und helfen. Retten wir aus dem alten Oesterreich wenigstens den Wahlspruch: In der Eintracht liegt die Macht, und ma«yen wir diesen zur Tal! So sehr es nun Ausgabe des Jugendoereines ist, dem späteren Standes- oder Berufsvereine Mitglieder zuzuführen, so verfehlt wäre es auch, hierin das einzige Ziel des Jugendoereines zu suchen oder seinen Wert allein darnach zu bemessen. Haupt- und Endziel des kath. Vereines ist und bleibt die Rettung der unsterblichen Seele — ein Helfer und Führer zu sein nicht bloß
zur irdischen Wohlfahrt, sondern zum ewigen Glück. Der Verein soll dem Iugcnoc»,)e!i ein Hort oor Verführ'ing, ein Schirmer und Führer sein. Alles, was im Verein an Unterhaltung, Ausslügen, Sport und Spiel oeran- staltet wird, bleibt dem einen großen Ziel untergeordnet und ist nur ein notwendiges Mittel zum Zweck, wie die Standezorganisntion selbst. Umso schrecklicher wird die Verheerung der stürmischen Wildbäche, je früher sie ausbrechen, und umso geringere Verwüstungen werden angerichiet werden, je länger
die Bäche durch die Schutz bauten in Schranken gehalten werden. Und Hieriii liegt der Grund, warum ein Jugend» verein überall c»n Platze ist, — auch aus dem Lande, wo es sich nicht so sehr um den Nachwuchs sür den Be rufsverein Handell! Freilich wäre es i?ort ganz versehlt, eine» Jugendverein zu gründen, nur um eben etwas zu „gründen' — sondern ein bestimmtes Ziel muß damit bezweckt werden und nach demselben richtet sich die Art des Jugendoereines und der Mittel, die in Anwendung kommen! Doch mein Ziel
geht heilte haupijächlich aus das Ver hältnis zwischen Jugend- und Slandesoerein, Und da richie ich die Bitte an alle, ja nicht den Mut und die G»duld mit dem Illgeudverei» ;u verlieren, rve»» auch ?>iis eri> hnte Ziel des Nachwuchses etwa nicht gleich im wülijcheuswene» Maße erreicht wird! Di« Früchte zei ge» sich oft erst »ach Jahren! Auf einen Fehler, den wir Allen oder etwas Ab geklärten, angleicht begehen, muß ich aufmerksam ma chen, Wollen wir die Jugend führen, veredeln mit Ver» stöi'dnis