, 21,45 Uhr. PFARR KINO SALUHN: Heute Ruhetagl Katharina Lanz, Mädchen von Spinges Gedenkblatt zum 2. April 1797 - Die tapfere tirolische Jeanne d'Arc aus Sf. Vigil Wer in diesen Frühlingstagen einen schönen Ausflug machen will, soll zu Fuß von Neustift aus durch die „Riggc“ gehn, das ist ein sehr hübscher Spazier gang, den man dann ab Straßengabel Pustertal auf dem alten Fußweg bis Spinges fortselzcn kann. Oder aber man geht über den Ochscnbühel, das ist auch recht interessant. Dieser Ochscn bühel
aber bekam das ganze Schiff seine schöne Ausmalung durch den begabten Johann Mitterwur- zer, und für die Altäre konnte man gar die bedeutenden Künstler Henrici und Renzler gewinnen, so daß Sankt Rup- pert heute ein sehr schönes, in seiner Ausstattung geschlossenes Gotteshaus ist. Unser nächster Weg führt natürlich auf den Friedhof, zur Gedenktafel für Katharina Lanz, das „Mädchen von Spinges“, die tirolischo „Jeanno d’Arc“, wie man die tapfere Bauernmagd auch genannt hat. Wir schreiben den 2. April 1797
Katharina Lanz, das Mädchen von Spinges Grundstücke für die Industrie Landesregierung genehmigt Ansiedlungsprogramm 1974 Im Landesgesetz Nr. 45 aus dem Jahre 1972, das die Bereitstellung von Flächen für die Industrieansiedlung regelt, ist vorgesehen, daß die SUdtiroIer Landesregie rung alljährlich innerhalb des Monats März ein Ansiedlungsprogramm genehmigt, in dem die zu verwirklichenden Flächen für Produktionsbetriebe angegeben sind. Wie das Landespresseamt mitteilt, ist das Programm für das heurige
verlassen hat. Man weiß, daß die Magd Katharina Lanz hieß, daß sie aus St. Vigil in Enne- berg stammt, und erst viel später wird ihr Name wieder genannt. Sie ist im Buchenstcinischcn Wirtschafterin ge worden, bei einem mit ihr verwandten Priester, zuerst in Andräz und dann in Colle Santa Lucia — und erst im Alter gibt sich die Heldin von Spinges wieder zu erkennen, erzählt dann und wann von den fernen Tagen des großen Krie ges — aber die Leute nehmen das be gierig auf, und wie die alte Katharina Lanz
haben ihre Katharina Lanz nicht vergessen, es gelingt ihnen, die Statue zurückzubekommen, und 1964 hat man sie vor der Kirche in Pieve wieder aufgestellt, im Rahmen einer Feier, in der das Heldentum dieser ein fachen Magd gefeiert wurde. Es ist ein schöner Zug, daß man ge rade in Pieve di -Llvinallongo das An denken an dieses Mädchen so in Ehren hält — es ist ein Akt der Vornehmheit unserer ladlnischen Landsleute—, aber auch der , Heimatort Sankt-Vigil, steht nicht nach. Was zunächst nur eine, ein-,, fache