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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 08.03.1932
Physical description: 12
Dienstag, den 8. März 1932. Innsbrucker Nachrichten" Nr. 56. Seite 5. Der Brudermord in Imst. Der Stiefbruder des ermordeten Viehhändlers Franz Mair vor den Geschworenen. Innsbruck, 8. März. Unter großem Andrang des Publikums begann heute die Schwur gerichtsverhandlung gegen den 25iährigen, in Hötting geborenen und nach Mutters zuständigen Hilfsarbeiter Karl Mair, der des Verbrechens des meuchlerischen Raubmordes an seinem Stiefbruder Franz Mair angeklagt ist. Den Vorsitz führt OLGR. Dr.Köllen

- sperger. Der von Staatsanwalt Dr. Grünnewald vertrete nen Anklage entnehmen wir: Der Bauer und Viehhändler Franz Mair in Imst hatte sich wegen seines Geizes, seiner Streitsucht und Habgier bei vielen Leu ten höchst unbeliebt, ja geradezu verhaßt gemacht. Selbst mit seinen Angehörigen — seiner Stiefmutter Anna Mair und deren zwei Söhnen Wilhelm und Karl — kam er nicht gut aus. Wieder holt gab es zwischen ihnen Streit und Unfrieden, wenigstens wäh rend der Zeit, als sie noch im sogenannten Mairhäusl

, das dem im Jahre 1921 verstorbenen Vater des Franz Mair gehört hatte, in gemeinsamem Hausbclt lebten. Im Jahre 1928 übersiedelte Franz Mair in das von ihm gekaufte Haus Nr. 138, das sich am nord westlichen Ortsende von Imst befindet. In diesem zweistöckigen, ganz an den Felsen angebauten Gebäude bewohnte er mit seiner W:rt- schasterin Adelheid Staudacher die Parterreräume, bestehend aus Stube, Küche und Kammer. Im Frühjahr 1931 bezogen Anna Mair und ihre beiden Söhne die Wohnung im ersten Stock. Das Verhältnis

zwischen Franz Mair und seinen Stiesverwandten gestaltete sich im Gegensatz zu srüher ganz leidlich; wohl aber hatte seine Haushälterin Adelheid Stau- dacher mit ihm kein gutes Auskommen. Er behandelte sie grob und brutal und zahlte ihr auch keinen Lohn. Trotzdem hielt sie bei ihm aus, weil er der Vater ihres am 1. April 1931 geborenen Kindes war und ihr auch versprochen hatte, sie und das Kind als Erben einzusetzen. Noch bevor es aber zur Errichtung eines Testa mentes kam, wurde Franz Mair ermordet

. Es war am 10. November v. I. Franz Mair war wie gewöhnlich gegen 5 Uhr früh aufgestanden und hatte sich zum Futtern und Melken seiner drei Kühe in den Stall begeben. Adelheid richtete unterdessen das Schweinefutter her und kam ihm dann in den Stall nach, wo sie auch den Stiefbruder ihres Lebensgefährten, Karl Mair, antraf, der untätig an der Wand rechts von der Stalltüre in der Nähe der Stallampe lehnte. Ihr. wie auch dem Franz Mair war es schon früher ausgefallen, daß Karl in der letzten Zeit öfter sich morgens

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 20
Date: 20.09.1937
Physical description: 20
Bezugspreis im Abonnement -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Verwaltung und Schriftlettung: Innsbruck» Erlerstraße 5 — 7 » Auswärtige Anzeigenannahmeftelle: Oesterreichische Anzcigengesellschast A. G.» Wien. U, Wollzeile IS — Schulerstraße II, Fernruf R 29«5=50 Nummer 38 Montag, den 20. September 1937 5. Jahrgang Wliener überlegene Neger tn Mailand-München. Italien gewinnt Mannschaftspreis und stellt die vier ersten Esrrzelsieger. — Wiener Sztrakati und Innsbrucker Mair

auf dem ersten Ruhmesblatt dieser Fernfahrt 1937 für alle Zeiten glänzen werden: Sztrakati und den Innsbrucker Mair; diese beiden stehen nach den vier Hauptsiegern Menapace, Tommasini, Cesara und M o n t o b b i o in der Ge samtwertung an 5. bzw. 6. Stelle, wobei Mair in der dritten Etappe durch einen Maschinenschaden nicht mehr in der Lage war, sein wirkliches Können voll auszuspielen. Erst hinter Mair auf dem 7. Platz liegt Deutschlands derzeit bester Straßenfahrer

- Der FlUlsenpaß - eine Bozner Menapace gewinnt überlegen zweite Etappe Trient- Innsbruck. — Italiener im Bergfahren ganz groß. — Sztra- kati-Wien und Mair-Innsbruck hallen sich hervorragend. Der erste Renntag hatte trotz 241 Kilometer keine eigent liche Entscheidung gebracht. Dazu hatte die Fahrt zu wenig Schwierigkeiten in sich. Trotz strömenden Regens und Gegen wind. Deutschland und Italien hatten sogar auf die Sekunde die gleiche Mannschaftszeit. Und die besten Oesterreicher lagen nicht weit ab. Man wußte

großartig. Die Deutschen haben sich brav gehalten, aber doch nicht das gezeigt, was sich Optimisten unter ihnen erwartet hatten. Von den Oester reichern glänzten zwei Namen: Sztrakati und Mair. Sie fuhren vieles in Grund und Boden, was vorhin über sie ge stellt war. Sztrakati am Jausen vor Mair, das war eigentlich die österreichische Ueberraschung. Und Mair hätte um einiges, um viel mehr besser vorne liegen können, wenn er nicht vom Tirientiner Fahnenzeichen weg ein taktisch unkluges

R e n n e n gefahren wäre, und wenn er am Jausen eine klei nere Uebersetzung schalten hätte können als eine „56er" (die Italiener kurbelten eine „48er"). Mair ist am Ziel als zweit bester Oesterreicher, vor allen Reichsdeutschen, als Fünfter eingelangt. Ich habe ass Augenzeuge dieses herrlichen 195- Kilometer-Kampfes die Ueberzeugung gewonnen, daß Mair an diesem Tage die größere physische Leistung vollbracht hat, als die vier vor ihm. In der Fahrintelligenz waren ihm diese vier

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 15.09.1927
Physical description: 12
Leichensund auf der Nordseemfel Memmert. Das Abenteurerleben des vermutlichen Mörders. Wir berichteten bereits über den geheimnisvollen Fund einer schwer verletzten entkleideten Mädchen leiche am Strande der ostfriesischen Insel Memmert und teilten die Gründe mit, die die deutschen Sicherheits behörden zur Vermutung veranlaßten, daß der angebliche Ingenieur Kurt Mair-Lori, der zuletzt in Berlin wohnte, seinen ständigen Wohnort aber in Innsbruck hat, der Mörder sei. Ueber das abenteuerliche Vorleben Matr

-Loris wird nun folgendes bekannt: Mair-Lori hatte seit 1923 seinen ständigen Aufenthalt in Innsbruck. In diesem Jahre zog seine Mutter, eine Majorswitwe, die früher in M ü n ch e n gelebt hatte, nach Innsbruck. Der Anlatz zu der Uebersiedlung war, daß ein Bruder des nunmehr des Mordes verdächtigten Kurt in Innsbruck beim Bundesheer eintrat. Dieser Bru der kam vor einiger Zeit durch einen tragischen Unfall beim Schwimmen ums Leben. Seither lebt die Mutter Kurt Mair-Lorts allein mit ihrer Tochter

in Innsbruck. Ihr Sohn Kurt galt in Innsbruck immer schon als Aben teurer. Im Jahre 1922 war er in Berlin in Haft, weil er im Verdachte stand, Mitwisser desRathenau- mordes gewesen zu sein. Das Verfahren gegen ihn scheint aber eingestellt worden zu sein, wie es gegen meh rere nur in geringem Matze am Rathenaumorde Mitwis sende geschah. Nach dem Hitlerputsch stand Kurt Mair-Lori mit dem militärischen Führer des mißlungenen Putfches, dem Hauptmann G ö r i n g, der nach seiner Verwundung

bei den Stratzenkämpfen in München nach Innsbruck ge flohen war, in Verbindung. Mair-Lori gab sich seinen Bekannten gegenüber gerne als Techniker oder gar als Ingenieur aus, nie mand wußte aber, wovon er eigentlich lebte. Er hielt sich immer nur vorübergehend in Innsbruck auf und unter nahm viele große Reisen, deren Finanzierung seinen Bekannten stets ein Geheimnis war. Besonders oft hielt sich Mair-Lori in A f r i k a, vornehmlich in Aegypten oder Algier auf. Im Jahre 1925 sprach man davon, daß Mair-Lori einem Elsaß

-Lothringer, der in M a r o k k o als Fliegeroffizier Dienst machte, zur Desertion ver helfen und zur Erleichterung der Flucht seine eigenen Per sonaldokumente und Reisepapiere überlassen habe. Tatsäch lich wurde der betreffende Fliegeroffizier auch in Berlin von der Polizei aufgegriffen und man fand bei ihm den Reisepaß Kurt Mair-Loris. In Innsbruck galt Mair-Lori als Lebemann und ausgesprochener G ü n st l i n g d e r F r a u e n. Man er zählte sich manches über die Liebesabenteuer des jungen Mannes

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 32
Date: 29.11.1924
Physical description: 32
und beim 'Krachen der Böller zum Schieß- stand. Dort begann gleich das Wettsifern unter den Stützen, das vis zum Einbruch der Dunkelheit dauerte. In zwei Tagen sind nicht weniger als 8000 Schuß gefallen — eine Leistung, d'e in Götzens noch nie dagewesen ist.k Um 8 Uhr abends war dann die Preisverteilung im Gasthaus „Neuwirt". Die Bostgewinner sind folgende Schützen: H a u p t b e st e: 1. Mair Edi, Götzens, 001 Teiler; 2. Mair Alois, Fulpmes; 3. Kapferer Iah., Götzens; 4 Mair Jos., Mils; 5. Schwenbaher

Jos., Pradl; 6. Mair Amt., Götzens; 7. Knoflach Hans, Pradl; 8. Schwarz Seb.. Böls; 9. Hupfauf Iif, Fulpmes; 10. Schneider Franz, Willenberg: 11. Gundolf Franz Mllhlau; 12. Wurzer Andrä, Fulpmes. Ehrendeste: 1. Men- thung Jrf., Götzens, 200 Teiler: 2 . Riedl Siegfried. Götzens; 3. Mair Edi; 1. Mair Alois; 5. Mall Jos., Mils; 6 Kapferer Joh.; 7. Schwienbacher Jos.; 8. Knoflach Hans; 9. Mair Anton; 10. Hupfauf Jos., Fulpmes; 11. Krösbacher Joh., Fulpmes: 12. Ho fer Peter, Neustift. Schleckerbeste

: 1. Hupfauf Jos., 90 Teiler; 2. Schneider Franz; 3. Wurzer Andrä; 1 . Mair Alois; 5. Mair Anton; 6. Knoflach Hans; 7. Neuner Rom., Böls; 8. Krösbacher; 9. Kapferer Joh.; 10. Schwienbacher Jos.; 11. Mair Jos., Mils; 12. Abenthung Jos.; 13. Mair Edi; 11. Mair Anton jun., 15. Demsl Jos., Fulpmes. Kreisscheibe 5er Serie: 1. Denisl Jos., 11 Kreise; 2. Schneider Franz; 3. Knoflach Hans; 1. Mair Alois; 5. Kapferer Joh.; 6. Schwienibacher Jos.; 7. Hupfauf Jos.; 8. Wur- zer Andrä; 9. Bischosfer Jos., Innsbruck

; 10. Krösbacher Joh.; 11. Worte Mols, Pradl; 12. Mair Jos., Mils. 15er Serie: 1. De- N'fl Jof., 121 Kreise; 2. Schwienkmcher Jos.; 3. Schneider Franz; 1. Knoflach Hans; 5. Rdair Alois; 6. Kapferer Joh.; 7. Hupfauf Jos.; 8. Bischosfer Jos.; 9. Gundols Franz; 10. Wurzer Andrä; 11. Krös bacher Joh.; 12. Mair Anton. Drei besten Meisterkar ten: 1. Best: Denis! Jos, 312 Kreise; 2. Knoflach Hans; 3. Schnei der Franz; 1. Schwienbacher Jof.; 5. Mair Alois. Prämie für die meisten Schwarzschüsse: Schne'der Franz; Prämie

für die meisten Meisterkarten: Kapferer Joh.; Prämie für die meisten Schüsse: 1. Mair Anton; 2. Schwienbacher Joses; 3. Knoflach Hans. Jux scheibe: 1. Heid Rud.; 2. Abenthung Jos.; 3. Schneider Franz; 1. Kapferer Johann; 5. Mair Jos., Wls; 6. Riedl Siegfried; 7. Zach Franz; 8. Gamper Jof.; 9. Knoflach Hans; 10. Wurzer Andrä; 11. Mair Anton; 12. Mair Alois; 13. Gundolf Franz; 14. Schwienbacher Jof.; 15. Gleisner Alois; 18 Apperl Rom.; 17. Mair Franz. Iun gf ch ü tze nbeste: 1. Hofer Peter, Neu- stist

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Page 34 of 36
Date: 24.06.1911
Physical description: 36
, am 14. Mai in Pertisau am Achensee den Knecht Matthias Mair dort im Streite erstach. Die Anklage wider ihn lautet auf Verbrechen des Mordes. Als öffentlicher Ankläger fungiert der erste Staats¬ anwalt Dr. Ganahl, die Verteidigung hatte der Ver¬ teidiger in Strafsachen Dr. Luchner übernommen. Die Anklageschrift führt folgendes aus: Der Tapezierergehilfe Raimund Nagel arbeitete seit 3. April d. I. bei Martin Albrecht in Pertisau, der neben

einer Steinölbrennerei auch das Tapezierer¬ gewerbe betreibt. Bei Marttn Albrecht war gleich¬ zeitig Mathias Mair, 1874 in Stroheim, Bezirk Wels in Oberösterreich, geboren, als Knecht bedienstet. Nagel und Mair namen gemeinsam ihre Mahlzeiten im Albrecht'schen Hause ein und schienen sich im allge¬ meinen nicht schlecht zu vertragen. Am Sonntag, 14. Mai, unternahmen sie mitein¬ ander eine Kahnfahrt von Pertisau nach der Gais¬ alpe. Als sie bei der Gaisalpe

landeten, begegneten ihnen die Bergleute Anton Fischer und Eduard Sporer und der Taglöhner Franz Lechner, die eben im Be¬ griffe waren, den Heimweg nach Pertisau anzutreten. Nagel und Mair luden sie ein, nochmals in die Re¬ stauration zu gehen und dann mit ihnen im Kahne heimzufahren. Die drei Burschen gingen auf Iren Vorschlag ein und kehrten mtt Nagel und Mair in die Restauration zurück. Dort trank Nagel zwei Fla¬ schen Bier, während Mair

nach Angabe der Kellnerin Rosa Friedl deren drei trank. Zwischen 4 und 5 Uhr bestieg dann die ganze Gesellschaft das Boot zur Rück¬ fahrt. Mair übernahm die Führung. Nach kurzer Fahrt erregte Nagel bert Unwillen der Mitfahrenden, weil er das Boot absichtlich zum Schaukeln brachte. .Mair erklärte unter solchen Umständen das Boot nicht mehr lenken zu wollen und auch die anderen Insassen verlangten zu landen und auszusteigen. Fischer, Sporer

und Lechner sowie Mathias Mair stiegen zunächst unweit der Albrecht'schen Steinölbren¬ nerei ans Land. Während des Aussteigens noch hatte Mair mit Nagel, der im Boote verblieben war, einen Wortwechsel; er trat an Nagel heran, packte ihn beim Rocke und schüttelte ihn. Nun stieg auch Nagel aus und wollte zu Fuß nach Hause gehen. Mair folgte ihm, während die drei anderen Burschen das herrenlose Boot wieder bestiegen, um mit diesem die Fahrt

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Page 9 of 16
Date: 11.06.1912
Physical description: 16
gegen Se¬ bastian Zahnweh, geb. am 6. Mai 1878 zu Scham¬ bach -Jrlham und dorthin zuständig, kath., verehe¬ licht, zuletzt Holzhändler in Schwaz, der des Verbre¬ chens des Diebstahls und des Verbrechens des Be¬ truges angeklagt ist. Zur Verhandlung sind als Zeugen geladen: Theres Mair' geb. Stangl, Private in Schwaz, Dr. Silöius Radlherr, k. k. Richter in Schwaz; k. k. Gerichtsofsizial Cantoni in Schwaz; Simon Mair, Glasschleifer in Wattens; August Burger

allein er die Fähigkeiten besaß, verwenden zu lassen, daß er ohne den mühseligen Gang angestrengter Arbeit genießen und nach Mög¬ lichkeit auf Kosten anderer leben wollte. Rascher als es der Fall war, würde seine Unter¬ nehmung zusammengebrochen sein, wenn er nicht in seiner Hausfrau Therese Mair in Schwaz ein Aus¬ beutungsobjekt gefunden hätte. Gleichzeitig mit seiner Etablierung in Schwaz im Dezember 1909 .nahm er bei den Eheleuten Josef

und Therese Mair Wohnung. Er verstand es bald, durch ein einschmeichelndes Wesen die Gunst seiner Hausfrau, auf bereu geringe Verstandeskräfte Schwächen und Neigungen er ge¬ schickt spekulierte, zu erwerben. Schon im Marz 1910 noch zu Lebzeiten Josef Mair's, gelang es Zahnweh, von Therese Mair ein Darlehen in der Höhe von 3000 Kronen zu erlangen. Das Darlehen wurde zunächst unter der Bedingung baldigster Rückzahlung hingegeben. Im Herbste 1910

vermochte er Therese Mair zu bestimmen, ihm von ihrem Sohne Simon Mair ein neues Darlehen wieder in der Höhe von 3000 Kronen zu beschaffen. Dieses letztere Darlehen zahlte er im Frühjahre 1911 zurück und leistete gleich¬ zeitig auch Therese Mair eine Abschlagszahlung von 1000 Kronen. Am 3. Juli starb Josef Mair. Noch an diesem Tage selbst — es ist dies besonders charakteristisch — empfing Sebastian Zahnweh von Therese Mair aber¬ mals

ein Darlehen in der Höhe von 1600 Kronen. Von diesem Zeitpunkte ab wurden die Beziehungen Zahnwehs zu seiner Hausfrau immer intimere, immer mehr geriet diese in seine Hände. Zahnweh wußte auch die zwischen Therese Mair und Simon Mair be¬ stehenden Zwistigkeiten zu benützen, um für seine Person Vorteile zu ziehen. Solcher Weise hatte er Therese Mair einmal so weit gebracht, daß sie von dem Advokaten Dr. Ulik in Schwaz ein Testament ver¬ fassen

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 8 of 20
Date: 15.11.1924
Physical description: 20
gesckMft würden, auf sein« Forderung sei ihm nur gedroht worden, daß ihn die Tscheka niedermachen oder sein Hau» in di« tust sprengen werde, wenn er^ die KPD. verrat«. (Mair warf ein, daß es eine deutsche Tsche-ka überhaupt nicht gegeben habe, da sich di« deutschen Arbeiter zu so etwas nie hergeben würden,) Von einem Vergraben des Sprengstoffes wußten weder Steininger noch feine Tochter etwas; Mair blieb aber dabei, daß der Sprengstoff von ihm zur Unschäd lichmachung vergraben worden sei

. Ms die Tochter einmal sagte, fi« werde das „Mehl" (so bezeichneten die Kommunisten den ange sammelten Sprengstoff) ins Wasser werfen, hätte ihr der „Rosen- heimer Willy" die P i st o l« a n die I r u st gesetzt und ihr gedroht, sie nisderzuschießen. In einem Brief«, den Steininger, ein alter, schwerhöriger Mann, aus dem Gefängnisse an sein« Frau richtete, bezeichnet« er Mair al- einen Schurken, der ihn ins Unglück gebracht habe. Aus dem Beweisoersahren ging hervor, daß der Sprengstoff aus einem staatlichen

Lager bei K o n st a n z von drei Kommunisten gestohlen und von den zwei Kurieren in einem Reisekorb und einer Handtasche von Stuttgart nach München zu Mair gebracht worden war. Mair hatte den Kurieren den Auftrag gegeben, nach Stuttgart zu fahren, sich dort im Gewerkschaftshause zu melden und «Inen schönen Grub vom Heine" auszurichten. Auf dieses Losungswort fei den Kurieren der in Papier verschnürt« Sprengstoffs übergeben worden; fi« packten ihn in den Korb, d«zw. in die Tasche «in und fuhren

. Staatsanwalt Hofrat Dr. Haupt erklärte, es Handke sich um die Frage, ob der Angekagte in feinem Besitze Sprengstoffe gehabt und ob er diese Sprengstoffe anderen Personen überlassen habe, obwohl er wußte, daß sie zu verbrecherischen Handlungen verwendet werden sollten. Diese Frage sei aus Grund des eigenen Geständnisses und auf Grund des durchgeführten Beweisverfahrens zu bejahen, denn es stehe fest, daß Mair die Sprengstoffe von Stuttgart nach München bringen Leß, daß er sie in seiner Wohnung verwahrt

und daß er gewußt habe, daß die Sprengstoffs im Bürgerkriege Verwendung finden sollten. Aus den Berichten über das Vorleben des Angeklagten und aus den glaubwürdigen Aussagen der Mit glieder Steininger gehe hervor, daß Mair ein rühriger Kommunist gewesen sei. Aber auch darüber, daß durch die fahrlässige Transpor tierung und Aufbewahrung des Sprengstoffes im vorliegenden Fall ein« große Gefahr für Menschen entstanden sei, könne kein Zweifel bestehen. Straflos wäre Mair nur dann geworden

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Page 6 of 20
Date: 20.09.1937
Physical description: 20
Kraftwagen in den Itallener klar in Front. — Oesterreichs Hoffnung Mair von allem Glück verlassen. — Italiener Cottur gewinnt den Berg- preis des Bundeskanzler». — Tommasoni Etappensieger. Gestern um 11.15 Uhr wurde in der Höttingerau zum letzten Kampf der Mailand—München-Fahrt aufgerufen, nachdem zuvor der heimische Verbandsvorsitzende Zederfeld im wogenden Gedränge einer wieder nach Hunderten zählenden Zuschauermenge unter freiem Himmel die herrlichen Etappen preise des Vortages zur Verteilung gebracht

hatte, die die rest lose Bewunderung von Fahrern, Offiziellen und Neugierigen erweckten. Und viyle Hunderte waren schon vorausgeeilt, zum Zirlerberg, wo man sehen wollte, wie die besten Amateurrad fahrer der drei Länder diese berüchtigte Steilstraße unter die Pedale nehmen. Mit einer stillen Hoffnung im Herzen, daß Mair es sein könnte, der sich den prachtvollen Ehrenpreis des Bundeskanzlers holt, der für jenen Fahrer ausgesetzt war, der zuerst die Zirlerberghöhe erreicht. Das Bergwertungsziel war beim

Kilometerstein 3.2, also knapp oberhalb der Zirler- bergkapelle errichtet worden. Mair kennt diesen Berg wie sein Zuhause, ist glänzend dar auf eingeschossen, warum sollte er also nicht selbst gegen die großen Südländer bestehen können... Als das Feld nach ge schloffener Fahrt gerade die Steigung vor Zirl angeht, da ge schieht es, was dem Tiroler fo viel wie jede Chance nehmen mußte: ein B r u ch des Lenkers läßt den Innsbrucker zu Sturz kommen, und wenn jetzt nicht der Wiener A u g u st i prächti gen

Kameradschaftsgeist gezeigt hätte, wäre Mair wohl nie nach München gekommen. Augusti überläßt Mair feine Ma schine, der nun auf der fremden, für seine Körpermaße voll kommen unpassend eingestellten Maschine mit viel zu niedriger Sattelstellung, wie toll dem Felde nachfpurtet und richtig wie der vorne ist, als man vielseits sicher mit sehr gemischten Ge fühlen die Kurve vor dem „Steinbock" nach rechts nimmt. Die Deutschen haben sich deutlich nach vorne gemacht, Hackebeil ist schon 20 Meter vorab

des Zirlerberges, beugen sich dann schon die ersten Rennfahrer ehr fürchtig vor der sehr nüchternen, prosaischen „Majestät" des Berges ober Zirl, sie werden zu eifrigen Fußgehern, wie Dömling, Irrgang, der Italiener Santambrogio, aber auch der Italiener Cinelli ist darunter, Scheller kann zwar das bedrohte Gleichgewicht noch halten, fällt aber deutlich ab, einige Meter vor ihm liegen beisammen Moro, Cesara, Bisio, Tommasoni, Mair ist vorne bei Menapace, davor liegt Cottur, 15 Meter voran Hackebeil. Cottur

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Page 6 of 12
Date: 12.08.1935
Physical description: 12
Anerkennung der damaligen Rekord leistung allerdings die Anführung des Umstandes gebietet, daß Straßenverbesserungen, verbesserres Maschinenmaterial u. a. den Rennfahrern von heute das Herausfahren solcher Sonder leistungen jedenfalls bedeutend erleichtert. Mair und Oblinger, die beiden überlegenen Tiroler Doppelsieger, waren nach einer Fahrzeit von 6 Stunden 41 Minuten 38.4 Sekunden aus dem Sattel gestiegen. Der Rennverlaus. Aus Werbegründen hatte der Veranstalter den Ablauf die ses Rennens

eines „rennzünftigen" Tempos einsetzte. Unter abwechselnder Führung werden die ersten Kilometer in flottestem Tempo heruntergekurbelt, und es soll immerhin vermerkt werden, daß man bis Telfs im geschlossenen Rudel nur 42 Minuten Fahrzeit benötigte. Interessant wird die Angelegenheit zum erstenmal natürlich erst dort, wo sich die Straße auf den Hclzleithensattel durchs steile Mäderloch hinterTelfs zwängt. Der kleine Wiener Wudernitz rackert hier an der Spitze großes Tempo, kurz vor dem neuen Tunnel bau löst Mair

, wie man anfänglich vermutet, immer rascher wiegt er sich die steile Straße empor, hoch aus dem Sattel reiht er die Pedale in einer mörderischen Pace, die schließlich nur mehr der in blen dendem Stil fahrende Schweizer Rölling und der Tiroler Mair mit durchttehen können. Alles andere ist zerrissen in kleine und kleinste Trupps. Und nicht -ms Kennen lang samer wird der Wiener, als es nur mehr einige hundert Meter noch sind bis zur Stelle, wo die Talfahrt gegen R a f s e r e i t h ihren Anfang nimmt. Da reißt

sich plötzlich Mair zusammen, steigt ordentlich hoch aus dem Sattelleder — und im Ru ist er weg, läßt seine bei den Spitzengefährten völlig auf der Stelle stehen, jagt im Spurttempo. m letzte Steigung empor, zeigt, Laß ihm Hartl nichts aus den Knochen genommen hat. und tritt als erster mit tüchtigem Vorsprung die Talfahrt an. Die Sattelhöhe erreicht er in 1:19! In die schwere 8-Kurve oberhalb Rastereith legten sich in halsbrecherischem Tempo mit geringen Abständen der Reihe nach Mair, Rölling, Hartl

, Oblinger, Fallmerayer, Kobschitz und der tüchtige Vorarlberger Sandri — erst merklich später die weiteren Nachzügler. Die drei letzteren haben bereits in Naffereith eine Gruppe gebildet, kurz vor Fernstem schließen sich innerhalb weniger Sekunden Oblin ger, Mair, Rölling und Hartl zu einem Spitzenquartett zu sammen, nachdem Mair vernünftigerweise den Plan aufge geben hatte, sich von hier ab schon im Solo zu versuchen. Doch bald sind es vorne nur mehr drei, die den Ton an geben: Hartl, ohne Schaltung

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Page 6 of 12
Date: 03.06.1935
Physical description: 12
. Es kann aber nicht verschwiegen werden, daß Oblinger diesen Erfolg wohl hauptsächlich einem schweren taktischen Fehler seines Klubkameraden Mair, der als zweiter Sieger, um Handbreite geschlagen, hervorging, zu verdanken hat. Mair hat, zehn Meter vor dem Band noch als sicherer Sieger geltend, diesen Meisterschaftssieg dadurch förm lich verschenkt, daß er, in einem übertriebenen Sicherheits gefühl sorglos werdend, da er seinen vermeintlich stärksten Spurtrivalen Huber bereits sicher geschlagen sah, mit dem Tritt aussetzte

, während, von ihm unbeachtet, Oblinger geistes gegenwärtig aus dem Hinterhalt hervorschoß und Mair um wenige Zentimeter vor dem Band noch abzufangen ver mochte. Schließlich konnre für die Tiroler aber in diesem bedeu tungsvollen Rennen die Person des Siegers bedeutungslos fein, der schönste und größte Erfolg dieses Tages liegt für sie ja doch darin, daß es eben ein Tiroler war, der diesen längst fälligen Meisterschaftssieg herausgefahren hat. Daß diesmal dieses hohe Gemeinziel den Tirolern in bisher leider selten

beobachteter Uneigennützigkeit unter Hintansetzung persön lichen Ruhmes vorgeschwebt ha:, das bewies nichts deutlicher als der hochinteressante Verlam des Rennens, in dem die Innsbrucker — erfreulich, auch einmal dies feststellen zu kön nen — sich in erster Linie auch taktisch voll auf der Höhe ge zeigt haben. Ja, man wäre fast versucht, zu behaupten, daß der Lustenauer Huber seine überraschend klare Spurtnieder lage — er wurde Vierter — nicht zuletzt der taktischen Zu sammenarbeit der drei Tiroler Mair

Ellenbogen eine bis auf den Knochen durchdringende Fleischwunde. Vorne führt Huber starkes Tempo, das sofort merklich zurückgeht, wenn sich Sandri oder Frick vorne zu schaffen machen. Nach 18 Minu ten wird bereits Dornbirn das erstemal durchfahren. Ein geschlossener Bahnschranken wird in größter Hast im „Ouer- feldein-Stil" genommen, das Feld wird dadurch zerrissen, Mair und Huber, die ersten, auf und davon, alles übrige in wilder Hatz nach, Frick fällt einem Wadenkrampf zum Opfer, Sandri

einem Schaltungsschaden, Mair, Frastanz, und Josef Bösch dem gewaltigen Spitzentempo, und so lichten sich die Reihen schon in den ersten Kilometern immer mehr, denn an der Spitze gefallen sich Federspiel, Mayr, und später auch Oblinger in der Veranstaltung kurzer Jagden. In L a u t e r- a ch jagen nur mehr die fünf Besten, die Vorarlberger Huber und Wehinger, der neue Vorarlberger 50-Kilometer-Meister, und die drei Tiroler, geschlossen durch die Gassen. Mit Aus nahme des jungen Fahrers Wehinger löst sich alles termin

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Page 6 of 18
Date: 09.08.1937
Physical description: 18
Fm Rennsattel ln 1 Stunde 11 Minuten zum Brennerpaß. Glänzende Spitzenleistung bei der Tiroler Bergmeisterschaft der Radfahrer. — Hans Mair siegte überlegen in neuer Bestzeit. Innsbruck, 9. August. Die bisherige Beteiligung in den Straßenrennen der dies jährigen Tiroler Rennzeit war eine bedauerlich schwache, die Leistungen mittelmäßig. So war auch nicht zu erwarten, daß sich die ohnedies arg zusammengeschrumpfte Schar unserer Ritter vom Rennpedale mit sonderlicher Begeisterung und in größerer

" an der Bierstindlkurve der Brennerstraße, als um 8 Uhr früh Berbandsfahrwart G r u b e r die harte 36-Kilo- meter-Fahrt freigab. Zudem kamen zwei zu spät erwachte Rennkanonen nicht rechtzeitig zum Ablauf, die außerdem ihr Verein zu melden unterlassen hatte . . . Das gibt es auch. Was aber die gestrige Meisterschaftsprüfung zu sportlicher Spitze führte und das Rennen trotzdem erlebenswert machte, das war die nach langer Unterbrechung wieder erste Teilnahme des „reamateurisierten" Exmeisters Hans Mair

, der nun endgültig wieder mit beiden Beinen im Amateurlager steht. Und das ist sehr erfreulich. Mit Mair hat Tirol wieder einen Fahrer von wirklicher Klasse, das hat der Exprofi kaum einmal so deutlich bewiesen wie gestern. Nicht das war die Frage, o b Mair gewinnen wird. Nur, w i e er gewinnen wird. Wir stellen es voran: Mair hat bei Gegenwind und trotz eines geschloffenen Bahnschrankens die Strecke Innsbruck—Brenner in der neuen Bestzeit von 1 Stunde, 11 Mnuten, 46 Sekunden durchgekurbelt. Ohne Kampf

, auf sich allein gestellt. Das ist eine Leistung, die man auch außerhalb der Rennfahrergilde würdigen wird. Der Sieger hat die schwierige Bahn mit einem Stundenmittel von etwa 30.5 Kilometer durchgespult. Da müssen alle Ein wände, wie Straßenverbesserung, hochklassiges Maschinen material, Schaltungsvorteil ufw. verstummen. Mair wäre noch um einiges schneller am Paß gewesen, hätte nicht ein ziemlich starker Südwind gegengedrückt, hätte man nicht vor Steinach eine Bahnsperre in „Flanke" (mit Rad) nehmen müssen

. Jetzt ist es auch für Zweifler glaubhaft, wenn Mair erzählte, daß er im Training bei günstigeren Verhältnissen die gleiche Strecke in 1:09 bewältigt hat. Auch die alte Bestmarke hatte Mair gesetzt. Im Jahre 1934 mit 1:13.19. Auf dieser Strecke sind Sekunden nur schwer herauszuholen. Der gestrige Sieger tat es überzeugender. Der Erfolg der Garde aus früheren Zeiten wurde ein doppelter dadurch, daß auch der aus der Versenkung wieder aufgetauchte „alte" Kämpfer F e d e r s p i e l wieder sein Rennhöschen am harten Leder wetzte

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 24.08.1932
Physical description: 12
der Handelsakademie einberufen, um in aller Oeffentlichkeit seinen Mitgliedern Rechenschall über die bekannte Affäre des ehemaligen Gremialsekretärs Kurt Mair und die damit im Zusammenhang stehenden Ge schehnisse und Maßnahmen zu geben. Die Versammlung war außergewöhnlich gut besucht, die große Turnhalle überfüllt; die Gremialmitglieder waren sehr zahlreich erschienen, um in begreiflicher Spannung die erste zusammenfassende Erörterung über die Angelegenheit, die in der Oeffentlichkeit so viel Staub aufgewirbelt

wegen seines Verhaltens in der Angelegenheit Kurt Mair ausgedrückt wird, daß ein Untersuchungsausschuß gewühlt wird, der den Gremialmitgliedern die objektive Klärung in Angelegenheit Kurt Mair gibt und die Mitverant wortlichkeit des Präsidiums und des Gremial- r a t e s feststellt. Daß die Gremialumlagen mit sofortiger Wirksam keit für das Jahr 1932 um 70 Prozent gekürzt werden und im Gremium größte Sparsamkeit Platz zu greifen hat. Zunächst lag ein Antrag auf Abänderung der Ta gesordnung

Kaufmannschaft Polizei aufzubieten, die besser gegen Kurt Mair am Platze gewesen wäre, unter brachen erregte Zwischenrufe und stürmische Pfuirufe den Redner, worauf der Vertreter der Eewerbebehörde, Doktor H i r n i g l, erklärte, daß die Behörde nicht gewillt sei, ein Schauspiel mitzumachen, sondern es gegebenenfalls zu ver hindern. Als nächster Oppositionsredner kritisierte Ing. Vöcklin- g e r in längeren Ausführungen die angebliche Mißwirtschaft und Kontrollosigkeit im Handelsgremium, die der Fall Mair

. Die Frage, wie es möglich war, daß Kurt Mair der artige Manipulationen ungestört betreiben konnte, ist wie folgt zu beantworten: 1 Die jeweiligen Revisionen, die nur anläßllch des Jahresabschlusses vorgenommen wurden, sind unv allst än- d i g durchgeführt worden. 2. Es wäre Sache der vom Gremialrat bestellten Kassiere gewesen, sich zu überzeugen, ob die von Kurt Mair besorgte Kassaführung in Ordnung ist. Vor dem Jahre 1930 wurden auch die bei der Postsparkasse und bei der Bank eingegangenen Beträge

den ersten Bericht in dieser Unter suchung erhalten, der die Befürchtungen in vollem Maße be stätigte. Sekretär Mair hat seine Unterschlagungen sofort ein gestanden und gleich auch die entsprechende Sicherstellung an- geboten. Nebst der Klarlegung der Unterschlagungen und deren Umfang war es die e r st e Sorge der Gremialleitung, das Gremium vorSchadenzu bewahren. Infolgedessen wurde der Beschluß gefaßt, das im Besitz Mairs befindliche Haus in Mühlau, das Mair dem Gremium zur Schadloshaltung angeboten

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Page 6 of 12
Date: 02.03.1918
Physical description: 12
bei Lienz, loclchcr unter der Anklage des Verbrechens des versuchten Mordes, des Verbrechens der össcntlichen Gewalttätigkeit, des Dieb stahles, der Erpressung nnd der Uebertretung der Diebstahlsteilnehmung steht. Die Anklage führt folgende» Tatbestand aus: Am 22. Oktober 1917 gingen die Bauern Johann Lindner und Josef Huber aus die Jagd. Aus dem Wege trafen sic die Bauern Michael Mair und Josef Goller. Diese erklärten, in das Jagdrevier des Tr. Solimaim zu gehen und Lindner und Huber beschlossen

, sich ihnen anzuschließen, ob wohl keiner von ihnen eine Jagdberechtigung iin Revier hatte. Der Jäger Dr. Soltmauns, Andrä Brunner, begab sich am gleichen Morgen cbensalls in sein Revier und traf auf Futzspurcir mehrerer Personen und da er auch drei bis vier Schüsse hörte, war ihm klar, daß Wilderer im Revier sei» müßten. Gegen halb 11 Uhr vormittags sah der Jäger zwei Männer, denen er sich bis zu einer Entfernung von 6 Metern un bemerkt näherte. Er erkannte in dem einen dön Bauer» Michael' Mair mit voller Bestimmtheit

. Brunner rief den Müniter» zu: „Laßt mich auch mit euch gehen!" Er stand hiebei ungedeckt, hatte in der rechten Hand den Bergstock, in der linken das Gewehr. Ter eine der beide» Wilderer, Johann Lindner, wandte sich auf den Ruf des Jägers hin eiligst zur Flucht. Mair dagegen ries in trotzigem Ton: „Was?" und legte. sei» Gctvehr, aus Brunner zielend, an nnd gab auch einen Schuß ab. Rur dem Umstand- daß Brunner im letzten Augenblicke einige Schritte nach rechts machte, hatte er es zu danken

, daß er nicht getrosten wurde. Run ergriff Brunner in augeuschcinlicher Rot- wchr auch sein Getvchr und gab gegen Mair einen Schrottschuß ab, der diesen in den rechten Arm traf. Da Mair auf den Schuß zu Bode« stürzte, hielt ihn Brunner für wt und eilte ins Tal, um den Fall anzuzcigen nnd Hilfe hcrbcizuholeu. Rach etwa zehn Minuten Holle ihn Mair, der am rechten Arm stark blutete, ein und bat ihn knie fällig, ihn nicht anzuzeigcn, indenc er ihn: zugleich Gcldgcschcnle anbot. Michael Mair leugnet allerdings

, auf eine Gemse geschossen zu haben und will auch nicht wisse», daß er in Gesellschaft anderer Wilddiebe gewesen ist. Da Mair seine Festnahme durch den beeidete» Revierjäger Brunner mit der Waffe vereitelte, ist er des Verbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit «ingeklagt. Den Schuß hat Mair wohl in der Absicht abgefcuert, um den Revierjäger zu tote», denn nach Brunners Aussage hat Mair das Gewehr genau nach des Jägers Kopf gcrichtcc. Das Ver brechen der Erpressung beging Mair im August 1916

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Page 12 of 18
Date: 01.10.1936
Physical description: 18
; 28. Unterschweiger Hans; 29. Gaungg Eduard, Mühlau; 30. Riedmüller Gottfried, Fritzens; 31. Angerer Anton, Stumm; 32. Dr. Mühr Arnold, Gaisbühel; 33. Leiter Alois, Wiberwier; 34. Schlechter Leonhard, St. Ulrich; 35. Mair Martin, Heeressport; 36. Thöny Alois; 37. Fischer Georg, Wörgl; 38. Fora- dori Ezio; 39. Dr. v. Dittrich Klaus; 40. Thurner Ludwig, Imster- berg; 41. Kucn Max, Oberperfuß; 42. Natterer Karl, Hötting; 43. Steinlcchner Martin, Tersens; 44. Ing. Merl Walter; 45. Engel bert Konrad, Imsterberg

; 12. Dullnug Matthias; 13. Schlechter Leon hard, St. Ulrich a. P.; 14. Ragg Albert, Scharnitz; 15. Christian Rudols; 16. Herbst Alfred, Kufstein; 17. Gasser Eugen, Lauterach; 18. Windberger Christian, Fieberbrunn; 19. Schindl Karl, Baum kirchen; 20. Junker Robert; 21. Gsrerer Peter, Scharnitz; 22. Haas Johann, Telses; 23. Jauner Josef, Bezau; 24. Mair Joses; 25. Witsch Karl; 26. Mittersteiner Johann, Wörgl; 27. Steinlechner Martin, Tersens; 28. Lcinbergcr Leo, Matrei a. B.; 29. Deuring Karl, Bre genz

; 30. Poßmofer Max, Absam; 31. Dürnberger Andrä, Kufstein; 32. Leiter Alois, Bieberwicr; 33. Klosterhuber Rudolf, Achenkirch; 34. Schnegg Johann, Imsterberg; 35. Tschol Franz, St. Anton a. A.; 86. Dr. Decristoforo Bruno, Silz; 37. Müller Joses; 38. Rainer Albin, Scharnitz; 39. Sanier Rudolf, Weer; 40. Ferenz Artur, Absam; 41. Mair Leopold, Rätters; 42. Thurner Ludwig, Imsterberg; 43. Lenz Hans; 44. Eppcnsteincr Johann, St. Johann i. T.; 45. Roräi Franz; 46. Herbst Johann, Kufstein; 47. Moser Rudols; 48. Heiß

; 68. Foradori Ezio; 69. Schumacher Hans; 70. Burtfcher Engelbert, Satteins, 1403 Teiler. Haupt: 1. Schnegg Johann, Imsterberg, 237 Teiler; 2. Falk ner Max, Stams; 3. Mauracher Isidor, Fügen; 4. Flür Hans; 5. Mair Josef, Wörgl; 6. Müller Joses; 7. Gaugg Heinrich, Scharnitz; 8. Wöll steig. Ich bin ihr rasch gefolgt. Sie stieg in ein Abteil zweiter Klasse. Ich hatte daran gedacht und besaß ebenfalls eine Karte zweiter Klasse. Als ich gleich hinter ihr eingestiegen war, schloß ich sofort die Tür und faltete

, Mühlau; 8. Dürnberger Andrä, Kufstein; 9. Rorai Franz; 10. Neuner Josef, Scharnitz; 11. Friedle Franz, Häselgehr; 12. v. Mersi Alois, Tersens; 13. Deuring Karl, Bregenz; 14. Schöpf Franz jun., Ober hosen; 15. Krößbacher Hans, Fulpmes; 16. Denifl Joses, Fulpmes; 17. Saurer Peter, Steinach a. Br.; 18. Wörndle Hans, Mittenwalü; 19. Angcrer Ludwig, Fritzens; 20. Flür Hans; 21. Müller Joses; 22. Tiejenthaler Franz, Mils: 23. Kuen Max, Oberpersuß; 24. Bi- schofer Joses; 25. Fend Hermann, Lustenau; 26. Mair

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Page 4 of 20
Date: 14.08.1925
Physical description: 20
sind folgende Schützen: Haupt: 1. Wiirle Alois, Pradl. 2. Schwienbacher Josef, Pradl. 3. Stolz Karl, Hölting. 4. Müller Friedrich, Müllers. 5. Krößbachsr Hans, Fulpmes. 6. See los Ibk. 7. Mair Anton sen. 8. Mair Alois, Fulpmes. 9. Wurzer Andre, Fulpmes. 10. Hupfauf, Fulpmes. Ehren: 1. Wörle Alois, 2. Schwienbackzer Josef. 3. Stolz Karl. 4. Hiller Friedr. Z. Kröß, bacher Hans. 6. Selos. 7. Mair Ant. sen. 8. Mair Alois. 9. Wurzer Andre. 10. Hupfauf. Schlecker: 1. Schneider Franz Innsbruck, mit 20 Teiler

. 2. Kluibenschedel Johann, Völs, mit 100 Teiler. 3. Hiller Friedrich mit 200 Teiler. 4. Denisl, Fulpmes. 8. Hupfauj 6. Schwienbacher Josef. 7. Krößbacher Hans. 8. Mair Anton. 9. See, los. 10. Kuenz, Zirl. 11. Mair Alois. 12. Abenthung Josef. 5er- Serie: 1. Krößbacher Hans, 46 Kreise. 2. Schneider Franz, 45. 3. Schwienbacher Josef. 44. 4. Wurzer Andre, 43. 5. Knoflach Hans, 42. 6. Denisl, 42. 7. Mair Anton, 42. 8, Hupfauf, 41. 9. Seelos, 40. 10. Mair Alois, 40. 15er-Serie: 1. Knoflach Hans, 124 Kreise. 2. Denisl

, 121. 3. Krößbacher Hans, 121. 4. Schwienbacher Josef, 119. 5. Schneider Franz, 117. 6. Mair Anton, 113. 7. Karlögger Alfons, Mieders, 105. 8. Mair Alois, 104. 9. Wurzer Andre, 100. 10. Kuenz, Zirl, 97. Iuxscheibe: 1 Mair Alois. 2. Wurzer Andre. 3. Knoflach Hans. 4. Karlögger Alfons. 5. Mair Union. 6. Denisl. 7. Schwienbacher Josef. Prämie für die meisten Nummern: Schwienbacher Josef. Die Beste werden baldigst zugeschickt. Das Jubiläum etacr Pestkapelle. Es wird uns ge schrieben

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Page 14 of 16
Date: 13.01.1939
Physical description: 16
den einheimischen Schützen haben jich'auch solche von auswärts be teiligt: Nachstehend die Ergebnisse: Meisterschaft t. Klasse: Mair Martin, Hall, Mair Alois, Lermoos <144 Kreise); Pohler Joses, Lermoos <142); Poberschnigg Karl, Lermoos <138); Pattis Alois. Weißenbach <137). — Meisterschaft 2. Klasse: Poberschnigg Otto, Lermoos 1132 Kreise); Tabelander Anton, Lermoos, Sam Franz, Lermoos, Koch Martin, Lermoos, Hermann Nagele, Löhn <122 Kreise). — Die zwei besten Meisterkarten: Martin Mair, Hall, Alois Mair

, Lermoos. — Ehre n f ch e i b e: 1. Pohler Josef (38 Tei ler); 2. Nagele Hermann, Sahn; 3. Göhring Georg, Garmisch; 4. Guem W!8>, Ehrwald; 5. Hosherr Theodor, Lermoos; 6. Fila Anton, Inns bruck; 7. Mair Alois, Lermoos; 8. Berchtold Martin, Ettal; 9. Mikesch Alois, Lermoos; 10. Pattis Alois, Weißenbach <260). — Haupt scheib e: 1- Poberschnigg Otto, Lermoos <42 Teiler); 2. Nagele Her mann, Lahn; 8. Hiller Wilhelm. Grießen; 4. Kerle Sebastian, Ler moos; 5. Sam Franz, Lermoos; 6. Tabelander Anton, Lermoos

; 7. Mair Martin, Hall; 8. Haas Walter, Lermoos; 9. Berchtold Mar tin, Ettal: 10. Koch Martin, Lermoos; 11. Petz Anton, Lermoos; 12. Kühltrunk Joses, Hetterwang; 13. Vostmuth Rudols, Ettal; 14. Hundertpsund Alsred, Lermoos; 15. Staltmeier Nikolaus, Ettal. — Schlecker: 1- Pohler Joses (0 Teiler); 2. Mair Martin (0); 3. Stricker Franz (0); 4. Mair Alois (1); 5. Tabelander Anion; 8. Koch Martin; 7. Berchwld Martin; 8. Poberschnigg Otto; 9. Ostter Leon hard; 10. Hiller Wilhelm; 11. Poberschnigg Karl

; 12. Göhring Georg; 13. Sam Albert; 14. Nagele Hermann; 15. Fila Anton; 16. Hofherr Theodor: 17. Bollmuth Rudols; 18. Guem Will! (69). — 5er- Scrie: 1. Mair Alois <52 Kreise); 2. Pohler Joses; 3. Nagele Her mann; 4. Mair Martin; 5. Fila Anton; 6. Göhring Georg; 7. Berch told Martin; 8. Poberschnigg Karl; 9. Poberschnigg Otto; 10. Hiller Wilhelm; 11. Bollmuth Rudols; 12. Pattis Alois (47). — 15er- Serie: 1. Fila Anton <144 Kreise); 2. Mair Martin; 3. Mair Alois; 4. Pohler Josef; 5. Göhring Georg; 6. Hiller

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Page 4 of 12
Date: 29.10.1931
Physical description: 12
abends, Eintrittspreis 40 Groschen. Bon der Hauplschützengefellfchaft Innsbruck. Bestgewinner vom Simon- und Juda-Schießen: Ehren scheibe: 1. Thöni Joses (403 Teiler); 2. Pusch Ferdinand, Iung- schütz; 3. Rorai Franz; 4. Pezzei Benjamin; 5. Ing. Biedermann Hubert; 6. Kirchmair Josef, Iungschütz (Sistrans); 7. Kncbl Hans, Iungschütz; 8. Plaseller Josef; 8. Bischoser Josef; 10. Cincelli Emil; 11. Knoslach Hans; 12. Mair Anton jun.; 13. Mair Michl; 14. Wörnüle Josef; 15. Saurwein Robert; 16. An der Lan

Walter, Iungschütze; 17. Hiller Friedrich; 18. Saxl Martin; 19. Unterschweiger Hans; 20. Rachgeber Josef; 21. Mair Joses; 22. Dr. An der Lan Gotthard; 23. Staudinger Willi, Iungschütze; 24. Flur Hane; 25. Un terschweiger Peter; 26. Falkner Peter; 27. Schneider Franz; 28. Lech- leitner Emil; 2). Menardi Gustl; 30. Lackner Alois; 31. Rauch Fritz; 32. Rundl Leonhard, Iunzschütze; 33. Farbmacher Karl; 34. Kuen Anton; 36. Pvgneth Leo; 36. Hofer Andrä, Bill; 37. Mair Anton sen; 38. Rauch Alois; 39. Geiger

Karl; 40. Sailer Josef; 41. Schrei ner Hans; 42. Knoslach Franz; 43. Auhuber Anton sen.; 44. Seelos Hans; 45. Sanier Josef; 46. Eberherr Otto; 47. Stolz Karl; 48. Stolz Robert; 49. Mersi Alois; 50. Ruetz Joses (6178 Teiler). Haupt: Den Widder des Stiftes Wilten: Ing. Biedermann Hu- bert (556 Teiler); 1. Cincelli Emil; 2. Bergmann Johann; 3. Geisler osef; 4. Hauswitzka Alois; 6. Plaseller Joses; 6. Dr. An der Lan otthard; 7. Mair Josef; 8. Hauser Hans; 9. Ruetz Josef; 10. Saur- wein Robert

; 11. Kugler Joses; 12. Sanier Joses; 13. Gunchler Se bastian; 14. Unterschweiger Peter; 15. Kirchmair Joses, Iungschütze (Sistrans); 16. Schneider Franz; 17. Mair Anton jun.; 18. Lenz Hans; 19. Knoslach Franz; 20. Sailer Josef; 21. Rorai Franz; 22. Plattner Johann; 23. Heiß Hermann; 24. Ratterer Karl (317014). Kranz: 1. Knoslach Franz (964 Teiler); 2. Unterschweiger Hans; 3. Mersi Alois. 4. Kirchmair Josef, Iungschütze (Sistrans); 5. Inge nieur Biedermann Hubert; 6. Hofer Andreas; 7. Rathgeber Josef

; 8. Unterfchweiger Peter; 9. Auhuber Anton sen.; 10. Rundl Johann, Iungschütze; 11. Schneider Franz; 12. Geisler Josef; 13. Mair Anton sen.; 14. Ruetz Joses; 15. Kugler Joses. Schlecker: 1. Steiner Josef (223 Teiler); 2. Kirchmair Joses, Iungschütze (S strans); 3. Rorai Franz; 4. Bifchoser Josef; 5. Hofer Bet Gallen- und LeSerletden, Gallensteinen und Gelb sucht regelt das natürliche „Franz-Joses"-Bitterwasser die Verdauung in geradezu vollkommener Weise, -t- 18 a Andreas; 6. Ing. Biedermann Hubert; 7. Mair

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Page 6 of 14
Date: 11.10.1927
Physical description: 14
Josef, Zirl; Schimpfösl Rudolf, Stanz; Hummel Josef, Schwaz; Fässer Ludwig, Schwaz; Gasser Joses sen., Kufstein; Mair Michael, Mühlau; Blasnig Rupert, Hopfgarten; Schmid Otto, Landeck; Sappl Josef, Breitenbach: Moser Stephan, Söll; Kuen Anton, Mühlau: Stark Alfons, See- feflb; Schneider Franz, Innsbruck; Hell Josef, Oberperfutz; Faller Ludwig. Kufstein: Hummel Ludwig. Schwaz: Köhler Peter, Innsbruck; Kögl Johann, Münster; Riedl Michael. Kufstein; Knoflach Hans, Innsbruck; Rathgeber Josef, Absam

; Plattnrr Franz, Hall i. T.; Thumer Ludwig. Brandenberg; Thaler Egid, Häring: Gredler Josef, Dt. Margarethen; Hämmerle Franz sen., Dornbirn: Götsch Jakob, Innsbruck; Schöpf Johann, Silz; Zuser Pirmin, Innsbruck; Kornprobst Josef, Hall i. T-: Mair Alois, Fulpmes; Pramsoler Johann, Rotholz; Mattevi Wilhelm, Inns bruck; Furtner Franz, Ienbach; Kofler Max, Kitzbühel; Adler Simon, Achenwald; Pitzinger Franz, Wörgl; Madl Heinrich, Wieling; Bockstaller Sepp, Ienbach: Grabherr Albert. Dornbirn; Denifl Josef

, Fulpmes; Leitner Andrea, St. Jodok; Felder Joses, Absam; Bader Benedikt, Hall i. T.; Kirschner Robert. Obsteig. Juvgschützevhaitptbeste: Rief Andreas. Tannheim; Schneag Johann, Fmsterberg; Kin-i- gartner Karl, Ienbach; Dreier Ludwig, Mll; Iwanusch Rudolf, Innsbruck; Eder Josef, Ienbach; Leitner Alois, St. Jodok; Egger Peter, Kitzbühel; Wöll Ernst, Brixlegg; Anker Josef, Hall i. T.; Wäll Josef, Brixlegg: Prantner Johann, Fulpmes; Kirchmair Josef, Sistrans; Mair Anton, Götzens; Prantner Josef, Fulpmes

. Schlecker: SUerft Alois, Innsbruck; Steinlechner Stefan, Hall i. T.; Brun ner Stefan, Kitzbühel: Sperger Hermann, Dornbirn; Iuen Josef, Fließ; Karinaller Nikolaus, Häring; Rietzl Jngenuin, Zell a. Z.; Flur Hans, Innsbruck; Holzknecht Engelbert, Wattcns; Bild stein Otto, Bregenz: Mair Alois. Landeck; Ing. Bidermann Hubert, Innsbruck; Stsmlechner Pirmin, Schwaz; Kögl Johann, Münster; Fritz Mar, Innsbruck: Danek Rudolf, Wörgl; Kößler Peter, Innsbruck; Siegele Joses, Käppi; Pramsoler Johann, Rot- holz; Eder

Kaspar, Häring; Schwienbacher Josef. Innsbruck; Schönnacher Alois, Scharnitz; Laad Herbert. Kuf stein; Knoflach Hans, Innsbruck; Senn Alois, Tösens; Rantner Anton, Seefeld; Mair Michael, Mühlau; Rathgeüer Josef, Absam; Pallhuber Anton, Meer; Wurzel Andrä. Fulpmes: Mair Anton fen.. Götzens; Krüßbacher Hans, Fulpmes; Fischer Georg, Wörgl; Günther Josef. Imst; Mattevi Rudolf, Innsbruck; Gasser Joses sen., Kufstein; Kirchner Robert, Obsteig: Koch Otto, Dornbirn; Lechleitner (Emil, Innsbruck; Bader Jakob

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Page 6 of 10
Date: 21.01.1924
Physical description: 10
. 10. Josef Ruetz, Oberperfuß. 11. Franz Schneider, WNenberg. 12. Johann Knostach, Pmdl. 13. Josef Gamper, Götzens. 14. Wots Mair, Fulp- mcs. IS. Franz Zach, Götzens. S chl« ckerb e st«: 1. Johann Koch, Rätters. 2. Andre W-urzer, Fukpmss. 3. Auron Mair, Götzens. 4. Johanm Kapferer, Götzens. S. Josef Denefl, Fulpmes. 6. -Franz Schrverder, WAtenberg. 7. Wals Mair, FuLpines. 8. Friedrich Hitler, Mutters. 9. Johann Kn-of-Iach, Proidl. 10. Franz Zach, Götzen«. 11. Josef Gamper, Götzens. 12. Anton Mal-r jun

Mair stn., Götzens. 10. M-»is Meiner, Götzens. 11. Franz Zach, Götzen-s. 12. Alois Mair, FuLpmes. 13. Jnhaem ©on-t*', Götzen-. 14. Robert Denefl, Fulpmes. IS. Ernst Zach, Götzens. Kreis- scheibe, Ser-Serie: l. Josef Ruetz, Oberperfuß. 2. Karl Gaiaer, Rätters. 3. Friedrich Hiller, Mutters. 4. Joles 'Mdprfer, Innsbruck. 5. Wois Mair, Fulpmes. 6. Johann Koch, Rätters. 7. Wois Wörle, Pradl. 8. Andre Wurzer, Frilpmes. 9. Franz Schneider. Willerberg. 10. Johann Kapferer. Götzens. 11. Johann Knaflach

, Pradl. 12. Anton Mair jun., Götzens. 13. Franz Walchsr, Götzens. 14. Josts De-nefl, Fulpmes. IS. Anton Mair stn., Götzens. M e i st « r s ch e t b e. 2Ocr-Serie: 1. Josef Ruetz, Oberpersuß. 2. Jo'es Brschos.str, Jnn-s- bruck. 3. Johann Koch. Rätters. 4. Franz Schneider. Willenberg. 8. Johann Kn-oflach, Pradl. 8. Andre Wurzer. Fulpmes. 7. Wois Mc.-ir, Fulp-nss. 8. Karl Gaiger, Rätters. 9 Alois Wörle, Pradl 10. Josef Denefl, Fulpmes. 11. Friedrich HiAer, Mutters. 12. Johann Kapstrcr, Götzens

. 13. Robert Denssl, Fulpmes. 14. Ant. Mai- fen Götzens. IS. Franz Walchsr, Götzens. I u n g f ch ü tz e n k a r t e n: 1. Anton Mair, Götzens. 2. Ernst Zach, Götzens. D r e i m e i st e r - karten pttmie: 1. Jostf Rnetz, Oberpersuß. 2. Jobann Koch, Rätters. 3. Franz Schne-ider, Wikienberg. 4. Johann Kn-oflach, Pradl. 5. Wois Mair, Fulpmes. Schußpräm>e: 1. Franz Walchsr, Götzens. 2. Franz Schneider. Wilten-berq. 3. Johann Kapferer, Götzens. 4. Anton Mair fcn„ Götzens. 5. Karl Gaiger, Rätters. Vom Tode

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Page 7 of 12
Date: 29.04.1926
Physical description: 12
Hähls-npartie be sichtigen zu können, ist die Bohrung durch Adormorschichtsrt von drei Tunnels und die Anlage von drei Brücken' e-vforderRch. In wenigen Wockfsn werden diese Arbeiten so -weit vorgeschritten fein, daß die Höhlend esu cher Embl-ick m diesen Hacheltzomg gewinnen können. Rachfichr führt nicht immer zur Bessexung. Innsbruck. 2V. April. Der 43jähwge Kontorist Max Mair Hot -den ganzen Krieg mii- geinacht und durch schwere Verletzungen eine Invalidität von 60 Prozent tovonyewagen. Trotz

bei der IiwaM-enenkjchWgrMgskomMsswn MsterNtk-ommen. Der Gehalt war für Sftcsir, der außer für seine Frau auch noch für vier Kinder zu sorgen hatte, zwar nicht reichlich, aber doch cmrkömmlich. Jeden» falls hatte Mair keinen Grund gehabt, durch V-erunbrenungen, dir er als Derwalter eines schuhlagers der Jnvalid-rnentschüdig-unas» kommisfian beging, fein CÄcksmmsn zu erhöhet!. Zlls im Jahrs 1921 der Abgang einer recht bedeutenLen Menge von Schuhen festgrstM wurde, wurde Murr zur Verant-worlung gezagen

und gestand auch ein, etwa 20 Paar Schuhe veruntreut und verkauft zu haben. Der dadurch anxe-richtete schaden überfte-igt -nach dem heutigen Gerd- wert den Betrag von 130 8. Mair wurde natürlich sofort aus detu Drsnsts sntlaffen: um aber dem JnvaÄden fein Fovtkomtnen nicht M erfchwersn und auf «irre Beffemng hoffend, «rstMeten feine Bor» gesetzt«, ?em-e Strafanzsige. Ja, Mair wurde foaar noch auf Grurch des Invalichsna-nstellungsgestchss als Kanzkeibeamter heim Inns bruck« EiettrizitätsiMevk

-und dewirkte dadurch, Laß 'sie Kassiere die betreffenden Sironrbezichsr nicht uu-ffuchben. Wohl aber -besuchte Mair selbst I Liefe Kunden, stellte sich als inkaffoüerechtigter Lß-anster^ vor, und ! lieh sich gegen Aussalgimg «n«r OriAlnalbestättgtmg dir fälkgm j Lelräg; Luszahlsn. Das Geld vermsnddte Mair für sich. Durch acht ! bis neun Monate war es dem betrügenschen BemnLen möglich, i auf diese Weise 2000 8 an sich zu bringen, ohne daß die Inkasto- j brontten einen Bsrdächt schöpften oder L« Buchhaltung

die unvecht- ) mäßigen Kassierungen feststellen konnte. Ca scheint, daß Mair einen ! £eH fees Geldes, tos er 'zevausgejchw'möelt hatte, für Mohsl »er- ! brauchte. Ssiire Arbeit im Disnsts wurde immer schlechter und ? schlieWch wurde er aus Li« AbbaMt« gesetzt. Mmr wartete ober ton Zeitptmkr seiner Entlassung gar nicht ab, sondern verschwand ! selbst eines Tages, nachdem er in ooiKvmmen betrunkenem Zustande \ ,m Büro erschienen war und deshalb fortgewiessn wurde. Die Le- - jnügoreien Mairs kamen

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Nachrichten
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Date: 23.01.1943
Physical description: 8
. Onkel Schwer traf uns die Nach rieht, daß unser lieber Sohn, bzw. Bruder und Andrä Mair Soldat in einer Grenzschutz- abtcilnng durch ein Lawinenunglück am 15. Jänner 1943 im 37. Lebens jahr in treuer Pflichterfüllung sein Leben fürs Vaterland hin gab. . Tumpen im Oetztal, am 19. Jänner 1943. In tiefster Trauer: Alois und Magdalena Malr geb. Maurer als Eltern. Berta Mau rer geb Mair, Anton Malr, dzt. im Lazarett, Benedikta Kreilhuber geb. Mair, Anna Mnngenast geb. Malr. Georg Mair, dzt. im Felde

, Theresia Mair als Geschwister, auch im Namen aller Enkelkinder und übrigen Verwandten. 39364 jb Schwer traf uns die Naeh- 4§»S rieht, daß mein innigst- geliebter Mann. bzw. Sohn, Schwager und Onkel ' Hermann Niederwanger Kanonier am 12. Dezember 1942 im 34. Le bensjahr bei den Abwehrkämp fen im Osten, fern seiner ge liebten Heimat, an einer schwe ren Verwundung den Heldentod gefunden bat. Innsbruck, 23 Jänner 1943. In tiefer Trauer: Frieda Niederwanger geh. Zolz als Gattin, Nothburga Nieder wanger

als Mutter, im Namen aller übrigen Verwandten. 5057 Unsere herzensgute, innigst- geliebtc Mutter, bzw. Groß mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Rosa Mair geb. Sauweil) Trägerin des goldenen Ehren- kreuzes der deutschen Mutter ist nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von 56 Jahren am 22. Jänner 1943 aus unsere: Mitte geschieden. Wir bestatten unsere liebe, teure Mutter am Montag, den 25, Jänner, nm 3 Uhr nachmittags auf dem Höttinger Friedhof zur letzten

Ruhe. Innsbruck, im Felde, am 23 Jänner 1943. In tiefster Trauer: Soldat Karl Mair dzt. bpi der Wehrmacht, Obergefreitej Franz Mair, Gefreiter Mar kus Mair, dzt. im Felde, Max, Anna Kranz, Toni .Jabin- ger, Hilda Rainer, Hedi und Rosa als Kinder, Anna Mair geb. Steinringer. Hedi Mair geb. Sieger als Schwiegertöch ter, Johann Kranz, Ludwig Jablnger und Rudolf Rainer als Schwiegersöhne, Helmut. Midi, Anna, Hansi, Rudi, Christi und Helga als Enkel Kinder, sowie alle Verwandten upd Bekannten. 5087

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