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Page 2 of 6
Date: 10.04.1940
Physical description: 6
gegen das Deutsche Reich auf die skandinavische Halb insel auszudchnen. um sich des dortigen Eisen erzes zu bemächtigen, auf jeden Fall aber die Ausfuhr des Erzes über den Hafen von Narvik zn verhindern. Der beklagte Abschluß des russisch-finnischen Friedens hat die englischen Kriegstreiber vernnlaht, neue Wege zum An griff cni Reich zu suchen, aber das Reich hat öicje Manöver aufmerksam verfolgt. Die Zahl der Neutralitätsoerlctzungen hat sich immer vermehrt. Schon der Fall der „Ält- marll' zeigte, daß Norwegen

. Danach erfolgte der Einmarsch, weil die Alliierten 1. dem Deutschen Reich dr'e Möglichkeit hätten nehmen wolleir, sich des Hafens von Narwik zu bedienen, 2. weil die Alliierten sich der skandinavischen Länder als einer Operationsbasis für eine Aktion gegen das Deutsche Reich hätten bedienen wollen. Der dänischen Regierung wird in der Note von der Berliner Negierung zugesichert, daß die erfolgte Besetzung einiger Punkte des däni schen Gebietes nur Zwecke militärischen Cha rakters gegen Frankreich

und England verfolge. Sie werde nur so lange dauern, als die deutsche Aktion notwendig sein wird. Die Berliner Regierung garantiert der dänischen die Respek tierung der Unversehrtheit des dänischen Ge bietes und der politischen Unabhängigkeit des selben. Diese werde weder setzt noch in Zukunft angetastet werden. Der Nichtangriffsoertrag, der voriges Jahr zwischen dem Deutschen Reich und Dänemark geschlossen worden ist. wird in der Note nicht erwähnt. Nibbentrop äuffert flrfi Berlin,. 9. April

länder und Franzofen. gleichgiltig zeigen. Abgeratener Widerstand Oslo, 9. April. Vor norwegischen Pressevertretern hat der deutsche Osloer Gesandte eine Erkkäruna ab gegeben, in der u. a. gesagt wurde: „Ich wünsche, der Regierung nochmals ernst lich in Erinnerung zu bringen, daß der nor wegische Widerstand gegen die von uns ein- geleitct« Aktion sinnlos und nur geeignet ist, die Lage Norwegens ernstlich zn erschweren. Ich wiederhole, daß das Deutsche Reich keinerlei Absicht hat. jetzt öder

und Frank reich vorgenommene Mincnlcgung in den nor wegischen Hoheitsgcwäsiern darstelle. Die englische Regierung hat letzt Nachrichten erhalten, aus denen hervorgeht, daß der deutsche Osloer Gesandte die Uebergab« Norwegens an Deutschland verlangte und darauf aufmerksam machte daß im Falle einer Weigerung jeder Widerstand gebrochen würde. Die norwegisch« Regierung hat naturgemäß mit einer sofortigen Ablehnung geantwortet. Es sind Meldungen «mgetroffen. oaß die deutschen Tnrppen Telle der dänischen

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Page 1 of 6
Date: 23.06.1941
Physical description: 6
Dokument, welches nach der Besetzung von Belgrad in der dor tigen russischen Gesandtschaft gefunden wurde und folgende Worte enthält: „Die Sowjet union wird erst im richtigen Augenblick rea gieren. Die Achsenmächte haben ihre Streit kräfte noch mehr verzettelt, so daß die Sowjet union das Deutsche Reich plötzlich wird an greisen können.' Litauen — fährt die Note fort — gehörte aus Eruud des ersten Vertrages mit Moskau zur deutschen Interessensphäre. Aber aus Wunsch Rußlands verzichtete das Reich

, wenn auch ungern und aus Friedensliebe auf feine Jnteresien in einem großen Teile dreses Lan des, welches plötzlich von der Sowjetunion be setzt wurde, ohne daß die Reichsregierung vor her verständigt worden wäre. Ein anderer Absatz enthält die Worte: Die Sowjetunion trachtet also nun schon in offen kundigem Einvernehmen mit England, das Deutsche Reich im Rücken zu treffen. Im letzten Absatz wird gesagt, nach den eng lisch-russischen Plänen hätten die deutschen Truppen in Rumänien und Bulgarien von drei Seiten

hatte es dann feine Kriege gegen Holland ge führt. In ähnlicher Weise hatte es später mit der Hilfe ganz Europas Frankreich bekämpft. Und so begann am Anfang unseres Jahr hunderts die Einkreisung des Reiches und im Jahre 1914 der Weltkonflikt. Im Jahrs 1018 mutzte das Deutsche Reich wegen seiner inneren Kämpfe unterliegen. Und die Folgen waren furchtbar. Nachdem man pharisäisch erklärt hatte, die Waffen einzig und allein gegen den Kaiser und sein Regime ergriffen zu haben, be gann, kaum daß das deutsche Heer

des .Reiches ein. Diese großartige Anstrengung unseres Volles, sich aus dem Elend wiederzuerhebrn, in das es gestürzt war, geschah im Zeichen einer inneren Wiedergeburt. England insbesondere wurde dadurch nicht berührt und noch weniger bedroht. Nichtsdestoweniger nahm die Einkreifungspolttik gegen das Deutsche Reich, eine haßdürstende Politik, sofort ihren Beginn und es wurde von Juden und Demokraten, Bolschewiken und Re aktionären das uns sehr wohl bekannte Komplott angezettelt, welches darauf abzielte

so wie dem Reich. Es liegt auf der Hand, daß diese Nationen sich einander näherten und sich vereinten, indem sie einen Abwehrblock gegen die bedrohliche egoi stische Weltkoalition der Plutokratie bildeten. Schon im Jahre 1036 hatte nach Aussagen, die vom amerikanischen General Wood vor einem Parlamentsausschuß gemacht wurden, Churchill gesagt, daß das Deutsche Reich, da es zu mächtig geworden sei, zerstört werden müsie. Im Som mer 1030 hielt England den geeigneten Augen blick für gekommen, um die vorbedachte

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Page 2 of 6
Date: 23.06.1941
Physical description: 6
war und unter der weisen Mitarbeit des Duce Siid- slawien zum Beitritt zum Dreierpalt eingeladen hatte, da organisierten England und Sowjet- ruhland gemeinsam jenen Staatsstreich, der in einer Nacht die damalige verständignngsbcreite Negierung beseitigte. Heute kann man es dem deutschen Bolle sagen: Der serbische Staatsstreich gegen dag Deutsche Reich wurde nicht ausschließ lich von den Engländern veranstaltet, sondern wesentlich von Sowjetleuten. Denn auch hierin legten wir uns noch einmal Schweigen

auf. Die leitenden Sowjetmänner gingen noch einen, weiteren Schritt vorwärts. Die Reichsregierung ist heute im Besitze von Dokumenten, welche be weisen. dah Rußland. um Serbien endgültig zum Konflikt zu treiben, die Versicherung ge neben hat, über Saloniki Massen, Flugzeuge, Munition und anderes Kriegsmaterial zur Ver wendung gegen das Deutsche Reich zu liefern. Und das geschah in demselben Augenblick, in wel chem ich dem japanischen Außenminister Mat- suoka. stets in der Hoffnung, so dem Frieden zu dienen, riet

, eine Entspannung der Beziehungen Japans zu Rußland herbcizuführen. Nur das rasche Vordringen unterer unvergleichlichen Divi sionen in Richtung Skovlje und die Einnahme von Saloniki haben verhindert, dah sich die Ab sichten dieses englisch- sowjetischen Komplotts verwirklichten. Die Offiziere der serbischen Luft waffe flohen jedoch nach Rußland, wo sie sofort als Verbündete ausgenommen wurden. Der Sieg der Achsenmächte auf dem Balkan hat den Plan vereitelt, das Deutsche Reich zu zwingen, «inen langen Kamps

im europäischen Südosten aus- zutragen. was der Sowjetunion erlaubt hätte, den Aufmarsch ihrer Armee zu vollenden. ihre Kriegovorbereitungen zn verstärken und dann zusammen mit England und mit den versproche nen amerikanischen Unterstützungen das Deutsche Reich und Italien anzugreisen und zu erdrücken. Damit hat Moskau die Vereinbarungen unseres Frcundschaftspaktes nicht nur gebrochen, sondern cs hat sie in verächtlicher Weise verraten. Und dies während die leitenden Männer des Kremls bis zum letzten

. Die Regierung glaubte jedoch dies vor ihrem Volke nur unter der Bedingung verantworten zu können, daß das Deutsche Reich nnd Italien zum Aus gleich die Vürgschast gäben, dah kein Anschlag mehr aus die Geschlossenheit des noch verbleiben den rumänischen Gebietes unternommen werden würde. Ich tat es ungern. Ich tat eg aber vor allem, weil, wenn das Reich eine Bürgschckft lei stet. diese bedeutet, dah eo für sie einsteht. Wir sind weder Engländer noch Juden. Ich glaubte so bis zum letzten Augenblick

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Page 1 of 6
Date: 13.09.1937
Physical description: 6
Ncich antwortete Hitler: „Dieser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekunden fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und cs ist nicht notwendig, die Phan tasie spielen zu lassen. Wir wollen nieman dem etwas Uebles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchte», daß andere uns Uebles tun.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaff- netc Deutsche Reich inmitten Europas für an dere Länder eine Persuchung zu einem feind lichen Einfall darstellte und daher

ein Anlaß zum Kriege hätte werden können. Diese Lücke, fuhr Hitler fort, haben wir nun ausgefiillt. Ec versicherte da»», daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden und nur schaffen will, denn ahne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen öfentlicheu Arbeiten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Kolonialfrage. Die. Welt, sagte er im wesentlichen, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist. dc»l Deutschen Reich Kolonie

,i vorzueuthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht'.' Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis nach den für seine Produktion unerläßlichen Roh stoffen und ein Anrecht aus dieselben. Rach den Worten Hitlers muß die Kolonialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. 'Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleich berechtigung zu lösen wußte, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolouialsrage lösen zil töuiie». '.>Rau brailche deshalb nicht gleich an Krieg

zu denken. Beinl Kolonialproblem gehe cs nicht auf Krieg und Frieden. Hitler oppcllierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Vernunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lächelitd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das mora lische Anrecht darauf, seine Vortriegskolonicn zurückzuerhalteu. Auf die Frage eines Zei- tnngcrs, ob das Deutsche Reich andere Kolo- nicn anuehmeu würde, erwiderte Hitler

, nicht der 'Rame und die gecgraphischo Lage der Kolonien sei von Belang, sondern das Vor kommen von Rohstoffen. Auf die Frage eines andern, ob die Annahme richtig sei, daß das Deutsche Reich sich beeilen würde, in den ihm etwa zugeteilteu Kolonien Flottenstützpunkte zu errichten, antwortete Hitler: „Zur Schaf fung von Flottenstützpunkten braucht es eine Flotte.' Dann erinnerte er daran daß cs auch vor dem Weltkrieg i» den deutschen .Kolonien leine Militär- und Floitcusttzpunkte k gab. das Deutsche Reich

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Page 3 of 11
Date: 27.10.1939
Physical description: 11
Richtlinien für 6ic Mckwanüemng öer Reichsüeutsthen unö stbwanöerung Ler voiksöeutsthen aus Lem fllto NLige in Las Deutsche Reich MB* 1. Anker diese Richtlinien fallen die Reichs deutschen oder Volksdeutschen, die ln den in Ziffer 2 angeführten Gebieten wohnen und die Volksdeutschen, die aus diesen Gebieten stammen, sowie für bestimmte Fragen auch »ie iu Ziffer 23 näher bezeichneten Reichs deutschen. 2. Die unter diese Richtlinien fallenden Gebiete (vertragsgeblet) sind: Die Provinz Bolzano

mit Besitz wandern erst ab, nachdem ln Italien der Erlös aus der Ver äußerung ihres Vermögens ausgezahlt ist. 8. Die Abwanderung der Volksdeutschen, dle ins Reich abwandern und dle deutsche Reichs- angehörigkeit erwerben wollen, erfolgt eben falls. nachdem in Italien der Erlös aus der Veräußerung ihres Vermögens ausgezahlt ist. Diese Abwanderung soll bis zum 31. Dezember <£M2 durchgeführk fein. Alle Volksdeutschen, die unter diese Richt linien fallen, haben bis zum 31. Dezember 1939 bei lhiLi

heimakgemeinde (Comune di origine) eine verbindliche endgültige Er klärung abzugeben, mit der sie freiwillig und unbeeinflußt entscheiden, ob sie die ikallenische Staatsangehörigkeit behalten oder die deutsche Relchsangehörigkeit erwerben und iu da» Deutsche Reich abwandern wollen. Die Nichtabgabe dieser Erklärung seitens der im Königreich Italien lebenden Volks- deutschen innerhalb der festgesetzten Frist gilt als ihr endgültiger Willensausdruck, dle itatte- nifchc Staatsangehörigkeit zu behalten

auch aus dem Militärverhältnis. 10. Den Volksdeutschen, dle in das Deutsche Reich abwandern, wird kostenlos ein kkakie- nischer Paß mit einer Gülsigkeit von zwei Monaten erteilt, oder ein relchsdeutscher Paß. sobald die Einbürgerung vollzogen ist. 11. Der Volksdeutsche, der dle deutsche Reichsangehörigkelk erwirbt, wird für Italien in jeder Beziehung ein „Ausländer'. Für ihn gelten die im allgemeinen für Ausländer in Kraft befindlichen Bestimmungen. Cr kann seinen Wohnsitz nicht wieder im Königreich Italien nehmen

, ohne vorher eine Genehmi gung des italienischen Innenministeriums zu erwirken. 12. Es ist wesentlich, daß der Volksdeutsche, der die deutsche Relchsangehörigkeit erwirbt, seinen Aufenthalt nach dem Reich verlegt- Nur das italienische Innenministerium kann nach der Bestimmung des Artikel 6 des Königlichen Dekretes vom 2. August 1912. Nr. 949. von der Verpflichtung der Verlegung des Wohn sitzes befrÄrr'. wenn befonötr* Umstände vor liegen. Daher müssen auch die in den anderen Provinzen des Königreiches

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Page 1 of 6
Date: 07.04.1941
Physical description: 6
eingelei, tct worden war. Wir und das Deutsche Reich hatten die Beweise für die Arbeit, welche diese Kräfte leisteten, um Südslawien an die Politik und an . die Altion unserer Feinde zu binden. Dennoch gaben wir nicht nur da« nicht auf, wo von wir tatsächlich glaubten, daß es dii^Grund- läge unserer Beziehungen zu Südslawkn sein mühte, sondern wir taten alles, was in unserer Macht stand, um das Einvernehmen mit Süd- slawien aufrechtzuerhalten, zu vermeiden, Last der Frieden der Adria gestört.würde

von ihm nicht militärische Hilfe verlangt werden würde, und zudem noch die Versicherung, dah sein Streben nach einem Ausgang zum Aegäischen Msere durch den s Erwerb der Stadt.und de» Hasen.« I Saloniki befriedigt werden würde. I den Italien und das Deutsche Reich, ihm vereint garantierten. Dieser Pakt war kaum geschlossen» als dieselben Kräste, welche im Dunkeln gearbeitet hotten, um Südslawien in den Krieg zu ziehen, stch in Belgrad erhoben und nach dem Sturz der Regentschaft sowie nach der Verhastung jener Minister

ge macht und denselben ganz Griechenland und Süd- slawien als Durchzugsgebiet für den Marsch gegen das Deutsche Reich und Italien zur Ver fügung gestellt. Das Deutsche Reich hat seit Monaten diesen Manövern zugeschaut und hat versucht, Griechenland sowie Süd slawien zur Vernunft und zu einer freundschaftlichen Verständigung zu bringen. Alle seine Anstrengungen sind jedoch ver geblich gewesen. Jetzt wird der Führer antwor ten. Die deutsche Wehrmacht marschiert seit den heutigen erste» Morgenstunden

. In dieser Note wird ausgeführt, das Deut sche Reich habe seit Beginn des Krieges immer deutlich und unmißverständlich seinen Willen ausgesprochen, den bewaffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhalten. So haben — heiht es in der Note weiterhin — das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Einhaltung einer echten Neutralität. Die griechische Regierung aber hat ihre neu trale Haltung

des französischen Eeneralstabs-Obersten Mariot nach Griechenland. Eine Note des Generals Eamelin vom 4. Jänner 1949 besagt, der grie chische Eeneralstab habe mitgeteilt, er sei unter der Voraussetzung, das, er durch Luststreitkräste und Fliegerabwehrkräfte ausreichimd unter stützt werde, imstande, die Landung eines inter alliierten Expeditionskorps in Saloniki zu garantieren. England — besagt die Noje — steht im Be griffe, eine neue Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schaffen, um einen letzten

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Page 29 of 40
Date: 12.03.1988
Physical description: 40
1938 - „Anschluß“ Österreichs Vor 50 Jahren Einmarsch deutscher Truppen - Jubel und Tränen Auf den Tag vor fünfzig Jahren, am 12. März 1938, marschierten deutsche Truppen in Österreich ein, und damit verschwand der Staat Österreich nach mehr als neunhundertjähriger Geschichte von der Landkarte Europas. Das Deutsche Reich Adolf Hitlers hatte die nach dem ersten Weltkrieg im Jahr 1918 als Rest der österreichisch-ungarischen Monarchie übriggebliebene Atpen-Donau-Republik okkupiert. Der gewaltsame

Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich war der entscheidende Schritt itteiner langen Kette von Willkürakten des bis an die Zähne bewaffneten Imperialismus Hitlers. Europa im Zeichen von Stagnation und Arbeitslosigkeit Zwischen den Weltkriegen und insbe sondere nach der Weltwirtschaftskrise in den späten zwanziger Jahren gerieten die europäischen Staaten in einen Stru del wirtschaftlicher, sozialer und politi scher Probleme. Stagnation und Ar beitslosigkeit führten zu einer starken Polarisierung

sich zum Empfang der deutschen Truppenvor. Archivbild Nach dem Anschluß kam die „Wahl“ ■ Im Zusammenhang mit dem Geden ken an die Ereignisse vor 50 Jahren geht natürlich nicht allein vom .„Anschluß“ die Rede, sondern auch von der Wahl, von der Volksbefragung, die Hitler nach dem Eintreten der vollendeten Tatsa chen an die Bevölkerung Österreichs richtete, in der sich dann 99,7 Prozent mit der Eingliederung in das Deutsche Reich einverstanden erklärten. Nur wer selbst einmal unter diktatorischer Staatsgewalt

: Dr. Dollfuß werde „als jener Kanzler Öster reichs in Erinnerung bleiben, der... trotz gegnerischer Obermacht mit äußerster Tapferkeit gegen die Versuche des deut schen Nationalsozialismus gekämpft hat, Österreich mit Zwangsgewalt dem Deutschen Reich einzuverleiben". Für das Deutsche Reich der dreißiger Jahre war der Besitz Österreichs ein er strebenswertes Ziel. Das unter Aufbie tung aller seiner menschlichen und wirt schaftlichen Ressourcen aufrüstende Hitler-Reich hatte schon lange Zeit be gehrlich

dieses Staates als erste Etappe der Beset zung durch das Deutsche Reich sogar unter ausdrücklicher Duldung der west lichen Demokratien durch das Münch ner Abkommen—Hitler kampflos in die Hände. Terror der Nationalsozialisten, Erpressung des Bundeskanzlers Der Kampf Hitler-Deutschlands um Österreich ging nach dem fehlgeschlage nen Putsch von 1934 mit voller Kraft weiter. Auf Regierungsebene wurde der Nachfolger des ermordeten Dr. Dollfuß, Dr. Kurt Schuschnigg, im Februar 1938 von Adolf Hitler

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Page 29 of 48
Date: 17.03.1990
Physical description: 48
biete. Dadurch wurde das einstige klein deutsche Reich Otto von Bismarcks fast halbiert und Deutschland auf ein bislang nicht dagewesenes Landminimum ver kleinert. Und was von diesem Rest deutschland nach 1945 übrigblieb, teilte der kalte Krieg noch in zwei deutsche Teilstaaten auf. Um die Vereinigung dieser beiden Staaten geht es jetzt, nachdem die So wjetführung die staatliche Einheit zur „alleinigen Angelegenheit der Deut schen selbst“ erklärt und Bundeskanzler Kohl als deutsche Gegenleistung

1989: Der deutsche Außenminister Genscher verkündet den Flüchtlingen die bevorstehende Ausrei se in den Western Mit Sohderzügen der DDR-Reichsbahn' fahren rund 5500 DDR-Bürger aus Prag und rund 800 aus Warschau über DDR-Gebiet in die Bun desrepublik. 3. OKTOBER 1989: Innerhalb von drei Tagen ist die Flüchtlingszahl in Prag wieder auf über 5000 angeschwollen. Er neut dürfen 7600 DDR-Bürger aus Prag und.Warschau ausreisen. 4. OKTOBER 1989: Auf dem Dresdner Bahnhof kommt es zu brutalen Ausein

. 19. DEZEMBER 1989: Bei ihrem 1. Tref fen in Dresden vereinbaren Modrow und Bundeskanzler Kohl Verhandlungen über eine deutsch-deutsche Vertragsge meinschaft. 22 . DEZEMBER 1989: Das Brandenbur ger Tor wird geöffnet. 24; DEZEMBER 1989: Bundesbürger dürfen erstmals ohne Visum und Zwangsumtausch in die DDR einreisen. 11. JÄNNER 1990: Die Volkskammer verabschiedet ein neues Reisegesetz, das allen Bürgern Reisefreiheit zusichert. Modrow bietet den Oppositionsparteien Mitarbeit in der Regierung an. : 21. JÄNNER

2. Treffen von Modrow und Kohl in Bonn vereinbaren beide die Einsetzung einer Kommission ' zur schnellen Einführung einer Wäh rungsunion. 20. FEBRUAR 1990: Die Volkskammer ebnet mit der Verabschiedung des neu en Wahlgesetzes den Weg zu den ersten •freien Wahlen in der 40jährigen Ge schichte in der DDR. Außerdem wird, durch Verfassungsänderung ein Zivil dienst eingeführt. Die deutsch-deutsche Währungskommission tagt zum er stenmal. 1. MÄRZ: Der Ministerrat beschließt die Umwandlung der Kombinate

in Kapital gesellschaften. 6. MÄRZ: Die Volkskammer stellt die Dieses Bild ging um die Welt: DDR-Bürger beteiligen sich am Abbruch der Berliner Mauer. Foto: APA/epa Angstvision von einem „Vierten Reich" Ein Deutschland - Träume und Ängste Republik Deutschland mit dem bisher kleinsten Staatsgebiet in der deutschen Geschichte Bonn — Seit die Bürger der DDR durch ihre Flucht in den Westen und ihre eindrucksvollen Demonstrationen wider Erwarten der Politiker die Einigung Deutschlands zum Hauptthema

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Page 3 of 24
Date: 13.12.1979
Physical description: 24
c«*ac\ LITERATURKRITIK HEUTE M. Reich-Ranickl: Deutsche Literatur der 70er Jahre Wer sich mit Themen und Proble men der deutschsprachigen Gegen wartsliteratur befaßt, kann bei der Lektüre der Aufsätze und Rezensio nen von Marcel Reich-Ranicki si cherlich sehr vieles lernen. Der ge nannte namhafte Literaturkritiker ist nicht nur außergetoöhnlich bele sen und geistig beweglich, sondern verfügt auch über ein scharfes Ur teilsvermögen, verbunden mit dem klaren Willen und dem persönlichen Mut

werden, viel Unbedeutendes selbst lesen zu müs sen. Tatsächlich könnte man das neue Buch „Entgegnung, Zur deut schen Literatur der siebziger Jahre.“ (Deutsche Verlagsanstalt) wie eine Einführung in die neueste deutsch sprachige Gegenwartsliteratur lesen. Am wichtigsten ist dabei der einlei tende Hauptaufsatz „Anmerkungen zur deutschen Literatur der siebzi ger Jahre", der eine besondere Be achtung verdient. Reich-Ranicki verweist nun in die sem Oberblicksaufsatz zunächst dar auf, daß das Bild

, das die Ge genwartsliteratur bietet, eher un übersichtlich, verwirrend, ja chao tisch sei. Es gäbe eigentlich keine Schulen, und Gruppen. Die deutsche Literatur der siebziger Jahre ließe sich auf keinen gemeinsamen Nen ner bringen. Es gibt keinen, typi schen Repräsentanten derselben, son dern nur Außenseiter. Völlig negativ ausgewirkt habe sich seit den späten sechziger Jah ren (67163) die Politisierung der Lite ratur. Sie hätte, wie Reich-Ranicki mit Recht vermerkt, das deutsche Schrifttum in eine Sackgasse ge führt

und ruiniert. Im wörtlichsten Sinn hatte man, einer Zeitmode ser vil gehorchend, die Literatur zur Magd der Politik degradiert. „Die Schriftsteller sollten nicht mehr im Namen des Individuums spre chen und. das Individuum gegen je Titel deS besprochenen Buches: Marcel Reich-Ranicki ENTGEGNUNG Zur deutschen Literatur der siebziger lahre. Deutsche Verlags-Anstalt. Stuttgart Der Autor Marcel Reich-Ranicki, ge boren 1920, war von 1960 bis 1973 ständiger Literaturkritiker der Wochen zeitung „Die Zeit

“ und leitet seit 1974 den Literaturteil der „Frankfurter All gemeinen Zeitung“. 1968/1969 lehrte er an amerikanischen Universitäten, von 1971 bis 1973 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Lite ratur an der Universität Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist Reich-Ra nicki Honorarprofessor an der Univer sität Tübingen. Zu seinen wichtigeren Veröffentlichungen gehören die Bücher: „Deutsche Literatur in West und Ost“ (1963), „Literatur der kleinen Schritte" (1967), „Lauter Verrisse“ (1970

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Page 1 of 8
Date: 07.10.1939
Physical description: 8
. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

Trotzdem versuchte Deutschland mit diesem Lande ertragbare Beziehungen anzuknüpfen. Immer wieder habe er versucht, sagte Hitler, zu einer Lösung zu kommen, ohne die sogemrnnten Rechte Polens zu beeinträchtigen, »edoch ver geblich. Hier beschrieb Hitler ausführlich die von ihm unternommenen Schritte und Be mühungen bis zum Frühjahr 1939. als Polen den letzten Vorschlag bezüglich der Wieder vereinigung Danzigs mit dem Reich ablehnte und seinerseits Forderungen auf deutsche Reichs gebiete bis zu; ,Older

Staaten ihre verschiedenen Regimes und ihre Grundsätze ge^enseitg achten, falle jeder Grund für eine feindliche Haltung fort. Beide Staaten, erklärte er. sind fest entschlos sen. an ihrer aemeinsam-n Grenze dauernd friedliche und tragbare Verhältnisie zu schaffen. Die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem pol, Nischen Zusammenbruch für die deutsche Inter essensphäre ergeben, bezeichnete Hitler, als die folgenden: 1. ' Dem Reich eine Grenze zu geben, die den geschichtlichen, volklicken

tn Bolzano, via Museo Nr. 42; Schriftleitungs-Fernrufe 18-86 unv 18-37. Derwaltungs-Fernruf 11^8. Derantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschristleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; tn Breflanone: Buchhandlung Athefla, via Tone bkanca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Rr. 42 na Hitlers letzter Friedensappell Berlin, 6. Oktober. Auf der außerordentlichen Sitzung, zu welcher der deutsche Reichstag Freitag mittags zu sammentrat. hielt Hitler eine rund anderthalb- stündige Rede

überwand Distanzen und besetzte Gebiete, wofür vor 28 Jahren noch Monate erforderlich waren. In der weiteren Schilderung des polnischen Feldzuges verwieg Hitler auf seinen Befehl, unnötige Opfer un bedingt zu vermeiden: darauf sei auch der letzte Widerstand von Warschau. Modlin und Heia zurückzuführen. deren Bezwingung auch früher für das deutsche Heer ein Leichtes gewesen wäre Der Versuch, das polnische Oberkommando auf diese Weise von der Rutzlosigkeit des Wider standes einer Millionenstadt

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Page 2 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

SroßLeutschlanL und Lie Katholiken Die Geschichte zeugt gegen eia Schlagwort. Die „Erklärung' der österreichischen Bischöfe m dem am morgigen Sonntag stattfindenden Dolksentscheid in Oesterreich über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsch)« Reich hat in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregt. Wir sehen hier von der innerkirchlichen Stellung» nähme und der dadurch veranlaßten authen tischen Interpretation der „feierlichen Er klärung' durch einen im Namen des öster reichischen Gesamt

. Die versammelten Katholiken „rufen die große deutsche Vergangenheit, von Karl dem Großen an, zum Zeugnis dafür auf, daß di« Ergebenheit gegen den Heili gen Stuhl zn keiner Zeit die Größe und Herrlichkeit des Vaterlandes beinträchtigt hat.' Zu den mutigsten Vorkämpfern der groß deutschen Bewegung gehört der berühmte Bischof von Mainz, Wilhelm Lmauuel von Ketteler (1811—1877). Auch er war Abgeordneter des Frankfurter Parlaments. In der berühmt gewordenen Leichenrede auf die am 18. September 1848

und als f die „ebenso egoistische und schlechte Politik fremder Mächte'. „Auch die Verzichtleistung auf die deutsche Kaiserkrone durch Kaiser Franz konnte das Recht aller auf die deutsche Einheit nicht berühren, da diese kein Privat recht des deutschen Kaisers, sondern ein Ge samtrecht des ganzen deutschen Volkes war. Wie schwierig auck die Lösung des Problems ist . . . so werde dennoch immer die deutsche Einheit ein überaus heiliges und berechtigtes Bestreben der deutschen Völkerstämme bleiben

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Page 2 of 6
Date: 07.04.1941
Physical description: 6
Regierung vollkommen« Klarheit durch di« Rede des Reichskanzler? vcm NO. Jänner 19-11 verschafft, in der gesagt wurde, das Deutsche Reich könne in keinem Falle zulaffcn, daß die britischen Streitkräfte auf dem griechischen Boden Fuß fassen. Richtsscstoweniqer wurden in Griechenland immer mehr britische Truppen ausgenommen. Angesichts dieses Ilmstandes kann die Reichsregierung nicht umhin, festzu- stcllcn. daß Griechenland, unzweifelhaft gemein same Sache mit England macht und . daß es daher

zweifelteren Versuchen angetricben, in Europa noch einmal eine Front gegen das Deutsche Reich zn errichten. Das Ziel des jüngsten Versuches ist der Balkan, wo Griechenland bereits der britischen Politik der Ausdehnung des Konflik tes zum Opfer gefallen ist und wo England jetzt in Südslawicn ein gefügiges Werkzeug erblickt, »m den Brand womöglich auf dem ganzen Bal kan zu entfachen. Im Gegensatz zu dieser engli schen Politik war cs immer das Bestreben des Deutschen Reiches, einen Ausgleich der Inter essen

auf dem Balkan zn schaffen und so den Balkan-Ländern den Krieg zu ersparen. Seit dem Sturze Stojadinowitschs im Jahre 1039 machten sich in Südslawicn Strömungen gegen die Politik der Freundschaft mit dem Deutschen Reich geltend. Aus den in La Charits gefun denen Geheimakten des französichsen Eeneral- stabes konnte die deutsche Regierung ersehen, wie tief verwurzelt bei den Vertretern dieser Strömungen der Entschluß war, gegen das Deutsche Reich zu handeln. Diese bereits veröffentlichten Dokumente nei gen

, daß Südslawicn seit dem Sommer 1930 eine einseitige Politik des Einhergehens neben England und Frankreich machte und somit eine deutlich gegen das Deutsche Reich gerichtete Politik. Am 10. August 1930 fand zwischen dem südslawischen Ecneralstab und dem französischen Gesandten eine Vorbesprechung Übel das pro jektierte französische Saloniki-Unternehmen statt. Im November wurde eine militärische Sondcr- mission nach Frankreich geschickt und Belgrad ein Offizier ans dem Stabe Gamelins zugeteilt. In den ersten

ändern sollte''''' Südslawicn bereit, sich an dessen Seite > stellen. In Kenntnis aller dieser Umstände i ic die deutsche Regierung seltene Langmut >' Geduld, in der Hoffnung, Süd- slawicn w»e noch auf den Weg der Vernunft zurückkchrl, d. auf den der Verständigung mit der Achse Vom lettischen Reich und Italien wurden ivicdcrblte Versuche unternommen, die Bel- gradcr^egicrung von der Ratsamkeit einer Der- ständi.ung und Zusammenarbeit mit der Achse zu ij »erzeugen. Diese Versuche gipfelten

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Page 1 of 6
Date: 02.05.1938
Physical description: 6
des Führers erfolgen wird und spen den bei den Belcuchtrmgsproben begeisterten Beifall. Ganz Rom ist von einem ungewohn ten Leben erfüllt und das Straßenbild ist von den farbenbimten Uniformen der vielen Truppen belobt. Außer diesen direkt an den Festlichkeiten Beteiligten strömen aber noch viele Hundert tausende Menschen, aus der Provinz, die im Lande lebenden deutschen Staatsangehörigen und auch viele Deutsche aus dem Reich' in diesen Tagen in Rom zusammen, um das einzigartige Schauspiel bewundern

. Reichsininister Dr. Eöbbels hielt die Festrede, wobei er u. a. sagte, für Deutschland sei ein neuer Frühling angebrochen. Eöbbels wies die Behauptung zu rück, das Deutsche Reich habe seine verstärkte Einheit und leine politischen Eroberungen durch starke Verluste auf kulturellem Gebiet bezahlen müssen. Wellhes Land, fragte Dr. Eöbbels. könnte sich mit den« Deutschen Reich in der Pflege der Künste und vor allem der Baukunst und der Wissenschaften messen? Heute — fuhr der Mi nister ort — vertraut das deutsche

der Arbeitslosigkeit zu lösen. Wir hingegen bÄinnen bereits, die ersten isse wegen de» M« hegen. Hitler angets rm 'Arbeitern zu _ weiteren Verlaus seiner Rede legte einige wirtschaftlich« Grundsätze dar. Er sagte, daß das deutsche Volk würdig leben und ä sen und sein Dasein iminer niehr verbesiern . Jin Deutschen Reich gab es in den letzten fünf Jahren eine riesige Steigerung der Pro duktion. Die deutsche Wirtschaft, frei von Dog men u«ld nitr dem Fleiße und der Werktätigkcft der Menschen anvertraM. beginne

nun, sich wieder die Bewunderung der Welt zu gewinnen. Hitler sprach von der Beständigkeit der Mark. Hinter der Mark, sagte er, stehen nicht Gold und De visen, sondern eine große arbeitende Ration. Der Bauer und der Arbeiter sind die Deckung der Mark. Wir sind ein 75-Millionen-VoIk, welches eine einzige Gemeinschaft bildet, einen einzigen Willen hat. Schließlich sagte Hitler: Ich kenne die Losung „Nie wieder Krieg!' Sic ist auch die meinige und eben deshalb «nache ich das Deutsche Reich stark. Amnestie für Parteiverfahren

der Wirtschaftsbeziehungen zu erreichen. Im Rahmen dieser Zusammenkunft werden di« Leiter der beiden Abordnungen den Mit gliedern der Berbände über den Aufbau und die Aufgaben der Jndustrieorganisationen in Deutschland und Italic«, Bericht erstatten. Die deutsche Berichterstattung Rom, 1. Mai. Die deutsche motorisierte Film- und BUd- pressekolonne ist bereits in Rom an- gekommcn. Die Kolonne wurde an den Toren Roms vom Generaldirektor für das Bild wesen Freddi empfangen. Sie setzt sich aus 82 Teiluehinern und 20 Fahrze««gon

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Page 1 of 16
Date: 06.11.1937
Physical description: 16
das viel, hnndcrtiäbrige Wappen Danzigs als Gösch ent- ballen sein wird. Goebbels Rede im Sportpalast Berlin, November. In seiner Eigenschaft als Leiter der Berliner nationalsozialistischen Ortsgruppen hielt Doktor Göbbcls am 8. ds. tut Berliner Sportpalast eine große Rede, in der er sich mit innen- »nd außen politischen Fragen befaßte. Er führte aus, daß der Vicrjahrplan dem Dcilisthcn Reich durch den Vertrag von Versailles nufgezwungen worden ist und daß die Anstren gungen zur Erfüllung dieses Vertrages das Deutsche

Reich an de» Rand des Abgrundes ge bracht batic». Göbbcls wandte sich dann gegen die Dissamiernng im Auslande mit der Er- klüriiiig. daß das Deutsche Reich sich gegen icde Einmischung in seine inneren Angelegenheiten verwahren muß. Rach jahrhundertelangen inne ren Kämpfen sei die Eintracht im Deutschen Reich Wirklichkeit geworden und cs sei natürlich, daß die Nationalsozialisten sich bemühen, dieselbe zu erhalte,, und zu verteidigen. Infolge dieser Eintracht, führte Göbbcls aus. kann Hitler heute

eine wirksamere Innen- und Außenpolitik machen als je. Betreffs der Beziehungen zu Italien sagte Göbbels, gegenüber oer Unruhe, welche ganz Europa aufwllhlc sei die Feststellung notwendig, daß Italien und das Deutsche Reich vollkommen einig sind nnd daß die Achse Rom—Berlin trotz aller Sabotagcvcrsnche. trotz aller Minen und Gegenminen alle feindlichen Kräfte zu überwin den wissen wird. Die zwei Führer fuhr Göbbcls fort, haben ihren Völkern eine einheitliche Er ziehung gegeben, welche jede Uneinigkeit

und Spaltung verunmöglicht. Im weiteren Verlauf seiner Rede beionic Göbbcls die Notwendigkeit, daß zwei erlcuchketc Männer darüber wachen, daß der wertvollste und gestttetste Teil der Welt nicht eine Beute des Bolschewismus und wegen der Verständnislosig keit des Liberalismus den schwersten Schäden ausgesctzt werde. Europa müsic schließlich be greifen. daß gewisie Frägcn gelöst werden müsien, wenn es nicht zilgrnndc gehen will. Göbbels erklärte, daß das Deutsche Reich leben, seine Freiheit genießen nnd

Graf C i a n o. vom Minister für Volksbildung A k f i e r i. vom deutschen Lokschafisrak v. Blessen mik dem Lotfchaslspersonal und inehrcren hohen Leamken des Außenministe riums erwartet. Deutsches Geschwader in Gaeta <8 a e t o. 8. November. Im Hafen von Gaeta ist ein Geschwader der deutschen Mittelmeerflotte, bestehend ans dem Schlachtkreuzer „Deutschland' und vier Torpedobooten, vor Anker gegangen. Das deutsche Geschwader wird sich einige Zeit in Gaeta aufhalten, um hier Schießübungen

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Page 3 of 8
Date: 18.11.1939
Physical description: 8
lebt oder daher stammt und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. Dezember 1939-XVül enkschei- den. ob er italienischer Staatsbürger bleiben oder die deutsche Staatsbürgerschaft erwer- ben und mithin ins Deutsche Reich abwan. dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Mer sich für die Beibeholtünq der italie nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, datz er sich als Italiener fühlt und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- burts- und Wohnort bleiben können und ohne jede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Slbwanderung geschieht nach An weisung

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerschast sind die ilattcnischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben dazu mitzuwlrken. datz sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich autzerhalb des Königreiches Italien aufhalten, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVIIT abgehen

moralische oder wirtschaftliche Behelligungen mit Bezug oder infolge der gefällten oder zu fällenden Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die llebertrekec werden streng bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVI7 gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tage der Abmeldung der Gewsrbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehen. 16. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche

ins Deutsche Reich (Formular 1. 2. 3) unterfertigt hak. erhält keine Empfangs- bcscheiniqung. Jedenfalls hak der Volksdeutsche, der die Option für den Erwerb der deutschen Staaksangehoriakeit (rotes Formular) aus- geübt bat. ehestens bei dem Amte, bei dem ec die Option vorgenommen hak. den Antrag auf Erwerb der deutschen Staaksangebörig- keik und Abmand-'-ung ins Reich zu stellen (Formular 1, 2. 3). 13. Bestimmungen über die Anszahlung des transferierten Vermögens im Reiche sind in den Richtlinien

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Page 2 of 8
Date: 11.05.1940
Physical description: 8
Skandinavien» mit Hilf« Norwegens, am et«e neue Front gegen das Reich za bilden. Es ist ausschließlich nur de« in letzter Stunde voa deutsch« Seite erfolgten Eingreifen zu danke», daß diese Absicht vereitelt wurde. Deutschland hat hiefür die Dokumenta«beweise vor der Welt öffentlichkeit erbracht. Nachdem dt« englisch^ranzöstfche Aktion tu Skandinavien scheiterte, habe England and Frankreich ihr« Kriegsausweitung in ander« Richtung ausgenommen. Noch während des flucht« artigen Rückzuges der Truppen

schen und holländischen Politik. Sie stehen außer dem in Widerspruch mit allen Erklärungen der beiden Negierungen, sich niemals als Durch zugsländer und Operationsbasts benützen zu lassen. 4. Belgienhatz. B. nur seine Ostgrenze gegen Deutschland befestigt, jene gegen Frank reich nicht. Auf die wiederholten E i n w ä n d e Deutschlands antwortete die belgische Regierung stets mit der Zusicherung, diesem einzig gegen Deutschland gerichteten Zustand ein Ende zu machen. Die Versprechungen wurden

, die sich in den letzten Tagen häuften, bilden unwiderleg lichen Beweis, daß ein Angriff gegen Deutschland unmittelbar bevor steht und über Belgien nnd Holland vorgetragen werden soll. Entgegen ihren ausdrücklichen Erklärungen haben Belgien und HollaW insgeheim für England »nd Frank- reich Partei ergriffen. Der belgischeAußen- m i n i st e r bat kürzlich in öffentlicher Kammer- sitznng unverhohlen zugegeben, daß zwischen den Eeneralstäben Belgiens, England und Frank reichs alle Maßnahmen für eine Aktion

gegen Deutschland getroffen worden sind. Die deutsche Regierung ist nicht gewillt, in diesem dem deutschen Volke aufgczwungenen Existenzkampf mtt gekreuzten Armen zu- zmvatten, bi» der Krieg über Belgien nnd Hol land auf deutsches Gebiet sorget ragen ist. Befehl a« die btvifäen Truppen Eie hat daher den deutschen Truppen Befehl gegeben, die Rentralität dieser Länder mit allen verfügbaren militärischen Mitteln zu sichern. Die deutschen Truppen kommen nicht als Feind« des belgischen und holländischen Volkes

, denn die deutsche Regierung hat die Entwicklung nicht provoziert. Die Derantwortung fällt auf England und Frankreich zurück, welche den An griff gegen Deutschland auf belgischem nnd hol ländischem Boden in allen Einzelheiten vor bereitet haben, und ebenso auf Regicrungskrrise Belgiens und Hollands, die dies« Entwicklung geduldet «nd begünstigt haben. Die Reichsregie- ruug erklärt, daß Deutschland mit diesen Maß nahme« weder jetzt noch in der Zukunft die Staatshoheit des Königreiches Belgien nnd des Königreiches

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Page 2 of 8
Date: 22.06.1940
Physical description: 8
Bemerkungen spanischer Zeitungen über efn« Rundfunkrede von Duff Eooper Sa« Sebastian. 26. Juni. . Eine vom Londoner Sender am Abend des 10. ds. übertragene Rede von Duff Eooper wird von den spanischen Zeitungen zum Gegenstand ironischer Bemerkungen gemacht. Duff Eooper hat in seiner Red« behaupttt, das Deutsche Reich werde in einigen Monaten besiegt werden, weil es nicht in der Lage sei, einen Krieg von län gerer Dauer auszuhalien. Das Unterhaus sowie das Oberhaus hielten am Nachmittag

des 20. ds. Sitzungen bei ver schlossenen Türen zur Besprechung der Vor kehrungen für die Landesverteidigung. Deutschlands LebenSmittel-Borrate Berlin, 20. Juni. Dis Behauptung des britischen Rundfunks, wonach das Deutsche Reich binnen vier Monaten vor dem ernsten Problem der Hungersnot stehen würde, veranlaßt das Deutsche Nachrichten- Bureau zu der Erklärung, jene Behauptung sei die Frucht einer törichten Propaganda, welche von den Engländern gemacht werde, um die Auf merksamkeit ihrer öffentlichen MeinuM sowie

der öffentlichen Meinungen der ganzen Welt von den Schwierigkeiten abzulenken, in welche Groß britannien infolge der oerzeitigen Entwicklungen der militärischen Lage geraten ist. Das D.R.B. fügt hinzu, das Deutsche Reich verfüge über reichliche Reserven an Zerealien, Fetten und allen notwendigen Lebensmitteln und die britische Prophezeiung sei daher gänzlich unangebracht. Ein Wirtschafts-Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Griechenland A t h e n, 20. Juni. Die deutsch-griechische

dem deutsche» Volk gegebenen taA MB den Alliierten bestätigten Zosichernagen. Da mit endete ein Krieg, den das dentfche Volk und seine Negierung nicht gewollt hatte« and t« welchem es de« Gegnern trotz ihrer «drückende« UeScrmacht nicht gelungen war, H«r, Marin« »nd Luftwaffe des Deutsche« Reiche« ent scheidend zu besiegen. Schon mit dem Augenblick, da die dentfche Kommission «intraf, wurden die feierlichen Versprechungen ge brochen. Am II. November 1918 begann damit in diese« Zug der Kreuzweg

des deutschen Volke«. Die ganz« Masse der dem deutsche« Volk »»gefügte« schmachvolle, Demütigungen, mate rielle und moralisch« Leide», Wortbruch und Meineid, hatten sich gegen ein Volk verbündet, da« «ach vier Fahren heldenmütige« Wider stande» die einzige Schwäch« begangen hatte, den Versprechungen der demokratischen Regie rungen Glaube« zu schenke«. Am 3. September 1939, fünfundzwanzig Fahr« nach Ausbruch de« Weltkriege«, erklärte« England und Frankreich neuerdkngs grundlos den Krieg

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Page 1 of 8
Date: 07.11.1938
Physical description: 8
den, deren Session am 30. November, bzw. 12. Dezember beginnt. das Deutsche Reich hätte alles, was es in den letzten Monaten eroberte, durch Verhandlungen gewinnen können, dann antworten wir: 15 Jahre lang hat das Deutsche Reich nichts anderes ge tan als zu verhandeln, ohne jedoch zu irgend welchem Ergebnis zu gelangen. Ich.bin immer, hin zu Verhandlungen bereit — sagte Hitler — aber über das deutsche Recht will ich nicht dis kutieren. ich gebe auch nicht zu. daß ander« das selbe in Zweifel ziehen

herrschende Regime zerstören. Ich kann nicht verhindern — erklärte Hitler — daß jener Mann in zwei oder drei Jahren in Lon don vielleicht an die Regierung kommt, aber eines ist sicher: Ich werde verhindern, daß er das Deutsche Reich zerstöre und ich bin über zeugt, daß das deutsche Volk solche Pläne ver eiteln wird, wie ich auch dcsien gewiß bin. daß auch das italienische Volk die Verwirklichung derartiger schlechter Absichten seinerseits ver hindern wird. Uns bleibt nichts übrig, als immer stärker

und einiger zu unfern Freunden zu stehen. J,i Europa müssen wir zusammen mit Italien leben, welches sich in derselben Lage befindet wie wir, dann werden alle Hoffnungen und alle Pläne jener Herren, die cs auf die Zer störung unserer Regimes abgesehen haben, zu nichts führen. Hitler wies dann auf die Erfolge des Jahres w:is Inn und erklärte, das deutsche Volk könne mit denselben zufrieden und auf sie stolz sein. Das Deutsche Reich ist durch beträchtlichen Gebietszuwachs viel größer geworden. Die Welt redet

Notbrücken, die sie nördlich von Györ und Magyarvar über die Donau gebaut hatten. Aus Anlaß des Einmarsches der Armee in das Oberland, der in Birdapest mit einer Verkehrs stille von zwei Minuten ausgezeichnet wurde, haben die Militärattachccs der mit Ungarn be freundeten Staaten Italien, Deutsches Reich, Japan, Polen und Bulgarien dem Honvedminister General Ratz und dem Generalstabschef Werth ihre offiziellen Glückwünsche übermittelt. Der Linzug la Komorn. Komorn. 8. November. Trotz des schlechten

vor. In der Bukowina und in Vefsarabien haben, wie man aus Bukarest meldet, ukrainische Nationa listen Flupzettel verteilt, in der die Bildung einer „Groß-llkraine' gefordert wird. Verlegung der deutschen Prager Universität nach Reichenberg. Prag, 6. November. In nationaler Beziehung ist die bereits an- gekündigtc Verlegung der deutschen Universität von Prag nach Reichenberg und der deutschen technischen Hochschule von Brünn nach Linz von größter Bedeutung. Die deutsche Universität in Prag, die auf Grund

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Page 2 of 8
Date: 27.04.1940
Physical description: 8
feTE*. während andere ItonmtOettfteggmge Wer der Nordsee eine deutsche Maschine zerstötten, zwei Waiserflneyenge altzchossen und eines be» schädigten. Fünf englische Flugzeuge gingen ver» koren. Von den englischen Flak und den Jäger« wurden sechs deutsche Fluazeng« abgeschossen und weitere beschädigt. Schließlich wurden noch errg- lische Iagdflngzeng« bei Kämpfe» i« Norwegen Lei Bombenangriffe« beschädigt. BerffrchLer Angriff mrf AaKorg Berlin, SS. April, «ne «nMche MMettnng gibt bekannt

, daß in der Nacht vom 28. ans 26. ds. zwei englisch« Flugzeug« den von Deutschen besetzten dänischen Flugplatz von Aalborg zu bombardieren ver» suchte«. Di« Flugzeug« wurden von den Ab» wehrbatirrien sofort unter Feuer genommen, so daß sie di« Bombardierung nicht ansführen konnte«. Eines der Flugzeuge wurde getroffen und ist abgestilrzt. Di« Besatzung rettete sich mtt dem Fallschirm. Deutsche Drohmm London, 28. Aprll. Da« englische Suskfoh rtmlnisteriu» sieltt tu Abrede, daß eualilche Flieger ungeschützt« Ort

. schäften o&i« mrlitärische Bedeutung angegriffen chätten; im besonderen, besagt da« Konrmuniaaer, hat kein Angriff auf di« Stadt Heid« statt» gesunde« hat. Don zuständiger deutscher Seite erklärt mau, datz für die deutsche Luftwaffe immer «och 8er Befehl gSt, l>rt« ungeschützten, militärisch -e» deutungsloscu Ortschaften zu beschießen. Sollten jedoch di« Engländer mit der Beschießung nicht» militärischer Ziele fottsahren. so würde die deutsch« Vergeltung nicht aus stch watte« lassen. föttttpfc

und Norwegens in den Obersten Kricgsrat der Alliierten ironistett. Behmrdlurrg doS schwedischen Protestes t» Berlin Berlin. 25. April. Zn dem kürzkichen Protest, welche« «e schwe» disch« Regierung wegen Verletzung ihrer Hohetts» rechte durch deutsche Flugzeuge kürzlich in Berlin eingelegt hat, wird bekannt, daß für einige Fälle, deren Zahl nicht bekanntgegeben wird, von deut» scher Seit« das Bedauern ausgesprochen wurde, während fiir cnckere Fälle eine Nachprüfung zu gesagt wurde. Militärische

Vorbereitungen an üer Vstfee Stockholm, 25. April. Rach hier eiugekaugteu Meldungen haben die Deutsche« Röros erreicht, die Stadt jedoch nicht besetzt, sondern stnd südlich davon stehen geblieben. Der' Vormarsch auf Röros erfolgt« durch Ren» daleu, ein Paralleltal des Ocsterdal eu-Tales. Die Alliierten sollen stch darauf einrichte«, nörd» lich von Röros Widerstand zu leisten. Der nor wegische Rundfunk meldet« am Donnerstag abends: .Die Deutschen Me« Röros genommen haben, «ns liegt jedoch kerne Bestätigung

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Page 3 of 28
Date: 15.01.1982
Physical description: 28
der Brennergrenze unter strich. Als das Deutsche Reich die militäri sche Allianz mit Italien anstrebte (Stahl pakt). forderte Rom als Bedingung un ter anderem die Aussiedlung der deut schen Bevölkerung Südtirols („elimina zione dei tedeschi dall'Alto Adige“). Hit ler scheute sich aber, diese Frage in al ler Öffentlichkeit aitfzuwcrfen, da auch innerhalb der NSDAP mit Widerstand zu rechnen war. Bei den Verhandlungen im Mai 1939 weigerte sich der italienische Außenmi nister Ciano, Südtirol aus dem Stahl- pakt

an das Deutsche Reich. Schon am 18. März 1938 hatte der Faschist und spätere Minister Giovanni Preziosi in einem Brief an Musolini ge schrieben: „Es gibt nur ein Mittel, um eine endgültige Lösung des Problems der Deutschen in Oberetsch herbeizuführen: die Deutschen Deutschland zurückzuge ben und ihr unbewegliches Eigentum zu erwerben.“ Aufschluß darüber, wer den Wunsch nach Umsiedlung an wen herangetragen hat, gibt das Protokoll einer Sitzung am 14. Jänner 1939 in Berlin unter dem Vor sitz

und wird allgemein als Experte für die Op tionszeit anerkannt. Eierzeit bereitet er eine umfangreiche Publikation über die se geschichtliche Periode vor. Der Referent ging zu Beginn seiner Ausführungen ganz kurz auf die fahre vor Abschluß des Umsiedlungsabkom mens zwischen dem faschistischen Ita lien und deni nationalsozialistischen Deutschen Reich ein. Dabei erinnerte er an die Schaffung der Provinz Bozen um 1. Jänner 1927 und an die vom italieni schen Historiker Renzo.de Felice veröf fentlichten Direktiven

es ihm in erster Linie um die Schaffung einer italienischen Mehrheit in Südtirol durch Einwanderung aus dem Süden. Zu diesem Zwecke sollte das Lund indu strialisiert werden, so daß genügend Ar beitsplätze zur Verfügung standen. Be sonders das Gesicht der Hauptstadt Bo zen sollte radikal verändert werden. Ma stromattei sprach in diesem Zusammen hang von einem „volto italianissimo“. Auch verfolgte der Präfekt das Ziel, so fuhr der Referent fort, die deutsche Bevölkerung in ihrer führenden Schicht zu spalten

einer Delegation von Süd- tirolem, angeführt vom ehemaligen Ab geordneten im römischen Parlament, Eduard Reut-Nikolussi, mit Hitler und Bormann verlief enttäuschend für die Besucher aus dem Süden des deutschen Sprachraums. Das Jahr 1934 brachte nach einer Annäherung zwischen Italien und dem Deutschen Reich im Jahre zuvor eine Abkühlung der Beziehungen, doch än derte sich dies schnell, als Mussolini durch seine Abessinienpolitik 'isoliert. wurde und Hitler die Völkerbündsank- tionen gegen Italien

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Page 11 of 20
Date: 05.05.1970
Physical description: 20
Tradition ist , gottlob immer noch 'lebendig, und gerade für die deutsche Literatur ist die so typische Begegnung mit der Welt der Antike; im besonderen mit der der Griechen, bis zum heutigen Tage im schöpferischen Sinne anregend und fruchtbar geblieben. . Hermann Eichblchler Kunst in Südtiroi -7 Die kanze-i der Boznör Pfarrkirche Photo: Oswald KoQer, Meran Sandstein, Reich gegliederter Fuß, amAufgangund an der polygonalen Brüstung reiches, durchbrochenes Maßwerk, Tabernakel mit .Sta tuetten

. Seine Söhne teilten diese Gebiete darin in das Frankenreich, in Lothringen und das Deutsche Reich“. Häufig wird das 9. Jahrhundert als weniger wichtig gar nicht behandelt. So kann die Entstehung Deutschlands und des deutschen Volkes den Schülern .nicht lebendig werden. „Die Gipfelwan derung“ setzt erst wieder mit Heinrioh I. oder Otto dem Großen ein. ! Die Entstehung des deutschen Reiches ist nicht eilen Schülern klar. Dem einen ist „das Merowingerreich Grundstock für das deutsche Reich

“.. Nach einem änderen „erreicht das deutsche Reich seine größte Ausdehnung unter Karl dem Großen,.ganz Frankreich, gehörte dazu“. Eine dritte Gruppe von Schü lern setzt die „Gründung des deutschen Reiches etwa um 900“ an, während eine .vierte Gruppe „das deutsche Reich un ter Otto dem Großen entstanden“ sein läßt. Leider ist auch hier die Geogra phie nicht allen geläufig, sonst könnte nicht einer schreiben, „aus Westreich und Lothringen entstand das deutsche Reich“. Häufg wird dieses Deutsche Reich oder schon

auf, so von Platon, Hip- pokratés;’ Thukydiäes und Aristo teles. , ! 1 ■ • . Es sei nicht im Sinne einer Kritik verstanden, wenn hier hinzugefügt wird, daß diese ,Texte zur Antike’ hoch um viele andere ergänzt wer den könnten. Man: merkt es dieser Auswahl an, daß sie von Altphilo logen getroffen wurde (als Heraus geber des Bändchens zeichnen Otto Leggewie, Hubert Lenzen und JöSef Reiner Zinken). Die deutsche Gegen wartsliteratur hat gerade auch in diesem Bereiche .viel Schönes' und Wesentliches aufzuweisen

hätte niemand etwas. Nur bei der Geschichte des Mittelalters möchte ich etwas mehr in die Breite gehen. Für eine Übersicht bietet sich, immer noch die alte Einteilung in Altertum, Mittelalter und Neuzeit ran, weil sich eine neue Periodisierùng bisher, nicht hat; durchsetzen können. Viele Schüler kennen diese Begriffe. Unterabteilungen, wie Hoch- und Spätmittelälter,) die ja wenigstens auf die oft im Mittelpunkt stehende deutsche Geschichte zutreffen, sind den meisten unbekannt,, Über die einzelnen

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