliminiert: Männerschwimmbad 9000, Frauen schwimmbad 9000, Volksbad, Badgasse, 77.230 und Dampf bad 166.940 8. Der Gemüsebau erfordert einen Personal- und Sachauf wand von 42.380 8, der durch den Verkaufsertrag vollständig gedeckt

wird. Die Stadtgärtnerei und Baumschule bean sprucht für den Gärtnereibetrieb 58.140, für den Baumschulen betrieb 13.410 8. Die Stadtgärtnerei dürfte an Einnahmen 64.700 und der Baumschulenbetrieb 13.700 8 erreichen. Ein besonderes Kapitel bilden die st ä d t i s ch e n Fried höfe von denen der Westfriedhof 57.930, der Ostfriedhof 12.060 8 erfordert. An Einnahmen bringt der Westfried hof 59.400, der Ostfriedhof 6700 8. Einen wesentlichen Faktor der städtischen Verwaltung bildet auch das Stadttheater

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Page 7 of 20
Date: 25.09.1926
Physical description: 20
. — Nach die sen Mitteilungen wurden die Anträge des Stadtrates tn Verhandlung gezogen. In die StrafVollzugs- kommiffton wurden laut Antrag die Mitglieder des Gemeinderates Frau Klammer, G.-R. Jäger und G.--R. Berger entsendet. Für die erfolgte Anschaffung und Aufstellung von vier Barren in der Turnhalle der städtischen Schulen in der Schulstratze wurde nachträglich ein Kredit von 1500 8 bewilligt. Der Abschreibung unein bringlicher Berpslegs- und Medikamentenkosten für Pa ttenten der städtischen Klinik

in der Höhe von 775 Schilling und 1640 Lire wurde die Zustimmung erteilt. Für dringende notwendige Adaptterungen anläßlich der Ueversiedlung der Mädchenv olksschule Dreihei ligen in das Sieberer'sche Waisenhaus und der Mlis ch e «bürge rschule Nr. 2 in die Dreiheiligenschule wurde ein Kredit von 31.756 Schilling bewilligt, ebenso ein Bettag von 270 Schilling zur Anschaffung von zwei Gitterleitern, die in der Turnhalle der städtischen Volks schule in der Gilmstratze zur Aufstellung kommen

werden. Die städtischen Angestellten sind an die Stadtgemeinde herangetreten, damit sie vom Finanzministerium den Nachlaß der staatlichen Dienstverleihungsgcbüh- r e n für die städtischen Angestellten erwirke, wie dies schon für die Bundesangestellten eingesührt ist. Da das Finanz ministerium erklärt hatte, aus diese Gebühren nicht ver zichten zu können, jedoch sich mit einer künftigen P a n- s ch a l i e r u n g in der Höhe von K Prozent der zur Aus- zahlung gelangenden Jähresgebühren einverstanden er klärt

hatte, beschloß der Gemeinderat die Bezahlung der pauschalierten Gebühren für die städtischen Angestellten und die besoldeten Mitglieder der Gemeindevertretung vertraglich zu übernehmen und den Vertrag mit ein jähriger Kündbarkeit abzuschlietzen. Zur Anschaffung von R e t t u n g s r i n g e n für die drei Jnnbvücken wurde ein Kredit voll 360 8 bewilligt. In der Debatte zu diesem Pmikte erinnerte G.-R. Tragseil daran, daß bei einer vorhergehenden Gemeinderatssitzung auch die Anschaffung von Rettungsbooten

ange regt worden sei. Der Referent, Staütrat Kaufmann, erklärte, man sei zur Ansicht gekommen, daß bet Ret tungsaktionen in einem reißenden Flusse sich Boote nicht bewähren öürften, weshalb man sich mit der Anschaffung von Rettungsringen begnüge. Da in einer der letzten Sitzungen auch angeregt worden war, die Rettungsringe über Nacht in den städtischen Gefällspostenhänschen auszubewahren um Mißbräuche und Unfug zu ver hindern, wurde auch diese Frage besprochen. Der Ge meinderat stellte sich jedoch

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 15.10.1920
Physical description: 12
und der Polizeisektion zur Beratung. Mit allgemeiner Begeisterung nahm der Gemeinderat die Mitteilung des Bürgermeisters über den Steg der Volksabstimmung in Kärnten auf. Eine merk würdige Ueberraschung brachte der in die vorgesehene Tagesordnung eingeschobene Antrag der T h e ate r s e k- t i o n, die Frage einer zweiten Innbrücke beim Prügelbau wurde wieder aufgerollt, die hochwichtige U n i f o r m i e r u n g s s r a g e der städtischen Polizei wurde einer nochmaligen Beratung und neuerlichen Be schlußfassung

Be soldungsreform nur langsam und stückweise zur Erledi gung komme. In folgerichtiger Weise beantrage nun die Sektion die Anwendung der betreffenden Erlässe der Stüalsregierung für die Staatsbeamten auch auf die städtischen Angestellten, und zwar a) auf Vorauszahlung eines Betrages von mindestens 400 Kronen auf die Br- solöungsreform für September, t>) Vorauszahlung aus die Erhöhung der gleitenden Zulage für September (200 Kronen pro Kopfs und c) Bezahlung einer einmaligen Zuwendung von 300 Kronen

an Pensionisten. Da der Stadtmagistrat in der Voraussetzung der Zustimmung des Gemeinderates die Beträge bereits flüssig gemacht hat, erübrigt nur noch die nachträgliche Genehmigung durch den Gemeinderat, die auch erteilt wurde. Zwei Ansuchen der städtischen Beamten und des städti schen Lehrervereines betreffend die Dienstjahreinrechnung sind durch neuere Erlässe überholt worden und wurden daher zurückgestellt. Dem Ansuchen um vorläufige Regelung der Pensions verhältnisse der städtischen Lehrpersonen wurde

durch den grundsätzlichen Beschluß der vollkommenen Gleichstellung der städtischen Lehrer mit den Staatsbeamten entsprochen. Eine Zuschrift der Landesregierung betraf den jährlichen Beitrag der Stadtgemeiude von 4000 Kronen für die Er richtung einer Hilsspriesterstelle in Dreiheiligen auch für den Fall einer Systemisierung. Der Gemeinderat bewil ligte diesen Beitrag unter der Voraussetzung, daß die Exposttur in Dreiheiligen den Schulunterricht besorgt. Die ständige städtische Feuerwache kam um Erhöhung des Tageslohnes

auch dies als undurchführbar bezeichnet, stimmt der Gemeinderai dem Sektionsantrag bei. Zur Herstellung einer Klingelleitnng in der Knaben- Volksschule in St. Nikolaus wurde ein Kredit von 600 K bewilligt. Für die Jnstatlierng einer elektrischen Beleuch tungsanlage im städtischen Bauhof wurden 33.000 K ge nehmigt. Ein Rekurs des Grundbesitzers Karl Schobinger wegen Errichtung eines provisorischen Riegelwandbaues wurde abgelehnt, ebenso ein Rekurs des Installateurs Alois Äußerer wegen Erstellung einer Baracke

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 21 of 26
Date: 04.01.1938
Physical description: 26
zum Ausdruck bringt, datz sich das Mitglied des Innsbrucker Gemeindetages, Herr Kurt von C h i z z a l i, bei der Fichrung seiner Geschäfte als Aufsichtsrat der Städtischen Dlollrerei bereichert habe. Dieser Vorwurf stellt einen groben und ungerechtfertigten Angriff auf die Ehre des Herrn von Chizzali dar und mutz seitens des Ge meindetages schärf st ens zurückgewiesen werden. So richtig es ist, datz im Schoße des Gemeindetages tief reifende Meinungsverschiedenheiten über die etriebsführung der Städtischen

dieses Berichtes leitete der Gemeindetag eine Untersuchung ein, deren Abschluß unmittelbar bevorstcht. Der in der erwähnten Zeitung erhobene Vorwurf richtet sich aber nicht nur gegen Herrn von Chizzali, sondern mittel bar auch gegen den gesamten Gemeindetag, weil er zum Aus druck bringt, datz der Gemeindetag in seiner Mitte Mitglieder dulde, denen man eine Bereicherung in einem städtischen Be triebe zumuten könne. Der Herr Bürgermeister wird daher aufgefordcrt, unverzüglich im Wege der Staatsanwaltschaft

die Anklageerhebung auch namens des Gemeindetages und seiner Mitglieder zu veranlassen." Der Bürgermeister erklärte hiezu, daß er aus sich heraus mit der Staatsanwaltschaft bereits Fühlung genommen habe, datz jedoch eine Erledigung von dieser Seite noch ausstehc. Er sei aber in der Lage, in diesem Zusammenhang folgende bereits vorbereitete Erklärung abzugeben: „Zwischen dem Mitglied des Gemeindetages, Herrn Kurt v. Chizzali, in seiner Eigenschaft als Aussichtsrat der Städtischen Molkerei und der Leitung

der Städtischen Mol kerei sind über die Betriebsführung verschiedene Differen- z e n entstanden, die schließlich Herrn v. Chizzali veranlatzten, die Aussichtsratsstelle niederzulegen. Von diesem Rücktritt habe ich den Gemeindeiag in seiner Sitzung voin 10. Dezember 1936 unterrichtet. Bei dieser Gelegenheit habe ich die Verdienste Herrn v. Chizzalis um die Molkerei anerkennend hcrvocgeho- ben. Die Umstände, die zu den Disfereiizen führteil, iviirden im Verwaltungsausschutz der Städtischen Unternehmungen ver

, der zweite Antrag wurde mit Stimmenmehrheit angenommen. Nach dem Bericht des Bürgermeisters Fischer wurde eine Reihe von Beschlüssen gefaßt, die sich auf die städtischen Beamten und Arbeiter beziehen, u. a. eine Aenderung des Dienstpostenplanes, Ergänzungen der Ruhegenuß- und der Bersorgungsbestimmungen für die dem Stadtbauamt unter stehenden Arbeiter, ferner Maßnahmen für die Familienerhal- tcr im Sinne des Artikels VIII, der 3. Gehaltsgesetznovelle (Gewährung von S t u d i e n st i p e n d i e n) sowie

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 03.05.1919
Physical description: 16
von 400 K auf (•>00 K erhöht. Das Ansuchen der Leitung der städtischen Knabenoolks- schule in Pradl um die Bewilligung eines Kredites von 2100 K für die innere Einrichtung von zwei Klassenzim mern wurde bewilligt. Eine Eingabe des städtischen Arrestaufsehers um Er- tst der Aufbau eines Stockwerkes auf den Ostflügel der ! Sonntag den 4. Mai nachmittag- «Wo die Lerche singt"; abends Klinik geplant,' auch ein Operatiousraum soll in dem i..Der Obersteiger". Montag „Ein Walzertraum", neuen Bau entstehen

prpftrtfffter föne.rftio für LiMe.rreuauna vom 1. zeit noch Nicht möglich, aber die Meinung und Entschei- iezug elektrischer Energie für Lichterzeugung vom 1. .-Uli 1919 angefangen eine besondere städtisll-e Umlage Zmgehoben. Die Höhe dieser Umlage wird mit 20 Prozent der je weilig den einzelnen Abnehmern für Lichtstrombezug in .chuung gestellten Beträge bemessen. Die Einhebung der städtischen Umlage erfolgt in geson derter Vorschreibung durch den Staölmagistrat Innsbruck und, soweit es sich um Kunden

Winkler schlug vor, die Entscheidung des Gemeinderatcs hierüber zu vertagen und den Antrag zuul genaueren Studium des Projektes zurückzu- stellen. Dieser Antrag wurde schliestlich auch ange- uommen. Anträge der Dienstes- und RechtsseMon. Berichterstatter GR. Dr. Anton Winkler und GR. Dr. Eder. Es lagen Ansuchen vor um Gewährung eines außer ordentlichen Ueberganqsüeitrages an die städtischen Be amten und Angestellten im gleichen Ausmaße wie für die Staatsbediensteten. (Angenommen.) Die städtischen

aber über den Antrag ab gestimmt und derselbe im Sinne der Sektion angenom men. Ferner lag ein Ansuchen der städtischen Kanzleigehilsen euer möglich sei, den Vertrag ans Zählung der ver- »rauchten 5trast umändern zu lassen. Der Referent bejahte dies. GR. Foltin wies darauf hin, es fei wohl nötig, bei der Einführung der Steuer Unterscheidungen zu machen, ob der Abnehmer des Lichts nur zur Wohnnngsbeleuch- tuna oder zur Arbeit (Hausarbeit) bedürfe. GR K a v f e r e r hielt eine Unterscheidung und Diffe renzierung

dieses Antrages: die Erhöhung der Preise sei außerordentlich hoch, es sei deshalb nötig, vorerst die nötigen Informatio nen über die Notwendigkeit einer solch bedeutenden Er höhung einzuholen. Der Vertagungsantrag Scherbein wurde angenom. men. Sittitäge bet Bansekttorr. Referent Oberbaurat GR. M a a ß. Mit dem Hausbesitzer Franz S t e f f a n wurde weaen Ueberlassung eines Grnndstreifens eine Vereinbarung getroffen. Für die Aufstellung des Grabdenkmals in der Arkade Nr. 17 des städtischen Friedhofes

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 12.04.1920
Physical description: 12
Elirenbeleibigung zu klagen. Ein solches Vorgehen eines städtischen Beamten gegen den vom Gemernderat beauftragten UiUersuchungsans- schutz sei absolut unzulässig und fordere die schärfste Zu rückweisung. Dr. Sigmun ü habe bei der Verhandlung erklärt, er genieße oas Vertrauen des Bürgermeisters und hätte von ihm freie Hand bekommen gegenüber dem Untersuchungsausschuß. Redner glaube an die Aeußerung des Bürgermeisters nullt müsse aber das Vorgehen Dr. S t g m u n d s entschieden verurteilen

&er» lassung. eines Grundes in der Nähe des WestbahnhofeS zur Erbauung von Personalhäusern wurde abgelehnt, .veil an jener Stelle die städtischen Bersorgunaslettungen . . noch nicht bestehen und eine Herstellung jetzt zu viel koste» i inOnv gegen wird ein städtischer Grund in der Via» nt ni vi 1 l ! ‘ T ! würde nfiifVr-! duktstraße zu einem gleichen Zwecke nur den Preis von - ioo Kronen per Klafter unter der Bedingung käuflich ab getreten, daß mit den Bauarbeiten noch in diesem Jahre oegonneu

eines von ihm ängesertigten Holzrnodelles zur Rechenschaftsberkch: des städtischen Elektrizitätswerkes von Klosetts um 1000 Krone» wurde statt- über das Jahr im. !" ÄÄlcr wurde beschlossen, deu Grund zwischen dem Ter Ertrag des Jahres 1910 ivar e.n überraschend Gaswerk und dem alten Pradler Friedhof für Schreber- günstiger und prägt sich trotz der enormen ErlMurng der! gärten an die Gaswerkangestellte« zu überlassem Betriebskosten am Semlichste» im erzielten R e l n q e-! E»n Ansuchen des Vorstandes der chirurgischen

. - We- städtischesN Sie Straßenbeleuchtung sentlich ungünstiger gestaltcrc sich de RechnnngsaSsÄlilß des städtischen Gaswerkes über das Jahr 1019. der einem Be rin st von K 400.507 and weist. Es mar dem Gaswerk aus Humanitütsgründen nicht möglich, mit der sprunghaften Erhöhung der Kohlenpieise Schritt zu halten, daher die Gaspreise sich immer noch Verhältnis müßig niedrig stellen und die Hanptnrsackie des Tesizites bilden. Hoffentlich tritt keine weitere Kohleilvertcuerlrng mehr ein, damit die Bevölkerung

von einer nochmaligen Gaspreiserhöhung verschont bleiben kann. — Gist. Kaps er er bat der Rechnungslegting die Entlastung zu erteilen und schloß mit anerkcnücnden Datlkesworteii für die Direktoren der städtischen Lichtwerke. --- GR. Z ö s m a y e r beantragte dem BerwaliutigSrar und fcl= v ... I teilt bei dieser Gelegenheit mit. dag sich tm staötlschcn Allgememen Krankenhause tm ver gangenen Jahre ein Destztt von 1,530.000 Kronen ev- gedeu habe und daß im Larrse dieses Jahres bereits 1,800.0000 Kronen für Rechmma

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Page 3 of 10
Date: 08.11.1922
Physical description: 10
. In der gestrigen Sitzung erledigte der Ee.neinöevüt eine umfangreiche Tagesordnung, m der besonders die Erhöhung der städtischen Verbrauchsab gaben (Akzisgebührcn), der Markt- und Stand - gebühren, der P f l a st e r g e b U h r e n und der H'' de st euer, die finanziellen Quellendes Stadt- P .ade wieder uuSgiebiger speisen soll. Besonderes In teresse erregte das Referat des GR. Dr. Gr »euer, der die Finanzlage des Stadttheaters ausführlich besprach und für eine Subventiouierung Mt Wärme ein trat. Neben

ihm der Dank des Gemeinderates übermittelt wird. — An Stelle des GR. Wank er, der sein Mandat im Wvh- nungsfürsorgeausschusse niedergelegt hat, entsandte die Bolkspartei StR. Auer in das Wohnungskomitee. Preiserhöhungen tu den städtische« Bolksbäder«. Die Preise im städtischen Bolksbaö 3 wirrden folgender- inatzen in Anpassung an die Selbstkosten erhöht: Ein Wannenbad 1. Klasse 8000 K, für Fremde 14,000 K, ein Wannenbad 2, Klasse 6500 K, bezw. 10.000 K; ein Brause bad 2000 K, bezw. 4000 K. lieber

die Anträge des Stadtrates referierte zunächst der Borsttzende. Der bedauerliche Kurs sturz der Mark macht eine Erhöhung der Verpflcgsgebüh- ren für retchsdeutsche Patienten in: städtischen Sanato rium unvermeidlich. Pro Tag und Kopf beträgt nunmehr die Berpselgstaxe 3500 Mk. oder einen gegen die Jnlands- iaxe um 60 Prozent erhöhten Krouenbetrag. Die Bähet - zungsgebühr pro Tag und Zimmer wurde mit 10.000 K festgesetzt. — Ein Rückkaufangebot für 2 Reihengräber und ein Randgrab im Westsriedhof wurde

K für einen Garderobe- kasten für die Feuerwehr, die erteilt wurde. —■ Für einen Sägespäneofen im Pissoir des Seeivalddurchganges wur den K 280.000, für Einrichtung eines Steckkontaktes und zweier Deckengehänge im städtischen Jugendautt 250.000 Kronen bewilligt. SM. Dr. Eder referierte in gewohnter Weise über die Anwendung von Ministeriumserlässen auf die Besoldung der städtischen Angestellten,' Aufwände für die Personal- einkommensteuer für städtische Angestellte wurden soweit sie analog den Bestimmungen

, für Bundesangestellte sind, genehmigt, der gleiche Antrag für die Stadtarbetter wurde zn genauer Prüfung an den Siadtrat rückverwiesen. StR. Auer berichtete über die zeitgemäße Erhöhung der städtischen Fuhrlöhnc und iiber Aenderungen der Vereinbarungen mit'der Postdirektion wegen der Tele phon- und Telegraphenkabel in derl städtischen Straßen. Ueber die Anträge der Theatersektton berichtete nun GR. Dr. Gru e ne r. Die Preise der Schü- lervorstellungen mußten auf 1000 K pro Sitzplatz und 600 I I Pscket Ovumüle (Ovo

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Page 4 of 14
Date: 20.03.1920
Physical description: 14
GR. Kauf er er legte nun den Rechnungsabschluß des Verivaltungsjahres 3018 vor aus dein der MWmWd Ski Staut lensM 8»de 1918 ersichtlich ist. Die Geineinderäte Zech, Murr und Mayr erstatteten über die einzelnen Fonds erfcböpfen- deu Bericht. Sem wir zusannncnfassend folgendes Bild des städtischen Verwaltungsstandes am Schluß des Ver- svaltungsjahrcs 1018 entnehmen: Das schlicßlichc reine Vermögen der einzelnen Fonds beträgt: Städtische F o n ö e: Gcmeindefond 20,310.494.98 Kronen

, Stadtanlehenssond vom Jabre 1904 103.894.30, Stadtanlehensfond vom Jahre 1910 —, Ruhegenußfond der städtischen Beamten und Diener 615.090.97, Ruhe genußfond der städtischen Lehrer, Lehrerinnen und Kin dergärtnerinnen 208.482.80, Ruhegenußfond der vorüber gehend Angestellten 187.133.41, Ruhegenußfond der städti- scheu Sicherheitswache 348.009.18, Alters versorguugs- fond der städtischen Gefällsaufseher 165.651.71, Altcrs- versorgungsfond der Stadtarüetter 97.341.77, Dienst- lwten-Kranken-Vcrsicherungs-Kasse

aus dem Geinüseverkaufe 1,Ol,7.983 Kronen aus der Milchversorgung, 101.950 Krmien fitr das städti sche Notgeld. Die außerordentlichen Ausgaben enthalten 882.951 Kronen für Teuerunaszulaacn, 534.895 Kronen für Aushilfen, 619.823 Kronen für Kaufschillinge. 1,114.762 Kronen für die Milchversorgung (Verlust 106.778 Kronen), 578.995 Kronen für Holzbeschaffung 37.884 Kronen Kosten für den Druck des städtischen Not geldes. Ordentliche Einnahmen: 812.072 Kronen Erträq- nts städtischer Gebäude und Gründe, 316.249 Kronen

elektrischer Torbeleuch- tung in diesem Häuserviertel beschlossen. — Die Erhöhung der Haftpflichtversicherung der Gemeinde wurde zntgc- mätz im Sinne des Sektionsantragcs genehmig:. — Der Stadtmagistrat schloß sich einer Eingabe des Etadtrates in Bruck a. ö, M. an das Staatsamt für Unterricht wegen der Uebernahme der Erhaltnngstosten für die staatlichen Mittelschulen.durch den Staat an. — Im städtischen S aus, Jahnstratze Nr. 9, wurde auf wieberholres Ersu- en der -Bewohner die Einrichtung der elektrischen

um Anwendung des Erlasses oer Staatsregierung wegen Gewährung einer einmaligen Aushilfe an die Staatsbediensteten,' der Gc meinderat erteilte der vorschußweise bereits erfolgten Auszahlung einer einmaligen Aushilfe seine Genehmi gung. — Dem Gesuch des Bezirksausschusses Innsbruck Stadc der Tiroler Lehrerkammer um Gleichstellung der städtischen Lehrerschaft hinsichtlich der Bezüge mit den Staatsbeamten der Gruppen B und C kann nicht ent sprochen werden, da im Augenblick eine Gleichstellung nicht möglich

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Page 7 of 14
Date: 02.09.1922
Physical description: 14
des Stadtraies zunächst BM. Greil und beantragte eine Reihe mm Preiserhöhungen städtischer Tarife, die dnrchgehends antragsgemäß genehmigt wurden. Die Pensionspreise im städtischen Sanatorium wurden ab 1. September Mt 25.000 bis 3-5.000 Kronen pro Tag festgesetzt. Für Ausländer werben pro Tag 30 Schweizer- Jährlich 2 Haupttreffer von je ' , K 12.G0S.0S0- Jaäes Les gewSnai Sämtliche ßewlnsie voilkommen abzugs- und elnkommenste tierfrei Kein Legitimationszwang Zeichnungspreis: K 138®’—■ für jedes Los 56y

franken berechnet, mit Ausnahme der Italiener lDentsch- südsirolcr), die 30 Lire, der Deutschen, die 800 Mark und der Tschechoslowaken (Tcirtschböhmen), Re 60 Tschechische Krmren zahlen. Die Preise in den städtischen Bolksbädern wurden auf 3600 K ein Wannenbad 1. Klasse, K 2800 2. Klasse iutij K 800 eilt Brausebad erhöht. Die Preise in den Schwimmanstalten wurden nicht erhitzt, doch er bat sich der Bürgermeister die Ermächtigung, die Schwimmanstalten, deren gegenwärtiges Erträgnis kaum ein Drittel

der Betriebskosten deckt, bei Eintritt kühle ren Wetters sofort, spätestens aber am 15. Sep tember zu schließen. Die Tarife für Latriuenreinigung wurden aut das Dreifache der bisherigen Sätze erhöht,- ein Block E i S kostet von nun an 700 K, zum ermäßigten Preis 600 K, zum erhöhten Tarif 900 K. In der städtischen Bo lks k üche kostet ab 1. ds. Mts. Re feste Speise K 2000, Suppe und Kaffee se 300 K. Die Dtenstbotenlöbne im städtischen Greffenasnl wurden auf Ansuchen der Oberin zeitgemäß erhöht, die täglichen

B e r- pflegsgebühren in den städtischen Wohlfahrtsansial- ten wurden ab 1. August auf K 3000 für Einheimische, am K 4500 für Auswärtige festgesetzt. Auch die Berpflegs- gebühr im städtischen Waisenhaus wurde entsprechend er höht. Zur Anschaffung von Berschlußmarken wurde ein Kre dit von 330.000 Ii. von 40.000 Kartothekbläflern, beide für das städtische Poltzeiamt, ein Kredit von 960.000 k bewisigtz BB. Rapoldi rcsencrtc über folgende Anträge: Tie A n f b a h r u n g s g e b ü h r \c n auf dem Westfriedhvf

aus das Fünffache der bisherigen Sätze erhöht. BB. Siaudingcr und SM. Dr. E'der berichteten über die automatische Anwendung verschiedener Änndes- ministerialerläfse auf Re Besoldung der städtischen Be- Reusteten. — Die Lohnforderungen der städtischen B c- rufsfeuerwehr: K 10.000 Taglohn für den Wachkom- mandanten, K 95Q0 für den Stellvertreter und K 9000 für die Mannschaft wurden bewilligt! das Ansuchen itm Ucbernahme der Bernfsseuerwehr als selbständige Gruppe in den Stand der städtischen !8eRensteten wurde

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Page 5 of 14
Date: 28.10.1926
Physical description: 14
Stadtrat A u e r einen Dring- l ich ke i t s a n t rag einbrachte, der gegen die Vermies tung eines Geschäftslokales in den neuerbanten städtischen Wohnhäusern an den Bnndesbahnerkonsumverein Protest erhob. VB. Untermüller wies diesen Protest mit Schärfe zurück, eine weitere parteipolitisch erhitzte De batte wurde nur durch die Ablehnung der Dringlichkeit verhindert. Jedenfalls zeigte schon diese Wechselrede, wie gefährlich die Berührung des kitzlichen Punktes der Ver gebung von Wohn

- und Geschäftsräumen in Len neuen städtischen Häusern ist. Im übrigen Verlauf der Sitzung wurden Anträge des Stadtrates, der Finanz- sektion, des Verwaltungsausschusses der städtischen L i ch t w e r k e und der B a n s e k t i o n erledigt. Ein Dringlichkeitsantrag gegen eine Bermietnng in den nencn städtischen Wohnhäusern. Zu Beginn der öffentlichen Sitzung verlas BM. Doktor Eder einen Dringlichkeitsantrag des Stadt rates A u e r und Genossen. StR. Auer bemerkte zur Be gründung der Dringlichkeit

, daß in den neuen städtischen Wohnhäusern durch den Wohnungsausschutz auch Ge schäftsräume vergeben wurden und zwar aus Beschluß des Stadtrates e i n L a d e n dem Kons u mverei n der Eisenbahner, wogegen die stenerzahlonden Handcls- und Gewerbetreibenden P r o t e st erheben. Die Häuser werden aus Steuergeldern errichtet, daher gebührt auch den Steuerzahlern der Vorrang, keinesfalls gehe es an. Konsumvereinigimgen, gegen die der Handels- mst» Ge werbestand stets ankämpfe, zn bevorzugen, trotzdem

sich verschiedene Gewerbetreibende beworben haben. Es sei bedauerlich, daß ein bürgerlicher Bürgermeister den Ans- schlag zu diesem Vermietungsbeschlutz gegeben habe. BB. U n i e r m ü l l e r gab zu, daß die Vermietung an den Konsumverein erfolgt sei, jedoch sei damit keineswegs ein Gescheut gemacht worden, kein anderer Laden in einem städtischen Hans sei so lukrativ vermietet, der Mietzins kommt einer 23- bis 24prozentigen Verzinsung des Bau aufwandes gleich. Es gehe nicht an, die Handels

als Mitglied des sozialdemokratischen Klubs Herr Jakob F in ge r l in den Gemeinderat nach, der gleichzeitig das übliche Ge löbnis in die Hand des Bürgermeisters legte. In den S t a d t r a t rückt GR. Adolf Berger nach, in den Ber- waltungsausschuß der städtischen Lichtwerke GR. Alois Engl, in den Berwaltungsvat der „Tiwag" GR. E r t l, irr den Seilbahnansschuß StR. I ö t. Der Gcmeinderat genehmigte diese Ergänzungsmahlen sowie die notwcn- Fehlsichtige erlangen restlose Aufklärung durch die populäre

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Page 8 of 22
Date: 07.01.1933
Physical description: 22
und Begmtenbe?o!dung. Eine Entgegnung der städtischen Beamtenschaft. Die Perjonalveriretung der städtischen Beamtenschaft in Innsbruck ersucht uns um Aufnahme nachstehender Zuschrift: .Hofrat Jr.g. Rudolf Schober, Stadtrat in I msbruck, sprach im „Tiroler Anzeiger" vom 2. Jänner zur Oeffentlich- keit und zur städtischen Beamtenschaft unter obigem Titel über die Frage der Auszahlung des 13. Monatsgehaltes an die städtische Beamtenschaft. Da Ing. Schober mit diesem Ar tikel den sonst üblichen

Weg, Gehaltsfragen der städtischen Beamtenschaft innerhalb des Stadtmaaiftrates zu erörtern, verlassen Hai, sieht sich die Persönalvertretung der städtist' n Beamtenschaft zu ihrem Bedauern gezwungen, den gle: a Weg über die Oeffentlichkeit zu beschretten. Die Beamtenschaft stimmt dem vor. Ing. Schober :r= tretenen Grundsatz, „daß die primitiven Regeln eines ge. o- neten privaten Haushaltes schließlich auch für jeden öffent- lichen Haushalt gelten müssen, wenn er in Ordnung bleiben soll", vollinhaltlich

zu. Sie ist an einer geordneten Wirtschaft der Stadtgemeinde in höchstem Maße mteressiert, weil sonst die Existenz der Beamtenschaft dauernd gefährdet iväre. Es muß aber ausdrücklich betont werden, daß der Beamtenschaft aus die geordnete Führung des Gemcindehaushaltes kein Mitbestimmungsrccht zusteht, so daß sie an der derzeitigen schwierigen Grsamtlage der Ge meindefinanzen und der augenblicklichen Kassenlagc voll kommen schuldlos ist. Der Kern der Ausführungen des Ing. Schober geht darauf hinaus, daß der städtischen

Beamtenschaft der ihr zustehende, im Dezember fällig gewesene halbe 13. Monatsgehalt des halb nicht gebühre, weil die Bundes- und Landesteamten auch keinen erhalten und fühlbar schlechter besoldet seien als die städtischen Beamten und die Finanzlage der Stadt gemeinde eine Erhöhung des Abganges im Haushalte nicht vertrage. Eine solche allzu stark betonte Besserstellung „hole dem einen Bürger aus der Tasche, was man dem andern Bürger besonders zuwenden will". Es kann im Rahmen dieser Entgegnung

ihres Monatsgehaltes gemacht, die als N o t o p f e r der städtischen Beamtenschaft im Voranschläge der Stadtgemeinde verbucht sind. Die städiische Beamtenschaft trägt genau so wie andere öffentliche und private Angestellte die Einkommensteuer, Besoldungssteuer, die Krisensteuer, Ledigensteuer, lauter Bundessteuern, die in solcher Höhe und zum Teil nur zum Ausgleich der Personal ausgaben im Bundeshaushalt eingeführt wurden. Holt hier nicht der Bund aus der Tasche des einen Bürgers, was er dem anderen zuwenden

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Page 9 of 20
Date: 11.12.1936
Physical description: 20
- und Forst- Wirtschaft vor. Es ist begreiflich, daß der Berufsstand Land- und Forstwirtschaft mit einem gewissen Zögern in Ver träge mit einem Vertragspartner, dessen Interessen als Ver treter der Konsumenten begreiflicherweise wesentlich andere sind, eintritt. — Herr von C h i z z a l i, der durch zwei Jahre hindurch als Aufsichtsrat der städtischen Mol kerei berufen war, die Verhandlungen mit den Vertretern der Bauern zu führen, hat mir nun den Gedanken nahegelegt, das Vertrauen der Bauern

der Stadtgemeinde im Rahmen der über nommenen Verpflichtungen anläßlich der Uebergabe des Jugendheimes in der Leopoldstraße an den Iugend- fürsorgeverein, die eine Gesamtbeitragsleistung der Stadt von 30.000 S in drei Jahresraten vorsehen, wurde als erste Rite ein Kredit von 10.000 8 nachträglich bewilligt. Für die Städtische Einwohnermeldestelle wurde ein Nach- tragskredit von 500 8, für die Beschaffung von Lehrmitteln der Abschlußklassen an den städtischen Volksschulen ein Nachtrags kredit von 700 8 bewilligt

im Jahre 1939 be nützen zu können. Emhebung des Schulgeldes an den städtischen Volks- und Hauptschulen. Der Finanzausschuß stellte den Antrag, an Volks-, Hilfs- und Hauptschulen im Schuljahre 1936/37 die Einhebung des Schulgeldes im folgenden Ausmaße zu bewilligen: Für Volks- und Hilfsschulen 8 5.—, für Haupt schulen 8 20.— für den Schüler und das Schuljahr. Besuchen mehrere Kinder einer Famllie gleichzeitig öffentliche oder mit Oeffentlichkeitsrecht ausgestattete Schulen, so ist für das zweite

und dritte Kind an der Volksschule ein Schulgeld von jährlich je 8 2.—, an der Hauptschule von jähr lich je 8 8— zu entrichten; für ein viertes Kind und jedes weitere Kind wird kein Schulgeld eingehoben. Das Schulgeld ist in zwei gleichen Teilen zu bezahlen und wird an den Schulen in jedem Schulhalbjahr von städtischen Beamten eingehoben. In berücksichtigungswllrdigen Fällen kann die Stadtgemeinde das Schulgeld für Volksschüler zur Gänze, für Hauptschüler zur Gänze oder zur Hälfte Nachlassen

die Befreiung zu gewähren. 3. Es ist der 40 8 übersteigende Betrag an monatlichem Wohnungsmietzins von dem Monatsnettoeinkommen bei Be rechnung des Einkommens in Abzug zu bringen. Ö ■ %rFranck aß Zusatz mutt, eriM vieß mehr Jßaffee M'ssetfclfeM _ <@ Frcmck -XaffeezcLsatz.sirectot" jedtto Jfaffee und, schmeckt, güt. Eine Schulgeld Wechfelrede. Wie vorauszusehen war, entstand über die Einhebung des Schulgeldes in den städtischen Schulen eine längere Wechsel rede. GR. Dr. Oberhammer sprach

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Page 4 of 22
Date: 02.03.1935
Physical description: 22
, I., Opernring Nr. 6. U4S J 3U 6219 Die Geschichte des Innsbrucker Städtischen Orchesters. Ein Abschnitt Heimischen Kulturlebens. Auf 1. April ist das Innsbrucker Städtische Orchester gekün digt, eine Maßnahme, deren Bedenklichkeit nicht verschwiegen werden darf. Handelt es sich doch nicht nur um das Schicksal von 30 Menschen, die zumeist samt ihren Familien völlig mit tel- und verdienstlos auf die Straße gesetzt sind, sondern über dies um eine Einrichtung von großer und weittragender kul tureller Bedeutung

, die mit dieser Verfügung zerstört wird. Denn dadurch, daß dem Städtischen Orchester der Boden ent zogen wird, sind Musikverein und Theater, deren Tätigkeit auf die Arbeit des Städtischen Orchesters großteils angewiesen ist, auf das schwerste gefährdet. Die Kündigung des Städti schen Orchesters bedeutet, ohne schwärzer malen zu wollen als notwendig, die Erschütterung des kulturellen Lebens der Tiro ler Hauptstadt. Den kulturellen Wert der künstlerischen Arbeit unseres Städtischen Orchesters aufzuzeigen

über das herrenlos gewordene Orchester hereingebrochen waren, noch in deutlicher Erinnerung. I o s e f P e n. b a u r d. Ae. hatte sich als Musikoereinsdirektor mit der ganzen Kraft seiner Persönlichkeit für den Erhalt des Orchesters einsetzen müssen. Und er hatte keinen Versuch und selbst bedeutende finanzielle Opfer nicht gescheut, um eine un unterbrochene Weiterführung des längst unentbehrlich gewor denen städtischen Orchesterbetriebes zu ermöglichen. So war es gelungen, zuerst den Theaterkapellmeister Hugo

Heller als provisorischen Leiter zu gewinnen, bis 1901 Krafft- Lortzing die Leitung des Städtischen Orchesters übernahm, der sie seinerseits Josef Werner übergab. Unter ihm wurde das Orchester zu Leistungen besten künst lerischen Ranges erzogen und stellte in der Arbeit für sich ein eigenes, selbständiges Kulturinstitut dar. 1913 mußte Werner leider die Leitungsstelle niederlegen. Finanzielle Schwierig keiten zwangen ihn zu diesem Schritt, da die maßgebenden Stellen seine weitgespannten

künstlerischen Pläne nicht durch die entsprechende materielle Beihilfe für das Orchester unter stützen wollten. So trat Werner wieder in den Mannschafts- körper des Orchesters, aus dem er hervorgegangen war, zurück. Sein Nachfolger wurde M a x K ö h l e r, der heute noch um die Leitung des Städtischen Orchesters im Theater und bei den sommerlichen Konzertveranstaltungen des Orchesters im Hof garten bemüht ist. Die Nachkriegszeit brachte außer den Fremdenkonzerten zwar keine selbständigen Unternehmungen

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Page 7 of 12
Date: 17.04.1935
Physical description: 12
, die verschiedenen Hilfsämter und das Arch.o mit einem Personalaufwand von 8101.850.— unterstellt sind und daß weiters mit Rücksicht auf die der Magistrats direktion Zufallenden Personal- und Gehaltsagenden bei der Magistratsdirektion auch die Sozialversicherungs beit r ä g c iir die Beamten, Angestellten und Arbeiter aller städtischen Aemter und der diesen unterstellten Betriebe sowie sämtliche Ruhe- und V e r s o r g u n g s g e n ü s s e für städtische Beamte und Arbeiter und deren Hinterbliebene ver rechnet

für die Beamten der Magistratsdirektion und unterstellten Aemter im Ausmaße von 8 159.700.—, aus den Beiträgen zur Sozialversicherung in der Höhe von 8 160.700.— und aus dem Aufwands für die Ruhe- und Ver sorgungsgenüsse mit 8 905.060.—. Dem Aufwand für die Ruhe- und Versorgungsgenüsse stehen als Einnahmen die Pensionsbeiträge der städtischen Be amten mit 8 108.000.— und der städtischen Arbeiter mit 8 16.000.— gegenüber. Die Zahl der Pensionsparteien stieg im letzten Jahre, teils durch Sterbefälle, teils

, hat der Gemeinderat inzwischen die Erhöhung der Gebäude st euerzu- s ch l ä g e um 500 Prozent = 8 500.000.— und als Ersatz für die verlorene Pflasterabgabe und Autosteuer die allge meine Verbrauchsabgabe mit einem Erträgnis von rund 8 270.000.— eingeführt. Es fehlen aber heute immer noch 8 1,195.000.—, die weder durch Einsparungen in der Ver waltung und im Sachaufwand noch durch Leistungen der städtischen Unternehmungen hereingebracht werden konnten. Aus diesen Tatsachen ergeben sich vorwiegend die großen

Rückstände, die gegenwärtig die Verwaltung mit sich schleppt. Am stabilsten geblieben sind die städtischen Gefällseinnah- men, die im Jahre 1932 mit 8 1,190.800.— und für das Jahr 1935 mit 8 1,184.600.— präliminiert wurden. Es wird oft daran Kritik geübt, daß die Einhebung des städtischen Gefälles zu teuer fei und der Aufwand in keinem Verhältnisse mit dem Erträgnis des Gefälles stehe. Zur Auf klärung diene, daß die Kosten der Einhebung wohl 18.5 Pro zent der Gesamteinnahmen ausmachen

.— abschließt. Ebenso ist diese Abteilung mit den Verlusten der städtischen Betriebe, wie z. B. der Nordketten bahn, der Kühlanlagen, der Bäder, der Friedhöfe und des Stadttheaters belastet. Unter den Ausgaben dieser Magistratsabteilung scheinen auch alle Zahlungsverpflichtungen der Gemeinde aus bestehenden Verträgen gebucht, auch z. B. der Beitrag an die Gemeinde A m r a s, der anläßlich der Eingemeindung von P r a d l vertraglich festgesetzt wurde, ebenso die Verpflichtung einer gewissen Zahlung

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Page 7 of 12
Date: 17.10.1935
Physical description: 12
Die Innsbrucker Stadtbediensteten begrüßen den Bürgermeister. Dem „Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck" entneh men wir folgenden Bericht: Die Beamtenschaft des Stadtmagistrates, die Angestellten ' der städtischen Betriebe und die städtische Arbeiterschaft fan den sich am 5. d. M. im Vorderhofe des Rathauses zu einer eindrucksvollen Kundgebung zusammen, in der sie dem Bürgermeister und bisherigen Regierungskommissär Franz Fischer aus Anlaß seiner Wiederwahl ihren Glück wunsch darbrachten

. In Vertretung des erkrankten Bdagistratsdirektors gab Ma- gistratsdirektor-Stelloertreter Dr. Anton Schüler namens der städtischen Bediensteten der besonderen Freude und Genug tuung aller Ausdruck, daß Altbürgermeister und Regierungs kommissär Fischer wiederum zum Oberhaupt der Tiroler Landeshauptstadt gewählt wurde und daß er trotz der Schwere und der Undankbarkeit der Aufgabe sich entschlossen habe, die Wahl anzunehmen und auf dem Posten auszuharren, auf dem er durch sechs Jahre unter schwierigsten

des Bür - germeisters zu erfüllen; er dankte ihm weiters für den besonderen Schutz, den er den städtischen Bediensteten gegen die ungerechtfertigten Angriffe auf ihre Ehre und ihre Stellung stets mit Einsatz seiner ganzen Persönlichkeit an gedeihen ließ. Zum Schlüsse versicherte der Redner, daß d i e gesamte Beamtenschaft und Arbeiterschaft geschlossen wie ein Mann hinter ihm stehe und bereit sei, nach besten Kräften und bestem Können unter seiner Führung im Dienste der Vaterstadt und Heimat

zu arbeiten. Namens der Angestellten und Arbeiter der städtischen Un ternehmungen schloß sich Direktor Ing. Paul Attlmayr den Glückwünschen des Vorredners an. Unmöglich sei es, die Verdienste des Bürgermeisters um alle städtischen Betriebe im einzelnen zu würdigen. Selbst aus dem Kaufmannstande hervorgegangen, sei er von Optimismus und Unternehmergeist durchdrungen wie keiner und damit den Unternehmungen ein erfolgreicher Führer geworden. Aber nicht nur die Werke als solche habe er gefördert

, auch jedem einzelnen Bediensteten sei er Helfe r, oft sogar väterlicher Hel fer gewesen. Freudigen Herzens hätten alle seine Wahl zum Oberhaupt der Stadt vernommen, freudig begrüßen alle ihren Bürgermeister Franz Fischer, ihren guten, lieben sonnigen Bürgermeister. Ueberrascht und erfreut dankte Bürgermeister Fischer für die unvermutete Vertrauenskundgebung und die herzlichen Be weise der Verbundenheit der städtischen Bediensteten mit ihm. Konnten auch in den sechs Jahren seiner bisherigen Amts tätigkeit

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 24
Date: 23.07.1932
Physical description: 24
Innsbrucker Stadtforgen. Bedeutender Einnahmenrückgang im städtischen Haushalt. — Neue Erfparungsvorschläge. Innsbruck, 23. Juli. Nach längerer Pause versammelte sich gestern nachmittags der Innsbrucker Gemeinderat, um noch vor den Sommerferien eine Reihe dringender Angelegenheiten zu be raten und zu erledigen. Die Not der Zeit pocht auch mit harter Faust an das Tor des Rathauses, daher mußte der Finanz referent, „der Not gehorchend, nicht dem eignen Trieb", ein Ersparungsprogramm vorlegen

, das weitere emp findliche Abstriche vom Ersparungsbuget 1932 vorsieht. In längerer Debatte zankte man sich um diese Ersparungen, die schließlich alle Kreise treffen, aber doch unvermeidlich sind. Den späten Schlußpunkt einer A f f ä r e, die einst viel Staub lufgewirbelt, aber auch ein arges Loch in die städtischen Finanzen gerissen hat, setzte ein ausführlicher Bericht des Kontrollausschuffes über die Untersuchung im bekannten G e- srierfleischskandal. Eine Reihe von Berichten wies die Gebarung

Gewicht auf der Höttinger Höhenstrahe, das antragsgemäß beschlossen wurde. Drosselungen des Sladthaushaltes. Die steigende Wirtschaftsnot hat eine bedeutende Vermin- derung der städtischen Einnahmen zur Folge, so daß die im Voranschlag für 1932 vorgesehenen Eingänge bis her einen tatsächlichen Ausfall von 8 655.600 ergeben haben. Zum Ausgleich dieser Summe ist der Finanz referent durch die Not gezwungen, folgenden Erfparungsvorfchlag Die GR. Maskus und Genossen stellten den Antrag, daß die Polizei

im Oekonornatsbetreffnis für Volks-, Haupt- und Mittelschulen 15.000 8, im Bauamts- betreffnis für Volks-, Haupt- und Mittelschulen 20.000 8, beim Stadtbauamte 117.500 8, zweite Hälfte des 13. Monats gehaltes der städtischen Beamten 95.000 8. Bedeckungsvermehrung: Rückvergütung der Ge meindeausgleichsfondsabzüge pro 1931 57.000 8, Tilgung vom Darlehen Schlacht- und Biehhof 80.000 8, Darlehens tilgung E.W.I 83.000 8, Reingewinnmehrabfuhr E.W.I. 40.000 8, Gewinnabfuhr anderer Wirtschaftsbetriebe 20.000 8, zusammen 655.600

, den GemeindezuschlagzurLandesgrund- fteuer von 300 auf 1000 Prozent zu erhöhen. 3. Von den Hausbesitzern ist im Verhandlungsweg der Verzicht von 50 Prozent der ihnen zustehenden Stcuereinhebungsgebüh- ren zu erwirken. GR. Maskus wandte sich gegen die geplante Streichung der zweiten Hälfte des 13. Monatsgehaltes der städtischen Angestellten und beantragte, diese Hälfte aus den zu erwartenden Eingängen der erhöhten W a r e n u in s a tz- st e u e r zu zahlen. GR. Zech wandte sich gegen die Ausführungen Viert» lers betreffs

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Page 9 of 20
Date: 03.06.1922
Physical description: 20
der städt. Lichtwcrke St.-R. Kapferer erstattete nun den Geschäftsbericht des Elektrizi - durch fünf Jahre gegen einen jährlichen Pachtschilling von! t ä t s w c r k e s I nns b r u ck für das Jahr 1921, der 1,500.000 K wurde genehmigt. — Die Berpflegskosten für. die Angestellten des städtischen Sanatoriums wurden' antragsgenrätz erhöht,' die Z i mm e r p re i s e im Sana torium wurden auf je 3600, 4000, 4500 K ab 1. Juni er höht. Bizebürgermeister Dr. Stauöinger belichtete über den Antrag zur Ausnahme

eine ausführliche, sehr tempermneuivolle Kritik über die Amtsführung des Dr. Brix. An die Helmgeschichte knüpfte Dr. Gruener eine detaillierte Darstellung gewisser Maßnahmen Dr. Brix' in der Einhebung der Kartenstener vom Stadttheater. Die vom Gemeinderat letzthin bewilligte außerordentliche Staditheatersubvention habe Dr. Brix als Kaution zurückbehalien. Erst auf Intervention des Bürgermeisters konnte, ein Teil des Betrages flüssig gemacht werden. Der Redner wies solche Wilkklirakte eines städtischen Beamten

seien die Karten nur mit Rück sicht auf die fünf Vorstellungen in den Pfingstfeiertagen zurückbehalten worden,' der Bürgermeister werde aber sofort Dr. Brix zur Herausgabe beauftrageu. St.-R. Dr. Eder trat dem System der persönlichen An griffe und Verdächtigungen eines städtischen Beamten in öffentlicher Sitzung entgegen und beantragte die Bei ziehung des Dr. Brix zu den Gemeinderatsfitzungen, damit er die nötigen Aufklärungen geben könne. Bizebürgermeister Rapoldi verwies als Entgegnung

Auträgs des Stadtschulrates berichtet St.-R. Prof. P a t i g l e r. Mehrere gesetzlich nicht notwendige Klassen an derr städtischen Volks- und Bür gerschulen wurden als vorübergehend gesetzlich notrvendig erklärt. — Airs Antrag der GR. Direktor Jäger und Genvsseir wurde der prinzipielle Beschluß zur Errichtung dev neuen Type einer allgemeinen Mittel schul e in Innsbruck gefaßt, obwohl die Durch- führungsfragc in weiter Zukunft liegt. — Ebenso wurde der Ausbau der städtischen Bürgerschulen

und die Er richtung einer zweiten städtischen Mäöchenbürgerschule wegen Platzmangel in den bestehenden Schulen grund sätzlich beschlossen. Nach Genehmigung des Antrages wegen Wiederver wendung der Handar-beitsaushilfslehrerinnen im kom- meu&ett Schuljahre wurde die Sitzung in vorgerückter Stunde auf nächsten Freitag vertagst Den Kriegsinvaliden wurde anläßlich des Kriegsopfer tages aus Antrag des GR. Dr. Peer ein Beitrag von K 250.000 bewilligst — Die täglichen Berpflegsgebühren in den städtischen

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