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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 16
Date: 06.06.1928
Physical description: 16
, die in der vorgeschilderten Art nur einen Bruchteil bilden, im ganzen Direktionsbereich bekannt sind. Es ist zu hoffen, .daß die Postverwaltung den berechtigten Wün schen der Bewohnerschaft des hinteren Zillertales und der dort verkehrenden Fremden, deren Zahl in der Saison in Mayrhofen allein 14.000 übersteigt, in geeigneter Weise Rechnung trägt. t&featec+fBu/tP+tümft Woran krankt das Innsbrucker Stadttheater? P. Innsbruck, 5. Juni. Der nagelneue, himmelblaue Rundhorizont unseres Stadt theaters, der erst einige Monate

es, den Be such des Ttadtkheatcrs alsbald außergewöhnlich zu heben, so daß bis zum Schluß der Spielzeit die Theaterabende mit geringen Ausnahmen sehr gut besucht waren. Wir lassen es dahingestellt sein, in welchem Ausmaße das auch an anderen Theatern übliche „Wattieren" des Theaters mit Freikarten an den „vollen Häusern" beteiligt war, jedenfalls hatte aber das Stadttheater auch an zahlen dem Publikum zahlreiche getreue Stammgäste. Mit Rücksicht auf den oerspäteten Spielbeginn ist. auch die Organisation

auch deswegen, weil zwei der tvichtigsten Hemmungen für eine wirtschaftliche Führung des Stadttheaters, die man bisher immer für die periodischen Finanzkrisen mitver antwortlich machte, die ständige Oxer und die elfmonakigc Spiel zeit, in Wegfall gekommen sind. Diese Grundlagen der Betriebssührung nähern sich schon jenen betriebstechnischen Voraussetzungen, unter denen in früheren Jahren das Innsbrucker Stadttheater unter tüchtiger Führung sein wirtschaftliches Gleichgewicht behalten hat. Woher stammi

. DaS Stadttheater kann und darf kein gewöhnliches Geschäfts objekt sein, weil sich eben die Subventionierung aus allgemeinen Mitteln nur dann rechtfertigen läßt, wenn cs eben als Kultur stätte geführt wird. Tie Stadtgemeinde erfüllt mit der Erhaltung des Stadttheaters eine ähnliche kulturelle Pflicht wie in der Frage der Schulen, der Jugenderziebung und der Einrichtung vdcr Er haltung gemeinnütziger Institutionen. Dieser erzieherische Zweck des Stadltheaters cffordcrt aber auch eine gewisse Sorgfalt

in seiner Vergebung, bezw. in der Mit wirkung und Kontrolle der Stadtgemeinde am Betrieb des Stadttheaters. Bekanntlich ist Direktor Volker nicht im direkten Vertragsweg zur Leitung des Stadttheater« gekommen, sondern übernahm nach dem freiwilligen Tode des Direktors Mehner, der der Stadt gegenüber als finanzkräftiger Bewerber austrat, die Leitung des Stadttheater«, obwohl ihm die finanziellen Mittel sehlten. Volker hat sich nun anscheinend durch die künstlerische Füh rung auch das Vertrauen des Gcmeinderates

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 8 of 16
Date: 22.04.1913
Physical description: 16
. Die an¬ spruchslose, aber innig empfundene Melodie, welche den mädchenhaften Inhalt des herzigen Gedichtchens vorzüglich wiedergibt, ist in sehr hübscher Ausstattung im Musikverlag Johann Groß S. A. Reiß erschienen und durch alle Musikalienhandlungen zu beziehen. (Die heurige Monatsoper im Inns¬ brucker Stadttheater,) welche wieder unter der Direktion des Direktors des Essener Städttheaters Herrn Tr. Johannes Maurach stattfindet, beginnt mit Sonntag den 4. Mai

Operntheater dadurch ihre Kräfte zur Verfügung stellen konnten. Von bereits bewährten Kräften wurde wieder verpflichtet der erste Kapellmeister Grimm, der Baßbuffo West, der jugendliche Heldentenor Seidler, der zweite Solobaß Patten, sowie die beliebte jugendliche Sängerin Frl. Jülich. Neu in das Ensemble treten ein : der Oberregisseur Schaffer vom Essener Stadttheater, welcher früher schon ein¬ mal unter der Direktion Häusler in Innsbruck tätig

war, Kapellmeister Tauner vom Stadt- theater in Luzern, der Heldentenor Fänger vom Stadttheater in Königsberg i. Pr., der lyrische Tenor Schwalb vom Stadttheater in Barmen, der Tenorbuffo Birreukoven vom Stadttheater in Elberfeld, welcher vom Herbst d. I. bei der Münchener Hofoper engagiert ist, der Helden¬ bariton Reisinger vom Hoftheater in Dessau, der lyrische Bariton Maly-Motta vom Stadttheater in Dortmund, der seriöse Baß Seebach vom Stadttheater

in Chemnitz; ferner die Damen Olga Bieselly als Hochdramatische vom Stadt¬ theater in Düsseldorf, Rosine Fvrtelni vom Stadttheater in Augsburg, ab Herbst an den vereinigten Stadttheatern in Graz engagiert, Elva Alsen vom Stadttheater in Nürnberg, ab Herbst am Hoftheater in Hannover engagiert, als Mezzosopranistin, Milly Zaschka als Kolo¬ ratursängerin vom Stadttheater in Magdeburg, Hildegard Baumann als Soubrette vom Stadt¬ theater in Colmar

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 13 of 20
Date: 09.10.1926
Physical description: 20
an der Kundgebung für Slldtiroi im Stadttheater (in Farben). „Teutonia" im T. D. V. Samstag 6 Uhr c. t. offizielle Teilnahme an der Trauerkundgebung für Südtirol im Stadttheater. Treff punkt 346 Uhr vor der Hofkirche. 8 Uhr c. t. Kneipe beim „Goldenen Stern", Jnnftraßc. T. Bt. V. Limbria. Samstag offizielle Beteiligung an der Trauerkundgebung im Stadttheater. Treffpunkt halb 6 Uhr c. t. von dein Theater. Abends 8 Uhr c. t. Kneipe auf der Bude. S. k. B. 911. Sonntag bei günstiger Witterung Punkt 2 Uhr

Versammlung bei der Annasäule zu gemeinsamem Ausslug. V. P. v. Ämbronia Innsbruck. Samstag 8 Uhr c. t. Kneipe beim „Goldenen Stern", Innstraße. Deutsche Burschcnschast — V. A. B. Ortsgruppe (Wartburg). Die Burschenschafter werden ersucht, an der heutigen Südtiroler Kund gebung im Stadttheater (6 Uhr abends) bestimmt teilzunchmen. „Alemannia 1887" i. d. p. B. d. 0. Samstag keine Kneipe. Da für Besuch des 45. Stijtungskommcrses Cherushias im Hotel „West- bahnhof". Zeit: 8 Uhr r. t. Rakionakverband deutscher

Ossiziere. Ortsgruppe Innsbruck. Sams tag Teilnahme an der Kundgebung im Stadttheater. Verein Deutsch-Lüdtiroler. Vereinsabend jeden Samstag. Sudelendeutscher Heimatbund. Samstag Beteiligung an der Südiiroler Kungebung im Stadttheater. Sonntag um 10 Uhr vor mittags Landesocrbandstagung im Hotel „Maria Theresia" in Innsbruck. verein der Kärntner. Samstag Vereinsabend beim „Schubert". Bergsteigerriege: Sonntag 7 Uhr srüh bei der Kettenbrücke Zusam menkunft zur Parti« Arzler Scharte—Stempeljoch

—Herrenhäuser. Schwabenbund der Vorarlberger. Samstag abends 8 Uhr gesellige Zusammenkunft im Gasthof „Goldene Krone" bei der Triumphpforte. Verein der Deutschen aus Böhmen. Samstag 6 Uhr abends Be teiligung an der Gedenkfeier für Südtirol im Stadttheater. Verein der deutschen Steirer. Samstag halb 9 Uhr abends Dereinsabend im Gasthof „Neuhaus", Leopoldstraße. Sängerbund Hölting. Samstag 8 Uhr abends Ausschußsitzung im Probelvkal, dringende Besprechung. Verein der Vorarlberger in Innsbruck. Samstag abends

Innsbruck. Samstag Monatsversammlung in der Kundler Bierhalle um 8 Uhr abends. Innsbrucker Turnverein. Samstag entfallen alle Turnstunden. Da für um 6 Uhr abends allgemeine Teilnahme an der Kundgebung im Stadttheater über den Verlust Slldtirols. 8 Uhr Beginn des Fa- miltenabenüs mit Siegerfeier in der Turnhalle. Deutscher Turnverein Innsbruck. Samstag abends 8 Uhr beim „Goldenen Hirschen" Ausgabe der Stäbe für den „Kampf um den Stab" durch den Aeugwart. 6 Uhr abends Teilnahme an der Kund gebung

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 27.09.1932
Physical description: 10
und durchs Prättigau. Üfcatee+fßu/ft+ßunß 1 Das Operetlenpersonal am Stadttheater Innsbruck. X Besondere Sorgfalt ist in diesem Jahre der Zusammenstellung des neuen Spielkdrpers der Operette zugewendet worden, bildet die Operette doch die größte wirtschaftliche Belastung des Stadttheaters. Anderseits hat sie die Ausgabe, durch ihre größeren Einnahms möglichkeiten das wirtschastliche Gleichgewicht zu halten. Wesentlich erschien, für die beiden Stilarten: die große klassische Gesangs operette

und die morderne Jazz- und Tanzoperette zwei verschie dene Darstellerinnen zu besitzen. Rolly P a d i l l a vom Stadttheater Brünn hat sich bereits in großen Gesangspartien in Brünn bewährt. Die Brünner Operettenfreunde sprechen mit Freude und Anerken nung von ihren Leistungen und nicht unerwähnt sei, daß Rolly Padilla beim internationalen Wettsingen in den Wiener Festwochen dieses Frühjahrs den zweiten Preis errang. Maria Salm, den Wienern als Leona in „Die drei Musketiere" und im Typ mon däner Frauen bekannt

, ist die Sängerin der leichten Iazzoperette und die ausgesprochene Gesangssoubrette. Sie wird am Mittwoch, den 6. Oktober erstmalig in „Bravo Peggy!" austreten. Als Tanz soubrette ist Toni Gerhold verpflichtet, mit deren Wirken am Stadttheater eine neue Einrichtung, nämlich eine Tanzschule, einac- führt wird. In Verbindung mit dem Stadttheater wird im Stadt- r aal eine Schule für Gymnastik und künstlerischen Tanz eröffnet. Aus der Klasse für künstlerischen Tanz soll eine besondere Gruppe für das Stadttheater

heranqebildet werden. Die Leitung hat Toni Gerhold^ ferner wurde als Tänzerin und für zweite Soubretten die junge Wienerin Steffy Preisinger verpflichtet, die im vergan genen Jahre bereits mit Erfolg am Stadttheater Salzburg wirkte. In die Inszenierungen der Operette teilen sich die Oberspielleiter Kurt Köhler und Eduard Rogati. Kurt Köhler leitete bereits die bekannten Operettenfestspiele Zoppot, war in Wien am Deut- 'chen Volkstheater, am Iohann-Strauß-Theater, an den Stadt- cheatern Leipzig und Köln

und die letzten sieben Jahre erster Cha- rakterkomiker am Stadttheater Brünn. Eduard Rogati war zuletzt am Lustspieltheater in München, an den Stadttheatern Gera und Wiesbaden. Er zeichnet sich aus durch die Modernisierung klassischer und älterer Operetten. Als erster Tenor zeigt sich in „Lied der Liebe" Günther Fischer. Er war oie letzten Jahre am Reuen Operetten- cheater Leipzig und im Sommer am Stadttheater Marienbad. Busso ist Joe Eibinger, dessen Darstellungskrast zur Hauptsache in tänzerischen

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 26.09.1932
Physical description: 10
Hoff- m a n n und Direktor Paul K o l k w i tz. Neu hinzu kommen der erste Bonvivant Toni Girardi als Spielleiter des Lust spiels und der erste Charakterliebhaber Hans H a i s als Spiel leiter des Schauspiels. Toni Girardi war die letzte Spielzeit am Stadttheater in Troppau und erzielte dort seinen stärksten Erfolg mit der Darstellung des Anatol. Das Stadttheater hofft in ihm den typischen Darsteller des österreichischen Gesell schaftsmenschen gefunden zu haben. Aehnlich Hans Hais, der zuletzt

am Stadttheater in Gießen war und mehr zum ernsten Charakterdarsteller hinüberneigt. Als Salondamen sind neu verpflichtet Hildegard Bertram vom Stadtheater in Graz, eine Darstellerin reifer Frauengestalten, die den Grazern als „Elisabeth von England" und „Anna Karenina" in bester Er innerung geblieben ist. Das Innsbrucker Stadttheater teilt diese Kraft in der kommenden Spielzeit mit dem Stadttheater Brünn, und konnte Frau Bertram für die Dauer von drei Monaten verpflichten. Ebenfalls als Salondame und Charak

, ein gebürtiger Wiener, der als Schau spieler aus dem Reinhardt-Seminar hervorgegangen ist. Jugendlicher Held ist Günther B r o s ch e k vom Stadttheater Brünn, der sich dort bereits in die Reihe der jugendlichen klassischen Helden eingefühlt hat und im Konversationsstück ins Naturburschenhaste hinüberspielt. Jugendlich komische Rollen spielt Maximil.an B a l t e r vom Stadttheater Aussig und in Typen und Chargen bewährte sich Hans Hajek im vergangenen Jahr im Stadttheater in Troppau. Zenkral-Tonktino. Heute

: „Ionny sttehlt Europa«. — Exl-Bühne im Stadttheater. Am Montag wird über allgemeines Verlangen „Dreißig Jahre Exl-Bühne", eine illustrierte Festrede in zehn Szenen, 18 Bildern und drei Episoden, Worte von Rudolf Brix, Inszenierung durch Oberspielleiter Eduard Köck, wieder holt. Vorher gelangt die Tragödie „Die Bildschnitzer", von Karl Schönherr, zur Aufführung. — Am Dienstag wird die Neuheit „In unserm Weinberg liegt ein Schatz", von Rudolf Brix, zum letzten Male gegeben. — Am Mittwoch

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 06.06.1934
Physical description: 10
des zehnjährigen Bestandes der Hilfsschule in Inns bruck am 12. Juni l. I. um 5 Uhr abends im Claudia saal — Urania (Herzog-Otto-Straße) — gehalten werden. (Fortsetzung folgt.) Soll das Innsbrucker Stadttheater verpachtet werden? Um die Uebernahme des Innsbrucker Stadt theaters, das, wie berichtet, auch für die kommende Spiel zeit vom bisherigen Leiter Direktor Paul K o l k w i tz weiter- gcführt werden soll, hat sich, wie man auf dem Umweg über auswärtige Blätter erfährt, ein finanzkräftiger Unternehmer

beworben. Es handelt sich um den italienischen Baumeister Giuliani, der schon vor einiger Zeit an die Innsbrucker Stadtvertretung mit dem Angebot herangetreten sein soll, das Stadttheater auf fünf Jahre zu pachten, wobei er einen jährlichen Steuerertrag von 100.000 8 ga rantieren würde. Man ist natürlich neugierig, auf welche Art der neue Pächter in diesen schweren Zeiten einen so stattlichen Ertrag aus dem Theater Herauswirtschaften will; daß dies bei Führung eines künstlerischen, literarischen

Spielplanes kaum möglich sein dürfte, liegt auf der Hand. Aber Herr Giuliani hat andere Pläne; er will das Stadttheater — wenigstens untertags — in ein großes Kino verwandeln und greift damit aus einen schon von dem verstorbenen städtischen Theaterreferenten GR. Waldmüller gehegten Plan zurück. Durch dieses Theaterkino, von dem sich der optimistische Bewerber infolge des großen Fassungsraumes besondere Erfolge verlpricht, hofft er nicht nur das Abendtheater zu finanzieren, sondern auch ein gutes Geschäft

für sich und für die Stadtgemeinde zu machen. Um die anderen Innsbrucker Kinobesitzer zu beruhigen, wäre Herr Giuliani sogar bereit, sie bis zu einem gewissen Grade für den durch die Konkurrenz des Theaterkinos entstehenden Entgang zu entschädigen. Zu diesem Plan ist vor allem anderen zu sagen, daß der Einbau und der Betrieb eines Kinos im Stadttheater aus technischen Gründen unmöglich ist, weshelb auch Waldmüllers Plan seinerzeit nicht verwirklicht worden ist. Wenn am Abend im Stadttheater gespielt werden soll, muß untertags

mit einiger Vorsicht begegnen. So sehr die Stadtkasse grade in der heutigen Zeit eine neue Geldquelle ersehnt, so ist das Stadttheater doch nicht lediglich vom finanziellen Standpunkt aus als Einnahmequelle zu werten. Sinn und Zweck des Stadttheaters ist und muß es bleiben, eine volks bildnerische Erziehungsstätte deutscher Kunst auf südlichem deutschem Grenzposten zu sein. Von diesem kulturellen Stand punkt aus hat auch bisher die Stadt Innsbruck sich verpflichtet gefühlt, das Stadttheater auch unter Opfern

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 31 of 40
Date: 15.03.1913
Physical description: 40
und Baßbuffo W e st, der Bassist Patten und der Oberregisseur Schaffer aus Essen, der seinerzeit unter der Direktion Häus¬ ler in Innsbruck gewirkt hat. Neu engagiert wurden bisher folgende Kräfte: Der Helden¬ tenor Fänger vom Stadttcheater in Königs¬ berg, der ab 1914 an die Berliner Hofoper engagiert ist, der lyrische Tenor Schwalb vom Stadttheater in Bremen, der für das Hof¬ theater in Cassel verpflichtet ist. Eine ganz besondere Aquisition

verspricht der Heldenbari- Ion Re isin per zu werden, der der erste Heldenbariton des Dessauer Hoftheaters ist, wo bekanntlich außerordentliche künstlerisch! gearbeitet wird. Als lyrischer Bariton wurde Maly- Motta vom Stadttheater in Barmen ver¬ pflichtet, während die Tenorbuffopartien Bir- renkoven vom Stadttheater in Elberfeld, ein Bruder des früher in Innsbruck tätig gewesenen Birrenkoven singen wird. In den Baßpartien wirkt Seebach vom Stadttheater

in Chemnitz. Von den Damen wurden bisher verpflichtet: die jugendlich-dramatische Sängerin Fräulein F or¬ te lni, welche Heuer am Augsburger Stadt- theater große Anerkennung fand und ab Herbst dieses Jahres an den vereinigten Bühnen in Graz wirken wird; weiter Fräulein Zaschka vom Stadttheater in Magdeburg als Koloratur¬ sängerin, Fräulein Alsen vom Stadttheater in Nürnberg als Altistin und Mezzosopranistin. Die letztgenannte ist ab Herbst dieses Jahres

an das Hoftheater in Hannover verpflichtet. Als Soubrette wurde Fräulein Baumanni vom Stadttheater in Kolmar gewonnen, die an das Hoftheater in Wiesbaden engagiert wurde. Als zweiter Kapellmeister wird neben Moritz Grimm Kapellmeister Wolf vom Stadttheater in Kolmar wirken. Gastspiele wurden bereits abgeschlossen mit Frau Bo setti vom Hostheater in München und dem jetzt weltbekannten Baritonisten John Forsell an der königlichen Oper in Stocks- Holm. Als Novitäten

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 8 of 30
Date: 26.08.1893
Physical description: 30
und Partien. — Feldern Marcella, vom Stadttheater in Nürnberg, erste Heldin. — Fleuron Mary, erste Conversations- Liebhaberin. — Hofherr Anna, vom Stadttheater in St. Gallen, zweite Local¬ partien. — Jrmen Garda, vom deutschen Bolks- theater in Wien, erste naive Liebhaberin. — Körner Martha, Lustspiel-Soubrette. — Liepold Mar¬ garethe, vom Sladttheater in Brünn, zweite Opercttensängerin. — Mayer Mizzi, vom Stadt¬ theater in Salzburg, zweite Liebhaberin

und kleine Partien. — Opel Emma, vom Stadttheater in Königsberg in Preußen, erste Opern- und Operetten- Sängerin. — Rangl Rosa, vom Sommertheater in Ischl, bedeutende Rollen und Partien. — Scbwing Gertrud, vom Lindentheater in Berlin, erste Opern- und Operetten- Sängerin. — Stelzer Caroline, vom Stadttheater in Preßburg, erste Opern und Operetten- Soubrette. — Stehle Marie, vom Landestheater in Laibach, weibliche Charakter¬ rollen. — Tardon Emmy

, vom Landestheater in Laibach, kleine Rollen und Partien. — Walla Marie, vom Stadttheater in Pilsen, erste komische und singende Alte. Herren: Albin Fritz, vom Residenztheater in Dresden, erster Held und Liebhaber. — Brakl Moriz, erster jugendlicher Gesangs-Komiker und Operetten- Sän¬ ger. — Braun Friedrich, vom Stadttheater in Marienbad, erster drastischer Komiker. — Kömle Anton, vom k. k. priv. Karltheater in Wien, als Gast für die Saison, erster Komiker

. — Kroßek Karl Fritz, vom Stadttheater in Czernowitz, erster Gesangs- und Charakter-Komiker. — Koch Ernst, vom Sommertheater in Ischl, bedeutende Chargen. — Lange-Rott Alfred, vom Lobetheater in Bres¬ lau, erster Opern- und Operetten- Tenor. — Nones Giuseppe, Opern- und Operetien-Bariton. — Oldenburg Emil, vom Stadttheater in Brünn, schüchterne Liebhaber und Naturburschen. — Pauser Fritz, vom Stadttheater in Jglau, komische Char¬ gen und Partien

. — Roth Gustav, vom Münchner -Ensemble-Gastspiel, erste Jntriguants- und Cha¬ rakterrollen. — Robert Hans, vom Volkstheater in München, erster jugendlicher Held und Lieb¬ haber, Bonvivants. — Ranzenhofer Friedrich, vom Wiener Volkstheater, bedeutende Chargen. — Reinel Josef, vom Stadttheater iu Klagen- furt, Chargen und kleine Partien. — Schneider Franz, erster Chargenspieler und Baßpartien. — Weißmüller Franz, erste Väter- und Charakter- Rollen

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 20
Date: 18.08.1928
Physical description: 20
-THeater Men) als erste Sängerin, Anny Rainer (vom Raimundtheater als erste Darstellerin des Hannerl bekannt) als erste Soubrette. Felix Dombrowsky (Theater an der Wien) als erster Tenor, Philipp Hans Wenning (Carl-Theater Wien) als erster Buffo und Josef Haufchulz (Rolandbühne Wien) als drastischer und Charakterkomiker. Trude Kollin und Felix Dombrowsky, die noch weiter dem Verband ihrer Wiener Bühnen angehören, find von der Direktion Marifchka für ihre Verpflichtung an das Inns brucker Stadttheater

auf ein Jahr beurlaubt. Weiter sind für die Operette verpflichtet Lilly Mo -tt -ony als singende Alte von der Volksoper Wien, Georgine Wolf vom Wiener Stadttheater als zweite Sängerin, Grete Fleisch»er (Carl-Theater Wien) als jugendliche Soubrette, Mitzi Lakenbauer (Stadttheater Salzburg) als zweite Soubrette, Mario L e r ch vom Neuen Theater Leipzig, vordem lyrischer Tenor am Stadttheater Bern, als zwei ter Operettentenor, Hans M e d l i c s (Teplitz) als Bariton und Hugo G o t t f ch I i ch und Max

Burger für singende Chargen. Im Schauspiel, das dieses Jahr ein Programm zu erfüllen haben wird, das über den Rahmen des Theaters als Unter halt urig sbüh ne hinvusgreift und das dem Theater eine beson dere Bedeutung als Stätte deutscher Kultur geben soll, ver einigen sich eine Anzahl erprobter Kräfte namhafter -deutscher Bühnen mit jungen, entwicklungsfähigen Talenten. Das Stadttheater in Bonn tritt mit Richard Rietz an Inns bruck; einen bewährten Charakterliebhaber und Bonvivant

ab. Vom Stadtthcater Bafel kommt Eduard Benoni. ein junger Wiener, dessen umfangreiche Begabung sich ebenso auf das Gebiet älterer Charakter- und Däterrollen als auf die Darstellung jugend licher Charaktere erstreckt. Stephan Wagner als jugendlicher Held -dürfte noch vom vergangenen Jahr in bester Erinnerung sein. Als erste Salondame wird dem Innsbrucker Publikum Herma Kühne vom Stadttheater Stettin vorgestellt werden. Neben Fräulein Kühne wirken als jugendliche Sal-ondame Corinne Ward (Karmnerfpiele Wien

) und als jugendliche Charakter- fpielerin Tilde Wenkhoff, die bisher am Landestheater Prag und Stadttheater Linz engagiert war. Erster Charakterspieler ist Otto Ad tmant (Men), eine junge impulsive Kraft, die ihre Ergänzung nach der chargierten Seite in Max Kranz vom Stabttheater Pilsen findet. Als schwerer Held und Heldenvater konnte Gustav Burian vom Deutschen Volkstheater Wien verpflichtet werden. Don den Damen ist Frau Ott-Le Bret durch mehrjährige geschätzte Tätigkeit bekannt. Mimi Rieder (Wien) verspricht

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 17 of 28
Date: 26.09.1931
Physical description: 28
übernommen: Ida Mayen, Gisa Ott-Le B r e t, Adele Eberl, Hans Steilau und Hermann Brix. Im Schauspiel stehen unter den neuen Kräften an erster Stelle Gertruds Donath und Wenzel H o f f m a nn. Wenzel Hojf- mann, der bisher als erster Charakterdarsteller u. a. am Deutschen Landestheater Prag, Stadttheater Graz und Staatstheater B er- I i n verpflichtet war, hat sich bereits durch sein Gastspiel in der ver gangenen Spielzeit in Innsbruck eingesührt. Wenzel Hosfmanns erste Ausgaben werden der Graf Almavia

in „Figaros Hochzeit" und die Inszenierung von Werfels „Schweiger" sein, in dem Hoff- manwIelbsT,den, Professor Viereck spielt. Gertruds Donath, die bisher am Burgtheater und Deutschen Volkstheater in Wien, am Stadttheater in Graz und zuletzt an den Saltenburg-Bühnen in Berlin verpflichtet war, wird als erste Salondame und Liebhaberin im Personal eine Lücke aussüllen, die seit einigen Jahren nicht besetzt werden konnte. Wir sehen Fräulein Donath in den ersten Aufführungen als Gräsin in „Figaros Hoch zeit

", dann in der tragischen Rolle der Anna in „Schweiger" und in ihrer Glanzrolle als Dame in „Marguerite: Drei!" Als Nachfolger Eduard Benonis wird Alexander Marten vom Stadttheater B i e l i tz wirken und sich in der Titelrolle des Werfel- schen „Schweiger" einführen. Als jugendlicher erster Held wird Karl B l ü h m vom Stadttheater Gablonz den an das Stutt garter Landestheater berufenen Oskar D i m r o t h ersetzen. Als Bonvivants und Charakterliebhaber find in der kommenden Spielzeit zwei Darsteller tätig

und Gustav Witt. Neben Direktor Ady Berger wird Hans Fuchs vom Staditheater Aussig als Spielleiter und Charakterkomiker tätig sein. Eine be sondere Sorgfalt hat die Direktion dieses Jahr in der Besetzung des Soubrettenfaches getroffen. Mit Gisa Wurzel vom Operetten theater Frankfurt a. M. wird wieder eine Soubrette großen Formates tätig sein und zum erstenmal in der Operetter.novität „Das Spielzeug Ihrer Majestät" in Innsbruck auftreten. Der Buffo Fritz Ploder vcm Stadttheater Heidelberg ersetzt Herrn

und Arien — Andre Burdino (Paris). 22.10 Uhr: Rosl Berndt und Franz Engel. (Uebertragung aus dem Simplizifsimus- Kabarett.) 22.45 Uhr: Abendkonzert des "Orchesters Alois Dostal. * — Exl-Bühne, Stadttheater. Samstag abends 8 Uhr die lustige Bauernposse „Die politische Witwe" von Hans Renz zum legten Male in dieser Spielzeit. Die Titelrolle spielt Frau Anna Exl. — Sonntag abends 8 Uhr 5. Abend im Zyklus Rudolf Brix die meister hafte Diebskomödie „Filimunde, die Mörderin" mit Frau Anna Ext

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Page 7 of 16
Date: 18.08.1923
Physical description: 16
die Oeffentlichkeit bewegt hat, scheint nun, wenigstens in der Frage der Neuvergebung des Stadttheaters, gelöst zu sein. Der Innsbrucker Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 14. August das Stadttheater für die kommende Spielzeit dem bisherigen Direktor des Wiener-Neuftädter Stadtthsaters und der Operettenbühne in Bern, Paul S u n d t, übergeben. Der neue Direktor hat sich aber das Rllcktrittsrecht bis 20. d. M. ausbedungen, falls es ihm nicht gelingt, jene Schwierigkeiten zu Überdrücken, die gegenwärtig

der SchausMler in Sommerengage ments, wird sich bei entsprechender Organisation auch heute machen lassen. Gegebenenfalls kann man sich ja über eine stufenweise, die Existenzmöglichkeit des Personals schonende Reduktion der Spielzeit einigen. Eine weitere schwere Belastung für unser Stadttheater ist die gleichmäßige Pflege dreier Spielgattung en: Oper, Operette und Schauspiel. Die künstlerischen wie die wirtschaftlichen Rücksichten fordern die Pflege aller drei Gattungen, die Struktur des gegen wärtigen

nicht gepflegt werden konnte, weil dem Ensemble u. a. die Salondame und der Bonvivant fehlte. Sobald sich eine Möglichkeit ergibt, wäre auch die Angliederung einer zweiten Bühne, nach dem Muster der K a m m e r - spiele, zur Pflege der intimeren modernen Bühnenkunst durch führbar, daraus ergäbe sich gewiß eine Vermehrung des Theater publikums, denn wir wissen aus den Zeiten der Innsbrucker Kam- merspiele, daß ein bestimmter Stock von Theaterfreunden dort Stammgast war, der dem Stadttheater, eben

weil es das moderne Drama nicht genügend pflegt, fern bleibt. Nicht in letzter Linie darf die Fürsorge der Siadtge- m e i n d e für das Stadttheater stehen. Der Lauf unserer Zeit hat es mit sich gebracht, daß wir in Innsbruck das südlichste deutsche Stadttheater besitzen. Damit wächst der Ruf nach einer würdigen Kultur- und Bildungsstätte aus der Enge einer provinziellen Lokalangelegenheit zu einer jedem Deutschfühlenden gemeinsamen völkisch-nationalen Forderung. Unser Staüttheater muß als Bildungsstätte

zu haben. Der Standpunkt der Stadtgemeinde 'gegenüber dem Theater muß sich auch weniger auf die Rentabilität, bezw. auf den Ertrag an Ver gnügungssteuer, als auf sine kulturelle Ehrenpflicht stützen. Gewiß kann man der Stadtgemeinds in ihrer mißlichen finanziellen Lage keine großen Opfer für das Stadttheater zumuten, immerhin aber wird die Stadtgemeinde Innsbruck bei sorgfältiger Prüfung der Be werber doch woh! den richtigen Mann finden, der das Theater auch finanziell einwandfrei führen

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Page 8 of 10
Date: 02.01.1936
Physical description: 10
39 8 bis 1 S.) Sonntag, halb 4 Uhr: Dritte Wiederholung der neuen Operette „Sein Glucksfall im Leben". (Gastspiel Eduard Fritsch.) Ende etwa 6 Uhr. (Schauspieipreiie.) Sonntag, 8 Uhr: „Der Graf von Luxemburg", Operette ln drei Wen von Franz Lehar. In den Hauptrollen: Margarete Römer a. G., Hanna Dorn, Erik Sylvester, Othmar Fabro, Leo Wanaus. Ende.3411 Uhr. (Operettenpreise.) „Sein Gliickslall im Leben." Operette in drei Akten von Ralph Schwarze, Musik von Eduard Fritsch. Im Stadttheater am 31. Dezember. „Doppelt

hält besser!" dachte sich Direktor Kolkwitz und setzte für den fröhlichen Kehraus des scheidenden Jahres im Innsbrucker Stadttheater gleich zwei Vorstellungen an. Die eine begann schon um 7 Uhr abends und brachte die Erstauffüh rung einer Operette, die insoferne eine Kuriosität ist. als sie das 1 Rampenlicht in Surabaja auf Jaoa, der holländischen Sundainsel im Malaiischen Archipel, südlich des Aeqnators, erblickte. Ferner ist es ein netter Zufall, oaß ihr Komponist Eduard Fritsch

seine Bühnenlaufbahn in der ersten Nachkriegszeit unter der Direktion Exl am Innsbrucker Stadttheater anfing, als Mitglied des Opern ensembles, das sich Innsbruck damals noch leisten konnte. Und von unserer Stadt am Inn begann der unternehmungslustige junge Künstler seinen Weltenbummel, der ihn auf Gastspielreisen durch Europa nach Asien und Australien und von dort wieder zurück nach Wien führte, wo er jetzt an der Volksoper als sin gender Bonvivant tätig ist. „Sein Gliicksfall im Leben" ist die Begegnung

ein „Haus am Meer" erbaut, nach dem man sich ebenfalls sehnen konnte. Alles in allem, eine wohlgelungene Aufführung, die von den Zuschauern in echter Silocsterstimmung beifälligst ausgenommen wurde. Dr. I. S. Jahreswende am Innsbrucker Stadttheaker. Es war ein guter Einfall unserer Staüttheaterlestung, die Inns brucker Theaterfreunde einznladen, die Jahreswende einmal zur Abwechslung in unserem Musentempel zu verbringen. Bisher hat das Stadttheater immer rücksichtsvoll den unzähligen übrigen

Siloesterfeiern Platz gemacht und seine Abendvorstellung am letzten Tag des Jahres zeitlich früh angesetzt, damit die Theater besucher rechtzeitig entlassen werden und anderswo, im Familien oder Freundeskreis oder im fröhlichen Trubel irgend einer Gast oder Vergnügungsstätte vom alten Jahr Abschied nehmen und dem jungen Unbekannten die Hand reichen können. Nun heuer — halt, im jüngstvergangenen Jahr — hat Direktor K o l k w i tz den Versuch gemacht, im Stadttheater eine Lustige Silvesternacht zu veranstalten

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 28.01.1937
Physical description: 10
Entscheidende Tage für das Innsbrucker Stadttheater. Wenn auch in den letzten Monaten die öffentliche Erörte rung der Innsbrucker Theatersrage aufg-ehört hat, so ist es doch kein Geheimnis, daß unser Musentempel nach wie vor unter wirtschaftlichen und künstlerischen Krisenerscheinungen zu leiden, bzw. daß die gegenwärtige Stadttheaterleitung mit Hemmungen zu kämpfen hat. Zwei Hauptquellen dieser eine gesunde Entwicklung hemmenden Tatsachen sind durch die Presse der Oeffentlichkeit bekannt

geworden. Schon in seiner Sitzung am 16. Oktober v. I., also kaum einen Monat nach Beginn der neuen Spiel zeit, faßte der Innsbrucker Gemeindetag den Beschluß, zur dauernden Unterstützung des Stadttheaters einen Kultur fonds zu schaffen, der durch Zuschläge auf die städtische Ver- gnügungs» und Luxusgasfftättenabgabe sowie auf Sportveran staltungen, besonders Boxkämpfe, aufgebracht werden sollte. Aus dem Ertrag dieser Steuer sollte dem Stadttheater von der Stadtgemeinde ein monatlicher Zuschuß

von 10.000 8 gewährt werden, das heißt mit anderen Worten, daß die Stadtverwaltung selbst überzeugt war, das Stadttheater nicht ohne eine solche monatliche außerordentliche Zuwendung — außer der Realsubvention (Beleuchtung, Beheizung) — int wirtschaftlichen Gleichgewicht halten zu können. Unsere Stadtväter hatten aber diese Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn die Landesregierung versagte kurzer hand dieser Theatersteuer die G e n e h m i g u n g. Daher mußte der Gemeindelag wohl oder übel in den ohnehin

der erwähnten Stadttheaterabgabe, freilich ver gebens, weil inzwischen die Absage der Landesregierung ein getroffen ist. Bei der bekanitten Wirffchaftslage der Stadtgemeinde ist kaum anzunehmen, daß die Bedeckungssumme für eine solche Ausgabe auf anderem Weg gefunden werde, daher ist die Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen, daß sich die Stadt- gemeinde außerstande sieht, dem Stadttheater weiterhin so ausgiebig unter die Arme zu greifen. Anderseits ist es Direktor Paul Heller kaum zuzumuten

zuzuführen. Wir bil ligen keineswegs jene Haltung eines Teiles unserer Bevölke rung, der trotz Theaterbedürfnis und Theaterfreude abseits steht, denn wir vertreten nach wie vor den Standpunkt, daß das Stadttheater als Kulturinstitut kein Politikum und keine Personalfrage bilden darf. (Nachdruck verboten) 29 Millionen auf der Landstraße. Roman von Anny v. Panhuys. Das Bekenntnis fortsetzend, sagte Nieoes: „Herr Colina machte eine Andeutung zu meinem Vater, daraus er entnehmen konnte, daß etwas im Gange

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 18
Date: 29.09.1937
Physical description: 18
K o l l b e r g, zuletzt am Deutschen Theater in Stuttgart und an den Stadttheatern in Saarbrücken und Trier; Hans S ch n e p f vom Stadttheater in Münster i. W. Mitglieder: Thea Egert, Zwischenfachsängerin, vom Landestheater in Koburg; Hilde H a n d l, jugendliche dramati sche Sängerin, vom Stadttheater in Güttingen; Martha H o ch- e g g e r, Altistin, zuletzt bei den Wiener Operngastspielen in Aegypten; Jette Topitz-Feiler, Koloratursängerin, Linz; Madeleine Schusterschitz, Opernsoubrette, von der Volks oper in Wien

; Karl Heid, 2. Buffopartien, vom Stadttheater in Wien; Heinz Herrmann, jugendlicher Heldcntenor, vom Nationaltheater in Weimar; Hans Peter, 2. Baßpartien, von der Staatlichen Hochschule für Musik in Wien; Siegmund M e z e y, seriöser Baß, von der Staatsoper in Budapest; Otto o. P a se tt i, lyrischer Tenor, vom Stadttheater Graz; Eugen S a r d e l i c, lyrischer Bariton, von der Hochschule für Musik in Wien, Preisträger beim Internationalen Wettbewerb in Wien; Karl V a n d e r o, Tenorbuffo. Wien

in Stuttgart; Erika Pelikowsky, senti mentale Liebhaberin, vom Stadttheater in Linz; Marion Richter, muntere Liebhaberin, Innsbruck; Aimee Stad ler, muntere und naive Liebhaberin, vom Stadttheater in Mährifch-Ostrau; Arnold Bernauer, jugendlicher Held, vom Stadttheater in Graz; Enzo d'E r t i n i, Heldendarsteller, von der Hochschule in Wien; Othmar F a b r o, drastischer Komiker, Innsbruck; Karl Heinz Friese, jugendlicher Komiker und jugendlicher Liebhaber, vom Reinhardt-Seminar in Wien; Karl Kalwoda

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 8 of 20
Date: 13.02.1926
Physical description: 20
, der Landtag hsner ausnehmend lange tagen nrusi. Auf ein AbstinmruWsevgebnis der gestrigen Landtags sitzung mich besonders verwiesen werden. Tie Krau Mg. Sölde x, Mitglied des Tiroler Bolksvereines. hat an- schciuend an einigen Vorstellungen im Innsbrucker -stadttheater Anstoß genommen und sie beklagte sich gestern Wer die „gröblichen Verletzungen von Sitte und A n st a n d. die sich her Theaterdivektor bei der Zusam menstellung des Progrvmmes Mschulden kommen laste." Und um das Innsbrucker Stadttsteater

gefragt wurde. Sie hat auch- nicht werter vorgeschlagen. wer der Zenfurkommistion ange° hören und wie die Zensur anKgeübt werden soll. Die bäuerliche Mehrheit im LandiMM zerbrach sich darüber auch nicht weiter den Kopf: sie stimirrte dem Anträge zu. umsomehr, <üs auch der Frnanzreferent, als besorgter LÄnmliennater. sich mit ihm eirxverstandeu erklärt hatte. Das Innsbrucker StadttHeater steht somit unter Zensur einer Lairdtagskoumrission. die erst gewählt werden mutz und von dem Gutdünken

und von dem SittenLodex dieser KoMmission wird es tu Hinkunft abhängen, wie das Re pertoire des Hnnsbrrrcker Theaters Kufcmmtc «gestellt sein wird. Wir meinen, daß sich der Landtag eine Befngrris ange- matzt hat. die ihm keinesfalls zusteht wnd wir glau ben auch, daß sowohl der A-ntWU.. als auch der Beschluß, mehr als geeignet sind. Tirol lächerlich zu machen. Wich tiger wäre es. dem Stadttheater eine höhere Subven tion m gewähren, damit fein Direktor in die Lage ver setzt werde, auch ohne Rücksicht

darüber, daß an den Kmsit- stätieu die ernste, bildende Kunst vernachlässigt werde; es iverde nur der Muse Terpsichore gehuldigt, lim die Kimst- institute zu wirklich volksbildender Arbeit zu befähigen, müsieu sie entspreche ad subventioniert werden. In d,e Hand der Abgeord neten ist es buchstäblich gegeben, die Kunst zu heben. Wenn sie nämlich bei der Wstimmung die Hand ausheben und für die Er höhung der Subventionen für das Stadttheater und den M u;, k v e rein in Innsbruck von je 8000 auf 10.000

des Kompetenzstreites über die Bcitrogsleistung der Unterricht an den gewerblichen Fortbildungsschulen ganz aufhöre. Der Redner schloß seine Ausführungen mit dem Appell, den politischen Streit wn die gewerblichen Fortbildungsschulen zu beenden und ein brauch bares Gesetz zu schassen, damit die Jugend einen Unterricht erhoft«. Der gegenwärtige Zustand sei unhaltbar. Mova! aus Raten. ^Frvu SäU»et beschwerte sich darüber, daß bei den Buf- führungen im Stadttheater wiederholt „Sitte und Anstand grüblichst verletzt

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 24
Date: 26.03.1927
Physical description: 24
gelangen. — Ein tritt für Mitglieder 8 1.20, 1.— und 0,80 (Nichtmitglieder 50 Pro zent mehr). + M 266 Der Bühnenumbau am Innsbrucker Stadttheater. Lichtspiele als Bedcckungsmögltchkeit. Vor kurzem haben wir über die bauliche Erneuerung unseres Stadttheater» in allgemeinen Zügen berichtet. Inzwischen beschäftigt die Frage des Umbaues, bezw. der Ge nehmigung des erforderlichen außerordentlichen Kredite» die ge- meinderätliche Bau- und Finanzsektion. Zur Information der Gemeindevertreter

und zur sachlichen Begründung de, Umbaues hat nun der Obmann der städtischen Theotersektion, GR. Wald. Müller, in: Einvernehmen mit dem Baureserenten, Baurat Ing. W i e s e n b e r g, ein bausachliches Gutachten ausaearbeitet, dem auf Anregung des Vizebürgermeisters Untermüller auch eine Rentabilitätsberechnung über den eventuellen Einbau einer Lichtbühne ins Stadttheater angeschlossen ist. Wir entnehmen diesem Memorandum folgende»: Die Fra^e de» Umbaues de» Dühnenraume« ist im Laufe der heurigen Spielzeit

der Lichtspielbühne dürste mit einem Betrag von 8 8500.— das Auslangen gefunden werden. Bezüglich der Prosperität einer Lichtfpirlbühnr am Stadttheater in Innsbruck sind die Meinungen sehr geteilt Es werden Stimmen laut, daß eine Rentabilität ausgeschlossen sei, da die Slbendvorstellungen in Wegfall kommen und nur Nach mittagsvorstellungen stattfinden können. Dazu muh wieder darauf verwiesen werden, daß auch in anderen Orten d:e Nachmittags lichtspielvorstellungen sich bewährt

der Menschheit, die gerade in unseren Tagen aus fürchterlichem Darniederliegen einer neuen austteigenden Entwicklung entgegenstrebt. Dr. Hermann Gerhardinger. » --- Stadttheater Innsbruck. Heute abends 8 Uhr neueinftudiert „Der Vetter au» Dingsda", Operette in drei Akten von Hermann Haller und Rideamus (nach einem Lustspiel von Max Kempner- Hochstädt), Musik von Eduard Künneke. Inszenierung: Oberspiel leiter Oswald Ezechowski. Musikalische Leitung: Kapellmeister Ferdinand Kremvl. In den Hauptrollen die Damen

vornehmer 5-Uhr-Tanz-Tee ODEON-KASINO S.Sf'"' PALAIS DE DANSE — Gratisvorstellung im Stadttheater. Samstag, 2. April, 3 Uhr nachmittags, findet eine Aufsührung des Schwankes „Der Igel" mit Theo Knapp in der Hauptrolle statt. Zu dieser Vorstellung erhalten nur Dolus-Kunden Karten. Gegen Abgabe von drei bis acht Dolus-Buchftaben (die in jeder Dose Dolus-Schuhcreme ein» gelegt find), erhält jeder Besucher einen Gratissitz. Der Vorver. kauf hat bereits an der Tageskasse begonnen. — Theater im Leosaal

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 14
Date: 09.12.1930
Physical description: 14
können wir uns nicht befreunden. Den Beschluß des offiziellen Abendes bildete eine der großen Nummern sattelfestesten Virtuosentums: Franz Liszts Legende vom heiligen Franziskus, über die Wogen schreitend, von Weingarten mit einer Sicherheit und Energie, mit Geist und Schwung gespielt, die rückhaltlose Bewunderung verdienen. Inoffiziell folgten noch eine Reihe von Zugaben, die dos außerordentlich beifallsfreudige Publikum dem Konzertgeder durch nicht erlahmenden Beifall abzubetteln verstand. nn. • — Stadttheater Innsbruck

des Ferdys Pistora" eine zwingende Groteske über die alte Erfahrung, daß ein mit Fanatismus angewendeter Edelmut in seiner End wirkung unbeschreiblich komisch wirken kann. Tatsächlich sind diese drei Akte von so überwältigendem Humor erfüllt, daß sich ihm niemand entziehen kann. Freitag, 8 Uhr abends, zu kleinen Preisen „Alt-Heidelberg". Samstag und Sonntag. 7.30 Uhr abends, „Das Kaiserliebchen". — Kranewitterseier am Stadttheater. Wie bereits mitgeteilt, findet am Dienstag, den 16. Dezember, 8 Uhr

abends, aus An laß des 70. Geburtstages Franz Kranewitters ein Festakt statt mit dem Programm: 1. Ouvertüre, 2. Festansprache Bruder William, 3. Walther Sedlmayr Vorlesungen aus den Werken des Dichters, 4. Uraufführung der Tragödie in einem Akt „Tassilo und Liutberga", für deren weibliche Hauptrolle Vera Maria Eberle von den Münchener Kammerspielen als Gast ge wonnen worden ist. — Märchenvorstellung im Stadttheater. Wie alljährlich wird auch in diesem Jahre im Stadttheater eine Märchenauffllhrung

veranstaltet. Hierfür ist „Das verlorene Herz" von Barbara Ring, in freier Nachdichtung aus dem Norwegischen von Franz Karl Ginzkey gewählt worden, ein außerordentlich reizvolles Märchenspiel der neueren Literatur, an dem Kinder wie Er wachsene ihre ungetrübte Freude haben können. Die Premiöre findet am Samstag, den 20. Dezember, nachmittags 3 Uhr, statt. — „Alt-Heidelberg". Schauspiel in füns Auszügen von Wilhelm M e y e r - F ö r st e r. Im Stadttheater am 5. Dezember. — „Alt-Heidelbergs" einst

aus dem Volk, das durch ihre Erschei nung und ihren Liebreiz den Magnet für Musensöhne und Erb prinz bildet, in den Mittelpunkt der Heldewerger Szenen. Unser Stadttheater verfiigt zur Zeit über keine ideale Kühlste, die Neu einstudierung von „Alt-Heidelberg" kann daher von diesem Ge sichtspunkt aus nvc als ein Versuch mit unzureichenden Mitteln gewertet werden, ohne damit die relative Leistung Grete H e t t - wcts, die sich mit echtem Gefühl in ihre Rolle einlebie, zu be rühren. Den Erbprinzen Karl Heinz

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 08.04.1938
Physical description: 12
fbeatec+fttufft+Sunflf Schillers ..Wilhelm Tell" für unser Bolk Die erste festliche KdF.-Beranstaltung im Innsbrucker Stadttheater. Las schönste Ziel der nationalsozialistischen Bewegung, unserem Volk bis in seine tiefsten Verzweigungen nicht nur die materiellen, sondern auch die geistigen und kultu rellen Güter der Nation zu erschließen, hätte nicht weihe voller und würdiger verkündet werden können, als durch das gestrige festliche GastspielderVayrischen Staats theater München im Innsbrucker

Stadttheater. Schil lers „W i l h e l m Tell" ging als erste Veranstaltung „Kraft durch Freude" über die Bühne, dargestellt von Meistern deut scher Bühnenkunst. Das Haus war in allen Räumen voll besetzt von einem Publikum, wie man cs in solch bunter Fülle sonst nie bei klassischen Vorstellungen sah. Unser arbeitendes Volk in allen seinen Klassen, ohne sozialen oder gesellschaftlichen Unterschied, war vertreten; das ganze Parterre, sämtliche Logen, besonders aber das Stehparterre und die Galerien

an, endlose Beifallsstürme und Hervorrufe begleiteten die Hauptszenen und als zum Schluß Wilhelm Tell inmitten des befreiten Volkes die unsterblichen Worte des Rütlischwures so gewattig sprach, als seien sie in unfern Tagen erst geprägt wor den, stimmte das ganze Haus, bis in die tieffte Seele gelockert und ergriffen, die deutschen Hymnen an. So war das letzte Wort im alten Stadttheater zugleich ein Weckruf für die kommende Zeit, in der unser Innsbrucker Stadttheater nun aller Fährnis entronnen

, seine kultu relle Bestimmung an der Südmark des Reiches als wahre Volksbühne, die den Letzten und Geringsten in den Bann der deutschen Kunst zieht, erfüllen wird. P. „Bunter Nachmittag" im Innsbrucker Stadktheater. Das war wirklich eine Volksgemeinschaft, die gestern nachmittags das Innsbrucker Stadttheater füllte, um am „Tag der Volksgemein- . scherst' kostenlos bei musikalischen und heiteren Darbietungen ein paar vergnügte Stunden zu verbringen; vom Schulmädel bis zum Großmütterlein, vom A-B-C-Schützen

der . dröhnenden Heiterkeitsausbruche fast nicht mehr weiterspielen konnten. Es waren wirklich vergnügte Stunden, mit denen der „Tag der Volksgemeinschaft" im Stadttheater gefeiert wurde, und man darf wohl annehmen, daß die Zuschauer Karl Prisners Aufforderung, dem Führer ihren Dank durch ein freudiges „I a" am 10. April beweisen werden. Dr. I. S. --- Breinößlbühne. Freitag, den 8. d. M., 8.30 Uhr, „Der Hun derter in der Westentasche", Bauernposse in drei Akten. - „Jugend" künstlerisch wertvoll

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 30.01.1936
Physical description: 10
hat im Städtischen Verkehrs- büro schon begonnen. Samstag, den 1. Februar, von halb 4 Uhr bis halb 3 Uhr nach mittags, im Claudiasaal: Lustiger Kindernachmittag. &)eatec+ttlu0+£unft Wohttätigkeitsalademie im Innsbrucker Stadttheater. Innsbruck, 30. Jänner. Landeshauptmann Dr. S ch u m a ch e r, der selbst den Vor sitz im Landes-Winterhilfeausschuß führt, und Frau Fini Schumacher, die die Leitung des Herma von Schuschnigg-Für sorgewerkes „Nehmt hungernde Kinder zum Mittagstisch" über nommen hat, laden

zu einer am Mittwoch, den 5. Februar, im Innsbrucker Stadttheater stattfindsnden Wohltätigkeits- a k a d e m i e zugunsten der Winrerhilfe und des Kinderhilfs werkes ein. An dieser Akademie, die auch ein erstes gesellschaft liches Ereignis der Landeshauptstadt zu werden verspricht, wir ken nicht nur das Orchester und die bekannten Kunstkräfte des Stadttheaters mit, sondern auch erstrangige Künstler aus Wien, München und Budapest haben sich entgegen kommenderweise bereit erklärt, anläßlich dieser Veranstaltung

wird. In dem von Direktor Kolk witz entworfenen und geleiteten Programm werden die Kunstkräfte des heimischen Musentempels die Aufführungen bestreiten, wofür sich u. a. Rolly P a d i l l a, Othmar F a b r o, Andrei Ierschik, Fred M u s ch a u und Leo W a n a u s, Erni Herden und die Damen des Balletts zur Verfügung gestellt haben. » Die Akademie, der das Stadttheater ja einen besonders schönen und vornehmen Rahmen zu geben vermag, wird dank der Mitwirkung so zahlreicher hervorragender darstellender Künstler und Musiker

, bestimmt aber auch wegen des wohl tätigen Zweckes der Beranftallung, zweifellos aller größtem Interesse begegnen und mit einem namhaften Ertrag für Winterhilfe und Kinderfürsorge abschließen. Die Einladung zur Akademie durch den Herrn Landeshauptmann stempelt diese offizielle Winterhilfeveranstaltung von selbst zu einem erstrangigen gesellschaftlichen Ereignis. Der Kartenvorverkauf wird am Samstag im Städtischen Verkehrsbüro eröffnet werden. Stadttheater Innsbruck. Donnerstag, 8 Uhr: „Die Vielgeliebte

Üebensmittelmagazins. Restliche Karten an der Tageskasse von 50 g bis 2 S. „Der Widerspenstigen Zähmung." Lustspiel in fünf Akten von William Shakespeare. — Im Inns brucker Stadttheater am Dienstag, den 28. Jänner. Einen „Faschingsulk", eins „Burleske", versprach die Stadttheater» leitung den Innsbrucker Theaterfreunden mit der Aufsühmng „D e r Widerspenstigen Zähmung" und bezeichnete damit aller dings nur i h r Bestreben, das berühmte Lustspiel des großen Briten in eine faschingsgemäße Posse umzuwandeln

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 30.03.1894
Physical description: 16
5 GVirrrgslifchr Gemeinde. Sonntag, den 1. April, Vormittags JO Uhr: Gottes¬ dienst, hierauf Confirmation und heiliges Abendmahl. * Kchietzstands-Uachrichlerr. Bolzschützen-Gesellschaft „A n d r e a s H o f e r" Heute Gesellschaftsschießen beim „grauen Bären". ^tandschützen-Compagn ie Willen. Morgen findet im Gasthause „zum Templ" das VH. Zimmer - gewehr-Schießen statt. Anfang 7 Uhr abends, Ende 11 Uhr nachts. Stadttheater. Heute (131. Abon.-Vorst

, welche es schon allein lohnt, die genannte Operette an¬ zusehen. Hr. Director Lowe handelte jedenfalls in seinem eigensten Interesse, als er Fr. Walla für die nächste Saison wieder engagierte. — Nicht unerwähnt dürfen wir lassen, dass die Chorpar¬ tien gestern gleichfalls ^besser zur Geltung kamen als früher. Die Vorstellung war recht gut be¬ sucht. Oper. Die bereits angekündigte Opern -Saison im hiesigen Stadttheater wird am 8. April beginnen

. dramatische Sängerin), vom Stadttheater in Mainz; Alice Gvrdon (colorierte Gesangs- Partien), vom Stadttheater in Brünn; Louise Grimm (Opern-Soubrette), vom Residenztheater in Dresden; Hedwig Mauthner (Alt- und Mezzosopran-Partien), von Wien; Emma Opel (kleine Partien); Hedwig Tr es alt (kleine Par¬ tien); ferner aus den Herren: Josef Conrat (Heldentenor), vom landschaftlichen Theater in Linz; Vilmar Titkary (lyrischer Tenor), vom Stadttheater in Würzburg

; Alfred William (Tenorbuffo), vom k. k. Carltheater in Wien; Hans Mohwinkel a. G. f. d. S., Regisseur, (l. Bariton-Partien) vom Stadttheater in Breslau; Adolf Lorenz < Bariton), vom landschaftlichen Theater in Linz; Theodor Rix, Regisseur (Bass¬ buffo), vom Stadttheater in Brünn; Adolf Krä¬ mer (serieuser Bass), vom Stadttheater in Augs¬ burg; Joses Swoboda (II. Bass-Partien), vom landschaftlichen Theater in Linz. Das Orchester besteht

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