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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.01.1902
Physical description: 8
Seite 4 »Der Tiroler' DienStag, 21. Jänner 1902 den Fragen beziehen. Hiebei verkenne ich keineswegs, dass dieser wichtigen Anforderung seitms der Be zirkshauptmannschaften nur dann in vollem Maße entsprochen werden kann, wenn sie über ein quali tativ und quantitativ ausreichendes Beamtenmaterial verfügen. Wenn ich daher meinerseits ernstlich bestrebt sein werde, in dieser Richtung die Voraussetzungen für eine meinen In tentionen entsprechende Amtsgebarung zu schaffen

. Bei dieser Arbeitsvermittlung find auch die vom Genossenschaftsverbande herausgegebenen Werk- stätte-Ordnungen zu haben, und zwar zum Preise von 40 Ii für Blocks zu 10 Stück, 1 15 für Blocks zu 26 Blatt und 2 15 für Blocks zu 50 Blatt. Porto von 3 bezw. 5 k für die Zusendung ist vor her zu erlegen, resp, mit dem Betrage für die Be stellung einzusenden. Landes- und Krauen-Kilfsverein vom Bothen Kreuze für Firot. Mehrseitig geäußerten Wünschen entsprechend ist der Landes- und Frauen-Hilfsverein vom Rothen Kreuze für Tirol

' übernommen, welches bekanntlich vom ersten Tiroler Andreas Hofer-Vereine zur Er innerung an die in den Kämpfen vom 4. und 5. Zlugust 1809 dort gefallenen Tiroler, Sachsen und Baiern errichtet wird. SaMina-Witzer-Serem. Se. k. u. k. Hoheit der hochwürdigst durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen haben die Widmung des Pilgerbuches, das wir anlässlich der beiden Wallfahrten des Jahres 1910 vorbereiten, huldvollst anzunehmen geruht. Dass ein großes Buch — wie dieses Pilgerwerk — in 2^2 Monaten

. Der neue Eiskeller der Brauerei Forst, beziehungsweise dessen Dach wurde vom Winde arg mitgenommen. Die Eislaufplätze find sämmtlich unter Wasser. ßisgwmnnnz. Das Amtsblatt für den politischen BeM Meran erinnert an einen Erlass der Statthaltern vom 2. December v. Js., dem zufolge es strenge verboten ist, aus getrübten, ge färbten oder übelriechenden Gewässern Eis zu brechen Tiroler! Fordert und verbrettet Äle» öffentlichen Loealen, sowie in den christlichen Familien den „Tiroler'. Aa Hivig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 20.08.1910
Physical description: 12
Tiroler Bauern-Sparkasse. AuS dem Protokolle über die V. Generalver sammlung deS Verbandes der Deutschtiroler und Vorarlbergs Sparkassen deS Jahres 1910, daS in der „Deutschen Sparkassen-Zeitung' veröffentlicht ist, ersehe ich, daß sich diese Generalversammlung in sehr eingehender und abfälliger Weise mit der Tiroler Bauern-Sparkasse beschäftigt hat. In dem Bericht hierüber wird konstatiert: 1. Daß die Gesamteinlagen der VerbandSsparkassen am 31. Dezember 1909 die Summe von 272^» Millionen

lenkte die Gedanken der Berichterstatter auf die Tiroler Bauern-Sparkasse. Dabei wird konsta tiert : 2. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse ihren Einlagenstand in dem letzten Jahre um 2 Millionen erhöht, alfo nahezu auf 5 Millionen im Ganzen gebracht hat. 3. Ein HauptagitalionSmittel der geschäftlichen Gegner der Sparkassen bieten die Zuwendungen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Stand- j orteS.' 4. Die demagogische Ausnutzung dieser Tat sache. 5. Daß die Tiroler Bauern-Sparkasse

im Ministerium deS Innern wegen dieser Filialgründung vorzusprechen.' 7. Daß diese Intervention vergeblich war und das nachfolgende steht wörtlich im Berichte: „Selbst die Einwendung der Möglichkeit eines Runs auf eine bestehende Sparkasse bei der bisherigen Art der skrupellosen unwürdigen Reklame der Bauern- spar lasse durch Flugzettel :c. vermochte nicht genug zu wirken.' Der Bericht spricht dann weiter von roten Flugzetteln und empfiehlt für den Fall weiterer Filialanmeldungen der Tiroler Bauern-Sparkasse

wird, ist nicht der Er wähnung wert. Vorstehender Angriff in einer öffentlichen Ver sammlung gegen die Tiroler Bauern-Sparkasse ver anlaßt mich als Vorstand derselben folgendes zu erwidern: 1. Die Tiroler Bauern-Sparkasse wurde zum Eintritt in den Verband der Deutschtiroler und Vor arlbergs Sparkassen zwar eingeladen, als selbe bei treten wollte, wurde aber die Einladung zurückge zogen. Der Verband hat infolgedessen nicht daS mindeste Recht der Tiroler Bauernsparkasse in Be zug auf ihr Vorgehen Vorschriften

zu machen. 2. Die Tiroler Bauernsparkasse ist eine Grün dung deS Tiroler BauernbundeS und die Agitation für die Bauernsparkasse geht vom Bauernbunde aus. Dem Tiroler Bauernbunde Vorschriften zu machen ist der Verband der Deutschtiroler und Vorarlberger Sparkassen noch weniger berufen. 3. Der Bericht beschwert sich darüber, daß als HanptagitationSmittel die Tatsache der Zuwendungen von Spenden der Sparkassen zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken ihres Standortes benützt wird. Darauf habe ich nur eins zu erwidern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 07.05.1904
Physical description: 12
Samstag, 7. Mai 1.904 .Der Tiroler- Sene 7 Kätsel-Gcke. Bilderrätsel. '^Die AuMung erfolgt in der nächsten Samstag-Nummer.) Auflösung des Bilderrätsels in Ar. 5 : Zigeunerlieder. Uersonalnachrichten. Der Kaiser hat den Professor am Staatsgymnasium in Pola Artur Tilgner zum Direktor des Staatsgymnasiums in Trient ernannt. — Der Statthalter hat den k. k. Statthalterei- konzeptspraktikanten Ernst Mumelter von Innsbruck nach Jmst versetzt. — Der Post- und Telegraphenexpeditor Karl Cammerlander

er des Jnnsbrucker Obergc- richtssprengels die Gerichtsadjunktenstelle in Kufstein. — Der Haupnnann 1. Klasse Hermann Jsser des 4. Tiroler Kaiser- jäger-Regimentes wuide als invalid, auch zum Waffendienste beim Landsturm ungeeignet, in den Ruhestand versetzt. Aus diesem Anlasse wurde ihm vom Kaiser der Majorscharakter aä donorss mit Nachsicht der Taxe verliehen. — Ernannt werden: zum Vorstand des Artilleriezeugsdepots in Innsbruck der Ar- tilleriezeugsoffizial 1. Klasse Johann Bednar, Borstand

des Artillenezeugsdepots in Bergstadtl bei Budweis; zum Borstand des Artilleriezeugsdepots in Prag der Artilleriezeugsoffizial 1. Klasse Otto Szeiff, Borstand des Artilleriezeugsdepots in Innsbruck. — Der Kaiser ernannte den Obersten Baron Fran- Pidol, überkomplett im 2. Tiroler KaiseMger-Regiment, Komz Mandanten der 7 Gebirgsbrigade, zum Generalmajor und den Oberstleutnant Arnold Münzel, Kommandanten des 9. Feld jägerbataillons zum Obersten beim 4. Tiroler Kaiserjager-Regi ment. Zu Oberstleuwanten wurden ernannt

die Majore: Wil Helm Hecht des Alois Banek des 3. und Emanuel Schwetz des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes. Zu Majoren wurden befördert die Hauptleute 1. Klasse Wichelm Renner des 2. und Franz Kasperowski des I. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes, letzteren beim 41. Infanterie-Regiment. Zum Hauptmann 1. Klasse wurde ernannt der Hauptmann 2. Klasse K. Kreiner ; des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes und zu Hauptleuten 2. Klasse die Oberleutnante: Adolf Sigmundt des 4., Anton Wied des 4. beim 5 Tiroler

Kaiserjäger-Regiment, Fr. Hart berger, überkomplett im 2. Tiroler Kaiserjäger-Regimente, Lehrer an der Jnfanterie-Kadettenschule in Prag, Rudolf Golla des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes beim 3V. Feldjägerbatail lon, Tassilo Cordier v. Löwenhaupt des 2. Tiroler Kaiser jäger-Regimentes, Rudolf Freiherr v. Handel-Mazzetti, überkomplett im 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zugeteilt dem Generalstab, beim 9. Feldjägerbataillon. Zu Oberleutnanten wucken ernannt die Leutnants: Emil Sandner des 2., Julius Tomic

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 16
Date: 16.09.1905
Physical description: 16
Seite 4 „Der Tiroler. Samstag, 16. September 1905 nichts' beschlossen. Die Abgeordneten Delngan und V Conci traten aus dem ReichSratsklub der italienischen Abgeordneten aus. Hin Kirchenfürst üöer Ar. Aueger. Man berichtet aus Radautz: Seit einigen Tagen bereist Erzbischof Dr. Josef Weber die Bukowina, um die Firmungen vorzunehmen. Dabei zeigt dieser beliebte Kirchenfürst, der selbst Bukowinaer ist, ein lebhaftes Interesse für die katholischen Vereine. So hat er auch während seines Aufenthaltes

, daß auch aus der Bukowina ew Abgeordneter in das Parlament entsendet werde, der mithilft, auf christlicher Grund lage an der Größe unseres geliebten Vaterlandes zu arbeiten. — Ist der hochw. Erzbischof Weber am Ende gar auch ein »verwässerter Katholik'? Wir können eS ja alle Tage von den Konservativen hören, daß die Wiener nichts taugen und daher die Tiroler Christlichsozialen auch nichts wert find. Und nun sagt ein Erzbischof, wir sollen nach Wien blicken und uns den Wienern anschließen! Wer hat nun recht? Der Herr

2 tu Schooße und Lmigenbraten find von der Taxe ausgenommen. Was „M Tiroler' sein M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettnng im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er? eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ew Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, daß wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler'- ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Baterlande

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 26.10.1901
Physical description: 12
Seite 4 „Der Tiroler' Samstag, 26. October 1S01 Ms „Dcr Aroler' scm will hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: . „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeitung im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste ^ kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet,. was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken.' Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaft lichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung' vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will- dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich

, so. innig damit verwachsen, dass wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Bäter, ' um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande

zu untergraben sucht. > „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird es nicht vergessen und er wird es auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile, diesem Kern und Kitt des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe seiner eigenen Stammesgenossen, mögen sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch die Leser, wo es noth thut, an ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts, liegt ihm dabei

der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizien an, auf eine Stufe der Cultur und des Wohlstandes erhoben würden, welche die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, unter der weisen Fürsorge christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegen haben. Heutzutage hört man freilich bis zum Ueberdruss, dass echt deutsches Nationalgefühl und die gesammte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 19.08.1902
Physical description: 8
Seite S .Der Tiroler' Dienstag, 19. August 1902 Sr. Exzellenz Feldmarschallleutnant Hofmann von Donnersberg und dem Statthalter Baron Schwartzenau noch beiwohnten: Bezirkshauptmann von Arbesser, Sektionsrat und Landes-Oberschützenmeister v. An- derlan, Statthaltereirat Dr. Schorn als Vertreter des Landeshauptmanns, Vizebürgermeister von Wien Dr. Neumayr, der am 14. August abends nach Brixen gekommen war, die Abgeordneten Dr. Schöpfer, Schraffl, Dr. v. Guggenberg, v. Pretz, die Bürger meister

ich mir untertänigst die Geschichte dieses Denkmales vorzutragen: Ein bisher in bescheidener Zurückgezogenheit tagender Berein in Wien lebender Tiroler, welcher den TitÄ „I. Tiroler Andreas Hofer-Berein in Wien' führt, hat in einer vor drei Jahren pattgehabten Versammlung diese historische Stelle hier besprochen und gefunden, daß in der sogenannten „Sachsenklemme' ein Denkmal entstehen sollte zur Erinnerung an die herrlichen Waffentaten, welche die für ihre Religion, für Kaiser und Bater land kämpfenden Tiroler

vollbrachten. Aber nicht nur der sieggekrönten Tiroler soll durch dieses Monumeut gedacht werden, sondern auch deren tapferen Gegnern, welche leider deutsche Truppen waren, Bayern und Sachsen, die gezwungen waren, im Gefolge des welschen Usurpators, Napoleon geheißen, gegen Kaiser und Reich zu kämpfen und den geleisteten Fahneneid getreu den Befehlen ihrer Landesherren Folge leistend hier, wenn auch ohne Erfolg, Ruhmestaten vollbrachten und viele derselben den Heldentod erlitten. Begeistert von dieser Idee

ging ich sogleich an die Arbeit und der erste Entwurf zu diesem Monumente wurde von meinen Kameraden gutgeheißen und heute steht es nun in Vollendung hier aufgestellt zur ewigm Erinnerung an die treue Liebe und Anhänglichkeit des Tiroler Volkes an die heilige Religion, an das österreichische Kaiserhaus und an das Vaterland, welches sie bis in den Tod verteidigt haben. Geruhen Euer Exzellenz den Befehl zu geben, das Denkmal z« enthüllen! Unmittelbar darauf wurde das Denkmal enthüllt

Thronfolgers, für den Verein, durch dessen Bemühen das Denkmal geschaffen wurde. Ebenso dankte er im Namen der Armee für diese patriotische Tat. Im Namen des Erzherzogs-Protektor und der Armee legte Seine Exzellenz je einen Kranz nieder. Herr Statthalter Baron Schwartzenau ver kündete sodann, daß Se. Majestät mit Allerhöchstem Entschluß vom 11. August 1902 in Würdigung der verdienstvollen Leiswngen folgende Orden und hohe Auszeichnungen zu verleihen geruhte: dem Obmann des ersten Tiroler Andreas Hofer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 14 of 40
Date: 29.05.1909
Physical description: 40
gössen, Bäche von Tränen gcweini, lausend der Besten des Laiides hingeopserl! Also alles umsonst? Halte Tirol nicht besser getan, nie an Erhebung zu denken? Wer ein rechter Tiroler ist, würdig seiner großen Ahnen, wird daraus nur eine Antwort haben: Nein! Wohl war das Tiroler Land geknechtet, zerrissen, zer- treten, doch ungebrochen und ungebeugt war der Tiroler G e i st, er stand da in blutiger Herrlichkeit und heroischer Größe. Wer irdisch gesinnt, um Irdi- sches sein Alles daranseht

, blnligprächtige von heiligem Schimmer überlenchteie Blatt den Tirolern seil sein sollte, dann gibt's keine Tiroler und kein Tirol mehr. Zerrieben spendet das Blatt seinen Wohlgernch, zertreien gibl die Aehre ihr Korn, geschlagen gibt die Glocke vollen Ton, geschlagen erst gibt den Lunken Stahl und Stein. So ist Not nnd Leid der beste Priis- ftei» für des Menschen, für der Volker inneren Ge Hall. „Tas Unglück, das ist der Boden, wo das Edle reist, das ist der Himmelsstrich für Menschengröße.' Noi und Trangsal

haben den inneren Gehalt, haben des schlichien Bergvolles erhabene Seelengröße offen- bar gemachl. Und diese Seelengröße besieht darin, daß sie für die heiligsten Güter, die sie gefährdet salzen, den Nanips begonnen nnd i n e i n e r W e > f e, welche diesen Gütern würdig ist, durchgekämpft haben. Ideale Motive waren es, welche Tirol zur Er hebung trieben. Wegen der wirtschaftlichen Schädigung ^ des Landes, auch wegen der Bersassungsverlevung, hätten die Tiroler — und >eder Geschichlsknndige wird mir lzier

recht geben — nicht den Kamps begonnen. Tie gewalitäiige, als rechtswidrig empfundene Los- reißnng von Habsbnrg nnd Vergewaltigung der R'eli- gion in ihren Einrichtungen und Tienern, das brannte wie Feuer, das wühlte wie Psähle in den Tiroler Herzen. R eligio n und Patrioii s in n s, das find die zwei großen heiligen Mahner, ivelche Tirol anigernsen habe» ^nin heiligen Kampfe, wie Hoser es ausgesprochen in den herrliche» Worien: Für Gou, Kaiser nnd Vaterland! Ideal waren die Motive der Erhebung

; ideal war aber anch die Herzeusver- safsnng, mil der die Tiroler den Kampf durchgefochten. Nich! vloß mit den Lorbeere» des Heldentums sci,'Mückle sich Tirol, sondern anch mit dem Kranze chrinlichheroischer Engend. Tie Schrecluisse des .^iieges: der Tonner der Kanonen, das >!naiiern der Geivehie, der S'.einlaivinen Gedröl>ne, der Ncorgen- sieine Sansen nnd der Sinnenlolben ^«iederkrachen, der Verwundelen »nd Sterbenden Gestöhn, das ist nnr die sclianerlicliranhe ^lnßenseile. Willst du Tirol anno

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 27.09.1902
Physical description: 10
Samstag, 27. September 1902 „Der Tiroler' Seile 3 Niederösterreichs hatte sich eine nicht unbedenkliche Fehde entwickelt, da letztere einen eigenen Kandidaten für die Landtagswahlen hatte aufstellen wollen, was aber unter den gegebenen Verhältnissen nicht nur keinen Erfolg, sondern eine fast sichere Niederlage der getrennt marschierenden Christlichsozialen in Aus ficht stellte. Die Sozialdemokraten zeigten über den bedauerlichen Zwist die unverhohlenste Freude. Doch vor ein paar Tagen wurden

Angriffe gegen den König, welche nicht wiederzugeben sind. Die Entfremdung zwischen dem König der Belgier und seinen Angehörigen hat auch noch weitere Kreise ergriffen. Auch Herzog Ernst Günther von Schleswig-Holstein und dessen Ge- Am 5. Juni 1900 beschloß der Vereinsausschuß wieder die Abhaltung eines allgemeinen Lehrertages, der dann am 4. September desselben Jahres zu Brixen bei zahlreicher Beteiligung einen wahrhaft glänzenden Verlauf nahm. Auch bei diesem Lehrer tage trug der katholische Tiroler

Lehrerverein die gesamten Kosten, auch die Kosten für Drucklegung der Broschüre „Jedem das Seine' und die Kosten sür die Verbreitung dieser Broschüre in allen jenm Kreisen, von welchen die Gehaltsregulierung direkt oder indirekt abhängt. Ebenso war Arrangement und Leitung Sache des katholischen Tiroler Lehrer vereines. Als im Dezember des Jahres 1900 der Tiroler Landtag zusammentrat, wurde vom katholischen Ti roler Lehrerverein das ausgezeichnete Referat, welches Lehrer Pichler-Aldrans auf dem Brixener

Lehrertage über die Gehaltsfrage erstattet hatte, sämtlichen Land tagsabgeordneten unterbreitet. Gleichzeitig wurde vom katholischen Tiroler Lehrervereine die auf dem Brixener Lehrertage von mehr als 300 Lehrern ge faßte Resolution dem hohen Tiroler Landtage über reicht. Am 18. Februar 1901 beschloß der Ausschuß des katholischen Tiroler Lehreroereines einen neuen PetitionSsturm, um die,'endliche Lösung der Gehaltsfrage mahlin Prinzessin Dorothea, die als Tochter der Prinzessin Lonise eine Enkelin

Aufruf, in welchem sie erklären, nach dem ihnen aufgezwun genen 2^2 jährigen Kriege nur gezwungenerweise die einzuleiten und hiebei auch die hochw. Katecheten zur Unterschrift einzuladen, welcher Einladung 600 Ka techeten entsprochen haben. Diese Monstre-Petition wurde vom katholischen Tiroler Lehrervereine dem hohen Tiroler Landtage übermittelt. Zu Pfingsten 1901 erstattete der Obmann des katholischen Tiroler Lehrervereines auf dem katho lischen Lehrertage zu Wien ein ausführliches Referat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 06.04.1911
Physical description: 8
WM Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 6. April 1911 Krueuvuugeu bei der ?ost. Das Handels ministerium hat die Postkonzipisten Dr. Franz Grünbacher und Dr. Peter Schwalt zu k. k. Postkommissärcn bei dir k. k. Post- und Telegraphen- Direktion für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck ernannt. Das städt. Arbeits- und DieustveemtttrNugs- amt Junsöruck hat auch Heuer wieder zur Be quemlichkeit der Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer, besonders im Gastgewerbe eigene Listen für Saison- stellen angelegt

der Laudesschützev. Die Tiroler LandeSschützenregimenter haben bekannt lich zweierlei Garnisonen: im Winter werden sie bataillonSweise in geeigneten, in den Tälern lie genden Winterstattonen zusammengezogen, während sie im Sommer im Interesse der Ausbildung kompagnieweise ins Hochgebirge verlegt werden. Für den heurigen Sommer wurden den Batail lonen folgende Sommerstationen zugewiesen: Bataillon Meran: TauferS, Trafoi und Sulden; Bataillon Bozen: Lizzana, Cogolo und Fucine; Bataillon Riva: Pinzolo, Daone, Stora

um 6 Uhr früh nach Meran. Die KaferneiurichtungSgegenstände und sonstigen Depots wurden bereits am 1. April dorthin befördert. tziroler Mauern-Sparkasse Innsbruck. Bei der Tiroler-Bauernsparkaffe in Innsbruck wurden im Monate Februar 1911 von 183 Parteien T 237.204-29 Neueinlagen, von 326 Parteien X 193.769 64 Nacheinlagen, somit zusammen von K09 Parteisn X 435.973 93 eingelegt und dagegen an 158 Parteien X 157.126 76 Tkilrückzahlungen, an 24 Parteien X 91.87407 gänzliche Rück zahlungen, somit zusammen

an 182 Parteien LI 249 000 83 Rückzahlungen geleistet. Der reine Einlagenzuwachs beträgt somit bei der Tiroler Bauern-Sparkasse im Monat Februar d. I. 186.973'10. Der Gesamt-Einlagenstand beträgt am 28. Februar 1911 X 7,760.995-28. Die Tiroler Bauern-Sparkasse in Innsbruck, Mcrga- rethenplatz Nc. 6 hat seit 1. Februar 1911 in Bozen, Ecke Göthestraße-Silbergasse, in unmittel barer Nähe des Obstmarktplatzes eine Zweig- anstalt errichtet und werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse aufgenommen

. Die Tiroler Bauern-Sparkasse steht unter der Kontrolle der Regierung wie alle Sparkassen. Ihre Einlagen find pupillarsicher. Die Tirolcr Bauern-Sparkasse gewährt Darlehen statutengemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler Bauern-Sparkass- gewährt Darlehen au Gemeinden. Die Tiroler Bauern-Sparkasse erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tirolcr Bauern-Sparkasse hat bis heute und zwar hauptsächlich auf bäuerliche Nnwisen rund 4.8(Z0.(X>0.— X ausgeliehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 11 of 14
Date: 11.03.1911
Physical description: 14
Beilage znr „Tiroler Bauern-Zeitnng' xie Tiroler Dauern-Zeitung ist aus dem Tiroler Banerntag in Sterling zum Bundesorgan erklärt worden. Sie ist ein unentbehrliches Fachblatt für jede Bauernwirtschaft, denn sie unterrichtet nnü belehrt über alle Fragen, die den Bauer interessieren. Höret und leset nachfolgende Zeugnisse! Die Originalbriefe zn den Zeugnissen sind im Zentralburcan Scr AerlagSanstalt Tyrolia in Brixen deponiert und können dort Derzeit eingesehen werden. ei er Tic nachstehenden

lobenden Anerkennungen haben langjährige der Tiroler Baucrn-Zeitttug geschrieben, die den Nutzen des Blatteö aus eigener Erfahrung kennen gelernt haben. Die Tiroler Bauern-Zeitung vertritt die Interessen der Bauern. Allgemein wird anerkannt, daß die Tiro ler B ä u e r n - Z e i t n n g die Interessen des Äucrnstandes vorteilhaft vertritt, denselben in msklärender Weise vor Tchaden und «träfe samt und belehrt. Besonderen Werl hat der reichhaltige F r a g e k a st e n, wodurch aus ',:ner Erfahrung

mancher Gang und manche zkzc bei Gericht vermieden, Feindschaften ztervrückt, Streitigkeiten geschlichtet, Geld und kchrils! erspart bleiben. Vcittens. am 22. Jänner 1911. N. E. Ta die Tiroler Bauern-Zeitung Sie I n t e r e s s e n der Bauern in seder Hinsicht vertritt nnd in a l l e n A n g e- zgenheiten aufklärt, kann dieselbe den Äusrn sehr empfohlen werden. Lbertilliach, 23. Jänner 1911. I. W. Tie Tiroler Bauern-Zeitung ist das nük- !i°lste Blatt, das ein Bauer überhaupt abon-- innen

kann. Sie ist das beste Fachblatt snr den ü'-ndwiri. Tie belehrt und unterrichtet den Leser in allem, was in der Landwirtschaft vorkommt, was der Bauer wissen soll uno muß. Was die Tiroler Bauern-Zeiiung aber am nüvlichtten macht, sind wohl die Au-^künste aller Art. Wie oft kommt es vor. das; wan in irgend einer Ange legenheit, um Aufklärung ^u haben, 5'.nn Advo katen gehen muß und schweres Geld ?>ahlt. Wer aber Sie Tiroler Bauern-Zeitung hat, braucht nur an die Redaktion ^u schreiben und es wird ihm kostenlos

in der nächsten Niuniner Auskunft er teilt. Petersberg, den 23. Jänner 19 ll. G. G. Ich habe die Versicherung, daß es keinen Bauern geben wird, der nicht die Tiroler Baucrn- Acitung halt nnd unterstützt, sobald ein seder den Wert und die Bedeutung der Tiroler B a n e r n - Z e i i u n g erkennt. Tarum ist es Pflicht eines jeden Bauern, im I n t e r e s s e des gesamten Bauernstandes unsere Presse zu förüern. Innsbruck, 2. Februar ll)!1. F. T. und mehrere. Die Tiroler Bauern-Zeitung gibt Aufklärung in Gemeinde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 19.08.1902
Physical description: 8
Dienötag, 19. August 1S02 „Der Tiroler' Seile 3 Wirtes und des Schabserwirtes gegen die Sachsen, welche nach Oberau zurückgedrängt wurden, neuerdings aufgenommen, während Speckbacher in ihrem Rücken operierte und sie von der Haupt truppe vollständig abschnitt, so daß sie in Oberau eingeschlossen und blockiert waren. Einen ganzen Tag währte nun der Kampf, der beiderseits mit Heldenmut und mit Anspannung aller Kräfte geführt wurde und zur Ergebung der noch übrigen 683 Mann in Oberau führte

für die deutschen Völker. ^ Zweimal hatten die Tiroler sich erhoben gegen eine mili tärische Uebermacht und ihr Land befreit; aber zweimal war die Erhebung niedergeschlagen und ihr Bemühen vereitelt worden. Mit noch größerer Macht rückte der Gegner von allen Seiten in das Land. Napoleon hatte im Waffenstillstand von Znaim (12. Juli) gefordert, daß das österreichische Militär Tirol ver lasse, ohne Vereinbarung sandte er dafür seine Truppen, wenig stens 5(1.000 Mann. Das ganze 7. Armeekorps unter Marschall

, das notwendige Vorspiel der dritten Berg-Jsel-Schlacht?am 13. August, das die Tiroler mit neuem Mut erfüllte, das Vertrauen wiedergab in ihre Kraft, den Mut ver lieh, für ihr Recht und ihre Freiheit, ihre heiligsten Güter selbst gegen die Macht Napoleons zu kämpfen. Es war ein Kampf» der dem Tiroler Volk seine Ehre und seinen Ruhm erwarb in der Geschichte der Völker. Und wenn es wahr ist, daß ein Volk, das sein Recht nicht verteidigt, nicht das Recht oder wenigstens nicht die Macht hat, sich zu behaupten

es der dritten Erhebung Tirols, um die Völker Oester reichs zum neuen Krieg zu ermutigen und den militärischen Operationen gegen Napoleon einen Rückhalt zu gewähren. Müssen wir aber den Kampf in der Sachsenklemme nicht auch einen Entscheidungskampf für die Gegner der Tiroler nennen? Es wurde gekämpft um den Besitz dieses Landes. Das Land Tirol! Es ist ein armes Land. Mühsam bietet es dem Bebauer den Lohn der Arbeit, mühsam wird es an vielen Stellen gegen die Wut der Elemente geschützt und ihnen abge rungen

und dessen Preisgabe, wie er den Tirolern sagte, zu den größten Opfern zählte, welche der Krieg ihm auferlegte; das Land, das als kostbare Perle damals der österreichischen Kaiserkrone wieder einverleibt werden sollte, das heimgeführt werden sollte, wie ein Bräutigam seine Braut heimführt, um mich des Bildes zu bedienen, das die Tiroler während der Vorbereitung des ersten Kampfes in den Briefen an Erzherzog Johann benützten, um ihre Pläne zu verdecken. Aber nicht bloß das erfüllte die Gegner. Was in diesem Kampfe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 31.12.1904
Physical description: 12
SamStag, 51. Dtzember 1904 Was „Der Aroler' sein M hat er m Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: ..Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeikmg im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe kau Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag eS auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere

Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirtschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufendes erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke fein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen

, daß wir eS davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Llebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler

gegen andere Nationen. Die Völker Oesterreichs müssen sich gegenseitig vertragen lernen, wie die Kinder eines Hauses. Sie mögen ihre Kräfte und Vorzüge auf ihrem Boden entwickeln, und dabei sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Teilen zu gute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar

an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen pflichten unvereinbar sei. Auch in diesem Punkte hält's „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sein. Er hofft, durch Das Zirkuskind im Kcrrenschkoß. 11) VvnNellyFrauz. («achdr. verbot»«. „Ich danke, gnädige Frau, wenn mein Wirkungs kreis hier zu Ende ist, werde ich wohl einen anderen finden und verspräche er auch nicht so viel Erfolg, wie bei Tora. Es ist schade, gnädige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 20
Date: 04.06.1921
Physical description: 20
Freitag, den 3. Juni 1S2^ »Der Tiroler* Seite Er gedachte auch der Standesorganisation der deutschen Lehrerschaft und stellte fest, daß die Ar beiten derselben frei von jeder Politik sind. 5?err Schulrat Auckenthaler dankt im Schlußworte Herrn Cav. Eiovannazii für seine Ausführungen und den Teiineh.-., ern für die Gründlichkeit, Ruhe und Sachlichkeit, die sie den Verhandlungen widmeten. Nur dadurch lvar es möglich, daß der ungeheure Stoff, der dieser Kon ferenz zugewiesen war. bewältigt

wiederhallen. „Fest am Kiaulieii halten wir, unseres Landes schönst-.'! Zier.' Und wenn seichte ÄZissenschaftier eine neue Lehre verkünden und unser Volk mit ödem Ge schwätz und modernen Aberglauben um das teure Erbstück dcr religiösen Ileberzeugung bringen wol len, soll's in rauschenden Akkorden durch die Lan de dringen: „Fest und stark zu unserem Gott, stehen wir trotz Hohn und Spott!' Ter Glaube der Tiroler hat nicht Schiffbruch gelitten, wohl sind die Lehren des Materialismus und all die Dogmen dcr

Diesseitskultur kläglich zusammenge brochen. Heute sucht man in gebildeten Kreisen mehr als in früheren Jahrzehnten den Weg zur Kirche zurück und zur katholischen Lehre Draußensreheuden ist der Katholizismus nicht mehr der „veraltete Köhlerglaube' sondern jene geheimnisvoll,: Macht, vor deren inneren Kraft- fulle man staunend steht und mit Bewunderung zu ihrer Leyre und dem feinen Organismus em- porschaui. Die Tiroler tonnen sich heute rühmen, tiejein !i)lmiven. der in den Augen der wahren kotteLs.!chcr

wie Keller Sonnenschein erscheint, treu bewahrt zu haben. Umso freudiger wird da her auch las Gelöl'ius aus den Herzen des Vol les zum Himmel dringen, den Glauben hochzuhal ten uns deni Bundesherrn Treue zu bewahren. Äu: den, Glauben soll auch die Tiroler Sitte in Ehrci: geholte» werden. Wie unsere Berge all den Beuern trogen. die über die Spitzen und Zacken fegen, so soll der Tiroler nicht wankend werden in seiner sittlichen Lebensanschauung und seine Stärke zeigen, wenn die Unholde des Lasters

chen in die Familien und sucht den Familienfrie den zu stören und am Marc dcr Ehe zu nagen; eiternde Bazillen haben den Volkskörper erfaßt und drohen das Mark des Volkes zu zerstören. Dem Laster muß ein mächtiges Halt geboten wer den, damit es nicht das Leben unseres Volkes vernichte und die alte Tiroler Sitte zu Grabe bette. Jung und alt muß sich ermannen zu sitt licher Energie und in tiefer Ehrfurcht sich beugen vor dem Deralog, der den Menschen gebietetSelbst- behecrschung zu üben und Ehe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 20
Date: 30.11.1901
Physical description: 20
Seite 4 „Der Tiroler' Samstag, 30. November 1901 Me Mrgichte undWalestz-Artt des Ua- trimoniatgerichtes Saturn. 1SKY—17««. (12. Fortsetzung.) 10. und 11. Argicht und Aekanntuüssen Aulonieu Aelforns und Jörg Aelewischgeus. 1595. Vermerkt die Urgicht und Bekanntnüssen dieser gegenwärtigen zweier fürgestellten armen Manns personen mit Namen, der ein Antoni del Forn aus Fleims und der ander Georg Delewisch von Kaver Ion (Capriana in Fleims) gebürtig, welliche Bede ungefähr vor drei Monaten

am aller besten.' Das „Der Zwler' sein will hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt:' . „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeitung im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist> dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit

schenken Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaft lichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer »»Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen, dass

wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Bäter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiedervev einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die' heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler

gegen andere Nationen. Die Völker Oesterreichs müssen sich gegenseitig vertragen lernen, wie die Kinder eines Hauses. Sie mögen ihre Kräfte und Vorzüge auf ihrem Boden entwickeln, und dabei sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Theilen zugute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 07.11.1903
Physical description: 12
eite 8 .Der Tiroler' SamStag, 7. November 1?V3 as ^Der Aroler' sein M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeitttttg im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Lause an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten^ Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, ,für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaft lichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, dass wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot.sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande

zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird es nicht vergessen und er wird es auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile, diesem Kern und Kitt des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe seiner eigenen Stammesgenossen, mögen sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch die Leser, wo es noth thut, an 'ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts liegt ihm dabei ferner

Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizien an, aus eine Stufe der Cultur und des Wohlstandes erhoben würden, welche die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, unter der weisen Fürsorge christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegen haben. Heutzutage hört man freilich bis zum Ueberdruss, dass echt deutsches Nationalgesühl und die gesammte Wohlfahrt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 20
Date: 29.09.1900
Physical description: 20
Samstag, den 29. September 1900. „Der Giro!er' Seite 7 Was „DerMM' sein M hat er m Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettung im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. WaS in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag eS auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „D e r T i r o l e r' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Lausenden erhalten; waS.im Reichsrache, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke fein, was fein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig

idamit verwachsen, dass wir eS davon losgetrennt uns .gar nicht vorstellen können. Haben doch icksere Bäter, zum die LoSreißung zu verhindern,' um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut -und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' .ein guterPatriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum :mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande

zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird eS nicht vergessen und er 7wird eS auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile, diesem Kern und Kitt des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe seiner eigenen Stammesgenossen, mögen sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch die Leser, wo eS noth thut, an ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts liegt ihm dabei ferner

Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizim an, aus eine Stufe der .Cultur und des Wohlstandes erhoben würden, welche die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, unter der weisen Fürsorge christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegen haben. . Heutzutage hört man freilich bis zum UeberdrufS, dass echt deutsches Nationalgefühl und die gesammte Wohlfahrt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 10
Date: 13.01.1900
Physical description: 10
, Biehmarkt. Am 29. Kastelruth, Krämer- und Biehmarkt. Am 29. Lavis, Vlehmarkt. Am 30. Untermais, Biehmarkt. Am 30. Obermais, Biehmarkt. Am 31. Jänner oder I. Februar, St. Lorenzen, Biehmarkt. Am Montag vo^Sebastian Kollmann, Biehmarkt. Am Montag nach Sebastian Landeck (Angednir), Krämer- und Biehmarkt. An» Namen Jesu-Samstag Lienz, Viehmarkt. An jedem Freitage Reutte, Vieh- und Getreidemarkt. Was „Der Aroler' sein will. „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettung im wahren Sinne des Wortes

sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. WaS in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, waS, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube

vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, WaS sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler' Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen, dass wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindem, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut

und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird eS nicht vergessen und er wird eS auch den Lesern vorhalten, WaS Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile

sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Theilen zugute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizien an, auf eine Stufe der Cultur und des Wohlstandes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 16.02.1901
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/Donnerstag, 14. Februar 1901 »»Der TiraleV Seite 7 Was „Zer Aroler' sein will hat er m Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgmder Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeitung im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig -berichten. WaS in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Aeber die großen Ereignisse deS politischen und wirthschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich

, so innig damit verwachsen, dass wir eS davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, AM die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' nn guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande

zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird eS nicht vergessen und er wird es auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile, diesem Kern und Kit-t des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe seiner eigenen Stammesgenossen, mögen -sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch bie Leser, wo eS noth thut, an ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts liegt ihm dabei ferner

Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizim an, auf eine Stufe der Cultur und des Wohlstandes erhoben würden, welche die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, unter der weisen Fürsorge christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegen haben. Heutzutage hört man freilich bis zum UeberdrusS, dass echt deutsches Nationalgefühl und die gesammte Wohlfahrt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 18.05.1901
Physical description: 10
SamStag, 18. Mai 1S01. »D e» Tiroler' Seite 7 Was «Der Nroler' sein M hat er in??r. 1 des Jahrganges 1900 m folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettung im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. -Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaft lichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten ; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der T i r o l e r' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. / ^. Tirol ist ein Stück

von Oesterreich, so innig damit verwachsen, dass wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzte So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen

Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher seüu Er wird es nicht vergessen und er wird es auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An - theile, diesem Kern und Kitt des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe semer eigenen Stammesgenossen, mögen sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch die Leser, wo es noth thut, an ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts liegt

der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus- gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizien an, auf eine Stufe der Cultur und des Wohlstandes erhoben würden, welche die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, unter der weisen Fürsorge christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegen haben. Heutzutage hört man freilich bis zum Ueberdrufs, dass echt deutsches Nationalgefühl und die gesammte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 30.12.1905
Physical description: 12
> :, Ecke Obst le unter den (zirka von !ch - rbild ^elalta r in ^mt aus dem terbibliot hek ng durch die ifte te Künst lich er und . (Zugang ). Spät- Bau. Die der Hoch- ld Ord ens- He raldiker fa n g en^ Ecke der ntlerstraße, ster. Hier und P eter ntode 1810 ltea. dle r. 'aße). Hier Tir oler .»Tur m Raiaerst r SamStag, 30. Dezember L905 Tiroler' «ette S Ms «Der Arow- sein will hat er in Nr< 1 des Jahrganges' 1900 m folgender Weise dargelegt: . „Der Tiroler' will seinen Lesern eine DettiMg im wahrm Sinne

des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe cm Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag eS auch in weiter Ferne geschehen, für denselben, von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Austnerksamkeit scheukm. Ueber die großen Ereignisse des. politischen und wirtschaft lichen Lebens? wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrate, was im Land tage

und m der Gememdestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des LeserS zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen, daß wir eS davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindern, nm die Wiederver- emigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut

und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treuk zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die. heute die. Liebe der österreichische» Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch-- ein guter Deutscher sein. Er wird es nicht vergessen und er wird eS auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An teile

sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wem sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück'in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche.und darmn auch allen 'Teilen zu gute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' garAchb einzuwenden, und er möchte nur wünschen, daß die aus gedeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizien an, auf eine Stufe der Kultur und des Wohlstandes erhoben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 35 of 40
Date: 29.05.1909
Physical description: 40
Ein anderer Vorwurf, den man unserem Glauben macht, ist der: Tic Tiroler sind uiir qläul'ig. weil sie der Klerus am Gängelband!.' nihrt. Unser Glaiibe sei nichts anderes, als iUerikalismus. Ja, es ist wahr: Eine Speziali tät des Tiroler Glaubens ist die, daß der gläu bige Tiroler seine Priester ehrt und liebt. So war es schon vor hundert Jahren nnd so ist es hatte noch. Ich frage: Ist den» dieser Klerika- liöiuus linseres Glaubens nicht wiederum ein näier beweis für dessen Echtheit

und Göttlichkeit, ^r Beiveis dafür, das; die Worte unseres gött lichen Glanbensstifters: „Wer ans mich hörr. ^>r hörl mich!' dem Tiroler in Fleisch und «!ul übergegangen sind? Ja, der Tiroler Glaube ^ man möchte es kaum für möglich hal ten — ist so stramm klerikal, das; selbst 0er li beralste und freisinnigste Tiroler, wenn er sich auch bei Lebzeiten nm Religion uud Priester nicht ^kümmert. ja sogar beide verhöhnt Hai. wenig sten!' am Sterbebette, wo der lebte Nest dieses Glaubens noch einmal aufflackert

, nach einem Priester schreit, weil er ohne Priester nicht ster ben will- So stramm, so von Haus ans klerikal ist der Tiroler Glaube, wo er noch einmal — mW sei es auch das letzreinal — zu Worre Wimm. Wir begreifen, das; man den Sav ge- vrägi bar: „Ter ^ l eri k a l is m u s i st d e r Fein d.' Ein so klerikaler Glaube ist freilich uichi der Poden für „Los von Rom'-Propaganda. für Ehereforin iind Freie Schule! ein so klerikaler Glaube Hai allerdings kein Verständnis für eine „liiuwennng aller Werte

des und unseres Volkes. lieber diesen Bergen, ans denen Morgeu- röre aniflaminern nnd Abendröte verdäm mern, slrabit noch purpurner als sonst die Stan darte unseres Glaubens, das göttliche Herz uu seres Bundesberru. dem sich unsere Väter ange lobt. dem sie dieses schöne, stolze Land geweihl, iu bangen, blnligen Tagen', dies göttliche Herz ist der Iiibegriff unseres Glaubens und der Ebremchild unserer Religion nnd darnm ist der Tiroler Glaube so rechl eigentlich Herzenssache und darum empfand und empfindet

der Tiroler auch henre noch jede Verunglimpfung seines Glaubens ols einen Stos; ins Herz. Her'gtöße tun aber bekanntlich wehe und fordern immer zur Noiwehr an?. Tas mögen jene sich merken, de nen konfessionelle Hetze Lebensbedürfnis isl. Und das; der Tiroler Glaube Herzenssache ist — be weis! es uus nicht die Geschichte ans blutigen Ämtern? Wie die Makkabäer des alten Bundes auf Judäas Bergen um ihres Glanbens und ihrer religiösen Traditionen willen verblutet sind, so tiaben auch unsere Väter ihr Herzblut

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