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ihm das nur erst im Kopf, dann gibt es ihm selber keine Ruh und er setzt sich schon daran." „Guten Abend, Melzerin," sagte Leopold eintretend, „grü^ dich,Gott, Sepherst" ... uten Abend." »Die Mutter erlaubtS schon," sagte der Bursche. »Magst mit mir über die F-elder gehen?" „Ich weiß nicht, ob es auch recht ist," sagte die Dirne, »es schauen so schon alle Leute, wie oft du kommst, und es bringt einer ledigen Dirn keine gute Nach-rede, wenn sie mit einem Burschen längere Zeit geht. Es hat keinen Schick
und keinen Zweck." »Schau, wie sie sich an das hält, was schicklich ist," meinte die Alte und lachte Leopold mit dem zahnlosen Munde an. „Kriegt einer einmal ein braves Weib an ihr!" „Meine ich es denn nicht ehrlich?" fragte Leopold. „Das wirst du freilich selber am besten wissen," schmollte die Dirne. „Ich meine es aber ehrlich," sagte aufbrausend der Bursche, „und ich will dich auch zu meiner Bäuerin machen!" „O, du lieber Herzensschatz! Aber schau, davon wissen halt die Leute nichts." „So sollen
sie es morgen schon wissen und heut noch der Vater!" Als Leopold das sagte, tat er gewattig sicher, als wäre mit seinem ausgesprochenen Willen schon alles abgetan und ausgemachte Sache, und als ob er gar kein Unbehagen verspürte, wenn er dabei an die Unterredung mit seinem Vater dachte. „O du mein Herzens-Leopold, wenn das dein Ernst war!" rief Josepha. Die Alte aber faltete die Hände vor freudigem Schreck und sagte: „Jesus! Dirn, für so ein Glück kannst du un- serm Herrgott all dein Lebtag nicht genug
danken." „Nun, gehst jetzt mit mir?" fragte Leopold, überlegen um sich blickend „Dir tue ich ja alles für mein Leben gern, und setzt, wo es auch sein darf, brauchst gar nimmer zu fragen, du mein schöner, goldiger Leopold, du!" Und sie gingen über die Melder. Wie immer hatte Josepha das Wort zu führen: heute aber machte sich das leicht, da sie nur über das ungeheure ! Glück, das ihr widerfuhr, ganz gewaltig stolz zu tun brauchte — das tat sie aucl, ganz ungcheuchelt —, um wie der bei Leopold den Stotz