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Innsbrucker Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 15.10.1942
Physical description: 10
VvrAlmKolnvxsreiteii ln Innsbruck 15. Ol^ober 19.52 Uhr bis 16. Oktober 6.39 Uhr $ant> beveitftellen! Die Erfahrungen aus Luftangriffen auf deutsche Städte erweisen immer deutlicher, daß neben aus reichenden Löfchwafferoorräten auch die Bereitstel lung von Sand in genügender Menge erforderlich ist. Dementsprechend hat auch der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe vor kurzem angeordnet, daß in jedem Haushalt minde stens drei bis fünf gefüllte Löschsandtüten vorhanden

sein müssen. Je mehr sich der Gegner bei seinen in gleichem Maße von Roheit wie von Feigheit zeugenden Ter- rorangrifsen brandstistender Kampfmittel bedient, desto vorsorglicher ist dieser Anordnung Folge zu leisten. Der Einsatz von Benzin-Phosphormischungen läßt die Verwendung von Sand immer dringlicher erscheinen. Die 14 Kilogramm wiegende Phosphor brandbombe enthält 0.5 Kilogramm Phosphor- fchwefellöfung und 3 Kilogramm einer zähen, kleb rigen Benzin-Kautschukmaffe: die Phosphor-Kanister

, da Benzin leichter als Wasser ist und daher gerade bei reichlich zugesühr- tem Wasser obenauf schwimmt. Während also höher gelegene, lediglich von den Benzin flammen her- rührende Brände mit Wasser gelöscht werden können, wird die Benzin Masse wegen der von den Wän den herabsließenden Wassermengen ständig steigen; um ein Abfließen des brennenden Benzins über Tür schwellen in Nebenräume, über Treppen oder der- S leichen zu verhindern, ist aus Sand und gegebenen- alls unter Mitverwendung nasser Tücher

vorerst ein entsprechend hoher Wall zu bilden und erst dann die brennende Benzinflächei selbst — bei ständigem Ab- spritzen der Wände — mit Sand abzudecken. Unter der Brandstelle liegende Räume sind nach dem Grundsatz der Brandabschnittbildung zu räumen, wobei die Decke zu beobachten und rechtzeitig mit der LS.-Handfeuerspritze unter Wasser zu nehmen ist. Da weiter Phosphor mit Wasser nur vorüber gehend gelöscht werden kann, nach Verdunstung des selben immer wieder neu aufflammt, führt

auch in dieser Hinsicht Sand verläßlicher zum Erfolg; zudem werden die giftigen Phosphordämpfe mit Sand zu verlässig niedergehalten. Derartiger, mit Phosphor versetzter Sand ist nachher so rasch als möglich ins Freie zu schaffen und durch Eingraben (mindestens % Meter tief) unschädlich zu machen. Die Bekämpfung der englischen Stabbrandbomben kann auf zweierlei Weise erfolgen: Entweder da durch,-daß-hieUmgebung solange mit Sprühstrahl naß erhalten wird, bis die Bombe ausgebrannt ist, oder aber durch Abdecken mit Sand

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 19.05.1910
Physical description: 16
werde, Truppen nach; der Insel zu schlickert. Und dabei haben fte doch soviel Ge¬ wissen, um zuzugeben, dgß die Behauptung, M St&tus quo habe W durch die letzten Dazu kommt, daß der Staub ein guter Trä¬ ger von 'Krankheitskeimen ist. Dy: Sand aber, W WpHMaug ist den GroßKMm auf tzen SNelPlatzen lagert, ist selbstverständlich keiu rei- üer Sand mehr. Er ist schon kaum noch rein, wenn er frisch auf den Spielplätzen abgelagert !ist. Mer feuchte

Sand, W nWt so schlimm, ?als der trockene. Fa, der Sand selbst, ganz abgesehen von deN Krankheitskeimen, kann Schaden anrich- ten, wenn er auf die Atmungsorgane sich legt. Ander, besonders die ganz kleinen, haben die Me Angewohnheit, mit Sand zu werfen und !alles, also auch den Sand, in den Wund zu Nehmen. Katzex müssen die Mütter und Kinderpfle- gerinnen wohl darauf acht nehmen, daß nicht mit Sand geworfen wird. Schwere Augenentzün¬ dungen

kommen zuweilen davon. Wir wissen vt>n einem Fall, der sich vor ein paar Jahren in Merlin ereignete, wo ein sechsjähriger Knabe beim Spielen auf dem Sandhaufen die Seh¬ kraft beider Augen nahezu einbüßte. Freilich 'lag in dem Fäll eine besondere Ungezogenheit oder schon mehr Roheit seiner Spielkameraden vor. Alle die Gefahren dieser Sandhaufen in den Smdten sind nicht vorhanden oder nur im ge¬ ringen Maße auf dem unermeßlichen Sand- haufen

und vor allem würde man sie niK unter andere Kinder sich mi¬ schen 'lassen. Im Dünensande ist es ja üblich, daß dort die Kinder nicht nur mit nackten Beinchen, sondern sich mit nackten Füßchen lagern, ja sogar nach dem Seebade vollkommen nackt Son¬ nenbäder nehmen, d. h. sich in dem Dünensande in der Sonne legen. Und das hat dann auch absolut keine Ge¬ fahren. Der Sand ist durchglüht von dev Sonne. Man pflegt sich ja nur vormittags, wenn die Honne scheint

werden. Diese beiden Gnadenakte werden begreiflicherweife in den Armeekreisen antzer- prdentlich sympathisch berühren. Die deutschen Schutzvereine ent¬ wickeln sich alle prächtig. Auch der Bund der Deutschen Niederösterreichs nimmt einen schönen Aufschwung. Seine Mitgliederzahl ist im letz¬ ten Jahre von 8200 ans 20.000 gestiegen, die Einnahmen von 54.500 Kronen auf 164.300 wärmt und ausgetrocknet. Gräbt man einen hal¬ ben Meter tief, so Ist der Sand feucht

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 20
Date: 18.04.1925
Physical description: 20
. So sieht es um Deutschland, als di« Leucht« -der Jenaer Universität, der berühmte Chirurg Dr. Walch, eilten Festabend zmn Geburtstag feiner zweiten Frau gibt. Nebst den akademischen Zierden der Hoch schule sind auch einige Burschenschafter geladen, schneidige, ideal- gesinnte Studenten, geführt von ihrem vergötterten Turnvater Jahn, unter ihnen auch der düster«, verschlossene, selbstbewußte Karl Lud wig Sand. Di« Jugend soll das Fest durch lebend« Bilder ver schönern, di« zart«, bildschöne Tochter Else

aus der ersten Che des Gastherrn soll min mit dem hochgewachsenen Sand, der widerwillig den Landgrafen Ludwig mimt, das Rosenwunder der hl. Elisabeth darstellen. Doch zwischen, den beiden flamnten schroffe Streitworte: *) .Das Rostnavrmder". Ein deutscher Ronran von Enrica von- H a n d« l - M a z z e d t i. 418 Seilen. Verlag Joses kösel und Friedrich Pustet, Kempten. als frommer Zögling eines Kremsmünster Klosters ist Elfe eifernd« Verteidigerin ihres katholischen Bekenntnisses Men die verächtlichen

herausfordern-den Reden des protestantischen Theologen. Mit Mühe gelingt das Bild zum Entzücken der Gäste, aber dann entbrennt an der Tafel -der K-ctzeistreit zwischen Else und Sand. Tiefa-ufgewühlt, in ihrem Innersten verletzt durch -den rücksichtslosen Widerspruch des stolzen Sand, sucht Else am nächster Tag tm Heim der Fra-u Hage dorn bei einem Priester ihres Glaubens gottesdienstlichen Trost. Auf dem Heimweg aber begegnet sie zufällig wieder Sand und dis putiert mit ihm, so daß sie sogar das Heimkommen

verpaßt. Zu Haus« gibts darob Verdruß mit de> protestantischen Stiefmutter, di« in leiser Efferfucht Eise beim gütigen Vater ausstechen möchte. Wahrend schon allerlei Getuschel um Sand und Else flattert, sind sich die beiden innerlich weltenfremd. Elses Herz zittert nur in from mer Inbrunst für ihren Glauben ur.-d in Abscheu vor Sand. San-ds Brust hegt dunkle, unheilvolle Pläne. Erfüllt von glühender Vater landsliebe, kennt er weder Genuß noch Liebe, kein Weib hat sein Herz, seine Sinne berührt

und ladet Saud zynisch zu Besuch der Pantomimen für den Abend ein, da legt Sand zorn-glühenden Auges dem Verräter Deuffchlands das Todesurteil vor und vollzieht es augenblicklich, durchbohrt mit sichertreffen-dem Dolch das Herz des Unglücklichen. Während Kotzebue, umgeben von feiner jammernden Familie, verröchelt, oersuchi der Mörder sich selbst zu richten, doch er verwundet sich nur schwer, genest ober nach einer Operation und wird vom Spital ins Zuchthaus gebracht, um dort dem Spruch seiner Richter

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 25.07.1912
Physical description: 16
, daß zur Fernhaltung der Südslawen (Nachdruck »erboten.) Gebt dem Kinde Zand! Von Dr. Ewald Haufe. Wie ich den Sand für Körper- und Geistes- entwickeln der Kleinen benütze/ habe ich öfters gesagt. Meine ersten Versuche dieser Art fal¬ len in die Jahre 1884/65. Ich fand auch bald Nachfolger. In Amerika, wie auch in Schwe¬ den wurde der Sand in Privatschulen als vorzügliches Bildungsinittel benutzt; jetzt em¬ pfehlen ihn auch schon Schulräte und Schul

¬ inspektoren und schon mancher Stadtschule gilt er nunmehr als natürliches Bildungsmittel. Ms ich vor einigen Jahren in Aussig a. E. vor Lehrern und Lehrerinnen über die natür¬ liche lErziehung sprach,- wobei auch der k. k. Bezirksschulinspektor als Gast in der Wechsel¬ rede sich angenehm bemerkbar machte,- zeigte «Oberlehrer Lipka, Reichsrats- und Landtags¬ abgeordneter, wie er den Sand in der Schal¬ tpause benützt und wie viel ihm die Kinder

kleines Kind und greift jauchzend mit beiden Händchen in den Sand. Das präch¬ tige, weiche Material gibt deni Drucke des Händchens nach. Der Sand läßt sich greifen, zusammendrücken, aufheben und fällt aus dem geöffneten Händchen wieder herab. Der Kleine kräht vor Vergnügen; er fühlt, daß seine Kraft es ist, die diese Wirkungen erzielt. Durch das Ergebnis der Kraft erwacht das Wollensver- mögen Und .treibt den Kleinen ju weiterem Spiel

. Tiefernst sitzt ein zweijähriges Mädchen daneben, es läßt langsam Sand aus einem Töpfchen in das andere rinnen. Dann hält es verwundert inne, schaut sich um und blickt wie¬ der auf seine Töpfchen, Was ist geschehen? Dieses Töpfchen war voll, nun ist es leer Und bei jenem -war es umgekehrt. Der Sand ist gewandert und das Kind ahnt, daß es selbst diese Verwandlung hevvorgebracht hat. Aufs neue versucht es das Experiment und wird so nicht müde

,- sein eige¬ nes Tun anzustaunen und es sich zum Be¬ wußtsein zu bringen. Dort der dreijährige, dicke Bub fühlt sich schon vollständig Hepr des Stoffes,- er liebt das Stillsitzen nicht, sondern fährt den Sand in seiner Karre herum und rnft eintönig: ,-,Wer tauft Salz?" Die Ähnlichkeit des Materials ruft seine Phantasie wach und so schiebt er als Kaufherr seine Ware weiter. Sein Zwillingsschwesterchen schleppt ein Eimerchen voll Sand und ruft

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Page 12 of 20
Date: 09.05.1936
Physical description: 20
in der Nähe von Venedig stammend. Einige Sandarten geben einen Laut von sich, wenn man auf den Sand tritt, Solchen Sand nennt man in Südamerika „singenden Sand", auf den Philippinen „bellenden Sand", in Chile „murrenden Sand" und in Afrika „jammernden" oder „lachenden Sand". Die Bewohner der Aran-Inseln bei Irland tragen Schuhzeug, das aus rohen ungegerbten Fällen verfertigt ist. Damit diese Stiefel weich und bequem sein sollen, müssen sie mehrmals täglich mit Wasser begossen werden, Abends müssen

auf sehr unerwartete Ergebnisse gestoßen. Man muhte nämlich seststellen, daß sehr häufig Schlangen in der Hitze zugrundegehen — wenn man ihnen die Mög lichkeit nimmt, sich nach kurzer Bestrahlung wieder in den Schatten zurückzuziehen. Hielt man sie schwebend, dann genügte eine Erhitzung auf 55 Grad, um Schlangen nach fünf bis zwölf Minuten unter starken Zuckungen verenden zu sehen. Wenn die Tiere auf der Erde, zum Beispiel auf dem Sand lagen, dann konnte die Temperatur auf 60 Grad gesteigert

Minuten in einem Sand, der eine Temperatur von 59 Grad hatte. Das Ergebnis der Beobachtungen ist, datz all diese Reptilien sich in der Sonne und im heißen Sand nur sehr kurze Zeü aufhalten, lediglich am Morgen und am Abend aktiv sind und sich in der Mehrzahl der Fälle zu Nachttieren entwickeln, weil es ihnen am Tage zu heiß ist. So kommt es auch, daß man Echsen im Schatten der Steine findet und sie und die Schlangen höchstens dabei beobachten kann, wie sie mit aller größter Geschwindigkeit

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Page 4 of 10
Date: 25.07.1941
Physical description: 10
, Ge- folgschastsverpflegung, Berufserziehung und Wohnungsbau. Mt Wasser und Sand gegen Vrandbomven Lehrreiche Vorführungen des Reichsluftschuhbundes ln Innsbruck — Unschädlichmachung englischer Original-Vrandbombe« E. Sp. Innsbruck, 24. Juli. Innsbruck hat bis jetzt wohl zahlreiche Luftschutzübungen, jedoch seit Beginn des Krieges nur wenige Fliegeralarme erlebt. Nichts jedoch wäre unver antwortlicher, daraus falsche Schlüsse zu ziehen und die so leicht sprießende Blume der Sorglosigkeit Blüten treiben zu lassen. Mit anderen Worten

, daß der nach außen stehende Sicherungsstist durch das Gewicht der obenauf lagernden Bomben jeweils niedergehalten wird. Sobald die Bomben aus dem Kasten in die Luft fallen, schnellt der Bolzen aus seiner Sicherungslage, die Bombe ist entsichert. Bekämpfung mit Wasser oder Sand — aber wie? Durch das Ausfallen wird sodann der Schlagbolzen aus- gelöst, der Pulversatz im obersten Teil des Thermitkörpers beginnt zu brennen, durch seitliche Oeffnungen erhält die Brandquelle Luftzufuhr. Es dauert nun immerhin geraume

Zeit, bis der Elektron-Thermitsatz in Brand gerät. Das sind die Augenblicke, in denen der Beherzte die Bombe oben oder unten noch ohne weiteres anfassen und in einen bereitstehenden Sandkasten werfen und damit im wesentlichen unschädlich machen kann. Ist der Brandsatz selbst jedoch in Entzündung geraten, kann die möglichste Unschädlichmachung der Bombe nur mehr mit Wasser oder auch Sand bewerkstelligt wer den. Die Bombe selbst ist unlöschbar, auch jedes Absper- ren von Luftzufuhr, z. B. durch Sand

bekämpfen. Bei der Bekämpfung mit Sand immer daran den ken, daß die Bombe auch unter dem Sand weiterbrennt. Es genügt also nicht, nur Sand darauf zu werfen, denn inzwischen würde z. B. ein Fußboden unterhalb der mit Sand bedeckten Brandbombe direkt der Verbrennung ausgesetzt sein. Erst wenn die Thermitstange rings mit Sand umschlossen ist» wie etwa im Sandkasten, kann die unmittelbare Gefahr als beseitigt be trachtet werden, die absolute Gefahr erlischt jedoch erst nach dem etwa fünf Minuten dauernden

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Page 7 of 12
Date: 16.04.1926
Physical description: 12
S ä n g e r f e st in W i e n im Jahre 1928 hin, das durch dis Teilnahme von 100.00» Sängern aus Deutschland eine gewaltige Kundgebung der deutschen Sanges- kunft werden wird. Jfötofttr „Deutsche Passion". Des Rosenwunders zweiter Test, Ein deutscher Roman von E. von H a n d e l- M azz e tti. 552 Seiten. Verlag Joses Kösel und Friedrich Pustet, München. — Ws im Vorjahr „Das Rofenwundcr", der jüngste Roman der Handel-Mazzetti, das Schicksal des deutschen Burschenschafters Sand auf rollte, durfte man erwar ten, Latz der zweite Band

Abschluß und Ende des Romans bringen wird. Run ist der zweite Band „Deutsche Passion" erschienen, der ober keineswegs den Stosf erschöpft, erst in einem dritten Band „Das Blutzeugnis", der im Lauf des Jahres 1926 folgen soll, wird die Sand-Trilogie, zu der sich das Werk mm ausdehnt, vollendet sein. Die „Deutsche Passion" behandelt eigentlich nur eine allerdings tra gische Episode des Sand-Prozesses: eins anonyme Bs'chuWguna, die den Mörder Kotzsbnes fälschlich der Verführung der Jenenser Pro

- sesiorstochter Else Sand bezichtigt. Mit einem geradezu abstoßen den Eifer bemächtigt sich das Oberhofgericht dieses Verdachtes und jucht mit den verwerflichsten Mitteln Sand eines moralischen Defek tes zu überführen, um den dem Henker Verfallenen di« Gloriole eines nationalen Märtyrers zu nehmen. Sand selbst wird, aller dings vergebens, durch raffinierte geistige Folter zu einem Geständ nis gepreßt, dann Weicht sich das Gift ins Hsr-z von Elsas Vater. Der unheilvoll« Dämon treibt Professor Malst

) durch alle seelischen Schauern, er recht nach St. Pölten, um seine Tochter -als Kronzeugin Sand gegsn-überzustellen, damit die Ungeheuerlichkeit entweder als unzweifelhafte Wahrheit enthüllt oder als verleumderisches Lügen gewebe zerrisse» werde und jeder Makel von Else falle. Es gehört die ganze große Kunst -der Handel-Mazzetti dazu, um die schmutzige Verleumdung in ihrer Wirkung aus Sand, Walch und Eise erträglich darzustellen, um den Leser diesen Fangen Passionsweg hindurch feft- zuhalten. Freilich holt

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Page 4 of 16
Date: 23.08.1905
Physical description: 16
gegen den Pfarrhof in Bewegung setzte. Heute spendete der hochwst. Fürstbischof zirka 400 Kin¬ dern das hl. Sakrament der Firmung. Nach¬ dem der hochwürdigste Oberhirte mit Klerus und Volk auf das freundlichste verkehrt hatte, setzte er um 3 Uhr nachmittag seine Fir¬ mungsreise nach Kappl fort. t (Bahnprojekt Bruneck-Sand.) Aus Sand in Täufers schreibt uns unser Korrespon¬ dent unterm 21. d. M. : Gestern nachmittag fand hier eine vom Bahnausschusse

¬ meter) erreicht, sodann die Talstraße neuerdings überquert und gegen das Ahrufer zu nach der Haltestelle „Winkl-Kematen", welche neben dem „alten Schießstande" zu stehen kommt, die End- Sand (15 Kilometer) erreicht. Die Aus- g der Trasse ist von keiner Schwierigkeit, das Maximalgefälle beträgt 12 pro Mille, der kleinste Radius ist 150 Meter; die Gesamt¬ baukosten beziffern sich auf 1,240.000 Kronen mit elektrischem und ans 1,220.000 Kronen

. Dr. Schöpfer, Freiherr von Sternbach und Be¬ zirkshauptmann von Wolkenstein, welche sämt¬ liche den Bahnbau wärmstens befürworteten und ihr regstes Interesse knndgaben, mit dem Ver¬ sprechen, ihr allermöglichstes zur baldigen Ver¬ wirklichung beizutragen. Herr Vorsteher Juna- mann von Sand gab hierauf bekannt, daß die Gemeindevertreter aller Talgemeinden schon dem¬ nächst in einer hiezu einzuberufenden Versamm¬ lung über die von den einzelnen Gemeinden

beizutragenden Aktien schlüssig werden wollen. Der schöne und rege Verlauf dieser Versamm¬ lung gab allen die sicherste Hoffnung, daß bin¬ nen kürzester Zeit, längstens 1907, der Schienen¬ strang von Bruneck nach Sand ziehen wird. (Gerädert und getötet.) Aus Sand in Täufers berichtet unser Korrespondent vom 22 . d. M. : Herr I. Obergasser, Pächter bei Herrn! Baron von Sternbach in Uttenheim, war heute früh mit der Übersuhr von Einrichtungs

- b e n.) Ans Sand in Täufers schreibt man uns! vom 21. August: Der seinerzeitige Beschluß der Tauferer Straßenverwaltung, welcher den Auto¬ mobilverkehr im ganzen Tale untersagte und dws auf Verbotstafeln kundmachte, wurde über Einschreiten der Gemeindevorstehung und des Verschönernngsvereines Sand in Täufers aust- gehoben und der Verkehr wieder freigegeben. (Ein entwischter Anarchist.) Aus Bozen wird uns gemeldet: Vor einigen Tagen soll der Anarchist

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Page 1 of 16
Date: 19.05.1910
Physical description: 16
freigegebenen Plätzen und Gartenanlaczen Sand anfahren; Eltern, die ihre Kinder lieb haben, lassen auf dem Hof oder im Garten einen Sandhaufen errichten. Und solch ein Sand¬ haufen ist ein Stückchen Seligkeit für spielende Kinder. Vom Standpunkte des Hygienikers aus ist solch Sandhaufen im allgemeinen nicht zu ver¬ werfen; im besonderen ist immerhin einige Vor¬ sicht geboten. Jedes Ding hat seine zwei Sei¬ ten, warum sollte diese nicht der Sandhaufen

haben? Freilich kann man die Kinder dort eher spielen lassen, als aus der steinigen Straße, wo sie sich leicht Löcher 'in den Kops fällen können. Auch ist es im allgemeinen^ pohl bes¬ ser. sie hocken im Sande, als daß sie sich ÜU, Steinslietzen setzen, wo sie sich 'sölb'"L im Kornmer LeW YnterleibserkälLunaen Mn Indessen ist das Hocken im Sande aber auch nicht bei jeder Witterung gut. Im Hocksommer ist der Sand zumeist warm, und docy

unnützer Weise ent¬ zogen. Im Frühjahr oder bei feuchtem Sande ist es daher durchaus vonnöten, daß man die Kin¬ der ans ein Tuch setzt, das man unter sie auf den Sandboden ausbreitet. Freilich, die Kinder lieben es wohl, wenn der Sand nicht zu trocken ist. Da kann man viel besser Kuchen backen. Und es ist auch vom hygienischen Standpunkt aus nicht gut, wenn er zu trocken ist. Der trockene Sand staubt, dringt in die Po¬ ren, legt

sich auf die Schleimhäute. Deshalb sollen auch Kinder, die an Katarrhen leiden, Husten haben, oder verschnupft sind, den Sand¬ haufen Meiden. Ja, überhaupt kranke Kinder sollen nicht auf den Kandhauley. Men^ nicht nur ihretwegen^ sondern wegen der Ansteckungsgefahr im teresse der anderen Kinder. Das jft das hauptsächlichste Bedenken, das man vom hygienischen Standpunkt aus gegen die Sandhaufen haben muß. Bedenken, welchen viel zu wenig Beachtung im allgemeinen

bei j solchen Epidemien hört man niemals. Und doch ist die Ansteckungsgefahr auf dem Sandhaufen nicht minder stark. Wenn sich auch die Sand¬ haufen im Freien befinden, die frische Lust sie umweht, die Krankheitskeime daher nichts wie das in den Schulstuben der Fall ist,, sich der Stubenlust mitteilt. Indessen kommen dafür die Kinder viel näher in Berührung mit einander auf dem Sand¬ haufen, als in der Schule. Man sehe sich doch einmal diese dicht

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Page 4 of 10
Date: 27.10.1942
Physical description: 10
den Willen und' den Entschluß zum Durchhalten. Man muß in diesem Land die Arbeit weise einteilen, sonst verbraucht man sich vor der Zeit." Sasso war am anderen Morgen zuerst auf. Behutsam kroch er aus der Hütte, um die noch fest schlummernde Ulla nicht zu wecken. Zö gernd hielt er den leeren Becher in der Hand. Der Wasserkanister fühlte sich eiskalt an, sein Inhalt mußte köstliche Labe bedeuten, da noch der Sand des Samum auf der heißen Zunge lag. Entschlossen warf Sasso den Becher auf die Matte zurück

Krämermarkt fand bei der bäuerlichen Bevölkerung guten Zuspruch. Ke. Wörgl. Todesfälle. Nach langer Krankheit starb der Kunstmaler und Schnitzer nen, seidenen Gewandes spielte und es an ihren Körper schmiegte. „Es. ist ein feines Singen in der Luft", sprach sie, dann ließ sie sich zu Boden gleiten und den Sand durch die Finger rieseln. „Der Sand ist es", flüsterte sie traumverloren. „Der Sand singt leise vor dem Winde. Das ist wie eine märchenhafte Melodie." Der Mann an ihrer Seite griff jedoch

zur Schaufel und stieß sie wuchtig in den Sand. „Nein", erwiderte er mit rauher Stimme, die wie ein Schwert war, das einen duftigen Schleier zerriß. „Nein! Es ist der Tod der Wüste, der hier lockt mit seiner urewiaen Weise." „Der — Tod, sagst du?" fragte Ulla er- schrockön und sah zu ihm auf wie ein Kind, dem man ein Spielzeug zerschlagen wollte. „Ja, der Tod", wiederholte er dumpf. „Der Wüstentod, der alles erstickt, alles begräbt." Sasso Folkening begann den aufgerichteten Flugzeugrumpf freizuschaufeln

glitt sie in den Sand. Schweigend und verbissen schaffte Sasso Folkening weiter. „Glaubst du", brachte Ulla mit trockenem Gaumen nur mühsam hervor, „daß du hier oben das Buch finden wirst?" Tagung drs GauNirtfKaftsamtes Imst, 26. Okt. In der Zeit vom 21. bis 24. Oktober fand am Linserhof bei Imst unter dem Vorsitz des Gauwirtschaftsberaters Doktor Bilgeri eine Tagung des Gauwirt chasts- amtes statt, an der 'sämtliche Kreiswirt chafts- berater, der Landeshandwerksmeister, die Leiter der Abteilungen

zur Mittagszeit sich durch den hohen Sand zur schattenspendenden Schutzhütte begeben hatte, um sich in tiefster Erschlaffung auf das Lager fallen zu lasten, mußte Casio zu der Feldflasche greifen. Zwei, drei Schluck des lauwarmen Wassers wollte er trinken, aber kaum angesetzt, blieb die Flasche an seinem Munde, bis sie geleert war. Zum Abend hielt er den Wassertank in den Händen und schüttelte ihn. Sein Gesicht war unbeweglich. Nur einem scharfen Beobachter wäre der besorgte Ausdruck seiner Augen

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Page 3 of 10
Date: 13.01.1944
Physical description: 10
erforderlichen Ge räte: Sand, Wasser, Luftschutz-Handspritze, Feuer patsche, Einreißhaken usw. Die Kontrolle erfolgt in kurzen Abständen und erstreckt sich auf eine rasche, aber systematische Ueberprüfung aller Räume (Türen dürfen nicht versperrt sein!), unter gegenseitiger nach barlicher Unterstützung auch der umliegenden Häuser. Es ist ohneweiteres möglich, daß ein Haus von meh reren Bomben getroffen wird, die naturgemäß mög lichst gleichzeitig unschädlich zu machen sind. Sind Einschläge sestgestellt

, dann fertigt der Luftschutzwart die sofort nach Eintreten in den Luftschutzraum als Einsatzkräfte zu bestimmenden Personen ab; er selbst ist an keinen Platz gebunden, sondern leitet die Brandbekämpfung. Je rascher diese beginnt, desto sicherer ist der Erfolg. Die Bekämpfung der Stabbrandbombe ist einfach: sie erfolgt mit Sand oder Wasser. Im elfteren Falle ist zu beachten, daß Elektron auch ohne Luftzutritt unter dem Sand weiterbrennt; die Bombe ist daher rasch mit Sand abzudecken und durch Umschaufeln

auf eine Sandunterlage zu bringen. Nach Zusetzen von weiterem Sand kann dieses Gemengfel mittels eines Kübels ins Freie oder zumindest auf eine un brennbare Unterlage (Stiege u. dgl.> geschafft wer den. Verwendung von Sand spart kostbares Wasser, zudem kann der Sand später erneut verwendet wer den. Bei der Bekämpfung mit Wasser muß berück sichtigt werden, daß Elektron mit Wasser nicht ge löscht werden kann, im Gegenteil wie jedes brennende Leichtmetall bei heftigem Zusatz von Wasser zer knallt. Daher nicht die Bombe

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Page 4 of 20
Date: 12.08.1908
Physical description: 20
, Dr. Karl Schadelbauer, Kurarzt; Max Gröbner, Kcchsi- mann und Hotelier, Franz Pitteracher, Schnei¬ dermeister, Johann Parideller, Bindermeister; Alois Ankenthaler Hausbesitzer; Alois Leidner, Hausbesitzer ; Norbert Detter, Schulleiter und Alois Schwärzler, Kaufmann mrd Hausbesitzer. (Die erste Betriebsstörung aus der Tauferertalbahn.) Mus Sand in Täufers wird uns unterm 11. d. M. geschrieben: Ge¬ stern abends ereignete sich auf der Tauferertat- bahn

, und zwar beim Personenzug 3007 die erste Betriebsstörung. Zwischen der Haltestelle Kematen und der Station Sand fuhr der Bo¬ gen des Motorwagens mit einem heftigen An¬ prall an einen Leitungsmast, wodurch derselbe beschädigt und der Leitungsdraht herabgeworfen wurde. Der Zug blieb so sott stehen, und die Passagiere mußten zu Fuß nach Sand wan¬ dern. Die Störung konnte noch während der Nachtstunden beseitigt und der ordentliche Be¬ trieb heute früh

wieder ausgenommen rverden. (Über eine Stiege gestürzt.) Man be¬ richtet uns aus Steinhaus:, 11. d. M: Kr Gemeindearzt Herr Dr. Rainer stürzte kürz¬ lich über die Stiege eines Bauernhauses und verletzte sich dabei ziemlich bedeutend. An sei¬ ner Stelle muß Herr Dr. Erlscher von Sand die ärztliche Tätigkeit hier ausüben. (Aus dem Ahrntale.) Gestern war für die Lokalbahn Bruneck— Sand wieder ein schwe¬ rer Tag, denn der Verkehr bei allm Zügen

war ein so starker, daß die vielen Passagrere kaum Platz finden konnten. — In Sand kon¬ zertierte das vollständige Streichorchester den Regimentsmusik von Bruneck im Garten des Hotels Schrottwinkel vor einem zahlreiche Publikum. Die Lokalbahn bringt einen sehr regen Verkehr in unser Tal. Tag für Tag kommen Massen von Fremden aus den Som¬ merstationen des Hochpnstertales nach Sand und auch die Ortschaften Uttenheim und Bad Neu¬ haus verzeichnen einen ganz

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Page 3 of 20
Date: 29.07.1933
Physical description: 20
waren. So wollte sie auch Taras Schwestern lieben und seine Mutter. Am meisten aber ihn. Ihre Hände griffen hoch, zogen seinen Kopf herab, während sich ihre Lip pen auf seine Stirne legten. Leise rieselte der Sand. Das magere Gras, das ihm Halt gewährte, schwankte im Wind und ließ ein dünnes Rascheln vernehmbar werden. Lauschend wandte Szygö den Kopf. „Hast du gehört?" „Es war der Sand, mein Lieber." „Em Menschenfußl" „Nein, nur der Sand und die Gräser." Sie saßen jetzt auf gerichtet und horchten in die Stille

des Sandes bedingt war, der Küsse zu. „Den hol ich mir", rief Szygö aufschnellend. „Bleib!" Ingeborgs Arm hielt ihn fest. Und als er s ch losmachen wollte, schlangen ihre Hände sich um seine Knie, daß er schon beim ersten Versuch zu gehen, wieder in den Sand glitt. „Was liegt auch daran", beschwichtigte sie ihn. „Wir haben doch gar nichts gesprochen, das nicht jeder hören dürste." „Ganz gleich!" riet er, weiß vor Erregung. „Was braucht ein anderer zu wissen, was ich dir zu sagen habe. — Wann fährst

nach der Uhr. sprang auf, ssampfte den Sand von den Füßen, schüttelte ihn vom Beinkleid und klopfte das blaue Jackett sauber. „Ich habe nur mehr zehn Minuten Zeit. Iegt heißt es springen. B s dort an diesen Dünenberg gehst du mit der Urheber des Gesetzes blieb der Kaiser. Die beiden Häuser des Reichsrates, von denen nur eines aus Wahlen hervor gegangen war, hatten nur zuzustimmen und nicht selten wurde diese Zustimmung durch den berühmten § 14 ersetzt, der Die Zustimmung entbehrlich machte

, sollte selbst höchste Autorstät im Staate sein. Diesen Wandel haben die wenigsten Abgeord neten verstanden, was aber etwa an guten Ansätzen vorhan den war, das vernichteten die österreichischen Sozialdemo- mir. Du hast dann bis zum Strand freien Ausblick. Beim Konzert such ich dich auf dem gewohnten Platz. Wir verabreden dann noch, wo wir uns nachmittags treffen. Die vier Tage müssen wir noch bis zur letzten Neige auskosten. Gib mir noch einen Kuh, mein Mädchen. — Danke!" Sie stolperten durch den Sand

und schickte ihm ein Lachen nach — fuhr herum und starrte erschrocken in das Ge sicht eines Fremden, der unmittelbar hinter einem der Sand berge hervorgekommen sein mußte, denn sie hatte ihn zuvor nicht erblickt. „Karolyi", sagte er. „Ich glaube, wir sind uns schon einmal begegnet. Vor zwei Tagen, als Sie mit Taras Szygö zusammen die Promenade entlang schritten. Ich dachte meinen Freund noch hier zu treffen, nun ist ec aber weg. — Würden Sie eine Nachricht an ihn bestellen? Das heißt, ihm einen Brief

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Page 3 of 24
Date: 20.12.1906
Physical description: 24
Klobenstein. Normalspurige Lokalbahn Bruneck— Sand. Die projektierte Bahnlinie von Bruneck nach Sand bezweckt die Erschließung des Ahrntales und seiner Seitentäler, des Mühlwald- und des Reintales, welche in der Nähe der Ort¬ schaft Sand in das Haupttal münden. Das genannte Tal zeichnet sich durch seine Viehzucht und seinen Holzreichtum, vor allem aber durch seine ganz hervorragend lkndschaft- lichen Reize aus; hingegen ist infolge

wirtschaftlicher'. Bedeutung — ist Sand, bei welchem Orte die projektierte Bahn ihren Endpunkt finden soll. Hoch über Wald und Strom; — Dem Brausen stürzender Wasser taub, Taub der Lawine Getös, Schwebst du höher und höher. Durch blinkende Lüfte, der Sonne zu — Nach Schönheit dürstend — lechzend nach Licht. Nicht scheust 'du der Wetter Hinrollende Wucht, nicht der Blitze Versengende Glut; dich schreckt Nicht zorniger Donner Gebrüll: Über lachende Höhen

mit Macht Zu reineren Höhen; - Empor zum Licht — zur' Liebe kämpft Adlermächtig In heißen Sonnenslügen mein Lied ; Der Ort Sand bildet bereits heute den Mit ! telpunkt des Fremdenverkehres des Tales, bi. J er eine stattliche Anzahl sehr besuchter Gasthöfe! ausweist. Durch die gegenständliche Projektslinie dürste die Verwertung des Holzreichtums und der land¬ wirtschaftlichen Erzeugnisse erleichtert werden, insbesondere aber der Fremdenzuzug erheblich

bewirbt sich eine bewährte Bauunter¬ nehmung . Die projektierte, ungefähr 15 Kilometer lange normalspurige Lokalbahn von Bruneck nach Sand, welche mit elektrischer Kraft betrieben werden soll, zweigt von der Station Brnneck der Strecke Marburg — Franzensfeste der k. k. priv. Südbahngesellschast ab und übersetzt un¬ mittelbar darauf die Rienz, um in das Tal des Ahrnbaches zu gelangen. Im genannten Tale auswärts ziehend, berührt die Bahn

die Gemeindegebiete von St. Georgen und Gais, übersetzt im Gemeindegebiete von Uttenheim den Ahrnbach und führt nunmehr an den rechts¬ seitigen Abhängen des Ahrntales über Mühlen und Täufers nach Sand, woselbst im Süden der Ortschaft die gleichnamige Endstation an¬ gelegt wird. Abgeordnetenhaus. Das Abgeordnetenhaus beendete gestern die erste Lesung des Budgetpoviso- riums, welches dem Budgetausschusse zugewie¬ sen wurde. Zahlreiche Redner hoben die Notlage

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Page 2 of 16
Date: 25.07.1912
Physical description: 16
Spielmaterial. Sie stellen mit Moos und Ästchen ganze Landschaften Und Szenerien dar; Lauben und Häuschen aus Streichholzschachteln, Stakete Und Zäune aus dürren Tannennadeln- Quellen und Seen aus Staniolpapier, verwandelten oft eine Sand¬ wüste in ein sommerliches Idyll. Mit Sand weiß das Kind immer was es spielen soll; kein anderes Material ist so geeignet- den Tätig¬ keitstrieb zu befriedigen. Gebt dem Kinde also Sand; es braucht

sind noch nicht getroffen. Auch der englische Kron- mer als im Winter- auf dem Lande wie in der Stadt Und das ebenso für Finger und Hand- Auge und Ohr, als für seelisches An¬ regen Und Entwickeln der Neigungen und Ver¬ anlagungen für praktisch-geistiges Dun — den Sand benutzen kann. Bei einer solchen Anlei¬ tung- die der Natur des Kindes Rechnung -trägt durch Hilfe der das Kind Umgebenden Welt- was in Unserem Falle der Sand ist, wird Sorge zu tragen

sein- daß Väter und Mütter eine Hilfe sein können- betreffend das Material, die Gefäße und deren Form, wie für das Beschäftigen geistig-künstlerisch-prakti¬ scher Art. So lange Eltern und Erzieherinnen selber nicht natürlich erzogen sind- nicht einmal wissen- noch wissen können, worum es sich bei der Frage natürlichen Erziehens handelt- dür¬ fen wir nicht erwarten- daß sie für das Ar¬ beiten in Sand die erforderliche Reife besitzen

. Es kann sich nicht darum handeln- dem Kinde das freie Schaffen zu verkürzen- den Trieb individuellen Entwickelns zu hemmen, geschweige seine Natur zu ersticken durch schul¬ meisterliches Eingreifen; es hat sich vielmehr darunr zu handeln- daß das Kind gesührt wird, ohne daß es merkt, daß es geführt wird. Deshalb: Väter und Mütter- gebt dem Kinde Sand! Und Lehrer und Lehrerinnen, schafft in Wort und Bild eine leichtfaßliche, billige und kurze Anleitung

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Page 4 of 24
Date: 21.07.1928
Physical description: 24
das Dorf, nnd draußen Sand, Sand, Wasser, und Weiter die Bänke, die bei Ebbe eben noch zwei, drei, vier Meter unter dem Meere liegen. Mein Vater, Kapitän, verunglückte unten an der Westküste, als ich vier Jahre alt war; meine Brüder waren damals sieben und acht. Wie meine Mutter uns dnrchbrachte, weiß ich nicht. Aber arm waren ja schließ lich all die 550 oder 600 Menschen, die aus der Insel lebten, und das ward nicht besser, als die Deutschen von Borkum herüber kamen und das Hotel und die Strandvillen

bauten. Die Sturm flut im nächsten Herbst nahm die Häuser mit in See und die Fremden kamen nicht wieder. So lag man wieder im Sand oder fuhr mit dem Schleppnetz oder sammelte Mövencier, bis dann der Herbst und der lange Winter kam und man hinterm Ofen blieb. Bleibt immerhin noch ein Lnverbszweig, von dem ich reden muß. Sic wissen, daß dort draußen, hart an den Inseln vorüber, der Schisfahrtsweg nach der Elbemündung geht. Die Strömung steht scharf nach Osten gegen die Inseln zu. Wir Holländer kennen

das und richten uns «in, und auch die Deutschen halten da von der Küste ab, was sie können. Aber die Fremden, Franzosen, Eng länder, Italiener, vor allem auch die Amerikaner, dir nach Ham burg hinauf wollen, wissen die Trift nicht abzuschätzen und ge raten leicht in die Bänke. Solch ein Schiff rammt sich fest, kommt nicht loS, versackt im Sand, die Flut wirft es weiter landwärts vor und oft auf die Seite, di« Luken bersten, die Fracht treibt aus und verschwimmt. Aus dreihuudert Seemeilen sind dort die Insel

, bänke gespickt mit Wrack», mit Masten und verrosteten Schloten, die aus dem Wasser ragen, bis sie eines Tage» verschwunden sind. Nun ist es kein übles Geschäft, diesen Schissen beizustehen, wenn sie an Sand lausen, und die Mannschaft zu bergen. Und ein noch besseres Geschäft, die Wahrheit zu sagen, ist es, wenn man wattet, bis die Mannschaft sich in ihren eigenen Booten gerettet hat. Kommt man dann mit dem Hilfskuttcr an das verlassen« Schiff, so findet sich da auf Deck und im Laderaum mancherlei

, wir hatten ein paar starke Familien hinter uns, wir bekamen fast schon mehr Zulauf, al» uns erwünscht war, und nach einem großen Kamps im Gcmeinderat hatte unsere Insel zwei DergungS, kompagnien, die abwechselnd anssahren sollten. Das war damals, als die „Evelyn" auf Sand ging, zwischen unserer und der Nachbarinsel. „Evelyn — sic werden sich nicht er innern. Elstausend Tonnen, von Newyork »ach Hamburg mit Cornedbeef, Alkohol und allem möglichen. Die andere Kompagnie war an der Reihe und brachte bei Morgengrauen

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Page 8 of 10
Date: 28.12.1942
Physical description: 10
ist. Denn wir Afrikakrieger haben, solange wir überhaupt im Morgenland sind, immer zwischen Sand, Stein und berstendem Stahl gelebt. Wenn wir etwas suchten, so war es nicht mehr als ein Streifen Schatten oder ein Deckungs loch, wenn wir uns etwas wünschten, so war es die Gelegenheit, einmal die Wäsche wechseln oder Ruhe haben zu können, die nicht gleich wieder aufgestärt wurde, und wenn wir auf etwas warteten, so war es auf Brennstoff oder Munition, Wasser, Verpflegung oder Feldpost. Kein Wüstenkrieger hat jemals

von dem Frieden des Morgenlandes gekostet, den die holden Geschichten verheißen. Und in jeder sizilianischen Hafenstadt läßt sich eine Nacht ge nußreicher verbringen, als „tausend und eine" in den Wüstenräumen, die wir belagerten. Nicht die schattenfächelnden Palmen, sondern der staubende Sand, nicht die Musik fließen der Brunnen, sondern der Krawall ewiger Beschießungen, nicht die prickelnden Blicke verschleierter Frauen, sondern die prickelnden Beine der Fliegen sind die alltägliche Wahr heit unseres

, Kerzen licht, Bratäpfel, Kinderjubel — Heimat" sinnt der Melancholiker. ^ r\ Freilich, die Oberhand behalten auch in die sen Tagen, wo die Herzen der Afrikakrieger wie die verschütteten Bergleute Klopfzeichen geben, die Optimisten, die die Krankheit des Heimwehs nicht packt. Da schreibt ein Ober gefreiter zu dem Feldpostpäckchen Sand, das er seiner Frau als Weihnachtsgabe schickt: „Ich habe nichts anderes, was ich dir von mir schen ken könnte. Wenn auch in diesem Sand kein Gold

ist, wie es die Alchimisten früher glaub ten, so ist es auch kein gewöhnlicher Sand. Denn ich habe auf ihm in all den Abenden und Näch ten gelegen und an dich gedacht." Dort hat ein Panzergrenadier solange Kamel dornbusch um Kameldornbusch abgesucht, bis er die vier Schildkröten für seine beiden Buben und Mädel in den Schachteln hatte, die er sorg sam durchlöcherte und auf die er schrieb: „Vom Weihnachtsmann aus Afrika." Wenn es auch nicht sicher ist, ob die Weihnachtspäckchen pünktlich befördert

werden können, da es ja kriegswichtigere Dinge zu befördern gibt, so kann doch kaum einer der Wüstenkrieger an die Heimat denken, ohne seinen Lieben hundert feldposterlaubte Gramm an Ueberraschung einzupacken. Freilich können sie sich bei der Wahl der be scheidenen Geschenke nur von dem Material lei ten lassen, das sich in der Wüste oder in ihren Verpfleaungssäcken findet. Von den gepreßten und aus Papier geklebten Wüstenblumen, die unter Regenschauern der letzten Wochen überall Im Sand erblühten, bis zum Ceylontee, der aus Beute

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Page 9 of 10
Date: 06.07.1943
Physical description: 10
G. A. Oedemann (PK.) Die Nacht war wieder voll Uiirm gewesen. Die Flak schoß aus allen Rohren, und am dunklen Himmel zuckten die roten Todes funken. Dann kam der Mögen mit seinen kalten Nebeln und machte die Umrisse eines Drans- portkahnes unten an der Mole verschwommen sichtbar, der Sand und Splitt für den Bunker bau herangebracht hatte. Bor den Baracken wurde es lebendig. Die Männer nahmen ihre Werkzeuge aus der Gerätekammer und gingen ihren Arbeitsplätzen zu. Und da stand er in der Schreibstube, schmal

die schweren Zementsäcke nach der Mischmaschine. Dies große, graue Tier ratterte und fauchte, und in seinem Trommelbauch wühlten stählerne Arme im Betonbrei herum. Der Neue kam an die Mischmaschine. Er mußte Sand in den Aufzugskasten schippen. Nun stieß er die Schippe in den goldgelben Sand, mit seinem guten Willen schaufelte er munter darauf zu, bis ihm der Schweiß auf der Stirn stand. Aus der rollenden, kreischenden Maschine kam der Befehl, und der Mann fügte sich ergeben in diese Unabänderlichkeit

. Aber bald kam die Ermüdung über ihn. Die Glieder begannen zu schmerzen, die Hände brannten, aber er biß die Zähne zusammen und ließ sich nichts von seiner Erschöpfung merken. Nur langsamer waren seine Bewegungen geworden, doch der leere Aufzugskasten forderte unerbitt lich seinen Tribut. D^r andere Mann, der den harten Splitt in die Mischung schaufelte; tat manche Schippe Sand hinzu, um den Neuen ein wenig zu entlasten. Er zeigte ihm auch, wie eine Schippe anzufassen war, und lehrte ihn, wie der rechte

Arm gleichsam als Hebel'wirken mußte, wodurch viel Kraftaufwand erspart murde. Es war eine nützliche Lehre, und der neue Mann war dem anderen sehr dankbar. Aber die Mischmaschine rdllte unaufhaltsam und rumorte: „Sand! Sand!" Keinen anderen Schrei schien sie zu kennen. Immer rollte der Kasten auf und ab, immer war er wieder leer und mußte aufs neüe gefüllt werden. Der Mann war nun fast am Ende seiner Kraft. So aussichtslos erschien ihm seine Arbeit, so quälend und stumpfsinnig, und er meinte

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Page 7 of 8
Date: 30.12.1943
Physical description: 8
auf der Brust und blickte seinen Herrn aus klugen Augen an. „Brav, brav — nun noch einmal, Jenny Eins, zwei, drei — hopp!" Hans von Stosch hockte auf dem Boden und beobachtete jede Be wegung des geschickten Tieres genau. Etwas Feuchtes, Sandiges schob sich m seine linke Hand, die locker herunterhing. Es war der Rüs sel, mit dem Titine, das rosige Schwein, soeben erfolgreich im Sand der Manege gewühlt hatte „Warte, du kommst mir gerade recht!" Und nun war Titine an der Reihe, ihre Kunststück- chen zu zeigen

. Sie hatte den Ernst chrer Auf gabe noch nicht so recht erfaßt, denn plötzlich wetzte sie seitwärts aus und tollte durch den Sand, dann kam sie vergnüglich grunzend ange rannt. den Kopf gesenkt, und unterlief ihren Herrn, der in seiner Hockstellung nicht sehr fest auf den Beinen stand. Ehe Hans von Stosch wußte, wie ihm geschah, lag er rückwärts im Sand und streckte die Beine in die Lust. Lautes Gelächter folgte diesem merkwürdigen Schauspiel, und Marino, die Seiltänzerin, die bisher fleißig geübt hatte, klatschte

begeistert in die Hände. „Titine, das hast du fein gemacht, du bist ein Prachtkerl!" Hans sah etwas beleidigt drein. Daß ihm das ausgerechnet vor Marina passie ren mußte! Er klopfte den Sand von seinen Sachen und schaute sich nach dem Uebeltäter um. Aber der hatte sich bereits in die molligen Arme Marinas geflüchtet und ließ sich behaglich grunzend seine kleinen prallen Schenkel klopfen. „Weißt du, Hans, das mußt du ausbauen. Da lachen die Leute und darauf kommt es an." Marina hockte im Sand, den linken

er die Pferde in das kleine Rund der Manege, wo sie bewegt werden mußten. Außerdem war einer der alten klapprigen Wohnwagen schadhaft ge worden und mußte ausgebessert werden. Und während er auf dem Dach des Wagens kniete, dachte er wieder an Marinas Worte — einen schönen Namen mußt du dir ausdenken. Ja, es mußte ein Name werden, den man nicht so leicht vergessen konnte, klangreich und geheimnisvoll mußte er sein und in der ganzen Welt sollte er berühmt werden. Sarrasani. Feuer und Sand, im Takt schlug

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