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Page 3 of 12
Date: 22.12.1954
Physical description: 12
im 13. Jahrhundert nachweis bare Marienkirche wurde am 4. Mai 1354 vom Trlenter Weihbischof Thomas samt zwei Altä ren und dem Friedhof eingewqiht. Etwa 60 Jahre später erfuhr die — vielleicht zu klein gewordene Kirche einen Neubau. Als erstes sollte ein schöner Ohor mit einer Sakristei er.- richtet werden. Der Kirchpropst Matheis am Tempel (Templerhof zu Vili) schloß am 31. Juli 1412 den diesbezüglichen Bauvertrag mit Meister Conrad dem Steinmetz von Neu markt ab. Etwa ein halbes Jahrhundert spä ter ging

die Bevölkerung daran, den begon nenen Kirchbau durch die Errichtung" eines entsprechenden Schiffes passend zu vervoll ständigen. Der Kirchpropst Thelss aus der Vili ver rechnet in seiner Abrechnung über das Jaht 1481 unter den Ausgaben bereits 3 Groschen für den Notar Georg «um einen Schickbrief Meister Thomasen Steinmetzen»; und als Meister 1 Thomas «herab zu Markt kam», da verzehrte der Propst mit Ihm 22 gr. In jenem Jahre war auch der Sterzlnger Steinmetz Hans Feur (Fewr) bereits in Vili tätig

, denn 16 Pfund wurden nusgewiesen «Meister Hannsen Fewrer an dem Bau». Damals scheint die neue Phase des Baues so richtig begonnen zu haben, denn es wurden nochmals 34 gr. ver zehrt. als man den Bau «hinließ» (“ über gab), und ein gewisser Ruckenstain bekam zwei Pfund zu „arr" -= Arrha, Angeld auf das Steinbrechen. Hans Feur, Andre Hofer, Peter von Ursel Hans Feur begann 1466 mit seinem Paller (■= Obergeselle der Maurer) Barthlmä auch den Bau des Traminer Turmes. Nachdem er 1468 verstorben war, übernahm

Andre (bei Atz-Schatz: Peter) Hofer die Fortsetzung des Werkes. Nach seinem Weggang übergab der Kirchpropst Balthasar Winkler am 29.. August 1473 die Arbeiten an den Meister Peter von Ursel (Ursel bei Xanten arg Rhein?). Der interessante Vertrag, dessen Original im Neu- markter Dekanatsarchiv trotz, starker Flecken noch ganz gut lesbar Ist, wurde ln der bis herigen Literatur meist nur In kurzen Aus zügen mitgeteilt; er sei hier etwas ausführ licher — wörtliche Stellen in moderner Schreibweise

— behandelt. Der Kirchpropst B. Winkler beurkundet den Hinlaß, d. h. die Uebergabe, des Baues Unserer- Lteben-Frauen-KIrche in der Vili mit Rat und Willen des Richters (Hans Selb), der Bürger zu Neumarkt, wie auch der Nachbarschaft ln der Vili an den Meister Peter, Steinmetz von Ursl, «wesenlich» = wohnhaft zu Tramin, «zu arbeiten, zu hauen und (sie) meisterlich zu vollstrecken». Es wurde vereinbart, daß Mei ster Peter die «Abselten» (— Apsis, aber auch, wie hier, Seitenschiff), so weiland Meister Feur

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Page 12 of 12
Date: 26.09.1955
Physical description: 12
kilr.det jedenfalls folgende Mannschaft an: ' 100 m: Eduard Fcneberg, bayrischer Mei ster und Fünfter bei den deutschen Meister schaften 1955, Bestzeit 1955 10,5; 400 m: Karl Friedrich Haas, bayrischer und deutscher Meister ,1955, diesjährige Bestzeit 46,9; 800 m: Heinrich Moser, bayrischer Meister, Pestzeit 1:51.6; 5000 m: Walter Konrad, bayrischer Meister und Zweiter bei den deutschen Meisterschaf ten 1955; Bestzeit 14:17,0; Hochsprung: Siegfried Backert, oayrlscher Meister 1955; Bestleistung 1.83

m; Weitsprung: Hans Osterlcin, bayrischer Meister 1955; Bestleistung 7.12 m; Stabhoch: Willi Reißmann, bayrischei Mei ster und Zweiter bei den deutschen Meister schaften 1955; Bestleistung 4.03 m; Diskus: Luitpold Maier, bayrischer Meister und deutscher Fünfkampfmeister Best leistung 48.49 m; Kugel: Karl Oweger. bayrischer Meister 1955; Bestleistung 15.33 m; Speerwurf: Hermann Rieder, bayrischer Meister und Zweiter bei den deutschen Mei sterschaften 1955; Bestleistung 70.89 m; 4x100 m: Staffel, 1860 München

(14.34,0); 400 m: Savonovic (48,9); 800 m: Radisic (1.52,6) und Kuhla (1.52,2): 100 m: Trifunovic (10 8). Turnerschaft Innsbruck (ziemlich verstärkt): 100 m: Wimmer, Staatsmeister: Kögl. Tiro ler Meister; 400 m: Reiter, Tiroler Meister 800 m: Reiter, Tiroler Meister; 5000 m: Stüble, Staatsmeister im Geländelauf und Tiroler Meister: Fässer. Tiroler Meister; Weitsprung: Pingl, Staatsmeister: Zanler. Tiroler Meister: Hochsprung: Pingl, Staatsmeister im Zehn kampf; Stabhoch: Bauer. Junior^nstaatsmei- ster

im Zehnkampf; Kugel: Schwab!. Staats meister; Zanier, Tiroler Meister; Diskus; Wachtier. Tiroler Meister; Schwabl; Speer: Heiß. Tiroler Meister (.Junioren); Schetterer, Tiroler Meister. Innsbrucker Athletiksportklub: 800 m: Schließling Alois 2.02; Senoner Edmund 2.03,1: 400 m: Taschwer Robert 53,1; Winkler Walter 52,4; 100 m: Kienberger Pe ter 11,6. Innsbrucker Turnverein 1863 (Damen): 80 m Hürden: Murauer Friedl 12,5; 200 m: Murauer Friedl 27,5; Diskus: Spot! Margit 32 m. Die Vertreter Italiens

zu, wo auch Tore geschos sen wurden. In Rom hatte Lazio nur Kraft' für ein Unentschieden gegen Atalanta. Bel sechs Treffern fand die Menge in Genua, wo Genut: und Roma sich die Klingen kreuzten, reichlich Gelegenheit zum Beifall. In Mailand konterte diesmal der Meister ganz gewaltig und suchte sich als Opfer die Snmpdoria aus, d’e er mit sechs Treffern heimschlckto (wo blieb Firmianl, der 70-MIUIonon-Stüriper?). Der Inter-Sieg in Ulcenza wurde gewisser maßen erwartet. Die beiden Neulinge Vi cenza und Padua

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Page 6 of 20
Date: 05.03.1985
Physical description: 20
-C-Finale—bei dem mitunter her vorragendes Eishockey geboten wurde —, ging an den HC Siebeneich/Schlem mer-Schwefelbad. Nur Fünfte wurden schließlich die Toblacher, die den Vize meister bereits am ersten Wettkampf tag vorgesetzt erhalten hatten. Serie der deutschen Meister Scheidet der Kölner EC im Halbfinale aus? - Rosenheim fast im Endspiel Seit 16 Jahren liegt über dem Gewinn der deutschen Eishockeymeister- schaft so etwas wie ein Fluch. Der EV Füssen war 1969 der letzte Verein, der seinen Titel

erfolgreich verteidigte. Dann begann die unheimliche Serie, deren Fortsetzung jetzt nach dem 3:4 und 3:5 gegen den Mannheimer ERC im Play-off- Halbflnale auch dem Kölner EC als Meister von 1984 droht. Im zweiten Halbfl- nalrückspiel gewann Rosenheim in Kaufbeuren mit 3:2. Trainer Jozef Golonka fand keine Er klärung: „Ich kann nicht verstehen, war um meine Mannschaft die ersten fünf Minuten verpennt hat.“ Nach 4:06 Minu ten war am Sonntag mit 3:0 für Mann heim die Vorentscheidung gefallen. Da mit fehlt

haben nur einen bescheidenen Trost. Keinen ereilte wie in der Fußballbundesliga das Schicksal des 1. FC Nürnberg und seines damaligen Trainers Max Merkel: Meister 1968, Absteiger 1969, pikanterweise in genau den Jahren, als der EV Füssen zum letzten Mal zwei Mal hintereinander den Titel gewann. Der EV Füssen war es auch, der die längste Erfolgsära im Eis hockey erzwang. Die Allgäuer wurden zwischen 1953 und 1959 siebenmal hin tereinander deutscher Meister. Der Ber liner Schlittschuhclub holte zwischen 1928 und 1934 sechs

Titel in Folge. In neuerer Bundesligazclt haben die Kölner „Haie“ als Gejagte keine beson ders guten Erfahrungen. Nach der Mei sterschaft 1977 wurden sie 1978 nur Drit te. Nach dem Gewinn des Titels von 1979 rutschten sie 1980 sogar auf den sechsten Rang ab. Das war zugleich bisher der schlechteste Platz, den ein Bundesliga meister seit 1969 im Jahr nach seinem Triumph belegte. Als amtierende Mel- SV Welschnofen stellt sich vor Eine erfolgreiche Saison in der Eishockeylandesliga Die Sektion EUhockey

3:2, führte insgesamt 2:1 und benötigte zur erfolgreichen Titelverteidigung nur noch einen einzigen Sieg im eigenen Sta dion. Aber das böse Omen wirkte: Köln konterte in Landshut 4:3 und stieß den Titelverteidiger im fünften Spiel mit 5:0 vom Thron. Die Serie hielt. Landshuts enttäuschter Kapitän Alois Schioder stöhnte damals entnervt: „Das gibt’s doch gar nicht.“ Das gibt es. Und so kam die „unmögli che“ Serie seit 1969 zustande: 1969: EV Füssen Meister 1970: EV Landshut Meister, EV Füssen Vierter 1971

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Page 4 of 22
Date: 22.01.1975
Physical description: 22
". Wie die Vertreter anderer Handwerke hatten sich auch die Bader und Bar biere zum Schutze ihrer Interessen zu einer-Zunft zusammengcschlosscn. die sich gleichsam mit einem religiösen Man tel umgab und unter dem Schutze der Heiligen Kosmas und Damian eine Bru derschaft bildete. Diese hatte bereits zu Beginn des 16. lahrhundcrts in der Mera- ncr Pfarrkirche einen eigenen Altar, vor dem sich an bestimmten Tagen, wie am Feste der Patrone, an den vier Qua tembertagen und auch sonst Meister, Gesellen und Lehrburschen

sich jedoch erfolgreich widersetzten, da ein geprüfter Meister wohl wisse, wie man Arzneien und Wundtränkiein bereite und gebrauche. Nach der erlassenen Ordnung durfte ein fremder Handwerksbursche, der Arbeit suchte, bis zu vierzehn Tagen bei einem Meister auf Probe arbeiten, um sich erst dann nach Handwerks Brauch dingen zu lassen. Dafür schuldete er einen halben W ochenlohn der Hrederschaftsbüchse. Die Kündigungsfrist betrug für Arbeitgeber wie für Arbeitnehmer einen Monat. Machte sich jedoch

ein Geselle vor Ablauf der vereinbarten Frisi aus dem Staub, -o wurde ihm naeligeschriebcn und das Handwerk gelegt. Streng geahndet wurde der Meister, der einem anderen einen Gesellen abwarb, ehe die Kündigungsfrist verstrichen war. Kri.rankte ein Ge-elle oder Lehrbub, -o mußte ihn der Mei-Ier vierzehn Tage lang hegen und pflegen und ihm auch den Lohn ausbezahlen, wahrend „die andern f necht da- rrin.lhgelt mit ime thaüen“ soüten. allerdings nur dann, wenn er sich in -cTuen gesunden Tagen gegen den Mei

ster ehrioh und gehorsam verhalten flutto. Die Meraner Meister bildeten mit der: Gaume.sterri im Burggrafenamte eine gemeinsame Zunft, deren Mittel punkt und Lade m der „altgewesten hatibtstat“ lagen. Deren Vertreter haben sieh 1651 in einer Petition an die Regierung zwecks Änderung zweier Artikel der Hand werksordnung verewigt: F-, sind der Brudermeister Kartlme Massi. Rat-bur- ger Hans Grimb. der in Naturns seß hafte Schnitt- und Wundarzt Thoman Snv.kher, der in Lana beheimatete Bar ri.er

und Wundarzt Georg liueher, Se bastian Selz. Bader an Meran. Mathias Grabmair zu Lana. Barthlme Tänzer. Baderrrtei-'cr z . Lana. Atlant lloch- s’ater zu ParUchin- und Valtin Stockher an Meran, „alle obgemclt barbicrer lind barbiercr handlwcrchs“. Im einen Arti kel ging cs um das Meister- oder Probe stück. im andern um ein Verbot für Meister und Knechte, vor versammel tem Handwerk in der Zunftstube eine Wehr, ein Messer oder andere Waffe bei sich zu tragen, „zu verhietung un- glicklt und schüdcn“. Kaiser

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Page 12 of 20
Date: 16.07.1955
Physical description: 20
Athletin nen, weiche ln den vorgeschriebenrn in Wett bewerben anlreten. Man rechnet mit ehe r schönen Anzahl von jungen Athletinnen, welche sich morgen um den Reginna’meister- titcl streiten. In Trient hingegen treten die Männer an und tragen ebenfalls die regionalen Meister schaften aus. Dr. man mit einer größeren Be teiligung rechnet und alle Wettbewerbe am Programm stehen, so wurde der Beginn schon für heute nachmittag fostgesc /t. Wir brach ten schon gestern diesbezüglich eine Klage ein und mürhien

eine der besten Ligamannschaf ten. Brzen wird' durch KVW.- und Virtus- Spieljr vertreten sein, in der einige italie nische Spitzenspieler tei Inchmen. TTC. Kolping. Bregenz, wird mit folgenden Spielern antreien: Blank Hermann, Vorarlberger Meister 1954; Hcrzmann Willi, zweiter Vorarlberger Mei ster 1955; Baldauf Josef, .Tugendmeister 1952, 11 53, 1954; Laelinscr Max. Jugendmeister 1955; Lid,er Fritz, zweiter .Tugendmeister 1955; Ifülzenbein Kurt, Bregenzer Kolping-Meister. Bozen wird mit folgenden Spielern

einmal zum Handkuß. Ein Boxabend ist nngekündigt, der. wenn nicht mit Enttäuschungen zu rech nen ist. sicher die Jahn-Turnhalle füllen dürfte. Der „Mernner Ring“ hat für seine Anhänger einen Vcrgleichsauswahlknmpf zwi schen dem Veneto und Kärnten vorgesehen. Die besten Boxer des Veneto sollen gegen die besten Boxer Kärntens anircten. Beide Ver tretungen besitzen ausgezeichnete Faust kämpfer und Meister ihres Faches. Man darf daher also wirklich, wenn die Namen stim men und das Können der einzelnen Kämpfer

auch ein dementsprechendes Niveau erreicht, sich auf einen spannenden und boxsportlich schönen Abend freuen. Das Programm lautet: Fec!crgc\vicht: Eisbacher (Kärntner Meister) gegen Parduzzi II Leichtgewicht: Waldhuber (Kärntner Meister) gegen Boscolo (Tre-Vcnczie-Meister) Leichtgewicht: Rautcr gegen Parduzzi I Weltergewicht: Wetzl (österr. Meister) gegen Paris (Italienmeistcr 1954) HalhmiMel: Kopitsch (Kärntner Meister) ge gen Giovannini (Südtiroler Meister) Mittelgewicht: Kutnnig (Kärntner Meister) ge gen Schwarz

(Südtiroler Meister) Schwergewicht: Wevrer (Kärntner Meister) ge gen Scarabcllin (Trc-Vcnezic-Meister) Halbwcltcr: Stretz (östorr. Meister) gegen Merlo (ttnlienmeistor). Rahmcnkämpfc Federgewicht: Prezzi (Meran) gegen Nigro (Bozen) Leichtgewicht: Viti (Norditalicn-Meister) ge- . gen Bozzato (Bozen) Leichtgewicht: Corte (Meran) gegen Bellaudi (Bozen). Mitteilung des SC. Vlglljoeh. Die Abfahrt zum Riesentorlauf am Stilfser Joch, bei dem der SC. Vigiljoch die diesjährige Kiub- meistorschaft austrägt, erfolgt

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Page 2 of 8
Date: 30.11.1951
Physical description: 8
und seine' tyeselien 19 Erzählung von E. T. A. Hoffmann Meister Martin trat hinzu und betrach tete die bearbeiteten Stäbe, da wurde er aber ganz rot im Gesicht und rief: «Was ist das? — Friedrich, welche Arbeit! Hat die Stäbe ein Geselle gelenkt, der Meister wer den will, oder ein einfältiger Lehrbursohe. der vor drei Tagen in die Werkstatt hineiin- gerochen? — Friedrich, besinne dich, welch ein Teufel ist in dich gefahren und hudelt dich? — Mein schönes Eichenholz, das Mei sterstück! Ei. diu ungeschickter

, unbeson nener Bursche.» — Ueberwältigt von allen Qualen der Hölle, die in ihm brannten, konnte Friedrich nicht länger an sich hal ten, er warf das Lmkbeil weit von sich und rief: «Meister! — Ela ist nun alles aus — nein und wenn es mir das Leben kostet, wenn ich vergehen soll in namenlosem Elend — ich kann nicht mehr — nicht mehr arbeiten im sdhnöden Handwerk, da es mich hinzieht zu meiner herrlichen Kunst mH unwiderstehlicher Gewalt. Aoh. ich liebe Eure Rosa unaussprechlich

, wie sonst keiner auf Erden es vermag — nur um ihretwillen habe ich ja hier die ge hässige Arbeit /getrieben — ich habe sie nun verloren, ich weiß es. ich werde auch bald dem Gram um sie erliegen, aber es ist nicht anders, ich kehre zurück zu meiner herr lichen Kunst, zu meinem würdigen alten Meister Johannes Holzschuer. den ich schändlich verlassen.» Meister Martins Au gen funkelten wie flammende Kerzen. «Dolomiten» Freitag, den 30. November 1951 Treffen der österreichischen Volkspartei mit DC wahren und ihren normalen

sämtliche Fenster und Türen aus den Rah men gerissen und das ganze Innere des Postamts schwer beschädigt. Pioniere aus aller Welt im Ueberschwemmungsgebiet $cfeòl)6fc ujcggefpüit Kaum der Worte mächtig vor Wut, stotterte er: «— Was — auch du? — Lug und Trug — mich hinter,gangen — schnödes Hand werk? — Küperei? — fort aus meinen Augen, schändlicher Bursche — fort mit dir!» — Und damit packte Meister Martin den armen Friedrich bei den Schultern und warf ilhn zur Werkstatt hinaus. Das Hohn- gelächter

der rohen Gesell:n und der Lehr burschen folgte ihm nach. Nur der alte Va lentin faltete die Hände, sah gedankenvoll vor sich hin und sprach: «Gemerkt hab’ ich wohl, daß der gute Gesell Höheres im Sinn trug als unsre- Fässer.» Frau Marthe weinte sehr, und ihre Buben schrien und jammer ten um Friedrich, der mit ihnen freundlich gespielt und manches gute Stück Backwerk ihnen zugetragen hatte. Beschluß So zornig nun auch Meister Martin auf Reinhold und Friedrich sein mochte, ge stehen mußte

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Page 9 of 12
Date: 10.02.1960
Physical description: 12
war einer nach dem anderen mit einem grüßenden „Guot Nacht auch, Herr Meister, Frau Mei sterin und Frau Barbara“ über die Kuchel- schwelle getappt und in den Schlafkammern unter dem Dach verschwunden. Auch Mutter Barbara reichte jetzt Fried rich und Julia die Hand: „Schlafet mir guot, Gott behüt Euch diese Nacht! Will noch eine, kleine Weil in Michels - Stuben sitzen. Geh. Julia, gib mir ein Licht mit! Dank auch!“ Derweilen die beiden Eheleute sich noch zusammen auf die kleine Bank vor das Feuer setzten und einen kurzen Abendplausch hiel

die „Herzkammer“ der Werkstatt genannt hatte? « In Meister Michael Wolgemuts Werkstatt zu Nürnberg herrschte in diesen Sommer tagen ein geschäftiges , Leben und Treiben. Hurtig sausten 'die Lehrbuben hin und her, wobei einer der flinksten, muntersten und aufgewecktesten der blondschopflge Bub vom Goldschmied Dürer war. Der Meister selbst wachte heute über ihnen und seine wach samen Augen sahen und rügten jedes Stäub lein. Die Gesellen ordneten sorgsam ihr Handwerkzeug und Meister Wolgemut rückte

diese und jene Tafel in ein besseres Licht. Eine erregende Spannung, Erwartung und Ungeduld lag über ihnen allen. Eben steckte die Frau Meisterin ihren glüh- backigen Kopf zur Türe herein: 1 „Sind die Herren noch nit da, Michel?" Un geduldig brummte er: „Noch nit!“ Schnell verschwand sie wieder. Nun trieb der Meister seine Gesellen zu eifriger Arbeit an ihre Holzschnittstöcke. Da fegte des Meisters jüngster Bub herein' „Herr Vater, sie kummel“, und war wie der Wind wieder draußen. Noch ein mahnendes „Bleibet

mir alle bei der Arbeit!.“, dann schritt der Meister zur Tür, um seine Gäste zu begrüßen, Tief neigte er sich über den Ring an Abt Benedikts Hand, den er durch Sebald Schreyer, den Kirchenmeister von St. Sebald, kennengelernt und mit dem er sich gestern beim Abendtrunk so prächtig unterhalten hatte. Dabei war sein Besuch für heute festgesetzt worden und der geistliche Herr wollte noch einen vielgerühmten Tyroler Meister mit bringen — was Wunder, wenn darüber die Wolgemut’sche Werkstatt in Erregung geriet? Herzlich

drückte der Nürnberger Meister des fremden Gastes Hand, und die lichtblaue Offenheit seiner Augen nahm ihn sogleich für ihn ein. Freundlich und mit wohlgesetz ten Worten hieß er alsdann den geistlichen und weltlichen Gast in seiner Werkstatt will kommen und bat sie, sich wohlwollenden Auges darin umzusehen. Er führte sie zu seinen eifrig schaffenden Gesellen und erklärte ihre Arbeit. Da wurden Holzschnittstöcke in großer Zahl bearbeitet und Meister Wolgemut erzählte von den vielen Holzschnitten

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Page 2 of 16
Date: 01.12.1951
Physical description: 16
sind. Auf den gestrigen Bombenpaketen stand neben der Adresse die Anweisung: «Vom Empfänger selbst zu öffnen.» Als Absender war «Univer sität Göttingen, Landwirtschaftliches Institut, Nikiausberg 11» angegeben, die richtige Wlei&tez ÌHadUi de& läifitw und &cwte> foselt&i 20 Erzählung von E. T. A. Hoffmann «So uimairme deine Braut, Friedrich - ja, ja, deine Braut», rief Meister Martin. Paumgart ner und Holzsdhuer schauten sich ganz ver wirrt vor Erstaunen an. aber Meister Mar tin sprach weiter, den Pokal In den Hän

er sie nimmer lassen, bis sie sich sanft von ihm loswand und Ihn hinführte zum Vater. Da' rief er: «Oh. mein lieber Meister, ist es denn auch wirklich so? — Rosa gebt Ihr mir zur Hausfrau, und ich darf zurückkehren zu meiner Kunst?» — «Ja. ja». sprach Meister Martin, «glaube es doch nur. kann ich denn anders tun. da du die Weissagung der alten Großmutter er füllt hast? — Dein Meisterstück bleibt nun liegen.» Da lächelt Friedrich ganz verklärt von Wonne und sprach: «Nein, lieber Mei ster. ist es Euch recht

, so vollende ich nun mit Lust und Mut mein tüchtiges Faß als meine letzte Küperarbeit und kehre dann zurück zum Schmelzofen.» — «Oh, du mein guter, braver Sohn», rief Meister Martin, dem die Augen funkelten vor Freude, «ja. dein Meisterstück fertige, und dann gilbt’s Hochzeit.» Friedrich hielt redlich sein Wort, er voll endete das zweifudrige- Faß, und alle Mei ster erklärten, ein schöneres Stück Arbeit sei nicht leicht gefertigt worden, worüber dann Meistpr Martin gar innig sich freute und überhaupt

meinte, einen trefflicheren Eidam hätte ihm die Fügung des Himmels gar nicht zuführen können. Der Hochzeitstag war endlich herange kommen. Friedrichs Meisterfaß. mit edlem Wein gefüllt und mit Blumen bekränzt, stand auf den Flur des Hauses aufgerich tet. die Meister des Gewerks, dein Rats herrn Jakobus Paumgartner an der Spitze fanden sich ein mit ihren Hausfrauen, de nen die Meister Goldschmiede folgten. Eben wollte sieh der Zug nach der St.-Sebaldus- Kirche begeben, wo das Paar getränt wer

den sollte als Trompetenschall auf der Straße erklang und vor Martins Hause Pferde wieherten und stampften. Meister Martin eilte an das Erkerfenster. Da hielt vor dem Hause Herr Heinrich von Spangen berg in glänzenden Festkleidern, und einige Schritte hinter ihm auf einem mutigen Rotse ein junger, hoohhorrlioher Ritter, das funkelnde Schwert an der Seite, hohe bunte Federn auf dem mit strahlenden Steinen besetzten Barett. Neben dem Ritter erblickte Herr Martin eine wunderschöne Dame, ebenfalls herrlich gekleidet

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Page 21 of 24
Date: 11.02.1985
Physical description: 24
- landcskomitees, die grenzüberschrei tende Bedeutung des Sportes. Insge samt konnten vier Gesamttiroler Mei stertitel erobert werden. Schüler, Gesamttiroier Meister. 1. Roland Langer (Sportmann Bozen) 192,630; 2. Chri stian Egger (UEC Innsbruck) 196,805; 3. Thomas Mutschlechner (Bruneck) 211,540; 4. Arno Enrich (Innsbruck) 215,355; 5. Ge org Nocker (Innsbruck) 219,895. Südtirolcr Meister: 1. Roland Langer (Sportmann) 192,630; 2. Thomas Mutsch lechner (Bruneck) 2t 1,540; 3. Devis Zanoli- ni (Sportmann) 229,340

. Tiroler Meister: 1. Christian Egger (Inns bruck) 196,805; 2. Arno Enrich (Innbruck) 215.355; 3. Georg Nocker (Innsbruck) 219,895. • Jugend, Gesamttiroler Meister: 1. Andreas Mitterer (Innsbruck) 193,862; 2. Roland' Lintner (Innsbruck) 194,729; 3. Thomas Langer (Sportmann) 195,066; 4. Thomas Laimgruber (Innsbruck) 201,291; 5. Chri stian Holzinger (Innsbruck) 201,904. Südtiroler Meister 1. Thomas Langer (Sportmann) 195,006; 2. Fabrizio Tigliani (Sportmann) 203,481; 3. Patrick Zanoüni (Sportmann) 208,729

; Tiroler Meister: 1. Andreas Mitterer (Inns bruck) 193,862; 2. Roland Lintner (Inns bruck) 194,729; 3. Thomas Laimgruber (Innsbruck) 201,291. • Herren. Gesamttiroler Landesmeister: 1. Michael Hadschieff (Innsbruck) 170,837; 2. Christian Eminger (Innsbruck) 176,079; 3. Michael Mattesich (Innsbruck) 185,780; 4. Wolfgang Niedrist (Bruneck) 188,495; 5. Heinrich Steiner (Innsbruck) 198,993. Südtirolei 1 Meister: 1. Wolfgang Niedrist (Bruneck) 188,495. Tiroler Meister: 1. Michael Hadschieff (Innsbruck

) 170,637; 2. Christian Eminger (UEC) 176,079; 3. Michael Mattesich (UEC) 185,780. • Mädchen, Gesamttiroler Meister: 1, Bettina Wachtier (Sportmann) 248,616; 2. Vima Mazzucco (Fiamma Bozen) 243,826; 3. Silvia Lepidi (Fiamma Bozen) 245,386; 4. Claudia Pinamonti (Innsbruck) 299,250. Südtiroler Meister. 1. Bettina Wachtier (Sportmann) 248,616; 2. Vima Mazzucco „Mir fehlt schon die Motivation“, erklärte der große Sieger dieser WM, Pirmin Zur- briggen, seine nicht eben überragende Sla- lomdemqnstration

. Um dem Rummel um seine Person zu entgehen, hatten die Schweizer nicht in Bormio, sondern an ei nem anderen Ort trainiert. Aber auch dort ging es beiß her. „Macht nichts, ich bin. nicht enttäuscht Mit zwei Goldenen und einer Silbernen sind die Weltmeisterschaf ten für mich doch super gelaufen“, sagte Pirmin. Er hatte wirklich leicht reden... (Fiamma Bozen) 243,826; 3. Silvia Lepidi (Fiamma Bozen) 245,380. Tiroler Meister; 1. Claudia pinamonti (InhS-' bruck) 299,250. Schülerinnen, Gesamttiroler Meister

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Page 13 of 14
Date: 19.09.1978
Physical description: 14
sie in der ersteig Runde gegen den französi schen Meister an, der ähnlich wie Bozen in den letzten zwei Wintern den Titel errang. .Wir fahren mit einer guten Portion Optimismus nach Gap. wenngleich wir den französischen Meister (und seinen Trainer Zdenek Blaha) durchaus nicht unter schätzen. Wir starten jedenfalls, um weiterzukommen*, zeigt sich HCB-Sportwart Edi Moser recht hoffnungsvoll. Sicher war das Tauziehen in den letzten Wochen zwischen dem HCB und anderen Vereinen um diverse Spieler nicht gerade

in der Mailänder Niguarda-Klinik erstmals Nahrung normal zu sich nehmen, am Samstag sprach er das erste Mat einige Worte zu seiner Frau. lugoslawicns Meister HK (cscnicc, nunmehr vom früheren Allcghctrainer Cyril Klinar betreut, brachte dem HC Bozen/Dcspar im Vorjahr Glück. Über die Aßlingcr und Klagen- furt rückten die Weiß-Roten bis zum holländischen Meister Hcercnvecn vor und verloren nur das Rückspiel — das allerdings recht unglücklich. Die Bozner könnten sich heuer wiederholen, wenn zum Auftakt in Gap

alles glatt läuft. Das Rückspiel wird am Dienstag, 26. September, in St. Ulrich/Grüdcn ausgetragen. (Archiv) Neuling überrascht den Meister Mannheimer ERC schlägt zum dritten Mal zu / Düsseldorf weiterhin ohne Niederlage Der große Sieger des sechsten Spieltages der deutschen Eishockeybundcsliga war Neuling Mannheimer ERC, der vor ausvcrkuuflem Haus Titelverteidiger SC Ricßersee mit 7:4 die erste Niederlage zufügen und damit auf den sechsten Platz vorrücken konnte. Tabellenführer Düsseldorfer EG blieb

nicht abblocken konnte. In Mannheim hatte der ERC seinen großen Tag: Der Neuling brachte das Kunststück fertig, auch den Meister zu schlagen und damit bereits zu seinem dritten Sieg zu kommen. Vor seinen begeisterten Anhängern erzielten Maggs (2), Aseherl (2), Djakalovic. der Iraker Satan Hassan und Wolf die Tore für den MERC, während auf der Gegen seite Heatley (2), Müller und Hartclt die Gegentreffer besorgten. EisUöcUey-SpUtter Ein unschönes Ende nahm das Fcidkir- eher Eishockeytumier. Im Entscheidungs

” jubeln Schwache Torhüter lassen den Meister Rießersee zittern — Bangen in Landshut Zittern beim Titelverteidi ger SC Ricßcncc und Bangen beim niederbayerischen Re nommierklub Landshul kenn zeichnen das derzeitige Stim mungsbild in der deutschen Eishockeybundesliga. Beim SC Ricßersee, der sich vor weni gen Wochen noch stolz ge schniegelt und gebügelt als mei sterlicher Werbeträger im Münchner Hilton präsentierte, stimmt die Optik nicht mehr: Nach dem 4:7 beim Mannhei mer ERC auf Rang vier abge rutscht

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Page 7 of 12
Date: 20.11.1951
Physical description: 12
ist, erfordert die Solidarität der ganzen Nation. Um den durch die verheerende Wut der Elemente in so schwerer Weise getrof fenen Brüdern etwas zu helfen, reichen die Spenden der privaten Staatsbürger allein nicht aus; auch die Wirtschaftsorganisatio nen müssen»mit allen zur Verfügung stehen den Mitteln helfend eingreifen. Daher richten wir an alle Handwerks meister unserer Provinz die innige Bitte, im Rahmen ihrer Möglichkeiten der schwer geprüften Bevölkerung des Ueberschwem- mungsgebietes entgegenkommen

, den Sektionen Bozen Karlfassonnfag am 25. November! Bring auch du ein Opfer für die Armen! Meidet Ma&tifi det Itiifuec und &eùte> fyeseltest 10 Erzählung von E. T. A. Hoffmann Da sprach Reinhold mit lauter Stimme zur Gesellschaft: «Ihr ehrbarem Herren umd Meister. Hie: mein lieber Bruder Friedrich ist noch viel schönerer Lieder mächtig und hat eine viel lieblichere Stimme als ich. aber die Kehle ist ihm verstaubt von der Reise und da wird er ein andermal seine Lieder in den herr lichsten Weisen

euch auftisdhen!» — Nun fiele« alle mit Lobeserhebungen über Fried rich her, ab Ob er schon gesungen hätte. Manche Meister meinten sogar endlich, daß sfiine Stimme in der Tat doch lieblicher sei als die des Gesellen Reinhold, so wie Herr Vollrad. nadhdem er noch ein volles Glas geleert hatte, überzeugt war. daß Friedrich doch die deutschen schön «m Weisen besser treffe als Reinhold, der gar zu viel Itali sches an sich habe. Aber Martin warf den Kopf in den Nacken, schlug sich auf den runden Bauch

, daß es klatschte, und rief: «Das sind nun meine Gesellen — meine, sage ich. des Küpermeisters Tobias Martin zu Nürnberg Gesellen!» — Und alle Meister nickten mit den Häuptern und sprachen, die letztem Tropfen aus den hohen Trink gläsern nippend: «Ja. ja! — Eure, des Mei sters Martins brave, wackre Gesellen!» — Man begab sich endlich zur Ruhe. Reinhold und Friedrich, jedem wies der Meister Mar tin eine schmucke, helle Kammer in seinem Hause an. Wie der dritte Gesell zum Meister Martin ins Haus kam

in dsr Werkstatt zu verweilen, als sonst wohl geschehen sein mochte. Eines Tages trat Herr Martin ganz nach denklich in seine offene Werkstatt vor dem Tore hinein, wo den Sommer über gearbei tet wurde. Eben setzten Reinhold und Fried rich ein kleines Faß auf. Da stellte sich Meister Martin vor sie hin mit überelnan- dergeschiagenen Armen und sprach: «Ich kann euch gar nicht sagen, ihr lieben Ge sellen. wie sehr ich mit euch zufrieden bin. aber nun komme ich doch ln große Ver legenheit. Vom Rhein her

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Page 17 of 28
Date: 26.05.1976
Physical description: 28
Mcrancr Schießstand bot für diese Veranstaltung beste Voraussetzungen. Die Schicßprti- fungen wickelten sich reibungslos und ohne Zwischenfälle ab. Regionale Meisterschaft Freie Waffe. Drelstellung — Meister: 1. En* drizzi Antonio. Bozen. 558 Ringe; 3. Camper Karl. Meran.“ 553. — I. Klasse: 1. Ghirardlnl Giovanni, Bozen, 536; 3. Sclplonl Glannl, Bo zen. 536. — 11. Klasse: 1. Obrist Christi, Kal tem, 528 ; 3. Flschnaller Richard, Brlxen, 515. Freie Waffe, 60 SchuQ liegend — Meister: 6 De Chirico

Giuseppe, Bozen, 597 Ringe; 3. Ja- nesottl Glannl, Boten, 585. — II. Klasse: 1. Verdenelü Pietro, Bozen, 580; 2. Gasser Karl, Bozen, 579. Standardgewehr, Dreistellung — Meister: 1. De Chirico Giuseppe, Bozen, 563 Ringe; 2. Ferrante Michele, Rovereto, 546. — I. Klasso: 1. Verdenelll Pietro, Bozen. 537; 3. Scalzotto Anna, Bozen, 518. — n. Klasse: 1. Senoner Karl, Brisen, 545; 2. Ossuto Silvano, Rove reto, 521. Standardgewehr, 60 SchuQ liegend — I. Klas se: 1. Obrist Christi, Kaltem, 571 Ringe. Luftgewehr

, 40 SchuQ — Meister: 1. Schuster Josef, Meran, 371 Ringe; 2. Rancigai Hubert. Meran, 370. — 1. Klasse: 1. Baldessari Diego, Rovereto, 366; 3. Raffaeli Giorgio, Rovereto, 366. — ir. Klasse: 1. Ossa io Silvano, Rovereto. 3. Zeiger Englbert, Bozen, 363. »'Jugend: 1. Platzgummer Kurt, Goldrain, 343; 3. Gruber Karl, Goldraln, 311, Freie Pistole — Meister: -1. Bongiorno Gino, Bozen, 533 Ringe. » I. Klasse: 1. Ranclgol Hubert, Meran, 512; 2. Seno Elio, Bozen, 511. » II. Klasse: 1. Oberprantacher Josef, Meran

, nachdem Niki Lauda 1975 die Innenseite bevorzugte (und damit wie Regazzonl 1974 richtig lag). Schnellfeuerpistole — Meister: 1. Berti Car lo, Bozen, 573 Ringe; 2. Schuster Josef, Me ran, 566. — 1. Klasse: 1. ZQggeler Luis, Wo ran, 561. — II.< Klasse: 1. Decö Roberto, Bo zen, 555; 2. Kocic Roberto, Meran, 553. Standardpistole — Meister: 1. Carta Glan paolo, Bozen, 541 Ringe. — I. Klasse: 1. Ran- cigni Hubert, Meran, 538. » II. Klasse: 1. Oberprantacher Josef, Meran. 533; 2. Tessaro Bruno, Bozen, 529

. , ‘ Luftpistole » Meister: 1. Rancigai Hubert, Meran, 363 Ringe; 2. Lovino Glanpaolo, Bo zen, 363. — I. Klasse: 1. Zancanaro Giorgio, Boren, 387; 2. Golscr Giorgio, Trient, 381. — II. Klasse: 1. Sprenger Roman, Goldrain. 353; 3. Spechtenhauser Josef, Goldrain, 350. Südtirolcr Meisterschaft Freie Waffe, Drelstollung — Meister: Endrlzzi Antonio, Bozen, 565 Ringe. —• I. Klasse: Sei- ploni Glannl, Bozen, 550. Freie Watte, 60 SchuQ Hegend » Meister: JaneselU Glannl, Bozen, 581 Ringe. » I. Klas se: Sdplont Glannl

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Page 17 of 20
Date: 16.07.1960
Physical description: 20
Samstag, den 16. Soll I960 — Nr. 161 „ßolom i t e n *' Seite 9 Mob Prandtauer - Meister des öslerreidiisdien Barock (1660 bis 1726) Jaikob Prandtauer, bahnbrechender Bau meister Inneröstenreichs tirolischer Herkunft, der mit Recht Meister des österreichischen Barock genannt wird, stammte aus Stanz im Bezirk Landeck. Dort wurde er am 16. Juli 1660 als einziger Sohn unter den übrigen Kin dern des Maurermeisters Simon Prandtauer geboren. Sein Vater war sein erster Lehrmei ster, dann kam

er zu Meister Georg Asam zu Schnann im nahen Stanzertal in die Lehre, wo er möglicherweise auch die ersten Unter weisungen in der Bildhauerei erhielt Lehr- und Wanderjahre Wie bei den meisten großen Barockbaumei. stern des 18. Jahrhunderts ist die Zeit seiner Lern- und Wanderjahre, die ihm die ersten großen und entscheidenden Eindrücke vermit telt haben, auch bei Prandtauer in Dunkel gehüllt. Das eine je doch ist sicher, daß er eine gute Schule gehabt hat, die ihn später zu so gewal tigen Schöpfungen

befähigte. . Vielleicht ging er aus dem En gadin nach Mailand und Venedig, um sich an den Werken Gua- rinis und Palladios die neue Kunst anzu eignen, da die Stie gen von St. Florian — wie sein Stiegen- ,<JV bau im allgemeinen — auf oberitalieni- sche Vorbilder schlie ßen lassen. Vielleicht hat er bei Meister G u m p p in- Inns bruck gearbeitet oder in Würzburg Antonio Petrinis Baukunst studiert. Nicht ausge schlossen ist es, daß er sich im „goldenen“ Prag Karls VI. län ger aufgehalten und die Kirchen

die Verwendung von Hohl kehlen auf, wie sie sich auch bei Prandtauer finden, und gestatten daher den berechtigten Schluß, daß Prandtauer bei Fa ist enb er ger die Bildhauerei und das Stukkieren ge lernt hat. Höchst wahrscheinlich folgte er dem Meister nach Salzburg, wo Zuccali die Caje- tanerktrehe baute und Prandtauer die Ver-, Wendung von Salzburger Marmor als Zier- stein kennen lernte. In die gleiche Zeit dürfte Prandtauers Begegnung mit dem tonangeben den Johann Bernhard Fischer von Erlach in Salzburg

sollte. Aüf den eindringlichen Rat des Abtes ent schlossen sie sich, Prandtauer mit der Bau führung zu betrauen. Durch diese neuen Auf träge wurden an den Meister gewaltige An forderungen gestellt. Ein richtiger Baumeistér Da Prandtauer aus dem Handwerkerstande kam, wollte er niemals zu jenen Künstlern zählen, die nur an den Zeichentischen sitzen und Pläne und Risse entwerfen, deren Aus führung sie aber anderen überlassen. Er war vielmehr derBaumeister, der die Arbei ten seiner Leute beaufsichtigte

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Page 2 of 8
Date: 21.11.1951
Physical description: 8
», er widerte _ der junge Mensch, «aber ich werde- sie beschaffen in kurzer Zeit, und geb Euch jetzt mein Ehrenwort, daß ich treu und redlich arbeiten will, das muß Euch .genügen.» Und damit, ohne Melster- Martims Antwort abzuwarten, schritt der junge Gesell zur Werkstatt hinein, warf Ba rett und Reisebündel ab. zog das Wams her unter. band das Schurzfell vor und sprach: «Sagt nur gleich an. Meister Martin, was ich jetzt arbeiten soll.» Meister Martin, ganz verdutzt über des fremden Jünglings keckes

Betragen, mußte eich einen Augenblick be sinnen, dann sprach er: «Nun, Geselle, be weiset einmal gleich, daß Ihr ci.n tüchtiger Köper seid, nehmt den GargeUcamm zur Hand und fertigt an dein Faß. das dort auf dem Endstuhl liegt, die Kröse.» Der fremde Gesell vollführte das. was ihm geheißen, mit besonderer Stärke. Sc lincilo und Ge schicklichkeit und rief dann, indem er hell Biuflachte: «Nun. Meister Martin, zweifelt I'hr noch daran, daß ich ein tüchtiger Ku per bin? — Aber», fuhr er fort

, indem er in der Werkstatt auf und abgehend mit den Blicken Handwerkszeug und Holzvorrat mu sterte. «aber habt Ihr auch tüchtiges Gerät und — was ist denn das für ein Schllegol- chen dort, damit spielen wohl Eure Kin der? — und das Lenkbeilchen. hei! das ist wohl für die Lehrburschen.» — Und damit schwang er den großen, schweren Schlegel, den Reinhold gar nicht regieren konnte, und mit dem Friedrich nur mühsam hantierte, das wuchliiigo Lenkbeil, mit dem Meister Martin selbst arbeitete, hoch in den Lüften. Dann rollte

er ein paar große Fässer wie leichte Bälle beiseite und ergriff eine von den dicken, noch nicht ausgearbeiteten Dau ben. «Ei», rief er. «Meister, das ist gutes Eichenstabihiolz, das muß springen wie Glas!» Und damit schlug er die Daube ge gen den Schleifstein, daß eie mit lautem Schall glattab in zwei Stücke zerbraoh. «O wollt Ihr doch», sprach Meister Martin, «wollt Ihr doch lieber Gesell, nicht etwa jenes zvveifudrigsn Faß berauäsethmeißen oder gar die ganze Werkstatt zusammen- schmoißcn? Zum Schlegel

könnt Ihr ja den Balken dort brauchen, und damit Ihr auch ein Lenkbeil nach Eurem Sinn bekommt, will ich Euch das drei Ellen lauge Roland schwert vom Rathaus© herun tieihiolen.» «Das war mir nun eiben recht», rief der junge Mensch. indem ihm dii© Augen funkelten, aber sogleich schlug cf den Blick nieder und sprach mit gesenkter Stimme: «Ich dachte mir. lieber Meister, daß Ihr zu Eurer großen Arbeit recht starke Gesellen nötig hättet, und da bin ich wohl mit meiner Lei- beskraft etwas zu vorlaut

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Page 2 of 12
Date: 22.11.1951
Physical description: 12
' j in den 1 i dessen fri 15. Jahrh | Augsbir beurer brauch. D wie sie vc standen h 1/VLeisiec Modln dee Mirtee und seine QeseUen I2 Erzählung von E. T. A. Hoffmann «Es ist ja wahr», und tat dann, wie ihtn geheißen, Rosa öetzte sich, wie sie immer in der Werkstatt ziu tun pflegte, auf ein klein Fäßleiu. das Reinhold sorglich abgestäubt und Friedrich herbeigesohoben hatte. Beide fingen. Meister Martin gebot es ihnen, nun aufs neue das schöne Lied an. in dem säe dl=r wilde Konrad unterbrochen, der nun still und ganz

in sich versunken an der Fügbank fort arbeitete. Als das Lied -geendet, sprach Meister Martin: «Euch hat der Himmel eine sohöne Gabe verliehn. ihr lieben Gesellen! — Ihr glaubt gar nicht, wie -hoch ich die hold selige Singkunst achte. Wollt’ ich doch auch einmal ein Meistersinger werden, aber das ging . nun ganz- und ßar nicht, ich mochte',es auch anstellien. wie ich wollte. Mit aller meiner Mühe erntete ich nur Hohn und Spott ein. Beim Freusingen machte ich bald falsch« Anfänge, bald Klebsitbeh. bald

ein falsches Gebäude, bald falsche Blumen, oder verfiel ganz und gar in falsche Melodei. — Nun. ihr werdet es besser machen, und es wird heißen: Was der Meister nicht vermag, das tun doch seine Gesellen. Künftigen Sonntag ist zu 1 ' gewöhnlichen Zeit nach der Miittagspredigt ein Meistersingen in der- St.-Kathari-na- Kirche. da könnet ihr beide. Reinhold und Friedrich, Lob und Ehre erlangen mit eurer sohönen Kunst, denn vor dean Haupt singen wird ein Freisingen gehalten, woran ihr sowie jeder Fremde

. der der Singkiunst mächtig ist. unge hindert tcilnühimcn könnet. Nun, Gesell Konrad (so rief Meister Martin herüber zur Fügbaihk). nun. Gesell Konnad. möchtet Ihr nioht auch den Singst uhi besteigen und Euer schönes Jagdlied anstitmmen?» «Spot tet nicht», erwiderte Konrad. ohne aufzu- blicken. «spottet nicht. Heber Meister! Je des an seinem Pllatze. Während Ihr Euch an dem Meistersingen erbaut, werde ich a-uf der Allerwiese meinem Vergnügen nachgehn.» Es kam so. wie Meister Martin wohl ver mutet. Reinhold

in die Brust traf, daß sie tief aufseufaen mußte, ein solches herrliches Lied Im zarten Ton Heinrich Frauenlobs, daß alle Meister einmülig’ioh bekannten, keiner unter ihnen vermöge den jungen Gesellen zu iiibertrsffen. Ala der Abend herangekommen und die Singsohulc geendigt, begab sich Meister Martin, um den Tag recht zu genießen, in heller Fröhlichkeit mit Rosa -mach der Allerwiese. Die beiden Gesellen. Reinhold und Friedrich, durften mitgehen. Rosa schritt in ihrer Mitte. Friedrich, ganz ver klärt

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Page 18 of 20
Date: 05.10.1978
Physical description: 20
SPORT Hofomtieti ES Donnerstag. den 5. Oktober 1978 — Nr. 231 ATSE Graz — Meister ohne Stars Österreichs Eishockeychampion mit Josef Cerny und dem Torschützenkönig Bill Klatt Italiens vierfacher Eishockeymeister HC Bozen/Despar versucht sich wieder Im Europapokal der Landesmeister: Die zweite Hürde im laufenden Turnier ist der zweifache österreichische Titelträger ATSE Graz, der im 50. Spiel der letztjährigen Saison dem Rekordmeister KAC mit einem 6:3-Erfoig den Titel abjagte. Heute abend

steigt in Meran (2030 Uhr) die erste Begegnung, das Rückspiel findet am Donnerstag nächster Woche im Grazer Licbcnau-Eisstadion statt, 1973 Schauplatz des B-Turnlers der Eishockey-Weltmeisterschaft. Die Grarer sind zweifellos gut zwei Nummern größer als der letzte Gegner der Bozncr int Europapokal, Frank reichs Meister Gap. Gerade nach der jüngsten Kantemiederlage der Weiß-Roten in Innsbruck macht man cs im HCB-Klubhaus in Zweckpessimismus: „Die Grazer sind ein schwerer Brocken. Und sie sind bereits

ln bester Verfassung, die Meister schaft beginnt ja an diesem Wochenende. Wir haben zwar trainiert, sind aber noch nicht soweit...“. war gestern zu vernehmen. Trotzdem, gerade* von der Rückkehr Gösta Johanssons und anderen Faktoren erwartet man sich wertvolle Impulse. Terminsalat Der Eishockey-Europapokal ist ein totgeborenes Kind — dos weiß man nicht erst seit gestern. Er ist aber auch, so HCB-Trainer Gösta Johans son, für verschiedene Vereine die einzige Möglichkeit zu einem inter nationalen

Leistungstest, sofern man sich nicht nur mit privaten Freundschaftspartien zufriedengibt, deren wettkampfmäßiger Wert auf jeden Fall gering ist. Der jüngste Terminsalat nach Art der IIHF und die daraus resultie renden Differenzen zwischen dem italienischen Meister Bozen und dem zweifachen Titelträger Österreichs, ATSE Graz, zeigen klar, tuie cs um dieses Turnier der Meister bestellt ist. Fazit: Eine einheitliche Festle gung der Spieltermine wäre wün schenswert, allen Beteiligten würde viel Ärger

. f Die Grazer sind auf jeden Fall ein Gegner von Format. In den Inhrcn 1975/ 76 und 1977/78 österreichischer Meister, durchbrachen sie gleich zweimal die Se rie von „Abonnemenimeisler" Klugen- furt. Der große Trumpf der Steirer ist die mannschaftliche Geschlossenheit: dem ATSU-Team fehlen große Stars (sieht man einmal von den beiden Aus ländern iosef Cernv und Bill Klatt ab). Kampfgeist und beispielloser Einsatz und Siegeswille verhelfen dem Grazer Ver ein schließlich in der „Bcst-of-five“-Se rie im Vorjahr

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Page 12 of 12
Date: 12.08.1968
Physical description: 12
sind nach Meinung der Bundesliga-Traincr zehn Tage vor Beginn der neuen Saison der 1, FC Köln (er wurde 14mai genannt) und der Titelverteidiger 1. FC Nürnberg (12mal getippt). Vielfach wird auch mit Borussia Mönchengladbach (fünfmal) und auch dem deutschen Meister von 1967, Eintracht Braunschweig (viermal), gerechnet. Sogar Schalke 04, der siebenmalige deutsche Meister, der jahrelang gegen den Abstieg kämpfen mußte, wird dies mal in den Kreis der Favoriten (dreimal) einbezogen. Werder Bremen (dreimul), Bayern

München, Borussia Dortmund (je zweimal) und Hannover 96 (einmal) zählen ebenfalls zu den Favoriten der Bundesliga-Traincr. Vereine wie 1860 München und Ein tracht Frankfurt, die in den vergangenen fahren ständig zum Favoritenkreis gehör ten, stehen diesmal nicht auf der Rech nung der Trainer. Die Tips der Trainer Max Merkel (1. FC Nürnberg): „Der Meister wird immer gejagt, so wird cs auch diesmal sein. Natürlich möchten wir den Titel verteidigen. Aber mein Mcistcr- lip ist Eintracht Braunschweig

, werden wir froh sein müssen, wenn wir den sechsten bis achten Platz erreichen." Paul Oßwald (Kickers Offenbach) : „Wer kann schon sagen, wer Meister wird? Vielleicht ist der Club wieder mit dabei, vielleicht auch Mönchcngladbach? Die Westdeutschen sind topfit, das haben sie bei ihrem 6:0 gegen uns bewiesen. Für die Kickers geht cs darum, das erste schwere Jahr in der Bundcsiiga zu überstellen. Ich bin auf den Bicbcrcr Berg zurückgckchrt, weil ich davon über zeugt bin, daß es die Offenbachcr schaffen.“ Oswald

, Braunschweig und Köln werden jedoch auch ein Wort, mitsprechen. Für den MSV-Duisburg er warte ich eine Mittclfcldplacicrung.“ Günter Brocker (Schalke 04): „Dies mal ist es noch schwerer, die Frage nach dem Meister zu beantworten. Der Titel verteidiger aus Nürnberg sowie Köln und Mönchcngladbach sind meine Favo riten. Auch in diesem Jahr ist es unser erstes Ziel, in der Bundesliga zu bleiben. Wenn es allerdings gut läuft, könnte uns aber auch der Anschluß an die Spitzen gruppe gelingen.“ Hans Merkte

von Werder Bremen sowie Köln und Nürnberg.“ Georg Knöpfte (Hamburger SV): „Den Fnvorilenkreis muß man in dieser Saison recht weit ziehen. Trotz der Europapokal-Belastungen sind der 1. FC Nürnberg und der FC Köln die ersten Titelaspiranten. Aber Werder Bremen und vielleicht auch Hannover 96 sowie Schalke 04 können Meister werden. Bei uns gibt cs kein Schwarzsehern Wenn alles an Deck ist, rechne ich mit einem Platz in der oberen Tabcllcnhälftc. Hclmuth Johnnnscn (Eintracht Braun schweig): „Gefühlsmäßig

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Page 26 of 60
Date: 14.10.1993
Physical description: 60
, Raoul Couronne wä re heute nicht allein, sie wäre heute nicht allein. Raoul Cou ronne wäre in seinem Zorn nicht krank geworden. Denn er soll krank geworden sein, heißt es, der Meister auf „Chante Merle“. Neben mit hätte er diesen Zorn nicht gekannt. Neben mir wäre er nicht allein. Neben mir würde er nie krank werden. Sie fuhr zusammen, als Ri chard mit leiser Stimme fragte: „Darf ich noch etwas hier blei ben? Ich will Sie mit meinem Schwatzen nicht länger belästi gen. Ich will ganz still

. Dann drehte sie sich um und machte sich am Herd zu schaffen. „Alles dasselbe. Ob gestern, ob heute, alles dasselbe“, sagte sie laut, ohne sich nach dem Lehrer umzusehen. „Alles dasselbe. Mag schon sein. Alles dasselbe“, nickte Ri chard Petit. Er verstand nicht, was Line Latour mit ihren Wor ten meinte. Kapitel III l. Raoul Couronne krank? Olga beobachtet ihren Mann mißtrauisch. Raoul hat bis jetzt nie geklagt. Raoul sagt über haupt nicht, was in ihm vor geht. Auch Maurice beobachtet den Meister. Hager

ist der Meister immer gewesen. Nun hat er dazu einen eigentümlich zerfalteten Aus druck im ohnehin faltigen, blassen Gesicht. Seine Haut war nie dunkel. Heute ist sie eigentümlich erdfarben, wie trockene, dürre Ackererde. Die einfache Arbeit scheint ihn rasch zu ermüden. Es sind wäh rend des Winters keine schwe ren Arbeiten zu erledigen. Den noch ist der Meister oft er schöpft. Er sinnt vor sich hin mit einem müden Blick, der nichts anderes als Ruhe sucht. Raoul Couronne krank? Wenn Maurice mit dem Mei ster

allein im Stall ist, hilft er Raoul, so viel er kann, soweit ihn Raoul helfen läßt. Am An fang schob Raoul den jungen Knecht mürrisch beiseite: „Mach deine eigene Arbeit.“ Seit einer Woche erlaubt er Maurice, ihm behilflich zu sein. Er wehrt sich nicht mehr dage gen. Auch das ist seltsam. Auch das kann etwas bedeuten. Mau rice hilft erschrocken und ha stig. Er tut es ungern und muß es eben doch tun. Er mag den Meister längst nicht mehr rie chen. Er muß es dennoch tun. Der Meister ist mit der Bäue rin

grob. Wenn die Wut wegen irgendeiner nebensächlichen Kleinigkeit über ihn kommt, schlägt er Olga. Maurice darf sich für die Bäuerin nicht weh ren. Er hätte das lieber getan, als jetzt dem Meister zu helfen. Er mag den Meister nicht rie chen. Man schlägt seine Frau nicht. Man schlägt vor allem eine Olga nicht. Es geschieht dem Meister recht, wenn seine Gesundheit zerfressen wird und seine Kräfte abnehmen. Er hat es verdient. Es geschieht ihm, wie es sich gehört. Viel leicht

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Page 5 of 16
Date: 06.05.1966
Physical description: 16
Freitag, den 6. Mal 1966 — Nr. 102 SPORT Dolomiten IS Im Olympia-Stadion wird geboxt Das internationale Boxmeettng, das am kommenden Samstag, den 7. Mal, ab 20 Uhr im Innsbrucker Olympia-Stadion stattflndet, und das einen Vergleichskampf einer ober- italienischen Auswahl mit dem ver stärkten BC Steinadler darstellt, weist eine hervorragende Besetzung der einzelnen Paarungen auf. Im Fliegengewicht kttmpft der österreichische Meister 1965, Werner G o 11 o m 1 c, gegen den Italiener Bottoni

. Im Bantamgewicht startet als Ver stärkung für die Tiroler zum ersten mal in Innsbruck der vierfache jugo slawische Meister Jakob Beel. Beel, der von seinen 253 Kämpfen 157 durch K. o. gewinnen konnte, wurde für den verhinderten zweiten deut schen Meister Heide, der zu den NATO-Weltmeistcrschaften einberu fen wurde, verpflichtet. Beeil Ist in ternational gesehen der noch .stär kere Boxer als Heide. Die Paarung des Leichtgewichts heißt Manfred Rast, zweiter Tiro ler Meister, gegen-C o n p 1 a n 1. Im Halbweiter

kämpft der zweite österreichische Meister und mehrma lige Tiroler Meister Alois Brand- do Rojas in der 71. Minute 1:0. Boca Juniors erhielten damit noch eine letzte Chance, durch ein Entschei dungsspiel das Finale gegen Penarol zu erreichen, weil die Elf jetzt punkt gleich mit Independiente Buenos Aires steht. Den Aufstieg ln die erste englische Fußballdivision schaffte am Mittwoch Manchester City beim l:0-Erfolg Über Rotherham. Neben Manchester wird wahrscheinlich Southampton die oberste Spielklasse

. 4x100 Meter: 1. 3. Klasse (Anthol- zer, Zwergcr, Zeiger, Franko) 48,9 Sek,; 2. 2 A (Pichler, Battisti, Man- linger, Brunner) 49,8; 3. 2B (Koder, Melojer, Blaslngor, Scherer) 52.4. meier. Der mehrmalige Tiroler Meister und Natlonalstaffelboxer Karl Hei- ßonberger vertritt Tirols Farben im Halbwclter. Einen hervorragenden Kampf dürfte der österreichische Meister 1965, mehrmalige Tiroler Meister Salzburger lm Weltergewicht gegen Fossati erbringen. Im Halbmittel treffen der zweite österreichische

Meister und oftmalige Tiroler Meister Kostenzer und der Italiener M a y o zusammen. Zu den Höhepunkten des Abends dürften diesmal die Schwergewichts klassen zählen: Im Mittelgewicht gibt es die hervorragende Paarung zwischen dem mehrmaligen österrei chischen Meister und Tiroler Meister Kolleritsch und dem zur ersten Serie der italienischen Meisterschaft zählenden Gregorio. Auch der siebenmalige österreichi sche Meister Egon Rusch wird im Halbschwergewicht seine gunze Schlagkraft clnsetzen müssen

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Page 9 of 20
Date: 03.06.1933
Physical description: 20
zu füllen, ihr« Menschen zunächst zu umgeben hatte. Unter vielfältigem Hausrat, der noch der Unterbringung harrte, stand der Meister Wagner, seines Zeichens ein Tischler, und hielt «inen Gegenstand in Händen, den ei aufmerkend betrachtete; denn er schien »hin wert, nicht wieder in die Stifte mit Ge rümpel und Speichertrodl zurückzuwandern, in der er ihn gefunden hatte. Cs war eine schön geschnitzte» schwebend« Taube, die mit ausgebretteten Flügeln und nur leicht ge öffnetem Schnabel in der Luft

zu hängen schien: die Federn des breiten Schwanzes schienen steuernd gespreizt, der zarte Flaum um hals und Brust war sanft und wohl- geordnet, wie vom Winde an den Leib ge preßt. während durch di« weiter hinten stehenden Federn ein Luftzug geweht haben mochte, der hier und da einen Kiel aus dem Federkleide heraushob und die zarten Posen sträubte. „Frau,' rief der Meister in di« Küche hin- über. — „sieh her! — Ist das nicht der hei- lige Geist, so wie er m unserer Bibel ab- gemalt ist?' — Frau Wagner

besah die hübsche Taube und meinte: „Akkurat so steht er aus, bet der Taufe Im Jordan und über dein Berge Tabor, iveißt du!' — «La, und auf dem Pfingstbild. wie er da über den Jüngern und der Mutter Maria schwebt,' setzte der Meister hinzu. — „Und — daß du's nur weißt. Alte.' fuhr er fort, indem er den hölzernen Dogel lorgsam in ein Stück Papier einichlug. — ..wie ich hier gehe und stehe, spring' ich zum Pfarrer hinüber und stifte ihm den festigen Geist für unser« KircheI' Es ist allzu oft

so, daß erste, schnell ans- flammend« und deshalb so schöne Begeifte- rung- nur zu bald gekühlt wird. — Der Pfarrer hielt di« Taube in Händen besah ste hm und her und meinte dann: „Lieber Mann, als Schnitzerei ist Eure Taube sa wohl hübsch. Sehr hübsch, sa. — Aber den Heiligen Geist stellt st« wohl nicht dar, wie Ihr es glaubt, Meister. Im Gegen teil scheint sie mir zu sehr profaner De- stimmung geschnitzt zu sein. — Laßt sehn, — könnte sie nicht gar von einem Vogelschießen stammen?' — „Ei was', unterbrach

ihn ein wenig gekränkt der Meister, — „wenn sie mein Ahn von einem Vogelschießen mit heimgebracht hätte, verlaßt Euch drauf, dag sie dann Schußlöcher zeigte und weder Kopf noch Schnabel mehr hätte, Herr Pfarrer!' — „Wahr, wahr,' machte dieser und wog den Dogelkörper in der Hand. — „Ich hab's setzt, Meister Wagnerl — Habt Ihr einmal in unserem Heimatmuseum eins dieser alten Himmelbetten gefeh'n, wie man sie vor Jahr hunderten hatte? — Ra, seht Ihr! — Don so einem Ding stammt Euer Flattervogel her, Herr

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Date: 17.11.1951
Physical description: 10
wie l gegen das Elend. Aus diesem Grunde j schlägt Frankreich die Schaffung einer | europäischen Gemeinschaft vor. wozu der : erste Schritt auf dem Gebiet der Kohlen- j; und Stahlindustrie liegt.» i Letzte Meldungen Degasperi schildert die Lage im Po-Delta Das Wasser dringt gegen Rovigo vor 450 Hìenfcfien roaden auf Rettung òes naeften £ebens, 1/heisiec 1/HactU* cUc lóufncc und wUtt 8 Erzählung von E. T. A. Hoffmann Als die Gemälde vollendet waren, fielen sich beide Meister in die Arme, jeder war innig erfreut

meinem Augo trauen. Ich steh’ dir in allem bei mit Rat und Tat. Und darum soll mein Meister stück nicht geringer ausfallen.» «Aber du Herr im Himmelsthrone», unterbrach hier Friedrich den Freund, «was schwatzen wir denn davon, wer das beste Meisterstück machen soll? Sind wir denn im Streit des halb? — Das beste Meisterstück — um Rosa zu verdienen! — Wie kommen wir denn darauf! — Mir schwind elt’s im Kopfe.» — «Ei. Bruder», rief Reinhold im mer noch lachend, «an Rosa war ia gar nicht gedacht

. Du bist ein Träumer. Komm nur, daß wir endlich die Stadt erreichen.» Friedrich raffte sich auf und wunderte ganz verwirrten Sinnes weiter. Als sie im Wirts hause sieh wuschen und abstäubten, sprach Reinhold zu Friedrich: «Eigentlich weiß ich für mein Teil gar nicht, bei welchem Mei ster ich in Arbeit gehen sdii, es fehlt mir hier an aller Bekanntschaft und da dacht’ ich. du nähmst mich nur gleich mit »um Meister Martin lieber Bruder! Vielleicht gelingt es mir. bei ihm anzukommen.» «Du nimmst mir», erwiderte

Friedrich, «eine schwere Last vom Herzen, denn wenn du bei mir bleibst, wird es mir leichter wer den. meine Angst, meine Beklommenheit zu besiegen.» So schritten nun beide jungen Gesellen rüstig fort nach dem Hause des berühmten Küpers Meister Martin. — Es war gerade der Sonntag, an dem Meister Martin seinen Kerzenmeister-Schmaus gab. und hohe Mittagszeit. So kam es. daß. als Reinhold und Friedrich in Martins Haus hineintraten, ihnen Gl'äsergeklirr und das verwirrte Getöse einer lustigen Tischge

sellschaft entgegenklang. «Ach», sprach Friedrich ganz kleinmütig, «da sind wir wohl zur Unrechten Stunde gekommen.» — «Ich denke», erwiderte Reinhold. «gerade zur rechten, denn beim frohen Mahl ist Meister Martin gewiß guter Dinge und auf gelegt. unsere Wünsche zu erfüllen.» Bald trat auch Meister Martin, dem sie sieh hatten amkündigen lassen, in festlichen Kleidern angetan mit nicht geringer Glut auf Nas’ und Wange heraus auf den Flur. Sowie er Friedrich gewahrte, rief er laut: «Sich da. Friedrich

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