.) Ich fragte ihme, wer ihme die brieff geben;; sagt er, der Oberste. Ich fragte ihme wieder, welcher dann der Oberste unter uns sehe; da deutet er auf den P. Simeonem. NB. er wurde unterwißen, der baur, daß er ainen mit dem rothen barth sollte angeben, weilen P. Marcellin ain rothen barth gehabt und selbiges mal zu Wangen warde, ist also P. Simeon allain mit dem rothen baikth dagewesen. Ich antwortete dem bauren, nit der P. Simeon
, sondern ich seye der Oberste und da der baur gfragt, sagte, es sehe P. Simeon, der ihme die brieff geben, sagt general auditor, daß er auf bevelchs Heren Prangels mit dem profosen in seyn quatier gehen solle. P. Simeon sagt, gar gern, ist also mit Villen Musav"tieren bis an den See hinunter in ain Häuß .geführet worden. Ich Hab wellen mit ihme, aber sie haben mich- nit wellen mitlassen gehen. Nach solchen ungefehr ain stundt lang
bin ich mit P. Florians Vale- siano (aus dem Walsertal) zue general auditor gangen, ihne aber nit anhaimbs angetroffen, dann er war bey dem general profosen, und da ich hingienge, ist er mir aus dem Weg begegnet, und als zch angefangen mit ihme zu reden, sagt er, er habe den bauern mit P. Simeonem konfrontiert und der baur ver- pleibe standhafft bey seyner Rede, aber ich solle zum general Veldtmarschallkh gehen und bitten, daß er den P. Simeonem wider
ins Closter lasse, auf welches ich allsbald ins general quar¬ tier gangen, aber nit funden. Nach solchem bin ich ins profosen Haus zum P. Simeon gangen, der hat mier erzelet, das, ob zwar der baur felschlich sage, er habe ihme brieff geben, habe er über alle umstendt, so er befragt, (als, wer ihme Hab die Porten bey uns geöffnet, wo er übernacht gelegen, was man ihme zu essen geben re.) also geantwortet, das man handtgreifflich habe müessen