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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 01.12.1900
Physical description: 10
m. Koläsodniit, in. 3 Ar. Xxträr. 'Wappen Oesterreichs u. Xillians ?or- trat Naria Ldsresias. vtsok. n. ital. ?sxt. u. 8iAi11alQ Oonsnlis. Lo^sn 1744, 4^. Verk.-?reis X 5'—. Lranäis ?r. ^.6. Srak. Dass Dirolised. ^.älers immer- Arünvn<lss Dtusn-Xränxel. 2 Ilils. mit Xarts v. ?irol n. ^Vapxenta5eln, I^säer. Lo^en 1678, 4°. Vork.- ?reis X 10'—. (VerAriKsn.) Lranäis ^.., I'reiderr von. Die Oesckiokte 6er Züan- äeslisuxtleuts v. Tirol. 574 8. Innsbruck 1850, Ar. 8». Orä.»?reis X 10 80. Vsrk.-I'rsis

X 3-—. Lranäis t?I. V^., Ltrak. Tirol unter I'rieäriok von Oester- reioli. Dntk. 6. Ltesoliielits Tirols v. 1363—1439, 584 8. m. 16? Urkunäen. Mien 1823, 8». 0rä.-?reis X 7'—. Verk.-?reis X 2 40. Luks Dr. ?. RsodtkertiAUNA 6. ^nspruelis Tirols a. 5. 6tla.ul>enseinlisit. 200 L. Innsdrnok 1863, 3«. Orä.- ?rois X. 2 40. Verk.-?reis X—70. > Lnsson Der Tiroler ^.äler m. 2 litkoAr. Tün. 44 8. Innsdrnck 1879, 8^. Verk.»?reis X 2'—. vsnkdnoli 6. DrdkulctiANNA i. Tirol 1838. Vom Vork. 6. Lsnäduok k. Reisenae i. Tirol

(L. ^Veder), oart., 202 8. Innsdruak 1839. 4°., m. tärtz. ViAnetten n. Lintass. 0rct.-?rois eart. X 6'—. Vsrk.-?reis X 3 —., m. Aol<l. ViAnetten u. Mntass. 0r6.-?rsis dr. X 5'—. Vsrk.- kreis X 2 50. vünksldsrA Dr. Oulturteokn. 8K122SN ü. e. Le^siunA Tirols im ^.UAUSt u. 3spt. 1871 m. 1 Xarts, 44 3. Vvrk.»?rsis X —30. „—— (Zultnrteedn. 8ki22sn i!. s. Zweite Reise «lnrok Tirol im 3epteml>er 1872 mit 3 ^dtk., 34 3. Inns- druck 1872/73, 8^. Verk.-?reis X —30. LAAvr Die Tirolor u. VorarlborAsr. I. LZ. 293

3. Tesvken 1382, M. Orä.-?rsis X 4 —. Verk.-?rsis X 1-50. ÜAAsr ^., ?ro5essor. ^Valtker v. ä. VoAslveiäe I/II 40. Vsrk.-?röis X — 20. Dmmert (^sscdiclltl. DarstellunA <1. ürdlanäämter i. 6. Astilrst. Oraisokatt Tirol.' 192 3. Innsbruck 1333, 8o. Vsrk.-I'rsis X —'50. ?el<lkircdsr ^os., (Asäicdts i. 6. Nunäart v. ^.nclslducd Nit dioAr. Linleit. uncl ^VorterklärunA, kerausASAsden v. Lander m. ?orträt. 173 3. Innsbruck, 1877. kl. 30. Orä.-?rsis X 2 40. Vsrk.-?reis X 1'—. I^scker Dr. ^lois

, 1377. 8<>. 0rd.-?reis X 9 60. Vsrk.-I'r. X. 3 20 Llandducd der Ledördsn in Tirol und VorarldsrA t. d. ^adr 1353. 192 3. cart. Innsdruck 1353, 8^. Ord.-I'rsis X 2.—Vsrk.-I»r. X-.50. Lausmann ?ran2. ?lora von Tirol. 3 Lände, l/2 tr2. 1614 8. Innsdruck, 1854. kl. 8° Ord.-?r. X 24'— Vsrk.- I'rsis X 12.— Lädl Deop. 'VVandsrunAsu durcli VorarldsrA, Asd. 366 «Zeiten. vVisn, kl. 8^. Ord.-I'rsis X 4 30. Vsrk.-?reis X 160. . ' Lürmann D. v. Tirolsr Volkst^pen. LeitraA 2ur Ltsscd. der 3ittsn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 05.05.1925
Physical description: 8
» Ge- förslelea Grafschaft Tirol verbundenen Interessen. Titel I. Rechte unj> Interessen der Länder. Art. 1. Sie Republik Oesterreich anerkennt, da» alle im gegenwärtigen italienischen Staats gebiete gelegenen, aus den Ngmen der Ge ästeten Grafschaft Tirol einverleibten un beweglichen Güter, wie sie in der Beilage ^ verzeichnet sind, als mit dem 3. November lS!8 in das volle Eigentum des Sönigreiches Italien übergegangen M betrachten sind, belastet mit den sie betres- selldm Hypotheken und Grundlasten

. Das Bundesland Tirol bleibt alleiniger Eigentümer der auf österreichischem Staats gebiete gelegenen, ihrer Natur und ihrem Zwecke nach unbeweglichen Güter, ebenfalls belastel mit den sie betreffenden Hypotheken und Grundlasten. Die hohen vertragschließenden Parteien bleiben in gleicher Weise Eigentümer des auf ihren Gebieten derzeit vorhandenen, einst der Gefürsteten Grafschaft Tirol zugehörigen be weglichen Vermögens. Art. 2 Das Bundesland Tirol: «) überträgt in das Eigentum de5 Konig- rvchez Italien

der bestandenen Gefürsteten Zrifschafl Tirol gehörige Wertpapiere im Nennwert von 7,609.200 Kronen in der Gat- j nmz und Anzahl, wie dies zwischen bs'den > beteiligten Regierungen einvcrständlich be- I Kmmt werden wird; , b) tritt dem Königreiche Italien alle vor ! dem Z. November 1918 entstandenen und üoch bestehenden Forderungen ab, die -hm entweder unmittelbar gehören oder die einer Gemeinde, einer Stiftung, einer Wohltätig keitsanstalt, einem Spitale innerhalb des Bundeslandes Tirol gegen die Provinzen

, Gemeinden. Stiftungen usw. innerhalb des italienischen Gebietes der ehemaligen Gesur ften Grafschaft Tirol zustehen könnten, je doch mit Ausnahme der in Anwendung des Uebereinkommens vom 6. April 1922, betref fend die Zahlung von privaten Schulden und Einziehung privater Fordsrungen schon angetretenen Forderungen-, c) belichtet insbesondere zugunsten Ita liens auf jene Forderungen, die ihm kraft der Art. 1 und 4 des Uebereinkommens vom 6. April 1922 über die Pensionen der Länder, und Gemeinden deshalb

Tirol aus diesem Titel schwerer belastet ist, als dies von der Reparationskommission für die Auftei lung der Landesschulden vorgesehen war: e) verzichtet auf jede Forderung wegen Verpflegung der in der Provinz Trento zu ständigen. in der Irrenanstalt Hall unterge brachten Irren bis zum^l. März 1925. Das Königreich Italien verzichtet auf alle vor dem 3. November 1918 entstandenen und noch bestehenden Forderungen, die ihm ent weder unmittelbar gehören oder die einer Provinz. Gemeinde, einer Stiftung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 30.05.1901
Physical description: 12
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag,- 28. Mai 1901 Ländern Salzburg, Kärnten, Kram, Steiermark und Oberösterreich weit geringer ist als in Tirol, so ist damit wohl der unumstößliche Beweis erbracht, dass speciell Tirol und Vorarlberg überlastet ist, dass dieses Land sich auf der schiefen Bahn der allmählichen Verarmung, der Proletarisierung befindet. Diese Thatsache lässt sich weder hinwegleugnen, noch hinwegdisputieren. Dieser Thatsache gegenüber nützt einmal keine Vogel Straußpolitik. Geradezu

komisch muss es jeden anmuthen, der die Verhältnisse in Tirol kennt, wenn man allen Ernstes versichern hört, dass die in Tirol überall durch die wachsende Noth des Volkes hervorgerufene Unzufriedenheit, dass der überall zutage tretende Unmuth nur künstlich erzeugt, nur in das Volk hineingetragen sei. Diejenigen, die das sagen, sind wohl verblendete Leute, die selbst in der Wolle sitzen, und daher nicht begreifen können, dass es anderen schlecht gehe, weil es ihnen gar so gut geht. Dieses Urtheil

, das nicht arbeiten und nur zzanom ot eireeasos will. Auch für diese muss das arbeitende Volk erst zu grunde gehen, bevor sie merken, dass etwas faul ist im Staate Dänemark. Darum halte ich es für meine Pflicht, immer und immer wieder darauf hinzuweisen, dass Tirol auf dem Wege allmählicher Verarmung begriffen ist und vollständig verarmen wird, wenn nicht recht zeitig eine Besserung der wirtschaftlichen Lage er folgt. Dieses Ziel kann auf zweierlei Wegen er reicht werden. Eisenbahnwesen in tzirol. Einerseits

durch Entlastung, also durch Vermin derung der Ausgaben, anderseits durch Erschließung neuer und Erhöhung bereits bestehender Einnahmen. Diesen beiden Zwecken dienen in hervorragender Weise die Eisenbahnen. Es ist gewiss kein Zufall, wenn Tirol, das in Bezug auf das Anwachsen seiner Hypothekarschulden nur von der Bukowina und Galizien übertroffen wird, diesen Ländern auch in Bezug auf die Dichte und Entwickelung des Eisenbahnnetzes zunächst steht. Die verhältnismäßige Dichte des Bahnnetzes auf 100

Quadratkilometer beträgt in Tirol und Vorarlberg 2 9 Kilometer, in der Bukowina schon 3 3 Kilometer, in Galizien 3 9 Kilometer und in den anderen Landern das Doppelte und Dreifache dieser Ziffer. Nur Bosnien mit 1 6 Kilometer und Dalmatien mit 1 Kilometer auf je 100 Quadratkilometer haben eine geringere Dichte des Bahnnetzes als Tirol. ^ Trotz dieser geringen Dichte des Eisenbahnnetzes in Tirol find die dort vorhandenen Bahnen noch großenteils, ungefähr zur Hälfte, Privatbahnen mit ganz exorbitanten Tarifen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 14 of 40
Date: 29.05.1909
Physical description: 40
gössen, Bäche von Tränen gcweini, lausend der Besten des Laiides hingeopserl! Also alles umsonst? Halte Tirol nicht besser getan, nie an Erhebung zu denken? Wer ein rechter Tiroler ist, würdig seiner großen Ahnen, wird daraus nur eine Antwort haben: Nein! Wohl war das Tiroler Land geknechtet, zerrissen, zer- treten, doch ungebrochen und ungebeugt war der Tiroler G e i st, er stand da in blutiger Herrlichkeit und heroischer Größe. Wer irdisch gesinnt, um Irdi- sches sein Alles daranseht

aber nicht, wer zwar dem Leibe nach vieles Ungemach erduldet, mit dem Herzen aber in Gott verankert ist.) In Gott verankert, das war Tirol, hatte es doch in Vorahnung kommender Siürnie ins Herz Jesu selbst seinen Anker ausge worfen. Was auch unser Land gelitten anno Nenn, die ideale Berei ch e r u n g, welche es ihm gebracht, wiegt alles aus; ja das eine Blatt l8<>9 wiegt an geistigem Gehalt, an idealem Reichtum alle anderen Blätter unserer reichen und rühmlichen Geschichte ans. Und wenn erst dies große

, blnligprächtige von heiligem Schimmer überlenchteie Blatt den Tirolern seil sein sollte, dann gibt's keine Tiroler und kein Tirol mehr. Zerrieben spendet das Blatt seinen Wohlgernch, zertreien gibl die Aehre ihr Korn, geschlagen gibt die Glocke vollen Ton, geschlagen erst gibt den Lunken Stahl und Stein. So ist Not nnd Leid der beste Priis- ftei» für des Menschen, für der Volker inneren Ge Hall. „Tas Unglück, das ist der Boden, wo das Edle reist, das ist der Himmelsstrich für Menschengröße.' Noi und Trangsal

haben den inneren Gehalt, haben des schlichien Bergvolles erhabene Seelengröße offen- bar gemachl. Und diese Seelengröße besieht darin, daß sie für die heiligsten Güter, die sie gefährdet salzen, den Nanips begonnen nnd i n e i n e r W e > f e, welche diesen Gütern würdig ist, durchgekämpft haben. Ideale Motive waren es, welche Tirol zur Er hebung trieben. Wegen der wirtschaftlichen Schädigung ^ des Landes, auch wegen der Bersassungsverlevung, hätten die Tiroler — und >eder Geschichlsknndige wird mir lzier

recht geben — nicht den Kamps begonnen. Tie gewalitäiige, als rechtswidrig empfundene Los- reißnng von Habsbnrg nnd Vergewaltigung der R'eli- gion in ihren Einrichtungen und Tienern, das brannte wie Feuer, das wühlte wie Psähle in den Tiroler Herzen. R eligio n und Patrioii s in n s, das find die zwei großen heiligen Mahner, ivelche Tirol anigernsen habe» ^nin heiligen Kampfe, wie Hoser es ausgesprochen in den herrliche» Worien: Für Gou, Kaiser nnd Vaterland! Ideal waren die Motive der Erhebung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 18.08.1923
Physical description: 12
: Buchdruckerei Tqrolia Bozen <tinzel»rei» 2S Cent. Für da» Inland mit Post monatl. L. 5.SV. Ausland?.1»LG Zum Abholen monatl. L. S.—. Di« Au»- trägerqedllhr wird eigen» berechnet. Zortlaufende Annai>m« d«s Platte» »«- oklichtet »ur ?ahl»ng >er ?«jugs»eblik>r. Nr. 188. 42. gahrs. Eamstas, I LvnnSsg-^usgsd« I 18. August 1823. Poft-Rsnio-Koneut Unterdrückung der Ramen „Zirol' ..Ziroler' , . Südtirol' Ade. mein Land Tirol! „Es blutete der Brüder Herz. Ganz Deutschland, ach. in Schmach und Schmerz

, Mit ihm sein Laad Tirol.' ?n dieser Stunde, Landsleute, Heimat treue Südtiroler, ist's, als sähet Ihr im Morgengrauen auf den Wällen von Mantua den Maua des Landes Tirol zum Tode ge rüstet für seine Heimat, um deren Freiheit er mit Euren Vorfahren gekämpft. Damals meinte Napoleon, mit dem Tode dieses Rkannes werde der tirolische Helden- geist zusammenbrechen. Er täuschte sich. Denn von den Bergen Tirols ging die Welle des Mutes und der Begeisterung aus. die anschwellend durch die deutschen Gaue wie eioe

Sturmflut die hceresmassen Bonapar tes auf dem Leipziger Schlachtfelds hinweg wirbelte. Andrä Hofer hat nicht umsonst geblutet. Lad als er ausrief: ^Ade. mein Land Tirol!' und seine Augen im Angesicht des Todes ein lehtesmal erhob zu den blauen Alpen, die seine und unsere Heimat um schlich eu, da war dieser Gruß an Tirol nicht ein allerlehkzs Abschisduehmen in hoffnungs losem Schmerz hinausgerufen. sondern der Gruß des Todgeweihten war eine Prophe zeiung: harre aus, mein Land! Es werden bessere

und gerechtere Zeiten kommen. Man wird auch deinem Volksstamme wieder seine Heimat- und herdrcchle geben müssen. Ade, mein Land Tirol! Durch tausend und abertausend Herzen schwingt sich am heutigen Tage dieser Ab- schiedsgrnst wie ein dunkler Adler. Das lehtemal ist es. daß wir den heiligen Namen unserer Heimat wie ein Gebet himnisrusen dürfen in unsere Berge, hinaus in alle Welt, über alle Grenzen und Gemarkungen non Ländern und Reichen: hinausrufen zu all?» Laadsleuten, die. zerstreut in der Alten

und Neuen Welt, ihre Heimat im Herzen tragen: hinausrufen zu allen jenen, die unser Berg- land lieben und achten und tausendfach hin- ausrufen zu den Millionen, die unseren ge- rechten Schmerz erkennen und die wissen, wie bitter es auf unserer Seele brennt, das; wir bestraft werden, wenn wir den Namen unserer Heimat laut vor aller Welt be kennen. Ade. mein Land Tirol! Seht, dieses Land haben wir bebaut. ?m ewigen Kampf mit den Naturgewalten ha ben wir Scholl? um Scholle dem kargen Ge lände

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 18.08.1923
Physical description: 12
Seite 4 .Der Tiroler' , Samstag, den 16. August 1923. Scharlatane kui optici) gar sehr, indem sie überallhin den Namen des napoleonischen Departements schmierten. Verspürt?!! sie dabei vielleicht in i!>rer Seele, wenn Schergen sxliini» öberbauj'! Seelen haben, das Erbe jener französischen Militär- Herrschaft. die unierem Carlo Porta *) so sehr aus die Nerven ging? Die Täler, die »vm Binfchgou zu den Alpenübergängen ansteigen, wollen und wer den sich immer Tirol heißen. Das Zeugnis

. als er unter die nun- >nel?7 en!sl uvundene Botmäßigkeit Tirols ge kommen wl'r,' So chriel' li>' Jahre 1920 ein Italiener über den ? amen Tirol. In der Tat blickt d> r Nnme Tirol, soweit er sich bis heute »r- lundii^ iesistellen läßt. auf ein Alter von anderth^ll, Ic>briausend-.n zurück In der Xolilia c!!?n!tn!uin ü!iinipkii! des oströmischen .Kaisers Tbeadol!:'? II. (in bis -15s>>, einem Handbuch? der Zivil- und Mili- tärvcrwal''lng fürs ganze römisckie Neicli. wird zuerst erwähnt, das; zu 'I>ril>Ii'- kder Nominativ

muh also 1>r>»Ii aelautet hieben) im V^rmgltun^^gebie^ der Proninz Rätien die ?. :!alnc!ie Lea-on und eine fv^horte Bar baren zur Uederwachnng der Proviautlief-'- rimaen für die römischen Heere lnacn. Die topographische Identität mi: de>- n!itt''!olter- lichen Bi'rn Tirol und ihrer nächl>en Umge gend scheint dinch dir Tradition des Namens liinlännlich bewiesen -:i sein. Um die Mitte des 12. Jahrhundert? 'aucht der Raine Tirol erst wieder mit den Burg grafen von Tirol aus. Mährend im inihen

Mittelalter unsere Ber^lieimal schlechterdings ..Das Land im Gebirge' oder ..Das Land an der En'ch und im Inmale' genannt wurde, kam iu der zweiten Hälfte des 13. Iahrh.m- derts Tirol als Landname in Gebrauch, der bis aus den heutigen Tag verblieb. Auä', in Dantes ..Göttlicher Komödie' <Hölle 20, W> prangt der Landesname Tirol l'l'i':iNi> für alle Zeiten. Hatte der Name Tirol schon im Mittelalter einen guten Älang, als das Land sich einer machtvollen Selbständigkeit im Rohmen des deutschen Kaiserreiches

erfreute und um seine nielbegehrte Eunst Kaiser, Könige und Für sten warben, so kam er feit den Freiheit?' kämpfen des 15!. und 19. Jahrhunderts erst recht in oller Welt Munde. Nur einmal, zur Zeit der französischen Fremdherrschaft 1810—1811, verlor Tirol feinen Namen und wurde, ähnlich wie heute, in drei Teile zerrissen. Der Süden des Lan des, die Distrikte Trient, Cles, Bozen, Ro- veredo und Riva umfassend, wurde zum Kö nigreiche Italien geschlagen und Departement .^Ito .^clixe benannt. M't dcm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 01.09.1925
Physical description: 8
- waltungskörper. die zum Marasmus führen. Noch ist kein Reformer zu sehen, der eiMN Augiusstall reinigt, der über sein Gemäuer hinaus verpestend wirkt. „Tirol oder Sberes Etschland?' Wie bereit» berichtot, erschien im „Do- polo d'JtaLa' vom 2S. August em Ar tikel vom Paolo Enriques unter obigem Dtel. Mr brachten «n AI. August «ine Inhaltsangabe davon und bieten den Lesern hier die Uebcrsetzung des ganzen Aufsatzes. Die EchrifSeitung. »Aus einem steil abfallenden Abhang er hebt sich auf einem Hügel

, der gegen die Etsch vorspringt, KW Meter über dem Meere, ein leeres Schloß mit alten Mauern und einem alten Turm, das den Namen „Schloß Tirol' führt; der Moränenboden zerbröckelt unter dem Regenwasser und läßt überall dort, wo ein Stein den darunterliegenden Schotter schützt, eine Erdpyramide zurück. Zwanzig Minuten vom Schloß entfernt ist ein sehr elendes Dorf, das vom Schloß den Namen «chatten Hot und ebenfalls Tirol heißt (Dorf Tirol nannten es die Deutschen). Es liegt in einer fruchtbaren Gegend, reich

an pracht vollen Obstgärten, die im Frühling ganz weiß und rosenrot sind, und an Weinbergen, die im Herbst rötlich schimmern; auch diese Gegend hat vom Schloß den Namen erhalten und wurde Tirol genannt. Bon den Kroßen Fenstern des Schlosses aus sieht man die Ebene von Meran, das alte „Castrum Ma- jense', aus der Zeit des Drusus und des Tiberius, wo täglich mit deutschen Reisenden beladene direkte Züge aus München und aus Wien einfahren und ein direkter Wagen aus Rom mit drei oder vier Italienern

von Franz Josef nebst einem kleinen Bilde des bereits gealterten Kaisers mit vielen Auszeichnungen zur größeren Ehre seiner Hinrichtungen durch den Strang. Dieses „Tirol', das ein Sinnbild des Deutschtums schien, ist im Gegenteil ein Name und ein Ding uralten italienischen Ur sprungs. Haben doch die Römer auf jenem Hügel das „Eastellum Terolis' erbaut und heute noch ist dort die Spur einer römischen Mauer erhalten; keine Spur aber von Skulp turen oder anderen Werken, denn lang und systematisch beraubten

dieses fruchtbaren Bodens; sie gaben den Orten den ersten Namen; die Römer organisierten das Land, sie errichteten dort Feldlager und manche Befestigungen, aber wahrscheinlich vermehrten sie di« bereits vorhandene Be völkerung nicht. Nach dem Orte nannten sich die Grafen von Tirol, Deutsche, deren Herrschaft über das Land ungefähr vom Jahre 114V bis 12L3 dauerte, in welchem Jahre der letzte Spröß ling dieses Hauses, Margaretha Maultasch, das Land den Habsburgern abtrat. Dieses sitten- und treuwse Weib

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 14.03.1905
Physical description: 8
wird eine vollständige Neugrup pierung der europäischen Mächte erwartet. ßutschadigvvg für die Hpfer der Kusser Katastrophe. Der russische Botschafter Graf Benckendorff händigte am 9. dS. dem Minister des Aeußern Lord LanSdowne die Entschädigungssumme von 65.000 Psuud Sterling sür die von der Huller Katastrophe betroffenen Fischer aus. Aer Landesvervand für Iiremden- . verkeyr in Tirol und das Telephon. . DaS Präsidium des Zentralausschusses des ^Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol hat folgende Bitte

an sämtliche ReichSratSabgeordneten «aus Tirol gestcht: ES handelt sich um eines der wichtigsten mo .D e r T i r v l e r* dernen Verkehrsmittel, Insbesondere auch für Zwecke des Fremdenverkehres — um das T e l ep h o n. ES ist selbstverständlich hier nicht am Platze, weder über die Wichtigkeit und Bedeutimg des Fremdenverkehres für Tirol, noch über jene des Telephons als Hilfsmittels Hiefür sich des weiteren zu verbreiten. Tatsache ist, daß Oesterreich gegen über den Muster-Telephonstaaten Schweden

, Deutsch land und der Schweiz weit zurücksteht, und daß dieser Mangel in Oesterreich hauptsächlich von den FremdenverkehrSländern bitter empfunden wird? wozu in erster Reihe Tirol zählt. Seit der Verstaatlichung des Telephons in Oesterreich hat die Ausgestaltung des Telephons ein wohl kaum zu bestreitendes langsames Tempo, ein geschlagen, verursacht durch die alljährlich ganz un zureichenden Mittel und durch den notwendigen Umbau der übernommenen privaten Linien Bis 1904 betrug der jährliche

in der Sitzung wom 9. Mai die Tiroler Telephonwünsche das erstemal formulierte, haben Tiroler Abgeordnete im Reichsrate und Landtage. Handelskammern und Städte, insbesondere aber die Fremdenverkehrskreise und Körperschaften durch Eingaben an die Regierung sich unentwegt für eine 'schnellere Ausgestaltung des Telephons in Tirol verwendet, selbstverstndlich nutzlos, da bei so kleinlichen Mitteln jede raschere und um fassendere Aktion ausgeschlossen bleibt. > ° Allerdings wurde die Fernverbindung von Innsbruck

Herrn Finanzminister aber stets be kämpft. Selbstverständlich beruht auch bei den derma- ligen geänderten Personalverhältnissen alle und jede Hoffnung aus Zuweisung der notwendigen Kredite nur auf den Herren Abgeordneten. Aber auch nur ewer einmütigen und geschlossenen Aktion sämtlicher Herren ReichSratSabgeordneten ans Tirol dürfte ew Erfolg beschieden sein. Die zunächst dringlichstenTelephonwünfcheTirols wären folgende: ^ 1. Herstellung der großen Leitungen: Innsbruck —Bozen—Trient; Innsbruck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 15.04.1905
Physical description: 10
von 1886 bis 1896 mit 459.000 sl. 97 kr., also nahezu mit einer halben Million Gulden belastet haben. In Tirol wird für ein Viertel Wagen, das ist ein Pferd mit Wagen, 12 kr. pro Kilometer bezahlt, und zwar zahlt davon der Staat selbst 3 kr. und das Land ewen Zuschuß von 9 kr. Wenn man die Worte ihrem wahren Sinne nach nehmen wollte, müßte man sagen: das Land zahlt 9 kr. und der Staat gibt ewen Zuschuß von 3 kr., nicht umge kehrt! Für eine Fahrt von Cortina nach Toblach, eine Strecke von 31 Kilometer

, werden in Tirol nach der gegenwärtigen Vorspannordnung 3 fl. 73 kr. bezahlt. Die gewöhnliche Fahrtaxe ist heute 6fl. 50 kr.; nach der AuSschußvorlage würden in Zukunft etwas weniger, als die gewöhnliche Fahrtaxe beträgt, nämlich 5 fl. 58. kr., bezahlt werden, also noch immer um l fk weniger, als es den heutigen Fahr preisen entsprechen würde. Daraus ist ersichtlich, daß die Entlohnungen nach der gegenwärtigen Vor lage durchaus nicht etwa über die gegenwärtig üb lichen Fahrpreise hinausgehen

, sondern daß sie immer noch unter den gegenwärtigen Fahrpreisen bleiben. Von allen Ländern Oesterreichs hat keines bisher ewen so hohen Zuschuß bezahlt wie das Land Tirol. Tirol hat nämlich zum Staatsbeitrag von 3 kr. 9 kr. bezahlt, Steiermark zum Gesamt betrage von 8^/2 kr. 5^/2 kr.,. Böhmen, Niederöster reich, Oberösterreich, Mähren, Görz, Gradiska., Trieft und Schlesien haben zu dem Staatsbeitrage ^ von 3 kr. 5 kr. bezahlt und Galizien und Bukowina haben bisher zu den Staatsbeiträgen gar nichts bei getragen

. Darauf dürste sich wahrscheinlich der Ruf der großen Volksfreundlichkeit des galizischen Landtages zurückführen lassen; denn alle andern Länder haben sich genötigt gesehen, daraufzuzahlen. (Berichter statter Pastor: Und der Bukowina!) Und der Bukowina, ja! (Berichterstatter Pastor: Wir find eben die ärmsten Leute!) Das Mag sein. Ich habe aber noch ewen weiteren Grund, über diese Angelegenheit zu sprechen. Tirol ist nämlich, wie ich mir aus dem Regierungsentwurfe nachzu weisen erlauben

. . . . . . . . . . 328 „ „ Görz und Gradiska. . . ... 3.529 „ „ Jstrien . . . .... . . . 2.347 „ „ Küstenland. . .... . . . 6.204 „ „ Tirol ohneVorarlberg . 30.668 „ „ Tiroll mit Vorarlberg .. 31.526 , Nur das ewzige Land Böhmen steht hier mit 59.974 X belastet, während Mähren nur 25.767 X, Schlesien 8515 X leistet. Die Bukowina finde ich hier mit - 1908 X verzeichnet, Dalmatien mit 10.000 X. n v Daraus ist ersichtlich, daß kein Land Oester reichs, mit Ausnahme Böhmens, mehr Beiträge für Vorspannlasten geleistet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 01.11.1918
Physical description: 8
bezüglich Gebüh re:;, Faßbeistellung und ev. Transportversi cherung wegen, inc direkte Einvernehmen setzen müßten. Die Weinbesitzer haben si-h sr-üann au die Weinübernahn isstelle des Lan des Tirol in Bozen wegen Ausstellung der Transportbewilligungen zu wenden und die schriftliche Erklärung vorgenannter zwei Emp- fangsstellen beizubringen, daß die Vereinba rung im vorstehenden Sinne zustande ge*on.- incn ist bezw. dieselben mit der Einlager-'ng der in Betracht kommenden Mengen ein.ier- standen

und im Hinter land. Von Dr. B. Th. Patnoten Tirols! Deutschtiroler. Jtalie- nischtiwler, Ladiner! Wir hatten bisher ein gemeinsames zu Oesterreich gehöriges Heimar- lmid Tirol. Mächtige Einflüsse des Weltgesche hens sind daran, diese unsere Heimat unheil - bar auseinanderzureißen. Dagegen müssen wir alle ohne Ausnahme für den möglichsten Be stand der wenigstens losen Einheit unseres Lan des bewußt und kraftvoll zusammenstehen. Das verlangen die natürlichen Grenzen unserer Dergheimat. die wirtschaftlichen

Verhältnisse und Bedürfnisse der drei in Tirol wohnhaften Völker sowie das jahrhundertelange Zusam menleben, wodurch eine vielfältige iZufammeu- gohörigkeil begründet wurde-, das erheischt die- - lke gemeinsaine katholische Religion mit allen ihren bei uns auswirkbaren Volksveredlungs- möglichkeiten; das fordert die bislang in der ganzen Welt gerühmte Kaisertreue und Vater landsliebe der Tiroler, deren erhebender Glanz sich auch jetzt durch die häßlichen Machenschaf - ten so mancher Abtrünniger

, die zu unrecht im Namen des Volkes sprechen und handeln, nicht verdunkeln lassen darf: dmmach ruft das zu allen Zeiten und auch während dieses Krieges in blutiger Abwehr des übermächtigen Feindes von Reich und Land und in fast übermenfh- lichem Durchhalten unter unsäglichen Mißstän den und Quälereien von so vielen Tirolern be- nnesene Heldentum, welches eben nur im Be - wußtsein der einen Heimat möglich war. Es muß soweit als möglich mit allen erlaubten Mitteln verhindert werden, daß unser Tirol in zwei

Gebiete zerfalle, die zwei von einander gänzlich unabhängigen Staaten angehöre. Ganz Tirol soll zum mindesten bei dem einen katholischen Herrscherhaus Oesterreich bleiben? Deutschtiroler! Stehet treu zu euerem deutschen Volke und arbeitet für seine wahre Größe und sein wirkliches Glück: aber schielet nicht als Unerlöste nach diesem oder jenen Au ßenstaat, sondern seid u. bleibet treue deutsche Oesterreicher! Ladiner! Liebet euer Volkstum und baut es selbständig aus unter dem milden Zepter des Hauses

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 14.10.1905
Physical description: 10
Seite 2 „Der Tiroler'. SamStag, 14. Oktober 190b mehr für jede Fahrt und jede Lieferung zu zahlm als andere. ES wäre daher nicht mehr als gerecht und billig gewesen, wenn die Regierung sich ewmal daran erinnert hätte, daß sie in Tirol, Kärnten und in den Südländern überhaupt ein Unrecht gut zu machen hätte. Ich bin daher außerordentlich überrascht, aus Regierungsmunde zu hören, daß die Regierung sich darauf kapriziert, in Mähren und den Nord ländern Bahnen zu verstaatlichen, obwohl

. Aber die Vintschganbahn, die wir seit 30 Jahren anstreben, ist heute noch nicht gebaut. Ich war vor kurzem an der Grenze Bayerns, in jenem Stück Tirol, das wirtschaftlich und geogra phisch nach Bayern gravitiert in dem Gebiete von Außerfern. Bayern hat drei Bahnen bis knapp an dieses Gebiet vorgeschoben und bestrebt sich, durch diese drei Bahnen allen Verkehr nach Bayern zu ziehen. Und Oesterreich hat es bisher unterlassen, dieses Gebiet, wo 15000 kaisertreue Tiroler wohnen, mit dem österreichischen Bahnnetz

man meinen, wenn Bayern es für klug findet, dieses Gebiet durch drei Bahnen wirt schaftlich an Bayern zu ketten, so wäre es eine Pflicht der StaatSraifon für Oesterreich, endlich einmal eine Bahn hinzubauen, bevor die Bayern mit einer vierten Bahn kommen. Ich mache noch darauf aufmerksam, meine Herren, daß vor ewigen Jahren, als das große Eisenbahnprogramm hier beraten wurde, nahezu 5 0 0 M i l l ionen für Bahnen bewilligt wordm find; aber kein Neukreuzer wurde damals für Tirol bestimmt. Damals hat der Eisenbahn

minister im Namen der Regierung erklärt, daß er selbst anerkenne, daß Tirol bei dieser Vorlage ver- er in den wohlverdienten, aber nicht gewollten Ruhe stand trat. Wie viele Schüler ihm, dem edlen Stu dentenfreunde, wohl ihre Rettung in leiblicher und geistiger Not verdanken? Zur Zeit der Hochflut des Liberalismus, im Jahre 1872, wurde bekanntlich den Franziskanern das Gymnasium genommm und weltlichen Lehr kräften übergeben. Gredler führte jedoch mit eiserner Willenskraft und unzerbrechbarer Energie

bildet das in drei Zimmern untergebrachte naturhistorische Kabinett, wie ein solches wohl nur wenige Mittelschulen besitzen dürften, serner die Sammlungen, welche sich im Kloster selbst befinden. WaS der hochw. Vinzenz als Priester und Seelsorger getan, das weiß wohl nur der liebe Gott allein, wie viele Seelen er gerettet, wie viele Tränen er getrocknet, wie vielen er balsamischen Trost in die wunde Seele geträufelt. kürzt fei, daß aber Tirol bei anderen Gelegenheiten einen Ersatz bekommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 09.05.1912
Physical description: 8
Kriegen uud die Folge war eine gänzliche NeiciMeilnng, die im Inhre zu Verdun zu Stande kam nnd die Tirol in seiner ganzen Ausdehnung zu Teutschland sonderte. Inzwischen hatten sich in dem enteren verschie dene deutsche Adelsgeschlechtcr seßhaft gemacht. Auf allen Hügeln, zumal im Etschlande, erstanden stolze Burgen u>,d ebenso stolze, habsüchtige Ritter weckten die Fehde um Hab und Gut. In Südtirol waren die mächtigsten Geschlechter die Grasen von Tirol und von Eppan. Tie letzteren

und müssen gegen jede Eventualität, daher auch ge gen die Möglichkeit eines Krieges mit Italien ge wappnet sein, lveirn auch unser Verhältnis zu unse rem Nachbar momentan so günstig nnd beruhigend sein niag, wie es in der Tentschrift des Ministers dargelegt ist. Ich möchte aber die Gelegenheit benutzen, um speziell mit Rücksicht ans die Verhältnisse bei uns in Tirol einige Bemerkungen hinzuzufügen. Ich habe gesagt, daß wir als am meisten gegen Italien vor geschobenes Land das größte Interesse daran

haben, daß wir gegenüber unserem Nachbar in einer gefi lterten Stellung sind. Man hört so häufig, daß wir unsere italienische Grenze noch weiter befestigen sol len. Nim, ich tenue beiläufig die Befestigungen in Tirol und mnß sagen, daß wir es absolut nicht not- ivendig haben, nns in dieser Richtung weiter noch besonders ins Zeug zu legeu, da wir in Bezug auf künstliche Befestigungen doch nicht allzu schwach sind. Aber in anderer Beziehung möckite ich darauf aufmerksam machen, daß es sehr angezeigt und wün schenswert

wäre, gerade mit Rücksicht aus Tirol für alle Fälle gewisse Vorbereinmgen zu treffen, die gegenwäi-tig, wie mir scheint, einigermaßen vernach lässigt werden. Ich weise da auf unsere B a h n- und Straße «Verhältnisse hin. Wir sind mit unserem Hinterlande, mit Österreich, dem Staate, der nns schützen soll, und an dem wir hängen, durch zwei bloß ejngeleisig? und daher ver hältnismäßig wenig leistungsfähige Bahnlinien ver bunden. überdies ist die eine Bahn, und zwar ge rade die meist gefährdete

, die durch das P u st e r- t a l führt, mit der Hauptlinie dnrcii eine Kops station verbunden, so daß der ganze Verkehr ans dem Inneren des Reiches durch das Pustertal nach Süd tirol in F ran zen s feste umgeschaltet wer den mnß. Alle Züge, welche aus dem Pustertale auf die Brennerbahn übergehen, müssen dort kehrt ma chen. das heißt, die Lokomotive mnß an das andere Ende des Zuges gestellt werden. Bei der räumli- ekien Beschränkbeit dieses Bahnhofes und bei dem großen Verkehr, der sich dort abspielt, kann im Mo- bilifieriingssalle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 15 of 40
Date: 29.05.1909
Physical description: 40
^ . -- aus das geistige Leben läßt sich aber trotzdem 5'^Ümäier.Einsicht wirksam auszeigen. Von den hat durch das Jahr Nenn naturgemäv - Geschichte Anregung empfaugen. Es galt ^ Fülle von Ereignissen dieses denkwurdi- °7Äres aufzuzcich.ien. Spätere hatten kritisch zu 'ukimmcnzuiassen. Ter durch da^ ^ahr ?ienn 5nqereq'e historische Zinn führte.zur em.qehen- ^'mä!k'rsch»»g auch der iruheren tiroliichen Gc- ».7 wurde im 19. Jahrhundert m Tirol eine ^'k.^r.scher Arbeit geleistet

. Von den zahlreichen tischen Forschern, die ,ich in.tdem ^ahre Neun A enoäine ich bloß Hormayr. Napp, Egger. ^,nj >>irn »''iriiS monumentales Werk ist eine ^!>m^abe. aus die das Vaterland stolz sein '7. Jahr Neun steigerte naturgemäß die ^'.^'^ciiiiai, für die die Bäter geblutet! man 5sie Heimatkunde: B. Weber und Stasfler legen ,ur lirolische» Landeskuude. . Fahre Neun ivurde ,elb,wer,ländlich das ?ci>assen in Tirol befruchtet. Taß die Väter Im^e^sem ilpsermute ihr Herzblut verspritzt sür

^ 77^,le, sie in heroischer Kra,tentsaltung ^ Äric Taren vollbracht, daß ans ihren Ziethen ^ sich herausheben, um die jede Nation uns be- s« vi kann: sollte das lirolische Tanger nicht be- ^'7 7, Werke von bleibeiidem Werte entstehen DU Te-Z Dichters Berus ist's ja, zu preisen das - das Beste: Religion, Vaterland. Treue, Frei- ^ Iiese Zierue leuchten mit Flammenschcin aiis ^ Zu-iiiiiiachi des IahreS Neun und^so lange es Pbl in Tirol, die zn solchen Sternen ans- und erglühen sür Hohes nnd Hehres, iverden

«Andreas Hoserj, Slampser sAndreaS Hoser> insbesondere die Geschichten von Seb. :)i iege r, i.'üi mich!, dem Liebling deS Tiroler Volkes. ^'Maliender stürmischer Beisall. Alles wendet .>!i! Geieielieü z», der slill nnd bescheiden dasitzt.j ^neulich isl es, zu sehen, wie in Tirol anch das ?-.!:^d leine »nniergriine :1tanken schlingl nm ::: auch Jahr. Tie Tiroler sind ein sangeslnstiges in unseren Bergen singl es und klingt eS allsort - 'üc ivüd's erst iverden, ivenn keine Tiroler mehr --'-z ootinen

- '.: 77,,' Banden), das gesungen wird, so - 6>mge klingi, Theodor 5törner - ^uimermann idas Trauer- ' ' :!lv,eqger >P. Mai,r, Zioinani und Ang. Lieber, dem Tirol längst schon zur Heimat gewor den, Albr. Gras W i ck e n b u r g ^Tiroler Heldenj. Ein so inhaltsschweres Jahr wie 1309 konnte natürlich anch aus die Kunst nicht ohne wohltätigen Einfluß bleiben. Tirol hat gezeigt anno Neun, daß eS vom Zialionalisinns nicht angesteckt sei, jener reli- gionsseindlichen Ansklärerei, die damals Mode

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.05.1922
Physical description: 8
. Mit Erlaubnis des Verlages ge ben wir einige Stellen ans dem Äufsatze wieder, dessen Inhalt der Aericisser am Be ginn seiner Ausfühnmgen also kurz zusani- inensaßt: ^Unlvr engeres 5)eimntland Tirol besaß bereits vor einem halben Jahrtausend eine der srciesken und oolkstiimlichslcn Verfassun gen des damaligen Europa, kielt si^ lange gegenüber dem Ansturm des von außen vor dringenden Absolutismus fest und wenn es nicht gelungen ist. diele Verfassung unmittel bar in die Form des modernen Saatslebens

II. „Die gesürsrete Grafschaft Tirol ist nn 13. Jahrhundert entstanden, indem verschiedene Grafschaften des Herzogstunis Bayern durch Verfügung des Deutschen Kaisers aus diesem ausgesondert und allmählich in die Hand einer Dynastie, der Grafen von Tirol und GKrz. vereinigt wurden. Es waren dies die Grafschaften im Unter-u. Ooerinntol, Vinsch» aa'.:, Etschland, Eisak- und Pustertal. Wie uns einzelne Urkunden des 12. »md 13. Jahr hunderts unterrichten, bestand in diesenCras- sc!)cften offenbar im Anschluß

an ailbajuva» rische Dersalsiingseinrichtungen damals noch der Brauch, wichtige Angelegenheiten der Veininliung mid der Rechtspflege bei Ver sammlungen zu erledigen, zu denen unter dem Vorsitze des Grasen die Adeligen und die „übrigen Inwohner der Grafschaft- zu sammentraten. Unter diesen sind zweifellos nicht adelige Bevölkcrungsfchichlen gemeint. Auch dir Vereinigung jener Grafschaften un- ter dem 5?aule Tirol ging nicht ohne Zutun und Mittvirlung der in der Erafschastsver- sassunn zur Geltung gebrachten

Stände vor sich, die Grasen von Tirol mußten sich hiezu nicht nur die Zustimmung des Adels, sondern auch der Landgenieinden verschaffen: Bestä tigungen der alten Rechte und Freiheiten, die diese dodri erhielten, lassen das zur Ge nüge erkennen. Selbst ein so tatkräftiger u. mächtiger Fürst wie Herzog Meinhard II., der eigentliche Schöpser der Großgrasschast ^ Tirol, hat sich an die überlieferte Forin ge halten, die Bewohner der Grafschaft an alt- I gewohnter Dingsiätte zu versammeln und ihre Meinung

und Habsburg um Tirol, als da» bisherige Fürstenhaus im Mannesftam- , me erlosch Zunächst gelingt es dem Hause ! Luxemburg, Tirol zu erwerben: Margareta Maultasch vermählt sich mit Johann Hein rich, Bruder des späteren Kaiser Karls IV. „Die Herrschaft der Luxemburger vermoch te aber üv Lande nicht Wut?«! z» fassen und «m SieLe d« ziemlich schnöd« Mi? t»oz? Lan de vertriebenen Johann Heinrich trat Lud- n-iz von Wittelsbach, zugleich Herzog von Lberbayern u. Markgraf von Brandenburg. Der neue Landesfürst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 21.10.1902
Physical description: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag, 21. Oktober 1302 gen bietet ihnen eben der von der Regierung dem nächst vorzulegende Ausgleichsentwurf günstige Ge legenheit. Es wird nun darauf ankommen, ob die deutsch radikalen Parteien nicht selbst in die Obstruktion eintreten, ferner daran, ob die Ausgleichsvorlagen auf für Oesterreich gerechter Basis beruhen. Tirol und Morarlöerg im Staats- voranschlage. Die Hauptziffern . des Staatsvoranschlages für 1903 find folgende: Erfordernis für 1903 1.726,225.236

, und zwar: Unterbringung des Staatsgymnasiums in Cilli, erste Rate 10.000 X, Unterbringung der selbständigen Gymnasialklassen in Cilli in einem „bei Cilli' herzustellenden Neubau, erste Rate 10.000 X. Weiter enthält der Staatsvoranschlag folgende, auf Tirol und Vorarlberg bezügliche Posten: Ministerium des Innern. Oeffentliche Sicherheit. Bau eines Amtsgebäudes in Bregenz (2. Rate) 6000 X. StaatsbauÄienst. Straßenbau (alle Ziffern für 1904): Definitive Wiederherstellung der durch den Elementarfall vom Juli 1901

von Kon kurrenzstraßen in Tirol (6. Rate) 344.252 X. - Staatsbeitrag für die Tilgung von Straßen bauschulden der Gemeinden des Paznauntales, po litischer Bezirk Landeck (7. Mate) 6000 X. Straßenbeitrag zum Oetztaler Konkurrenzstraßen bau, politischer Bezirk Jmst (7. Rate) 42.000 X. . Staatsbeitrag für den bereits ausgeführten Schnalser Straßenbau von der Abzweigung aus der Vintschgauer Reichsstraße bis nach Neu-Ratteis, poli tischer Bezirk Meran (9. Rate) 6000 X. brennenden Kerzen in der Hand

X, Korrektion der Binnengewässer im österreichischen Rheintale (10. Rate) 200.000 X. Neubauten der politischen Verwaltung (1904). Bau eines Amtsgebäudes in Meran (1. Rate) 80.000 X, Bau eines Amtsgebäudes in Bregenz (2. Rate) 74.000 X. L. Ministerium für Kultus und Unterricht. Für archäologische Zwecke. Tirol und Vorarlberg (1904) 6100 X. Erfordernis der Religionsfonds. Tirol (1903) 1,372.600 X, Neu-, Um- und Zu bauten, dann innere Einrichtung (1904) 4600 X, Vorarlberg (1903) 125.000 X. Stiftungen

und Beiträge zu katholischen Kultuszwecken. Tirol und Vorarlberg. Bauherstellungen (1904) 13.862 X, Baubeiträge (1904) 8000 X. Hochschulen. Universität in Innsbruck (1903) 899.900 X, (1904) 54.000 >X, Bauten- und Realitätenankäufe: Herstellung weiterer Jnstitutsbauten (4. Rate) (1904) 160.000 X, Adaptierung, Einrichtung und Unterrichts erfordernisse (1904) 13.000 X. Mittelschulen. Gymnasien in Tirol und Vorarlberg. Adaptierung, Einrichtung und Unterrichtserfordernisse (1904) 2400 X, Subventionen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 29.01.1903
Physical description: 8
Seite 2 „D er Tiroler' Donnerstag, 29. Jänmr 19 3 den Abgeordneten geöffnet, als, wie ein Blitz vom heiteren Himmel, das Protestanten-Patent vom '8. April 4861--erschien, durch welches den Prote stanten die volle Freiheit des evangelischen Glaubens bekenntnisses, sowie -das Recht der gemeinsamen öffentlichen Religionsübung in den im Patente namentlich aufgeführten Kronländern, darunter auch Tirol und Vorarlberg, zugesichert und über das Kirchenregiment der Protestanten gesetzliche Bestim mungen

getroffen wurden. Das Erscheinen dieses Patentes und seine Ausdehnung auch auf Tirol in dem Momente, in welchem eben der Landtag zu sammentrat, um die hochwichtige Frage zu beraten, rief im ganzen Lande eine Aufregung hervor, die sich nicht beschreiben läßt. Am 12. April brachte der Fürstbischof von Brixen, Vinzenz Gasser, folgenden Antrag ein: „Das Recht der Oeffentlichkeit der Religionsübung steht in Tirol nur der katholischen Kirche zu. Die Bildung von nicht katholischen Gemeinden ist unzulässig

. Die nicht zur katholischen Kirche sich Bekennenden erlangen die Erwerbsfähigkeit unbeweglichen Vermögens nur über Antrag des Landtages und Bewilligung des Kaisers.' Diesen Antrag begründete er juridisch und theo logisch und wies besonders darauf hin, daß das Patent vom 8. April kein Reichsgesetz sei, welches Tirols Spezialgesetz aufhebe. Bei dieser Begründung wies er mit wärmen Worten auf den herrlichen Ausspruch des Erzherzog Johann vom 18. April l 848 an den Klerus von Tirol hin: „Die Perle unter den Borzügen Tirols

und Vorarlbergs ist das ^ uner schütterliche Festhalten. desMolkes am Glauben seiner Väter. Tirol unhMVorMberg^ ist darin treu ge blieben. Ebenso UMn auch seine Regenten mit gleicher Treue an derselben Religion und in der Gleichheit dieser Gesinnung liegt der geheime Zauber, der Fürst und Volk in diesem Lande mit so festen Banden aneinander knüpft.' Bei der Abstimmung wurde der erste Teil des Antrages mit 46 gegen zwei, der zweite mit 45. gegen drei, der dritte mit 39 gegen elf Stimmen angenommen. Bezüglich

finden sollte'. Damit war die Religionsfrage in Tirol keineswegs - entschieden, Wüllers „Blutenstaub und Matter» gold'. Ein neues Werk von Müller! Und plötzlich ist'S gekommen, niemand Hat'S geahnt. Man war gewohnt, des Dichters lyrischen Liedern gleich feurigen Akkorden zu lauschen und an ihrem Klänge sich zu freuen; und jetzt hat er sich in der Epik versucht und im Drama. Still, abgeschlossen von der Welt hat er geschaffen und ihrem Auge, das neugierig auf die Feder be rühmter Männer schaut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 15.07.1909
Physical description: 8
18. ß. 7. Skapukiers-, Erlöserfest Camill Ordst., Friedrich B. M. LS. 7. S. n. Pfingst. Von den falschen Propheten. M. 7. Montag 19. Vinzenz v. Paul Ordst, Aurea. DienStag 20. Hieronymus Bk., Margareta. Mittwoch 21. Johann Gualb.A., Praxedis I. Die tetephonischen und telegra- pyischen Vachrichten befinden sich ans Seite 7. Tirol und das zertrümmerte Parlament. ES kann nicht anders als ein Verbrechen am Volke genannt werden, daß einige slavische Politiker es durch ihre Starrköpsigkeit so weit getrieben

zugewendet und dadurch einer drohenden Erh öhung des Petrvleumpreises vorgebeugt werden. Alles das wurde vereitelt. Vereitelt wurde aber auch die Erledigung des Voranschlages deS MeliorationSsondes, sowie die Be ratung von Maßnahmen, die den Zweck ver folgten, der Teuerung der Brotfrüchte zu steuern. Unter jenen Ländern, die ganz besonders diesen Ausgang zu beklagen Ursache haben, ist Tirol eines der ersten, sollte doch dieses durch mehrere der besagten volksfreundlichen Vorlagen, die bei halbwegs

fleißiger Arbeit im Zeiträume einer einzigen Woche hätten erledigt werden können, sehr bedeutender Vorteile teilhaftig werden^ so durch die Lokalbahnvorlage, durch die Fertigstellung des MeliorationSfondSvor- anschlageS, durch Maßnahmen zur Verhinderung der Teuerung der Brotfrüchte u. a. m. Gerade der letztere Gegenstand wäre für Tirol von höchster Wichtigkeit, da wir in Tirol sehr teuer leben. Erst jüngst, am 22. Juni, hat der Reichsratsabgeordnete o. Guggen berg in seiner Budgetrede über dieses uner

^ freuliche Kapitel einige Datin niedergelegt, indem er auf die Ziffern aus dem Präliminare ! des Landesverteidigungsministeriums verwies, , wo angegeben ist, wieviel die Verpflegung von Mann und Pferd jährlich dem Aerar kostet. Das ist jedenfalls der Maßstab, der am wenig sten angreifbar ist. Da finden wir, daß in Tirol der Mann 199 k kostet, während er selbst in Wien 189 K kostet, daß das Brot für den Mann in Tirol auf 5)5) K, in Wien auf 50 zu stehc:: kommt ur.' daß die Erhaltung eines Reitpferdes

in Tirol :jt)9T und in Wien nur 368 I< jährlich kost?:. DaS sogenannte Kasernenseroice beträgt in Tirol 15, in Wien nur l3 per Mann. Daraus ersieht man, ! daß wir in Tirol wirklich nichts zu lachen > haben; dieses Land ist nahezu das teuerste der Monarchie. Da wir auch in Bezug auf die Eisenbahnen im Allgemeinen ungünstig daran sind, wäre auch die Lokalbahnvorlage, die die Regierung dem Abgsurdnetenhause übereicht hat, von Tirol ! aufs freudigste zu begrüßen gewesen, denn jedes i neue Stück Bahnlinie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 18.12.1919
Physical description: 8
ein gleiches ebenes Statut erhalten wie die Stadt Bozen. Für das Cebiet der Provinz Tirol ist ein eigner Landeskuliurratzu errichten. VHI. Anteil a°n ehemaligen gemeinschaftlichen Lendesvermogen des Kronlandes Tirol. Der nach einem festzustellenden Schlüssel auf das Gebiet der zu errichtenden Provinz Tirol entfallende Teil des Landesoermöaens des ehemaligen Kronlandes Tirol ist dieser Provinz zum Eigentums zuzuweisen. IX. Nelchsverlretung . Die Provinz Tirol bildet einen eigenen Parlzmentswahlkreis

. Strafprozeß, Handels-, Wechsel-, Konkursrecht. Anhsrltreitiqes, Ge werberecht, sozialpolitische Gesetze und aller in diese Materien überhaupt gehörigen Gesetze) nur mit Zustimmung des Landtages erfolgen. Auf dem Gebiete der Gerichtsoraanisa- tion muß ein deutscher Senat bei der II. und III. Instanz für die aus der Nrovinz Tirol an fallenden Rechtssachen geschasfen werden. XI. Schuh der Nationalität und Sprache. Der deutsche Volksstamm in Tirol wird als selbständige Nationalität anerkannt. Die Spra

chensrage muß gesetzlich geregelt werden, wo bei als erster Grundsatz zu gelten hat, daß je der Deutsche sich vor jeder Behörde in Tirol der deutschen Sprache bedienen kann und Erledigungen in dieser Sprache er- Mt. Hinsichtlich des. Sprachgebrauches im äu- Kem und innern Dienst bei sämtlichen auto nomen BeHorden in der Provinz Tirol, ein schließlich der Gerichte sowie der in 2. und 3. Instanz erkennenden Senate hat der bisherige Zustand in Geltung zu bleiben. Im äußeren 'ienst bei Eisenbahn. Post

, Telegraphen und sonstigen Berkehrsanstalten, sowie bei allen der italienischen Zentralreaierung unterstellten Behörden innerhalb der Provinz Tirol ist der deutschen Svrache völlige Gleichberechtigung mit der italienischen einzuräumen. Die deut schen Ortsbezeichnungen sind auch im offiziellen Berkehre beizubehalten. XII. Schulangslegenheilen. a) autonome Siegelung. Die in vi geMoecte Gesetzgebung des ul ecjtce^t aus ous ge,am»e oer '4>l0v»uz uuo zwar um das 1. etSittentare 2. Mittlere 3. fachte Hieve

. nordtiroliiche Bewerber ofien gelassen werden, welche sich bereit erklären, die italienische Staatsbürgerschaft zu erwerben. Es muß der Grundsatz gelten, da!j auch die staatlichen Veanuen in erster Linie aus Tirol sein müssen. Jeder allenfalls angestellte Nicht- tiroler muß der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein. In Tirol angestellte Beamte dürfen gegen ihren Willen nicht außer, halb Tirols verwendet werden. Pensionist?»!, die in Tirol früher angestellt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 01.03.1918
Physical description: 8
Postamtes, während für die auf gezählten Fraktionen der Landbriefträgerdienst zur Einführung gelangt. Mit dem Wirksamkeitsbeginne des Postamtes Montan bei Neumarkt i. T. werden die oben genannten dem Postbezirke des neuen Amts zugewiesenen Objekte gleichzeitig aus dem Postbezirke des Postamtes Neumarkt in Tirol aus geschieden. Gatlenmord? Zu dem von uns bereits gemel deten in der Saltauserschlucht erfolgten mysteriösen Tode der Bäuerin Anna Heek erfährt die „Mer. Ztg.': Am 14. Feber

hat sich von 95310 auf 71930 Stück, also um 23.380 Stück, 24.5 Prozent, verringert. — Die Anzahl des Jungviehes unter 1 Jahr ist von 136.919 Stück im Jahre 1910 auf 170.018 Stück im Jahre 1917, also um 33.099 Stück, 24.2 Prozent ge stiegen. — Der Gesamt-Rinderstand hat in Steier mark im Jahre 1910 683.444 Stück, im 1917 627.493 Stück betragen. Der Rückgang beträgt 55,951 Stück, 8.2 Prozent. Diesen Angaben wollen wir nun die fürTirol entsprechenden gegenüberstellen: Der Stand an Kühen ist in Tirol im gleichen

. Viehverwertungsstelle nimmt an, daß von den vorhandenen Stieren im Alter von übe? 1 Jahr dii Halste Zuchtstiere sind. Es entfallen dann auf 265.864 Kühe und 67.053 Kalbinnen, also ins gesamt 332.917 Stück zu belegender weiblicher Tie re, 7855 Stiere, so daß auf 1 Stier 42 zu belegende weibliche Rinder entfallen. ?n Tirol stehen vich demselben Schlüssel für 170.745 Kühe und 56.258 Kalbinnen, daher insgesamt für 227.003 Stück weiblicher Tiere, 2738 Stück Stiere zur Verfügung, so daß auf 1 Zuchtstier 83 weibliche Tiere

entfallen! Zur besseren Veranschaulichung wollen wir lun noch die Bewegungen des Lichstandcs in Steier mark und in Tirol gegenüberstellen. Der Rückgang vom Jahr 1910 bis zum Jahre 1917 hat betragen: Bei den Kühen in Steiermc.k 9.2 Prozent, in Ti rol 21.3 Prozent: bei den .. /i-''n im Alter von über 1 Jahr in Steiermark 171 ?'-ozent, In Tirol 28.8 Prozent: bei d?n Stier - im Älter i1 Jahr in Steiermark 19.7 P?zent. in Prozent; bei den Ochsen im Alter von über 3 Jahrrn 36 Pro zent, in Tirol 40 Prozent

; Ochsen im A.'ier von über 1 Jahr in Steiermark 24.5 Prozent, in Tirol 29.1 Prozent; Im r-.-:c' unter 1 Jahr in Steier mark Zunahme 24.2 Pr^-t, in Tirol Abnahme 1V Prozent; Gesamtrinderstand In Steiermark Abnahme 8.2 Prozent, in T' l Abnahme 21.6 Pro zent. Die Veringerung ist also in Tirol fast dreimal so groß, als in Steiermark! Während in Tirol fast ausschließlich Kühe und Kalbinnen der Schlachtung zugefiihrt werden müs sen, sind in Steiermark nach der.Aiehzaytung vo« 31. Oktober 1917 noch 108.903

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 18.10.1922
Physical description: 8
n' -. Regcnsburgrr Franz. Cppan, .Häusler Paul, Llerzing, Ladur- »cr Amon, Aigund, Bauer Aarl. Tirol, Pansera Karl, M?ran, Moser Andrä, Prazs, Waggir Gcor^. Alo.imd, Langer Bruno, Bo^en, Fiicher Matthias, Partschins, Lageder Alois, Bozen, Wintlcr .Heinrich, Tl. Leonhard. Kröß Franz. Möllen, Zeeber Peler. Mauls, Zicrnhold Franz, Bozen, Patlis Eduard. Bozen, Laimer Joses. Ti rol, .Yornof Aulon. Meran, Alber Albert, Meran, Abart Johcinn, Tchlcis, Torgglcr Johann, Eppan, Jnnerhllfer Alois. Voran. Barwlini Franz

, Me ran. Maiha Iofcf, Nals, Gamper Joses, Urs?r Frau Schn.. Eiscnstecken Max, Brixen, Rzincr Sebaslian, Ilnserfrau Schn.. Saltuar! Franz. Bo zen, Rottcnsteiner 5?ans, Meran, Pichler Alois, Sl, Leonhard. Guiüsch Jakob. larsch, Müller Florian. Meran d. L.. Ladurner Johann, Dors Tirol. Ennemofcr Michel, Ia!I, Schwilzer Jo hann. Meran. Torgglcr Alois, Oberinais, Schwarzer Johann jun., Eppan, Jlnier Johann, Meran, Äiedermaier Joses. Eppan. Pai'.is Jo sef, Welichnofen, Hornof Aolllicb. Meran. La- ! durner

Matthias, Algund Mair a. Tinlhof Kottfr., Miihlwald, Hofer ülnlon. Sterzing, Je- iacher Joses, Prags, Pranler Sebastian, Meran, Pfuscher Joachim, Meran. Langer Anton, Bo zen, Trenlwalder Hans, Tabland, Weiß Johann, Meran, Tribus Simon, Nals, Mair Fiiedrich, Bruneck. Sluifleser Ferdinand, Sl. Ulrich, Prantl Alois, Dori Tirol. Dr. v. iBintlrr Max, Meran, Tribus Alois, Meran. d. L.. Berdroß Franz, Meran, Schmiedcr Sebastian. Algund, ^aldncr Hans, Meran, Obexer Alois, Tirol, Höllrigl Franz. Meran

, Eppan, Florer Joief, Schönna, Gasjer Anton, Bozen, Daniel Joses, Dors Tirol, Marek Stefan, Auer, Gruber Hugo, Nals. Gilli Alben, Meran, Egger Josef seit., Me ran d. L, E^thaler Johann. Meran, Mahlknccht Franz. Meran, At; Rudolf, Kollern, Slnfflcser Johann. Sl. Ulsich, Gasser Peter jun., Bozen, Sanin Romedius, Gries bei Bozen, Pircher Jo sef, Dorf Tirol, Kemenatcr Jofef, Mühldach. Plank Franz, Voran, Grüner Anton, Korthaus, Theiner Joses jun.. Algund, Eamper Matthias Unsersrau, Daniel Alois, Tiers

, Elsler Joses, Terlan, Pohl Joses. Bozen. Preindl Peter, Ober- olang. Tamnrerle Joses, Möllen, 5?uber Ludwig, Meran. Rabensleiner Alois. Meran, Unaericht Joses, Tors Tirol. Ezater Johann, Bozen. Äofler Alois, Dorf Tirol, Rainer Pius, Unsersrau, Äußerer Matthias, Eppan. Schweitzer Jgnaz, Tifens. Grissemann Josef. Eyrs, Weithaler Hans, Partschins, Rauch Heinrich. Rais, Höl.'rigl Tho mas, Meran, Kofler Joses. Tirol, Auen Johann, Schönna. Rainer Hans. Meran. Gamper Franz, Partschins, Änderst Anton

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Date: 12.01.1922
Physical description: 8
vor allen rnter- ess.^r? Ziblenreiden von tenen einige zuszuas- r^iie gebracht iverden sollen. Dem ganz natür- kicken lokalen Interesse Rechnung tragend, irerden dir ^i!>Ien immer mit den speziellen Ziffern Ti rol (Tirol, Vorarlberg und Trentmo zusammen) «i Vergleich gebracht In. lt Provinzen waren ?S Kellereinspekwren (Z in Tirol) tätig. Auher den nicht besonders ge- zid>!en vielen Produzentenkellereien werden als rnier Aufsich« stehend folgende Anzahl von Be» ditii'n m der ganzen österreichischen Rrich

»hä!fte zenznnk: W^nhandler: 726Ü Betriebe, und zwar z?n l8 ^Schlesien) bis 1K44 (Tirol). Wirte und CDinker: !2VZ34 Dreriede. und zwar von I?8Z (-<?!>urg> bis 34.741 (BZHmen): in Tirol 8V27 Lüri.-b». Erzener von aromatisierten Weinen, klh- und Schaumweinen 4S9 Betriebe, und zwar im k> (Salzburg) bis l4S (Tirol). Sehr lehrreich sind die Zusammenstellungen ib-'r bedörd'icb ''^Mgten Zückermenicn zur t^desserung der Mailchen. Most« und Weinen, eis denen hervorgehoben sei dah z. L. da» Land

Nisderösterreich bis zu 87.23 Prozent der gesam ten Ernte mit Zucker aufbesserte, während Tirol sehr geringe Ausbesserungen nötig hatte. Groß ist der Zuckerverdrauch für diese Zwecke gewesen. In schlechten Weiniahren wurden bis 157 Waggons verarbeitet. lieber die Tresterwemerzeugunz nach den amt lichen Anmeldungen sind viele Zahlen ausgewie sen. Die Jahr-sanmeldungen des ganzen Reiches schwanken zwischen l20.27g Hektoliter bis lOllS? Hektoliter Tresterwein für Hausgebrauch. Das be deutendste Tresterweiniand

ist Tirol, wie aus fol gender Tabelle zu ersehen ist: Tirol von 66.24^ Hektoliter bi, lS!ZS4 Hektoliter: NiederSsterreich von l7.847 Hektoliter bis K4.SSS Hektoliter: Dai- malien 5Z7K Hektoliter bis 117.11» Hektoliter: Küstenland 57Z Hektoliter bis lS.OSI Hektoliter; Steiermark von !>S Hektoliter bis !Z7V Hektoliter. Es wurden in der zehnjährigen Berichtsperiode pro Lahr 9S0S bis I1L30 Kellerrevisionen durch geführt. hiebei SSO bis 2612 amtliche Proben ent nommen und izi:von 38 bis SS Prozent gesetzlich

beanständet. Auffallend ist der hohe Prozentsatz im Vergleich zu bekannt gewordenen Zahlen in Deutschland, wo bedeutendere Prodemengen. aber mit vi?! gerinosrein Prozentsag der Beanstan dung«» resultiertet!. Neber politische Beanstandungen (HZ 4, 5. S, !0 WÄ > geben nachfolgende Niederst. und Höchst zahlen aus der großen Menge einen kleinen Ueüerblick: in den z-hn Iahren gelangten zur An- zeiae von LS Fällen (Salzburg) steigend 125Z lNiederSst-rerich» 1333 (Böhmen) bis 4Z0S Fälle (Tirol). Zun, Schlüsse

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