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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 26.02.1930
Physical description: 12
Seite S. Nr. 47. Mittwoch, Seit 28. Februar issa. .Innsbrucker Nachrichten* Ein Komplott zur Entlastung Halsmanns? Der Fall Platzer vor dem Innsbrucker Schöffengericht. Innsbruck, 26. Februar. Heute begann vor einem Schöffenfenate unter dem Vorsitze des OLGR, Dr. K ö l l e n s p e r g e r die Verhandlung gegen den 28- jährigem Kaufmann Franz Platzer (gebürtig aus Daoos und zu ständig nach Stiifs in Süütirol). Er ist angeklagt „im Oktober 1629 durch an den Gendormerieposten in Mayrhofen

tember 1929 fand vor dem Schwurgerichte in Innsbruck die Hauptvevhandlung gegen Philipp Halsmonn wegen Verbrechens des Mordes statt. Am 8. Oktober 1929 erhielt der Gendarmerie- p osten Mayrhofen einen von Franz Platzer, der sich damals wegen eines Ausiieferungsoerfahrens beim Landesgerichte in Wien in Haft befand, geschriebenen Brief vom 2. Oktober 1929 folgenden Inhaltes: ^Der Schreiber des Briefes Hobe anfangs September 1928 aus Südtirol flüchten müssen. Auf dem Wege über das Tuxer- joch

im Zillertal fei ihm in der Nähe von Mayrhofen ein unbe kannter Mann, der sich Josef ©ruber nannte, begegnet. Gruber habe ihn gebeten, ihm den Weg über die Grenze nach Siwtirol zu zeigen, er werde als Wilderer von einem Jäger verfolgt. Der Mann fei am rechten Arm mit Blut bespritzt ge wesen. habe ein Abschraubgewehr besessen, das ebenfalls blutig war. und sei an den Füßen bis zu den Knien herauf ganz naß gewesen. Platzer führte in dem Briefe weiter an, daß er den ©ruber über das Pfitscherjoch

nach B r u n e ck geführt habe, wofür ihm Gruber eine Belohnung von 299 8 versprochen habe. Auch habe er dem ©ruber einen Mantel und Socken geliehen ©ruber habe ihm von 59 Schweizer Franken, die er im Besitze hatte, einen Seill im Werte von 64 bis 65 8 gegeben. Platzer ersuchte fchlietzilch den ©enbormerieposten Mayrhofen, den angeblichen Josef ©ruber, der sich zeitweise im Zillertal aufhalte, auszufor- sthen und zur Zahlung des Restbetrages und zur Rückstellung der geliehenen Kleidungsstücke zu verhalten. Der Genda

rm erie Posten Mayrhosen teilte den Brief der Staats anwaltschaft mit. Es war aus der Darstellung des Platzer ru diesem Briefe unschwer zu entnehmen, daß darin ein versteckter Hinweis auf die Strafsache gegen Philipp Halsmann enthalten war. Denn in der Hauptvevhandlung gegen Philipp Holsmann war die Verteidigung darauf aufgebaut, daß ein u n - bekannter Dritter den Mord begangen habe. Es wurde insbesondere vorgebracht, der Mörder des Zahnarztes Morduch Halsmann hätte über und über mit Blut bespritzt

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 20
Date: 19.10.1929
Physical description: 20
Ein Tag der Konflikte im Halsmann-VroZch. Die Verteidiger drohen mit der Niederlegung des Amtes. - Disziplinierung Dr. Mechlers Die Schuldfragen. Innsbruck, 19. Oktober. Di,e gestrige Nachmittagsverhandlung gegen Philipp Halsmann war vornehmlich der Aufklärung des Falles Platzer gewidmet. Nach der Eröffnung der Verhand lung verlas der Vorsitzende die wichtigsten Stellen aus dem Akt, der gegen Franz Platzer beim Innsbrucker Lan desgericht geführt wird. Daraus ging folgendes hervor: Der Brief

Pläsiers, den dieser im Jugutsitenspital des Landesgerichtes Wien i geschrieben hatte, war vom 2. Oktober l. I. datiert und wurde am 8. Oktober l. I. in Mayrhofen dem Gen- darmerieposten zugestellt. In diesem Schreiben gab Platzer an, er habe anfangs September einen Wilder e r, der sich Josef Grub er nannte, bei Lanersbach begegnet. Der Mann habe ein ganz blutiges Hemd getragen und seine Füße seien bis über die Knie ganz durchnäßt ge wesen. Der Mann habe ihn gebeten, er solle ihn über die italienische

Grenze bringen, weil er verfolgt werde. Aus Erbarmen habe Platzer dies auch getan und dem Mann noch ein Paar Socken, ein Hemd und einen Mantel ge liehen, nachdem der angebliche Gruber dafür eine Be lohnung von 209 8 in Aussicht gestellt habe. In einer eintägigen Wanderung hätte Platzer mit dem Frem den Sand im Tauferertal erreicht und sei mit ihm nach Brun eck weiter gewandert. Dort habe ihm der Fremde aber nur 20 8 und eine blutbefleckte Note von 59 Schweizer Franken, für die Platzer 63 8 erhal ten

habe, übergeben. Im August l. I. habe er den Mann in Jenbach getroffen, aber kein Geld und auch nicht die Kleider von ihm erhalten können,' deshalb bitte er die Gendarmen, ihm zu seinem Geld und zu seinen Sachen zu verhelfen, nachdem er erfahren habe, daß der angebliche Gruber in der Nähe von Mayrhofen einen Holz handel betreibe. Platzer wurde nach dem Eintreffen des Briefes nach Innsbruck überstellt und wurde hier am 11. Oktober l. I. unter Jeu genpflicht über seine Angaben vernommen, die er vollinhaltlich

war. Aus der Auslieferungshaft in Wien habe er dann den Brief geschrieben. Ueber das Zusammentreffen mit Josef Gruber gab Platzer eine auf die kleinsten Details eingehende genaue Schilderung. — Aus der Verlesung ging hervor, daß Platzer dem ersten Brief am 6. Oktober einen zweiten, ebenfalls an den Genöarmerieposten Mayrhofen, folgen ließ, in dem er die Anfrage stellte, ob die Gendarmerie den Gruber fchon ermittelt habe. — Beim ersten Verhör in Innsbruck sagte Platzer, er könne sich nicht mehr erinnern, an welchem Tage

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 23.06.1898
Physical description: 12
OMe 4. Rr. i40 in das oberhalb des Zollamtsgebäudes gelegene Kandlerwittshaus, wo er eme Flasche Bier trank. Kurz vor 1 Uhr setzte Platzer seinen Patrouillen- gang über die alte Straße fort, um nicht mehr zurückzukehren. Als derselbe um 7 Uhr abends noch nicht eingerückr war, gieng die Köchin Sprenger zum Kandlerwirth um nachzusehen, ob er sich vielleicht dort aushalte. Da dies aber nicht der Fall war, machte sie sich doch Gedanken

, weil sie wusste, dass Platzer im Dienste äußerst pünktlich zu se!N pflegte. Am anderen Tage, als Platzer um 7 Uhr mch nicht zurückgekehrt war, theilte sie ihre Besorgnis dem Oberuufseher Fink mit und ersuchte denselben, doch nach Nauders zu gehen, um sich näher zu erkundigen. Fink meinte, dass er sich nach Nauders begeben haben dürfw und er höchstens ausgelacht werden könnte, wenn er ihn aussuchen würde. Sprenger ließ sich jedoch nicht beruhigen

und stellte dem Fink vor, dass Platzer ohne Erlaubnis niemals nach Nauders gegangen wäre und dass er jedenfalls zu einem solchen Gange nicht die volle Aus- rüstung mitgenommen habet! würde. Fink ent¬ fernte sich dann ohne etwas zu erwtdern und erst gegen 9V 2 Uhr, als er sich in das Zoll- amtsgebaude begab um die Post abzuholen, theilte er dem Finanzwach-Respicienten Cäsar Susan mit, dass Platzer noch nicht eingerückt sei. Da die Post nock

nicht angekommen war, meinte Susan, dass Platzer vielleicht mit der Post komme. Die Frau Amtsleiter Stolz, der Susan den Ab¬ gang Platzers nutgetheilt hatte, begab sich nach 10 Uhr in die Fivanzwachkaserne und erkundigte sich bei der Köchin, ob noch niemand fort sei, Platzer zu suchen, worauf ihr diese weinend sagte, sie habe schon in der Frühe gebeten, man möge suchen gehen, aber bis jetzt sei noch niemand fort. Frau Stolz ließ

dann den Oberaufseher Fink und den Aufseher Rock rufen und srug sie, Wllrum sie denn nicht den Platzer suchen gehen, woraus Fink entgegnete, Platzer sei wahrscheinlich bei seiner Braut in Nauders, übrigens gehe er nach beendetem Mittagessen zum Commissär nach Nauders. Frau Stolz entfernte sich dann mit dem Bemerken: „Wenn Sie nicht gehen, werde ich selbst gehen " Erst gegen 12 Uhr fand sich Fmk beim k. k. Finanzwache- Commissär Alois Haag in Nauders

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Page 6 of 10
Date: 09.10.1924
Physical description: 10
des Fenster« mm Magazin mit einer solchen Säg« durchgesägt worden waren. Ver dächtig erschien es auch, daß Scheider einen Teil der gestohlenen Sachen in einem Geheimfach seiner Schreibtisches, einen anderen Teil aber bei Bekannten versteck- untergebvacht hat. Besonders hat ihm hiebei fei» Freund Josef Platzer geholfen, der bei der Firma FeMirchner bedienstet, dem Scheider eine Kiste verschaffte, worin dieser einen großen Teil der Diebsbeut« verbarg. Platzer wußte darum, daß es sich nur um gestohlene

Waren handle; er wußte auch davon, daß Scheider diese Waren nach und nach verkaufe. Dem Platzer salbst fallen Diebstähle bei der Firma Feld, k i r ch« r im Schaderlsbetrage von gleichfalls über 11 Millionen Kronen zur Last. Platzer war dort als Kutscker angestellt, in welcher Stellung er Zutritt zum Magazin und in die Geschäftsräume der Firma hatte, so daß er durch länger« Zeit hindurch Waren weg. schaffen konnte. Die gestohlenen Waren verkaufte Platzer zu Spott- preisen. Außerdem veruntreute Platzer

seinem Dienstgeber über eine halbe Million Kronen, von Beträgen, di« er einxu- kassicrcn hatte. Scheider (geboren 1882 in St. Johann in Tirol, von Beruf Schlossergehrkse) und Platzer (geboren 1897 in T u l f e », von Be rus Kutscher) standen gestern vor dem Schöffengerichte. Scheider leugnete weiter hartnäckig, an dem Einbruch« beteiligt gewesen zu sein; er entrüstete sich darüber, daß ein vorbestrafter Mann uner bittlich verfolgt werde und daß es ihm daher nirgends möglich sei, eine Stellung zu siv.den

; kein Wunder daher, wenn ein solcher Mensch zu Diebstählen und Einbrüchen gedrängt werde Im Kreuz feuer der Fragen verwickelte sich Scheider aber in schwere Wider- sprüche, so daß ihm schließlich auch sein Verteidiger (Dr. Hel ler) dringend nahelegte, em Geständnis obzulegen. Davon wollte aber Scheider nichts wissen; er sucht« sein Heil weiter rm Heraus lügen, trotzdem säMerwiegeirde Indizien gegen ihn sprachen ttnfo er bei jeder Äntwoitt einer Lüge überführt wurde. Sein Freund Platzer

war etwas aufrichtiger; er gab die Diebstähle zum größten Teile zu; nur hütete er sich, seinen Freund irgendwie zu belasten, obwohl er offenkundig war, daß die beiden Hand in Hand miteinander gearbeitet hatten und daß wahrscheinlich auch Platzer an dem Ein- orrich in dem Magazin der Verkehrsgenossenschast direkt oder indirekt beteiligt war. Sowohl Scheider als auch Platzer sind schon wiederholt vorbestraft und bei Gericht und in den Strafanstalten als „schwere Jungen" bekannt. Platzer, der seinerzeil den Einbruch

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Page 17 of 18
Date: 05.11.1936
Physical description: 18
nicht vorliegt. Ein Falschmünzer vor dem Landesgerichte Feldkirch. Feldkirch, ö. November. Bor den: Landes- als Schöffengericht in Feldkirch mußte sich gestern der 1897 in T u l f e s bei Innsbruck geborene Iofes Platzer, Kut scher in Bregenz, wegen Verbrechens der Münzversälschung verant worten. Dem Angeklagten wurde zur Last gelegt, daß er im Früh jahr 1935 in Bregenz Reichsmark und S'chweizerFrankcn aus geringschätzigem Metall geschlagen habe. r wirkt rasch und sicher bet rheumatischen und gichtischen

Beschwerden aller Art sowie Er kältungskrankheiten. Togal löst die schädlichen Bestandteile im Blut und geht daher direkt zur Wurzel des Übels. Togal wirkt selbst in veralteten Fällen. Machen Sie noch heute einen Versuch! In allen Apotheken. — Preis S 2.40. Der dreimal wegen des Verbrechens des Diebstahles vorbestrafte Platzer aus Bregenz und leine Lebensgefährtin Therese A l b i n g e r, die in der Schweiz mtt Ansichtskarten hausierten, wurden am 22. De zember 1935 von der schweizerischen Polizei

in Rheineck, Karton St. Gallen, aus ge griffen, weil Platzer in einer dortigen Gastwirtschaft eine Anzahl falscher 10-, 20- und 50-Rappen-Stücke gegen ein Füns- srankenstück eingewechselt hatte. Die Erhebungen ergaben, daß Platzer um dieselbe Zeit auch in anderen Gaststötten in Rhemeck mit falscher Münze gezahlt hatte. Da Platzer eine Münzversälschung zuerst in Abrede stellte, setzte sich die schweizerische Polizei mit der Gendarmerie in Bregenz in Verbindung. Diese nahm in der Wohnung Platzers in Bregenz

eine Hausdurchsuchung vor, die vor allen: eine Reihe gefälschter Minz sorten, und zwar elf falsche 2-Mark-Stücke, 139 falsche 50-Pfemng- Stücke, 20 falsche 2-Frar.ken-Stücke, 24 falsche 1-Franken-Stücke, 82 falsche 50-Rappenstücke und elf falsche 20-Rappen-Stücke zutage förderte. Außerdem fand man eine große Anzahl von Instrumenten sowie handschriftliche Aufzeichnungen, aus denen hervorging, daß sich Platzer mit Münzverfälschungen beschäftigte. Unter dem Dmcke dieser Belastun-gsmomente legte Platzer

vor der Gendarmerie Bregenz ein mnswngretches Geständnis ab, in dem er au gab, daß er ohne Wissen und Beihilfe dritter Personen im Früh jahr 1935 in seiner Wohnung in Bregenz begonnen habe, schweize rische und deutsche Münzsorten nachzüahmen. Er gab auch zu, daß die bei der Hausdurchsuchung gefundenen Stücke etwa ein Drittel der von ihnrttm ganzen hergestellten Menge darstelltcn. Diele davon habe er wieder eing-eschmolzen. Weiter gab Platzer auch zu, daß er bei mehreren Gelegenheiten nachgcahm'te Münzen absetzte

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Page 3 of 24
Date: 25.06.1898
Physical description: 24
, am 24. Juni. Aus der gestrigen Verhandlung in dem Falle Fink, der des Meuchelmordesangeklagt ist, wäre noch die Aussage des Zeugen Josef Nogg- lec nachzutragen. Dieser war dabei, als Fink von Röck die Mittheilung gemacht wurde, dass Platzer an der mehrgenannien Stelle gefuubctt worden sei. Er behauptet, dass damals Fmk so¬ fort gesagt habe: „So hat er sich selbst er¬ schossen." Fink stellt dies in Abrede. Am dritten Verhandlungstage

wird als erster Zeuge der in Marlinsbruck stationierte Finanz- wachsufseher Hermann Röck vernommen. Der¬ selbe sagt, dass Platzer einmal während des Mit¬ tagessens in Anwesenheit des Fink gesagt habe, er habe 95 fl von der Sparcasse behoben. Be¬ treffend das Gewehrputzen seitens des Fink sagt Zeuge, dass Fink einige Zeit vor dem Tode Platzers das Gewehr geputzt habe, später habe er nichts mehr davon gesehen. Bezüglich der Stiefel gibt Zeuge

werden gewöhnlich 5—6 Patronen mitgenommen ; Fink sagt, er habe am 2 %. Jänner 5 Patronen bei sich gehabt. Zeuge gibt weiter an, mit Platzer zwei Jahre beisammen gewesen zu sein, er sei immer gut mit ihm ausgekommen, jedoch Platzer sei immer etwas verschlagen und falsch gewesen, habe keine besonder? n Freunde aber auch keine Feinde gehabt; über Fink habe sich Platzer immer zufriedenstellend geäußert und habe auch gesagt, dass es chm Leid thue, dass

Fmk versetzt werde. Anlangei d die Aussage des Jos. Noggler, ba)8 Fink zu ihnen geäußert haben soll : „So hat er sich selbst erschossen," gibt Zeug? an, dass er sich nicht erinnern könne, dass Fink zu ihm und Noggler aesagt habe, der Platzer habe sich er¬ schossen. Betreffend die Blutflecken gibt Zeuge an, dass Fink öftr aus der Nase geblutet habe, und speciell könne er sich erinnern, dass dies ein¬ mal anfangs Jänner der Fall

sich das Blut am Mantel abge¬ wischt. Wie Platzer zum Fischstaud gekommen sei, sei ihm allerdings auch ein Räthsel; dass Fink nicht zum Begräbnis des Platzer nach Nauders gegangen sei, findet der Zeuge dadurch erklärlich, dass Fink keine Zeit hatte dazu, denn die Beerdigung war schon um 7 a 8 Uhr angesagt und Fink durfte erst um 7 Uhr den Brücken¬ dienst beenden, und da wäre er dann doch zu spät gekommen. Zeuge Matthäus Pick, Finanzwachrespicient

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Page 3 of 12
Date: 24.06.1898
Physical description: 12
. Das Geschrei der vom Wasser fortgerissenen Opfer wurde säst erstickt durch das gleichzeitige Beifallsklatschen der Zu¬ schauer, welche von der Tribüne aus nur den ge- lungewn Stapellauf gesehen hatten. Gerichtszeitung. Innsbruck, am 23. Juni. Die Anklage gegen den Finanzwachoberausseher Karl Fink, der wegen des Meuchelmordes an dem Finanzwachoberaufseher Platzer bei Mar¬ tinsbruck angeklagt ist, besagt weiter: Bon den Finanzwachmännern kommen nur die Posten

in Martinsbruck und Nauders in Betracht, aber die meisten von ihnen waren am kritischen Tage zwischen 1 und 3 Uhr nachm, in der Kaserne und beim Posten in Martinsbruck. Nur der einzige Oberaufseher Karl Fink befand sich zur kritischen Zeit in der Nähe des Thatortes in Dienst und konnte vermöge der ihm vorgeschnebenen Route mit Platzer Zusammentreffen u. zw. dort, wo die alte in die cheue Straße einmündet Fink über die Ausführung seines Dienstes

mit A ..sicher Neuner bei der oberen Schanze zusammengekommen war, eine große Eile an dm Tag legte, welche er wieder¬ holt damit begründete, dass Oberaufseher Platzer über die Grenze kommen und ihn inspirieren könnte, weshalb er trachten müsse, auf den ihm vorgeschriebenen Punkt zu gelangen. Der Um¬ stand nun, dass Fink weder zum oberen noch zum Losschrosen gekommen ist, sondern sich unter¬ halb derselben aufgehalten hat, lässt die Annahme

rechtfertigen, dass Fink einen bestimmten Zweck verfolgt habe, nämlich mit Platzer znsammen- zutreffen, denselben unter der Vorspiegelung vom Vorhandensein von Schmugglern beim Jnnufer dorthin zu führen und an ihm den geplanten Mord zu verüben. Es entsteht nun die Frage, was für ein Mo¬ tiv den Beschuldigten zu einer solchen Thal ver¬ anlasst habe. Diesbezüglich ist constatiert durch Briefe des Angeklagten, dass er mit der 18 Jahre alten

Abtheilungsköchin Brigitta Sprenger ein Liebesverhältnis " anzuknüpfen versuchte, bei ihr aber auf Widerstand stieß, da sie im Sinne hatte, barmherzige Schwester zu werden. Bald nach ihrem Eintritte als Köchin am 19. Nov. v. Js. schon war Fink in sie verliebt, ohne Gegenliebe zu finden; allein die Hoffnung gab er nicht auf, wie mehrere Briefe bewerfen, die er an die Mutter der Köchin schrieb. Platzer missbilligte dieses Verhältnis

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Page 6 of 10
Date: 30.11.1933
Physical description: 10
auf 2 :1 für Schottland stellte. Nach dem Abstoß griffen die Schotten neuerdings an, die österreichischen Verteidiger konnten es immer noch nicht fassen, daß man auch von einem Mittel st ürmerangegangen werden kann, und diese ungewohnte Spielweise führte herbei, daß die Schotten schwer in Angriff kamen, ihr rechter Flügel eine schöne Flanke abgab, nach der drei bis vier Mal ungemein wuchtig auf das österreichische Tor los geschossen wurde, wobei Platzer prächtige Abwehr leistete, bis der Ball schließlich

die gegnerischen Stürmer scharf ab. Die Oesterreicher schienen sich nun mit der Taktik der Schotten abgefunden zu haben. In der neunten Minute hatte Platzer neuerdings Gelegenheit, sich aus zuzeichnen. Immer wieder trug der österreichische Sturm seine Angriffe vor dos schottische Tor. In der elften Minute diktierte Langenus von der reckten Ecke einen Freistoß gegen das österreichische Tor, der von D u n c a n aber verschossen wurde. Im großen und ganzen aber zeigten sich die Oesterreicher nun überlegen

, die schottische Hintermannschaft erwehrte sich kaum der Angriffe des österreichischen Sturmes. In der 13. Minute ergab sich für Oesterreich neuerdings eine sehr ge fährliche Situation, als D u n ca n und M e i k l e j o h n plötz lich allein durchbrachen. S e st a stoppte den Angriff, verschul dete aber einen Freistoß, der von Platzer sicher gehalten wird. Bruce schoß in der nächsten Minute sehr scharf auf das österreichische Tor, doch S e st a sprang dazwischen und wehrte ab. In der 15. Minute hatte Platzer

hatte, die darauf versuchten, auf der linken Seite ihres Angriffs die Operationen durchzuführen, die aber erfolglos blieben. Rausch verschuldete darauf einen Freistoß, der von M e i k l e j o h n aus einer Entfernung von 20 Meten: gegen das österreichische Tor ausgeführt wurde. Ein Kopfstoß Mac F a d j e n s wurde von Platzer aber abgewehrt. Nach wenig aufregenden Spielphasen ging Mac Fadjen vor, wurde von Ianda in seinen Aktionen aber gestört, wobei dieser allerdings einen Eckstoß gegen Oesterreich verursachte

meist mit scharfer Fälschung drei bis vier Meter vor dem österreichischen Tore nieder und Platzer hatte immer große Mühe, die Situation zu retten. Auch Wagner fand nun mehrmals Gelegenheit, sich auszuzeichnen. In der 31. Minute schoß Duncan einen schar fen Schuß knapp über das österreichische Tor. Ianda wurde in der 32. Minute von einem Gegenspieler sehr scharf angegan gen und mußte zum zweiten Male das Spielfeld verlassen, worauf die Oesterreicher neuerdings die bereits in der ersten Spielhälfte

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Page 6 of 10
Date: 27.11.1923
Physical description: 10
Sette 8. Nr. 270. Innsbrucker Nachrichten. Dienstag, den 27. November 1SS8. In der Fol-gezelt haben Schindler unto Wallensteiner «in Geständ- ivis abgelegt imb einbekannt, daß sie in Maurach das Leder und die leinernen Strohfücke gestohlen haben. Mario Maffei, der seinen Komplicen heraushelfen wollt«, hat zwei mal vor Gericht über das MM Schindlers einen falschen Eid abgelegt. Simon Joses Platzer ist auch das Sorgenkind feiner Eltern. Er wurde schon im Falle des Diebstahles der Krone

aus der Seroitenkirche erwähnt, daß er in Kenntnis dieses Diebstahles von Wallensteiner Metallstücke der Krone zur Veräußerung übernahm. Im Juni v. I. fuhr Platzer nach Südtirol, um dort sich ein« Anstelbuna zu suchen. Katharina Ager, der er dies mitteille. ersuchte ihn, für ihren in Schlanders wohnhaften Sohn einen Koffer mit Kleidern, Wäsche und Friscur- utensili-m mitzunehmen. Platzer erklärt« sich bereit. Doch statt da» ihm an vertrante Gut dem Sohne der Ager auszusolgen, veräußerte er sämtliche Sachen samt

dem Koffer bei einem Trödler in Südtirol und ließ in der Folge,zeit irichts mehr von sich hören. Auch feine Eltern -waren über den Ausenthalt ihrer Sohnes im Unklaren, bis er sich am 2. Dezember 1922 dem Untersuchungsrichter in Innsbruck freiwillig stellte. Noch vor seiner Wrrife nach Südtirol eignete sich Platzer au» dem Geschäfte seines Vaters 5 Kg. Anilinfarben, bezw. Aminonaph- to! widerrechtlich an, um sich durch den Verkauf dieser Farben Geld z-u verschaffen. Er hat diese 5 Kg. zu Wallenfteiner

des Schindler in der Seroitenkirche (Krone) und zum Schaden des Hauber, ferner an dem Diebstahle des Simon Josef Platzer zum Schaden seines Baters (Farben), ferner dessen Mittäterschaft mit Schindler beim Diebstahle zum Schaden des Prantl bereits besprochen wurde, hat sich noch einer Reihe weiterer Diebstähle, die bis auf das Jahr 1920 zurück- reichen, schuldig gemacht. Durch zirka ein Monat bei der Buchhandlung Grabner als Prak tikant angestellt, wurde er aus dieser Stellung wegen Unverläßlich keit

dieser „fachmännischen Arbeit", die „Großstadischule" verraten soll, Anerkennung. Eine «Zusatz Anklage". Während schon die vor-geschilderte Anklage beim Gerichte anhängig war, ließen sich Maffei und Platzer in Genossenschaft mit ein«m gewissen Schweigl neuerliche Delikte zuschiu-lben konnnen. Das Kleeblatt kundsck^tst-ets eine Diebsiahlsmöglichkeit im Magazine des Kmifmann-es Jaf-ef Anton Maner aus. Da di« Gelegenheit nicht gerade günstig war, wurde der Angriff erst einige Stunden nach der ersten „Inspektionsreise

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Page 6 of 12
Date: 30.07.1925
Physical description: 12
, früher nach Nenzing im Bezirke Bludenz, seit ihrer Verehelichung mit Franz Platzer in Thalheim bei Wels beheimatete Anna Stefanie P l a tz e r geb. Geiger, hat sich am 20. d. M. um 7 Uhr morgens init ihrem im August 1922 in Innsbruck geborenen Sohne Franz Platzer aus Aigen, Gemeinde Thnlheim, entfernt. Wie durch die Gendarmerie Aigen ain 26. d. M. erhoben wurde, handelt es sich um eine E n t f ü h r u n g. Verdächtig, die Stefanie Platzer mit ihrem Kinde entführt zu haben, ist der 1900 geborene

, nach Groß- Mutschen im Burgeniande zuständige Friseurgehilfe Janos G o m- b a s, der vom 17. Juni bis 18. Juli l. I. dein, Friseur Wilhelm Richter in Wels, Bäckergnssc^ 12, bedienstet war. Gombas hat sich am 20. d. M. durch eine Frau eine Schncllzugskartc nach Wien lösen lassen. Stefanie Platzer und Gambas haben ihre sämtlichen Effekten und Dokumente mit sich genommen. Da Stefanie Platzer u. a. a„ch den Trauschein mitnahm, ist es nicht ausgeschlossen, daß sich die beiden als Ehegatten Platzer ausgcben

. Vom Felsen weg konnten sie den Abstieg nicht mehr finden. Dank des guten Wetters konnten die drei in höchste Not Geratenen mittels Tücher signalisieren. Diese Signale wurden von der Franzenshöhe aus wayr- genommen und sofort Trafoi telephonisch verständigt- Jn kurzer Zeit machte sich eine Rettungsexpeditiou auf, um die Bedrängten zu retten. Mittlerweile war aber auch schon der Führer Simon Platzer von der GM- weitzhütte den Bedrängten zu Hilfe geeilt und erreichte dieselben in kurzer Zeit. Vielleicht 100

Meter war Si mon Platzer mit den Freunden abgestiegen, als die andere Gruppe dazukam. Nach kurzem Imbiß wurden die drei Personen einzeln angeseilt und nun- vollzog st" der Abstieg zwar sehr langsam, da Nebel ausstieg uns die Fremden vollständig ermattet waren, aber sicher bis Trafoi. Die erlösten Fremden zeigten sich ihren Reitern gegenüber sehr erkenntlich. Brand in St. Lorenzen. In der Nacht vom 28. auf 29- Juli brach infolge Kurzschlusses tu der elektrischen ^ tung im Hause Nr. 41 des Peter

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Page 9 of 12
Date: 22.01.1925
Physical description: 12
in diesem Kasseehauf« gewesen sei. Von Käufen und Lerkäuf-n war chm nichts bekannt. Da Scheider trotzdem hartnäckig sein« Beteiligung an den-. Einbruch leugnet«, so war die Anttagevehörde Erzwungen, ih-nr und seinen Eevosien Josef Platzer den gemeinsam verübten Einbruch nachzu- woisen. Dem Platzer fallen überdies Diebstähle bei der Firma Fel-dkirchner im Schadeusbetrage von gleichfalls über 11 Mil lionen Kronen zur Last. Platzer wo- dort als Kutscher angestellt, in weicher Stellung er Juiritt zum Magazin

und in die Geschäfts« röunre der Firma hatte, so daß er durch längere Zeit hindurch Waren wagschaffen konnte. Die gestohlenen Waren verkaufte Platzer zu SpÄtpreisen. Außerdem veruntreut« Platzer seinem Dienstgeber über eine Halde Mit-'«» Kronen, von Beträgen, die er «inizukaflieren hatte. An diesen Diebstählen soll auch Scheider und die Geliebte des Plager, die .ttckfsaräeiier-in M., te.lMu-om.me-» haben. Sie stand deshalb auch unter Au'clage. Gegen Scheider und Platzer, die die Bekanmfchaft des Landes, grrichtes

schon wiederholt gemacht hauen, wurde wegen der ob ge nannten Verbrechen schon. Anfangs Oktober vor einem Schöffen gericht« verhandelt. Die Verhandlung konnte damals nicht zu Ende geführt werden, weil Scheider und Platzer so hartnäckig leugneten, daß der Stoaisa.-.walt genickim war, einen ganz neuen Schukdbeweis an.zmret.en. Die Verhandlung wurde also am unbestimmte Zeit ver- ragr und eine neue Untersuchung cingeleiiet. Mittlerweile harte sich als Vierter im Bunde auch noch der Mechaniker Karl Mai

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Page 10 of 18
Date: 01.12.1937
Physical description: 18
, Ienbach; 18. Denifl Leo. Fulpmes: 17. Waldbogl HanS, Ienbach; 18. Thaler Herbert. Aldran«: 19. Btschoscr Josef, Innsbruck; 20. Platz- gnmmer Paul, Innsbruck; 21. Rorci Franz, Innsbruck; 22. Schmotzcr Hans, Tegernsee; 23. Hupfauf Josef, Fulpmes: 24. Müller Karl» Innsbruck; 25. Koch Johann, Rätters. Jübilänmsschcibe: 1. Wieser Johann, Jgls, 138 Teiler; 2. Hubfauf Josef. FulbmeS; 3. Wolf Franz, Tnrrcnz; 4. Wurzec Andrü, Fulpmes; 5. Estcrhammcr Ludwig, Ienbach: 6. Wöll Ernst, Innsbruck; 7. Platzer Karl

. Müllers; 7. Jennewcin Simon. Holzkirchen: 8. Fischer Georg, Süörgl: 5. Faller Ludwig. Kufstein: 10. Koch Job., Rätters; 11. Rieser Gottfr., Fell; 12. Platzer Karl, Zell; 13. Bindcrmann Ing. Hubert, Innsbruck; 14. Hupfauf Josef, Fulpmes; 15. Wolf Franz, Tarrenz; 16. Denisl Joses, Fulp- mcö; 17. Wurzcr Andrä Fulpmes; 18. Estcrhanuncr Ludwig, Ienbach; .19. Wöll Ernst, Innsbruck; 20. Außorladschcider HauS, Stumm; 21. Guggenbichlcr Josef, R,Ittenberg; 22. Gleirschcr Karl. Fulpmes; 23. Rorci Franz

, 208 Teiler. 2. Hummel Hans, Schwaz; 3. Pallhubcr Anton Weer; 4. Gurschlcr Sebastian Mühlau: 5. Wolf Franz, Tarrenz; 6. Platzer Karl, Zell; 7. Esterhammer Karl. Ienbach; g. Hofrat Dr. Anton v. Mürl, Innsbruck; 9. Heißjackl Franz, Brixlegg; 10. Fila Anton, Hötting; 11. Grabherr Albert, Dornbirn: 12. Müller Karl, Innsbruck; 13. Gleirschcr Karl, Fulpmes; 14. Ritzl Anten, Fügen; 15. Fischer Georg,. Wörgl, 993 Teiler. Kleinkaliber-Schleckerschcibe: 1. Hosreiter Ernst, Schwaz, 49 Teiler; 2. Fila 21, Non

, Holling; 3. Fischer Georg. Wörgl; 4. Außerladschcider HanS, Stumm: 5. Biedermann Ing. Hubert, Innsbruck; 6. Mauracher Hans, Fügen; 7. Hofrat Dr. v. Morl, Innsbruck; 8. Ritzl Anton, Fügen; 9. Grabherr Albert. Dornbirn: 10. Obcrftallcr Mick-I, Kaltenbach: 11. Hummel Johann. Schwaz: 12. Knoslach HanS, Innsbruck; 13. Platzer Karl, Zell; 14. Koch Johann, Rätters; 15. Gsttir Martin, Fieberbrunn; 16. Angerer Anton. Stumm, 283 Teiler. Serikuschciüc zu 5 Schiih sür Schcibcnstiltzen: 1. Wurzer Andrä, Fulpmes

, 48 Kreise: 2. Wöll Ernst, Innsbruck; 3. Biedermann Ing. Hubert, Innsbruck; 4. Fischer Georg, Wörgl: 5. Ritzl Anton. Fügen: 6. Geißler Josef. Ienbach; 7. Knoslach Hans, Innsbruck; 8. Angerer Anton, Stunun; 9. Hupfau Josef, Fulp- meS; 10. Koch Johann, Rätters; 11. Hofrat Dr. v. Mörl, Jn»sbrucki 12. Platzer Karl, Zcll: 13. Jennewein Simon. Holzlirchcn: 14. Mauracher Hans, Fügen; 15. Denifl Josef, Fulpmes; 16. Hosreiter Ernst, Schwaz; 17. Gurschlcr Sebastian, Müblau; 18. Rorci Franz, Innsbruck: 19. Wolf

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 07.05.1936
Physical description: 10
Bican Nicht vollendet werden kann. Nun finden sich die Engländer .zu mehreren gefährlichen Angriffen, ein gefährlicher Schuh Camsells, der stets auf der Lauer steht, dabei aber von Testa scharf bewacht wird, wird von Nausch abgewehrt, ehe Platzer eingreifen kann. Ein gutplacicrtcr Nachschub Coppings endci in den Händen Platzers. In der 17. Spielminute fällt dann unvermittelt das zweite Tor für Oesterreich. Wieder einmal hat Sindelar den schnellen Geiter durch wunderbaren Pah nach vorne

, die jedoch den österreichischen Angriss vor keinerlei Probleme zu stellen scheint. Dann greisen wieder die Engländer an. Doch wird Platzer kaum ein einziges Mal ernstlich in Verlegenheit gebracht. Sesta steht wie eine Säule und auch Schmaus zeigt durchaus zweckmäßiges Stellungsspiel und sicheren Abstoß. Die Engländer verlegen nun ihre Angriss: mehr auf den linken Flügel, wo Bastin und Hobbis mehrere Durchbruchsvcrsuche unternehmen. Meist ober ist es schon Nausch, der diese Angriffe zum Stehen bringt

. Ein von 10 Meter vor dem Tore ausgeführter Strafstotz von Bastin bleibt erwlglos, da Platzer durch einen fabelhaften Sprung das Leder an sich bringt. Wenig später hat Bican eine gute Gelegenheit, gibt das Leder ober an Bicrtl, der hoch darüber schießt. Ter.englische Angriff scheint sich nun eine andere Taktik beizulcgen, doch haben Sesta und Schmaus dies bald durchschaut. Der englische Sturm versucht dauernd, die Schutz- Kanone Camsell freiznstellen und im geeigneten Augenblick rasch zu bedienen

sich hauptsächlich in der Hälfte der Engländer, denn immer wieder verstehen es die österreichischen Spieler, durch gutes Stellungsspiel sich in den Besitz des Balles zu setzen. In der 37. Spielminute eine glänzende Kombination Bican—Diertl— Sindelar, doch der Torschuß des österreichischen Mittelstürmers wird von Sogar abgesangen. Eine Ecke gegen Oesterreich wird non Spence gut ausgckührt und kann Platzer nur mehr mit Faust schlag retten. Im weiteren Verlaus des Spieles wechseln Camsell und Bastin ihre Plätze

, doch scheinen die Engländer auch durch diese Um stellung nicht mehr zu erreichen. Immer mehr macht sich Mock durch sein gleich gutes Abwehr- wie Angriffsspiel bemerkbar. Dos Spiel ist jetzt wieder schneller: blitzschnell wechseln die Kampf- bilder auf dem Platze, über den sich schon die ersten Schatten der Abenddämmerung legen. In den letzten Minuten der ersten Halb zeit drängen wieder cke Engläirdor sehr stark, Urbanek verschuldet einen Eckstoß, der aber abgewehrt wird, und Platzer hat noch mehrmals

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 18
Date: 09.12.1938
Physical description: 18
unser Nachwuchs seine internationale Erfahrung sammeln kann Alles aber, was wir 1939 planen und was wir tun, geschieht im Hinblick auf Olympia 1940, auf dem wir den Erfolg von 1936 noch übertreffen wollen! Dec Pamächtec des „W unde tteams" 44mal spielte Platzer für Oesterreich Zum 30. Male standen sich am Sonntag in Berlin die Fuß ballmannschaften von Berlin und Wien gegenüber. Die Oester reicher holten einen 2:0-Sieg heraus. An dem „zu Null" hatte ihr Torwart P l a tz er wiederum hervorragenden Anteil. Wer

ihn in diesem Spiel sah, wird nur schwerlich verstehen kön nen, warum Deutschlands Fußballgewaltige bei den Länder spielen dieses Sommers den Wiener Raftl diesem großen Könner vorzogen. Der Name Platzer ist auch in Deutschland nicht unbekannt. Denn der Hüter der Admira verhalf nicht nur seiner Vereins mannschaft in den Jahren 1934 und 1937 zur österreichischen Meisterschaft. Er stand überdies auch 44mal im Tor österreichi scher Nationalmannschaften. So ergab sich im Altreich eigentlich ein gewisses Erstaunen

, als bei den ersten Probegalopps Wie ner Spieler in großdeutschen Mannschaften als Torhüter nicht der Admira-Mann erschien, sondern Raftl. Erst als Raftl sich durch seine Prachtleistungen die Zuneigung aller Fußball- freunde des Altreichs erworben hatte, begann man Platzer zu vergessen. Umso schneller, als er wegen seiner Verletzung auch auf dem Deutschen Turn- und Sportfest in Breslau nicht er scheinen konnte. An der Donau aber gab man dem Admira- Hüter weiterhin den Vorzug. Für Hauptmann

I a n i s ch, den Betreuer der Wiener Fußballer, stand es ebenso wie für Trai ner H u s s e k stets fest, daß in Wiens Tor — und damit in Deutschlands Tor — nur ein Mann gehört: Platzer! Von den 35.000, die ihn am Sonntag im Berliner Post stadion ungeschlagen vom Platz gehen sahen, werden sich viele dieser Meinung sicher angeschlossen haben. Platzer bestach in jeder Hinsicht! Er hielt nicht nur jeden Ball; mehr noch: er hielt jeden Ball fest! Und wenn er in gefährlichen Augen blicken einmal „draußen" gebraucht wurde

, war er auch hier stets da. Platzer ist, wie er unserm Mitarbeiter kurz danach erzählte, heute 27 Jahre alt und dabei schon zwölf Jahre lang Tor hüter einer ersten Mannschaft. In unzähligen Schlachten gegen die besten Stürmer des Kontinents sammelte er seine Erfah rungen. So kann ihm heute keiner mehr was vormachen. „Ich Hab' mich darum bemüht, in meinem Torwächterspiel keine schwache Stelle auskommen zu lassen. Und ich glaube auch, daß ich heute ein ebenso genauer Ballfänger wie Stellungsspieler, ebenso sicher

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 26.01.1925
Physical description: 10
zu be schützen. . Die Beschimpfungen wurden im allgemeinen zugegeben, zugeschlagen wollt« ober niemand halben. Schließlich wurde, da all« Einigungsversuch« fehlschlugen, die Verhandlung veriagi, rim vorerst einmal das Ergebnis des Strafverfahrens gegen Herrn Schn, ab zuwarten. Schwere Jnngc«. Am Samstag wurde vor dem Schöffensenate des Landesgerichtes Innsbruck die Verhandlung gegen Scheider und Platzer und gegen den Mechaniker Mayr zu Ende geführt. Scheider und Platzer sind bekanntlich beschuldigt

7 Uhr abends wurde -das Urteil gefällt. Cs siel verhältnismäßig streirg aus, rmd zwar erhielten: Scheider fünf Jahr« und Platzer drei Jahre schweren Kerker, Mair fünf Monate und die wegen Diebstahlsteilnehmung gleichfalls ange klagt« Geliebte des Platzer, M ug-la ch, zwei Wochen Kerker. Sck)ei. der nahm nach kurzer Bedenkzeit die Strafe an; Platzer trat vor den Tisch -des Vorsitzenden und erklärte, -daß er die Strafe annehme, aber nur um zu beweisen, daß ihm alles „Wurst" sei. Der Vorsitzende

verhängte über den Platzer «inen Dunkelarrest als Diszipl-inarstrafe. Mair legte gegen das Urteil die Berufung «in und erhob die Nich tigkeitsbeschwerde. Ueber Intervention seines Verteidigers Dr. Franz Nagele wurde Mair ein« kurze Strafunterbrechung gewährt. Die MuMch erhielt einen Monat Strafaufschub. Die Berufung im Prozeß Iaworek. Die Strafe ans fünf Jahre erhöht. Wie«, 24. Jänner. (Priv.) Das Berufungsgericht hat der Berufung des Staatsanwaltes gegen das Urteil des Schöffengerichtes gegen Karl

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 14
Date: 16.12.1925
Physical description: 14
be nützt. Am 25 Dezember, am Jultag der Schneefchuhriege, ist di« Hütte natürlich zu klein, weil sich alles auf diesen Tag freut. Heil Julnacht. Raffinierter Betrug an Kriegerswikwen. Innsbruck, 16. Dez. Der 28jährige Franz Platzer aus Daoos hatte sich einen raffi nierten Plan ausgedacht, um Frauen und Mütter von vermißten Kriegsteilnehmern um ihr Geld zu bringen. Durch Hermnfragen in einzelnen Keiner«! Orffchasten gelang es ihm, hie Namen von ver mißten Kriegsteilnehmern festzustellen: deren

Angehörige sucht« er aus, überraschte sie mit der „freudigen Botschaft", daß der Ver mißte noch am Leben sei, sich wohlbehalten in Konstantinopel be finde und nur ans dar Geld zur Heimreise warte. Cr sei von einem gewissen Oberleutnant Wallner oder Wallnöfer, der erst vor einiger Zest mit dem Vermißten aus Rußland geflohen fei, -beauftragt worden, den in Konstantinopel Zurückgebliebenen das Geld zur Heimreise zu verschaffen. Da Platzer sehr sicher anstrat, schenkten ihm tatsächlich vier Mütter

von vermißten Kriegern Glau ben und übergaben ihm Beträge von mehreren Millionen Kronen. Platzer begab sich mit den vertrauensseligen Frauen auf das ita lienische Konsulat in Innsbruck, wo er mit einem Konfulatsbeaniten in italienischer Sprache einige Worte wechselte, die von den Frauen natürlich nicht verstanden wurden. Dann erklärte er, daß der ita lienische Konsul bereit sei, die Geldsendukkg raschest zu vermitteln. Gedenket der Nettungsgeselischaft! Billige Strumpf-Tage Miea Strümpfe mit Doppelspitze

in Fritzens, Wattens, Rotholz und Stein schädigt« er auf diese Art um 380 S In vier weiteren Fällen blieb es beim Versuch. Für seine Betrügereien legi« sich Platzer jedesmal einen anderen falschen Namen bei. Das Geld, um das «r die Kriegerswittven betrog, brachte er in wenigen Tagen in lustiger Gesellschaft durch. Vor dem Schöffengericht (Dorsch O2GR. Dr. K ö l l e n s p e r g e r) wollte Platzer Notlage als Ursache seiner Betrügereien hinstellen. Diese Ausrede scheint jedoch nicht glaubhaft

, wenn man in Betracht zieht, daß die Heimatgemeinde Piatzers ihn als arbeitsscheu und verlogen kennzeichnet. Ws Pcatzer merkte, daß diese Ausred« nicht zog, wollte er den Richtern weis- mochen, daß er nur aus Mitleid, um di« „unglücklichen Angehöri gen" der Vermißten zu trösten, ihnen die Nachricht der ^ nahen Rückkehr überbrachte und daß dann die Geschädigten ihm selbst das Geld zur Besorgung übergaben, ohne daß er es verlangt habe. Schließlich mußt« Platzer über Vorhalt des Vorsitzenden seine Schä digungsabsicht

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 17 of 18
Date: 25.08.1938
Physical description: 18
.—; Konstanttnopel 350.—; Bukarest 325.—; Helsingfors 739.50; Buenos Aires 113.—; Japan 124.26. Gewissenlose Ausbeutung armer Leute Iausbruck, 25. Aug. Heute hatte sich vor dem Landes- als Schöffen gericht Innsbruck unter dem Vorsitze des OLGR. Dr. Hohenleit- n e r der im Jahre 1902 in Davos geborene, nach Sülfs (Italien) zu ständige ledige Bergführer (früher Händler) Franz Josef Platzer wegen des Verbrechens des Betruges, verschiedener StttlichkeitSdelikte und der Ueberttetung der verbotenen Rückkehr

zu verantworten. Ueble Rolle im Halsmanu-Prozeß Platzer, ein wegen Betruges und anderer Straftaten von zahlreichen Gestchten des In- und Auslandes vielfach und schwer vorbestraftes Individuum, hatte schon vor zehn Jahren im Halsmann- Prozeß eine aufsehenerregende Rolle gespiell, da er behauptete, den mutmaßlichen Mörder Halsmanns am 10. September 1928 über die Grenze nach Italien geführt zu haben. In die Enge getrieben, gab er zu, dag er seine Angaben nur zur Enllastung des jungen Halsmann erfurttien

habe, wofür' ihm eine Belohnung von 8000 Schilling ver sprochen worden war. Wegen dieser falschen Zeugenaussage wurde er zu 18 Monaten Kerker mit nachheriger Landesverweisung verurteilt. Nach seiner Abschaffung aus Oesterreich hiest sich Platzer längere Zeit in der Schweiz auf. Erst im Jahre 1936 tauchte er wieder in Oesterreich auf und verübte sofort eine Reihe von Betrügereien. Beim f rellen seiner Opfer, bei denen es sich immer um einfache und arglose eute handelte, ging er ganz raffiniert

mieten könne, unr in die Schweiz zu fahren und dort dos weitere zu veranlassen. In ein paar Tagen werde er das Geld selbstverständlich mit einer ent sprechenden Auszahlung für die chm gewährte freundliche Hilfe zurück erstatten. Mt diesem Märchen hatte Platzer jedesmal Erfolg und die Ge prellten, gewöhnlich Leute in höchst bescheidenen Derhällnisse», gaben ihm, was'sie hatten, in einzelnen Fällen sogar Beträge bis zu 600 8. Die Gewif enlosigkeit, mit der Platzer arbeitete, geht besonders daraus

hervor, da ) feine Opfer sich öfters das Geld in aller Eile zusammen lechen nmßten, um dem Herrn Pstmastus gefällig fein zu können. 2luf diese Weife hatte Platzer in kurzer Zeit über ein Dutzend Personen um mehr als 3000 8 geprellt. Die letzte Kuh aus dem Stall geholt Bei der Verhandlung war der Angeklagte geständig und gab zu, daß er sich u. o. einer alten Bäuerin in I n n e r v i l I g r a t e n als Primararzt des Sanatostums an der Kettenbrücke in Innsbruck vor gestellt und ihr erzählt

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 13.05.1935
Physical description: 12
am Ziller am 4., 8. und 6. Mai. Festscheibe Gauü er: 1. Ritzt Anton, Fügen; 2. Penz Hans, Zell; 3. Geißler Josef, Ienbach; 4. Penz Max, Zell; 5. Pramstraller Georg, Mayrhoserr; 6. Plattner Anton, Ienbach; 7. Hummel Joses, Schwaz; 8. Platzer Karl, Zell; 9. Mauracher Isidor, F ügen; 10. Graf Enzenberg Anton, Schwaz. — Schlecker- ch'e i b e: 1. Ritzl Anton, Fügen; 2. Platzer Karl, Zell; 3. Penz Hans, Zell; 4. Pramstraller Georgs Mayrhosen; 6. Wechselberger Johann, Ramsberg; 6. Geißler Josef, Ienbach

; 7. Hummel Josef, Schwaz; 8. Penz Max, Zells 0. Plattner Anton, Ienbach; 10. Hosreiter Ernst, Schwaz. — Hauptscheibe: 1. Penz Max, Zell; 2. Geißler Josef, Ienbach; 3. Pramsole: Johann, Ienbach; 4. Pramstraller Georg, Mayrhofen; 5. Plattner Anton, Ienbach; 6. Platzer Karl, Zell; 7. Kröll Hans, Fügen; 8. Esterhammer Ludwig, Ienbach; 9. Rieser Gottfried sen., Zell; 10. .Hummel Josef, Schwaz. — Jung- sch ritzen: 1. Rieser Gottfried jun., Zell. — Serie zu fünf S ch u ß: 1. Penz Max, Zell, 46.6 Kreise

; 2. Ritzl Anton, Fügen, 45.75; 3. Rieser Gottfried sen., Zell, 45.75; 4. Hummel Joses, Schwaz, 43.2; 5. Platzer Karl, Zell, 43.2; 6. Plattner Anton, Ienbach, 43; 7. Hos reiter Ernst, Schwaz, 42.35; 8. Penz Hans, Zell, 42; 9. Graf Enzen- berg Anton, Schwaz, 41; 10. Pramstraller Georg, Mayrhofen, 40.65. —' Meisterkarte zu 16 Schuß: 1. Ritzl Anton, Fügen, 128.7 Kreise; 2. Rieser Gottfried sen., Zell, 123.6; 3. Penz Max, Zell, 121.2; 4. Platzer Karl, Zell, 120.2; 5. Estcrhammer Ludwig, Ienbach, 117

; 6. Hummel Josef, Schwaz, 116.8; 7. Pramstraller Georg, Mayr hofen, 116; 8. Hofreite: Ernst, Schwaz, 116; 9. Plattner Anton, Ien bach, 115; 10. Penz Hans, Zell, 115. — Prämien für die drei besten 15er-Serien: 1. Ritzl Anton, Fügen, 381.95 Kreise; 2. Penz Max, Zell, 348.05; 3. Rieser Gottfried sen., Zell, 346.75; 4. Pramstraller Georg. Mayrhofen, 342.5; 5. Platzer Karl, Zell, 339. Eröffnung des Moorstrandbades Kirchbichl. Es wird uns berichtet: Am 15. Mai wird das neuerrichtete Moor st rand bad

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 30.11.1933
Physical description: 10
, wenn auch die schot tischen Angriffe bisher eine leichte Abwehr durch die Verteidigung und die sie unterstützende Läuferreihe gefunden hatten. Doch schon in der zweiten Spielminute sandte der schottische Linksverbinder Mac Phail einen ungemein schar fen Ball gegen das österreichische Tor, der von Platzer nicht mehr gehalten werden konnte, aber vom Schiedsrichter wegen Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. V i e r- t e I und B i c a n, der linke Flügel der Oesterreicher, versuch ten nun, den ersten Angriff

sich hauptsächlich dar auf, das Leder immer schnell abzustoßen und dem nächst- ftehenden Mann zuzuspielen. Ein Eckstoß der Schotten wird von Platzer in glänzender Manier abgewehrt. Den Aus schuß übernahm B i c a n, der scharf nach vorne ging, aber nur einen Eckstoß für Oesterreich erzielen konnte. Der von Bican in der neunten Minute geschossene Eckstoß wurde aber vom schottischen Torwächter unschädlich gemacht. Der rechte schottische Läufer M e i k l e j o h n war es immer, der der österreichischen Läuferreihe

des Spieles herbeigeführt wurde. In der 20. Minute gab Mac Phail einen scharfen Schuß gegen das österreichische Tor ab, der von Sesta noch abgewendet und in eine Ecke ver wandelt werden konnte. Der von den Schotten brillant aus- geführte Eckstoß bildete eine große Gefahr für das österrei chische Tor. Platzer verlor den Ball, der aber dann glücklicher weise noch seitwärts abgelenkt werden konnte, obwohl das österreichische Tor leer stand. Nach dem Ausstoß durch die Oesterreicher kam

ab, ein scharfer Nachschuß wurde von Platzer in blendender Manier a b- gewehrt. Ianda wurde vom Ball in der Magengegend getroffen und sank zusammen. Er wurde aus dem Spielfeld getragen. Die Oesterreicher spielten von diesem Augenblick an m i t n u r z e h n M a n n. N ausch wurde in die Vertei digung zurückgezogen und Viertel nahm den Posten des linken Läufers ein. Ein scharfer Schuß Mac Fadjens uninittel- bar nach diesem Vorfall ging über das österreichische Tor weit hinaus. In der 30. Spiclminute unternahm

der österreichische Sturm einen Angriff, aber Brown brachte ihn zum Stehen. Inzwischen kam I a n d c unter dem Beifall des Publikums wieder hinkend in das Spielfeld. Sesta verschuldete eine Ecke, die von dem linken schottischen Stürmer geschossen, von Platzer aber abgewehrt wurde. Ein Angriff der Oestcrrei- cher brachte Sindelar in Schußposition, das Resultat war ein Eckstoß, von Zischet ausgeführt, der aber von der schottischen Verteidigung ebenfalls abgewehrt wurde. Der österreichische Mittelstürmer Sindelar

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Page 6 of 24
Date: 31.12.1925
Physical description: 24
auf dieser Route entfernten sich die Ar beiter Bade r, Ludwig Linzer und Simon Platzer, die sich nach den andern aufsteigenden Arbeitern umsehen wollten. Hiebei bernerkten Linzer und Platzer, daß diese drei Arbeiter und der vor ihnen vorausgeeilte Arbeiter Bader bereits die gefähEche Stelle überschritten haben. Im guten Glaube», daß keine Gefahr bestehe, folgten Linzer und Platzer den von den vier Arbeitern hin- terlasscnen Spuren und sie gingen nicht, wie abgemacht, mit der RekoMoszieruugspartte Wer

den Rücken vom Ehrwalder Köpsl. Als öle Rekognoszierungspartte über den Rücken hinweg sich nach Platzer und Linzer mnsahen, waren diese gerade daran, die gefährliche Stelle zu passieren. IM selben Momente brach die Lawine los «nd ritz beide in den Abgrnnd mtt. Die Rekognoszierungspartte kehrte sofort um und eilte zur Unfallstelle. Ein Teil der Mamrschaft holte die vor- vorausgegangene Mannschaft zurück. Es wurde eine Ret- tungsexpedition von der Talstation aus entsendet. Die beiden Verunglückten Linzer

und Platzer lagen t o t frei auf dem Schnee am Fuße der Lawine. Die Leichen wurden sofort in die St. Josef-Kapelle nach Ehrwald geschaffen. In Partenkirchen und teilweise in München verbreiteten sich Gerüchte, daß die Bahn durch Lawinen verschüttet und diverse Stützen mitgerissen wurden. Das ist aus der Luft gegriffen, die Bauten haben durch daS letzte Unwetter nicht den geringsten Schaden erlitte«. Keine der Baustellen wurde von irgend einer Lawine be rührt. Die Verunglückten. Wie der „Neuesten Zeitung

berichtet wird, sind beide auf so tragische Weise mns Leben Gekommenen junge Innsbrucker, und zwar der Bautechniker Emil Linzer und der Arbeiter Josef Platzer. Beide waren tüchtige Hochalpinisten. Emil Linzer war erst während der Weihnachtsfeiertage auf Urlaub bei seinen Ettern in Innsbruck und hätte bis 3. Jänner dort bleiben sollen. Er kebrte aber früher nach Ehrwald zurück, da er über Einladung des Wetterwartes den Silvesterabend im Observatorium auf dem Zug-spitz gipsel verbringen

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