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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 04.09.1914
Physical description: 4
Seite 2 „Der TiroIe r.' Freitag, den 4. September 19U, Die Deutschen 8V Kilometer vor Paris. Aus Paris wird indirekt über Rom gemeldet: Deutsche Truppen sind an« 30. August bei Compiegnc 80 Kilometer vor Paris angekommen. Die fran zösische Militärbehörde fordert die Zivilbevölkerung auf, Paris zu verlassen. Die Arbeiten zur Vorberei tung sür den Verteidigungszustand der Stadt werden mit erhöhter Geschwindigkeit fortgesetzt. Rings um die Stadt ist ein Gürtel von Schanzen und Wällen gelegt worden

, der in seinen Auslaufen ein Gebiet von Hunderten von Kilometern bedeckt, den auch die im Umkreise befindlichen Forts unterstützen. Für die Verproviantierung sind zur Ausnahme der Nah rungsmittel eigene Riesenmagazine gesä>assen wor den. Die Berliner Blätter berichten, daß sich alle preu ßischen Heere aus dem Marsche nach Paris befinden und konzeiurisch gegen die französische Hauptstadt vorgehen. Die Flucht der französischen Regierung aus Paris. Paris, 3. Scpt. (Korr.-Bur.) Die französische Regierung veröffentlicht

ein Manifest, worin sie mit teilt, daß sie nun den Krieg nn ganzen Ausdchnungs- gebiet fortsetzen könne. Tic habe beschlossen, den Regierungssitz außerhalb Paris zu verlegen. Rom, 2. September. Das „Giornale d' Jtalia' meldet aus Marseille unterm l. September: Nach zuverlässigen Nachrichten aus Paris dürfte die fran zösische Regierung wahrscheinlich ihren Sitz nach Bordeaux verlegen. Französische Entmutigung. Zürich, September. Die „Neue Züricher Z.' schreibt: „Seit dem Eintreffen der Nachricht

von Charlerois tritt in Paris unverkennbare Entmuti gung zn Tage. Man sieht massenhast mit der Eisen- balm angekommene Flüchtlinge aus Belgien und Nordsrankreich in elendem Znstande in langen Zügen die Boulevards belege» nnd Hilfe begehren. Wie der französische Rückzug begründet wird. Paris, 1. September. (Uever Rom.) Ein Eo- muuigue von 1t Uhr nachts besagt: Infolge der fort dauernden Einschließnngsvcwcgnngen der Deutschen und um einer entscheidenden Aktion aus dem Wege zn geben, die nur nnter

den ungünstigsten Verhält nissen hätte erfolgen können, haben sich unsere Truppen aus dem linken Flügel zum Teil gegen Süden, zum Teil gegen Südosten zurückgezogen. Eine in der Gegend von Nethel unternommene Ak tion ermöglichte es unseren Truppen, den Feind einst weilen zum Stillstande zu bringen. Im Zentrum nnd am rechten Flügel zwischen Lothringen nnd den Vogesen ist die Lage unverändert. Französische Flugapparate mit Maschinengewehren. Paris, I. September. Ueber Rom.) Es wurde eine Eseadrille gepanzerter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 06.02.1915
Physical description: 8
aus den Linien der Südbahn ziemlich schwach. Erlieblich stärker ist dagegen der Gntcrverkebr, be sonders die Einfuhr nach Oesterreich und Italien. Die Dirne Paris und das deutsche Volk. Als unser Kaiser das Schwert zog, da ka men sie alle. Welche Sprache in der Habsbur germonarchie sie auch redeten: wer kriegstaug lich war, eilte zu den Fahnen. Und jetzt blik- ken unsere Söhne, unsere Brüder stündlich bei Tag und bei Nacht der Ewigkeit ins Auge, je den Augenblick bereit, den Tod zu erleiden

Grausamkeit und Ent menschtheit. Das haben uns unsere jetzigen Gegner mit ihren Dum-Dum-Geschossen, mit ihren Gurkha-Messeru, ihren Konzentrations lagern, ihrer Verbannung unserer Vermißten nach Sibirien usw. recht schmerzlich beigebracht, so das; es heute kein Deutscher mehr zu leugnen wagt. Haben wir diese mit Blut und Martern unserer Brüder und Söhne wieder erkaufte Lehre recht verstanden, recht erkannt, so müssen wir sie auch anwenden, namentlich in unserer Haltung gegenüber Paris, dem kulturellen

Hauptsitz unserer Gegner. Hundertmal haben wir seine Neuheiten nachgeäfft, um hundertmal betrogen zu werden. Rief doch erst jüngst Kar dinal Dr. Piffl, Fürsterzbischof von Wien, uns Oesterreichern ins Gedächtnis, daß die Verlust listen des Krieges noch weit übertroffen wer den von denen, die wir in den letzten Jahr zehnten durch Tötung des aufkeimenden Le bens, d. h. dadurch verschuldeten, daß wir von Paris aus groß? Völkersünden übernommen haben. Soll das jetzt nach dem Kriege fort gesetzt

und noch mehr ins Volk hinein verbrei tet werden? Jetzt, wo uns der Krieg die furcht bare Lehre ins Gewissen geprägt hat, daß das deutsche Volk sich nur durch die große Zahl sei ner Jungmannschaft erhalten kann. Fort von der Dirne Paris und zurück zur deutschen Sitt lichkeit und Öffentlichkeit! Scheueu wir einmal vor einem offenen Wort der Erkenntnis nicht zurück: Nachdem die Deutschen infolge des Ver lustes der Glaubenseinheit auch die Volksein heit verloren hatten, wurden sie so schwach

, daß sie den Einflüssen einer glaubeus- und volks fremden Macht nach und nach anheimfielen: dem neuzeitlichen Paris. Dieses hat sich in sei ner Hauptrichtung ganz von dem reinen und lieblichen Geist des alten Frankreich, der auch heute noch nicht ganz ertötet ist, getrennt. Von ihm kamen zu uns Seuchen des Leibes und der Seele. Bürgeraufruhr und Geisteswirrsal. Wir „parlierten' französisch, wir kleideten und zierten und ..tierten' uns französisch, wir spiel ten Oper und Theater auf französisch, wir ent sittlichten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 23.05.1924
Physical description: 8
, als ob ein« stän dige Gefahr öder seinem Haupte schwebe. B« engAfthe Gesegsthcrft ist mißtrauisch und nicht leichtgKubig wie die von Paris. Irgend Mnond konnte auf die Idee kommen, nach seinem Ursprung und seinem Borleben zu for schen. Und obendvein fehlt« ihm Paris. Er Hatte Heimweh nach dem eleganten Leben in ?aris und einen wahren Heißhunger, dort eine Rolle zu spielen, als Eroberer und Herr »ufzntreten. I» Paris war es gewesen, wo er ein erstes «ml dos Spiel gegen die Gesellschoßt ver- vren, und in Paris

mit Hoffnung auf Erfolg an fangen können, ist Paris. Paris! Dort, allein kann man trotz poli zeilicher Ueberwachung alle unsere Kräst« entfalten. Von dort aus tonn man unbe merkt Leute in alle Hauptstädte der ganzen Welt engenden. In Paris hat die politische Agitation noch Erfolg. Hier kann dank der Nervosität der Bevölkerung die große Bewe gung leicht herbeigeführt werden, die das Signal ist für alte Enterbten der Erde. Pa- risl Paris ist die einzige Stadt, von wel cher dos Feuerzeichen der Revolution

werden?' „Sehr einfach/ entgegnete Rozen jetzt wieder ganz mchig m«d taltbtütig. „Das Gold, welches wir so »eichkch haben können, wird uns erlaube«, meinen Plan durchzuführen. Ich g»ünd« in Paris ein Bankhans... !ch lege die Hand auf den Markt... nnd beginne «««« Vürsentampf. in den» ich nicht unter liegen kann: denn das Gold kostet mich ja nichts. Nnhts wSeifteht der Macht des Auch dem letzten Dummkopf gibt sie eine scheinbar« Intelligenz, Wie viel leich teres Spiel werden wir da haben! Wenn man den Markt

beherrscht und den Kredit, dann beherrscht man auch den Rest: dann ist man die höchste Macht.' „Tapferer Junge!' sagte begeistert Soko low. ,^vu hast recht, ich fühte, daß Du auf der richtigen Spur bist, folge ihr. — Ziehe hin. handle, ich lasse Dir freie Hand.' Rozen hatte sein Ziel erreicht. Er konnte London verlassen, wo er sich nicht auf sicherem Boden fühlte. Er konnk zurück nach Paris, wo er als ein neuer Mensch sein« Plan« verwirklichen tonnte, die in so vielen schlaflosen Nächten in der StrSf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 20.01.1900
Physical description: 8
fü^die Parisl?r Welt ausMung 19SS. Dieselbe theilt mit, dass von Seite des k. k. öster reichischen Generatcockmissars nunmehr bezüglich der Spe dition der Ausstellungsgüter nach und von Paris mit der Firma tschenker ^ Co. in Ä5ien eine Äerein!bärung erziel worden ist, wonach diese Kirma den Hin- und Äüldranöpört ver Ausstellungsgüter zu bedeutend herabgesetzten Tarifen übernimmt. Die Airma übernimmt den Transpor! aus Griind der in Krast stehenden öxmse und gemäß Lies Äetriebsregtements der am Transporte

betheiligten Ver kehrsänstalten, sowie der von denselben publicierten Ver fügungen für die zur Weltausstellung Paris 1906 be stimmten Ausstellungsgegenstände und berechnet: 1. Für Aüter, welche von Bozen in Sammelladung respective Waggonladung nach Pans befördert werden: a) für Äüter mit Ausnahme von sperrigen und feuer aefährlichen, ferner mit Ausnahme von Pretiosen und Kunstgegenständen wie Gemälde, Gegenstände aus Erzguss und Antiquitäten, endlich mit Ausnahme von lebenden Thieren Maximalbetrag Francs

8-20 per 100 Icx. b) für Mode-, Confections- und Tapeziererwaren, ferner für Stoffe, Garne, Bänder, Teppiche, Gewebe und Bekleidungsstücke, welche Seide oder Wolle enthalten Maximätbeiräg Francs 10 7S per 100 2. Wr GliW, NW bifotde^ werden ünb Äelche Nach dem österr.-ungär.-srattzösischen Berbands- TK^ife, 1. Serie 1. Classe clässtsicieretl ÄaFimalbetrag Francs 13 90 per 100 Für Güter, welche vvil Innsbruck in Sämmel- lädnng nach Paris expediert we^deit 1. üä ä) Francs 7 50 her 100 KZ-. »Ä b) FtäticS

. Die hier angegebenen Uebernahmssätze enthalten alle kleinen Spesen, als Stempel, Porti, Statistik, sämmtliche Kosten der Zollmanipulation in Bozen und Innsbruck und in Paris, sowie die Zustreifung von Paris-Bahnhof Douane-^st bis in die Ausstellung Oksmp Usrs, Huai ä'Orsa^, <1es Irlvsi!6e8 :c., sowie ab 6s liewill)' bis Vineennes-Ausstel- lungSplatz. Für die Vorfracht bis zu den Sammelstellen wird die Originalfracht mit einer SOprocentigen Reduction auf die Localtarife berechnet, wenn die Expedition den Schenker

- fchen Vorschriften entsprechend vorgenommen werden. Alle Güter, welche zeitgemäß in den Sammelstellen einlaufen, verpflichtet sich die Firma per Sammelladung zu befördern, selbstverständlich müsste genügend Gut auf geliefert werden, um Waggonladungen bilden zu können; päter einlaufende Sendungen nach Convenienz per Sammel ladung oder Stückgut — ohne jedes Obligo, dass die französische Ausstellungscommission die nach dem 28. Februar in Paris einlangenden Güter noch annimmt. Die Ver pflichtung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 22.05.1922
Physical description: 6
L. 8.—. 5är vozcn ^uni Abmalen inonatl. L. 4.—. Zustellgediihr mouail. Lozen ^l> Cent. - 'cir c»rics. Neutsiii. vo',nerbaden 60 Cent. Nr. 11k. - 41. Zahrg. Bozen, Nontag, den 22. Mm 1822 Polt-KsntS'KonM. Räch Genua — Paris. Zwischen Genua und Haag liegt auf dem Kreuzweg Europas und vor allem Deutsch lands Paris; wieder einmal Paris, wo i-cr mehr als einem Jahr jene schwersten For derungen an den Besiegten ausgestellt wur den. die Deutschland ablehnte. Aus das Pa riser Ultimatum von l!»2l folgte die Beset

te der Reichsfinanzminister Hermes nach Paris; wieder einmal nach Paris, um mit der Rexarationskommisslon, Vesser wohl mit der heutigen Vormacht Europas, mit Frank reich zu unterhandeln. Frankreich hat nicht nur Angst vor Deutsch land, es braucht auch Geld; und vielleicht sind gegenwärtig seine finanziellen Sorgen größer als feine militärischen. Da könnte wohl die Möglichkeit der Verständigung lie gen. Zwar: Deutschland ist heute bei dem Verluste seiner Kolonien, seiner Handels kette, seines Privateigentums im Auslande

- M, ist denn auch als Vertreter der ameri- bunschsn Finanzwelt bereits nach Paris ge- lRnmen. um den amerikanischen Standpunkt die Bedingungen für eine solche Anleihe '^Zulegen. Bezeichnenderweise wurde dem vnerikanifchen Bankenkönig schon voraus- Meldet, welches die Bedingungen sein wer- dm. die Morgan an «ine Reparationsan- '«he knüpft; zunächst soll der Reparations- »etiag auf eine vernünftige Summe.heralige- M werden und zwar etwa auf 2^- Mil- «arden Pfund Sterling, was etwa der Sum- k<e von SV Milliarden Goldmark

- rung der Staatsbeamten cxs alten Regimes auch andere wichtige Fragen zu erledigen sind, werden die Beratungen einige Tage dauern. Lloyd Georges ralie Durchreise durch Paris. Paris. 21. Mai. Lloyd George ist gestern h.er durchgereist. Während den, kurzen Auf enthalt des englschen Premiers hat k.'!ner!e. Empfang französischer Funlunnäre stattge sunden. In den Salon:v^:en begab sich nur der englsche Botschafter. Salala in Briren. Rom. 2l, Mai. Samstag abends ist Com. Salata nach Briren abgereist

. Er läßt sich davon nicht abbringen. Paris, 22. Mai. ^>n einem Schreibe«: an Klotz erklärte Poincare, die scanzösische Ne- gierung werde alles tun, um eine Mitivir- kung der Alliierten bei einer eventuellen Dur»hführu,'.g von Sai'.üioiiei: cv.gen Deutschland zu erreichen. Sollte dies aller nicht möglich sein, so werde sich Fran^eich sein Recht aus den Friedensverträgen s el! st zu wahren wissen. Das wasfenstarrende Deutschland. Strasburg, 22. Mai. Poincare erUärte gestern hier in feiner Rede, niemand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 08.09.1914
Physical description: 4
das Fort von den Deutschen genom men. Der dreitägige Kampf bei Amicns erreichte fei nen Höhepunkt in einem blutigen Treffen bei Mo- rein!, wo der Erfolg wieder auf deutscher Seite war. Die Verbündeten zogen sich in größter Ordnung zu rück. „Dailh Chronicle' meldet, das; deutsch«? Trup pen sich schon bei Creil zeigten und sogar bei Senlis, so das; der Kanonendonner bereits in Paris zu ver nehmen sein dürste. Die Londoner Evening News vom 29. August bringen eine Eentral-News-D'pesche

, die von dem offiziellen Zensurbnreau zugelassen wurde, des In haltes, dasz Boulog n e von den verbündeten Trup pen geräumt wurde. Paris wird verteidigt. Nach einer amtlichen französischen Mitteilung rich tete General Gallien! solgeuden Aufruf an das Heer und die Bevölkerung von Paris: Die Mitglie der der Regierung der Republik verließen Paris, um der nationalen Verteidigung einen neuen Antrieb zu geben. Ich erhielt den Auftrag, Paris gegen den Eindringling zn verteidigen und diesen Auftrag werde ich Uis zum Ende

erfüllen. — Ans dieser Mel dung gebt hervor, dasz die Annahme, die Armee denke daran, Paris freizugeben, nickt zutrifft. Tatsäch lich setzt die Sladt auch die Vorbereitungen znr Ver teidigung fori. Nicht bloß die schönen Villen im Weichbilde der Stadt, selbst das hochberühmte Bonlogner Wäldchen wurden Opser der Verleidignng5inaßnahnien. Das Wäldchen wnrde vollständig abgeholzt und die Wege verbarrikadiert. Nach einem Telegramm ans Paris gründete sich der Beschlnsz, die Regierung nach Bordeaux

zn verlegen, ausschlielzlich auf militärische Erwägungen, da Pa ris der Mittelpunkt der Operationen wird. Man glaubt, dasz Paris nicht notwendigerweise das un mittelbare Angriffsziel sein wird. Paris soll mit incherster Hartnäckigkeit verteidigt werden. Die letz ten Ereignisse lauen den Angriff in naher Zukunft unwahrscheinlich scheinen. Noucn geräumt! Nach einer über London nach Kopenhagen ge langten Meldung hätten die Franzosen Rouen ge räumt. Rouen, die Hauptstadt des Departements Seine Jnferieuro

, mit etwa 116.000 Einwohnern, liegt ungefähr 130 Kilometer auswärts der Seine- mündung. Ronen kann als der Handelshafen von Paris bezeichnet werden. Schon vor 44 Jahren, am 5. Dezember 1670 war Ronen von der deutschen Nortarmee unter General Goeben besetzt worden. Die Stadt i sthistorisch sehr interessant, und aus ihrer Geschickte kann man heute, im Zeitalter der englisch-französischen Freundschaft, die bemerkens werte Einzelheit hervorheben, dasz die Engländer im Jahre 1431 in Rouen die Jungfrau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 20.05.1919
Physical description: 4
»». Donnerstag, 22 Paulinus. Freitag, 23. Defiderius. Samsrag, 24. Johanna. Ksaatag, 25. Gregor. Montag. 26. Philipp Neri. !^! » ! '?! l ! Die deutsch-österreichische» Fragen. s Verzögerung in den Verhandlungen der d. ö. Fragen. Der Pariser Korrespondent des „Cornere «IIa Sera' berichtet seinem Blatt unterm 16, Kai aus Paris. Die Bestimmungen des Frie Idmsvertrages für Deutschösterreich sind noch «nenstand der Beratung der Kommissionen und iiiien von der obersten Kommission noa) ein- durchgeprüft

der d. ö. Delegierten in Paris. Die deutschösterreichischen Delegierten scheinen in St. Germain ziemlich härrslich eingerichtet i haben und sind mit allen Annehmlichkeiten ver- >en. Nach den Meldungen der italienischen Blat- haben die Delegierten großen Appetit und lo- die französische Küche. Dr. Renner ist erfreut, aß er wieder einmal einen echten „Schwarzen' Stelle des Wiener „Ersatzes' erhält. Da der iedensvertrag für Deutschösterreich noch nicht iettiggestellt ist, haben die Delegierten verhältnis mäßig wenig

Lä- Wn zur diese euch so sympathischen Fremde, die Gastsreimdschast in den herr- vqen Anlagen von St. Germain bewirtet. Trotz' der Zuvorkommenheit der Franzosen können sich aber die Delegierten nicht vollkommen frei bewe - gen, da sie vom Militär überwacht werden und es ihnen untersagt ist. mit Personen, die nicht amtlich mit ihnen zu tun haben, zu verkehren. Die Schaffung eines Zollvereines. In Paris wird die Schaffung eines Zoll vereines, der alle Staaten, die einstens zur öster reichisch-ungarischen Monarchie gehört

aber in englischen und französischen Kreisen Wil son zu bewegen, einem Antrag zuzustinnnen, der beide Staaten in irgendeiner Weise befriedigt. Nach neueren Berichten aus Paris will man Wil son in dieser Frage ausschalten Nach einer Meldung aus Rom soll Fiume Italien und Susset den Südslawen überlassen werden. Die Grenze bildet die Fiumara. Ungarn. Bulgarien und die ^»rkei. und die Plaiser-Sonferenz. Ungarn wird vorläufig noch keine Delegier» te nach Paris entsenden, da die Alliierten mit der gegenwärtigen

Regierung nicht verhandeln wol len. Irrtümlicherweise ging aber auch an dis Ungarn die Einladung, nach Paris zu kommen. !wle nämlich die „Daily Mail' berietet, wurde die erste Einladung der Friedenskonferenz, dia formell ein subalterner Offizier zu erledigen K-'- te, an das österreichisch-ung. Reich' gerichtet, man später auf den Irrtum aufmerksam w- suy erging soglein) eine Weisung nach Wien, de' man Haltes, die Einladung sei der ungarischen sehnen rung nicht auszufolgen. Bela Kün hatte- » u» schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 11.08.1921
Physical description: 16
, dich die In- teiesi-n des italienischen Slaztes und die der klei nen Sparer zu vereinen. Senator Nayzc eliärte die 2lmworl des ZNiuislers als völlig unl-efriLdi- gend. Ter SbersLe Ast. Die Orisntfraz?. Paris, 10. August. Nach Aeußerungen?es Mar schau Foch, mit denen solche des englischen Ver treters übereinstimiilen, find die Grosjmüu,le zur Vermittlung im türlifch-griechischen Konsiitt ve- reit. falls ma» sich an sie wendet. Die Einstellung der Feindseligkeiten würde jedoch unter Griechen land günstigeren

Bedingungen als seinerzeit in Lind?» festgesetzt wurden, stattfinden. Paris. 11. August. Der Oberste Rat hat sich ge stern auch mit Fragen des Orientes beseMtivt. Es wurde eine Einigung erzielt und zwar in der Form, dag die Verbandsmächte im türkisch-grie chischen Krieg vollste Neutralität zu bewahren und den Kämpsenden weder mit Truppen- und Was- Anwendungen, noch mit Gewährung von Krediten zu Hilfe kommen dürfen. Die Mühle klappert. Paris, 11. August. Am Schluß der Nachmittags sitzung des 1V. August

sion, die sich mit der Möglichkeit einer Hilfeleistung für die hungernde russische Bevölkerung zu befas sen hat. was der englische Sachverständige sagt Paris, 10. August. Der englische Sachverständige entwickelte heute sein Programm in der oberfchle- jischen Angelegenheit. Er sührte aus, daß 67S Ge meinden für Polen und S44 für Deutschland ge stimmt haben. 479.000 Personen hätten ihre Stimme sür Polen abgegeben, aber 707.082 sür das Deutsche Reich. Cr sei dafür, daß die Gemein- deübslinnnung

zur Grundlage der Austeilung ge nommen werde. Von eina>-öer schwer zu lrsu:,en de Gemeinden sollten beisammen bleiben. Der englische Sachverständige warf dem französischen Plan vor, daß dieser, wo cs sich um die Zuteilung strittiger Gebiete handle, einfach die Zahlen um kehre. Die französische Presse optimistisch. Paris, 1l. Angust. Dir französische Presse zeiar sich bei Erörterung des bisherigen Verlaufes ver des Obersten Rates sehr optimt- insch, dag der französische Standpunkt durchdrin

ge» werde. ÄüüZclj? zur Ssorzalinie? Zelis, ii August. Der Oberst? Rat «iro vor aussichtlich h^ute dem neuen Vorschlag der Sach- vrrMiidigcnkomission zustimmen, dag eiue Demar- wtwnsUni- im Sinne der Ansichten des Grasen «.Nza gebildet werde, wobei die Grenze zugunsten er Deutschen abgeändert werden soll. sDer Xirsl«< lom Tage. des „Tiroler' Folgen eines Banketts. Paris, 11. August. »Echo de Paris' meldet, dah die Einigung zwischen England und Frantreich in Angelegenheit der Frage der Teilbarkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1925
Physical description: 8
bei der Einsti gen Friedensregelung obliege, und er schloß damit, daß er der Regierung keine Schwie rigkeiten in der Paktfrage bereiten werde, obwohl er zu der Opposition gehöre. Der Sicherheitspakt sei eine viel zu große und wichtige Angelegenheit, als daß er vom Par teistandpunkt aus behandelt werden dürfe. Die Anbräche wurde mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Paris Gras zu Lodron f. Am 20. Juni 192S starb zu Gmünd in Kärnten Paris Graf zu Lodron Late- rano und Ca stell Romano, Fideikom- mißherr auf Gmünd

und Sommercgg in Kärnten. Er hinterläßt drei Töchter, von denen die älteste mit Grafen Alberich Lodron von der Linie Himmelberg verheiratet ist. Graf Paris Lodron war mit Gräsin Maria Welfersheim verheiratet, doch ist ihm feine Gattin schon im Jahre 1914 im Tode voraus gegangen. Der Verstorbene war der einzige Sohn des im Jahre 1918 abgeschiedenen Fi- deikommißherr« von Gmünd, des Grasen Karl Lodron. Eine Schwester des Grafen Paris ist die Witwe des im Vorjahre ver storbenen Grafen Philipp Confolati. Graf

Paris war in seiner Jugendzeit Offi zier des 1. Husarenregimentes. Später zwang ihn ein schweres Leiden, den Militärdienst zu verlassen. Seit jener Zeit lebte er zurück gezogen auf seinem Schlosse in Nogaredo und später in Gmünd in Kärnten. Alle, die ihn kannten, betrauern den Verlust eines über aus edel denkenden, trotz seiner schweren Krankheit immer heiteren und außerordent lich ritterlichen Mannes. Die Beisetzung er folgte am Montag, den 22. Juni, in der gräf lich Lodron'schen Familiengruft

in Gmünd. Doch ist die Ueberführung nach Trient vor gesehen. Mit Gras Paris stirbt wieder eine Linie dieses uralten, einst so mächtigen und in der Landesgeschichte hochbedeutenden Geschlechtes aus. Die bekannteste Gestalt aus der langen Reihe berühmter Männer, die diese Familie hervorgebracht hat, ist Erzbischof Paris zu Lodron von Salzburg, Salzburgs ewig denk würdiger und größter Fürst, der diesem Lande sür alle Zeiten ein unauslöschliches Denkmal seines Wirkens auf allen Gebieten hinterlassen

hat. Sein Bild steht in der Ruhmeshalle deutscher Fürsten in Negens- burg. Unter Erzbischof Paris Regierung er langte das Land Salzburg seine größte Aus dehnung. Seine kluge Politik bewahrte das Land vor den Greueln des 30jährigen Krie ges. Seine Finanzpolitik brachte das Land zu großem Wohlstände. Er gab seinem Lande ein neues Gesetzbuch. Er war ein großer Reformator des religiösen Lebens. A Wissenschaft fand in ihm einen mächtige, Förderer und dabei war er ein wahrhas fürstlicher Mäzen der schönen Künste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 06.02.1924
Physical description: 8
ist gar nichts zu 'dhren. Daß aber der Sache sehr große ^edeukmg beilegt wird, zeigt eine in der Acht vom Z. auf 4. Februar stattgefunden« Atzung des Rates des BolkskommMre. Milche sich ausschließlich damit beschäftigte I «d d« Besprechungen Tschüscherins «d Poineare habe keine Zeit, Mac Donald möge Paris. S. 2. (AB.) »MaSn' meldet: .Dolly News' in London kündigte am Montag eine baldige Zusam menkunft zwischen dem englischen und franzö sischen Ministerpräsidenten an. Es muß fest gestellt werden, dag

Mai? Donald eine solche Zusammenkunft bisher noch nicht iu Vor schlag gebracht hat. 3a Anbetracht dessen je doch. daß er es ist, der erst setzt die Regie- ruugsgewalt übernommen hat. wäre er es. der die Initiative zu einer Unterredung zu ergreifen hätte. Poiucare kann jetzt, wo im Parlamente die wichtige Besprechung der neuen Fiuanzgesetze stattfindet, nicht Paris verlassen, doch ist sicher, daß die französische Regierung trotz der dringenden Geschäfte Zeit finden wird, mit Mac Donald

sich aus zusprechen. falls er nach Poris kommen will. Lord Erewes Bericht. London, k. 2. (AB.) Reuter berichtet: Der britische Botschaft« iu Paris, Lord Creme, ist gestern hier ange kommen. uny mit dem neuen Ministerpräsi denten in Verbindung zu treten. Me ver- kantet, wurden nur allgemeine Fragen be- sprachen. hinsichtlich der Pfalz ist England der An sicht, daß die Rheialaudskommisfloa keine po litischen Befugnisse hat. Die Frage der Eisen bahnen im Kölner Gebiet bildet keinen Streitpunkt. Die Erschwerung

dieser Frage ist aus die Tatsache zurückzuführen, daß man die von der französischHelgischen Regie aus gearbeiteten Pläne nicht ausnützte. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß eine internationale kouscrenz einberufen wird, ehevor die beiden Sachverständigen ausschüsse der Medergut- machungstommission ihre Arbeite» abge schlossen haben. Von einer bevorstehenden Zu- nach London zu kommen, nach Paris gehe». sammenkunft der beiden Premiers Mac Donald und Poiucare ist nichts bekannt. » Re Frage der Pfalz. Paris

, 6. 2. ( AB.) Die deutsche Protestnote au die französische Regierung in der Pfalzfragc hak bei der französischen Presse heftige Angriffe zur Folge. »Temps' schreibt. Deutschland habe noch nie einen so scharfen Ton angeschlagen. Die Ausweisungen. Paris, S. 2. (AB.) Die englisch-französischen Verhandlungen über die Pfalzfrage haben insoweit z« einer Einigung geführt, als die von Sonderbünd- lern verfügten Ausweisungen zurückgenom men und Äe von den französischen Behörden verfügten einer kommifsioaellea lleberprü- jung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 12.02.1923
Physical description: 6
habe zu Beginn der Ereignisse Mge Berg-Ingenieure nach Essen geschickt, damit sie an der Kontrolle der Bergwerke tÄchmen. Vom IS. Jänner bis 8. Februar sÄ genau 134336 Tonnen angekommen. Es ks> dann das Verbot der Kohlenaussuhr «5 öcm Ruhrgebiete, aber die italienische Gerung wandte sich sofort an Frankreich, ü- Belgien mit der Forderung, daß den uch Italien bestimmten Kohlen die Aussuhr W dem besetzten Gebiet nach Deutschland xssratret werde, was von Paris und Brüssel sosort zugesagt wurde. Alle Nachrichten

RuZrbloSaZZe. Paris. 12. Februar. Den deutschen Vertre- etrn in Paris und Brüssel wurde eine gleich lautende Rote übergeben, in der angezeigt wird, daß die Aussuhr metallurgischer und anderer Industrieerzeugnisse aus dem besetz ten Gebiete ins unbesetzte Dutschlakd verboten wurde. Deutsche Minister dSrsen nicht ms Ruhr-Met. Paris, 12. Februar. Am Samstag fand zwischen Poincare. dem Acbeitsminisker Le Troquer und dein Kriegsmimster, sowie dem belgischen Minislerpräsidenten und Außen- > minister

un ter Bewachung französischer Offiziere nach Bredeney überführt. Die gesamte Arbeiter schaft der beiden Kohlenbergwerke ist in den Streik getreten. Gleichzeitig haben die Ge- .schäftsleule von Essen beschlossen., ab Montag die Franzofen zu boykottieren. Psimare wird berichten. Paris. 1?. Februar. Poincare hat sich be reit erklärt. Ende dieser Woche im Außen- ausschu^ der Kammer über die Ruhraktion zu berichten. General Degoutle wird sich zur Berichterstattung nach Paris begeben. Frankreich rüstet

. Der Präsident der österreichischen Nationalbank. Dr. Relsch. ist hier zu krediwcrhandlungen eingetrossen. Der österreichische Finanzminister ist gestern in Paris eingetrossen. Ein positives Ergebnis der englischen nrediwerhandlungen ist nicht zu verzeichnen. Iis Lage m MkMl. kowno, l2. Februar. Zn Memel hat sich eine provisorische Regierung gebildet, die au» Personen besteht, die nicht am Einsall der Litauer beteiligt waren. Die litauische Regie- rnng hat die Abziehung aller Litauer ange ordnet

gegen 2!) Stimmen oen Vertrag von S. Marghe rita an, und beschloß die Vertagung der par lamentarischen Arbeiten bis aus weiteres. Sesterreich.. Die Regierung Dr. Seipel hat in Paris einen unbestreitbaren Erfolg errungen. Ein Betrag von über einer Billion österreichischer Kronen wird der österreichischen Finanzver waltung in der nächsten Zeit als Interims- kredit ausbezahlt werden. Und fast hat es den Anschein, als ob die Machthaber in Pa ris an Oesterreich im Kleinen das gutmachen wollten, was sie zu gleicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 08.10.1925
Physical description: 8
statt, die 90 Minuten dauerte. Neich darauf traten wieder die Juristen zur Lesprechung mehrerer Fragen zusammen, die m Lause der Debatte aufgetaucht waren, heut« 2.30 Uhr nachmittags soll die nächste Lesprechung der Minister stattfinden. Me Franzosen zu versöhne» wären. — Die ollen Rheinpläne. Paris, 8. Oktober, «n einem Aufsatz über die Konserenz von L-carno-schreibt das Blatt „Victoire': »Wa:um sollten zwei unerschrockene Diplo maten nicht die Möglichkeit der Versöhnung 2«m>chtands und Frankreichs

. — Bellesch eingetroffen. Locarno. 8. Oktober, »er oeutM Reichskanzler Dr. Luther und «r sranzösisch« Außenminister Briand trafen «ich gestern in Oscona zu einer längeren uuierredung. 2er tschechische Außenminister Benesch ist Wem auch eingetroffen und nahm im Grand Viel Wohnung. Am Abend hatte er eine «sprechung mit Driand. Erfundene militärische Bündnisse. Pa ris. 8. Oktober. Der russische Botschafter in Paris deinen» sett M Meldungen über einen Borschlag ^Ich lscherins betreffend den Abschluß

eines «uitärischen Bündnisses Rußlands mit Polen ^Deutschland, sowie die Behauptungen, daß der russische Außenminister einer deutsch- Mnzösischen Annäherung widersetze. Die Außenpolitik der Sowjets arbeite auf eine muadschastliche Annäherung aller Länder ^-Folglich begrüße die Sowjet-Union je- llebereinkvmmen, das eine Grundlage für ^neu dauerhaften europäischen Frieden biete. TWtscherm habe nichts aicheres gesagt und bunte nichts sicheres sagen. WWW M tl A M Paris, 7. Oktober. Der „Matin' meldet aus Taza

: Die fran zösischen Truppen stehen in einer Entfernung von 4S Kilometern von Ajdir und einer Ent fernung von 18 Kilometern von der spanischen Armee, die ihnen entgegenmarschiert. Die beiden kombinierten Bewegungen werden zur Einkreisung der Streitkräfte Abd el Krims führen. Paris, 8. Oktober. Amtlich wird aus Fez gemeldet, daß die französischen Truppen trotz der Regengüsse das Dschebel Nador (südwestlich von Ajdir: über den Gipsel dieses Berges läuft die spa nisch-französische Grenze. D. Sch.) und Dsche

. Wir werden niemals Sklaven, sein und nötigenfalls bis zum letzten Mann kämpfen.' De Monzie Zuflizmiaisler. Paris. 8. Oktober. (AB.) An die Stelle des zum Generalresidemen von Marokko ernannten Ministers Steeg tritt der bisherige Unterrichtsmmister De Monzie > und der Nachfolger dieses ist der bisherige ' Unterstaatssekretär Wo Del Bos. Syrien »scheint' ruhig. Paris, 8. Oktober. Havas meldet: In ganz Syrien scheint wie der Ruhe eingekehrt zu sein. Trotzdem wer den einige Beduinenstämme, bei denen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1923
Physical description: 6
punkt aller Schwierigkeiten bildet, auszu scheiden und über die anderen Fragen, wie Meerengenfrage, Minderheitenschutz und an dere der Lösung nahestehende Angelegenhei ten einen Präliminarfrieden abzuschließen und die Frage von Mossul einstweilen ruhen zu lassen. Der Aufstand in Mossul. London, 4. Jänner. „Mornmg Post' mel det, daß bis jetzt von dem gestern gemeldeten Paris. 4. Jänner. Eine offiziöse Note sagt: Die Vorlegung des englischen Reparation?- ! planes hat dazu geführt, daß Belgien

. Die Besprechungen werden mit der Verhandlungbasis: französischer Plan fortgesetzt. Dieser sieht keine militärischen Aktionen vor. sondern die Rückgabe der größten der von den Alliierten bis jetzt einkassierten Summen an Deutschland, damit es in den ersten zwei Iah- ren des Moratoriums feinen Verpflichtungen nachkommen kann. Aonar Law gegen Poincare. Paris. 4. Jänner. Die gestrige Sitzung der Allüertenkonferenz daue'rte viereinhalb Stun den und war zum größten Teile von einer Rede des französischem

, die wir besitzen — Wmgkeit und Geschlossenheit — zur Verteidigung unse res Volkstums in der gemeinsamen Provinz anwenden oder ob wir sie zum eigenen Scha den abstumpfen lassen. Paris und Lausanne. i Die ?ausanner Konserenz schleppt sich in > den Arbeiten der Untertommissionen müh' > sam weiter. Sie hat die maßgebenden Be rater an Paris abgegeben. Jsmet Pascha hat Hassan Bey nach Angora geschickt, um der großen Nationalversammlung Bericht zu erstatten. Indes hofft man in Paris. Angora ^verde versöhnlichere

Instruktionen nach Lausanne abgehen lassen. In Paris wie in Lausanne wird darüber entschieden, ob in der Zukunft am Rhein, oder im Orient Krieg geführt wird. Aus Angora verlautet, die Nationaloersammlung bestünde auf allen ihren' im ..nationalen Patt' aufgestellten Forderungen. Der Ver teidigungsminister Kiazim Pascha erklärte: »Das Heer ist bereit, seine Schlagsertigteit größer als damals, als es die Griechen aus Kleinasien hinauswarf.' Telegramme aus Sofia melden, daß Griechen und Türken

wird, die Kriegsgefahr nah und näher rücken, so die Reichtümer Deutschlands, die Kohle, um die in Paris gewürfelt wird, i Die Nachrichten aus Paris lassen zur Stunde nicht erkennen, wie der Ausgang der j Konferenz sein wird. Das unerschütterliche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 09.06.1925
Physical description: 8
. — Französische Befriedigung. Paris, S. Juni. (AB.) Haoas meldet aus Genf: Chamberlain hat Zrumd die britische Antwort auf die letzte französische Note zur Sicherheitsfrage Über sicht. Die englische Antwort hat in den Zinsen der französischen Delegation einen sehr xmsttaen Eindruck gemacht. Die Rheingrenze. Die Note stelle das endgültige Einverneh men zwischen Paris und London in der Frage da Beantwortung der deutschen Sicherheits- »rschläge dar. Es handle sich nur mehr um einige Sätze, die dem Schlußtext

. (AB.) Di« hiesige Nachrichten-Agentur meldet, daß die Berichte über die Zwischenfälle auf Samos übertrieben waren. Es handle sich nur um zwei bewaffnete Banden von Ver brechern in der Stärke von rund 400 Mann, welche die öffentlichen Aemter besetzten und aus der Staatstass« 300.000 Drachmen raub ten. Di« Bevölkerung d«r Insel stehe der Be wegung ganz fremd. Truppen seien bereits gelandet und weÄen die Ordnung wieder herstellen. ßichhoss abberufen. Paris, S. Juni. AlB.) Baron Eichhoff, der fünf Jahre als öster

reichischer Gesandter in Paris amtierte, wurde von seinem Posten abberufen. Er er hielt jetzt für seine Bemühungen für die Her stellung guter Beziehungen zwischen Oester reich und Frankreich das Kreuz der Ehren legion. Reuer Ruutius in Bayern. Rom, 9. Juni. (AB.) Möns. Alberto Vassallo di Torr« Grossa, Erzbischof von Ennesa, wurde zum apostoli schen Nuntius in Bayern ernannt Zu den Gewässern von Agadir. Deutsche Schiffe durch Franzosen angehallen. Fez. 9. Juni. (AB.) Französische Kriegsschiffe hielten

weiter um sich. Zur Verteidi gung de? europäischen Bevölkerung wurden umfassende Maßnahmen getrosten. Bor gestern abends sind 3000 japanische Matro sen eingetroffen, wodurch die Aufgabe des Freiwilligen-Korps etwas erleichtert wird. Die Stadt Tmrgsham wurde von allen aus ländischen Bürgern verlassen. Paris. 7. Juni. Wie das „Journal' aus Madrid meldet, handelt es sich bei dem jüngsten Attentats- versuch bei Barcelona, dessen Haupwvheber bereits vom Kriegsgerichte abgeurteilt wor den stiÄ, nicht um einen Mischlag

, keineswegs selbstverständlich. Denn so sehr di« englische Politik d« deut schen Vorschläge unterstützte, so war es doch sehr fraglich geworden, ob sie angesichts der tiefgreifenden französischen Vorbehalte sich nicht eines anderen besinnen würde. Das wäre auch in Paris bedauert worden, denn Frankreich will den Garantiepakt, falls er den französischen Sonderinteressen Rechnung trägt. Garantiert England die Rheingrenze nicht, wäre von allen Verpflichtungen Eng lands gegenüber Frankreich nichts weiter übrig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 5
Date: 29.08.1914
Physical description: 5
? Ju Oesterreich geht es deu Slawen i5hr gut, dagegen den slawischen Polen in Rußland sehr schlecht. Wir siud zuerst Bulgaren nnd dann erst Slawen. Heute erst heilen unsere Wunden, die uns die zu große Slawophilie geschlagen hat. Seitde-m wir uns von der slawophilen Idee losgesagt habeu, suhlen wir uus leichter. Ernste Lage in Frankreich. — Delcasses Geständnis. Paris, 2^. August. Deleasse äußerte sich, daß die Lage in Frankreich außerordentlich ernst sei. Er möchte die preußischen Siege nicht überleben

. Die Apachen, die bolanuten Pariser Straßenränder, plündern die Häuser der Deutscheu. Die Regierung läßt sie gewähren. Bevorstehender Wechsel in der französischen Heeres leitung. ! Kopenhagen, 2^. August. Ueber Stockholm wird aus Paris gemeldet, dasz zwischen dein Kriegsmini- ster und dem Generalissimus Iossre tiefgehende Mei, ! nnngsverschiedenheiten ausgebrochen sind. Der ! Kriegsminincr bat in bestiger Sprache den Oberbe- ^ fehlshaber für den unnützen Einmarsch in Belgien ! verantwortlich gemacht. Mau

glaubt, dasz Iossre in ! den nächsten Tagen zurückberufen und durch Amade oder Valabregue ersetzt werden wird. Die Stimmung >var sehr gedrückt in Paris. Sic war veranlagt durch das gänzlich? Fehlen von Kriegsnachrichten vom Montag uud durch die gesteru eingetroffenen un günstigen Nachrichten. Besonders tiefen Eindruck machte die Einnahme von Namur durch die Deut scheu. Der Einmarsch der Deutschen in Nordfran!- reich nnd die Niederlage der englischen Kavallerie- brigade verblieb ohne Eindruck

. Ein großer Teil der Einwohner von Paris zweiselt bereits an der Glaubwürdigkeit der französ^ch-cnglischen Sieges meldungen. Viele rechnen mit dem baldigen Ein marsch der Deutschen in Paris und bereiten ihre Flucht vor. Eingeständnis der Niederlagen der Franzosen. Paris, 25. August, 'via Rom.) Eine Mitteilung des französischen Kriegsministeriums vom 27. August, 11 Uhr uachts, besagt: In den Vogesen wurden die Franzosen am der Seite von St. Di? zum Weiche» gebracht. Die Deutschen haben St. Die, eine offene

hinweisen. daß er die ihm vom Grasen zmeil gewor dene Förderung durch deu Ausbau eiuer Muster wirtschaft vergölte» uud sich doch hauptsächlich durch eigene Kraft und Tüchtigkeit aus kleiueu Verhältnis sen emporgearbeitet batte: Bauer uud HaudwerkS- ine sier zugleich, Joses Möller und seiu Haus stan den überall im ehrenvollsten Ansehen. S'.esan platzte sörmlich in die Stube uud brachte sofort sein Abenteuer au. „Also schon angekommen, der Herr ans Paris?' gi-iss es der Vater ans und nvmdtc sich au Frau

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Page 2 of 12
Date: 06.09.1914
Physical description: 12
. Im ganzen Laiide i'errschl »»gelicnre ?iut. Es in kein Geld sür die !t!in-''vah!iiug der Lökne nnd G- kälter vorfanden. flucti mangelt es scl>ou bedenklich an Lebensmitteln. Vom deutsch-franzoZisäieii Knegsschauplcch. Tic Tcutschen iu> Ann.arsch nur Paris. Ter berliner ..Lolalan',. >ger' schreibtt Linn ha ben die deutschen Tennven se.i: ohne S.'invertsie.ich bereils die .zweit. Stellung, die leNte vor dem pari ser Festungsgürtel, di. jenige. a»' deren H.ilr die sraii.zvsi'che Regierung das Bell

ist der gesamte ^a-idnulü! niiuernje» worden. Tie Stimmnng in Peris Ii! ! 'ei>e:> :evoiniiouav. Tie Panit im ganzen ^and ivaebsl. Piel. naven liereiis Paris verlassen, viele re -en lei;! av. n>';neu.!lel> Dianen und Binder '.Ver den aus -er Stadl eiitiern:. T-^s ^sln'vnr.'au nui^ei aus Äiaüaudi Tein deeeier. delle. Sera' -.nsolgi gnbr:: die ^-ranzasrn Pü.is frei. Tns D.kensiiizeüNUüi lies,? im Gebiete von Monian ,'wischen T-> in nnd Revers. .>111-. im Ls'- 'N ^raltt'e.ims. Tas Tal der Oise sei sem ossen

. Eiuer ^neieiier Tepeiehe zufolge erwähnte auch der So-'-aln! Renaiid.! in der „Hnmanilee' das Ge- :ne!n. die srunzi^isil,!- üiegiei>:ng hniie deich'»'?:?!:, P,'!is nls vsfene -'-ad: -u ertläeeu, ivcnn sieh dir d. Utfrlu'n Truvpen .il^ei easeliend nähern Witten. Tie Si'dj i'.'i'.rde dann Militarist!! gerännit werden. R:'' na^ de, wandte liiu >;.-.!?!> e neu ioleüen ^.«chlus;, der :n Paris üaele Ereea.ing : eri'oeruien würde. ü'tiiiis in Händen der Deutschen. Berlin. Se^:- inver. Grones.vauptnnarrier

nur über Ponlogue- ^eü.'ir-.e me.uilli. Alle.:: aiw d >.n (5'aee-^is 'er Operationen der Tent^eeen in Si^rd'-.insre'.e'.' n'.'.nui man smliesjen ui können, das; aueb dieser Weg durch die vorrückenden dentsclien Truvp.n abgesperrt s.in wird. Die Eingeweihten winen ^d'.sz di.' La-ie höchst lrii'.se!- »'erden kann. Sobald neu die Tentschen Ami- ei>..- genähert haben, iü die Llln'perrnng von Pa>ris aus der Ziords^iie vollzogene Tatsache. In Paris ist abes ;-anz rnhig. Tie Blatter vescbönigen den Ernst

der t^'.ge nnd wollen si. so eriÄeinen lassen, als ob ö.'.s Porrücien der ?.ln?Mcn keine ali;ugrosze Bedril' Ul-tlZ in strategischer .^insian bave. Tie amtlich:» Mitteilungen laiuen aneb »och »»verändert kehr Ve rne,igeud. aäein in der Stille in »,a» da:»!! bckchlii- :ie:, Paris >'nr Une Belagerung vor'.uoereiien. So weit a> l-iiigig. '.Verden die von der ^lrinenpilege ver- ionei: B.woh-.icr in den Slant ge'exr, »am Süden abznzii'den. Ti Konsuln der !xseeunde:en Akächie :nn was ne tonnen, um ihre ^e.ndslente

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 08.07.1924
Physical description: 8
hervor: .Der größte Gewinn dieser Konferenz im Vergleich mit ihren Vorgängerinnen scheint wir a?»er darin zu liegen, daß sich zum er sten Male seit Versailles wieder eine ame- rckanische Delegation einfindet. Seitdem Praflzent Wilson Paris verlassen hatte, war Amerika bei den internationalen Konfersn- nur noch durch bloße Beobachter ver treten. Diese waren stumm, aber nicht taub, die nahmen an den Diskussionen nicht teil, ihnen ausdrücklich untersagt war, ir- HenQwelche Aeußerungen im Namen

? Belgiens Zurückhaltung. — Das französisch-englische Mibverjtandms. — Mac Donald in Paris. Schütter au Schulter für Versailles Brüssel, 8. Juli. (AB.) Außenminister Hymans hat am Sonntag abends auf einem von dem Syndikat der Auslandspresse veranstalteten Bankette eine längere Rede gehalten, in der er hinsichtlich der bevorstehenden Konferenz zur Beratung der Durchführung der Sachverständigen-Gut achten erklärte, daß diese Gutachten zwar nicht alle Wünsche der Alliierten in Erfül lung bringen

zwischen England und Frankreich, oder besser, die Verstimmung über die Einladung in Paris ist darauf zu- rückzusühren, daß man dort au^ dem Wort laut der Einladungsnote Mac Donalds ent nehmen wollte, daß Herriot sich schon von vornherein zu bestimmten Konzessionen ver- pflichtet habe, was Herriot in Paris ener gisch verneinte. Der englische Botschafter in Paris. Lord Crewe, sprach nun gestern beim Minister präsidenten der französischen Republik vor und erklärte, daß Mac Donald bereit sei. allen zur Londoner

die Durchführung erzwingen. ^ Mac Donald in Paris. Paris, 8. 7. (AB.) Mac Donald trifft heute 2 Uhr nach mittags in Paris ein. Die Meldung oon der Ankunft Mac Donalds hat in Pariser poli tischen Kreisen größte Ueberraschunq hervor gerufen. Jer Weltposttongretz inStortholw Stockholm, 8. Juk. (AB.) Im Thronsaal des Königspalastes wurde am Sonntag in feierlichster Weis« der Weit- posttongreß eröffnet, der von allen Staaten der Erde beschickt ist. Die gesamte Königs- samilie, das Ministerium, das diplomatische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 16.07.1925
Physical description: 8
1l> Cent., misw. 4L Ten^ In land mit Post monatl, L. 8.—. Aueleo» L. !Z—. Oesterreich S. Z.80. Abacho» monatl. L. 7.S0. Postscheck ll/712. Fortl. Annatime d Blattes oerpslicht. z. Zahlung Rr. 1S8. — ZK. Jahrg. Bozen-Neran, Donnerstag, 1K. Sali 1SS8 lim MM M Iz?süz Bei den Berber-Löwen. Znwzöstscher Rückzug. — Abfall eines großen Lraberstammes. — Nene Angrisse gegen Taza. Paris, 1K. Juli. (AB.) Ueber die Sage m Marokko wird gemeldet, daß die Franzchen nach heftigen Kämpfen nördlich von Fez in ausgebaute

Stellungen zurückgehen mußten. Im Osten von Fez ist Ue Lage wegen des Abfalles eines bisher treuen, großen Araberstammes kritisch gewor den. Im Süden, gegen Taza. hat Abd el Krim seine Angriffe wiederholt. In militä rischen Kreisen erwartet man eine größere Offensive, denn die Borbereitungen des Fein des dafür sind überall bemerkbar. Freiwillige oor! Paris. IS. Juli. (AB.) .Echo de Paris' schreibt, daß der Kriegs- vnwster beschlossen habe, die Meldung von Freiwilligen für Marokko anzunehmen

. Die auslaufende Flotte. Paris. IS. Juli. (A. B.) Der Präsident der Republik begab sich ge stern in Begleitung des Ministerpräsidenten imt der übrigen Regierungsmitglieder nach Cherbourg, wo heute eine große Flotten- piriÄe stattfindet. In politischen Kreisen wird erklärt, daß Nese Flottenparade mit dem Krieg in Marok ko, bezw. mit den Abmachungen mit Spanien bezüglich der Blockierung Marokkos zusam menhängt, denn die Kriegsschiffe werden be reits morgen in die marokkanischen Gewässer abgehen. Mißhandelte

Japaner. Der amerikanisch-japanische Gegensatz. Paris. IS. Juli. (A. B.) Lournal' druckt folgendes Telegramm aus Tokio ab: „Die hiesigen Blätter veröffent lichen eine über Kanton aus San Francisco rinzelangte Meldung, wonach in Toledo im Staate Oregon in den Bereinigten Staaten wn Nordamerika 15 japanische Arbeiter von der Menge mißhandelt wurden und ihre Ar beitsplätze verlassen mußten. Die Meldung hat in allen politischen Kreisen Japans größ ten Eindruck gemacht. Die Regierung von To kio wartet

Veröffentlichung der deutschen Antwortnote. Berlin. IS. Juli. (AB.) Die Antwortnote für Briand in der Pakt- srage wird am Samstag nach Paris gehen und am Dienstag in Berlin und Paris gleich- Zeitig veröffentlicht werden. Japans Botschafter in Alaska». Moskau. 1k. Juli. (A. B.) 2er japanische Botschafter Tanaka ist g«- ffwi hier eingetroffen. M MM! »W MM. llelephoaische Nlitteilmia unsere» römischen Vertreters.) Rom, 1k. Juli. Gestern abends veröffentlichten die „Epoca' und der „Mondo' auf der ersten Seite

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 27.04.1919
Physical description: 12
gen auf Fiume und Dalmatien entpuppt der italienischen Delegation in unzweideuti- Form erklärt, er werde eimer Annexion Fiu- durch Italien nie zustimmen. Die italieni - Delegierten, welche die Veröffentlichung ons vollkommen überraschte, haben wegen der n Weigerungn des Präsidenten der Verei- n Staaten, die Stadt und das Gebiet von Italien zuzuerkennen. Paris verlassen und nach Italien zurückgekehrt. Dieses Ereignis hat die ganze Welt in Auf- g gesetzt. In Italien ist man voll Ingrimm

. Die Abreise der italienischen Gesandten von Paris bringt Folgen mit sich, deren Tragweite wir heute nicht ermessen können. Wir wissen nicht, ob die italienische Delegation noch einmal nach Paris zurückkehren und mit Wilson sich aussöhnen wird. Wir wissen nichts ob der Friedensvertrag mit Deutschland zustande kommt und in welcher Form dies geschehen wird. Das eine ist sicher, das ganze Friedenswerk ist in Gefahr und der Ab schluß des Friedens auf weitere Wochen, ja viel leicht Monate hinausgeschoben

Forderungen Italiens und schuf plötzlich eine Si tuation. deren Gestaltung hellte niemand kennt. Man gewinnt immer mehr den Eindruck, daß sich die Welt des Pariser Friedens, wenn er über haupt noch zustandekommt, nicht recht lange er freuen wird. Die Abreise der italienischen Delegierten. Am 24. April haben Orlando und Barzilai Paris verlassen und sind über Turin nach Rom zurückgekehrt. Bei der Abfahrt des italienischen Ministerpräsidenten von Paris waren viele Fran zosen und Italiener am Bahnhof. Orlando

richtete vor seine? Abfahrt einen Brief an Elemenceau als den Präsidenten der Konferenz, worin er mit teilt. daß die italienische Delegation infolge der Erklärung Wilsons sich entschlossen habe, Paris zu verlassen. Eine ähnliche Mitteilung übermittel te er Lloyd George, der ihm vor der Abreise nach einen Besuch machte. Außenminister Sonnino ist am 25. April von Paris abgefahren. Erklärungen italienischer Delegierter. Einem Vertreter der Havas erklärte Orlan do: Die Erklärungen Wilsons

haben mich und die italienischen Delegierten vollkommen überrascht, da sie zu einer Zeit geschah, wo wir den letzten Versuch einer Aussöhnung unternahmen, von dem wir hofften, daß er Erfolg haben werde. Auf die Veröffentlichung Wilsons blieb uns nichts mehr übrig als Paris zu verlassen. Der „Matin' veröffentlicht Mitteilungen verschiedener Mitglieder der italienischen Delega - tion. Orlando wies darauf hin. daß Italien beim Waffenftillstmidsliertrag mit Oesterreich oerschie- Der Minnefänger. Bon Dr. Joses Weingartuer. LÄvalt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 16
Date: 20.04.1919
Physical description: 16
Wellie 8 Sonntag, den 20. April. 1V1S lich lächelnd gesagt: „Uni Mitternacht des 24 April werdet ihr zu einer Einigung kommen, nicht früher!' Bis dorthin wird dis Frage zur Entschei dung kommen müssen, weil die italienische Dele gation daraus besteht, daß vor der Unterfertigung des Friedensvertrages mit Deutschland das ita- löenische Problem endgültig gelöst wird. Es gin ge aber nicht an, die deutsches! Delegierten, die für den 25. nach Paris berufen worden sind, lange hinzuhalten und die Zeit

alle Probleme aus gearbeitet und die strategischen, geographischen, sozialen, wirtschaftlicheil und völkischen Momente genau untersucht und daraus seine Folgerungen gezogen. Andere Berichterstatter berichten, Wil son habe sich gewundert, daß die Italiener so zäh an ihrem Memorandum festhalten und nicht nach geben wollen. Vor allen geht der Streit um Fiu- me, das die Ataliener beanspruchen, die Amerika ner aber neutralisieren wollen. Die Deutschen offiziell nach Paris berufen. Die Vertreter der fünf

Großmächte und die Delegierten der 18 Staaten, die Deutschsand den Krieg erklärten, oersammelten sich am 16. April, um die Frage der Berufung der deutschen Dele - gierten nach Paris zu besprechen und die Verein barungen zu treffen bezüglich der Mitteilung des Prälimina rsriedensvertrages. Clemenceau teilte den Delegierten der Konferenz den Text des Prä- liminarfriedensvertrages mit und sagte, derselbe werde vorerst noch den Delegationen jener Staa ten, die an der Seite der Ällierten kämpften, mit geteilt

werden. Keine Entscheidung wurde bezüg lich der Tagesordnung des Kongresses getroffen. Offiziell wurde der Präsident der Waffenstill standskommission von Spa, General Noudant, beauftragt, die deutschen Delegierten für den 25. April nach Paris zu berufen. Der Rar der Füuf richtete an die 23 Mächte, die den Präliminarfrie- densvei'trag mit Deutschland unterzeichnen wer den, die Anfrage, bis wann es ihnen nach den Be stimmungen ihrer Verfassung möglich sein werde, den Präliminarfriedensvertrag zu unterschreiben. Die erste

-n. Wer von seinem kühlenden Safte kostet, dem wird das Herz so froh, er fühlt sich frisch in die - sen Frühlingstagen, wie noch nie und stimmt dankbaren Herzens mit ein in den allgemeinen Iubelaesang: Christ ist erstanden Von der Marter allen, Deß sollen wir alle froh sein. Christ will unser Trost sein. Alleluja! Alleluja? Allelusa? Paris gehen werden, um zu fragen, wo das Doku ment sei und wohin sie ihre Unterschrift setzen sol len. Der PräliminarfriÄensvertrag ist in franzö sischer. englischer

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Page 2 of 8
Date: 03.05.1922
Physical description: 8
Seite 5 des Arbeiterbundes schloß hieraus der Vor sitzende mit herzlichen Dankosworten die be deutsame Tagung. Politische Umschau. Die Abreise Darchaus. Geuuo, 2. Mai. Heute, 10. Uhr vormittags ist Bar'hNi in Begleitung seines Kabinett» chefs nach Paris abgereist. Gestern abends hatte er noch eine Besprechung mit Schanzer und heute früh eine mit Lloyd George. Den Funktionären, die ihn aus den Bahnhof be gleiteten, sagte Darchau, dag er hoffe, am Samstag wieder nach Genua zu kommen

. Mit dem gleichen Zuge ist auch Roberl Tho mas, der Chef des internononalcn Arbeits am'.!?:, nach Paris abgereist. Paris. 3. Mai. Barthou wird heute vorm. in Paris ankommen. In dem für 2 Uhr nach mittags einberufenen Ministerrat wird er über Genua Berich: erstatten. Mau glaubt nicht, daß es ihm gelingen wird, das Kadinett zu einer entgegenkommenderen Haltung zu bewegen. In diesem Falle ist als sicher anzu nehmen, daß Larthou darauf verzichten wird, nach Genua zurückzukehren/ Was Rußland braucht. Genua, ?. Mai

bei Wien die Er öffnung des neuen Luftverkehrs statt. Be kanntlich hat eine französische Attiengesell- schast einen mitteleuropäischen Luftverkehr eingerichtet. Vorerst kommen falzende Linien in Betrieb: Budapest — Wien — Straßburg — Paris. In Wien münden ein die Linien Warschau—Prag, in Budapest mündet die Linie Konstantinopel—Sofia—Belgrad. In Betrieb gesetzt wurden am 1. Mai die Linien Budapest—Paris und Prag—Wien. Um -Z Uhr nachm. langte das erste Flugzeug von Prag ein. Die Reise wurde

in 2K Stunden gemacht. Die Reise von Wien nach Paris wird i' einem Tage zurückgelegt werden und kostet S55 französische Franken. Ein Brief kostet 15 französische Franken. t. Kunstausstellung in Venedig. Die Eröff nung der 13. internationalen Kunstausstel lung der Stadt Venedig wird am -l. Mai er folgen. Bei dieser Gelegenheit wird der ge bräuchliche Festzug wieder in den alten -Ve- nedigertrachten veranstaltet werben. t. In den Händen eines Betrügers. Ueber Ersuchen der Budapester Polizei wurde am 1. Mai

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