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Innsbrucker Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 02.12.1921
Physical description: 8
Zerstörungen des gestrigen Tages heute Ruhe etntreteu wird. Temekiernng und Plünderungen st« Kasfeehänser« und Hotels. Wien, 2. Dezember. (Privat.) Bei den Denwlierungen am Ring wurden in sämtlichen Kaffeehäusern die Fensterscheiben eingeschlagen. Die Demonstranten drangen in das Innere der Lokale ein «nd zerschlugen die M a r m o r t i s ch e und die ganze Einrichtung. Besonders arg waren die Verwüstungen im HotelBristol' nnd im „Grand Hotel". Im HotelBristol" drangen die Demonstranten in die Zimmer

des Hotels ein, öernolierten die Einrichtung vollständig, Ma tratzen, Bettzenge. Koffer der Reisenden nsw. wurden ans die Straße geworfen, wo viele der Plünderer in Rucksäcken die gestohlene« Gegenstände weg- schleppten. Der Gäste im HotelBristol", meistens Ausländer, Holländer und Engländer, bemächttgte sich eine furchtbare Erregung, als die Menge in die Vor halle Andrang, die Kredenz zertrümmerte «nd in dreißig Zimmer eindrang, wo Wertgegenstände sowie Petze und Kleider nicht nur der Gäste

, sondern auch der Angestellten gestohlen wurden. Z rhlreiche Passagiere flüchteten in die Keller- r ä n m e des Hotels, wo sie sich versteckten. Das in der Kasse des Hotels liegende Bargeld im Betrage von drei Millionen wurde gestohlen. Selbst in die Bade zimmer «nd in die Toiletten drang Die Menge ein und zerschlug die Porzellan- und Stetngntcinrichtnngen. Der Schoden, den das HotelBristol" erleidet, wird auf mehrere hnndert Millionen Kronen ge schätzt. S'.r William Goods von der Menge ansgeplündert. Der ehemalige

ihm gestohlen wurde. Demoliernngen «nd Plünderungen in Len Geschäften. Aehnliche Szenen ereigneten sich im „Grand Hotel" und im „Hotel Imperial". Im letzteren Hotel wurde eine künstlerisch ansgesiattete Speisekredenz, deren Wert mit mehreren Millionen Kronen beziffert wird, vollständig zerschlagem Das Geschirr auf den Stel lagen wurde rotal zerbrochen und zerstampft. Auch im Schwarzenberg-Kasino wurden ungeheure Verwüstungen begangen. Bezeichnend ist, daß auch bei der Opernapotheke die Scheiben

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 26.08.1933
Physical description: 16
überfiel. Was der eigentliche Charakter seiner Krankheit war, weiß man heute noch nicht, und hofft nur, durch eine Sezierung des Toten dieses Rätsel der tragischen Krank- keit lösen zu können. * Weshalb gibt es so viele Bristol-Hotels? Von allen Hotel namen ist die Bezeichnung Bristol am verbreitetsten. Ais Grund für diese Bevorzugung nimmt man gemeinhin an, daß, wie bei anderen Großstädten, die mit ihrem Namen auf den Hotelschildern vertreten sind, auch hier die bekannte englische Handelsstadt Pate

gestanden hat. Diese Annahme ist aber irrig. Die vielen Bristol-Hotels haben in Wahrheit mit der englischen Stadt Bristol nichts zu tun. Sie erhielten vielmehr ihren Namen von einem im 18. Jahrhundert berühmten Earl of Bristol, der durch seine Europasahrten nicht ge ringes Aufsehen erregte. Er trat dabei mit einem ungewöhn lichen Luxus und einer beispiellosen Pompentfaltung auf. Mit einem Dutzend Kutschen, Sänften und Kaleschen zog der eng- lische Lord, umgeben von einem vielköpfigen Troß und La kaien

, Bedienten, Vorreitern und Pagen durch di; Lande. Ueberall bot er der Bevölkerung mit seinem prunkhaften Um zug ein Schauspiel, das den Leuten noch lange in Erinnerung blieb und den schrulligen Earl bald als sagenhafte Gestalt weiterleben ließ. Der Earl of Bristol ist längst tot und ver gessen, und der Name des Lord lebt nur noch auf den Firmen schildern der Hoteliers fort, die freilich von dem vornehmen und begreiflicherweise geschätzten Reisenden nichts mehr wissen. GpraGeeke. Zusammengesetzte

sie dazu reiten, mag sie dazu der Stellwagen oder das Auro bringen, denn schließlich ist doch weder die Anzahl der Kilo meter, die uns von Zuhause trennt, noch die Höhe der Hotel zimmerpreise das Ausschlaggebende für eine Urlausreise oder eine Landpartie, sondern das Herz, das jeder selbst mitbringt. Die sommerlichen Häuser. Wie lieb ich so die sommerlichen Häuser, leicht verdunkelt, wenn die Straßen Weißglut strahlen. Und dort im fahlen kühlen Licht ganz nutzlos kleine Dinge tun, auf breiten schönen Lagern

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 13.01.1921
Physical description: 8
In der „Grazer Tagespost" wird berichtest Jus Hotel Bristol in Wien kam jüngst ein Eutenteoffizper zum Fünfuhrt?e, etwas oerjpätet, und -and keinen Platz mehr frei. Der Franzose trat auf eine» Tisch zu und fragte, ob nicht jemand der Sitzenden ihm einen Platz abtterrn wollte: 10.000 Kronen wolle er gerne für die Freundlichkeit bezahlen, Natürlich erhielt der Ententemann seinen Platz, der andere die ostr braunen Lappen. Wir wissen nicht, wie sich das Fünfiihrtcepübttkum im „Bristol" zusammensetzt

und ob sich der Österreicher durch den Platzverkauf kompromittiert hat, auf jeden Fall aber muß der Franzose zum Nachdenken Anlaß geben, der den Betrag von 10.000 Kronen, vielfach noch das Jahresgehalt eines geistigen Arbeiters in Oester reich, für einen Sessel im „Bristol" hergegeben hat. Der Entente« offizier muß bekanntlich von Oesterreich bezahlt werden, denn er gehört zu den Reparationslentcn. Man soll es ihni nicht neiden, daß er mit feinem Frmikcuaehast in Oesterreich Hundert tau sende von Kronen obhebt

und schließlich ist es gleichgültig, wie viel er davon für Fürchchrtees im „Bristol" onlegt, aber der Eindruck auf die Umgebung, die das sieht und davon hört, hat eine demoralisie rende Wirkung im Gefolge, über die auch die offiziellen Cmente- vertreter in Oesterreich Nachdenken sollten, wenn sie es wirklich so gut mit uns meinen, wie wir gerne glauben möchten. Ein an deres Beispiel ist, wenn ein Ententeinfanterist in Wiener-Neustadt für die Bewachung unserer Flugzeugreste 40.000 Kronen an Monats- fokd

uns Stnastanmnltstellvertrct« Dr, Knöpfler mit, daß Der erste Jahresgottesdienst rar weiiam) Herrn Hans Pitschmann K uns t h ild h auer wird am 14. Jänner uni '»?8 ühr irüh in der Pfarrkirche St. Nikolaus abgehalten. J7t?/ seine Frau weder Besitzerin des Hotel „Post" in Tests ist, mxt) dasselbe leitrt. Froutkämpfervereivigung. Der Ansschus; teilt mit: Die Kauzlei befindet sich im Hotel „Sonne", Erdgeschoß, Zim mer Nr. 18. Kauz lei stunden täglich von 4 bis 6 Uhr nach mittags. Zur Erneuerung der Mitgliedskarten und Ein holung wichtiger

Instruktionen wollen sich die Miliglie- dcr in der Zeit vom 14. bis 31. Jänner persönlich einfinden. Perusvlmkeroffizisre, Ortsgruppe llnusbrnck. Vollversammlung am 14. d. M. um salb süin Ilhr nachmittags im Gosthof „Spren ger", Mnftinnstraß- 31. Auf der Tagesordnung dringende Stan des- »nd ExiftenMngele-geN'keiten. Tauzinsiiiut L- Schurot!. Heute Donnerstag Persck- iivnsabcnd im Hotel „Sonne". Samstag, den 15: d. Dtts., findet das Familteu-Kräuzchen, am Dienstag den 18, ds. das Kostüm-Kränzchen

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 20
Date: 26.03.1908
Physical description: 20
. (Eigenbericht der „Innsbrucker Nachrichten".) Bozen, 25. März. Das Zusammentreffen des Königs mit seiner Tochter in der Villa Habsburg in Gries spielte sich unter vier Augen ab. Schon aus dem Wege von der Bahn zum Hotel Bristol hatte der König zum Grasen Ceschi wiederholt sei¬ ner großen Freude ' darüber Ausdruck gegeben, die kleine Prinzessin kennen zu Lernen. Gegen 10 Uhr vormittag begab sich der König in Begleitung der Prinzessin, der Palastdame

und Industrie, wo er gleühfalls verschiedene Aufträge erteilte. Nach kurzem Aufenthalte im Hotel Bristol betrat der König die Stadtpsarrkivche, wo er zur Beichte ging und fuhr sodann ganz allein im Ein¬ spänner nach Gries, um mit der Prinzessin zu¬ sammen in Villa Habsburg zu soupieren. Die späteren Abendstunden verbrachte der König dann mit den Herren seines Gefolges, dem Gesandten Baron Friesen, Generalstabschef Oberst von Carlowitz

und Generaladjutanten von Müller im Batzenhäusl, dem altrenommierten Bozner Weinrestaurant, wo er sich sichtlich animiert unterhielt. Heute früh nahm: der König sehr zeitig die heil. Kommunion und ging dann später vom Hotel Bristol aus durch die Stadt nach Gries, um die Prinzessin zu besilchen. Den Vormit¬ tag benützte er zu einem kleinen Ausfluge nach Schloß Runkelstein, begleitet von den drei Her¬ ren seines Gesolges, und sprach am Rückwege dann neuerlich

in der Villa Habsburg in Gries vor, wohin inzwischen auch die kleine Prin¬ zessin nach einem Spaziergange wieder zurück- gekehrt war. Mittags empfing der König Herrn Stalt- haltereirat Grafen Ceschi im Hotel Bristol in Privataudienz und überreichte diesem sein Bild mit eigenhändiger Namensmtterschirift in wert¬ vollem GvLdrahmen mit 'dem Namensznge in Brillanten. Jur Gespräche mit Herrn Grafm Ceschi äußerte sich Se. Majestät außerordenL» lich erfreut

und ging dann in sein Hotel, wo er seinen früheren Erzieher, den jetzi¬ gen Grieser Benediktinerpater von Oer, empfing. Um 1 Uhr nahm der König allein mit Prin¬ zessin Anna in Villa Habsburg das Diner und fuhr von da aus mit der Prinzessin und ihren beiden Damen, sowie begleitet von seinem Generaladjutanten aus den Virgl. Aus der Ber¬ geshöhe machte der König mit seiner Beglei¬ tung einen etwa halbstündigen Spaziergang, um die Fernsicht

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 27.05.1918
Physical description: 10
Der Raubmord im Hotel Bristol. Wie», A. Mai. lieber den gegenwärtigen Stand diese, Krnninalsalle, veröffent licht di« „N. Fr. Pr." folgend« Zusammenstellung: Zehn Minuten vor halb 5 Uhr nachmittags ist Jul!« Earl im Safe- raum des Hotels „Bristol" zum letztenmal lebend gesehen worden. Um halb 5 Uhr haben ein Haustapezierer und ein Hotel-Stuben- >nädä)cn die Unglückliche ermordet aufgesunden. Um 545 Uhr ist Emo David im Cafe „Europa" auf dem Stephansplatz gewesen. Gegen 7 Uhr abends ist Emo

David, als er ins HotelBristol" zurück- gekehrt war, dort von den Polizeiorganen festgenommen worden. Es ist von Wichtigkeit, dies« Zeitdoten genau ftstzuhalten, wenn man die Verdachtsmomente, di« für di« Schuld de, Beamten Emo David sprechen, richtig beurteilen will. Für die Begehung der Mord tat ist dem Täter weniger als eine Viertelstunde zur Verfügung ge standen. War aber Emo David wirklich der Täter, so muß er in einer weiteren Viertelstunde den Weg vom Kärntnerring auf den Stephans- Stukart

ein blutjunger Polizeibeamter. Er begibt sich mit einiger maßen beschleunigten Tempo mit Leichtigkeit zu leisten, auch dann, wenn man erwägt, daß er diese Strecke in einer Zeit des größten B:rkehre, passieren mußte. In dieser zweiten Viertelstunde oblag es ihm aber auch, sein« kostbar« Beute in Sicherheit zu bringen. Da ergeben sich naturgemäß zwei Möglichkeiten: Entweder hatte er für den Fall des Gelingens feines verbrecherischen Anschlag«, irgendwo in der Nähe des Hotels »Bristol", jedenfalls

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 4 of 6
Date: 12.12.1921
Physical description: 6
Schlossergehilfen Josef Jemen etz beschuldigte l die Anklage, am 1. ds. gewaltsam in das Hotel Bristol eingodrungen I zu sein und dort zwei Schachteln mit amerikanischem Tabak, eine -Schachte! Spezialitätenzigarren, zwei Silberkannen und zwei Lein- i tücher gestohlen zu haben. Der Angeklagte erklärt, er habe sich stets ! ehrlich durch ge bracht und habe auch an dem kritischen Tage durck>aus nicht ans Plündern gedacht. Er sei in di« Menge hineingeraten und geradezu in das Hotel Bristol „hineinzem'ilzt" worden

. Unter dem Einfluss« der Han-'ungen der anderen Personen habe er sich auch hinreißen lassen, etwas von den herrenlos in der Hall« der Hotels herum liegenden Sachen an sich zu nehmen: Der Richter er kannte auch diesen Angeklagten schuldig und veruriÄite ihn zu acht Monaten schweren Kerkers. Holt Esch auch rinnest Der Angeklagte K a!! a r z erklärt, an den Plnnrderungen rticht j teilgenommen zu ha-ben. Er sei mit seinen Genossen mir bis, zum Hotel Bristol gekommen. Dort begegneten sie der Arbeiterschaft

aus der Floridsdorfer Lokomotivfabrik. Einig« aus dem Zuge riefen zu den Entgegenkommenden: „Kommtsl Wir haben schon alles zusommenge- zaut, holt's Euch auch etwas!" Di« Lokomotivorbeiter seien rigent- lich schuld gewesen, daß der Angeklagte und seine Begleiter trotzdem zum Hotel Imperial kamen. Der Angeklagte destieitet schließlich, daß er dort etwas zertrümmert oder gestohlen habe. Er sei allerdings in den Keller gekommen, doch geschah dies nicht in der Absicht zu Sratis- jiJ Oygelhupf- Verteilung «fee«» sec

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Page 10 of 16
Date: 02.12.1927
Physical description: 16
notwendig gewordenen Umstellung de» Aktienkapttals veröffentlicht das Verordnungsblatt der Wiener Börsenkammer die Bilanz der Hot«I-Dristol->A.<-G., die das Bristol- Hotel auf der Ringstraße betreibt, eines der repräsentativst«« Wiener Hotels. Das Bristol-Hotel nimmt bekanntlich den ganzen Häuserblock Kärntnerring—Kärntnerstrahe—Mahlersttoße ein und besteht aus fünf Häusern, darunter drei Ringstratzen-palais. Der im Jahre 1915 seitiggestellte Neubau des der Staat soper gegen- übergelegenem Teiles

»-, Warmwasser- sowie di« Bä- Veranlagen im Hause werden weiter mit einetichalb Millionen Schilling bewertet, ebenso hoch das Mobiliar. Dos Inventar, da» aus Wäsche, Porzellan, Silber, Glas und Küchen ei nrichtung be steht, wird aus zirka 400.000 8 geschätzt. Die Vorräte, di« sich im Hanse befinden, werden bei einem einprozentigen Aufschlag mit 762.000 8 bewertet. Da» Hotel Bristol, wie «« liegt und steht, er- scheint somit in der Bilanz mit rund zehn Millionen Schilling eingesetzt, während der Realwert

des Bundesminffteviums für Handel und Ver kehr wieder errichtet, und durch ein« Ausstellung technischer Neue rungen für das österreichische Handwerk, verbunden mit einer Sonderausstellung der österreichischen Gesellschaft für Technik im Haushalt, eröffnet, die auf vielen Gebieten wertvolle Neu heiten und Anregungen bringt. Di« Ausstellung wird bis April 1928 geöffnet fein und es kann ihr Bestich jedermann bestens empfohlen werden. (Was «in Mener Stingstraßen-Hotel wert ist.) Anläßlich der durch die Goldbilanzierung

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Page 5 of 16
Date: 01.10.1902
Physical description: 16
, wurde ihm plötzlich unwohl, er fiel vornüber und war eine Leiche. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Zwei Tage später brachten die Tagesblätter von Bristol die Nachricht von dem Ableben ihres be¬ rühmten Mitbürgers, des Obersten Edmund Plant, einstigen Kommandeurs des zweiten Glouster-Regi- mentes, eines um die Reorganisation des Volun- teerdienstes hochverdienten Mannes und widmeten ihm spalienlange Nachrufe. Dabei wurde erwähnt

, daß er plötzlich, auf einem Sommerausslug nach Dorset, beim Thee von einem Herzschlag ereilt worden wäre. Den Bürgern von Osborne fiel bei der Lektüre dieser Nachrufe die höchst merkwürdige Ähnlichkeit der Umstände auf, unter denen beide Männer, Oberst Plant und ihr eigener Lands¬ mann, der Bienenzüchter Hall, den Tod gefunden hatten. Die Sache schien unerklärlich und wurde noch mysteriöser, als die Leiche Halls nach Bristol verschifft wurde

, um dort beerdigt zu werden, nicht auf dem Osborner Kirchhof, wo bereits zwei Söhne des Verstorbenen begraben lagen. Als nun oben¬ drauf am nämlichen Tage, da die irdischen Reste Halls in Bristol angelangt waren, dort die Beer¬ digung des Obersten Plant mit hohen militärischen Ehren vollzogen wurde, konnte der wahre Zu¬ sammenhang nicht länger verborgen bleiben. Plant und Hall waren ein und dieselbe Person gewesen. Diese Entdeckung erregte gewaltige

Sensation. Was den merkwürdigen Mann veranlaßt hat, zwanzig Jahre hindurch eine Doppelrolle zu spielen, ist vor¬ läufig noch ein Geheimnis, gleichwie man sich bis heute noch nrcht erklären kann, wie der Oberst es möglich gemacht hat, gewissermaßen an zwei Orten zugleich zu leben und in Bristol nicht als Hall, in Os¬ borne nicht als Plant erkannt zu werden. Man erinnert sich allerdings, daß beide Personen regel¬ mäßig im Jahre Reisen

zu unternehmen und jedes¬ mal längere Zeit abwesend zu sein pflegten. Das war, wie man jetzt erkennt, wenn Oberst Plant nach Osborne ging, um dort Hall zu sein und Hall nach Bristol reiste, um dort wieder Oberst Plant zu werden. Aber der Oberst machte in Bristol ein großes Haus und war dort vermählt. Seine Frau ist erst vor zwei Jahren verstorben. (Über berühmte Junggesellen) plaudert die Zeitschrift „Quellw. f. d. H.": Eure erstaun¬ lich große

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 09.01.1941
Physical description: 12
des empfindlichen Flugzeug mechanismus zu tragen, das kann nur aus chrem Lebenskreis selbst begriffen werden. Wieder erfüllt sich nun auf unseren Feldflughäfen das harte Gesetz des Krieges. Und neuerlich ist eine Generation dabei, ihre Pflicht schweigend zu erfüllen. Die Nation möge diesen Männern ihre Dankbarkeit bewahren. — Wir haben es in diesen Tagen bei unserer Staffel selbst er fahren können, als in der vierten Nacht des neuen Jahres wieder Maschinen unseres Verbandes zum Bristol-Kanal flo gen. Das Ziel

war die Stadt Bristol. Der Start war in den frühen Morgenstunden angesetzt. Mit Anbruch des neuen Tages sollen die Flugzeuge heimkehren. Viele unserer Kame raden vom Bodenpersonal waren bereits am Tage zur War tung der Maschinen, zur Beladung und Betankung eingesetzt. Als wir nach Mitternacht von der Flugbesprechung zu den Maschinen eilten, standen sie treulich am Staffelliegeplatz, ver mummt gegen die Eiseskälte, und halfen uns den Vogel start klar machen. Fröstelnd kletterten wir hinein, gewannen

nach dem Start rasch an Höhe und flogen unseren Kurs zum Ziel. Bristol brannte bereits. Die Flammenzeichen dieser Nacht waren schon im Anflug sichtbar. Auch unsere Bomben schwer sten Kalibers trafen die Hafenanlagen der Stadt; mit dem ersten Schatten der Dämmerung waren am vorhergehenden Tage deutsche Kampfgeschwader in rollendem Angriff im Ziel erschienen. Wir flogen nun gegen Osten, dem Tage zu. Im bleichen Licht zeichneten sich Wolkenberge unter uns ab. Ein neuer, grauer Tag für England zog herauf

sind, um das Rollfeld und die Rollbahn freizuhalten. Und immer noch pfeift ein eisiger Wind über den Platz und den Männern in die Gesichter, die schon tiefrot gezeichnet sind. Aber sie erfüllen unverdrossen ihre Pflicht. Und dann ist es wieder so weit. Die Flugbesprechung ist beendet. Die englische Hafenstadt Bristol ist das Ziel des heutigen Angriffes. Der Leuchtpfad flammt auf. Die Maschinen stehen am Start. Wie ein dunkler Schatten jagt die erste Ju über das Feld. Durch die helle Nacht blinken

längst ist das Feuer werk der Flak von Portsmouth und Plymouth über- standen. Die Scheinwerfer geistern aufgeregt am Himmel herum. Die Hausenwolken über dem Kanal sind verschwun den. Die Sicht ist wieder frei. Hoffentlich ist es auch über Bristol so klar. Dann vermag keine Flakabwehr diese alten Hasen, die nun schon so oft über den Kanal flogen, von ihrem Kurs abzubringen. Sie alle wissen, daß der Engländer si mit zäher Verbissenheit zur Wehr setzt, daß er sich mit einem Riesenaufwand von Munition

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Page 3 of 12
Date: 24.09.1925
Physical description: 12
Flugzeugunglücke. I« Bromberg. Warschau, 24. Sept. (Priv.) Gestern nachmittags stießen in einer Höhe von 500 Metern Wer dem Flugplatz von Bromberg zwei polnische Militärflugzeuge zusammen. Beide Apparate stürzten ab und wurden vollständig zer trümmert. Sämtliche Insassen der beiden Flugzeuge, durchwegs Fliegeroffiziere, wurden getötet. In Bristol. Bristol, 28 . Sept. (Reuter.) Beim Zusammenstoß zweier Militärflugzeuge wurden zweiPersonen getötet. -Ü * Widerstand der Wiener äanilälsbehörden

einen neuerlichen Borstoß gegen den Gatien. Sie müsse sich doch den Damen aus dem Reiche anjchließen, meinte sie, und dieses Argument machte BUrgerineister Seitz verstummen. Er hat sich über die erlittene Niederlage damit getröstet, daß der Bubikopf seiner Gemahlin reizend zu Gesicht steht. Das Fiasko des «Frauenbotels". In Toronto in Kanada wurde vor zwei Jahren ein sozusagen „weibliches Hotel" eröffnet. Nicht nur war die ganze Errichtunq und Einrichtung des Gebäudes ausschließlich ein Werk weiblicher Hände

und Zöpfe, sondern auch der gesanue Betrieb wurde von Frauen unterhalten, es durften auch nur Frauen das Hotel auf kürzere oder längere Zeit aufsuchen. Der Triumph unter der Frauenwelt war groß, aber nicht sehr lange, denn das Hotel ren tierte sich nicht, trotz der trefflichen Leitung und der wohlfeilen Preise. Es gab eben nicht genug Frauen, die — allein sein wollten! Besonders jüngere Frauen und unverheiratete Damen erklärten, daß es einfach „fürchterlich" in dem Hotel ge wesen sei, niemals

habe man ein männliches Wesen dort zu sehen bekommen. Jetzt hat man, wie die „Schweizer Hotel-Revue" be richtet, das „weibliche" Hotel in ein „verheiratetes" Hotel umgewandelt, das heißt, es dürscn außer einzelnen Frauen nur Ehepaare absteigen, niemals einzelne Herren. Immerhin hat man im Hotel ausschließlich zur Benutzung von Frauen einen großen Damensalon im Zwischenstock reserviert, desgleichen ein Damen- Restaurant. Womit wieder einmal bewiesen ist, daß das schwächere Geschlecht trotz aller Anpassung

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Page 11 of 16
Date: 15.11.1927
Physical description: 16
und vor allem unter der Wiener Fremdenzlmmeratgabe. Selbst das zwischen Investitionstätigkeit und Fremdenzimmer abgabe geschaffen« Junktim hat sich nicht allzu günstig ausgewirkt. Tatsache ist wohl, daß der geschäftliche Umsatz in den letzten zwei Jahren bedeutend gewachsen ist; aber ganz abnorm gestaltet sich die Spannung zwischen Bruttoeinnahmen und Rein gewinn. Um nur einige Beispiele Herauszugreisen: Das HotelBristol" hatte 1925 bei einem Bruttoertrag von drei Millionen Schilling einen Reingewinn von 89.000 Schilling

von rheumatischen Schmerzen die schmerzhaften Steilen mit S/sirosal *Lösung, die tief in die Haut eindringt, einzureiben \fahen Sie In ollen Apotheken erhältlich. M tU au». Interessant ist die Bewertung der großen Wiener Hotel- gebäude, wie sie im Zuge des Ueberganges zur Goldbilanz zutage trat. Demnach bewertet sich das Grand Hotel mit 2% Millionen Schilling, das Hotel Bristol mit 5 Millionen Schilling, das Hotel „Metropol" mit 3 Millionen Schilling; abnorm tief scheint die Bewertung des Hotels „Imperial

. Das Hotel „Continental" hatte im gleichen Jahre bei einem Bruttogewinn oon 500.000 Schilling einen Reingewinn von nur 20.000 Schilling. Dagegen schloß das Hotel „Metropol" mit einem buchmäßigen - Abgang von 125,000- Schilling. In diesen Tatsachen drückt sich die Schwere der steuerlichen Belastungen und sozialen Abgaben mmmmmmmm ..i hwiihlj Vorbeugen ist besser als auskurieren! Dies gilt In besonderem Masse auch wen rheumalisdhen Schmerzen mKr ^^ aE ff tm Hause, um bei den erster Anzeichen

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Page 5 of 16
Date: 13.08.1908
Physical description: 16
sie von drei Chauffeuren begleitet, während vier Personen Dienerschaft zur Herfahrt die Bahn benützten. Kronprinz Friedrich Wilhelm stieg unter dem Inkognito eines Grafen Rafen- stein im Hotel Bristol ab, wo im Laufe des Mittags telegraphisch die nötigen Appartement reserviert worden waren. Die Abfahrt der Herr¬ schaften war in Lindau um halb 11 Uhr vor¬ mittags erfolgt und die Wagen durchfuhren so¬ mit die ziemlich bedeutende Strecke

Paares laut geworden und vor dem Hotel Bristol hatte sich daher in den Abendstunden eine größere An¬ zahl Neugieriger zusammengefunden, die dem Kronprinzenpaar wiederholt lebhafte Ovationen darbrachte. Die hohen Herrschaften haben sowohl Ln Süd- als Nordtirol schönes Wetter.

das Mittagmahl im Hotel „Enrope" ein. Nachmittags fuhren die Zöglinge nach Vinschgau, von wo es morgen auf die Fer¬ dinands höhe am Stilfs-erjoche geht. Major Bu- resch begleitete die Exkursion dorthin. Er führte heute hier die Verhandlungen mit der Stadt¬ vertretung betreffs Adaptierung des Prutzen- Stadels zur Unterbringung der Maschinen-Ge- Wehr-Abteilung. (Be sitz Wechsel.) Aus Meran wird uns geschrieben : Me Villa „Platter" am Winkelweg in Untermais

des Pro¬ grammes bildet die Wahl der Rosenkönigin von Gossensaß durch die Herren. Am Abend findet im Hotel Gröbner eine große Reunion mit reichhaltigem Programme statt. Schießstandsnachrichten. (M ü h l a u.) Am Sonntag den 16. August Ge¬ fells, chastsschießen. Beginn 10 Uhr vormittag. (Für das 11. Unterin ntaler Bundes¬ und Jubiläums -Festschießen,) welches am 17. und 18. Aug. in Kufstein abgehalten wird, ist folgendes Programm festgesetzt

über L a n d e ck. Finstermünz, Mals und Meran bis Bozen in der guten Zeit von weniger als 10 Stunden, da unterwegs im Walde ein längerer Aufenthalt mit Picknick gemacht Wurde. Hier in Bozen besuchten die Herrschaften abends das elegante Gartenrestaurant des Hotels Bristol, Wo sie das Souper nahmen. Die Wei¬ terfahrt erfolgt über den Brenner, Innsbruck und das Unterinntal nach Salzburg. In der Stadt war im Laufe des Nachmittags das Ge¬ rücht von der Ankunft des hohen

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Page 4 of 10
Date: 05.08.1918
Physical description: 10
werden. grolle hoete von seiner Wohnung die zum Morde vorbereiteten Sachen, u-d di: beiden Beschuldigten begaben sich zum Hotel Bristol, Es kam au decsem Tage nicht zur Ausführung der Tat, diese wurde vielmehr von Davit auf den nächsten Mittwoch, den 22, Mai, festgesetzt. Der Korb mit allein für den Mord Nötigen wurde ist die Wohnung des Davit geschasst. Um die Verwertung des zn raubenden Schmuckes vorzubereiten, ichick!« Davit am 21. Mai den Franke zum Ecschmcidehändlcr Rabinownsch und ließ diesen fragen

. Am 23. Mai spielten sich die Geschehnisse der lange besprechen«» nnd geprobten Mordtat nach der Schilderung Kurt Frankes folgendermaßen ab' Um etwa '/ t i Uhr nachmittags war Davit von einer Gejangstunse in fein Bureau zurückgekehrt, wies Franke an, den Korb zu hrlen und znm Hotel Bristol zu kommen, und übergab ihm zu diesem Zwecke -einen Wohnungsschlüssel. Davit hatte am Vortage erfahren, datz das Ehepaar d. Divante für den 23. Mai einen Besuch beabsichtigte, »nd hatte m't Julie Earl vereinbart

werden, „nd zwar r .Ellloroform. und vcranlatztc Franke, sich um Chloroform „mmfehen, da iMhrtc er^aus, Julie Earl müsse aus dem Hotel verschwinden, man ml »drossln und in einen Kord verpacken, so »atz der Verdacht entstün ~ üff£,c acstohlen und sei durchgebrannt. Zn dies -Zweck« suchten Davit und Franke wiederholt einen Korb zu kaufen, wo i™ 1 . kranke unter Hinweis »ns die Größe der Julie Earl Entsprechenden Matze des Kosser? inittcilte. Davit selbst erklärte, e herüben zu können, da auf ihn al? Verwand

, diese würde durch das Oeffnen des Fensters ihm das Zeichen geben, datz sic zum Holen der Tasche behufs angeblicher Einsicht in das Tcstazncnt bereit sei. Dieses Zeichen wurde auch ge geben, nnd daroushin begaben siet, die beiden Beschuldigten von verschie denen Seiten in das Hotel und trafen einander vor der Wvhnung-tüi Vivantes, Franke stellte sich hinter eine spanische Wand, und Davit trat ein; kurz daraus v»lietz Earl dos Zimmer, und Franko betrat über einen Wink Davits den Wohnranm, woraus er über ausdrückliche

sei. Ans die Antlvort, es seien der Korb und die Keule dort geblieben, schickte Davit Franke sofort zurück mit dcni Auftrag«, die Keilst zu holen, da er bei deren Kauf beobachtet worden war, Franke übergab den Ruck sack an Tavir, zog besten Ucberzieher an, kehrte ins Hotel zurück, be merkte jedoch, daß die Tat offenbar schon entdeckt sei, weshalb er zu Davit zurückkehrte. Dieser hängtc ihm den Rucksack um. steckte ihm auch die im Jänner de Fortunata v, Divante gestohlene st'hr

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Page 1 of 14
Date: 27.11.1940
Physical description: 14
nicht gewachsen" // Belgrader Eindruck Furchtbarer Schlag für das britische Rüstungspotential — „Nicht mehr aufzuholen" (Von unserem Belgrader Mitarbeiter) hö. Belgrad, 26. Noo. Die Meldungen neutraler Blätter über die Wirkungen der deutschen Luftangriffe auf Bristol haben in Belgrad allgemein den Eindruck verstärkt, daß nach dieser Aktion sowie nach der Zerstörung von Coventry und der Ver nichtung der Munitions- und Waffenfabriken in Birmingham, das britische Rüstungspotential in einem Maße geschwächt worden

in Coventry, Birmingham und Bristol hervorgehe, nicht im geringsten der Dynamik und Heftigkeit der großen deutschen Massenangriffe gewachsen sei, die mit einer geradezu unheimlichen Präzision fortgesetzt würden. ..Grnügmd Festessen für englische Agenten" Rio de Janeiro. 26. Nov. Die Presse Rios zeigt wenig In teresse für den Besuch der sogenannten englischen Einkaufs- kommisfion in Sao Paulo. Der Direktor des Pressekonzerns Diarios Asioeiados spricht von der wirtschaftlichen Ergebnis losigkeit

, die wir in Erwartung kommender Dinge nicht über sehen wollen. Denken wir daran, daß der Dreimächtepakt un- Bristol ein einziger großer vrandsterd 41.400 BRT. von deuffchem Unterseeboot versenkt — Drei Gasanstalten, eine Großmühle und zahlreiche Rohstofflager vernichtet Berlin. 26. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Unterseeboot unter Führung von Kapitänleut nant Schepke versenkte 41.400 Bruttaregistertonnen feind lichen Handelsschiffsraumes. Die Luftwaffe führte auch in der Nacht

zum 25. November erfolgreiche Vergeltungsangriffe auf L o n d o n durch. Nament lich im Zentrum der Stadt und auf beiden Themse-Ufern waren heftige Explosionen und Brände zu beobachten. Andere starke Kampssliegerverbände waren, wie bereits gemeldet, in der gleichen Nacht auf kriegswichtige Ziele in Bristol angeseht. Mehrere Stunden hindurch griffen sie mit Brand- und Sprengbomben schwersten Kalibers hafen- und Industrieanlagen sowie Versorgungseinrichtungen an. Im ganzen Gebiet sielen zahlreiche Lagerhäuser

mit Rohstoff vorräten und deren Verarbeitungsanlagen den verheerenden Feuersbrünsten zum Opfer. Drei Gasanstalten wurden ver nichtet, eine Großmühle durch Feuer zerstört. Der Angriffs raum von Bristol war, wie Augenerkundung am folgenden Tag bestätigte, ein einziger großer Brandherd. Weitere Angriffe richteten sich in der gleichen Nacht gegen einige andere Städte in den Midlands und in Südengland. Infolge ungünstiger Wetterlage herrschte am 25. November tagsüber nur geringe Kampftätigkeit. Kleine Verbände

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 10
Date: 19.05.1936
Physical description: 10
, üblichen Einschätzungen hinaurgeht. (Erhöhte Gewinne der Wiener Hotels.) Aus Wien wird berichtet: Der gesteigerte Fremdenverkehr förderte für die Hotel Bristol A.-G. im abgelaufenen Geschäftsjahr 1935 nach einem Verlustjahr 1934 ein Rcinerträgnis zutage. Auch das Hotel-Investitionsbegünstigungsgesetz hat fick für die Inveftittonen günstig ausgewirkt. Die Hotel Impe rial Ä.-G. schließt die Bilanz mit einem wesentlich höheren Gewinn als dis des Jahres 1934 ab, doch wird dieser ebensowenig

wie bei der Hotel Bristol A.-G. zur Verteilung einer Dividende verwendet. (Inoestttionsbegünstigvng im Hotclwesen.) Wie bekannt, wurde von den Wiener Hotels im Vorjahr mit den maßgebenden Stellen ein Abkommen getroffen, wonach im Falle von Investitionen ein ent sprechender Steuernachlaß gewährt wird. Hierbei soll der Investi- twnrbetrag die doppelte Hohe des Steuernachlasses erreichen. Wie nun oerlmitet, werden in der nächsten Zeit Verhandlungen ftattsinden, um diese Steuerbegünstigungen, die in Wien

Dollprobe und wich tige Sängerversammlung. 'Deutschvölkische Turngemeind« Innsbruck 1930. Am Mittwoch fin det im Gasthof „Seeunrt" in Amrar ein Sippenabend statt. Treff punkt dort um 8 Uhr abends. Bergsteigerverein „Hochland". Dienstag 8 Uhr c. t. Dereinsabend im Hotel „Maria Theresia". Vortrag. Innsbrucker Sportklub. Dienstag 9 Uhr Wochenversammlung im Dcreinslokal Gasthof „Goldener Lowe", Hötiingergasse. Vorher 'Aus schußsitzung um 8 Uhr. Tiroler Wafsersporiverein Innsbruck. Am Mittwoch

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 3 of 32
Date: 17.07.1909
Physical description: 32
>e am Bahnhofe von dem Herrn Statthaltereirat Nachrichten Grafen Ceschi empfangen und" begab sich ins Hotel Bristol. Nachmittags dürfte Se. Maje¬ stät einen Ausflug aufs Rittnerhorn - unter¬ nehmen." (Statthalter Freiherr von Spiegel¬ feld) weilte gestern in Hall und besuchte dort unter andern: auch die Gruft der Erzherzogin Magdalena. Msgr. Engel geleitete den Herrn Statthalter in die Gruft. (A u s z e i ch n u n g.) Herr 'Erzherzog Eugen

'fuhren mit der Bahn bis Waid- brnck weiter, von wo sie sich direkt nach Seis nur Schlern begeben wollten, wo im Hotel Salegg Zimmer für die königl. Familie be¬ legt sind. Da indessen in den letzten Tagen in Seis ekb leichter Masernfall zur Anzeige ge¬ hängte, erwartete in Waidbruck Herr Statthal¬ tereirat Graf Ceschi a Santa. 'Croce die hohen Herrschaften und geleitete sie mit zwei Auto¬ mobilen nach Bozen, wo sie vorläufig im Hotel

Bristol abgestiegen sind. Inzwischen wurde durch Herrn Bezirksarzt Dr. Brandstetter in Seis der Fall eingehend untersucht und das erkrankte Kind entfernt. Es handelt sich lediglich um einen leichten Fall, an dem ein von aus¬ wärts gekommenes Kind erkrankt war. Im übrigen wurde festgestellt, daß weder in Salegg noch in 'Seis oder den Orten der Umgebung ei'.re Infektionskrankheit besteht, und die könig¬ liche Familie wird sich nun demnächst

:, 6 mit sehr gutem und 6 mit gutem Erfolg. (Das Ergebnis der Sonnwend-Tal- seier.) In Ergänzung des vorgestrigen Berich¬ tes über die Sonnwendfeier ist noch nachzutra¬ gen, daß Frau Wwe. Teuchner den Verkauf der Lose für die Bilder von Defregger über¬ nommen hatte. Das vom hiesigen Bürgerlichen Brauhaus gelieferte Bier wurde durch Herrn v. Guggenberg zum Ausschank gebracht. Hotel¬ besitzer Hans Kreid hat diö bei der Verlosung nicht gezogene Bleistiftskizze

» verein in Innsbruck.) Am 30. Juli trifft der Straßburger Männergesangverein zum Be¬ Nr, 160. Seitt 3. suche der . Innsbrucker Liedertafel hier ein und gibt am gleichen Abend im Hotel „Maria The¬ resia" ein Wohltätigkeits-Konzert zugunsten der hiesigen Freiw. Rettungsgesellschaft. Der Stra߬ burger Männergesangverein zählt zu den be¬ deutendsten Vereinen Deutschlands. Wir ent¬ nehmen einem deutschen Blatte über die musi¬ kalische Bedeutung

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 09.04.1906
Physical description: 16
in der mitternächtigen Konferenz von Freitag auf Samstag, die die Koalitionsführer mit Wekerle im HotelBristol" abhielten, machte der nunmehr ernannte Ministerpräsident seine schweren Bedenken dagegen geltend, daß die eigentlichen Koalitionsslihrer nicht in die Re¬ gierung einzutreten gewillt seien. Er betonte, daß eine wirkliche Ruhe im Lande nur dann ein- treten könnte, wenn die Führer sich an der Regierung beteiligten. Sein Wunsch ginge so¬ gar dahin

. Mit diesem Aufträge kehrte Wekerle ins „Hotel Bristol" zurück, wo die Berufung Andrassys zum Kaiser nicht we¬ nig Sensation erregte. In der nun folgenden Audienz Andrassys äußerte der Monarch dem Präsidenten der Ver¬ fassungspartei gegenüber den Wunsch, er möge dem Lande das Opfer bringen, und in das Kabinett Wekerle eintreten. Andrassy erklärte, alles tun zu wollen, um dem Monarchen ent¬ gegenzukommen, erbat sich jedoch auch, vom Kai¬ ser Bedenkzeit

bis sechs Uhr abends. Nach seiner Rückkehr von der Hofburg ins „Hotel Bristol" stürmten die übrigen anwesenden Koalitions¬ sührer neuerlich auf Andrassy ein, endlich seine Bedenken fallen zu lassen, und schließlich gelang es, den Grafen Andrassy zum Eintritte in das Ministerium Wekerle zu bewegen. Hoch¬ erfreut eilte Wekerle sofort zu Baron Fejer- vary, dem er von seinem Erfolge Mitteilung machte. Baron Fejervary begab sich unmittelbar darauf

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