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Innsbrucker Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 10.05.1922
Physical description: 10
, Steiermark mtö Kärnten, mit ihrer der gro ßen Mehrzahl nach deutschen Bevölkerung schon jetzt wich tige Teile des deutschen Reiches, dessen Ostgrenze sie hüte ten, dessen Verkehr mit dem Osten, und zum Teil mit dem Süden sie vermitteln halfen. Die letztere Ausgabe kommt freilich in noch viel höherem Grade den Landen am Mitt lern Inn und an der Etsch zu, die später unter dem Namen Tirol zusammengefaßt wurden und gleichfalls dem bayeri schen Volkstum zuzuzählen waren. Tirol ist die längste Zeit

, zum Mittelpunkt ihrer Hausmacht ausbauten. Auf diese gestüzt, haben sie dann immer wieder die Krone des deut'chen Reiches angestrevt, bis sie ihnen seit 1437 dau ernd znsiel. Diese „Erblande" mit ihrem deutschen Volkstum haben auch das Herrscherhaus bei der Sache des Reiches und bei der deutschen Sache festgehalten und den Spanier Ferdi nand und dessen Nachkommen germanisiert: durch den Besitz der deutschösterreichischen Länder haben sich die itiit- gern Habsburger, die Nachkommen des Burgunders Phi lipp

und der spanischen Johanna, überhaupt erst fähig ge macht, die Krone des deutschen Reiches zn.tragen. Aber auch für das Reich selbst wuchs die Bedeutung die ser Grenzlaude und es hat feilt Zweifel bestanden, daß diese Laude mit allen Mitteln des Reiches gegen fremde Geivalt behauptet werden müßten. Das galt tnsöesonders, als die neuen Feinde des Reiches im Osten, die osmani schen Türken, sich anmeldeten und zmtächst die österreichi schen Gebiete, in der Folge freilich auch Deutschland und die ganze deutsche

wie die mit ihnen verbundenen böhmischen und ungarischen durch deutsche Beamte in deutscher Sprache verwalten läßt, ja die selber an der Spitze des deutschen Reiches steht, beginnt nach und nach, ihre „Erblande" gegen die öffentlich-rechtlichen Einflüsse ans dem Reiche äbzuschlietzen. Schon im 16. Jahrhundert hatten es die habsburgischen Kaiser verstanden, die Wir kung der Kreiseinteilung für Oesterreich ebenso aufzuhe- ben, wie die Zuständigkeit des Reichskammer» gevichtes, und auch der Neichspsennigmetstsr nahm

aus dem Reiche und incht sie ans evan gelischen Gegenden ganz zu hindern. Aber trotzdem hat bis zur Schwelle des 19. Jahrhun- derts der Deutsche im Reiche die österreichischeu Länder als einen Teil dieses Reiches angesehen, hat sich auch der Oesterreicher noch durchaus als Angehöriger des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gefühlt,- die Reichs- kriege gegen die Franzosen sind auch seine Kriege und die Deutschen Kaiser erst recht seine Kaiser. Handel und In dustrie, die im 18. Jahrhundert

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 11 of 18
Date: 15.03.1938
Physical description: 18
des Reiches. - Lruwurg nationalsozialistischer Gesinnung und Willenskraft. Wien, 15. März. (21. N.) Bei der mächtigen Kundgebung auf dem Heldenplatz hielt der Führer und Reichskanzler folgende Ansprache: „Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Umwälzung vollzogen, die wir heute wohl in ihrem Umfang sehen, deren Bedeutung aber erst spätere Geschlechter ganz ermessen werden. Es ist in den letzten Jahren von den Machthabern des nun beseitigten

Regimes oft von der besonderen Mission gesprochen worden, die in ihren Augen dieses Land zu erfüllen hätte. Ein Führer der Legitimisten hat sie in einer Denkschrift genau Umrissen. Nach ihr war es die Aufgabe dieser sogenannten Selbständigkeit des Landes Oesterreich, die in den Friedeusverträgen fundiert und von der Gnade des Aus landes abhängig war, die Bildung eines wahrhaft grohen deut schen Reiches zu verhindern und damit den Weg in die Zukunft (Entrüstungsrufe) des deutschen Volkes zu verriegeln

. Sch proklamiere nunmehr für dieses Land feine neue Sendung. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Siedler au» allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen hat.- die älteste Ostmark de» deutschen Volkes soll von jetzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Natton und damit (die nächsten Worte des Kanzlers gehen im endlosen Beifall unter). Jahrhundertelang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangenheit die Stürme de» Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte

lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Garant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Reiches und damit ein Unterpfand... (Stür mischer Beifall unterbricht den Führer), und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres gan zen Volkes. Und ich weih: Die alte Ostmark des Deutschen Reiches wird ihren neuen Aufgaben genausogerechtwerden wie sie die alte einst gelöst und gemeistert hat. (Brausende Zustim mung gelobt dies dem Führer.) Ich spreche

ist aber auch ein Beweis für die K r a f t der diese Menschen beseeligenden Idee. Weltgeschichtliche Stande. Ich kann somit in dieser Stunde dem deutschen Volk die größte Vollzugsmeldung meines Lebens abstatten. Als Führer (Beifallssturm und Sieg-Heil-Rufe), als Führer und Kanzler der deutschen Nation, des Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nunmehr den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich (nun bricht ein neuer Beifallssturm los und Heil-Hitler-Rufe begrüßen den historischen Augenblick). Deutschland

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 12 of 16
Date: 06.09.1938
Physical description: 16
des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in des Großdeutschen Reiches Obhut. Heute erfülle ich den Auftrag des Führers, die dem deutschen Volk heiligen Insignien deutscher Reichswürde in die Herzstadt des Reiches zurück zubringen. Vor nahezu 140 Jahren verließ die Kaiserkrone ein Deutschland, das kein Reich mehr war, heute ist sie wieder zurückgekehrt mit ihrer unvergänglichen Würde an ihre alle Stätte im größeren Reich. Uud dämm uehmeu wir Ostmärker von diesem Kleinod der Nasion nicht Abschied

, denn das Reich ist unser Reich geworden. Die Kaiserkrone war das Symbol des ersten Reiches. Heute mht sie als die heiligste Urkunde des deut schen Einheitswillens und als ewiges Mahnmal für die Auf gabe des Reiches in Nümberg. Diese ehrwürdige Stadt hat damit die hohe Ehre, die Krone des Reiches wieder aufbewahren zu dürfen, Nürnberg, das im wiedererstandenen Reich alljährlich die Stätte des zusam- mengeballlen Willens der deutschen Nation ist. Dieser, durch den F ü h r e r und seine Bewegung aufgerufene

nationalsoziali stische Wille des deutschen Volkes ist es, der das größere Reich geschaffen und im Herzen eines jeden Deutschen aufgerichtet hat. Und darum grüßen wir in der Stunde der Heimholung der Kaiserkrone den Einiger und Vollender des Reiches. „Heil demFührer!" Oberbürgermeister Siebe! antwortete: »Aufs tiefste bewegt von der wahrhaft historischen Größe dieses Augenblicks, dessen schicksalhafte Bedeutung für die alte Reichsstadt Nümberg noch kaum absehbar erscheint, nehme ich als Oberbürgermeister

dieser Stadt die von Ihnen, als dem Reichsstatthatter in Oesterreich im Aufträge der Führers übergebenen Reichsinsignien und Reichrklein- odien des alten deutschen Reiches ehrfurchtsvoll entgegen." lieber ein halbes Jahrtausend, so führte der Oberbürger meister weiter aus, sei verflossen, seit diese hehren Symbole erstmals im Deutschen Reich unter dem Jubel der Bevölke- mng in feierlichem Zuge in die damalige Reichsstadt Nürnberg — auf Grund kaiserlicher Urkunden zum „ewigen, unwiderruf lichen

und unantastbaren Verbleib" — eingebracht wurden, in die Stadt „in des Reiches Mitte", die den verantwortlichen Großen des Reiches damals „beste Gewähr für tteue Obhut" zu verbürgen schien. Durch fast vier Jahrhunderte seien sie dann auch in Nürnberg treu bewahrt worden, um nunmehr nach 142 Jahren „einstweiliger" Verwahrung in der deutschen Ostmark, als Unterpfand einer ewigen Gemeinschaft, wie der F ü h r er in seinem Buch „Mein Kampf" schreibt, nach Nürn berg wieder zurückgebracht zu werden. In würdiger Form

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Page 15 of 32
Date: 06.04.1938
Physical description: 32
und auf jene von Tirol an der Etsch und am Eisack. Sie waren be nannt nach ihren Stammburgen, A n d e ch s am Ammersee in Oberbaiern und Tirol bei Meran. Durch Vereinigung ihrer Gebiete ln der Zeit von 1250 bis 1280 erstand dann die einheitliche Grafschaft Tirol und diese galt dann bald als ein eigenes, reichsunmitkelbares Dandesfürftenknm des Deutschen Reiches. Das Wappen dieser Grafen und dann des Landes Tirol, der aufrechte Adler, ist vermutlich aus einem Feldzeichen des Heeres des Deutschen Reiches

Landesfürsten angenommen und damit — innerhalb de» Deutschen Reiches — eine besondere politische Richtweisung erhalten, seine Stellung nach dem Süden ist da durch erheblich verstärkt worden. Drei Jahrhunderte lang (bis 1668) hat meist ein Zweig des Hauses Oesterreich-Habsburg von Innsbruck aus als eigene Dynastie Tirol und die österreichischen Gebiete in Schwaben und Elsaß, die sogenann ten B o rl a n d e, regiert, was manche besondere Rückwirkun gen gehabt hat. Seit Kaiser Max I. und dann später seit

Kaiser Leopold I. war der Landesfürst von Tirol der deutsche Kaiser, das Oberhaupt des Deutschen Reiches, und das hat gewiß den Reichsgedanken in Tirol wie im übrigen Oesterreich neuer- dings befestigt. Nicht umsonst wurde auf den Prunkbauten Innsbrucks, am .Goldenen Dachl" und am Wappentunn, wie sonst im Lande neben dem Wappen von Tirol und Oesterreich auch jenes des Deutschen Reiches, schwarzer Doppeladler auf gelbem Felde, angebracht. Die Entwicklung der Großmacht Oesterreich, der Tirol an gehört

und 1871 zur Errichtung des neuen Deutschen Kaiserreiches. Bis vor knapp siebzig Jahren hat also Tirol — gleich wie das übrige Deutschösterreich — staatlich zu Deutschland gehört, im grundsätzlich gleichen Verhältnis wie jedes andere Land des Deutschen Reiches von 1871. Das enge politische und militärische Bündnis, das dann bald nach 1871 zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich-Un garn geschloffen wurde, hat wenigstens für die machtpolitische Stellung des Deutschtums nach außen in Europa

S e p a r a t i s m u s, der der Ge- schichte Oesterreichs und auch Tirols in ihrem tiefsten Gehatt widersprechen und seiner Bevölkerung für die Gegenwart und' Zukunft schwersten wirtschaftlichen und sozialen Schaden zu fügen mußte. Der Führer des Deutschen Reiches und Volkes, der Oester reicher Adolf Hitler, hat unter schwerstem Einsatz feiner Verantwortung, aber auch mit einem ungeahnten Erfolg Oesterreich und damit auch Tirol auf den Weg ihrer völkischen Bestimmung und wirtschaftlich-sozialen Gesundung zurück geführt

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Page 2 of 14
Date: 31.01.1936
Physical description: 14
des Völkerbundes, ob es sich nun um Belgien, die Kleine Entente, Italien, Polen, die Sowjetunion oder um England handelt, dessen Einvernehmen mit Frankreich die wesentliche Friedensgarantie für Europa ist. Aus diesem weitgehenden europäischen Verständnis ist das republikanische Frankreich auch bereit, sich mit jedem a n- derenFriedenswillen zu begegnen, wobei es an erster Stelle den guten Willen des Deutschen Reiches zu finden hofft. So würden die Wünsche unserer Kriegshelden in Erfüllung gehen, denen

werden. Die SonderverWung des Deutschen Reiches. Berlin, 30. Jänner. lieber das ganz auf nationalsozialistischen Gedankengängen aufgebaute Staatsrecht im Deutschen Reich berichtet Staats sekretär Stuckart in einem mit „Die Sonderverfassung des Dritten Reiches" betitelten Aufsatz. Er schreibt: Zu den S t a a t s g r u n d g e s e tz e n gehören: das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich (Ermächtigungs gesetz genannt), das Gesetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat, das Gesetz über den Neuaufbau

des Rei ches, die Reichsstatthaltergesetze, das Gesetz über das Staats oberhaupt des Deutschen Reiches, die Wehrgesetze, das Reichs bürgergesetz, das Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre, die deutsche Gemeindeordnung und das Flaggengesetz. Die das gesamte Leben beherrschenden und ge staltenden, teils geschriebenen, teils ungeschriebenen Verfas- s u n g s g r u n d s ä tz e sind: 1. Die n a t i o n a l s o z I a l i st i s ch e Weltanschauung ist die weltanschauliche Grundlage

der Existenz und damit ocr Organisa tion des Deutschen Reiches. ,',Die naliönalsozialistischc Idee hat ihren organisatorischen Sitz in der Partei." (jjiiler.) 2. Das Reich ist das rechtlich geordnete und politisch gesormte Volk. Die Nation ist Inhalt und Substanz des Reiches' Sie ist Gegenstand aller Ordnung. Das von Gott geschaffene Volk ist als das Bleibende und Seiende der einzige Zweck alles menschlichen Handelns und aller staatlichen Einrichtungen. 3. Das Reich

ist ein s o z i a l i st i s ch e r Staat: Gemeinnutz gebt vor Eigennutz. Was der Volksgemeinschaft nützt, ist recht, was ihr'schadet, unrecht. 4. Das Reich ist ein völkischer Staat: Blut und Boden sind der immer wieder sich erneuernde Lebensquell des deutschen Volkes. Die Reinheit und Gesunderhaltung des deutschen Blutes ist die Vor aussetzung des deutschen Volkes und Reiches. Rur der deutsche oder artverwandte Mensch kann über Schicksal und Zukunft des deutschen Volkes mitbestimmen. 5. Das Reich ist ein Führerstaat: Partei, Volk

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Page 10 of 10
Date: 16.09.1941
Physical description: 10
wird. Die Verschuldung des Reiches einschließlich der Steuergut scheine, die zu Beginn des Krieges 37.2 Milliarden Reichsmark be tragen hat, hat Mitte 1941 100 Milliarden Reichsmark überschritten. Der gegenwärtige Schuldenstand gewährt, gemessen an der Größe und Leistungskräft der deutschen Volkswirtschaft und der darin ruhen den Steuerkrast, einen noch sehr erheblichen Spielraum, der sür Zwecke der Kriegsfinanzierung in Anspruch genommen werden kann. Die Verschuldung Englands beträgt, auf den Kops der Bevölke rung

gerechnet, mehr als das Dreifache der Schuldung des Deut schen Reiches. Die Reichsschuld ist mehr als ausgeglichen durch die erhebliche Verbreiterung und Verbesserung der Daseinsgrundlage des deutschen Volkes und durch den erheblichen Gebiets-, Bevölkerungs und Wirtschaftszuwachs im Süden und im Osten des Reiches. Staats sekretär Reinhardt schließt mit der Feststellung, daß sich alle die jenigen gründlich getäuscht haben, die meinten oder wünschten, der materielle Ausbau

Sie finanzkrast des Kelches stärker als je Verbesserung der Daseinsgrundlagen des deutschen Volkes — Gesunde Entwicklung der Staaksfinanzen Im zweiten Septemberheft der Zeitschrift „Die deutsche Volkswirt schaft", die dem Thema „DiePartei — auch derMotorder Wirtschaft" gewidmet ist und hierzu Beitrüge von Gauwirtschasts- berater Professor Dr. Hunke, Reicl Wirtschaftsberater Franke enthält, macht Staatssekretär Reim Hardt Zahlenangaben über die Stärke der deutschen Finanzkrast. Wie daraus

des Finanzbedarses steht als Hauptposten das Steuer aufkommen des Reiches zur Verfügung, das das Fundament der Finanzkrast des Reiches darstellt. Das Steuerauskommen entwickelt sich auch während des Krieges noch fortgesetzt bergauf, weil das Volkseinkommen, die Umsätze und die anderen Besteuerunqsgrund- lagen fortgesetzt größer werden. Zum Beispiel hat das Aufkommen an Umsatzsteuer im ersten Viertel des Rechnungsjahres 1940 908.7, im ersten Viertel des Rechnungsjahres 1941 1037.4 Millionen Reichs mark betragen

. Für das gesamte Steueraufkommen des Reiches, das sich im Rechnungsjahr 1940 bekanntlich auf 27.2 Milliarden Reichs mark belief, steht zu erwarten, daß es im lausenden Rechnungsjahr 30 Milliarden Reichsmark überschreiten wird, und zwar ohne Berück sichtigung des Kriegszuschlags zur Körperschaftssteuer und bei Berück sichtigung der steuerlichen Erleichterungen. Die Aufwärtsentwicklung wird auch 1941 ihren Höhepunkt noch nicht erreichen. Das Steuerauf kommen des Reiches wird im gegenwärtigen Rechnungsjahr insge

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Page 4 of 14
Date: 20.04.1938
Physical description: 14
des neuen Reiches auferlegte: BervMrt das Erbe der Einigkeit! Deutsche Eltern, deutsche Jugend! Jahr für Jahr ruft das Reich seine Jüngsten. Immer ge schieht dies am Vorabend des Geburtstages des Führers. Und von Jahr zu Jahr wird dieser Ruf freudiger und schneller be antwortet. Vor neun Tagen erst erlebte die staunende Welt das einzige Bekenntnis der Männer und Frauen des deutschen Vol kes zu Führer und Reich. Vergebens durchforschen wir die Ge schichtsbücher der Völker nach einem ähnlichen Ereignis

: gerade die harmonische Ent wicklung der vorhandenen körperlichen Anlagen erzeugt im jungen Mädchen jenes selbstbewußte Selbstbewußtsein und jenen Stolz, der ein besserer Schutz ist gegen sittliche Gefahren der Umwelt, als Predigten von Menschen, die als Eremiten vom wirklichen Leben abgeschlossen waren. Sem Führer die Kinder Fast ausnahmslos find in allen Gauen des Reiches Jahr für Jahr die Jüngsten in das Jungvolk cingerückt. So haben die deutschen Eltern dem Führer nicht nur ihre Stimme, son dern

sich uns das Wunder seiner staatsmännischen Leistung. Ein Arbeiter, dessen Traum es war, Baumeister zu wer den, wurde Führer einer Nation und Baumeister des Groß deutschen Reiches. Ein einfacher Soldat, ein Gefreiter der ruhmreichen deutschen Armee, steht heute als Oberster Befehlshaber an der Spitze einer neuen deutschen Wehrmacht. Diese beglückende unmittelbare Verbundenheit des Führers mit dem schaffenden Volk und seinen Soldaten ist van gewaltiger symbolischer Kraft. Sie läßt auch dem letzten unserer Volks

nicht. Als Soldat hat er den polittschen Kampf be gonnen und hat durch soldatische Haltung das Herz seines Volkes erobert. Aber auch die w e l t p o l i t i s ch e L e i st u n g, die der Füh rer seit 1933 vollbrachte, ist eine soldatische! Denn alle außen politischen Erfolge feit vier Jahren, durch die der Führer unsere heutige Stellung als Weltmacht begründet hat, beruhen auf der militärischen Erstarkung des Reiches. Deshalb ist die Schöp fung des neuen deutschen Volksheeres, das der Führer inmitten

ist er nicht nur die Antriebskraft und die Seele der deutsche:: mllitärischen Rüstung, sondern auch ihrgeistigerSchöpferundInspiratarlIn seiner unermüdlichen Arbeit an der wehrpolitischen Kraft des Reiches, in der Pflege seiner Wehr und Waffen, in der Sorge um den militärischen Schutz der deutschen Nation ist er der wahre sol datische Führer seines Volles. In feiner Persönlichkeit verkör pert sich das Wort: daß alles echte Soldatentum nationalsozia listisch und aller echter Nationalsozialismus soldatisch ist. So steht

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Page 1 of 12
Date: 14.05.1941
Physical description: 12
des Reiches können wir um die Finanzlage des Reiches und um die Siche- rung der deutschen Währung unbesorgt sein. Dieses Fundament beruht in der starken Wirtschaftkraft des Reiches und darin, daß die Reichsfinanzverwaltung sich auf dem Stand größtmöglicher Leistungsfähigkeit befindet/ Es ist gewährleistet, daß die Beträge, die auf Grund der bestehen den Gesetze als Besteuerungsgrundlagen in der deutschen Volkswirtschaft anfallen, auch tatsächlich erfaßt werden. Die 30 Milliarden Reichsmark Steueraufkommen

. Die Parteiführerschaft bereitete dem Führer, der zu den Versammelten sprach, eine von entschlossenem Siegeswillen getragene überwältigende Kundgebung. riII!lIIMiIlII»llMUI3liIIIMMIIMN»IM3IIMIIIIIMMMI3NIIMNN»IiMI»!iMMINNN Illusionen gefüttert wird, dann von der deutschen Untersee bootwaffe rauh aus allen Träumen herausgerissen. So ist es such jetzt wieder. Was die Versenkung von 76.000 VRT. an feindlichen Zu fuhrschiffen bedeutet, sei mit einem einzigen Vergleich aus dem Landoerkehr erläutert. Es würden nicht weniger

als 150 Güterzüge notwendig fein, um die Ladung der ver senkten Schiffe zu befördern. Man kann sich also vorstellen, wie hart ein solcher Schlag der deutschen Unterseebootwaffe die Versorgung der Insel England trifft. Ein besonders fetter Brocken unter der Beute der U-Boot-Torpedos ist dabei ein Transporter von 12.000 BRT. gewesen. Dieser Geleitzug war aber nicht der einzige in den letzten Tagen, der von den deutschen Unterseebooten erfolgreich an gegriffen wurde. Außer den 20.000 BRT. an Versenkungen

durch das Unterseeboot des Kapitünleutnants K a p i sch, die in der Gesamtziffer der Verluste des erwähnten Geleitzuges einbezogen worden sind, wurde in den Wehrmachtberichten ein mal 29.800 BRT. und ein andermal wieder 29.950 BRT. als U-Booterfolge gemeldet, die ebenfalls im Nordatlantik in die sen Tagen erzielt worden sind. (Fortsetzung auf Seite 2) finalsten des Reiches gesünder denn je Presseerklärung des Staatssekretärs Reinhardt - 30 Milliarden RM. Steueraufkommen für 1941 Berlin, 13. Mai. Der Staatssekretär

im Reichsfinanzmini sterium, Fritz Reinhardt, gab am Dienstag vor Ver tretern der Presse das Steueraufkommen für das Rechnungsjahr 1940 bekannt. Er führte dabei u. a. aus: Am 31. März 1941 ist das Rechnungsjahr 1940 zu Ende ge gangen. Das Rechnungsjahr läuft vom 1. April bis 31. März. Das Steueraufkommen des Reiches war bei Beginn des Rechnungsjahres 1940 über das Rechnungsjahr 1940 auf 25 Milliarden Reichsmark geschäht worden. Das Steuerauf kommen des Reiches hat im Rechnungsjahr 1940 27.2 Mil liarden Reichsmark

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Page 2 of 30
Date: 30.12.1939
Physical description: 30
allen deutschen Reichsgebiete Böhmen undMähren als Protektorat in den Rahmen des Großdeutschen Reiches. Deutsche und Tschechen werden wie in Jahrhunderten der Ver gangenheit auch in der Zukunft wieder friedlich nebeneinander leben und miteinander arbeiten. 2. Das Memelland kehrt zum Reich zurück. 3. Durch die Vernichtung des bisherigen polnischen Staates erfolgte die Wiederherstellung alter deutscher Reichsgrenzen. In diesen drei Fällen wurden lebensunfähige Konstruk tionen des Versailler

und der kriegsnotwen digen Versorgung des Volkes am besten nutzt. In allen Gauen des Reiches werden Höchstleistungen vollbracht. Die Er nährungsbasis des deutschen Volkes'ist gesichert. Die materiel len Lasten des Krieges werden nach dem Grundsatz sozialer Gerechtigkeit verteilt. So ist die Umstellung von der Friedenswirtschaft auf die Kriegswirffchaft unter tatkräftiger Mitwirkung aller Partei- und Volksgenossen sicher durchgeiführt. Ich danke allen, die dabei mitgeholfen haben. Ich weiß

, Ge neraloberst von B r a u ch i t s ch, hat anläßlich der Jahres wende folgenden Tagesbefehl erlassen: An das Heer! Getreu der Ueberlieferung deutschen Soldaten tums hat das Heer im Jahr 1939 die Probe der Bewährung vor dem Feinde bestanden. Die siegreichen Schlachten in Polen und die erfolgreichen Kämvfe im Westen sind unvergängliche Zeugen seines Geistes und feiner Stärke vor der Geschichte des neuen Großdeuffchen Reiches. Sie geben uns die Gewißheit für den Endsieg unserer Waffen. Mein Dank gilt

H und Chef der deutschen Polizei, Heinrich Himmler, hat an die Männer der si und Polizei folgenden Neujahrsaufruf erlassen: An alle Männer der und Polizei! Im neuen Jahre 1940, das wohl eines der bedeutungsvoll sten der deutschen Geschichte werden wird, wollen wir wie immer des Führers und seines Reiches treue, zu jedem Einsatz bereite ft-Männer sein. Es lebe der F ü h r e r! Reichsführer ft und Chef der deutschen Polizei H. Himmler. Ser Zagrslmlckt der Wehrmacht Geringes feindliches

des deuffchen Volkes. Steigend hat sich der Erziehungsprozeß, den die nationalsozialistische Bewegung am deutschen Volke vornahm, wirtschaftlich und politisch er folgreich auswirken können. Die militärische Wiederauf richtung hat ihre Ergänzung gefunden in einer neuen Wirtschaftspolitik, die das Reich nicht nur aus vielen Gebieten vom Auslande unabhängig macht, sondern die uns auch die Ueberwindung der Erwerbslosigkeit in einem Ausmaß gestattet, wie dies bei den reichen Ländern des Westens auch heute

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Page 1 of 12
Date: 31.01.1934
Physical description: 12
, 80. Martina. Mittwoch, 81. Petrus N. Donnerstag, 1. Februar Ignaz M. Freitag, 2. Mariä Lichtmeß. Samstag, 5. Blasius B. Sonntag, 4. Veronika. Hitler über die Beziehungen zwischen Sesterreich und Deutschland. Berlln, 31. Jänner. In seiner vor dein. Reichstag gehaltenen Rede, deren Haupt- teile wir an anderer Stelle bringen, sagte Reichskanzler Hitler über die Beziehungen Oesterreichs zum Deutschen Reiche: Zum grüßen Bedauern der deutschen Reichsregicrung sind dem gegenüber die Beziehungen des Reiches

nach als deutsche Ostmark viele Jahr hunderte hindurch cüi integrierender Bestandteil des Deutschen Reiches war, ja, desien Hauptstadt ein halbes Jahrtausend die Ehre hatte, Residenz der deutschen Kaiser zu sein, und dessen Soldaten noch im Weltkrieg Seite an Seite mit den deutschen Regimentern und Divisionen marschierten. Wenn die derzeitige österreichische Regierung es für not wendig hält, diese Bewegung unter Einsetzung der äußersten staatlichen Mittel zu unterdrücken, so ist dies selbstver ständlich

wird. Denn das Hoheitszeichen und die Hakenkreuzfahne find Symbol des heutigen Deutschen Reiches. Deutsche aber, die heute ins Ausland reisen, sind, abgesehen von den Emigranten, immer Nationalsozialisten. Die weitere Behauptung der österreichischen Regierung, daß von Seite des Reiches aus irgend ein Angriff gegen den österreichischen Staat unternommen werde oder auch nur ge plant sei, muß ich schärfstens zurückweisen, denn die zchn- tausend politischen Flüchtlinge aus Oesterreich im heutigen Deutschland nehmen nur Anteil

an dem Geschehen in ihrer Heimat. Das mag in manchen Auswirkungen bedauerlich sein, ist aber von Seite des Reiches um so weniger zu verhindern, als auch die übrige Welt bisher nicht in der Lage war, den tätigen Anteil der deutschen Emigranten im Ausland bei der deutschen Entwicklung irgendwie abzustellen. Wenn die öster reichische Regierung sich beklagt über eine politischePro- p a g a n d a, die von Deutschland aus gegen Oesterreich statt- findct, so könnte sich die deutsche Regierung mit mehr Recht beklagen

des Deutschen Reiches heute anher jeder Diskussion. Der Deutschlands letzte Spitze verkörpert, erhält seine Be rufung durch das deutsche Volk und ist ihm allein ausschließ lich verpflichtet. Ich selbst fühle mich nur als Beauftragter der Nation zur Durchführung jener Reformen, die es ihr einst er möglichen werden, die l e tz t e E n: s ch e i d u n g über die end gültige Verfassung des Reiches zu treffen. Der Reichskanzler gab sodann einen Ueberblick über die Tätigkeit des letzten Jahres und wandte

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Page 2 of 34
Date: 30.07.1938
Physical description: 34
besonders viele Grenzlanddeutsche. Es ist mir eine ehrenvolle Pflicht, in dieser Stunde im Namen der Deutschen jenseits der Grenzen des Reiches unseren aufrichtigsten und tiefsten Dank zu sagen. In diesen Tagen ist das Deutschtum des Mutterlandes mit dem Deutschtum außerhalb der Grenzen des Reiches in einer großen und herzlichen Festgemeinschaft ver einigt. Besser als Worte es könnten, beweist dieses großartige Treffen deutscher Menschen aus aller Welt, daß es ein einiges, ein großes und stolzes

seiner Geschichte und schöpfen daraus auch für uns und unseren Kampf neuen Glauben und neue Zu versicht. Wir Auslanddeutsche erleben das Werk der deut schen Revolution in einer Stärke und in einem Ausmaß, wie es sich der Binnendeutsche kaum vorzustellen vermag. Denn wir wissen, Größe und Glück des Grohdeutschen Reiches, Größe und Glück des ganzen deutschen Volkes ist auch Größe und Glück ganz Europas und aller seiner Völker. Es ist unsere tiefste Ueberzeugung, daß Deutschland von der Ge schichte ausersehen

(Fortsetzung von Seite 1) Führerkorps. Die Arme fliegen hoch. In rhythmischem Takt ertönen die Heilrufe der Massen, die minutenlang kein Ende nehmen wollen. Langsam begibt sich der Minister zu der Ehrenloge. Dann ertönen Kommandoworte und in feierlichem Zug marschieren die Fahnen, an der Spitze das neue Bundes banner des Reichsbundes für Leibesübungen, flankiert von zwei Hakenkreuzfahnen und begleitet von den ältesten Tradi tionsfahnen der Deutschen Turn- und Sportvereine im Aus lande

, in die in der Mitte freigelassene Gasse, gefolgt von der stattlichen Abordnung der schwarz-weißen Fahnen des Su detendeutschen Turnerbundes und den Bannern der Deutschen Turn- und Sportvereine in aller Welt. Man erkennt im matten Licht der Fackeln und der Scheinwerfer die Fahnen der deut schen Turner Nordamerikas, Chiles und all der anderen Länder, aus denen Abordnungen zum Deutschen „Staatsgrenzen, aber Konrad Henlein hielt folgende Ansprache: „Deutsche Volks genossen! Deutsche Männer und Frauen, Jungen

und Mädeln aus dem Auslande sind hier in Breslau zu der bisher größten auslanddeutschen Feierstunde im Großdeutschen Reich ange treten. Deutsche aus der ganzen Welt, aus allen Ländern, wohin das Schicksal Menschen unseres Volkes verschlagen hat, sind hier zu einem echten deutschen Volksfest vereinigt. Das deutsche Volk im Reich hat seine Brüder und Schwe stern von draußen auf das herzlichste empfangen: Deutsche aus Ueberfee und den ehemaligen Kolonien, Volksgenossen aus allen Staaten Europas und darunter

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Page 2 of 18
Date: 10.11.1938
Physical description: 18
Polizeibeamten die Hände grüßend an ihre Mützen legten. Hinter dem Leichenwagen folgten der Botschafter des Deutschen Reiches, Graf von Welczek. der Landesgruppen leiter Gesandtschaftsrat Dr. Ehrich. das Personal der Botschaft und in langem Trauerzuge die deutschen Volksgenossen. Es war ein erschütterndes Bild, als der Trauerzug sich durch die nächtlich stillen Straßen von Paris zur deutschen Botschaft be- wegte, wo der Sarg in einem zu einer Kapelle ausgestalteten Saal aufgebahrt wurde. Die engeren

ausdrücken lassen. Der Präfekt des Seine-Departements, Dil» l e y, hat sich in der'Botschaft in die dort aufliegende Deileids- liste eingetragen. Zrauerteier -er deutschen Kolonie ln Barts Paris, 10. Noo. Anläßlich der Gedenkfeier der deutschen Ko lonie für die Gefallenen der Feldherrnhalle fand in dem wür dig ausgeschmückten großen Saal der deutschen Gemeinschaft in Paris, eine Trauerfeier, für den am Mittwochnachmittag verstorbenen Gesandtschaftsrat v o m R a t h statt. Der deutsche

haben, rühmen seinen reinen Charakter und seine Aufrichtigkeit. Sein Opfer bedeutet für alle seine Mit arbeiter. die auch seine Freunde waren, einen unersetzlichen Verlust. In erschütterndem Mitgefühl wenden wir uns den Eltern zu, die durch den Tod ihres Sohnes dem deutschen Volk und Vaterland ein so schweres Opfer gebracht haben." Die Anwesenden gedachten durch Erheben von den Sitzen und mit dem Deutschen Gruß der 16 Blutzeugen von der Feld herrnhalle und des neuen Märtyrers

. Die ältesten Kämpfer Adolf Hitlers leisten den Deutschen Gruß ln dieser von un erhörter Wucht und Eiudruckskraft getragenen Minute. Großdeutschland! heißt die Wachparole. Hörner und Trompeten, Trommeln und Pfeifen mischen sich zu einer auf- peitschenden Symphonie, während die Wachparade der ii-Stan- darte „Deutschland" über den Königlichen Platz, im mitreißen den Rhythmus eines Parademarsches, vor dem Führer auf marschiert und präsentiert. Aufziehen der Wache, be fiehlt Adolf Hitler

. „Die Nationalsozialisten. die Rotstont und Reaktion am 9. November 1923, vor 15 Jahren, erschossen habe», stehen Ein Signal 6r. Innsbruck, 9. November. Mit Trauer und Empörung nimmt das deutsche Volk von dem Ableben des Gesandlichaftsrates vom Rath Kenntnis. Die Schüsse des fanatifierten Juden Grynszpan in der deutschen Botschaft von Paris sind ein S i g n a l. D i e M o r d- meute des Weltjudentums ist wieder an der Arbeit. Nach Wilhelm Gustloff hat sie nun draußen ihr zweites Opfer gefunden. Nach kurzem schweren

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Page 3 of 24
Date: 12.02.1938
Physical description: 24
Zu den Nerünberuvgen im deutschen diplomatischen Dienst. Freiherr von Neurath. Der scheidende deutsche Reichsaußenminister Konstantin Frei herr von Neurath kann auf eine lange und erfolgreiche Tätigkeit inr Dienste des Reiches zurückblicken. Er wurde 1873 in Klein- Glattbach in Württemberg als Sohn eines hohen Offiziers geboren und trat nach Vollendung seiner Rechtsstudien in Tübingen und Berlin bereits 1901 in den Dienst des auswär tigen Amtes. 1903 wurde er Vizekonsul in London und 1908

mit der Erziehung und Erfahrung der alten Schule. Sprachenkundig, weltmännisch gewandt, von überlegener Ruhe. Stets vornehm im gesellschaft lichen Auftreten, verkörperte Herr von Neurath überall, wo er wttckte, einen würdigen Vertreter des Deutschen Reiches. Die eingehendste Kenntnis des Völkerrechtes und des verwickelten Netzes der bestehenden Verträge war ihm eigen. Seine reiche Diensterfahrung vermittelte ihin eine große Personalkenntnis im In- und Auslande. Dies ist eine der unumgänglichsten

Vor aussetzungen für die richtige Besetzung der Vertretungen des Reiches im Auslande und für die Aufnahme und Behandlung der fremden Diplomaten im Jnlande. Es bedurfte für Herrn von Neurath eines feinen Einfühlungsvermögens in die neue Innenpolitik, von der die neue Außenpolitik getragen werden mußte. Auch über die für den modernen Diplomaten unent behrlichen Wirtschaftskenntnisse, die Zusammenhänge der Welt wirtschaft und die Bedürfnisse des deutschen Handels verfügte Herr von Neurath. Dem Württembcrger

mit Italien und dessen Beitritt zum deutsch-japanischen Antikominternvertrag bezeichnet den weltpolitischen Aufstieg des Deutschen Reiches. Noch ist die Frage der Zurückstellung der deutschen Kolonien zu lösen. Gerade dieser Umstand macht es begreiflich, daß die oberste Führung des Reiches auf den Rat des erfahrenen Diplomaten nicht verzichten will. Herr von Neurath war ein überzeugter Verfechter deutscher Rechte in der Welt, glücklich begabt mit dem gesunden Augenmaß, zwischen Möglich und Unmöglich

H i n d e n b n r g s in tiefste Trauer versetzt. Noch einmal wurde Papen in Deutschland selbst zum Träger einer historischen Mission: Am 15. August brachte er über Ersuchen des Sohnes des verstorbenen Reichs präsidenten nach dem Obersalzberg das politische Testament Hindenburgs und er ist es dann auch gewesen, der im Auftrag Hitlers, der jetzt nicht nur der Reichskanzler, sondern auch der Führer des Deutschen Reiches geworden war, dieses Schrift stück veröffentlichte. Am nächsten Tag traf Papen in W i e n eilt

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Page 3 of 12
Date: 21.04.1936
Physical description: 12
und damit auf Wahrung des Reiches zielten. Fast könnte man glauben, es mit einer List der Weltvcr- nunft zu tun zu haben, wenn man sieht, daß ein Sohn der Nichte des allmächtigen Mazarin in die Reihe jener ein rückt, die für des Deutschen Reiches Größe und seinen Bestand gegen den Erbfeind der alten deutschen Rcichsidee, gegen den bösen Nachbar, den je eine Nation hutte, wie Carlyle sagte, gegen Frankreich, das Schwert des heiligen Reiches deutscher Nation führten. Ganz im französischen Geiste und in der Lust

des Hofes des Sonnenkönigs wuchs dieser Savoyardenprinz auf und Frank reich wollte er dienen und für die Größe des Königs kämpfen. Aber der „kleine Ab bä" schien dein Sonnenkönig nicht tauglich für einen guten Soldaten. Voll Zorn über dieses Frankreich, das seine Dienste verschmäht hatte, fand dieser junge fran zösische Adelige im Heere des deutschen Kaiser zunächst einen bescheidenen Posten, der ihm jedoch die ungeahnten politischen Möglichkeiten darbot, so für des Reiches Größe zu wirken, wie es Eugen

. Für ihn war der Aus bau einer starken Stellung Oesterreichs nur Mittel einer Stär kung und inneren Festigung des schon zerbröckelnden alten Reiches. Die Festigung der Position des Donaureiches inner halb des Deutschen Reiches sollte dem Reich selbst wieder einen einheitlichen Charakter geben und es wieder zu einem machtpolitischen Faktor machen. Es sollte keine Spur mehr aufweisen von der im Westfälischen Frieden reichsrechtlich fest- gelcgten Territorialisierung und Zerbröckelung der Reichs- souveräniiät. Der Kampf

gegen die Türken war keine ausschließlich öster reichische Sache: Wien war eben nicht nur eine österreichische Stadt, sondern die Residenz des Deutschen Kaisers und da durch auch die Hauptstadt des Deutschen Reiches. Auch die Befreiung Wiens im Jahre 1683, bei der Prinz Eugen seine Feuertaufe erhielt, war ja keine rein österreichische Angelegen heit. Fast alle deutschen Stämme, vereint mit Polen, kämpf ten diesen Kampf des Reiches gegen den neuerdings vordrin genden Osten mit. Bei der, auf die große

wendbares Verhängnis zu einem glänzenden Sieg ge staltete, der das ganze Banat, Slawonien, die kleine Walachei, das nördliche Serbien und Bosnien für den Kaiser gewann. Zugleich schuf er die Grundlage der wirtschaft lichen Entfaltung der Monarchie nach Osten, so die Wege kommender Entwicklungsmöglichkeiten weisend. Aber ebenso legten seine Triumphe, die als Triumphe Europas und der Christenheit gewertet wurden, den Grund für die Besiedlung der verödeten Grenzstriche mit deutschen Siedlern

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Page 2 of 10
Date: 17.06.1918
Physical description: 10
isoliert, vom Meere abgeschnitten und seine Welt, macht gebrochen werden. Leider gibt es auch tn Oesterreich nicht wenige Verräter, die ihre Hoffnungen auf die Vernichtung der deutschen Kraft aufbauen und das Gebäude, in welchem wir gemein sam mit denselben wohnen, zerstören. Diesen mutz mtt aller Schärfe entgegengetreten werden. Darum gilt unser Kampf allen Verrätern des Reiches, gleichgültig, ob sie außerhalb seiner Gaue oder iw Innern sich finden. Unsere Pflicht ist es, dem Verrat iw Innern

die Staats- und Kaisertreue gegenüberzustellen, und den an den Grenzen des Reiches drohenden Feinden mtt' einem ehernen begegnen. ock der deutschen Bundesvölker zu st das gelungen, wird der Feind Mch erkennen müssen, ^ein Raubzug, vergeblich war und ein ehrenvoller aren Kriege folgen, "and daß Friede wird dem fürs Ich komme zMl Schluffe. Das Land Tirol ist tu Gefahr. Der Feind pocht an der Grenze. Volk unk Truppen finden die nöttge NMruna im Lande nicht. Der ' 'ub von außen ist schlecht orgamstt ' nis

die gerechte Empörung über die herrschenden Mttzstände an, mahnte aber, ob der he-rrfchenden Entrüstung^ das alle Symbol Lirols, die weltbekannte deutsche Kaiser- und Heimattreue der Tiroler nicht sinken zu lassen. Wenn dies geschehe, dann hätte Tirol umsonst gekanwft. Es werde aber nicht soweit kom men. Die Treue wurzle zu fest im deutschen Tiroler Volke, als daß man vaterlandslosen Schwätzern, die ihre Reden gegen die DMastte. und namentlich gegen Frauen, die sich nicht wehre» könnten, richten

ist heute das einzige Kriegslanö Oesterreich- Ungarns. Die im Lande lagernden Truppen sind auf Zu schübe des Reiches angewiesen und die Verhältnisse brin gen es leider mtt sich, Satz diese Truppen, wenn die fuhr versagt, sich im Lande selbst das Fehlende » müssen. Es war hoch an der Zeit, daß sich Sie Tiroler in mäch tigen Versarymlungen über die Situation im Lande be rieten und es ist notwendig, daß in letzter Stund» die Bauern Tirols, deren ganze Wirtschaft bedroht ist, durch S aetnsames Vorgehen

energisch Stellung nehmen und ihre Rechte wahren, so gut es in diesem surchtbären Kriege möglich ist. Ein mächtiger Aufschrei des Landes in einer ebenso- grotzen Versammlung, veranlaßte die Landesverwaltung, Hilfe für das notleidende Tirol bet unserem deutschen Bundesgenossen und in Ungarn zu suchen, und ich mutz mtt Dank anerkennen, daß wir nicht nur in Bayern als auch in Ungarn in der freundlichsten Weise empfangen worden sind, und daß wir dort für Tirol jene Hilfe ge funden haben, die diesen Reichen

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Page 1 of 18
Date: 16.02.1939
Physical description: 18
engeren Heimat, und das damit unlösbar verbundene Brauchtum besonders zu wahren und zu fördern. Seine An ordnung ist nun in die Tat umgesetzt worden. Schon jetzt, also unmittelbar nach der Gründung, umfaßt der Tiroler Stand schützenverband 50.000 Mitglieder, lieber die für unseren Heimatgau besonders wichtige Entscheidung berichten wir aus führlich im Innern unserer heutigen Ausgabe. Reiches, am Anfang des Dritten Reiches aber stand eine Idee und standen die Millionenmassen des deutschen Volkes

, die zu Trägern und Kündern des Glaubens an die Unoergänglichkeit des deutschen Volkes und Reiches wurden. Der Name Bismarck aber wird im deutschen Volke unver gessen bleiben. Er ist einer jener einsamen Titanen gewesen, die dem Geiste ihrer Zeit weit vorauseilten. Die Vorsehung hatte ihn dazu berufen, der jahrhundertealten deutschen Zwie tracht den ersten entscheidenden Stoß zu versetzen und damst ein Fundament zu legen, auf dem der Nationalsozialismus weiterbauen konnte. Der Kaiser-Wilhelm-Kanal wirb

in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Einzelnummer 15 Mtf, Sonntags nummer 20 Mrf. — Die Lieferung erfolgt bis zur schrift lichen Abbestellung. Nummer 39 Donnerstag, den 16. Februar 1939 86. Jahrgang Bismarcks Vermächtnis Von Walter Klietsch Berlin, 15. Februar. Neues -eutsches Riesenbauprogramm Mit der Taufe des neuen und größten deutschen Schlacht schiffes auf den Namen des „Eisernen Kanzlers" Bismarck hat der Führer die Person und das Werk eines Mannes geehrt

, dessen Name mit dem deutschen Einigungswerk untrennbar verbunden ist. Bei der Gelegenheit dieses Taufaktes hat das nationalsozialistische Deutschland aber auch wieder gutgemacht, was andere versäumten, die die unvergänglich»» Taten einer der größten Gestalten unserer Geschichte nur mit Undank, Neid und Mißgunst lohnten. Bevor der Führer zum Stapellauf nach Hamburg fuhr, hat er an der einsamen Gruft in Friedrichsruh kurz hallge macht. Mit dem Namen Friedrichsruh verbindet sich für jeden Deutschen

eine doppelte Erinnerung. Voll tiefer Ehrfurcht vor -er geschichtlichen Größe einer Persönlichkeit pflegen wir den Boden zu betreten, wo der „Alte aus dem Sachsenwalde" die letzten Jahre seines arbeitsreichen Lebens in erzwungener Ruhe verbracht hat. Noch heute empfinden wir die nationale Schmach, die dem deutschen Volke mit der Behandlung jenes Mannes durch die Zeitgenossen angetan wurde, der den Na men Deutschland in der Welt nach jahrhundertelanger Schmach erst wieder zum Begriff eines großen

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Page 2 of 18
Date: 10.10.1938
Physical description: 18
.) Wir alle wissen, was wir diesem Mann zu verdanken haben. Ich möchte auch der beiden anderen Staatsmänner gedenken, die sich mühten, einen Weg zum Frieden zu finden, und die mit uns jenes Abkommen geschlos sen haben, das vielen Millionen Deutschen ihr Recht und der Welt den Frieden gesichert hat. Allein. gerade die Erfahrungen dieser letzten acht Monate können und müssen uns nur bestärken in dem Entschluß, vorsichtig zu sein und nichts zu versäumen, was zum Schuhe de» Reiches getan werden muh. (Von Satz

gewisse Allüren der Versailler Epoche ablegeu würde. Gouverirantenhafte Bevornuurüuug vertragen wir nicht prehr! (Stürmisch stimmen die Massen dem Führer zu.) Erkundigun gen britischer Politiker über das Schicksal von Deutschen oder von Reichsangehörigen innerhalb der Grenzen des Reiches sind nicht am Platze. Wir kümmern uns auch nicht um ähnliche Dinge in England. Die übrige Welt hätte manchesmal Grund genug, sich eher um chre eigenen nationalen Vorgänge zu künrmern oder z. B. uni die Vorgänge

. Wir selbst haben große Aufgaben vor uns. Gewallige kulturelle und wirt- schastüche Probleme müssen gelöst werden. Kein Doll kann mehr den Frieden brauchen als wir, aber kein Voll whiß auch bester als wir, was es heißt, schwach und der Gnade oder Ungnade anderer ausgeliefert zu sein. Meine Volksgenossen! Ja diesem Jahre ist ei» große» nationale» Einiguugswerk vollzogen worden: die Wiederauf richtung eines stolzen, starken und fteleu Deutschen Reiches! Ihr selbst hier habt so viel Leid mttmachen müssen

, daß ihr es versteht, wenn ich um die Zukunft dieses Reiches besorgt Marsch in z»iw V Unsere Truppen erreichten alle ihre Tagesziele Berlla, 9. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- könnt: „Die deutschen Truppen setzten am S. Oktober den Vor- marsch fort. Hierzu gingen vor: Die Truppen des Generals der Infanterie L i st um 10 Uhr über die ehemalige deutsch-tschecho-slowakische Grenze zwischen Laa an der Thaya und Drosendorf; die Truppen des Generals der Artillerie von Reichenau um 12 Uhr aus dem schon

empfunden. Am Beginn dieses zwanzigsten Jahres nach unserem Zu- sammenbruch habe ich den Entschluß gefaßt, die zehn Mil- üonen Deutschen, die noch außerhalb unserer Grenzen standen, zurückzusühreu in das Reich. Ich war mir dabei vollkominen bewußt, daß diese Rückkehr nur durch unsereeigeneKraft erzwungen werden konnte. Die andere Wett hat es weder gesehen, noch sehen wollen, daß hier im Gegensatz zum sogenannten Selbstbestimmungsrecht der Völker zehn Millionen Menschen vom Deutschen Reich getrennt

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Page 11 of 30
Date: 30.12.1939
Physical description: 30
noch rasch einmal zurückblickte auf den in der Ge schichte versinkenden Zeitraum des Jahres 1938, ahnte man allein schon am Anblick des friedlichen Werdens unseres Groß- deutschen Reiches — der Heimkehr der O st m a r k und des Suoetenlandes — die unfaßbare Größe des Geschehens, in das unsere Generation hineinaestellt ist als Trägerin eines neuen Werdens, das allein durch Adolf Hitler gestaltet wird. Dieser Rückblick auf das Jahr 1938 ließ auch ahnen, daß das Vergangene nur ein Auftakt und ein Anfang

, sondern der ganzen Well Kunde von dem unerschütter lichen Willen des Führers, sein Werk des Neuaufbaues eines freien und lebensfähigen deutschen Volksreiches von nie mandem bedrohen zu lasten. Der Schritt zum Frieden im Osten Noch nie im Verlaufe der Geschichte war ein so gewalliges und umwälzendes Werk wie der Wiederaufbau des nach innen und außen zerfallenen Deutschen Reiches so sorgfällig und verantwortungsbewußt nach außen hin mit allen nur erdenk baren Friedenssicherungen geschützt worden, wie dies Adolf

tigen Aktes im erregenden Schauspiel der Neugestaltung Europas. Die Heimkehr des Memellandes So war das Gesetz des Ewigen Reiches der Deutschen wie der zum Durchbruch gekommen. Es bestimmte den in Fluß gekommenen Gestaltwandel Europas und es führte dazu, daß die Probleme, die gelöst und als Gefahrenherde beseitigt wer den mußten, fast von selbst ihre Lösung fanden. So stark war die außenpolitische Dynamik des Deutschen Reiches, die dem Weltgeschehen des Jahres 1939 das Gepräge gab, bereits ge worden

, die tägliche Mühsal des Krieges ertragen. * Es gibt ein weitbekanntes Bild, das einen schlichten Front kämpferkopf zeigt. Es ist im Jahre 1916 oder 1917 geschaffen worden und stellt den deutschen Soldaten des Weltkrieges dar, der an der Somme und in Flandern die großen Ab wehrschlachten schlug und allein durch seine Tapferkeit die Schrecken und die Hölle des Materialkrieges überwand. Innsbruck, 31. Dez. Wenn man als deutscher Mensch in der Neujahrsnacht 1939 an der Schwelle zwischen zwei Jahren zunächst

war. Mit festem Glauben und unerschütterlicher Kraft trat unser Volk den Weg ins Jahr 1939 an. Nach Lösung der österreichischen und der sudetendeutschen Frage regten sich bereits wieder der Neid und die Mißgunst der alten Feinde Deutschlands in der Welt. Das Klingen der Aexte und Spateii und das Dröhnen der Bctonmaschinen am Westwall, der zu Beginn des Jahres 1939 seine Vollendung durch den Ausbau der Linien in den Räumen von Saar brücken und Aachen fand, gaben nicht nur dem deutschen Volke

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Page 2 of 12
Date: 01.02.1943
Physical description: 12
Großadmi rals des Großdeutschen Reiches verknüpft fein. Mit Großadmiral D ö n i tz übernimmt ein Offizier die Führung der Kriegsmarine, dessen Wirken an vorderster Front seit dem Wieder erstehen der deutschen U-Boot-Flotte bereits zum Sinnbild für die Härte des Einsatzes un serer schärf st en Seekriegswaffe im Ringen um die Zukunst des deutschen Volkes geworden ist. Unter seiner persönlichen Füh rung haben die deutschen Unterseeboote unver gleichliche Heldentaten vollbracht und dem Feind vernichtende

war. Ich habe nun, unterstützt durch meine Mit kämpfer, in ruhe- und rastloser Tätigkeit Jahr um Jahr an der Wiederaufrichtung des Deut schen Reiches im Innern und nach außen hin gearbeitet. Noch ehe die von mir erbetene Frist verstrichen war, befand sich schon der letzte Er werbslose wieder in Arbeit. Der jüdische An griff gegen den Grund und Boden des deutschen Bauerntums war abgeschlagen worden, die Er haltung der Höfe sichergestellt, das Gewerbe und die übrige Wirtschaft begannen wieder aufzu blühen, die Reichs-, Landes

und daher in Ohnmacht vegetierenden Weimarer Reiches war das Deutschland der Konzentration der nationalen Kraft getreten An Stelle des allgemeinen Parteiunfuges eine einzige volksverbundene Bewe gung. Die Länderparlamente wurden abge löst durch eine gemeinsame Vertretung des deutschen Volkes im Reichstag, Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände zusammengefaßt in der Deutschen Arbeitsfront, Presse, Film und Rundfunk hörten auf, Elemente der Zersetzung unseres Volkskörpers zu sein und wurden statt

Tagen dem deutschen Volkverkündet werden, werden genügen, die Nation zu einer ungeheuren Steigerung der Kräfte und Möglichkeiten zu führen, ohne auch nur im Ent ferntesten zu den sowjetischen Methoden Zuflucht nehmen zu müssen. An die Stelle der Stalinschen Nagaika tritt bei uns aber heute der leiden schaftliche Appell an das Ehrgefühl jedes einzelnen von uns, sich selber zu fragen, ob er nicht mehr leisten könnte für den Sieg, an dem er selber ja später Nutznießer sein wird. Das Heldenlied

der Kriegsma rine. Großadmiral R a e de r. und ernannte ihn in Anerkennung und Würdigung seiner ge schichtlichen Verdienste um den Aufbau der neuen Kriegsmarine und um deren Führung im großdeutschen Freiheitskampf zum Admi- ralinfpekieur der Kriegsmarine des Großdeut schen Reiches. Der F ü h r e r hat sich auf Bitten des Groß- admirals hierzu entschlossen, um ihn von der täglichen Arbeit in der Führung der Kriegs marine zu entlasten, ihn aber als feinen! ersten Berater in marinepolitischen Fragen

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Page 4 of 12
Date: 21.04.1936
Physical description: 12
Reiches ließ die Deutschen voll Bewunderung auf den strahlenden Hof des Sonnenkönigs schauen. Eugen wollte diese Blicke auf das eigene deutsche Reich lenken. Cr hatte „das Reich" vor Augen, als er, ganz nüchtern und realpolitisch denkend, zum Kampf mit Frankreich schritt. Er mar da gerade das Gegenteil des idealdenkenden Habsburgers Leopold, der den Kampf mit den Franzosen um das Recht, um das Bestehen des historisch Gewordenen, das durch seine Dauer die göttliche Sanktion erhalten hat, aufgenommen

auf den politi schen Vorteil einer Verbindung mit Bayern hin. Es war einer der in der deutschen Geschichte immer wiederkehrenden Pläne einer Zusammenfassung des großbayrischen Stammes. Aber Kaiser Karl glaubte sich durch papierene Verträge hinreichend gesichert. Im Westen am Rhein und im Osten an der Donau kämpfte Prinz Eugen für des Reiches Größe uni seine Wiedererstehung in alter Kraft. Doch der Größe seines Wollens entsprach nicht der Erfolg. Aue den Kämpfen gegen den Osten kam keine Er neuerung

und Italien. Unter den Klängen der Bundeshymne schritten der Staatssekretär General der Infan terie Zehner und die auswärtigen Gäste die Front der Gardekompagnie ab und begaben sich dann in die Krypta, wo der deutsche Genera! der Infanterie L i st namens des Deutschen Reiches, Korpskommandant und designierter Armee kommandant General Graziosi für Italien und General major Vitez I a n y für Ungarn prachtvolle Kränze mit Schlei fen in den Farben ihrer Länder niederlegten. Anläßlich der Gedenkfeiern zum 200

also nur ein neuer Stein in dem Mosaik der gesamten deut schen Ostpolitik. Daß Oesterreich, als Vormacht des Reiches, dabei eine hervorragende Rotte und Aufgabe hatte, ist bei keiner geographischen Lage, bei seiner besonderen Verbunden heit mit den Problemen des Ostens, nur der Natur der Sache entsprechend. Als die östliche Feste des Reiches hatte es schon bei keiner Gründung eine besondere Aufgabe erhalten und hatte m den Türkenkriegen als kaiserliche Macht, aber auch aus seinen dynastischen

, die ihn, den Realisten, vor allem halt machen ließ, was vor seinem nüchternen Wirknchkeitssinn nicht zu bestehen vermochte. Er wollte das Reich, das aus universalen Ideen geboren und von ihnen getragen wurde, nicht so, wie es seinem Ursprung und seiner Idee nach war, neu bauen und festigen, sondern in seiner Wirklichkeitsr.ähe sah er, daß das römische Reich im Lause der politischen Entwicklung zu einem deutschen geworden war, das die übernationale Idee in ihrer praktischen Wirk samkeit auf den mitteleuropäischen

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Page 5 of 12
Date: 11.04.1938
Physical description: 12
Köln habe er 1936 das deutsche Volk aufgefordert, den schweren Entschluß zu bestätigen, die entmilitarisierte Zone unter die Oberhoheit des Reiches zu nehmen. Heute stehe er in Wien wieder am Vorabend einer Entscheidung, von der er glaube, daß sie eingehen werde in die Annalen der deut schen Geschichte. Unter lautlosem andächtigen Schweigen beginnt der Führer: „Ich möchte in diesem Augenbllck nicht allein zu jene« Millionen Deutschen sprechen, die gläubigen Herzen, zum heutigen Reich stehen

, des deutschen Volkes und auch Oesterreichs verschuldet hatten, nicht in der Lage sein würden, jemals eine Wiederauferstehung der deutschen Nation herbeizuführen. Tiefe Erschütterung steht in den Gesichtern der Zehntausende geschrieben, als der Führer dann in knappen klaren Sätzen ein Bild des trostlosen Verfalls des Deutschen Reiches nach 1918 entwirft, als er den Leidens weg schildert, den das deutsche Volk nach dem Kriege zu gehen hatte. Au» heißem Herzen danken heute die Zuhörer in der wei ten Halle

erschütterndes Bild von dem, was sich in diesem Augenblick in Wien und nn ganzen großen Deut schen Reich ereignet, was aller Herzen und Sinne erfüllt. Nr. Goebbels spricht Dr. Goebbels schildert die Abfahrt des Führers. Er läßt jeden Hörer, nicht nur hier in der Nordwestbahnhalle in Wien, sondern überhaupt jeden deutschen Menschen irgendwo im Lande teilnehmen an diesen Szenen der packenden Treue kundgebung und des jubelnden Orkans unter dem Nachthim mel an der Donau, beginnend am Ring, über den Prater- stern

hinaus zur Halle. Feierlich getragene Stimmung folgt diesem Meisterbericht. Orgelklänge fluten weihevoll durch den Raum, überirdisch fast klingen die Akkorde von Beethovens „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre". So ist diese Versammlung in Wien mit den Spitzen des Großdeutschen Reiches ein Höhepunkt der unvergleichlichen Kette von historischen Kundgebungen, die einst im Münchner Sterneckerbräu und dem großen Brauhaus-Festfaal begannen und sich in vielen Jahren des schwersten Kampfes fortsetzten

. Es ertönt das alte Kommando „Standarten und Fahnen auf", das in allen Kundgebungs stätten des Reiches in gleicher Weise seit jeher gilt. Unter den Fanfarenklängen des Einzugsmarsches aus Wagners „Tann- häufer" werden jetzt die Standarten und Sturmfahnen der nationalsozialistischen Bewegung durch die Halle getragen. Langsam schreiten die Männer — all und jung — den Mit telgang entlang, ersteigen die Tribüne, während nun rm Scheinwerferllcht die silbernen Spitzen der heiligen Zeichen und Symbole

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