Digitised stock of the Provincial Library Dr. Friedrich Teßmann

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Innsbrucker Nachrichten

Page 6 of 10

Date: 13.07.1944

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Niederbreitenbach Gemeindefraktion Niederbreitenbach Gemeindefraktion Niederbreitenbach Gemeindefraktion Niederbreitenbach Gemein defrak t ion Nicderbreitenbach Gemeindefraktion Niederbreitenbach .Gemeindefraktion Niederbreitenbaoh Gemeindefraktion Niederbreilenbaeh Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Peter Hintner Peter Hintner Matthias

ilpoUjehf Ml Nachlmann. Kran kenhaus. Äpaiheke üiit. Breuer. Claudiastratze 4. Amtliche Nachrichten Amtsgericht Kufstein, Abt. 1 Edikt Die Deutsche Reichsbahn, Reichsbalindirektion München für das Deutsche Reich, Reichseisenbahnvermögen als Eigentümer der auf Groß- deutschem Hoheitsgebiet liegenden Strecken der Donau-Save-Adria- Eisenbalingesellschaft (vormals Südbahn-Gesellschaft) hat in Gemäßheit der Bestimmungen des Gesetzes vom 19. Mai 1874, RGBl. 70, mit der am 2. Juni 1944 hier eingelangten

porteinheiten Speer, Berlin NW 40. Alsenstr. 4. Teleph. 11 65 81, sucht Kraftfahrer und Kraftfahranlern linge, Loliuhuchhalter(innen), Ste notypistinnen und Kontoristinnen. Einsatz im Reich und den besetz ten Gebieten, Serviererinnen und Reinemachefrauen. Einsatz außer halb Berlins. Zustimmung des Arbeitsamtes erforderlich. 29169-5 Bezirksvertreter für Lösch wssser- Konsorvierung und Gefrierschutz mittel. Scheuerpul ver, Fußboden ölersatz und fliiss. Reinigungsprä parat sof. ges. Angeb. erb

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Innsbrucker Nachrichten

Page 3 of 10

Date: 24.02.1933

Physical description: 10

gestanden, bis es endlich Luther durch die unselige Glaubensspaltung von seiner Höhe herunterqeworsen hatte. Aber ttotzdem dieses Reich durch die sogenannte Rcsormation im 16. Iahrhmllkrt berclls den Todeskeim empfing, dauerte es noch fast 300 Jahre, bis das ge waltige Reich seinen Geist ausgab. Im Jahre 1871 kam dann ein zweites deutsches Kaiserreich. Aber es war kein römisch-deutsches Kaiserreich mehr, war nicht mehr gettagen von gewaltigen Ideen eines Karl des Großen und nicht mehr ausaebaut

auf dem Felsen Petti und auf der Einheit des Glaubens, sondern ausgebaut auf Hochmut und Phrase, aus nationalem Stolz und Militarismus. Und darum hat dieses zweite Deutsche Reich, dieses prahle rische Bismarck-Reich, auch nicht 1000, sonder:: bloß 47 Jahre bestanden. Heute will man nun ein drlltes Deutsches Reich errichten Was wird das für eines sein? Ein Reich Karls des Großen oder ein Bismarck-Reich? Keines von beiden. Daß kein großes römisch deutsches Reich mehr kommt, dosür hat schon Luther gesorgt

; aber ttotzdem schielt man heute nach Süden. „Wenn mll Rom nichts mehr möglich ist, dann probieren wir es mll Italien," jagen sich diese Herren. Und wirklich, so itoliensreundlich sind diese Deutschen, daß man das Dritte Reich wohl fast ein italienisch-deutsches Reich ne:men könne. Bis nach Rom hinunter hat n:an gespielt, um eine gute Staatsidce zu bekommen und doch wäre der Vatikan auch ganz nahe gewesen. Aber man will nicht römisch-deutsch, sondern ualienisch-dcutsch als Muster einjühre». Welches voa

sind, die Nationalsozialisten, die ja selbst die Heimat Andreas Hofers, den urdeutjchen Boden, aus dem Hoser gestanden, unter seinen Füßen weg säst tagtäglich an die Welschen verraten. Aber es sind ja nur kacholische Deutsche! Es gab einmal ein Reich in Europa, das nicht nur tonangebend in Europa, fanden: tonangebend in der ganzen damals bekannten Well war, es war dos mächtige römisch-deutsche Kaiserreich. Karl der Große hat es geschaffen imö hat darum auch diesen ehren den Beinamen erhallen. 700 Jahre ist es in Hochblüte

diesen drei Deutschen Reichen den längsten Bestand haben wird, das wird einmal die Geschichte lehren. Wenn man aber nur einigermaßen Geschichtskenner ist, wird man das leicht Voraus sagen können, denn das erste Reich war aus Felsen gebaut, das zweite aus Sand, das dritte aber aus Dunst. Bei der hierzulande bekannt deutschfeindlichen und rein klerllalen Einstellung dieses Blattes darf man sich über die vorstehenden Auslassungen nicht wundern. Was werden sich aber die deutschen

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Innsbrucker Nachrichten

Page 9 of 24

Date: 02.12.1933

Physical description: 24

fahren wird demnächst von einer amtlichen Aerztekommisiion überprüft werden. GpraGeSe. Deutschland — Deutsches Reich. Es ist ein weitverbreiteter, meist aus sprachlicher Nachlässigkeit oder Gedankenlosigkeit, wenn nicht aus böser Absicht entsprungener Fehler, das „Deutsche Reich" als „Deutschland" zu bezeichnen und" stat: „Deutsches Reich" regelmäßig „Deutschland" zu sagen., Es bebar wohl keines ausführlichen Beweises dafür, daß auch außerhalb des Deutschen Reiches deutsches Land liegt. Wir brauchen

hat allen Grund, seine Zugehörigkeit zu Deutsch l a n d zu betonen. Erst unlängst hat auch die Hauptleitung des Deutschen Schulvereins Südmark in den Tagesblättern einen Aufruf veröffentlicht, in dem sie die übliche Verwechstung der Begriffe Deutschland und Deutsches Reich rügt und zu ihrer genauen Unter scheidung aussordert. Leider ist dieser Ausruf anscheinend schon wieder in Vergessenheit geraten. (Deutscher Sprachverein, Zweigverein Innsbruck.)

nur zu denken an Ernst Moritz Arndts Lied „Was ist des Deutschen Vaterland?" und an die Antwort, die es gibt: „Das ganze Deutschland soll es sein!" Und auch in den Liedern „Deutschland, Deutschland über alles", „O Deutschland hoch in Ehren" usw. ist dieses ganze Deutschland, soweit die deutsche Zunge klingt, gemeint. Auch die Deutschamerikaner sagen: „Deutschland ist überall in der Welt, wo deutsche Art und deutsches Stammesbewußrsein lebt." Zumindest aber bedeute: „Deutschland" das ganze zuiammenhänge

^e deutsche Siedlung!- und Sprachgebiet in Mitteleuropa, während das „Deutsche Reich" ein Staat und — ebenso wie Oesterreich — nur ein Teil Deutsch lands ist. Das Deutsche Reich Deutschland nennen, heißt also den Teil fürs Ganze nehmen. Es ist daher falsch, vom Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund zu reden. Austreten konnte nur das Deutsche Reich. Ebenso falsch ist e?, von Handelsvertragsverhandlungen zwischen Oesterreich und Deutschland zu schreiben. Solche Verhandlungen

kann es nur zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich geben. Dcß die Regierungen von Frankreich, England usw. das Deutsche Reich als Deutschland (Allemagnc, Germany usw.) bezeichnen, ist ja begreiflich. Leider bedienen sich aber auch reichsdeutsche Staatsmänner und auch die reichsdeutschen Regierungs- und amtlichen Nachrichtenstellen sehr oft, ja fast ausschließlich der Bezeichnung Deutschland, wenn sie das Reich meinen. Natürlich kann das kein Grund sein, von der Be kämpfung dieses Fehlers abzusehen. Gerade Oesterreich

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Innsbrucker Nachrichten

Page 8 of 10

Date: 27.03.1930

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Volkes in dem gemeinsamen Ziel der Ges u n düng der öffentlichen Finanzen zusammenstehen und vom Parlament eine schleunige Lösung verlangen müßten. Diskontierung der deutschen Hollandanlcihe. KB. Berlin, 26. März. Ein unter Führung der Reichsbank stehen des deutsches Konsortium und ein unter Führung von Leehiggin- son & Co. zu bildendes internationales Konsortium haben es übernommen, den Erlös der dem Deutschen Reich von der R. V. Finanzielle Maatschappij Kreuger und Toll Amsterdam zu gewährenden

. (Die Diskontierung der Kreugeranleihe.) Ein unter Führung der Reichsbank stehendes deutsches Konsortium und ein unter Führung von Lee Higginson und Co. stehendes internationales Konsortium haben es übernommen, den Erlös der dem Deutschen Reich von der di. B. Financieele Maatschappij Kreuger und Toll Amsterdam zu gewahrenden Anleihe von 125 Millionen Dollar zu diskontieren. Diese Anleihe ist bekanntlich in zwei Abschnitten von nom. 50 Millionen Dollar am 30. August 1930 und nom. 75 Millionen Dollar am 31. Mai

Hoffnun- gen geknüpft worden mit dem Hinweis, daß nun aus ländische Gelder nach Deutschland hereinströmen würden. Aber wenn dieses Geld nicht so gegeben werde, daß die deutsche Arbeit neues deutsches Kapital mit ihm schaffen könne, dann würde Deutschland der Tribtupslichtige des Auslandes bleiben. Nur wenn neues deutsches Kapital geschaffen werden könne, dürfe davon gesprochen werden, daß die deutsche Wirtschaft durch den Doungplan einen neuen Boden bekommen habe. Notwendig sei

Anleihe von 125 Millionen Dollar zu d i s- kontieren. Diese Anleihe ist bekanntlich in zwei Tranchen von nominell 56 Millionen Dollar am 30. August 1930 und nomi nell 75 Millionen am 29. Mai 1931 an das Deutsche Reich zahl bar. Die Konsortien werden den Erlös der ersten Tranche im April und den Erlös der zweiten etwa Mitte Juni d. I. dem Reich zur Verfügung stellen. Die Mitglieder des internationalen Konsortiums werden noch bekanntgegeben werden. Bcrliuer Dcvisen-Kurse. Berlin, 26. März. Wien 58.96

.) Durch die neuerliche kurzfvistige Erhöhung der deutschen und schweizerischen Durchfuhrfrachten für Holzexporte nach^ Frank reich ist für die österreichische Holzausfuhr eine große Gefahr ent standen. Infolge dieses empfindlichen Schlages sind die öster reichischen Exportmöglichkeiten nach Frankreich c r n st l i ch gefährdet. Die österreichische Holzwirtschasl steht vor der Einstellung des gesamten Holzexportes nach Frank reich; gegen diese Tarifmaßnahmen der deutschen und schweizeri schen Bahnen

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Innsbrucker Nachrichten

Page 12 of 16

Date: 04.06.1940

Physical description: 16

und der Name Reich ist fast verklun gen. Deutsches Reich — ist das jenes unregelmäßige Viereck zwischen den Festungen der Natur und den Grenzen unseres Willens? Ist das jener kleine Leberfleck innerhalb unserer Staatsgrenzen? Wir haben nicht Platz, wir haben nicht Raum. Wir müssen hinaus, bewußt und geschloffen. Kein Tropfen unseres Blutes dark mehr in fremden Völkern untergehen, wie die Jahrhunderte hinauf, bis jetzt. Die Wanderung beginnt wieder, wir sind die äußerste Welle. Und wo wir stehen

, da ist deutsches Reich. Das ist für mich der Sinn des Krieges." Die jungen Soldaten stimmlen Werner zu. Nur Eduard Lang verhielt. Er bewegte die Rechte, und erst als alle auf ihn hinsahen, rüstete er sich zu einer Rede. .(Forts, folgt);

bergen. — Zwischen Huchem-Stammeln und Birtersdorf, Kreis Düren, wurden 20 Schafe und ein Schäferhund getötet. — In fünf Fällen wurden Bomben auf Waldgebiete abgeworfen und in nicht weniger als 25 Fällen auf freies Feld oder Aecker. Das Gesamtbild der in der Zeit zwischen dem 22. und 31. Mai erfolgten feindlichen Bombenabwürfe auf deutsches Reichs gebiet bestätigt vollauf die bereits Mitte Mai getroffene Fest- stellung. daß die feindlichen Luftwaffen völlig planlos Bombenabwürfe vornehmen

." „Und das Reich, Gottes Reich?" Da Buchholz auf diese Frage schwieg, fuhr Eduard Lang fort: „Wenn uns Gott den Sieg gibt so gibt er uns fein Reich. Das Reich der Gerechtigkeit, der Ordnung und des Friedens in feinem Namen. Das müssen wir verwalten. Unser Sieg wird sein Auftrag sein. Und dazu müssen wir uns erhalten." „Das Reich... das Reich", sagte Bernhard Buchholz, in dem er in die Flamme sah. „Es war einst groß in seinem Namen. Wenn ich an die Kaiser denke: Karl den Großen und Friedrich II., Otto

und Heinrich und alle Gewalten des Mittel alters, dann kommt Musik über mich. Für solch ein Reich würde ich gern sterben." Hier erhob sich der lange Werner. Er schien unmutig, als er begann: „Das Reich, das Reich und wiederum das Mittelalter! Ver dun... das war noch vor zweihundertundachtig Jahren freie deutsche Reichsstadt. Jetzt bluten wir hier, wo unsere Vor fahren gepflügt haben. Das Reich, das ist das Deutsche Reich, und das ist überall, wo wir einst waren. Sie haben cs abge bröckelt und verschlungen

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Innsbrucker Nachrichten

Page 16 of 20

Date: 21.03.1938

Physical description: 20

mit ge spanntem Interesse der Aufnahme dieser bedeutungsvollen Sendung, die dem deutschen Volk ins Gedächtnis rufen soll, daß der e r st e Ruf zur Vereinigung mit Deutschland vom Tiroler Volk und einem seiner treuesten Söhne ausgegan gen ist. Wir fügen Alois Wurnigs Gedicht bei, mit dem die Sen dung, die demnächst im Rundfunk zu hören sein wird, schloß: Ein Volk, ein Reich. Deutsches Volk! Zerreiß die Bande, da nur alter Haß dich band, der dich stieß in Not und Schande, und zerriß dein Vaterland! Deutsches

die österreichischen Soldaten, die auf ihren wimpelgeschmückten Kraftwagen Sprechchöre, wie „Wir dan ken unserem Führer" und „Ein Volk, ein Reich, ein Führer" bildeten, auf ihrer ganzen Fahrt durch die Innenstadt hinaus bis in die Landsbergerstrahe nach Laim, von wo die Fahrt nach Augsburg weiter ging. Hatte bereits am Samstag eine stille Ehrung der gefallenen Soldaten des Weltkrieges durch die österreichischen Gäste statt gefunden, so waren auch am Sonntag mittags die Komman deure der in München weilenden

. Auch die Jugend „vollzieht" den Anschluß. Briefwechsel zwischen preußischen und österreichischen Dolksschülern. Wer das Glück hatte, die letzten Ereignisse in Deutschöster reich mitzuerleben, der konnte feststellen, daß gerade die Ju gend von dem großen Geschehen mächtig erfaßt wurde und i in jeder Weise ihrer Freude und Begeisterung Ausdruck zu ! verleihen suchte. Nicht viel anders ist es der Jugend im Deut schen Reich ergangen, wie der nun einsetzende Brief wechsel zwischen den Schülern und Jugendlichen

mit Euch: Ein Volk, ein Reich, ein Führer! Heil Hitler! Klasse 5, 4. Schuljahr. Die Schüler einer 4. Klasse in I n n s b r u ck antworten ein zeln in oft umfangreichen Briefen, von denen wir einige hier wiedergeben: Heil Deutschland! Heil Hitler! Liebe Kameraden! Eure liebe Karte hat mir und allen Mirschiilern größte Freude gemacht. Auch die Ansicht Eures schönen Heimatortes l)abe ich bewun dert. Es ist in den letzten Tagen viel Freudiges geschehen und viel gejubell worden. Wir haben säst eine ganze Woche

Kamerad! Wir freuen uns, daß Oesterreich an das Deutsche Reich gekommen ist. Auch haben wir eine große Freude, das; wir mit „Heil Hitler!" grüßen dürfen. Wir haben einen neuen .Herrn Lehrer bekommen, der auch ein Nazi ist. Er ist auch schon cingesperrt gewesen, denn er wollte nicht, daß sich Deutsche hassen. Als am Samstag die deutschen Truppen in Innsbruck einmarschierten, jubelten wir vor lauter Freude. Ich und meine Kameraden gehen jetzt viel lieber zur Schule, aber wir möchten gerne einmal unseren

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Innsbrucker Nachrichten

Page 10 of 12

Date: 28.06.1926

Physical description: 12

, di« Waren in di« Tschechoslowakei «inführten, steht das Deutsch« Reich mit 220 Millionen tschechische Kronen (— 225 gegen 1925), dann fotgt Polen mit 65 {+ 14), Ungarn mit 64 ( 4 - 8) und schließlich Oesterreich, das noch im Vorjahr« an zweiter Stelle stand, mit 62 (— 27) Millionen tschechische Kronen. Das hervorstechendste Mo ment ist der rapide Rückgang des deutschen und österreichischen Waren-oerfandes in die Tschechoslowakei. (Starke Herabsetzung der Weltmarktpreise für deutsches Eisen- Halbzeug.) Nachdem schon im vorigen

Nachrichten bringen in ihrem Maiheft einige Daten über di« Produktion von Kohle und Eisen in den hauptsächlichsten Erzeugungsländern. Es wurden im März dieses Jahres erzeugt (je 1000 Tonnen) an Braunkohle: In O e st « r- reich 252 (im Februar 249), im Deutschen Reich 11.830 (11.115), ferner im Februar: In der Tschechoslowakei 1523, in Ungarn 414, in Frankreich 88. Steinkohle: Oesterreich 14 (13), Deutsches Reich 11.420 (10.606), Belgi-en- 2133 (1894), Großbritannien 24.239 (21.949), Vereinigte Staaten

49.829 (44.144), ferner im Februar: Tschechoslowakei 1034, Ungarn 63, Frankreich 4088, Saargebiet 1102. Roheisen: Oesterreich, Dezember bis Februar 108 (im letzten Quartal 89), ferner im März: Deutsches Reich 991 (Februar 631). Großbritannien 577 (510), Vereinigte Staaten 3485 (2970). Im Fe bruar: Frankreich 707, Belgien 202, Luxemburg 185, Schweden 35. Rah stahl: Oesterreich, Dezember bis Februar 137 (letztes Quartal 118), ferner im März: Großbritannien 797 (Febniar 715), Bereinigte Staaten 4564

(3836), i-m Februar: Deutsches Reich 816, Italien 134, Frankreich 630, Belgien 167, Luxemburg 170. (Die Aluminiumwetterzeugung 1925.) Die Welterzeugung im vergangenen Jahre war nicht so hoch, wie von den Präduzonten varausgesagt wurde, 'denn -imch neueren Berechnungen betrug sie 168.000 Tonnen gegen 140.700 im Jahre 1924. Es ist somit nicht eine -Steigerung um 50, sondern um rund 24 Prozent eingetreten. Durch die amerikanischen Pläne dünste -aber in der allernächsten Zeit die prozentuale Steigerung

.) Bis jetzt sind insgesamt 86 Inlandsanleihen im Gesamtbeträge von 754.37 Millionen Mark (davon 242 Millionen Mark Schatzanweisungen) aufgelegt worden. Von den 86 Anleihen entfallen 36 auf privat« Unternehmungen, 25 auf Städte und Gemeinden 10 auf Reich und Länder 9 aus öffentliche Untc-rnchnnmgen und 6 auf Provinz«« und Kreise. (Umwandlung der Bank von Frankreich in eine Staatsbank.) In Kreisen, die Caillaux nahestehen, wird mitgeteilt, daß der Finanz- minister -beabsichtige, die Bank oon Frankreich in eine Staatsbank

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Innsbrucker Nachrichten

Page 2 of 18

Date: 25.07.1938

Physical description: 18

oder Philosoph, ob Dichter, ob Bauer oder Soldat. „Wofür denn anders als für das deutsche Volk haben die gefallenen Deutschen der früheren Donaumonarchie lhr Leben im Großen Krieg gegeben? Wofür denn anders haben die Männer aus Kärnten und Steiermark, aus Dien und Tirol, haben die Deutschen Oesterreichs von 1914 bis 1918 und von ISIS bis 1938 gekämpft als für ihr deutsches Volk, das feine einzige, wirkliche Heimat in Großdeutschland hat? Und heute weiß es das ganze deutsche Volk und wird es nie vergessen

Ge denken, der Nachwelt zum leuchtenden vorbilde." Von diesen 1222 Mann kam also ein einziger zurück! Wie diese tapferen Kärntner mit ihrem Blute deutsches Schicksal schrieben, so haben es nicht minder im Kriege und nach dem Kriege deutsche Männer der anderen Ostmarkgaue getan und auch die nationalsozialistische Bewegung, in deren Gestalt schließ lich grohdeutsches Schicksal sich hier vollendete, beklagt in diesen Gauen die höchstzahl der gebrachten Opfer." Der Stellvertreter des Führers gedachte

hier der zahllosen Unbekannten, die auch ihr Leben einsetzten und erinnerte an die Kameraden, die in Hunger, Elend und Not dahinsiechten oder in Kummer um deutsches Schicksal erloschen. Der Dank an Oesterreichs Frauen „Nicht nur der Männer", so rief Rudolf Heß aus, „wollen wir gedenken, wir wollen die Opfer der Frauen Deutsch- Oesterreichs ebenso vor uns auferstehen lassen. Wie viele von ihnen sind auch dahingegangen. Wieviel Bekümmernis und Sorge hatten sie alle zu ertragen? Wie haben sie, die unbe kannten

ins Reich bewirkt hätten! Wie arm ist eine Welt, die für die wahren Empfindungen der Herzen und der Seelen eines so innigen und so gläubigen, so leidenschaftlichen und edlen Volkes, wie es das kämpferische Deutschtum der Ostmark ist, kein Empfinden hat. Wie arm ist eine Welt, die in den Opfern die Opfer eines Kampfes von Parteien alten Musters sieht. Wie wenig kennt ihr draußen uns, wenn ihr glaubt, Deutsche hätten Deutsche mit Waffen gewalt erobert. „Das Reich" hätte O e st e r r e i ch „be siegt

, verlangt nichts anderes, als den Boden wirklich fein Eigen zu nennen, auf dem es lebt. Es war und ist der Kampf um feine Existenz, den das Deutschtum als Schicksalskamps geführt. Auch heute denken wir Deutsche nicht daran, etwa zwangsweise ftemdev Volkstum deutschem Volkstum einzuverleiben, aber wir wollen auch um der vielen Opfer willen, die wir gebracht haben, kein deutsches Volkstum aus unseren Grenzen mehr ver lieren. Das find wir unseren Toten schuldig. Die Wiedergewinnung Oesterreichs

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Innsbrucker Nachrichten

Page 6 of 8

Date: 29.01.1944

Physical description: 8

versinkt das Reich abermals. Franzosen stehen am Rhein. Die Reichsmacht schachert mit dem Lan desfeind um deutsches Land. Da nimmt Friedrich Wilhelm von Brandenburg die Fahne der völ kischen Sehnsucht auf: „Ich beschwöre euch, alle ehrlichen Deutschen, laßt allen Hader fallen und steht einig zusammen, da es um Reich und deutsche Nation geht. Ein jeder ge denke, was er für die Ehre des deutschen Namens zu tun habe, um sich gegen sein eigen Blut und sein Vaterland nicht zu vergreisen. Gedenke

Seite 6 Nr. 24 „Innsbrucker Nachrichten" Nufer ins Reich Worte groszer Deutscher — Zum 30. Jänner zusammengestellt von Oskar G. Foerster „Jetzo ist es an der Zeit, die ganze Nation zu den Massen zu rufen, und wann die Fürsten nicht wallen, sie samt dem Bonaparte wegzujagen. Denn nicht nur Preußen allein, sondern das ganze deutsche Vaterland muß wiederum heraufgcbracht und die Nation hergestcllt werden." Zwei Jahrtausende lang war Deutschland, zerrissen im Hader der Stämme, Fürsten, Konfessio

der end lichen Erfüllung alter Volkshoffnung, zu uns, ihr «dlien Rufer ins Reich! Kündet noch einmal den Glauben der Deutschest mit der Glut eurer edlen Sprache! * In Ohnmacht das Reich, Fürsten und Städte in Fehde, der Kaiser fern von Deutschland in Italien. Das Volk, Bauern und Bürger, von den Mächtigen gedrückt, zll Not und Armut gezwungen. Ein Licht glänzt in dieser Nacht auf, entzündet von dem Nitter Ulrich von Hutten, aufflackernd zu einer Lohe, aus der vielleicht das neue Reich ersteht

: „Das Reich ist unser Körper, die Fürsten das Haupt, wir sind die Glieder. Aber das Haupt ist krank, Raub, Mord und Treulosigkeit entspringen ihm. Für unnötige Dinge wird des Volkes Blut ge opfert. Es lebt in Deutschland eine gesunde Jugend, allen großen Taten geöffnet und begierig nach wah rem Ruhm —, niemand leitet sie, niemand führt sie. Darum: ihr werten Deutschen, hebt die Hand! Jetzt ist es Zeit, zu heben an, um Freiheit kriegen! Gott will's!" * Aber in neuem Hader, im Krieg uird tiefster Volks- not

, daß du ein Deutscher bist!" Anno 1786 kam die Kunde vom Tode des Preu- ßenkönigs Friedrich H. in ein westfälisches Bauernhaus. Der alte Bauer, hannöverscher Unter tan, faltete die Hände. Aber in seinen Augen blitzte es. „Tot?" sagte er mit wissendem Lächeln. „Der König ist nicht tot, irgendwo ruht er nur von seinen Siegen aus. Wenn er wieder aufsteht, ist das Reich groß und herrlich!" So lebte die Gestalt des größten Preußcnkönigs im Herzen des deutschen Volkes, das in seinem schlichten Denken wohl erkannte

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Innsbrucker Nachrichten

Page 2 of 14

Date: 19.10.1934

Physical description: 14

der Mitmenschen, die alle Partei doktrinen zu überwinden vermochten, die Erkenntnis gebracht, daß die Erhaltung und die Rettung Oesterreichs, der wirtschaft liche, politische und kulturelle Aufbau der Heimat nur auf dem Wege der parteilosen Erneuerung erreicht werden kann. Wenn Leopold Kunschak seine Ansichten über innenpolitische Fragen früher in der ihm geeignet erschei nenden Weise zum Besten gegeben hat, so mag das in der Ordnung und nicht bedenklich gewesen sein. Das neue Oester reich aber besteht

und vor allem verhindert haben, daß die alten Systempolitiker heute in einem Konzentrationslager darüber Nachdenken könnten, ob es nicht doch bester gewesen wäre, mit dem Heimatschutz ein unabhängiges, deutsches und soziales Oesterreich zu schaffen und zu sichern. „Es kann nicht sein", sagte Leopold Kunschak, „daß andere (damit meint er wohl sich und seine Freunde), die bewiesen haben, daß ihnen Bürgerpflicht über Parteipflicht geht, die bewiesen haben, daß sie Parteipflicht und bürgerliche Pflicht, Staatsinteressen

um Y 2 5 Uhr in sein Hotel zurückgekehrt sei, dagegen betonte der Hotelbesitzer, daß Malny erst um Vzl Uhr zurückgekehrt sei. Der Untersuchungsrichter machte Malny auf die Tragweite dieses Zeitunterschiedes aufmerksam, da die Zeugenaus- sage des Hotelbesitzers die Teilnahme Malnys am Anschlag wahrscheinlich mache. Südslawische Terrorbanden im Deutschen Reich nicht geduldet. Belgrad, 19. Okt. Bei einem Empfang mehrerer Belgrader Pressevertreter erklärte Ministerpräsident G ö r i n g u. a.: Der Reichskanzler

und Führer des deutschen Volkes, Adolf Hitler, wurde von dem tragischen Tode König Alexander I. tief be rührt. Unser Führer und Reichskanzler ist durchdrungen von dem Wunsch, mit Südslawien in den allerbesten Verhältnissen zu bleiben. Als Chef der deutschen Polizei kann ich Ihnen ver sichern, daß die deutschen Behörden für den Fall, daß auch nur ein Attentäter auf deutsches Gebiet fliehen sollte, alle Maßnahmen ergreifen werden, um diesen zu fas- s e n und dieses verabscheuungswürdige Verbrechen zu ent

Sie mehr leppichfums Üiatitwg&c' Mehr Katholiken im Deutschen Reich. Aus Berlin wird gemeldet: Das Statistische Re ich samt hat soeben Zahlenangaben über die reli giöse Gliederung der Bevölkerung des Deutschen Reiches nach der letzten Volkszählung veröffentlicht. Von der Gesamtbevölkerung des Deutschen Reiches sind 40.9 Millionen evangelisch und 21.2 Millionen katholisch. Seit der vorangegangenen Volkszählung im Jahre 1925 haben die K a - tholiken stärker zugenommen als die Evangelischen

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Page 3 of 20

Date: 14.03.1938

Physical description: 20

auf den Schultern der Frontsoldaten. Der Front kämpfer von 1918, der einsam, schweigend, ja oft fast ohne Hoff- nun in vorbildlicher Pflichterfüllung den Heldentod starb, wird immer in unserem Gedenken als ewiges Mahnmal leben. Jahre hindurch schien es, als sei alles Kämpfen, alles Bluten und Sterben umsonst gewesen. Heute aber wissen wir, daß es nicht umsonst war. Der Geist des deutschen Frontsoldaten schuf das neue Reich. In einem Frontsoldaten hämmerte das Erleben des Welt krieges die Weltanschauung

des Nationalsozialismus zu eher nem Gesetz. Ein unbekannter Soldat, damals Gefreiter, heute oberster Befehlshaber der deutschen Wehrmacht, entzündete die heilige Flamme im Herzen des deutschen Volkes und schuf das neue Reich der Deutschen. Immer wieder ihm Dank zu sagen für sein Werk, für sein Wollen und Streben ist uns, meine Kameraden, gerade im Gedenken an das Heldentuin unserer Gefallenen höchste Ehren pflicht. Adolf Hitler, unser geliebter Führer, erfüllte das Ver mächtnis der zwei Millionen, die ihr Leben

für Deutschland ließen. Erst durch seine nie erlahmende Tatkraft, durch seinen glühenden Glauben an Deutschland und durch die einzigartige Macht seiner Persönlichkeit ist das Opfer unserer gefallenen Brüder zum Segen für Volk und Reich geworden. Dem Führer dankt das deutsche Volk heute und alle Zeit für diese Tat. Und mit dem deutschen Volk dankt dem Führer das stille Heer unse rer toten Helden. Ser Ausbruchsnidnat der deutschen Ration. Zum fünften Male gedenken wir heute in tiefer Ehrfurcht der Helden

in der Garnisonskirche zu Potsdam der greise Feldmarschall des Weltkrieges seinen Bund mit dem Führer der jungen Generation. Potsdam wurde zur Weihe des Dritten Reiches. Wieder an einem Märztag, 1935, zerbrach er die Fesseln des Versailler Diktates. Ein Jahr später, schon im März 1936, zeigte das neue Reich zum ersten Male nach außen, daß es aus der Ohnmacht und Wehrlosigkeit neu auferstanden war. Als deutsche Truppen über den Rhein marschier ten, als die erste Staffel der jungen deutschen Luftwaffe

wurden über die wahren Gefühle des österreichischen Volkes. Deutschöfterrelchs Erhebung. Der Führer hat alles versucht, dem deutschen Volk in Oester reich den inneren Frieden zu geben. Mit maßvoller Zurück haltung hat er zu diesem Zweck sich mit einem Minimum an Forderungen, die er in der Berchtesgadener Zusam menkunft dem damaligen Bundeskanzler Schuschnigg ge stellt hatte, begnügt. Aber schon nach wenigen Tagen brach dieser das unterschriebene Wort und versuchte, in einer jeder Gerechtigkeit

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Innsbrucker Nachrichten

Page 4 of 20

Date: 19.01.1929

Physical description: 20

„Wir roten Retter" ein, die mehr sagt als alles andere: „Die roten Lanzen eingelegt, im Feuerschein, So kommen wir dahergefegl in Feindesreih'n. Laut donnert unser Fcldgcschrei: Macht Platz der roten Reiterei! „Her Warschau! Berlin mutz unser sein!" «Deutschland" oder «Deutsches Reich"? Im „Grazer Dagblatl" lesen wir: Gedankenlosigkeit verursacht oft folgenschwere Fehler. Ein solcher ist die an dauernde Verwechslung von „Deutschland" und „Deutsches Reich". Jede Urkunde aus der Zeit der Reichsgvünstung

, jode Briefmarke, jede Münze voll heute kann es bezeugen, daß der von Bismarck geschaffene Staat „Deutsches Reich" heißt, und nur Bequemlichkeit war es. die ihn Deutschland nannte. Sie bedachte nicht, datz des „Deutschen Vaterland" größer sein mutz, als das klein-deutsche Reich, datz dieses nur ein Ausschnitt aus dem geschlossenen deut schen Sprachgebiet Mitteleuropas ist, und datz bei Gletch- setzung des Reiches mit D e u t s ch l a n d alles deutsche Land außerhalb des Reiches

(und das ist nicht wenig!) ltgischerweise un-deutsch sein oder werden müßte. Dieser grobe Borkriegsfchler sollte in der Zeit der Anschluß- vewcgung doch nicht mehr Vorkommen. Dennoch hört man nicht bloß bei uns die Reichsdeutschen oft ,,D e u t s ch l ä it- der" nennen (als ob mir Oesterreicher etwas anderes wären und kein ./deutsches Land" bewohnten!), sondern auch im Reich erschien eben im Rahmen der bekannten großen Länderkunde des Leipziger bibliographischen Institutes der Band „Europa außer Deutschland

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Innsbrucker Nachrichten

Page 4 of 16

Date: 07.12.1932

Physical description: 16

geleiteten Ab stimmungspolizei haben polnische Banden monatelang die Deutschen Oberschlesiens aufs ärgste bedrängt, haben gemordet und gestohlen und die deutschen Dörfer geplündert und ver brannt. Die Treue der Oberschlesier zum Reich, die sie trotz aller Bedrohung vor aller Welt bezeugten, ward ihre Not. Das übrige Reich achtete kaum der Not der Länder im Osten. Da rief am S. Mai 1921 das Freikorps Oberland seine Getreuen nach Oberschlesien, deutsches Volk und deutsches Land vor dem polnischen Feind

Münchens, jung alle, Soldaten des großen Krieges, bald in fester Kameradschaft verbunden. Ein Jahr später rief das Reich, Ordnung zu schaffen im Industriegebiet des Westens. Selbstverständlich waren sie wie der dabei, die meisten zum erstenmal int Herzen der deutschen Wirtschaft, die meisten zum erstenmal den deutschen Arbeiter, sein hartes, sonnenarmes Leben erfahrend. Still zogen sie heim, mit Weh im Herzen, denn bitter ist's, wenn Deutsche ge gen Deutsche kämpfen sollen. Und wieder standen

zu ihrem Volke mit ihrem Tode be siegelt. Ein Denkmal in den bayerischen Bergen kündet von ihrer Treue. Sie haben deutsches Land und deutsches Volk dem Deutschtum erhalten und sie haben, was mehr wieg:, aller Welt gezeigt, daß es auch in diesen Jahren , tiefster deutscher Not noch Männer in Deutschland gab, die bereit waren, ihr Leben für ihr Vaterland hinzugeben. Blieb auch der letzte Erfolg — die Befreiung von ganz Oberschlesien — versagt, so darf man darüber nicht im Zweifel sein: Ohne die aktive

vorhatten. Wie die Zeit ver geht! 10 Jahre werden es im nächsten Monat, daß du mich .» Da erzwang der Feindbund die Auflösung des Selbst schutzes. Die Form wurde zerbrochen. Doch Grenzer- und Soldatengeist, Kameradschaft und gemeinsames Erleben hatten feste Bande gewoben. Was Leben und Zukunft in sich trägt, kann nicht untergehcn. So entstand der Bund. Langsam, unter manchen Erschütterungen, wuchs er über Bayerns Grenzen hinaus; Anhänger gewann er in Oester reich und Schlesien, Württemberg, Westfalen

, 1500 Geschütze, 580 Tanks 2100 Flugzeuge und 294 Schiffe beträgt. Wie steht diesen gigantischen Rüstungszahlen Deutsch land gegenüber? Darauf gibt eine Studie des deutschen Reichswehrminister G r o e n e r die Antwort. Deutschland hat eine Kriegsstärke von 100.000 Mann mit 1926 Maschinen gewehren, 2886 nur leichten Geschützen, keine Tanks und keine Kriegsflugzeuge. An Kriegsschiffen besitzt es 8 geschützte Kreuzer, 32 Torpedoboote und Zerstörer, dann eine unar- mierte Festung: Königsberg. Das Reich

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Innsbrucker Nachrichten

Page 6 of 12

Date: 11.04.1938

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, heute hier zu stehen und zu sprechen. Er fand abermals Satz für Satz stürmische Zustimmung, als er dieses Recht mit fünf Gründen belegte: 1. Dieses Land hier ist ein deutsches Land und seine Menschen sind deutsch. Das Reich hat einst diese Ostmark begründet. Seine Menschen sind hierher gezogen und haben in Jahrhunderten ihre Ausgaben der Ostmark des Reiches erfüllt. Sie sind dabei nicht nur deutsch geblieben, sie sind geradezu die Schildträger Deutschlands gewesen? 2. Dieses Land kann auf die Dauer

ihr Blut gegeben. Eine gnädige Fügung des Schicksals hat es uns ermöglicht, ohne jeglichen Schmerz dieses Reich heute zu bilden! Deuffches Volk, stehe jetzt auf, unterschreibe es. halte es fest ln deinen Händen!" Von grenzenloser Liebe erfüllt hingen die Augen der Zehn tausende an den Lippen des Führers, der in tiefer Be wegung mit einem Dank an den Allmächtigen schließt: „Sch möchte dem danken, der mich zurückkehren ließ tn meine Seimat, auf daß ich sie nun hinein- führe in mein Deutsches Reich! Möge

Nation jene Kraft zu verleihen, die notwendig war, um das äußere und innere Schicksal zu wenden. Und dann branden immer wieder die Beifallsstürme auf, mit denen die Massen dem Führer danken, daß er eine Arbeit unternahm und sieg reich beendete, wie sie vor ihm kein deutscher Staatsmann jemals übernommen. Die Feststellung des Führers, daß auch seine Kritiker nicht abstreiten könnten, daß er anders gearbeitet habe als die früheren Volksführer, fand gerade bei der Wiener Bevölke rung, die am eigenen

Leibe kennen gelernt hat, wie sie durch ihre früheren Politiker einer vergangenen Zeit in Not und Elend gebracht worden ist, vollstes Verständnis und rief aufs neue einen unendlichen Sturm des Jubels und Dankes hervor. Ich habe dieses Reich so lieb gewonnen; und da wundert sich jemand, daß bei mir auch die Sehnsucht geblieben war, diesem teuersten Reich meine eigene Heimat einzufügen? Wen aber auch das noch kalt laßt, dem muß ich lagen: Ach ltebe hier, weil ich mir einbilde, mehr zu können, als Herr

war, von hier einen Knaben in das Reich zu schicken, ihn groß werden zu lassen, ihn zum Führer der Nation zu erheben, um es ihm zu ermöglichen, seine Heimat in das Reich hineinzu „Ich habe mich nur auf mein Volk verlassen" Die tiefinnerliche Dankbarkeit, die jeden deutschen Menschen in dieser Stunde beseelt, bricht sich in immer neuen Beifalls stürmen Bahn, als der Führer in klaren und gerade in dieser Einfachheit so sehr ans Herz packenden Sätzen den gewaltigen Aufstieg der letzten fünf Jahre schildert. Begeistert

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Innsbrucker Nachrichten

Page 2 of 18

Date: 24.03.1939

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(in WaiyiMriges teils ist;u knlse (Fortsetzung von Seite 1) neuen Deutschen Reiches auf ihrer Brust tragen. Denn daß ihr diesen heutigen Ta« feiern könnt, verdankt ihr nicht einem Zu fall, sondern einer unermeßlichen Arbeit, einem sehr harten Kampf und sehr harten Opfern. Ihr seid einst von einem Deutschland im Stich gelassen worden, da» sich der Schmach und der Schande ergehen hat. Jetzt seid ihr zurückgekehrt in ein gewaltiges neues Deutsches Reich, da» wieder unerschütterliche Ehrenbegrifse

Reich tun, so wollen auch wir unsere Liebe, unsere Anhänglichkeit und unsere Opfer bereitschaft, unseren Glauben, unsere Treue und unsere Zuver sicht ausdrücken Im Kampfruf: Unser Volk und unser deutsches Reich: Sieg-Heil! Noch einmal vereinigen sich die Tausende zu einer groß artigen Kundgebung. Immer wieder grüßt der Führer seine Memelländer und kehrt dann auf das Torpedoboot zurück. Die „Leopard" löst sich langsam vom Kai, wendet, und gleitet der Haffmündung zu. Nit mitgsmarm grüßt den Meer

als andere Deutsche, die das Glück besitzen, im Herzen unseres großen Reiches wohnen zu dürfen. Ihr seid Grenzland und ihr werdet es empfinden, was es heißt, nicht verlassen zu sein, sondern hinter sich ein gewaltiges Reich, eine geschlossene Nation zu wissen. So wie ihr Leidtragende der deutschen Ohnmacht und Zersplitterung wäret, waren es andere Deutsche auch. Aus Not und Leid ist uns jetzt eine neue Gemeinschaft erwachsen. Daß sie niemand mehr zerbrechen soll, da» sei unser Wille und unser Entschluß

) // h. w. pari». 23. März. Das Echo der Rückkehr Memels zum Reich in der fran zösischen Oeffentlichkeit bestätigt den ersten Eindruck, der sich dahin zusmnmenfassen läßt, daß Frankreich keine Möglich keiten sieht, auch nur verbal gegen diesen Vorgang etwas zu unternehmen. Nicht einmal die in den letzten Wochen üblich gewordenen Schimpfereien finden sich in der Presse. Im Gegenteil, eine ganze Reihe von Vlättern gebraucht den zutreffenden Ausdruck, daß Memel „wieder deutsch gewor

entzogen. Am 15. Septem ber 1935 sagte der F ü h r e r vor dem Reichsparteitag: „Eine große Nation muß dauernd zusehen. wie gegen Recht und per- tragliche Bestimmungen Angehörige des eigenen Blutes, die man im tiefsten Frieden überfallen und vom Reich weg gerissen hat, schlimmer behandelt werden, als in normalen Staaten Verbrecher. Ihr einziges Verbrechen ist aber nur. daß sie Deutsche sind und Deutsche bleiben wollen. ...die deutsche Reichsregierung sieht dieser Entwicklung mit Auf- merksamkeit

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Page 2 of 40

Date: 08.04.1939

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und grünen, und hat Land auf Land heimgeholt in des Reiches Herrlichkeit — wer war je so w i e er „M ehrer des Reiches!" Saarland, Oe st erreich, Sudeten land, Böhmen und Mähren, Memelland — eine Perle aus der zerbrochenen Krone des Reiches nach der an deren, ein deutsches Land nach dem anderen hat er heim gebracht. Das Reich ist wieder auferstanden. Aber es ist nicht mehr mit fremdartigem Flitter behaftet, nicht fremdgeistiger kirch licher Macht verbunden, nicht mit der Tradition der Cäsaren krone

nung zurückfahren, wa» au» der rechten Ordnung der Welt geraten ist. Das hat hinter allen fremden Formen verkleidet das Deutsche Reich der alten Zeit, der großen deutschen Kailer des Mittelalters gewollt und verstanden — unter seiner breiten Krone haben die deutschen Stämme und hat manch fremdes Bolk Zuflucht und Schirm gefunden, gewaltig über spannte dieses alte Reich Europa — „K i e i n k ö n i g e* nannte Reinhard von Dassel, Friedrich Barbarossas Kanzler selbst die anderen Herrscher

im Bergleich »u der Würde de» Reiches. „Hoch mitchoher Würde gebührt des Reiche» Krone der höchste Rang. Wo hätte es seinesgleichen? Andere Kro nen sind ein Nichts dagegen*, "lagt das alte Rittergedicht Willehalm. Es war das Heilige Reich — nicht nur im Sinn» der damaligen christlichen Kirchenmacht allein — sondern e» war ein Abglanz vom altfrommen Nechtslönigtum, der über dem Reich lag. Das Reich — das war ein gewaltiger Eich baum, der Ländern und Völkern Schutz und Sicherheit gab —; über ihm grünte

der ewig junge Daum der Gerechtigkeit wie an der alten Femlinde von Dortmunde, die nicht welkt. Dann ist das Reich in sich verfallen. Wühlmäuse untergruben die Wurzeln, die Selbstsucht der Fürstenhäuser und ihrer Haus macht bohrte sich in das feste Holz, ein Ast nach dem andern dorrte — und es gibt letzt noch solche abgestorbene Aeste, die sich ihrer Abgestorbenyeit aucy noch rühmen. Man braucht dazu nur gewisse deutsch geschriebene Zeitungen jenseits der Grenzen zu lesen. Jahrhundertelang noch stand

und dieses Spiel als das Schicksal de» Reiche» ausgaben. Europa aber geriet in Unordnung, yatte das Reich schon Jahrhunderte lang seine echten Aufgaben nicht mehr er füllen können, ordnende Macht brüderlicher Zusammenarbeit der zahlreichen kleinen Völker zu sein, die «inst alle au» glei cher Wurzel gekommen, in unlöslicher Verzahnung ihrer Sied lung in Europa sitzen — nun, wo das Reich niederaestürzt war, tat einer dem anderen Gewalt an. Eumpfstellen breiteten sich aus über Europa, giftiger Drodem haßerfüllter

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Page 3 of 10

Date: 26.06.1934

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haben wir nun zum Deutschen Reich? Grundlage un serer Einstellung ist die Tatsache, daß „Deutsches Reich" und „deutsches Volk" weder räumlich, noch begrifflich ein und das selbe sind. Wir scheiden sogar auch den Begriff „deutsches Volk" in zwei Begriffe: Binnendeutschtum und Außendeutschtum. Und wir erkennen, daß Binnen deutschtum und Außendeutschtum seit Jahrhunderten unter verschiedenen äußeren und inneren Gesetzen lebten und noch leben. Was wir über diese getrennten Begriffe hinweg als unzerstörbare

und lebensnotwendige Einheit anerkennen, das ist die Einheit der deutschen G e s a m t k u l t u r. Das Deutsche Reich ist für uns neben dem größten Nachbar staat auch die staatspolitische Verkörperung des B i n n e n d e u t s ch t u m s. Es gilt also für unsere Ein stellung zu Deutschland das gleiche wie für unsere Einstellung zum Binnendeutschtum, nämlich: wir sind davon überzeugt, daß Deutschland unter anderen inneren und äußeren Gesetzen lebt als das Auslanddeutschtum. Daraus folgt, daß das Aus landdeutschtum

. 41 Lauben 14 Ereignissen im Februar eine starke Abwanderung von der Freimaurerei statt und ein Zuwachs von neuen Mitgliedern dürste in den gegenwärtigen Zeitläufen kaum erfolgen. Zwei ihrer nach außen hin weitaus bekanntesten, führenden Mit glieder, die Schriftsteller Eugen L e n n h o f f (der Verfasser einer prämiierten und mehrfach übersetzten Geschichte der Frei maurerei und des neuen großen Freimaurerlexikons) und Dr. Kurt Reich! (der Herausgeber der hochinteressanten „Blaubücher

, daß die Behörde das Recht hat, zu jeder Vercinsversammlung einen beobachtenden Polizeibeamten zu entsenden, hatte die Freimaurerei in Oester reich bisher eine A u s n a h m s st e l l u n g genossen. Die Grohloge von Wien hatte in ihrem offiziellen Organ, der „Wiener Freimaurer-Zeitung", immer ein Sprachrohr be sessen, daß bestrebt war, die Oessentlichkeit von den inneren Geschehnissen im Bund und den äußeren Ereignissen um die Freimaurerorganisation gut zu unterrichten. Diese Zeitung

anschließenden hohen Schulen bestimmter Fachrichtung, deren jede Schule einem anderen Fache entspricht. In den Vcr- trctungskörpern sind die Ingenieure gut vertreten, und zwar im Senat mit sechs Prozent, in der Abgeordnetenkammer mit fünf Prozent. Im Deutschen Reich wurde im Kriege der Verband technisch-wissenschaftlicher Vereine unter Führung des „Ver eines Deutscher Ingenieure" (VDI.) gegründet. Seit 1933 sind in der Reichsgemeinschaft der technisch-wissenschaftlichen Arbeiter Persönlichkeiten

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Page 24 of 30

Date: 09.07.1938

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, wenn er sagt: Stalin erklärt immer wieder, daß der Kampf gegen sein System von den Uoberresten der bürgerlichen Klasse geführt werde. Cs ist dies ein Bluff, den nur Kinder glauben können. Die alt- bürgerliche Klasse wurde bereits in den ersten Fahren nach der Revolution völlig vernichtet. Es gibt nur eins Der Präsident der Akademie für Deutsches Recht, Reichs minister Dr. F r a n k, stellt uns aus Anlaß der Verküirdung des neuen Eherechtes folgendes Geleitwort zur Verfügung: Die Verkündung des Gesetzes

über die Vereinheitlichung des Rechtes der Eheschließung und der Ehescheidung im Lande Oesterreich und im übrigen Reichsgebiet ist eines der größten Erlebnisse in der Geschichte der Familien politik des deutschen Volkes. Es beseitigt einen Rechtszustand, der sich im Reich wie vor allem auch im Lande Oesterreich zu einer ern st enGefahrfürdieVolksge mein schuft zu entwickeln drohte. Das Gesetz bedeutet die bewußte Anwen dung der lebensgesetzlichen Forderungen auf die Eingehung und Auflösung der Ehe und schafft

erst nach allen Richtungen hin durchberaten werden, ehe es spruchreif sei. Doch es ist bereits nach Verlauf einiger Monate mit der Fertigstellung der Pläne und damit mit dem Baubeginn zu rechnen. Bürgenneister Neubacher appellierte fiir die Zwischenzeit an die Initiative der privaten Auftraggeber, die zu rascher Lösung des Arbeitslosenproblems in Wien durch Investitionen aller Art das Ihre beitragen müssen. Ser Reich-fchulungsbeouftragte ln der Sftmark Fürsorgerinnen des NED.-Hilfswerkes „Mutter

war, einen Tropfen Milch in der ganzen Stadt aufzutreiben, daß dies ein Dauer zustand in Moskau, Leningrad, Kiew, Baku und Tostow sei, daß Sowjetruhland heute Lebensmittel einführe, während vor dem Boschewismus in Rußland Lebensmittel und Vieh im Ueberfluß vorhanden waren. in Oesterreich als dringendstes Gebot der Stunde erschien, dann ist dies in erster Linie den von allen beteiligten Stellen vorbehaltlos änMannten Vorarbeiten zuzuschreiben, die der Familienrechtsausschuß der Akademie für Deutsches Recht

die „deutsche G e f a h r". Nach der gleichen Methode, die vor dem Völkerringen gegen Deutschland an gewandt wurde, erheben sich wieder zahlreiche ebenso unrich tige wie haßverwirrte Verdächtigungen gegen das Reich. Es gibt keinen Nachbarn Deutjchlmrds, der nicht in irgendwelchen Organen der stanzösischen oder englischen Presse bereits als wahrscheinlicher, wenn nicht sogar todsicherer Kandidat eines deutschen Ueberfalls bezeichnet und von vornherein als Opfer des deutschen Imperialismus bedauert worden

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Page 1 of 18

Date: 07.03.1938

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Mit 6cm MMlatt Lcucste Zeitung" Für nicht verlangte Einsendungen wird keine Haftung übernom men, auch eine Verpflichtung zur Rücksendung nicht anerkannt. Eigentümer.Herausgeber. Verleger und Drucker: Wagner'sche Univ^> Vuchdruckerei, Orterstraße S. Derantwortl. Schriftleiter: Dr. Josef Seidl, Är.-Willram-Str. -10. Für den Anzeigenteil verantwortl. : Hubert Rück, Amraserstraße 17. Sämtliche in Innsbruck. Fernruf: Schriftleitung Bezugspreise lDie^ Am Platze in den Trägerin oder Post, Deutsches

Reich (Lire 3»' Einzelnummer 35 g, Sonntagsnummer 30 g. In Italien Poffsparkafseukonto: 52.677. - »Auswärtige »AnzeigenannahmesteUe: 4T»en unö 6er jWr.Mnatsschriß Hcrg!un6" Fernruf: Verwaltung Nr. 7S1 sich mit der „Neuesten Zeitung'): 4 «O l8 5.80). Mit Zustellung durch .50). vierteljährlicii 8 14.80 <8 10.-). 78 K.50). — Italien monatlich Lire 15.— Ausland monatlich 8 7.50 (8 8.50). Geschäftsstelle in Wien: Wien, I., Kärntnerring 17» Fernruf R«29«l.l6. Die Bezugsgebühr ist irn vorhinein zu ent

. Am Samstag sprach in L i n z in einer Versammlung der Vertrauensleute der Nationalsozialisten Oberösterreich der Innenminister Seyß-Jnquart über die nationale Betätigung in Oesterreich. Er stellte fest, daß ein volksdeutsches Reich bereits eine g e i st i g e Tatsache geworden sei. Er zeigte der nationalsozialistisch eingestellten Bevölkerung Oesterreichs den Weg zur legalen Betäti gung im freien, selbständigen deutsch-österreichischen Staat und gab Richtlinien zur Mitarbeit an dem Aufbau unserer Heimat

, der Landssleiter des Vollspolitischen Referates bei der Landesführung der VF. Ober österreichs Ing. Breitenthaler, weiter Landesgendär- meriekommandant Gendarmerie-Oberst V o g e l h u b e r, Bun despolizeidirektor Oberpolizeirat Dr. B entz und starke Abord nungen der nationalen Vereine und Organisationen von Ober österreich eingefunden. Eine große Zahl ausländischer Presse- vertreter, vor allem aus dem Deutschen Reich, der Tschecho slowakei, Ungarn, Schweiz, Italien, Frankreich, England und Amerika

durch Worte, die am Sonntag abends der General sekretär der V. F., Bundesminister Guido Z e r n a t t o, im Rundfunk an die Oefterreicher und an die Kameraden der V. F. richtete. In prägnanten Sätzen skizzierte Minister Zer- natto das Wesen des Deutschen Friedens als ein Ver söhnungswerk, das im Interesse des gesamtdeutschen Volkes liegt und dessen Einhaltung von den Führern beider Staaten durch deutsches Manneswort verbürgt worden ist. Die Durch führung des Friedenswerkes erfordert begreiflicherweise Ver

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Page 3 of 10

Date: 30.08.1921

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der Mitte und ferner klein in allen vier Ecken des Rechtecks auf. Die große Ziffer in der Mitte ist vmr einem Kranz um geben, der die Inschrift: „Deutsches Reich. Fünf Mark" bzw. „Deutsches Reich. Zehn Mark" trägt. Die 20-Mark- Freimarke ist blau gefärbt und zeigt eine pflügende Ge stalt. Als Inschrift trägt die Marke oben: „Deutsches Reicki. 20 M" — Zum Dante-Jubiläum im Sep tember hat der italienische Maler Giuseppe CeUini drei Bricfmarkenentwürfe gezeichnet. Die 15-Zentcsimi-Marke zeigt einen Adler

, die auf einer Strecke von 24 Kilometern von Ruhpolding bis Reit im Winkel reicht, durchzieht ein Gebiet, das unendlich reich ist an alpiner Schönheit. Es ist geplant, von hier ans eine Reihe von Motorwagenlinien nach St. Johann und Ku f- stetn herzustellcn, nm so auch zwischen den Tiroler Hauptverkchrslinien und Reitim Winkel eine Ver bindung zn schaffen. * Die Memoiren Bismarcks. Berlin, 30. August. (Priv.) Exkaiser Wilhelm hat die Bcröffentfichung des dritten Bandes der Memoiren Bismarcks

Ziorristenkon- g r e s s s e s hat die tschechoslowakische Regierung die Her ausgabe einer besonderen Briefmarke mit tschechischem und Hebraistyem Aufdruck genehmigt. Die Plärre wird nur elf Tage lang abgegeben und wird durch das offizielle Bureau des Zionrstrschen Weltkongresses in Karlsbad ausgegeben. Ser WM in Um Die neuesten Nachrichten ans dem südindischen Auf- standsgebiet lassen erkennen, daß cs sich diesmal nicht um eine jener kleineir Unruhe:: handelt, die im weiten irdi schen Reich bald da, bald

l. I. wurde angeordnet, daß Ge genstände aller Art, die in den von den Truppen Oester reich-Ungarns oder seiner Verbündeten besetzt gewesenen Gebieten während der Besetzung den Berechtigten durch behördlichen Zwang oder rechtswidrig fortgenommen oder gefunden und nach Oesterreich gebracht worden sitld, i vom Inhaber bis längstens 30. September l. I bei der

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Page 10 of 14

Date: 25.10.1927

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), Deutsches Reich 49.6 (37.61, Ungarn 32.5 (33.7), Polen 22.8 (17.6), Großbritannien 16.7 (5.7), Jugoslawien 16.4 (17.2), Rumänien 15.0 (10.5), Schweiz 14.9 (13.91, Bereinigte Staaten von Amerika 13.0 (11.1). Italien 9.7 (11.4), Frankreich 8.1 (5.7), Niederlande 3.9 (2.8), Bulgarien 2.0 (1.0). Die wichtigsten Bestimmungs länder unserer Ausfuhr sind: Deutsches Reich 37.2 (im Sep tember 1926 20.8), Tschechoslowakei 22.0 (17.2), Ungarn 21.2 (16.31 Jugoslawien 17.2 (13.7), Italien 12.2 (12.5), Rumänien 11.9

in sei ner Tasche zu haben." * Ein Münchener Gelehrter nach Prag berufen. Wie aus Prag aemeldet wird, ist der Privatdozent Dr. Robert Neuner der Universität München zum Ordinarius für römisches und deutsches, bürgerliches und Prozeßrecht an die deutsche Universität nach Prag berufen worden. Die Lehrkanzel, die der Münchener Gelehrte übernehmen wird, war seit mehreren Jahren verwaist. * Bermählnug des Urenkels Kaiser Franz Josefs. Wien, 24. Okt. In der altkatholischen Pfarrkirche fand die Vermählung

. Lehrreiche Zahlen liefert das Statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich, das in seiner neuesten Ausgabe die absoluten Sterblichkeitsziffern für das Deutsche Reich seit 1871 bringt. Es starben aus 1000 Ein wohner berechnet im Jahre: 1871 29.6, 1860 24.4, 1911 17.4, 191v 21.4, 1918 24.7, 1919 15.6, 1920 15.1, 1921 13.9, 1924 12.2, 1925 11.9 und 1926 11.7 Personen. In den Kriegsjahren 1871 und von 1914 bis 1918 zeigt sich naturgemäß eine erhöhte Sterblich keit, im übrigen aber ergibt sich eine beständige

ist, den ganzen Bedarf durck die verschiedenen Arbeitsämter zu decken, sind schon mehrere Trupps Bergarbeiter aus Oester reich eingetrosfen. (Die amtliche Grotzhandetsiiüx-xzisser in Deutschland.) Die auf den Stichtag des 19. Oktober berechnete Eroßhandelsindexziffer des Statistischen Rcichsamtcs war mit 139.9 gegen der Vorwoche unverändert. (Deutsche Knpilalinvestierung in der englischen Zuckerindustrie.) Nach Londoner Blättermeldungen hat eine deutsch-englische Gruppe die Errichtung, einer Zuckerfabrik

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