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Innsbrucker Nachrichten
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Page 18 of 36
Date: 24.05.1913
Physical description: 36
der Blmnenverkunferinnen, nach Mitteilung d r Patronessen der einzcknen Bezirke übermittelt: 1. Bezirk: Marie Flöckinger. Agnes, Anny, Berta, Emma und Fanny Hauenschild, Fanny und Swonie Hinterwaldner, Antonie und Marie Thurncr. 2. Bezirk: Rosa Bastinelli, Anna und B rta Tiet- rich, Josefa Dober, Mzzi Gollner, Ad lr und Berta Hauser, Jda Kästner, Mizzi Kästner, Maria LicnZ- berger, Anna Mages, Mißt Mayer, Berta Mayr, Johanna Offer, Zenzi Psanzelter, Rest

Platschik, Fanny Rainer, Irma Rieger, Hierlanda Schindl, Marie Schwemmberger, Hermine Stockhammer, Ger¬ trud Tenchner, Rosa Wäidacher, Ella Wckoe, Zenzi Weithas. 3. Bezirk: Mitzi Arnold, Elsa Blano, Edith Mumau, Augusta Burgstaller, Emma Cambruzzi, Mitzi Delfner, Maria Depaoli, Etta Erlacher, Er¬ härt, Johanna Fulk, Anna Gireli, Muni Grameiser, Marie Grasl, Marie Handlechner, Heller, Amalie Janernig Kirchlechner, Adel- Kätschlhaler, Lomber- ger, Hedwig

Lotter, Wera Lubomirska, Mar e, Luise und Stefanie Mayer, Metzler, Fanny Möslacher, Meislinger, Anna Müller, Mimi Neuner, Nieder¬ maier, Elsa Petera. Anna Pezak, Anna Bibe hoser, Marie Pillarz. Antonie Prantl, Alexanwa und Elisabeth Ramert, Rechowky, Re. sch, Elsa R..schitka, Marianne vSchmaol, Margaretha Seidler. Olga So- pelsa, Elsa Spöttl, Streiter, Steiger, Hilda Teichert, Julie Telfner, Lolland, Rosa Wahl, We chs lb.Nimer, Anna Wenin, Grete

Wolsf, .Heimine Well, He mine Wysneke. (Kinder: Grete und Michl Bierbaum, Paula Buchsbaum, Hella Gruder, Gisela Peter, Flora Pflug, Roserl Schmid, Lisl Wolfs, Bux- Vaum, 5) ans Feichtinger, Freund, Hellmuth Gruder.) 4. Bezirk: Jutta Brünnler, Linda Dalsasso, Anna Ertl, Mrta Frech, Olga Frumenzi, Anny Graf, Marie Hammerle, Baronesse Handel-Mazzettr, Ad'le Jungwirth, Adele Katschthaler, Liechtensteiner, Mitzi Machet, Frieda Marschitz, Gabriele Matt

, Theodora Mayr, Mitzi Sch erring, Paula S chiestl, Margarethe Sch-m^x. MiitzüSteiner, Anna Tomast lli, Lu- si Tusch. Kinder : Mucki Biemann, Hilde Bi? mann, Brosch, Haberer, Herma Krotsche, Martha Meyer. Hertha BnrorMc Saar, Kurt Schwinger. GesckEer Sommer.) 5. Bezirk: Emmy Agostini, Helene Baumann, Mitzi Bederlunger, Jda, Mitzi und Zdenka Benes, Jda Bergmeister, Mitzi Bitterlich, Berta Böckle, Lina Dirheimer, Hedwig Tosenberger, Elsa v. For- manek

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 19 of 24
Date: 24.12.1930
Physical description: 24
Uutt). Roman von Ccrrlyle-Werfzenthurn. Eines TageS hatte Peter Morberg Ruth zu Anna ge bracht. Mit ihren lebhaften, grünlich schillernden Augen hatte Hilde die beiden beobachtet und sich lebhaft für sie interessiert, während sie anscheinend über ganz harmlose Dinge mit Ruth plauderte. Sie benutzte die erste sich bietende Gelegenheit, um sich so geschickt, das; es nicht auf sallen konnte, an Morberg heranzumachen. Hilde hatte oberflächliche Kenntnisse der Tagesereignisse und muhte

auch manches über Leute von sozialer oder beruflicher Be deutung,' sie verstand es, über Theater, Bücher und Bil der lebhaft und intelligent zu sprechen. Auch das, was sie nicht wußte, verstand sie geschickt zu übertünchen, ohne jemals den Dingen auf den Grund zu kommen. Morberg plauderte nach wenigen Minuten lebhaft mit ihr. Ruth sah ihn ein- oder zweimal etwas wehmütig an,' ihr ganzes Wesen aber veranlatzte Anna zit einer ge wissen Zurückhaltung jenen beiden gegenüber, die ihr sonst nicht eigen

war, wenn sie sich an Ruths Gesellschaft erfreuen konnte. „Wer ist sie?" forschte das jnngc Mädchen, sich an Anna wendend. „Ich wußte nicht, daß Sie einen Gast haben." „Ein Mädchen, das ich vor einiger Zeit in Amerika kenncnlernte. Ich — ich versprach ihr einige Zerstreuung zu verschaffen, wenn sic hierher kommen sollte,' ich glaube, sie bat hier gar keine Bekannten. Gefällt sie Ihnen?" Ruth blickte nachdenklich vor sich hin und runzelte die Stirn. „Ich weiß nicht, sie hat etwas an sich, was geradezu fesselnd wirkt

, dann aber auch etwas Kaltes, Berechnen des. Sie verstehen gewiß, was ich meine." Ruth blickte scheu vor sich hin. Anna streifte Hilde und Morberg mit finsterem Blick und seufzte: „Ich verstehe. Ich glaube, sie kann leicht gefallen." Unbewußt verriet sich in ihrer Stimme etwas von dem Vorurteil, das sie gegen Hilde hegte,' Ruth betrachtete sie mit einiger Neugierde. „Es hat fast den Anschein, als ob Sie mit ihr nicht ein verstanden wären, als ob Sie sie nicht mögen", fragte Ruth leise. Anna machte eine halb ungeduldige

Bewegung und lehnte sich in ihren Stuhl zurück. * Hans Groth und Viktor Mallow waren bis zum Abend Allnas Gäste. Sie waren beide mit Hilde Amann schon zusainmengetroffen. Anna hatte sie nur widerstrebend eingeladen. Da sie sich aber sagte, daß früher oder später das Eis doch gebrochen werden müsse und Hilde in die Gesellschaft eingeführt werden sollte, nach der sie so leidenschaftlich begehrte, fügte sie sich schließlich in das Unabänderliche. Sie selbst war während der Mahlzeit still

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 22
Date: 25.07.1895
Physical description: 22
9 chen, Aennchen , Annette; schweizerisch: Ann, Annali, Rann, Nanneli ; bairisch : Annerl, Nanni, Nannerl; ferner Netti, Nettchen, Nettl, Nina, Nini, Annerl, Nandl; plattdeutsch: Antje, Anke; hol¬ ländisch; Anna, Antje, Naatje; schwedisch: Anna, Anninka; englisch: Anne, Ann, Anme, Nan, Rann, Nanny, Nancy; französisch: Anne, An¬ nette, Nannette, Nannon, Nanine, Ninon, Nichon, Nillon; roman.: Anna, Annica, Nanna; russisch: Anna, Anninka, Anjuscha

, Anjulka, Annuschka; slovenisch und czechisch: Anna, Anöiöka, Anka, Andulka, Naninka. Anda ; ungarisch : Nani, Panni, Panna u. dgl Schon in der älteren Poesie fin¬ den sich allerlei Variationen des Namens z B. : „Ach Anneli, liebs Anneli mi" oder „Es hat ein König ein Töchterlein, Mit Namen hieß es Annelein" u. a. Gleich „Otto" ist der Name ein Palindrom d. h eine Lautreihe, die vorwärts und rückwärts gelesen gleich lautet. Es gibt ein darauf

bezug liches lateinisches Räthsel, das sich in folgender Weise deutsch übersetzen lässt: Aus 4 Zeichen besteht ein deutlich erkennbares Wesen ; Vor- und rückwärts gesehen, zeigt es oasselbe Gesicht. Auch eine zweisilbige Charade gibt es, deren Lösung Anna ist und die also lautet: „Als Vorwort ist die erste Silb' bekannt, Du kannst sie täglich lesen, hören, Die zweite wird als Ausruf angewandt, Um schelmisch oder zornig abzuwehren, Das ganze

bildet einen Frauennamen." In einem Wiener Rebus bedeutet ein einzelnes A (an = ein a) Anna. Verschlingungen geht der Name am liebsten mit Marie (Mariannne, Annamarie, Annamirl) und mit Liese (Annaliese) ein. Der Name Anna wird übrigens auch nach Analogie von Marie bei männlichen Vornamen, freilich sehr selten, ge¬ braucht; so heißt der Erfinder der neuesten österr. Postkästen Karl Anna Paris und ein Sohn des Königs Redwald von Ostanglien

hieß Anna. Auch als Zuname kommt Anna vor; z. B. hieß ein 16 lü in Neapel wirksamer Jesuit Leonard Anna und der b kannte Dictator der mexikanischen Re¬ publik Santa Anna. Der Name der hl. Anna, welche auch Patronin der Ehefrauen ist, dann der Tischler, welch? gegen Blitz und Donner angerufen wird, wie sich ans vielen Glockeninschristen ergibt, welcher zahlreiche Kirchen und Kapellen, nicht wenige mit wunder thätigen Annabrldern, gewidmet

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 20
Date: 10.08.1940
Physical description: 20
„Ich sehe die künftige Größe dieses Neiches!" 6us 7osef Wenters Schauspiel „Michael Geikmayr" Michael Geihmayr zerschmettert die auf Befehl des Erzher- zags Ferdinand von Salzburg her eindringenden hündischen Truppen in der Salzachschlucht durch Steinlawinen. Geißmayr (steht auf dem äußersten Grat der Gebirgs schlucht mit dem Rücken gegen die Szene): So weit ist's auf der Erde jetzt gekommen, daß man sie zerstören muß, um auf ihr den Frieden zu gewinnen. Anna (tritt auf mit einer Holzschale

Wasser und einem Stück Brot; reicht beides): Mehr Hab ich nicht. Geihmayr: Dank du dem Himmel, Bursch, für Brot und Wasser. In Deutschland sind viel Leut verstorben, die Brot vom Hörensagen nur gekannt haben. (Er trinkt, gibt die Schale zurück.) Wasch dir die Larve ab! Die Sonne geht bald auf. Ein Mensch soll Ehrfurcht haben und nicht im Morgenglanz herumstehen, als ginge ihn kein Wunder etwas an. Anna (schüttet den Rest des Wassers aus, geht ab). G e i ß m a y r (legt sich flach auf den Boden

, Ferdinand, der Papst in Rom? Ich glaub es nicht. Anna (tritt auf; sie hat ihr Gesicht gesäubert, den länd- lischen Burschenhut tief in die Stirn gedrückt): Den Weg ins Tal zurück findet ihr allein. Ich will jetzt heimgehn. Geißmayr (schaut sie stumm an): Wir sagen Larve, wenn ein Gesicht besonders ist. Der Dreck auf deinen Wangen war die Larve. (Gutmütig.) Was jetzt erschienen ist, nenn ich ein Larvele. (Reißt ihr den Hut vom Kopf; gutmütiger Spott.) Da schau! In Tirol wachsen den Burschen die Haare

nicht vier-, fünfmal um den Kopf. Hast dich als Bub ver mummt. Warum? Anna (herb): Weiber sind Freiwild für Spießknecht, Ratzen, Krobaten und für die eigenen Mannsleut. G e i ß m a y r : Ich Hab ihn in die Esche hängen lassen, weil er wie ein Krobat gehaust hat. Anna (w. o.): Ich Hab mir das Gesicht gewaschen, weil ihrs gewollt habt. Geißmayr: Vor mir hast keine Angst? Anna (w. o.): Nein! G e i ß m a y r: Wie heißt du, Mädel? Anna (w. o.)r Ihr habt mich als einen Burschen aus genommen zum Weg aufs Joch

. Ihr seid auf'm Joch. Gebt mir den Hut und laßt mich gehn! Geißmayr (ruhig): Monika... Ich heiß dich Monika, weil dein Gesicht mich so anredet. Anna (w. o.): Anna heiß ich! G e i ß.m a y r: Monika, du hebst dein feines Larvele mit- ten in mein. Gemüt, das viele Jahre tief in einem tiefen Schatten steht. Die Lanzen, Spieße, Hakenbüchsen werfen jahrelange Schatten vor der friedfertigen Sonne. Wie du, so hatte sie im Schlaf die rechte Hand auf ihrem Herzen lie gen. Dir ist sie heut Nacht so überm Herzen

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 20
Date: 17.01.1931
Physical description: 20
(Nachoruck verboten.) . , (io. Fortsetzung) Huth. Roman von Carlyle-Weitzenthurn. Ruth sah den Unglauben, dte Freude in Annas Blicken und umschlang sie in leidenschaftlicher Erregung. „Sehen Sie es denn nicht ein: er muß dte Wahrheit wisien, er muß es, denn Ihr Glück und das seine hängen davon ab. Weil er Sie liebt, wird er in die Lage versetzt werden, diese seine Liebe beweisen zu können, Anna. Sehen Sie denn nicht ein. daß Sie verpflichtet sind, ihm dte Wahrheit zu sagen?" Bet Ruths

bringenden Worten schwieg Anna. Un gläubig fragend blickte sie auf das Mädchen. Sie versuchte zu sprechen, Einspruch zu erheben, aber Ruth gab nicht nach. „Oh, ich weiß, was Sie fühlen, was Sie gefühlt haben müssen. Es ist entsetzlich, unerträglich: aber Sie haben es ja doch nicht getan, ich weiß, daß Sie es nicht vollbrachten!" Unbewußt lag etwas Fragendes in dem Klang ihrer Stimme; aber sie hielt dabei Anna noch immer fest um schlungen. Anna Vanoff sprach jetzt überzeugend: „Bei Gott

, ich habe es nicht getan!" Ruths Augen leuchteten. „Ich wußte es", flüsterte Ruth. Anna Banoff lächelte, und dieses Lächeln verschönte sie wunderbar. Es war, als ob die Sonne hinter Wolken hervvrbreche. „Und er?" stieß Anna Vanoff fragend hervor. „Wird er daran glauben?" Ruths Mienen wurden plötzlich ernst. Sie gab dte Freundin frei; ein Schatten legte sich über ihre Augen. „Es wird davon abhängen", sprach sie langsam, „wie sehr er sie liebt." • Ruth hatte Anna Banoff ausgesucht, weil sie selbst drin gend des Trostes

und der Teilnahme bedurft hatte. Als sie aber das Haus verlassen hatte, war dieser Wunsch in den Hintergrund getreten, dachte sie nicht einmal an Peter Morberg. Die Tragödie, die Anna Vanoff ihr offenbarte, hatte sie alles andere vergessen lassen. Sie hatte ein- oder zweimal von dem Fall Limmer gehört, aber an die Ein zelheiten vermochte sie sich nicht zu erinnern. Eines wußte sie sicher: Anna hatte gelitten, sie hatte Erniedrigungen und Schande ertragen; aber sie hatte all das nicht ver dient. Jeder Zweifel

war durch Annas leidenschaftlichen Ausruf: „Bei Gott, ich habe es nicht getan!" von ihr ge nommen. Ruth wäre am liebsten bet ihr geblieben und blieb auch so lange, bis dte Dienerin mit der Mitteilung eintrat, Groth habe angerufen, daß er sofort kommen würde. Anna war ganz aus der Fassung gebracht. Sie befaßte sich jetzt im Geiste nicht mehr mit dem Mädchen, das bei ihr weilte, sondern mit dem Manne, dessen Kommen sie erwartete, mit dem Manne, dem sie ihre Geschichte er zählen mutzte, bevor Friede und Ruhe

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 29 of 36
Date: 01.06.1912
Physical description: 36
Samstag ttefti T. Mnr 1918. BrnrKvnrSer Machrichre« m. m. Mite m I. Innsbrucker Blumentag. Die Liste der Blumenverkäuferinne« Wie selbe von den einzelnen Patronessen der Bezirks¬ leitungen dem Arbeits-Ausschüsse bekannt gegeben wurden, ist folgende: die Fräuleins: 1. B e z i r k: Anna, Bertha, Emma u. Fanny Hauen¬ schild, Antonie Thurner, Anna Schenach, Fanny Martha und Sidonie Hinterwaldner, Fanny Ellensohn, Maria Dalus, Anna Natterer, Agnes

Tusch, Fanny Nocker. 2. Bezirk: Anna und Rosa Hoflacher, Dietrich, Schwestern Kästner, Johanna Rainer, Emma Bezek, Adele Größl, Frieda Gollner, Cenzi Psanzllter, Anna Oberrosler, Mihi Kluckner, Hedwig Bohrn, Adele Hau¬ ser, Weithas, Flunger. 3. Bezirk: Gerti Mayr, Anna und Jda Depolo, Anna Tragseil, zwei Frl. Peer, Elsa Jais, Klara Frühwirt, Frieda Reisch, Anna Schönbichler, Midi Zambra, Haggenmüller, Toni Kees, Anna Gredler, Streiter, Otti Kneringer

, Marie Telfner, Anna Rain, Agnes Hell, Marie Schober, Berta Widmer. 4. Bezirk: Melanie Gozzaldi, Emllie Sattleder. Poldi Teufl, Elfriede Molli, Mitzi, Grete und Erna Länderer, Marie Baumgartner, Marie Arquin, Anna Holzmann, Rosa Trnka, Mitzi und Jda Arnold, Hansi Veyrer, Judith Bridarolli, Thea Molling, Melanie Gozzaldi, Marie Sterz, Adele Jungwirth, N. Winkler. 5. Bezirk: Annh Aigner, Mihi Bederlunger, A. Chini. Margit Czasar, Luise Dörsl, Minna

Ehrhart, Hilda und Luise Gabt, Blanka Gilbert, M. Habtmann, Emmy Haller, Anna Heß, Kätscher, Paula Kaufmann, Vilma Kiechl, Josefine und Mihi Kolb, Kopatscheck, M. Korin, Resi Lichtensteiner, Marianne Metzler, Julie Neubauer, Hansi Pelikan, Tilly Pirchl, Resi Plat- schick, Mitzi Redlich, Anna und Jda Rhomberg, Klara Ritter, Frida Sander, Frida und Hanny Schallhart, Schedler, Elsa und Olga Schnellriedcr, Jda Schweigl, Fanny Seidler, Staudacher

, Josefine und Maria Trautner, Elsa Würtele. 6. Bezirk: Mida Fezzi, Paula Filadelfi, Wer- narda, Elsa und Mathilde Hammerle, Johanna Hasl- wanter, Anna Haßl, Chlotilde Hehl, Maria Hiorham- mer, Henriette Jörg, Alma und Maria Klingler, Julie Lindner, Quira Mader, Marie Miair, Gräfin Josefa Martini, Paula Marsoner, Jda Metzler, Grete Neu¬ ziel, Marie Nitsche, Greti Offer, Fanny Schmid, Olga Schnellrieder, Adda und Ludovika Stricker, Charlotte Weiß

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Page 21 of 54
Date: 18.04.1908
Physical description: 54
, und der Theodora Tötsch. — Ernst, Sohn des Franz Haßlwanter, und der Magdalena Riedl. — Josef, Sohn des Alois Baumann, Bahnbedienste¬ ten, und der Maria Abfalterer. — Josef, Sohn des Johann Sailer, Gutsbesitzers, und der Anna Stark. Pfarre St. Nikolaus. Walter, Sohn des Johann Loreck, Schriftsetzers, und der Anna Koch. — Anna Johanna, Tochter des Peter Langebner, Handelsangestellten, und d^ Johanna Kcrchlango. — Franz, Sohn des Heinrich Steidl, Gastwirts

, und der Karolina Fröhlich. Pfarre Pradl. Heinrich, Sohn des Heinrich Kolb, Heizers, und der Katharina Jagher. — Anna Tochter, des, Karl Letzner, Partieführers, und der Maria Erardi. — Jtala, Tochter des Antonio Guerra, Arbeiters, und der Ester Maria Prada. — Rosa, Tochter, des Peter Wölcher, Schmieds, und der Klara Mairitsch. Geborene in Költrng im Monat KeLruar 1908. Maria, Tochter des Vinzenz Baumann, Privaten, und der Julie, geb. Berchtold. — Ernst

und Jo¬ hann, Söhne des Johann Perloschnik, Maurers, und der Lina Dollinger. — Franz, Sohn des Josef Saurwein. Bauers, und der Marts Stolz. — Hein¬ rich. Sohn des Heinrich Schwarzenberg», Postex- pcdientsn, und der Anna Raudaschl. — Karl, Sohn des Karl Huck, Schulleiters, und der Irma Falger. — Anna, Tochter des Heinrich Krimbacher, Offizials, und der Anna Schreit». — Frieda, Tochter des Josef Tomasi, Taglöhners, und der Maria Poc- chiesa

, Sohn des Karl Huemer, Fabriksbeamten, und der Maria Wieser. — Mathilde, Tochter des Max Gaßler, Postbeamten, und der Anna Tauber. — Gemma Enrichetta, Tochter des Carlo Marzari, Landeskonzipisten, und der Enrichetta Baldessari. — Miloslav Josef, Sohn des Wendelin Blabol, Ma¬ schinenadjunkten, der Staatsbahnen, und der Anna Pstroß. — Hermann, Sohn des Philipp Sailer, Gastwirts, und der Maria Weinold. — Franz, Sohn des Franz Glaser, Küchenchefs

, und der Rosa Rin¬ gammer. — Martha, Tochter des Dr. Heinrich von Braitenberg, k. k. Gerichtssekretärs, und der Martha Stander. — Josef Albert, Sohn des Peter Hosp, Maurers, und der Anna Ott. — Herbert, Sohn des Alois Leitner, Gastwirts, und der Geno¬ veva Gaßner. — Hugo, Sohn des Franz Rattacher, k. k. Postassistenten, und der Luise Frech. — Karo¬ lina, Tochter des Simon Karl, Obermaschinenmeisters, und der Maria Gstacher. — Maria, Tochter

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 19 of 32
Date: 23.04.1904
Physical description: 32
. (Die Land Hebamme.) Ans Wels wird berichtet : Vor einem Erkenntnissenat des hie¬ sigen Kreisgerichtes hatte sich die 63jährige Heb- Hmme Anna Forstinger, die seit 35 Jahren in Kitten bei SteyrermühL die Geburtshilfe ver- Heht, wegen qualifizierten Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens zu verantworten. Die Anklage legte der Hebamme zur Last, daß in¬ folge gwber, sanitärer Pflichtvernachlässigungen Hie Schmiedmeistersgattin Josefa Nußbaumer ünd

die Arbeiters gattin Anna Huber den Tod fanden. Die Verhandlung ergab, daß die Heb- amme von den Vorschriften der Hebammenord¬ nung sowie von der Anwendung desinfizieren¬ der Mittel keine Ahnung hatte und daß sie die einfachsten Vorsichtsmaßregeln außer acht ließ. Zn einigen Fällen entgingen die Wöchnerinnen dem Tode nur dadurch, daß ein Arzt herbei¬ geholt wurde, was die Forstinger allerdings sehr übel nahm. Die gewissenlose Hebamme 'wurde zu sechs

. Nach 24 Stunden kamen Hunderte von Briefen von Frauen, die die großen Viehherden des Millionärs lockten. Einige 20 Heiratsvermitt¬ ler schickten ihre Vertreter zu Snell und ließen um! seine Kundschaft bitten. Es treffen noch jetzt täglich etwa 150 Briefe ein. Mr viel¬ umworbene Millionär hat indessen noch keine Entscheidung getroffen. Gekorene in Znusbrnck im Monat März 196t. Haupt-Pfarre St. Jakob. Anna, Tochter des Martin Pfeifer, Postamtsdiener

Ostermünchner, Holzmesftr, und der Maria Wilhelm. — Josef, Sohn des Nikolaus Hofer, Südbahn- Schlosser, und der Anna Wieser. — Erich, Sohn des Stefan Baur, Dienstmann, und der Anna Cisenstecken. — Laura, Tochter des Viktor Plazzaiano, Spängler, und der Martina Otter. — Max, Sohn des Franz Lardschneider, k. k. Post¬ meister, und der Johanna Riedl. — Anna, Tochter des Josef Zapp, Gastwirt, und der Klara Achhammer. — Anna, Tochter des Alexander

Stuchetz, Schlossermeister, und der Karolina Daum. — Rudolf, Sohn des Alois Tovazzi, Kantineur, und der Maria Rappold. — Edith, Tochter des Adolf Forsthofer, Bauunternehmer, und der Adelheid Fischler. — Jda, Tochter des Leopold Jenewein, Bäckermeister, und der Karolina Baur. — Joses, Sohn des Joses Scharrer, Glasermttster, und der Anna Flarer. — Magdalena, Tochter des Karl Haberer, Handelsakademie - Direktor, und der Johanna Großmair. — Karl

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Page 5 of 20
Date: 24.01.1931
Physical description: 20
Ruth. Roman von Larlyle-Weitzenthurn. Einige Tage später sandte Mallow zu ungewohnt früher Morgenstunde seine Karte an Anna Vanoff und bat. empfangen zu werden. Sie trat ihm alsbald in ihrem Boudoir entgegen; ihr Frühstückstablett stand noch auf dem Tische. Bei seinem Eintritt sah sie ihn mit dem Ausdruck der Ueverraschung an. „Herr Mallow. hat sich irgend etwas Schlimmes zu- getragen?" fragte sie besorgt. Der tiefe Ernst in dem sonst so freundlichen Antlitz rief diese Frage hervor. Als Ant

wort bot Mallow ihr eine, auf dickem Billettpapier ge schriebene Mitteilung. „Was wissen Sie davon?" fragte er; seine Stimme klang seltsam. Sie starrte ihn einen Augenblick an und griff dann nach dem Billett. Es zeigte Ruths Handschrift. Ein halb unterdrückter Schrei kam über ihre Lippen, als sie las: ..Lieber Viktor! Ich fahre heute abends, den Holland- Expretzzug benutzend, mit Peter Morberg fort. Niemand weih davon, nicht einmal Anna. Ich wollte es ihr sagen, konnte es aber im letzten Augenblick

doch nicht. Ich glaube, sie ist das einzige Wesen, das mein Fortfahren vielleicht hätte verhindern können. Bitte teilen Sie es ihr mit und geben Sie dann zu den Eltern, um es ihnen beizubrtngen. Ich bin feig und wagte nicht, einen Brief zurückzulassen, aus Angst, sie könnten diesen vor dem Morgen finden. Sagen Sie den Eltern, daß ich traurig, sehr traurig bin; nur geht Peter allem vor. Wir wollen uns in London trauen lassen. Leben Sie wohl! Ruth." Mit zitternden Fingern gab Anna das Blatt zurück. Sie war totenblaß

geworden. Entsetzen sprach aus ihren Augen. Sie wollte reden, als die Tür aufging und Marie, das Dienstmädchen, aus der Schwelle stand. Sie meldete Frau Inning an. Mit rotgeweinten Augen, das Taschen tuch zwischen die Hände gepreßt, trat Frau Inning ein, einen feindseligen Blick aus Anna werfend. Bei Mallows Anblick atmete sie erleichtert auf. „Ruth", stieß sie fragend hervor, „ist sie hier? Sie ist gestern abends nicht nach Hause gekommen. Wir warteten bis drei Uhr morgens. Wo ist sie? Ich glaubte

sicher zu sein, sie hier zu finden, aber Ihr Mädchen behauptet, sie sei nicht da." Sie hielt inne, Mallow und Anna blickten sich an; be vor aber Anna sprechen konnte, sagte Mallow, sich räuspernd: „Sie ist nicht hier. Frau Inning. Ich habe eben eine Botschaft von ihr erhalten, sie ist — es tut mir leid, es sagen zu müssen — mit dem jungen Morberg fort. Sic sind gestern abends mit dem Holland-Expreß abgereist." Frau Inning schrie laut auf. und im gleichen Augen blick wurde die Tür geöffnet. Anna

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Page 10 of 10
Date: 26.03.1942
Physical description: 10
Seite 4 Nr. 60 «Neueste Zeitung Donnerstag, den 26. März 1942 (Nachdruck verboten) 7 Horn-Verlas. Berlin SW 11, Saarlandstraße 24. Anna, die jüngste, stand zwischen den Schwe stern. Sie machte einen gleichgültigen, etwas müden Eindruck und kleidete sich, wenn man nicht streng auf sie achtete, oft nachlässig und ungepflegt. Sie war, wie das häufig bei Letzt geborenen ist, von der Mutter verzogen und verwöhnt, ein richtiges „Nestküken". Sie stand in dieser Welt und dachte voller Gleichmut

du das, Marianne", er widerte sie spitz und fuhr dann fort in ihrer Schwärmerei: „Du warst eben niemals jung, du warst schon siebenundzwanzig, als du noch siebzehn warst! Du hast noch nie richtig geliebt, das ist es!" Käthe wußte freilich nicht, wie schwer Ma rianne solche Worte treffen mußten. Sie wußte nichts von Mariannes Gefühlen zu Harald, weil es ihr nicht gegeben war, in die Tiefe zu schauen, sie sah nur immer die Oberfläche. „Gebt doch endlich Ruhe!" maulte Anna, „ich will schlafen. Wenn man den ganzen

Tag wie ein Pferd geschuftet hat, will man seinen Frie den." „Ja, du Spatz hast es gut", meinte Käthe, schlug die Bettdecke zurück und kitzelte Anna unter dem Fuß. Anna kreischte auf und rollte sich wie eine Katze zusammen. — „Du bist ver sorgt und aufgehoben. Aber was sollen wir denn sagen — Marianne und ich? Sollen wir vielleicht alte Jungfern werden? Ich fürchte, dazu habe ich nicht das geringste Talent!" „Ihr könnt es doch eben so gut haben wie ich. wenn ihr nur wolltet", nölte Anna, „Melchert

, Marianne!" ereiferte sich Käthe, „kümmere dich gefälligst um deinen Oberkellner, der dir geradezu verschmachtende Blicke zu wirft!" So ging das Gespräch fort, bis Anna schließ lich sanft eingeschlafen war, und Marianne und Käthe cs auch für wertvoller hielten, sich durch so wenig fruchtbare Gespräche nicht die Nacht ruhe zu verkürzen, die sie doch so nötig hatten. Mittags ging Anna immer hinüber zur Auto bahn und brachte ihrem Verlobten das Essen. Gleich hinter dem zweistöckigen Gasthof „Fin kenkrug

". das mit seinen spitzen Giebeln und Schiefertürmen am Rande des Waldes stand, streckte sich das flache, zweckentsprechende, ein fache Gebäude des Autobahnhofs. Daneben waren Wellblechgaragen für etwa dreißig Wagen. Cs war ein drückend heißer Iulitag'. Der Tankwart Rothe saß im Schatten einer alten Kastanie und rauchte eine Zigarette. Als er Anna kommen sah, sprang er schnell auf, ging ihr entgegen. „Endlich kommst du!" sagte er. „ich habe einen verdammten Hunger — jeden Tag wird es später mit dem Essen

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Page 9 of 22
Date: 16.04.1938
Physical description: 22
Zazenhosen / klnna-Maria Roman um eine absonderliche Vegebenheit Wenn ihm Friedrich abends das Tor aufschließt, gibt er ihm jedesmal zwei Mark. Nienmnd hat etwas gegen ihn... im Gegenteil. „Was mir so an ihm gefällt", sagte Anna-Maria, „er Hai so ein mildes Urteil über die Menschen. Auch in der Politik ist er so gemäßigt." „Ja", sagte Georg, „man weiß eigentlich nie, was er denkt." „Nein, das finde ich nicht, Georg. Er sagt schon, was er denkt, aber er sagt nie etwas anklagend

, ob es ihm recht ist." Es fallen Tage über das Land aus Gottes Gnade. Farben, Sonne und Glanz. Anna-Maria hat all diesen Glanz in ihrer Seele aufge trunken. Die ganze Zukunft ist so voll Pracht und Schein. Die kurze Trennung ist wie der kleine Bach, über den sie immer springt, wenn sie in die Blumenwiese will, die hinter dem Schloß liegt, in der die Vergißmeinnicht im Frühjahr so blühen, daß sie so blau wie der Himmel ist. So läßt sie die Stunden und Tage an sich vorübergehen als Vorgeschmack kommender

und ver streuen in ihrem qualvoll langsamen Sterben eine wehe Er innerung an etwas Gewesenes. Georg und Anna-Maria stehen Hand in Hand und warten auf den Schnellzug Zürich—Wien. Es ist fünf Uhr nachmittags. Vom See her wälzt sich eine geballte, wolkige Feuchtigkeit und verlöscht alle Nähe. Sie reden nicht miteinander. Sie schauen sich auch nicht an. Sie schauen das Gleis entlang, wo jetzt die Lokomotive in die Kurve biegen muß. Wenn sie ihre Blicke von dort weg wenden, suchen sie nach den Koffern

. Einmal macht Georg seine Brieftasche auf, um nach dem Fahrschein zu sehen. Anna-Marias Augen bleiben auf dem himbeerfarbenen Rand zwischen den anderen weißen Papieren in der Brief tasche haften, bis er sie wieder schließt. Wenn er sie ansehen würde, müßte sie weinen. Sie will tapfer sein, was sind vier Wochen? Der Stationsoorstand kommt und grüßt. Er legt die Hände auf dem Rücken zusammen und schaut nach rechts die Schienen hinab. Eine ganze kleine, schneeweiße Wolke steigt auf und kommt näher und näher

. Da wirft sich Anna-Maria an Georgs Brust. Er kann kaum zufassen. Dann... ist sie fort. „Fahr' zu, Michel!" Sie springt auf den Iagdwagen und reißt ihr kleines, weißes Taschentuch heraus. Die Straße läuft entlang dem Fahrdamm. Sie wird noch eine kleine Weile neben ihm herfahren. Es ist besser, als so dastehen und warten, bis man nichts mehr steht. Es sind keine Luxuspferde, die dicken Schimmel vor dem leichten Iagdwagen. Dazu reicht es den Echtem nicht mehr. Aber sie haben gestanden und haben Stallfeuer

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 18
Date: 13.06.1912
Physical description: 18
als naheliegend. Auch bie Verhältnisse der Familie Volderauer sprachen für eine strafbare Beteiligung seiner Angehörigen. Belastendes Material. Eine am 30. Jänner in der Wohnung der Beschul- tigten vorgenommene Hausdurchsuchung förderte zu¬ nächst nur wenig Belastendes zutage. An Geld wurde ein Betrag von 37 Kronen, in Papier eingewickelt, im Bette der Beschuldigten Anna Hintner gefunden. Den¬ noch wurde sofort zur Verhaftung der Marie Volder¬ auer

geschritten, der am 1. Februar jene der Mutter Anna Hintner folgte. Bald lieferte die Untersuchung schweres Belastungs¬ material wider Anna Hintner und Marie Volderauer. Beide verhielten sich vom ersten Anfänge an voll¬ kommen leugnend, behaupteten, daß sie dem Ver¬ brechen des Unbekannten vollkommen ferne stünden und Karl Volderauer, der schon Ende November ab- gereift sei, um in Afrika eine kaufmännische Anstel¬ lung zu suchen, seit

diesem Zeitpunkte nicht mehr gesehen hätten. Das Geld für die Reise wollte Anna Hintner von der Gastwirtin Kaltschmied zum „Hir¬ schen" in Brixlegg erworben haben. Im Falle Filomena Purner gab Anna Hintner zu ihrer Rechtfertigung, an, sie sei durch ihre Ver¬ haftung daran gehindert worden, Filomena Purner Ersatz zu leisten, tatsächlich sei das Geld schon im Betrage von 2000 Kronen bereit gelegen, es befinde sich noch in ihrer Wohnung

er sich keinen Augenblick, sämtliche 3000 Kro¬ nen dem Gerichte zu übergeben. Solcher Weise waren also sehr bald 5000 Kronen des hcrausgelockten Geldes gefunden. Der reiche Onkel ans Amerika! Über die Herkunft des Geldes befragt, gaben Anna Hintner und Marie Volderauer an, daß es von einem Onkel aus Amerika stamme, der sie schon vielfach unterstützt habe. Dieser Onkel aus Amerika wäre natürlich eine sehr fragwürdige Gestalt ge¬ wesen, auch wenn man Näheres

, ihnen aus der Klemme zu helfen. Die Figur dieses reichen Onkels wurde von ihnen bereits früher dazu benützt, um den Bräutigam Dr. Schratz zu düpieren. Anna Hintner nannte ihn Otto Lindner- Wagner, Marie Volderauer dagegen gibt ihm den Namen Alexander Lener. Es ist unschwer zu entdecken, wie die beiden Be¬ schuldigten dazu kamen, ihrem Gönner gerade diese Namen beizulegen. Der Name Lindner kommt in der mütterlichen Aszendenz der Beschuldigten Anna Hintner

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 20.04.1898
Physical description: 12
, und der Maria geb. Mayr. — Emma Jofefina, Tochter kl Franz Erster, Hilfsbeamter, und der Maria geb. Glantschnig. — Otto, Sohn des Kaspar Holzbauer, Schneidermeister, und der Anna geb. Mairhofer. — Julia Maria, Tochter des Georg Porst, Schmied, und der Karolina ged. Müller. — Bertha Maria, Tochter des Georg Porst, Schmied, und der Karolina geb. Müller. — Josef Peter Ignaz, Sohn des Peter Berghammer, Amtsdicner, imd der Balbina geb. Wurm. — Hermine

Josefa. Tochter des Mathias Auskocher, und der Johanna geb. Kirchmayr. — Josef Karl Andreas. S»hn des Karl Weiß, technischer Zeich¬ ner, und der Anna geb. Lindner. — Josef Adolf Wil¬ helm, Sohn des Josef Oberhofer, Hausknecht, und der Anna geb. Deisenser. — Josefine Pauline, Tochter des Martin Hampl, Schuhmachermeister, und der Josefa geb. Peer. — Maria Antonia. Tochter des Wenzel Glarner. Weichenwärter, und der Katharina geb. Boncll

. — Mathilde, Tochter des Hermann Bubi, Conducteur, unb der Armella geb. Stecher. — Richard Alfons Maria, Sohn des Johann Ladstätter, Schneidermeister, und der Maria geb. Plach. — Helena Josefa, Tochter des Michael Pock, Conducteur, und Maria geb. Prast- hofer. — Aloisia Maris Magdalena, Tochter des Isidor Dellantonis, Tischler, und der Anna geb. Höpperger. M a r i a h i l f. Anton Josts, Sohn des Mathias Lomberger. Hut¬ macher, und der Maria

geb. Neuner. — Josef Johann, Sohn des Johann Naß, Metzger, und der Anastasia geb. Stanger. — Josef Franz, Sohn des Peter Gürtler, Bauer, und der Theres geb. Bücher. — Fran; Sohn kl Franz Erler, Sattler und der Anna geb. Bürger. — Richard, Sobn des Josef Fucks. städt. Sicherheits¬ wachmann, und der Maria geb. Oberschmied. — Alma Theres, Tochter des Benedikt Müller, Tischlermeister, und der Josefine geb. Zimmermann. — Ferdinand Adalbert

Matthäus, Sobn ?des Ferdinand Schändern, Holzarbeiter, und der Maria geb. Walcher. — Hermann Michael, Sohn des Heliodor Pöschl, Canzlist, und der Maria geb. Gugaenbichler. — Johann Stephan, Sohn Johann Chinese, Südfrüchtenhändler, und der Maria geb. Negro. — Karl, Sohn des Johann Falschlunger, Oberjäger und der Anna geb. Maffey. St. N i c 0 l a u s. Franz Johann, Sohn des Johann Dichelberger, Gärtner, und der Agnes geb. Mußner. — Maria Aloisia

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 18 of 32
Date: 20.01.1912
Physical description: 32
zu haben! tznnSbruck, Dezember 1911, Jänner 1912. Margarete Abendorf. Elfe Allitfch geb. Edle v. Böhm. Thilde Baronin Altenburger. Mitzi Altmann. Leonie Appiani - Wasserrad. Mina Arleth. Gisela Aust. Herma Babvr. Anna Bäck. Mary v. Barth. Berta Bauer. Eugenie Bauer. Elise Bäumet. Baronin Ba- vier. Therese v. Bazant - Hegemark. Mitzi Becher. Ba- B Marion Berger. Baronin Bianchi. Louise ice v. Boguß. Eenci Bonmassar. Maria ia Brüll. Maria Burger. Viktoria Buzzi

. ^aspart. Marie Chimelli. Hedwig Cibulka. cka. Cllie Czeike. Amalie Czernik. Agnes . Wilma v. Ezeschka. Sophie Dann«. M. v. Stcckler. Joh. v. Stampfer. R. Stave. D. Stein. Dreger. Anna Dück. Irmgard Durst. Melanie Drbal. Mitzi Melmüller. Bertha Egert. Egger. Angeliuie Ehlers. W. .Engelbrecht. Adele Endl. Marie Falk. Therese Fankhauser. Henriette Faustka. Baronin Fe- drigotti. Mitzi Feichtinger. Marie Fenz. Frau Prof. f ick. Cenzi v. Ficker. Anna

Fiedler. Anna Fischer. athi Fischer. Cillh Fitzner. Paula Vicomtesse de Forestier - Lodron. Anna Formanek Wle v. Waldrin¬ gen. Mitzi Förster. H. Fößl. Sophie Fuchs. Johanna Furche. Frau v. Leon - Fürftenwärther. Olga Ga¬ lante. Sylvia Gamper. Maria Gfall. Adolsine Glaser. Johanna Glivitzky- Gerte Graf. Gisela Graf. Marie Greiffenhagen. Anna Greil. Jda Grimm. Marie v. Grivicic. Anna I. Großmann. Fanni Gruber Edle v. Rehenburg. Eugenie Haberlcitner

. Marie Häder. I. Freiin v. Haller. Marie Haller. Eugenie Hammerle Emma Harpf. Helene Haselwanter. Sophie Haussen- bichler. Grete v. Hauser. E. Hawliczek. Ella Heller. Karoline Heller. Linda Heller. Kath. Heinzle. Grete v. Herrenschwand. Lina Hieger. Lena Hinterwaldner. Maria Hirsch. Frieda Hofer. Paula Hofmann. Marg. Hofmann. Else Höhlbbum. Else Holzinger. M. Huber. Anna Hübner. Jofefine Hummer. Josefine Witwe Hun- dertdertpfund. Karla Jngerl

. Emilie Janowsky. H. Jelinek. Flory Jenny, geb. Baronin Pittel. G. Juck. Elfe Jünger. Jda Just. Marie Kaltenegger. M. Kand¬ ier. Paula Karolyi. Anna v. Kathrein. Bertha Baro¬ nin Kathrein. Anna Kefer. Centa Kiechl. Emma Kirch- ebner. Fanny Koch. Amalie Kohlegger. Math. Korn¬ berger. M. Kramer. M. v. Kriegshaber. H. Krista. Baronin Wilma Kuhn v. Kuhnenfeld. Anna Landl. Marie Landrichter. Nelli Lang. Jenny v. Larcher. Marie Lechner. Mse

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 26.04.1899
Physical description: 12
. — Karl, Sohn des Karl Kemps, Eiscndreher, und der Hildegard, geb. Sokopf. - Johann Peter Ferd. Karl, Sohn des Peter Felin, Schlosser, und der Anna, geb. Jschia. — Alfred Anton Valentin, Sohn des Hcrmagorus Zanella, Tischler, und der Diomina, geb. Masö. — Anna Maria Antonia Josef Aloista, Tochter des Cassian Schiendl, k. k. Postcassier, und der Anna geb. Stettner. — Rosa, Tochter des Alois Freiseisen, Assecuranz-Beamter, und der Magdalena, geb

. — Ludwig Josef Johann, Sohn des Ludwig Unterrainer, Wirth, und der Maria, geb. Neuhauser. — Rudolf Josef, Sohn des Jakob Zink, Schneidermeister, und der Maria, geb. He'tzinger. — Franciska Anna Josefa, Tochter des Andreas Putz, Wirthspächter,^und der Maria, geb. Ager. — Walther Gustav Josef. Sohn des Amadeus Simath, Magistratsbeamter, und der Cornelia, geb. Kleißel. — Mar Vinzenz, Sohn des Dr. Jg. Klemenöiö, k. k. Univ. -Professor, und der Anna

, geb. Hraftnig. — Matbilde Maria, Tochter des Josef Lauterbacher, Metzgermeister, und der Maria, geb. Butscher. — Johann Richard, Sohn des Peter Steiner, Packträger, und der Anna, geb. Unterweger. — Johann Josef, Sohn des Johann Huber, Dienstmann, und der Anna geb. Hauser. H ö t t i n g. Anna Maria Crescenz, Tochter des Georg Purtscheller, Postamtsdiener, und der Crescenz, geb. Palsinger. — Aloista Anna, Tochter des Josef Schweighofer

, Bauer, und der Anna. geb. Sauerwein. Robert Georg, Sohn des Josef Mutter, Avisoträger, und der Anna, geb. Auer. — Jngenuin Blbin, Sohn des Peter Jäger, Maurer, und der Bertha, geb. Lener. — Elvira Elise Amalia, Tochter des Johann Da Pra, Schmied, und der Elisabeth, geb. Tertini. Aloista Mathilde Maria Josefa, Tochter des Karl Schuchter, k. k. Gerichts- Adjunkt, und der Anna, geb. Thoma. Franz Josef, Sohn des Hermann Propst, Spängler

, und der Katha¬ rina, geb. Theisner. — Josef, Sohn des Johann Mair, Metzger, und der Sabina, geb. Kerschbaurner. — l. Josefine Carolina. 2. Anna Maria, Töchter des Jos. Hagspiel, Maler, und der Anna, geb. St. Johanser. — Maria Anna, Tochter des Johann Kircher, Magazineur, und der Maria, geb. Flöckinger. — Anna, Tächter des Johann Hatzel, Maurer, und der Maria, geb. Heidl. — Aloista Maria, Tochter des Josef Schiendl, Hausbesitzer, und der Maria, geb

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 10
Date: 16.04.1942
Physical description: 10
, sie konnte sich nicht dazu aufraffen, Franz in die Augen zu sehen. Dann nickte sie fast unmerklich und sagte leise: „Ja — Anna war an diesem Nachmittag schwer zu zu bewegen, im Speiseraum zu bedienen. Der frechen Person auch stoch Kaffee und Kuchen hinstellen, na, das fehlt! Anna warf sich aufs Bett und tat das, was alle einfälttgen Mädels in solcher Verfassung tun: sie heulte! Käthe stand wor dem Spiegel und machte sich schön. — „Du bist eine dumme Gans!" sagte sie zu Amra, „ganz verkehrt

, wie du dich be nimmst! Die Ohrfeige — das war sehr gut! Aber heulen — bitte, bitte, hör doch schon auf, ich kann das nicht mehr hören —! Weißt du, was du jetzt tun mußt? Hinuntergehen in den Speiseraum und die fremde Frau ausstechen! Mein Gott, du hast es doch dazu!" Sie lief zum Bett, packte Anna, die dort plump -wie ein nasser Sack lag. bei den Schultern, schüttelte sie ordentlich durch. Anna heulte noch lauter auf. wie ein Kind, das Prügel bekommt. „Du sollst hören, wenn dir deine ältere Schwester etwas sagt

, sei doch nicht so eigensinnig! Hübsch machen sollst du dich, hübsch machen! Gequol lene Augen wird die freche Person kriegen, wenn du plötzlich wie eine Prinzessin im Speiseraum erscheinst!" Nur klägliches Wimmern war Antwort. Aber dann erwachte in Anna doch der Ehrgeiz, ja, Käthe hatte vielleicht nicht so unrecht? Das einzige Mittel, Rothe zurückzugewinnen, war, ihm zu zeigen, was er verloren hatte l „Ich will!" sagte sie, „bitte, mach mit mir, was du willst, heute bin ich zu allem fähig!" Dabei

stand sie wie ein begossener Pudel inmitten des Zimmers. „Na also, das ist doch mal ein Wort!" Käthe nahm ein Taschentuch, wischte ihr die Tränen vpn den Wangen. komm her, kleines Nest kücken, verwöhntes, dummes Ding, ich will schon alles gut machen!" Und dann wurde aus Anna eine „Dame". Käthe legte die Brennschere über das Feuer, brannte Anna Locken. — „Ziepe doch nicht so!" krächzte diese, noch immer schluckend. „Schönmachen tut weh", erwiderte Käthe trocken, „das ist nun mal

nicht anders. Man hat nichts umsonst auf dieser Welt. Uebrigens ist dein Haar in einem geradezu unwürdigen Zustand, du solltest dich schämen. Versprich mir, daß das jetzt anders werden soll!" ja!" klang es auffeufzend zurück. „So, nuy zeig mal dein Gesicht! Creme her — die Puderquaste gezückt — den Lippenstift geschwungen — die Augenbrauen nachgezogen Donnerwetter, du bist ein hübsches Mäd chen, Anna, wer hätte das gedacht?! Nun, wie gefällst du dir?" Anna sah lächelnd ihr Spiegelbild an, und dann lag, sie der Schwester plötzlich

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 54
Date: 02.05.1945
Physical description: 54
". Die Gedenkrede hielt Kamerad Mar Kerer. An schließend daran fand durch den Ortsver trauensmann die Kranzniederlegung statt. Mit dem Liede: „Der gute Kamerad" fand die Feier einen würdigen Abschluß. Mü. Druneck. Todesfall. Hier starb im Alter von 32 Jahren Frau Anna Alton geb. Bolgger infolge schwerer Erkrankung, nachdem sie kurz zuvor einem gesunden zweiten Kinde das Leben geschenkt hatte. Die zahlreiche Betei ligung am Leichenbegängnis zeigte von auf richtiger Anteilnahme am schweren Verlust

der tapferen Brüder war früher hieb ansässig und ist nach Fürstenfeld in der Steiermark umgesiedelt. Auer. Trauung. Vor dem Standesamt in Innsbruck wurde Alois Tezzele, Landwirt, mit Anna Kopp, beide aus Auer, getraut. Perdonig. Zum Heldentod des Ober- gefreiten Rudolf T f ch' g g, der am 6. Mai dieses Jahres an der Ostfront gefallen ist, wird bekannt: Rudolf Tchigg rückte im Juli 1940 mit seinem älteren Bruder Ferdinand freiwil lig zur deutschen Wehrmacht ein und wurde einem Gebirgsjägerregiment zugeteilt

, ja überhaupt die Welt zweier kleiner Men schen: des Mädchens Anna und des Knaben Gün ther. Mochte draußen die Sonne lachend scheinen oder klatschender Regen an die Fensterscheiben klop fen, die beiden, auf dem Fußboden hockend, fanden eine beglückende Zufriedenheit in der Beschäftigung mit dem Puppentheater. Anna regierte in überlege ner, geistiger Regsamkeit ihren Freund, der in de mütiger Bewunderung zu ihr aufblickte. Sie hatte etwas Geheimnisvolles und Dunkles an sich, den Puppen ihre Sprache und Leben

zu ver leihen. Ihre Mimik wirkte auf den Knaben, der fast immer nur zusah und selten aktiv eingrisf, ver zaubernd. Mit fliegendem Atem setzte sie sich einmal zu ihm auf den Fußboden, legte ihren Arm um seinen Nacken, und als stiege eine Bitte ins Feenreich em por, so innig verlangend klang es: „Du — wenn ich groß bin, möchte ich auch Theater spielen! Mutti erzählte mir davon — oder auch tanzen!" Und in einem Augenblick, in dem Anna einmal das Gefühl einer Dankesschuld an ihren kleinen Freund

, aber er kettete sie fester anein ander und er weckte in dem Knaben den festen Ent schluß, auch sein Wollen und seinen Willen auf ein großes Ziel zu richten, das ihm zwar noch unklar umschwebte, aber einmal feste Gestalt und Form gewinnen mußte. Das Geschick jedoch trennte Anna und Günther. Sie waren bereits vierzehn Jahre alt geworden, und Günther zeigte offene Bereitschaft, mit der Faust sich das Recht eines weiteren Zusammenseins mit ihr zu erkämpsen. Jetzt aber sprach Anna von der Not wendigkeit

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 14.02.1922
Physical description: 8
aus und di« schöne Galathee fand in Mari« Schwarz eine sowohl gesang lich, wie darstellerisch ganz ausgezeichnete Vertreterin, die keinen Wunsch offen ließ. Zu danken ist besonders di« feinfühlig« Wieder gabe des Orchesterpartes, ein Verdienst des Kapellmeisters D o e h r s. nn. — Der Musikvercin Innsbruck macht aufmerksam, daß das Schul geld für das zweite Semester an die betreffenden Lehrer zu ent- (Nachdruck verboten.) 31 Am andern Ufer. Original-Roman von H. Corrrths-Mahler. „Arme, arme Anna — wie leid inst

du mir! Wie konntest du ihm nur zum Opfer fall-zu? Mir ist er wider wärtig, abscheulich erschienen, von Anfang an." Anna schüttelte den Kopf. „Ich habe ihn lieb gehabt, grenzenlos. Und ich fürchtete, er könnte auch dich betören. Das wollte ich hindern. Des halb kam ich zu dir. Ich will dir auch sagen, warum ich gerade dich warnen wollte, es ist ja doch aller Stolz in mir zerbrochen. Einmal habe ich deinen Bruder gern gehabt, ehe Georg Ruhland mir den Sinn betörte. Und ich weiß, wie lieb dich dein Bruder

hat. Er soll nicht Leih um dich tragen müssen, wenn ich es hindern kann — wie meine Eltern es werden um mich tragen müssen." „Darüber kannst du ganz ruhig sein, Anna. Ich würde lieber sterben, als Georg Ruhland nur zu gestatten, mich anzurühren. Aber trotzdem danke ich dir für deiner', guten Willen. Und ich möchte dir gern helfen. Kann ich nichts für dich tun. Anna?" Anna schüttelte den Kopf. „Nein, mir ist nicht zu helfen, nichts kannst du für mich tum Mein Leben ist verpfuscht. Und bald wird meine Schmach offenbar

werden. Was dann geschehen soll, weiß ich nicht. Ich habe nur den Wunsch, daß ich sterben könnte, ehe mail von allen Seiten mit den Fingern auf mich zeigt — und ehe meine armen Eltern sich meiner schämen müssen." Erschüttert zog Käthe die Verzweifelte an sich. „Anna — arme Anna — könnte ich dich doch trösten. Du siehst mich tief erschüttert. Ich gäbe' viel darum, wenn ich dir helfen könnte." Die Unglückliche faßte ihre Hände. „Es tut mir so owW. daß du mich nicht verächtlich von dir stößt." —“ • richten ist. Etwaiger

« ge den. BE! HAUTJUCKEN. WUND SEIN und übermässiger Transpirafion verwende mau DERMAPULIN (DIACiiYLOX-STREtJPüLVER). Beste»* bewährt in der Säuglingspflege. In Apoiheke.n und Drogerien erhältlich. 46h Enseagmm und Gioßvertrieb: CHEMO SAN A.-G. Wien I* „Aller Anna — wie könnte ich das? Du bist doch un glücklich null eine Unglückliche kann man doch nur be mitleiden." Mit einem müden Ausdrnck sah Anna zu Käthe aus. „Es werden nicht viele Menschen so denken, wie du. Hab' Dank für deine Güte. Und nun will ich gehen

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 15 of 32
Date: 29.11.1930
Physical description: 32
Hutf)* Roman von Ccrrlyle-Weitzentyurn. Tr hatte etwas Gebietendes, unendlich Anziehendes an stch. Er Härte selbst in einer Menschenmenge ebensowenig übersehen werden können wie Anna Vanvff. Er fesselte dauernd. Nach halbstündigem gernütlichen Plaudern er hob sich Anna: auch Grvth sprang svfort auf. „Sie werden mir doch gestatten. Sie nach Hause zu be gleiten?" rief er. Und wieder stieg zarte Nöte in Annas Wangen: sie zog die Brauen in die Höhe und bemerkte: ,Lch dachte. Sie seien gekommen

, um Herrn Mallow aufzusuchen!" „Ich ivußte nicht, daß ich Sie hier treffen würde, und später kann ich ja zu Mallow zurückkehren und vielleicht mit Ihm essen. Jetzt möchte ich mit Ihnen plaudern!" Mit einem Gefühl des Besitzergreifens legte er ihr den Mantel um, lächelte Ruth an und nickte seinem Freund zu. „Beiläufig, um sieben Uhr bin ich wieder da," erklärte er. „Du könntest einige von den alten Genossen zusammen trommeln, Mallow, und wir wollen einen vergnügten Abend verbringen!" Anna sah Ruth

an. „Sollen wir Sie auch nach Hanse bringen?" fragte sie. Ruth aber folgte der Eingebung des Augenblicks und schüttelte den Kopf. „Ich habe noch keine Lust, nach Hause zu fahren," ent- gegnete sie. „Ich bleibe lieber noch eine Zeitlang bei Mallow und seinen Bildern!" In Annas Auto warf sich Groth in eine Ecke und blickte sie mit lebhaften Augen au. «LLtsien Sie. daß bald ein Jahr vergangen ist. seit ich Eie zuletzt gesehen. Mir kommt es vor, als wären es drei Jahre!" Anna warf Ihm einen raschen Blick

zu, dem er unver wandt begegnete. „Ich meine es wirklich, Frau Banoff. Weshalb." fragte er näherrückerid, „haben Sie Aegypten verlassen, ohne es mir zu sagen?" Anna holte rasch Atem und zwang stch dann, zu lachen. »Hch dachte nicht, daß es Sie interessieren würde," ent gegnet? sie, ohne selbst an diese Worte zu glauben. Schon vor ihrer letzten Begegnung mit diesem Manne hatte sie zu ahnen begonnen, daß er sich außergewöhnlich für sie interessiere. Jetzt, während sie ihn aus halb- geschlossenen Augen

betrachtete, fühlte sie, daß ihr Herz unruhig schlug - ein Empfinden, das sie teils beglückte, teils erschreckte. Sie lachte aber etwas gezwungen über den vorwurfs vollen Ausdruck in seinem Gesicht, dann zog sie mit hastiger Gebärde den Pelz fester um ihre Schultern: aber ganz unvorhergesehen leuchtete es glühend und leidenschaftlich in seinen Augen auf. ^„Darf ich morgen kommen?" fragte er. Und eine Sekunde lang zögerte Anna mit der Antwort. Es lag ein Ausdruck in ihren Zügen, der ihn verblüffte

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 11 of 24
Date: 15.11.1930
Physical description: 24
und fand Trost und Interesse in seiner Gesellschaft und in der Frau Vanoffs. Diese war, wie sie versprochen hatte, nach dem Atelier gekommen, und von jenem Tage an hatte sich eine warme und lebhafte Freundschaft zwischen ihr und Ruth entwickelt. Es gab keinen Tag im Laufe dieser Woche, in dem sie nicht mit Anna Banoff zusammengekommen wäre: zwei mal geleitete Mallow Ruth in Annas Heim, und gar bald wußte die ältere Frau um die Liebesbeziehungen zwischen Ruth und Peter Morberg, wußte

auch von dem unerklär lichen Widerstand der Eltern. Anna Banoff lauschte schweigend ihren Worten. Als Ruth aber schwieg, faßte sie nach ihren beiden Händen. „Kämpfen Sie um Ihr Glück", sagte sie zu ihr, und es lag eine ungewönhliche Kraft in ihrer schönen, klang vollen Stimme. „Lassen Sie sich von niemand Ihr Glück rauben, denn Glück ist immer da zu finden, wo die Liebe lebt." 6*00 Waldrand. Ich ahne dich nur. Deinen Dust, dein Grün. deine verlockenden Tiefen. Mein Gedanke ist in dir, ruhevoll, ohne Sehnsucht

seltsames Verhalten gegen Morberg zu geben. „Ich kann es nicht verstehen", batte sie gesagt. „Ihr habt mein ganzes Leben lang alles getan, um mich glücklich zu machen, und mm — oh, Mutter, in Peter liegt mein ganzes Glück, und ich will ihn nicht aufgeüen, ich will nicht. Frau Vanoff sagte mir —" „Wer?" Frau Innings Stimme klang auf einmal ganz ver ändert: hart, verblüfft, ja fast entsetzt, durch die Worte des Mädchens offenbar tief betroffen. „Anna Banoff", stieß Ruth fast ängstlich hervor

. Was aber in der nächsten halben Stunde zwischen ihnen gesprochen wurde, erfuhr sie nie mals. Am folgenden Tage wurde Frau Innings Karte bet Anna Vanoff abgegeben. Fünf Minuten später standen die beiden Frauen einander gegenüber. Die Jüngere trug einen fragenden, liebenswürdigen Ausdruck zur Schau, die Aeltere hatte einen scharfen Zug um den Mund und sah geradezu feindselig aus. „Ich bin Ruths wegen gekommen", sagte Frau Inning, indem es um ihren Mund zuckte. „Allem Anschein nach hat sie Ihnen vertrauliche Mitteilungen

gemacht über ihre Liebe zu Peter Morberg und über unser Verhalten in dieser Angelegenheit." Anna Vanoff errötete und neigte dann das Haupt. „Ihre Tochter und ich, wir fühlen uns gegenseitig zu einander hingczogen: vom Augenblick des ersten Sehens an war es so. Ich bin eine einsame Frau, und meine Freundschaft mit Ruth ist mir lieb und teuer geworden. Was nun Graf Morberg betrifft", fuhr Anna Vanoff fort, hielt aber dann plötzlich inne und fügte, dabei näher an die ältere Frau herantretend, hinzu

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 20.03.1900
Physical description: 12
des Johann Waltt, Schuhmacher, und rer Mvmka ged. Schilder. Hölting. Maria. Löchtes des Probst Hermann, Spängler. und der Katharina ged. Themer. - -Arthur, Sohn des Althuber Jakob, Schuhmacher, und der Theres geb. Grandogger. — Anna, Tochter des Heis Andrü, Bauer, und der Anna geb. Heis. Friedrich, Sohn des Tumler Johann. Zimmermann, und der Franziska geb. Sonnleiter.— Jacobina, Tochter des Hainz Ignaz, k k. Oberjäger, und der Maria ged. Schatz

. Anna Maria, Tochter des Heis Joses. Maurer, nnd der Maria geb. Schind!. Heinrich. Sohn des Winderle Johann. Maurer, und der Joiesa ged. Jabmger. —Rosalia, Tochter drS Hackt Franz, Werkmeister, und der Rosalia geb. Ebner. M a r i a h i ! f. Maria, Tochter des Rammoser Florian, Fleischhauer, und der Rosma geb. Heis. — Maxmilian, Sohn de§ Dipauli Max. Handelsmann, und der Anna geb. Glätzle.— Thomas, Sohn des Thrutschniaq Thomas

. —Josefa, Tochter des Platzer Josef, Condnkteur, uno der Maria geb. Wieser. —Joses Sohn des Rimmel Josef, Gefälls Oberaufseher, nnd der Rosa geb. Köhle. Josefa, Tochter des Thaler Rafael, Maler-, und der Anna geb. Vögele.— Nothburga Tochter des Weichinger Joses. Gutsbesitzer, und der Josefa geb. Wolf. —Hermine Maria Tochter des Waldherr Josef, Magazineur, nnd der Anna ged. Ballmarm. Stadt. Wilhelm, Sohn des Pirchl Benedikt, Hausknecht

, und der Maria geb. Steger. — Cacilia, Tochter des Aman Joses Hausknecht, und der Anna geb. Grelle.— Maria Josefa. Tochter des Jabinger Josef, Uhrmachermeister, nnd der Maria geb. Ostermann. — Josef Anton, Sohn des Gfall Josef, Conditor. nnd der Maria geb. Glonieg — Franz Georg Lohn des Marche! Franz, k. k. Professor, und der Magda¬ lena geb. Oberndorfer.— Irma Jnliana , Tochter des Geißler Franz, Diurnist, und der Karolina geb. Schweiß. Joses Anton

des Zorzi Alois. Kanzleidiener, und der Emilie geb. Francesci.— Rudolf Josef Sohn des Sokser Markus, Schmied, und der Maria geb. Klmgler. —Ernst, Sohn des Rauth Engelbert, k. k. Fmanzwach-Oberaufseher, und der Maria geb. Steger. —Maria Anna Franziska, Tochter des Franz Gstier, Bäckermeister, und der Anna geb. Federspiel.— Hein¬ rich Wilhelm. Sohn des Süß Josef, Bräuer, und der Anna Philomena geb. Mahlknecht. — Maria Anna, Tochter des Petera

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