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Innsbrucker Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 26.04.1933
Physical description: 12
werden dürfen. Dieser Stichtag darf Ziemlich früh verabschiedete sich Arno Stuffert; es war zu Fuß doch ein weiter Weg nach Blumau. Ina bot ihm das Eichenhofer Auto an, aber er dankte, denn er freute sich auf den Gang durch den stillen, späten Abend. Da hatte er Muhe genug, darüber nachzudenken, daß Rena ihn noch immer liebte. Er wanderte mit seinem Hunde die Chaussee entlang, die ziemlich dunkel vor ihm lag, denn über den Mond zogen dichte Wolken. Es war schön, so dahinzuwandern; nichts lenkte den jungen

ihn, wenn er es auch von ihren eigenen Lippen gehört hatte, führte doch keine Brücke mehr zu ihr hinüber. Er dachte über sein Leben nach. Stolz konnte er nicht daraus sein. Geleistet hatte er noch gar nichts. Nachdem die Eltern gestorben, hatte er sich bemüht, dem Gut Blumau alles zu ent ziehen an Kraft. Erst vergeudete er in Berlin das Bargeld, dann verkaufte er Land, um weiter lustig leben zu können. Allzu groß war Blumau nicht, es hatte nicht viel hergcben I können. Später nahm er Hypotheken auf, und schließlich blieb

, dann den Privatclearingkurs des Wiener Giro- und Kassenvereines, den Valutendurchschnittskurs und den Gold kurs der Wiener Börsenkammer, den valorisierten Kurs der ihm ein kleines, überschuldetes Gütchen. Jeder Bauer in der Nachbarschaft konnte ihn beschämen, über so ein winziges Gut seine Witze reißen. Weder Knechte noch Mägde gab es auf Blumau, der Viehstand und die Aecker waren längst verkauft. Blumau hieß noch immer dieser Rest eines Gutes; ein bos hafter Nachbar aber, Wolfgang von Weinberg, der einfluß reichste

, doch auch boshafteste Gutsherr des Kreises, nannte Blumau immer: Lumpau. Und er hatte mit dem Spitznamen recht, gab Arno Stuffert selbst zu, obwohl er sich darüber ärgerte. Ein halbes Dutzend Jahre muhte Arno sich jetzt wenigstens abrackern, um auch nur leidliche Vorteile von Blumau zu haben. Wenn er jetzt so nachdachte, schien es ihm geradezu komisch, daß er im Ernst der Erbin Ina Holzer das Gut Blumau und die Bewirtschaftung durch ihn als Ersatz für die Perlen angeboten hatte. Allerlei Pläne gingen

Blumau. Plötzlich ertönten vor ihm Hilferufe. Arno Stuffert blieb stehen, ein Schreck überkam ihn. Wenn ihm seine Einbildung keinen Streich spielte, war es Renas Stimme, die irgendwo vor ihm aus dem Dunkel um Hilfe gerufen hatte. Jetzt rief es wieder — und nun abermals. Es gab keinen Zweifel, das war Renas Stimme, die Arno nur zu gut kannte. Er stürmte vorwärts wie ein Mensch, der um sein Leben lief, und der Hund sprang neben ihm her und bellte, meldete, daß Hilfe nahte. (Fortsetzung folgt.)

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 25.04.1933
Physical description: 10
Besuch an. Die Bahnfahrt nach Berlin war ja nur kurz, und er mußte die Perlen noch heute sehen; es genügte vollkommen, wenn er heute abends seinen Einzug auf Blumau hielt. Wenn alles ringsum dunkel war, mochte es auch wohl die befte Stunde für ihn fein, heimzukehren nach Blumau, das er von dem Vater in nettem und ertragsreichem Zustande über nommen, aber durch eigenen Leichtsinn gar zu weit herunter- gewirtschaftet hatte. Der Iustizrat empfing ihn schmunzelnd. „Also die Perlen wären

der Gedanke an ein Wiedersehen mit Christie war ihm unangenehm. Am Abend kehrte er nach Eichenhos zurück, blieb aber nicht dort, sondern verabschiedete sich gleich vom Inspektor und den Dienstboten; er wollte nach Blumau. Man wünschte ihm Glück, denn man hatte ihn gern gehabt, er war immer gerecht, freund- lich und niemals kleinlich gewesen. Mit dem Auto fuhr Arno nach Blumau, aber der Chauffeur sollte das Auto noch heute zurückbringen. Es war ein kühler, sternklarer Abend, als das Auto die breite

Chaussee von Eichenhof nach Blumau entlang sauste. Nun begann ein neuer Lebensabschnitt für Arno Stuffert. Vorbei war die Zeit der leichtsinnigen Jahre, die aus Blumau ein armes Gütchen gemacht hatten. ,Gütchen' durfte man es kaum nennen. Es war ein Herrenhaus mit ein paar Stückchen Land dabei. Und vorbei war auch die Zeit, als er unter Max Marten ein gediegener, gründlicher Kaufmann hätte werden sollen. Ebenso vorbei war das Leben des Großgrundbesitzers; jetzt begann die Notzeit des Bauers

, der am meisten auf seine eigenen Fäusten angewiesen ist. Ein Fenster das Autos war offen, und die schon nachtkalte Luft tat Arno gut; es war, als gäbe sie ihm neue Spannkraft, neue Energie. Er wollte auf Blumau noch einmal von vorn beginnen, wollte sich keine Arbeit und Mühe verdrießen lassen; vielleicht erfuhr Rena einmal durch Ina Holzer von ihm. Und er mußte dafür sorgen, daß sie dann nicht hörte, er wäre ein Faulenzer, der ruhig darauf wartete, bis ihm das Dach über dem Kopfe zusammenstürzte

. Es war ein schöner Gedanke für ihn, sich auszumolen, Rena hörte vielleicht später einmal durch Ina Holzer, er wäre ein Tüchtiger geworden und stelle auf halb verlorenem Posten seinen Mann. Aber nicht nur darum handelte es sich, wenn es ihm auch am meisten am Herzen lag. Vor allem wäre es gut, wenn Blumau, das seine Eltern sehr geliebt und das ein mittelgroßes Muster gut gewesen, wieder sauber und einladend würde. Er hatte sich nie darum bemüht, und es mochte doch eine schöne und lohnende Ausgabe

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 27.05.1922
Physical description: 16
vorzunehmen. Für die Fortsetzung des Streiks müßten 70 Prozent der ganzen Arbeiterschaft stimmen^ Ei«« neue FriedenSrede Lloyd Georges. TU. London, 27. Mai. Lloyd George hielt vor Par. teifreunden eine neue Rede, in der er erklärte, daß das in Genna begonnene Werk unbedingt fortge- setzt werden müsse, und daß England seine ganze große Macht dafür einsetzen werde, der Welt den Frieden zu verschaffen. Die GtzplosksnsverhEerungen in Blumau. KB. Wieir, 26. Mai. Die Korrespondenz Wilhelm meldet: In ganz Blumau

. Da die Wasserleitung zerstört war, wurden die Schläuche von der Ptesttng gespeist. Me Nacht über war die Feuerwehr immer bemüht, um die da und dort aufzüngelnden Flammen zu ersticken. Erst heute Vormittag trafen die Wiener Feuerwehrleute, nachdem stc ununterbrocheil durch 16 Stunden unter steter Lebens gefahr Dienst getan hatten, in W i e n ein. Wien, 26. Mat. Bundesminister für Handel und Ge werbe Dr. Gr ünb erger hat sich heute vormittags in Vertretung der Gesamtregierung nach Blumau be geben. Das Beiketd

der deutschen Regierung. Wien» 26. Mai. Wie die Korrespondenz Wilhelm mel- det, begab sich im Laufe des heutigen Tages der deutsche Gesandte Dr. Maxinttlian Pfeiffer zum Bunde skanz. ler Schober, um ihm naurens der deutschen Regierung sowie persönlich die wärmste Anteilnahme an dem Un glück in Blumau zn bekunde,:. Der (gesandte übergab den, Bundeskanzler zugleich als Beitrag zur ersten Hilfe ftir die Notleidenden den Betrag von 600.000 K. Eine Tranerknndgebnng der Regierung. KB. Wien, 26. Mai

. Die Staatskorrespoudenz meldet: Der Miuistermt hat sich heute mit der Katastrophe von Blumau befaßt und eine Trauer kn ndge- b u n g für die unglücklichen Opfer beschlossen. Zugleich wurde der Feuerwehr mrd der Polizei, der Gendarmerie und dem Bnnöesheer sowie allen freiwilligen Helfern, die sich in so heldenmütiger Weise an den Rettungs- arbciten beteiligten, der Dank der Bundesregierung aus gesprochen. Auf Grund des Berichts des Bunüesmtni- sters für Handel und Gewerbe, Dr. Grünberger, beschloß der Mtnisterrat

, die unverzügliche Inangriffnahme der Notstands« ktchn. Der Dank der Gemeinde Wien. KB. Wien, 26. Mai. In der heutigen Sitzmig des Ge- meiilderates als Landtag hielt Präsident Dr. DanireLerg eine Rede, in der er dem Mitgefühl und der Trauer an läßlich der Katastrophe von Blumau Ausdruck gab und der Feuerwehr und Rettungsgeftüschaft für ihre wirl- samen Hilfsarbellen den Dank des Gemeiuderates aus- sprach. 18 Tote, 78 Verletzte, 3 Milliarden Schaden. — Zwei Arbeiter mir«) Blitzschlag getötet. Wie«, 27. Mat. iPriv

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 26.10.1908
Physical description: 16
, noch mehrere EinlausstMe verlesen. Es waren dies folgende: Zwei Anträge der Abg. Dr. v. Walther, Dr. Christomannos und Genossen betref¬ fend die Subventionierung des Straßen¬ baues Blumau — Schloß Prößels — Völs — Geis aus Landesmitteln uiu> betref¬ fend d en Bau einer s ch m a l s p u r i g e n B a h n über den Osenberg ins Engadintal; ein Antrag der Abg. Paolazzi und Genossen betreffend die Herstellung einer Trinkwasserlei- lung in die Gemeinde Reggimo

G e n t i l i, Dr. B e r- tolini und GenosseR betreffend die Germa- üi s ie r u n g s - A g i t a t i o n i n I t a l i en i s ch- tirol an den Statthalter. Wir lassen Hier die wichtigsten dieser Einlauf- Mcke ausführlich folgen. Die Strasze von Blumau nach Kastelruth. Die deutschfreiheitlichen Abg. Dr. v. Wal¬ ther, Dr. Christomannos und Genossen stellten einen Antrag betreffs Subventionierung hes Straßenbaues Blumau — Schloß Prößels — Völs — S eis — ^Kastelruth aus Landesmitteln

. In der Begründung des Antrages wird aus¬ geführt, daß das dichtbevölkerte, ausgedehnte und hochkultivierte Hochplateau von Völs, Seis und Kastelruth bisher nur eine einzige schmale und unzureichende Fahrstraßenverbindung mit dem Eisacktale besitzt und das schon lange be¬ stehende Projekt einer solchen direkten Verbin¬ dung von Blumau über Völs nach Seis bis¬ her noch immer nicht verwirklicht werden konnte. Ebenso wären auf der derzeitigen Straße

von Dastelruth nach Seis entsprechende Verbesserun¬ gen vorzunehmen. Nach Darlegung der Not¬ wendigkeit der gewünschten Straßen und der damit verbundenen Vorteile für die beteiligter: Gemeinden wird folgender Antrag gestellt: „Der Landtag wollenden Ausbau der Fahr¬ straße von Blumau nach Schloß Prößels und Völs nach Seis resp. Kastelruth irr das neu- aufzustellende Straßenbauprogramm aufnehmen, dessen Subventionierung mit 30 Prozent der Gesamtkosten

der Straße von Blumau nach Völs, Seis und Kastelrnth eine neue, schöne Dolomiten- rundfahrt eröffnen und außerdem für eine ra¬ tionelle Bewirtschaftung und ^Ausbeutung der großen Gemeindewälder Vorsorgen würde. Es wird daher folgender Antrag gestellt: „Der Landtag wolle die volle Rekonstruktion und Verbesserung der Straße von Blumau nach dem Dorfe Tiers und bis nach Weißlahnbad in das Straßenbauprogramm aufnehmen, die Subventionierung dieses Straßenbaues

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 05.03.1908
Physical description: 16
des Regisseurs und Charakderkomikers Herrn Karl Bl um au ein großes Operetten -Quodlibet nnt Ge¬ sang und Tanz, mit der Musik von Suppe, Millöcker, Osfenbach, Müller jun. und Jo!)ann Strauß und anderen Meistern zur Darstellung. Herr Blumau ist eines der beliebtesten und meistbeschäftigten Mitglieder des heurigen En¬ sembles und genießt mit Recht die Sympathien der Theaterbesucher. Deshalb und nnt Rück¬ sicht auf die glückliche Wahl des Stückes darf

. Die Direktion sieht sich veranlaßt, dieses Werk, um vielfachen Wünschen entgegenzukvmmen, und je¬ nen Besuchern, welche bei der letzten Auffüh¬ rung ohne Billetts erhalten zu haben, Weggehen mußten, Gelegenheit zu geben, das reizende Werk kennen zu lerrckn. (Benefize Blumau.) Kommenden Sams¬ tag, den 7. März, wird der Regisseur und Ge¬ sangskomiker Herr Karl Blumau seinen Eh¬ renabend als Darsteller und Regisseur feiern. „Das lachende Innsbruck" lautet

das Motto für dieser! Abend. Auf die Lachmus'keln der Theaterbesucher zu wirken, ist jedes Komi¬ kers Lebenszweck, und daß unser unterhaltungs¬ lustiges Publikum am besagten Benejizabend aus vollem Herzen lachen wird, dafür birgt uns das drollige Programm, in das wir be¬ reits einen Einblick getan, eine von Herrn Blumau zusammengestellte große Revue mit Gesang und Tanz in zwei Abteilungen und einem von ihm selbst verfaßten höchst gelun¬ genem

Vorspiel: „Im Olymp, grad ober dem Patscherkofl." Herr Blumau sucht in diesem Vor¬ spiel, durch einen tollen Einsall Ernstes mit Heiterem, Klassisches mit Burleskem zu ver¬ mischen: Ein bischen „Schöne Galathee" (My- das und Ganymed), Verschwender (Chevalier Tn- mont und altes Holzroeib), Vizeadmiral (Garten¬ terzett), die herzergreifende Wahnsinnserzäh¬ lung des Hofnarren Carillon, dann Nathan der Weise (Ring-Parabel) und den ganzen ersten Akt

trägt Herr Blumau in dieser Abteilung ein von ihm verfaßtes Cou¬ plet: „Innsbrucker Lokal-G' schichten" und dann mit Frau Nelböck ein ebenfalls von ihm ver¬ faßtes Tanzduett „Die Lieb in Sang und Tanz "vor. Dieses Duett, welches Herr Blumau seinerzeit unter der Direktion Ranzenhofer mit Frl. Minna Milton als Einlage Ln der Operette „Der Schmetterling" gesungen Hut, wurde je¬ desmal stürmisch zur Wiederholung verlangt

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 06.11.1930
Physical description: 12
Donnerstag, den 6. November 1830. „Innsbrucker Nachrichten" Nr. 256. Seite 8. Die Liquidation der Pulver- und Spreng« ftosfaLrik Ln Blumau. Die Pressestelle des Hei matblockes meldet: In einer großen Wählerversamuflnng des Heimatblockes in Wiener-Neustadt brachte ein Redner folgende durch amtliche Erhebungen belegte Einzelheiten über die Liqui dation der Pulver- und Sprengstoffabrik in Blumau zur Sprache und erbat parlamentarische Schritte der Heimat wehreu. Im Weltkrieg spielte bekanntlich

die Staatsfabrik Blumau eine bedeutende Rolle. Es lagerten dort enorme Werte. Dank der Soizaltsterungswut der Sozial demokraten wurde diese Staatsfaürik im Sommer 1920 in sogenannte Gemein-, bzw. Gemischtwirtschaftliche Anstal ten umgewandelt. Das Privatkapital wurde heran gezogen, und zwar so, daß in Hinkunft Staat und Privatwirtschaft zur Hälfte Anteil hatten. Die Verträge, die von der sogenannten Verwaltungskommission im Namen der Regierung getätigt wurden, waren (trotzdem in dieser Kommission hohe

Ministerialbeamte entscheiden den Einfluß hatten) so verderblich, daß schon wenige Mo nate nach ihrem Abschluß die Oesfentlichkeit Einspruch er hob und das Parlament zwang, eine Untersuchung ein zuleiten. Diese Untersuchung dauerte vom Dezember 1920 bis zum April 1922 — also genügend lang, daß man hätte gründlich prüfen und alle Mitzstände beheben können. Es gab da eine Fülle von skandalösen Vor gängen. Kurz seien nur einige hievon erwähnt: In der Blumau lagerten damals, noch aus der Kriegszeit stam mend, iiber

3000 Eisenbahnwagen Natrium- b i s u l f a t (ein Abfallprodukt der Salpetersäureerzeu gung, das für die chemische Industrie sehr wertvoll war). Diese 300.000 Meterzentner wurden an die Aktien gesellschaft für chemische Großindustrie in der Blumau, welche nominell zur Hälfte dem Staat und zur Hälfte der Skodawerke-Wetzler A.-G. gehört, verkauft, und zwar um 14 Kronen per Meterzentner, obgleich der Staat zur selben Zeit schon 450 bis 500 Kronen per Meterzentner erzielte. Auf diese Art wurde

von 1922 bis 1924 Maga- zinsbestänöe, Maschinen und Apparaturen waggonweise Woche für Woche nach Moosbirbaum und Liesing in die dortigen Privatwerke der Skodawerke-Wetzler A. G. ver schleppt. Blumau murde geplündert! Dies sind nur einzelne Fälle, deren Richtigkeit außer Zweifel steht, und trotz allem Hot der parlamentarische Untersuchungsausschuß unter tätiger Mithilfe von Natio nalräten alles in schönster Ordnung gefunden. Die MietzmsbeWfe der Bundesangeftellten. Die Bezüge der Angestellten

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 15.03.1898
Physical description: 12
und Musik. (Innsbrucker Stadt-Theater.) Zum Vortheile des Schauspielers Fritz F ritz b erg wird heute als 119. Vorstellung im Abonnem., Serie roch, „Husarenliebe", Lustspiel in zwei Acten, nach dem Ungarischen des F. Muray, deutsch von Bernhard Buchbinder, mit dem Beneficianten als Rittmeister „Berenh". den Damen Stephi Fischer, Brauer, Straßmeyer, Manjung, und den Herren Jsailowitsch, Fischer, Grünau, Blumau und belli Zotti gegeben. Hierauf folgt

die ein- actige komische Operette „Salon P itzel ber¬ ge r" von I. Offenbach, mit Herrn Fritzberq als „Pitzelberger", den Damen Milton, Skraßmeyer, und den Herren Heller, Blumau, delli Zotti in den übrigen Hauptrollen. Morgen findet eine Wiederholung des mit so großem Beifalle aufaenommenen Sudermann'schen Schauspieles „Die Ehre" statt. Für Donnerstag wird zum Regiebenefice des Oberregisseurs Franz Bonno „Hasemanns Töchter", Volksstück mit Gesang in 4 Acten

von Adolf L'Arronge, vorbereitet. Samstag (Josefitag) wird nachmittags das be¬ liebte Ohnel'sche Schauspiel „Der Hütten - besitzer" zur Aufführung gebracht Abende geht die mit außerordentlich großem Beifall aus¬ genommene Operetten-Novität „Waldmeister" von I Strauß zum 7. und letzten Male in dieser Saison in Scene. Sonntag nachmittags gelangt die Gesangsposse „Heißes Blut" mit Frl Milion als „Ilona" und Herrn Blumau als „Friseur Schmalz

nebenbei bemerkt: als Com¬ tesse Fichtenau wllte sich Frl Morelly nach einer wenigstens etwas mehr realistischen Fußbekleidung umsehen; wie heißt's doch in ihrem Entröelied? „Ah! Rucksack und Lodenrock, Berg sch uh' und Alpenstock, Grüner Hut, d' Feder dran, So gieng's lustig an!" Bergschuhe sind zum mindesten keine Lackschuhe, auch nicht die der Damen. Ein specielles Lob verdient Herr Blumau, der trotz schwerer Indisposition die Rolle des Ober

¬ steigers ohne Unfall zu Ende führte. Herr Heller scheint sich seine Stimmittel bis auf den Saison¬ schluss aufgespart zu haben — es lohnt sich jetzt mehr als je, ihn zu hören. Nur eine Kleinigkeit gefiel mir an seinem Fürsten Roderich nicht : den Vortrag der bekannten Ballade von der Müllerin und dem Fischer durch Herrn Blumau glaubte er zur Führung eines jedenfalls amüsanten Ge¬ spräches mit der Lomteffe Fichtenau bsnützen zu müssen

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Page 12 of 24
Date: 15.10.1927
Physical description: 24
1928 mit 22.4 Millionen Schilling veranschlagt. (Der Bund als Aktionär.) Der Bund ist mit Kapital (Aktien) an insgesamt 75 Privatunternehmungen (26 Aktien gesellschaften, 34 Lokalbahnaktiengesellschosten, 8 gemeimvirtschaft- iichen Anstalten und 7 sonstigen Gesellschaften) beteiligt, Aktiengesellschaften: Sprengstoffwerke Blumau A. ©., A. G. für chemische Großindustrie (in Liquidation). Oester- reichische A. G. fiir Zelluloidsabrikaiion in Blumau. „Phospha", Landivirtschaftliche Kunstdüngerwerke

A. G., Blumau. Pulver fabrik Skodawerk« Wetzler A. G. „Thihag", Theresienfblder Industrie- und Handels-A. S. .Aera-mos", Wiener Kunstkeramik und Porzellanmanufaktur. Wöllersd-orfer Werke. Wiener Kunst- Erz-Gietzcrei. Klasterneuburgcr Spinnerei» und Weberei. Elektro chemische Werke Aussee A. G. (in Liquidation). A. G. für Tief bohrtechnik und Maschinenbau, vorm. Trauzl & Co. Oesterreichische Alpine Montangesellschaft. Wolssegg-Trauntalcr Kohlen- werks-A. G. Kohlenbergbau Weyr. A. G. zum Betriebe

in der Schweiz. 34 Lokalbahnaktiengesellschaften. An Gemeinwirt- s ch a s t l i ch e n Anstalten: Kraftwerke Blumau. Oesterreichische Werke, Flschamender Werke. Steirische Fahrzeugwerke. Bereinigte Leder, und Schuhfabriken. Oesterreichische Heilmittelstelle. „Holz markt*. Eemeinwirtfchaftliche Siedlungs. und Baustoffanstalt. Sonstig« Gesellschaften: Ein- und Mehrfamilienhäuser- Baugen offen schaff. Gewerkschaft Rathausberg. Wiener öffent liche Küchendetriebsgesellfchaft m. b. H. Austria, .Tabakwaren, Ges

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Page 4 of 24
Date: 22.12.1923
Physical description: 24
. Nur aus Feigen also ohne jedweden anderen Zusatz wird der altbewährte Titie Kaiser-Feisenkaffee jetzt wieder erzeugt. Anerkannte Vorzüge: Denkbai größte Färbekraft, vorzüglicher Geschmack und enorme Ausgiebigkeit. T 2 sr, a Das Leichenbegängnis Dr. Josef Claras. Wir erholten folgenden Bericht: Am Dienstag, den 18. ds., um 3 Uhr nachmittags, wurde die irdische Hülle des Chirurgen Dr. Josef Clara in Blumau zu Grab« getragen. Nahezu 3000 Personen haben sich im kleinen One Blumau vor dem Trauerhause eingefunden

, um dem hachoer- ehrten Arzte, dem treuen Freunde und deuchhem Manne das letzte Geleit« zu geben. Nicht die Schaukrrst trieb di«,st Perlonen aus nah und fern zum Begräbnisse, nein, die wirkliche Trauer um einen in jeder Hinsicht verdienstvollen, uneigennützigen Mann. Auf der Fahrt nach Blumau konnte man aus der Brennerstrecke aller Orten alt und jung den Zug besteigen sehen, die all« dem so früh Dahin- geschiedenen das letzte Geleite geben wollten. Der Trauerzug war rn seiner Größe ein Zeigten der Berohrung

weiter für den chirurgischen Dienst auszubilden. Don Graz zurückgekehrr yründst« er dos Sanatorium in Blumau und wurde alsbald der ^Grunosvrmen" wieder etwas bioßgeiegl sind, wird sich dl« staats müde und verdrossen gewordene Masse aus ihrer Passivität, di« ihr zum Vovwurs gemach! wird, wieder ausroffen können. Und erst dann wird man m-it etwas weniger Skeptizismus an einen prakti schen Erfolg des Dr. Seipeijchen Appelles glauben. Am tzkk MW DH AM« »MM. Die vertriebene griechische Dynastie. Das schleswig-dänische

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Page 4 of 8
Date: 21.04.1933
Physical description: 8
und wäre vielleicht außerdem noch gekränkt. Verzeihen Sie, Fräulein Holzer, aber es ist so!" Martin Holzer streichelte die Hände seiner Tochter. „Mein gutes, gutes Inachen." Er nickte vor sich hin. „Ich erinnere mich noch deutlich an den Grafen Arno Stuffert. Ein blutjunges Kerlchen, so um die Fünfzehn herum muß er ge wesen sein, als ich Eichenhof verließ; aber der Vater von ihm kam nie von Blumau nach Eichenhof. Es gab gar keine Ver bindung zwischen den Gutsherrschaften." Es klopfte. Das Mädchen

, oder sie ist mir gestohlen worden; jedenfalls ist es mir nicht möglich, sie Ihnen auszuhändigen, Fräulein Holzer. Sollte sie sich nicht wiedersinden, will ich versuchen, Ihnen den Verlust zu ersetzen. Vor allem verschreibe ich Ihnen Blumau, und dann erlauben Sie mir vielleicht, Gut Blumau für Sie zu be wirtschaften. Alles werde ich ja nie zusammenbringen, aber vielleicht gehen Sie auf mein Angebot ein. Ich wäre Ihnen sehr dankbar." Der Iustizrat stutzte immer mehr. Was war das für eine sonderbare Geschichte

sich die Perlen wiederfinden, sie Fräulein Holzer zurückzugeben." Ina nickte eifrig: „Das wäre wirklich reichlich anständig von Ihnen gehandelt." Arno Stuffert wehrte verlegen und mit leichter Heftigkeit ab. „Nein, ich bestehe darauf; kann ich Ihnen die Perlen nicht geben, gehört Ihnen Blumau, und ich arbeite dort für Sie." Ina sah ihn entsetzt an. „Wollen Sie mich unglücklich machen? Wenn ich auf Ihr Angebot einginge, käme ich mir ja wie ein Wucherer und Sklavenhalter vor. Nicht wahr, Vater, du begreifst

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Page 5 of 16
Date: 27.09.1910
Physical description: 16
. (Die Grieser Kurfrequenz) ist heuer/ wie man uns schreibt, eine ungewöhnlich gute.- Man zählte bis zum Montag schon 491 Par-! teien mit 820 Personen. Besonders stark ver-» treten sind Amerikaner. (Die Straße Blumau — V öl s — Tiers — Karers ee.) Gestern vormittag fand über' Einladung des Landesausschusses in Bozen eine Besprechung in Angelegenheit der Erbauung einer auch für Automobile passierbaren Straßenver¬ bindung vom Eisaktale nach! dem Karersee

der PlaN/i die Straße nicht, wie früher beabsichtigt, über 1 Kardaun, Karneid, Gümmer, Birchabruck und! Welschno sen nach -Karersee zu ^erbauen, sondern! über Blumau, Völs, Tiers nach Karersee zch führen und dadurch auch die bedeutenden Ge-- meinden am Fuße des Schiern dem' großen! Verkehre anzuschließen, allgemeine Zustimmung.^ Auch 'Kastelruth würde mit geringem Kosten-' aufwand leicht mit Völs durch eine schöne Straßej verbunden werden können. Wohl

wurde von den! Abgeordneten von Egaental der Befürchtung! Ausdruck gegeben, daß dann das äußere Eggen-j tal an Verkehrs-, insbesondere an Straßenzoll-! einnahmen verlieren würde, doch die Vorteile! der Straße Blumau-Völs-Tiers-Karersee sind! entschieden überwiegend. Die letztere Trasse wird) um höchstens 1—2 Kilometer länger wie die! Trasse Karneid und Gümmer werden; die Kostens! dürften aber annähernd die gleichen Werdern Dafür würden ungleich

größere Kreise von der' ersteren Trasse Vorteil ziehen, wie von ber letzteren. Diese Erwägungen führten denn auch! zur einhelligen Billigung des Straßenbaues über! Blumau, Völs und Tiers nach Karersee. Nun wird sofort an die Ausarbeitung des generel¬ len Projektes dieser Straße gegangen werden.; (Das Mitterbad im Ulten tal e.) Die maßgebenden Kreise Lanas tragen sich, wie man uns schreibt, mit dem Gedanken, das bekannte Mitterbad im Ultentale

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Page 4 of 12
Date: 08.03.1898
Physical description: 12
„Der Todt- fchläger" nach Emil Zola, deutsch von Karl Saar, in Scene. In den Hauptrollen dieses aus dem Pariser Volksleben gegriffenen Stückes, wel¬ ches trotzdem frei von allen Lascivitäten ist, sind die Damen Feldern, Brauer, Hell, Straßmayr, Manjung. und die Herren Grünau, Jsailowitsch, Bonno, Fischer, Blumau, delli Zotti und Fritz¬ berg be chäitigt. Samstag den 12. ds. eröffnet die Operetten¬ sängerin Frl. Hermine Morelly vom Stadt- Theater

Gesangskomiker Herrn Blumau, den Baritonisten Herrn Binder sowie den Directions-Secretär Edgar für die kommende Saison neu engagiert. „Figaro bei Hof". Operette in 3 Acten von Bohrmann-Riegen und Müller-Norden. Die Berliner Presse betonte, so hieß es in der aus der Theaterkanzlei stammenden Voranzeige der Novität, besonders den bestrickenden Zauber der Musik und das gute Libretto, welches ur- drollige Situationen enthält. Und in der That

' (Hr. Blumau) und namentlich der Ensemble Schluss¬ satz in demselben Acte, das Entreclied Adelaidens (Frl Caroline Fischer), das rsied vom Apfelwein (Milton) im 2. Acte und ein Duett Contis (Hr. Heller) und Adelaidens im 3. Acte wie manche andere Nummer fanden sehr beifällige Aufnahme. In unserem Orchester ist bekanntlich die Harfe nicht vertreten, die im „Figaro bei Hof" eine große Rolle spielt — wäre sie vorhanden ge¬ wesen, würde der Beifall

Seltenheiten gehört. Beaumarchais war Herr Blumau, Adelaide Frl. Fischer und Prinz Conti Herr Heller: gewiss eine treffliche Besetzung. Der Componist hat sich für die Tenorpartie nicht besonders angestrengt und er mag sich bei Herrn Heller bedanken, dass dieser den Prinzen Conti zu einer ganz respectablen Leistung herausarbeilete.

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Page 2 of 12
Date: 26.08.1897
Physical description: 12
auch dazu da ist, um für die Sicherheit der Fußgeher zu sorgen? (Bahn Gossensaß-Amthorspitze.) Das Elsenbahnministerium hat dem Hotelier Ludwig Gröbner in Gossensaß die Bewilligung zur Vor¬ nahme technischer Vorarbeiten für eine von uns bereits vor einiger Zeit besprochene schmalspurige Kleinbahn mit Teilbetrieb von Gossensaß auf die Amthorspitze (Hühnerspiel) ertheilt. (Zum Eisenbahnunglück bei Blumau.) Am Sonntag kamen von Bozen viele Leute nach Blumau

, als wenn es dort eine größere Festlich¬ keit gäbe; der Besuch galt aber jener Stätte, wo sich das Eisenbahnunglück am 17. ds. abends er¬ eignet hat. Von der Station Blumau fort gegen Bozen fahrend kommt man gar bald in den Tunnel, das Tempo des Zuges vermindert sich gegen den Ausgang des Tunnels immer mehr, bis es nur mehr ein schleichendes ist. Etwa 150 Schritte außerhalb des Tunnels zeigt sich dem Passagier ein Bild der Verwüstung, wie es eben nur derartige

ist einer der bei diesem Unglücke entgleisten bairischen Personenwagen bei seinem Rücktransporte nach Blumau neuerdings entgleist, wodurch die Strecke auf längere Zeit für jeden Zugsverkehr versperrt war. Es hatten daher auch der von Bozen um 11 Nachts abgehende Personenzug Nr. 13 eine Verspätung von 1 St. 10 Min., der um 12 Uhr 3 M. hier fällige Personenzug Nr. 20 1 Stunde Verspätung. (Schadenfeuer.) Am 22. ds. Nachmittag kam zu Maderneid in St. Michael in Eppan

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Innsbrucker Nachrichten
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Date: 28.06.1912
Physical description: 41
aus allen Teilen des Bezirkes. Die am Bahnhöfe Blumau von den Tiersern zur Verfügung gestellten Wagen vermochten die an- kommenden Festgäste weitaus nicht zu fassen. In kühler Morgenluft wunderten daher viele zu Fuß dem Festorte entgegen, allwo am Ein¬ gänge desselben die Ortsfeuerwehr und die Musikkapelle von Tiers Aufstellung genommen hatten, um die eingelangten Wehrmänner mit klingendem Spiele in das festlich geschmückte Dorf zu begleiten

Blumau, Atzwang und Oberinn werden solche folgen. Die Herren Straßer und Mutter von der Bozener Wehr haben Herrn Zwick aus- giebigst unterstützt. Allen wurde von der Ver¬ sammlung Dank und Anerkennung für ihre Be¬ mühungen zur Hebung des Löschwesens im Be¬ zirke gezollt. Zur Abhaltung des nächstjährigen Bezirks¬ tages wurde Kardaun bestimmt. Durch einstimmigen Zuruf der Versammlung wurden die bisherigen Funktionäre wiederum! in den Ausschuß

- Männer den Festort, nicht ohne der Über¬ zeugung, ein wirklich schönes Feuerwehrfest mit¬ erlebt zu haben. Die Musikkapellen von Tiers und Welschnofen, erstere vom beurlaubten Kapellmeister des Tiroler Käiserschützen-Regi- mentes in Bozen in vorzüglicher Weise ein¬ geschult und geleitet, haben hiezu viel beige¬ tragen. IM großen Schankgarten der Brauerei Blumau fanden sich die Talwanderer wiederum zur Pflegung der Kameradschaft zusammen

, bis die von der Station Blumau nach Norden und Süden abgehenden Züge die Wehrmänner in ihre Heimatstätten zurückführten. Mit dem allgemeinen Wunsche, auf gleich zahlreiches Zu¬ sammentreffen 1913 in Kardaun, schied man von einander. Aus aller Welt. (Verleihung von Frei- und Zahl- platzen in den Militär bil düng san¬ ft alten der k. k. Landwehr.) Mit ginn des Schuljahres 1912/13 werden in Wien zwei neue Militärbildungsanstalten der k. k. Landwehr

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