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Innsbrucker Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 01.06.1918
Physical description: 12
der Gasanfammlungen und Berschwinden der ^ran khe^szustände. , •• ' 6129 Gerichts -^Zeitung. Unsaubere Geschäfte. Der 1887 in Innsbruck geborene, nach Revo (Bez. Cles) zuständige Obsthändler Joses Martini Wurde be- g uldigt, er habe im .Herbste 1917 in Innsbruck 5 Kisten mit je 100 ück Dosen Orlsardinen im Werte von 1990 K, welche von Joses Tiller, Sebastian Murhammer,, beziv. Josef Maroreiter, der Warm- abtcilung des Äreditvcreines der Tiraler Baucrnsparkasse in Inns bruck gestohlen worden waren, verhandelt

und an sich gebracht und dadurch das Verbrechung der Dicbstahlsteilnehmung begangen. Die bei der Warenabteilung des erwähnten Kredltvereines als Maga- zinsarhitcr angestcllten Tiller und Murhammer hatten zugestandener maßen im Verlaufe des Herbstes 1917 zusanimen 4 Kisten und im Vereine mit Margreiter eine Kiste Oclsardincn aus dem versperr ten Magazine in der Hl. Gciststraße gestoblen und die .Kisten vererst im Keller des Schulhauses in der Schulstraße versteckt, bis sie un auffällig zu Martini gebracht

und von diesem abgcholt werden konn ten. Eine Kiste wurde direkt zu Martini geschasst, der mit Tiller ver handelt hotte, aber mich Diurhammer als Magazinsarbeiter der Baucrnsparkasse kannte. Nach der Darstellung der beiden letzteren sott Martini von den Tiebstählm nicht nur gewußt, sondern sic durch sein Verhalten sogar ongerrgt hoben. Tatsache ist, daß Martini nie- mal» darüber im Zweifel sein konnte, daß die Oelsardinen gestohlen seien. Dies ergibt sich auch aus der großen Menge, die einfache Ar beiter nienials

redlich erwerben konnten, sowie aus dem minimalen Preis von 2-20 K per Dos« entgegen dem Warenverkaufspreis von 3.89 K und den Umständen, unter denen die Kisten zu Martini ge bracht wurden. Martini wurde der DicbstahlStcilnehnmng schuldig erkannt und zu fünf Monaten Kerkers verurteilt, da absolut kein Anlaß vorlog, den bestimmten Aussagen der Diebe nicht Glauben zu schenken. ^

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 26.09.1934
Physical description: 16
- notte 6:3, 1:6, 6:4, Martini gegen Tanara 6:4, 6:2, Padrotti gegen Negrone 6:1, 6:2, Del Bello gegen Fäthge 6 :3, 6 :0, Bossi gegen Brioschi 6 :3, 6 :4, Catalane gegen Pisil 4 :6, 6 :1, Del Frate gegen Cater 5:6, 6:2, 6:2, Turnwald gegen Serrati 6:4, 6:4. Dameneinzel mit Vorgabe: Frau Huß gegen Negrone 6:0, 6:0, Oechsner gegen Turnwald w. o. Herrendoppel: Casacia-Brioschi gegen Lant-Lant 6:4, 6:8, Negrone-Sertorio gegen Levi-Martini 6:5, 1:6, 10:8, Land-Men- zel gegen Sensi-Canepele

3:6, 6:4, 7:5. Dazu kommen noch nachstehende Ergebnisse der am Samstag aus getragenen Vorgabespiele im Herreneinzel: Martini gegen Tanara 6:4, 6:2, Pedrotti geqen Negroni 6:1, 6:2, Del Bello gegen f äthge 6:3, 6:0, Catalano gegen Pissl 4:6, 6:5, 6:1 und Del rate gegen Cater 5 :6, 6 :2, 6 :2. Die Ergebnisse des zweiten Ta ges waren: Mussolini-Trophäe (Herrendoppel für Nationalmannschaft ten): Sertorio-Palmieri (Italien) gegen Hirih-Mitic (Jugoslawien) 6 : 1 , 6 : 3 , 6 : 3 . Meisterschast von Meran (für Herren): Palmieri

gegen Sank 6:1, 6:3, Fabbricotti geqen L. Cater 6:4, 6:2, Matejka gegen Del Bono 6:2, 15:13, Äoldmann gegen Balbi 5:7, 6:2, 8 :6, Henkel gegen Levi della Vida 6:4, 6:3, Rado gegen Dreher 6:0, 6:2, Bocciardo gegen Eisermann 3:6, 6:4, 6:3, von Arten? gegen Martini 5:7, 6:0, 6:0, Bawarowsky gegen Floridi 6:0, 6 :2, Quintavalle gegen Cater 9:7, 4:6, 6:2, Orlandini gegen Oechsner 6 :3, 6 :0. Lenz-Cup (Damenmeisterschaft): Frau Deutsch gegen Suzzatii 6:2, 6:2, Gnom gegen Huß 4:6, 6:1, 6:1, Krahwinkel-Sperling

6 :5, 6 :3, Gras L. Salm gegen Supith 6:4, 6:2, Krcb gegen Loewe 6:2, 6:4, Martini gegen Fabbricotti 6:3, 6:2, Catalano gegen Del Frate 5:4, 6:0, 8:6, Migone gegen Pedrotti 6:5, 12 :10. Dameneinzel: Bauer gegen Columni 6:1, 6:2, Levi gegen Bryn Kops 4:6, 6:4, 6:4, Grioni gegen Grohe 6:0, 6:1. Erfolge von Tiroler Rennfahrern in Salzburg. Vergangenen Sonntag fand in Salzburg das vom Salzburger Radsportklub 1933 veranstaltete Straßenrennen über 128 Kilometer „Rund ums Salzkammergut" statt, an dem Salzburger

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Page 5 of 16
Date: 11.11.1937
Physical description: 16
. Der Martinstag bildet den natürlichen Schluß des bäuerlichen Wirtschaftsjahres; um Martini ist im allgemeinen die Wintersaat bestellt. Auf dem Lande beginnt an Martini das „L i ch t a n z ü n d e n" und die Arbeit bei Licht. Die Spinnräder werden in der Wohnstube aufgestellt. Zu Martini werden im allgemeinen die Kühe zum letztenmal auf die Weide getrieben. Am Abend überreicht der Hirte da und dort dem Bauern die sogenannte Martinigerte, ein Birken reis oder ein Weidenzweig mit den alten Segenssprüchen

für das Gedeihen von Herde, Wiese und Acker. Der Bauer bewahrt die Gerte als Schutzmittel gegen Viehseuche und Verhexung des Viehes auf bis zum nächsten Martinstag. Zu Martini wechselte in früherer Zeit das Gesinde, und in den kleinen Land städtchen und Märkten fand vielfach auf dem Marktplatz der Aufmarsch und Austausch der Knechte und Mägde statt. Der Martinitaler galt als Anzahlung und Verpflichtung. Ehemals war der Martinstag Z i n s t a g. Mancher Hahn und manche Gans wurde der Gutsherrschaft, der Kirche

vom Uebertritt Burk hardts aus seiner Rechtsanwaltskanzlei in die Helst-Helbingsche Handelsgesellschaft und erwähnt dabei seines ersten Refe- repdars Verlobung. Auch das Schweine schlachten wird vielfach aus den Marttnstag verlegt. Das Pferd, auf dem St. Martin reitet, ist der mythische Schimmel; wenn es schneit, sagt man: „St. Mar tin kommt auf einem Schimmel geritten." Ein uralter Innsbrucker Wetterspruch besagt: „Schneit's Martini übern Inn, ist der halbe Winter hin." * Wissenschaftliche

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Page 2 of 12
Date: 11.11.1904
Physical description: 12
¬ bens gepriesen wurde. In England heißt ein schöner Spätherbst St. Martins-Sommer. Dem Volke genügte vielfach der 11. November nicht. Man feierte darum auch den 4. Juli als den Tag der bischöflichen Weihe und Erhebung der Reliquien des Heiligen; das .Hauptseft wurde Winter-Martini (Usi-timm dlemal sh das an¬ dere Sommer - Maetnri. (Nartums aostivnnch genannt. Hof- und Personalnachrichten. Der Hauptmann 1. Klasse im Status der Offi¬ ziere

Nach¬ richten", die Angestellten der Druckerei-Verwaltung Die alten Gallier hielten ihren Martinus so in Ehren, daß sie eine Zeit lang Von seinem Todestage an ihre Kalenderjahre rechneten, und so war in früheren Zeiten und ist noch jetzt Martini ein bekannter Zahlungstermin, weil um diese Zeit die Ernte vollendet ist; Lieferungen, Dienstverhältnisse, P.acht und Zins, Kauf und Geschäfte wurden nach ihm geregelt, so daß der Sachsenspiegel im Anfang

des 13. Jahrhunderts mit diesem Brauche rechnet; nach ihm war am MarLinstage das Ranchhuhn sättig. Nach dem alten deutschen Gewohnheitsrechte war die Be¬ zahlung der Zinsen auf eine solche Zeit verlegt, in welcher der Pächter die Früchte teils ver¬ wertet haben konnte. Man zahlt Zins zwischen Michaeli und Martini, von da an ist der Päch¬ ter im Verzüge; deshalb hieß es auch: St. Martin ist ein harter Mann, oder St. Martin ist der Steuerheilige

. In der: Wetterregeln und Bauernsprüchen wird dem Martinstage eine große Rolle zugeteilt; „Martinstag trüb, macht den Winter mild und lieb"; „St. Martin, tut das Feuer in den Kamin" ; fällt an diesem Tage der erste Schnee, so sagt man in Böhmen: „St. Martin kommt wir seinem Schimmel." „Wenn die Gänse um Martini aus dem Eise gehn, müssen sie Weih-r pachten im Kote stehn"; „zu Martini kommt der Winter ans eurem Schimmel geritten^ In der Eisel erklärt

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Page 7 of 18
Date: 13.09.1937
Physical description: 18
Montag, den 13. September 1937. »Neueste Sporl-Zeitung* Nr. 37. Seite 3. Nur Simsbrmks ßandballer siegten über Winterthur. Slädtekampf Innsbruck—Winterthur 7:5 (4:1). Innsbruck: Watzl; Trentinaglia, Gaßler; Martini, Neubarth, Wiefer; Felderer, Obergolser, Hardinger, Oppitz, Mundschitz. Winterthur: Ryser; Schurter, Schmaßmann Fritz; Schärli, Schmid, Keller Max; Ruegg, Keller Martin, Schüler, Schmaßmann, Bandschapp. Schiedsrichter Burmann. Turner und Leichtathleten waren bereits geschlagen. Beide

, Oppitz hat sich nun doch das Zurückgehen als Verbinder angewöhnt, wobei er von Ober golser auf der anderen Seite wertvoll unterstützt wurde. Die Gesamtwirkung des Sturmes war aber keineswegs zufrieden stellend. Weit mehr konnte die Abwehrmannschaft gefallen, der auch das Hauptverdienst an dem Siege zuzuschreiben ist. Denn solange Martini hinten war, wurde selten ein Loch offen gelassen und wenn sich einmal einer der Schweizer die Bahn brach, so stand ihm in unserem famosen Tormann W a tz l ein schier

unüberwindbares Hindernis gegenüber. Als aber Martini infolge Verletzung ausscherden mußte und die Tiroler mit nur zehn Leuten weiterspielten, da ging es nicht mehr so reibungslos. Die zwei Schlußtore, die die Ent scheidung brachten, entsprangen hauptsächlich prächtigen Ein zelleistungen von Oppitz und Hardinger, während gerade die ersten Tore Abschlüsse von gutdurchdachtem Zusammenspiel waren. Waren die Gäste den Unseren in Ballfang und Zusammen spiel ebenbürtig, im Zusammenspiel konnten sie sogar zeit weise

, dann war W a tz l wieder ein unüberwindliches Hindernis, und als der wieselflinke Fel derer seinem Mann entschlüpfte, war auch das dritte Tor fertig; für die Gäste sah es gar nicht mehr rosig aus, obwohl sie zeitweise stark drückten, aber ihre Vorstöße waren zu zahm. Doch es sollte ihnen endlich das längst verdiente Tor glücken. Ein niederer Ball glitt unter dem Tormann ins Netz. Aber Opitz erhöhte vor der Pause den Stand auf 4:1. Nach der Pause drehten die Schweizer mächtig auf, sie be herrschten das Spiel, umso mehrmals nun auch Martini

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Page 18 of 38
Date: 17.12.1938
Physical description: 38
, weit weg von hier, wo kein Schatten der Vergangenheit unser Glück trüben kann. Es ist dir doch recht so, Liebste?" — Ende — Die unerwartete Wirkung Mister Martini, der erste Vorsitzende des Antialkoholwelt- kongresies, wurde auf der Straße von einem Herrn ange sprochen, der sich als alter Bekannter in Erinnerung brachte. Martini bedauerte, sich nicht entsinnen zu können. Der Fremde jedoch, munter wie ein Fisch, heftete sich an seine Seite und berichtete: „Ich war vor Jahren

auf einem Ihrer Kongreffe. Sie zeig ten damals zwei Bilder. Das eine stellte eine Familie dar, der Mann ein Trinker, die Frau elend und abgearbeitet, die Kinder krank und verwahrlost. Das andere Bild zeigte die Nutznießer des Alkohols: einen Gastwirt einer Schnapsschenke, dick und gesund, die Frau in Samt und Seide, die Kinder wohlgenährt auf neuen Fahrrädern." „Ich entsinne mich meines Vortrages", bestätigte Martini. „Sehen Sie, diese zwei Bilder haben mir zu denken gege- den. Sie haben mich ausgerüttelt. Und deswegen

wollte ich ihnen, Mister Martini, von Herzen danken." „Aha! Sie sind also Antialkoholiker geworden?" Der Fremde schüttelt den Kopf: „Nein. Aber Gastwirt." ho.-H. In der Nacht wachen wir mehrmals vor Kälte zitternd auf. Der kalte Wind dringt durch die Fugen und Ritzen, es beginnt zu schneien. Ich wage es nicht, Licht zu machen, ob wohl noch ein Rest von Petroleum in der Lampe übrig ist. Ich fülle ein klein wenig Oel in ein Glas ab, das in einer Ecke steht, und stecke einen kleinen Docht hinein. Im Scheine

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Page 5 of 8
Date: 16.06.1864
Physical description: 8
man: Am 6. Juni fand in dem romantisch ge¬ legenen, rurch den heldenmüthigen Kampf der Oesterreicher berühmt gewordenen Dorfe Ober-Selk eine ernste patriotische Feierlichkeit statt. Unter Anderen ist da¬ selbst bekanntlich am 3. Februar der tapfere Major v. Stampfer vom Martini- Regiment gefallen, der mit 17 Oesterreichern auf einem Felde an der Eckernförder Landstraße beerdigt wurde, Wunsch seiner jugendlichen Witwe war eS nun, daß ihm ein Denkmal

errichtet werde, und haben sich hiesige Bürger es zur Ehre ge¬ macht, diesem Wunsche nach Kräften zu entsprechen. Tine Deputation, die zu diesem Behufe zu FML. Gablenz und Graf Gondrecourt gereist war, fand dort die freundlichste Aufnahme, und wurde ihr eine Compagnie vom Martini-Regiment als Conduct bewilligt, zugleich die Feier auf den 6 d., Nachmittags 2 Uhr, an¬ beraumt. Der Hauptmann vom Generalstab, v. Sterneck, leitete das Ganze

war. Auf dem Felde hart daneben war die erste Grenadier-Compagnie vom Martini-Regiment aufgestellt, auch eine Ab- iheilung österreichischer Artilleristen auS Schleswig. Die Trauermusik führte das Musikkorps des 35. preußischen Infanterie-Regiments auS. Bei den Gräbern hielt der Kaplan vom Martini-Regiment, GuSzkiewicz, die Trauerrede in polnischer Sprache die auf das Militär einen ersichtlichen Eindruck machte. Sodann weihte er den kleinen Friedhof

, wo der MajorZbeerdigt liegt, ist auf der an einem Granitblock befestigten Marmor- platte zu lesen: „Major Ritter v. Stampfer vom Martini-Regiment, auf dem Felde der Ehre geblieben bei Ober-Sclk, den 3. Februar 1864. Dem theuren

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Page 4 of 10
Date: 14.03.1918
Physical description: 10
hatten, einen Stoß leerer Säcke, di; aus 84 Kronen Wert geschätzt wurden, und ver steckten sie unter die gefüllten Kartosfelsäcke, während sie diese aus legten. Der Bruder des Fuhrmannes war ein willkommener Ab nehmer differ Säcke und zahlte 3 Kronen für das Stück. Mittler weile war auch gegen den Händler Martini wegen verdächtigen An kaufes von Oelsardinen ein Strafverfahren eingeleit»! worden, in dessen Verlaus er angod, daß er de; Sardinen von zwei Burschen erhalten hätte, die er bei einer Gegenüberstellung

in den beiden Angeklagten wieder erkannte. Schon seit längerer Zeit hatte man in der Warenabteilung der Bauernsparkatze den Abgang mehrerer Kisten Oelsardinen bemerkt, ohne daß der Dieb sestgestellt hätte werden können. Die Gegenüberstellung führt« nun dazu, daß die beiden Burschen den Diebstahl der Sardinen -eingestanden und an- S n, zusammen fünf solcher Listen im Werte von 1990 Kronen ge rn zu haben; der Kaufmann Martini in der Mrntlgatz« Hobe ihnen hiezu die Anregung gegeben, indem er sagte, sie fällten

einen Wett von 390 Kronen im Ankäufe habe. E» wurde das Verfahren gegen den dritten, im Militärdienste befindlichen Burschen namens Margreiter und gegen den Händler Martini, das dem Erkenntnissenate zugewiese» worden -mir, ausge» schicden. Die Geschworenen bejahten die Schuldfrage einstimmig, wo rauf Piller zu 20 und Murhammer zu 16 Monaten schweren Kerkers, verschärft mit einer Dunkelzelle alle Bierteljahre, unter Einrechmma d^er Untersuchungshaft feil 22. November verurteilt wurden. Diebe

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Page 3 of 10
Date: 13.06.1918
Physical description: 10
eine Vermehrung der Gendarmerieaufstcht. Der Vertreter der Gemeinde Vüls wies auf die schlechte Verpflegung der dort einguartierten Soldaten hin, welche infolge dieses Mitzstandes zu Diebstählen gedrängt werden. * Ernennung. Der Minister des Innern hat den Rech- nungsrat Dolimir Bakarcic zum Oberrechnungsrat in der Rechnungsaüteilimg der Statthalteret in Innsbruck ernannt. Tob eines ehemaligen Tiroler LandtagSabgcorducteu. Die „Neuen Tiroler Stimmen" melden: Karl Mar tini, vor dem Kriege als Graf Karl Martini

, Bürgermeister von Mezocorona und Vertreter der ttalie- nischen adeltgerl Großgrundbesitzer Kurie? im Tiroler Landtage, ist tn den ersten Jnnitagen in Beneschau den Folgen einer Limgenentzündung erlegen. Graf Karl Martini trat bet der allgemeinen Mobilisierung im Jahre 1914 als österreichischer Reserveoffizier in Militär dienste und rückte 1916 zum Hanptmann vor. Nach Aus bruch des Krieges mst Italien wurde aber gelegentlich einer am Sitze der Ortsgruppe Mezocorona der Lega na- zionale vorgenommenen

als einfacher Soldat zum Militärdienste einrücken. Bor einiger Zeit erkrankte er an seinem Dienstorte an Lungenentzündung. Martini war vermählt mit einer Gräfin C e s a r i n t aus Trient. Die Ehe ist kinderlos geblieben. Kriegerbegräbnisse. In Innsbruck starb Leutnant Wals Stein bach vom 11. Schützenregiment. Am 13. ds. werden folgende bür verstorbene Krieger beerdigt: der Korporal Josef Ulrich vom 22., der ^Infanterist Gjuro K v o k a c vom 25. Honbed-Jnf.-Reg., der Schütze Bigilio

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Page 10 of 12
Date: 25.11.1935
Physical description: 12
an die verstorbenen Allerhöchsten Regimentsinhaber und das Haus Oesterreich, so daß die Bundeshauptversammlung vom 19. März d. I. den einstimmigen Beschluß fassen konnte, Otto von Habs burg zur Fortsetzung der alten Tradition die Bitte um Ueber- nahme des Ehren Protektorates über den Tiroler _ Kai serjägerbund zu unterbreiten, welche Bitte die Genehmigung fand. Nun brachte GO. Graf Dank! das Handschreiben Ottos zur Verlesung. Das Handschreiben hat folgenden Wort laut: „Lieber Generalmajor v. Martini! Ihre Bitte

die Ideale der Tiroler Kaiserjäger in eine bessere Zukunft. Vermitteln Sie, lieber Generalmajor von Martini, meinen bewegten Gruß: Gott mit euch, Kaiserjäger! Das mitsolgenöe Bild sei ihnen allen em Zeichen meiner herzlichsten Gewo genheit. In der Verbannung, am 28. Mai 1935. Otto." GO. Gras D a n k I erinnerte dann an die Beweggründe Kaiser Franz i. zur Errichtung des Tiroler Kaiserjügerregi- mentes. Es war der Dank des Erzhauses für die heldenmütige Erhebung Tirols in den Kämpfen gegen Napoleon 1797

die von altösterreichischem Soldaten geiste getragene Rede, bald auch der Tag kommen, an dem das Traditionsregiment seinen vollen Namen „Tiroler Kaiser jäger", tragen und führen kann. Damit übergab General oberst Daitkl das an alle Kaiser;äger und auch an alle Tiro ler gerichtete Handschreiben Ottos und das mit eigenhändiger Unterschrift versehene Lichtbild des Ehrenprotektors an den Ehrenpräsidenten des Bundes, Generalmajor a. D. Karl Ritter von Martini. Dieser dankte im Namen aller im Bunde vereinten

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Page 8 of 14
Date: 11.11.1931
Physical description: 14
S 2.—; Berg- oder Talfahrt Innsbruck—Hafelekar S 2.50. Vorweis der Lokalbahn-Ein- Heimifchen-Legitimation erforderlich Martini. Am 11. November feiert die Kirche den Gedächtnistag des Heiligen Martinus. Die ältesten Abbildungen zeigen einen Krie ger in römischer Rüstung mit einem Mantel und mit Schwert und Lanze auf einem weißen Roß. Am bekanntesten ist die fromme Sage, daß der vermeintliche Heilige einst einem nur dürftig bekleideten Bettler die Hälfte seines Mantels gegeben hat. Dem Martinitag mißt

das Landvolk hohe Bedeutung bei. So wie der Michaelitag der Anfang des Herbstes ist, so gilt der Martinitag von jeher als der Beginn des Winterjahres. Er ist ein hervorragender Terriintag, an dem Pachtschillinge bezahlt und Zinsen und Zehnten ent richtet wurden. Roch heute sind in manchen Gegenden Abjaben von Hühnern und Gänsen am St. Martinstag üblich. Mit der Beendt- chrng des Wirtschaftsjahres geht auch die Mietzeit der Dienstboten zu Ende. Roch heute ist vielerorts Martini der Ziehtag des Gesindes

. Auch das Weidejahr geht mit Martini zu Ende und die Hirten for dern vom Viehhalter ihren Lohn. Das bekannteste am Martinstag ist die gut gebratene Gans. Vielleicht acht dieser Brauch auf ein heidnisches Opfermahl zurück. Auch als Wetterherr hat St. Martin einen gewichtigen Namen. Heißt es doch u. a.: Hat St. Martin weißen Bart, wird der Winter lang und hart. Liebe und Brieftasche. Aus Salzburg wird berichtet: Der Schmiedmeister Alois M. aus I e n b a ch kam ror einigen Tagen nach Salzburg und machte

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