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Page 3 of 16
Date: 06.06.1968
Physical description: 16
, war zweifellos die Ermordung Prä sident John F. Kennedys am 22. No vember 1963 in Dallas, Texas.'Des sen ältester Bruder, auf den der ehr geizige Vater viele Hoffnungen ge setzt hatte, kam 1944 beim Kriegs- cinsalz' in Großbritannien durch einen Flugzeugabsturz ums Leben. Einen Monat später wurde der Mann von Kennedys Tochter Kathlccn in Frankreich getötet. 1948 kam auch Kathlccn selbst bei einem Flug zeugunglück in ' Frankreich uh« Le ben. „Robert .Kennedys Schwieger eltern 1 , George Skakcl und dessen Frau

, starben 1955 bei einem Flug zeugunglück. Im September 1966 kam bei einem anderen- Flugzeug unglück ein Sohn aus dieser Fami lie, Robert Kennedys Schwager, Ge orge'Skakel, ums Leben. Jacqueline Kennedy hatte zwei Fehlgeburten. Ein drittes Kind, der Sohn mit dem Vornamen Patrick Bouvier, kam zu früh zur Welt und starb zwei Tage später. Eine andere schwere Sorge ist c.cr Familie Kennedy mit Rose mary aulgebürdcl, einer der fünf Töchter, die seit vielen Jahren in einem Heim für geistig Behinderte lebt

. Auch der 79jührigc „Chef“ des Kennedy-Clans, Joseph Kennedy, ist schwer krank und zum Teil gelähmt. Seit 1961 erlitt er drei Schlaganfällc und zwei Hcrzattackcn. Empörung in aller Welt Papst: „Mittel der Gewalt und des Verbrechens aus der Politik verbannen!“ Washington — Das Attentat auf Robert Kennedy hat in aller Welt rat loses Erstaunen, Verbitterung und liefe Trauer ausgclöst. Hier die wichtigsten Be richte aus Amerika und Europa: USA Präsident Johnson wurde unmittel bar nach dem Attentat gcwcjikt

. Er er klärte: „Ganz Amerika betet für die Genesung Senator Kennedys.“ Der Prä sident, der unmittelbar nach dem Atten tat auf Robert Kennedy aus dem Schlaf geweckt worden war, sagte cs gebe keine Worte, um das Schreckliche dieser Tat zu beschreiben. Man könne nur da für beten, daß aus den Herzen aller Menschen die Gewalt getilgt werden möge. lohnson hat nach dem Attentat ange ordnet. daß alie Kandidaten für das amerikanische Präsidcntcnamt von sofort an unter besonderen Polizeischutz ge stellt

werden. Diese Anordnung gilt für die demokratischen Präsidentschaftskan didaten Eugene McCarthy und George Wallace ebenso wie für die republika nischen Kandidaten Richard Nixon und Nelson Rockefcller. Vizepräsident Hu bert Humphrey, der sich ebenfalls um die Nachfolge Johnsons bewirbt, sffcht kraft seines Amtes unter FBI-Schulz. Johnson hat noch in der Nacht mit Senator Edward Kennedy telephoniert und ihm alle mögliche Hilfe der Regie rung zugesagt. Die Eltern Robert Ken nedys hielten sich in der Nacht des Attentats

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Page 24 of 48
Date: 31.10.2000
Physical description: 48
ihre Gitarre. Schreibt an beide oder einer der beiden. Katharina Tumpfer, Tiefgasse 2,39010 St. Pankraz. Daniela Berger, Linterwies 25,39010 St. Pankraz 3IIIIIIIIIIIIIIBIIII = Ein Pokemon z von Fabian = Haller aus St z Leonhard in = Passeier. = Schaustdy_dir = den kleinörtL. E gelben E Kämpfer E gerne an? ■MIIIDMlIllllmillllllllll Robert heißt er. Sein Vater ist Schaffner bei der Straßenbahn. Mit dem sind wir schon einmal durch die ganze Stadt gefahren ohne zu bezahlen. Der Robert ist schrecklich dünn

. Unser Onkel Hermann hat ihn einmal gesehen, da hat er gesagt, wenn der vor einem undichten Fenster sitzt und es zieht, dann fliegt der durch die Ritzen mit fort - so dünn ist der. Aber der Robert ist der beste Esser in unserer Klasse. Der hat immer Hunger. Wenn einer von uns sein Butterbrot nicht mehr mag, dann braucht er es nur Robert zu geben, der hat es rasch verputzt. Das wissen alle; denn in der letzten Pause geht der Robert in der Klasse rund und sammelt die übrig gebliebenen Brote

ein. Bis es klingelt, hat er die alle verdrückt. Manchmal, wenn es zu viele sind, dann wird er nicht schnell genug damit fertig. Das macht aber nicht viel. Robert isst dann in der Stunde weiter. Er sitzt nämlich in der letzten Bank, weil er auch der Längste von uns ist. Aber der Lehrer darf nicht wissen, dass Robert in der Stunde noch isst, sonst gibt er dem Robert nichts mehr. Manchmal sagt er nämlich, wenn es klingelt „Robert, du hast sicher noch Hunger? Hier, mein Brot kannst du haben, ich habe heute

zu viel“. Dann geht Robert nach vorn. Er bekommt das eingewickelte Brot, aber er muss es gleich vorn auswickeln; denn der Lehrer will das Einwickelpapier wiederhaben. Das nimmt er immer wieder mit nach Hause. Der Robert kann immer noch etwas essen. Nur einmal, da haben wir ihn richtig satt gekriegt. Da ist sogar noch Brot übrig geblieben. Das war so. Der Konrad, das ist der feinste Junge aus unserer Klasse, der hat jeden Tag ein frisches Hemd an. Aber sonst ist der ganz in Ordnung. Der Konrad wollte den Robert

einmal satt machen. In der Pause hat er ihn immer aufgezogen: „Och, du, fünf richtige Doppelte schaffst du doch nicht!?“ „Warum denn nicht?“, hat er Robert gefragt. „Ich habe schon viel mehr gegessen." „Ich glaube es aber nicht!“, hat der Konrad gesagt. „Das kann ich dir aber beweisen“, hat der Robert gesagt. Da hat der Konrad vorgeschlagen: „Ist gut, wir wetten! Ich bringe dir morgen fünf Doppelte mit. Wenn du sie isst, kriegst du von mir hundert Murmeln, wenn du sie nicht isst, dann krieg

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Page 2 of 20
Date: 06.09.1972
Physical description: 20
gestanden 26jähriger Lehramtsanwärter gesteht — Weif Ist der geheimnisvolle Unbekannte? Frankfurt — Der unter Mordverdacht in Untersuchungshaft befindliche 26jährige Lehramtsanwärter Robert Plumbohm aus Offenbach hat seine aktive Be teiligung an dem spektakulären Raubiiberfall am 31. August in Offenbach gestanden, bei dem 1,78 Millionen Mark (über 320 Millionen Lire) gestohlen und der Fahrer des Geldtransportfahrzcugs, Günther Bliard, erschossen worden war. Das geht aus einer schriftlichen Erklärung

MUMELTER 58 lm Zyklus „Dolomitentrilogie“ dritter Roman. „Die falsche Straße“, „Schatten im Schnee“ Robert seufzte und warf einen fragen den Blick zu Jakob herüber. Anschei nend war er sich über seine Entschlos senheit, an Gottfried ein Strafgericht zu vollziehen und ihm den Hals umzudre hen, nicht im Klaren. „Was soll ich mit dem Menschen an fangen?“ fragte er Rat suchend. Ja, was sollte man mit Gottfried an fangen? Jakob wußte es auch nicht. Aber alles ging viel einfacher, als sie dachten. Gottfried

erledigte die Sache im Handumdrehen, er sprang in bewähr ter Akrobatik durch die Maschen. Er blieb trotz seines ersten Schreckens, als er Robert und Jakob ankomraen sah, Herr der Lage. Gottfried konversierte gerade mit den Gästen auf der Terrasse. És war five o clock, Teezeit. Die Kapelle, Gottfrieds Jazzbandkapelle, spielte bei offenen Portalen in der Halle. Die herr liche Idiotenmusik ertönte bis heraus in den Sonnenschein und die Almwiesen. Robert rümpfte die Nase über diese ent artete Kunst

und mit seinen Faxen zu Ende zu sein. Lächerlich! Wenn es schon aufs Letzte ging, hatte er immer noch Trümpfe in der Hand, prächtige Trümpfe, die diese fatale Wechselge schichte geradezu genial erscheinen las sen mußten, ja zu einem Coup machten, vor dem Robert nur den Hut ziehen rfiußte?/ Nein, niemand sollte ihn zu Kreuz kriechen sehen, hiezu bestand kein Anlaß! Die Herren traten ein. Und Gottfried tat überrascht und erfreut. Er ließ sein Pferdeiachen sehen und bot Stühle und Kognak an. Ach, Robert kam kaum

zu Wort. Gottfried gestikulierte und dreht aufs Unschuldigste den Spieß um. Wie bitte? Ach so! Gut, daß er daran erin nert werde, er habe seit Tagen schön die Absicht, Robert von dieser Sache zu informieren. Nur die Beanspruchung mit der Saison habe dies immer verzögert. Leider ein Versäumnis, das bei Robert ein berechtigtes Mißverständnis herauf beschworen habe, lm übrigen sei die Sache kaum mehr der Rede wert und sozusagen erledigt. Gewiß, er habe Ro berts Unterschrift vorweggenommen, ein fach darum

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Page 2 of 28
Date: 05.08.1972
Physical description: 28
, Untersuchungen und Hin tergrund reicht von Schadenfreude über diese pragmatische „Gegenbewegung“ zur Inflation der Semesterarbeiten bis zur Befürchtung, daß die Studenten und Oberschüler mit besseren Noten, aber mit weniger Wissen als bisher ins Leben entlassen werden. „Diese .Fabri ken* beginnen, das gesamte Bildungs system ,ernstlich zu bedrohen“, fand Robert Laudicina von der Fairleigh- Dickinson-Universität. „Wenn ich eine wirklich gute Arbeit erhalte, bin ich | sofort mißtrauisch?, berichtete ein ver

in die Luft! Das müsse Robert und alle Welt doch begrei fen! Oder nicht?! Und Gottfried stieß statt des Feuers den Zigarettenrauch empört durch die Nasenlöcher. Robert nickte und ließ Gottfried ausnahmsweise recht behalten. Schließlich käme es ja mir auf die Ren tabilität an, meinte er gelassen mit der Autorität des gewiegten Geschäftsman nes. Er könne sich nicht recht vorstellen, wie sich ein solch immerhin kostspieli ges' Unternehmen bei den bloß ein paar hundert Betten am Passe rentabel ge stalten

- kenderes vorstellen als diesen Ausflug, der ihnen eine Skiabfahrt von fast 1000 Metern Höhenunterschied ohne einen Schritt zu steigen verschaffe?! Nein, selbst Robert konnte sich nichts Verlockenderes vorstellen. Gottfrieds neues Luftschloß war jedenfalls ein leuchtend, wenn man an die unaufhalt same Prosperität des Fremdenverkehrs glaubte. Dahin äußerte er sich. Ecco! Gottfried hielt nun Roberts Zustimmung für den günstigsten Mo ment, sein Anliegen zur Sprache zu brin. gen. Nun werde Robert wohl

begreifen, warum er jedes gemeinsame Projekt ab lehnen müsse und worum es ihm gehe. Habe er den Skilift sozusagen im eige nen Haus, sei er imstande, aufs neue seine Monopolstellung zu behaupten und jeden Eindringling am Paß zu zei.reten! Jawohl! Und dies sei man ja wob] auch der Ehre der Familie und aller Altein gesessenen hier am Passe schuldig. Und deswegen hätte er auch gerne mit Robert unter vier Augen gesprochen. Bitte, sagte Robert und erhob sich in seiner Größe und stand Gottfried zur Verfügung

. Gottfried zerdrückte eilfer tig seine Zigarette und sprang auf. Er verzog nun doch etwas befangen seinen Froschmund und sagte zu Marianne Par don, ehe er Robert ins Innere des Hau ses folgte. Vor Aufregung mußte er sich wieder die Stirne betupfen. Ach, irgend wo steckte in ihm noch der Lausbub und Liftboy. Ein atavistischer Respekt seiner Jugend vor der Familie Waldner saß ihm im Nacken, wiewohl er sich als verschwägert fühlte. Nun? fragte Robert wohlwollend und väterlich lächelnd, wiewohl ihm Gott

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Page 3 of 16
Date: 07.06.1968
Physical description: 16
Tacii' v i'r ^ ,v * v^-jf’.i. V k r> Freitag, den 7. [uni 1968 — Nr. 129 POLITIK ttolomifcn EI Was wird nun aus Amerika? Kennedys Tod könnte McCarthy helfen, den RIß zu heilen, an dem das Land leidet Wolfgang Nöltcr berichtet aus Washington Mit Robert Kennedy ist eine politische Potenz ersten schätzen. Als die Todesnachricht aus Los Angeles über den Ranges abgetreten. Das Bild der politischen Bühne Amerikas schlafenden Kontinent jagte, stand nur fest, daß der innen- hat sich schlagartig

geändert. Noch ist cs zu früh, die ganze politische Strom Amerikas ohne Robert Kennedy anders Bedeutung dieses Ereignisses und seine Auswirkungen abzu- fließen muß als mit ihm. Ob Robert Kennedy in diesem Jahre oder später sein größtes Ziel, das Prä sidentenamt. jemals erreicht hätte, ist außerordentlich zweifelhaft. Zu viele Feinde hatte er sieh in den Jahren seines politischen Wirkens gemacht. So be geistert ihm eine Minderheit in der eigenen Partei anhing. so verhaßt war er vielen Menschen

in den breiten Wiili- lerschichtcn des Landes. An ihm schie den sich die Geister, und jede Präsiden tenwahl, die er vielleicht mit einem kleinen Vorsprung gewonnen hätte, hät te zugleich das Land so tief zerrissen, daß Kennedy jede produktive Regie- mnßsafbcit schwer geworden wäre. Audi die Vorwahlen der vergangenen Wochen haben in aller Deutlichkeit ge zeigt, wie begrenzt Kennedys Anhang war: Es bedurfte schon aller Anstren gungen Robert Kennedys, des ganzen Einsatzes seines Namens, seiner Fami lie

und seines Geldes, um nur mit re lativ geringen prozentualen Gewinnen einen krassen Außenseiter wie Eugene McCarthy niederzuringen. Auch arbeitete die Zeit wohl eher gegen als für Robert Kennedy, der im Weißen Haus so gerne das Werk seines gleichfalls, ermordeten Bruders John F. Kennedy fortgesetzt und der amerikani schen Politik eine neue Richtung ge geben hätte. Der Versuch, die Wahlen von 1968 im Stil des Bruders von I960 Nur Edward überlebte Der Jüngste der Kennedys an der Spitze der Familie Washington

, scheiterte schnell. Kaum hatte sich Kennedy im März dieses lahrcs nach langem Zögern eine Chance errechnet und sich in den Wahlkampf gestürzt, da mußte er selbst verspüren, daß die Stimmung der breiten Wähler- massen Amerikas nach den .turbulenten Ereignissen der letzten lalire nicht nach Reformen, sondern nach Ruhe verlangte. Aber auch dort, wo er am stärksten war, hatte die Zeit gegen den jungen Senator gearbeitet. Noch im vergan genen |uhr konnte Robert Kennedy unbestritten für sich in Anspruch neh

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Page 22 of 24
Date: 20.11.1965
Physical description: 24
.“ Eine Stunde später überraschte Marianne Robert dabei, wie er sein linkes Auge kühlte. „Was ist denn nun wieder los?“ „Ich habe mich gestoßen." „Zeig einmal her, Robert! Das sieht eher aus, als ob du dich mit jemand geprügelt hättest. Ist es so?“ Da der Bub verstockt schwieg, wurde sie stutzig. „Robert, bist du in den Ställen gewesen?“ „Du hast ja gesagt, ich darf.“ „Hat Max dich so zugerichtet? „Der Saukerl!" knirschte Robert in ohn mächtigem Zorn. „Er nützt es aus, daß ich schwacher bin als er.“ Marianne

atmete schwer. Trotz seiner Wut „Und ich will, daß er hier aus- und cingehen kann, wie es ihm paßt“, erklärte Marianne, unbeugsame Härte in der Stimme. „Und du, sieh dich vor, daß du nicht selbst einmal hier nicht mehr geduldet wirst. Nie werde ich zu lassen, daß du Robert sein Heim verleidest. Er liebt den Hof tausendmal mehr als du.“ Als sie gegangen war, jvurde Marianne be wußt, daß Max ihre Drohung unwiderspro chen gelassen hatte, obschon sie ihn in Gegen wart der Arbeiter schwer getroffen

haben mußte. In ihrer Stube überkam sic ein Schwächeanfall, so daß sie sich in ihren Lehn stuhl niederlassen mußte. Nein, mit Max war kein Auskommen mehr, darin hatte Robert recht. Sie konnte sich nur noch gegen ihn durchsetzen, wenn sie ihm Dinge sagte, die ihr selbst das Herz zerfleischten, wahrschein lich mehr als ihm. War das der Ton, in den sie zukünftig mit ihm verkehren mußte? Wa es endgültig aus mit dem Frieden im Klostci hof? • i -M .-epa * ‘---'-'(d Selscr Alm im Neuschnee (Aus Luis Trenker

des Fensters war. Nachts, wenn sie sie geweckt hatten, lauschte sie auf ihre Schritte. Das war wenig für eine Mutter. Da die Sommerferien heranrückten, über raschte Robert - sie mit der Bitte, ihn für ihre Dauer auf den Hof ihres Vetters, ebenfalls ein Baumgartner, geben zu lassen. kommt schon eine Gelegenheit, daß ich ihm auch etwas zuleide tun kann. „War es so schlimm? Sage es mir jetzt, Robert." „Darf er das, Mutter, mich aus den Ställen jagen?“ „Warum hat er das getan? Hattest du etwas angostellt

hjngen groß an dem empörten Buben. Wie gut sie ihn begriff! Während Max in der Welt herumgereist war und sich amüsiert hatte, war Robert hier Tag für Tag wie ein Erwachsener auf dem Posten gewesen. Damals, nach seiner Rückkehr, schien Max das anzuerkennen. Er war nett zu Robert gewesen; aber er hatte wohl ein kurzes Gedächtnis.,. „Möchtest du. daß ich mit Max rede, Ro bert?" „Sag mir lieber, ob ich nun wirklich nicht mehr in die Ställe darf?“ „Die Ställe gehören mir. Max hat kein Recht, dich daraus

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Page 22 of 24
Date: 27.11.1965
Physical description: 24
f ') f. D u bist ja ganz grün, Robert! Weißt du, wir könnten jetzt ganz gut noch in die Kirche rennen, es hat noch nicht ausgeläutet. Wenn wir auch zu spät kommen, sind wir wenig stens in der Kirche und wissen, was er ge predigt hat! das ist die Hauptsache.“ Die Buben setzten sich in Trab. Als sie aber die Landstraße erreicht hatten, sah Robert seinen Schwager daherkommen und änderte seinen Plan. „Geh du allein. Ich hjtlte Werner an und erzähle ihm alles.“ Middendorf hatte die Buben auch schon

erspäht. „Habt ihr euch irgendwo versäumt, ihr Malefizkerle? Da, sitzt auf, ich bringe euch noch zur Zeit hin.“ Robert widersprach nicht, um seinem Ka meraden den Spaß nicht zu verderben. Er hatte nie Gelegenheit, Auto zu fahren. Erst als Middendorf vor der Kirche hielt, sagte er ihm, daß er mit heimfahren werde. „Ich muß dir etwas sagen, Werner, heut kann ich nicht in die Kirche.“ Middendorf warf nur einen Blick auf sein blasses, vor innerer Erregung verzerrtes Ge sicht, und wendete dann den Wagen

. Bis zum Zufahrtsweg fuhr er schnell, bog ein und hielt. Robert schien nur auf diesen Augen blick gewartet zu haben. Kummer und Zorn strömten nur so aus ihm heraus. „Was war das für ein Streich, den er dir gespielt hat, Werner?“ „Ich bin telephonisch nach Schöneich ge rufen worden. Als ich dort ankam, wußte nie mand von dem Anruf.“ „Der Lump!" knirschte Robert und ballte die Fäuste. „Er hat auch dich vom Hofe haben wollen. Müßten wir es Mutter nicht sagen?“ „Warten wir lieber bis zu den Ferien. Max

wird eine schöne Wut auf dich haben, da ist es besser, wenn du fort bist. Aendern können wir an dem Verkauf doch nichts mehr.“ „Es ist mir grad recht, wenn er weiß, daß ich cs herausgebracht habe“, erklärte Ro bert großartig. „Wenigstens merkt er dann, daß ich nicht vor ihm kusche. Jetzt begreife ich auch, daß ich nicht mehr in die Ställe sollte. Da Mutter die Milchrechnung abgege ben hat, hätte sie es so schnell nicht ge merkt. Während Robert sich seinen Kummer so von der Seele redete, hatte Marianne

: Ich habe Max fast nicht dazu bringen können, mir meinen Anteil am Jahreserträgnis auszuzahlen. Nach dem ersten Halbjahr halte er um Stundung bis zum Jahresende gebeten. Jetzt ist bereits Sommer." „War das der Grund eures Streites?“ „Nur der Anfang. Danach hat Max mir vor geworfen, ich wolle Robert an seine Stolle setzen und erfinde künstliche Gründe, um ihn von seinem Erbe zu jagen.“ „Was?! Hat er das wirklich gesagt? Manch mal glaube ich schon, er ist nicht mehr rich tig im Kopf

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Page 14 of 40
Date: 08.05.1990
Physical description: 40
), Josel Lintner (135). Alois Stremair (135), Karl Pallweber (106), Alois Pircher (105), Hermann Ladurner (100), Franz Regele (94), Max Pollinger (86), Alois Luiprecht (85, nachgerückt), Johann Pichler (86). PDU (2): Peter Regele (98), Sieglried Schwabl (73). DC (1): Carlo Lazzeri (27). NATZ/SCHABS SVP (13): Dr. Josel March (506), Marianna Überbacher-Unter- kircher (270), Johann Huber (221), Dr. Robert Tauber (221), Walter Gasser (215), Josef Michaeler (175), Dr. Josel Mair (172), Peter Jaist (161

Klammer (134), Helmuth Michaeler (131). Dr. Heinrich Psaier (130), Dr. Robert Tauber (129). PDU (1): Anna Gasser-Votgger (57, nachgerückt). DC (1): Dr. Renzo Rossignoli (7). NEUMARKT SVP (11): Hugo Seeber (661), Karl Dallemulle (318), Georg Simeoni (294), Manfred Furlan (279), Beatrix Pardeller-Raffeiner (259), Johann Girardi (232), Norbert Bertignoll (228), Luis Waller (224), Alfred Vedovelli (211), Berta Boscheri-Sartori (205), Robert Atz (183). DC (4): Paolo Veronesi (312), Giancarlo Boscheri (118

-Bauer (286), Franz Blaas (280), Erwin Lamprecht (234), Franz Christanell (220), Werner Klotz (208), Norbert Kaserer (199), Florian Gurschier (184), Josef Kaserer (180). Union für Südtirol (2): Robert Pöder (123), Franz Gritsch (90). Die 1985 gewählten Gemeinderäle: SVP (17): Dr. Waller Weiss (764), Helmuth Rechenmacher (606), Karl Bachmann (455), Wilhelm Baumgärtner (405), Josef Fliri (381), Josef Pircher (360), Marianne Holzeisen-Bauer (2B8), Adolf Fliri (238), Gertrud Engete-Stocker (220), Peter

Josel Gorfer (211), Andreas Heidegger (211), Erwin Lamprecnl (201), Josef Hell (198), Or.-Ing. Arch. Josef Gritsch (189), Johann Josel Unterthurner (165), Hermann Gapp (161), Alois Platzg ummer (155). PDU (2): Robert Fliri (120), Robert Pöder (83). GLI (1): Luisa Trevisan (63). PFITSCH SVP (13): Johann Pupp (690), Johann Graus (432), Johann Frei (369), Josef Weißsfeiner (276), Hermann Pircher (263), Anne liese Moser-Tratter (247), Josef Volgger (237), Peter Delueg (234), Wilhelm Messner (197

(54), Josel Innerbich^r (54), Adolf Koller (54). Die 1985 gewählten Gemeinderäte: SVP (15): Josel Sieger 1195), Dr. Albin Voppichler (85), Erich Steger (72), Allons Rubner (bb|. Bruno Enzi (69). Walter Benedikter (58), Alois Brugger (58), Richard Steger (53), Adoll Koller (52), Kassian Narirz (51), Adolf Voppichler (46), Alois Duregger (45), Paul Johann Leiter (45), Peter Griessmair (44), Johann Brugger (42). PROVEIS SVP(15): Robert Gamper (150), Rudolf Kessler (60), Erna Menghin (42), Michael Mitterer

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Page 8 of 10
Date: 04.11.1959
Physical description: 10
Ge schäftswelt einen Namen gemacht haben, nah-. . Spenden Mcruner Sl.-Vinzenz-Konferciiz zum hl. Nikolaus (Alt stadt): An Stello von Blumen uuf (Ins Grob der Frau Fanny Fuchs von Familie Moosmclr, Mcrnn, 5000 Lire. — Gcdüehtnisspcndc von-F.-v, B, 10CÜ Lire« ' ■ SOS-Klnderdorf: Im liehen Gedenken utt - Dr. Robert v. Ferrari von Franz Forsulori und Fondilo 3000 Lire. — Im. Gedenken nn unseren Nachbarn, Herrn Karl Mcnghitt von Geschwister Gasser, Kaiserau, 2500 Lire. — Im Ge denken .an unseren Onkel

, ; Dr. Robert v, Ferrari von Bleie v. Ferrari und Kinder, Wolfnilshnuscn, 4500 Lire, *- Zur Ehre des Arztes und edlen Menschenfreundes Dr. Robert v. Ferrari» statt Blumen auf sein Grab von Idn Civcgna-Toldt 2000 Lire. — Anstatt Blumen auf das Grab der Frau Fanny Wwc. Fuchs von Maria Plack, Alumni, 3000 Lire, Der Fflrsorgestelle Bozen zu Gunsten der. Armen der Stadt von Adv. Claudio Rossi nnlMllich des dritten Jahrtngcs des Todes seines Vaters Adv. Teseo Rossi, 10.000 Lire. Für den Vinzenzverein ln Slerzlng

Gedenken, zum zweiten Jahr lag des Ablebens meines lieben, guten Mannes von UuuemmiU 2000 Lire. Ortsgruppe KVW. Tarsch bei Latsch: Statt Blumen uuf (las Gral» von Wwc. llaimi, Tarsch, von Frau Lehrerin Slrlzl ans Latsch 2000 Lire. Jesuhèlnt: im Gedenken an Onkel Robert v. Ferrari, vou .Familie Berlini lo.tXMl Lire. — Im Gedenken an Herrn Dr. Robert v. Ferrari Dr. Hans Ecccl 5000 Lire. — Ini lieben Gedenken au .Herrn Dr. Robert v. Ferrari von G. F., Mcrnn, 10.000 Lire. —’ ln dankbarem Gedenken m» Herrn

Dr. Robert v. Ferrari von Familie Kar! Feer 5000 Idre. SOS'-Kimlertlorf: Au Stelle von Blumen auf das Grub des Herrn Dr. Robert v. Ferrari von der Hmu-vörwaT- Umg, lug. Hofer* Erben, Bozen, 10.000 Lire. — Im dank baren Gedenken nn Herrn Dr. Robert v. Ferrari, von Familie Karl Peer 5000 L. — In dankbarem Gedenken au • Demi Dr, Uahcrt v. Ferrari, von Familie Gümmer, Dorf, 500 Lire. — In liebem Gedenken an Herrn Dr. Robert v. Ferrari, von Emil und Grete Duca 3000 Lire. — Im Gedenken nn Herrn Dr. Robert

Ferrari, von Familie Adolf Schumacher 3000 Lire. — In ehrendem Gedenken an Frau Fauni Fuchs vou tilg. Oskar Mtiüch, Meran, 3000 Lire. ~ fti dankbarem Gedenken an Herrn Dr. v Ferrari, Bozen, von Familie Pérwangeiv /.irmerhof, 5000 Lire. — ln ehrendem Gedenke» un Frau Fanny Fuchs, Mernii/Forst von Familie Karl Gnnipcr, Forst. . 2000 Lim. *— In ehrendem Gedenken ait Frau Fanny Fuchs, Mcrnn/Forst von Anton Holzgcthnn, Meran. 10.000 Lire. Für.die Blinden: ftn Gedenken an Onkel Robert von Ferrari

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Page 1 of 16
Date: 10.06.1968
Physical description: 16
-*> 'Df.uisci irn a -ir. (li — ■ r: 60 Urs un ii ry I TAGBLATT DER SÜDTIROLER Nr. 131 Bozen, Montag, 10. Juni 1968 45. Jahrgang Abschied von Robert F. Kennedy Trauerfeier in NewYork Beisetzung in Arlington New York/Washington — Präsident Johnson und 2300 geladene Traucrgäslc nahmen am Samstag bei einem feierlichen Pontifikulrcquicm in der New Yorker St.-Putricks-Kathcdrale Abschied von dem ermordeten Robert Ken nedy. Einen dramatischen Akzent erhielt Jic Trmtcrfcier durch die Nachricht

, daß' der mutmaßliche Mörder von Martin Luther King in London festgenommen wurde. Als die Trauergäste, darunter die Witwe Kings, nach dem Requiem die Kirche verließen, wurden sie von der Festnahme unterrichtet. Zum Zeichen des Geden kens an den ermordeten Scnaloa Robert F. Kennedy beging Amerika gestern einen Tag der nationalen Trauer. Die Trituergcmcindc in der Sankt- Patricks-Knthedraic stellte einen reprä sentativen Querschnitt der geistigen, kul turellen und politischen Elite Amerikas dar. Der Präsident

, sein Stellvertreter, alle Bewerber um das- Priisidentcnaml, zahlreiche Politiker, Diplomaten, Künst ler und Schriftsteller füllten' die Bänke zu beiden Seiten des Mittclgungcs, in dem der Sarg Robert Kennedys aufge bahrt war. Das Totenamt wurde von Erzbischof Tcrcnce Cookc, der sieh in den kurzen Monaten seiner Amtszeit ein freundschaftliches Verhältnis zu den Kennedys schuf, und vier Priestern, Freunden der Kenncdyfamilie, zelebriert. Kurdinul Cushing aus Boston, Freund und geistlicher Mentor Robert Kenne dys

, und Khrdinallcgnt Angelo Del l’Acqua aus Rom hatten während der Totenmesse auf Thronscsscln im Chor der Kathedrale Platz genommen. Nach dem zweistündigen Hochamt Papst Paul VI.: Mahnzeichen gegen Gewalt Vatikanstadt — Die Brü der . John und Robert Kennedy und der Negerführer Martin Luther King, alle drei Opfer „todbringender Feigheit und per vertierter Leidenschaften“, müs sen zu Mahnzeichen gegen die Gewalt und das Verbrechen wer den. Das forderte Papst Paul VI. gestern in einer kurzen Anspra che

der Papst, unter denen Robert Kennedy in der vergangenen Woche ermor det worden sei, markierten dieses Ereignis mit unauslöschlichen Lettern nicht nur in der Ge schichte der USA, sondern auch im Gewissen der ganzen Mensch heit. In seinem abscheuerregen den Wahnwitz müsse dieses Ver brechen zum Ansporn für eine heilsame und stetige geistige Re aktion werden. Der ideelle und moralische Mut von Robert Ken nedy, seinem Bruder John und von Martin Luther King müsse für jeden eine Mahnung sein, für die wahren

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Page 43 of 64
Date: 09.09.1993
Physical description: 64
nach Klagenfurt mit nehmen, wo ein Alpenpokaltreffen an- stand. Zu diesen dreien gehörte auch Robert Psenner, dessen Sanftmut auf der lan gen Reise geradezu zu einem Ge sprächsthema wurde. Dabei hatten wir Robert Psenner doch als eisenharten Verteidiger kennengelemt, der irgend wie an die damals besten Kanadier er innerte, die in fast jeder mitteleuropäi schen Einheit standen. Und ruhig, bescheiden, ja sanftmütig ist er auch heute noch, der Inhaber von „Sport Reinstaller“ unter den Bozner Lauben. Dort trat

er mit 22 Jahren ein, worüber sein Sohn Klaus („das ist der Mann, der in meinen Unterlagen für Ordnung sorgt...“) Buch führt. Und der baumlange Klaus hat sogar eine Unterlage an die Hand gegeben, die sich „sportliche Laufbahn von Robert Psenner“ nennt. Aber Vater Robert zog doch auch noch einen „Ratscher“ vor, „da kann man sich besser an bestimmte Dinge erinnern...“ Der am 5. August 1942 in Bozen Ge borene, der zweite von drei Söhnen der bekannten Gärtners Toni Psenner, trat mit 12 Jahren dem SSV Bozen

bei, wo er mit dem Eishockey in Berührung kam. Seitdem hat ihn diese Leidenschaft nicht mehr verlassen, mit mildem Lä cheln meinte er: „Es ist doch erhaben, auf eine Laufbahn dieser Intensität zu rückblicken zu können.“ Und fürwahr, diese Laufbahn ist wirklich beachtlich, denn schon mit 13 Jahren spielte der kräftige, mutige Robert Psenner in den Reihen des HC Scoiattoli, der Einheit, die Alcide Berioffa gründete, weil sein „politischer Gegner" (Angelo Facchin) Vorsitzender des mächtigen HC Bozen war. Natürlich stand

Robert Psenner in den Nachwuchsmannschaft, in der auch schon Heini Bacher war, Alberto De Grandi, Franco Viale, Romano Forta- rel und einige mehr, die sich dann zu steigern vermocht haben. Mit 16 Jahren (1958) erfolgte dann der Wechsel, Robert Psenner kam zum HC Bozen, spielte vorerst bei „Latemar" (der Nachwuchseinheit), die dem unverges senen Gino Camin unterstand. Aber die ser nimmermüde Trainer, einst selbst StürmerimHCBozen.erkanntesehrbald dasTalent, Robert Psenner trainierte

viel mit den „älteren Jahrgängen...“ Als er 19 war, wurde Robert Psenner in die erste Auswahl berufen, in der er Großartiges bot, gleich von allem An fang an schon. Aus jener Zeit nennt er auf Anhieb die „größten Erfolge": Im März 1963 errang der Hockeyclub Bo zen erstmals einen Meistertitel, bei der denkwürdigen Begegnung in Mailand, gegen die „Diavoli“: Da war Robert Psenner einer der wenigen Weiß-Ro ten, die bis zum Ende des Treffens standhielten, ein 3:3-Unentschieden ret tete, nachdem viele seiner Kameraden

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Page 30 of 40
Date: 08.05.1990
Physical description: 40
Robert Koch - Helfer der Menschheit Der Entdecker der Tuberkelerreger starb vor 80 Jah ren-Abenteuerliches Leben am Mikroskop: Jagd auf die teuflischen Bakterien BRG - Wenn heute die Tuberkulose ihren Schrecken als unheilbare Krankheit verloren hat, verdankt die Welt das zur Hauptsache einem klei nen bescheidenen Landarzt aus Woll stein in der Provinz Posen: Dr. Robert Koch. Der Arzt und Forscher, der als einer der Großen in die Geschichte der Medizin eingegangen ist, starb vor 80 Jahren

, am 27. Mai 1910 in Baden-Ba den. Ihm gelang 1882 in Berlin die da mals sensationelle Entdeckung des Tuberkel-Bazillus, und er schuf damit die Voraussetzung für die wirksame Bekämpfung dieser todbringenden Volksseuche. Robert Koch selbst machte die ersten Versuche, dem zer setzenden Werk der winzigen Mikro- -benstäbchen entgegenzuarbeiten. Andere Wissenschaftler vollendeten seine Arbeit, indem sie Mittel erfan den, mit deren Hilfe tuberkulöse Er krankungen heute geheilt werden können. Der entscheidende

Schritt dahin aber war Robert Kochs Erfor schung der Tuberkel-Erreger. Der Traum vom großen Abenteuer Der junge Göttinger Medizinstu dent Robert Koch träumte von einem Leben reich an Abenteuern. Viélleicht ging er deshalb nach seinem Examen als Assistenzarzt nach Hamburg. Das Fluidum des Welthafens lockte ihn, und Freunde berichten später, daß er oft sehnsüchtig den Schiffen nachge schaut habe, die in die unerforschte Ferne segelten. Aber das Schicksal wollte es anders, ln Hamburg lernte

er seine spätere Frau, Emma Frantz, ken nen. Sie heiratete ihn nur unter der Bedingung, daß er seine hochfliegen den Pläne aufgebe und eine bürgerli che Existenz gründe. Er ging nach Wollstein in die ländliche Einsamkeit der Provinz Posen und wurde ein guter Arzt. Auf die Dauer befriedigte ihn Hustenkurieren und Geburtshilfe aber nicht. Er mußte in zu vielen Fäl len erleben, wie ohnmächtig die Me dizin gegenüber den schweren Krank heiten und Seuchen noch war. Dieses Problem ließ Robert Koch nicht mehr los

. Er erinnerte sich an die aufsehenerregende These des Fran zosen Pasteur, nach der winzige Bazil len die Ursache vieler schrecklicher Krankheiten sein sollten. Was Pasteur auf Grund von Beobachtungen ge ahnt, wollte Koch erforschen. Er nahm sich vor, die „teuflischen Bakterien zu jagen und zur Strecke zu bringen", auch ohne große Laboratorien. Robert Koch vertraute auf sein Mikroskop. Das sollte ihm bei der Blutanalyse wei terhelfen. Für ihn stand fest: Wenn es die Bakterien waren, die im Blut den bösen

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Page 18 of 18
Date: 03.11.1978
Physical description: 18
: 20 Uhr. Gasthof „Dictl“. mit Reg.-Ass. Dr. Erich Müller, Bezirksob- mamt Robert Kaserer, Landesrat Dr. Al fons Bcncdikter und Reg.-Priisidcnt Dr. Karl Vaja. Samstag, 4. November 1978 Olang: 20 Uhr, Kongreßhaus, mit Lan deshauptmann und Partciobmann Dr. Silvius Magnago, L.-Abg. Dr. Erich Adl müller. Reg.-Ass. Dr. Luis Durnwaldcr. L.-Abg. Flanskarl Neuhauser und Lan desrat Dr. Flans Rubner. Hafling: 20.50 Uhr, Gasthaus „Sulfncr“, mit Albert Aspmair, Rcg.-Ass. Dr. Klaus Dubis, L.-Abg. Mathias Ladurner

, Dr. Bruno Frick, Erich Buratti und Dr. Luis Zingerlc. Pens: 19 Uhr. Pfarrhcim, mit Bürgermei ster Dr. Hermann Sdiva, Dr. Alois Stol- ncr und Ahg. Dr. Hans Benedikler. Villnöß: 20.50 Uhr, Pfarrsaal, mit Dr. Siegfried Messner, Landesrat Dr. Alfons Benedikler. Kastelruth: 20.15 Uhr. Pfarrsaal. mit Landesrat Dr. loachim Dalsass. Dr. Ben jamin Stander, losef Göller und Dr. Hu go Valentini. Salden: 15 Uhr. Haus der Berge, mit Bezirksobmann Robert Kaserer, Reg.- Ass. Dr. Erich Müller, Landesrat Dr. Al lons

Benedikler und Dr. Otto Saurer. Prad: 20 Uhr. Pfarrsaal. mit Bezirksoh matm Robert Kaserer. Dr. Otto Saurer, Robert Wiest und Reg.-z\ss. Dr. Erich Müller. Sonntag, 3. November 1978 St. Georgen: 20 Uhr, Vercinshaus, mit Landesrat Dr. Flans Rubner, L.-Abg. Dr. Erich Adlmüller, Reg.-Ass. Dr. Luis Durnwaldcr und L.-Abg. Flanskarl Neu hauser. Buchholz: 11 Uhr, Hotel „Griinwald“, mit Landcssekreiär Dr. Bruno Hosp. Abtei: 10 50 Uhr, „Weißes Rößl“, mit L.-Abg. Dr. Erich Achmiiller, Reg.-Ass. Dr. Luis Durnwaldcr

. Verdings: 10 Uhr, Gasthaus „St. Valen tin". mit Robert Wiest und Dr. Alois Stofrter. Schiuderai: 10 Uhr, Pfarrsaal mit Be zirksobmann Robert Kaserer, Rcg.-Ass. Dr. Erich Müller und Bürgermeister Dr. Hermann Sdiva. St. (ohnnn/Ahrn: 10 Uhr. beim Wirt an der Ahr, mit Landesrat Dr. Franz Spög ler. Bezirksobmann Dr. Franz Gricßmair und Landesrat Dr. Hans Rubner. Vicrschach: 9.30 Uhr, ..Löwenwirt", mit L.-Abg. flanskarl Neuhauser und Vizc- biirgcrmeistcr Erich Buratti. Blumau: 9.30 Uhr, Vereinssaal

. mit L.-Abg. Maria Bertolini und Landesrat Dr. loachim Dalsass. Kortsch: 20 Uhr. Fraktionslokal, mit Reg.-Ass. Dr. Erich Müller, Bezirksob mann Robert Kaserer. Landesrat Wal traud Gcbert-Deeg und Reg.-Ass. Dr. Klaus Dubis. Rcinswald: 19.50 Uhr. Gasthaus „Kir- cherwirt", mit Reg.-Priisidcnt Dr. Karl Vaja, Landesrat Dr. loachim Dalsass und Landesrat Dr. Anton Zeiger. Nicdcrrnscn: 9.30 Uhr. Gasthaus „Protz“, mit Landesrat Dr. Alfons Benedikler. losef Göller und Dr. Benjamin Stauder. Rodcncck: 20 Uhr

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Page 18 of 32
Date: 27.03.1995
Physical description: 32
. 1. Italien (Robert Oberhammer, Klaus Panzenberger, Robert Bacher, Kurt Walcher, Hubert Ober hammer) 13/1,420, 2. Deutschland 12/1,326, 3. Österreich 9/1,257. Männer. Mnnnschaftswettkampf, B-EM. 1. Italien (Oswald Schötzer, Paul Sattler, Roman Zubiasing, Richard Leitner, Manfred Mair am Tinkhof) 8/48,667, 2. Finnland 5/1,089, 3. Ungarn 4/1,000, 4. Schweden 3/0,412, 5. Dänemark 0/0,162. Frauen. Nationenwertung, Zielschießen. 1. Österreich 740, 2. Italien (Rosanna Steinwandter, Ulrike Pircher, Rosi Illmer

14/1,000, 7. Holland 4/0,193, 8. Finnland 0,188. Unter 21. Nationenwertung, Zielwettkampf. 1. Deutschland 795, 2. Österreich 764, 3. Italien (Robert Bacher, Klaus Pan zenberger, Robert Oberhammer) 730. Unter 21 Junioren, Zielwettkampf. 1. Thomas Elsenberger (D) 284, 2. Thomas Baumgartner (D) 282, 3. Robert Bacher (Luttach) 278. Unter 16, Jugend, Nationenwertung, Zielwettkampf. Deutschland 697,2. Österreich 662, 3. Italien (Wolfgang Parth, Markus Niederkofler, Wolfgang Mairhofer) 579. Unter 18, Jugend

, nicht vertreten. Einziger Trost der Verant wortlichen ist da3 Gold in der Unter-21-Altersklasse und das hervorragende Abschneiden von Robert Bacher im Single. m Italo Zanotto (erstartet jetzt für Girldn) ist eine Ausnahmeer scheinung im Eisstocksport. Obwohl Sportarzt Dr. Max Regele bei ihm eine Herzunregelmäßigkeit festgestellt hat (bei einem Mann in seinem Alter keine Seltenheit) kommt Italo vom Stock sportnichtlos. Er war bereit, eine Verantwortungserklärung zu unterschreiben

zwar nicht das Finale, mit leeren Händen kommen die Eisstocksportler von der Europa meisterschaft aus Zürich trotzdem nicht zurück. Gold gab es im Unter-21-Mannschaftswettkampf für Robert Bacher, Klaus Pan zenberger, Kurt Walcher, Robert Oberhammer. Zweimal Bronze gab es im Einzelwettkampf für Rosanna Steinwandter (Niederdorf) und Robert Bacher (Luttach). Hinzu kommen noch Medaillen in den diversen Nationenwertungen. Für einen Tag stand der am tierende Mannschaftsweltmeister von Garmisch sogar in der zwei ten

. Bei den Frauen ge wann Österreich das „ewige“ Duell gegen Deutschland 25:5, 16:6. Bronze holte die Schweiz. Fast traditionsgemäß versag ten die Männer und Frauen im Seniorenbereich. Einen Voll treffer landeten die Südtiroler im Juniorenmannschaftswett kampf. Die Truppe um Robert Bacher, dreifacher Jugendgold medaillengewinner aus Luttach, sicherte sich den Eu ropameistertitel mit einem Punkt Vorsprung vor Deutsch land, Österreich und den Schweizern. Bewiesen wurde, daß da leistungsstarker Nach wann durchaus

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Page 8 of 16
Date: 25.07.1953
Physical description: 16
. warf sieh auf die Schienen, verlor aber in der letzten Sekunde den Mut zum Selbstmord Sic krümmte sich zusammen und ließ 22 Gü terwagen nebst Lokomotive über sich hinweg- fahven — ohne auch nur eine Schramme zu bekommen Als sie wieder hervorkroch, war sie von Ihrem Liebeskummer geheilt und wahrscheinlich auch von dem Gedanken, je mals wieder Selbstmord zu begehen Beuschel mit Knödel Robert Müller war ein guter Gatte, der sein kleines Frauchen Hanni über alles liebte, nicht nur weil sie jung

und hübsch war. son dern «ich auch als ausgezeichnete Köchin be tätigte. Nur einen kleinen Fehler hatte Hann: bej ihrer Küchentätigkeit, Sie hatte einmal als junges Mädchen in de: Kochschule für ein selbstgemachtes «Beuschel mit, Knödel» den ersten Preis bc-kommen und deshalb kam diese Götterspeise wöchentlich mehrmals auf den Tisch. Das war der ein zige dunkle Punkt in Robert Müllers sonst so guter Ehe. Einmal wagte er einen kleinen Einwand: «Glaubst du nicht. Hanni, daß wir zu oft «Beuschel

» zum Nachtmahl bekommen?» Darauf meinte die junge Frau sanft abwei send: «Nein, Robert, Beuschel ist gut!» Der Gatte seufzte; «Gewiß, aber ...» «Außerdem ist es billig!» «Stimmt ! Aber ...» «Und überdies ist mein Beuschel preis gekrönt!» Das war immer das Ende dieses ehelichen Zwiegesprächs, das sich im Laufe der Zeit öfter wiederholte. Robert ergab sich in sein Schicksal und «beuschelte» sich weiter durchs Eheleben. Doch eines Tages kam die große Sensation. .Hanni sagte mittags so ganz nebenbei: «Heute

abend will ich ekle Gans braten!» Robert traute seinen Ohren nicht: «Eine Gans? Eine wirkliche Gans?» stot terte er fassungslos. Hanni strich ihm über das Haar und fragte naiv: «Oder willst du vielleicht lieber Beuschel?» Da sprang der Gatte erschrocken auf «Nein!» stöhnte or entsetzt. «Nur das nicht! Sonst alles auf der Welt! Eine Gans eine Ente, von mir aus einen gebratenen Wellen sittich! Aber nur kein Beuschel!» Die brave Hausfrau sah ihn beleidigt an: «Aber ich habe doch den ersten Preis

» sprang auf, umarmte und küßte den sonst so strengen «Staatsan walt» «Hurrah!» schrie er. «Die Beuschelzeit ist vorüber!» Noch ein Kuß und er eilte ins Büro .. Abendzeit! So freudig wie diesmal war Robert noch niemals seinem trauten Heim entgegenge eilt. Ueberall roch er duftenden Gänsebra ten: in der Straßenbahn, auf der Straße und sogar im Tabakladen. Daheim angekommen, umarmte er seine Frau. «Da bin ich wieder. Süßes!» Sie sah ihn an: «Du hast bestimmt eine Ueberraschung für mich, Männchen

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Page 2 of 16
Date: 13.08.1964
Physical description: 16
. Er war auch bereits per sönlicher Referent des Außenministers Be- vin, als nach dem Krieg die Labourpartel regierte. Den Senator aus Arizona nicht auf die leichte Schulter nehmen — das braucht sicht lich niemand dem Präsidenten der Vereinig ten Staaten zweimal zu sagen. Zug um Zug bereitet er nämlich jetzt seinen Wahlkampf vor. Zunächst winkte er beruhigend nach Süden — mit Robert Kennedy, dem Bruder des ermordeten Präsidenten, will Johnson die rassenfanatischen Südstaatler nicht weiter schrecken. Zwar hat Robert

ist gegenwärtig der wahrschein lichste Kandidat als Vizepräsident. Er ist Im Süden beliebt. Er kann reden, und zwar gut und schlagfertig. Er ist auch außenpolitisch begabt und erfahren. Für Robert Kennedy stellt sich jetzt erneut die Frage, ob er für den Senat kandidiert. Das gleiche gilt für den früheren Presse referenten Jchn F. Kennedys, nämlich Sa linger. Dieser, wollen die Demokraten ln Ka lifornien, Robert Kennedy hingegen In New York oder einem anderen Staat an der Ost küste aufstellen

den Vor schlag mit Beifall auf. Vm die politische Zukunft R. Kennedys Washington, 12. August. Der amerikanische Justizminister Robert Kennedy wird sich wahrscheinlich bei den Kongreßwahlen im November um einen der beiden New Yorker Sitze im USA-Senat bewerben. Alle Zeichen deuten darauf hin, daß Robert Kennedy sich zu diesem Schritt entschließen wird, nach dem ihn Präsident Johnson als Kandidaten der Demokratischen Partei für das Amt des USA-Vizepräsldenten ausgeschaltet hat. Bisher hat Robert Kennedy

allerdings nodi nichts über seine künftigen politischen Pläne mitgeteilt. Die „New York Times" berichtete am Mittwoch, Kennedy habe sich bereits für den New Yorker Senatssitz entschieden, wolle dies in den nächsten Wochen mitteilen und würde zugleich seinen Rücktritt als Justiz minister erklären. Ein Sprecher Robert Kennedys in Washington erklärte aber zu dieser Meldung am Mittwoch, der Bericht der Zeitung sei „verfrüht“. Robert Kennedy habe noch keine endgültige Entscheidung getroffen

. Eine Schwierigkeit, die der Kandidatur Robert Kennedys für einen New Yorker Senatssitz entgegensteht, ist in der Tatsache zu suchen, daß der New Yorker Bürgermeister Robert Wagner ihm bisher die volle Unter stützung verweigert hat. Die Bemühungen, Robert Kennedy in die New Yorker Politik hineinzuziehen, gingen hauptsächlich von politischen Gegnern Wagners aus. Unter richtete Kreise in New York rechnen aber damit, daß Wagner in den nächsten Tagen seine Zustimmung geben wird. Die „New York Times“ bestätigte

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Page 3 of 16
Date: 10.06.1968
Physical description: 16
Was wird Edward Kennedy tun? Der letzte der vier Brüder — Verlockung und Gefahr des Amtes des Vizepräsidenten Wolfgang Nöltcr berichtet aus Washington Washington — Kaum hatte Robert Kennedy in Arlinglon seine letzte Ruhe gefunden, da stand schon sein jüngerer Bruder Edward im Zentrum aller Überlegungen der amerikanischen Innenpolitik. Mit einem Schlag ist dem 36- jährigen einfach aufgrund seines Namens und seiner Herkunft eine Machtfülle und Schlüsselrolle zugefallen, die entschei denden

Einfluß auf die Vorbereitungen für die Präsidenten wahlen im November haben können. Was wird Edward Ken nedy tun? Um diese Frage kreisen alle Überlegungen. Er hat erleben müssen, wie sein Bruder John als Präsident der USA nicdcrgeschosscn worden ist. Er steht unter dem frischen Eindruck des Attentats, das seinen Bruder Robert auf dem Wege zum Präsidentenamt das Leben kostete. Kann er nach diesen Erfahrungen, als der letzte Überlebende der vier Söhne des Joseph Kennedy, das große politische Spiel wagen

McCarthys führen und damit vielleicht dem Wunsch def rund 75 Prozent der demokratischen Wähler entsprechen, die in den Vorwahlen gegen die Regierungs politik gestimmt haben, so würde Mc Carthy damit eine ganz andere Basis für die Herausforderung Humphrcys er halten. Robert Kennedy lag noch nicht einmal unter der Erde, als in der amerikani schen Oeffcntlichkeit schon -die ersten Stimmen laut wurden, die verlangten, daß Edward Kennedy als Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten unter Hu bert Humphrey

errichteten und Fensterscheiben von- Geschäften cinschltigcn. Schlagstöckc, volle Benzin kanister, Schutzhelme und ähnliches mehr fiel den Sichtrheilskriiftcu in die Hände Abschied von Robert F. Kennedy Verstärkter Schutz für Johnson Fahndung nach Mitverschworer New York — Unter schärfsten Si cherheitsvorkehrungen hatte Präsident lohnson am Samstag an der Toten feier in der New Yorker St.-Patricks- Kathcdrale teilgenommen. Johnson war mit einer Düsenmaschine von Washing ton zum Militürflughafen Floyd

Tausende auf der Prunkstraße New Yorks, Tausende auf Eisenbahnstationen am Kalvaricnweg, den der Traucrzug nach Washington nahm. Es war ein tragischer Triumph, aber doch ein Tag des grüßten Sieges für Robert Francis ’ nnedy. Bevor der Sarg Kennedys mit einem Sonderzug nach Washington gebracht wurde, hatten schätzungsweise 150.000 Menschen in einem Dcfilcc Abschied von dem in der New Yorker Kathedrale aufgebahrten ermordeter. Senator ge nommen. Die letzte Fahrt Robert Kennedys war überschattet

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Page 18 of 20
Date: 07.01.1987
Physical description: 20
für den Frieden“) einen seltsamen Dienst Der Prophet würde da sagen: „Sie rufen: Frieden, Frieden!, und ist doch kein Frieden“ (Jer 6,14). Wer aber Bruder Willrams Namen ent fernt sehen möchte, der sollte — ange sichts der ungezählten und unbeschreib lichen Greueltaten, die im Namen und im Zeichen auch des Kreuzes begangen wurden — folgerichtigerweise auch für die Entfernung aller Kruzifixe ein treten. . Robert Eccher, Neumarkt Das war keine Antwort Der Leserbrief der sechs Südtiroler Abgeordneten vom 23. Dez

dir die Wahrheit nicht verschwiegen, weil all mählich die Zeit gekommen ist daß ich reden muß, so oder so.“ Die Langentalerin ahnte Furchtbares. Ihr Doppelkinn geriet in heftige Bewe gung. ..Du wirst doch nicht sagen wollen, Firn, daß —“ „Genau das“, erwiderte das Mädchen furchtlos und schaute dann auf Robert mit einem dankbaren Lächeln, weil er die zuschlagende Hand des Langentaler festgehalten hatte. „Ich danke dir, Ro bert. Aber es hätte mir auch nichts aus gemacht wenn er mich geschlagen hät te. Das hätte

nichts mehr daran geändert daß ich den Simon Burgstaller für mein Leben gern habe und ihn heiraten werde.“ „Und sonst bist gesund?“ konnte der Langentaler in seinem Schreck nur noch fragen. „Eher schlag ich dir ’s Kreuz ab!“ „Das wäre dann das einzige, was mich von einer Hochzeit abhalten könnte", antwortete die Fini und blickte wieder auf Robert der die Farbe gewechselt hatte. „Ich weiß. Robert, daß ich dir eine Erklärung schuldig bin. und ich werde sie dir auch geben

. Aber das ist etwas, was wir unter uns allein aussprechen müssen. Nur wir zwei allein." .Ja, Fini, reden müssen wir scher wohl darüber", meinte Robert und war doch etwas schockiert oder vielmehr in seiner Eitelkeit verletzt, weil er sich sei nes künftigen Besitzes so sicher gewe sen war. Und auf einmal war ihm, als würde ein Schleier vor seinen Augen weggezogen, und er meinte, die Fini noch nie so strahlend gesehen zu haben, noch nie so selbstbewußt und doch schön und tapfer in ihrem Mut mit dem sie für das eintrat was sie als ihre Liebe

noch nicht gesprochen, das mußt du dir merken. Firn." Und den Kopf zu Robert wendend: „Wenn du ein richtiges Mannsbild wärst, hätte es so weit gar nicht kommen können. Ich hoffe, daß du wenigstens jetzt weißt, was du zu tun hast Und du, Frau, paß aut daß das Mädchen nicht aus dem Haus kommt! Ich geh jetzt auf ein Bier. Schmecken wird es mir heute zwar nicht, aber raus muß ich jetzt, sonst ersticke ich beim weiteren Anblick der da, die sich so weit vergessen will, daß —“ Er hob zu einer © Rosenheimer Verlagshaus

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Page 8 of 36
Date: 02.10.1996
Physical description: 36
. Ich will die „Nose“ machen. Robert will sich das Ganze nochmals über legen, und wir beschließen, den Tag „relaxend“ zu verbringen und später zu entscheiden. Am Abend rede ich auf ihn ein wie auf ein totes Pferd, bis auch er endlich davon überzeugt ist, daß wir es noch einmal versu chen müssen. Alles wieder von vorne... Also alles wieder von vorne. Die ersten vier Seillängen ein richten, Material sortieren und Haulbag packen, den wir mit dem hier bei Kletterern übli chen grauen Isolierband repa rieren

wieder mit 200 Meter Vertikaljogging, wie Reinhard Karl das „Jü- mam“ am El Cap treffend ge nannt hat. Robert führt, und wir kommen ganz gut voran. Der Seilsalat ist nicht mehr so verwirrend, und das Haulen geht schon viel besser; aber die nächsten Schwierigkeiten las sen nicht lange auf sich warten. Es gilt, einen Pendelquergang zu vollführen, um einen faust breiten Riß zu erreichen - den berühmten Stoveleg-Crack, der so heißt, weil sich die Erstbe- geher eigene Haken aus Ofen beinen für diesen Riß schmie

deten, da alle käuflichen zu klein waren. Robert hängt also über mei nem Stand im Dolt Hole, ein paar Meter unter den zuletzt eingehängten Haken, und be ginnt wie ein Verrückter, an der Wand hin und her zu laufen. Mit einem letzten Kraftakt nimmt er noch einmal so richtig Anlauf und läuft/fliegt dem Riß ent gegen. Er erreicht ihn ganz knapp mit einer Hand und ver sucht, sie darin zu verklemmen. Ich feuere ihn lautstark an, doch es dauert nicht lange und seine Hand flutscht aus dem Riß, und der liebe

Robert segelt, den Pendelschwung ausnüt zend, gen links. Robert gibt nicht auf. Nach einer kurzen Verschnaufpause beginnt er sein j'oggingpro- gramm wieder von vorne. Doch erneut kann er den Riß nur kurz fassen und schlingt - wie ge habt - die ganze Strecke zu rück. Nach ein paar weiteren Versuchen ist der Mann total geschafft. Laufen war noch nie seine Stärke. Ein kurzes Rö cheln, das so klingt wie „Laß mich hinunter, versuch’s du“, veranlaßt mich dazu, Seil nach zugeben, und bald hängt mein total

verschwitzter Partner in den Seilen, das heißt am Stand. „Segelflugticket... “ Die ganze von mir beobach tete Vorstellung hat meine Lust, es selber zu versuchen, ziemlich gedämpft. Mit gemischten Ge fühlen steige ich zum höchsten von Robert erreichten Punkt hinauf. Dann beginne ich lang sam, am glatten Granit hin und her zu laufen, was irgendwie schon ein komisches Gefühl ist, so irgendwie eine Mischung aus Bungee-Jumping und Hundert meterlauf. Mit einem letzten Schwung erreiche ich mir mei ner Rechten

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Page 6 of 16
Date: 03.09.1964
Physical description: 16
, St. Martin, 721; 25. Götsch Konrad, Schnals, 749; 26. Tclfscr Robert, Schlanders, 752; 27. Lei ter Johann, Partschins, 771; 28. Mernner Sepp, Kppan, 773; 29. Dr. Zeller Georg, Meran, 771; 30. Rainer Hermann, Schnals. 775; 31. Obcrraucn Martin. Sigmundskroti. 798; 32. Ilofcr Johann, Laas, 803; 33. Obcrhofer Karl, Katha rinaberg, 818; 31. Jordan Wilma, Rozcn, 816; 35. Staffier Johann, Bozen, 891; 36. Pirhofcr Erich, Kaslclbcll, 908; 37. Unterhölzer Josef, Eppan, 913; 38. Wcißcnstciner Franz, Tramin, 918

; 20. Mair Johann, Pons, 867; 27. Hanger Bernhard, Meran, 908; 28. Jordan Wilma, Bozen, 928 ; 29. Mcnghin Ernst, Rozcn. 919; 31). Pfnltncr Kaspar, Snrnthcin, 902; 31. Glovanctt Hermann, Mnr- greid, 971; 32. Götsch Willi, Schnals, 1001; 33 Traffoier Peter, Bozen, 1018; 31. Gruber Konrad, Mor.’cr, 1052; 35. Kicm Robert, Goldrain, 1055 ; 36. Verdroß Leo, Laas, 1058; 37. Mair Adolf, Oberrasen, 1007; 38. Bon- vecchio Lod., Trient, 1071; 39. Ungcricht Josef, Tirol, 1081; 40. Gritsch Andreas, Meran, 1101

, 163 (st.); 31. RernharlArnold, Schlanders, 134(1.); 32. Mcngin Emst, Rozcn, 131 (1.); 33. Gamper Erwin, Latsch, 173 (st.); 34. Untcrlcchner Peter, Rozcn, 112 (I.); 35. Glovanctt Alfons, Mnrgrcid, 118 (1.); 36. Thaler Josef, Samthein, 175 (st.); 37. Schallcr Hugo, Scldan- ders 152 (1.); 38. Tclfscr Robert, Schlanders, 152 (1.); 39. Mcrancr Sepp, Eppan, 191 (st.); 40. Thaler Josef, Samthein, 153 (].); 41. Jordan Verena, Rozcn, 155 (I.); 42, Schuster Josef, Meran, 105 (st.); 13. Lcchthalcr Sepp

, 49; 7. Gritsch Andreas, Meran, 49; 8. Mcngin Geraot, Bozen, 49; l). Walch Viktor, Tramin, 49; 10, Kasscroler Karl, Rozcn, 49; U. Ladurner Valentin, Meran, 49; 12. Kicm Robert, Goldralu, 48,1; 13. Thcincr Josef, Meran, 48,4; 14. Jordan Verena, Rozcn, 48,4; 15. Walch Willi, Tramiti, 48,4; 16 . Unlorklrehcr Sepp, Innsbruck, 48,2; 17. Prantner Franz. Innsbruck. 48; 18. Rauer Toni, Goldrain, 48; 19. Dr. Dittrich Pclcr, Innsbruck, 48; 20. Gasser Gottfried, Rozeu, 48; 21. Grubcr Konrad, Morler, 48; 22. Tinkhauser

1. Breitenberger Josef, Schlanders. 147; 2. Dr. Zeller Georg. Meran, 145,1» 3. Menz Jörg, Marllng, 143; 4. Tcutsch Erich, Meran, 143; 5. Klem Robert, Goldrain, 142; 6. Dr. DiUrtch Peter, Innsbruck, 142; 7. Untcrkircher Sepp, Innsbruck. 141,6; 8. Reiner Alfred, Lana, 141; 9. Ladurner Valentin, Meran, 110; 10. Jordan Verena, Bozen, 139,6; 11. Gufler Josef, St. Martin, 139,2; 12. Mcngin Gcrnot, Bozen, 139; 13. Kasseroler Karl, Rozen, 139; 14. Meraner Sepp, 139; 13. Giovanctt Alfons, Margreid, 138,6; 16. Jor dan

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Dolomiten
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Date: 24.11.1998
Physical description: 48
Brugger, Joachim Dalsass, Hans Dietl, Eduard Dörfer, Robert von Eioreschy, Anton Kapfinger, Silvius Magnago, Hans Mayr, Hermann Nicolussi-Leck, Hans Plaikner, Alois Pupp, Anton Schatz, Heinrich Theiner, Marius Günther von Unterrichter (SVP); Armando Bertorelle, Sandro Panizza, Giovanni Rizzi (DC); Decio Molignoni (PSDI), Pietro Arbanasich (PSI); Ettore Nardm (PCI), Andrea Mitolo (MSI) - vom 24.6.1958 bis 6. 5. 1959 wegen Kandidatur bei den Parlamentswahlen durch Maurizio Lorandi ersetzt. Mitglieder

der Landesregierung 1956-1960 Landeshauptmann Dr.-Ing. Alois Pupp (SVP), Landeshauptmannstellvertreter Dr. Robert von Fioreschy (SVP); Landesräte: Dr. Peter Brugger, Dr. Anton Schatz (SVP), Sandro Panizza, Dr. Giovanni Rizzi (DC); Ersatzlandesräte: Hans Mayr, Dr. Joachim Dalsass (SVP); Dr. Armando Bertorelle (DC). Landtagswahlen 6.1' .1960 Parteien Stimmen % Sitze SVP 132.351 63,86 15 DC 30.277 14,61 3 MSI 14.687 7,09 1 PSI 12.217 5,90 1 PSDI 7.544 3,64 1 PCI 6.514 3,14 1 PLI-PDI 2.839 1,37 - PRI 817 0,39

' - Insgesamt 207.246 100,00 22 Die gewählten Abgeordneten 1960-1964 Alfons Benedikter, Peter Brugger, Joachim Dalsass, Hans Dietl - am 13. 2. 1963 wegen Kandidatur bei den Parlamentswahlen durch Hans Mayr ersetzt -, Robert von Fioreschy, Anton Kapfinger, Silvius Magnago, Hans Plaikner - nach seinem Ableben am 1. 10. 1964 durch Franz Runge ersetzt -, Alois Pupp, Anton Schatz, Hans Stanek, Friedl Volgger, Franz Wahlmüller, Anton Zeiger, Josef Ziernhöld (SVP); Armando Bertorelle, Sandro Panizza, Lino Ziller

(DC); Decio Molignoni (PSDI)-am 13.2.1963 wegen Kandidatur bei den Parlamentswahlen durch Giuseppe Avancini ersetzt; Silvio Nicolodi (PSI); Ettore Nardin (PCI); Andrea Mitolo (MSI). Mitglieder der Landesregierung 1960-1964 Landeshauptmann Dr. Silvius Magnago (SVP); Landeshauptmannstellvertreter Dr. Alfons Benedikter (SVP); Landesräte: Dr. Peter Brugger, Dr. Joachim Dalsass, Dr. Robert von Fioreschy (SVP); Sandro Panizza, Lino Ziller (DC); Ersatzlandesräte: Dr. Franz Wahlmüller, Dr. Anton Zeiger (SVP

); Dr. Armando Bertorelle (DC). Landtagswahlen 15. 1.19 % 64 Parteien Stimmen Sitze SVP 134.188 61,27 16 DC 29.596 13,52 3 MSI 13.615 6,22 1 PSI 11.780 5,38 1 PSDI 8.369 3,82 1 PCI 8.051 3,68 1 PLI 5.413 2,47 1 THP 5.258 2,40 1 PSIUP 1.955 0,89 - PRI 773 0,35 - Insgesamt 218.998 100,00 25 Die gewählten Abgeordneten 1952-1956 Walther Amonn, Alfons Benedikter, Peter Brugger, Hans Dietl, Karl Erckert - nach seinem Ableben am 5.1.1956 durch Hans Kiem ersetzt, Robert von Fioreschy, Albuin Forer, Josef Gräber

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