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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 30.08.1910
Physical description: 8
einen Wassersüchtigen. L. 14. Montag 5. Lorenz Just. Patr, Viktoria. KV Me telepyosische« und Lelegra- vöische« Nachrichten öefiudeu stch auf Seite 7. Der „König' vou Montenegro. Am gestrigen Tag?, 23 August, hat sich also in Montenegro der geschichtliche Akt voll zogen, indem das Land zum Königreiche und der Herrscher, Fürst Nikolaus, zum König pro klamiert wurde. Somit ist daS ehrgeizige Ziel de? alten Falken der Schwarzen Berge erreicht. Nachdem Nikolaus sich schon vor zehn Jahren zur „Königlichen Hoheit

' gemacht hatte, wollte er nun sein Avanctment fortsetzen und König werden. Vorsichtig wurde erst bei den Groß mächten angefragt, ob sie nichts dawider hätten. Und da kein Widerspruch erfolgte und alles zustimmte, so brachte der Fürst Nikolaus, der ja auch dramatischer Dichter ist und sich offenbar auch auf die Kunst des Regieführens versteht, an die Skupschtina die .Anregung', seine Standeserhöhung zu beantragen. SS war selbst verständlich, daß die Skupschtina ja sagte; denn eS ist in Montenegro

nicht bekömmlich, nein zu sagen, wenn der Fürst ja sagen will. Aus dem Fürstin Nikolaus ist also unter der Assistenz Europas .König Nikolaus' ge worden und so krönte der Herrscher der Schwarzen Berge seine eigene 50jährige Re- gentenlaufbahn. Dem neuen König ward eS an seiner Wiege nicht gesungen, daß er sein Haupt mit einer Krone schmücken wird. Fürst Das Kreuz im Walde. (Erzählung von F. Balfried.) Dort, wo die stürmischen Wasser der Sill sich in daS Jnntal ergießen, wo die Sillschlucht sich auf- tut

und LanS. Hier wohnt anch ein schön gewachsenes, frohgemutstes Volk, daS in KriegSzeiten gar mutig zum Stützen griff uad sich auszeichnete in der Schlacht und besonders in den kriegerische» Tagen vor hUadert Jahren gab eS oder König Nikolaus Petrowitsch aus dem Stamme NjegoS ist am 25. September (a. St.) 1841 geboren und man erzählt in Montenegro, daß er seine Jugendjahre in großer Armut verlebte, ja, daß er höchstselber noch die Ziegen gehütet habe. Auf den Thron kam er. nachdem sein Oheim Danilo

hat von Oesterreich und Rußland die Anerkennung der weltlichen und erblichen Fürstenwürde erlangt. Doch auch Danilo hinterließ keine Söhne und so kam 186 ^ der Fürst Nikolaus auf den Thron. ES war ihm nicht leicht, sich zu be- hanvten. Nicht nur die Kämpfe mit den Türken, sondern auch die Privat- und StammiSsehden im eigenen Lande, die noch heute nicht erloschen find, erso.dern Mut, Zähigkeit, Ausdauer und Klugheit. An Verschwörungen gegen Nikolaus, die blutig unterdrückt wurden, hat ?S nicht gefehlt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 02.02.1915
Physical description: 8
. Mit ihm hat die Mutter den treubesorgten Sohn, die Geschwister den zweiten Vater, die Gemeinde den besten ihrer Männer, die Kirche einen strammen Katholiken, das Vaterland ei nen Mustersoldaten verloren. Ehre dem Andenken des Helden! I. W. Aus der Geschichte des Zaris mus. Zar Nikolaus II. wurde jüngst „krank' gemeldet. Für russische Verhältnisse liegt in diesen paar Worten vielleicht eine ganze Tra gödie. „Krankheit' von Zaren hat in Ruß land bisher regelmäßig als Vorbote unge wöhnlicher Ereignisse gegolten

. In diesem Sinne saßt sicher Nikolaus II. selbst seine „Krankheit' auf, denn zu deren Heilung hat er nicht Medizinmänner und wundertätige Po pen, sondern die — russische Garde, auf die man bei derlei „Krankheiten' immer noch hof fen zu können glaubt, nach St. Petersburg be rufen. Zweifellos ist nicht der Zar, sondern sein Thron, ist das Zarenreich krank. Berichte über drohende revolutionäre Arbeiteraufstände, Mißstimmung in der Armee, Rat- und Kopf losigkeit in hohen und höchsten Kreisen laufen fortgesetzt

und plötzlich am 1. Dezember 1825 zu Tangarog an der Grenze Asiens unter Umständen, die eine na türliche Todesart recht zweifelhaft erscheinen ließen. Unter seinem Nachfolger Nikolaus I. ging der revolutionäre Rummel los. Am 2g, Dezember empörten sich mehrere Regiment» der Hauptstadt. Nikolaus schritt mit äußerster Energie und Strenge ein und warf den Aus stand blutig nieder. Der Kulturgeschichts schreiber Johannes Scherr sagt hierüber: „Der erste im Sinn und Geist der modernen Staats idee in Rußland

. Diese hatten nur einen anderen Zaren gewollt, jene träumten von der Ersetzung des Zarismus durch den verfassungsmäßigen Rechtsstaat. Mit anderen Worten: Die Mör der Peters III. und Pauls I. hatten eine per sönliche Revolte vollzogen, die Dekabristen planten eine politische Revolution.' — Aber eine Palast-Revolution war die eine wie die andere gewesen. Uebrigens starb auch Nikolaus I. „uner wartet schnell' am 2. März 1855, im besten Mannesalter! Das Ende seines Nachfolgers. Alexanders II., des „Zarbefreiers', ist der Mitwelt

an die Öffentlichkeit gelangt sein. In seine Regierungszeit fällt die große Revolu tion, unmittelbar auf die schweren Niederlagen in der Mandschurei hin. welche den Thron und das Leben Nikolaus II. wiederholt in die äußerste Gefahr brachte. Unter der Asche glimmen die Funken derselben weiter, und es bedarf eines geringen Anblasens, um sie wieder zum Auflodern zu bringen. Dazu kommen die Zwistigkeiten und Konflikte innerhalb der Za renfamilie selber, die Nikolaus II. nicht minder gefährlich sind als die von unten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 22
Date: 05.12.1920
Physical description: 22
Sonntag, den k. Dezember 19M. ^ver Tkroker^ Seite 8 St. Nikolaustag. Man schreibt uns: Am Montag, 6. Dezember, ist das Gedächtnisfest des hl. Nikolaus. Der große Bischof von Myra in Kleinasien ist auch bei uns im Abendlande ein viel genannter Heiliger, den besonders ein geheimnis voller Legendenkreis für die Jugend umwebt. St. Nikolaus war ursprünglich „Wajserpalron', d. h. er wurde bei Wassergesahr um Hilfe angerufen. Leswegen auch der Hauptpatron in der alten Pfarrkirche von Bozen

— St. Nikolaus ist, und das wohl hauptsächlich deshalb, weil in alten Zei- t«-: Bozen nicht selten großen Ausbruchsgefahrcn von Seite des Eisaks und der Talfer ausgesetzt war. Heute ist alles in Vergessenheit geraten, ob wohl die achtziger Jahre noch manchen mit ihren großen Ueberschwemmungen in Erinnerung sein mögen. Heute spielt St. Nikolaus nur noch unter den Kindern eine große Rolle und das ist nicht inehr so ideal, wie in den alten Zeiten. Wer die heurigen Auslagen besichtigt, sieht überall zum großen

Teile nur Krampus-Dekorationen, welche durchaus nicht altem Gebrauche entspricht. Der Linn der ganzen geheimnisvollen Schenkungen bei Kindern soll wohl nur die Pflicht der Dankbarkeit gegen Eltern und Wohltäter wachrufen und der guten Aufführung in Schule und Haus nachhelfen. ! Lazu wäre aber der liebe St. Nikolaus mit seinem Zcis und Pack viel idealer, als ein wüstes Teufels- gesicht. Nun, die Zeilen haben sich auch dies bezüglich s>cändert, und zi^ar zur niedrigeren Auf- Mnig. Im italienischen

Gebiete spiel! der Tag der HI, Luzia (13. Dezember) die gleiche Nolle wie Zi. Nikolaus. Merkwürdigerweise wird als Trä- ! xer der Geschenke « cht Teller und Tisch benutzt, ftnde:! ein ausgehängter — Strumpf. Nun, der heiligt diesmal die Mittel und Ende gut — d h, wenn eine reichliche Beschenkung eintritt — man ist ja alles gut'— so oder so — das spielt leine ?!ol!e. Möge uns allen aber St. Nikolaus lind St. Luzia Gesundheit und Frieden — die zrcß^n Erdengüter — bringen! Sin die Deutschen Tozrns

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 24
Date: 12.12.1920
Physical description: 24
schief geht, kostet es auch nicht immer die ganze Sand, sondern vielleicht nur ei nige Finger. ! Nikol!N>sseier im Iksuheim in Eirlan. Ans ! Girlan schreibt man uns: Am Sonntag ist dem 5 Iesuheim Heil widerfabren. Von weit au? de? l Talferstadt kam nachmittags mit einer sehr 'r'K?n i Kiste Nikolaus angefahren, Die bachedlen Kranen > Kaufmann?gattin Prem au? Bozen und ^ränl-'in - Maria Nöna an? Gries überbrachten die siik'sten i Nikalauegrüße aus der freundlichen Talferstadt. - Persönlich gingen

sie von Nett in Veit und des , Staunens und Verlangen? war kein Ende. Wie ! verstummten da Schmerzen und Klagen, wie alück- > sich fügten sich die Armen, laben sie d^ch. da?! no?b 5 Mensch-n draußen ihrer gedenken. Ms ich nach ! Stunden da? Iesuheim betrat, erkannte ich gleich i durch den Schimmer und die Verklärtbsit. die über ! den Gelichtern ausgebreitet lag, das? etwas außer- . ordentliches vorgefallen sei und obne erst zu fragen, hörte ich schon, der Nikolaus ist auch dem ärmsten Arbeiter

Gas druck ausprobiert sind. Nach dem Zusammenbruche kannte man auf Weg und Steg grosse Mengen Ge- vehrmunition (Patronen) herumliegen sehen, welche wohl für manchen sparsamen Iäg-r bei dem Mangel an gutem Schwarzpulver große Verlok- kuna sein konnten, durch Entfernung der Kugel he Gestalt des Nikolaus erst abends erschienen. Im grasten Saale war fast alles versammelt, was nicht nervenkrank, und da erschienen dann zuerst ein schwarzer Erdaeist und dann der Enael des Ganses die miteinander bald

in Konflikt gerieten. Mitten im Streits zeigten sich dann die höchsten Gewalten, der hl. Nikolaus und der Kramvu? Wacker unter stützte natürli^i der Kramvns die Klanen d-s Erd geistes. der alles Vor-La^'che und Gute beseitigt haben wollte, vor keiner Person Halt machte und drohte, all die Frohen und Glücklichen in seinen Sack unterzubringen. Nur durch das gütige Ein treten des hl. Nikolaus wurde verhindert, daß das halbe Iesuheim in den Sack aufgenommen wurde Nikolaus gab zulekt das Ilrteil und verhannte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 20.04.1917
Physical description: 8
Nikolaus II. In der „Rjetfch' gibt der konservative Ab geordnete Schulgin, der vom Exekutivkomitee der Reichsduma mit Gutschkow nach Pskow geschickt wurde, um die Abdankung des Zaren zu veranlassen, eine ausführliche Schilderung dieses Vorganges, die manche bisher verbrei tete Meldung richtigstellt. Am 13. März um 3 Uhr nachmtitags fuh ren die beiden Kommissäre vom Warschauer Bahnhof aus Petersburg weg. In Gatschina wurden sie aufgehalten, weil eine Zusammen kunst mit General Iwanow in Aussicht

Schulgin, „wie Zuchthäusler, die eben aus ei nem brennenden Gefängnis entwichen sind.' Im hellerleuchteten Salonwagen war der Hof minister Freederiks und ein General, dessen Namen Schulgin vergessen hat. (Es handelt sich, wie aus anderen Berichten hervorgeht, um den Chef der Feldkanzlei Naryschkin, der auf Wunsch des.Gefolges des Zaren der Un terredung beiwohnte, weil man dem Gedächt nis des greisen Grafen Freederiks nicht genü gend vertraute.) Nach einigen Augenblicken trat auch Zar. Nikolaus

. Schulgin war so aufge regt, daß er sich an die letzten Augenblicke im-, Salonwägen ties Zaren nicht mehr genau er-- innert. Er glaubt aber, daß die Verabschie dung in höflichen, sogar freundschaftlichen For men erfolgte und daß der Zar allen Anwesen den die Hände schüttelte. An: 16. März früh fuhr der Hofzug des Zaren nach Mohilew ins Hauptquartier. Viel leicht fühlte sich Nikolaus dort sicherer, viel leicht wünschte er aber auch, sich von seinem dort verbliebenen Gefolge zu verabschieden. Wie vorher

, stieg der Zar im Gouverneurs palaste ab, ging aber nicht mehr zu seinem üb lichen Spaziergange aus. Am nächsten Tag traf die Mutter des abgesetzten Zaren in Mo hilew ein, verließ aber ihren Salonwagen nicht. Nikolaus hatte zwei mehrstündige Un terredungen mit seiner Mutter. Am selben Tage hörten die Beziehungen des Zaren zum Generalstab der Heeresleitung auf. Alexejew erklärte dem abgesetzten Zaren, daß die Anwesenheit Freederiks und des frühe ren Palastkommandanten Wojeikow bei der drohenden

Haltung der Offiziere und Soldaten gefährlich sei, worauf die beiden nach zwei Ta gen abreisten-, unterwegs wurden sie dann ver haftet. Der Beschluß des Exekutivkomitees. Nikolaus II. zu verhaften, wurde in Mohilew am 2l). März bekannt. Der Zar nahm die Nachricht ruhig auf, erst am 21. früh zeigte er einige Erregung. Solange er in Mohilew weilte, telephonierte er täglich nach Zarskoze Selo, wohin er dann bald selbst überfuhrt wurde. Hier wird das Ex-Zarenpaar seither ge fangen gehalten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.03.1922
Physical description: 8
und konnte mit seinen Angehören nach einer Zmonakchen llntersuchmwskist wieder nach Hause zurückkehren. «in unredlich« Bernw^n»«u»a»ter. Bozen, S. März. Vor dem Schwurgerichte in Bozen hatte Nch heute vormittags Nikolaus Egger. ge boren 187k in St. Valentin auf der Haid, dort zuständig und wohnhast, verheiratet, Schuhmacher, wegen Verbrechens der Amts- veruntreuung zu verantworten. Nikolaus Egger wurde am 20. Juni 1920 vom Bezirksgerichte Elurns in der Verlas senschaft des am 2. Mai 1318 in Meran ver

storbenen Grundbesitzers Engelbert Tschigg- rei zu Gunsten der Hinterbliebenen acht Kinder als Vörlaßkurator bestellt und ver pflichtet. In dieser seiner Eigenschaft als Verlaßkurator erhielt er am 15. Feber 1921 einen Betrag von >1!M I. zur Auszahlung an die erbberechtigten Kinder ausbezahlt. Als Nikolaus Egger diesen Barbetrag am 12. Juli 1921 gelegentlich der Schlußab- handlung beim Bezirksgerichte Glurns er legen sollte, stellte sich heraus, daß er das Geld zur Gänze für sich verwendet

hatte. Zur Deckung des unterschlagenen Geldes trat er zwar Forderungen im Betrage von AM Lire ab. Von diesen Forderungen bestand aber nur die beim Bauer Josef Steck in Planeil. in der Höhe von 1-1W I., zu Recht und selbst diese Forderung wurde von Nikolaus Egger selbst einkassiert und der ge richtlichen Versitzung entzogen, so daß der angerichtete Schaden von zu I. voll auf recht bleibt. Nikolaus Egger ist der Veruntreuung ge ständig und gibt an. daß er vas Geld im Le- derhaiidel verspekuliert habe. kammer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 22.07.1913
Physical description: 8
wurden: Als Ansschußmän- ner: Andergassen Florian, Altbürgermeister in Mit terdorf (113 Stimmen). Spitaler Ernst, Kaufmann im Markt (110). Peterlin Johann nach Anton. Bau er in Mitterdorf (115). Praxmarer Hans, Stem- wirt im Markt (125). Sölva Karl nach Karl, Be sitzer im Markt (156). Kiefer Franz, Besitzer im Markt (112). Ruedl Franz, Kaufmann im Mach (115). Sölva Rick>ard nach Lllois, Bauer in Ober planitzing (110). Steinkeller Karl (86). Ambach Franz nach Franz, Bauer in St. Nikolaus (115

). Als Ersatzmänner: Schweiger Josef, Bauer im Markt (115). Würz Franz, Bauer am See (1l7). Pugueth Karl des Franz in St. Nikolaus (107). Sinn Leonhard, Planitzing (106). Sölva Lllois, Bauer in St. Nikolaus, Haus Nr. 7 (110). — Im 3. Wahlkörper waren 1877 wahlberechtigt; davon er schienen 498 an der Urne. Gewählt wurde die un veränderte Kompromißliste, und zwar als Ausschuß männer: Msgre. Hneber Gottlieb, Dekan (463 St.). Dissertori Johaim, Besitzer in St. Nikolaus, Haus Nr. 11 (483). Gschnell Franz, Obmann

der Juii- läumskellcreigenossenschaft (473). Atz Bernard, Be sitzer im Markt (466). Rohregger Karl sen., Besitzer in Unterplanitzing (483). Klauser Johann, Bauer in Mitterdorf, Haus Nr. 56 (427). Ambach Tlnton sen., Bauer in Mitterdorf, Haus Nr. 43 (463). Flo rian Josef, vulgo Sölva, Bauer in St. Anton (47K). Würz Johann, Bauer in St. Nikolaus, Haus Nr. 1 (456). Peterlin Alois nach Johann, Bauer in Mit- terQorf, Haus Nr. 93 (437). Als Ersatzmänner: Marau Johauu, Bauer in Altenburg (487). Mair Ludwig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 21.03.1917
Physical description: 8
ist. Das Eine scheint sicher zu sein, daß Zar Nikolaus tatsächlich zur Abdankung gezwungen wurde. Die Petersburger Telegra fenagentur veröffentlicht nämlich folgendes Manifest des Zaren: „Wir von Gottes Gnaden Nikolaus l!., Kaiser aller Russen, Za? von Polen. Großfürst nön Finnland usw. tun unseren getreuen Un tertanen hiedurch folgendes knnd: In den Ta- zt» des großen Kampfes gegen den äußeren Feind, der sich seit drei Zahren bemüht, unser Bäterland zu unterjochen, hat Eott eine neue Prüfung schicken gewollt

Prüfungen zu gehor chen und ihm mit den Vertretern des Volkes behilflich zu sein, den russischen Staat den Weg des Glückes und des Ruhmes zu führen. Gott schütze Rußland!' Der zurückgetretene Zar Nikolaus II. A-exandrowitsch ist am 6. Mai 1868 in Pe tersburg als ältester Sohn des Zaren Alexan der III. und der Zarin Maria, geborenen Prin zessin Dagmar von Dänemark geboren und hat te den russischen Thron am 1. November 1894 lowitsch erhalten hatte, vielfacher Verwendung in Staatsgeschäften und trotz

großer Reisen, auf die er von Alexander II. geschickt worden mar und die ihn durch Europa, Asien und Afri ka führten. hatte sich Zar 'Nikolaus weder einen genügend weiten Blick noch jene Festigkeit des Urteils erworben, wie sie die Regierung eines derartig ausgedehnten und dabei die größten Gegensätze aufweisenden Reiches notwendig warcli.^ Wiewohl überdies der Zar wenige Jahre nach seiner Thronbesteigung im Jahre 1898 durch den damaligen Minister des Aeu- ßern Graf Murawiew den europäischen Mäch ten

in die Ka tastrophe des Weltkrieges auslief. Als Opfer dieses Krieges und seiner eigenen Schwäche ist nun Zar Nikolaus gezwungen, dem Thron zu ^ ^ ' . lkW-ÄVMWW» an ^der von' den Revolu tionären gewollten Fortsetzung des Blutver gießens keinen Anteil mehr zu haben. Dies würde der unglücklichen Regierung dieses Za ren wenigstens einen versöhnlichen Abschluß geben. Der im 49. Lebensjahre stehende Zar Ni kolaus ist seit dem 14. November 1894 mit . Alexandra Feodorowna, geborenen Prinzessin Alix von Hessen vermählt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 07.07.1916
Physical description: 8
I Freitag, den 7. Zuli ISIS. SS. Jahrgang. MoHeukateoder: Freitag 7. Cyrill u. Method. SamStag 3. Elisabech K. Kouutag 9. Veronika. Montag 10. Amalia. DienStag 11. Pius. Mittwoch 12. Hermagoras. Donnerstag 13. Anaklet. Ein Bild Zar Nikolaus' II. Bekanntlich hat Zar Nikolaus II. dem Deutschen Kaiser einige Tage vor dem Eingrei fen Rußlands in den Krieg die Versicherung gegeben, dag die russische Armee nicht mobili siert sei. Kurz darauf lag aber schon der voll- giltige Beweis vor, daß die Mobilisierung

aus dem Zaren. Der Au dienz Filipescus bei Nikolai wohnte auch der „Wundermann' Rasputin bei. Er hat auf den Rumänen einen sehr unangenehmen Eindruck gemacht. Vermutlich hat Nikolai selbst zwi schen Furcht und Vertrauen zu diesem Manne geschwankt, den er nach unserer Ansicht als eine Art Medizin benutzte, um sein Gewissen einzu schläfern und die bösen Geister, von denen er selbst am hellichten Tage geplagt wird, zu bannen. Von besonderem Interesse ist heute wieder der Eindruck, den Nikolaus

. mich unterhielt und sah, wie sehr er in seinein Reiche ein Fremdling war. wie er gar nicht einmal davon unterrichte! war. daß die Hun gersnot ein zweites Jahr furchtbar in verschie denen großen Bezirken seines Landes wütete — Sa tönten mir, wie schon so oft. Oxenstier- nas Wone an das Ohr: ..Zieh' nur hinaus, mein Sohn, und sieb', mit wie wenig Weisheit die Welt regiert wird.' Es ist ein schmerzli ches Erkenntnis, daß ich hier aussprechen muß. daß Nikolaus II. von allen Herrschern Europas Karl

lX. von Frankre.ch «m ähnlichsten ist.' je nem Karl lX.. der sich unter dem Einfluß sei ner Familie, männlicher und weidlicher Ver wandten. unter dem Einfluß von Höflingen und Prwstsrn dazu hergab, das Blutbad der Bartholomäusnacht gutzuheißen.' Dieses Bild Nikolaus ll, dürfte heute in seinen charakteristischen Erundzügen erst recht ausgeprägt hervortreten. Die Weltgeschichte- wird es ihm nie vergeben, daß er den nichts würdigen Ränkeschmieden Ssasonow und Is- wolski und deren Gehilfen bei der zielbewuß ten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 23.06.1925
Physical description: 8
» dierung des neuen Geläutes in St. Nikolaus vorgenommen. Die Kollaudierung des neuen Geläutes von St. Anton muß unterbleiben, da die große alte Glocke (zwölf Kilozentner Merau uud Bmschgau. m Eme katholische Aamillenfeier. Sonn tag, 21. Juni, abends, versammelten sich zahlreiche Freunde und Gönner des katho lischen Gejeilenvercines samt ihren Familien im Theatersaale des erwähnten Vereines zu ein« gemütlichen Familienfeier. Es galt den Namenstag von vier geistlichen Herren zu begehen, nämlich des hochw

werden. Der Auf trag des Zimmcrmeisters Oberrauch» am Glockenstuhl die Schrauben nach und nach anzuziehen, wurde zu wenig befolgt. Man kann froh sein, daß kein „Läuter' beschädigt wurde. — Dom Nade gestürzt ist vor einigen Tagen auf der Mendelstraße der Bauerssohn Franz Ambach. Eine Kopfwunde und blaue Augen waren das Ergebnis für das schnelle Radeln. Herr Dr. Posch leistete ihm ärztliche Hilfe. — Alois Schulian fen. in St. Nikolaus hatte bei einer öffentlichen Versteigerung ein Weingut in der Rigl Kornellen

getroffen, daß ihm der linke Fuß abge schlagen wurde. Der arme Junge mutzte so gleich ins städtische Krankenhaus nach Brixen gebracht werden. ? Geburten in der Pfarre Brixen Monat Mal. 2. Franz, Sohn des Franz Gostner. DaglShner m Sdcrz'ng. und der Maria Pool. 6. Nikolaus. Sohn des Nikolaus Bvmmer. Bauer in Tils, und der Rosa Hoser. IS. Amm, Tochter des Del Mafiro Taloetti Mch» Offizier, und der M« NvoeM. 17. Kmi, Slchn des Karl Duml, Kaufmann, m»d der Anna Schweigkofter. 17. Anton, Sohn des Anton

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 04.07.1901
Physical description: 8
! von Brixen (1290, 1310); Leopold (1278, s 1338),! der sich „der Spitznagel von Aufhofen' nannte, ein« eigenes Wappen führte und die Linie der „Spitznagel ^ von Aufhofen' gründete, die mit Heinrich Spitznagel, ^ Domherrn in Brixen, um 1385 auSstarb; ^Leopolds j Sohn, Conrad Spitznagel (1338, 1357), hinterließ j aus der Ehe mit Justina von Anras fünf Kinder:! Friedrich 1328; Katharina, Gemahlin Conrads von Groppenstein, 1342, 1372; Gertraud, Gemahlin des Nikolaus Gaschurn yon Ehrenberg,-1358; Jakob 1368

, dessen Sohn Heinrich aus der Ehe mit Emma, Schwester des Abtes Schraghart zu Ligöde, im Jahre 1385 diese Linie schloss; in seinem Wappen führte Jakob einen Thurm mit drei Absätzen und fünf Kreisen doch ohne Thor; Leonhard Spitznagel von Aufhofen, Canonicus in Jnnichen und Pfarrer zu Gais 1366, 1373.Z Nikolaus I. 1278, 1295; feine Kinder: Berthold und Katharina (1338, 1345), Ge mahlin des Peter Arnold von Toblach, e) Con rads II. Söhne: Friedrich II. (1309, f 1334), 1. Hrau: Ottilie von Rasen, 2. Frau

: Witwe Diemut, geb. Trautson von Pfitsch; Conrad III. 1314, 1338; Nikolaus II. 1334. y Friedrichs II. Kinder: Rinkwein von Aufhofen (1348), vermählt mit Adelheid von Luttach, die 1380 als Witwe er scheint; Maza (1338, 1348), Gemahlin Friedrichs Wirsung von Mühlen; Adelheid (1338), 1. Ge mahlin Conrads Stuck, Schlosshauptmannes in Buchenstein und Kehlburg (f 1378); Ulrich 1338. x) Rinkweins Kinder: Hans Rinkwein (1380, f 1410), seine Frau: Agnes von Mühlen. Hans hinterließ ewe einzige Tochter Margaret

, Gemahlin des Nikolaus von Rost (1425, 1430); mit ihm erlosch das Ge schlecht der Herren „von Aufhofen' im Mannes stamme; sein Wappen: ein befestigter, kugelförmig zulaufender, doch abgestutzter Thurm mit Thor ohne Schussscharte. Dorothea, die nach dem Tode ihres Bruders Hans den Ansitz „Aufhofen' erbte und selben an ihren Gemahl, Hans Heuß von Mühlbach, brachte; Elisabeth, Gemahlin des Georg von Sommers'- berg zu Alöems, starö 1397 Anderlos (Fortsetzung folgt.) i) Die Grafen von Andechs, deren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 07.12.1907
Physical description: 16
lang und Abend und Nacht erst, das ist schon die reinste Ewigkeit. Aber nicht allein die Furcht vor dem Beelzebub ist es, was den Kleinen nur einen leisen Schlummer verursacht, auch die Neugierde plagt sie, ob wohl der Nikolaus gekommen ist und was er wohl alles für schöne Sachen gebracht hat. Darum find eS die wechselvollsten, wirr durcheinandergewür felten Traumbilder, welche die schlummernden Kleinen da umgeben, und mehr als einmal wachen sie aus und horchen; sie glauben sicher, die goldenen

Nüsse im großen Sacke deS Nikolaus rollen gehört zu haben. Und am Nikolausmorgen, wenn die Mutter zu wecken kommt, da sind die Kiemen fchon lange munter und brauchen sich nicht erst die Aeuglein wachzureiben und die erste Frage, kaum, daß sie die Mutter erblicken, ist: .Ist der Nikolaus gekommen?' So ist der St. Nikolaustag alle Jahre ein großer Jubel- und Freudentag für die Kleinen und bildet gewissermaßen dm Vorbotm auf das seligste Fest der Weihnacht und wir müssen uns alle freuen

mit den glückstrahlenden Klemm in Erinnerung an unsere längstvergangenen glücklichsten Tage der Kindheit. — St. Nikolaus hat uns auch dm Winter gebracht. Nachdem der grimme Eismann sich neulich auf den Bergen rings um Bozen festgesetzt und griesgrämig inS Tal herabgelugt hatte, so hält er nun heute auch seinen Einzug ins Bozner Gelände, indem seit dem Mittag bei mäßiger Kälte lustiger Flockentanz herrscht. Ayzantiuismns. Die , Bozner Zeitung' von gestern, Donnerstag, berichtet: „Prinzessin Anna Monika hat heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 28.05.1907
Physical description: 8
. (Verschiede- n e s.) Heuer trug unsere Gegend am Pfingst- sonntage, dem „Sommerfeste', daS weiße — WeihnachtSkleid; sie war schon in den Niede rungen mit 15 Zentimeter hohem Schnee be deckt. Weiter aufwärts war er noch höher. — Zu Eben in St. Nikolaus kam dieser Tage ein Sohn, Engelbert Späth, mit total ruinierter Gesundheit vom Militär zurück. Es ist das der zweite Sohn dieser Familie, der wegen Kränklichkeit vom Präsenzdienste entlassen wurde. Als kräftige Jünglinge voll blühender Gesundheit rückten

sie ein, krank und elend kehren sie zurück! — Bemerkt zu werden verdient noch, daß bei der neulichen Reichs ratswahl in St. Nikolaus auch ein 93jähriger Greis sich von St. Gertraud herausführen ließ, um für Emil v. Leys seine Stimme ab zugeben. So groß und allseitig war die Be geisterung. Innsbruck, 26. Mai. (Das Wahl- resultai.) Bei der Stichwahl im ersten Jnnsbrucker Wahlkreise wurden 4550, davon 4478 gültige Summen abgegeben. Hievon entfielen auf den deutschfreisinnigen Doktor Erler 2917 Stimmen

und haben beschlossen, eigene christlich soziale Kandidaten aufzustellen. Es find dies im dritten Wahlkörper folgende Herren: Gutmann Josef, Markt, Ambach Josef, Mitterdorf, Andergassen Johann Jakob, Mitter dorf, Schulian Alois des Johann, St. Niko laus, Sepp Josef des Johann, Markt, Luggin Johann des Johann, St. Nikolaus, Dora Ed., Markt, Disertori Anton, St. Anton, Sölva Alois, Oberplanitzing, und Bernard Johann, St. Anton; und als Ersatzmänner die Herren: Praxmarer Karl, Markt, Sölva Anton, Sankt Nikolaus, Meran

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