4,519 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1994/27_10_1994/DOL_1994_10_27_14_object_2007700.png
Page 14 of 56
Date: 27.10.1994
Physical description: 56
Milliarden Lire, investiert, 90 Prozent davon in Betriebe, die sich in Österreich befinden. Nr. 248 - OoIOlUtfCn „Eine Präsentation nicht möglich“ Prof. Platzer: Ob Schloß Runkelstein oder woanders, wichtig ist, „Ötzi“ so zu erhalten Innsbruck (bl) - Die Diskussionen - Wohin übersiedelt „Ötzi"?-und die Phantasien - „Ich war Ötzi“ in Buchform - lösen beim Innsbrucker Universitätsprofessor Werner Platzer nur ein Kopfschütteln aus. Den augenblicklichen „Vater“ von „Ötzi“, der rund um die Uhr

in seinem Anatomischen Institut über den Mann vom Ilauslabjoch wacht, beschäftigen andere Probleme. Welche Bedingungen er als Wissenschaftler vor einer Übersiedelung nach Südtirol stellt, hielt er in einem „Dolomiten“-Interview fest. „Dolomiten “: In Seefeld wur de vor kurzem ein .,Ötzi-Mu- seum" eröffnet (siehe untenste henden Bericht ). Es wird mit einer originalgetreuen Nachbil dung des EisMannes geworben. Gibt's bereits eine solche? Univ.-Prof. Werner Platzer: Von einer originalgetreuen Nachbildung

kann keine Rede sein. Erstens ist das Material nach wie vor bei uns. Wann es zu einer originalgetreuen Nachbdildung kommt, ist nicht abzusehen. Und zweitens kann eine originalgetreue Nachbil dung nur mit Rücksprache der Südtiroler Landesregierung er folgen. Bei ihr liegt es auch, wer überhaupt eine solche ausstel len darf. „DWie beurteilen Sie die Entioicklungen rund um das „Ötzi“-Museum, Soiwenirs, Kitsch? Platzer: Es ist erschütternd. Wir versuchen genau nach Ab sprache vorzügehen. Leider kommt es immer

wieder zu abenteuerlichen Dingen". „D“: Kann man derartige Un triebe nicht verbieten, beispiels weise den Namen schützen? Platzer: „Der Name ist nicht schützbar. Auf alle Fälle ist es unwürdig, was hier teilweise passiert". „D“: Die wissaiscliaftlichen Arbeiten rund um den Mann vo)n Hauslabjoch laufen auf Hochtouren. Ist man im Plan? Platzer: Wissenschaftlich ge sehen, befinden wir uns mit den Forschungen in der ersten Un tersuchungsphase. Die Entnah me der Gewebeproben läuft al so nach Plan und könnte mit Jahresende

abgeschlossen sein. Wann die Wissenschaft zu Er- f ebnissen kommt, darüber ann noch gar nichts Genaues gesagt werden. Man muß wahr scheinlich mit einem Jahr rech nen, bis endgültige Ergebnisse vorliegen. Was aber definitiv herauskommt, kann noch nie mand sagen. Wir sind innerhalb der vorgegebenen Zeit. „D“: Wie viele Teams beschäf tigen sich derzeit noch mit dem ,.Ötzi“? Platzer: Rund 40 bis 50 Grup pen. Es haben aber alle nur. Mikroproben erhalten. „D“: Sind mit Abschluß der ersten Serie die wissenschaft

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1998/08_01_1998/DOL_1998_01_08_9_object_2088778.png
Page 9 of 44
Date: 08.01.1998
Physical description: 44
Forderungen, und dann muß Brugger wissen, wieviel ihm die Jugend wert ist“, muckt Tauber auf. „Es sei denn, er wünscht sich, daß ein paar Leu te gehen“, fügt Gamper viel sagend hinzu. „Mal sehen, wie Otzi sich einlebt“ Univ.-Prof. Werner Platzer: Kein wissenschaftliches Argument spricht gegen Transport Innsbruck/Bozen -Er selbst sei zwar aus ethischen Grün den gegen die Ausstellung von Ötzi, sei aber über die späten Ein wände seines Kollegen Konrad Spindler verwundert, so der Inns brucker Univ.-Prof

. Werner Platzer. Die Sache sei schließlich ab geschlossen, denn „die Eigentümer der Mumie haben ihre Entschei dung längst getroffen, und sie tragen auch die Verantwortung“. „Dolomiten“: Der Mann vom Hauslabjoch war von der ersten Stunde an in Ihrer Obhut im Anatomischen Institut der Uni versitätsklinik Innsbruck. Sind Sie jetzt ein wenig traurig, weil er Sie verläßt? Werner Platzer: Für meine Mitarbeiter und für mich war es eine große Verantwortung nicht nur gegenüber Südtirol, son dern auch gegenüber

den Wis senschaftlern in aller Welt. Des halb war es manchmal auch sehr stressig. Ich glaube, daß es jetzt für unseren Betrieb wieder eine Erleichterung gibt. „Besonders beeindruckt hat mich, daß sich der Mensch in 5000 Jahren nicht verändert hat.“ Univ.-Prof. Werner Platzer „D“: Was hat Sie als Wissen schafter und Anatomen an die sem Fund so fasziniert? Platzer: Faszinierend war, daß ein so gut erhaltener, 5000 Jahre alter Leichnam gefunden wurde, und auch die besonderen na türlichen Umstände

, die diese Feuchtmumifizierung möglich machten. Der Mann wurde aus dem Leben gerissen und so ge funden. „D": Es wurde viel am und mit Ötzi geforscht. Finden diese Arbeiten jemals ein Ende? Platzer: Sie werden wohl nie abgeschlossen ganz sein. Einige Kapitel werden neu geschrieben werden müssen, wie dies etwa bei den Tätowierungen bereits erfolgt ist. Sie haben uns wissen lassen, daß es bereits damals ei ne Art medizinische Therapie gab. So wild waren also diese „Wilden“ gar nicht. „D": Von Ötzis Körper wur den viele Proben

entnommen. In welchem Zustand kommt er nach Südtirol zurück? " Platzer: So, wie er gefunden wurde. Man muß eines sagen: Die Südtiroler Landesregierung war hier sehr verständnisvoll. Er wur de ja auch nicht obduziert, son dern es wurden nur Mikroproben entnommen. Es erfolgte auch kei ne Veränderung durch die spe zielle Art der Aufbewahrung. Die Proben hatten stets nur eine Univ.-Prof. Werner Platzer Foto: ,-,D“/Nosko Größe von 50, maximal 80 ^Mil- ligramm. Das sind Feinheiten. Rechnet man alle Proben

2
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1998/04_09_1998/DOL_1998_09_04_28_object_2096573.png
Page 28 of 31
Date: 04.09.1998
Physical description: 31
lichste Rolle spielen sollte, zu einem Kurzurlaub in Südtirol ein. „Der Minister kam am Vor mittag mit Flugzeug von Rom und wurde arri hiesigen Flug platz von Unterstaatssekretär Freitag BRI 4. September 1998 ES2J Theresia Platzer vollendete 92 Jahre Algund - Vor einiger Zeit be ging Theresia Platzer geborene Hölzl in Algund bei guter Ge sundheit und körperlicher Fri sche im engsten Familienkreis und mit Freunden ihren 92. Ge burtstag. Als drittes von acht Kindern des Klosterbauem Alois Hölzl

und der Rosa Waldner aus Al gund (Bognerhof) wurde sie 1906geboren,besuchtedieacht- klassige Volksschule bei den Do minikanerinnen in Algund und wuchs auf dem väterlichen Hof auf. Von 1933 bis 1940 war sie Wirtschafterin beim Bruder Jo sef in Marling. 1939 optierte sie fürs Dritte Reich, blieb jedoch weiterhin in der Heimat. Von 1940 bis 1948 wirkte The resia Hölzl als Hilfslehrerin in Forst. 1943 schloß sie den Bund des Lebens mit Karl Platzer aus Natums, der Faßbindermeister in Algund

war. Als Naturliebha ber und Bergfreunde machte das Ehepaar Platzer ausgedehnte Eine fleißige „Dolomiten“-Le- serin: Theresia Platzer, 92, in Algund. Repro: „D“ Wanderungen in Gottes freier Natur, zum Similaun, auf die Fi- nailspitze, die Weißkugel, zum Ortler, auf den Cevedale und ei nige Bergtouren in den Dolomi ten. 1957/58 bauten sich die Eheleute ein Eigenheim in Alg und mit Binderwerkstatt. Es war damals eine sehr harte Zeit, und die Verdienstmöglichkeiten waren durchwegs begrenzt. Von einem Kriegskameraden

, dem in jungen Jahren die Frau verstor ben war, adoptierten sie die Tochter Johanna, welche die greise Jubilarin - ihr Mann ist zwischenzeitlich gestorben -lie bevoll betreut. Trotz des hohen Alters pflegt Theresia Platzer weiterhin mit Bienenfleiß den Haus- und Blumengarten und informiert sich über die tägli chen Geschehnisse in der Welt und Heimat, wobei sie aufmerk sam die „Dolomiten“ liest. Abschließend noch eine son derbare Begegnung mit dem so genannten „Tatzlwurm“. Der Vater, Alois Hölzl

die erlebte Ge schichte vom „Tatzlwurm“ aus längst versunkener Zeit im Be reich des Ladumerhofes. Mögen der Jubilarin weiter hin frohe Stunden der Freude im Kreise ihrer Lieben beschieden sein. Dies wünschen ihr die An gehörigen und die engste Nach barschaft, vor allem die Adop tivtochter Johanna Platzer ge- boreneTrenkwalder, eineNichte des Verfassers dieser Zeilen. Alois Trenkwalder Die immer noch rüstige Fünfundneunzigerin: Sr. Emerenzia Platzer in Schlanders. Repro: „D“ Sr. Emerenziana Platzer

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1995/23_08_1995/DOL_1995_08_23_20_object_2016282.png
Page 20 of 24
Date: 23.08.1995
Physical description: 24
. Zu einem Besuch dieses fjord artigen Glazialsees gehört selbstverständlich eine luftige Schiffsfahrt zum Monte Isola, der 600 m hoch und die höchste Erhebung in einem italieni schen Binnensee ist. In der Ort schaft Sensole wurde gemein sam zu Mittag gegessen. Nach der Rückfahrt über den Hauptort Iseo am Südufer und die Autobahn kehrten die „Ju- bilare“ in einem Gasthof bei Sa- lum ein, wo der gesellige Tag bei Musik und Tanz ausklang, hd Der älteste Stilfser - Josef Platzer - ist 96 Stilfs - Unlängst feierte

Jo sef Platzer (vulgo Mesner-Sepp) in Stilfs im Obervinschgau in aller Stille und im engsten Fa milienkreis den 96. Geburtstag. Als ältestes Kind von neun Ge schwistern des Michael Platzer und der Maria Wieser wurde er anno 1899 in Stilfs geboren, besuchte die Volksschule und ist auf dem Oberkirchhof auf gewachsen. Gegen Ende des Ersten Welt krieges erhielt er die Einbe rufung und wurde dem Zweiten Kaiserjägerregiment/Ersatz kompanie in Benneschau bei Prag zugeteilt. Dort verblieb

er bis zum verhängnisvollen Zu sammenbruch der österreichi schen Doppelmonarchie; in der Folge kehrte er wieder in die Heimat zurück. Unter den Sol daten herrschte der „tröstende“ Spruch: „Vaterland, magst ru hig sein; es rücken schon die Schüler ein.“ Im Zweiten Weltkrieg wurde Platzer - nach der Besetzung des Alpenvorlandes durch die deutschen Truppen am 8. Sep tember 1943 - dem neuetablier ten Polizeiregiment Bozen, mit Stellungspflicht in einer Ka serne in Untermais, zugeteilt. Dort absolvierte er einen vier wöchigen

Ausbildungslehr gang, worauf er nach San Gia como (Veltlin) überstellt wurde. In diesem neuen Zuteilungsge biet war die Partisanentätigkeit sehr groß. Etwas später erhielt Platzer einen Kurzurlaub. Die se Gelegenheit nutzte die Hei- ' matgemeinde und wandte sich an die zuständige Polizeidienst stelle mit der Bitte um Frei stellung Platzers vom Kriegs dienst als erfahrener Almsen ner. Die Bittschrift wurde wohl wollend überprüft, und der Ur lauber konnte seinen langjäh rigen Almdienst als Senner

wieder aufnehmen. Damals hatte er mit Hilfe von zwei äl teren Arbeitskräften 80 Milchkühe zu betreuen, wobei drei- bis vierhundert Liter Milch täglich von Hand gemol ken und zu Butter und Käse verarbeitet werden mußten. Dieses hochwertige Almpro dukt wurde nach dem Viehab trieb unter den Alminteressen ten verteilt und war besonders in Notzeiten eine unentbehr liche Überbrückungshilfe. Al tersbedingt mußte Platzer spä ter den Stilfser Almdienst auf geben. 1950 schloß Josef Platzer den Bund des Lebens

4
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1954/09_11_1954/DOL_1954_11_09_8_object_1558413.png
Page 8 of 12
Date: 09.11.1954
Physical description: 12
Vor der Polizeibehörde von Brixen hat der aus Sterzlng gebürtige, ln Brixen ansässige 22Jährige Richard Platzer nicht weniger als acht Diebstähle, die von ihm ln den letzten zwei Monaten begangen worden sind, ein gestanden. Ende August hielt sich Platzer ln Bozen auf. Eines Abends trat er „irgendwo in der Nähe der Talfer“ aufs Geratewohl in ein Haus ein und öffnete die Wohnungstüre. Niemand bemerkte Ihn, er selbst aber erspähte mit Luchsaugen einen Photoapparat, der an einem Haken in der Garderobe hing. Mit raschem

Griff brachte er die Kamera — es war eine wertvolle Leica — an sich und verschwand. Platzer bot den Apparat dann unter den Lau bon verschiedenen Leuten zum Kauf an und verschacherte ihn schließlich um den lächer lichen Betrag von 0000 Lire. Eine Leica fiel ihm auch in die Hände, als er mit einem Komplicen in der Südtiroler Straße ein deut sches Auto ausplünderte. Platzer behauptet, von seinem Genossen, einem gewissen Josef Ramoser, damals nur eine alte Aktentasche als „Belohnung“ erhalten

zu haben, obwohl sie außer der Kamera noch eine Damen handtasche, einen Regenmantel und anderes erbeutet hatten. An einem anderen Tag trat Platzer bei den Dominikanern in der Itallenstrafie ein. „Ich wollte ein Stüde Brot erbetteln“, erklärte er der Polizei, „da ich aber niemand fand, öffnete Ich einige Türen und gelangte schließlich In die Turnhalle, wo mir ein Wandschrank mit einigen Silberpoka- ien auffiel.“ Einen dieser Pokale — es han-, delte sich um Sporttrophäen, die von der Pfarrjugend gewonnen worden

die fünf Jahre alte Doriana Polli mit heißem Wasser verbrüht Das Kind mußte ins Spital eingeliefert werden. gehen, obwohl ihm klar war, daß daraus nichi gar viel Geld zu schlagen sein werde. Er er hielt dann in einer Tauschhalle für den Becher ganze 150 Lire. Ein paar Wochen zuvor hotte Platzer eine Schwarzfahrt nach Oesterreich unternommen. Als er auf der Landstraße von Brennersco nach Gries tippelte, wurde sein Auge von einem Koffer magisch angezogen, der auf ein am Straßenrand abgestelltes Motorrad

ge schnallt war, neben dem zwei junge Burschen schliefen. Er schlich leise näher, öffnete mit aller Vorsicht den Koffer und ergatterte rich tig einen Kodnk-Photoapparat,für den er dann später In Brixen 6000 Lire erhielt Von diesem Ausflug ins Nordtlrolische brachte Platzer einen gewissen Karl Auer aus Reith mit,.der schwarz nach Italien wollte und sich ihm dar um angeschlossen hatte. Zusammen mit Auer habe er dann, so erklärte er der Polizei, zwi schen Tromln und Kaltem ein ausländisches Auto

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1975/08_02_1975/DOL_1975_02_08_5_object_1641923.png
Page 5 of 28
Date: 08.02.1975
Physical description: 28
Samstag/Somitag, 8./9. Februar 1975 Nr. 30 NACHRICHTEN AUS SÜDTIROL Dolomiten 0 Ist Südtirol ein Kropfendemiegebiet? Untersuchungen im Obereisacktal: 50% Kropf befall / Interview mit Primär Platzer Im Zusammenhang mit der Nachricht Uber die Kropfhäufigkeit in Südtirol in unserer Ausgabe vom 5. Februar haben wir ergänzend in einem ausführlichen In terview mit dem Primär der Medizinischen Abteilung des Stcrzingcr Krankenhauses, Dr. Siegfried Platzer, verschiedene Fragen geklärt. Dr. Platzer

unter Prof. Costa gebildet hat, das Bindeglied und hat als solches an den bisher durchgeführten Untersuchungen (cilgcnommcn. „Dolomite n" : Weshalb und wo wurde in Südtirol mit Kropfunter- suchungcn begonnen? P r i m a r Dr. Platzer: Wohl die häufigen Kropfoperationen, die an der Chirurgischen Universitätsklinik Inns bruck auch an Siidtirolern vorgenom- men werden mußten, boten den Anlaß, daß diese Klinik die Anregung zu einer ersten Untersuchung der Bevölkerung in zwei Dörfern des Obcrcisacklales gab

Untersuchungen gemacht? D r. Platzer: Wenn in einem Teil gebiet eines Gebirgslandes die Unter suchung einen sehr hohen Kropfbefall ergibt, muß man annehmen, daß in den übrigen Teilen die Bevölkerung ebenfalls vielfach von dieser Krankheit befallen ist, so daß man insgesamt von einem Endemiegebiet sprechen kann. Bezeich nend ist etwa die Tatsache, daß in kei ner anderen Provinz in Italien die Zahl der wegen Kropfes bei der Musterung liir untauglich Erklärten so hoch ist wie in der Provinz Bozen. Weitere

Unter suchungen in einem Ort im Vinschgau sind bereits geplant und vorbereitet und werden weitere Schlüsse erlauben. ..I) o I o m i t e n" : Welches sind nun eigentlich die Hauptursachen für den Kropf? Ist es wirklich nur Vererbung, wie man in der Bevölkerung vielfach annimmt? I)r. Platzer: Bestimmt nicht. Da gegen spricht schon das erwähnte Unter- suehungsergebnis bei den Obereisaek- t.iler Kindern, wo auch zahlreiche Schü ler italienischer Zunge, von denen ein Drittel gar nicht einmal in diesem Ge biet

es dafür, auch bei uns eine solche lodsalzprophy- laxe ganz streng durchzuführen? D r. Platzer: Sicher! Denn abgese hen von den gesundheitlichen Beschwer den haben die Untersuchungen in ver schiedenen Kropfgebieten eindeutig er geben, daß dort die Zahl der unter- begabten Schulkinder größer als in kropffreien Gebieten ist. Die lodsalz- prophylaxe hat auch bewirkt, daß der Intelligenzquotient gleich hoch gewor den ist wie in kropffreien Gebieten. „Dolomiten“: Hat man an zu ständiger Stelle

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1991/25_10_1991/DOL_1991_10_25_14_object_1946064.png
Page 14 of 36
Date: 25.10.1991
Physical description: 36
und die Scheibe einer Lagertüre einge schlagen. ehe sie in das Modehaus Zorzi gelangten. Der Eismann trotzt dem Schimmelpilz Untersuchungen gehen mit 14 Expertengruppen weiter / Unterstellungen in Medien Innsbruck (bl) — Der Homo tirolcnsis vom Hauslabjoch ist von keinem gefährlichen Schimmelpilz befallen. Deshalb wird bereits die nächste Phase der wissenschaftlichen Arbeit eingeleitet. Professor Werner Platzer, Vorsitzender der Exper tenkommission, stellt bereits die Expertengruppen zusammen und koordiniert

Äußerungen in den Medien. Kein gefährlicher Pilz Für Platzer blieb ein sehr we sentliches Problem bestehen: Was geschieht, wenn wir den Fiind für die Untersuchungen wieder auf Normaltemperatur bringen? Deshalb versuchte man den aufgetretenen Pilz zu züchten, um dann eine genaue Analyse vornehmen zu kön nen. Das Ergebnis dieser Untersu chung war positiv. „Es handelt sich um einen sehr harmlosen Pilz“, sagt Platzer. Dennoch muß er diese Erfolgsmeldung ins richtige Licht rücken. Der Pilz könne immer

wieder auf- treten. Um.jedes Risiko zu ver meiden, soll sich ein Spezial zentrum in Holland mit dem Pilzproblem des Homo tirolen sis beschäftigen. Platzer mußte sich in den letzten Tagen auch gegen An griffe der Öffentlichkeit und einiger Medien zur Wehr set zen. Unqualifizierte Äußerun gen gegen das Innsbrucker Wissenschaftlerteam, das sich in der ersten Phase mit dem Homo tirolensis auseinander gesetzt hatte, seien angeblich nicht kompetent gewesen. Vor allem die Anschuldigungen in der ORF-Sendung „Inlands

- Report“ werden als „ungeheu erlich“ eingestuft. Die Kom mission konnte bisher keine Stellung dazu nehmen, da Plat zer bis jetzt eine Einsichtnah me in das Rohmaterial des Bei trages verweigert wurde. Fehlerhafte Versuche Die Angriffe konzentrieren sich zum größten Teil auf die Bergung der Leiche am Glet scher. Platzer bestätigte, daß die ursprüngliche Fundsitua tion beim Eintreffen der Inns brucker Wissenschaftler nicht mehr gegeben gewesen sei. „Es ist richtig, daß zuvor minde stens zwei untaugliche

Ber gungsversuche gemacht wur den, ehe die offizielle Bergung erfolgt ist“, meinte Platzer. Die unsachgemäße Behandlung gehe also nicht auf das Konto der Experten. „Da versuchen sich Leute selbst ins Spiel zu bringen. Die se sind es aber gar nicht wert, daß man sie zur Kenntnis nimmt“, meint Platzer. Es gebe leider zahlreiche Neider auch aus Fachkreisen. Man könne nur mitreden, wenn man die Verhältnisse rund um die Fundstelle in 3200 Metern Hö he kenne oder sich mit dem etwa 4000 Jahre alten Leich

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1997/12_11_1997/Dol_1997_11_12_34_object_2087017.png
Page 34 of 40
Date: 12.11.1997
Physical description: 40
- Jewgeni Kafelnikow (Weiße Gruppe) , 19.30 Uhr: Rafter - Moya (Rote Gruppe) Südtirols A- und B-Spieler 1998 A-2 Wohnort/Alter B-l Florian Allgäuer (TC Mailand) Bruneck 18 B-l Jasmine Angeli (TC Bozen) Bozen 22 A-3 B-3 Evelyn Moser (TC Bozen) Bruneck 18 B-1 B-2 Stefan Pircher (TC Rungg) Rabland 18 B-2 Evelyn Platzer (TC Bergamo) Eppan 21 B-2 B-3 Renato Ercolani (TC Meran) Meran 25 B-3 Andreas Fink (TC Rungg) Brixen 29 B-3 Christian Larcher (TC Meran) Meran 23 B-3 B-4 Paolo Brasolin (TC Bozen) Bozen

eine 5:3-Führung, schaffte aller dings im Tie-Break den Gleich stand. Dann aber ging gar nichts mehr. Moya zog kurzent schlossen 5:0 davon, und nur mit Glück konnte Sampras die Höchststrafe verhindern. Eine gute Nachricht hatte er schließ lich aber doch: „Wenigstens mein Arm macht mir keine Pro bleme mehr.“ Ein Rekord nach der Revolution Neues Ranglistensystem: Südtirol hat künftig 18 B-Spieler / Pircher und Platzer B-1 Bozen/Bom (sp) - Spek takuläre Entscheidungen blie ben bei der Ranglisten-Sitzung

. Hinzu kommen alle C-Spieler, die vom Süd tiroler Landesverband für die B-Klasse vorgeschlagen wur den. Auch ein Erfolg für Ver bandspräsident Roland San- drin. Überraschungen gab es wie gesagt keine: Die B-2-Spieler Stefan Pircher und Evelyn Plat zer, die sich den Sprung in die Die 21jährige Evelyn Platzer aus Eppan ist Südtirols einzige B-l-Spielerin 1998. Foto: „D“ Stefan Pircher (18) aus Rabland ist Südtirols einziger B-l-Spieler 1998. Foto: „D“/ Eheim A-3-Klasse verdient hätten, sind künftig

haben nur die Moser-Schwestern Heidi und Karin den Sprung in die B-Klasse geschafft. Den hätte sich wohl auch Landesmeiste rin Andrea Vienna aus Völs ver dient. Sie wurde aber vom Lan desverband ignoriert. „Eine komische Entscheidung“ Evelyn Platzer aus Eppan im nächsten Jahr B-1-Spielerin Bozen/Rom - Südtirol hat im nächsten Jahr drei A-Spieler: Jasmine Angeli, Florian Allgäuer und Evelyn Moser. Die Eppanerin Evelyn Platzer, die seit Jahren in der Lombardei spielt, ist nicht darunter. „Dolomiten

": Sie sind im nächsten Jahr vom italieni schen Verband nur als B-l- Spielerin eingestuft worden. Enttäuscht? Platzer: Das ist schon eine komische Entscheidung, weil ich als B-2-Spielerin doch da mit gerechnet hatte, A-3-Spie- lerin zu werden. Ich bin ent täuscht, weil ich eine ganz gute Saison hatte. Ich werde der Sa che nachgehen. Aber auf der anderen Seite ist es mir völlig egal. So kann ich die Serie B spielen. „D“: Hätten Sie die Ergeb nisse gehabt, A-Spielerin zu werden? Platzer: Ich denke schon

8
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1995/04_05_1995/DOL_1995_05_04_9_object_2013146.png
Page 9 of 44
Date: 04.05.1995
Physical description: 44
, verlängert haben, und zwar von 8.30 bis 12.15 Uhr. In diesem Zeitraum sind die Katasterämter von Trient, Rovereto, Bozen und Meran auch jeden Mittwoch nachmittag von 14 bis 16 Uhr geöffnet; allerdings ausschließlich für Freiberufler. DER 5CHNAUJER. Mir isch es gleich, wenn die Kellnerinnen lei tschechisch kennen. Hauptsoch, mir verstian ins. ■ ■ Otzi kann nicht ausgestellt werden Professor Platzer: Die Mumie muß im Eis bleiben / Transport wäre kein Problem Innsbruck (bl) - Schlechte Nachrichten für all

jene Südtiroler, die sich schon gefreut haben, die Gletschermuinie namens Ötzi in absehbarer Zeit im ehemaligen Banca-d’Italia-Gehäude in Bozen besuchen zu können. Professor Werner Platzer, Vorstand des Anatomischen Institutes der Landesuniversität in Innsbruck, macht den Ausstcllungsplüncn des historischen Fundes jetzt einen Strich durch die Rechnung. Der Ötzi müsse nämlich auch weiterhin im Eis aufbewahrt bleiben. Die Besucher würden somit so gut wie nichts von der Mumie sehen. Minus sechs Grad Celsius

und 98 Prozent Luftfeuchtig keit. Von diesen frostigen Be dingungen für „Ötzi“ werden keine Abstriche gemacht. Pro fessor Werner Platzer verweist auf den Vertrag zwischen der Leopold-Franzens-Universität und dem Land Südtirol. „In diesem wurde vereinbart, daß der Mann vom Ilauslabjoch so konserviert werden muß, wie er aufgefunden wurde.“ Fazit: Ge gen einen Transport nach Süd tirol sei nichts einzuwenden, ein öffentliches Ausstellen wird technisch aber nicht möglich sein. Seit dem Auffinden

des „Öt zi“ am Hauslabjoch ist eine Kühlbox im Keller des Ana tomischen Institutes das Zu hause von „Ötzi“. Der Zutritt ist auf wenige beschränkt, ge öffnet wurde die Truhe zuletzt nur, um Gewebeproben oder um andere Untersuchungen vorzu nehmen. Der Kühlraum ist streng gesichert. Ein Mitarbei ter von Professor Platzer läuft zu jeder Tages- und Nachtzeit mit einem Piepsgerät herum, das sofort jede Veränderung mitteilt. Bei kleinsten Schwan kungen von Temperatur oder Luftfeuchtigkeit wird ein Alarm ausgelöst. Eine zweite

Kühltruhe steht funktionsbe reit, um bei längeren Ausfällen oder Defekten „Ötzi“ umlagern zu können. Über den Mann von Ilauslabjoch wird in Innsbruck also rund um die Uhr gewacht. „Ich hatte vor zwei, drei Jah ren noch Bedenken bezüglich der Überführung", erinnert sich Werner Platzer, momen taner „Vater“ des „Ötzi“. Jetzt habe er keine mehr bezüglich der Überführung. Dieser Mei nungsschwenk liegt im Um stand, daß „Ötzi“ stabil ist. „Jetzt wissen wir, daß er unter den gegebenen Bedingungen

9
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1993/23_10_1993/DOL_1993_10_23_16_object_1992821.png
Page 16 of 48
Date: 23.10.1993
Physical description: 48
“ nicht der Sensationslust opfern Univ.-Prof. Platzer: Land Südtirol bewies Weitblick für Wissenschaft bei Vereinbarung Innsbruck (bl) — Ob „Ötzi“ in Bozen oder in Innsbruck auf Eis liege, sei von ihm aus völlig irrelevant, aber „ich übernehme keine Garantie, wenn bei diesem Transport etwas passiert“, meint Universitätsprofessor Werner Platzer. Der Leiter des anatomischen Institutes und „Hüter“ des Mannes vom Tiscnjoch weiter: „Wenn er nach Bozen überstellt wird, bin ich eine große persönliche Verantwortung los

und die Blitzlichter der Fotografen rea giert. aber wir konnten den al ten Zustand der Haut wieder herbeiführen“, weiß Platzer. Der Aufwand, mit dem „Ötzi“ betreut wird, ist enorm. Am anatomischen Institut steht ei ne Ersatzkammer bereit, die genau die gleichen Bedingun gen aufweist wie die gegenwär tige Zelle von „Ötzi": im Durch schnitt minus fünf Grad Cel sius. eine eigene Eismaschine produziert ständig neues Ge frorenes. und die Luftfeuchtig keit wird konstant bei 96 bzw. 98 Prozent gehalten. „Zwei

meiner Mitarbeiter sind ständig mit einem Piepser mit ,Ötzi‘ rund um die Uhr ver bunden“, erklärt Platzer das Si cherheitssystem: Zunächst ein Lichtsignal im Gang, dann eine Sirene am Außengebäude der Anatomie, und letztlich das Piepssignal für die Mitarbeiter. Bleibt die Frage, ob „Ötzi“ jemals ausgestellt werden kann? „Ich persönlich würde aus ethischen Gründen eine Sensationsschau ablehnen, und ich kann es mit meiner christlichen Anschauung auch nicht vereinen“, sagt Platzer. Ein weiterer, wissenschaftli cher

Grund gegen eine Ausstel lung: Der Mann vom Hauslab joch ist lichtempfindlich. „Und wenn man ihn in einer dunklen Box ausstellt, wo niemand et was sieht, ist das für die Leute nicht befriedigend.“ Platzer ist dagegen, diese Leiche einer et waigen Sensationslust zu op fern. Hinsichtlich der Übergabe der Mumie an den Eigentümer, das Land Südtirol, sieht Platzer weniger Hürden. Wenn die Wis senschaftler die erste Phase ih res wissenschaftlichen Pro gramms abgeschlossen haben, sei es irrelevant

, wo der Eis mann richtig aufbewahrt wer de. Der Abschluß dieser Arbei ten steht aber noch in den Ster nen. Eine Gruppe von holländi schen Wissenschaftlern würde seit einem halben Jahr die Tä towierungen untersuchen und wisse nach wie vor nicht, aus welchem Material diese sind. „Auch beim Bindegewebe zeigt ,Ötzi‘ ganz andere Reak tionen. Die Gruppe mußte die se Testserie wiederholen, weil es in der üblichen Form nicht darstellbar ist“, sagt Platzer. Die Untersuchung nach Spu renelementen konnte noch gar

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1995/04_03_1995/DOL_1995_03_04_40_object_2011413.png
Page 40 of 44
Date: 04.03.1995
Physical description: 44
mit je acht Mannschaften gespielt werden. Die Reform sieht vor, daß die zwei erstplazierten Mannschaften jeder Gruppe (6 Mannschaften) anschließend in zehn Spielen die zwei Aufstei ger ermitteln, während die rest lichen sechs Teams Bonuspunk te erhalten und gegen den Ab stieg spielen. Ebenfalls vorgeschlagen ist, die Serie A-l der Männqp ab 1996/97 auf 14 Mannschaften aufzustocken und auch in der Serie A-2 der Männer nur mehr in einem nationalen Kreis zu spielen. Evelyn Platzer in Spanien 1994 Nummer

69 der Junioren-Weltrangliste Bozen/Marbella (sp) - Für die seit einem Monat 19jährige Evelvn Platzer bat das Tennisjahr 1995 schon begonnen. Die frischgebackene B-2-Spielerin aus Eppan bestreitet derzeit einige 10.000-Dollar-Profiturniere in Spanien. Schon seit vergangenem No vember trainiert Platzer wie ge wohnt im Tennis-Camp des deutschen Damen-Teamchefs Klaus Hofsäß in Marbella. Der Start in die neue Saison erfolgte für Platzer Ende Jänner beim Turnier in Pontevedra, wo sie nach drei Siegen in der Qua

lifikation erst im Viertelfinale ausschied. In der vergangenen Woche spielte Platzer beim 25.000-Doilar-Tumier in Va lencia und unterlag in Runde eins der als Nummer eins ge setzten Lokalmatadorin Mari on Ramon mit 4:6,4:6. In der kommende Woche spielt die Eppanerin in Alicante ein weiteres 10.000-Dollar-Tur- nier. Danach sind Teilnahme an den WTA-Turnieren in Sara gossa, Castellan und Madrid geplant. 1994 war für Platzer das bis her erfolgreichste Turnier ihrer Karriere. In der Junioren-Welt rangliste

d es In ternationalen Verbandes (i'i'F) scheint die Eppanerin in der Schlußwer tung 1994 auf Platz 69 auf. Da mit ist Platzer immerhin die drittbeste Italienerin nach Francesca Lubiani (Nummer 20) und Sara Ventina (61). Bei vier Türnieren hatte Platzer 165 Punkte geholt. Die meisten davon bei den Tümieren in Santa Croce (Fi nale) und Mailand (Viertelfi nale). Durch die Finalteilnahme beim B-Tumier in Civitanova und das Erreichen des Vier telfinales bei den 10.000-Dol- lar-Tumieren in Spoleto und Marina di Massa

(Siegerin Jas mine Angeli aus Bozen) wurde sie vom italienischen Verband in die B-2-Klasse versetzt. Plat zer hat auch den Verein ge wechselt. Sie spielt die Serie B heuer nicht mehr für die Walter Bertini Academy sondern für Ambrosiano Mailand. Evelyn Platzer ist derzeit in Spanien im Einsatz. Foto: „D“

11
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1975/10_12_1975/DOL_1975_12_10_13_object_1652745.png
Page 13 of 20
Date: 10.12.1975
Physical description: 20
GERICHTSSAAL Ein unbegründeterverdacht Es war kein Mord / Angeklagte in Voruntersuchung (reigesprochen In der Voruntersuchung freigespro chen wurden der 47jührige Anton Röd und die 46jährige Moria Wwc. Platzer geh. Angcrer aus Tarsch im Vinschgau. Die Anklage gegen sie lautete auf Mord. Sie waren beschuldigt worden, in Tateinheit den Mann von Maria Platzer, den 46jiihrigcn Peter Platzer, getötet und im Garten neben dem Haus der Witwe verschärf zu haben. Den Anlaß zur Anklage

hatte eine an die Staatsanwaltschaft in Bozen gerichtete Anzeige gegeben. SSc stammte von einem Bruder Platzcrs. Er äußerte den dringenden Verdacht, daß der seit dem 25. Mai 1968 abgängige Peter Platzer von seiner eigenen Frau Maria und deren Freund und Liebhaber Anton Röd beseitigt worden sei. Den Anlaß zu dieser schwerwiegenden Beschuldigung gab ihm zunächst der Umstand, daß die Frau nicht sofort eine Vermißtenanzei ge erstattet hatte. Als am 2. Mai 1975 in einer Felsrinnc auf einer Höhe von 2500 Metern oberhalb Tarsch

die bc- HEIMATLAND SÜDTIROL die vierfarbige Panoramukarte über Südtiro! — für Schule, Büro und Heim. Gezeichnet von Heinz Matthias. Maßstab 1:240.000, Formal 60 x 45 cm, 500 Lire. 5., überarbeitete Auflage bei ATHESIA lm Buchhandel erhältlich reits bis zum Skelett verweste Leiche des Abgängigen aufgefunden wurde, be gannen die Ermittlungen gegen Maria Platzer und Anton Röd. Man stellte dabei die Behauptung auf, sie hätten die Leiche Platzcrs auf den Berg hin aufgetragen und in die Felsrinne gewor fen. Peter

Platzer selbst wäre schon aufgrund seines schlechten Gesund heitszustandes nicht fähig gewesen, so weit hinauf zu gehen. Man wußte, daß Platzer ein Trinker war und an einer Leberschrumpfung litt. Er war schon öfters von zu Hause wcggcblieben. Die Frau regte sich da her nicht mehr darüber auf. Er hatte auch oft Sclbstmordabsichtcn geäußert, wurde aber wohl nie ernst genommen. Als er nach dem 25. Mai nicht mehr heimkehrte, befürchtete seine Frau, daß ihm ein Unglück zugestoßen sein könn te. Sic ließ

daher von der Feuerwehr eine Suchaktion nach ihm einlciten. Diese Einzelheiten schwächten be greiflicherweise die Verdachtsmomente gegen Maria Platzer und Anton Röd ab. Ausschlaggebend für ihren nunmeh rigen Freispruch war jedoch das Untcr- suchungscrgcbnis des Gerichtsmedizi ners, der zu dem Schluß gekommen war, daß der am Skelett fcstgestellte Schüdclbruch offensichtlich von einem Sturz herrührte und nicht von einem Hammerschlag, wie man zuerst irriger weise vermutet hatte. Eine Reihe ande rer

12
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1991/05_10_1991/DOL_1991_10_05_14_object_1944856.png
Page 14 of 52
Date: 05.10.1991
Physical description: 52
- WH IDI NC ER , SPRICH M 1 ■ T DEINER ÄH, AUT ’ nialilvaisipfhi-v » Hermann-Josef Weidinger SPRICH MIT DEINER HAUT 2., verbesserte Auflage, gebunden, 856 Seiten, reich illustriert 43.200 L. BEI IHREM BUCHHÄNDLER, Frißt „Ötzi“ jetzt der Schimmelpilz? Prof. Werner Platzer verordnet „Besuchsverbot“ / Kann Fund nie ausgestellt werden? Innsbruck (bl) — Der Streit um die Besitzrechtc des Bronzezeitmenschen vom Hauslabjoch könnte sich als der berühmte Streit um das Fell des Bären, der noch nicht erlegt

ist, entpuppen. Univ.-Prof. Werner Platzer, Vorsitzender der vom österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft ins Leben gerufenen Kommission, hält es für denkbar, daß der „Urtlroler" überhaupt nicht ausgestellt werden kann. In einem „Dolomiten“-Ge- spräch nimmt Platzer zu den Gerüchten Stellung, die letzt hin für Aufsehen gesorgt ha ben. „Ein Kasperltheater“ ur teilt der anerkannte Fach mann, der im Augenblick nur eins will, nämlich sichergehen, daß die Mumie „überlebt“. Was geschieht

jetzt damit und was geschieht mit den Gegenstän den, die bei dem Toten gefun den wurden? Diesen zwei Fra gen räumt Platzer, Vorstand des Institutes für Anatomie an der Universitätsklinik, mo mentan den Vorrang ein: „Grundsätzlich muß festgehal ten werden, daß es sich bei die sem Fund — wissenschaftlich gesehen — um ein Ensemble handelt, das seinen Wert durch seine Zusammengehörigkeit besitzt.“ Innsbruck fühle sich wissen schaftlich verpflichtet, die Si cherung des Materials vorzu nehmen. „Wir müssen diese Materie

der Menschheit erhal ten, Eifersüchteleien, Neid und Wichtigtuereien sind hintanzu halten. In erster Linie zählen wissenschaftliche Erkenntnis se.“ Aus diesem Grund dürfe man nicht emotional empfin den oder kleinhäuslerisch den ken. „Wir brauchen nicht jetzt darüber zu diskutieren, wem etwas oder was gehört. Wir sind sozusagen nach einem ewigen Recht verpflichtet, den Fund so gut wie möglich zu erhal ten“, präzisiert Platzer. Und damit hat das Innsbruk- ker Expertenteam derzeit mehr als genug zu tun

nicht nur gestoppt, son dern auch sichtbar zum Still stand gebracht werden. In der Folge wird man versu chen, den Pilz zu züchten, um festzusteller., welche Art von Schimmelpilz den Körper be fallen hat. „Dann erst kann über die weitere Vorgangswei se entschieden werden“, erwar tet Platzer in rund zehn Tagen erste Rückschlüsse. Sämtliche Zeitangaben sind wie immer ohne Gewähr, da es sich bei diesem Fund um einen Sonder fall handelt, der eigenen Geset zen unterliegt. Die Schimmeldiagnose ist aus einem zweiten

13
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1994/24_11_1994/DOL_1994_11_24_34_object_2008565.png
Page 34 of 44
Date: 24.11.1994
Physical description: 44
Donnerstag 24. November 1994 Südtiroler B-Spieler 1995 Andreas Fink (TC Rungg/28.7.1968) B-2 (Rangl. 1994: B-2) Luca Dallapiazza (TC Rungg/22. 2. 1973)) B-3 (B-3) Günter Ebner (TC Rungg/9. 7. 1972) B-4 (B-4) Martin Tappeiner (TC Rungg/10. 3. 1971) B-4 (B-4) Alex Niederkofler (1. 8. 1973) B-4 (B-4) Jasmine Angeli (Brescia/7. 8. 1975) B-2 (B-2) Evelyn Platzer (Walter Bertini/7. 2. 1976) B-2 (B-3) Evelyn Moser (TC Bruneck/1. 3. 1979) B-4 (C-l) Nicht mehr in der B-Klasse: Renato Ercolani (TC Meran

bis 1990 und 1993). Sanchez gewann heuer acht Turniere (darunter Paris und die US Open) und stellte außerdem mit 2,943 Millionen Dollar einen neuen Preisgeldrekord auf. Nr. 271 - Üoloimton Südtirol hat acht B-Spieler Evelyn Platzer schafft Sprung in die B-2-Klasse / Ercolani und Seile nur mehr C-1 Südtirol stellt im Jahre 1995 acht B-Spieler, und damit um einen weniger als in dieser Saison. Denn während die 15jährige Bruneckerin Evelyn Moser aufgrund ihrer guten Ergebnisse den Sprung

von der C-l- in die B-4-KIasse schaffte, sind Renato Ercolani aus Meran und der Bozner Fabio Selle (beide 1994 B-4) im nächsten Jahr nur mehr C-l-Spieler. Den größten Sprung nach vom machte die Eppanerin Evelyn Platzer. Sie ist aufgrund ihrer guten Leistungen bei nationalen und internationalen Turnieren von der B-3-, in die B-2-Klasse aufgestiegen. Ansonsten blieb alles wie ge habt: Der 26jährige Andreas Fink bleibt Südtirols bester Spieler. Der Brixner gehört auch im nächsten Jahr der B-2-Klasse an. Luca Dallapiaz

hat ihr Saisonziel erreicht und ist im nächsten Jahr B-4-Spielerin. Ausgezahlt haben sich die guten Leistungen auch für Eve lyn Platzer. Die 18jährige aus Èppan, die beim internationa len U-18-Tumier in Santa Cro ce und beim B-Tumier in Ci- vitanova das Endspiel erreicht hatte, Teilnahmen an einem 25.000- Dollar- sowie sieben 10.000- Dollar-Tumieren vor weisen kann, stieg von der B-3- in die B-2-Klasse auf. Außer dem hat Platzer heuer den Sprung in die Weltrangliste ge schafft. Derzeit ist sie auf Rang 967

zu finden. In der Junio ren-Weltrangliste (U 18) ist sie sogar die Nummer 83. In dieser Woche fliegt Platzer wieder in das College des deut schen Damen-Teamchefs Klaus Hofsäss nach Marbella (Spa nien), um sich auf die neue Sai son vorzubereiten. Platzer hat auch den Klub gewechselt. Im nächsten Jahr spielt sie nicht mehr für die Walter Bertini Academy, sondern für den TC Ambrosiano Mailand. Zweite Südtiroler B-2-Spie- lerin ist Jasmine Angeli. Die 19jährige Boznerin hat ihr Ni veau gehalten. Höhepunkt

14
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1999/26_01_1999/DOL_1999_01_26_22_object_2109440.png
Page 22 of 32
Date: 26.01.1999
Physical description: 32
um 1860 von Einwanderern aus Tirol besiedelt worden ist, gibt es so gut wie keine. „Viele wis sen gar nicht, daß es dieses Tirol überhaupt gibt“, sagte ein Gastwirt den „Dolomiten." SÜDTIROL / Abwanderung Glurnserin erinnert sich an die Ausreise Sophie Platzer: „Grammophon und Kochgeschirr tauschten wir gegen Vieh“ Glurns/Dreizehnlinden (jl) — Sophie Platzer Wwe. Kand ier aus Glums ist eine der wenigen Südtiroler, die noch leben und die sich an die Ausreise nach Dreizehnlinden erinnern. Sie war neun

Jahre alt, als sie 1934 ihr Heimatstädtchen zusammen mit ihren Eltern und ihren zwei Brüdern für immer verließ. „Mein Vater war Schneider und eher ein unruhiger Geist,“ erinnert sich Sophie Platzer. Er habe bereits den Ersten Welt krieg mitgemacht, und die Angst vor einem neuen Krieg dürfte als Grund für die Ab wanderung mitgespielt haben. Ihre Eltern hätten das ganze Leben lang hart und mit viel Fleiß und Ausdauer gearbeitet. Aus der Heimat hatte die Fa milie Platzer unter anderem ein Grammophon

und Kochge schirr nach Brasilien mitgnom- men. „Wir tauschten diese Sa chen gegen Vieh ein“, erzählt Sophie Platzer den „Dolomi ten“. Angefangen habe die Ar beit in Dreizehnlinden mit dem Roden des Urwaldes. Die Familie aus Glums ge hörte zur größten Gruppe (257 Personen), die 1934 nach Bra silien auswanderte. Zwei wei tere Gruppen setzten sich aus 81 bzw. 45 Personen zusammen. Der letzte Personentransport mit 38 Menschen kam 1938 an. Die Mehrzahl der Auswanderer stammte aus Nordtirol. Die Schiffsreise

dauerte laut Sophie Platzer 21 Tage. Es folg ten eine viertägige Zugreise und dann noch ein weiter Fuß marsch. In Dreizehnlinden galt Sophie Platzer Foto: „D“/Foto Wieser/jl es, sich von Null auf eine völlig neue Existenz aufzubauen. Weil viele Auswanderer daher hart arbeiteten, zum Teil auch über Nacht, bekamen so einige Herz schwierigkeiten. Die „Herzer weiterung“ galt daher als ty pische „Kolonistenkrankheit.“ Sophie Platzer heiratete einen Auswanderer aus Nordtirol. Der Gasthof „Kandierhof

“, den sie mit ihrem Mann aufbaule, ist nach dem Familiennamen des Mannes benannt. Sophie Platzers Vater verstarb mit 73 Jahren, die Mutter mit 91. Auch ihre zwei Brüder sind mittler weile verstorben. Sie selbst wird demnächst 74 Jahre alt. Wirtin im „Kandierhof“ ist ihre Tochter, die ebenfalls Sophie heißt. Nur wenige Male hat Sophie Platzer ihre Heimat wieder gesehen, das vorerst letzte Mal vor rund drei Jahren bei ei nem Heimatfernentreffen in Glums. MA13EIMÖ3EL Immer eine Idee voraus Saisonschlußverkauf

15
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1975/05_05_1975/DOL_1975_05_05_5_object_1644902.png
Page 5 of 20
Date: 05.05.1975
Physical description: 20
, Ho- razstraße 14, Bozen, einzureichen. Sturz vom Hausdach Mit schweren Verletzungen wurde gestern der 45jährige Magazinarbeiter Urban Turnier aus Göflan ins Kranken haus von Schlanders eingeliefert. Der Mann wollte auf dem Dach seines Hau ses einen Ziegel austauschen, rutschte dabei aus und fiel vom Hausdach. Die Arzte stellten einen Beckenbruch fest. ; Eine Spende, der österreichischen Landsmannschaft ist dieser neue Schulbus, der in Marteil eingesetzt wird Aufnahme: .Dolomiten“/Fienger Peter Platzer

. Ein gerichtsmcdizinisches Gutachten, das gestern ein Mediziner aus Padua vornahm, soll die Ordnungshüter in ihren Ermittlungen weiterbringen. Sieben l.ilire sind es bereits, daß der Landwirt Peter Platzer ans Tarseh ab gängig ist. Am 22. Mai 1468 verschwand der damals 4l)jührige Mann plötzlich und wurde seitdem von niemandem mehr gesehen: auch intensive Nachfor schungen von seiten der Ordnungshüter konnten keine Aufklärung über das Verbleiben von Peter Platzer bringen. Ist der Mann einem Mord zum Opfer gefallen

und berichtete den Ordnungshütern von seinem Fund. Die Carabinieri machten sich auf den Weg zum Fundort, wo sie Peter Platzer ihre Erhebungen aufnahmen. Die auf gefundenen Gebeine und Kleidungs reste nahmen sie mit nach Tarseh. Hier bestätigte sich der Verdacht, daß es sich um die sterblichen Überreste von Peter Platzer handeln könnte: Die Witwe Platzers, Maria Angerer (47) aus Tarseh, erkannte die Schuhe, den Gürtel und die Geldtasche ihres Mannes wieder. Um die Todesursache zu klären, be gaben sich gestern

der stellvertretende Staatsanwalt Curatola von Bozen sowie Jer Gerichtsmediziner Prof. Zanaldi aus Padua nach Tarseh. wo sie die Über reste Platzers eingehend untersuchten. Wie gestern abend noch zu erfahren war. soll der Gerichtsmediziner zu dem Schluß gekommen sein, daß Platzer an Kopfverletzungen gestorben ist. Die Tatsache, daß neben dem Ge rippe auch die Reste eines Jutesackes gefunden wurden, läßt jedenfalls den Schluß zu, daß Platzer einem Verbre chen zum Opfer gefallen sein könnte: Der Mann wurde ermordet

, in den lute- sack gesteckt und den Berghang hinun- tergeworfen. Ebenso möglich ist es aber auch, daß Peter Platzer bei einer Bergwanderung ausrutsehte und so unglücklich zu Bo- den stürzte, daß er dabei das Leben verlor. Die Existenz des Jutesackes klärt Jiese Hypothese allerdings nicht.

16
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1990/26_02_1990/DOL_1990_02_26_21_object_1415060.png
Page 21 of 28
Date: 26.02.1990
Physical description: 28
wird. Wie stark die österreichische Auswahl : zur Zeit ist, bekundeten die Aktiven um Wilfried Vettori, dem Vater des Spezial springers Emst, im zweiten Durchgang: Zuerst landete Markus Platzer aus Inns bruck erst bei 89 Metern, nur Hans-Peter Pohl aus dem Schwarzwäld kam auf die selbe Weite. Dann setzte Klaus Sulzen bacher seine Worte in die Tat um, seine 90 Meter wurden auch hoch bewertet: Nur einmal schienen 17,0 Punkte auf, die vier weiteren Punkterichter benoteten diese gute Leistung mit 17,5 Punkten

beim Springen am Samstag: Zuerst hatte derTschechslowake Michal .Fustejovski einen schönen 84,5-Meter- Satz in die Spur gesetzt,-gleich darauf landete Markus Platzer bei 85 Metern, die auch Hans-Peter Pohl erreichte. Als vorletzter Springer war Klaus Sulzenba cher am Ablauf, er wollte zeigen, daß er selbst bei den Spezìalspringèm gut mit halten könnte. Und am Samstag landete er bei 92 Metern: Die beste Leistung im Rahmen des ersten Wettbewerbes der nordischen Kombination, ein Zeichen

, daß der Kitzbüheler nicht nur sommers beim Klettern alle Höhen’erreicht, son dern auch beim winterlichen Zwei kampf, der nordischen Kombination. Die Siegermannschaft der WM-Generalprobe in der nordischen Kombination: (v. 1. n. r.) Markus Platzer, Klaus Sulzenbacher und Günther Csar. APA-Funkbild „Das beste Rennen dieses Jahres...“ Österreichs Kombinierer gewinnen den letzten Wettbewerb im Fleimstal / Spannender Wettkampf ! Bei strahlendem Sonnenschein wurde gestern in Lago di Tesero der letzte Wettbewerb

Sulzenbacher aus Kitzbühel zuversichtlich. Er hatte soeben als Schlußläufer die österreichi sche Mannschaft zum Sieg in der Staffel der Nordischen Kombination geführt, nachdem Markus Platzer und Günter Csar in der Spur nicht allzu viel Zeit auf die besten Verfolger verloren hatten. 1 „Heut’ ist’s einmal richtig gelaufen“, freute sich der Trainer der Sieger, der Absamer Wilfried Vettori, dessen Groß vater aus Salum nach Nordtirol gezogen war. Auf die Frage, wie das wohl in Mos kau gewesen sein mag, lachte

der stets zu Späßen aufgelegte Vater des derzeit in der Weltpokalwertung der Spezial springer führenden Emst Vettori: „Ach, da haben doch schon Napoleon und Hit ler ins Gras beißen müssen, warum soll ■ das einem Vettori nicht- auch, pas sieren...“ •• - Wilfried Vettori hatte:den.:Kleinsten seines Trios, den Innsbrucker Markus Platzer, als Startläufer eingesetzt: „Der ist nicht sonderlich schnell, um 9 Uhr findet er aber noch eine harte Bahn vor. Und die anderen werden die Gegner schon abwehren

17
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1995/27_07_1995/DOL_1995_07_27_29_object_2015655.png
Page 29 of 36
Date: 27.07.1995
Physical description: 36
war der nächste Schritt, vorher will sie noch zwei Vorberei- tungstumiere, voraussichtlich in San Diego und Los Angeles, spielen. Fast scheint es, als ob alles schon wieder so ist wie vor dem 30. April 1993, aber da gegen wehrt sich die Linkshän derin: „Ich bin zwei Jahre älter, um zwei Zentimeter gewachsen und reifer geworden.“ Und wenn die Gerüchte stimmen: Noch besser als früher. Evelyn Platzer will nach oben 19jährige Eppanerin versucht sich bei kleinen Profiturnieren Eppan/Bozen (sp) - Zusammen

mit der Boznerin Jasmine Angeli ist sie die stärkste Südtiroler Tennisspielerin. Die Rede geht von Evelyn Platzer, der B-2-Spielerin aus Eppan. Seit vielen Jahren spielt die 19jährige schon für Tennisklubs in der Lom bardei. In diesem Sommer versucht sie bei 10.000-DoIlar-Tur- nieren, bei denen auch Punkte für die Weltrangliste vergeben werden, ihr Glück. In den vergangenen beiden Jahren spielte Platzer in der Serie-B-Meisterschaft für die Walter Bertini Academy, heuer wechselte sie zum TC Ambro siano

nach Mailand. Mit ihrer neuen Mannschaft schaffte sie zwar den Aufstieg in die Serie- B-Hauptrunde, aber schon im Achtelfinale war für Ambro siano Mailand Endstation. So konnte sich Platzer in den folgenden Wochen voll und ganz auf die B-Tumiere kon zentrieren. Sie spielte zuerst in Rom (Achtelfinale) und beim TC Dairago Mailand (Halbfi nale). Danach erreichte sie in La Spezia das Achtelfinale und schied in Severino (Marken) erst im Halbfinale gegen die spätere Siegerin Cristina Salvi

mit 6:7, 4:6 aus. Platzer ging kurz darauf beim 10.000-Dollar-Tumier in Marina di Massa (Toskana) an den Start und verlor in der er sten Runde gegen Tatiana Gar bin. Derzeit liegt die Eppanerin in der Weltrangliste um Rang 800. Das reicht für einen Platz in der Qualifikation bei den 25.000-Dollar-Tumieren nicht aus. In Sezze Anfang Juli und beim Turnier in Darmstadt in der vergangenen Woche war Platzer deshalb nur Zuschaue rin. Aber bei 10.000-Dollar-Tur- nieren schafft sie jetzt aufgrund ihrer Plazierung in der Welt

rangliste direkt den Sprung ins Hauptfeld. In dieser Woche spielt sie in Oberbetello (Gros seto). Dort schaffte die Eppa nerin gestern durch einen 6:2-, 6:2-Sieg über B-l-Spielerin Monica Guglielmi den Einzug ins Achtelfinale. Guglielmi liegt in der WTA-Rangliste der zeit auf Platz 590 und hat in Marina di Massa das Finale er reicht. Beim B-Tumier des TC Bozen (21. bis 27. August) wird Platzer heuer fehlen, weil sie zur selben Zeit die Teilnahme am 10.000- Dollar-Tumier in Catania auf Sizilien geplant

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1976/12_03_1976/DOL_1976_03_12_17_object_1656040.png
Page 17 of 24
Date: 12.03.1976
Physical description: 24
Auswahlen: Mädchen: Crisiina Gravina, Ilse Pit- schcidcr, Evclyne Rudifcria, Katharina Agreiter, Anita Platzer, Brigitte Riffescr, Rita Staffier, Traudì v. Leon, Astrid Pardellcr. Buben: Siegmund Prey, Marco Kancidcr, Richard Glück, Guido Glück, Siegfried Kerschbaumer, Hermann Runggaldtcr, Günther Costa, Walter Erlachcr, Andrea Gigli, Andreas Fcllin, Thomas Kerne- oatcr, Karl-Heinz Tschcncft, Reinhard Schmalz!. Tagen in Limone Piemonte; dann rech net sich der Brixner Chancen auf einen der vordersten

der SC Terlan seine diesjährige Vereinsmeisterschaft aus. 93 Teilnehmer aller Altersklassen gingen an den Start zum Riesentorlauf, der bei 1200 Meiern Länge 35 Tore auf wies. 79 Aktive kamen in die Wertung, bei der vor allem Anita Platzer als be reits bekannte Rennläuferin mit Tages bestzeit aufscheint, während Wilfried Platzer der Schnellste bei den Herren war. Mädchen: 1. Inge Clementi 30,39 Sekunden; 2. Ute Clementi 31,45; 3. Barbara Clementi 31,74. Anwärterinnen: I. Anita Platzer 57,86; 2. Margareth

Huber 1.11,09 Minuten; 3. Maria Adami 1.12,48. Damen (1957—1960): l. Roswitha Erseh* bamer 1.05.40; 2. Ulrike Vili 1.07,33; 3. Lydia Mathà 1.08,21. Damen (195b und älter): 1. Rosina Platzer 1.08,20; 2. Margit Komis 1.09,85; 3. Renate Komis 1.10,37. Buben: 1. Joachim Unterhofer 25,32; 2. Bernd Thcincr 29,19; 3. Andreas Thurner 29,92. Herren (1931 und älter): 1. Josef Platzer 1.03,58; 2. Arthur Visintainer 1.05,45; 3. Sieghard Mathà 1.29,70. Herren (1932—1942): 1. Karl Jakemct 1.02,42; 2. Toni

ßachmann 1.03,46; 3. Hel- muth Bekam 1.04,95. Herren (1943—1949): 1. Luis Trienbacher 1.04,7; 2. Luis Mittclberger 1.05,1; 3. Josef Mittelbcrgcr 1.07,7. Herren (1950—1955): l. Franz Gasser 57,1; 2. Gerold Wilhelm 1.00,1; 3. Konrad Mit* lelberger 1.02,7. Buben (1962—1964): 1. Hannes Huber 1.01,2; 2. Christoph Erschbaumcr 1.07,2; 3. Christoph Adami 1.08,5. Herren (1959—1961): 1. Helmuth Lechtha- ler 1.02,2; 2. Roman Clementi 1.02,6; 3. Egon Mair 1.02,7. Herren (1956—1958): l. Wilfried Platzer 53.5

19
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1994/08_01_1994/DOL_1994_01_08_38_object_1997963.png
Page 38 of 40
Date: 08.01.1994
Physical description: 40
des Einkommensteuerrechtes. Gebührenden Raum fin den außerdem die zivilrechtlichen und finanzwissenschaftlichen Zusammenhänge. Die Darstellung ist fundiert, aber leicht lesbar, 55 Übersichten erleichtern das Verständnis. Eine wertvolle Praxishilfe für Rechtsanwälte, Steuer- und Wirtschaftsberater, Firmen, Verbände... jmiESWi 5fl r lEIISI JB, Der Anzeigenteil - ein Eldorado für nützliche Informationen, Neuheiten und Angebote bhimmfeit ^V V VW Anzeigen, Tel. (0471) 92 51 11 Erstes Profijahr beginnt Evelyn Platzer fliegt heute

nach Spanien Die 17jährige Evelyn Platzer versucht heuer bei den Ten nisprofis Fuß zu fassen. Heute fliegt die Eppanerin nach Spa nien, um sich in einem internationalen Tennis-College auf die im Februar in Portugal beginnenden Satellitenturniere vorzu bereiten. Auf der Iberischen Halbinsel möchte Platzer bei vier Turnieren mit Prcisgeldern von 10.000 bzw. 25.000 Dollar die ersten Weltranglistenpunkte ihrer Karriere holen. Evelyn Platzer in Aktion. Repro: „D“ Auf dem Turnierplan 1994 hat Platzer mehrerer

solcher kleinen Profiturniere in ganz Europa sowie wichtige interna tionale Turniere der Altersklas se Unter 18 und zahlreiche B-l- Turniere in Italien. Nach der guten Saison 1993 rückte Plat zer in der italienischen Rangli ste von der Leistungsklasse B-4 in die Klasse B-3 auf. In den vergangenen Jahren hat Platzer für die „Walter Ber- tini Academy“ in Mailand ge spielt, auch heuer bleibt sie dem Klub in der Lombardei treu. In Mailand hat sie große Fortschritte gemacht und im Vorjahr das Finale

bei den B-3- Turnieren in Trient und Riva del Garda, das Halbfinale in St. Ulrich sowie das Achtelfinale bei den B-l-Turnieren in Bo zen, Biella und Massa erreicht. Insgesamt hat sich Platzer 1993 an fünf Italienmeister schaften beteiligt. In der Serie B scheiterte sie mit ihrem Klub an der Seite von Laura Garrone und Barbara Oddone erst im Viertelfinale, bei den U-18-Ein- zelmeisterschaften in Modena stand sie im Achtelfinale, im Doppel sogar im Halbfinale und mit der U-18-Mannschaft schied sie im Achtelfinale

20
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1994/26_08_1994/DOL_1994_08_26_24_object_2005804.png
Page 24 of 28
Date: 26.08.1994
Physical description: 28
Moine (2) - Andrea Maffei 15) 6:4, 6:2. Damen Achtelfinale: Gabriella Boschiero (1) — Evelyn Moser, kampflos (Moser nicht angetreten); Cristina Beber (4) — Tiziana Lalli 6:1, 6:1; Federica Riccadonna (5) - Evelyn Platzer 7:6, 6:0; Emmanuela Brugati (6) - Rita Degli Esposti 6:1, 6:3; Genevra Mugnani (3) — Carmenla Vitali 7:5, 6:1; Alessia Sciarpelletti (7) - Francesco Panzeri (7:6,6:2; Vanessa Lazzaroni — Anna De Santis (2) kampflos (De Santis nicht angetreten). Spitzentennis auch in Kaltem Mixed

-Mannschaftsturnier mit acht Vereinen Verlorene Tie-Breaks Anfang vom Ende Andreas Fink und Evelyn Platzer sind beim B-Turnier in Bozen ausgeschieden Die letzten drei Tage des B-Tumiers um den Pokal der Stadt Bozen gehen — zumindest im Einzel — ohne Südtiroler Teilnehmer über die Bühne. Im Achtelfinale sind gestern Andreas Fink und Evelyn Platzer ausgeschieden. Für beide war ein verlorener Tie-Break im ersten Satz der Anfang vom Ende. Doch beiden muß man ein Kompliment machen, denn sie haben gegen B-l-Spieler

vi gegen Trient. Um 14 Uhr spielen treffen die beiden Sie ger und die beiden Verlierer der ersten Gruppe aufeinan der, um 16 Uhr Sieger ünd Verlierer der zweiten Grup pe. Am Sonntag geht es um 9 Uhr los mit dem Spiel um Platz sieben. Es folgt um 11 Uhr das Spiel um den fünften Platz, um 13 Uhr jenes um den dritten Platz und um 15 Uhr das Endspiel. Das Schicksal wollte es, daß Evelyn Platzer und Andreas Fink gleichzeitig auf dem Platz standen. Die Turnierleitung hatte die zwei Spiele mit Südti roler

Beteiligung zwar so einge teilt, daß sie nicht zusammen fallen, aber Evelyn Platzer mußte länger warten. Und als im spannenden ersten Satz die Entscheidung fiel, war An dreas Fink auch schon auf dem Platz. In diesem ersten Satz konnte die hübsche Eppanerin ihrer Gegnerin Federica Ricca donna noch Paroli bieten. Das war keineswegs selbstver ständlich, denn Riccadonna ist Welche Signale von dem Kongreß ausgehen werden, bleibt vorerst offen. Geht es nach dem Willen von IOC-Prä- sident Juan Antonio Sama

- ranch, dann werden ihn IOC, 196 Nationale Olympische Ko mitees (NOK) und 32 Interna tionale Sportverbände vor al lem zu einer Demonstration der Geschlossenheit nutzen. In einer von Interessengegensät zen geprägten Welt könne sie (die olymische Bewegung) „nur überleben, wenn sie hin ter dem Schutzschild einer un zerbrechlichen Einheit auf- tritt“, so Samaranch. Eine sol eine B-l-Spielerin und Num mer fünf des Turniers, wäh rend Platzer als B-3 eingestuft ist. Trotzdem hofften viele ins geheim

21