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Page 21 of 36
Date: 19.01.1999
Physical description: 36
musicala da pert al „Cuartet Görna“ da San Martin. REGULA DL TESViP Da San Bastian y San Fabian (20 de jenè) le der invèr mèt pa man. , SPORT / Intervista Abonnements Tel. (0471)92 55 90 „Iö me l’aspetä veramenter ma“ Dagni, Liber preferì, Superenalotto, La plö bela gara... - Marion Posch se cunfida Calfosch - La nutizia ä ra- legré in vöindres passé, dUé i „tifosi“ taliagn, de Südtirol, dia Val Badia y spezialménter i abi tanti dl paisc da Calosch che é i plö braui chisc dis dia süa Ma rion Posch

. NasciUda ai 2 de nuvömber dl 1972 a Sterling, vir Marion Posch da 26 agn incä ala numra 29 dia Strada Pradat de Calfosch. Giulan al’ör de Berch tesgaden de in vöindres passè é la Posch indö la numra un a Uvei mondial tl slalom parallel cun Ia bröia. Te ha picera intervista se cunta la jona badiota scicche y có che ala ä metü man, i interesc,. le program por le dagni, i stüdi y la ligröza de podéi gni tres ze- ruch a éiasa... Gran festa él bele gnü fat tl 1996, canche Marion se à portè a Éiasa cun

na gran bravüra le priim titul de campionéssa di monn de slalom parallel da Li enz, adüm inde a Ivo Rudiferia por i éi. Pro i campionaé di monn Fis de Snowboard dl'ede ma passada a Berchtesgaden, à sambégn düc tigni i pügns por la jona da Calfosch, cne à com- batü dassénn por bat inée la favorida Isabelle Blanc. Marion Posch é ruvada a éiasa chisc dis. Sun jüs a la intervisté y ince sce cun pücia use, ajache eia à fest- ejé la séra denant, se ala re- spognü cun simpatia a dütes les nostes domandes

. „Dolomiten“: Te l’aspetaste pa de davagnè in veindres passè a Berchtesgaden? Marion Posch: Sinziramènter no. Io punsà ciamò al suzess te slalom parallel dl’edema de nant a Morzine tles alpes fran- zejes. A Berchtesgaden ne cal colai nia de ruvè sol scalin pio alt y de me portè inscio a ciasa la medaia d’ór te slalom par allel. Dales tumades sön pista al titul da campionéssa Mi per à cumprè dües brèies por la butéga tl’invér di 1988-89. ehestes ai iö dagnèra orti porvè fòra y inscio, denant che ehestes

jiss venüdes, iö y mi frè les un tutes cà por ji sön pista dlungia éiasa a les porvè - dij la campionéssa Posch - atira scecala bégn en pü’, mó spo bel pian ala metü man da ji tres dami. Inlaota fò iö da ciafè feter vigni dé sön pista cun chésta bréia. Les prümes gares ä metü man spo tl jenè di 1990 cun na Südtirol Cup propi sön le Col Alt de Corvara. Inant èia inscio jüda cina tl 1994 cun deplö gares de Coppa Italia cina can che i sun spo gnü cherdada a fa pert dia scuadra nazionala“, dij Marion

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Page 26 of 26
Date: 10.09.1987
Physical description: 26
Bl ttaUnmfett-Nr.208 VOLKS- UND HEIMATKUNDE Donnerstag, den 10. September 1987 Ein aufrechter Südtiroler Journalist Hochwürden Rudolf Posch wurde vor 100 Jahren geboren / Treue zu Zeitung und Land Journalismus ist sicherlich mehr als Sättigung der nach Neuem und Sensationel lem Hungernden. Er sollte sein: Informationsvermittlung im Dienst der Wahrheit, im Wissen um die Würde jedes Menschen und um die Verantwortung für Gegenwart und Zukunft. So gesehen ist Schreiben mehr als ein Spiel mit Worten

, mit gängigen Sympathien und Tendenzen. — Unter den zahlreichen hervorragenden Siidtiroler Presseleuten der letzten Jahrzehnte gilt es heute anläßlich seines 100. Geburtstages eines Mannes zu gedenken, dessen journalistisches Verantwortungsbewußtsein bei spielgebend war. Leben und Lebensarbeit des Nimmermüden ist kaum noch im Bewußtsein des Landes, sein Name, Rudolf Posch, vielleicht noch da und dort. Hochwürden Rudolf Posch — tapferer Journalist in schwerer Zeit. Archivbild Priester und Feldkaplan Als Sohn

des österreichischen Steuer beamten Alois Posch und der Pacifica Wolf am 13. September 1887 in Trient geboren, wuchs er dort auf, ging zur Schule und wählte dann den Weg zum Priestertum. Am 29. Juni des Jahres 1911 erhielt er die Weihe zum Dienst in der Kirche. Als Kooperator war er dann in Leifers und Branzoll tätig. Als 1915 Italien Österreich den Krieg erklärt hat te, zog er mit den Kaisetjägern als Feld- kurat auf die Höhen von Folgaria und zum Tonale und erlebte das Ende des Krieges und der Donaumonarchie

in Ru mänien. Wie einst Kanonikus Gamper den Weg zum Zeitungswesen des Landes durch Verbesserungsvorschläge an die Verant wortlichen der Presse gefunden hatte, so auch Rudolf Posch. Das Zeitungs deutsch im „Tiroler“ und „Volksboten“ konnte er einfach nicht widerspruchslos hinnehmen. Dadurch aufmerksam ge worden, berief ihn Michael Gamper in die Redaktion des „Landsmannes“. So übersiedelte er am 1. Oktober 1923 — ein Jahr zuvor hatte der Kanonikus den jun gen Joseph Georg Oberkofler zur Mitar beit

man den Versuch, die verwaiste Stelle mit Rudolf Posch zu besetzen, diesmal mit gutem Erfolg: „Es gehört zu den Witzen der Geschichte unseres Zeitungsunternehmens, daß der Mann, der wenige Jahre zuvor von den Behörden, weil .national nicht verläß- lich‘, als .Verantwortlicher* abgelehnt worden war, nun ausgerechnét unter dem Regime des erbittertsten Gegners unseres Volkstums, des Präfekten Ma- stromattei. Persona grata war und daher ohne Schwierigkeiten die Genehmigung zur verantwortlichen Leitung erhielt

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Page 43 of 58
Date: 16.01.1999
Physical description: 58
Samstag/Sonntag K 16./17. Jänner 1999 E dölomlteruport©athesia,it flofotttfott vertriuenajf FUJI FILM I FIS-Snowboard-WM in Bechtesgaden Damen Parallelslalom 1. Marion Posch (Kolfuschg); 2. Isabelle Blanc (Frankreich); 3. Sandra Farmand (Deutschland); 4. Karine Ruby (Frankreich); 5. Manuela Riegler (Österreich); 6. Carmen Ranigler (Welsch- nofen); 7. Sara Fischer (Schweden); 8. Dagmar Mair unter der Eggen (Sand in Täufers); 10. Lidia Trettel (Fleimstal); 19. Margherita Parini (Italien). Herren

Weltmeisterin im Parallelslalom 1996 und 1999 Slalom-Weltcupsiegerin 1995 10 Weltcupsiege (6 im Parallelslalom, 2 im Slalom, 2 im Riesentorlauf) 4. Platz Weltcup-Gesamtwertung 1996 6. Platz Olympia-Rieseritorlauf 1998 Hier ist sie zwar die Kleinste, aber auf der Piste war sie gestern die Größte: Marion Posch bei der Siegerehrung mit Isabelle Blanc (links) und Sandra Farmand. Foto: APA/epa ^BIATHLON Überraschung in Ruhpolding Ruhpolding (os) - Mit einem überraschenden Erfolg der ukrainischen Mannschaft

aber n^cfr Antholz verlegt. Für die Hobby langläufer bleiben dlfe Loipen zwischen 9 und 11 Uhr ge sperrt. Die Weltmeisterin in Aktion: Marion Posch stellte ges tern wieder einmal ihre große ; Klasse im Parallelslalom unter Beweis und holte : ihren zweiten WM-Titel in dieser Disziplin. Foto: Reuters Marion steht wieder ganz oben Die 26jährige Marion Posch ist zum zweiten Mal Weltmeisterin im Parallelslalom Berchtesgaden (os) - Das Brettlglück der Marion Posch hat einen Namen: Parallelslalom. Gestern wurde

die Snowboarderin aus dem Abteital zum zweiten Mal FIS-Weltmeisterin in dieser Disziplin. Sie hatte diesen Titel bereits 1996 in Lienz gewonnen. Bei den Herren gewann der Franzose Nicolas Huet. Die Serie hat gehalten. In Berchtesgaden finden zum drit ten Mal FIS-Weltmeisterschaf- ten im Snowboard statt, und die Südtiroler sind noch nie ohne WM-Gold heimgefahren. Bei der ersten WM 1996 in Lienz gab es sogar einen doppelten Triumph durch Marion Posch und Ivo Rudiferia (beide im Parallelslalom). Drei Jahre

nach diesem un erwarteten Erfolg hat Marion Posch ihren zweiten WM-Titel in dieser Disziplin errungen. Dieser ist vielleicht sogar noch wertvoller, denn sie mußte mit dem Druck der Favoritenrolle fertigwerden. Sie schaffte das bravourös. In der Qualifikation erzielte sie die drittbeste Zeit, und vom Achtelfinale bis zum WM-Sieg verlor sie von acht Läufen nur deren zwei, und die nur um wenige Hundertstel. Seit es FIS-Rennen im Snow board gibt, hat nur eine Ath letin mehr gewonnen als Ma rion Posch. Es ist die Französin

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Page 20 of 56
Date: 12.12.1998
Physical description: 56
Deine Schwester mit Nichten und Neffen W ie ein Lauffeuer verbrei tete sich in den späten Abendstunden des 9. Dezember 1948 die „erschütternde Nach richt“ vom plötzlichen Tod des langjährigen Direktors der „Dolomiten“ Rudolf Posch. „Ein Schlaganfall, den wir alle - und der nun Verewigte selber am meisten - schon lange be fürchtet, „hat seinem an Arbeit, än -Bitternissen und Leiden so reichen Leben ein jähes Ende bereitet“, schrieb die Zeitung in großer Aufmachung auf der Ti telseite ihrer Ausgabe vom dar

auffolgenden Tag. Als der der zeitige Direktor des Blattes, Ka nonikus Michael Gamper, „mit zwei anderen Mitarbeitern“ Nachschau hielt, nachdem Posch, „ein Mann der genau esten Pflichterfüllung und Pünktlichkeit“,, zur vereinbar ten Zeit nicht zur Arbeit er schienen war, vermochte er ihm „nur mehr den letzten Dienst des geistlichen Mitbruders (zu) erweisen“. Zu diesem Zeitpunkt war Posch bereits seit mehreren Stunden tot. IM TRENTINO GROSS GEWORDEN Geboren am 13. September 1887 in Trient „als Sohn

des österreichischen Steueramts beamten Alois Posch und der Pacifica Wolf“, besuchte Rudolf die Volksschule von Neumarkt, wo sein Vater eine Zeitlang tä tig war, und das deutsche Gym nasium von Trient und studierte anschließend am Trienter Prie sterseminar Theologie. Sein Va ter, ein gebürtiger Oberöster reicher, war seinerzeit als Sol dat nach Trient gekommen und war nach Ableistung seines Präsenzdienstes hier geblieben. Seine Mutter, die „aus einer der deutschen Sprachinseln des Valsuganatals“ stammte, fühlte

-und-Pauls-Tag 1911 im Trienter Dom wurde Posch „eben wegen der vollständigen Beherrschung der beiden Lan dessprachen - als Kooperator in Am 9. Dezember 1948 starb ganz plötzlich RUDOLF POSCH Journalist und langjähriger Direktor der „Dolomiten“ Foto: „D“ die gemischtsprachige Seelsor ge Branzoll entsandt und einige Jahre später in der gleichen Ei genschaft in das Nachbardorf Leifers“, ehe ihn im Jahre 1915 „die Einberufung zum Kriegs dienst als Militärkurat“ er reichte. In dieser Funktion stand

er, der Tiroler Kaiserjä ger-Division zugeteilt, „wäh rend des größten Teils des ita lienisch-österreichischen Krie ges an der Südfront, auf der Hochebene von Folgaria, am Tonale“ (Michael Gamper) im Einsatz, bis er gegen Ende des Krieges „mit der sogenannten Südwest-Armee, der starke ita- lienisch T tirolische Truppenteile angehörten“, nach Rumänien versetzt wurde, wo er das Kriegsende erlebte. Nachdem in der Zwischenzeit am Brenner die Demarkationslinie gezogen war und Posch darum für einige Zeit

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Page 41 of 56
Date: 13.03.1999
Physical description: 56
flofomffcn . Nr. 60 >- ■ fl . j. \ J . J ^ fl %lt,Tö4Ä V-, ‘i Baäw i» -j Redaktion: ^||BhBbSbì^* Bozen, Weinbergweg 7 BS gaBI Tel. (0471) 92 54 12 - Fax 92 54 11 ÄÄkthesia.it Itatoltttai vertrauen auf FUJI FILM t X''i\ Anzeigen: — Bozen, Museumstraße 42 Tel. (0471) 92 53 07 - Fax 92 53 07 FIS-Snowboardweltcup in Olang Parallelslalom Frauen: 1. Marion Posch (Kolfuschg); 2. Isabelle Blanc; 3. Kanne Ruby (beide Frankreich); 4. Heidi Renoth (Deutschland); 5. Manuela Riegler (Österreich); 6. Sandra

Farmand (Deutschland); 7. Birgit Herbert; 8. Nina Schlegel (beide Österreich); 9. Dagmar Mair unter der Eggen (Kematen/Taufers). Nicht für das Finale der .besten 16 qualifiziert: 27. Judith Nièderwieser (Täufers); 31. Heidi Unterwèger.(Samtal); 36. Marion Insam (Gröden); ausgeschieden: Michaela Steiner (Olang). Parallelslalom-Endwertung: 1. Posch 5500 Punkte; 2. Ruby 5250; 3. Riegler 4750; 4. Farmand 3820; 5. Renoth 3560; 20. Mair unter der. Eggen 890. Männer: 1. Matthieu Bozzetto (Frankreich

Marion Posch. Bro wn, der sich vor kurzem in Naeba/Japan die ersten zehn Welt cuppunkte einheimste, ist auch am heutigen Samstag mit von der Partie. Im Halfpipe-Wettbewerb zählt Brown zu den Punk- terichtem. * Polemik hin, Polemik her. Wie gestern eine italienische Ta geszeitung titelte („nicht einmal ein Dank für St. Vigil“) und berichtete, scheint in den Broschüren des Weltcupfinales nir gendwo der Namevon St. Vigil in Enneberg auf. Unddasobowhl die alpinen Wettbewerbe allesamt auf der Pre-da-Pgres

) 22.48,6 (0) 8. Eva Hakova (Tschechien) 22.49,3 (1) 9. Olga Romasko (Rußland) 22.51,0 (2) 10. Anna Wolkowa (Rußland) 23.00,9 (1) 52. Nathalie Santer (Toblach) 24.56,6 (4) Stand im Weltcup: 1. Magdalena Forsberg (Schweden) 474 Punkte, 2. Olena Zubrilowa 423, 3. Uschi Disi 392, 4. Corinne Niogret (Frankreich) 363, 5. Liv Grete Skjelbreid (Norwegen) 285, 6. Martina Zellner (Deutschland) 273. Nach WM jetzt auch der Weltcup Überragende Marion Posch holt sich die Kristallkugel im Parallelslalom Furkelpaß

/Kronplatz/Olang (av) - Bravo, Marion Posch! Nach einer außergewöhnlichen Energieleistung und mit Nerven aus Stahl holte sich die Kolfuschgerin gestern ihre zweite Weltcup-Kristallkugel. Nachdem die 26jährige bereits 1995 den Weltcup im Slalom gewonnen hatte, wiederholte sie im Par allelslalom auf der Pre-da-Peres-Piste in St. Vigil dieses Kunst stück. Daß der Erfolg verdient war, zeigte sich in einem hoch dramatischen Rennen, in dem Posch ihre härtesten Widersache rinnen nacheinander besiegte

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Page 3 of 8
Date: 11.12.1948
Physical description: 8
Rudolf Posch zum Gedenken Die Trauerkundc von dem plötzlichen Hin- srheiden unseres Mitarbeiters Schriftleiter Rudolf Posch hat in Stadt und Land innige und aufrichtige Teilnahme gefunden. Den Verlust, den die Sache der Heimat durch sei nen Tod erleidet, wird nur der voll zu würdi gen wissen, der des Verewigten journalisti sche Tätigkeit während eines Vierteljahrhun derts verfolgen durfte. Sic hat die bester Kräfte aus Rudolf Posch’s Priesterberuf ge zogen und aus einer Jugend, der das beson

derc Gepräge aufgedrückt wurde von bester österreichischer Luft, die damals noch einen bedeutenden Teil Trients umfangen hielt. Der Vater von Rudolf Posch war ein Ober österreicher, der als österreichischer Sol dat nach Trient kam und dort seinen Militärdienst über die Pflichtjahrc hinaus ausdehnte und dann österreichischer Beamter wurde. Die Mutter Pacifica Wolff stammte aus einer der deutschen Sprachinseln des Valsugnnatals, war aber bereits der italieni schen Sprachgruppe zugehörig. So lernte

. Am 1. Oktober 1924 trat Herr Posch in unsere Redaktion ein Presse-Apostel Mußte sich unser neuer Mitarbeiter zu nächst davon überzeugen, daß das Redigieren eines Blattes doch eine etwas andere Sache sei als die gelegentliche Abfassung von Lokal berichten, so hat er doch durch seinen ganz vorbildlichen Fleiß die anfänglichen Schwie rigkeiten bald überwunden. Trotz der gewissenhaften Redaktionsarbeit verstand es Rudolf Posch sich doch noch die übrige Zeit für die berufliche Fortbildung herauszuschlagen

den Geg nern bis in die letzten Emzelheiton ihrer Be hauptungen nachging, ohne aber jemals dabei lieblos oder gar gehässig zu werden. Nicht nur an Wochentagen bannte ihn sein Beruf in die Redaktionsstubc, sondern auch an Sonn- und Feiertagen Seitdem die „Dolo miten“ als Morgenblatt erscheinen, hat sich auch die Redaktionstätigkeit von Rudolf Posch auf die Nachtstunden verlagert. Um vier Uhr, manchmal auch erst um fünf Uhr früh kam er ins Bett, um 11 Uhr vormittags tauchte er schon wieder wenigstens

für kurze Zeit in der Redaktion auf und ab fünf Uhr abends begann aufs neue seine normale Arbeit, wie derum bis in den Morgen hinein. Nebenher bildete sich Herr Posch immer weiter in den modernen Sprachen aus,'wofür er eine ausgesprochene Begabung besaß, was ihm in seiner Redaktionstätigkeit und gar oft auch als Dolmetsch bei den verschiedensten, nicht selten heiklen Anlässen wohl zu statten kam. Seufzer eines geplagten Redakteurs Nach dem Tode des Redakteurs Josef Eisendle im Jahre 1935 mußte Posch

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Page 3 of 32
Date: 31.10.1969
Physical description: 32
zur Klärung deren ' Tragweite. Die Beratung war von Ge li messenheit und Ernst getragen. Niemand (und nichts wurde festgelegt.“ Damit ,| konnte das Frage- und Antwortspiel be ll ginnen. Als erster meldete sich Chef- ! rcdaktcur Benedikt Posch vom Tiroler : :i „Volksbote“ zu Wort. ;i Benedikt Posch: Welches Paket, war ■1 Grundlage der Beratungen? Wurde' das t Paket offiziell Oesterreich von Italien über- ii geben. Wallnöfer: Offiziell erfolgt die Übergabe durch die italienische Regierung erst

weiter bei seiner SchutzmnchtstcIIung? Wallnöfer: Nordtirol wird sich im mer um den abgetrennten Landesteil küm mern müssen. Ich könnte mir nicht vorstol- len, daß Oesterreich sich entziehen könnte. Es ist Vertragspartner des Pariser Abkom mens, cs ist durch die UN-Rcsolution mit der Sache befaßt. Posch: Es ist nicht die Frage, ob Oesterreich die Schutzmachtrolle äusüben tcn. Da liegt das große Risiko, ob dann mehr oder weniger drin ist. Ein Jn wie ein Nein müssen wir bei allen unseren Überlegungen verantworten. Dabei

Außenministerium. Heute erhielten wir • den Pakcttext der SVP, der systematisch den Inhalt von Paket und Fußnoten ord- net. Herr Tschofen mußte sagen, er habe erst jetzt von den Unterschieden Kennt nis erhalten und müßte sic erst studieren. Jetzt verstehen wir, unter welchem Zeit druck die Südtirolcr stehen. Posch: Das Paket wurde bilateral aus- gchandclt. Jetzt aber wird es auch von Oesterreich nicht mehr als bilaterale Ange legenheit, sondern als inncritaliénischc zwi schen Bozen und Rom angesehen. Man sagt

, sondern nur jener Teil des Paketes in Wien übergeben, der nicht Gegenstand bi lateraler Verhandlungen war. Gibt cs auch für den bilateralen Teil in Wien und in Rom zwei verschiedene Fassungen wie beim Paket in Rozen und Rom? Tschofen: Es ist nicht ausgeschlos sen, daß Formulierungen auch aus dem bi lateralen Teil geändert wurden. Wir schlie ßen aber aus, daß im bilateralen Teil ver einbarte Punkte nicht mehr vorhanden sind. Also nehmen w i r keine Substanz änderung an. Posch: Warum wurde nur ein Teil

von Landeshauptmann Magnago anvertrauen. Vaja: Es wird immer gesagt, cs gäbe keine Alternative. Sollte aber die SVP am 22. November 1969 nein sagen, was ge schieht dann? Wallnöfer: Man könnte mit der Beantwortung dieser Frage der Sache scha den. ich war nie ein Anhänger der Gc- heimgcsprächc. Aber mit vorzeitigen Äuße rungen hat man oft rlcr Sache geschadet. Daher ist hier Zurückhaltung angezeigt. Posch: Vielleicht drängt man zum Abschluß, weil man nach dem I. März keine Parlamcntsmchrhcit zu haben fürch tet

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Page 20 of 54
Date: 05.04.1997
Physical description: 54
Samstag/Sonntag 5./G. Aprii 1997 @9s H?*©© Wa? §*©b f©€? 1 ll ®£@S§® ab 3?*©©foS® D®*S® 5Jbr®i8€€® . Nr . 79 - üofontftett Ein Stück Zeitgeschichte R. Posch - Journalist in schwerer Zeit Unter den zahlreichen her vorragenden Südtiroler Presse leuten der letzten Jahrzehnte leuchtet der Name eines Man nes hervor, dessen journalisti sches Verantwortungsbe wußtsein beispielgebend war. Leben und Lebensarbeit des Nimmermüden ist kaum noch im Bewußtsein des Landes; sein Name, Rudolf Posch (1887-1948

), vielleicht noch da und dort. Als Sohn des österreichischen Steuerbeamten Alois Posch und der Pacifica Wolf in Trient am 13. September 1887 geboren, wählte Rudolf den Weg zum Priestertum. Am 29. Juni 1911 erhielt er die Weihe zum Dienste in der Kirche und kam als Ko operator nach Leifers und Branzoll. Als 1915 Italien Österreich den Krieg erklärt hatte, zog er mit den Kaiser- jägem als Feldkurat auf die Hö hen von Folgaria und erlebte das Ende des Krieges und der Donaumonarchie in Rumänien. Am 1. Oktober

.war, versuchte es die Verlags leitung mit dem neuen Manne aus Trient. Vergeblich! Nach dem Tode Josef Eisend- les jedoch kam wieder Rudolf Posch ins Gespräch. Und dies mal fand er Gnade beim Prä fekten Mastromattei und wurde verantwortlicher Redakteur der „Dolomiten“. Als erbitterter Gegner der Option (wie Kanonikus Gamper und Dr. Volgger) hoffte auch Posch auf ein baldiges Kriegs ende. Freudig nahm er am 8. September 1943 Badoglios Ab schluß eines Waffenstillstandes zur Kenntnis; doch dann kam

das Verhängnis für den aufrech ten Priester: Beamte der Ge stapo, die in der Nacht zuvor in Bozen „die Macht ergriffen hat ten“, holten Posch am 9. Sep tember 1943 und brachten ihn in die Haftanstalt nach Inns bruck. Obwohl Posch nicht zur Diözese Brixen gehörte, hatte sich Fürstbischof Geisler nach drücklich für Poschs Enthaf tung eingesetzt. Umsonst! Im April 1944 kam der Jour nalistenpriester nach Landshut am Lech, und am 23. Juni wurde er nach Dachau überstellt. Als Nummer 74.668 erduldete er seine Tage

im KZ im Block 26/2. Am 29. April 1945 ereignete sich schließlich das Wunder der Be freiung, und am 19. Mai durften die „Dolomiten“ wieder er scheinen; voll Freude und Be geisterung setzte sich Posch wieder an den Redaktionstisch, bis ihn Kanonikus Gamper ab- lösen konnte. Ledig der schwe ren Verantwortung, atmete der Geschwächte auf. Doch schon am 9. Dezember 1948 müßte er, erst 61 Jahre alt, Abschied neh men von seiner Arbeit und sei nem geliebten Lande. Rudolf Posch wird allenthal ben als ein aufrechter

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Page 9 of 44
Date: 30.12.1998
Physical description: 44
und Orchester. Eintrittskar ten an den üblichen Vorver kaufsstellen und am Auf führungstag ab 19 Uhr an der Abendkasse. Beginn 20 Uhr. - Im Bild eine Szene aus „Die Zauberflöte“ mit der Wiener Mozart-Oper. Repro: „D“ Mittwoch 30. Dezember 1998 Krista Posch tritt morgen bei Silvestergala der VBB in Grieser Stadttheater auf „Es geht um Liebe, worüber soff man sonst singen... “ Krista Posch, „eine junge Frau mittleren Alters", ist der Star bei der Silvestergala der Vereinigten Bühnen Bozen im Grieser

Stadttheater... Repro: „D“ S ie selbst nennt sich eine junge Frau mittleren Alters. Für Krista Posch, die freischaffende Südtiroler Schauspielerin mit Wohnsitz in München, ist es immer ein Ereignis, wenn sie in ihrer Heimatstadt Bozen auftritt, und immer hat sie trotz größter Erfolge auf vielen deutschen Büh nen auch ein bißchen Lampenfieber. Das wird, so meint sie im folgenden Interview, beim Auftritt in der Silvestergala am morgigen Abend (Beginn 19 und 22.30 Uhr) im Stadttheater Gries

nicht anders sein. „Dolomiten“: Frau Posch, Bozen ist für Sie immer eine Reise wert? Krista Posch: Ja, ich freue mich immer, wenn ich eingeladen werde und in meiner Heimatstadt als Schauspielerin auftreten kann. Irgendwie fühle ich mich in Bozen wie bei einem Heimspiel. „D“: Was werden Sie bei der Silve stergala präsentieren? Posch: Eine Reihe von Liedern und Chansons, die zum Teil von mir selber stammen, dann auch Lieder aus dem klassischen Repertoire, beispielsweise von Kurt Weill und Piazzolla, und dann eine Mischung

von Lesung und Chansons. „D“: Welches ist das zentrale Thema der Lieder, die Sie selber geschaffen haben? Posch: Es geht um Liebe, worüber soll man sonst singen ... „D“: Liegt Ihnen Singen jetzt näher als Sprechtheater? Posch: Seit 2000 Jahren spielen die Menschen Theater, irgendwann haben sie mit dem Singen begonnen, weil ihnen die Wörter nicht mehr reichten. Das ist doch ein Gewinn, ein Gewinn auch für mich. „D“: In welcher Stimmlage singen Sie? Posch: Zwischen Alt und Sopran, also Mezzosopran. „DSie

arbeiten in München als freischaffende Schauspielerin. Was bedeu tet das konkret? Posch: Konkret bedeutet das, daß ich auf verschiedenen Hochzeiten tanze. In einer Kriminalserie für das bundes deutsche Fernsehen satl habe ich bei spielsweise die Polizeichefin eines Teams gespielt. In einem historischen Film von ARD und ORF über die Entstehung von „Stille Nacht“ habe ich dann die Kräuter- Agne^, die Rolle einer geheimnisvollen Frau, verkörpert... „D“: Wo standen Sie zuletzt leibhaftig auf einer Bühne

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Page 13 of 20
Date: 13.06.1972
Physical description: 20
für derartige Anlagen den Bezirks- bzw. Talgemeinschaften und der einzigen Stadt Bozen vor — ein Grund mehr für Meran, gemeinsam mit der Bezirksgemeinschaft zu maschicren. Dr. Josef Posch Schon vor längerer Zeit ist Dr. Josef Posch, Gemeindearzt i. R„ in Koltern, von dieser Welt abberufen worden. Wel che Wertschätzung sich der Verstorbene durch seine Tätigkeit in Kaltem erwor ben hat, bezeugte die wohl einmalig große Beteiligung an seinem Begräbnis. Die Kälterer wußten, was sie an inm ver loren

hatten. Dr. Posch wurde am 19. 12. 1889 als jüngster von vier Kindern in Kaltem ge boren. Die älteren drei Brüder, die ihm alle im Tode vorausgegangen sind, wur den Priester. Es waren das: Prälat Msgr. julius Posch, im ersten. Weltkrieg Mili tärkaplan und dann langjähriger Kate chet in den höheren Schulen in Bozen, P. Othmar Posch, gew. Prior des Domi nikanerklosters in Graz, und Theologie professor Dr. Ferdinand Posch. Josef, der jüngste, studierte, nach Absolvierung des Franziskanergymnasiums in Bozen

schilderte am offenen Grab Dr. Heinz Regele sein Einrücken zum Militär und seine spätere Tätigkeit: „Wir stehen in Trauer am offenen Grabe, um Abschied zu nehmen von unserem verdienten Kol legen Dr. Josef Posch. Ein guter Arzt, ein lieber Kollege, ein edler Menschen freund ist dahingegangen. Fast 60 Jahre wirkte er als Arzt. Bald nach seiner Promotion im jahre 1914 rückte er mit dem 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger ins Feld. In den tragischen Herbsttagen jenes fernen ersten Kriegsjahres, als un sere

ruhmreichen Tiroler Regimenter in Rußland und Galizien durch Tod, Ver wundung und Gefangenschaft fast völlig aufgerieben wurden, traf auch den jun gen K. u. K. Oberarzt, Dr. Josef Posch, das bittere Los der Kriegsgefangenschaft. Sieben lange Jahre sollte sie dauern. In den Lagern von Sibirien war er Arzt, Helfer und Tröster seiner gefangenen Landsleute, aber sein Ruf verbreitete sich bald: die russischen Offiziere und ihre Familien ließen sich von ihm be handeln, ebenso die Zivilbevölkerung

. Mit den letzten Soldaten der Tiroler Regimenter kehrte auch Dr. Josef Posch heim nach Kaltem. . Helfen und heilen auch unter den schwierigsten Umständen, das hatte der junge Arzt gelernt. In seiner Heimat gewann er bald das Vertrauen und die Verehrung seiner vielen Patienten, nicht nur durch seine ausgezeichneten Kennt nisse, sondern auch durch seine beson deren menschlichen Eigenschaften: Güte, Humor, Hilfsbereitschaft, ln den schlech ten Jahren hat er viel umsonst getan und manche Medizin hat der Doktor

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Page 4 of 8
Date: 02.11.1951
Physical description: 8
über der l700-Metcr*Grcnzc; mäßige Winde au* südlicher Richtung; gletchhleihcnde Temperatur bei leicht abnehmendem atmosphärischem Druck Neigung zur langsamen Aufheiterung. Höchst- und Mindesttempora lur von gestern: 11.6, 5 Grad. Trauerfeier für Prälat Msgr. Julius Posch Am Mittwoch, 31. Oktober, hat der lang jährige Jugenderzieher, Volksmissionär und Exerziticnleiter Prälat Msgr. Julius Posch auf dem Veteranenfriedhof in St. Jakob-Bozen an der Seite seines am 25. Mai 1931 im Alter von erst 46 Jahren

verstorbenen leiblichen und geistlichen Bruders, Theologieprofessor Dr. Ferdinand Posch, seine letzte Ruhe gefun den. Die Einsegnung in Kaltem Im Hause des Bruders Dr. Josef Posch, Ge meinde- und Amtsarzt in Kaltem, gab Prälat Posch am 28. Oktober seine Priesterseele dem Schöpfer zurück. Am Dienstag, 30. Oktober, nachmittags nahm der hochwürdigste Dekan Msgr. Dr. Johannes Kröß unter Assistenz aller Kuratcn der Seel sorgestationen von Kaltem, der Seelsorger der Nachbargemeinden, unter ihnen Erzpfar rer

ist cs schon der zweite Priester aus dem Bozner Pfarr- klerus, der dort aufgebahrt wurde. Vor einem halben Jahre lag Kanonikus und Sakristel- dircktor Richard Vollbrecht dort auf dem Katafalk. Bei der Erstmeßfeier dieses Prie sters am Sonntag, 6. Juli 1913, in Weißenstein, hielt ihm Msgr. Posch, damals Bürgcrschul- kntechet, die Primizpredigt. •Während der Aufbahrungszeit kamen un unterbrochen Leute aus jedem Stande, jung und alt, zur Lcichcnbahrc, um zu beten und Weihwasser zu sprengen

. Das Leichenbegängnis Am Mittwoch, 31. Oktober, 2 Uhr nachmit tags, nahm Msgr. Propst und Stadtpfarrer Kaiser unter Assistenz der zahlreichen Welt- und Ordenspriester im Vorhof der Franzis kanerkirche die Einsegnung der Leiche vor. Unter dem Geläute der Klostcrglocken trat dann Prälat Julius Posch die letzte Fahrt an. In nie gesehener langer Reihe zogen die Sodalinnen der Frauenkongregation «Mariä Hilf» und der Jungfrauenkongregation «Mariä Verkündigung», die in dem Prälaten Posch ihren langjährigen Präses verloren

reren Theologen und Professoren des Kna benseminars in Dorf Tirol. In der langen Reihe der Weltpriester waren weiters Dekane, Pfarrer, Kooperatoren vieler Seelsorgsstatio nen des deutschen Anteils der Erzdiözese. Der Pfarrklerus und die Mitglieder des Kollegiat- kapitels mit Msgr. Propst Kaiser bildeten den Schluß der Weltpriester. Den Leichenwagen flankierten Zwölfmal greiener Bauern als Tarzenträger. Der Bahre folgten die zwei Brüder des Verewigten, Dome- nikanerordenspriester P. Othmar Posch

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Page 9 of 16
Date: 17.11.1965
Physical description: 16
in seiner gestrigen Sitzung zwei Anfragen, welche die unhaltbaren Zustände bei den Laascr Marmorwerken, wo die Arbeiter seit Monaten auf ihren Lohn warten, zum Gegenstand hatten. Eine der beiden Anfragen war von der SVP-Fraktion, die andere von der DC-Fraktion eingebracht worden. Der Abgeordnete Posch, der die Anfrage erläuterte, forderte Sofortmaßnahmen zugunsten der betroffenen Arbeiter. Der zuständige Assessor Albertini erklärte dazu, daß man erst das Er gebnis einer llntersuchungskommission abwarten müsse

für Industrie und Transport wesen, Dr. Remo Albertini, erschie nen, so daß man zur Behandlung der zwei Anfragen über die Lage der Arbeiter bei den Laaser Mar morwerken schreiten konnte. Die erste Anfrage war am 4. Oktober von den SVP-Abgeordneten Posch, Gebert und Bernhart eingebracht worden. Sie hat folgenden Wort laut: „Die Unterzeichneten Regional räte richten an den Herrn Präsiden ten des Regiönalausschusses die An frage, ob ihm bekannt ist, daß die Arbeiter der Laaser Marmorwerkc ihre Entlohnung

, was der Herr Regionalausschußpräsident in dieser für die Existenz von über 100 Arbeitern wichtigen Angelegen heit zu tun gedenkt." Die zweite Anfrage, die den glei chen Gegenstand betrifft und fast den gleichen Wortlauf hat, war am 6. Oktober von den DC-Abgcordnc- ten Menapace, Bolognani und Gran di eingebracht worden. Sehr ausführlich erläuterte dor Abgeordnete Posch die von den SVP-Rätcn cingcbrnchtc Anfrage, wobei er zunächst chronologisch die nunmehr seit fast einem Jahr an dauernde mißliche Lage

ausgetreten, weil ihre Lage unhaltbar geworden sei. Der Regionalrat habe dem zuständigen Fürsorgewerk die bescheidene Sum me von 500.000 Lire zur Unterstüt zung der betroffenen Arbeiter über wiesen. „Lage geradezu katastrophal*' Inzwischen habe sich die Lage wesentlich verschlechtert. Die Be legschaft sei von 240 Arbeitern und Angestellten auf etwa 120 zurück gegangen. Zur Begründung, daß die Lage bei den Laaser Marmorwerken für die Belegschaft geradezu kata strophal sei, führte Posch vier Tat sachen

im Gan ge sei. RR. Posch erinnerte sodann daran, daß der ASGB am 3. Oktober in Laas eine Versammlung einberufen hat, an der unter anderen auch die Regionalas Besseren Nicolodi und Pa- squalin (Albertini hatte sich ent schuldigen lassen), Landesassessor v. Fioreschy und er (Posch) selbst teilgenommen hätten; Die an wesenden Behördenvertreter hätten sich dabei überzeugen können, daß die Geduld der Arbeiterschaft nun mehr zu Ende sei. Nur gutes Zure den habe die Arbeiter von ihrem Vorhaben

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Page 3 of 8
Date: 26.05.1931
Physical description: 8
gemacht werden. Die Sakristeidirektion als Friedhofsverwaltung wird sich die größt« Mühe geben. Schäden, die bei der Exhumierung an den Nachbar gräbern entstehen könnten, zu vermeiden, er klärt aber im vorhinein, für eventuell ent stehende Schäden keinerlei Verantwortung übernehmen zu können. Die Famillen- grabstätten (Arkaden- und Randgräber) bleiben vorläufig unberührt. Sakristeidirektion Bolzano, Mai 1931. TheolosievrofML ?-De. Fse-man- Posch t Am Pfingstmontag, 25. Mai, um V/ 2 Uhr früh starb

in Bolzano nach langem schwe ren Leiden hochw.* Herr Dr. Ferdinand Posch, Theologieprofefsor am feb. Priester seminar in Trento. im Alter von 46 Jahren. Geboren in Caldaro als Sohn des Ge- richts-Oberofsizials Gottlieb Posch und dessen Gattin Margareth Fledersbacher, beschritt der begabte Knabe gleich seinen Brüdern die Studienlaufbahn. Er absolvierte mit großem Fleiße und ausgezeichnetem Erfolge das Franziskanergymnasium in Bolzano und entschied sich dann für den geistlichen Stand. Er wurde

, wo sein verdienstllches Wirken noch in segensreicher Erinnerung steht. Wegen Kränklichkeit des Herrn Pfarrers war er zeitweilig «ich Provisor. Im September 1911 als Nachfolger feines geistlichen Bruders hochw. Julius Posch als Stadtpfarrkooperator nach Bolzano be rufen, fand er hier das richtige Feld für eifrig« Betätigung in der Seelsorge. Sein Eifer in der Kirche, in der Schule und beson ders am Krankenbett ist noch in dankbarem Gedächtnis. In der Kriegszeit übernahm Dr. Ferdinand Posch trotz der übrigen gs häuften

Seelforgsarbeiten auch die Sorge für die kranken und verwundeten Soldaten in den Kriegsspitälern. Bet Tag und Nacht stellte er sich ihnen zur Verfügung und kannte keine Schonung bei seiner ohnehin nie star ken Gesundheit. Sein Eifer wurde auch durch mehrere hohe Auszeichnungen belohnt, dis Dr. Posch aber gewiß nicht erstrebt hat, denn er war mit Leib und Seele für die gute Sache eingenommen. Auch nach dem Kriege betreute er noch einige Zeit das Garnifons» spitak in S. Quirino. Ein Gebiet unserer Stadt schuldet

dem Derblichenen besonderen Dank» nämlich Oktri sarco, wo er die Fundamente einer geordne ten Seelsorge legte, was eine allseits aner kannte Notwendigkeit war. Wie oft Hai er die Strecke von der Pfarrkirche bis Oltrifarev zu Fuß oder Rad zurückgelegt, um den dor tigen Bewohnern feelforgkich beizustehen. Dr. Ferdinand Posch war auch 8 Jahre hindurch Vizepräses des hiesigen kath. Ge- fellenvereines. Im Herbst 1622 wurde er durch das Ver trauen unseres Obcrhirten als Professor für Altes Testament ans

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Page 25 of 44
Date: 22.04.1999
Physical description: 44
Zauberer Sertan (Friedrich Kaufmann) und seine Assistentin Manuela (im Bild unten). Zwar gelang der letzte Trick nicht nach Wunsch (Sertan wollte Südtirols Sportler des Jahres, Marion Posch und Patrick Holzer, auf die Bühne zaubern), dennoch bekam auch er tosenden Applaus. So wählten die Journalisten Die Sportredak teure der Tageszeitung „Dolomiten“ durften heuer Südtirols beliebteste Sportler des Jahres prämieren: Im Bild Stefan Peer (rechts) mit Leichtatlüe- tin Gertrud Bacher. Wie schon seit Jahren

üb lich, geben auch Südtirols Sportjournalisten im Rahmen der Sportlerwahl ihre Stim men ab. Dabei zählt eine Joumalisten-Stimme in ei nem bestimmten Verhältnis zu jenen der „Dolomiten“-Le- ser. Heuer haben sich Süd tirols Sportjournalisten fol gendermaßen entschieden (in alphabetischer Reihenfolge): Christoph Blaas (Dolomiten): Gertrud Bacher, Florian Allg äuer; Max Bona (Alto Adige): Marion Posch, Franz Haller; Franco Bragagna (RAI): Sara .Parise, Günther Huber; Toni Ebner (Dolomiten): Carmen

Ranigler, Reinhard Gruber; Micm Gamper (Radio Tirol): Gertrud Bacher, Patrick Hol zer; Norbert Grones (RAI): Ni cole Gius, Günther Huber; Günther Heidegger (Dolomi ten): Marion Posch, Günther Huber; Pauli Hintner (Sonn tagszeitung Zett): Gertrud Bacher, Günther Huber; Mar kus Kaserer (Dolomiten): Gertrud Bacher, Martin Pa- vlu; Klaus Köcher (Dolomi ten): Marion Posch, Günther Huber; Daniele Magagnin (Lo Sport Altoatesino): Irene Reinstaller, Stefan Schwoch; Luis Mahlknecht (Dolomi ten): Karin Moroder

, Armin Zöggeler; Walter Morandeil (Dolomiten): Gertrud Bacher, Günther Huber; Pietro Nico- lodi (VB 33): Gertrud Bacher, Günther Huber; Jimmy Nußbaumer (RAI): Marion Posch, Armin Zöggeler; Mi chele Pasqualotto (RTTR): Marion Posch, Patrick Holzer; Stefan Peer (Dolomiten): Ger trud Bacher, Patrick Holzer; Markus Perwanger (RAI): Marion Posch, Armin Pöm- bacher; Kurt Platter (Dolo miten): Marion Posch, Gün ther Huber; Franz Sinn (Sonntagszeitung Zett): Ma rion Posch, Martin Pavlu; Sigi Stöcker (Radio

Holiday): Sara Parise, Armin Zöggeler; Egon Theiner (Salzburger Nach richten): Marion Posch, Gün ther Huber; Andreas Vieider (Dolomiten): Marion Posch, Patrick Holzer; Thomas Vi- koler (Tageszeitung): Gerda Weißensteiner, Bruno Ober hammer; Toni Visen tini (AN SA): Marion Posch, Patrick Holzer. Stießen auf den Eishockey-Meistertitel und auf Platz drei an: Hansjörg Brunner (links), Präsident des HC Meran, und Willy Stofner, Präsident des WSV Sterzing mit Gattin Anni. Machte im Abendkleid genauso

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Page 10 of 12
Date: 04.07.1957
Physical description: 12
Springe (Hannover), gelenkt wurde, erfaßt und zu- Boden geschleudert wurde. Rautcr wurde ins Brixner Krankenhaus gebracht, wo die Acrztc einen traumatischen Schock, eine Rißquetsch wunde am linken Ohr unti eine linksseitige Schultcrprellung fcststellten. Poasfewial Eine schwergeprüfte Familie Am i. Juli starb im Brunccker Kranken haus nach langem und schwerem Leiden Lehrer Anton Severin Posch in seinem 54. Lebensjahr. Damit erfüllte sieh ein be sonders trauriges Familiensehicksal. Lehrer Posch

, der mit seinem ganzen Herzen dem Lehrberufe anhing, durfte nach dem zweiten Weltkriege dieses Amt lange nicht ausüben, weil ihm aus unbekannten Gründen die Wiedererlangung der italienischen Staats bürgerschaft verweigert wurde. Lehrer Posch empfand die Ungerechtigkeit dieser Maß nahme umso tiefer und schmerzlicher als er die Frau und sechs unmündige Kinder er nähren sollte. Glücklicherweise hatte er bei allem Mißgeschick in Colfuschg einen Bruder, der ein aufgeschlossenes Herz für die bittere Not seines Verwandten

hatte. Fortunat Posch besaß in dem von ihm dum Fremdenverkehr erschlossenen verträumten ladinisehen Dörf chen eine Pension und dort gab er seinem Bruder Arbeit und seinen Neffen und Nich ten Brot. Mit weiteren Gelegenheitsarbeiten und einem unbeugsamen Willen bewahrte Lehrer Posch seine große Familie voi- dem völligen Untergang. Inzwischen wurde ihm die Staatsbürger schaft wieder verliehen und er konnte mit einiger Zuversicht den von ihm so geliebten Beruf in der Knabenvolksschule in Bruncck ergreifen. Jedoch

durfte er der neuen Wen dungen nicht froh werden, denn seine Frau erkrankte hoffnungslos. Monatelang wurde sie von einem unheilbaren Uebel, dem heute so viele Menschen erliegen müssen, gequält. Fortunat Posch stand auch in dieser Zeit seinem Bruder immer noch hilfreich bei. Da ereilte ihn im vorigen Winter das Unglück auf der Straße. Wie wir seinerzeit berichteten, stieß sein Wagen, der auf der vereisten Straße trotz müßiger Geschwindigkeit schleu derte, mit einem Lastkraftwagen zusammen. Ein böses

und unerklärliches Schicksal wollte es, daß Fortunat Posch dabei vom Lenkrad seines Wagens zu Tode gequetscht wurde, ob wohl der Anprall nicht so heftig war. Herr Posch war eben auf dem Weg nach Inns bruck, um dort seinen Bruder Anton aus einer Klinik nbzuholen, wo er sich einer schweren Operation unterzogen hatte. Nicht lange darauf starb Frau Posch Im Kranken haus. Jetzt, nach wenigen Monaten, !■ t auch Herr Anton Severin Posch der gleichen tückischen Krankheit erlegen. An seiner Eahre stehen sechs unmündige

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Page 3 of 4
Date: 18.12.1946
Physical description: 4
Pftsci’cMcr. All" Meraner* Sfaßc 5, lnn?”!i;i!b 24. ncz >r nb - 'r 19-F5. von 8 bis 11,30 IJh- Di/» Zutetlun* von Treibstoff für Lieferwagen bis /.u 350 Kil'.v^atmn Tragkraft erfolgt durch das E.A.M, (Amt fiir Autotransnorte) Bozen.flr’e®. Siezesniatz H&QZEM Die Alutter unseres Schriftleiters Hochw. Rudolf Posch gestorben. Am 17. Dezember starb bi Neurnarkt nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden Frau Pacifica Posch, geh. Wolif. Steueramtskontroüors- Witwe, im 85. Lebensjahre. Die Verstorbene

war d'e Mutter unseres Schriftleiters hochw. Herrn Rudolf Posch. Mit ihm trauern noch drei Brüder um die teure Verstorbene. Frau Posch lebte nur ihrer Familie. Schon früh (im Jahre 1900) verlor sie ihren Gatten und so mußte sie die Sorgen und Lasten der Erziehung ihrer vier Söhne ganz allein auf ihre Schultern nehmen. Aber die Mutter schaffte es. Sie ließ alle Söhne studieren nnd hatte die Freude, daß die zwei ältesten sich dem Prie sterstande widmeten und die zwei bängeren an gesehene Stellungen

erlangten. Friedlich und still Ring Frau Poscli durch das Leben, starkes Gottvertraucn. nimmermüde Arbeit im häus lichen Kreise und einfaches, freundliches Wesen zierten ihren Charakter. Mit zunehmendem Alter begab sich Frau Posch in die Obhut der Sp'talschweslprn in Neumarkt, wo sie sorg fältig betreut und gepflegt wurde, bi« sie nun die Augen fiir diese Welt schloß. Unserem Herrn Kollegen nnd sc nen Brüdern sprechen wir zum Ableben ihrer Mutter das aufrichtige Beileid aus. Am 20. Dezember wird Frau

Posch auf dem Friedhöfe in Neurnarkt in der Fami- liengrabsfälte. in der vor 46 Jahren Ihr Gatte zur Ruhe gebettet wurde, beigesetzt werden. Der älteste Bürger von Gries gestorben. Man berichtet uns ans Gries: Am 13. ds. früh starb ln Viertel Fagen der Unfcrhüiterliof- 'besifzer Sebastian Untcrkoiier. Am 6. De zember vollendete er sein 91. Lchensiahr. Eine Gelbsucht, die ihn kürzlich befiel, brachte in ■wenigen Tagen das Versagen aller Kräfte. Am 13. Dezember früh hauchte der Unterhii'tcr- vater

. jetzt Museumstrnne 0 ! i Gott der Allmächtige hat nach schwe rer Krankheit meine Gattin unsere Hebe Mutter Frau Ida Gilg geb. Weichenberger zu sich gerufen. — Die Beerdigung findet am 19. Dezember 1946 l'A Uh r in Dorf Tirol statt. Dorf Tirol, 17. Dezember 1946. Fn tiefer Trauer: Alois GHg als Gatte. Maria. Luis und Lisi als Kinder. ■■■■BManaBMINPaBHMHMaMMH + Nach langem, mit großer Geduld ertra genem Krankenlager ist heute unsre liebe Mutter, bezw. Schwiegermutter und Groß mutter, Erau Pacifica Posch geh. Wolff

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Page 14 of 20
Date: 02.01.1986
Physical description: 20
Eppanmarket. Eppan 147 Marialuise Mur Eppan. Montiggler Straßo 55322 Glucksschnurrkater 148 Ruth Tschigg Eppan. Montiggler Straße 74 9 66212 Glucksschnurrkaler 149 Kart Folie St. Pauls. Untcrram 31 95976 Glucksschnurrkater 150 Manfred Call Kaltem. Pfuß 37 73363 Glucksschnurrkatcr Margareth. Kaltorn Oie Preise können bei der Firma Tendacor bis zum 11. Jänner 1986 abaeholt werden. Oie Gewinner müssen die Abschnitte der Loskarlen mitbringen. MERAN UND UMGEBUNG Direktor Dr. Siegfried Posch 75 Jahre alt Meran

— Am Silveslertag dieses Jah res feierte der ehemalige Direktor der Lehrerbildungsanstalt Josef Ferrari in Meran die Vollendung seines 75. Le bensjahres. Dieser bekannte Schulmann hat in seinem Leben die ganze schuli sche Entwicklung in unserem Lande vom Faschismus bis zur Verwirklichung des zweiten Autonomiestatutes miter lebt und den Aufbau der deutschen Schule nach dem zweiten Weltkrieg we sentlich mitgestaltct. Direktor Dr. Siegfried Posch wurde am 31. Dezember 1910 in Hall in Tirol geboren

er bei einer Stcllcnaus- sehrcibung auf gesamtstaatlicher Ebene den Lehrstuhl für Italienisch, Latein, Geschichte, Erdkunde, und wurde am königlichen Gymnasium Giuseppe Ga ribaldi in La Maddalena für diese Fächer definitiv eingestuft. Es ist, so meine ich, gut, daran zu erinnern, daß Siegfried Posch zu jener Südtiroler Generation gehörte, für die es im Lande keine deut sche öffentliche Schule gab und die sich, um eine sichere Anstellung zu bekom men, zusammen mit allen übrigen Be werbern des Staatsgebietes einem ent

sprechenden Wettbewerb stellen mußte; damals gaben sich die Wettbewerbsge winner mit irgendeiner Lehrstelle in den alten Provinzen zufrieden; so trat nun Dr. Posch sicherlich mit gemischten Ge fühlen seinen Dienst an der vorhin ge nannten Ortschalt in der Nähe von Sassari an. Durch die Umstände, welche sieh im Zuge der Umsiedlung ergaben, kam Dr. Siegfried Posch an die deutsche Ober schule für Volksdeutsche nach Rufach, wo die meisten Kinder der Optanten ei ne Sekundarschulausbildung erhielten

. Während der letzten Kriegsjahre wurde diese Schule nach Brixen und später nach Wolkenstein verlegt, und wegen der Einberufung zur Wehrmacht mußte Dr. Posch seine Unterrichtstätigkcitauf- geben. Neben der Lehrerbildungsanstalt in Meran war das wissenschaftliche Ly zeum in Brixen (heute Realgymnasium genannt) die erste vollausgebautc höhe re Schule Südtirols, so daß verständ licherweise Schüler aus allen Teilen un seres Landes, inbesondere aber viele Heimkehrer, die Anstalt besuchten. Dr. Siegfried Posch gehörte

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Page 18 of 18
Date: 10.10.1968
Physical description: 18
Sprache er greifende Worte fand; weiters möchte die veranstaltende Sektion allen Spen dern von wertvollen- Sachpreisen dan ken, die in wirklich großzügiger Weise die an Mitteln arme, jedoch'an Ideen reiche Sektion unterstützten; der Musik kapelle von St. Vigil gilt ein besonderes „Vergelt's. Gott". ln der dritten und vierten Schieß periode'konnten folgende Schützen noch verschiedene Abzeichen erringen; Gold: Ties Adolf, St. Vigil; Posch Josef. Kolfuschg; Kostner Georg. St. Vigil; Huber Karl, Terian

: Planatscher Johann. St. Vigil; Ka- netschelder Franz sen., St. Vigil; Ties Pepi, St. Vigil; Schwlngshackl Johann, Gsles; Pre dar Alois, Vlllnüß; Flccolruaz Franz, Corvara; Kostner Slgele, Corvara; Complol Hermann, St. Vigli; Rudiferia Nando, Wolkenstein; Ber- tollni Kurt, Bruneck; Mair Lols, Oberrasen; Mltterutzner Gerold, Brlxen; Kastlunger Erich, St. Vigil; Posch Herbert, Kolfuschg; Stein- keller Adolf Josef, Goldrain; Huber Karl, St. Lorenzen; Complojer Franz, St. Vigil; Kast lunger Willi, St. Vigil

, 430; 18. Frenner Josef, St, Martin, 481; 19. Frenes Bruno, Bruneck, 485; 20. Posch Josef, Kol fuschg, 491; 21, Frenes Dr, Emst, Brlxen, 528; 22. Lintner Sepp, Bozen, 555; 23, Fesco- sta Hubert, Kolfuschg, 575; 24, Mltterutzner Gerold, Brlxen, 578; 25. Call Franz, St. Vigil, 595; 26. Posch Herbert, Kolfuschg, 598; 27. Planatscher Johann, St. Vigil, 842; 28. Dobia- sl Arthur, Algund, 645,- 29. Glovanett Anton, Kurtatsch, 856; '30. Perkmann Alfred, Gold- raln, 663; 31, Rudiferia Nando, Wolkensteln

, Meran,' 211; 5, Posch Josef, Kolfuschg, 217; 6. Prader Alois, Vlllnüß, 223; 7. Kainzbauer Dieter, Brlxen, 226; 8. Fescosta Raimund, Kolfuschg, 242; 9. Deblasl Josef, Kastelbell, 249; 10. Glovanett Hermann, Bozen, 262; 11. Thaler Josef, Samthein, 278; 12, Crepaz Euge nio, Arabba, 281; 13, , Posch Herbert, Kol- fuschg, 303; 14. Kostner Slgele, Corvara, 311; 15. Perkmann Alfred, Goldrain, 330; 16, Kast lunger Franz, St. Vigil, 367; 17. Fischnaller Richard, Mühlbach, 394; 18. Mitterrutzner Ge rold

Walter, Corvara, 145; 36. Mengln Emst, Bozen, 146; 37, Ties Pepi, St. Vigil, 147; 38. Posch Herbert, Kolfuschg, 148; 39. Huber Kurt, St. .Vigil, 149; 40. Mair Georg, Bruneck, '150. Nachlese: Dander Do menico, Arabba, 163. Allgemeine Sc h ü t ze n k 1 a ss e : 15er-Serie liegend 1. Harpf Wollt, Bruneck, 140 Kreise; 2. Prader Sepp, Vlllnüß, 140; 3.-Kastlunger Al bert, St. Vigil, 138; 4. Kargruber Johann, Taisten, 138; 5. Glovanett. Hermann, Bozen, 137; 6. Kostner Georg, St. Vigli, 137; 7. Kaa- seroler

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Page 17 of 44
Date: 08.04.1999
Physical description: 44
". La festa por i atlec, i familiare y düc i paejagn jarä inant dales 15 cun la premiaziun di plö asvelc dl dé y dia campionéssa mondiala Marion Posch. Söl program él inant na loteria y l’intrateniment musical cun i „Trenser Buam. Les iscriziuns végn tutes sö cina in duman, véndres, pro la scola de schi sot al numer 0471 83 6218. Le secundo „Trofè Emilio Pescollderungg“ a La Ila gna- rä metü a ji dala Scola de Schi da La Ila adiim ai Destüda- ftich sön la pista Altin dales 10.30. Al intratenimént mu sical

, auch sollen der Neapo litaner und das Mädchen nicht Arbeitskollegen gewesen sein. Er arbeitete aber in Wolken stein, wo auch das Mädchen wohnt, bestätigten die Carabi nieri. Die Sache kam ans Licht, als der Koch nach beendeter Sai son Groden wieder verließ: der Druck, der auf dem Mädchen lastete, ließ nach, und sie teilte das erlittene Leid einer Ver wandten mit. Das Snowboard ist einfach ihr Leben Weltmeisterin Marion Posch ist die Nummer eins im Sport des Hochabteitales SPORTLER- Marion Posch beim

Snowbord-Weltcup-Finale in Oiang: Dank ihres Sieges konnte sie den Slalom- Weltcup und eine Harley Davidson mit nach Hause nehmen. Foto: „D“/Mirko Guariello Calfosch/Kolfuschg (lm) - Das neue, komisch breite Brettl, das da im Geschäft her umlag, mußte einfach einmal ausprobiert werden. So begann Marion Poschs Liebe zum Snowboard, einem Sportgerät, mit dem sie seither schon Welt- cupsiege und Weltmeistertitel erobern konnte. Heute sind das „Schneebrettl“ und Marion Posch unzertrennlich miteinan

der verbunden. Die sympathische Marion vom Sportgeschäft Posch in Kolfuschg ist vor zehn Jahren auf das Snowboard umgestie gen. Im Skisport hatte sie als durchschnittliche Fahrerin an den Rennen im Bezirk teilge nommen, schaffte aber erst als Snowboarderin den Durch bruch. Trotzdem kehrt sie im mer wieder gerne auf die Ski zurück, probiert neue Carving- Ski aus, obschon ihr Herz heute eindeutig fürs Snowboard schlägt: „Im Winter ist’s für mich ein Beruf, nach Abschluß der Wettkampftätigkeit kurve ich immer

noch am Brettl her um, genieße das sanfte Da hingleiten auf dem Schnee.“ So war Marion Posch gerade dieser Tage noch auf der Sella-Ronda unterwegs. Auch für die Zu kunft hat Marion klare Ideen. Die Studentin der Sprachen (Italienisch, Deutsch, Englisch) möchte nach Abschluß ihrer Universitätslaufbahn im Snowboard-Geschäft bleiben. „Ich studiere als Dolmetsche rin, doch ich möchte irgend et was tun, mit dem ich mit der tollen Welt der Snowboarder in Kontakt bleibe, wobei ich dann meine Sprachkenntnisse

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Page 19 of 28
Date: 29.01.1996
Physical description: 28
QoJOtlrftol - Nr. 23 «PORT AM MONTA« Montag! 29. Jänner 1996; F>S-Snowboard-WM in Lienz Paralleltorlauf Frauen: 1. MARION POSCH (Kolfuschg, Oxygene), 2. Marcella Boema (Holland), 3. Sandra Van Ert (USA), 4. Heidi Renoth, 5. Steffi Prentl, 6. Amalie Kulawik (alle Deutschland), 7. Isabell Zedlacher (Österreich), 8. Stacia Hookom (USA), 9. Karine Ruby (Frankreich), 12. DAG MAR MAIR UNTER DER EGGEN (Luttach, Wild Duck), 14. Lidia Trettel (Italien). Herren: 1. IVO RUDIFERIA (Pedraces, Nitro

2.12,93; 5. Birgit Her bert (beide Österreich) 2.13,28; 6. Amalie Kulawik (Deutschland) 2.13,49; 7. MARION POSCH (Kolfuschg, Öxygene) 2.13,69; 8. Lidia Trettel (Italien) 2.16,82; Herren: 1. Jeff Greenwood 1.50,18; 2. Mike Jacoby (beide USA) 1.50,97; 3. Helmut Pramstaller (Österreich) 1.51,58; 4. Damien Vigroux (Frankreich) 1.51,67; 5. Ulf Maard (Schweden) 1.52,18; 5. Dieter Mohemdl (Deutschland) 1.52,18; 7. Xavier Rolland (Frankreich) 1.52,92; 8. THO MAS PRUGGER (Olang, Tomohawk) 1.53,25; 15. STE FAN

ich, daß der Erfolg von Marion Posch und mein Sieg dem Snowboardsport in Südtirol weiter Auftrieb verleiht, sodaß wir uns um den Nachwuchs keine Sorgen zu machen müssen. Was wir brau chen, sind hungrige junge Rennläufer. „Wie im siebten Himmel“ Lienz/Bozen - „Wenn ich die Qualifikation überstehe, dann ist eine Medaille drin”, sagte die Kolfuschgerin nach ihrem unglücklichen Abschneiden im Riesentorlauf am Freitag. Es wurde nicht irgendeine Medaille, es wurde Gold. Sie haben Ihre „Drohung" wahr gemacht und heute

, 2. Langen 206, 3. Lori 162, 4. Hubert Schösser (Österreich) 160, 5. Lüders 156, 6. Günther Huber 145. Schrieben gestern ein großes Kapitel in der noch jungen Stidtiroler Snowboardgeschichte: Marion Posch und Ivo Rudiferia wurden in Lienz FIS-Weltmeister im Paralleltorlauf. Reuter-Funkbüd Posch & Rudiferia Weltmeister FIS-Snowboard-WM in Lienz endet mit zwei Südtiroler Siegen / Spannung bis zuletzt Lienz (gi) - Nachdem im Riesentorlauf und Halfpipe die Snowboard-Nationalmannschaft der „Azzurri

“ keine WM-Me- daille erringen konnte, schlugen die Südtiroler „Brettl-Artisten” beim letzten Rennen, dem Paralleltorlauf, gleich doppelt zu. Auf dem Lienzer Schloßberg waren sowohl Ivo Rudiferia als auch Marion Posch eine Klasse für sich und trugen sich als erste FIS-Weltmeister in der wohl spektakulärsten Snowboard-Disziplin ein. Zwar sprachen beide vom „Riesenglück, das wir gehabt haben“, beeindruckend war aber die Nervenstarke der beiden Ladiner, die nur wenige Kilometer voneinander entfernt wohnen (Rudiferia

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Date: 19.07.1972
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NACHRICHTEN AUS SÜDTIROL Dolomiten Q Mittwoch, den 19. Juli 1972 — Nr. 156 Im Landtag prallen Gegensätze selbst innerhalb der S.VP aufeinander — Reform sei sozial, gerecht, revolutionär Mit ungewohnter Heftigkeit prallten gestern im Südtirolcr Landtag die entgegengesetzten Meinungen aufeinander, als das Landeswohnbaugesetz zur Debatte stand. Für Zündstoff sorgten die Themen Grundstücksenteignung und Entschädi gungsregelung. SVP-Vertreter Posch wollte nicht zulassen, daß diese Reform noch mehr

, den die autonome Pro vinz Bozen seit 1959 mit der Zentralregierung führe. Seit damals hatten bekanntlich die einschränkenden Bestimmun gen der Wohnbauförderung gegolten, die zum Austritt der SVP aus der Regionalregierung geführt hatten. Mit .schwerem- Geschütz waren am Vormittag zuerst der Kommunist Gou- thier und anschließend SVP-Rat Posch aufgefahren. Gerade die Stellungnahme des SVP-Vertreters löste teilweise Über raschung und Erstaunen aus. Schon die Begrenzung des geförder ten Wohnbaues auf die Hälfte

der ge samten Wohnbaufläche — so PoSch — sei ein „Schritt zurück“ im Vergleich zum Staatsgesetz. Die ausgefeilschten Kompromisse in der Eigentumsfrage „verwässern“ die Reform auf Landes ebene. „Land und Partei haben noch nicht genügend die Sozialfunktion des Eigentums begriffen.“ Wenn die deut schen Bischöfe „Eigentumsbeschränkun gen auch nicht als. Enteignung ansehen und derlei Einschränkungen nicht als entschädigungspflichtig erachten“, so sei damit die Notwendigkeit eines Gesin nungswandels

bei uns in diese Rich tung bewiesen. Das Landesgesetz aber „wird jenen geben, die schon haben“. An die Bauemvertreter appellierte Posch, Ver ständnis zu zeigen, wo die Früchte der Reform zum größten Teil doch den weichenden Erben, unserer Jugend ins gesamt zugute kämen. ! „Wenn behauptet wird, die Wohn baureform werde auf dem Rücken des Bauernstandes ausgetragen,, so halte ich dem entgegen: Sie darf noch viel weni ger atif dem Rücken der Arbeiterschaft ausgetragen werden, weil ein wirt schaftlicher ' Aufstieg

ohne Sozialpolitik nicht denkbar ist.“ Posch kritisierte, daß „die parteipolitischen Instanzen mehr Rücksicht auf die Erfüllung der Wünsche der Wirtschaftskreise und der Grundstückseigentümer genommen ha ben“, die Wünsche,der:Sozialverbände (KVW, KFV„:AS>GB) hätten -hingegen im Gesetzentwurf kattm oder überhaupt nicht 1 einen Niederschlag gefunden, Posch fragte in den Saal hinein: „Wie kann die Landesregierung das verant- worten?„Was wird sie auf die Reaktion der minderbemittelten Wohnungsuchen

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