um 14.30 Uhr In Verbrach», war- Liebe", Hannes Messcmer, Gert I 21.00 Uhr der grolle ln Farben: (*) „Kailro, Mature, A, Aubrey, ! 4 Samstag, den 2. Juli I960 — Nr. 149 „ Dolomiten 1 Seite 17 Kampfspiele im alten Rom In Kürze Anden in Rom die Olympischen Sommefsplele statt. Da ist es nicht Uninteres sant, sich an die Kampfspiele im alten Rom zu erinnern. - Wie sich die Bilder gleichen, heute wie vor 2000 Jahren! Schon im Altertum begehrten die Menschen, sobald sie satt waren, Kämpfe und Spiele
, Sensation und Unterhaltung. Schon da mals verlangte man von den Akteuren letzten Einsatz, höchsten Mut, Gefahr und am liebsten auch Blut. Auch damals schrie • und jubelte man einem Favoriten zu und ließ einen ande ren gnadenlos • fallen. Nervenkitzel und ge fahrvolle Kämpfe waren die größte Freude, das größte Vergnügen der Römer. So zog das Volk von Rom oft schon abends in den Circus Maximus und kampierte dort die ganze Nacht, um seinen Platz für die Spiele am kommen den Tage zü sichern. Wenn es heute
fast aller Kämpfe im Circus Maximus. Caligala räumt den Zirkus - Während der Zeit der römischen Kaiser‘er faßten die Kampfspiele das ganze -Volk und begannen bereits auszuarten. Manche Kaiser setzten ihre ganzen Ehrgeiz in die Ausgestal tung der Spiele, nur um das Volk zufrieden zu stellen, um sich seine Gunst zu erwerben und es von der eigenen Unzulänglichkeit und Verworfenheit abzulenken. Außer den Wa- genrennen, die sich zumeist im Circus Maxi mus abspielten, umfaßten die, römischen Kampfspiele
-athletische Wettkämpfe, Kämpfe Bewaffneter zu Pferd, Kämpfe mit wilden Tieren, Seekämpfe, Kämpfe zwischen Gla diatoren und andere dramatische Schauspiele. Als Kaiser Callgula, dessen Palast am Pala tin in der Nähe des Circus Maximus lag, ein mal das Treiben der unruhigen und singenden Menge zu bunt wurde, ließ er den Zirkus durch seine Truppen einfach räumen. Diese gingen dabei sb brutal vor, daß Uber hundert Menschen den Tod fanden, Applaus ohne Steine Lärmend, essend, trinkend und singend wartete