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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 21.04.1922
Physical description: 10
F-VLÄKL bat st- April 1922. JnnSSrnSer Nachrichten Tct, 95. Seite 5, TuSe r k «lose wirksam Klr VekSmpfe«) wri-terS war es mstrvenöiA sich ftviks Diandes hilfreich ünzu nehmen, der Müer dem ZnsarmneMrnch bet WÜHEng mt-5 nnter der WMfchichtnttkk der soziLlerr Berhältnisie am meisten be troffen m-lvöL: öeö Mittelst an des. Tank der wert- «ollen BerSinbungen SeS österreichischen Roten Kremes, «er Sanatorium oder in einem staatlichen Re auch durch Len Krieg nicht un-terDrochen vmrde». ent

- ] 00 As 80.000 Krmren, und LieÄ-e zur Krarckenpskege ckrSen, die Möglichkeit, stach verGWnisMäßig kurzer AnShrldnug eirre gut hono rierte Lebensstellung Zn erhalten. B^rägi Lei Vollkommen freier tmö cmsWmmIicher Berpfleanng Ser Mmratsgehalt einer Krankenpflegerin in einem Wie- ‘ Male derzeit stanLen in den ehemals neu traten Ländern, besonders übet in Amerika, »Fernhilfen vom Roten Kreuze^, die in den ersten Jahren nach dem Kriege dem österreichischen Roten Krenze Liebesgaben in Form von Nainral

- und Geldspenden in großer Anzahl K«r Verteilung an die Bedürftigen in Oesterreich stder- iviesen. Bis heute sind aus diese Weise M illtarden- werte in Oesterreich cingegangen. Dem einzelnen mag ja die Hm «ngekommelde LiebeSgnA gering erschienen schm; wenn man aber bedenkt, Last durch die „Fernhilfeu vom Roten KreNM" mehr als 50 Millionen Men schen irr Europa — seit der Hungersnot ist auch 3iutz- ÄAd miteinSsgrisfen — geholfen werden soll und auch in Ser Tat geholfen worden ist, so erhält man erst

einen Begriff von der Harttativen TkMgkeit der GesamtorMnr-- sation des Roden Kreuzes. Seit einiger Zeit ist auch Japan der FerrrWfe SUgetrete» «nd von dieser Seite MS ist gerade in den letzten Tagen dem österreichischen. Roten Kreuze eine rmmhaft« Smnune zur Linderung der Rot des österveichischen Mittelstandes überwiesen worden. Zur Bekämpfung der Tuberkulose Haben sich in allen öfterveichischen Bundesländern F raue n - H i l f S v e r e i n e ans vvükoumrett neutraler P'ütttsorm mit Ser ÄufgaLe geLrldet

, durch Sammlungen die nötigen Mittel zur Errichtung von Heilstätten, Mr Schaffung twt. Frviplätzen in Sanatorien rmd WM Ankauf non Medikamenten ufw. mifsüöringcn, nur so der Verbreitung der Krankheit endgegeMU-arSerten. In T i r o l — wir erwähnen gleich an dieser Stelle, daH das Präsidium des Tiroler Vereines vom .Roten Kreuze Graf Trapp inne Hat? Gm zur Seit« stehen in mreigennittzlgster, unermüdlicher und aufopfernder Tätig test als Vizepräsidenten und Obfran des Frauwchilfsver- etnes Iran Oberst Otti

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 14.01.1937
Physical description: 10
„Wir müssen die notwendigen Vorsorgen treffen!“ Ein Aufruf des Landesvereines vom Roten Kreuz für Tirol. Innsbruck, 14. Jänner. Die Beratungen des kürzlich in Paris abgehaltenen Kon gresses der internationalen Roten Kreuzgesell- fchasten standen in besonderer Weise unter dem Eindrücke der Ereignisse in Spanien und der zunehmenden Gefahren für die Erh altu n g des a l l g e m ein e n F ri e d e n s. In allen Referaten wurde daher übereinstimmend auf die Dring lichkeit einer verstärkten

Aufbauarbeit in den Roten Kreuzgesellschaften hingewiesen, denen es zufällt, neben der Er füllung ihrer Friedensaufgaben auf jene Vorsorgen bedacht zu sein, die in Kriegsfällen die Wirksamkeit der internationalen Hilfsbereitschaft gewährleisten. Angesichts des Wettrüstens unter den Nationen, in Anbetracht der politischen Schwierigkeiten und Wirrnisse in allen Weltteilen, angesichts auch des furchtbaren Geschehens in Spanien erscheint der mah nende Ruf wohlberechtigt, der vom Pariser Roten Kreuzkongreß

an die Roten Kreuzgesellschaften aller Länder gerichtet wurde: „Wir müssen die notwendigen Vorsorgen treffen, weil ein Zuwarten in der gegenwärtigen Krisenzeit der Vernach lässigung einer gebotenen Pflicht gleichzusetzen wäre!" Die Forderung des Pariser Roten Kreuzkongresses bietet keinen Anlaß, eine gesteigerte Beunruhigung der Oeffentlichkeit hervorzurufen. Sie soll aber überall dort alarmierend wirken, wo man vielleicht mit allzugroßer Sorglosigkeit oder mit allzu geringer Tatkraft der Sache des Roten

Kreuzes, der Organi sation des Roten Kreuzwerkes für den Kriegsfall, gegenüber steht. Die Forderung ruft zur Organisierung derzureichen- den Vorsorge auf, die hier Vorbereitung des wichtig sten Selbstschutzes ist, eines Schutzes gegen Gefahren, denen jedermann im Ernstfälle gleich ausgesetzt wäre. Der Ruf des Pariser Roten Kreuzkongresses ist auch an Oesterreich gerichtet, das bekanntlich feit September d. I. S i g n a t a r m a ch t der neuen Genfer Roten Kreuzkonvention ist. Die Oesterreichische

Gesellschaft vom Roten Kreuz und ihre Landesverbände werden nichts verabsäumen, um den Ausbau jener Einrichtung sicherzustellen, die dem S ch u tz e a l l e r, der Hilfe für alle dient. Der Erfolg dieser Bestrebungen wird aber von der Mitwirkung der gesamten Bevölkerung abhängig sein, die unerläßlich und ausschlaggebend ist. Der LandesvereinvomRotenKreuzfürTirol, besten Tätigkeit im Kriege und auch in den Nachkriegsjahren von bestem Erfolg begleitet war, wendet sich soeben mit einem Aufruf

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Page 2 of 16
Date: 15.01.1907
Physical description: 16
Seite 2. Nr. 12. Innsbrucker Nachrichten Dienstag den 15. Jänner 1907. zur Erreichung gemeinsamer Ziele nach einheit¬ lichem Plane organisierten Hilfsvereine sind die in allen Kulturstaaten bestehenden Vereine vom Roten Kreuze. Die Genfer Konvention wurde im Jahre 1864 abgeschlossen, die österreichische Regierung ist ihr im Jahre 1866 beigetreten. Der Zweck der Genfer Konvention ist die mög¬ lichste Verbesserung des traurigen Loses ver

in die Tat des Zusammenwirkens zweier Faktoren bedarf: der Militärbehörde und der außer dem Militärverbande befindlichen hilfsbereiten Bevölkerung. Die Hauptaufgabe der österreichischen Gesell¬ schaft vom Roten Kreuze bildet: „Die pflicht¬ mäßige Fürsorge des Staates für die Verwun¬ deten und im Felde erkrankter Krieger zu er¬ gänzen und über das Maß dieser staatlichen Fürsorge hinaus die Pflege der Verwundeten und Kranken nach Möglichkeit zu verbessern

, in welcher durch die allgemeine Wehrpflicht die weitaus meisten Fa¬ milien Angehörige im Felde stehen haben, denen das Rote Kreuz in höchst gefährlicher Lage Ret¬ tung zu bringen berufen ist. H.. Kriegsvorsorgen. Sehen wir nun zu, welche Vorbereitungen die „Österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze" für die Erfüllung der oben genannten Aufgabe bis nun getroffen hat, so gelangen wir zu folgender Aufzählung: Um die Verwundeten und Kranken

, auf welchen alle für je 200 Kranke Eigen chirurgischen Instrumente, Spitalsein¬ richtungen, Apotheken, Verbandzeug, Labemittel, Doppelzelte u. s. w. verladen sind, beigestellt. Für einen Geb irgskri eg in Tirol stellt namentlich der Landes- und Frauenhilfsverein vom Roten Kreuze für Tirol zwölf Hilfsplätze, vier Reservespitäler und fünf Sanitätskolonnen zur Verfügung. Die Bundesleitung des Roten Kreuzes erhält überdies zwei mobile Ber eins depots, welche mit zum Ersatz dienenden

Sanitätsmaterial für die k. u. k. Feldspitäler und k. u. k. Divisions- Sanitätsanstalten ausgerüstet sind. Schließlich seien hier noch zwei See - Ambu¬ lanz-Schiffe erwähnt, welche zur Aufnahme der Verwundeten und Kranken aus den Kriegsschiffen und aus den in den Hafenstädten befindlichen Spitälern bestimmt sind. Außer den Reservespitälern, welche die Landeshilfsvereine vom Roten Kreuze in sämt¬ lichen Kronländern von Österreich vorbereiten, sichern

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Page 4 of 20
Date: 31.05.1939
Physical description: 20
Major San-rick erzählt: Dft Olympiofieget führte die „löget" Eineinviertel 3ahr im Kampf gegen kn Weltfeind - Suartiermacher am Weihnachtsabend 1937 (Etgenbertcht der „Innsbrucker Nachrichten") Und dann hingen eben acht rote Martin-Bomber brennend in der Luft, zwei andere gingen trocken herunter und zwei Iagdmafchinen wurden hinterher geschickt. 18 Iagdeinsitzer der Legion Condor waren überraschend aus 22 sowjetspanische Bomber gestoßen und hatten ganz kurzen Prozeß gemacht. Die roten Jäger

des nationalsozialistischen Deutschland für Na tionalspanien hiesig 165mal mußten während dieser Zell die Roten eine ihrer Maschinen aus der Bestandsliste streichen, die zur Verfügung siebenden Heinkel- und Messerschmitt-Iagd- einsitzer der „I 88", also der Iagdgruppe, verstanden ihr Handwerk. Auf der deutschen Seite stehen dagegen nur sechs Totalverluste. In dieser Siegeszahl ist das Heldentum der deutschen Freiwilligen sichtbar gemacht, und doch läßt sie keinen Schluß zu, unter welchen Bedingungen sie erreicht wurde. Tatkttsch

seinen Absturz durch seine Anwesenheit und kann vielleicht sogar die Erklä rung für dieses Gerücht geben. An der Nordfront Oktober 1937. Luftkampf mit roten Jägern über feindlichem Gebiet. Jeder hat seinen Gegner gefunden und versucht ihn zu be zwingen. Hauptmann Handrick hat sich in eine Curtiß fest- gebissen. Zwei Kämpfer stehen sich gegenüber, keiner läßt nach, stur rasen die Maschinen aufeinander los, fast sieht es so aus, als wollten sie sich rammen. Im letzten Augenblick drückt der rote Gegner

der Beschädigung noch heil über die 40 Kilometer bis zur roten Front und dann sicher in den Heimathafen zu bringen. Zuschauer beim Bombenangriff im - Rachtbemb Bombenangriffe auf Flugplätze lohnten meistens nicht den Einsatz, denn die Maschinen starten und fliegen fröhlich 30 Meter über dem Erdboden herum, da kann dann selbst der beste Bombenschütze keinen Treffer machen. Aber die Roten wollten es bei der „Z88" in Calamocha eben nochmal ver suchen, um die gefürchteten Jäger zu erledigen. Zuerst schickten

sie zwei Aufklärer, das bedeutete Alarm. Also gingen die so genannten Alarmrotten — Jagdflieger zum Schutze des Flug platzes — in die Luft und richtig kamen denn auch am nächsten Morgen neun Martinbomber sauber aus der Sonne, trafen aber nichts, denn die deutschen Jäger griffen ihr Wild an wie Raubvögel, von der Hand des Falkners geworfen. Ergebnes für die Roten: nichts getroffen, aber vier Bomber verloren. Am Platz stand der Wohnzug und da geschah bei diesem Angriff etwas, was die ganze

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Page 3 of 16
Date: 15.01.1907
Physical description: 16
, daß diese Institution der Not und den: Elend, welche unsere Mitbürger durch Ele¬ mentarereignisse auch außerhalb der Kriegszeit treffen können, nicht teilnahmslos gegenüber¬ stehen wird. Demgemäß enthalten schon die „Grundsätze" für die Organisation der öster¬ reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze die Weisung an die Hilfsvereine bei außerordent¬ liche;: Notstältden und UuglüLsfällen im Frie¬ den durch Einleitung von speziellen Sammlun¬ gen und durch Verwendung

im Eisack-, Puster¬ tal, Leuo- und im Suganertal im vollsten Maße überzeugen Damals wurden durch das Zu¬ sammenwirken des patriotischen Hilfsvereines und des Frauenhilfsvereines vom Roten Kreuze in Tirol, hauptsächlich aber durch die ausgiebige Geldunterstützung der Bundesleituug, welche über¬ dies die Stammvereine aller übrigen Kronländer zur Mithüse aufgefordert hat. in kürzester Zeit 212.776 Kronen an Geldunterstützungen, 3639 Bekleidungsstücke

der verschiedensten Art, ferner '4000 Kilogramm verschiedener Getreidesorten ge¬ sammelt und an die heimgesuchten Ortschaften verteilt. Die große Reihe von Friedensjahren, deren sich die meisten europäischen Staaten erfreuen, brachte es mit sich, daß bei den internatio¬ nalen Konferenzen, welche die Zentralleitungen der Gesellschaften von: Roten Kreuze der Ver¬ trägen ächte nach mehrjährigen Zwischenräumen abhalten, die Überzeugung laut wurde

, daß durch eine Erweiterung der bisherigen Friedenstätig keil das Verständnis für die humanitäre Bedeu¬ tung dieser* Institution geweckt und dadurch ihre Popularität in alle;: Ländern wachsen werde. !Jn Befolgung dieser Anregung hat nun die österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze außer der Hilfeleistung bei allgemeinen Not¬ ständen auch eine ständige Friedenstätigkeit or¬ ganisiert, welche mittelbar und unmittelbar die Hauptaufgabe des Roten Kreuzes fördern

zu ermöglichen, hat die öster¬ reichische Gesellschaft vom Roten Kreuze bis nun über 50 Baracken angeschafft, die teils im ZmtrabNotstandsdepot der Gesellschaft in Wien, teils in den Filial-Notstandsdepots in sämt¬ lichen Landeshauptstädten aufbewahrt werden und von hier aus, mit Sanitätsmateriale und Gegenständen der Spitalseinrichtung ausgerüstet, zugleich mit einem verläßlichen Desinfektions- Apparate auf Verlangen an jedem beliebigen Ort aufgestellt

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Page 3 of 18
Date: 14.06.1939
Physical description: 18
, jede Stunde kann die entscheidende Schlußoffensive beginnen. M o n t a g: Ab 6 Uhr früh beschießen 600 Geschütze im Ab schnitt von Toledo die roten Gräben. Zwei Stunden lang. Die Fenster in Toledo — soweit es noch solche gibt — klirren. Die geborstenen Mauern der zerstörten Stadt zittern. Ein riesen haftes, letztes Feuerwerk ist im Gange. Den Granaten der Artillerie folgen die nationalen Kampf maschinen. Sie brausen in immer neuen Staffeln heran, wer fen ihre Bomben ab, immer neue, die sich in tiefen

Trichtern in die roten Linien Hineinfressen. Tanks gehen vor, Infanterie folgt. Die Kämpfer Francas stürmen unaufhaltsam voran über die Stellungen her Roten hinweg. Immer weiter, es gibt kein Halten mem. Die letzte Offensive ist nur noch ein Bormarsch, dem kein Widerstand mehr entgegengesetzt wird. Es ist die letzte Kampshandlung auch für die deutschen Freiwilligen in den Reihen des Franco-Heeres. Dienstag: Madrid ist gefallen! Als erste Boten des na tionalen Spanien erscheinen über der jubelnden

die einzige nationalspanische Seeiliegeritaffel „Et terror del mar" — „Der Schrecken des Meeres" — das war der ehrenvolle Beiname, den die mit deutschen Freiwilli gen besetzte einzige nationalspanische Seefliegerstaffel von den Spaniern erhielt. Und wahrlich, sie hatte ihn verdient! Klein an Zahl zwar, aber ihr durch nichts zu brechender Kampfwille, gepaart mck rücksichtslosem Einsatz der eigenen Person, ließ sie zum Schrecken aller roten Häfen und Schiffe werden. Ganze zwei alte Aufklärungsflugzeuge

standen. Oder es wurden Loko motiven, Benzinzüge, Autokolonnen, wo man sie traf, im schneidigen Tiefflug angegriffen und mit Bomben und MG.- Feuer belegt. Die Roten wurden immer nervöser, und als eines Tages gar noch ein sowjetspanisches Unterseeboot über raschend auf hoher See angegriffen und durch Bomben und MG.-Feuer versenkt wurde, da verschrieben sie sich eine rus sische Iägerstaffel von zehn Maschinen, die den verdammten Alemanos — denn das hatten sie sehr bald spitz bekommen — den Garaus

machen sollte. Und so sahen sich die freiwilligen deutschen Flieger bald einer zahlen- wie materialmähig vielfachen roten Uebermacht gegen über. Mit den Deutschen ist aber nicht gut Kirschen essen. Die Angriffe wurden fortgesetzt, und als den Russen bei ihrem ersten Angriffsversuch aus dem enggeschlossenen fliegenden Berband ein wohlgezieltes MG.-Feuer entgegenschlug, war es mit ihrem Angriffsgeist schnell vorbei. Was aber den Russen nicht gelang, das erreichte ein blinder Zufall. Noch im Angesicht der abfliegenden Roten

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Page 8 of 30
Date: 12.12.1936
Physical description: 30
Verstärkte Ausbauarbeit im Landesverein vom Roten Kreuz. Die Hauptversammlung beschließt regere Werbetätigkeit. Innsbruck, 12. Dezember. Oesterreich wurde bekanntlich mit 13. September d. I. in die Rechte einer Signatarmacht der neuen Genfer Roten-Kreuz-Konvention eingereiht. Es ist offen sichtlich, daß dadurch Aufgabenkreis und Arbeitsplan der öster reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz gleich wie der Landes verein eine wesentliche Erweiterung erfahren haben und niemand

wird sich auch der Einsicht verschließen können, daß es für die gesamte Oeffentlichkeit an der Zeit ist, dem Roten Kreuz eine erhöhte Aufmerksamkeit und Unter- st ü tz u n g zuzuwenden. Ein einflußreicher Einblick in die gegenwärtige Lage des Landesvereines vom Roten Kreuz für Tirol ergab sich aus der am 10. d. M. im Beisein von Vertretern der Landesregierung, des Stadtmagistrates Innsbruck und verschiedener Körper schaften und Aemter abgehaltenen Hauptversammlung -es Landesvereines vom Roten Kreuz, dem bekanntlich Lan

- besamtsdirektor d. R. Dr. P o ck e l s und Frau Fürsorgerat Ottilie Stainer vorstehen. In der Versammlung wurde der Beschluß gefaßt, die breite Oeffentlichke.t neuerdings durch eine verstärkte Werbung auf die Notwendigkeit einer umfassenden Wiederaufbauarbeit und Mif° Wirkung hinzuweisen. Es wird notwendig sein, daß alle Landsleute auf den Ruf zu tatkräftiger Unterstützung am Werke des Landesvereines vom Roten Kreuz hören, denn die Wieder erstarkung des Landesvereines und der Wiederaufbau seiner segensreichen

erstattete, gab ein Bild von der vielfältigen Arbeit des Roten Kreuzes und des Landesoereines, wobei aus die Leistungen auf dem Gebiete des Fürsorgewesens, in der Unterstützung des FreiwilligenRettungsdicnstes, in der Seuchenbekämpfung, in der Hilfstätigk'eit auf den Gebieten der Gefundheits- und Wohlfahrtspflege und in der Vorbereitung der freiwilligen Hilfstätigkeit für den militärischen Sanitäts- dienst im Kriege h'ingewiesen wurde. Die durch wirtschaftliche Not stände bedingte Abwanderung vieler

Mitglieder hatte für den Landesverein naturgemäß bedeutende Schwierigkeiten zur Folge, die durch eine verstärkte Werbetätigkeit für den Roten-Kreuz-Gedanken unbedingt behoben werden müßten. Durch Abhaltung zahlreicher Kurse für Hauskrankenpflcge und erste Hilfe leistung wurde durch den Landesverein eine rege Tätigkeit ent faltet, die sich auch durch Vorkehrungen uno materielle Beihilfen bei Bekämpfung von Diphtherie und Tuberkulose wirksam erwies. In der Berichterstattung wurden auch zahlreiche

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Page 2 of 20
Date: 02.10.1936
Physical description: 20
M o r d p o l i t i k selbst ein vernichten des Urteil gesprochen Es ist einwandfrei erwiesen, daß gleich nach Beginn der Kämpfe in Spanien die bolschewistischen Sendboten des Kreml über Frankreich nach Barcelona und Madrid kamen, um hier die Leitung dieses für Moskau so wichtigen Kampfes in ihre Hände zu nehmen. Die roten Milizen Madrids besitzen weder Disziplin, noch besonderen Kampfeswert. Ihre Wider standskraft beruht ausschließlich auf einer schier unerschöpflichen Unterstützung ihrer Volksfront mit modernstem technischen Material

, mit Flugzeugen, Bombenmaschinen, Artillerie, un endlichen Mengen von Munition und sonstigem Kriegsmate rial. Niemand zweifelt in den Reihen der nationalistischen Truppen an dem endgültigen Sieg. Dorf um Dorf, Stadt um Stadt wird erobert. Was ich aber auf meinem Wege mit den vorgehenden Trup pen Francos in diesem Land gefunden habe, ist als An klagematerial gegen die roten Machthaber in Madrid, gegen Moskau, so erschütternd, daß man der Welt immer wieder täglich und stündlich aufzeigen müßte, welches Schick

von Verwesungsgeruch der zahllos gemor deten Geiseln, der unschuldigen Opfer dieses Haßkrieges. Jede Kirche, die auf einem Wege lag, ist nicht nur zerstört, sondern in der unbeschreiblichsten Weise entheiligt und beschmutzt. Die Spur der zurückgehenden roten Milizen ist Brand, Plünde rung, Mord und Schändung. Unschätzbare Kunstwerte sind sinnlos vernichtet. Alles, was mit Tradition und Glauben im Zusammenhang steht, ist sinnlos v e r w ü st e t. Die nationalistischen Truppen wissen, worum es geht. Man beeilt

sich beim Vorbeimarsch, die vor der Front liegenden Städte und Dörfer durch unerwartete Handstreiche zu neh men, denn es ist bekannt, daß die zurückgehenden roten Hor den die Geiseln je nach der Größe des Ortes zu Dutzenden oder zu Hunderten erschießen oder tierisch ermorden. Dann finden wir, in die gestürmten Ortschaften und Städte einrückend, die Berge der mit Maschinengewehren nieder gemähten Bürger, finden die Keller der roten Gefängnisse ge füllt mit Leichen, oft auch noch mit Sterbenden

, die man, in einem Raum zusammengepreßt, mit Handgranaten ver nichtete. Ich fand in einer Ortschaft halbwegs zwischen Sevilla und Merida auf dem Stadtplatz 58 erschossene Bürger, dar unter auch Frauen. In einer Nebenstraße die Leiche des Pfarrers, der, mit dem Kopf nach unten über ein Feuer gehängt, langsam in Rauch und Flammen erstickt war. Wir fanden im Keller des von den Roten zum Iustizgebäude ge machten Blutgerichts 27 von Handgranaten zerfetzte Körper. In demselben Ort wurde ein Kleingutsbesitzer

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Page 19 of 40
Date: 07.06.1913
Physical description: 40
Samstag den 7. Juni 1913. Innsbrucker Nachrichten Nr. 128. Seite 19. Bundesversammlung der Oesterr. Gesellschaft vom Roten Kreuze. Im Festsaale des- Gesell schaftshanses in Wien fand am 31. Mai die 34. ordentliche Bun¬ desversammlung der Gesellschaft vom Roten Kreuze statt. Die Versammlung wurde durch den Besuche Sr. k. u. k. Hoheit des Protektior^- Stellvertreters Erzherzog Franz Salvator aus¬ gezeichnet. Der Herr Erzherzog wurde

vom Bundespräsidenten Fürst Schönburg und dem Bundesvizepräsidenten Fürsten Dietrichstein so¬ wie vom Bundessekretär Oberst Brumowski em¬ pfangen und in den Saal geleitet. Der Erz¬ herzog hielt längere Zeit Cercle. Eine Reihe von Funktionären und Funktionärinnen von Stamm- und Zweigvereinen des Roten Kreuzes aus den verschiedenen Kronländern hatten die Ehre vorgestellt zu werden. Die Versammlung war in diesem Jahre besonders zahlreich be¬ sucht

mit folgenden Worten: „Durch! die Gnade Sr. Majestät unseres allergnädigsten Kaisers und Herrn zum Protektorstellvertreter der Gesell¬ schaft vom Roten Kreuze ernannt, bin ich mit Freude zum erstenmale zur Bundesversammlung gekommen und begraste alle Erschienenen auss herzlichste. Wie .ich aus den verschiedenen Be¬ richten der Landeshilfs- und Zweig vereine und Mitteilungen ersehen konnte, hat die Gesell¬ schaft eine sehr ersprießliche Tätigkeit entfal¬ tet

in viel aus¬ gedehnterem Maße schon der Fall ist. Ich gründe auf dre hervorragend bewährte Leitung der Oest. Gesellschaft vom Roten Kreuze sowie auf das einträchtige und eifrige Zusammenwirken aller ihrer Glieder die zuversichtliche Hoffnung, daß das Rote Kreuz^ wenn dereinst der ernste Ruf an dasselbe ergeht, sich seiner hehren Aufgabe gewachsen und des beglückenden Vertrauens Sr. Majestät unseres Allerhöchsten Protektors würdig erweisen wir-d." Die Versammlung

- denstätigkeit, das ist die Hilfstätigkeit der Zweig vereine vom Roten Kreuze im Rettungs¬ wesen und bei Epidemien auf dem flachen Lande konnte im Berichtsjahre bedeutend erweitert werden, da die vorjährige Bundesversammlung hiefür mehr Mittel bewilligt hat. Die Berichte der Finanzreferenten Dr. Kolisko und Kommerzialrates Wilhelm v. Bosch an wur¬ den ebenso wie der Generalbericht genehmigend zur Kenntnis genommen. Mit besonderem Interesse wurde

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Page 2 of 10
Date: 12.07.1923
Physical description: 10
können sich ja, wenn einmal die Zeiten anders geworden sein werden, in die Haare fahren, aber die jetzige Zeit fordert gebieterisch, daß der gemeinsame Fein- aller endlich aus dem Wegegeräumtwcrde. Darum gilt heute nur eine Parole: Vergatterung!" Die Tätigkeit des Roten Kreuzes im Frieden. Anschluß der Gesellschaft vo« Weiße» Kreuz ««» deS Jngendrotkreuzes. Wie«, 11. Juli. In der am 30. Juni im GcsellschaftS- hause unter dem Vorsitze des Präsidenten Dr. Max Vladimir Beck stattgefundenen ordentlichen Bundes versammlung

der Oesterretchischen Gesellschaft vom Ro ten Kreuze berichtete der Präsident über die Friedens tätigkeit des Roten Kreuzes. Die Ausgabe, die dem Roten Kreuze in Oesterreich wie in allen übrigen Staa ten im Frieden obliegen, seien wichtiger und bedeutungs voller für das Gesamtwohl als jemals vorher. Es sei gelungen, die Oesterreichische Gesellschaft vom Roten Kreuz aus dem Zusammenbruche zu retten, ihren legalen Bestand durch internationale Anerkennung wie durch jene der österreichischen Regierung zu sichern

und vor allem sie finanziell auf eine gesunde Grundlage zu stel len. Besonderer Dank gebührt hiebei der Mitwirkung der Liga der Rotkreuzgesellschaften, des Internationalen Komitees vom Roten Kreuze in Genf, sowie der Muni- fizenz unserer amerikanischen Freunde und de^ irani schen Roten Kreuzes. Durch Unterstützungen ieser Seite war die Bundesleitung in der Lage, ö. ..öes- vereine vom Roten Kreuze mit Zuwendungen tu aus giebiger Weise zu bedenken, namentlich in deren Aktionen zur Bekämpfung der Tuberkulose

und den türkischen Roten Halbmond unterstützt. Konsul Jaeger berichtete über die Vereinbarungen mit öem österreichischen Jusendrotkreuz. Das Ju gendrotkreuz bildet nunmehr einen integrierenden Be standteil der Oesterretchischen Gesellschaft vom Roten Kreuz. Ueber die im vergangenen Jahre gegründete Sektion für Kinderschutz und Jugendfürsorge berichtete General Landwehr. Eine ganze Reihe von Kinderfür- sorge-Jnstitutionen sind in den Berbasd der Lestexxeichi- sche« Gesellschoft vom Roten Kreuze eingetreteu

, so das Kinderwohlfahrtswerk, der Pestalozzi-Verein zur För derung des Kinderschutzes und der Jugendfürsorge, Ta gesheimstätten. Der Anschluß mehrerer anderer Ver eine bildet den Gegenstand von Verhandlungen. Besonderem Interesse begegnete der vom SanitätSchef Obersanitätsrat Dr. Lemberger vorgelegte Antrag auf vertragsmäßigen Anschluß der Gesellschaft vom W ei tz e n K r e nz an die Oesterreichische Gesellschaft vom Roten Kreuz. Wie bekannt, unterhält die Gesellschaft vom Weißen Kreuze mustcrgülttg ausgestattete

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Page 14 of 18
Date: 31.03.1938
Physical description: 18
auf akademischem Boden und über die Pflicht zur Ein holung einer Genehmigung zur Errichtung von Studenten- f Heimen außer Kraft gesetzt werden. Jas Rote Kreuz tm Dienst der MW. Deutsches Rotes kreuz auch in Oesterreich. Das Oestcrreichische Rote Kreuz, dessen Eingliederung und Neuausbau im Rahmen desDcutschenRotenKreuzes in die Wege geleitet ist, wird in absehbarer Zeit ein Bestand teil des Deutschen Roten Kreuzes sein und in seiner Neuorgani sation in erster Linie der Wehrmacht dienen und im Falle

eines Krieges dem amtlichen Sanitätsdienst der Wehrmacht unterstehen. Den Erfordernissen der Zeit Rechnung tragend, hat die neue Leitung zunächst beschlossen, die Organisation des Roten Kreuzes bis zum 10. April ausschließlich in den Dienst der Volksabstimmung und des Wahlkampfes zu stellen. Zu diesem Zweck ruft es seine Mitglieder und darüber hinaus alle dem Rotkreuzgedanken wohlgesinnten Volksgenoffen zu tat kräftiger und selbstloser Unterstützung und Mitarbeit auf. Als Hort in schwerer Zeit sieht

das Rote Kreuz nun auch in diesen historischen Tagen es als seine o b e r st e Pflicht an, im Rahmen der ihm zustehenden Hilfs- und Fürsorgeeinrichtungen am Befreiungswerk des Führers mitzuwirken. Diese Arbeit und das kommende Schaffen des Roten Kreu zes im deutschen Gau Oesterreich soll im Zeichen des Wortes unseres Führers und Schirmherrn des Roten Kreuzes, Adolf Hitler stehen: „Rotkrcuzarbeit ist selbstloser Dienst au Volk und Vater, land in ständiger hilssbereiffchaft. Ich rufe alle Deutschen

auf, diese Arbeit zu fördern!" Sie Hauptversammlung des Roten .Kreuzes für Tirol. Prof. Dr. Burghard Breitner Führer des Landesvereines. Im Vortragssaale des E. W. I. fand am 29. d. M. die Haupt versammlung des Tiroler Roten Kreuzes statt, an der die Vertretungen der Landesregierung und des Innsbrucker Stadt magistrates, wie anderer Zivil- und Militärbehörden sowie zahl reiche Mitglieder teilnahmen. Präsident Dr. Pockels übergab das Offiziersehrenzeichen vom Roten Kreuz mit Worten der Anerkennung und Würdigung

an Generalarzt Dr. Otto Bundsmann, der sich besonders in seiner Dienstzeit in Wien große Verdienste erworben hatte. Den Tätig keitsbericht erstattete die Vizepräsidentm des Landesvereins, Frau Ottilie Stainer, der ein anschaulläx:s Bild stillen »nd erfolg reichen Wirkens für die notleidende Bevölkerung, auch für jene weiten Kreise bot, die der Hilfe anderer Organisationen nur zu oft entraten und des Ernährers monatelang verlustig gehen muß ten. Die statutarischen Aufgaben des Roten Kreuzes wurden

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Page 11 of 16
Date: 24.02.1938
Physical description: 16
des Frontführers und Bundeskanzlers zu sein. Die Bundeshauptstadt hat Flaggenschmuck angelegt. Von den Gebäuden des Staates und der Stadt und von zahl reichen privaten Gebäuden grüßen die rot-weih-roten Fahnen und die Kruckenkreuze der Vaterländischen Front. Die Ausschmückung des ehemaligen Parlaments gebäudes ist vollendet. Rot-weiß-rote mächtige Tücher schmücken die Präsidentenestrade und ein riesiges Kruckenkreuz sowie darüber das Staatswappen wurden oberhalb der Estrade angebracht. Auch die Logenbrüstungen

wurden mit rot-weiß- roten Tüchern ausgeschlagen. In den Wandelgängen wurden dem feierlichen Anlaß entsprechend mächtige Lorbeerbäume auf gestellt. Das Hauptportal, das heute geöffnet ist, wurde gleich falls mit rot-weiß-rotem Tuch geschmückt. An der Sitzung wer den auch die diplomatischen Vertreter teilnehmen. Außerdem sind überaus zahlreiche ausländische Sonderkorrespondenten und Photographen eingetroffen. Zahllose für heute angesetzte Vorträge, Vereinsveranstaltun gen, gesellige Zusammenkünfte

, 24. Febr. Die auffallende Tatsache, daß der Sowjetmarschall Jegorow, bisher erster Stellvertreter des Kriegskommissärs, bei den Iubiläumsfeierlichkeiten der Roten Armee vermißt wurde, hat zu pessimistischen Rückschlüssen über das Schicksal des Marschalls Anlaß gegeben. Diese Ver mutungen werden nun erst recht durch folgende Umstände bestätigt: Die am Mittwoch erschienene „Prawda" bringt einen Arttkel aus der Feder des bisherigen Oberbefehlshabers des Kiewer Militärbezirks, des Armeekommandanten

strategischem Talent und solidem, in der Schule der zaristischen Armee erworbenem, militärisch-fachlichem Können aus der Führung der Roten Armee entfernt worden. Jegorow, der im allen russischen Heer bereits den Rang eines Obersten bekleidete, hatte sich seit 1918 den Bolschewisten zur Verfügung gestellt und manche Schlacht des Bürgerkrieges für Moskau gewonnen. Erst 1930 als Generalftabschef der Roten Armee trat Jegorow auch in die Bolschewistische Partei ein. Zweifel los verbanden chn persönliche

stellvertretende Kriegskommissär und der zweite Sowjetmarschall unter den im Laufe weniger Monate Hingerichteten oder verschollenen Armeeführern. Eine ..Festrede" Woroschllows. Blutbad unter den Leitern der Sowjetmarine zugegeben. dnb. Moskau, 24. Febr. Der 20jährige Bestand der Roten Armee wurde am Mittwoch mit verschiedenen Demonstratio nen der militärischen Macht der Sowjetunion begangen. Der Kriegskommissär Woroschilow ergriff bei einer Ver anstaltung im Moskauer Opernhaus das Wort zu-einer län geren Rede

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Page 3 of 20
Date: 06.06.1939
Physical description: 20
Franco stoppt den weiteren Angriff vorläufig. Unterdessen bereiten die Roten ihrerseits eine Offensioe vor. Dort, wo sich bei Brunete das Land leicht wellt, bort, wo sich das kleine Dorf, dessen Name in diesem Krieg berühmt werden soll, ins Tal einschmiegt, dort drängt die Lage zur Ent scheidung. Hier massieren die Roten ihre Truppen in riesigen Mengen. Der Strom immer neu anrückender Soldaten reißt nicht ab. Eine Flut wälzt sich auf die nationalen Linien zu, ein dünner Damm nur schwach

besetzter Linien steht ihnen ent gegen. In den vordersten Gräben stehen deutsche Freiwillige an einem Flakgeschütz. Sie stehen anscheinend auf verlorenem Posten. Der roten Uebermacht, die sich dort drüben zusammen zieht, werden die Nationalen in diesem Abschnitt nicht wieder stehen können. Man muß bis zum letzten Schuß kämpfen. Die Batterie bekommt folgenden klassischen Befehl: „Nicht der Kompanieführer, sondern der Führungsstab be stimmt, wann die Batterie vom Gegner genommen

wird." Während sich die Lage zu ihrem kritischen Höhepunkt zu spitzt, fassen am 2. August die nationalen Luststreitkräfte mit 120 Tonnen Bomben die Roten im Tal von Brunete bei voller Versammlung zum Angriff. Wie ein Sturm brausen die natio nalen Kampsmaschinen heran: die gesamten Luststreitkräfte, die Franco zur Verfügung stehen. Sie sind gegenüber den Roten weit in der Minderzahl, aber sie brechen durch, über fliegen die feindliche Flaksperre, sie lassen sich von den roten Jägern nicht aufhalten. Wie ein Platzregen

fallen ihre Bomben mitten hinein in die roten Truppen. Sie regnen wie Steine in ein Wasserbecken, platzen hinein in die Massen, treiben sie auseinander, räumen furchtbar auf. Eine wilde Panik entsteht im Tal von Brunete. Während oben die nationalen Kampfmaschinen in immer neuen Kurven zu Bombenabwürfen ansetzen, während dort oben unter den Fliegern die Staffeln der deutschen Freiwilligen exakt und genau ihre Befehle ausführen, wird unten im Tal die Verwirrung immer wilder. Es gibt kein Entkommen

. Die Roten fliehen auseinander. Bombe auf Bombe zerbirst. Die rote Führung setzt MG.s gegendie eigenenLeuteein. Sie können die flüchtende Flut auf diese Weise nicht aufhalten. Sie werfen als letzte Reserve die eigene Kavallerie in die Bresche. Es hilft nichts, die Verwirrung ist vollkommen. 15.000 Tote geben später die Roten selber zu. Auf 20 Kilo meter noch riecht man den furchtbaren Schlachtfeldgestank. Brunete — dieser Name geht als eine der furchtbarsten Wirkungen des Luftangriffs in die Geschichte

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Page 7 of 20
Date: 02.10.1913
Physical description: 20
, so j daß die Wurfdistanz eine ziemlich beträchtliche ist. j (Eröffnung eines Wiener Pflegerin¬ ch e n hei m e s d e s Roten Kreuzes.) Die Oester- ! reichifch« Gesellschaft vom Roten Kreuze eröffnet i demnächst im Haufe, Wien IV.. Kolschitzkpgasfe 15 ! ihr erstes Wiener Rotes KreNz-SHwefiernherm. Düse Anstalt soll der Heranbildung modern geschickter Krankenpflegerinnen für Krieg und Frieden dienen. Die mit diesem Henne verbundene Rote Kreuz- Kr au kenpfle gefchule

wird gemäß dem vom Mim- sterium des Innern festgelegten Lehrplane geführt und ist infolgedessen den staatlichen Krankeirpflege- schulen vollkommen gleichgestellt. Für ihre Schule wurde der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze das benachbarte k. k. Krankenhaus Wieden vom Ministerium des' Innern als Lehrstätte zur Verfügung gestellt. In das neue Pstegerinnenheim werden alljährlich Mädchen und kinderlose Frauen als Schülerinnen ausgenommen

werden. Die An¬ stalt bietet ihren Absolventinnen eine sichere und ehrenhafte Existenz. Sie sorgt auch im ausgiebigen Maße für ihre Zukunft. Damit erscheint die Hoff¬ nung gerechtfertigt, daß es ' dem österreichischen Roten Kreuze gelingen wird, eine größere Anzahl erstklassig ausgebildeter Krankenschwestern unter seinem Zeichen zu sammeln. Hiedurch wäre ein bedeutsamer Schritt zur Hebung des Pslegewesens in Oesterreich getan. Tie Schülerinnen erhalten

in den für den Kriegsdienst besonders wichtige« Disziplinen , des Krankentransport-, Jm- provffsticmS- und Epidemichlenstes. Jede Schülerin muß nach Ablauf der zweijährigen Lehrzeit die staatliche Prüfung ablegen, worauf sie das Diplom einer „Roten KceM-Schwester" erh lt. Es ist selbst- ‘ verständlich daß die Gesellschaft vom Roten Kreuze mit dieftm Schwestern^ im nicht nur eine Förde¬ rung des heimischen Pflegewe-ens im Allgemeinen, sondern speziell auch eine Vorsorge

für den Kr'egI- fall schaffen will. Deshalb muß jede Schülerin beim Eintr'tte in die Anstalt das eldesstättige Ge¬ löbnis Leisten, nach den Weisungen der Bundes- leituug ihre Dienste im Kriegsfälle dem Roten Kreuz zur Verfügung zu stellen. In Friedensräten werden die Roten Kreuz-Schwestern dem Publikum im Bedarfsfälle auf spezielles Verlangen für die Privatkrankenpflege zugewiesen. Im übrigen wird das^ neue Schwesternhaus bereits zur Zeit seiner Eröffnung

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Page 16 of 18
Date: 12.01.1939
Physical description: 18
davon Solivella. Im Abschnitt Falset besetzten die Truppen General Pagues die Orte Mola und Mora l a N u e v a. Die Spitzentruppen der Nationalen stehen be reits 70 Kilometer vor Barcelona und 25 Kilometer vor T a r r a g o n a. Seit Beginn der Ofsensive wurden. 250.000 Menschen von der roten Herrschaft befreit, 30.000 Ge fangene wurden gemacht. Die Verluste des Feindes an Toten sind unabsehbar. Ueber die Eroberung von Montblanch berichtet unser Frontberichterstatter im einzelnen: Am Mittwoch

nachmittags nahmen die Kämpfe vor Montblanch den Charak ter außerordentlicher Heftigkeit an, da die roten Truppen die bereüs dicht an die Stadt herangekommenen nationalen Kräfte unbedingt abweisen wollten, um einen Verlust der Stadt zu verhindern, deren Besitz für den weiteren Vormarsch auf Tar- ragona von großer Wichtigkeit ist. Daher wurden die besten roten Brigaden, namentlich die L i st e r- und Campesino- drigaden, zur Verteidigung eingesetzt. Die Nationalen führten die Eroberung mit Hilfe

bekannt gegebenen Ergebnis haben die Bolschewisten allein in der Stadt Lerida 50 Personen ermordet, davon wurden 13 im Gefängnis von Lerida ohne jeden Prozeß umgebracht. Nicht minder hausten die Roten in den Dörfern. In 36 Dör fern der Provinz Lerida haben sie 565 Menschen auf die gemeinste' Art ermordet, außerdem haben die bolschewisti schen Unmenschen 191 Einwohner in dem Augenblick nieder gemacht, in dem sie vor den heranrückenden nationalen Trup pen fliehen mußten. Unter den Ermordeten

werden 67 Geist liche gezählt, darunter der Bischof von Lerida, und acht Frauen, unter ihnen eine 64jährige. * Die erste Entwicklungsstufe der katalanischen Schlacht ist durch die Einnahme von Artesa de Segre und Bor- jas Biancas beendet. Beide Orte waren als strategische Stützpunkte der ersten roten Verteidigungslinie von ausschlag gebender Bedeutung. In Artesa de Segre münden alle Haupt straßen, die seit vielen Monaten die rote Nordfront versorgten. Die eine stellte beispielsweise die direkte Verbindung

mit T r e m p her. Durch Artesa selbst läuft die breite Chaussee von Lerida nach Seo de Urgel, Hauptetappenstation der roten Heeresleitung. Eine weitere Straße zweigt nach Süden ab und führt nach Tarrega und Cervera. Artesa ist ferner der Schlüssel zum Kanal von Urgel, der etwas oberhalb bei Pons am Segre beginnt und bei Lerida wieder in den Segre zurück fließt. Die Einnahme dieser Stadt liefert ein charakteristisches Bei spiel für Francos Kriegführung. Die Heeressäulen des Armee korps von Aragonien

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Page 12 of 14
Date: 30.12.1919
Physical description: 14
Grundstoff? Der Urstoff. nämlich das Elektronenaas. Umgekehrt bilden sich aus diesem wieder durch Abkühlung Grundstoffe. Vielleicht liegt bet 10.000 Grad schon diese kritische höchste Tem peratur. Die Erde besteht demnach aus einem Kern von gletchmäßioer Tenrperatur, der höchsten Stoffhitze, imd einer Hüfle, in der die Temperatur nach außen zu all mählich abnimmt. Humamtas! Von Dr. Otto hipp, Bnndessekretür der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz. Menschlichkeit! Dies ist das Wort

, welches als leitende Devise in goldenen Lettern an der Spitze jener Bereinigung prangt, die Phi lanthrop« Idealisten einst in Gens unter dem Zeichen des Roten Kreuzes gründeten. Helfende mitfühlende Menschenliebe gab «inst den Ansporn hiezu und der Gedanke, daß als ethisches Gebot über jeden nationalen Zwist und Hader das reine Menschentum stehen müsse, bildete das Fundament und die Basis, aus welcher- das inter nationale Rot« Kreuz in Genf baut« und seine Bahnen durch die ganze zivilisierte Welt zog

. Unter dem Zeichen des Roten Kreuzes ist viel, unendlich viel Gutes geschehen. Hunderttausenden, ja Mil lionen hat es Rettung in ihrer Rot gebracht. Den Verwundeten auf dem Schlachtfelds, den Gefangenen tn fernen Ländern war es jener Hoffnungsstrahl, der allein ihnen Hilf« versprechend erschien. Und so versinnbildlicht es uns die wahre Internationale, die fern vom sozialen Klassenkampse und erhaben über jeden völkischen Chau vinismus, den reinen Menschentum« jenes einigende Band erblickt, das alle Rassen

verlassen entgegensehen müssen. All dies steht unter dem Zei chen des Roten Kreuzes, das helfend wie eine sorgende Mutter ihren Kindern in der Rot die Arme entgegenbreitet. Auch im alten Oesterreich gab es ein Rotes Kreuz. Mit dem Zerfall der Habsburger Monarchie mußte fteiilich diese Institution verschwinden, die während des ganzen Krieges so segenbringend für Heer und Hinterland gewirkt, obwoh l ste eigentlich erhaben sein sollte über allen nationalen Hader der Sukzessionsstaaten. Indessen

di« Statuten des IMernationalen Roten Kreuzes in Genf verlangen in jedem souveränen Staate auch eine eigene nationale Rot-Kreuz- Gesellichatt und gewähren nur dieser ihre Anerkenmmg. In der Tschechoslowakei ist man daher sofort an die Gründung eines nativ- nalen Roten Kreuzes unter der Führung der Tochter des Präsiden ten, Fräulein Alice Masaryks, getreten, Polen ist diesem Beispiel« gefolgt, für die von Italien okkupierten Gebiete ergab sich der natür- >iche Anschluß an dos italienische Rot« Kreuz in Rom

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Page 6 of 14
Date: 24.10.1927
Physical description: 14
Em Festtag der Nächstenliebe. Die EmweLH;mgsfeierlichkeilen des neuen Rettungsheimes m Innsbruck. — Ein Ehrentag der Funsbrucker Samartterfchast. Nicht mitzuhasien, Mitzulieben bin ich da! Sophokles: „Antigone". Kn unserer vom härtesten Kamps ums Dasein erfüllten Zeit, in der meist nur rticksichtslose Selbstsucht und krasser Eigennutz sich zu behaupten vermögen, sind die Werke selbstloser opferfreudiger Nächstenliebe, wie sie die Frei willige Rettungsgesellschast Innsbruck im Zeichen des Roten

des österreichischen Roten Kreuzes, Prior Do minikus Dietrich und Frau Oberst Otti S t a i n e r als Vertreter der Landesstelle Tirol des Roten Kreuzes, Do zenten Dr. Rtha und Dr. Felder als Vertreter der Tiroler Aerztekammer beziehungsweise der Aerzteorgani- satton, Direktor C z c p l der Salzburger Arbeiter-Unfall versicherungsanstalt, Dr. F o r ch e r - M a y r als Vertreter des Deutschen und Oesterretchischen Alpenvereines und Herrn Z e u n e r, den Letter des alpinen Rettungsdienstes dieser Organisation

besonders verdienten Persönlichkeiten vor. Es erhielten das Offiziers ehrenzeichen vom Roten Kreuz: Tr. Josef Wink ler, Vorsteher der Innsbrucker Sparkasse, Prior Do minikus Dietrich, Ser Obmann der Innsbrucker Rettungsgesellschaft, Leo Stainer, der Chefarzt Dok-, tor Tschamler, der Obmann des Aktionskomitees, Kommerzialrat Julius Gruder, die Aerzte Dr. Erich Riccabonain Schwaz und Dr. Peter Z o t t l in Wörgl. Mit dem Ehrenzeichen vom Roten Kreuz wurden ausgezeichnet Klara M o l i n a r i, Präsidentin

des Zweig vereines vom Roten Kreuz in Lienz, Heinrich Schmidt, Kanzleileiter des Roten Kreuzes von Tirol, Josef P e ra-- t h o n e r, Kaffeverwalter der Tiroler Landesstelle de§ Roten Kreuz, Hans Müller, Obmann des Tiroler Samariterbundes und dessen Stellvertreter Ferdinand Netzler, Branddirektor Franz Jnnerhofer, Doktor Ludwig 8 i e b l, Arzt in Seefeld, Josef S ch w e i n e st e r tn Telfs, Albert Primus tn Kitzbühel, Engen Wahl und K. A. Flora in Schwaz. Das silberne Ehrenzeichen des Roten Kreuz

erhielten: Narziß Tabarelli, ehemaliger Depotsver walter des Tiroler Roten Kreuzes, Dr. Sebastian Mouitzer in Kitzbühel, die Innsbrucker Samariter Anton Gasser und Josef Dinkhaufer, Josef Wirtemberger in Absam, Franz Vogl und Hans Bücher in Hall, Rudolf W ackerle und Alois Schär-- m e r in Telfs, Josef M u g l a ch in Rietz, Josef P o st in Seefeld und Konrad S ch w i n g s h a ck l in Wörgl. Mit bronzenen Ehrenmcdaillen wurden deko riert: Franz Bücher, Johann Gabriel Evp, Karl Murr und Rudolf Schmidt

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Page 2 of 20
Date: 31.05.1939
Physical description: 20
der Stadt selbst. Im Sommer droht plötzlich der Zusammenbruch der Nord front. Ein überraschender Entlastungsstoß der Rotspanier west lich Madrids gewinnt rasch Boden, aber der beschleunigt heran- gehollen „Legion Condor" gelingt es, in massiertem Bomben einsatz, den roten Einbruch abzustoppen. Im Herbst dieses Jahres wird Santander besetzt und zusammen mit dem kampf erprobten Korps Navarra bildet die „Legion Condor" die Seele einer großen Serie von Angriffen, die den Roten in langwierigen Kämpfen

in einem Gelände, das charakteristisch ist durch Felsschroffen in Höhen von 1000, 1800 und 2500 Me ter, große Gebietsteile entreißen und ihre Nachschubstraßen, Brücken und Häsen ebenso wie die Reste der roten Luftwaffe zerstören. Am 21. Oktober 1937 wird Gijon und Avales be setzt; stürmisch begrüßt, marschiert an der Spitze der einrücken- den Truppen eine Flakbatterie der „Legion Condor". Zum Nachfolger des Generalleutnants Sperrte wird der General major Volkmann ernannt. Ende 1937, Anfang 1938 schreitet

die Einkreisung Madrids rasch voran. Da schlagen die Roten überraschend an der Teruel- front los, Teruel geht verloren. Der gesamte Frontzipsel ist an dieser Stelle in Gefahr, umklammert zu werden. In vor derster Linie stehen die deutschen Batterien und wehren die hartnäckigen Angriffe der Roten ab. Schnee und 20 Grad Kälte fordern das höchste an Leistung und Einsatz. Schließlich wird die Gegenoffensive Nationalspaniens gestartet und Teruel am 21. Februar 1938 neu besetzt. Ende Juli 1938 beginnt

der endgültige Zusammenbruch der Roten. Das rotspanische Gebiet wird in zwei Teile getrennt Die nationalen Spanier erreichen das Mittelmeer am 15. April bei Binaroz. Die nationalspanischen Angriffsabsichten richten sich gegen Valencia, werden aber noch einmal durch einen Gegenvorstoß der Roten bei Gandesa aufgehalten, ''nd wieder ist es die „Legion Condor", die schlagartig ihren Standort in die bedrohte Zone verlegt und den Vormarsch der Roten ab- stoppt. Das blutigste und verbissenste Ringen des spanischen

Krie ges beginnt. Es sind die „Kämpfe um den Ebrobogen". Die besten Divisionen der Roten werden hier eingesetzt, aber durch ° ständige Bombenangriffe und zermürbende Feueruberfälle NS.-Gauverlag und Druckerei Tirol Ges. m. b H.. Innsbruck. Erlerstraße 5 und 7 Geschäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz Hauptschriflleiler: Ernst Kainrath Verantwortlich für Politik: Ludwig Groß: für Bewegung: Willg Schaub; für Tirol-Vororlberg: Rainer o. Hardt» Stremoyr: für Ganbauvistod« Innsbruck: Willy Schaub

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Page 13 of 18
Date: 29.03.1939
Physical description: 18
^ ^ 0 A lOMWemüz MtftkZettllnK Das Innsbrucker Abendblatt AeZl:gsm!fe: Abonnement nur zusammen mit den Innsbrucker Nachrichten" möglich - Einzelnummer 10 Slot. Für «Wien 50 Eenteiimi Nummer 73 Mittwoch, clen 29. Mar; 1939 27. latiracincl CluDaö Real, Rransue; und Murcia in nationaler Rand - öuadalasara vor der Befreiung - Madrid feiert seine trlösung vom roten Jodi Madrid. 29. März. Aach den Iahren der Unterdrückung durch die Roten war- den die Truppen Arancos von der Bevölkerung der spa

ein, um das soziale hilfswerk zu übernehmen. Man ist darangegangen, die roten Waffenlager zu übernehmen. Militärkreise betonen, daß die roten Verteidigungsanlagen bei Madrid nach den Grundsätzen modernster Kriegskunst erbaut sind, wobei der Materialverbrauch so gut wie keine Rolle spielte. Deutlich könne man die Anleitung ausländifcher Sach verständiger beim Bau der Werke bemerken. Zum großen Teil ist Madrid unterminiert. Die Roten wollten aus diese Weise jederzeit die Möglichkeit haben, ganze Stadtteile

unter größ ter Begeisterung der Italiener die Zwanzigjahrseier der faschi stischen Revolution statt, bei der Mussolini eine gewaltige Rede über die Forderungen und Rechte Italiens hielt. — Die faschi stischen Kampfbünde marschieren auf. — („Weltbild"). können. Alle roten Bonzen sind im letzten Augenblick ge flüchtet, mit Ausnahme einiger Mitglieder des „Verteidi gungsrates". Wie verlautet, sollen von diesen B e st e i r o und P r a d a, der Befehlshaber der roten Madridfront, ver- haflet sein. Biele rote

haben die Gewalt in der Stadt über nommen. — In Oran (Nordafrika) sind Dienstag 14 rot spanische Militärflugzeuge aus Murcia mit 48 Personen an Bord eingetroffen. Vor dem Fall von Guadalajara In nationalen Militärkreisen erwartet man für heute den Fall von Guadalajara,.wo sich der größte Teil der Be völkerung bereits mehr oder weniger offen für F r a n c o er klärt hat. Die roten Bonzen flüchteten aus der Stadt. Gua dalajara ist fast völlig von nationalen Truppen eingekreist. Die freiwillige Uebergabe

der Städte in der roten Restzone ist der beste Beweis für die rote Terrorherrschaft, hinter der so gut wie keine Anhänger aus der Bevölkerung standen. Diese benutzt nun den ersten Augenblick, um das rote Joch abzu schütteln. 26 .OO 0 NotmiliM in flranjuej gefangengenommen Die Machtübernahme durch die Falangisten in Ciudad Real, 107 Kilometer südlich von Madrid, erfolgte durch Ueberrumpelung. Angesichts des schnellen Vormarsches der Ko lonnen des Generals J a g u e auf Ciudad Real herrschte

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Page 3 of 10
Date: 18.06.1923
Physical description: 10
ihn nicht weiter: Für ihn war alles Gras. Franz Grillparzer. Aus MemM rMutWret SetgmenDeii Erinnerungen a« die Wiener Rote Garde. Peter WoNer, der eine Zeitlang in den Jahren 191« und 1919 Dcttaillonskommandant in der berüchtigten Wiener Roten Garde war, schreibt in einem kleinen im Burgverlag« erschienenen Büchlein sein« Erinnerungen nieder, die in mancher Hinsicht als ein bedeutungs volles Kulturdokument aus Oesterreichs revolutionärer Ver gangenheit zu werten sind. Waller, der während des Krieges als aktivierter Ruhestandsoffizier

Kommandant einer Maschinengewehr abteilung gewesen war, kam in den ersten Novembertagen nach Wien, wo er sich beim Staatsamte für Heerwesen meldete, und von Dr. Deutsch, da er der sozialdemokratischen Partei angehörte, zum Eintritte in die Rote Garde aufgesordert wurde. Ueber seinen Empfang schreibt der Verfasser: „In der Stistskaserne angekommen, empfing mich der oberste Sol datenrat der Roten Garde, Leo R o t h z i e g l, heftete mir «in« große rot« Kokarde an die Mütze und sagte zu mir: „Du mußt

wissen, daß die Oberbonzen (Arbeiterführer) di« Macht, di« sie so spielend leicht erlangt haben, sich auch für di« Zeit sichern wollen, wo ein« neue bolschewistische Welle vielleicht das ganze Europa unter die russische Sowjet-Fahne bringt. Da wollen sie sichs mit dem Proletariat nicht verscherzen und wollen sich rechtzeitig in der Roten Garde den Kader der eventuellen Roten Armee für Räte-Oesterreich sichern." Kisch, der erste Kommandant der. Roten Garde, ernannte mich sofort zum Kommandanten

auch einen mit der Goldenen: aber das eigentliche revolutionäre Element in der „Roten Garde" waren Deserteure, die unter tausenderlei Schlichen im Hinterlande an der Vorbereitung der Revolution tätigen Anteil genommen hatten und zum Teil erst bei Revolutionsausbruch von Garnisonsgerichten entlassen worden waren. Zu diesen gehörte auch R o t h z i e g «l. Ich begann die Leute um mich zu sammeln und sie tn Züge und Kompagnien zu formieren. Mel« Leut« folgten willig, viele aber zeigten sich sehr bockig. Es waren dies Leute

, denen es mehr aufs Plündern ankam. als aufs Kämpfen. So sehr ich einzelne Männer der Roten Garde als ehrliche und brave Neoolutionssoldaten kennen und achten lern!« und auch hinsichtlich der vielen Entgleisten aus der alten Gesellschaft nur Entschuldigungen sucht« und zum Teil auch fand, so kann ich es doch nicht leugnen, daß di« meisten revolutionären Soldaten in dieser Zeit — und dies gilt nicht nur für dl« Rote Garde, sondern auch für die ganze Volkswehr überhaupt — keine besonderen

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Page 3 of 12
Date: 09.02.1918
Physical description: 12
der deutfchvölkischcn Eisenbahner zu danken, welche sich nicht scheuten, einen offenkundig feindseligen An griff der roten Genossen durch Entgegenkoinmcn (gleich der deut schen Friedensunterhändler gegenüber den Bolfchewiki), wirkungslos zu machen, daß es nicht zu dem von den roten Skandalmache:» jedenfalls gewollten Krawall und zur Sprengung der Versammlung kam. Der Erfolg der Versammlung zeigte arich, daß sie recht ge tan hatten. Es war auf diese Weise möglich, den Sozialdemakraten Wahrheiten ins Gesicht zu sagen

, welche ihnen bei ihren Versamm lungen nie mitgeteilt werden. Die Wirkung dieser Worte konnte man bereits während der Versammlung und noch mehr nach dieser beob achten, und diese werden die Roten auch durch Mitgliederschwund noch bedeutend verspüren. Aus de mVerlaufe der Versammlung sei nur ktirz hcrvorgehoben, daß Dr. Forcher-Mayr in einer sehr sorgfältig ausgearbeiteten Rede die Kriegsursachen in politischer, nationaler, religiöser und wirtschaftlicher Hinsicht beleuchtete. Er bewies sogar unter dem Beifalle der Sozi

treffend das Falsche der die Deutschen, irreführen den Behauptungen der Roten, daß deutscher Volk und Reich, sowie das österreichische Volk den Krieg verursacht hat. Leider mußte er nach etwa halbstündiger Rede der „Äewair weichend" seinen Bor trag abbrechcn. Obwohl ihm sein roter Gegenredner Viertlet: in allen Punkten Recht geben mußte, konnte sich dieser doch nicht ent halten, durch sein schülerhaftes Gewäsäte und Durcheinander — wie er (Abram-Rappoldi) sich räuspert und wie er spuckt

, hat er ihm glücklich abgexuck die kostbare Zeit zu vertrödeln. Dr. S t r a s f n e r wies als nächster Redner gerade an dem Ver halten der Roten und besonders des Genossen Abrain in Wirtschaft- lichcn Angelegenheiten das volksschädigende Verhalten der Roten nach und sagt es ihnen geradezu auf den Kopf zu, daß ein inniger Zu sammenhang zwischen den inneren Feinden und den Sozialdemokraten zu sein scheine. Auch die „Tapferkeit" der roten „Vaterlandsverteidiger" zu Kricg-anfang wies er an Beispie len

Deutscher und deutscher Abgeordneten rer- antwortlich gemacht werden dürfen, weil diese selbst von den Eüe nannten nicht als richtige Deutsche anerkannt werden. Schlußfolgerung: Die hiesigen «Sozialdemokraten haben den Zu ruf „Bolfchewiki" verdient. Nicht um den Frieden, nicht um die Hungerstillung der armen Eisenbahner und Bevölkerung ist es ihnen zu tun, sondeni nur um die Sorge der Herrschaft ihrer nackten Ge walt!" Die Roten sind jo nur deshalb so groß, weil sich die anderen so klein

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