97,636 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1934/25_04_1934/InnsbNach_1934_04_25_5_object_7232932.png
Page 5 of 10
Date: 25.04.1934
Physical description: 10
chank in Sesterreich. In dem großen, seit beinahe zehn Jahren währenden Um formungsprozeß des österreichischen Bankwesens wird, so schreibt die Wiener „Volks-Zeitung", nunmehr aller mensch lichen Voraussicht nach der Schlußpunkt gesetzt. Die Credit- anstalt übernimmt den Wiener Bankverein und das laufende Bankgeschäft der Eskomptegesellschaft und wird so noch mehr als bisher jenes Kreditinstitut, in dem sich der weitaus größte Teil des österreichischen Bankwesens konzentrieren wird. Neben

der vollzogenen Tatsache kommt jetzt alles darauf an, daß man mit ihr recht behält. Wiener Bankverein. Die Gründung des Wiener Bankvereines fällt in die Periode der Entstehung einer Reihe großer österreichischer Banken. Er wurde im Jahre 1869 von der im Jahre 1864 ins Leben getrete nen Boden-Kreditanstalt gegründet, nachdem die Eskompte-Gefell- schait und die Creditanstalt bereits 16 Jahre, beziehungsweise 14 Jahre lang ihre Tätigkeit ausübten und wenige Jahre vorher, im Jahre 1863, die Analo-Oesterreichifche

der Neugründungen, nicht weniger als 60 Banken ins Leben und noch in den ersten Monaten 1873 wurden 15 neue Bankinstitute gegründet. Der Wiener Bankverein stellte sich anfangs bloß die Pflege des Emiß'ions- und Finanzierungsgeschäftes zur Ausgabe, wogegen ein Bank- und Kommissionsgeschäft nicht einge richtet wurde, da die Boden-Kreditanstalt als Mütterinstitut vertrags mäßig die Ausführung aller -durch die Operationen des Wiener Bank vereines bedingten Kassa-, Bank- und Börsengeschäfte übernahm. Seit

der im Jahre 1881 erfolgten Kapitalerhöhung aus 25 Millionen Gulden hat die Bank die Pflege des regulären Bankgeschäftes über nommen. Zur Zeit des Zusammenbruüses der Donaumonarchie besaß der Wiener Bankverein ein über das ganze Gebiet ausgedehntes Filialen netz. In den Nachkriegsjahren wurden zunächst dis tschecho slowakisch, dann die polnisch und jugoslawisch gewordenen Nieder lassungen in nationale Institute umgewandelt, an denen der Bank verein maßgebend beteiligt blieb. Die ungarischen Zweigstellen

in Budapest, die italienische in Meran und die rumänische in Czernowitz sührt das Institut in eigener Regie weiter. Im ersten Halbjahr 1933 unterhielt der Bankverein 48 Zweigniederlassungen, von denen 34 De- positenkassen in Wien und Umgebung, zehn Filialen in der öster reichischen Provinz und drei Filialen mit einer Depositenkasse im Ausland gelegen sind. Nach den organisatorischen Sparmaßnahmen sunktionieren die Wiener Deposttemassen allerdings nur mehr als detachierte Schalter der Zentrale

1
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1932/27_06_1932/InnsbNach_1932_06_27_8_object_7228175.png
Page 8 of 10
Date: 27.06.1932
Physical description: 10
um Be denkzeit. Ebenso behielt sich der Staatsanwalt Bedenkzeit vor. Das Urteil im großen Schadenersahprozeß gegen den Wiener Bankverein. Wien, 25. Juni. Ein ungewöhnlicher Schadenersatzprozeß, der sich auf die Gründung der Kronberger Holzindustrie A.-G. durch die Budapester Filiale des Wiener Bankvereines im Jahre 1913 bezieht, beschäftigte die Zivilgerichte. Der Holzindustrielle Richard Alber- t i n in Agram klagte durch Dr. Emil hofmannsthal den Wiener Bankverein auf Zahlung von 505.000 Lire und 257.308

Bankverein habe sich alle Eigentums rechte sowie die alleinige Verwaltung Vorbehalten, sich eine Gewinn beteiligung gesichert und binnen drei Jahren vom Aktienkapital von 1 Million Kronen nicht weniger als 800.000 Kronen aus diesem Unternehmen geschöpft. Der Wiener Bankverein sei daher sür oen dem Aktionär Albertin erwachsenen Schaden haftpflichtig. Der beklagte Wiener Bankverein wendete durch Dr. MravIag ein, daß die von der Klage behaupteten Unrichtigkeiten bei der Abfassung des Prospektes

die Klage mit der Begründung a b, daß der Wiener Bankverein nicht als Gründer der Kronberger Holzindustrie A.-G. anzusehen sei, daher auch sür allsällige bei dieser Gründung vorgekommenen Verstöße nicht haftbar gemacht werden könne. Albertin hat gegen dieses Urteil die Berufung ergriffen. Das Wiener Oberlandesgericht hat seine Entscheidung der schriftlichen Aus fertigung Vorbehalten.

der neuen Dekorationen und Kostüme stam men von Professor Wilhelm R e i n k i n g. Orchester: Wiener Phil harmoniker. Chor der Wiener Staatsover. Die Premiere dieser Neu inszenierung findet am 31. Juli im Festspielhaus statt. — Er und seine Schwester. Im Innsbrucker Triumph-Lichtton-Kino lauf: derzeit ein lustiger Filmschwank mit Blasta Burian und Anny Andra in den Hauptrollen. Dieses Geschwtfterpaar sorgt reichlichst für Humor und wie jo oft, so hat auch hier das bekannte gleichnamige Lustspiel

Hannemanns Vogl 2 das einzige Goal des Spieles. Das Spiel schloß mit dem knappen Sieg der Wiener 1:0 (0:0). In der ersten Hälfte kam es zu großen Protestkundgebungen gegen Barlafsina, der einen Elfmeter, der klar von dem Slaviaspieler Fiala verschuldet worden war, nicht gab. Es dauerte ziemlich lang, bis sich die Menschenmenge wegen dieser ungerechten Ent scheidung beruhigte.. Da im Gesamtergebnis die Slavia drei Tore, die Admira jedoch nur ein Tor erzielt hatte, stieg die Slavia in die nächste Runde

2
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1932/30_05_1932/InnsbNach_1932_05_30_15_object_7229434.png
Page 15 of 16
Date: 30.05.1932
Physical description: 16
hat in der Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres ihren Niederschlag gefunden. Hiezu werden folgende Einzelheiten bekannt: Der Wiener Bankverein wird durch Einziehung der von ihm in den letzten zwei Jahren aufgenommenen eigenen Aktienin derHöhe von IIMillionenSchilling sein bisheriges Aktienkapital von 55 Millionen Schilling im Sinne des gestern im Parlament eingebrachten Gesetzes für die Kapitalsherabsetzung in erleichterter Form auf 44 Millionen Schilling herabsetzen. Die Bilanz per 31. Dezember 1931

wird vom Wiener Bankverein nach strengsten Grundsätzen aufgestellt werden. Bei der Bewertung von Wertpapieren und Effekten werden die Kursrückgänge des Jahres 1931 volle Berücksichtigung finden, so daß alle derartigen Bestände, auch jene der dauernden Beteiligungen nach Banken und Industrien, höchstens zu den Kursen des 31. Dezember 1931 eingestellt sind. Selbstverständlich werden auch die im abgelaufenen Ge schäftsjahr eingetretenen Debitorenverluste zur Gänze berück sichtigt und außerdem für im laufenden

, herabgesetzt, wobei für den allgemeinen Reservefonds 5 Millionen Schilling erübrigt werden. Kapitalserhöhung auf 45 Millionen Schilling. Gleichzeitig aber wird eine Kapitalserhöhung vorgenommen, dis den Zweck hat, das Aktienkapital wieder dem jetzigen Geschäftsumfang anzupassen, und zwar wird diese Kapitalserhöhung den Betrag von Nominale 23 Millionen Schilling umfassen. Der Wiener Bankverein wird also nach Durchführung dieser Transaktion wieder über das ansehnliche Grundkapital von 8 45,000.000.— verfügen

, wozu noch eine Dotierung des neu ausgewiesenen allgemeinen Reservefonds von 8 5,000.000.— kommt, so daß die neue Kapitalsbafis sich aus 8 50,000.000.— stellt. Die Reduzierung des Aktienkapitals beträgt also insgesamt 10 Millionen Schilling, d. s. nicht ganz 20 Prozent, demnach wesentlich weniger als die Herabsetzung bei den reichsdeutschen und bei einigen tschechoslowakischen Banken betragen hat. Von Bedeutung ist, daß es dem Wiener Bankverein gelun gen ist, das neue Kapital in besonders gute Hände

zu legen, bei denen nicht zu zweifeln ist, daß sie den Besitz dauernd be wahren, und sowohl für den Wiener Bankverein als auch für Oesterreich ist es sicher bemerkenswert, daß sich an diesem neuen Kapital in hervorragendem Maße dieDeutscheBank und Disconto-Gesellschaft, Berlin, und die Societs Generale de Belgique, Brüssel, und die Banque Belge pour l'Etranger, Brüssel, welche Institute zu den alten Freunden des Wiener Bankverein zählen, beteiligen. Auch das Inland hat unter der Führung

3
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1928/15_10_1928/InnsbNach_1928_10_15_10_object_7221705.png
Page 10 of 12
Date: 15.10.1928
Physical description: 12
eine Steigerung von 789 auf 888, bei der Eskom ptegeseIlschaft von W7 auf 323, beim Bankverein von 329 auf 333 Millionen Schilling auf, wäh- renö sie bei der Bodcnkreditanftalt von 009 auf 556 Millionen Schilling zurückaeoongen sind. Allerdings ist gegen 31. Dezem ber 1927 bei ber Bobenkrvbi 1a »statt eine Steigerung der Debi toren und beim Bankverein ein Rückgang zu verzeichnen, da in allen Ziffern des Wiener Bankvereines diesmal infolge ber Ausscheidung der siidflawifchen Filialen eine gewisse Verringe rung

aus 836, bei der Niederösterreick>ischen Eskomptegeisellfchaf-t von 398 auf 349, beim Wiener Bankverein non 3443 auf 366 Millionen Schilling erhöht, bei der Bodenkredit- auftalt von 081 auf 651 Millionen Säiilling vermindert. Der E i n I a g e n st a n ü weist bei allen Großbanken und auch bei den nieisten Mitfelbanken eine kontinuierliche Steigerung auf. Er b<n sich bei der Crebitanstolt von 145 auf 181. Lei der Boden- Kreditanstalt

. Der Privatdiskoni be trug 6'l Prozenl. Schlntznotieruuge« der Wiener Börse. Wien, 13. Okt. Bölkerbundanleihe 106.10; Mairente 6.731: Iulirente 0.725; Febrnorrente 0.731; Aprilrente 1311; Oesterr. Kronenrente 0.721; Donau-Save 85.50; Auglabank 27.25; Wiener Bankverein 26.—; Oesterr. Bodenkredit 111.20; Brt'.-Ungar. Bank 126.25; Oesterr. Creditanstalt 59.— ; Ungar. Credit bank 108.56; Niederösterr. Eskomptegej. 23.45: Kompaß 0.89; Länderbank 30.10; Mercurbank 22.50; Nationalbank 298.50; Donaudampffchiff. 99.50

zurüärgegangcn. bei Len übrigen Danken gestiegen, und zwar bei der Greöitrinfkrit von 43 auf 58, bei der Eskomptegesellfchaft von 8.8 auf 8,2 und beim Bankverein von 8.1 auf 11.6 Millionen Schilling. Die K o n f o r t i a I g e f ch ä f t e haben sich bei der Creöitanstalt von 32.4 auf 44.9. bei der Eskomptegesellfchaft van 49ä aus 40.9, fce; der Bodenk rebitonstalt von 33.5 auf 39.7 unb beim Bankverein von 31.5 auf 44.4 Millionen Schilling erhöht Die Debitoren weifen bei der Creditonstalt

von 59 auf auf 70. bei der Eskoinptegeselllchaft von 25 auf 34 u-nd beim Bankverein von 53 auf 65 Millionen Schbl- ling erhöht. Bei der Länderbank haben sich die Kreditoren vun 238 auf 270 und die Einlagen von 48 auf .54 Millionen Schilling erhöht. Bei den Provinzbanken hat sich keine einheit liche Entwicklung ergeben. Einzelne kleinere Banken weisen Ziffern aus, die keine so günstige Liguidität als im Vorjahre auf- schrinen lassen, Gewinn- und Verlustkonto ist in den Halb- jahrsständen nicht enthalten, sondern die Daten sollen nur die größere oder geringere

4
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1927/14_06_1927/InnsbNach_1927_06_14_9_object_7427081.png
Page 9 of 12
Date: 14.06.1927
Physical description: 12
Staatsgebietes hinaus: noch immer ist für die Nachfolgestaaten und den Orient Wien der Vermittler mit dem westlichen Kapitol. , Erhitzte Gewinne. Trotz der ungünstigen wirtschaftlichen Lage sind die Gewinne der Banken größer geworden! Obwohl die Banken große Reser ven angelegt haben, die nicht im Reingewinn enthalten sind, haben die vier größten Banken, die Kreditanstalt, die Bodenkredit anstalt, die Eskomptegesellschaft und der Wiener Bankverein, nicht weniger als 28,3 M i l l i o n e n Schilling Reingewinn

ausgewiesen und ungefähr 18.8 Millionen Schilling an die Aktionäre ausbezahlt. So zahlt die Eskomptegesellschaft 12.5, die Kreditanstalt 10, die Bodenkreditanstalt 14.4, der Bank verein 9 Prozent auf das neue Goldkapital, Die Gewinne der Jahre 1928 und 1926 betragen: Bruttogewinn inkl. Vortrag Reingewinn Dividende 1925 1926 1936 1926 1926 Millionen Schilling Kreditanstalt 31.4 38,2 6.6 7.9 5.750 Bodenkreditanstalt 16.8 18 6 6.7 4.320 Eskomptegesellschaft 16.9 15.7 6.2 6.1 4.688 Wiener Bankverein 31.1 29.1

entschied unlängst in oberster Instanz über den An spruch der amerikanischen Banksirina Zimmer man» and F o r s h a y gegen den Verwalter feindlichen Vermögens und oen Wiener Bankverein auf Zahlung einer Kronenschuld. Lee Wiener Bankverein l)atte den aus einem Kontokorrentverhältnts geschuldeten Kronenbetrag am 1. April 1920 gemäß § 1425 A. D. E. B. bei einem österreichischen Gericht erlegt und unter Hinweis hierauf Tilgung der Schuld eingewe-ndet. Nach einer mehrstündigen Verhandlung

, be! der die amerikanische Bank durch den früheren Staatssekretär Charles E. H u g h e s. der Wiener Bankverein durch den Newyorker Anwalt Samuel R. Wachte ll vertreten ivar. bestätigte der Supreme Court in einer einstimmig gefällten Entscheidung das Erkenntnis der unteren Instanz, das den Ge, richtserlag für wirksam und die Schuld für getilgt erklärt uns deshalb das Klagebegehren abgewiesen hatte. Tie Entscheidung hebt in ihrer Begründung hervor, daß aus den Fall ausschließ lich österreichisches Recht anzuwenden fet

So Zeigen denn die Bilanzen für das abgelaufene Jahr ein mächtiges An sch wellen der Bilanzzahlen, eine groß- artige Ausdehnung des Geschäftes. Noch vor wenigen Jahren rvaren die Bilanzsummen der österreichischen Banken gegenüber ausländischen, selbst gegenüber den Prager Banken derart unbe deutend, datz es fast merkwürdig klang, wenn mo» sie „Groß banken" nannte. Im Jahre 1926 wurde ein weiter Weg zuriick- gclegt. um den Wiener Großbanken wieder „europäisches Format" zu geben

5
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1928/26_10_1928/InnsbNach_1928_10_26_10_object_7219029.png
Page 10 of 12
Date: 26.10.1928
Physical description: 12
des Staates, -der eine ein Oesterreicher, der andere ein Magyare sein und der eine -in Wien, der andere in Budapest amtieren konnte. Es handelt sich nur um di e lei t« n den Stellen und es handelt sich bei den eventuellen Eingriffen nur um di« Staatszug«Hörigkeit der in Betracht kommenden sührenden Personen. (Die Bankenfusion in der Tschechoslowakei.) Zu der mit 1. Jänner 1929 beschlossenen Fusion zwischen dem Böhmischen (ehemals Wiener) Bankverein und der Böhmischen Union- bank wirb noch bekannt: Zwei

Direktoren des Wiener Bank- Vereins, und zwar voraussichtlich die Direktoren Heinsheimer und Pollack. werden in die Verwaltung der Böhmischen Umon- dank eintreten. Der Wiener Bankverein erhält im Verein mit der Gruppe der ihm nahestehenden belgischen Banken 22 56 Pro zent des Aktienkapitals der Böhmischen Unionbank: die betreffen den Aktien bleiben gesperrt und im Syndikat gebunden, so daß eine dauernde, wie angenommen werden kann, für beide Teile vorteilhafte Verbindung zwischen dem Wiener Bankverein

etwas gebessert. Gegen Schluß gingen einige tschechosiowakische Effekten auf die ge bessert« Stimmung an der Prager Börse etwas höher. Der Privat- dftckont betrug 6n Prozent. Schlußnotierungen der Wie«er Börse. (Alle «•HerutuKn find i» Schilling anaearben.) Wien, 35. Okt. Dölkerbundan leihe 107.—: Maire nie 0 . 740 : Iulirent« 0.745: Feüruarrente 0.745: Apri-lrente 1.369: Oesterr Krvnenr-ente 0.745: Donau-Save 84.40: Türkenlose 30.—: Wiener Bankverein 2500; Oesterr. Bodenkredit 110.70; Brit.-ungar. Bank 123

deutlich wahrnehmrn, wie ein kritischer Blick in den Ausweis der Nationalbank zeigt. Die Veränderungen der Konti der Nationalbank stellen gewisser maßen eine Art wirtschaftlicher Bilanz über die sozialdemo kratische Pressekampagne anläßlich des »Heimotschußaufmarsches in Wiener-Neustadt dar. weil dieser Ausweis Aufschluß über die Kapitalst lucht gibt, die unter dem Eindrücke Ser blu:- rünstigen Drohungen sich vollzog. Nach diesem Ausweis hat die Nationalbank in dieser vielbesprochenen Oktoberwoche

. Fünf Mstionen Orangenbäume wurden in Sübafrika gepflanzt, und in diesem Jahr« werden sie vollen Ertrag liefern. Um diese gefährliche Konkurrenz von den europäischen Märkten fern zuhalten, wollen die Amerikaner ihre Orangen zu Spottpreisen verkaufen. Sie hoffen damit den südafrikanischen Orongenbau zugrunde zu richten. Wenn wir also Heuer wirklich billige Oran gen bekommen sollten, so nur, damit in Zukunft der Orangen- preis hochyehalten werden kann. — (Soweit die Wiener Mel dung. Was speziell

6
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1933/03_07_1933/InnsbNach_1933_07_03_3_object_7441793.png
Page 3 of 12
Date: 03.07.1933
Physical description: 12
, die sich aus den Verträgen im Zusammenhang mit der Credit-Anstalt er geben, abgestaltet sind. Der Abschluß des Wiener Bankverein. llnser Wiener Korrespondent schreibt uns: Die Bsianz- sitzung des Wiener Bankverein wird am 4. Juli stattfinden und bei dieser Gelegenheit wird die letzte der österreichischen Grohbankenbilanzen veröffentlicht werde». Soviel bisher über den Abschluß des Wiener Bankverein pro 31. Dezember 1932 verlautet, dürfte die Jahresbilanz dieser Bank die o e r- h ä l t n i s m ä ß i g günstigste

sein als bei der Eskomptegesellschaft. Man hatte ursprünglich an genommen, daß der Bankverein 48 Millionen Schilling bei der Amortisationskasse in Anspruch nehmen werde, doch scheint es nicht notwendig gewesen zu sein, diese Summe voll zu beanspruchen, sondern es dürfte nur ein Betrag vcn 40 bis 45 Millionen Schilling in Betracht kommen. Das alte Aktienkapital und die Reserven werden vollständig zur Deckung der Verluste herangezogen werden, so daß auch beim Wiener Bankverein die Amortisationskasse und dadurch die Nationalbank

, beziehungsweise der Bund Großaktio näre des Institutes werden. Die drei österreichischen Groß banken, die Ereditanstalt, der Bankverein und die Eskompte gesellschaft, werden damit durchwegs als Majorität s- syndikatedesStaates, beziehungsweise der Natwnal- bank angesehen und den Charakter einer reinen Privatbank verloren haben. Der Rückgang des Bankgeschäftes in Oesterreich. Unser Wiener Korrespondent schreibt uns: Aus den Detail ziffern der Geschäftsberichte der Wiener Banken läßt sich mit erschreckender

Eine Milliarde Staatsgelder für die Oesterreichifche Ereditanstalt. Die Bilanz der Ereditanstalt für 1931/32. Von unserem Wiener Korrespondenten. Wien. 1. Juli. D:e mit großer Spannung erwartete Bilanz der Oesterrcichi- schen Ereditanstalt ist am 29. Juni gemeinsam für die Jahre 1931 und 1932 veröffentlicht worden. Es ist fast ausgeschlossen, die Ziffern dieser Bilanz mit den Angaben zu vergleichen, die im Juli 1931 für die Bilanz des Jahres 1930 mitgeteilt wor den sind oder gar die Bilanzen

von den drei Großbanken sein. Während die Abschreibungen bei der Credit-Anstalt über 800 Millionen Schilling, bei der Eskomptegesellschaft rund 100 Millionen Schilling betragen haben, dürfte sich der Bank verein nur zu Abschreibungen in der Höhe von weniger als 50 Millionen Schilling veranlaßt gesehen haben. Das neue Aktienkapital des Bankverein soll ebenso hoch sein wie das der Eskomptegesellschaft, nämlich 29% Mill onen Schilling, dagegen dürften die Reserven etwas geringer

7
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1937/17_06_1937/InnsbNach_1937_06_17_12_object_7448404.png
Page 12 of 12
Date: 17.06.1937
Physical description: 12
. 39 u. 59 =*5 Mslk gegen bar billigst Urwüchsig, gesund und von hohem Nährwert ist ediler t&ornKaffee 1 kg —.85 von Handls Nachf., Seilergasie 12. u. Hölting. Schneeburggasse 13. 6 6 Eheringe Franz Reimann Uhrmacher, Innsbruck Museumstr äße 11 Reparaturen prompt und fach gemäß. £edecfiosen~ tanket Kürschnerei Sdiwammenhffiler M.-Theresien-Straße 65. Oesterreichische Creditanstalt-Wiener Bankverein Kundmachung. Die achtzigste ordentliche Generalversammlung der Aktionäre der Oesterreichischen Creditanstalt-Wiener

Bankverein findet Mittwoch, den 30. Juni 1937, 12 Uhr, im Sitzungssaale der Oesterreichischen Creditanstalt-Wiener Bankverein in Wien, I., Schottengasse 6—8, statt. Gegenstände der Verhandlung sind: 1. Vorlage des Berichtes über das Geschäftsjahr 1836. 2. Herabsetzung des Aktienkapitales von*8 167,000.000.— auf 8 101,000.000.— und Ausgabe von 140.000 Tilgungsscheinen im Zusammenhang mit der Errich tung und Dotierung einer Pensionserfüllungskassa der Oesterreichischen Creditanstalt-Wiener Bankverein

-Abteilung (Liquidator) der Anstalt (L, Schottengasse 6—8) an Wochentagen von 9—12 Uhr, in Bregenz, Feldkirch, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg, St. Pölten, Villach und Wiener-Neustadt bei den Filialen der Anstalt. Je eine Vorzugs- oder Stammaktie gibt das Recht auf eine Stimme. Wien, den 15. Juni 1937. Der Verwaltuug-srat der Oesterreichischen Creditanstalt- Wiener Bankverein. 792 5 Das ‘ZUQÄeäftiqste 'lüet&emiäel Wagner'sche Universiläts-Buchdruckerei Innsbruck, Erlerstraße

8
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1927/18_01_1927/InnsbNach_1927_01_18_10_object_7429204.png
Page 10 of 12
Date: 18.01.1927
Physical description: 12
o s i 10,909.144.59 16,490.759.79 -Unionbank 2.977.500.— 8,948.000.— Wi-sncr Bankverein 8,950.871.97 16,339.617.41 Län-dcrdank 16,661.243.95 22,268.811.97 .Bodenkredik — 14,877.400 — .Anglobank 7,625000 ■ — Umer den Wiener Großbanken steht heul«, wie man sieht, die (Kreditanstalt im Einlagen- und Kassenscheingeschäst obenan. Ihre 'Spareinlagen machen allein zirka 30 Prozent aller bei Wiener Ban- len gemachten Einlagen aus und im Kassenscheinverkehr erhöht sich ähre Quote sogar aus über 50 Prozent

; Aprilrente 1.81; Oesterr. Krone»rente 0.44; Donau-Save 86.85; Tnrkonlos« 45.10; Wiener Bankverein 12.15; Oesterr. Bodenkredit 21.40; Brrt.-Ungar. Bank 5.60; Oesterr. Kredit anstalt 17.65; Ungar. Kreditbank 37.15; Anglobank 7.85; Kroat Evkomptc 12.80; Niederösterr. Eskompte 28.—; Kompaß 1,11; Län derbank 16.75; Mercurbank 6.55; Nationalbmrk 255.—; Wiener Union- bank 6.60; Lerkehrsbank 3.50; Zirm asten ska banka 77.50; Donau- dmnpfschiff 123.—; Ferdinands-Nordbahn 948.—; Graz-Köslacher 17.50

Millionen Dollar an neuen MÄiOln M. Die National City Bank rückt durch diese Transaktion an die spitze aller Banken der Welk. Bankdividenden für das Jahr 1926. Die Aktien der Wiener Großbank«» zeigen jetzt schon seit Wochen eine auswärts st e i g e n d e D e n d « n z. Man sagt, daß sie nicht bloß für Rechnung des Inlandes gekauft weiden, sondern daß sich auch das Ausland wieder für die österreichischen Bankpapiere zu interessieren bcaimve. Wenn man von den lliri£>rrL>n tuf cnfti

- und Kassenscheingeschiistes bei den Großbanken deutlich erkennen. Danach ergibt sich fallendes Bild (in Schillingen): Spareinlagen: 31. Dezember 192? 30 November 1926 Krsdiianstalt N.-ö. E 5 fcmp tegesellschost 15,185.100.— ;T7.oeo.6ai.— 4,760.000.— 6,434.279.04 Unionbank 3,006.733.41 1,813.804.84 Mcner Bankverein 13.448.0S4.0l 17,920.864.86 Länderbank 20,841.325.70 20,252.352.73 Boden k> edit — 6,130.411.31 Anglobank 15,737.75-5 — — K a fi ensch ein c: -Kreditanstalt 30L30.600.— 86,953.300.— N.-ö. E s k om Pt ege je lisch

. Dieses ungewöhnliche Ilebcr- gewicht verdankt die Kreditanstalt in erster Linie der Uebernahme der Angloor'.nk, die besonders das EtnlaAMgSschäst stark pflegte. Der -Kvedilanstalt am nächsten kommen sodann Bankverein und Länder- •jbwnt; doch wird sich setzt dieses Reihenvsrhältinis wohl zugunsten der Bodenlrcdiiaiistalt verschieden, die durch die Aufsaugung von Uniom bank und Berkohrsbank ihre Stellung wesentlich verstärken wird. -. Selbstverständlich sind die vorhin gebrachten Ziffern kein allein

9
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1936/15_09_1936/InnsbNach_1936_09_15_11_object_7238808.png
Page 11 of 12
Date: 15.09.1936
Physical description: 12
. tyoftgtoictftbafr Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft Phönix. Die am 10. September d. I. unter dem Vorsitz des Präsi denten Baurat h. c. Ing. Erich Heller, Direktor der Oester- reichifchen Kreditanstat Wiener Bankverein, abgehalten« 76. ordentliche Generalversammlung, beschloß in Gemäßheit der bereits am 22. April d. I. gefaßten Beschlüsse des Ver waltungsrates, die gesamten, im Jahre 1936 aus der geschäft lichen Verbindung mit der Lebensversicherungsgesellschast Phönix entstandenen Verluste schon zu Lasten

der Iahres- rechnung des Geschäftsjahres 1935 zu verrechnen. Weiter wurde beschlossen, das Aktienkapital der Gesellschaft von 8 7,000.000.— auf 8 4,000.000.— herabzusetzen, unter gleich zeitiger Neuausfüllung des so herabgesetzten Kapitals auf wiederum 8 7,000.000.—; diese Neuauffüllung erfolgt durch Ausgabe neuer 7500 Aktien zum Nennwerte von 8 400.—, die mit einem Agio von 33'/- Prozent zur Ausgabe gelangen. Das aus Oesterreichifche Kreditanstalt — Wiener Bankverein, Münchener

und Verluste für die Allgemeine mit sich bringen. Der Umfang und die Qualität des Portefeuilles dieser größten Oesterreichischen Elemen tarversicherungsanstalt brachten es mit sich, daß sofort bei Bekannt- werden der Schwierigkeiten des Lebens verficherungs-Phönix starke Interessenten sich bemühten, den maßgeblichen Einfluß aus den Allgemeinen Phönix zu gewinnen. Bereits am 22. April d. I. wurde bekcnntgegeben, daß ein Konsortium, bestehend aus Oester- reichische Ereditanstalt—Wiener Bankverein, Münchner

Kreditanstalt—Wiener Bankverein, die Vizepräsidenten Geh. Iustiz rat Dr. h. c. Wilhelm Kißkalt, Generaldirektor der Münchner Rückversicherungsgesellschaft in München, und Cav. di Gr. Cr. Ed gardo Morpurgo, Präsident der Assicurazioni Generali in Triest) gefaßten Beschlüsse, die nach Genehmigung durch den Ver waltungsrat der Gesellschaft nunmehr von der 76. ordentlichen Gene ralversammlung zur Durchführung beschlossen wurden. Bereits cm 22. April d. I. hat die Gesellschaft mitgeteilt, daß der Verwaltuncsrat

Musik- lehrerschast, bereits Stellung genommen, jedoch ohne Erfolg. — Be klagtenvertreter: Welchen Rang nimmt der Herr Kläger unter den Wiener Gesangslehrern ein? — Sachverständiger: Das ist schwer zu sagen. Gesangslehrer, die gewiß nicht mehr leisten als der Herr Klager, haben den Professortitel bereits erworben. — Da von beiden Prozeßparteien neue Zeugen zum Beweis der Tüchtigkeit, bezie hungsweise der Durchschnittsbegabung des Klägers angegeben wur den, vertagte der Richter die Verhandlung

10
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1942/15_04_1942/InnsbNach_1942_04_15_5_object_7249392.png
Page 5 of 10
Date: 15.04.1942
Physical description: 10
die bekannte Film- .und BühnerckünsUerin Friedl Haerlin zu gewinnen. Friedl Haerlin wird in sämtlichen Vorsiellungen auf- treten. ' * = Die silberne Nicolai-Medaille für Menaelberg. Aus einem Empfang, den die Stadt Wien für das Amsterdamer. Concertgebouw-Orchefter im Anschluß an dessen Wiener Gastkonzert gab, wurde dem Diri genten Willem Mengelberg die sllberne Nicolai- Medaille der Wiener Philharmoniker überreicht. Boilismivttdwft Creditanstalt—Bankverein. — Bilanzsumme über schreitet erstmalig

Erkenntnisse aus der Langobardenzeit. Karl Pa ul in. Uraufführung im Landestheater mit Iriedl haerlin als Gast Als vierte Uraufführung in der Spielzeit 1941/42 bringt das Tiroler Landestheater am Freitag, den 17. b. M., 29 Uhr, die Komödie des Wiener Film- und Bühnenautors Joses Faaz-Hartmann „Gold in USA.". Das Werk wurde von Dr. Sig frid Färber inszeniert und von Hans Siegelt ausgestattet. Der Intendanz des Landestheaters ist es gelungen, als Darstellerin der weiblichen Haupt rolle dieser Uraufführung

der jüngst erösfneten Niederlassungen in Marburg, Cilli, Krain- burg und Beides beigetragen. Die Creditanstalt— Bankverein hat neben der Pflege des Inlandgeschäf- tes wieder ihr besonderes Augenmerk dem Oft- und Südostgeschäft zugewcndet. Mit der fortschreitenden Konsolidierung der Verhältnisse im Generalgouver nement konnte her Geschöstsumsang der Filiale Krakau stark vergrößert werden. In Lemberg wurde eine neue Filiale eröffnet. Das Geschäftsvolumen der ungarischen Filiale in Budapest hat dank

der Vertiefung der deutsch-ungarischen Wirtschaftsbezie hungen erheblich zugenommen. Die Stellimg der Filiale Budapest im ungarischen Bankwesen geht am sichtbarsten daraus hervor, daß sie im Jahre 1941 am gesamten Devisenumsatz Ungarns mit nahe 29 v. H. beteiligt.war. Die Union-Bank, Preßburg, deren Aktienmehrheit bekanntlich in Händen der Creditanstalt—Bankverein liegt, hat sich gleichfalls sehr-befriedigend entwickelt. Durch den Zerfall Jugo slawiens würde eine neue. Organisation der Bank geschäfte

des ehemaligen Jugoslawischen Bankver eins erforderlich. Die Hauptniederlassung Belgrad wird mit einem Kapital von 199 Millionen Dinar als Bankverein A.-G., Belgrad, das ferbifche Ge schäft pflegen; das kroatische Geschäft geht aus den neu gegründeten Bankverein für Kroatien A.-G., Agram, über, an dessen Grundkapital von 125 Mil lionen KUna die Creditanstalt—Bankverein im Rah men eines deutschen Bankenkonsortiums führend be teiligt ist. In der Ersolgsrechnung erhöhen sich „Zin sen und Diskont" um 2.4

11
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1923/27_10_1923/InnsbNach_1923_10_27_7_object_7420841.png
Page 7 of 16
Date: 27.10.1923
Physical description: 16
, daß im Herbst, wie gewöhnlich in dieser Jahreszeit, stärkere Err. reichun« g e n erfolgten. (Jahresbericht der Lchoe'ler & Clo. A. G.) Wien, 26. Oktober. In der heute in Prag abgehaltenen ordentlichen Generalversamm lung der Zuckerfabrik Sch o e l l e r & Co. A. G wurde -der Beschluß gchaßt, eine Dividende von 84 tschechischen Kronen per Aktie (wie im Vorjahre) zur Verteilung zu bringen-. (Kapitalserhöhung beim Wiener Bankverein.) Wien, 26. Ok tober. Der Wiener Bankverein schreitet an die Ausgabe

— Westböhra. Kohle 40800P 1 Wolfsegg 455000 Brand x/huilliers . 439000 Breitkeld—Danek . 510000 Brünner Maschinen 30öC f 9ü Daimler — Fiat . 1185000Sigl Lokomotive . KönigsnoferZement 2SO«>000 Hofherr, Osten*.. . Perlmooser .... 2370000Kustou Union-Baumat. . . 610000 8imrnering^sggon wiener Ziegel . . 925.x-o8kvdawerke . . „ Wienerberg. Ziegel 250€O(((>Binghoffer . • • • Ucsinger 950000 EU>emühl Anglobank Bankverein, Wfw • Bodenkredit . • « Oesterr. Kredit • • Ungar Kredit . . Depositenbank . . NOe

, 25. Oktober. Die Wiener Großbanken hatten gestern sehr erregt« Beratungen. Die Steirische Wasserkrast-A.-G. hat dem Wiener Ban kensyndikat mitgeteilt, daß eine italienische Gruppe unter der Füh rung der Firma Edison in Mailand und der Holzfirma Fel» trinelli das Angebot gemacht habe, für Zrveck« des Wasstrkraft- baues sofort 130 Milliarden zur Verfügung zu stellen. Bedingung war: Vertretung der italienischen Gruppe im Verwaltungsrat und entsprechend« Statutenänderung. Es heißt, «ine Anzahl der Ver

- waltungsratstellen der Stadt Graz und des Landes Steiermark hät ten an die durch Castiglioni vertretene Gruppe übergehen sol- len. In einer Versammlung der Steweag wurde eine Neuausgabe von Aktien beschlossen, aber diese Aktien Hütten im Besitz Castiglio- nis und seiner Gruppe bleiben sollen. Die Wiener Banken haben nun bcichlossen, die Aktien selbst auszugeben und sieden Aktionären zmn Bezug anzübieten, ferner die ton Jahre 1924 vor zunehmende Aktienausgabe, insgesamt ISO Milliarden, zn garan tieren

auf dem Standpunkt, daß Verhandlungen der Schweiz mit Frankreich so lange unmöglich sind, als Frank- reich seine einseitig« Beschlußfassung nicht rückgängig macht. Voraussichtlich bleibe nichts übrig als di« Anrufung des Haager Schiedsgerichtes oder des Völkerbundes. Kurse wdBörse Wiener Börse. Dien. 26. Oktober. Di« Börse eröffnet« trotz Wochenschluß und Versorgung in freundlicher Stimmrmg, da infolge Deckungen der Kontermin« und von Käufen für Privatrechnung Nachfmge nach den meisten Kulissenwerten bestand

12
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1934/26_04_1934/InnsbNach_1934_04_26_5_object_7230766.png
Page 5 of 10
Date: 26.04.1934
Physical description: 10
in die Sanierungspolitik einfügen, die in bezug auf die volkswirtschaftlich so wichtige Verbilligung des Kre dits versprochen worden ist. * Die „Wiener Bank- und Börsen-Zeitung" schreibt über die Bankenzusammenlegung: Es ist vorweg zu betonen, daß der Wiener Bankverein, dessen Name im Ficmenwortlaut der Credilanstalt erhalten bleibt, seine Position bis zur Zusammenlegung in höchsten Ehren behauptet hat. Der Wiener Bankverein verschwindet nur deshalb, weil Oesterreich klein

als tragische Schuld zu bezeichnen ist — hat die alte Direktion der Niederösterreichischen Escomptegesellschast. Wegen der alten Niederösterreichischen Escomptegesellschast mußte fusioniert werden, und weil diese begreiflicher weise niemand aufnehmen wollte, hat der Wiener Bankverein daran glauben müssen. Es ist die Pflicht jedes Menschen, der sich im österreichischen Bank- und Finanzwesen auskennt, in diesem Augenblick achtungsvoll und dankbar den Hut zu ziehen

und weil ein Rationalisierungsprozeß, insbesondere angesichts des hohen Beamtenapparates, dieses Institutes notwendig geworden ist. Wenn man aufrichtig sein will, so muß man offen erklären, daß die Fusion des Wiener Bankvereins mit der Creditanstalt keineswegs aus Gründen erfolgt ist, die in der Geschäftsführung des Wiener Bankvereins gelegen sind, sondern, so weitläufig die Zusammenhänge erscheinen, Schuld an dieser Art der Bankenkonzentration — eine Schuld, > Die österreichische Wirtschaft in reichsdeutscher Beleuchtung. Wien, 26. April

vor der G e s ch ä f t s l e i t u n g des Wiener Bankvereins, die selbst in kritischen und schweren Zeilen die kaufmännischen Grundsätze, Vorsicht und Umsicht, Redlichkeit und Zuverlässigkeit, hochgehasten hat, und der es zu danken ist, daß in einem Augen blick, in dem sie Opfer wird, die Aktionäre, für die sie Ver trauensträger war, eben nur zwei Aktien für eine hingeben mußten, während die Aktionäre der Niederösterreichischen Escomptegesellschast, man kann es nicht oft genug betonen, 295 Aktien für eine neue Industriekreditaktie

eintauschen müssen. Die Creditanstalt wird nunmehr ihre Ausgabe in dem Bewußtsein zu lösen haben, daß sie entscheidend für das Gedeihen des finanziellen Lebens in Oesterreich ist, und daß ihr Wohl und Wehe eng zusammenhängt mit dem wirtschaftlichen Schicksal des österreichischen Staates, der Besitzer der Mehrheit dieser einzigen Großbank des Landes ist. Ihre Leitung wird daran gehen müssen, den riesigen Industriekonzern, der durch die zum Bankverein gehörigen Industrien vermehrt wurde, zu sichten und neu

13
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1938/07_03_1938/InnsbNach_1938_03_07_12_object_7244315.png
Page 12 of 18
Date: 07.03.1938
Physical description: 18
-12 Marlmillanstraße wurde ein Ringel gefunden. Ab- zuhnlen Höttingerau 58 2. Stock. Michasler. 210-13 ZENTRAL- ...... Ion kino Nur mehr HEUTE und MORGEN! WtadUa ifyfytdk WtM&sj i n der Filmoperette wtMt UU gMMlcU fitV % ln weiteren Rollen: FR.T5 v. DONGEN - PAUL HOSBIGiR • KANS MOSER • THEO UNGEN Oesterreichfsche Creditanstalt-Wiener Bankverein Preiswerte und Stehlampen bei Kran&witter&co. M.-Theresien-Str. 5, Ruf 111 Kimdmachinta. Die einundachtzigste ordentliche General- versaromlung der Aktionäre

der öasterrekhisrtien Creditanstalt-Wiener Bankverein findet Freitag, den 25. März 1938, 12 Uhr, im Sitjungssaale der Oesterreichischen Creditanstalt-Wiener Bankverein in Wien, I., Schottengasse 6—8, statt. Gegenstände der Verhandlung sind: 1. Bericht über die Gründung der Pensionserfüllungskassc der Oesterreichischen Creditanstalt-Wiener Bankverein. 2. Vorlage des Berichtes über das Geschäftsjahr 1937. 3. Bericht der Rechnungsprüfer über den Rechnungsabschluß des Jahres 1937 und Beschlußfassung

, Linz, Salzburg, St. Pölten, Villach und Wiener-Neustadt bei den Filialen der Anstalt. Je zwei Vorzugsaktien geben das Recht auf drei Stimmen, je eine Stamm aktie das Recht auf eine Stimme. Wien, den 6. März 1938. Der Verwaltungsrat der Oesterreichischen Creditanstalt-W.ener Bankverein. Nachdruck wird nicht honoriert! K Schenkt Bergland - Bücher! srsüc1cl83itz wirkurgsvoll R preiswert “ Eheringe Verlobungsrlnae Siegelringe Uhren aller An Uhrmacher, Innsbruck nuseumstraßell Reparaturen fachgemäß

14
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1933/22_03_1933/InnsbNach_1933_03_22_3_object_7440699.png
Page 3 of 10
Date: 22.03.1933
Physical description: 10
die C r e d i t a n st a l t, der Wiener Bankverein und die Eskompte-Gesellschaft, daneben noch als Großbank die Zentraleuropäische Länder bank, die aber ihren Hauptsitz nach Paris verlegt hatte und in Wien nur eine Art zentraler Zweigniederlassung unterhielt. Merkurbank, Kompaßbank. Zentralsparkasse der Gemeinde Wien und Kreditinstitut für öffentliche Arbeiten und Unter nehmungen sind durchwegs Mittelbanken oder Institute mit einem besonderen Zweck. Sie haben sich den neuen Verhält nissen in Oesterreich bereits in weitgehendem Maße

eine entsprechende Aenderung durchge führt werden. Wie verlautet, werden Präsident Maxim Kraßny- Krassien, Vizepräsident Stransky und der schon seit langer Zeit nicht mehr aktive Direktor Dr. Op penheim auf ihre Stellen verzichten, wodurch an sich schon der Leitungsapparat eine entsprechende Verminderung erfah ren wird. Beim Wiener Bankverein dürfte hingegen im Direk torium nur eine geringe Aenderung eintreten, die leitenden Personen, vor allem Direktor Heinsheimer, werden vor aussichtlich bleiben

Mittwoch, den 22. März 1833. Innsbrucker Nachricht«n* Nr. 68. Seite 3. • Bankensanierung in Oesterreich. (Bon unserem Wiener Korrespondenten.) Wien. 22. März. Seit ungefähr sechs Monaten, besser gesagt seit Ende Sep tember 1932 wußte man in den Wiener finanziellen Kreisen, daß in irgend einer Form eine Sanierung der österreichischen Banken durchgeführt werden müsse. Von den ursprünglich zwölf österreichischen Großbanken waren nur mehr drei übrig geblieben, nämlich

angepaßt und sind daher gegenwärtig leichter beweglich. Rach der Sanierung der Creditanftalt und dem Abschlüsse des Akkordes mit den ausländischen Gläubigern war nur die Frage zu regeln, wie den beiden Großbanken Bankverein und Eskompte-Gesellschaft die allzugroßen Lasten abgenommen werden könnten, ohne daß eine ähnliche direkte staatliche Betei ligung in Betracht käine, wie bei der Creditanstalt. Lange Zeit liefm Verhandlungen, die darauf abzielten, unter der Leitung der Credftanstalt eine Fusion

zwischen Bankverein. Eskomptegesellschaft und Creditanstalt herbeizuführen, wobei insbesondere an eine Konzentrationdesindustriel- l e n Apparates gedacht war. Dieser Versuch scheiterte an dem Widerstand der ausländischen Gläubiger der Creditanstalt, die die Meinung vertraten, daß im Augenblicke, da die Neu ordnung bei diesem Institute noch nicht endgüllig durchgeführt worden sei, die Aufnahme der beiden anderen Institute nicht in Frage kommen könne. Es wurden daraufhin neue Versuche eingeleitet, Bankverein

15
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1920/09_12_1920/InnsbNach_1920_12_09_7_object_7204016.png
Page 7 of 10
Date: 09.12.1920
Physical description: 10
, sie über ihre Gebarung zur Recbmmgskog'ma . zu verhalten und hierüber dem Nationalrat erschöpfen- d e n Aufschluß zu geben? (Der 2lnsch'uß des Mener Bankvereins an belgisches Kapital 9 Die Direktoren des Wiener Bankvereins Bernbord P o p p e r r A r t b e r g und P o l I a k stad ans Brüllet nach Wien zurückae-kehrt. nachdem die dortigen Verhandlungen wegen des Anschlusses einer belgischen Finanzgruppe an den Wiener Bankverein zu einer vollen Verständigung geführt haben. Wie wir vernehmen, findet in der laufenden

als 300 Millionen Kronen znfließcu. Wie verlautet, wird die belgische Gruppe dem Wiener Bankverein auch einen entsprechenden Franken- kirdit zur Verfügung stellen.. Mit den neuen belgischen Geschäfts- fieunden des Instituts wurde weiter vereinbart, daß die tschechischen Filialen der Wiener Bankvereins in ein? eigene tschechische Bank urttc» dem Titel ..Böhmischer Bankverein" umgewandelt werden, deren Aktien die Heiden belgischen Banken, tschechische Interessenten und der Wiener Bankverein übernehmen

Woche eine Vcrwaktungrratssstzung des Bankver eins statt, in der die Modalitäten «der Durchführung der fett könne- rem beabsichtigten Kav'itnlsvermrhr'ing beschlossen werden sogen Da-- Aktienkapital des Wiener Bankvereins wird von 180 auf 300 Milllonen Kronen erhöbt, einen Tei> der jungen Aktien übernehmen die Doeiete Generale de Belaique und deren T.ochterinstitut, die Ban ane. Belge pour l'Etranger. Durch die bevorstehende Kopitolser- bbhiina werden dein Institute an eigenen Mitteln namhaft mehr

16
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1926/08_04_1926/InnsbNach_1926_04_08_5_object_7215228.png
Page 5 of 12
Date: 08.04.1926
Physical description: 12
. Zu den in der Stadt verbreiteten Gerüchten über eine B e r- legung der Filiale des Wiener Bankverei nes erfahren wir von unterrichteter Seite: Wie bekannt, wurde das Haus, Musenm-stratze Nr. 5, in dem der Wie ner Bankverein gegenwärtig seine Filiale hat, im vori gen Jahre vom Herrn Stiaßny, dem Inhaber der Firma Stiaßny und Schlesinger, Anichstraße Nr. 4, käuf lich erworben. Herr Stiaßny soll nun die Absicht gehabt haben, sein Modengeschäft von der Anichstratze in sein neu erworbenes Hans zu verlegen

,' die dadurch in der Anichstratze frei werdenden Räume wollte Rechtsanwalt Dr. Ritter, der Brauherr von Knndl und Besitzer des Hauses Anichstratze 4, für die Errichtung einer Steh bierhalle verwenden. Ursprünglich war auch geplant, diese Stehbierhalle dort zu etablieren, wo jetzt der Wiener Bankverein seine Filiale hat. Diese selbst sollte die Räume der Vereinsbank erwerben und dorthin Wersiedeln. Allen diesen Plänen steht der Mietvertrag ent gegen, den der Bankverein mit dem früheren Besitzer des Hauses

Musenmstratze Nr. 5 abgeschlossen hat. Der Ver trag läuft erst im Jahre 1932 ab und ist aus das Haus intabuliert. Eine Lösung des Vertrages und die Durchführung der früher erwähnten Pläne könnte daher nur im gütlichen Einvernehmen mit dem Wiener Bankverein erfolgen. Ein Kind im Sillfltttz ertrunken. Am Mittwoch vor mittags spielten mehrere Kinder in der Nähe des Schlacht- hoshäuserblockes neben dem SWsluß. Unter den Kindern befanden sich auch die beiden Söhne des Schutzmannes Unserer, der 6jährige Arthur

der C. B. Verbindung Leo poldina Innsbruck im großen Stadtsaale eine F c st - a k a ö e m i e stattfindet, die von Mitglivdern der Wiener Staatsoper und anderen bekannten Wiener Kunstkräften bestritten wird. Der Abend steht unter dem Ehrenschutze des Unterrichtsministers Tr. Emil Schneider, selbst Alter Herr der Leopoldina. Es wird der Plan erwogen, diesen zweifellos ganz hervorragenden Kunstgenuß auch weiteren Kreisen in irgendeiner Weise zugänglich zu machen. Geplante Gcschäftsübersiedlnngen in Jnnsbrnck

ehemaliger Kriegsteilnehmer und der Kriegsopfer vom Wiener Westbahnhof nach Kosül-Orda abgereist. An dem Transport haben zirka 200 Personen, zumeist männliche Arbeitslose, Jtetl= genommen. Der zweite Transport der Gruppen der zirka 800 Teil nehmer, überwiegend Frauen und Kinder, umfassen soll, durfte dem Vernehmen nach im Monate Mai von Oesterreich abgehen. Die Regierung hat dem Unternehmen den Betrag von 10-).600 ^chit- ling, die Gemeinde Wien von 33.600 Schilling, die Arveitcrkanuner Wien 10.000

17
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1926/06_08_1926/InnsbNach_1926_08_06_8_object_7215797.png
Page 8 of 10
Date: 06.08.1926
Physical description: 10
-gszahl der betreffenden Gemeinden. Ueber die sonach den einzelnen Gemeinden zugewiesen« Iahnesir»eng« sind vom Bur-des- mi-nifterium für Finanzen Berechtigungsscheine aus,^«stel len. Diese Verordnung tritt gleichzeitig mit der zweiten Zolltarif, n-ooelle in Kraft. Fusion Merkurbank -Wiener Bankverein? Wie«, 5. August. (Priv.) Wie ein Wiener Fiuauzblatt meldet, besteht -die Absicht, -die M e r 1 u rb a n k, die bereits vor längerer Zeit mit dem Bankverein über eine Koopera tion verhandelt

aus und die meisten Effekten blieben mangels eines Abschlusses ohne Notiz. Die Kurs- veränderungm der gehandelten Werte hielten sich zumeist in engen Grmzm. Renten besserten sich gegen Schluß auf Deckungm. Schlnßnotiervvgen -er Wiener Börse. Wien. 5. August. BAkerbundanleihe 75.15; Ma-irente 4.85; 3uäi* rent« 4.15; Februarrente 7.25; Aprilrenle 17.75; Oesterr. Gold reute 6125; Oesterr. Kronenrsnt« 4.05; Donau-Save 851; Türkenlofe 425; Wiener Bankverein 02; Oesterr. Bodenkredit 164; Brit.-ungar. Bank 33; Oesterr

«. In Wiener Wirtschaffs- kreifen bezeichnet man aber die Aussichten dafür als äußerst gering. (Die Filialen der Anglo-vank.) Nunmehr ist ein« endgültige Entscheidung hinsichtlich der Filialen der Anglo Auftrian Bank er- iolgt. Wie die „23. A. Ztg." meldet, wind die Oesterr-eichffche Credit, anstatt von den m der Provinz befindlichen Niederlassungen der Anglo Auftrian Bank nur di« Filialen in Baden bei Wen und in St. Pölten weitersühren. Alle übrigen in den Provmzstädten befindlichen Filialen

und ZweigimÄrertassungen werden liquidiert. Diese Filialen sind auch bereits geschloffen worden. In einzelnen Fällen, wo die Filialen zugleich Realitäten besessen haben, die Häuser, tn denen sie sich befanden, wurden bereits mit Nutzen verkauft. Don den in Wien befindlichen Filialen der Anglo Auftrian Bank verbleiben die Filiale in der Taborstraße, Landstraße, Favo> ritner Hauptstraße, Linke Wienzeile, West'oo-hnstroße, Alferstraße, in Hietzing und in Floridsdorf. Di« übrigen Wiener Filialen, deren Zahl nicht gering

ist, nachdem in jedem Wiener Bezirk eine Meder, lassung der'-Anglobank bestanden hat, werden ebenfalls aufgelassen. (Einführung österreichischer Aktien cm der Berliner Börse.) Wie die „W. N. N." melden, soll die seit längerer Zeit betriebene Ein führung der A l p i n «-Aktie an der Berliner Börse in der nächsten Zeit zur Durchführung gelangen. Ebenso wird die Aktie der Donau-Dampffchiffahrtsgesellfchaft über kurz oder lang an der Berliner Börse «ingeführt werden, so daß sich die Zahl der in Berlin

18
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1934/08_10_1934/InnsbNach_1934_10_08_4_object_7232521.png
Page 4 of 14
Date: 08.10.1934
Physical description: 14
- Wiener Bankverein und der Gewerkschaft der Angestellten in den Geld-, Kredit- und Versicherungsinstituten. Wie ja bekannt ist, stellten schon die Direktionen der ehemaligen Creditanstalt und des seinerzeitigen Wiener Bankvereines immer wieder die Forderung nach einer weitestgehenden Entlastung ihrer Pensionsetats. In der heurigen Generalversammlung der Oesterreichischen Nationalbank wurde sogar von der Notwen digkeit einer Zwangsentfertigung aller Pensionsansprüche bis zum 25. Dienstjahre gesprochen

. Dieses Verlangen stieß be greiflicherweise auf den stärksten Widerstand der Pensionisten schaft und der Vertretung der Bankangestellten. Die vereinigte Creditanstalt-Wiener Bankverein, die nun die Gesamtlasten der Pensionen im Ausmaße von rund zwölf Millionen Schil ling pro anno zu leisten hat, kam infolge der wiederholten Vorstellungen und Interventionen der zuständigen Gewerk schaften von diesen sozial unmöglichen Forderungen ab, stellte sich aber doch auf den Standpunkt der unbedingten Notwen digkeit

weitreichender Entlastungen im Pensionsetat. Nach mehreren Vorverhandlungen überreichte die Direktion der Creditanstalt-Wiener Bankverein der Gewerkschaft der An gestellten in den Geld-, Kredit- und Versicherungsinstituten einen Kollektivvertragsentwurf, der im wesent lichen die Zwangsabfertigung der Pensionsempfänger mit weniger als 16 Dienstjahren beinhaltet, dafür aber für alle diejenigen aktiven Angestellten, die auf Grund der Bank pensionsverordnung ab Oktober dieses Jahres ohne Pensions anspruch

- und Pensionisten schaft nach Möglichkeit Rechnung zu tragen. Die Gewerkschaft, der die ganze Schwere des Problems und die Verantwortung gegenüber der gesamten Angestellten- und Pensionistenschaft in den Banken wohl bewußt ist, wird nun ihre Gegenäuße rung der Direktion der Creditanstalt-Wiener Bankverein schriftlich übermitteln. danken nahe, daß zumindest einer der beiden — dann natür lich jener, der den Treffpunkt wählte — es nicht nur für wichtig, sondern — nun, sagen wir — für lebenswichtig hielt

auf allen Kongressen der letzten Jahre von den Straßenbausachleuten aller Länder als vorbildlich bezeichnet. Der Wiener „Straßentag" wird außer wichtigen Beschlüssen über die weitere Straßenbautätigkeit in Oesterreich noch zwei interessante Referate von Oberbaurat Hein und Ministerialra: Hanel über die Themen „Die Wiener Höhenstraße" und „Automobilismus und Straßenbau" bringen. Die Handelsvertreter und die Negiekarten der Bundesbahnen. Aus Wien wird berichtet: Der Zentraloerband der Han delsvertreter

19
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1934/28_04_1934/InnsbNach_1934_04_28_19_object_7234048.png
Page 19 of 24
Date: 28.04.1934
Physical description: 24
c $oft$toiWcboft' Die Wirkungen der Bankenzusammenlegung in Oesterreich. 2r. I). Wien, 28. April. Die Zusammenlegung der Creditanstalt mit dem Bankverein läßt sich leicht überblicken, 'weil dadurch unmittelbar klare Verhältnisse geschasscn worden sind. Der Bankverein war bei der Ocsterreichischen Nationalbank mit etwa 60 Millionen Schilling im Debet. Sollte reiner Tisch gemacht werden, so mußte zunächst dieser Betrag ab gestattet werden. Im übrigen war ja das Bankgeschäst des Wiener

Bankvereines sehr gut, die Filialen verftigen über einen großen Kundenstock und das lebende Geschäst ist sogar größer als des der Creditanstalt. Nur der große Beamten- und Berwaltungsapparat des Wiener Bankvereines, 'die hohen Regien und die zahlreichen Lokal- mieten haben in der letzten Zeit die Großbank schwerer beweglich gemacht. Die Schuld des Bankvereines an die Nationalbank wird in der Weise abgestattet, daß der Bankverein an die Nationalbank a conto der Schuldabstattung Aktien im Werte

von 25 Millionen Schilling gibt, außerdem auch seine Kassenreserven in der Höhe von 19 Millionen Schilling überweist, schließlich aber die Nationalbank selbst auf etwa 16 Millionen Schilling Forderungen an den Bank verein verzeichnet, wobei sie sogar für diese Bank Bargeld der Creüit- anitalt zur Verfügung stellt. Der Bankverein wird dadurch vollständig entschuldet. Da auch die Creditanstalt, wie aus ihrem letzten Rechnungsabschluß hcrvorgeht, im letzten Jahre ihre Verpflichtungen weitgehend verringern

könnte, wird das neue Bankunternehmen unter recht günstigen Bedingungen seine Tätigkeit ausnehmen können. Insbesondere dann, wenn cs gelingt, die zahlreichen Gebäude der Creditanstalt, vor allem die Zentrale aus der Freyung, abzustoßen oder zu vermieten. ^Als Interessenten treten hier die Wiener Polizei direktion und die S ch u tz k o r p s f o r m a t i o n e n auf, welche die Baukgebäuüe — die Zeiten wandeln sich eben — in Kasernen um wandeln wollen. Weniger glatt ist die Lösung bei der Eskomptegesellschast

und in der P a p i e r i n d u st r i e sind Zusammenlegungen geplant, schließlich wird man auch in allen übrigen Zweigen mit gewissen Veränderun gen und Vereinfachungen rechnen müssen. In dem Augenblick, da die Bankinstitute der Creditanstalt und des Wiener Bankvereines über 90 Prozent der österreichischen Industrie vereinigen, läßt sich diese Verschmelzung der Institute naturgemäß viel schmerzloser und leich ter durchführen als zu dem Zeitpunkt, da noch verschiedene Bank- ir.teressen maßgebend waren. Schmerzlich dabei ist nur, daß dadurch viele Bank

20
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1930/12_06_1930/InnsbNach_1930_06_12_8_object_7225775.png
Page 8 of 10
Date: 12.06.1930
Physical description: 10
der Vorwoche eine erneute Steigerung um 5049 be deutet. Gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres ist die Zahl der Arbeitslosen um 674.975 Personen höher. W.R.'Ifragcn. Spoit-Mse-WeeH Der neue steife Kragen um 35 Groschen II Bar moderne« matte Kragen II Elegant, gut, billig, praktltch b'J p futjen anpart überall erhältlich I All« Nummern I (Couponeinlösungen.) „21 in“: Einlösung ab 10. b. M., Coupon Nr. 4 für 1929, mit 8 2.30; Zahlstellen: Wiener Bankverein, Oesterreichische Crebit-Anstalt

. — Westbühmischer Bergbau- Aktien-Verein: Einlösung ab 5. b. M., Coupon Nr. 33 für 1929, mit tsch. Kr. 28.—; Zahlstelle: Wiener Bankverein. — Pa pierfabriken Brigl u. Bergmeister: Einlösung ab 6. b. M., Coupon Nr. 17 für 1929, mit 8 6.—; Zahlstellen: N.-ö. Escompte- Gesellschaft, Oesterreichische Crebit-Anstalt. — Tiller, Beklei- bungs-A.-G.: Einlösung ab 10. b. M., Coupon Nr. 4 für 1929, mit 8 2.—; Zahlstellen: Oesterreichische Crebit-Anstalt, Gesellschafts kasse, VII., Mariahilferstraße 22. — Steirische

Wasser- Kraft- und Elektrizitäts-A.-G.: Einlösung ab 10. b. M., Coupon Nr. 4 für 1929, mit 8 1.23; Zahlstellen Wiener Bankverein, Oester reichische Crebit-Anstalt, N.-ö. Escompte-Gesellschast. Länberdank, Mercurbank, Cchelhammer & Schattera. — A. Gerngroß: Ein lösung ab 10. b. M., Coupon Nr. 3 für 1929, mit 8 2.10; Zahl stellen: Oesterreichische Crebit-Anstalt, Wiener Bankverein. — Die Blech- uni) Eisenwerke Styria und der Kohleninbustrie- Aerein verteilen für bas Jahr 1929 keine Divtbenbe. Coupon

Seite 8. Nr. 133. .Innsbrucker Nachrichten* Donnerstag, den 12. 1930. Dottmictfcbaft Schwierigkeiten beim österreichischen Getreidemonopol. Unser Wiener Korrespondent schreibt uns: Die Vor bereitungen, die in der letzten Zeit für die Schaffung eines Getreide- und Mehlmonopols in Oesterreich in Angriff genommen worden sind, haben erwiesen, daß die Schwierigkeiten bei der Einführung dieses Monopols doch viel größer sind, als man ursprünglich ange nommen hatte. Es macht sich nicht nur ein scharfer

21