Euch Ja immer und Immer.“ — „Aber ich bin ja häß lich geworden.“ „Was sagte er darauf?“ fragte Doris und hält den Atem an. „Auch dann“ erwiderte er, „auch dann.“ * Die Wegscheide liegt hinter uns. Doris und ich haben es gesehen, daß der Weg zur Linken hinab ins Dorf führte. Aber wir gehen unermüdlich rechts. Und bald, bald sind wir ln der Hütte. 7 tikotaus und Cfidstkindchm - einJiccMem? Weihnachtliches Festfeiern mit Kindern will gelernt sein Sind Nikolaus, Christkindchen, Weihnachts mann und Osterhase
- heitssuche! Sie kann auch alles Vertrauen aufs Spiel setzen, da sie mit ruhigem Ge wissen sagen kann: Wir haben immer für die Wahrheit Zeugnis gegeben! Wenn die Kinder aber entdecken, daß die „Großen“ ihnen im Falle „Nikolaus, Chrlst- kindchen, Weihnachtsmann, Osterhase, Schwarzer Mann, Sandmännchen, Polizist, Schaffner und fingerabsohneidendem Doktor“ wissentlich und willentlich ein X für ein U vorgemacht, säe hinters Licht und an der Nase herumgeführt haben. Was dann? Man muß zugeben, die Eltern
gibt es keine Erziehung, ohne Vertrauen zerbricht die Familie, die Familie des Volkes und die Familie der Völker. Man muß also aufhörefi zu sagen: Es kommt der Nikolaus, es kommt das Ohrist- kindchen... Man muß aufhören, mit allen Mitteln der Täuschung den Kindern die Vor stellung beizubringen, die fragwürdigen Ge stalten kämen wirklich, ob mit Gepolter oder über den Mondstrahl heruntergerutsoht, ob durchs Schlüsselloch oder durch die Lücke im Gartenzaun ... Man muß — das ist der Ausweg
— wieder richtig Feste feiern lernen. Nicht Kinder feste muß man feiern, sondern das Fest des hl. Bischofs und Bekenners Nikolaus, das Fest von der Geburt Christi, das Fest von der Auferstehung des Herrn. Glauben Sie selber an den hl. Nikolaus? Glauben Sie an die Geburt Christi? Glauben Sie an die Auf erstehung Christi? Wenn nicht, wie können Sie denn dann feiern? Zum Feiern braucht man ein volles Herz, ein überfließendes Herz. Vielleicht klingt das in unserer „sach lichen“ Zeit, in unseren deslllusionierten
Ohren, inmitten der Feste, die wir organi sieren und managen, romantisch, gefühldg. Dennoch, ohne daß das Herz überfließt von Freude, gibt es kein Fest. Wer darüber lächeln möchte, möge lieber zuerst über die „Versteppung des Gemütes“ in unseren Tagen nachdenken. Väter, Mütter, Erzieher, Priester und sonstige Festveranstalter sollten sich vor dem Fest fragen, ob ihnen z. B. die Ver ehrung des hl. Nikolaus odor der Glaube an die Menschwerdung und die Auferstehung Christi eine Herzensangelegenheit