Digitised stock of the Provincial Library Dr. Friedrich Teßmann

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Page 2 of 6

Date: 27.08.1941

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Worum Petersburg bis zum Wen verteidigt werden sott Helsinki, 26. August. Während die finnischen Heere non Norden und die deutschen von Süden der sich rösch der zaristischen Honptstadt, wo in der Oktober- Revolution so viel Blut geflossen ist. nähern, ist es interessant, einen Blick auf die Bede»' i»ng von Petersburg und .Kronstadt zu werfen, die Angelpunkte der Sowjetvcrleidigung im Norden sind. Während die Eisenbahnlinie Petersburg—Moskau unterbrochen ist. und die Note Flotte, sowie

die Befestigungsanlagen von Kronstadt zerbröckeln, wird unter der höllischen Bombardierung der Stukas jedes Haus der alten Hauptstadt des Zarenreiches — wie der Sowjctscndcr verkündet — in eine Festung ver wandelt. Der militärische Wert von Petersburg ist von wesentlicher Bedeutung für den ge samten Körper des Sowjetrcichcs. In der Stadt befinden sich 2.10 grosse Industrien, wo gegen wärtig über eine Million von Arbeitern be schäftigt sind. Die Industrie von Petersburg erlangte in den vergangenen Jahren

eine be achtenswerten Bedeutung, die sich aus den wehr wirtschaftlichen Notwendigkeiten in der ge samten Sowjetunion ergab. Die Werften von Petersburg, darunter das »lte Piitilow-Arsenal belieferten in der letzten Zeit die Flotten des Schwarzen Meeres, der Arktis und des Fernen Ostens mit Untersee booten. Zerstörern und Schnellbooten. Die Metallindustrie stellte ungeheure Mengen von Kampfwagen. Geschützen, Artilleriemuni- tion, besonders aber Torpedos und Minen her. Gleich wichtig ist auch die politische Bedeu tung

von Petersburg und Kronstadt, deren Arbcitcrinasscn als die stärksten Säulen des kommunistischen Systems und des bolschewisti schen Regimes betrachtet werden. Petersburg war stets röter als Moskau und der gewesene Generalsekretär des Zcntralkoml- tecs der kommunistischen Partei des Distriktes Petersburg, Schdanow. war der Mann, der seinerzeit vom Obersten Rat die Besetzung der Baltischen Länder erreichte und noch vor dem Jahre 10:;0. die Ermächtigung. Finnland anzngreisen, immer unter dem Vorwand

der Verteidigung Petersburgs gegen Angriffe non Weiten. Dies macht die Aufrufe Woro- Ichilows und Schdanows an die Bevölkerung von Petersburg, neben dem Heer zu kämpfen, verständlich. Petersburg zählt gegenwärtig über 1 Mil lionen Einwohner. Inz Jahre 1016 hatte die Stadt 2,100.000 Einwohner; nach der Revolu tion von 10l7 1,700.000 lind im Jahre >020 nur 700.000. Dies wäre für Petersburg eine nor- n'.alc Einwohnerzahl, da dis Industrien, welche in der letzten Zeit dort geschaffen wurden, in folge der riesigen

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Page 1 of 6

Date: 10.09.1941

Physical description: 6

Wehrmacht gibt bekannt: „Wie bereits durch Sondermeldung bekannt- gegeben, haben schnelle Divisionen des deutschen Heeres, von Kampsverbänden dr>. Lust waffe hervorragend unterstützt, ostwärts Peters burg die Newa in breiter Front erreicht. Dia Stadt Schlüssclburg am Ladogasee wurde von einem Infanterieregiment im Sturm genommen. Damit ist der dcntsch-sinnische Ring um Petersburg geschlossen und die Stadt nunmehr von allen Laudverbindungen obgeschnitten. Kampfflugzeuge bombardierten am Tage

und in der Nacht Nllstungs- und Bcrsor- gungsbetriebe in Petersburg. Ein weiterer An griff der Luftwaffe richtete sich gegen Moskau. Unterseeboote oersenktcii im Nord- atlairtik vier Handelsschiffe mit zusam men 21.506 Tonnen. Auf der britischen Insel bombardierte die Luftwaffe in der Nacht zum 9. September militärische Anlagen in der Grafschaft Park und Hasenanlagen von Errat Parmouth. Ein Angriff deutscher Kampklugzeuge in der Nacht zum 8. September auf feindliche Schiffe im Golf und auf der Reede von Suez

7. September äußerst blutig. Tie Zahl der vernichteten feindlichen Kraftfahrzeuge ist ungeheuer, die Menge des erbeuteten Kriegs materials lehr bedeutend. Die militärischen Einrichtungen Moskaus waren in der vergangenen Nacht wiederum das Ziel deutscher Luftangrisse. Eine Automobil- sabrik erhielt mehrere Volltreffer. Einige Werk hallen wurden von den Flamnie» zerstört. Starke deutsche Luftverbände bonibardicrten wirksam Lcbensinitlellagcr und andere Ziele der cin- geschlossen Stadt Petersburg. Bisherigen

Front erreicht und die Stadt Schlüsselburg am Ladoga see im Sturm genommen. Damit ist der deutsch-finnische Ring um Leningrad geschlossen und die Stadt nunmehr von allen Landverbin- dungen abgeschlossen. Wie Petersburg einqekreist wurde Ostfront. 9. September. Ein Sonderberichterstatter der Stefani-Agen- tur meldet: Die vollständige Einschließung von Peters burg durch die deutschen Truppen erfolgte nach einem heftigen Angriff auf die sowjetischen Strcitkräfte. die den östlich der Newa

. Sollte der Kreuzer „Hermion' tatsächlich ein Unter seeboot gerammt haben, dann müßte es sich somit um einen Zwischenfall zwischen einem britischen Schiff und einem britischen Untersee boot handeln.' den Vesatzungstruppen In der Stadt aufrecht erhielt. Die deutschen Streitkräfte erreichten die finnischen Linien südwärts des Ladoga-Sccs bei Schlüsselburg und schlossen damit den Ring von Feuer und Eisen um Petersburg. Die Stadt ist nunmebr vom Land her belagert. Die Verteidiger können nur mehr

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Page 50 of 52

Date: 04.05.2000

Physical description: 52

Donnerstag, 4. Mai 2000 Sport Nr. ìoi - flolonriten 50 EISHOCKEY-WM in St. Petersburg HEMÜHOHAT MMPA Die A'WM in der Statistik Gruppe C Kanada - Tschechien 2:1 (1:1,1:0, 0:0) Tore: 1:0 Sykora (0.53), 1:1 Brown (11.50), 2:1 Dopita (26.57). Strafminuten: Kanada 16 - Tschechien 18 Norwegen - Japan 9:0 (4:0, 3:0, 2:0) Tore: 1:0 Skroder (0.53), 2:0 Fjeld (3.22), 3:0 Vikingstad (7.25), 4:0 Knold (15.54), 5:0 Knold (21.23), 6:0 Saether (32.02), 7:0 Skroder (33.26), 8:0 Magnussen (47.59), 9:0 Marius

sich trotz der 0:6-Niederlage im Auf taktspiel geschmeichelt fühlen. Der 24-jälirige Rosati-Ersatz hielt gegen Finnland 52 von 58 Schüssen auf sein Gehäuse. Belohnung dafür war neben einer Uhr als Auszeichnung für die Wahl zum besten Spieler auch die Schlagzeile mit Foto auf der Titelseite des täglich erscheinenden Hockey-Spezials der „The St. Petersburg Times“. „Hot Goalie Can’t Stop Finland“ lautete die Überschrift der englischsprachigen Zeitung. * Erstmals seit Wien 1996 wird eine Eishockey

-WM in einer Stadt ausgetragen. Nachdem Jaroslawl aus finanziellen Gründen ab- sagen musste, übernahm St. Petersburg alle 56 Partien der 64. WM. Dafür wurde eine 12.300 Zuschauer fassende Arena für um gerechnet rund 170 Milliarden Lire aus dem Boden gestampft. Italien bestreitet alle seine Spiele in der für 35 Milliarden Lire renovierten Jubileini-Arena (6000 Zuschauer). kus Chris Bartolone, Bruno Zarrillo und Manuel De Tbni (von links) blickten beim Abschlusstrai ningnach denklich. Österreich wird ein schwerer

Brocken. „D‘‘/Max Pattis (K)ein Schicksalsspiel wie jedes Jahr „Azzurri“ brauchen gegen Österreich Sieg zum vorzeitigen Klassenerhalt bei A-WM St. Petersburg (kus) - Die bei den Nachbarländer Italien und Österreich stehen sich heute (14.30 Uhr) beim WM-Tumier in St. Petersburg in Gruppe B zum entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die Titelrunde gegenüber. Doch diesmal be kommt auch der Verlierer eine weitere Chance. Von Dolomitcn-Mitarbeiter Markus Kaserer aus St. Petersburg Die ersten drei

jeder der vier Gruppen steigen in die Zwi schenrunde auf und haben da mit den Klassenerhalt sicher. Das ist auch das Ziel Italiens St. Petersburg (kus) - Öster reich ist heiß auf den ersten WM-Sieg gegen Italien seit 1987. Erst recht nach dem 3:3 gegen Finnland, dem ersten Punkt gegen eine Topnation seit über zehn Jahren. „Die Spaghetti-Esser sind fällig“, stichelt Raubein Herbert Ho henberger. Mit Simon Wheeldon (33), Tom Searle (37) und Dominic Lavoie (32) hat Österreich nur noch drei Austmkanadier im Team

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Page 29 of 36

Date: 05.05.2000

Physical description: 36

3 0 1 2 3:8 1 Heute beginnt Zwischenrunde: 14.30 Uhr: Lettland - Russland (Gr. E), Finnland - Kanada (Gr. F) 18.30 Uhr: USA- Weißrussland (Gr. E), Italien - Tschechien (Gr. F) m EISHOCKEY Im Schlüsselspiel den Traum erfüllt .Azzurri“ bezwingen Österreich 3:0 und schaffen Klassenerhalt - Heute gegen Tschechien Kapitän Bruno Zarrillo ha t mit einem Schuss durch die Beine von Österreichs Schlussmann Reinhard Divis (siehe Bild) liir die „Azzurri“ das Tor zur Zwischenrunde aufgestoßen. „cr/Max Pattis St. Petersburg

- Ini entschei denden Moment haben die „Az zurri“ die erhoffte Bestleistung gebracht, Österreich völlig ver dient besiegt und damit schon das Ticket für die A-WM 2001 in Deutschland gebucht. Von Dolomiten- M i ta rb e i te r Markus Kasereraus St. Petersburg Österreichs Journalisten spe kulierten vor dem Match sogar noch mit den zweiten Gruppen rang. Sogar der Traum vom Viertelfinale wurde laut ausge sprochen. Einen Erfolg gegen Italien zum Abschluss in der Gruppe B erachtete

und Helfer haben nicht ge spielt, Zisser kaum) hat die Mannschaft von Trainer Adolf Insam ein taktisch perfektes Spiel gezeigt - vielleicht das beste in den vergangenen paar Jahren. Und für Insam selbst war es wohl die endgültige Rei feprüfung als Cheftrainer auf dem internationalen Parkett. Torhüter Mike Rosati, zwei Tage zuvor noch mitschuldig am 2:6 gegen die Slowakei, machte ein großartiges Spiel und seinen Laden dicht. Mau rizio Mansi - erst seit Mittwoch in St. Petersburg und schwer angeschlagen

. Aber wir ha ben nur die erste Chance auf den Klassenerhalt verpasst, jetzt bekommen wir die nächste. “ So geht es weiter St. Petersburg (kus) - Ohne Ruhetag geht es bei der WM heute in die Zwischenrunde. D ie ersten drei j eder Gruppe spielen zwischen heu te und Mittwoch - aufgeteilt auf zwei Kreise - die acht Viertel- finalisten aus. Dann geht es im K.-o.-System weiter. Für die Zwi schenrunde werden die Punkte aus den direkten Duellen in der Vorrunde mitgenommen. Die vier Gruppenletzten bestreiten

, Kanada, Norwegen St. Petersburg (kus) - Für 2001 hat Italien die wahrscheinlich schwierigste Gruppe erwischt. In Gruppe D in Hannover treffen die „Azzurri“ auf Kanada, Russland imd Norwegen. Der WM-Modus bleibt der selbe. Die weiteren Gruppen: A: Tschechien, Schweiz. Weißrussland, Japan; B: Finnland, Slowakei, Österreich (eventuell), Frankreich (ev.); C: Schweden, USA, Lettland, Ukraine (ev.). Die Gruppeneinteilung erfolgte aufgrund der WM-Ergebnisse von 1999. Aufsteigen darf der Gewinner

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Page 25 of 44

Date: 15.05.2000

Physical description: 44

. für Buzek. Finnland sichert sich die Bronzemedaille St. Petersburg (APA) - Finnland hat sich bei der 64. Eis hockey-Weltmeisterschaft in St. Petersburg die Bronzemedaille geholt. Die Finnen, zuletzt zweimal in Folge Vizeweltmeister, setzten sich im Spiel um Platz drei gegen den 21-fachen Welt meister Kanada mit 2:1 durch. Aucoin hatte die Kanadier in der achten Minute in Führung gebracht, Hentunen (36.) und Tuo- mainen (50.) sicherten dem „Suomi-Team“ aber noch Platz drei. Kanada ist damit seit

dem Titelgewinn 1997 ohne Medaille. Kanada - Finnland 1:2 (1:0, 0:1, 0:1) Tore: 1:0 Aucoin (7.37), 1:1 Hentunen (35.29), 1:2 Tuomainen (49.02); Zuschauer: 8000; Strafminuten: Kanada 6 - Finnland 6. Vier Tschechen im WM-All-Star-Team St. Petersburg (dpa) - Vier Spieler der tschechischen Natio nalmannschaft wurden in das All-Star-Team der 64. Eis hockey-Weltmeisterschaft in St. Petersburg gewählt. Bei der am Schlusstag von Journalisten vorgenommenen Abstimmung wurde Roman Cechmanek zum besten Torhüter, Michal

im Welt- Eisliockcy und holte nach Olympia-Gold 1008 zum zweiten Mal in Folge den WM-Titel. Im Bild Martin Prochazka mit der WM-'Trophiie. Routers St. Petersburg (dpa) - Das Eis hockey-Wunder blieb aus - Tschechien bleibt auf dem WM-Thron. Mit einem 5:3 (3:0, 0:1, 2:2)-Endspielsieg im histo rischen „Bruderduell“ gegen die Slowakei feierten die Tsche chen bei der 64. Weltmeister schaft in St. Petersburg eine er folgreiche Titelverteidigung. Damit stellte Tschechien mit zwei WM-Titeln in Folge

Weltmeisterschaft in Hannover, Köln und Nürnberg Roland Ruinöser spielt mit den „Azzurri“ hei der nächsten WM in . Hannover gegen Russland, Kanada und Norwegen. „D7Pattis St. Petersburg (dpa) - Mit einer Weltmeisterschaft „erster Klasse“ will der Deutsche Eis hockey-Bund (DEB) in neue Dimensionen vorstoßen. „Wir werden einen neuen Standard setzen“, versprach DEB- Sportdirektor Franz Reindl in St. Petersburg, wo der DEB auf einer Pressekonferenz über die Vorbereitungen auf die A-WM im kommenden Jahr

in Deutschland informierte. Der Verband ist von einer WM der Superlative überzeugt, zu mal durch den späten Termin (28. April bis 13. Mai 2001) wo möglich rund 25 Prozent mehr Spieler aus der nordamerikani schen Profiliga (NHL) um die Medaillen kämpfen werden als derzeit in St. Petersburg. Als richtungweisend bewer tete der Verband das Nord-Mit- te-Süd- Konzept, durch das die 56 Spiele der 65. Titelkämpfe praktisch in ganz Deutschland zu erleben seien. Die 16 welt- besten Mannschaften sind in Hannover

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Page 39 of 44

Date: 09.05.2000

Physical description: 44

tlolonritgn - Nr. 105 Sport Dienstag, 9. Mai 2000 EISHOCKEY-WM in St. Petersburg £fi ^MRHOHAT MMPA £*'// XOKKEIO <4. JPOGGHH 29. April bis 14. Wlai 2000 Die A-WM in der Statistik Zwischenrunde - Gruppe E Schweden - USA 3:5 (1:2, 2:2, 0:1) Tare: 0:1 Halpem (10.42); 0:2 Gionta (11.56), 1:2 Nord (15.03), 1:3 Gionta (22.57), 2:3 Sedin (24.34), 2:4 Peluso (30.27), 3:4 Nordstrom (35.48), 3:5 Konowalchuk (59.44). Strafminuten: Schweden 8 - USA 12 Schweiz - Lettland 4:1 (0:0, 3:0, 1:1) Tore

(bislang) von Erfolg gekrönt. „m/paius Nationaltrainer Adolf Insam hat vor dem abschließenden WM-Spiel gegen Norwegen Bi lanz gezogen. Eine Bilanz, die angesichts des erneuten Klas senerhalts positiv ausfallen musste. Jetzt folgt der Wolken steiner möglicherweise dem Lockruf des HC Mailand. Von Üolonritcu-Mitarbeiter Markus Kasereraus St. Petersburg „D“: Italien hat das zweit schlechteste Torverhältnis aller 16 Teams, statistisch gesehen das schlechteste Powerplay und das drittschlechteste

Pflaster. So etwas interessiert mich sehr. Andererseits möchte der Verband meinen Vertrag verlängern. Vielleicht könnte ich auch beide Dinge unter ei nen Hut bekommen, vielleicht täte aber auch ein neuer Besen gut, schließlich war ich bei neun Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Spielen im Trai nerstab. Ein Fernduell mit Russland Mit Sieg gegen Norwegen kann Italien WM vor Gastgebern beenden St. Petersburg (kus) - Unglaub lich, aber walir: Mit einem Sieg gegen Norwegen könnte Italien

Italien mit 4:1. Norwegen hat in St. Petersburg allerdings schon Kanada bezwungen. Verteidiger higemar Gruber wird in St. Petersburg mehr als Stürmer eingesetzt. „D“/Pattis St. Petersburg (kus) - Die ge samte russische Mannschaft mit Trainer Alexej Jakuschew und Verbandspräsident Alex ander Steblin hat gestern nach dem Debakel bei der I-Ieim-WM eine 40-minütige Pressekonferenz abgehalten. Eine Entschuldigung reihte sich an die andere, doch Grün de für das schlechteste Ab schneiden Russlands über haupt

geschossen. Ich hoffe, das Team wird im letzten Match alles geben.“ Im Bild (v. r.): Alexej Jaschin und Pavel Bure. „D'VPattis WM-Notizen Italiens Eishockey-Chef Toni Seebacher ivar bis 5. Mai als Ver bandsvertreter vor Ort. Von „seiner“ Mannschaft bekam er al lerdings nicht viel geboten. Dann endlich, als die „Azzurri“ im Schlüsselspiel eine reife Leistung zeigten, saß Seebacher schon im Flugzeug. An seiner Stelle ist jetzt Vorstandsmitglied Robert Gamper in St. Petersburg. Morgen ivird FISG

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Page 2 of 6

Date: 24.09.1941

Physical description: 6

der Russen vor Petersburg. Berlin. 22. September. Die in Leningrad eingeschlossenen sowjetischen Verbände unternahmen auch am 21. September heftige, von Paiizcrkampfwngen und schwerer Artillerie unterstützte Angriffe gegen die vor dringenden deutschen Truppen. Alle sowjetischen Angriffe wurden unter schweren blutigen Ver lusten zurückaeschlagen. In dem Abschnitt eines Armeekorps kämpften sich die deutschen Truopen in hartem Waldkampf und gegen zähen bolsche wistischen Widerstand in Feldbefestigungen

wurden durch das gutlicgende Feuer zum Abdrchcn gezwungen. Der Berichterstatter des schwedischen Blattes „Socialdcmokraten' schildert die kritische Lage in welche die sowjetische Ostsecflotte infolge der Verluste geraten ist, die ihr bei den deutsch- finnischen Kampfhandlungen gegen Petersburg und Kronstadt bcigebracht wurden. Angesichts der Gefahr, von welcher diese Leiden sowje- lischcn Festungen bedroht sind, soll sich die rus sische Flotte in den letzten 24 Stunden weiter nach Westen

zurückgezogen haben. Gelandegewinn bei Petersburg Berlin, 23. September. ’ In der Schlacht um Petersburg haben die Deutschen im Verlauf des gestrigen Tages wiederum an Boden gewonnen. Trotz der hef tigen, durch Artillerie und Panzerverbände ^ unterstützte Gegenwehr behaupteten die deut schen Truppen überall ihre Ileberlcgenheit. Sie- ,ben feindliche Panzer zu je 52 Tonnen wurden ! vernichtet. ! Mit starken Kräften unternommene Gegen- 'angrisfc im Abschnitt östlich von Smolensk find im deutschen Feuer

Gefangene einbringen und 3t sowjetische Panzerkampfwagen vernichten. ’ Die Stadt Kiew bietet trotz der von den Bol schewisten besonders in den Fabriken und J»du- ,itrieanlannit augcrichteten Zerstörungen heute bereits wieder ein Bild normalen Lebens. Zahl reiche Minenfelder wurden von den deutschen Truppen in Zusammenarbeit mit den Ein wohnern der Stadt hinweggeräumt l Die deutsche Luftwaffe verstärkte ihre Angriffe ;»« Raum von Petersburg, die in erster Linie darauf abzielten, die Operationen

des Heeres zu unterstützen. In rollendem Einflug wurden feind liche Artillerie- und Infanteriestellüngen mit Bomben belegt, im Sturzflug zahlreiche Trup penansammlungen und Nachschubkolonnen unter Feuer genommen und zersprengt. Mehrere Stratzenverbindungen wurden durch die deutschen Bomben unterbrochen. Versorgungslager und andere kriegswichtige Ziele der Stadt.verwüstet. Petersburg ein Flammenmeer Stockholm, 23. September. Der Berichterstatter der Zeitung „Svenska Dagebladet' an der finnischen Front

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Page 14 of 50

Date: 02.08.1990

Physical description: 50

Ermitage-Schätze in Villa Hügel Ein kulturelles Ereignis von internationalem Rang: »St. Petersburg um 1800« - Hervorragende Zeugnisse russischer Kunst und Kultur BRG - ESSEN - Ein kulturelles Er eignis von internationalem Rang ist die Ausstellung »St. Petersburg um 1800« in der Essener Villa Hügel, einst Sitz der Krupp-Familie, heute Ort glanzvoller Kulturveranstaltungen. Es ist im Westen die größte Schau von Kunstschätzen aus der Leningrader Ermitage, die schon dadurch ihren be- lichen Rang

hinaus vor dem Hinter grund der tiefgreifenden politischen Veränderung eine besondere ge schichtliche Bedeutung. Gorbatschow selbst hatte im Früh jahr 1987 in persönlichem Gespräch mit Professor Bertold Beitz, dem ehe maligen Krupp-Chef und Gründer der Westfalen: 1992 sollen in Düsseldorf deutsche Gemälde aus der Ermitage gezeigt werden. »St. Petersburg um 1800« macht im Spiegel von Kunst und Kultur jenen historischen Zeitpunkt deutlich, an it Zweiarmiger Kandelaber. Unbekannter Meister. 1. Viertel

S. Gor batschow, und der Bundesprasident, Richard von Weizsäcker, gemeinsam die Schirmherrschaft übernommen haben. Wie die beiden vorhergehen den Ausstellungen der Kulturstiftung Ruhr in der Reihe »Europäische Me tropolen«, »Barock in Dresden« (1986) und »Prag um 1600« (1988) hat die Ausstellung »St. Petersburg um 1800« über ihren Kunst- und kulturgeschich- Kulturstiftung Ruhr seine Zustim mung zu der Ausstellung gegeben, die aus dem größten Museum der Welt im ehemaligen Winterpalast des Za ren Peter

des Großen 555 Kunstwerke präsentiert. Dr. Vitali Suslow, der in ternational prominentesle Kunstex perte der Sowjetunion und seit 1967 Direktor der Ermitage, der Gorbat schow bei der Eröffnung der Ausstel lung in Essen vertrat, plant schon eine weitere Ausstellung in Nordrhein- Salzstreuer. Meister Samuel Ebertein, Petersburg. 20er Jahre des 19. Jahrhun derts, Silber. Das Newa-Ufer. B. Paterson 1799. Aquarell. sollte. Mit der Verlegung ihrer Resi denz von Moskau nach St. Petersburg vollzogen Zar Peter

der Große wie seine Nachfolger die folgenreiche Blickwendung zum Westen. Sie war Ausdruck eines auf Europa gerichte ten neuen kulturellen und politischen Denkens. Damit ist St. Petersburg - wie keine andere Stadt des russischen Reiches - zum Symbol für die fortan enge Verbindung zwischen Ost und West geworden. Die Auswirkungen haben ganz Europa fast zwei Jahrhun derte in Atom gehalten. Die Ausstellung dokumentiert die Zeit des Übergangs vom 18. ins 19. Jahrhundert, die Aegide der Zaren Paul l. (1796

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Page 1 of 8

Date: 20.09.1941

Physical description: 8

auf diese Festung erkennen lassen, deren Kanonen seit gestern vollständig schweigen, während im Hafen yrosie Brände wüten. Dasi diese: Flottenstützpunkt unbrauchbar gemacht ist. gehl auch daraus hervor, dasi einige grosie lowje- lische Kriegsschiffe in den Gewässern -wischen Kronstadt und Petersburg planlos treuzen. Weitere sowjetische Kriegsschiffe, die allem 'An schein nach Kronstadt überstürzt verlassen mußten, suchten sich der Südküste der Kare- — Nur mehr 130 Kilometer vom wichtigen Jndnstrie- zentrnm

Marschall Warofchilow, der entschlossen ist, bis zum letzten Widerstand zu leisten, seine besten Truppen um sich gesammelt. Strasrenschlachien in Petersburg Bern, 18. September. Ein schweizerischer Militärkntikcr meldet, dasi in Petersburg bereits die Strasienschlach- tcn begonnen haben und die Verteidiger die am Stadtrand gelegenen Fabriken in Festun gen umgeiSandelt haben, tlebrigens wurden — sagt ein Telegramm aus Moskau — schon seit einer Woche Zehntausende von Arbeitern in die Fciicrlinie

» geschickt, da sich eine Fort setzung der Arbeit bereits als unmöglich er wiesen hatte. In der Schlacht von Petersburg, das wegen seiner strategischen Wichtigkeit von den ven tralen Militärattgcheco als das Verdun der Ostfront bezeichnet wird, haben die Deutschen an zwei 'Abschnitten angcgrisfcn. an welchen Marschall v. Lccb seine Angrisssmittel zn- sammengezogcn hat. Einige Vcrtcidigungs- linien der Vorstädte wurden durchbrochen und einigen deutschen Panzereinheiten gelang es, sich innerhalb

im Lst- feldzug bis zum 31. August nur einen Teil unserer Monatsproduktion, nämlich 725 Flug zeug e.' 111) Bunker ncftfmttt F ü h r e r h a u p t g u a r t i c r, 18. Sepi. Der deutsche Heeresbericht vom 18. ds. meldet: In der Ukraine schreiten die Angrisss- operatioucn ostwärts des Dnjepr unaufhaltsam sort. Im Kamps um die Befestigungsanlagen von Petersburg wurden starke Erfolge erzielt. Teile einer einzigen Jnfantcriedioision er stürmten allein 119 Bunker. Im Sccgebict der Kri in, vor der Insel

anzugreisen, verlor die britische Luftwaffe 18 Flugzeuge, davon 15 in Lustkäinpfen. drei durch Flak artillerie. Drei eigene Flugzeuge werden ver misst. Eine geringe Zahl britischer Bomber führte in der letzten Nacht Störangrifse aus Südwestdeiitschland ans. 1200 deutsche Bourber in zwölf Stunden über Petersburg. S t o ck h o l m, 18. September. Eine Idee von der schrecklichen Wucht der Bombenangrisfe, denen Petersburg seit einige» Tage» vonseiten der deutschen Luftwaffe aus- rieselst ist. gibt allein

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Page 33 of 36

Date: 10.05.2000

Physical description: 36

EISHOCKEY-WM in St. Petersburg (Russland) Ai 1 HEMFIMOHAT MMPA no CV/XOKKEK) HL 29. April bis AA 14. Mai 2000 ^-^00 POGCHH Die A-WM in der Statistik Zwischenrunde - Gruppe E Russland - Schweden 4:2 (1:1,1:0, 2:1) Tore: 1:0 Karitonow (3.27), 1:1 Axelsson (3.53), 2:1 Karitonow (20.24), 3:1 Prokopiew (42.21), 4:1 Bure (50.00), 4:2 Nordstrom (50.21). Strafminuten: Russland 10 - Schweden 10 Weißrussland - Schweiz 5:3 (1:3, 3:0,1:0) Tore: 0:1 Rüthemann (1.02), 2:0 Fischer (2.35), 3:0 Rüthemann (7.54

draußen war - trotz der zahlreichen Anfeue rungsrufe am russischen Na tionalfeiertag. St. Petersburg ist seinem Ruf als Eishockey stadt gerecht geworden. Ei ner der wenigen, der bis zur letzten Sekunde alles aus sich herausholte, war Bruno Zar rillo. Er hat mal wieder ge zeigt, dass er einen Gegen spieler auch auf der Fläche einer Telefonzelle austricksen kann. Unterm Schlusstrich war das Erreichen der Zwischen runde mit dem Sieg gegen Österreich das einzig Positive für die „Azzurri". Für die Zu kunft

1:1 - Erster Punkt für Carpano - Platz zwölf in der Gesamtwertung Mit einem schmeichelhaften l:l-Unentschieden gegen Nor wegen und Platz zwölf unter 16 Nationen haben sich die „Az zurri“ von der A-WM in St. Pe tersburg verabschiedet. Im kommenden Jahr trifft das Blue Team in Deutschland auf Ka nada, Russland und Norwegen. Von Üoloiiritcn-Mitarbeiter Markus Kaserer aus St. Petersburg „Norwegen sollte keine Pro bleme haben. Italiens Abwehr ist nicht auf der Höhe“, tippte die „St. Petersburg Times

auch bei seinem 220. Länderspiel erstmals seit 1995 ein WM-Tor versagt. Dem unverwüstlichen Bruno Zarrillo gelangen dafür gleich vier. Das letzte in der 59. Minute gegen Norwegen. Damit sicher te er dem überzeugenden Tor hüter Andrea Carpano den ern ten WM-Punkt überhaupt und Kanada den endgültigen Ein zug ins Viertelfinale. Italien hatte den Klassenerhalt schon in der Vorrunde fixiert. Rolly: Abschied aus der DEL Roland Ramoser (27) hat Angebote aus Mailand und Asiago St. Petersburg - Nach vier Jah ren Deutsche

zeigen das größte In teresse. Aber in Bozen würde ich auch ein geringeres Gehalt akzeptieren, schließlich wäre ich dann zu Hause.“ Am Ende einer verkorksten Sai - son auch bei der WM nicht über zeugt: Roland Ramoser. „D“/Pattis Qualitätssprung mit Krueger Die Schweiz ist für WM-Medaille reif - Viertelfinale gegen Kanada St. Petersburg (kus) - Bei der Niederlage gegen Absteiger Frankreich war die Überheb lichkeit schuld. Doch bei den Siegen gegen Russland und Lettland und den Unentschie

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Page 30 of 36

Date: 30.07.1994

Physical description: 36

Standart Lüttich—Juventus Turin (1988) 20.15 Lo sport 0.25 Notte sport Aus Hague: Pferdesport Aus San Marino: Tennis 12.55 Vom Hockenheimring: Formell GPvon Deutschland, Abschlußtraining 15.15 AusFagnanoOlana: Bogenschießen, WM 15.50 Baseball: Italienpokal 16.45 Radsport: „Criterium d'Abruzzo“ BHWläBMM 12.30 Automobilsport 13.30 Crono — Tempo di motori 0.30 Automobilsport Sonntag, 31. Juli 10.00 Aus St. Petersburg: Goodwill Games 12.00 Beachvolleyball 12.30 Mountain-bike 13.00 Volleyball 15.00 Goodwill

Games Boxen und Wasserball 17.00 Volleyball . 19.00 Segeln 19.45 Telesport 20.00 Volleyball: Weltliga Finalrunde 22.00 Boxen: WM-Kämpfe Toney—Williams De la Hoya-Paez ZDF 16.00 ZDF-Sport extra Aus Den Haag: Reitsport Weltspiele Leichtathletik, Sportklettern und Basketball 23.00 Sport am Sonntag 18.10 Sportschau ORF 1 ;jQar ~ . 8.00 Sportreport 8.40 Sportreport 10.00 Goodwill Games Zusammenfassung der Ereignisse vom Vortag aus St. Petersburg 1.00 Trans World Sport 12.00 Kanu: Weltcupin Lofer 13.00

Motorsport-Magazin 14.00 Aus St. Petersburg: Goodwill Games Aus Toronto: Tennis ATP-Tumier, Halbfinale 22.00 Motorsport 9.00 Segeln 10.00 Olympia-Magazin 11.00 Marathon 12.00 Boxen Internationale Profikämpfe 13.00 Aus Hockenheim: Formel 1 GPvon Deutschland Abschlußtraining 14.00 Tennis: ATP-Turnieraus Hilversum, Halbfinale 16.00 Reitsport: Weltspiele in Den Haag 17.30 Golf: Scandinavian Open in Stockholm 19.30 Aus Hilversum: Tennis ATP-Turnier, 2. Halbfinale 21.00 Aus Hockenheim: Formel 1 GPvon

: Wasserski-EM „Unter 21“ 17.15 Aus Pescara: Radsport Trofeo Matteotti 18.00 Aus Mailand: Sportschießen, WM 18.10 Aus Mailand: Rudern Italienmeisterschaft TMe-TELEMOKTEeflBLO 15.35 Vom Mugello: Automobilsport Italienische Meisterschaft „Turismo“ 18.00 Aus Brooklyn: Automobilsport Indy-Car-Serie 19.30 Fußball: Freundschaftsspiel Luzern—JuventusTurin 21.30 Aus Brooklyn: Automobilsport Indy-Car-Serie 10.00 Aus St. Petersburg: Goodwill Games Wasserball 11.30 Moto-Cross-WM: Klasse bis 125 ccm 11.30

Automobilsport: Neuseeland-Rallye 12.30 Fußball: Kleinfeldturnier aus Parma 13.00 Volleyball: Wellliga Finalrunde 15.00 Automobilsport: Formel 3 15.30 Wasserball 16.00 Windsurfen 16.30 Beach Basket 17.00 Goodwill Games aus St. Petersburg Kunstturnen der Damen 20.30 Aus Toronto: Tennis, ATP-Turnier zz.au aegein 23.00 Goodwill Games 1.00 Volleyball: Weltliga 8.00 Segeln 10.00 Goodwill Games aus St. Petersburg Zusammenfassung vom Vortag 11.45 Sportrait: Jackia Stewart Pete Rose 14.00 Aus St. Petersburg

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Page 13 of 20

Date: 27.06.1953

Physical description: 20

: Er sollte noch tu dieser Nacht nach I-Ielsingfois reisen, sich hiefür allo notwendigen Vollmachten von General Capio geben lassen, in Helsingfors im Schlos se als ein Namenloser wohnen, den der Groß fürst Nikolai nie zu Gesicht bekommen dürfte; er sollte überall gegenwärtig und doch unsichtbar sein, den Großfürsten gewähren lassen und ihn doch behindern, Gutes nach Petersburg melden und in seinen Berichten doch nichts verschweigen. Oh, es war schwer, ein guter Diener des Zaren zu sein; 2. Kapitel N’kolaL Cyrill sagte

es seinem Adjutanten Boris Iwanowilsch Semjonow erst draußen unter dom freien Himmel, denn sie ritten an diesem späten Abend doch hinaus zu Sora- pitos, wo sich die lasterhaften und tugend- samen jungen Herren von Petersburg trafen, denn Sorapitos, der elegante Wirt, der eher einem verkleideten Hofmann glich als einem Geschäftsmann, hatte immer den besten Champagner, und 1 sein Kaviar war biuig und gut. Reiche Leute haben es gern, wenn sie manchmal für eine kostspielige Sache nur wenig Geld auszugeben brauchen

, and was die adeligen Herren an dem Kavia; erspar ten, das nahmen ihnen die Damen ab Die jungen Gäste kamen nicht wegen des Champagners und des Kaviars, den hatten auch andere Wirte, aber nirgends sonst in Petersburg gab es so schöne Frauen wie bei Sorapitos, vornehm und gefällig, verschieden wie Tag und Nacht, aus allen Ländern der Erde zusammengeweht, Tänzerinnen, Sänge rinnen, Blumenmädchen, vollendet in Ge stalt und Benehmen, alle versessen auf das Geld der Kavaliere. Man munkelte wohl schon

.» «Es könnte ein gefährliches Abenteuer wer den, Nikolai. Es ist meine Pflicht, Sie zu warnen.» «Das Abenteuer suche ich ja eben. Ist dte die Luft in Petersburg nicht schon zu dick geworden?» «Und wenn ich daran ersticke, ich muß Ihr Schatten bleiben.» «Predige mir nicht, Boris, freue dich mit mir. Heimlich freust du dich schon längst, aber du glaubst, du mußt ewig meine Amme sein.» «Gott weiß es, ich wünsche Ihnen nur Freu de, Nikolai.» «Dann ist es gut. Also wir beide reisen vor dem Großfürsten nach Helsingfors, wir ver

schwinden aus Petersburg, sie sollen sich nier die Köpfe zerbrechen, wie sie uns dann spä ter wieder auftauchen lassen können. Wir können ja an einem bestimmten Tag sagen wir am ersten oder fünften Mal, ln Helsing fors eingetroffen sein. Wir haben eben auf den feierlichen Empfang verzichtet wir wol len die braven Finnen nicht von der Früh- .'ahrsarbeit rufen, wir schenken das Geld, das so ein Empfang kostet, lieber dem Kranken haus in Helsingfors, wir lassen es unter die Armen verteilen. Du kannst

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Page 45 of 56

Date: 29.04.2000

Physical description: 56

flolomiten - Nr. gg Samstng/Sonntng/Montag/Dienstag, 2g./30. April / 1./2. Mai 2000 dolQmitcrLsport@athcsia.it ttOlOlllltCII vertrauen auf jjjj] FUJI Fl LIVI Eishockey-WM 2000 in St. Petersburg Spiele der Gruppe B Vorrunde Dl 14.30 Uhr Slowakei - Österreich 18.30 Uhr Italien - Finnland 14.30 Uhr Italien - Slowakei 18.30 Uhr Finnland - Österreich l,t QO^l 14.30 Uhr Italien - Österreich 4.S. 18.30 Uhr Finnland - Slowakei Ooltmriten-Infografik: J. Markart Das WM-Programm vom „langen“ Wochenende

und Slowakei - Italien (beide 14.30 Uhr/live Premiere World und zeitversetzt um 21.20 Uhr auf RaiSat), Schwe den - Ukraine und Finnland - Österreich (beide 18.30 Uhr) NflL-Torschützenkönig Pawel Bure könnte der Stur der WM Werden. Routers © EISHOCKEY 45 Bei Heim-WM gegen die Negativserie Rekordweltmeister Russland will in St. Petersburg erstes Gold seit 1993 - Europäer Favoriten Eishockey-A-WM in St. Petersburg \ Spielplan Vorrunde | 29. April—4. Mai Gruppe A Schweden Weißrussland Lettland Ukraine

c Tschechien Kanada Norwegen Japan Zwischen- Runde 5.-9. Mai | I Finalrunde B Finnland Slowakei Österreich Italien* D Schweiz Russland USA Frankreich Die ersten drei jeder Vorrunden- 6 gruppe spie- L len, aufgeteilt auf zwei Kreise, die Viertelfinali sten aus. Die Vorrunden vierten spielen gegen den Ab stieg. I 11.-14. Mai | Viertelfinale 11. Mai Halbfinale 12. Mai SKI, IIHF0 «tBMmT MW& XOKKEfO P0€€HH St. Petersburg ■0 RUS 0 Moskau 1 Spieltermine Italien FIN: 30. 4., 18.30 Uhr SVK: 2. 5., 14.30 Uhr AUT

: 4. 5., 14.30 Uhr Y Weltmeister '82 '83 '84 '85 '86 '87 '88 '89 '90 '91 '92 '93 '94 '95 '96 '97 '98 '99 Olympia bis 1988 auch WM, Gruppe A bestand ab 1992 aus 12 Teams Ivorher 8), seit 1998 16 Teams Dolomiten -Infogralik/Quelle: APA St. Petersburg (APA/Reuters/ AFP/SIZ) - Mit Heimvortcil will die russische Eishockey- Nationalmannschaft die un glaubliche Erfolglosigkeit bei den jüngsten Weltmeister schaften beenden. Als „Sbornaja“ hamsterten Cracks wie Fetisow, Makarow oder Tretjak insgesamt 22 Goldmedaillen

für die Sowjet union, seit dem Zerfall der UdSSR klappte es für Russland nur ein einziges Mal. Und das liegt auch schon sieben Jahre zurück. Seit 1993 ist Russland ohne WM-Medaille. Bei der heute beginnenden G4. WM in St. Petersburg soll es endlich wieder klappen. Als stärkste Herausforderer gelten die Europäer mit Titel verteidiger Tschechien, Vize weltmeister Finnland und Schweden. Kanada scheint auf dem Papier diesmal nicht so stark. Für die kanadischen NHL- Stars strahlte St. Petersburg wenig

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Page 51 of 64

Date: 06.05.2000

Physical description: 64

, denn dort kann sich Italien am ehesten noch Hoffnungen auf einen Punktgewinn ma chen. Dritte Schlappe: Russland vor dem Aus St. Petersburg (kus) - Die russische Nationalmannschaft blamiert sich ausgerechnet bei der Heim-WM und mit zwölf NHL-Stars im Team wie noch nie zuvor in seiner Geschichte. Nach den Nie derlagen gegen die USA und die Schweiz kassierten Jaschin und Co. zum Auftakt der Zwischenrunde gegen die ehemalige so wjetische Teilrepublik Lettland eine 2:3-Niederlage. Vater des Erfolgs war der lettische Torhüter

von der Rolle und hatte gegen Tschechien trotz der Gunst des Publikums keine Chance. Von Uoloimten-Mitarbeiter Markus Kasereraus St. Petersburg Das in St. Petersburg noch verlustpunktfreie Team der tschechischen Republik war zum Auftakt der Zwischenrun de für die „ Azzurri“ eine Num mer zu groß. Die Hoffnungen auf den ersten WM-Punkt über haupt gegen die Tschechen (in insgesamt 14 Länderspielen gab es nur 1987 einen Sieg und 1992 ein Unentschieden), zer störten sich schon nach 98 Se kunden, als Torhüter

gebracht Bis vor zwei Monaten war Oli ver Setzinger ein völlig unbe schriebenes Blatt. Nachdem er überlegen Skorerkönig der U18-B-WM wurde, hat ihn Österreichs Teamchef Ron Ken nedy einberufen, weil er Leute fürs Training brauchte. Dort hat der erst 16-Jährige einen so gu ten Eindruck hinterlassen, dass er vorerst für den WM-Kaderfür St. Petersburg nominiert wur- Vom Skispringer zum Teamrekord Lucio Topatigh hat Rekord von Martin Pavlu eingestellt: 218 Spiele St. Petersburg (kus) - Zuerst strebte

die besten Karten. Dort könnte sich Demetz mit Elmar Partii abwechseln. * Kauziger Violinist Eigentlich hatte sich der russi sche Young-Selection-Trainer Michail Wassiljeiv als Mann schaftsbetreuer des Blue Teams aufgedrängt. Doch in St. Peters burg ist der kauzige Michail Fo kin ständiger Begleiter des Teams. Fokin spricht fast per fekt Italienisch, jobbt als Frem denführer und ist leidenschaft licher Violinist im Synphonie- Orchestervon St. Petersburg. kus Tor gegen Bill Ranford im WM-Spiel 1993

übertragung via Handy oder E-Mail gehören zur Standardausrüstung der Journalisten. Noch schneller als bei den Journalisten ist die Entwicklung bei den Fo tografen fortgeschritten, seit 1993 die digitale Ka mera Einzug gehalten hat. „Dolomiten"-Sportfoto- graf Max Pattis ist in St. Petersburg mit einer 38 Millionen Lire teuren und diebstahlversicherten Aus rüstung im Einsatz. Dazu gehören eine di gitale Kamera mit einer Auflösung von zwei Mil lionen Bildpunkten (Pi xel), vier Objektive, Lade geräte

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Page 23 of 40

Date: 08.05.2000

Physical description: 40

Sport am Montag Montag, 8. Mai 2000 Üolonnfon - Nr. 104 23 EISHOCKEY-WM in ^Petersburg (Russland) 29. April bis 14. Mai 2000 irg Crk HEMflMOtWr MMPA CV/XOKKmO P 00 GHH Die A-WM in der Statistik Zwischenrunde - Gruppe E Schweden - Schweiz 1:1 (0:0, 0:0,1:1) Tore: 0:1 T. Ziegler (46.24), 1:1 Huselius (56.13). Strafminuten: Schweden 14 - Schweiz 18 USA - Lettland 1:1 (0:1, 0:0,1:0) Tore: 0:1 Lavins (6.33), 1:1 Haggerty (49.32). Strafminuten: USA 12 - Lettland 12 Weißrussland - Russland

der A-WM greif bar. Von Ooloratten-Mitarbeiter Markus Kaserer aus St. Petersburg 4977 Partien haben die 21 Kanadier, die in St. Petersburg um den Viertelfinaleinzug kämpfen, in ihrer NHL-Kar- riere zusammen bestritten. Mit in Kanada gereiften Spielern hat Italien das eine oder andere Wunder gegen das Mutterland des Eishockeys geschafft. Beim 2:2 1982 in Helsinki waren 20 italienische „Gastarbeiter“ am Werk, 1995 in Wien waren es beim 3:3 14. Doch diese Zeiten sind vorbei. Ohne die heimgereisten Mike Rosati

Strazza- bosco ausgezeichnet. Chris Bartolone war wohl der schlechteste - zumindest in der Abwehr. Mit 18 Spritzen wurde er fürs Österreich-Spiel „fit" gemacht. Gestern ist Maurizio Mansi abgereist. „D'VPatus Rosati und Mansi weg Adolf Insam lobt Leistung gegen Kanada St. Petersburg - Ohne Torhüter Mike Rosati und „Notnagel“ Maurizio Mansi muss Italien die WM zu Ende spielen. Rosati, der in St. Petersburg ein gutes und zwei schlechte Spiele gemacht hat, ist dem Ruf seiner Frau gefolgt und schon

du bei jedem Wechsel etwas Neu es hinzu.“ Der Störfaktor Fremdkörper Michael Mair über die Freude am Erfolg und Zukunftsgedanken St. Petersburg (kus) - Der Bozner Sportlehrer Michael Mair, als Spieler in den 80er- Jahren schon Kapitän der Aus wahl, ist im Team der „Azzurri“ einer von zwei Assistenten von Cheftrainer Adolf Insam. „Meine Hauptaufgabe ist es, die Spieler vor allem in den Trainingslagern konditionell auf Vordermann zu bringen. Bei der WM kümmere ich mich um aktives Erholungstraining“, umschreibt Mair

. Doch die Gier des Schweizer Zahn arztes wurde ausgerechnet vom Schweizer Verband gebremst. Bis 2003 fließen von der Schweizer Ver marktungsagentur jähr lich 44 Milliarden. Um auch die Zukunft darüber hinaus zu sichern, hat die 1IHF die Zahl der Teilnehmer von acht auf zwölf und später 16 erhöht, um finanzkräftige Nationen wie Deutschland nicht auszuschließen. Al lerdings wurde dadurch das Niveau verwässert. Dennoch wird das Turnier aus St. Petersburg via TVin 31 Nationen übertragen, darunter erstmals

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Page 45 of 60

Date: 03.05.2000

Physical description: 60

Üolomifen - Nr. loo Mittwoch, 3, Mai 2000 45 EISHOCKEY-WM in St. Petersburg H (Russland) 29. April bis 14. Mai 2000 irg Cri WIMOHAT MMPA ” Ù/Z/ XOKKEIO POGGHH Die A-WM in der Statistik Gruppe A Weißrussland - Ukraine 7:3 (3:1, 3:1,1:1) Tore: 1:0 Khmyl (3.50, 2:0 Khmyl (11.13), 2:1 Protsenko (11.43), 3:1 Starostenko (12.19), 4:1 Kowalew (20.49), 4:2 Kalmikow (22.48), 5:2 Andrijewski (15.47), 6:2 Tsyplakow (28.43), 6:3 Jakuschin (41.34), 7:3 Tkyplakow (53.30). Strafminuten: Weißrussland

) niitzte gegen die Slowakei nichts. Nach zwei Niederlagen stehen die „Azzurri“ nun gegen Österreich unter Siegzwang. „D"/Max Pattis St. Petersburg - Es ist so ge kommen, wie es sich alle er wartet haben. Italien hat seine ersten beiden Gruppcnspiele bei der A-WM in St. Petersburg verloren und braucht nun mor gen gegen Österreich (überra schendes 3:3 gegen Finnland) unbedingt einen Sieg, um als Gruppendritter den Klassener halt definitiv zu sichern. Von Üotatritai-Mitarbeiter Markus Kaserer

aus St. Petersburg Nach dem 0:6 zum Auftakt gegen Finnland (siehe eigener Bericht) kassierten die „Azzur ri“ auch in ihrem zweiten Spiel in Gruppe B sechs Gegentore. Doch abgesehen von der Leis tungssteigerung erzielte das „Blue Team“ gegen die Slowa kei auch zwei Tore. Mit Mario Chitarroni statt Dino Felicetti in der ersten Rei he ging der Start aber in die Hose. Mike Rosati wirkte nach drei Wochen Pause ziemlich verunsichert und ließ gleich den ersten Schuss passieren, dem in der neutralen Zone ein schwe rer

Erfolsgerlebnis noch aus. „rr/Pattis Alyssa zur rechten Zeit Mike Rosati seit Sonntag im Team der „Azzurri“ Wien/St.Petersburg (kus) - Alyssa wiegt 3,120 kg, kam am Freitag um 17.30 Uhr in Bozen 22 Tage zu früh auf die Welt und ist der Grund des stolzen Papas Mike Rosati, warum dieser doch noch an der WM teilnimmt. Italiens Supertorhüter konn te sich nun doch noch den WM- Traum erfüllen. Am Sonntag ist er von Innsbruck über Wien nach St. Petersburg geflogen. Auch ein technischer Defekt an der Maschine konnte

überzeugt Andrea Carpano (rechts), eigentlich die Nunmier zwei im Team, zeigte gegen Finnland, dass er auch international bestehen kann. Links im Bild: Ex-Edmonton- Oilers-Star Esa Tikkanen. „D-'/Max Patte St. Petersburg (kus) - Die All zeit-Bilanz sprach schon vor Italiens Auftaktmatch gegen Finnland klar für das Suomi- Team (19 Siege in 26 Partien). Am Ende war es für Esa Tikka nen und Co. gegen das ersatz geschwächte „Blue Team“ auch diesmal eine klare Sache. Ohne Mike Rosati, die beiden verletzten

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Page 4 of 12

Date: 11.07.1957

Physical description: 12

stammt aus dem Postmuscum ln Wien. Es ist ursprünglich ein Sechsspänner, wird aber derzeit nur von zwei Pferden ge zogen. Das sehr bequem ausgepolstcrte Un getüm wiegt fast zwei Tonnen. Peter nannte die neue Stadt, die nicht nur der erste russische Hafen wurde, sondern die er auch sofort zur Hauptstadt des Reiches machte, nach seinem Schutzpatron. So sehr war er der deutschen Kultur verhaftet, daß er der Stadt keinen russischen, sondern einen deutschen Namen gab: St. Petersburg So hieß die Stadt

noch amtlich über zwei Jahrhunderte lang. Erst 1914 wurde aus Petersburg — Petro grad. j. 1924, nach dem Tode Lenins, des Be-' gründers des Sowjetregimes in Rußland, gaben die Kommunisten dieser Stadt, die der Ausgangspunkt ihrer siegreichen Revolution war, den Numen Leningrad, den sie noch heute führt. Die Sowjetregierung feierte vor wenigen Tagen das 250jährige Bestehen der Stadt. Warum sie das erst 1957 tun, ist ein kommu nistisches Geheimnis, das .sie nicht Preisgaben. Denn Zar Peter gründete

Aber das neue Leningrad überwand rasch diesen und auch den Rückfall im zwei ten Weltkrieg: es hat .heute gut über drei Millionen Einwohner, Petersburg-Leningrad unterscheidet sich in seinem Stadtbild wesentlich von den übrigen russischen Städten. Während die alten russi schen Städte für uns Westeuropäer ein frem des, östliches Aussehen haben, das auch die überall errichteten modernen Bauten der Bolschewiken nicht zu verwischen vermoch ten, trug Petersburg von allem Anfang an ein durchaus europäisches

Gepräge, das nur in dem sogar erst 1792 gegründeten Odessa sein Gegenbild findet. Fern dem Mutterboden europäischer Kunst entstand hier eine Stadt, deren Bild wesentlich von einer Reihe ba rocker Paläste geprägt wurde und es auch noch im heutigen Leningrad ist. Das Winter palais, die Eremitage, das Smoinypalais, die Admiralität sind Kunstwerke, die jeder west europäischen Hauptstadt zur Zierde gereichen würden. Vergessen wir nicht, daß unter den ausnahmslos westeuropäischen Baumeistern, die Petersburg

. Kaktus wuchert an den Acker- riindern. Er ist zum Sinnbild Israels gewor den. Denn das Leben zwischen Sinai und Her- mon ist hart. Aber solange die Kibbuzim ihrer Aufgabe treu bleiben und um ihre Grenzen wissen — sie und ganz Israel — wird ihnen eines Tages doch gegeben werden, um was sie ringen, arbeiten: Das fruchtbare, mit Schweiß errungene Land: ein neues Haus für die Nachfahren Jakobs. Und: Der Friede! Die Stadt mit den drei Namen St, Petersburg Petrograd-Leningrad feiert den 250. Geburtstag

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Page 27 of 32

Date: 07.01.1992

Physical description: 32

(Öster reich) 96, 3. Frantisele Jez (CSFR) 79, 4. Stefan Zünd .(Schweiz) 71,5. Andreas Felder (Österreich) 59. Ernst Vettori (Österreich) 59, 7. Ari- Pekka Nikkola (Finnland) 57,8. Franci Petek (Slowenien) 46,9. Martin Hölhvarth (Österreich) und Jim Holland (USA) je 43. Langlauf-Weltpokal - Namen und Zahlen HERREN 30-km-Lauf in St. Petersburg (klassisch) I. Björn Dahlie (Norwegen) 1:22.46 Stunden, 2. Vegard Ulvang (Norwe gen) 59,3 Sekunden zurück, 3. Wladimir Smirnow (GUS) 1.36,1 Minu ten zurück

2.03,8, 4. Österreich 2.10,4, 5. CSFR 2.12,0, 6, Italien 2.51,8. DAMEN 15-km-Lauf in St. Petersburg (klassisch) 1. Jelena Wälbe (GUS) 43.58,2 Minuten, 2. Marjut Lukkarinen (Finn land) 11,1 Sekunden zurück, 3. Marja-Liisa Kirvesniemi (Finnland) 49.9, 4. Ljubow Jegorowa (GUS) 58,2, 5. Inger Helene Nybraten (Nor wegen) 1.11,2 Minuten zurück, 6. Trude Dybendahl (Norwegen) 1.27,3, 7. Irina Taranenko (GUS) 1.31,6, 8. Pirkko Määttä (Finnland) 1.35,6, 9. Wida Wentsene (Litauen) 1.36,5,10. Raissa Smetanina

Nageikina (GUS) 22, 10. Alzbeta.Havrancikov.- (CSFR) 16. 4x5-km-Staffel in St. Petersburg (klassisch) 1. Finnland (Marja-Liisa Kirvesniemi, Pirkko Määtta, Tuulikki Pyyk- könen, Marjut Lukkarinen) 51.54,3 Minuten, 2. Norwegen 17,9 Sekun den zurück, 3. Rußland 30,9, 4. Schweden 2.20,6 Minuten zurück, 5. Schweiz 2.36,7, 6. Italien 3.19,4. Erfolg für Christian Saurer Der Jahresauftakt war für Christian Saurer aus Schlinig vielversprechend: Beim tra ditioneller. Nachtlanglauf in St. Christina beherrschte

einen h Wettbewerb durchzuführen begann, der wohl als erster Ver such all jener Konkurrenzen betrachtet werden muß, die sich heute als Weltpokal be zeichnen lassen. SKI NORDISCH Alte Siegergesichter im neuen Jahr Jelena Wälbe und Björn Dählie triumphieren bei Weltcuprennen in St. Petersburg Nichts Neues im Weltcup der Langläufer. Bei den Einzel rennen am Samstag in St. Petersburg baute Jelena Wälbe mit ihrem Sieg über 15 km klassisch vor der Finnin Marjut Lukka rinen Ihre Weltcupführung

) starten wie in St. Petersburg die Her ren über 30 km und die Damen über 15 km, wobei diesmal al lerdings im freien Stil gelaufen wird. In den Staffeln laufen die Herren gemischt (2 frei/2 klas sisch), die Damen im Freistil.

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Page 1 of 8

Date: 27.09.1941

Physical description: 8

, die in den Kampf zu Lande einzugreifen versuchten, wur den von den schweren deutschen Geschützen er folgreich unter Feuer genommen. Die gut liegen, Sen deutschen Granaten zwangen die sowje- tisschen Kriegsschiffe zur Einstellung ihres Feuers. 68 kowjcirussische Flugzeuge am 23. ds. vernichtet. Berlin, 26. September. Wie das D.N.B. meldet, beschossen Geschütze des deutschen Heeres am 25. September wirksam Schiffsziele im Hasen von Petersburg sowie fow- jetrussische Batterien im Hafen von Kronstadt. Sowohl

ein sowjetrusstsches Jagdflugzeug ab, 'während die Flak einen russischen Bomber hcr- -uuterholte. - Die deutschen Flieger errangen auch am 25. ds. bedeutungsvolle Erfolge gegen die sowjetrussische Luftwaffe. In Luftkämpfen schaffen die deutschen Jäger 3t Feindflugzeuge ab. Weitere 10 wurden von der Flak zum Absturz gebracht und 25 am Boden zerstört. Den bis fetzt eingetroffenen Meldungen zufolge haben die Russen am 25. ds. insgesamt 66 Flugzeuge verloren. Petersburg wird schrittweise de« Erdboden gleichgemacht

. Stockholm, 25. September. Ein vom einem Flug über Petersburg nach Helsinki zurückgekehrter finnischer Flieger er klärte einem Berichterstatter der schwedischen Zeitung „Aftonbladet', daß Petersburg wie eine Stadt aussteht, die langsam dem Erdboden gleichgemacht wird. Man könne beobachten, wie die Zerstörung schrittweise von Gebäude zu Ge bäude weiter schreitet. Die Schwierigkeiten der Bevölkerung steigen im Verhältnis zur Ab nahme der ihr zur Verfügung bleibenden Fläche. Di« russische Flotte befindet

sich zwischen Kronstadt und Petersburg. Wenn der Himmel klar ist, können die Finnen von ihren Front stellungen aus die-Schiffe mit freiem Auge sehen. Man kann ganz klar zwei Linienschiffe und zwei Kreuzer unterscheiden. Das übrige sind Zerstörer und leichte Einheiten. Die Schiffe sind beständigen Angriffen aus der Luft aus gesetzt. Der finnische Genera! Talvala, welcher di« Overationen von Tuula bis zum Fluß Swir leitete, erklärte einem Berichterstatter der Zei tung „Allehanda' gegenüber, es habe sich dabei

im Adriatischrn Meere und im Hinterland« durch den Feind oder durch feine Agenten, seien es Angelsachsen, Juden oder Bolschewiken, nicht gestört werdeu wird. . Die im Abschnitt von Petersburg varrücken- den finnischen Truppen machten die - Ent deckung, daß die Russen bei der Räumung der Dörfer die Zivilbevölkerung mit Gewalt mit sich führten. Wer. sich weigerte,, wurde mit dem Tode bedroht. Die Opfer waren größtenteils ehemalige finnische Untertanen. Längster Moskauer Fliegeralarm

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Page 8 of 14

Date: 04.07.1953

Physical description: 14

nicht. Aber da war am Morgen ein chiffriertes Staatstelegramm aus Petersburg eingetroffen und hatte angekündigt, daß der Großfürst •Nikolai Cyrill Nikolajewiitsch nach Hefcing- fors reisen würde, er käme im besonderen Aufträge des Zaren und' müßte am ersten Mai in Helsingfors feierlich empfangen wer- dèn. Diese Botschaft war es, die den General Mihail Pawiowitsch Kuragin erschütterte, wie es kein anderer Bericht vermocht hätte, und hätte ihm der auch vorkündigt, daß ganz Finnland abgebrannt oder ausgestorben sei

. Da war man Gouverneur ziemlich weit von Petersburg, war sein eigener Herr seit jeher gewesen und hielt diese verdammten Finnen nieder, machte aus d'en Kindern in den Schu len russische Patrioten, strafte die aUen, die unverbesserlichen Rebellen, rottete die Rä delsführer aus, man saß auf einem Pulverfaß, alles für den Zaren, und er schickte einem das «Pferdchen» herab, gerade dieses «Pferd chen», man hatte sein Wiehern schon einige Male gehört, es schnupperte nach Finnland herauf, es hatte wahrscheinlich

in Petersburg zu wenig Weide. Warum schickte der Zar d'en Großfürsten nach Helsingfors, war ihm General Kuragin kein sicherer Wächter mehr? Es war also wirklich geschehen, was Major Fjodor Alexe- witsch Kulik seit einiger Zeit benauptete: man hatte dem Zaren die Ohren vohgeblasen, und nun galoppierte das Pferdchen nach Hel singfors. Ein Tropfen Galle lag dem Generar auf der Zunge und war auch mit Wodka nicht.hinab zuspülen. Er rang auch jetzt, während erden Bürgermeister von Helsingfors abwechselnd anhörte

. . . Haben Sie das Telegramm aus Petersburg nicht ge lesen?» Das Gesicht Kuragins war hochrot von an gestrengtem Atmen, von Wodka und Zorn. General Kuragin sann über das Unrecht nach, das ihm widerfahren war. Di© hohen Herren in Petersburg die hatten es leicht; sie schafften an und befahlen, sie schrieben ein paar Worte auf ein Papier und schickten es als ©in allmächtiges Rezept dem Gouverneur. Warum kamen sie nicht selber und regierten diese Rebellen? Sie waren klug und allwis send'. aber sie waren mutig und geschickt

aber nur in Petersburg. Sie steckten Ihre Nase nicht in den scharfen Wind; hier in Finnland war immer stürmisches Wetter. Es sind nicht nur hohe Herren, dachte Ku ragin — er hatte indessen schon zenn Glä ser Wodka getrunken, und das war für sein Asthma eine schlechte Arznei —, es sind auch ungnädige Herren. Da sagten die Idio foni «Rußland ist groß und der Zar ist weit!» Für jemanden im Kaukasus vielleicht oder in der Krim oder im Ural. Aber für jemanden in Helsingfors war der Zar verdammt nahe. Es konnte

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Page 9 of 18

Date: 22.08.1953

Physical description: 18

, kränkelnden Mann, für den es keine Verlockungen des Lebens mehr gab, der schon griesgrämig wurde beim Anblick von jungen Leuten, das wäre eine traurige und gefährliche Sache gewesen. Aber es kam ein Pferdchen angaloppiert, das schnup perte überallhin in die Luft, ob es nicht ir gendwo Hafer gäbe. Du sollst ihn haben, junges, edles Pferdchen, guten, fetten Hafer, wie er in Petersburg nicht besser sein mag. Du bist gewiß nicht so aus der Art ge schlagen, junger Großfürst, daß du etwa schöne Frauen

herab bis zu mletzten Leutnant. • Drei Teufel hatten sie in die Uniform ge steckt. und sie waren die Kommandanten der Garnison, drei Teufel, frisch aus der Hölle heraufgeholt: der Spielteufel, der Weiberteufel, der Saufteufel. Und der Zar hatte es natürlich eines Tages erfahren, so fern von Petersburg dieses Irkutsk auch war. Jilatutrant&it Erzählung aus Finnland ✓ Von Josef Friedrich Perkonig Copyright 1951 by Kremayr & Scheriau 10 Er hatte gute Ohren, der Zar. sie reichten sogar bis Sibirien

, der er vor ein paar Tagen befohlen hatte, zu Ehren des hohen Gastes ein großes Ballett aufzuführen. Der Direktor Glazunoff würde dem Befehle ge horchen, wie es seine erprobte Art war, das durfte für gewiß gelten, und niemand brauchte ihm auf die Finger zu sehen, die Kaiserliche Oper in Helsingfors war be rühmt, man sprach in Petersburg mit Hoch achtung von ihr, der alte Glazunoff war ein Theatermann bis in seinen letzten Tropfen. Blutes. Aber das Theater, die Musik, das Ballett

Kyösti blickte zu Schuschnuj hin. der eben mit seltsamen Bocksprüngen eine Tanzfigur erklärte. «Uebrigens ist es ein schlechtes Ballett, das Sie da proben, miserabel armselig.» Die Tänzerin erschrak und wandte sich mit einer jähen. Bewegung zu dem Major: «Um Gottes willen, was sagen Sie da? Es ist das beste Ballett, was wir jetzt in Rußland haben, man hat es in Moskau und Petersburg getanzt,, der Zar soll begeistert gewesen sein.» «Trotzdem sage ich, es ist schlecht.» «Was gefällt Ihnen daran

haben will.» t Es war ein dunkler Hinweis, .und sein Sinn blieb der Tänzerin noch verborgen. Der Major schwang seinen Arm durch die Luft, als würfe er einen stummen Gruß über alle Köpfe hin. Auf dem Wege von der Bühne in das Zimmer des Direktors schwieg er, er sammelte sich zu einem Angriff auf den bestürzten Glazunoff. «Was haben Sie gegen das Ballett?» fragte Glazunoff schon auf der Schwelle. «Sagen wir ... es ist... staatsgefährlich.» «Diese Ballett, das von der Kaiserlichen Oper in Petersburg kommt?» ' «Petersburg

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